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Vollständige Version anzeigen : China will Arktis ausbeuten



Candymaker
07.06.2013, 18:59
http://laststandonzombieisland.files.wordpress.com/2012/05/p201008241325011429018368.jpg?w=479

China will Arktis erschließen

Ein chinesisches Unternehmen führt Gespräche mit Island über die Gewinnung von Erdöl und Erdgas in der Arktis, berichten chinesische Medien.

Am Projekt beteiligen sich die chinesische nationale Offshore Öl- und Gaskorporation CNOOC und das isländische Unternehmen Eykon Energy. Wenn die Regierung des Inselstaates den Deal genehmigt, wird es das erste Projekt des chinesischen Unternehmens in arktischen Gewässern sein.

Nach Einschätzungen von Geologen überschreiten die arktischen Ölvorkommen 100 Millionen Tonnen, die Erdgasreserven machen ein Drittel der weltweiten Vorräte aus.

Weiterlesen: http://german.ruvr.ru/news/2013_06_07/China-will-Arktis-erschlie-en-7132/

Man kann nur hoffen, dass die Chinesen dieses unberührte Stückchen Land umwelttechnisch nicht zusiffen...

navy
08.06.2013, 08:32
Die Chinesen sind überall aktiv, In Afrika, haben sie den Bestechungs Schrott Haufen der westlichen Politik, schon hinter sich gelassen. Im Balkan agieren sie ebenfalls viel intelligenter und konnten wie die Russen mit wenig Aufwand, an Einfluss gewinnen. Also ist die Aktik auch ein Thema.

Sterntaler
08.06.2013, 08:34
ja Polkappen abschmelzen, tolle Idee, die letzte Fleck der Erde muß im Umweltverschutzungschaos versinken. Im Gegenzug werden Ländflächen von China weggespült.


seit wann gehört die Artik den Chinesen?

Alter Stubentiger
08.06.2013, 08:36
Die Chinesen sind überall aktiv, In Afrika, haben sie den Bestechungs Schrott Haufen der westlichen Politik, schon hinter sich gelassen. Im Balkan agieren sie ebenfalls viel intelligenter und konnten wie die Russen mit wenig Aufwand, an Einfluss gewinnen. Also ist die Aktik auch ein Thema.

In Afrika sind die Chinesen verhasst.

Helgoland
08.06.2013, 08:44
In Afrika sind die Chinesen verhasst.

Im Gegenteil! Sie bezahlen nämlich für das, was sie von dort benötigen. Im Gegensatz zu den ehemaligen Kolonialisten. Du solltest nicht einfach so aus Lust am China-Bashing dummes Zeug reden, sondern Dich vorher informieren.

Stadtknecht
08.06.2013, 09:55
Clevere Leute die Chinesen!

Während wir Deutschen uns wahrscheinlich mit drei Dutzend Umweltgutachten und Gegengutachten, dem Zentralrat der Inuit, Greenpeace, Robin Wood usw. herumärgern müssten, bevor auch nur eine Probebohrung abgeteuft werden dürfte, zeigen die Chinesen in ihrem beneidenswerten Pragmatismus, wie man effizient und zielorientiert an Bodenschätze herangeht.

Hofvarpnir
08.06.2013, 10:07
Im Gegenteil! Sie bezahlen nämlich für das, was sie von dort benötigen. Im Gegensatz zu den ehemaligen Kolonialisten. Du solltest nicht einfach so aus Lust am China-Bashing dummes Zeug reden, sondern Dich vorher informieren.

Es gibt Spannungen. Afrika hat Massen von stockkonservativen und xenophoben Analphabeten, viele Politiker und Staatsangestellte versuchen dort mit nationalistischer, antikapitalistischer und fremdenfeinlicher Hetze billigen politischen Profit einzufahren. Die Chinesen sind wirtschaftlich erfolgreich, das sorgt automatisch für Neid und Missgunst. Sowohl die großen Bergbauunternehmen als auch die vielen kleinen chinesischen Gemüseläden, Nähereien, Restaurants, usw. werden regelmäßig zur Zielscheibe der Politik.

bubline
08.06.2013, 10:19
lieber lass ich die Chinesen die Arktis ausbeuten als von den Amerikanern oder den Niederländern... die haben schon genug ausgebeutet...

-jmw-
08.06.2013, 10:23
Was die Ausbeutung der Ressourcen sowohl der Arktis als auch der Antarktis angeht, bin ich unschlüssig.
Einerseits befürworte ich sie getreu dem Motto Exploit the earth or die, andererseits sähe ich es gerne, wenn wir uns für etwaige Notfälle Rohstoffe aufsparen. Das kann entweder an den Polen sein oder aber wir nutzen die Polen und schränken dafür die Ausbeutung "daheim" ein. Welche Variante sinnvoller ist, kann ich nicht beurteilen.
Jedenfalls halte ich nichts von der "Rettet unsere nutzlose Einöde"-Rede, die hier so manche bringen.
Arktis und Antarktis sind eine Lage gefrorenen Wassers auf einer Lage Dreck oder noch mehr Wasser.
Was ist an Wasser und Dreck schützenswert?
Nichts!

-jmw-
08.06.2013, 10:24
http://www.theobjectivestandard.com/banners/120x240-exploit-green.gif

navy
08.06.2013, 12:52
In Afrika sind die Chinesen verhasst.

Das ist aber neu, denn die realen Infos sprechen eine andere Sprache, weil die Chinesen für ihre Bodenschätze bezahlen und nicht Mafiös verrechnen wie der Westen

Elmo allein zu Hause
08.06.2013, 13:00
China darf das da ihnen Island gehört.

Elmo allein zu Hause
08.06.2013, 13:09
China beginnt den Kampf um die Gebiete in der Arktis

Ein Milliardär aus China Huan Nubo ist bereit 200 Mio. Dollar in den Kauf von 300 Kubikkilometer Landes im Nordosten Islands für den Bau eines Urlaubszentrums zu investieren. Die meisten Experten haben darin nicht nur noch ein erfolgreiches Business-Projekt gesehen sondern das Streben Pekings, Fuß in der Arktis zu fassen.

Weiterlesen: http://german.ruvr.ru/2011/09/27/56831357/

China und Island vereinbaren ein historisches Abkommen
http://www.nzz.ch/aktuell/wirtschaft/wirtschaftsnachrichten/china-und-island-vereinbaren-ein-historisches-abkommen-1.18065098

Erster EFTA-Staat hat Freihandel mit China
http://www.handelszeitung.ch/konjunktur/erster-efta-staat-hat-freihandel-mit-china

Helgoland
08.06.2013, 13:44
Das ist aber neu, denn die realen Infos sprechen eine andere Sprache, weil die Chinesen für ihre Bodenschätze bezahlen und nicht Mafiös verrechnen wie der Westen

Nicht nur das, sie investieren auch hohe Summen in den Aufbau von Infrastrukturen (Hilfe zur Selbsthilfe) was wiederum auch uns zu Gute kommt, da sich erfahrungsgemäß die Zahl der Armutsflüchtlinge reduziert, wenn in den eigenen Ländern Perspektiven geschaffen werden. Das ist allemal sinnvoller als militärische Abenteuer zur Schaffung von "Freiheit und Demokratie", die meist sowieso im Desaster enden und den befroffenen Ländern eher Instabilität und Chaos bescheren.

Alter Stubentiger
08.06.2013, 14:26
Clevere Leute die Chinesen!

Während wir Deutschen uns wahrscheinlich mit drei Dutzend Umweltgutachten und Gegengutachten, dem Zentralrat der Inuit, Greenpeace, Robin Wood usw. herumärgern müssten, bevor auch nur eine Probebohrung abgeteuft werden dürfte, zeigen die Chinesen in ihrem beneidenswerten Pragmatismus, wie man effizient und zielorientiert an Bodenschätze herangeht.

Richtig. Ein nettes Sümmchen an den örtlichen Provinzfürsten und dem zuständigen Minister und die Sache läuft.


Im Gegenteil! Sie bezahlen nämlich für das, was sie von dort benötigen. Im Gegensatz zu den ehemaligen Kolonialisten. Du solltest nicht einfach so aus Lust am China-Bashing dummes Zeug reden, sondern Dich vorher informieren.

Ich bin besser informiert als die lieb sein kann. Beliebt sind die Chinesen nur bei den Kleptokraten im Land.
So schlimm sind die Europäer längst nicht.

Wirklich durchschlagendsind aber die Erfolge Chinas in autoritär regierten Staaten wie Simbabwe, Angola,Mosambik oder Kongo. "Die Chinesen bieten attraktive Lösungen aus einer Hand ohne politische Forderungen, da können wir Europäer gar nicht mithalten", klagteein hoher EU-Diplomat in Maputo, Mosambik. Für die Ausbeutung der Bodenschätze wie Öl, Erdgas, Eisenerz, Kupfer, Bauxit oder Uran schnürt Peking ein Paket aus Krediten,Investitionen und Projekten. Gebaut werden Straßen und Krankenhäuser, Flughäfen,Stadien und Präsidentenpaläste.

China will gute Geschäftemachen - wie Afrikas Eliten das Volk oder Minderheiten behandeln, interessiert da wenig. "Chinas Hilfe für Afrika orientiert sich an Afrikas Bedürfnissen, ohne dass politische Bedingungen gestellt werden", hatte Chinas Vizehandelsminister Chen Jian 2010 betont. Zur Freude der Diktatoren gibt es keine "imperialistische Einmischung", keine lästigen Forderungen nach Einhaltung der Menschenrechte oder Rechtsstaatlichkeit. Auch die Bric-Staaten Indien und Russland, beide in Afrikaebenfalls auf Expansionskurs, interessieren sich wenig für lokale Misswirtschaft und Korruption.

Alter Stubentiger
08.06.2013, 14:30
Das ist aber neu, denn die realen Infos sprechen eine andere Sprache, weil die Chinesen für ihre Bodenschätze bezahlen und nicht Mafiös verrechnen wie der Westen

Das erzählen chinesische Agenten wie Helgoland. Die Chinesen bezahlen cash an die Diktatoren und kümmern sich danach um keine Landesgesetze oder Standards bei der Umwelt oder der Arbeit. Meist bringen sie auch noch ihre eigenen Arbeiter mit. Die Einheimischen sind nur lästig. Neger halt denen Chinesen billige Plastiklatschen verkaufen können. So bringen sie gleich noch den örtlichen Handel unter Kontrolle. Was die Chinesen machen ist nichts als Kolonialismus. Das machen sie überall wo sie auftauchen.

Alter Stubentiger
08.06.2013, 14:33
Nicht nur das, sie investieren auch hohe Summen in den Aufbau von Infrastrukturen (Hilfe zur Selbsthilfe) was wiederum auch uns zu Gute kommt, da sich erfahrungsgemäß die Zahl der Armutsflüchtlinge reduziert, wenn in den eigenen Ländern Perspektiven geschaffen werden. Das ist allemal sinnvoller als militärische Abenteuer zur Schaffung von "Freiheit und Demokratie", die meist sowieso im Desaster enden und den befroffenen Ländern eher Instabilität und Chaos bescheren.

Reine Propagandamärchen. :täuscher::stop:

Helgoland
08.06.2013, 14:38
Reine Propagandamärchen. :täuscher::stop:

Eigentlich eher Deine Spezialität.

Helgoland
08.06.2013, 14:50
Ich bin besser informiert als die lieb sein kann. Beliebt sind die Chinesen nur bei den Kleptokraten im Land. So schlimm sind die Europäer längst nicht.

Deine Quellen möchte ich besser nicht wissen.


Wirklich durchschlagendsind aber die Erfolge Chinas in autoritär regierten Staaten wie Simbabwe, Angola,Mosambik oder Kongo. "Die Chinesen bieten attraktive Lösungen aus einer Hand ohne politische Forderungen, da können wir Europäer gar nicht mithalten", klagteein hoher EU-Diplomat in Maputo, Mosambik. Für die Ausbeutung der Bodenschätze wie Öl, Erdgas, Eisenerz, Kupfer, Bauxit oder Uran schnürt Peking ein Paket aus Krediten,Investitionen und Projekten. Gebaut werden Straßen und Krankenhäuser, Flughäfen,Stadien und Präsidentenpaläste.

China will gute Geschäftemachen - wie Afrikas Eliten das Volk oder Minderheiten behandeln, interessiert da wenig. "Chinas Hilfe für Afrika orientiert sich an Afrikas Bedürfnissen, ohne dass politische Bedingungen gestellt werden", hatte Chinas Vizehandelsminister Chen Jian 2010 betont.

Was ist daran ehrenrührig? Es ist doch der Westen, der sich permanent in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten einmischt! Zur Not mit Gewalt, wenn es nicht anders geht. Und hör mir auf, über "Menschenrechte" zu fabulieren. Es geht schlicht und ergreifend um wirtschaftliche Interessen oder was glaubst Du, warum das Engagement für "Demokratie und Freiheit" ausschließlich dort stattfindet, wo was zu holen ist. Die Chinesen nutzen eben Kopf statt Muskeln, das ist der Unterschied. Für die Bewohner der Länder allerdings allemal gesünder.

Alter Stubentiger
08.06.2013, 15:29
Deine Quellen möchte ich besser nicht wissen.



Was ist daran ehrenrührig? Es ist doch der Westen, der sich permanent in die inneren Angelegenheiten anderer Staaten einmischt! Zur Not mit Gewalt, wenn es nicht anders geht. Und hör mir auf, über "Menschenrechte" zu fabulieren. Es geht schlicht und ergreifend um wirtschaftliche Interessen oder was glaubst Du, warum das Engagement für "Demokratie und Freiheit" ausschließlich dort stattfindet, wo was zu holen ist. Die Chinesen nutzen eben Kopf statt Muskeln, das ist der Unterschied. Für die Bewohner der Länder allerdings allemal gesünder.

Du gibst also zu das es nur um wirtschaftliche Macht geht. Und die Chinesen nutzen den Ellenbogen. Nichts anderes. Man muß schon sehr pro China sein um das schön reden zu wollen. Die von chinesischen Arbeitern gebaute Infrastruktur dient der besseren Ausbeutung der Resourcen. Afrikaner dürfen als Minenarbeiter für einen Hungerlohn schuften. Und wie gesagt. Die chinesischen Händler sind auch schon da und sammeln das Geld gleich wieder ein. Armutsflüchtlinge verhindert man so nicht.

Auch auf Regierungsebene ist inzwischen Kritik zu vernehmen: Das afrikanisch-chinesische Geschäft sei kein faires, findet etwa Südafrikas Präsident Jacob Zuma. Die Chinesen würden die Länder mit billigen Produkten überschwemmen, sodass keine heimische Industrie entstehen könne. "Wir liefern Rohstoffe, Sie Ihre Produkte. Dieses Ungleichgewicht ist auf Dauer nicht tragbar", schimpfte Zuma beim FOCAC in Peking im vorigen Juli.

Die importierte Massenware aus China lässt der ohnehin schwachen afrikanischen Industrie keine Chance. Günstigere chinesische Produkte verdrängen lokal produzierte Güter, vor allem in den Textilindustrien Südafrikas, Nigerias und Kenias.
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/a-885505-3.html

Helgoland
08.06.2013, 15:57
Du gibst also zu das es nur um wirtschaftliche Macht geht. Und die Chinesen nutzen den Ellenbogen. Nichts anderes. Man muß schon sehr pro China sein um das schön reden zu wollen. Die von chinesischen Arbeitern gebaute Infrastruktur dient der besseren Ausbeutung der Resourcen. Afrikaner dürfen als Minenarbeiter für einen Hungerlohn schuften. Und wie gesagt. Die chinesischen Händler sind auch schon da und sammeln das Geld gleich wieder ein. Armutsflüchtlinge verhindert man so nicht.

Auch auf Regierungsebene ist inzwischen Kritik zu vernehmen: Das afrikanisch-chinesische Geschäft sei kein faires, findet etwa Südafrikas Präsident Jacob Zuma. Die Chinesen würden die Länder mit billigen Produkten überschwemmen, sodass keine heimische Industrie entstehen könne. "Wir liefern Rohstoffe, Sie Ihre Produkte. Dieses Ungleichgewicht ist auf Dauer nicht tragbar", schimpfte Zuma beim FOCAC in Peking im vorigen Juli.

Die importierte Massenware aus China lässt der ohnehin schwachen afrikanischen Industrie keine Chance. Günstigere chinesische Produkte verdrängen lokal produzierte Güter, vor allem in den Textilindustrien Südafrikas, Nigerias und Kenias.
http://www.manager-magazin.de/magazin/artikel/a-885505-3.html

Dann will ich mal zu Deinen Gunsten annehmen, dass Du als aufrechter Sozialdemokrat weder bei KIK, noch in anderen Discountern gleich welcher Richtung einkaufst und Dich bei jedem Artikel, den Du erwirbst, vorher über die Arbeitsbedingungen der Produzenten informierst, egal, wo sie ansässig sind. Und nicht vergessen: "Geiz ist geil".

Alter Stubentiger
08.06.2013, 18:23
Dann will ich mal zu Deinen Gunsten annehmen, dass Du als aufrechter Sozialdemokrat weder bei KIK, noch in anderen Discountern gleich welcher Richtung einkaufst und Dich bei jedem Artikel, den Du erwirbst, vorher über die Arbeitsbedingungen der Produzenten informierst, egal, wo sie ansässig sind. Und nicht vergessen: "Geiz ist geil".

In der Tat. Kik habe ich hier schon mehrfach als Sklavenhalterfirma erwähnt. Auch Ikea meide ich. Alles kann ich nicht wissen und sehen. Aber wer mir unangehm auffällt der muß auf mein Geld verzichten, wo immer es geht. Bei Schuhen beispielsweise ist das sehr schwierig. Ich kaufe Clarks-Schuhe. Leider produzieren die auch in China. Aber immerhin Schuhe die meinen Füßen gut tun. Die meisten billigen Schuhe sind für mich untragbar.

Helgoland
08.06.2013, 18:32
In der Tat. Kik habe ich hier schon mehrfach als Sklavenhalterfirma erwähnt. Auch Ikea meide ich. Alles kann ich nicht wissen und sehen. Aber wer mir unangehm auffällt der muß auf mein Geld verzichten, wo immer es geht. Bei Schuhen beispielsweise ist das sehr schwierig. Ich kaufe Clarks-Schuhe. Leider produzieren die auch in China. Aber immerhin Schuhe die meinen Füßen gut tun. Die meisten billigen Schuhe sind für mich untragbar.

Als die KPCh im August 2008 einen Mindestlohn einführen wollte, waren es die westlichen Konzerne (allen voran Apple), die Amok gelaufen sind und gedroht haben, ihre Produktion in andere asiatische Länder zu verlagern. Unsere engagierten "Menschenrechtler" aus Politik und Wirtschaft praktizieren Ähnliches in Deutschland, wenn deutsche Arbeitnehmer es wagen, angemessene Entlohnung zu fordern. Denk mal drüber nach.

Stadtknecht
09.06.2013, 09:02
Richtig. Ein nettes Sümmchen an den örtlichen Provinzfürsten und dem zuständigen Minister und die Sache läuft.



Ich bin besser informiert als die lieb sein kann. Beliebt sind die Chinesen nur bei den Kleptokraten im Land.
So schlimm sind die Europäer längst nicht.

Wirklich durchschlagendsind aber die Erfolge Chinas in autoritär regierten Staaten wie Simbabwe, Angola,Mosambik oder Kongo. "Die Chinesen bieten attraktive Lösungen aus einer Hand ohne politische Forderungen, da können wir Europäer gar nicht mithalten", klagteein hoher EU-Diplomat in Maputo, Mosambik. Für die Ausbeutung der Bodenschätze wie Öl, Erdgas, Eisenerz, Kupfer, Bauxit oder Uran schnürt Peking ein Paket aus Krediten,Investitionen und Projekten. Gebaut werden Straßen und Krankenhäuser, Flughäfen,Stadien und Präsidentenpaläste.

China will gute Geschäftemachen - wie Afrikas Eliten das Volk oder Minderheiten behandeln, interessiert da wenig. "Chinas Hilfe für Afrika orientiert sich an Afrikas Bedürfnissen, ohne dass politische Bedingungen gestellt werden", hatte Chinas Vizehandelsminister Chen Jian 2010 betont. Zur Freude der Diktatoren gibt es keine "imperialistische Einmischung", keine lästigen Forderungen nach Einhaltung der Menschenrechte oder Rechtsstaatlichkeit. Auch die Bric-Staaten Indien und Russland, beide in Afrikaebenfalls auf Expansionskurs, interessieren sich wenig für lokale Misswirtschaft und Korruption.


Und mit dieser Strategie booten uns die Chinesen und die BRIC-Staaten in Afrika aus.

Stättler
09.06.2013, 09:05
I Bei Schuhen beispielsweise ist das sehr schwierig. Ich kaufe Clarks-Schuhe. Leider produzieren die auch in China. Aber immerhin Schuhe die meinen Füßen gut tun. Die meisten billigen Schuhe sind für mich untragbar.

Ich würde dir raten , die Marke Finn-comfort mal zu prüfen - 100% deutsche Produktion. In Reformhäusern und wirklich guten Geschäften zu finden.leider nix mit billig .....

Stadtknecht
09.06.2013, 10:52
Ich würde dir raten , die Marke Finn-comfort mal zu prüfen - 100% deutsche Produktion. In Reformhäusern und wirklich guten Geschäften zu finden.leider nix mit billig .....

Oder Meindl, Mephisto...

Sprecher
09.06.2013, 11:12
[
Nach Einschätzungen von Geologen überschreiten die arktischen Ölvorkommen 100 Millionen Tonnen, die Erdgasreserven machen ein Drittel der weltweiten Vorräte aus.
.

Gemeint sind wohl über 100 MILLIARDEN Tonnen. 100 Mio Tonnen fördert allein Russland in 3 Monaten.

Sprecher
09.06.2013, 11:13
In Afrika sind die Chinesen verhasst.

Hast du das in der Springer-Presse gelesen?

Sprecher
09.06.2013, 11:16
China will gute Geschäftemachen - wie Afrikas Eliten das Volk oder Minderheiten behandeln, interessiert da wenig. "Chinas Hilfe für Afrika orientiert sich an Afrikas Bedürfnissen, ohne dass politische Bedingungen gestellt werden", hatte Chinas Vizehandelsminister Chen Jian 2010 betont. Zur Freude der Diktatoren gibt es keine "imperialistische Einmischung", keine lästigen Forderungen nach Einhaltung der Menschenrechte oder Rechtsstaatlichkeit. Auch die Bric-Staaten Indien und Russland, beide in Afrikaebenfalls auf Expansionskurs, interessieren sich wenig für lokale Misswirtschaft und Korruption.[/I]

Gerade weil die Chinesen keine verlogenen Moralpredigten über "Menschenrechte" halten, die Zulassung von Schwulenparaden u.ä. fordern und ihren dekadenten "way of life" mit Bombenteppichen verbreiten, dürften sie beliebter sein als der "Westen".

Sprecher
09.06.2013, 11:18
Du gibst also zu das es nur um wirtschaftliche Macht geht. Und die Chinesen nutzen den Ellenbogen. Nichts anderes. Man muß schon sehr pro China sein um das schön reden zu wollen. Die von chinesischen Arbeitern gebaute Infrastruktur dient der besseren Ausbeutung der Resourcen. Afrikaner dürfen als Minenarbeiter für einen Hungerlohn schuften. Und wie gesagt. Die chinesischen Händler sind auch schon da und sammeln das Geld gleich wieder ein. Armutsflüchtlinge verhindert man so nicht.


Klar, die Neger brauchen eher ein paar demokratische Menschenrechtsbomben made in USA.

Candymaker
09.06.2013, 13:26
Gemeint sind wohl über 100 MILLIARDEN Tonnen. 100 Mio Tonnen fördert allein Russland in 3 Monaten.

... du weisst ja, dass die Journalisten im Hirn haben. Denken oder sachliche Korrektheit ist nicht deren Stärke...

Alter Stubentiger
09.06.2013, 14:13
Als die KPCh im August 2008 einen Mindestlohn einführen wollte, waren es die westlichen Konzerne (allen voran Apple), die Amok gelaufen sind und gedroht haben, ihre Produktion in andere asiatische Länder zu verlagern. Unsere engagierten "Menschenrechtler" aus Politik und Wirtschaft praktizieren Ähnliches in Deutschland, wenn deutsche Arbeitnehmer es wagen, angemessene Entlohnung zu fordern. Denk mal drüber nach.

Da denke ich ständig drüber nach. Allerdings verführt mich das jetzt nicht dazu Lobeshymnen für China auszustoßen. Dir fehlt einfach jede kritische Distanz gegenüber China.

Es muß dir auch klar sein daß Gesetze in China oft nur symbolischen Wert haben. Wer gegen die welche das Sagen haben versucht sein Recht einzuklagen muß damit rechnen von Leuten mit Baseballschlägern besucht zu werden.

Alter Stubentiger
09.06.2013, 14:15
Ich würde dir raten , die Marke Finn-comfort mal zu prüfen - 100% deutsche Produktion. In Reformhäusern und wirklich guten Geschäften zu finden.leider nix mit billig .....

Für solche Tips bin ich immer dankbar da ich viel rumlaufe. Und mit 50 kann man es sich nicht mehr erlauben auf den Bedürfnissen seiner Füße rumzutrampeln. :)

Helgoland
09.06.2013, 15:16
Es muß dir auch klar sein daß Gesetze in China oft nur symbolischen Wert haben.

Gut, dass so etwas im freien Westen völlig ausgeschlossen ist.

Helgoland
09.06.2013, 16:02
Dir fehlt einfach jede kritische Distanz gegenüber China.

Eine Distanz zu China ist schon aus persönlichen Gründen nicht möglich. Was die Kritik betrifft, irrst Du dich allerdings gewaltig. Es gibt so einiges, was ich kritisiere und das sogar selbst in China völlig offen und unbehelligt.

Alter Stubentiger
09.06.2013, 16:29
Eine Distanz zu China ist schon aus persönlichen Gründen nicht möglich. Was die Kritik betrifft, irrst Du dich allerdings gewaltig. Es gibt so einiges, was ich kritisiere und das sogar selbst in China völlig offen und unbehelligt.

Selbst jetzt hast du nichts anderes zu tun als die chinesische Fahne zu schwenken. Das nenne ich mal einen Systemling.