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Vollständige Version anzeigen : Merkwürdige Tendenz im Mainstream TV.



Elmo allein zu Hause
11.06.2013, 13:37
Ich habe letztens James Bond gesehen nämlich die 2 Neuen Filme die ich mir angeschaut habe, die weitgehend Positiv aufgenommen wurden von der Gesellschaft.

Folgendes viel mir auf, Gewallt wird als nötiges Mittel gesehen und die Personen also die Akteure sowie Mitarbeiter sind Eiskalt.

Mann erteilt z.B. den Auftrag James zu erschießen von oberste stelle obwohl man sich Jahrelang kennt, danach kommt James Bond zurück und steigt bei seinem Vorgesetzten in der Wohnung ein, sie sagt nur "wo waren sie?!" Er versucht sein handeln zu rechtfertigen sie sagt nur, "aber bei mir bleiben sie auch nicht", als Chefin hätte ich erwartet ihm wenigstens etwas zu trinken zu geben aber als Dank wird er auch noch aus M,s Wohnung geworfen!

Schließlich wird er wieder im Dienst aufgenommen als er seine Kollegin trifft die ihn erschießen wollte, Entschuldigt sie sich nicht bei James, sondern sagt nur: "Ach eigentlich ist mir die Arbeit zu hart"...man lacht und alles ist gut!:crazy:


Zweitens was mir auffiel.
Sein Freund hilft ihm wird aber bewusstlos geschlagen, zu mindest rührt er sich nicht mehr und wird in James Bonds Kofferraum gelegt, als er diesen öffnen muss durch eine Polizei Kontrolle, hebt er seinen Freund heraus und benutzt diesen einfach als Schutzschild der Natürlich dadurch stirbt, als er seinen Freund darauf hin im Müllcontainer wirft sagt James Gehilfin "gehen sie immer mit ihre Freunden so um?" und "James sagt nur er hätte das so gewollt".:auro:

Alles wird so hingestellt als sei dies normal man geht miteinander um und ist dabei Aalglatt und ohne jede Gefühle usw.

Mir sind mitsicherheit noch andere Filme bekannt wo das so ähnlich ist, was mich nur wundert es werden viele Filme ohne Kollegialität Heute gedreht, der Psychologe ist zb wichtiger wie seine Arbeitskollegen, man sollte keine Gefühle zeigen und ohne nachzudenken etwas erledigen(Jemanden dienen).

Wem ist das noch aufgefallen?

Quo vadis
11.06.2013, 16:37
Das ist mir bisher in den Filmen SAW und THE HOLE aufgefallen- Freunde töten um selber mutmaßlich weiterzuleben.

Nationalix
11.06.2013, 17:00
Das ist mir bisher in den Filmen SAW und THE HOLE aufgefallen- Freunde töten um selber mutmaßlich weiterzuleben.

Die Saw-Filme sind sowieso dermaßen krank. Die ersten drei Teile habe ich noch gesehen, aber dann war ich angewidert und habe mir den Rest nicht mehr angetan.
The Hole kenne ich nicht.

Elmo allein zu Hause
11.06.2013, 17:02
Ihr wisst was ich meine!:happy:

Hast Recht bei SAW ging es in die ähnliche Richtung, da gibt es doch eine Szene wen rette ich und wer Lügt mich an?
Irgendwie war der richtig Mainstream.

The Hole hab ich jetzt nur auf Youtube gefunden in Englisch scheint aber auch so in die Richtung zu gehen!

Quo vadis
11.06.2013, 17:14
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Hole_(2001)

Schließlich entdeckte Mike, dass Geoff heimlich noch Getränkedosen besaß, die er mit den anderen nicht teilen wollte, obwohl alle unter Durst litten. Beim anschließenden Streit tötete Mike Geoff im Affekt. Noch immer beichtete Liz Mike nicht die Wahrheit und wollte ihn überreden, gemeinsam Selbstmord zu begehen, da keine Hoffnung mehr bestehe, gerettet zu werden. Mike weigerte sich, gestand Liz seine Liebe und konnte sie so von ihrem Plan abbringen. Während Mike schlief, öffnete Liz die Bunkertüre und gestand ihm, oben an der Luke stehend, die ganze Wahrheit. Der wütende Mike versuchte, zu Liz hinaufzuklettern und stürzte dabei mit der abbrechenden Leiter in den Tod.

Liz macht Horwood klar, dass sie ihr Geständnis nicht offiziell wiederholen werde. Als die Polizei in den Bunker kommt und berichtet, dass Martyn tot im Wasser gefunden wurde und den Schlüssel bei sich hatte, wird dieser zum Schuldigen erklärt, der Selbstmord begangen habe. Tatsächlich ist klar, dass Liz ihm den Schlüssel zugesteckt und ihn im Streit von der Brücke gestoßen hat, um ihre Tat zu vertuschen.

Elmo allein zu Hause
11.06.2013, 17:23
Zweitens was mir auffiel.
Sein Freund hilft ihm wird aber bewusstlos geschlagen, zu mindest rührt er sich nicht mehr und wird in James Bonds Kofferraum gelegt, als er diesen öffnen muss durch eine Polizei Kontrolle, hebt er seinen Freund heraus und benutzt diesen einfach als Schutzschild der Natürlich dadurch stirbt, als er seinen Freund darauf hin im Müllcontainer wirft sagt James Gehilfin "gehen sie immer mit ihre Freunden so um?" und "James sagt nur er hätte das so gewollt".

Was ich an der besagten Szene besonders schlimm fand, seinen Freund kannte er von Früher und war wohl so eine Art Vaterfigur und hilf ihm in der besagten Szene weil James ja von seinen Vorgesetzten Liquidiert werden sollte, deswegen versteh ich auch seine reaktion nicht!

Ist das der Dank und was lernen wir daraus und warum wird so etwas unterstützt durch die BRD Presse?! Der film bekam ja Sehr gute Kritiken...

Nationalix
11.06.2013, 17:24
http://de.wikipedia.org/wiki/The_Hole_(2001)

Schließlich entdeckte Mike, dass Geoff heimlich noch Getränkedosen besaß, die er mit den anderen nicht teilen wollte, obwohl alle unter Durst litten. Beim anschließenden Streit tötete Mike Geoff im Affekt. Noch immer beichtete Liz Mike nicht die Wahrheit und wollte ihn überreden, gemeinsam Selbstmord zu begehen, da keine Hoffnung mehr bestehe, gerettet zu werden. Mike weigerte sich, gestand Liz seine Liebe und konnte sie so von ihrem Plan abbringen. Während Mike schlief, öffnete Liz die Bunkertüre und gestand ihm, oben an der Luke stehend, die ganze Wahrheit. Der wütende Mike versuchte, zu Liz hinaufzuklettern und stürzte dabei mit der abbrechenden Leiter in den Tod.

Liz macht Horwood klar, dass sie ihr Geständnis nicht offiziell wiederholen werde. Als die Polizei in den Bunker kommt und berichtet, dass Martyn tot im Wasser gefunden wurde und den Schlüssel bei sich hatte, wird dieser zum Schuldigen erklärt, der Selbstmord begangen habe. Tatsächlich ist klar, dass Liz ihm den Schlüssel zugesteckt und ihn im Streit von der Brücke gestoßen hat, um ihre Tat zu vertuschen.


Klingt nach einer komplizierten Geschichte, aber auch irgendwie raffiniert konstruiert. Dennoch nichts, was ich mir ansehen muss.
Da bevorzuge ich mittlerweile lieber die klassischen Heldengeschichten à la Herrn der Ringe, Historienfilme oder geruhsame Heimatfilme aus den 50ern.

Nationalix
11.06.2013, 17:27
Was ich an der besagten Szene besonders schlimm fand, seinen Freund kannte er von Früher und war wohl so eine Art Vaterfigur und hilf ihm in der besagten Szene weil James ja von seinen Vorgesetzten Liquidiert werden sollte, deswegen versteh ich auch seine Reaktion nicht!

Ist das der Dank und was lernen wir daraus und warum wird so etwas unterstützt durch die BRD Presse?!

Die neuen James-Bond-Filme kenne ich nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass solch positive Eigenschaften wie Kameradschaft, Freundschaft oder Ritterlichkeit der Verdammnis anheim fallen sollen, um die Menschen zu egoistischen und seelenlosen Krüppeln zu erziehen.

Humer
11.06.2013, 17:30
Es wird wohl so sein, dass für die Ego Gesellschaft die passenden Filme gedreht werden.
Zum Trost möchte ich darauf hinweisen, dass es auch andere, humanere Filme gibt, aber die werden nicht zu Kassenschalgern.

Nationalix
11.06.2013, 17:34
Es wird wohl so sein, dass für die Ego Gesellschaft die passenden Filme gedreht werden.
Zum Trost möchte ich darauf hinweisen, dass es auch andere, humanere Filme gibt, aber die werden nicht zu Kassenschalgern.

Dann passt ja meine vorige Aussage, nur in anderer Reihenfolge.

Elmo allein zu Hause
11.06.2013, 17:42
Mir viel dies auf weil ich die alten filme noch kenne, wo Männlichkeit, Treue, Ehre, Kameradschaft usw eine Rolle spielen.

Humer
11.06.2013, 17:45
Dann passt ja meine vorige Aussage, nur in anderer Reihenfolge.

Ja, das habe ich auch gedacht.
Ich sehe mir schon lange keine Aktion Filme mehr an. Bei der ersten Explosion oder Schießerei schalte ich ab. Das liegt nicht nur daran, dass ich zart besaitet bin, sondern, weil ich glaube, die Macher wollen ausschließlich meine niederen Instinkte ansprechen um Kasse zu machen. Das könnte ich sogar noch akzeptieren, aber bitte nicht so auf so eine primitive Weise.

Deutscher Patriot
11.06.2013, 17:47
Was ich besonders an den neueren James Bond Filmen und eigentlich allen Action Filmen negativ finde, ist dieses unreflektierte, ununterbrochene Killen. Ich fordere ja nicht, dass der Protagonist nach jedem ausgeknipsten Bösewicht ein pathetisches "Warum!" gen Himmel schickt und in Tränen ausbricht, aber der neue James Bond gleicht eher einem Terminator als einem "feinen englischen" Geheimagenten. Scheinbar kann man das Kinopublikum aber nur noch mit massenhaft Explosionen und Schießereien beeindrucken...

Nationalix
11.06.2013, 17:53
Ja, das habe ich auch gedacht.
Ich sehe mir schon lange keine Aktion Filme mehr an. Bei der ersten Explosion oder Schießerei schalte ich ab. Das liegt nicht nur daran, dass ich zart besaitet bin, sondern, weil ich glaube, die Macher wollen ausschließlich meine niederen Instinkte ansprechen um Kasse zu machen. Das könnte ich sogar noch akzeptieren, aber bitte nicht so auf so eine primitive Weise.

So zart besaitet bin ich nicht, aber Saw und dergleichen muss ich mir nicht mehr ansehen, das ist einfach nur noch widerlich. Früher habe ich auch gerne Filme mit viel Bummbum gesehen, aber der Geschmack ändert sich auch mit der Zeit. Irgendwann wird es langweilig. Und was ich erst recht nicht mag, ist die x-te Fortsetzung eines Films.

EinDachs
11.06.2013, 17:55
Die neuen James-Bond-Filme kenne ich nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass solch positive Eigenschaften wie Kameradschaft, Freundschaft oder Ritterlichkeit der Verdammnis anheim fallen sollen, um die Menschen zu egoistischen und seelenlosen Krüppeln zu erziehen.

Darf ich jetzt mal fragen welche alten James-Bond-Filme die Themen Kameradschaft, Freundschaft oder Ritterlichkeit zum Thema hatten?
Bond war immer schon ein Einzelkämpfer. Ritterlichkeit legten allerhöchstens manche seiner Gegner an den Tag und denen hat er dann auch in den Kopf geschossen.

Elmo allein zu Hause
11.06.2013, 17:58
Mir ist auch die Gefühlskälte aufgefallen hab also die Szenen richtig Interpretiert...

Nationalix
11.06.2013, 17:58
Darf ich jetzt mal fragen welche alten James-Bond-Filme die Themen Kameradschaft, Freundschaft oder Ritterlichkeit zum Thema hatten?
Bond war immer schon ein Einzelkämpfer. Ritterlichkeit legten allerhöchstens manche seiner Gegner an den Tag und denen hat er dann auch in den Kopf geschossen.

So etwas wie Kameradschaft oder Freundschaft konnte ich noch in den Sean-Connery-Filmen entdecken, wenn Bond mit Felix Leiter im Einsatz war. Und Ritterlichkeit zumindest der Damenwelt gegenüber.

Dönertier
11.06.2013, 18:03
Es wird wohl so sein, dass für die Ego Gesellschaft die passenden Filme gedreht werden.
Zum Trost möchte ich darauf hinweisen, dass es auch andere, humanere Filme gibt, aber die werden nicht zu Kassenschalgern.

Schwindlers Liste.

Fan Noli
11.06.2013, 18:05
Wenn ein Film so oder so nicht realistisch ist, wieso will man den Film dann nach realistischen Gesichtspunkten bewerten? Ich finde den neuen James Bond eh scheisse.

Dönertier
11.06.2013, 18:05
Mir viel dies auf weil ich die alten filme noch kenne, wo Männlichkeit, Treue, Ehre, Kameradschaft usw eine Rolle spielen.


http://www.youtube.com/watch?v=c3A2faux-rg

Elmo allein zu Hause
11.06.2013, 18:14
Darf ich jetzt mal fragen welche alten James-Bond-Filme die Themen Kameradschaft, Freundschaft oder Ritterlichkeit zum Thema hatten?
Bond war immer schon ein Einzelkämpfer. Ritterlichkeit legten allerhöchstens manche seiner Gegner an den Tag und denen hat er dann auch in den Kopf geschossen.

In sämtlichen Alten Filmen, er ist ein Einzelkämpfer eine Art Lone Rider, er benimmt sich aber immer Akkurat zu seinen Kollegen macht Witze rettet seine Freunde und die Frauen und ist Ironisch!:)

Und heute?
Ein Art Antiheld, denkt nur an sich schießt jeden über den Haufen hat niemanden außer sich selbst und ist dazu härter und schneller...

Elmo allein zu Hause
11.06.2013, 18:21
Ja, das habe ich auch gedacht.
Ich sehe mir schon lange keine Aktion Filme mehr an. Bei der ersten Explosion oder Schießerei schalte ich ab. Das liegt nicht nur daran, dass ich zart besaitet bin, sondern, weil ich glaube, die Macher wollen ausschließlich meine niederen Instinkte ansprechen um Kasse zu machen. Das könnte ich sogar noch akzeptieren, aber bitte nicht so auf so eine primitive Weise.

Primitiv ist er nicht ich finde nur die Botschaft absolut bedenklich die dahinter steckt!

Elmo allein zu Hause
11.06.2013, 18:25
Was ich besonders an den neueren James Bond Filmen und eigentlich allen Action Filmen negativ finde, ist dieses unreflektierte, ununterbrochene Killen. Ich fordere ja nicht, dass der Protagonist nach jedem ausgeknipsten Bösewicht ein pathetisches "Warum!" gen Himmel schickt und in Tränen ausbricht, aber der neue James Bond gleicht eher einem Terminator als einem "feinen englischen" Geheimagenten. Scheinbar kann man das Kinopublikum aber nur noch mit massenhaft Explosionen und Schießereien beeindrucken...

Genau was für eine Botschaft steckt dahinter...

Apollyon
11.06.2013, 18:25
Es gibt immer einen Aufschwung eines Genres was dann häufig Kopiert und gehypt wird, das geht auch wieder vorbei. In ein paar Jahren kommen neue Star Wars Episoden.

Elmo allein zu Hause
11.06.2013, 18:28
Es gibt immer einen Aufschwung eines Genres was dann häufig Kopiert und gehypt wird, das geht auch wieder vorbei. In ein paar Jahren kommen neue Star Wars Episoden.

Ähm die sind schon raus.:sier:

Apollyon
11.06.2013, 18:29
Ähm die sind schon raus.:sier:

Nein, 2015 kommt Episode 7.

Nationalix
11.06.2013, 18:30
In sämtlichen Alten Filmen, er ist ein Einzelkämpfer eine Art Lone Rider, er benimmt sich aber immer Akkurat zu seinen Kollegen macht Witze rettet seine Freunde und die Frauen und ist Ironisch!:)

Und heute?
Ein Art Antiheld, denkt nur an sich schießt jeden über den Haufen hat niemanden außer sich selbst und ist dazu härter und schneller...

Wenn ich mal Connery und Moore miteinander vergleiche, war auch Connery immer einen kleinen Tick härter und rücksichtsloser, aber nie unangenehm brutal.
Moore hingegen spielte immer mit einem ganz feinen ironischen Unterton, gelegentlich kam es mir etwas zu klamaukhaft rüber.

Eine deutliche Wandlung trat dann mit Dalton ein, der in seinen zwei Filmen sehr rücksichtslos rüberkam.
Mit Brosnan habe ich dann nur noch Golden Eye gesehen und mich scheckig gelacht, als er in Prag mit dem Denkmal auf dem Panzer durch die Stadt fährt.
Die Craig-Filme habe ich schon gar nicht mehr gesehen, irgendwann wurde es mir dann auch zu blöd. Insofern kann ich zu diesen gar nichts beitragen.

Elmo allein zu Hause
11.06.2013, 18:31
Nein, 2015 kommt Episode 7.

Ich hab alle Neuen Star Wars Filme zusammen gerechnet, der ganz ganz Neue kommt noch raus stimmt!:)

Nationalix
11.06.2013, 18:32
Es gibt immer einen Aufschwung eines Genres was dann häufig Kopiert und gehypt wird, das geht auch wieder vorbei. In ein paar Jahren kommen neue Star Wars Episoden.

Interessiert mich schon gar nicht mehr. Die drei alten Filme waren noch in Ordnung.

Apollyon
11.06.2013, 18:37
Ich hoffe das die Casualisierung nicht auf Star Wars angewendet wird, die Episoden waren alle recht gut. Und Disney hat genug Möglichkeiten einen guten Film zumachen.

Efna
11.06.2013, 18:37
Ich finde die Figur des Antihelden irgendwie Intressanter als die des Heldens....

Elmo allein zu Hause
11.06.2013, 18:48
Ich finde die Figur des Antihelden irgendwie Intressanter als die des Heldens....

Das stimmt!:)

Leider dient hier der "Status" des Darstellers nur als Vorwand des Mainstreams schaue Dir am besten mal den Film an.

Humer
11.06.2013, 20:55
Ich denke Kunst, auch Filmkunst sollte sich einen Ausschnitt aus der Realität zum Thema machen. Dramatisch, dokumentarisch oder satirisch, das ist egal. Mit einer auf Aneinanderreihung von Brutalitäten und schnellen Schnitten werden nur die Gehirne zugedröhnt und der Verstand hat Pause.

EinDachs
11.06.2013, 21:42
So etwas wie Kameradschaft oder Freundschaft konnte ich noch in den Sean-Connery-Filmen entdecken, wenn Bond mit Felix Leiter im Einsatz war. Und Ritterlichkeit zumindest der Damenwelt gegenüber.

Einmal vögeln und sie wird nie mehr gesehen ist nicht ganz was ich unter Ritterlichkeit verstehe, aber gut, von mir aus.
Ich selbst würd Bnd aber schon als klassischen Einzelkämpfer charakterisieren. Felix Leiter mag ein Freund sein, wenn die Dinge sich zuspitzen ist er nie dabei. Seine Rolle ist mehr der freundliche Support, ähnlich wie Q.

EinDachs
11.06.2013, 21:53
In sämtlichen Alten Filmen, er ist ein Einzelkämpfer eine Art Lone Rider, er benimmt sich aber immer Akkurat zu seinen Kollegen macht Witze rettet seine Freunde und die Frauen und ist Ironisch!:)

Und heute?
Ein Art Antiheld, denkt nur an sich schießt jeden über den Haufen hat niemanden außer sich selbst und ist dazu härter und schneller...

Heute ist er zynischer, weniger ironisch, da hast du schon recht. Die Filme sind generell härter und schneller.
Aber ansonsten seh ich wenig Unterschied. Gerade Skyfall dreht sich in der zweiten Hälfte eigentlich nur darum, dass er seinen Boss M retten will. Über den Haufen geschossen hat er schon zu Connerys Zeiten und gerade bei Craigs Bond hat man die Kills ja wieder reduziert (http://www.guardian.co.uk/news/datablog/2012/oct/08/james-bond-body-count-visualised-style-dr-no-maurice-binder#zoomed-picture) (was ich gut finde, Brosnans Bond war ja schon lächerlich).

BRDDR_geschaedigter
11.06.2013, 22:37
In sämtlichen Alten Filmen, er ist ein Einzelkämpfer eine Art Lone Rider, er benimmt sich aber immer Akkurat zu seinen Kollegen macht Witze rettet seine Freunde und die Frauen und ist Ironisch!:)

Und heute?
Ein Art Antiheld, denkt nur an sich schießt jeden über den Haufen hat niemanden außer sich selbst und ist dazu härter und schneller...

Die neuen James Bonds sind einfach beschissen.

Elmo allein zu Hause
12.06.2013, 09:00
Einmal vögeln und sie wird nie mehr gesehen ist nicht ganz was ich unter Ritterlichkeit verstehe, aber gut, von mir aus.
Ich selbst würd Bnd aber schon als klassischen Einzelkämpfer charakterisieren. Felix Leiter mag ein Freund sein, wenn die Dinge sich zuspitzen ist er nie dabei. Seine Rolle ist mehr der freundliche Support, ähnlich wie Q.

Schaue Dir mal den Unterschied zu den Heutigen Filmen von James Bond an und vor allem die mach Art und die Botschaft die dahinter steckt!

Das ist doch ein Unterschied oder nicht?!

Elmo allein zu Hause
12.06.2013, 09:01
Ich finde die Figur des Antihelden irgendwie Intressanter als die des Heldens....

Ja zb bei Tekken...

Efna
12.06.2013, 09:11
Ja zb bei Tekken...

Die Spiele find ich gut, den Film darüber will ich mich nicht auslassen. Naja aber die Figur des Antihelden zeichnet sich ja gerade deswegen das er eben Schwächen oder negative Eigenschafften hat und eben kein Ideal verkörpert noch Idealosiert ist. Dadurch verliert er teilweise als Vorbild, aber dafür ist der charakter tiefer und meist sind Antihelden immer verschieden. Im Gegensatz zum heroischen helden, die eigentlich immer alle irgendwie gleich sind.

Elmo allein zu Hause
12.06.2013, 09:30
Die Spiele find ich gut, den Film darüber will ich mich nicht auslassen. Naja aber die Figur des Antihelden zeichnet sich ja gerade deswegen das er eben Schwächen oder negative Eigenschafften hat und eben kein Ideal verkörpert noch Idealosiert ist. Dadurch verliert er teilweise als Vorbild, aber dafür ist der charakter tiefer und meist sind Antihelden immer verschieden. Im Gegensatz zum heroischen helden, die eigentlich immer alle irgendwie gleich sind.


Helden solten immer unterschiedlich sein da gebe ich Dir recht, ich fand Tekken zb nicht der börner aber Star Wars The Clone Wars fand ich super und Die Avengers auch!

Strandwanderer
12.06.2013, 09:38
Ich habe letztens James Bond gesehen nämlich die 2 Neuen Filme die ich mir angeschaut habe, die weitgehend Positiv aufgenommen wurden von der Gesellschaft.

Folgendes viel mir auf, Gewallt wird als nötiges Mittel gesehen und die Personen also die Akteure sowie Mitarbeiter sind Eiskalt. . . .

Wem ist das noch aufgefallen?


Du solltest weniger fernsehen und dafür mehr lesen.

Efna
13.06.2013, 17:20
Ja, das habe ich auch gedacht.
Ich sehe mir schon lange keine Aktion Filme mehr an. Bei der ersten Explosion oder Schießerei schalte ich ab. Das liegt nicht nur daran, dass ich zart besaitet bin, sondern, weil ich glaube, die Macher wollen ausschließlich meine niederen Instinkte ansprechen um Kasse zu machen. Das könnte ich sogar noch akzeptieren, aber bitte nicht so auf so eine primitive Weise.

Das ist aber im Prinzip das Genre typische für Actionfilme, sie definieren sich in erster Linie über Spektakuläre Szene. Wie etwa riskante Verfolgungsjagden,Schiessereien, Explosionen, Specialeffekts, Stunts, schöne Autos etc. Da bleibt die handlung oft auf der Strecke ebenso auch der Realismus, aber das ist aber auch nicht der Anspruch den das Actionfilm Genre an sich stellt. Der Actionfilm ist nunmal in erster Linie etwas fürs Auge. Wenn ein Actionfilm nicht so ist, ist er kein Actionfilm.
Ich bin auch kein Fan von Actionfilmen, ab und zu kann man sich einen anschauen, aber auf Dauer ist es nichts.

Shahirrim
13.06.2013, 17:23
Was ich besonders an den neueren James Bond Filmen und eigentlich allen Action Filmen negativ finde, ist dieses unreflektierte, ununterbrochene Killen. Ich fordere ja nicht, dass der Protagonist nach jedem ausgeknipsten Bösewicht ein pathetisches "Warum!" gen Himmel schickt und in Tränen ausbricht, aber der neue James Bond gleicht eher einem Terminator als einem "feinen englischen" Geheimagenten. Scheinbar kann man das Kinopublikum aber nur noch mit massenhaft Explosionen und Schießereien beeindrucken...

Ja, besonders beim letzten Film, den ich mir reingezogen habe, war das unerträglich (neben anderen Sachen). Transformers 3.

bernhard44
13.06.2013, 17:26
Die neuen James-Bond-Filme kenne ich nicht. Aber ich könnte mir vorstellen, dass solch positive Eigenschaften wie Kameradschaft, Freundschaft oder Ritterlichkeit der Verdammnis anheim fallen sollen, um die Menschen zu egoistischen und seelenlosen Krüppeln zu erziehen.

was dann andere Regisseure zu den Zombiefilmen animierte!

Nationalix
13.06.2013, 17:44
was dann andere Regisseure zu den Zombiefilmen animierte!

Zombiefilme sind ja nun dermaßen hohl, immer dasselbe...

Humer
13.06.2013, 18:11
Das ist aber im Prinzip das Genre typische für Actionfilme, sie definieren sich in erster Linie über Spektakuläre Szene. Wie etwa riskante Verfolgungsjagden,Schiessereien, Explosionen, Specialeffekts, Stunts, schöne Autos etc. Da bleibt die handlung oft auf der Strecke ebenso auch der Realismus, aber das ist aber auch nicht der Anspruch den das Actionfilm Genre an sich stellt. Der Actionfilm ist nunmal in erster Linie etwas fürs Auge. Wenn ein Actionfilm nicht so ist, ist er kein Actionfilm.
Ich bin auch kein Fan von Actionfilmen, ab und zu kann man sich einen anschauen, aber auf Dauer ist es nichts.

Das Selbe kann man auch über Horror Filme sagen, das ist auch ein eigenes Genre, das seine Regeln hat. Mein Gedanke bezieht sich auf die Wirkung dieser Filme auf die Psyche. Wobei natürlich reife Zuschauer sicher keinen Schaden erleiden. Bei den Jungen, die nichts anderes mehr ansehen wollen, bin ich mir nicht so sicher. Ich befürchte, dass diese Gruppe für anspruchsvollere Filme verloren ist, weil sie sich grenzenlos langweilt.

Efna
13.06.2013, 18:16
Das Selbe kann man auch über Horror Filme sagen, das ist auch ein eigenes Genre, das seine Regeln hat. Mein Gedanke bezieht sich auf die Wirkung dieser Filme auf die Psyche. Wobei natürlich reife Zuschauer sicher keinen Schaden erleiden. Bei den Jungen, die nichts anderes mehr ansehen wollen, bin ich mir nicht so sicher. Ich befürchte, dass diese Gruppe für anspruchsvollere Filme verloren ist, weil sie sich grenzenlos langweilt.

Wobei es auch Actionsfilme wo die Handlung nicht so platt ist. wirds zuviel hast du einen krimi oder thriller, aus ersteren istz ja der actionfilm hervor gegangen. Horrorfilme schaue ich ziemlich gerne, wobei man sagen kann das dass Horrorgenre doch sehr weit gefächert ist mit zahlreichen Subgenre.

Efna
13.06.2013, 19:03
Zombiefilme sind ja nun dermaßen hohl, immer dasselbe...

Kann ich von I'm Legend nicht sagen...

Nationalix
13.06.2013, 19:11
Kann ich von I'm Legend nicht sagen...

Ja, der Film ist aber auch nur das dritte Remake.

Rolf1973
13.06.2013, 19:12
Was mir im Kino und TV immer mehr auffällt, sind Machwerke und Trashformate, deren "Schöpfer"
sich vielleicht besser woanders austoben sollten. Die leichten Fälle im Kindergarten, die schweren
schon eher in der Psychiatrie.

Leute, die sowas wie "Saw" produzieren, sollte man nicht bedenkenlos frei laufen lassen. Was ist,
wenn sie irgendwann den Unterschied zwischen Wirklichkeit und Fantasie nicht mehr auf die Reihe
kriegen? Auch Perversionen dürfen sich in Grenzen halten..

Nationalix
13.06.2013, 19:14
Was mir im Kino und TV immer mehr auffällt, sind Machwerke und Trashformate, deren "Schöpfer"
sich vielleicht besser woanders austoben sollten. Die leichten Fälle im Kindergarten, die schweren
schon eher in der Psychiatrie.

Leute, die sowas wie "Saw" produzieren, sollte man nicht bedenkenlos frei laufen lassen. Was ist,
wenn sie irgendwann den Unterschied zwischen Wirklichkeit und Fantasie nicht mehr auf die Reihe
kriegen? Auch Perversionen dürfen sich in Grenzen halten..

Da gebe ich Dir recht. Saw und Hostel sind an Abartigkeit kaum zu überbieten.

Efna
13.06.2013, 19:16
Ja, der Film ist aber auch das dritte Remake.

Naja es gab den Roman "Ich bin legende" Methason. Darauf basieren auch die Filme "Der Omega Mann" aus dem Jahre 1971 und "The last man on Earth" aus dem Jahre 1964. Ich weiss nicht ob "I'm Legend" ein Remake der zwei Fiölme sind oder eine dritte Romanverfilmung von "Ich bin Legende".

Efna
13.06.2013, 19:18
Was mir im Kino und TV immer mehr auffällt, sind Machwerke und Trashformate, deren "Schöpfer"
sich vielleicht besser woanders austoben sollten. Die leichten Fälle im Kindergarten, die schweren
schon eher in der Psychiatrie.

Leute, die sowas wie "Saw" produzieren, sollte man nicht bedenkenlos frei laufen lassen. Was ist,
wenn sie irgendwann den Unterschied zwischen Wirklichkeit und Fantasie nicht mehr auf die Reihe
kriegen? Auch Perversionen dürfen sich in Grenzen halten..

Sehe ich nicht so, so etwas gehört teilweise Horrorgenre dazu....

Nationalix
13.06.2013, 19:23
Naja es gab den Roman "Ich bin legende" Methason. Darauf basieren auch die Filme "Der Omega Mann" aus dem Jahre 1971 und "The last man on Earth" aus dem Jahre 1964. Ich weiss nicht ob "I'm Legend" ein Remake der zwei Fiölme sind oder eine dritte Romanverfilmung von "Ich bin Legende".

Die Vorlage ist der genannte Roman, der insgesamt vier Mal verfilmt wurde.
1) 1963 Last Man on Earth mit Vincent Price
2) 1971 Der Omega-Mann mit Charlton Heston
3) 2007 I am Omega mit Marc Dacascos (eher B-Produktion)
4) 2007 I am Legend mit Will Smith

3 und 4 kamen nahezu zeitgleich raus, 3 aber direkt als DVD, 4 in die Kinos.

Nationalix
13.06.2013, 19:24
Sehe ich nicht so, so etwas gehört teilweise Horrorgenre dazu....

Saw ist mehr Splatter und Gore als Horror.

Efna
13.06.2013, 19:30
Saw ist mehr Splatter und Gore als Horror.

Splatter und Gore ist eigentlich ein Subgenre des Horrorfilms unter es viele Subgenre neben den klassischen Horrorfilm und Splatter eben noch den Tierhorrorfilm, Zombiefilme, Mysterie Filme und Serien, Vampyrfilme, Schocker etc. Wobei The Saw genauso wie Psycho nicht zu den klassischen splatterfilmen zählen sondern eher zum Splatter-Thriller Genre.

EinDachs
13.06.2013, 19:31
Schaue Dir mal den Unterschied zu den Heutigen Filmen von James Bond an und vor allem die mach Art und die Botschaft die dahinter steckt!

Das ist doch ein Unterschied oder nicht?!

Ja, selbstverständlich.
Das Francise würd es nicht mehr geben, wenn es noch Filme wie vor 50 Jahren drehen würde.

Ich seh allerdings James Bond als denkbar schlechtestes Bsp um irgendwelche Verrohungen des Mainstreamfernsehens festzumachen, da der irgendwie immer schon ein wenig ein Psychopath war. Emotionen zeigte nur der Lazenby-bond und ich wage zu behaupten, dass ist auch ein Grund warum wir den nur einmal sahen. Was Bond im Grunde ausmacht: Er bringt Leute kreativ um und sagt was lustiges, sauft, vögelt, hat keine erkennbaren Beziehungen außerhalb des Arbeitslebens, keine Familie, etc...
Ich stelle hier gleich mal klar, dass ich damit auch überhaupt kein Problem hab. Ich mag Bondfilme.
Aber am Charakter selbst hat sich in meinen Augen wenig geändert, die Inszenierung drum herum ist ehrlicher geworden. Man zeigt jetzt eher, dass so ein Leben eigentlich kaputt ist und das das Geheimdienstgeschäft zynisch und brutal ist.

Elmo allein zu Hause
13.06.2013, 23:38
Die Vorlage ist der genannte Roman, der insgesamt vier Mal verfilmt wurde.
1) 1963 Last Man on Earth mit Vincent Price
2) 1971 Der Omega-Mann mit Charlton Heston
3) 2007 I am Omega mit Marc Dacascos (eher B-Produktion)
4) 2007 I am Legend mit Will Smith

3 und 4 kamen nahezu zeitgleich raus, 3 aber direkt als DVD, 4 in die Kinos.

Und ich hab sie alle! Aber "Last Man on Earth" mit Vincent Price war auch aus dem Roman?

Leo Navis
13.06.2013, 23:44
Game of Thrones passt da auch rein. So wenig romantisch, dass der Realismus einer verkommenen Gesellschaft in dieser Märchenwelt schon fast weh tut.

ErhardWittek
14.06.2013, 00:18
...man lacht und alles ist gut!:crazy:

....
Alles wird so hingestellt als sei dies normal man geht miteinander um und ist dabei Aalglatt und ohne jede Gefühle usw.

Mir sind mitsicherheit noch andere Filme bekannt wo das so ähnlich ist, was mich nur wundert es werden viele Filme ohne Kollegialität Heute gedreht, der Psychologe ist zb wichtiger wie seine Arbeitskollegen, man sollte keine Gefühle zeigen und ohne nachzudenken etwas erledigen(Jemanden dienen).

Wem ist das noch aufgefallen?
Man muß sich doch nur mal Krimis aus den achtziger und frühen neunziger Jahren ansehen und sie mit den Machwerken der heutigen Zeit vergleichen, dann fällt einem sofort auf, wie aalglatt und gleichzeitig gefühlsarm die Akteure mittlerweile daherkommen. Alles ist amerikanisiert bis ins Detail. Großspurig, rotzig und gefühlsarm soll der neue Mensch werden und das Erziehungsfernsehen vermittelt, wie's gelingt. Ein lockerer Spruch hier, eine zerfetzte Leiche da und ein Kollege, den man in einer schweren Streßsituation womöglich noch verspottet.

Seit der Einführung der Frauenquote in Krimis und anderen Unterhaltungsschinken hat sich die Kaltschnäuzigkeit und Gefühllosigkeit in den Medien noch erheblich gesteigert.

Nationalix
14.06.2013, 07:05
Und ich hab sie alle! Aber "Last Man on Earth" mit Vincent Price war auch aus dem Roman?

Joa.

Die Buchvorlage Ich bin Legende, das Erstlingswerk von Richard Matheson, wurde erstmals 1963 als The Last Man on Earth mit Vincent Price in der Hauptrolle verfilmt, allerdings wurde der Name der Hauptfigur von Neville auf Morgan geändert.
http://de.wikipedia.org/wiki/I_Am_Legend_(Film)

Elmo allein zu Hause
14.06.2013, 12:14
Joa.

http://de.wikipedia.org/wiki/I_Am_Legend_(Film)

Danke!

Elmo allein zu Hause
14.06.2013, 12:33
Was mir im Kino und TV immer mehr auffällt, sind Machwerke und Trashformate, deren "Schöpfer"
sich vielleicht besser woanders austoben sollten. Die leichten Fälle im Kindergarten, die schweren
schon eher in der Psychiatrie.

Leute, die sowas wie "Saw" produzieren, sollte man nicht bedenkenlos frei laufen lassen. Was ist,
wenn sie irgendwann den Unterschied zwischen Wirklichkeit und Fantasie nicht mehr auf die Reihe
kriegen? Auch Perversionen dürfen sich in Grenzen halten..



Ich glaube sogar die SAW Macher wissen ganz genau was sie tun ich hab den SAW von 2008 oder 2009 gesehen, wo ein Versicherungsmakler sich in einem Raum wiederfindet mit seinen Arbeitskollegen, der Chef muss sich entscheiden wenn er retten möchte, seine Angestellten beginnen zu lügen um sich selber bei ihrem Chef das leben zu erkaufen, jedenfalls werden 2 erschossen.
Die Aussage dieser Szene ist wohl wen kannst Du von deinen Arbeitskollegen trauen!
Eine ist schwanger muss man sie retten oder doch den treuen Mitarbeiter...
In einer anderen Szene muss der Makler seine lange Jahre kennende Arbeitskollegin retten, das schafft er auch nur sie geht auf ihren Boss los weil sie glaubt, das er zu langsam war und wird getötet!

Traue keinem Arbeite nur für Dich?!

Elmo allein zu Hause
14.06.2013, 12:55
Man muß sich doch nur mal Krimis aus den achtziger und frühen neunziger Jahren ansehen und sie mit den Machwerken der heutigen Zeit vergleichen, dann fällt einem sofort auf, wie aalglatt und gleichzeitig gefühlsarm die Akteure mittlerweile daherkommen. Alles ist amerikanisiert bis ins Detail. Großspurig, rotzig und gefühlsarm soll der neue Mensch werden und das Erziehungsfernsehen vermittelt, wie's gelingt. Ein lockerer Spruch hier, eine zerfetzte Leiche da und ein Kollege, den man in einer schweren Streßsituation womöglich noch verspottet.

Seit der Einführung der Frauenquote in Krimis und anderen Unterhaltungsschinken hat sich die Kaltschnäuzigkeit und Gefühllosigkeit in den Medien noch erheblich gesteigert.

Das war früher nicht so stimmt vergleiche mal Lethal Weapon mit den heutigen Mainstream Krimis, es gibt eine Szene die ist so was von bezeichnend wo man sich über die Psychologin lustig macht in einem heutigen Krimi rennen alle zum Psychologen oder haben Psychische Macken...

In Tatort gibt es vielleicht noch ausnahmen ok aber der Frankfurt Tatort ist zb ein einziger fall für die Psychiatrie!

Quo vadis
14.06.2013, 13:03
Ich glaube sogar die SAW Macher wissen ganz genau was sie tun ich hab den SAW von 2008 oder 2009 gesehen, wo ein Versicherungsmakler sich in einem Raum wiederfindet mit seinen Arbeitskollegen, der Chef muss sich entscheiden wenn er retten möchte, seine Angestellten beginnen zu lügen um sich selber bei ihrem Chef das leben zu erkaufen, jedenfalls werden 2 erschossen.
Die Aussage dieser Szene ist wohl wen kannst Du von deinen Arbeitskollegen trauen!
Eine ist schwanger muss man sie retten oder doch den treuen Mitarbeiter...
In einer anderen Szene muss der Makler seine lange Jahre kennende Arbeitskollegin retten, das schafft er auch nur sie geht auf ihren Boss los weil sie glaubt, das er zu langsam war und wird getötet!

Traue keinem Arbeite nur für Dich?!

Ab dieser Zeit sind etliche Filme wie Hostel, Blair wich Projekt, usw entstanden, immer sind Gruppen betroffen die in Stresssituationen geraten und sich gegenseitig an die Gurgel gehen, ich suche mal noch weitere Filme raus, das gabs vor 2000 so nicht.

Auch so ein Film:

Wrong Turn

Elmo allein zu Hause
14.06.2013, 13:23
Ab dieser Zeit sind etliche Filme wie Hostel, Blair wich Projekt, usw entstanden, immer sind Gruppen betroffen die in Stresssituationen geraten und sich gegenseitig an die Gurgel gehen, ich suche mal noch weitere Filme raus, das gabs vor 2000 so nicht.

Auch so ein Film:

Wrong Turn

Waren alle viel früher Blair wich Projekt zb ist von 1999, diese ganzen Mainstream Filme aber fingen so um 2005 an.

Den ersten den ich in Erinnerung habe ist der Der Venedig Code und bekam auch noch richtig schlechte Kritik!
http://www.amazon.de/Der-Venedig-Code-Scot-Williams/dp/B000GJ27SS

Leo Navis
14.06.2013, 13:52
Man muß sich doch nur mal Krimis aus den achtziger und frühen neunziger Jahren ansehen und sie mit den Machwerken der heutigen Zeit vergleichen, dann fällt einem sofort auf, wie aalglatt und gleichzeitig gefühlsarm die Akteure mittlerweile daherkommen. Alles ist amerikanisiert bis ins Detail. Großspurig, rotzig und gefühlsarm soll der neue Mensch werden und das Erziehungsfernsehen vermittelt, wie's gelingt. Ein lockerer Spruch hier, eine zerfetzte Leiche da und ein Kollege, den man in einer schweren Streßsituation womöglich noch verspottet.

Seit der Einführung der Frauenquote in Krimis und anderen Unterhaltungsschinken hat sich die Kaltschnäuzigkeit und Gefühllosigkeit in den Medien noch erheblich gesteigert.
Sieh's mal so: Noch viel besser präsentiert bekommen kannst Du hervorragende Analysen von eher gefühlsarmen Gesellschaften kaum.

Ich sprach bereits Game of Thrones an; das schöne dort ist eigentlich weniger, dass die meisten gefühlsarm und kalt agieren. Ihnen ist in erster Linie ihre Macht wichtig; aber sie handeln nicht so, weil sie das unbedingt möchten, sondern in erster Linie, weil die Gefühlskälte und Machtgeilheit der anderen sie dazu zwingt (welche wiederrum von den anderen gezwungen werden usw). Eine solche Gesellschaft, die nichts weiter ist als eine Übertreibung unserer heutigen Gesellschaft, bringt natürlich die wirklichen Soziopathen ganz groß raus.

Das schöne ist, dass es einzelne gibt, die aus dieser Kälte, aus diesem grauenvollen Sumpf herausbrechen; und doch hat der Schreiber der Bücher genug Eier in der Hose, zu zeigen, dass man als prinzipientreuer Mensch sehr fix unter die Räder dieser kalten und grausamen Welt geraten kann, und so werden die sympathischen Hauptakteure teilweise einfach exekutiert. Es ist das grauenvollste moderne Märchen, das man sich antun kann, weil es ziemlich realitätsgetreu ist. Realitätsgetreu auch in einem anderen: Am Ende gewinnen immer die Guten. Wo Märchen und Realität sich vereinigen ...

Leo Navis
14.06.2013, 13:55
Ab dieser Zeit sind etliche Filme wie Hostel, Blair wich Projekt, usw entstanden, immer sind Gruppen betroffen die in Stresssituationen geraten und sich gegenseitig an die Gurgel gehen, ich suche mal noch weitere Filme raus, das gabs vor 2000 so nicht.

Auch so ein Film:

Wrong Turn
Am interessantesten ist doch eigentlich, dass es in diesen Filmchen eher selten wirklich besonnene und ruhige Reaktionen auf Krisensituationen gibt: Die Menschen werden dargestellt als würden sie alle zu einem Haufen blöder Hühner, kaum bekommen sie ein wenig Angst.

Dabei rotten sich doch Menschen häufig gerade in ausweglosen Krisensituationen zusammen.

Suermel
14.06.2013, 14:01
Man muß sich doch nur mal Krimis aus den achtziger und frühen neunziger Jahren ansehen und sie mit den Machwerken der heutigen Zeit vergleichen, dann fällt einem sofort auf, wie aalglatt und gleichzeitig gefühlsarm die Akteure mittlerweile daherkommen. Alles ist amerikanisiert bis ins Detail. Großspurig, rotzig und gefühlsarm soll der neue Mensch werden und das Erziehungsfernsehen vermittelt, wie's gelingt. Ein lockerer Spruch hier, eine zerfetzte Leiche da und ein Kollege, den man in einer schweren Streßsituation womöglich noch verspottet.
Wie kommst du zu der Erkenntnis? Ein lockerer Spruch nach dem ein Bösewicht "entsorgt" wurde war doch geradezu das Markenzeichen der 80er und frühen 90er Actionfilme...

Quo vadis
14.06.2013, 14:37
Am interessantesten ist doch eigentlich, dass es in diesen Filmchen eher selten wirklich besonnene und ruhige Reaktionen auf Krisensituationen gibt: Die Menschen werden dargestellt als würden sie alle zu einem Haufen blöder Hühner, kaum bekommen sie ein wenig Angst.

Dabei rotten sich doch Menschen häufig gerade in ausweglosen Krisensituationen zusammen.

Naja ich denke die Filme sind in erster Linie für den Amimarkt gedreht. House of Wax mit Paris Hilton fällt mir noch ein als Vertreter dieses Genres.

Leo Navis
14.06.2013, 14:55
Naja ich denke die Filme sind in erster Linie für den Amimarkt gedreht. House of Wax mit Paris Hilton fällt mir noch ein als Vertreter dieses Genres.
Auch in Amerika funktionieren die Menschen nicht anders. ;)

Quo vadis
14.06.2013, 15:14
Wie kommst du zu der Erkenntnis? Ein lockerer Spruch nach dem ein Bösewicht "entsorgt" wurde war doch geradezu das Markenzeichen der 80er und frühen 90er Actionfilme...

Damals verlief die Linie zwischen gut und böse, heute zwischen Freunden, Kollegen, Loyalität und Verrat.

Nationalix
14.06.2013, 20:53
Ab dieser Zeit sind etliche Filme wie Hostel, Blair wich Projekt, usw entstanden, immer sind Gruppen betroffen die in Stresssituationen geraten und sich gegenseitig an die Gurgel gehen, ich suche mal noch weitere Filme raus, das gabs vor 2000 so nicht.

Auch so ein Film:

Wrong Turn

Gibt noch The Cave und einige weitere Höhlenfilme nach diesem Muster.

Efna
14.06.2013, 20:56
Damals verlief die Linie zwischen gut und böse, heute zwischen Freunden, Kollegen, Loyalität und Verrat.

Also das Simple gut und Böse schema ist mir ehrlich gesagt zu billig....

Quo vadis
14.06.2013, 21:16
Gibt noch The Cave und einige weitere Höhlenfilme nach diesem Muster.

Oder mit diesen Raumschiffen, wo sich die Besatzungen massakrieren.

ErhardWittek
14.06.2013, 23:43
Wie kommst du zu der Erkenntnis? Ein lockerer Spruch nach dem ein Bösewicht "entsorgt" wurde war doch geradezu das Markenzeichen der 80er und frühen 90er Actionfilme...
Ein Krimi beginnt in der Regel damit, daß ein Opfer entdeckt wird. Der Bösewicht kommt erst ganz zum Schluß und dem passiert dann auch was, aber ganz sicher keine "Entsorgung", sondern eine superkorrekte rechtsstaatliche Verbrecherversteherbehandlung. Entsorgt wurde nur das Opfer vom Bösewicht. Wir erinnern uns an den Anfang des Krimis???

Suermel
15.06.2013, 09:00
Ein Krimi beginnt in der Regel damit, daß ein Opfer entdeckt wird. Der Bösewicht kommt erst ganz zum Schluß und dem passiert dann auch was, aber ganz sicher keine "Entsorgung", sondern eine superkorrekte rechtsstaatliche Verbrecherversteherbehandlung. Entsorgt wurde nur das Opfer vom Bösewicht. Wir erinnern uns an den Anfang des Krimis???

Sorry, da hast du wohl recht. Ich habe den "Krimi"-Part in deinem Post überlesen und sogleich zu den Actionfilmen gewechselt. Bei Krimis kann ich leider nicht mitreden, da ich diese so gut wie nie geschaut hab (weder in den 80ern noch heute)

ErhardWittek
16.06.2013, 00:51
Sorry, da hast du wohl recht. Ich habe den "Krimi"-Part in deinem Post überlesen und sogleich zu den Actionfilmen gewechselt. Bei Krimis kann ich leider nicht mitreden, da ich diese so gut wie nie geschaut hab (weder in den 80ern noch heute)
Macht nix. Ich kenne dafür so gut wie keine Actionfilme.

Wir verschwenden für das eine wie für das andere viel zu viel kostbare Zeit. Am besten ist abschalten. Der ganze perverse Amirotz zerstört uns ohnehin nur den gesunden Menschenverstand.

Don
16.06.2013, 09:12
Ich habe letztens James Bond gesehen nämlich die 2 Neuen Filme die ich mir angeschaut habe, die weitgehend Positiv aufgenommen wurden von der Gesellschaft.

Folgendes viel mir auf, Gewallt wird als nötiges Mittel gesehen und die Personen also die Akteure sowie Mitarbeiter sind Eiskalt.

Mann erteilt z.B. den Auftrag James zu erschießen von oberste stelle obwohl man sich Jahrelang kennt, danach kommt James Bond zurück und steigt bei seinem Vorgesetzten in der Wohnung ein, sie sagt nur "wo waren sie?!" Er versucht sein handeln zu rechtfertigen sie sagt nur, "aber bei mir bleiben sie auch nicht", als Chefin hätte ich erwartet ihm wenigstens etwas zu trinken zu geben aber als Dank wird er auch noch aus M,s Wohnung geworfen!

Schließlich wird er wieder im Dienst aufgenommen als er seine Kollegin trifft die ihn erschießen wollte, Entschuldigt sie sich nicht bei James, sondern sagt nur: "Ach eigentlich ist mir die Arbeit zu hart"...man lacht und alles ist gut!:crazy:


Zweitens was mir auffiel.
Sein Freund hilft ihm wird aber bewusstlos geschlagen, zu mindest rührt er sich nicht mehr und wird in James Bonds Kofferraum gelegt, als er diesen öffnen muss durch eine Polizei Kontrolle, hebt er seinen Freund heraus und benutzt diesen einfach als Schutzschild der Natürlich dadurch stirbt, als er seinen Freund darauf hin im Müllcontainer wirft sagt James Gehilfin "gehen sie immer mit ihre Freunden so um?" und "James sagt nur er hätte das so gewollt".:auro:

Alles wird so hingestellt als sei dies normal man geht miteinander um und ist dabei Aalglatt und ohne jede Gefühle usw.

Mir sind mitsicherheit noch andere Filme bekannt wo das so ähnlich ist, was mich nur wundert es werden viele Filme ohne Kollegialität Heute gedreht, der Psychologe ist zb wichtiger wie seine Arbeitskollegen, man sollte keine Gefühle zeigen und ohne nachzudenken etwas erledigen(Jemanden dienen).

Wem ist das noch aufgefallen?

Get a life.

Elmo allein zu Hause
23.06.2013, 13:18
Also das Simple gut und Böse schema ist mir ehrlich gesagt zu billig....

Wo ist dein Anime Thread hin?

Elmo allein zu Hause
29.06.2013, 11:03
Hab mir also Gestern den neuen James Bond Ein Quantum Trost angeschaut mit der Familie da er ein Altersfreigabe von 12 Jahren hat!

Da die früheren James Bonds immer Familien tauglich gewesen sind!
Nun dieser ist es nicht und musste ihn nach einer halben Stunde ausmachen, wir waren über die Brutalität und Gewallt Darstellung entsetzt wie will man dies Kindern erklären die denken ohne Gewühle jemanden abzumurksen ist doch normal!:irre:

Gewalt Generation lässt Grüßen!:irre:

Lapis lazuli
29.06.2013, 15:51
Hierbei geht es doch wohl eher um das Image von James Bond, bzw. des Agentengeschäfts.

Roger Moore fand ich auch immer sehr gefühlskalt.

In "Der Spion, der mich liebte" (1977) bumst er zu Beginn eine Blondine auf einer Berghütte.
Dann erhält er eine Nachricht von der Zentrale, und verschwindet einfach.
Als die Blondine sagt, "James, ich brauche dich", sagt er einfach: "England auch", und verschwindet.
Sehr unromantisch...
Ach ja, die Blondine ist natürlich eine russische Spionin, und hetzt sofort ein paar Mörder auf ihn; auch unromantisch.

Nach der spektakulären Abfahrt und Fallschirmsprung bumst er dann im U-Boot gleich eine andere Blondine...

Elmo allein zu Hause
30.06.2013, 14:31
Hierbei geht es doch wohl eher um das Image von James Bond, bzw. des Agentengeschäfts.

Roger Moore fand ich auch immer sehr gefühlskalt.

In "Der Spion, der mich liebte" (1977) bumst er zu Beginn eine Blondine auf einer Berghütte.
Dann erhält er eine Nachricht von der Zentrale, und verschwindet einfach.
Als die Blondine sagt, "James, ich brauche dich", sagt er einfach: "England auch", und verschwindet.
Sehr unromantisch...
Ach ja, die Blondine ist natürlich eine russische Spionin, und hetzt sofort ein paar Mörder auf ihn; auch unromantisch.

Nach der spektakulären Abfahrt und Fallschirmsprung bumst er dann im U-Boot gleich eine andere Blondine...

Was ist daran Gefühlskalt es handelt sich ja noch um einen Agentenfilm somit kommt erst die Arbeit dann das vergnügen oder anders rum eben.:D