Vollständige Version anzeigen : Tschechien fällt in Gunst deutscher Investoren zurück, Polen auf Platz 1
Candymaker
09.06.2013, 22:13
Tschechien ist nicht mehr die Nummer eins - zumindest, wenn es nach den deutschen Investoren in Mittel- und Südosteuropa geht. Nach einer Umfrage der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer in Zusammenarbeit mit anderen deutschen Außenhandelskammern hält Polen derzeit die besten Bedingungen für Investoren bereit. Dazu ein Gespräch mit dem Pressesprecher der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer in Prag, Hannes Lachmann.
http://www.radio.cz/de/rubrik/tagesecho/tschechien-faellt-in-gunst-deutscher-investoren-zurueck-polen-auf-platz-1
Sprecher
09.06.2013, 23:53
Die Löhne in der Tschechei sind ja auch 50% höher als in Polen. Lohnt kaum noch da Jobs hinzuverlagern.
KALTENBORN
10.06.2013, 08:41
Tschechien ist nicht mehr die Nummer eins - zumindest, wenn es nach den deutschen Investoren in Mittel- und Südosteuropa geht. Nach einer Umfrage der Deutsch-Tschechischen Industrie- und Handelskammer in Zusammenarbeit mit anderen deutschen Außenhandelskammern hält Polen derzeit die besten Bedingungen für Investoren bereit.
Des is mir sowas von wurscht :langw:
Tantalit
10.06.2013, 09:02
Des is mir sowas von wurscht :langw:
Warum?
KALTENBORN
10.06.2013, 09:18
Warum?
Weil es in beiden Ländern immer noch an der nötigen Sensibilität in puncto geschichtlicher Aufarbeitung mit ihren deutspr. Nachbarn mangelt und ich unter solchen Bedingungen jedes deutsche Engagement dort für fragwürdig halte. Oder haben die Investoren schon vergessen was 1945/46 (und auch vorher) mit unsereins dort veranstaltet wurde und das ein politisch eindeutig distanzierendes Statement bis heute ausblieb.
Bruddler
10.06.2013, 09:52
Die Löhne in der Tschechei sind ja auch 50% höher als in Polen. Lohnt kaum noch da Jobs hinzuverlagern.
Soll heißen, dass sich immer mehr deutsche profitsüchtige Unternehmer in Osteuropa eine blutige Nase holen ? :hmm:
ooooh, ich vergaß, die Firmenverlagerungen dienen ausschließl. nur dazu, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können....
KALTENBORN
10.06.2013, 10:04
Soll heißen, dass sich immer mehr deutsche profitsüchtige Unternehmer in Osteuropa eine blutige Nase holen ? :hmm:
Wann hat die sich jemals ein profitsüchtiger Unternehmer geholt? :sonicht:
ooooh, ich vergaß, die Firmenverlagerungen dienen ausschließl. nur dazu, um im internationalen Wettbewerb bestehen zu können....
ja genau ;)
Bruddler
10.06.2013, 10:11
Wann hat die sich jemals ein profitsüchtiger Unternehmer geholt? :sonicht:
ja genau ;)
Ich kenne zwei (ehemalige) Unternehmer, die komplett nach Osteuropa umgezogen sind und sich nach kurzer Zeit den endgültigen *Ruin eingefangen haben. Für einen Neuanfang in D fehlte ihnen das nötige "Kleingeld"...
* Die Qualität der gefertigten Teile und die "Arbeitsmoral" vor Ort, waren unter aller Sau....
KALTENBORN
10.06.2013, 12:08
na gut! Hätte ich nicht gedacht.
Sprecher
10.06.2013, 15:29
Ich kenne zwei (ehemalige) Unternehmer, die komplett nach Osteuropa umgezogen sind und sich nach kurzer Zeit den endgültigen *Ruin eingefangen haben. Für einen Neuanfang in D fehlte ihnen das nötige "Kleingeld"...
* Die Qualität der gefertigten Teile und die "Arbeitsmoral" vor Ort, waren unter aller Sau....
Ja da kenne ich auch einige Beispiele. Besonders im Maschinenbau, wo es sehr auf Qualität ankommt sind viele mit osteuropäischen Zulieferern böse auf die Nase gefallen.
Und da wo Qualität keine Rolle spielt kann man auch gleich nach Asien gehen, da ist Osteuropa schon wieder zu teuer.
Candymaker
10.06.2013, 16:40
Ja da kenne ich auch einige Beispiele. Besonders im Maschinenbau, wo es sehr auf Qualität ankommt sind viele mit osteuropäischen Zulieferern böse auf die Nase gefallen.
Und da wo Qualität keine Rolle spielt kann man auch gleich nach Asien gehen, da ist Osteuropa schon wieder zu teuer.
Es gibt in Osteuropa kein ausgeprägtes Bewusstsein und Tradition für "Exzellenz", wie bei den deutschen Unternehmen. Die Polen liefern ohne jegliche Anweisung von sich aus oft nur durchschnittliche Qualität ab. Sie sind nicht fixiert auf Spitzenqualität. Die großen Konzerne scheinen damit klarzukommen, weil bei ihnen alles durchreglementiert ist. Kleine Unternehmer scheitern oft, weil sie sich nicht genug mit ihren Mitarbeitern beschäftigen oder glauben, dass sie weiterhin im Schwabenland produzieren.
Bettmaen
15.06.2013, 22:46
Als Blowjob-Standort würde ich weiterhin Prag bevorzugen, nicht wahr, GrafZahl?
Weil es in beiden Ländern immer noch an der nötigen Sensibilität in puncto geschichtlicher Aufarbeitung mit ihren deutspr. Nachbarn mangelt und ich unter solchen Bedingungen jedes deutsche Engagement dort für fragwürdig halte. Oder haben die Investoren schon vergessen was 1945/46 (und auch vorher) mit unsereins dort veranstaltet wurde und das ein politisch eindeutig distanzierendes Statement bis heute ausblieb.
Exakt meine Denke.
Wie kann man nur in ein Land investieren, in dem erst vor 2 Generationen die Deutschen enteignet und verjagt wurden und bis heute keinerlei Eingeständnis von Schuld und Unrecht geäußert wird ?
Candymaker
16.06.2013, 14:17
Exakt meine Denke.
Wie kann man nur in ein Land investieren, in dem erst vor 2 Generationen die Deutschen enteignet und verjagt wurden und bis heute keinerlei Eingeständnis von Schuld und Unrecht geäußert wird ?
Geld kennt keine moralischen Grundsätze, es genügt sich selbst! Die gehen dorthin, um Geld zu verdienen, nicht etwa weil sie alle Polen-Fans sind.
Klopperhorst
16.06.2013, 14:21
Ich kenne zwei (ehemalige) Unternehmer, die komplett nach Osteuropa umgezogen sind und sich nach kurzer Zeit den endgültigen *Ruin eingefangen haben. Für einen Neuanfang in D fehlte ihnen das nötige "Kleingeld"...
* Die Qualität der gefertigten Teile und die "Arbeitsmoral" vor Ort, waren unter aller Sau....
Abgammeln nach Vorschrift war im Sozialismus immer an der Tagesordnung.
Feierabend ist Punkt 17 Uhr, dann wird der Hammer niedergelegt, wie übrigens auch bei den Franzärschen.
Identifikation mit dem Produkt und Unternehmen ist meist nicht vorhanden,
daher man sich auch nicht den Arsch für Verbesserungen aufreisst.
Der Pole kann nicht arbeiten, sagte meine Uroma immer.
---
KALTENBORN
16.06.2013, 14:31
Der Pole kann nicht arbeiten, sagte meine Uroma immer.
---
:hmm: ...na da hab ich andere Erfahrungen gemacht
Klopperhorst
16.06.2013, 14:32
:hmm: ...na da hab ich andere Erfahrungen gemacht
In der Krämerwirtschaft (Handwerksbetriebe) sind sie sicher gut.
Aber es hört auf, wenn es um Großtechnik und innovative Produkte geht.
---
Candymaker
16.06.2013, 14:47
Der Pole kann nicht arbeiten, sagte meine Uroma immer.
---
Dieser Spruch besitzt keine allgemeine und ewige Gültigkeit. Polen können sich den Arsch aufreissen, wenn sie merken, dass es sich für sie lohnt und ihr Lebensstandard dadurch steigt.
Aber es hört auf, wenn es um Großtechnik und innovative Produkte geht.
---
Das liegt daran, dass die Polen nicht verspielt und detailverliebt sind. Sie beschäftigen sich nicht so gerne aus Selbstzweck mit etwas.
Cleopatra
16.06.2013, 15:08
Weil es in beiden Ländern immer noch an der nötigen Sensibilität in puncto geschichtlicher Aufarbeitung mit ihren deutspr. Nachbarn mangelt und ich unter solchen Bedingungen jedes deutsche Engagement dort für fragwürdig halte. Oder haben die Investoren schon vergessen was 1945/46 (und auch vorher) mit unsereins dort veranstaltet wurde und das ein politisch eindeutig distanzierendes Statement bis heute ausblieb.
#
Wer bei diesen Kriegsverbrechern investiert, ist ein Vaterlandsverräter. Ich besuche nicht mal die Heimat meiner Familie in Ostdeutschland, das geklaute Land durch die Polen, um die nicht noch finanziell zu unterstützen, indem ich Hotels buche und Restaurants besuche. Für die habe ich nur Verachtung. Verbrecher ohne Gewissen.
Cleopatra
16.06.2013, 15:10
Dieser Spruch besitzt keine allgemeine und ewige Gültigkeit. Polen können sich den Arsch aufreissen, wenn sie merken, dass es sich für sie lohnt und ihr Lebensstandard dadurch steigt.
Vor der Zeit des Sozialismus haben die Pollacken auch nichts auf die Reihe gekriegt, schlampig, unehrlich und faul.
Candymaker
16.06.2013, 15:32
Vor der Zeit des Sozialismus haben die Pollacken auch nichts auf die Reihe gekriegt, schlampig, unehrlich und faul.
Also bitte, muss denn das sein mit diesen grundlosen Beleidigungen? Vor dem Sozialismus waren die Polen ein Jahrhundert unter der Zarenherrschaft, wo sich Arbeit ebenso wenig lohnte. Daher der Schlendrian.
Cleopatra
16.06.2013, 15:38
Also bitte, muss denn das sein mit diesen grundlosen Beleidigungen? Vor dem Sozialismus waren die Polen ein Jahrhundert unter der Zarenherrschaft, wo sich Arbeit ebenso wenig lohnte. Daher der Schlendrian.
Ausreden finden sich immer. Außer Nikolaus Kopernikus und Marie Curie gibts doch nix bei Euch all die Jahrhunderte. Das Land meiner Väter ist nicht zurückgegeben, solange herrscht stiller Krieg. Ich meide Deine Landsleute, diese Wirtschaftsflüchtlinge, die unsere schleimigen Politiker aufnehmen, wo ich kann, ganz genauso wie Musels und Neger, nichts ist vergessen.
KALTENBORN
16.06.2013, 16:03
#
Wer bei diesen Kriegsverbrechern investiert, ist ein Vaterlandsverräter. Ich besuche nicht mal die Heimat meiner Familie in Ostdeutschland, das geklaute Land durch die Polen, um die nicht noch finanziell zu unterstützen, indem ich Hotels buche und Restaurants besuche. Für die habe ich nur Verachtung. Verbrecher ohne Gewissen.
Na nu.. als Verbrecher sind die polnischen Nachkriegsgenerationen genauso wenig wie wir zu titulieren!
Im Gegensatz zu uns Deutschen liefern die Polen lediglich keinen Beitrag zu Ihrer geschichtlichen Verantwortung und der erst damit möglichen Aussöhnung ab.
Aber muss das unser Problem sein?
Candymaker
16.06.2013, 16:06
Ausreden finden sich immer. Außer Nikolaus Kopernikus und Marie Curie gibts doch nix bei Euch all die Jahrhunderte. Das Land meiner Väter ist nicht zurückgegeben, solange herrscht stiller Krieg.
Deine wahren Feinde sitzen in Berlin und in Washington, nicht in Warschau...
KALTENBORN
16.06.2013, 16:08
Außer Nikolaus Kopernikus und Marie Curie gibts doch nix bei Euch all die Jahrhunderte.
Der Niklas hatte, so glaub ich zu wissen, auch noch ne deutsche Mutter :D
Stättler
16.06.2013, 16:16
In der Krämerwirtschaft (Handwerksbetriebe) sind sie sicher gut.
Aber es hört auf, wenn es um Großtechnik und innovative Produkte geht.---
Hmm...habe solche und solche erlebt .....
Die meisten konnten recht gut mit Maschinen umgehen , schafften die deutsche Norm problemlos und erledigten den Job keineswegs schlechter als Deutsche und das war in einem Großmaschinen bauenden Betrieb .....
Cleopatra
16.06.2013, 16:16
Na nu.. als Verbrecher sind die polnischen Nachkriegsgenerationen genauso wenig wie wir zu titulieren!
Im Gegensatz zu uns Deutschen liefern die Polen lediglich keinen Beitrag zu Ihrer geschichtlichen Verantwortung und der erst damit möglichen Aussöhnung ab.
Aber muss das unser Problem sein?
Die werden nicht zum Schuldkult konditioniert wie wir durch Regierung und Medien, die müßten ihre Leute dazu zwingen, die Aufarbeitung zu betreiben, bei denen ist es umgekehrt. Vertuschen, nichts herausgeben, was geklaut wurde, Propaganda von deutscher Schuld. Ich mag solche Nachbarn nicht, die zudem bei uns hordenweise einfallen, uns beklauen und als Wirtschaftsflüchtlinge absahnen. In HH war der soziale Wohnungsbau Anfang der 90er in fester polnischer Hand, mal raten, wer die besten Wohnungen bekommen hat? Der Pole sucht sich global überall seine Rosinen, sein Nationalstolz kann also nicht vorhanden sein, er arbeitet überall auf der Welt. Und der schlimmste Vertreter ist dieser Z. aus den USA, ein Dreckskerl.
Candymaker
16.06.2013, 16:22
Und der schlimmste Vertreter ist dieser Z. aus den USA, ein Dreckskerl.
Wer ist Z.?
KALTENBORN
16.06.2013, 16:37
Deine wahren Feinde sitzen in Berlin und in Washington, nicht in Warschau...
Keine Angst, sie sitzen sehr wohl noch in Warschau!
Nur ein Bsp.: Es ist nicht einmal 9 Jahre her da hat der Sejm fast einstimmig Reparationsleistungen gegenüber Deutschland gefordert.
Absolut unverständlich in Anbetracht der Leiden von Milionen, dem Wert des geraubten Landes und des deutsch-polnischen Grenzvertrages von 1990.
KALTENBORN
16.06.2013, 16:41
Hmm...habe solche und solche erlebt .....
Die meisten konnten recht gut mit Maschinen umgehen , schafften die deutsche Norm problemlos und erledigten den Job keineswegs schlechter als Deutsche und das war in einem Großmaschinen bauenden Betrieb .....
genauso hab ich es auch erlebt
Stättler
16.06.2013, 16:41
Keine Angst, sie sitzen sehrwohl noch in Warschau!
Es ist nicht einmal 9 Jahre her da hat der Sejm fast einstimmig Reparationsleistungen gegenüber Deutschland gefordert.
Absolut unverständlich in Anbetracht der Leiden von Milionen, dem Wert des geraubten Landes und des deutsch-polnischen Grenzvertrages von 1990.
Wo diese Kaczynskis herkamen , gibt sicherlich noch mehr als genug Deutschenhasser ......als ob sie keine anderen Problem hätten .....:D
Cleopatra
16.06.2013, 16:51
Wer ist Z.?
Ich weiß nicht mehr, wie dieser Dreckskerl in den USA polnischer Herkunft geschrieben wird, google haut nichts raus bei Zbychinsky.
Ich weiß nicht mehr, wie dieser Dreckskerl in den USA polnischer Herkunft geschrieben wird, google haut nichts raus bei Zbychinsky.
Brzezinski heißt er !
Frankenberger_Funker
16.06.2013, 16:54
Ich weiß nicht mehr, wie dieser Dreckskerl in den USA polnischer Herkunft geschrieben wird, google haut nichts raus bei Zbychinsky.
Brzezinski heißt der ...
Stättler
16.06.2013, 16:54
Ich weiß nicht mehr, wie dieser Dreckskerl in den USA polnischer Herkunft geschrieben wird, google haut nichts raus bei Zbychinsky.
der heißt Brzeshinski oder so .......bestimmt immer noch am Wühlen ......
Candymaker
16.06.2013, 18:06
Ich weiß nicht mehr, wie dieser Dreckskerl in den USA polnischer Herkunft geschrieben wird, google haut nichts raus bei Zbychinsky.
Ach so der... ja, der ist von Beruf Globalist...
Weil es in beiden Ländern immer noch an der nötigen Sensibilität in puncto geschichtlicher Aufarbeitung mit ihren deutspr. Nachbarn mangelt und ich unter solchen Bedingungen jedes deutsche Engagement dort für fragwürdig halte. Oder haben die Investoren schon vergessen was 1945/46 (und auch vorher) mit unsereins dort veranstaltet wurde und das ein politisch eindeutig distanzierendes Statement bis heute ausblieb.
Das ist einem Investor derart sch...egal, was damals passiert ist und darf es auch sein! Der will verständlicherweise eine hohe Rendite aus seiner Investition erwirtschaften, Mich würde das auch nicht sonderlich jucken, da es schon reichlich lange her ist. Darum können sich andere Leute oder Berufsbetroffene kümmern, aber nicht der Investor!
Cleopatra
16.06.2013, 18:57
der heißt Brzeshinski oder so .......bestimmt immer noch am Wühlen ......
Danke, da ist er, der Dreckskerl
Geld kennt keine moralischen Grundsätze, es genügt sich selbst! Die gehen dorthin, um Geld zu verdienen, nicht etwa weil sie alle Polen-Fans sind.
Exakt !
Und deshalb wird es den jetztigen deutschen Investoren in Polen genau gleich ergehen, wie der einstigen deutschen Bevölkerung.
Sie werden das Land aufbauen, Wohlstand schaffen und am Ende davongejagt und enteignet werden.
Als Deutscher würde ich nur in sehr sehr wenigen Staaten der Welt Geld langfristig investieren.
Der Niklas hatte, so glaub ich zu wissen, auch noch ne deutsche Mutter :D
Ein Volk muß schon unter großen Minderwertigkeitskomplexen leiden, wenn es den Preußen Niklas Kopernigk, der mit der polnischen Sprache nicht viel am Hut hatte, als Polen deklarieren will.
Weil es in beiden Ländern immer noch an der nötigen Sensibilität in puncto geschichtlicher Aufarbeitung mit ihren deutspr. Nachbarn mangelt und ich unter solchen Bedingungen jedes deutsche Engagement dort für fragwürdig halte. Oder haben die Investoren schon vergessen was 1945/46 (und auch vorher) mit unsereins dort veranstaltet wurde und das ein politisch eindeutig distanzierendes Statement bis heute ausblieb.
Stimme dem voll und ganz zu.
Da fällt mir nur ein, passend zum Datum, was der Herr Benesch mal sagte:
Edvard Beneš in Tábor am 16.6.1945:
„Ich möchte für uns alle in der Tschechoslowakei zwei Sachen hinzufügen:
1. Lasst uns niemals vergessen, was uns die Deutschen in diesem Krieg angetan haben, und
was sie beabsichtigten mit uns zu tun. Es war so entsetzlich und furchtbar, dass daran ewig
gedacht werden muss.
2. Lasst uns entscheiden, dass wir die Republik entgermanisieren müssen, überall und in
allem. Überlegt, wie wir es tun sollten. Es wird gehen um Entgermanisierung der Namen,
Gebiete, Städte, Sitten - es wird um alles gehen, was sich überhaupt entgermanisieren lässt.
Heute kommt die Zeit dafür. Erinnert euch, wie viel Germanisierungen wir schon in den
Jahrhunderten seit der hussitischen Zeit durchgemacht haben. Also wird unsere Parole sein:
Überall und in allem die Republik zu entgermanisieren.“
In Anbetracht der noch heute gültigen Dekrete und dem Leugnen der Greuel müsste dort gar nichts investiert werden.
Bettmaen
17.06.2013, 14:55
[...]
Als Deutscher würde ich nur in sehr sehr wenigen Staaten der Welt Geld langfristig investieren.
Wo denn? Darf ich raten: in der Schweiz, Österreich, Ungarn, Rumänien, USA, Schweden?
Das muss kein NAchteil sein für Tschechien
KALTENBORN
02.07.2013, 06:39
Geld kennt keine moralischen Grundsätze, es genügt sich selbst! Die gehen dorthin, um Geld zu verdienen, nicht etwa weil sie alle Polen-Fans sind.
Das ist einem Investor derart sch...egal, was damals passiert ist und darf es auch sein! Der will verständlicherweise eine hohe Rendite aus seiner Investition erwirtschaften, Mich würde das auch nicht sonderlich jucken, da es schon reichlich lange her ist. Darum können sich andere Leute oder Berufsbetroffene kümmern, aber nicht der Investor!
Ist ja richtig, nur wenn ausser der wirtschaftlichen Verflechtung keine Aussöhnng hinzu kommt und politische Aussagen dazu ausbleiben, kann auch das geplante Projekt eines gemeinsamen Mitteleuropäischen Großraumes innerhalb der EU nicht Wirklichkeit werden.
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