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Vollständige Version anzeigen : Bush will bis zum „Sieg der Freiheit“ kämpfen !



SAMURAI
07.10.2005, 08:20
Grundsatzrede zum Kampf gegen den Terrorismus

Bush will bis zum „Sieg der Freiheit“ kämpfen

Bush sagte, die USA würden dem Druck der Islamisten nicht nachgeben. Der im eigenen Land zunehmend kritisierte Militäreinsatz im Irak sei dabei "eine zentrale Front", versicherte der US-Präsident. Angeblich wurden in den vergangenen vier Jahren zehn Großanschläge verhindert, davon drei in den USA.

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Zum Beweis für die weiterhin bestehende Terrorgefahr verwies Bush auf die Anschläge in der Londoner U-Bahn und das jüngste Bombenattentat auf der indonesischen Insel Bali. „Aber wir werden den Sieg der Freiheit erleben.“

Bush gab sich zuversichtlich, im Irak dauerhaft eine demokratische Ordnung etablieren zu können. Das anstehende Verfassungs-Referendum und die für Dezember geplante Parlamentswahl seien wichtige Schritte dorthin. Bush warf Iran und Syrien erneut vor, Terroristen zu unterstützen.

Er beschrieb „den Feind“ – die Terroristen al-Qaidas – als „ein loses Netzwerk“, das mangels klarer Kommandostrukturen schwer zu fassen sei: „Aber wir werden nicht nachgeben, wir werden nicht weniger als einen vollständigen Sieg akzeptieren.“ Der Präsident räumte erstmals ein, es habe nach dem 11. September 2001 zehn Versuche weiterer Großanschläge in der westlichen Welt gegeben, drei davon in den USA.

Nur ein Drittel befürwortet Bushs Irak-Politik

Laut Umfragen wird Bushs Irak-Politik inzwischen nur noch von 32 Prozent seiner Landsleute befürwortet, 63 Prozent fordern zumindest einen Teil-Abzug amerikanischer Truppen. Bis Mitte dieser Woche starben in dem Konflikt 1939 US-Soldaten, fast 15. 000 wurden verwundet, viele unter ihnen sehr schwer.

Auch im Kongress wächst die Kritik. Bei der Verabschiedung eines Haushaltsgesetzes zur Freigabe von 440 Milliarden Dollar für das Verteidigungsministerium stimmten 90 Senatoren – darunter 46 Republikaner – einer Regelung zu, die US-Soldaten jegliche „grausame, unmenschliche oder erniedrigende Behandlung oder Bestrafung“ von Gefangenen verbieten soll. Damit reagierte der Senat auf skandalöse Übergriffe im Irak, in Afghanistan und im Gefangenenlager Guantanamo auf Kuba. Falls auch das Repräsentantenhaus zustimme, hieß es aus dem Weißen Haus, werde Präsident Bush ein Veto prüfen.

Demokraten fordern Klarheit über weiteren Kurs in Irak-Politik

Führende demokratische Senatoren forderten Bush in einem Brief auf, seinen künftigen Kurs im Irak zu erklären. Es sei nicht erkennbar, wann etwa die irakische Armee selbst die nötige Sicherheit garantieren könne. Der bisherige Weg sei „keine Erfolgsstrategie“, sagte der einflussreiche Demokrat Joseph Biden.

Hingegen sprach Bush am Donnerstag von großen Fortschritten und Erfolgen im Irak. Er lobte, inzwischen könnten 80 Bataillone der neuen irakischen Armee und Polizei an der Seite der US-Armee kämpfen. Zuletzt hatten Generäle sehr unterschiedliche Angaben über die Einsatzfähigkeit der irakischen Armee gemacht. So scheint bisher nur ein einziges Bataillon in der Lage, völlig ohne Hilfe der Amerikaner zu agieren. Immerhin 35 weitere irakische Einheiten können – mit US-Unterstützung – selbst Einsätze führen.

(SZ vom 07.10.2005)
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Bush ist derzeit im "Gottes eigenen Land" schwer unter Druck.

Seine Durchhalteparolen klingen fast wie die von ADOLF - Gott hab ihn seelig, in der Hölle.

Bush sein Traum in die Geschichtsbücher als ganz grosser einzugehen, schmilzt wie Eis in der Sonne des IRAKs.

Bin Laden läuft immer noch frei rum. Al Kaida tobt sich aus !

Das mangelhafte Krisienmanagement im eigenen Land hat ihn nicht populärer gemacht. Zudem hat der Senat für ein Folterverbot gestimmt. Als ob das nicht selbstverständlich wäre.

Gerät Bush noch weiter in das Feuer der Kritik ?

sunbeam
07.10.2005, 08:26
Bush kommt aus dem Irak-Debakel nicht mehr raus! Die Rede gestern war an Pathos und triefenden Patriotismusfloskeln kaum mehr zu überbieten!

Er soll wenigstens die Wahrheit sagen und zugeben, dass auf unbestimmte Zeit die USA im Irak stationiert bleiben müssen, damit der Staat Irak nicht zerfällt und im Chaos versinkt. Die Leute haben ein Recht darauf zu erfahren, dass die fast 2.000 GI`s ausschließlich für`s Öl gestorben sind.

SAMURAI
07.10.2005, 08:39
Sunny Du, bist untot - quasi von mir hingerichtet worden. Du solltest nicht so geizig sein. Der Fährman verlang seine Münze. Wenn Du nicht löhnst bleibst Du in der untoten Unterwelt hängen ! Hast keine Kohle, macht nix kannst ja mal bei Bush um einen Penny betteln gehen.

Begnüge Dich mit der tgl Portion Samenbrei und mach den Abflug.

Du hast Starterlaubnis. In 300 Metern werden die Triegwerke ausfallen.
:] :D :2faces: :D :2faces: :D :2faces:

sunbeam
07.10.2005, 08:40
Sunny Du, bist untot - quasi von mir hingerichtet worden. Du solltest nicht so geizig sein. Der Fährman verlang seine Münze. Wenn Du nicht löhnst bleibst Du in der untoten Unterwelt hängen ! Hast keine Kohle, macht nix kannst ja mal bei Bush um einen Penny betteln gehen.

Begnüge Dich mit der tgl Portion Samenbrei und mach den Abflug.

Du hast Starterlaubnis. In 300 Metern werden die Triegwerke ausfallen.
:] :D :2faces: :D :2faces: :D :2faces:

Überdosis Tai Ginseng gespritzt, Samenbrei?

Freddie
07.10.2005, 08:45
Ich glaube nicht, dass die GIs ausschließlich fürs Öl gestorben sind.
Sicher ist ÖL ein guter Grund gewesen (nicht zu sterben, abner dort zu "intervenieren". Wenn auch nur aus US-Sicht): Die langfristige Sicherung der Ölversorgung.

Aber Bush wurde noch von anderen Affen geritten:

Der (konservativ-)amerikanische Wetlherrschaftsanspruch machte eine Demonstration nötig. Man brauchte einen Krieg, um der Welt zeigen zu können, wie mächtig die USA sind. Die Vorstellung dabei war, mit links einen Krieg zu gewinnen, gleichzeitig nach Terroristen jagen und dennoch eine boomende Wirtschaft vorweisen zu können.
Irgendwie klappt das alles aber nicht, was mitunter nicht an den USA an sich liegt, sondern sich aus den Ansprüchen der konservativ-evangelikalen Lobby herleitet.
Das kann man nun aber alles schlecht zugeben!

sunbeam
07.10.2005, 08:48
Ich glaube nicht, dass die GIs ausschließlich fürs Öl gestorben sind.
Sicher ist ÖL ein guter Grund gewesen (nicht zu sterben, abner dort zu "intervenieren". Wenn auch nur aus US-Sicht): Die langfristige Sicherung der Ölversorgung.

Aber Bush wurde noch von anderen Affen geritten:

Der (konservativ-)amerikanische Wetlherrschaftsanspruch machte eine Demonstration nötig. Man brauchte einen Krieg, um der Welt zeigen zu können, wie mächtig die USA sind. Die Vorstellung dabei war, mit links einen Krieg zu gewinnen, gleichzeitig nach Terroristen jagen und dennoch eine boomende Wirtschaft vorweisen zu können.
Irgendwie klappt das alles aber nicht, was mitunter nicht an den USA an sich liegt, sondern sich aus den Ansprüchen der konservativ-evangelikalen Lobby herleitet.
Das kann man nun aber alles schlecht zugeben!

Welches Interesse haben die USA an einem Land, 25.000 km von Washington entfernt, von der Größe des Staates Utah, ob dort Demokratie oder Diktatur herrscht?

Keine!

Was liegt aber unter dem Sand dieses komischen Landes? Öl! Woran grenzt Irak? Iran! Was liegt unter dem Sand des Landes Iran? Öl! Wo stehen die Truppen der USA seit Nov. 2001?

Usbekistan, Afghanistan, Pakistan!

Addiere nunnoch den Irak hinzu und bedenke, wo im kaspischen Becken das Öl vermutet wird!

Daher, Demokratie ist ein "Abfallprodukt" geostrategischer Ölinteressen der USA!

Freddie
07.10.2005, 08:53
ÖL gibts auch in Kanada, aber es wäre eben der einzige Grund gegen Kanada Krieg zu führen.
Daher ist ÖL auch nicht der einzige Grund. Die USA haben aus Sicht ihrer geostrategischen Interessen Glück, dass es ein leichtes war, Irak in die Achse des Bösen einzureihen. Läßt sich viel leichter vermitteln.
Zudem ist auch aus religiöser Sicht vertreten duch den Irak ein Feindbild gegeben.
Aber ÖL ist ein guter Grund. Schon recht.

Stahlschmied
07.10.2005, 09:12
Bush will bis zum „Sieg der Freiheit“ kämpfen !

Er sollte sein Land in die Luft jagen wenn er an diesem Ziel festhalten will.

Leo Navis
07.10.2005, 09:15
Warum macht man eigentlich so viele Themen zu praktisch ein und demgleichen Thema auf?

Stahlschmied
07.10.2005, 09:21
Warum macht man eigentlich so viele Themen zu praktisch ein und demgleichen Thema auf?Esgerade Du das fragen musst. Spammer!

Leo Navis
07.10.2005, 09:22
Esgerade Du das fragen musst. Spammer! Ich mag möglichst wenige Themen auf.

Stahlschmied
07.10.2005, 09:24
Ich mag möglichst wenige Themen auf.Mit möglichst viel Spam.

Leo Navis
07.10.2005, 09:27
Ja. Allerdings im Spam-Forum und nicht in der Außenpolitik.

SAMURAI
07.10.2005, 10:05
Ich glaube nicht, dass die GIs ausschließlich fürs Öl gestorben sind.
Sicher ist ÖL ein guter Grund gewesen (nicht zu sterben, abner dort zu "intervenieren". Wenn auch nur aus US-Sicht): Die langfristige Sicherung der Ölversorgung.

Aber Bush wurde noch von anderen Affen geritten:

Der (konservativ-)amerikanische Wetlherrschaftsanspruch machte eine Demonstration nötig. Man brauchte einen Krieg, um der Welt zeigen zu können, wie mächtig die USA sind. Die Vorstellung dabei war, mit links einen Krieg zu gewinnen, gleichzeitig nach Terroristen jagen und dennoch eine boomende Wirtschaft vorweisen zu können.
Irgendwie klappt das alles aber nicht, was mitunter nicht an den USA an sich liegt, sondern sich aus den Ansprüchen der konservativ-evangelikalen Lobby herleitet.
Das kann man nun aber alles schlecht zugeben!


Wenn es nur um das Öl gegangen wäre, hau drauf, verbünde Dich mit Saddam, das wäre es doch gewesen. Sie haben doch lange genug mit Saddam als Marionette leben können. Erst Bush hat seine geradezu "göttliche Naivität"
ins Spiel gebracht. Das ist der Kreuzzug der Dummheit und Besessenheit.

Freddy ich gebe DIr uneingeschränkt recht. :]

sunbeam
07.10.2005, 10:07
Wenn es nur um das Öl gegangen wäre, hau drauf, verbünde Dich mit Saddam, das wäre es doch gewesen. Sie haben doch lange genug mit Saddam als Marionette leben können. Erst Bush hat seine geradezu "göttliche Naivität"
ins Spiel gebracht. Das ist der Kreuzzug der Dummheit und Besessenheit.

Freddy ich gebe DIr uneingeschränkt recht. :]

:lach: Über 60 und von int. Politik keine Ahnung!

SAMURAI
07.10.2005, 10:09
ÖL gibts auch in Kanada, aber es wäre eben der einzige Grund gegen Kanada Krieg zu führen.
Daher ist ÖL auch nicht der einzige Grund. Die USA haben aus Sicht ihrer geostrategischen Interessen Glück, dass es ein leichtes war, Irak in die Achse des Bösen einzureihen. Läßt sich viel leichter vermitteln.
Zudem ist auch aus religiöser Sicht vertreten duch den Irak ein Feindbild gegeben.
Aber ÖL ist ein guter Grund. Schon recht.

Kanadas Öl-Sände sind die Zukunft der US-Ölversorgung. Lt. Veröffentlichung sind schon heute zwischen 30-40% der Ölversorgung als den Öl-Sänden Kanadas. Je teurer das Öl desto lukrativer der Öl-Sand-Förderung.

:]