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Vollständige Version anzeigen : Spanien trotz aggressivem Sparens am Ende !



Wolf Fenrir
14.06.2013, 22:04
Spanien hat den absoluten Schuldenrekord erreicht trotz der zur Gesundung führenden "Sparmaßnahmen " der famosen EU...

Für Spanien und die anderen Südländer gibt es kein Licht am Ende des Tunnels , es sei denn die Völker des Südens und deren Nomenklatura sehen es endlich ein das der Euro ihr Verderben ist...

Man kann diesen Völkern eigentlich nur eine einfache Frage stellen : Ging es euch vor dem Euro besser oder schlechter ?

Sie und wir sollten die Konsequenz aus dieser Antwort ziehen !!!

Nachbar
14.06.2013, 22:10
Für Spanien und die anderen Südländer gibt es kein Licht am Ende des Tunnels , [...]
Die kulturell sehr stark verwandten Staaten des südlichen Europa haben sich endlich zur Union der Mittelmeerstaaten zu bekennen.

Margok
14.06.2013, 22:11
Warum nur überrascht mich das nicht? :?

Candymaker
14.06.2013, 22:45
Doch, es gibt einen Ausweg, ... einfach für ein Jahr aufhören Steuern zu zahlen und die ganze Kacke in sich zusammenbrechen lassen. Wenn sich die Politkasper und die Bankster gegenseitig die Gurgel abgedrückt haben, kann man von Neuem anfangen... Aber man muss erst mal abwarten, bis sich nix mehr bewegt!

zeus1
14.06.2013, 22:53
DIe Krise in Spanien hat weniger was mit dem Euro zu tun

Kater
15.06.2013, 10:34
Ob da auch die Mentalität der Bevölkerung eine Rolle spielt? Mit dem ständigen "Manana, manana" habe ich auch schon so meine persönlichen Erfahrungen gemacht.

ddddgggg
15.06.2013, 10:52
Ob da auch die Mentalität der Bevölkerung eine Rolle spielt? Mit dem ständigen "Manana, manana" habe ich auch schon so meine persönlichen Erfahrungen gemacht.

Bullshit. Das ist das abstempeln der einfachen Bürger zum Sündenbock. Ohne ein Bankensystem, hätte Griechenland keine Probleme.
Auch 90% der Hilfsgelder gehen an Banken, also an ein paar Privatgläubiger am Ende.

Kater
15.06.2013, 10:57
Oh entschuldige, hoher User mit dem unmotivierten Nick, dass ich mich erdreiste, mir so gewisse Gedanken zu machen, die auch mal in eine andere Richtung gehen. Deine Allwissenheit und Deine (allein schon durch Deinen Nick ausgedrückte) Glorie überstrahlen alles hierzuforum. Nur zu blöd, dass ein Land nicht nur aus Banken, sondern auch aus seiner Bevölkerung bestehen. Und die Tatsache, dass Du für mich auf Grund Deiner Art der Entgegnung auf Beiträge - in Verbindung mit Deinem Nick - in keinster Weise salonfähig bist, wertet Deinen Beitrag auch nicht auf.

mick31
15.06.2013, 13:36
Warter mal zwei Jahre dann zahlt der ESM die Immobilienblase der Spanier ohne das der Staatshaushalt belastet wird, und Die BRD wird wegen der hohen Verpflichtungen die sie für andere Länder eingegangen ist wieder "Der kranke Mann Europas" genannt.

Rocko
15.06.2013, 13:52
Spanien hat gar kein Mittel mehr in der Hand, sich wettbewerbstechnisch Vorteile zu verschaffen!
Dieses Land lebte vorher zu großen Teilen von seiner Wettbewerbsfähigkeit durch seine schwache Währung, die dafür gesorgt hat, dass Unternehmen aus Nordeuropa dorthin viele Kapazitäten ausgelagert haben!

Seit ihnen dieser Währungsvorteil und damit der einzige Standort- und Investitionsvorteil genommen worden ist, geht es eben Schritt für Schritt bergab, da es wirtschaftlich keinen Sinn mehr hat, dorthin etwas auszulagern. Ergo haben alle die, die in diesem Bereich zuvor gearbeitet haben, jetzt schlechte Karten!
Den notwendigen Strukturwandel schafft Spanien aber nicht, solange es im Euro ist, denn mit dem für Spanien zu starken Euro liegt die Wirtschaft brach (da keine Wettbewerbsfähigkeit) und im Staatshaushalt fehlen Einnahmen! Ohne Einnahmen gibt es allerdings auch keinen Strukturwandel, denn der ist kostspielig!

Wenn Spanien also gesunden will, muss es aus dem Euro austreten!

opppa
15.06.2013, 16:21
Bullshit. Das ist das abstempeln der einfachen Bürger zum Sündenbock. Ohne ein Bankensystem, hätte Griechenland keine Probleme.
Auch 90% der Hilfsgelder gehen an Banken, also an ein paar Privatgläubiger am Ende.

Fettung durch mich!

Da liegt das eigentliche Problem!

Unsere (nicht meine) ReGIERung hat nun mal (warum $ auch immer) auf allgemeine Wunsch der Banken (und damit der Großanleger) entschieden, daß die Bankenrettung systemrelevant ist. Also wurde gerettet, was nicht schnell genug auf den Baum kam. Prinzip: Ist egal, schreib auf sen Deckel!

Wenn dieses System heute platzen würde, hätten wir Schulden am (Ars....äh) Bein, die wie noch jahrzehntelang abstottern müssten - schließlich gibt es wohl keinen, der sich dann unsere Schulden auf den Deckel schreiben lässt, und die doofen Deutschen werden - anders als die Mittelmeeranrainer - nicht einfach den dicken Finger zeigen, sondern "ihre" Schulden zahlen.

Bei den Mittelmeerländern wird jetzt - auf Druck der "reichen" EU-Länder - auf Deubel komm heraus gespart und dabei strengstens darauf geachtet, daß die Reichen keinesfalls in den "Genuß" der Sparaktionen kommen.
Daß dadurch die allgemeine Inlandsnachfrage einbricht, konnte wohl niemand - schließlich wäre es zuviel verlangt gewesen, mal ein Vorkriegsbuch von Keynes in die Hand zu nehmen - ahnen.

:haha:

opppa
15.06.2013, 16:23
Spanien hat gar kein Mittel mehr in der Hand, sich wettbewerbstechnisch Vorteile zu verschaffen!
Dieses Land lebte vorher zu großen Teilen von seiner Wettbewerbsfähigkeit durch seine schwache Währung, die dafür gesorgt hat, dass Unternehmen aus Nordeuropa dorthin viele Kapazitäten ausgelagert haben!

Seit ihnen dieser Währungsvorteil und damit der einzige Standort- und Investitionsvorteil genommen worden ist, geht es eben Schritt für Schritt bergab, da es wirtschaftlich keinen Sinn mehr hat, dorthin etwas auszulagern. Ergo haben alle die, die in diesem Bereich zuvor gearbeitet haben, jetzt schlechte Karten!
Den notwendigen Strukturwandel schafft Spanien aber nicht, solange es im Euro ist, denn mit dem für Spanien zu starken Euro liegt die Wirtschaft brach (da keine Wettbewerbsfähigkeit) und im Staatshaushalt fehlen Einnahmen! Ohne Einnahmen gibt es allerdings auch keinen Strukturwandel, denn der ist kostspielig!

Wenn Spanien also gesunden will, muss es aus dem Euro austreten!

Fettung durch mich!

Das wäre Quatsch, weil wir die von Spanien übernommen Schulden in jedem Fall zahlen würden!

:aggr:

elas
15.06.2013, 16:34
Ob da auch die Mentalität der Bevölkerung eine Rolle spielt? Mit dem ständigen "Manana, manana" habe ich auch schon so meine persönlichen Erfahrungen gemacht.

Du bist ja ein richtiger Schnellchecker!"!!!:haha:

Lamm
15.06.2013, 17:20
Der ehemalige spanische Ministerpräsident Zapatero 2007:
Spanier sind bald reicher als Deutsche!
http://www.welt.de/wirtschaft/article708976/Zapatero-Spanier-sind-bald-reicher-als-Deutsche.html

Damals war Deutschland noch der "Kranke Mann Europas" und die ganzen hippen Verschuldungsländer (begünstigt durch die von Deutschland garantierten Niedrigzinsen) haben mit dem Finger auf Deutsche gezeigt. Sollte man nicht vergessen!

Sterntaler
15.06.2013, 17:22
Der ehemalige spanische Ministerpräsident Zapatero 2007:
Spanier sind bald reicher als Deutsche!
http://www.welt.de/wirtschaft/article708976/Zapatero-Spanier-sind-bald-reicher-als-Deutsche.html

Damals war Deutschland noch der "Kranke Mann Europas" und die ganzen hippen Verschuldungsländer (begünstigt durch die von Deutschland garantierten Niedrigzinsen) haben mit dem Finger auf Deutsche gezeigt. Sollte man nicht vergessen!

Kein Wunder, den Deutschen wird das Fell über die Ohren gezogen und ausgenommen, und die anderen EU Bankrotteuere mit BRD Steuergelder hoch gefüttert. Die sogenannte Solidarität ist nichts weiter ein Raubzug gegen die Deutschen, ein Krieg gegen die Deutschen mit anderen Mitteln.

elas
15.06.2013, 17:43
Spanien hat den absoluten Schuldenrekord erreicht trotz der zur Gesundung führenden "Sparmaßnahmen " der famosen EU...

Für Spanien und die anderen Südländer gibt es kein Licht am Ende des Tunnels , es sei denn die Völker des Südens und deren Nomenklatura sehen es endlich ein das der Euro ihr Verderben ist...

Man kann diesen Völkern eigentlich nur eine einfache Frage stellen : Ging es euch vor dem Euro besser oder schlechter ?

Sie und wir sollten die Konsequenz aus dieser Antwort ziehen !!!

Dann lies mal den Thread mit Schaefflers Rede.........durch den Bundestagsbeschluss ist doch die Rettung durch den deutschen Michel bereits eingetütet.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/06/14/bundestag-stimmt-in-heiterer-sitzung-fuer-abgabe-der-souveraenitaet/comment-page-3/#comments

Ein Skandal! warum wehrt sich niemand gegen diese Ungerechtigkeiten?

Rocko
15.06.2013, 19:48
Fettung durch mich!

Das wäre Quatsch, weil wir die von Spanien übernommen Schulden in jedem Fall zahlen würden!

:aggr:

Ja, aber entweder wir zahlen die unendlich weiter (da Spanien den Strukturwandel nie schaffen wird, solange es im Euro ist, es aber gleichzeitig unsere "Währung" bei einer unkontrollierten Pleite in den Abgrund reissen würde), oder die Nordstaaten machen einen Schlusstrich!

BRDDR_geschaedigter
15.06.2013, 19:50
WElches aggressive Sparen denn bitte?

BRDDR_geschaedigter
15.06.2013, 19:51
Bullshit. Das ist das abstempeln der einfachen Bürger zum Sündenbock. Ohne ein Bankensystem, hätte Griechenland keine Probleme.
Auch 90% der Hilfsgelder gehen an Banken, also an ein paar Privatgläubiger am Ende.

Die haben auch eine Mitschuld. Als der Immobilienboom am Laufen war, gingen sie schon zu den Banken und wollten "billige" Kredite.

dZUG
15.06.2013, 20:06
500-millionen-euro-fuer-ein-u-boot-das-nicht-schwimmt
http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/05/23/spanien-500-millionen-euro-fuer-ein-u-boot-das-nicht-schwimmt/

ddddgggg
16.06.2013, 01:24
die Mächtigen wissen, daß der Crash kommt.

Man wirft der EU immer Unfähigkeit und Kurzsichitgkeit vor. Das stimmt nicht.
Die Politker sind nicht blöd, sie machen halt nur keine Politk für das Volk, sondern für Lobbyisten. Dann machen alle "Fehlentscheidungen" plötzlich auch Sinn.

Es geht dabie nur noch um Zeitgewinn, um bedrohte Gelder auf bestimmten Banken umzuverteilen, dabei möglich viel Geld durch Spekulation gegen den Euroraum mitzunehmen. Das solange wie möglich. Und danach geht das Boot unter, wenn alle ihre Pfründe gesichert haben. Das wissen die Mächtigen.

Vll. kann man die Konten der Bürger durch die Bankenhaftung noch schröpfen, dann kann man noch zwei Jahre weiterzocken, wenn man das medial gut verkauft.
Immerhin ein paar Billionen. "Alternativlos" ist die Vokabel. Dank des Internets ist der Bürger aber nicht doof. Und wenns ans Gesparte geht, wird der Bürger sehr komisch.
Bis jetzt war für den Otto-Normalverbraucher die Krise in Dtl. eher abstrakt. Man wird dem Bürger aber nur sehr schwer weißmachen können, warum er sein
sauer Erspartes einer ausländischen Privatbank freiwllig schenken soll, damit die weiter Spekulation gegen die INteressen des Volkes betreiben kann.

Wahrscheinlich denken die Politiker, sie können das dem Bürger irgendwie verkaufen (zumindets machen sie momentan so Politik), ich persönlich halte das
für ausgeschloßen. Die Revolution wird kommen. Dann haben wir französische Revolution. Alle werden gleich.

Registrierter
22.06.2013, 22:30
Der ehemalige spanische Ministerpräsident Zapatero 2007:
Spanier sind bald reicher als Deutsche!
http://www.welt.de/wirtschaft/article708976/Zapatero-Spanier-sind-bald-reicher-als-Deutsche.html

Damals war Deutschland noch der "Kranke Mann Europas" und die ganzen hippen Verschuldungsländer (begünstigt durch die von Deutschland garantierten Niedrigzinsen) haben mit dem Finger auf Deutsche gezeigt. Sollte man nicht vergessen!

Spanier sind um ein Viertel reicher als Deutsche:
https://lh4.googleusercontent.com/URW83lMvrneYqwWf_fDidPxc2ib6LflMAiSvwew4jY90vqa2DC XYQHnoP4_wrCVfwxEd8GjoZRUcHlFMnMtPuBMJxTcCi4-LFvELvIK12fbvXVNOABYG2uqlrbhE0dscLA
http://www.alternet.org/economy/americas-middle-class-27th-richest?akid=10606.1089009.3_2e4Z

Stadtknecht
23.06.2013, 08:17
Spanien hat den absoluten Schuldenrekord erreicht trotz der zur Gesundung führenden "Sparmaßnahmen " der famosen EU...

Für Spanien und die anderen Südländer gibt es kein Licht am Ende des Tunnels , es sei denn die Völker des Südens und deren Nomenklatura sehen es endlich ein das der Euro ihr Verderben ist...

Man kann diesen Völkern eigentlich nur eine einfache Frage stellen : Ging es euch vor dem Euro besser oder schlechter ?

Sie und wir sollten die Konsequenz aus dieser Antwort ziehen !!!


1. Bei den Südländern kann nur ein Schuldenschnitt möglicherweise helfen.

2. Die Frage: "Ging es Euch vor dem Euro besser oder schlechter?" kann man auch Deutschland stellen.

Apollyon
23.06.2013, 08:33
Die EU ist ein Aasfresser, erst wird ein Land destabilisiert und durch gesellschaftliche Konflikte zerstört bevor es verzehrt wird. Der Euro ist wie eine Seuche und macht die nationen Krank, er vergiftet sie vom inneren, was überig bleibt sind Kadaver.

Einige Länder gehen früher als andere zugrunde, und Spanien ist bereits seit ettlichen Jahren ein Kanidat für den Zusammenbruch. Wielange sich der noch hinzieht ist eine andere Sache, es kann auch noch ettliche Jahre dauern.

Ede Pazonka
23.06.2013, 14:06
Wenn ich solche Sprüche lese, das der Euro bzw. die EU nicht Schuld sein soll am wirtschaftlichen Niedergang Spaniens, dann kriege ich das kotzen.
Natürlich ist dieses Kapitalistenkonstrukt Schuld am allegemeine Niedergang der Volkswirtschaften. Den Völkern kann man keinen Vorworf machen, bloss weil die ihren Bankern vertraut haben.

Eines ist in diesem Strang ja schon genannt worden:
Spanien war vor dem Euro eines der Billiglohnländer der EU. Es musste also nicht außerhalb Europas produziert werden, sondern man verlegte seine Produktion nach Spanien (oder ähnliche Länder). Also gab es da auch Arbeit für viele. Zusammen mit der Einführung des Euro haben sich auch die Preise angepasst, und Spanien war kein Billiglohnland mehr. Die Unternehmen wanderten ab und lassen jetzt in der dritten Welt produzieren, worunter die ganze EU jetzt leidet (mal abgesehen von den Oligarchen).
Und in Spanien gehen die Arbeitsplätze verloren.

Weiterhin: Schon mit der Einführung der EU sind enorme Gelder nach Spanien geflossen, das Grosskapital hat auf direktem Wege dafür gesorgt, das u.a. Spanien horrende Schulden durch die aufgenommenen Kredite machte. Aber die Banken, die das Geld bekamen, wollten sich damit ja auch wieder dumm und dämlich verdienen. Also mussten sie die Kohle den Spaniern an die Backe quatschen. Das haben die leider durch folgende Vorgehensweise geschafft. Die haben den Leuten eingeredet, dass eine Immobilie nie an Wert verliert, also wäre es doch angebracht, in Immobilien zu investieren. Sich ein Eigenheim/eine Wohnung zu kaufen, und, wer schon hat, in eine Zweitimmobilie. Das haben die Bankster den Leuten solange schön gerechnet, bis die es geglaubt haben. Dann hat man Immobilien weit über Wert geschätzt, so 130% bis über 200% über Wert und hat diese dann zu 100% finanziert, so das der Käufer noch eine Menge Geld zur Verfügung hatte. Wozu das jetzt, bei Arbeitslosigkeit und platzen der Immobilienblase gefü+hrt hat, wissen wir doch alle.
Aaaaaber: Sollen wir den einfachen Leuten da einen Vorwurf machen? Ich denke nicht. Es gibt ja selbst heute noch , auch in Deutschland, genug Leute, die ihrem Banker vertrauen und sich auch so etwas einreden lassen würden. Klar, das die Leute auch mal etwas von dem großen Kuchen abhaben wollten. Man kann es ihnen nicht verdenken. Allerdings wäre es ohne die EU und vor allem ohne den Euro niemals so weit gekommen.

Und dann der Quatsch, das die Spanier reicher wären als Deutsche. Warum? Bloss weil die ein Häuschen haben? Sicher, die Spanier waren in dieser Hinsicht wirklich schlauer wie die Deutschen und haben keine Miete gezahlt, sondern mit dem Geld eine Hypozhek bedient. Das die Mehrzahl der Deutschen so blöd ist und durch Miete ihr Geld verschenkt, anstatt ein Haus/Wohnung zu kaufen, dafür kann wohl der Spanier nichts. Und heute haben sie halt ihr Häuschen, das aber alt und nicht mehr viel wert ist. Mit Sicherheit weniger wert, als es den Leuten vorgegaukelt werden soll. Und wenn man dann den üblichen Verdienst in Spanien heranzieht, der wesentlich geringer als in Deutschland ist und dann mal die gesparte Miete daraufrechnet (vorausgestezt das Haus ist komplett bezahlt) erhält man vielleicht eine monatliche Summe, die an den deutschen Verdienst heranreicht. Also hier auch nicht reicher!! Und was es kostet, alte Häuser in Schuss zu halten, das werden die Hausbesitzer hier wohl sicherlich wissen, also kommen diese Kosten auch noch dazu. Ach ja, und ein Haus besteht aus Steinen, Beton usw, das man aber meines Wissens nach nicht fressen kann.

Und wie kann man ein Land durch Sparen wirtschaftlich retten? Das sollte eigentlich jedem einleuchten, dass das nicht geht.
z.B. hat man in Spanien einen Schnitt im Gesundheitssystem gemacht, so das die Leute teilweise ihre Medis nicht mehr bezahlen können. Also müssen sie die weglassen, werden noch kränker und müssen in die Klinik. Die Klinik ist teuer. Man, was haben wir dabei gespart!
Es werden jede Menge Arbeitsstellen eingespart, die Leute haben also viel weniger Geld, kaufen viel weniger und die Industrie leidet; im weiteren Verlauf auch der Staat, weil die Steuereinnahmen sinken. Und durch Steuererhöhungen kann man das auch nicht ausgleichen, weil die Leute dann dementsprechend noch sparsamer werden müssen.
Sicherlich kann man auch an der Verkehrsinfrastruktur sparen, aber irgendwann kommen dann die riesigen Reparaturen, wenn nämlich alles total kaputt ist und dann wirds teuer.

Spanien wäre wirtschaftlich bereits sehr stark geholfen, wenn man den riesigen Wasserkopf der Staatsverwaltung angefangen von der Regierung bis hin zu den Städten radikal verkleiner würde. Die Verwaltungen in Spanien haben meines Wissens nach 3x soviel Personal, wie die deutschen. (aber was machen wir dann wieder mit diesen Arbeitslosen)

Die Korruption, die in Spanien sehr weit verbreitet ist, die müsste mal bekämpft werden, das würde auch bereits viel helfen.

UM ALLERDINGS ENDGÜLTIG DIE VOLKSWIRTSCHAFTEN DER EU ZU RETTEN MUSS DEN KAPITALISTEN MIT ALLER GEWALT IN DIE EIER GETRETEN UND RADIKALE SCHULDENSCHNITTE DURCHGEFÜHRT WERDEN!
Aber dazu brauchen wir in ganz Europa Regierungen, die nicht so korrupt sind und am Geldsack der Kapitalisten hängen, wie die heutigen.

Wolfger von Leginfeld
23.06.2013, 14:12
Hätten PIIGS & Co ihre eigene Währung, wäre die Krise durch Abwertung schon wesentlich abgemildert. Sie brauchen die Abwertung, weil sie sonst in ihren Schulden ersticken. Die Abwertung dieser Weich-Währungen, wäre zwar nicht leicht für die Ds, Ös, NLs etc. überlegene Exportwirtschaft (die ja auf "Teufel komm raus" dadurch auch den Euro behalten will und das auch gehörig mit ALLEN Mitteln promotet),....aber diese Situation heute ist sicherlich, die schlimmere Variante.


Spanien hat den absoluten Schuldenrekord erreicht trotz der zur Gesundung führenden "Sparmaßnahmen " der famosen EU...

Für Spanien und die anderen Südländer gibt es kein Licht am Ende des Tunnels , es sei denn die Völker des Südens und deren Nomenklatura sehen es endlich ein das der Euro ihr Verderben ist...

Man kann diesen Völkern eigentlich nur eine einfache Frage stellen : Ging es euch vor dem Euro besser oder schlechter ?

Sie und wir sollten die Konsequenz aus dieser Antwort ziehen !!!

Neu
23.06.2013, 14:23
Wenn ich solche Sprüche lese, das der Euro bzw. die EU nicht Schuld sein soll am wirtschaftlichen Niedergang Spaniens, dann kriege ich das kotzen.
Natürlich ist dieses Kapitalistenkonstrukt Schuld am allegemeine Niedergang der Volkswirtschaften. Den Völkern kann man keinen Vorworf machen, bloss weil die ihren Bankern vertraut haben.

Eines ist in diesem Strang ja schon genannt worden:
Spanien war vor dem Euro eines der Billiglohnländer der EU. Es musste also nicht außerhalb Europas produziert werden, sondern man verlegte seine Produktion nach Spanien (oder ähnliche Länder). Also gab es da auch Arbeit für viele. Zusammen mit der Einführung des Euro haben sich auch die Preise angepasst, und Spanien war kein Billiglohnland mehr. Die Unternehmen wanderten ab und lassen jetzt in der dritten Welt produzieren, worunter die ganze EU jetzt leidet (mal abgesehen von den Oligarchen).
Und in Spanien gehen die Arbeitsplätze verloren.

Weiterhin: Schon mit der Einführung der EU sind enorme Gelder nach Spanien geflossen, das Grosskapital hat auf direktem Wege dafür gesorgt, das u.a. Spanien horrende Schulden durch die aufgenommenen Kredite machte. Aber die Banken, die das Geld bekamen, wollten sich damit ja auch wieder dumm und dämlich verdienen. Also mussten sie die Kohle den Spaniern an die Backe quatschen. Das haben die leider durch folgende Vorgehensweise geschafft. Die haben den Leuten eingeredet, dass eine Immobilie nie an Wert verliert, also wäre es doch angebracht, in Immobilien zu investieren. Sich ein Eigenheim/eine Wohnung zu kaufen, und, wer schon hat, in eine Zweitimmobilie. Das haben die Bankster den Leuten solange schön gerechnet, bis die es geglaubt haben. Dann hat man Immobilien weit über Wert geschätzt, so 130% bis über 200% über Wert und hat diese dann zu 100% finanziert, so das der Käufer noch eine Menge Geld zur Verfügung hatte. Wozu das jetzt, bei Arbeitslosigkeit und platzen der Immobilienblase gefü+hrt hat, wissen wir doch alle.
Aaaaaber: Sollen wir den einfachen Leuten da einen Vorwurf machen? Ich denke nicht. Es gibt ja selbst heute noch , auch in Deutschland, genug Leute, die ihrem Banker vertrauen und sich auch so etwas einreden lassen würden. Klar, das die Leute auch mal etwas von dem großen Kuchen abhaben wollten. Man kann es ihnen nicht verdenken. Allerdings wäre es ohne die EU und vor allem ohne den Euro niemals so weit gekommen.

Und dann der Quatsch, das die Spanier reicher wären als Deutsche. Warum? Bloss weil die ein Häuschen haben? Sicher, die Spanier waren in dieser Hinsicht wirklich schlauer wie die Deutschen und haben keine Miete gezahlt, sondern mit dem Geld eine Hypozhek bedient. Das die Mehrzahl der Deutschen so blöd ist und durch Miete ihr Geld verschenkt, anstatt ein Haus/Wohnung zu kaufen, dafür kann wohl der Spanier nichts. Und heute haben sie halt ihr Häuschen, das aber alt und nicht mehr viel wert ist. Mit Sicherheit weniger wert, als es den Leuten vorgegaukelt werden soll. Und wenn man dann den üblichen Verdienst in Spanien heranzieht, der wesentlich geringer als in Deutschland ist und dann mal die gesparte Miete daraufrechnet (vorausgestezt das Haus ist komplett bezahlt) erhält man vielleicht eine monatliche Summe, die an den deutschen Verdienst heranreicht. Also hier auch nicht reicher!! Und was es kostet, alte Häuser in Schuss zu halten, das werden die Hausbesitzer hier wohl sicherlich wissen, also kommen diese Kosten auch noch dazu. Ach ja, und ein Haus besteht aus Steinen, Beton usw, das man aber meines Wissens nach nicht fressen kann.

Und wie kann man ein Land durch Sparen wirtschaftlich retten? Das sollte eigentlich jedem einleuchten, dass das nicht geht.
z.B. hat man in Spanien einen Schnitt im Gesundheitssystem gemacht, so das die Leute teilweise ihre Medis nicht mehr bezahlen können. Also müssen sie die weglassen, werden noch kränker und müssen in die Klinik. Die Klinik ist teuer. Man, was haben wir dabei gespart!
Es werden jede Menge Arbeitsstellen eingespart, die Leute haben also viel weniger Geld, kaufen viel weniger und die Industrie leidet; im weiteren Verlauf auch der Staat, weil die Steuereinnahmen sinken. Und durch Steuererhöhungen kann man das auch nicht ausgleichen, weil die Leute dann dementsprechend noch sparsamer werden müssen.
Sicherlich kann man auch an der Verkehrsinfrastruktur sparen, aber irgendwann kommen dann die riesigen Reparaturen, wenn nämlich alles total kaputt ist und dann wirds teuer.

Spanien wäre wirtschaftlich bereits sehr stark geholfen, wenn man den riesigen Wasserkopf der Staatsverwaltung angefangen von der Regierung bis hin zu den Städten radikal verkleiner würde. Die Verwaltungen in Spanien haben meines Wissens nach 3x soviel Personal, wie die deutschen. (aber was machen wir dann wieder mit diesen Arbeitslosen)

Die Korruption, die in Spanien sehr weit verbreitet ist, die müsste mal bekämpft werden, das würde auch bereits viel helfen.

UM ALLERDINGS ENDGÜLTIG DIE VOLKSWIRTSCHAFTEN DER EU ZU RETTEN MUSS DEN KAPITALISTEN MIT ALLER GEWALT IN DIE EIER GETRETEN UND RADIKALE SCHULDENSCHNITTE DURCHGEFÜHRT WERDEN!
Aber dazu brauchen wir in ganz Europa Regierungen, die nicht so korrupt sind und am Geldsack der Kapitalisten hängen, wie die heutigen.

Na endlich mal einer, ders verstanden hat, wies wirklich ist. Meine Hochachtung. Die allermeisten zitieren leider nur, was ihnen "the big four" vorgibt. Grüsse
:appl:

Wolf Fenrir
24.06.2013, 22:34
Eigentlich wundere ich mich Tag für Tag wenn man so die Geschehnisse in der famosen EU betrachtet das es in gewissen Ländern außer ein wenig Demo hier und da , Tränengas hier und da weiter nichts los ist...

Anscheinend ist der Südländer über 50% Jugendarbeitslosigkeit durch seine Mentalität noch nicht so richtig erbost.

Na warten wir mal ab , ich glaube da kommt noch was ...

Ede Pazonka
24.06.2013, 23:39
Eigentlich wundere ich mich Tag für Tag wenn man so die Geschehnisse in der famosen EU betrachtet das es in gewissen Ländern außer ein wenig Demo hier und da , Tränengas hier und da weiter nichts los ist...

Anscheinend ist der Südländer über 50% Jugendarbeitslosigkeit durch seine Mentalität noch nicht so richtig erbost.

Na warten wir mal ab , ich glaube da kommt noch was ...

Da kannst mal gepflegt einen drauf lassen. In den deutschen Medien werden vielleicht mal ein paar Demos aus Madrid gezeigt, aber nicht all die anderen. Für Deutschland mag Spanien noch ruhig aussehen, ist es aber nicht.

Wolf Fenrir
24.06.2013, 23:43
Da kannst mal gepflegt einen drauf lassen. In den deutschen Medien werden vielleicht mal ein paar Demos aus Madrid gezeigt, aber nicht all die anderen. Für Deutschland mag Spanien noch ruhig aussehen, ist es aber nicht.

Ich ersehne so zum Wohle aller den Untergang der EU und des Euros herbei !!!

elas
24.06.2013, 23:58
Spanien hat den absoluten Schuldenrekord erreicht trotz der zur Gesundung führenden "Sparmaßnahmen " der famosen EU...

Für Spanien und die anderen Südländer gibt es kein Licht am Ende des Tunnels , es sei denn die Völker des Südens und deren Nomenklatura sehen es endlich ein das der Euro ihr Verderben ist...

Man kann diesen Völkern eigentlich nur eine einfache Frage stellen : Ging es euch vor dem Euro besser oder schlechter ?

Sie und wir sollten die Konsequenz aus dieser Antwort ziehen !!!

Wenn es anderen EU-Länder schlechter geht müssen die Deutschen den Gürtel enger schnallen!:haha:

elas
25.06.2013, 00:00
DIe Krise in Spanien hat weniger was mit dem Euro zu tun

....sondern mit fehlendem:? Geld????

Wolf Fenrir
25.06.2013, 00:03
Wenn es anderen EU-Länder schlechter geht müssen die Deutschen den Gürtel enger schnallen!:haha: Und Sie , die Deutschen werden wieder genau die Wählen die das propagieren und machen ...

Postkarte
25.06.2013, 07:22
Eigentlich wundere ich mich Tag für Tag wenn man so die Geschehnisse in der famosen EU betrachtet das es in gewissen Ländern außer ein wenig Demo hier und da , Tränengas hier und da weiter nichts los ist...

Anscheinend ist der Südländer über 50% Jugendarbeitslosigkeit durch seine Mentalität noch nicht so richtig erbost.

Na warten wir mal ab , ich glaube da kommt noch was ...

Soll ja auch daran liegen, daß die Jugend im Südland noch bis zur Hochzeit die Beine unter Mamis + Papis Tisch strecken. Solange kein Hunger gelitten wird und man nicht unter der Brücke pennen muß, gehts ja noch. Für das iphone geht man dann jobben.

elas
25.06.2013, 10:59
die Mächtigen wissen, daß der Crash kommt.

Man wirft der EU immer Unfähigkeit und Kurzsichitgkeit vor. Das stimmt nicht.
Die Politker sind nicht blöd, sie machen halt nur keine Politk für das Volk, sondern für Lobbyisten. Dann machen alle "Fehlentscheidungen" plötzlich auch Sinn.

Es geht dabie nur noch um Zeitgewinn, um bedrohte Gelder auf bestimmten Banken umzuverteilen, dabei möglich viel Geld durch Spekulation gegen den Euroraum mitzunehmen. Das solange wie möglich. Und danach geht das Boot unter, wenn alle ihre Pfründe gesichert haben. Das wissen die Mächtigen.

Vll. kann man die Konten der Bürger durch die Bankenhaftung noch schröpfen, dann kann man noch zwei Jahre weiterzocken, wenn man das medial gut verkauft.
Immerhin ein paar Billionen. "Alternativlos" ist die Vokabel. Dank des Internets ist der Bürger aber nicht doof. Und wenns ans Gesparte geht, wird der Bürger sehr komisch.
Bis jetzt war für den Otto-Normalverbraucher die Krise in Dtl. eher abstrakt. Man wird dem Bürger aber nur sehr schwer weißmachen können, warum er sein
sauer Erspartes einer ausländischen Privatbank freiwllig schenken soll, damit die weiter Spekulation gegen die INteressen des Volkes betreiben kann.

Wahrscheinlich denken die Politiker, sie können das dem Bürger irgendwie verkaufen (zumindets machen sie momentan so Politik), ich persönlich halte das
für ausgeschloßen. Die Revolution wird kommen. Dann haben wir französische Revolution. Alle werden gleich.

da sind wir noch weit davon entfernt.


Die Reichen müssen abgeben.

die Mittelschicht wird bis auf 100000 Euro gestrippt.

die Unterschicht bleibt Unterschicht.

Apart
25.06.2013, 12:52
Spanien wird es noch jahrzehntelang schlecht gehen, trotz Sparens, schließlich lebt es seit Jahrzehnten über seinen Verhältnissen.