Equilibrium
07.10.2005, 17:17
Windenergie sorgt in Deutschland vor allem dafür, dass die Reichen reicher werden und Arbeitsplätze wegen der hohen Kosten verloren gehen. Ökonutzen - Null!
Der Wind bläst - oder er bläst nicht. Dann stehen die Windkraftwerke still. Bei ihren Spaziergängen rund um Dortmund beobachteten Vater und Sohn Schneider, dass die Windmühlen mehr standen als sich drehten. So machten sich die beiden, Unternehmensberater der eine, Industriemanager der andere, Gedanken über die Kosten und den Nutzen der Windkraftwerke.
In einer dicken Akte haben sie zusammengetragen, was aus öffentlichen Verlautbarungen und Zahlen des Umweltministeriums jedem deutschen Bürger zugänglich ist. Damit ergeben sich für die Windkraft folgende Kosten:
O-Ton: Wolfgang Schneider, Windkraftexperte
"Die Einspeisevergütung für die Windkraft beträgt 9 Cent pro Kilowattstunde. Das führt zu Gesamtkosten in einer Größenordnung von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr. Aktuell."
Und so dauert nur die Aufzählung aller Subventionen und Zusatzkosten der Windkraft fast 5 Minuten. Die überall versteckten Staatsgelder addieren sich...
O-Ton: Wolfgang Schneider, Windkraftexperte
"...so dass die Windkraftanlagen die zur Zeit in Deutschland laufen Gesamtsubventionen bekommen in einer Größenordnung von 3,7 Milliarden Euro. Das führt zu einer Gesamtbelastung von rund 150.000 Euro pro Arbeitsplatz."
Das heißt, die Arbeitsplätze die durch die Windkraftunternehmen entstanden sind, werden jetzt schon höher subventioniert als die Arbeitsplätze in der Steinkohle.
Und solange die Subventionen sprudeln, solange wird auch eine Windmühle nach der anderen hochgezogen. Und während Haushalte und Industrie dank der Windkraft höhere Stromrechnungen zu bezahlen haben, können Besserverdienende dank der Subventionsgesetze für Windkraft 1,3 Milliarden Euro Steuer sparen. Denn wer sein Geld in Windparks anlegt, kann die Investitionen und Verluste von der Steuer abziehen. Andere Staaten, die nicht auf diese Subventionen für die Windkraft setzen, sind offensichtlich besser dran.
O-Ton: Karl Gernandt, Holcim AG
"Wissen Sie, für mich ist Energie in der Zementindustrie ein ganz entscheidender Faktor und der Strom insbesondere. 30 Prozent unserer variablen Kosten sind Stromkosten. Diese Stromkosten sind in den letzten 5 Jahren allein durch Regulierungseinfluss um 70 Prozent angestiegen. Wir unterhalten uns einerseits darüber, dass wir ein Prozent der Lohnnebenkosten im Krankenversicherungsbereich einsparen wollen und machen einen Riesenbohai daraus. Andrerseits ist unterschwellig und ohne große Öffentlichkeitswirkung 70 Prozent Steigerung bei den Energiekosten nur durch Regulierungsaufwand des Staates entstanden."
Allein schon die Unzuverlässigkeit der Windkraft macht sie für die Industrie absolut nutzlos. Und wenn die Flügel, wie so oft lahm in den Himmel ragen, müssen wieder die traditionellen Kraftwerke ran - und so hat die Windkraft noch nicht ein einziges Kraftwerk ersetzt. Die Hamburger Affinierie ist einer größten Kupferproduzenten der Welt. Und bei der Kupferproduktion wird ohne Unterbrechung viel Energie benötigt- und obwohl Windkraft für die Produktion als Energielieferant überhaupt keine Bedeutung hat, gefährdet sie den Industrie-Standort Deutschland.
Werner Marnette, Vorstandsvorsitzender der Norddeutschen Affinerie vor seinen Führungskräften. Die Zukunft der Kupferhütte in Hamburg steht auf dem Spiel. Massive Einsparungen sind nötig, um sich gegen die ausländische Konkurrenz behaupten zu können. Und ein wichtiger Kostenfaktor ist die Windenergie.
O-Ton: Werner Marnette, Vorstand Norddeutsche Affinerie
"Für uns macht die Windenergie drei bis vier Millionen Euro pro Jahr aus."
Alles hier frisst Energie. Ohne Strom kein Kupfer. Die Politik hat deshalb für besonders energieintensive Unternehmen Ausnahmen geschaffen. Aber: Die Berechnungen sind kompliziert, unlogisch und beruhigen die Investoren in energieabhängigene Industrien überhaupt nicht:
O-Ton: Werner Marnette
"Ich gehe soweit, dass auf Grund dieser verfehlten Energiepolitik in Deutschland hunderttausende von Arbeitsplätzen einfach weg sind. Aber noch viel schlimmer ist, dass diese fehlerhafte Energiepolitik dazu führt, dass nicht mehr investiert wird. Wer investiert denn in Deutschland noch in eine energieintensive Branche, in eine energieintensive Anlage."
Doch all die Argumente nützen nichts. Das Geschäft mit der Windenergie boomt- dafür sorgen die staatlichen Milliardenzuwendungen - nicht der Markt. In der nordfriesischen Kreisstadt Husum zum Beispiel sind über tausend Arbeitsplätze entstanden. Das ist für diese industrieschwache Region eine Menge. Auf dem ehemaligen Werftgelände montiert die Repower Systems ihre Anlagen. Und nicht zuletzt wegen dieser Arbeitsplätze sehen sich die Befürworter bestätigt.
Pleite durch Windkraftgesetze?
Doch im Landratsamt sieht man die eigenen Vorteile durchaus in einem gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang und da wird die Windkraft eher skeptisch beurteilt.
Hintergrund: Die Schleswag, das Energieversorgungsunternehmen von Schleswig Holstein, gehört mehrheitlich den Landkreisen und diese befürchten, dass durch die deutschen Windkraftgesetze die deutschen Energie-Unternehmen in die Pleite getrieben werden.
Die Schleswag musste erleben, dass die Windkraftdichte im Norden dazu führte, dass ihre Stromkosten besonders hoch waren. Seit diesem Sommer jedoch verteilt ein neues Gesetz die Kosten gleichmäßig über ganz Deutschland. Aber so die reale Befürchtung: Jetzt wird Deutschland innerhalb Europas benachteiligt. Das bedroht die Arbeitsplätze in der deutschen Energiewirtschaft und damit in der Schleswag. Dann ist der wirtschaftliche Schaden für die schleswig-holsteinischen Landkreise als Eigentümer der Schleswag größer, als der Gewinn einiger tausend Arbeitsplätze in der Windkraft.
O-Ton: Olaf Bastian, Landrat Nordfriesland
"Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Stromwirtschaft wird in dem Maße sinken, wie die Windlast der deutschen Wirtschaft alleine aufgebürdet wird. Und damit auch der Arbeitsplätze in Deutschland. Die Arbeitsplätze im Strombereich werden dann auf jeden Fall gefährdet werden. Überspitzt ausgedrückt, das wir dann über Jahre unter Umständen die Situation bekämen durch die Windenergie wird der deutsche Preis wettbewerbsfähig mit der Folge, dass französischer Atomstrom nach Deutschland besser importiert werden kann. Das wäre mal wieder der Beleg für den schönen Satz: Allein der gute Wille führt nicht zum guten Ergebnis."
Quelle (http://www.mdr.de/fakt/aktuell/881496.html)
Ähnlich sieht es bei vielen anderen "erneuerbaren Energien" aus.
Vorallem aber die Windräder zerstören manche Landstriche volkommen.
Der Wind bläst - oder er bläst nicht. Dann stehen die Windkraftwerke still. Bei ihren Spaziergängen rund um Dortmund beobachteten Vater und Sohn Schneider, dass die Windmühlen mehr standen als sich drehten. So machten sich die beiden, Unternehmensberater der eine, Industriemanager der andere, Gedanken über die Kosten und den Nutzen der Windkraftwerke.
In einer dicken Akte haben sie zusammengetragen, was aus öffentlichen Verlautbarungen und Zahlen des Umweltministeriums jedem deutschen Bürger zugänglich ist. Damit ergeben sich für die Windkraft folgende Kosten:
O-Ton: Wolfgang Schneider, Windkraftexperte
"Die Einspeisevergütung für die Windkraft beträgt 9 Cent pro Kilowattstunde. Das führt zu Gesamtkosten in einer Größenordnung von 1,5 Milliarden Euro pro Jahr. Aktuell."
Und so dauert nur die Aufzählung aller Subventionen und Zusatzkosten der Windkraft fast 5 Minuten. Die überall versteckten Staatsgelder addieren sich...
O-Ton: Wolfgang Schneider, Windkraftexperte
"...so dass die Windkraftanlagen die zur Zeit in Deutschland laufen Gesamtsubventionen bekommen in einer Größenordnung von 3,7 Milliarden Euro. Das führt zu einer Gesamtbelastung von rund 150.000 Euro pro Arbeitsplatz."
Das heißt, die Arbeitsplätze die durch die Windkraftunternehmen entstanden sind, werden jetzt schon höher subventioniert als die Arbeitsplätze in der Steinkohle.
Und solange die Subventionen sprudeln, solange wird auch eine Windmühle nach der anderen hochgezogen. Und während Haushalte und Industrie dank der Windkraft höhere Stromrechnungen zu bezahlen haben, können Besserverdienende dank der Subventionsgesetze für Windkraft 1,3 Milliarden Euro Steuer sparen. Denn wer sein Geld in Windparks anlegt, kann die Investitionen und Verluste von der Steuer abziehen. Andere Staaten, die nicht auf diese Subventionen für die Windkraft setzen, sind offensichtlich besser dran.
O-Ton: Karl Gernandt, Holcim AG
"Wissen Sie, für mich ist Energie in der Zementindustrie ein ganz entscheidender Faktor und der Strom insbesondere. 30 Prozent unserer variablen Kosten sind Stromkosten. Diese Stromkosten sind in den letzten 5 Jahren allein durch Regulierungseinfluss um 70 Prozent angestiegen. Wir unterhalten uns einerseits darüber, dass wir ein Prozent der Lohnnebenkosten im Krankenversicherungsbereich einsparen wollen und machen einen Riesenbohai daraus. Andrerseits ist unterschwellig und ohne große Öffentlichkeitswirkung 70 Prozent Steigerung bei den Energiekosten nur durch Regulierungsaufwand des Staates entstanden."
Allein schon die Unzuverlässigkeit der Windkraft macht sie für die Industrie absolut nutzlos. Und wenn die Flügel, wie so oft lahm in den Himmel ragen, müssen wieder die traditionellen Kraftwerke ran - und so hat die Windkraft noch nicht ein einziges Kraftwerk ersetzt. Die Hamburger Affinierie ist einer größten Kupferproduzenten der Welt. Und bei der Kupferproduktion wird ohne Unterbrechung viel Energie benötigt- und obwohl Windkraft für die Produktion als Energielieferant überhaupt keine Bedeutung hat, gefährdet sie den Industrie-Standort Deutschland.
Werner Marnette, Vorstandsvorsitzender der Norddeutschen Affinerie vor seinen Führungskräften. Die Zukunft der Kupferhütte in Hamburg steht auf dem Spiel. Massive Einsparungen sind nötig, um sich gegen die ausländische Konkurrenz behaupten zu können. Und ein wichtiger Kostenfaktor ist die Windenergie.
O-Ton: Werner Marnette, Vorstand Norddeutsche Affinerie
"Für uns macht die Windenergie drei bis vier Millionen Euro pro Jahr aus."
Alles hier frisst Energie. Ohne Strom kein Kupfer. Die Politik hat deshalb für besonders energieintensive Unternehmen Ausnahmen geschaffen. Aber: Die Berechnungen sind kompliziert, unlogisch und beruhigen die Investoren in energieabhängigene Industrien überhaupt nicht:
O-Ton: Werner Marnette
"Ich gehe soweit, dass auf Grund dieser verfehlten Energiepolitik in Deutschland hunderttausende von Arbeitsplätzen einfach weg sind. Aber noch viel schlimmer ist, dass diese fehlerhafte Energiepolitik dazu führt, dass nicht mehr investiert wird. Wer investiert denn in Deutschland noch in eine energieintensive Branche, in eine energieintensive Anlage."
Doch all die Argumente nützen nichts. Das Geschäft mit der Windenergie boomt- dafür sorgen die staatlichen Milliardenzuwendungen - nicht der Markt. In der nordfriesischen Kreisstadt Husum zum Beispiel sind über tausend Arbeitsplätze entstanden. Das ist für diese industrieschwache Region eine Menge. Auf dem ehemaligen Werftgelände montiert die Repower Systems ihre Anlagen. Und nicht zuletzt wegen dieser Arbeitsplätze sehen sich die Befürworter bestätigt.
Pleite durch Windkraftgesetze?
Doch im Landratsamt sieht man die eigenen Vorteile durchaus in einem gesamtwirtschaftlichen Zusammenhang und da wird die Windkraft eher skeptisch beurteilt.
Hintergrund: Die Schleswag, das Energieversorgungsunternehmen von Schleswig Holstein, gehört mehrheitlich den Landkreisen und diese befürchten, dass durch die deutschen Windkraftgesetze die deutschen Energie-Unternehmen in die Pleite getrieben werden.
Die Schleswag musste erleben, dass die Windkraftdichte im Norden dazu führte, dass ihre Stromkosten besonders hoch waren. Seit diesem Sommer jedoch verteilt ein neues Gesetz die Kosten gleichmäßig über ganz Deutschland. Aber so die reale Befürchtung: Jetzt wird Deutschland innerhalb Europas benachteiligt. Das bedroht die Arbeitsplätze in der deutschen Energiewirtschaft und damit in der Schleswag. Dann ist der wirtschaftliche Schaden für die schleswig-holsteinischen Landkreise als Eigentümer der Schleswag größer, als der Gewinn einiger tausend Arbeitsplätze in der Windkraft.
O-Ton: Olaf Bastian, Landrat Nordfriesland
"Die Wettbewerbsfähigkeit der deutschen Stromwirtschaft wird in dem Maße sinken, wie die Windlast der deutschen Wirtschaft alleine aufgebürdet wird. Und damit auch der Arbeitsplätze in Deutschland. Die Arbeitsplätze im Strombereich werden dann auf jeden Fall gefährdet werden. Überspitzt ausgedrückt, das wir dann über Jahre unter Umständen die Situation bekämen durch die Windenergie wird der deutsche Preis wettbewerbsfähig mit der Folge, dass französischer Atomstrom nach Deutschland besser importiert werden kann. Das wäre mal wieder der Beleg für den schönen Satz: Allein der gute Wille führt nicht zum guten Ergebnis."
Quelle (http://www.mdr.de/fakt/aktuell/881496.html)
Ähnlich sieht es bei vielen anderen "erneuerbaren Energien" aus.
Vorallem aber die Windräder zerstören manche Landstriche volkommen.