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Vollständige Version anzeigen : Pro und kontra direkte Demokratie



Dr. Strangelove
03.06.2013, 15:25
Gerade jetzt wird in Österreich wieder einmal diskutiert, ob man mehr direkte Demokratie einführen sollte. Es wurde angeregt, dass, wenn eine Volksberfagung eine gewisse Zahl an Bürgerstimmen als Unterstützung erhält, über eben dieses Thema der Volksbefragung eine Volksabstimmung folgen müsse, deren Ergebnis für den Gesetzgeber zwingend umzusetzen sei.
Das klingt, zugegeben, auf den ersten Gedanken ziemlich verlockend.

Ich persönlich bin aber der Meinung, dass die negativen Aspekte dabei überwiegen.
Die zwei wichtigsten Gegenargumente sind, meines Erachtens:

1.) Die gewöhnlichen Bürger sind Laien. Sie haben fast nie die Zeit und oft genug auch nicht das Wissen, um eine echte Fachentscheidung zu treffen. Es würde sich also immer diejenigen durchsetzen, die ihre Lobby am geschicktesten einsetzen, was wiederum meist eine Frage des Geldes ist.
2.) Die Mehrheit könnte auf diese Weise jederzeit über Minderheiten „drüberfahren“.
Wenn ich beispielsweise nur daran denke, wie eine von rechten Medien und der FPÖ beworbene Anti-Ausländer Volksabstimmung ausgehen würde, brauche ich gar nicht lange über das Ergebnis zu rätseln. Negative Stimmung, Angst und Hass sind allzu rasch geschürt, während Menschlichkeit und Solidarität immer etwas "kosten".

Und jetzt kommt die Einserfrage, deren Ergebnis mich vermutlich ganz gehörig „überraschen“ wird.
Sie lautet: Wie denkt die hoch ehrenwerte Userschaft dieses Forums darüber?
Bevor sie in der von mir erwarteten Weise loslegen, möchte ich nur noch eines hinzufügen:
„Bedenken sie, dass auch sie eines Tages zu einer Minderheit gehören könnten.“

Tantalit
03.06.2013, 15:35
Dir sollte man den Computer wegnehmen und dich in ein tiefes Loch werfen, bist du etwa kein Laie du israelischer hasbara Provokateur.

cajadeahorros
03.06.2013, 15:38
Wer jemals das Protokoll einer Bundestagsdebatte gelesen hat wird über Punkt 1 nur noch lachen.

Ansonsten lese ich aus Punkt 2: "Ich und einige wenige andere sind die Einzigen, die bei Verstand sind, und alle unsere Mitmenschen sind potentielle Massenmörder. Wenn die Eliten beschließen, 25.000 Libyer zu ermorden, ist das gut und gerecht, wenn die Mehrheit der Bürger bspw. das Gesetz "Kriminelle Personen ohne Staatsbürgerschaft oder unbefristete Aufenthaltserlaubnis sind auszuweisen" befürwortet, wäre das Faschismus.

Übrigens wird vor jeder Entscheidung in der Schweiz ein sogenanntes Bundesbüchlein an die Bürger verschickt, in dem Pro und Contra der Entscheidung erläutert wird. So einfach könnte das sein...

Helgoland
03.06.2013, 15:44
Und jetzt kommt die Einserfrage, deren Ergebnis mich vermutlich ganz gehörig „überraschen“ wird.
Sie lautet: Wie denkt die hoch ehrenwerte Userschaft dieses Forums darüber?
Bevor sie in der von mir erwarteten Weise loslegen, möchte ich nur noch eines hinzufügen:
„Bedenken sie, dass auch sie eines Tages zu einer Minderheit gehören könnten.“

Gehen wir erst einmal davon aus, dass es eine "Volksherrschaft" nicht gibt und auch nie geben wird. Nachdem das geklärt ist, plädiere ich als einzig sinnvolles Modell für eine administrative Demokratie nach dem Vorbild Chinas. Dies hätte den entscheidenden Vorteil, dass wichtige Entscheidungen von kompetenten Leuten schnell getroffen und direkt umgesetzt werden können, ohne in einem Dauerwahlkampf zerrieben zu werden.

Conny
03.06.2013, 15:51
Dann würden eben die ohnehin gelenkten Staats- bzw- Systemmedien einfach das Machtvakuum füllen, was eine "indirekte Demokratie" mit den Politikern hinterlässt. Was soll sich dann verbessern?

Sathington Willoughby
03.06.2013, 16:11
1.) Die gewöhnlichen Bürger sind Laien. Sie haben fast nie die Zeit und oft genug auch nicht das Wissen, um eine echte Fachentscheidung zu treffen. Es würde sich also immer diejenigen durchsetzen, die ihre Lobby am geschicktesten einsetzen, was wiederum meist eine Frage des Geldes ist.
2.) Die Mehrheit könnte auf diese Weise jederzeit über Minderheiten „drüberfahren“.
Wenn ich beispielsweise nur daran denke, wie eine von rechten Medien und der FPÖ beworbene Anti-Ausländer Volksabstimmung ausgehen würde, brauche ich gar nicht lange über das Ergebnis zu rätseln. Negative Stimmung, Angst und Hass sind allzu rasch geschürt, während Menschlichkeit und Solidarität immer etwas "kosten".


Völlig d'accord.
Denn:
1. die Antragsteller würden ihren Antrag so geschickt stellen, dass die Masse manipuliert würde.
2. Die wahre Macht würde bei der Presse und einigen kleinen Organisationen liegen, denen es gelingt, die Leute zu mobilisieren und zu beeinflussen.
3. Dinge, die gegen den Willen der Mehrheit durchgesetzt werden müssen (Steuererhöhungen etc.) sind nicht durchführbar.
4. Eine Regierung muss handeln können. Wird wegen jedem Furz eine Abstimmung gefordert, kommt man nicht aus dem Quark.
5. Zudem: man braucht eine kontinuierliche Politik, die das Große Ganze verfolgt und nicht über einen Reisigzweig stolpern sollte. Beispiel: wenn eine Autobahn gebaut werden soll und schon einige Teilstücke fertig sind, ist es unsinnig, dass die Bürger eines Ortes noch über den Bau an ihrem Ort vorbei abstimmen. Das Große Ganze kann gefährdet werden.

Daher gg. direkte Demokratie.
Wer sich einbringen will, kann in eine Partei eintreten. Doch dafür sind die meisten ja zu faul

Gawen
03.06.2013, 16:15
Die zwei wichtigsten Gegenargumente sind, meines Erachtens:

1.) Die gewöhnlichen Bürger sind Laien. Sie haben fast nie die Zeit und oft genug auch nicht das Wissen, um eine echte Fachentscheidung zu treffen. Es würde sich also immer diejenigen durchsetzen, die ihre Lobby am geschicktesten einsetzen, was wiederum meist eine Frage des Geldes ist.
2.) Die Mehrheit könnte auf diese Weise jederzeit über Minderheiten „drüberfahren“.

zu 1.: Politiker sind auch in fast allen Gebieten Laien.

Daher keine Risikoerhöhung.

zu 2.: In einer Demokratier gibt es IMMER eine Minderheit, die bei Abstimmungen verliert.

Daher keine Risikoerhöhung.


Zum Lobbyismus: Ein ganzes Volk zu kaufen wäre teurer als ein paar Politiker zu kaufen, daher führt eine direkte Demokratie immer zu besseren Ergebnissen.

Helgoland
03.06.2013, 17:27
Wenn ich beispielsweise nur daran denke, wie eine von rechten Medien und der FPÖ beworbene Anti-Ausländer Volksabstimmung ausgehen würde, brauche ich gar nicht lange über das Ergebnis zu rätseln. Negative Stimmung, Angst und Hass sind allzu rasch geschürt...

Und jetzt kommt die Einserfrage, deren Ergebnis mich vermutlich ganz gehörig „überraschen“ wird.

Sie lautet: Wie denkt die hoch ehrenwerte Userschaft dieses Forums darüber?

Bevor sie in der von mir erwarteten Weise loslegen......

Tja, lieber Doktor, hat nicht ganz geklappt mit der erwarteten Weise (Provokation?), die man dann mit gewohnt überheblicher Häme zu überziehen gedachte. Auf die bisherigen Beiträge zum Thema bleibt des Doktors Reaktion bislang leider aus. Schade eigentlich.....

ochmensch
03.06.2013, 17:56
Dass Linke die Stimme des Volkes fürchten, ist ja nicht neu und nachvollziehbar. Wo kämen wir denn auch hin, wenn das Volk gefragt werden würde, ob es durch einen staatsabhängigen Multikulti-Brei ersetzt werden will. Also erklärt man das Volk lieber für blöd und warnt vor bösen Fragen, die man ja nicht stellen darf.

Freier Denker
03.06.2013, 18:02
Leider ist auch diese Art der Demokratie alles andere als gut.
Zu aller erst ist die Frage wie viel Macht gibt man den Bürgern ? dürfen die Bürger wirklich über wichtige Dinge wie EU oder Euro-Zonen Austritt oder nur über nicht allzu wichtige Dinge entscheiden ?

Davon abgesehen,gibt es natürlich große Kritikpunkte wie:

1.Geringe Kompetenz der Bürger.
2.Unliebsame aber wichtige Dinge könnten nicht durchgesetzt werden.
3.Hohe Macht der Medien,Lobbyisten und Reiche.
4.Es kann zu Entscheidungen kommen die katastrophale Folgen haben oder Minderheiten erheblich benachteiligen.
5.Handlungsunfähigkeit (wichtige Entscheidungen die binnen weniger Stunden entschieden werden müssten können sich um Wochen verzögern)
6.Erheblich Kostensteigerung.
7.Die internationale Verlässlichkeit des Staates könnte erheblich leiden.
8.Es könnte zu (noch) größeren Spaltungen innerhalb des Volkes kommen.

Gleichheit
03.06.2013, 18:32
Völlig d'accord.
Denn:
1. die Antragsteller würden ihren Antrag so geschickt stellen, dass die Masse manipuliert würde.Das ist nicht so einfach, wenn die Parteien erhalten bleiben, es also verschiedene Ansichten bei der Ausarbeitung der Fragestellungen gäbe. Außerdem hätten auch Nichtparteimitglieder die Möglichkeit, Anträge über die Homepage des Parlaments einzubringen.

2. Die wahre Macht würde bei der Presse und einigen kleinen Organisationen liegen, denen es gelingt, die Leute zu mobilisieren und zu beeinflussen.Wir sind alle beeinflusst durch die Erziehung und durch die Medien. Informationssendungen im Fernsehen könnten die Grundlage für eine sinnvolle Volksabstimmung geben, wo alle Vor und Wider angesprochen werden.

3. Dinge, die gegen den Willen der Mehrheit durchgesetzt werden müssen (Steuererhöhungen etc.) sind nicht durchführbar.Wieso? Wenn der Zusammenhang zwischen Steuern/Förderungen/Staatsausgaben/Verwaltungskosten/Staatsschulden/Inflation usw. allen bewusst gemacht wird und man die Fragestellung durch verschiedene Universitätsprofessoren ausdiskutieren und ausarbeiten lässt, kann eine vernünftige Änderung der Steuergesetze eingeleitet werden.

4. Eine Regierung muss handeln können. Wird wegen jedem Furz eine Abstimmung gefordert, kommt man nicht aus dem Quark.Nur bei wichtigen Entscheidungen ist eine Volksbefragung sinnvoll, falls ein Politiker z.B. untragbar ist, könnte man ihn so aus dem Amt entfernen.

5. Zudem: man braucht eine kontinuierliche Politik, die das Große Ganze verfolgt und nicht über einen Reisigzweig stolpern sollte. Beispiel: wenn eine Autobahn gebaut werden soll und schon einige Teilstücke fertig sind, ist es unsinnig, dass die Bürger eines Ortes noch über den Bau an ihrem Ort vorbei abstimmen. Das Große Ganze kann gefährdet werden.Die Idee für eine neue Autobahn entsteht, Fachleute machen sich darüber Gedanken, ob diese notwendig ist oder ob es eine bessere Lösung gibt. Auf alle Fälle ist vor dem Bau eine Volksabstimmung durchzuführen und zu überprüfen, ob die Kosten-Nutzen-Rechnung passt.

Gleichheit
03.06.2013, 19:04
Ich persönlich bin aber der Meinung, dass die negativen Aspekte dabei überwiegen.Eine Volksabstimmung soll eine Unterstützung der Regierungsarbeit sein und den Willen des Volkes umsetzen. Die Frage dabei ist, ob der Wille der Bevölkerung den derzeitigen Machthabern passt.


Die zwei wichtigsten Gegenargumente sind, meines Erachtens:

1.) Die gewöhnlichen Bürger sind Laien. Sie haben fast nie die Zeit und oft genug auch nicht das Wissen, um eine echte Fachentscheidung zu treffen. Es würde sich also immer diejenigen durchsetzen, die ihre Lobby am geschicktesten einsetzen, was wiederum meist eine Frage des Geldes ist. Es wäre die Aufgabe des Staatsfernsehens Bildung zu vermitteln, Expertenmeinungen zum Thema zu bringen und alle Parteien sollen öffentlich Stellung beziehen. Eine Aufwertung der Menschen im Lande und die Beteiligung an den Entscheidungen gehört mMn zu den Menschenrechten.

2.) Die Mehrheit könnte auf diese Weise jederzeit über Minderheiten „drüberfahren“.
Wenn ich beispielsweise nur daran denke, wie eine von rechten Medien und der FPÖ beworbene Anti-Ausländer Volksabstimmung ausgehen würde, brauche ich gar nicht lange über das Ergebnis zu rätseln. Negative Stimmung, Angst und Hass sind allzu rasch geschürt, während Menschlichkeit und Solidarität immer etwas "kosten".Das ist ein guter Einwand, wobei die Bevölkerung derzeit auch keinen Einfluss darauf hätte, wenn die Regierung komplette Fehlentscheidungen treffen würde (Stichwort "eiskaltes Asylantenheim"). Zuerst wären über das Fernsehen alle Hintergründe und Statistiken offen zu legen und als nächstes erfolgt die Volksabstimmung. Man hat dann die Entscheidung des Volks, welche eventuell gegen die Menschenrechte verstößt oder widerwärtig sein könnte. Das geht dann ganz einfach, es gibt einen Expertenrat, welcher zu vor vom Volk für diesen Fall gewählt wurde. Dieser setzt eine neue Volksabstimmung an und gibt vorher den Parteien, Fachleuten usw. nochmals die Möglichkeit ihre Standpunkte im Fernsehen mitzuteilen.

Die Demokratie wäre dann auf 4 Säulen gestellt: Die Parteien, das Volk, der Expertenrat, das Grundgesetz.

Dr. Strangelove
03.06.2013, 19:07
Dass Linke die Stimme des Volkes fürchten, ist ja nicht neu und nachvollziehbar. Wo kämen wir denn auch hin, wenn das Volk gefragt werden würde, ob es durch einen staatsabhängigen Multikulti-Brei ersetzt werden will. Also erklärt man das Volk lieber für blöd und warnt vor bösen Fragen, die man ja nicht stellen darf.

Oh, ja, ja, sie haben recht.
Ich halte das Volk tatsächlich für blöde, (gelinde ausgedrückt).
Massen sind in jeder Hinsicht manipulierbar, in negativ emotionaler Weise naturgemäß viel leichter als für positive Dinge.
Auch wenn einzelne Individuen hoch intelligent sein mögen,
fasse sie zu einer Masse zusammen und du blickst der ungeschminkten Dummheit ins Gesicht.
Letztendlich macht genau das die direkte Demokratie so gefährlich.

kotzfisch
03.06.2013, 19:10
Gerade jetzt wird in Österreich wieder einmal diskutiert, ob man mehr direkte Demokratie einführen sollte. Es wurde angeregt, dass, wenn eine Volksberfagung eine gewisse Zahl an Bürgerstimmen als Unterstützung erhält, über eben dieses Thema der Volksbefragung eine Volksabstimmung folgen müsse, deren Ergebnis für den Gesetzgeber zwingend umzusetzen sei.
Das klingt, zugegeben, auf den ersten Gedanken ziemlich verlockend.

Ich persönlich bin aber der Meinung, dass die negativen Aspekte dabei überwiegen.
Die zwei wichtigsten Gegenargumente sind, meines Erachtens:

1.) Die gewöhnlichen Bürger sind Laien. Sie haben fast nie die Zeit und oft genug auch nicht das Wissen, um eine echte Fachentscheidung zu treffen. Es würde sich also immer diejenigen durchsetzen, die ihre Lobby am geschicktesten einsetzen, was wiederum meist eine Frage des Geldes ist.
2.) Die Mehrheit könnte auf diese Weise jederzeit über Minderheiten „drüberfahren“.
Wenn ich beispielsweise nur daran denke, wie eine von rechten Medien und der FPÖ beworbene Anti-Ausländer Volksabstimmung ausgehen würde, brauche ich gar nicht lange über das Ergebnis zu rätseln. Negative Stimmung, Angst und Hass sind allzu rasch geschürt, während Menschlichkeit und Solidarität immer etwas "kosten".

Und jetzt kommt die Einserfrage, deren Ergebnis mich vermutlich ganz gehörig „überraschen“ wird.
Sie lautet: Wie denkt die hoch ehrenwerte Userschaft dieses Forums darüber?
Bevor sie in der von mir erwarteten Weise loslegen, möchte ich nur noch eines hinzufügen:
„Bedenken sie, dass auch sie eines Tages zu einer Minderheit gehören könnten.“

Zu 1: Politiker sind Laien der allerübelsten Sorte und wahre Lobbyisten.
Zu 2: Mehrheiten dominieren Minderheiten- das IST DEMOKRATIE.

Du Vollpfosten hast also alles falsch aufgefasst.

ochmensch
03.06.2013, 19:11
Oh, ja, ja, sie haben recht.
Ich halte das Volk tatsächlich für blöde, (gelinde ausgedrückt).
Massen sind in jeder Hinsicht manipulierbar, in negativ emotionaler Weise naturgemäß viel leichter als für positive Dinge.
Auch wenn einzelne Individuen hoch intelligent sein mögen,
fasse sie zu einer Masse zusammen und du blickst der ungeschminkten Dummheit ins Gesicht.
Letztendlich macht genau das die direkte Demokratie so gefährlich.
Führt man diesen Gedanken zu Ende, sollte es gar keine Demokratie geben und die Klügsten und Stärksten sollten einfach die Macht an sich reißen. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das dir oder der Linken im Allgemeinen irgendwie entgegen kommt.

Pythia
03.06.2013, 19:12
"Bedenken Sie, daß auch Sie eines Tages zu einer Minderheit gehören könnten."

Ach ich gehöre schon lange zu einer Mini-Minderheit der BRD: ich bin Extremist der radikal-bürgerlichen Mitte, die eine heile Welt fordert.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wir sind Diensleister, die mit Leistung kämpfen.

http://www.24-carat.de/2012/04/0-Flag-h.gif



Ich weiß, das ist höchst unpopulär und wurde uns schon in den 50er von Gewerkschaftlern und anderen Links-Knallern vorgeworfen: "Ihr Arschlöcher macht uns die Preise kaputt!" Das und andere Gemeinheiten wurde uns an den Kopf geworfen. Aber damals waren wir keine kleine Minderheit, und so schafften wir Wiederaufbau und Wirtschaftwunder trrotzdem.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Gegen alle Widerstände der Proleten. Wir arbeiteten die einfach an die Wand. Nun können wir uns leider nicht mehr durchsetzen. Alleine 2012 wanderten 800.000 von uns aus, 740.000 starben, 860.000 wurden Rentner und Frührentner, und nur ca. 300.000 echte Deutsche wurden geboren. Einheimische und importierte Proleten hatten dagegen 360.000 Geburten. Na, sie sind ja auch die Mehrheit.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die meisten Frührentner gehören zwar nicht zu uns, aber einige der 300.000 deutschen Babys wanderten auch aus, mit ihren Eltern, und 2015 werden bereits mehr Deutsche im Ausland als in der BRD geboren, und 2025 werden schon mehr Deutsche im Ausland geboren als die BRD Geburten insgesamt hat, einschließlich der Geburten von einheimischen und importierten Proleten.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Basis-Demokratie? Ja, Mieter, Untermieter und Gäste von Wohnheimen, Pensionen, Hotels, Altenheimen und Krankenhäusern sowie Schüler und Studenten können ihren Vermietern oder Betreibern ihrer Einrichtung sagen, was sie möchten, und die Haubesitzer und Betreiber der Einrichtungen stimmen dann ab, an welchen Tagen wo die Mülltonnen gelehrt werden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sie können auch die Strafe festsetzen für Hundehalter, deren Viecher Bürgersteige, Parks und Grünstreifen bekacken oder an welchen Tagen keine Atheisten, Islamis oder sonstige Proleten hingerichtet werden. Aber so weit wie bisher sollte Basis-Demokratie nicht mehr gehen, sonst kommt gleich die nächste Proleten-Diktatur, und es kommt wieder so wie jetzt:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/12/FINANZ.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Proleten zahlen dann wieder nicht die Schulden, die sie mit ihrer Konsum-Gier auftürmen, und schon kommt die nächste Schulden-Lawine. Aber noch so eine Verwüstung durch Proleten-Konsum-Gier verkraftet die Erde gar nicht mehr:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/04/Bic-new.gif

Rocko
03.06.2013, 19:26
Kommt drauf an, nach welchen Kriterien die direkte Demokratie angewendet wird.

Bei grundlegenden, den Staat, seine Bürger und seinen Aufbau in seiner Gesamtheit betreffenden Entscheidungen, wie z.B. die Mitgliedschaft in internationalen Organisationen, Verfassungsänderungen, Währungsumstellungen, Änderungen des Wahlrechts und grundlegende Änderungen der Wirtschaftsordnung machen Volksabstimmungen Sinn, denn die dadurch ausgelösten Änderungen sind derart tiefgreifend, dass sich kein kleineres Gremium, und sei es noch so demokratisch gewählt, den Alleinvertretungsanspruch über die Bürger aneignen darf.

Freier Denker
03.06.2013, 19:29
Wir sind alle beeinflusst durch die Erziehung und durch die Medien. Informationssendungen im Fernsehen könnten die Grundlage für eine sinnvolle Volksabstimmung geben, wo alle Vor und Wider angesprochen werden.

Wieso? Wenn der Zusammenhang zwischen Steuern/Förderungen/Staatsausgaben/Verwaltungskosten/Staatsschulden/Inflation usw. allen bewusst gemacht wird und man die Fragestellung durch verschiedene Universitätsprofessoren ausdiskutieren und ausarbeiten lässt, kann eine vernünftige Änderung der Steuergesetze eingeleitet werden.

Du siehst das ganze viel zu einfach,oder glaubst du wirklich das ein paar Informationssendungen irgendwas bringen ? sofern diese wirklich sachlich und ausführlich die teils sehr komplexen Themen behandeln würden bzw überhaupt könnten,so wären sie für die Meisten zu langweilig und viel zu anspruchsvoll.


Nur bei wichtigen Entscheidungen ist eine Volksbefragung sinnvoll, falls ein Politiker z.B. untragbar ist, könnte man ihn so aus dem Amt entfernen.
Genau solche wichtigen Entscheidungen pres*sie*ren doch meistens,nehmen wir z.B. die Rettungsschirme für den Euro,die mussten teils innerhalb weniger Tage getroffen werden,so das eine Volksabstimmung,die Wochen dauert,unmöglich wäre.

kotzfisch
03.06.2013, 19:36
Leider ist auch diese Art der Demokratie alles andere als gut.
Zu aller erst ist die Frage wie viel Macht gibt man den Bürgern ? dürfen die Bürger wirklich über wichtige Dinge wie EU oder Euro-Zonen Austritt oder nur über nicht allzu wichtige Dinge entscheiden ?

Davon abgesehen,gibt es natürlich große Kritikpunkte wie:

1.Geringe Kompetenz der Bürger.
2.Unliebsame aber wichtige Dinge könnten nicht durchgesetzt werden.
3.Hohe Macht der Medien,Lobbyisten und Reiche.
4.Es kann zu Entscheidungen kommen die katastrophale Folgen haben oder Minderheiten erheblich benachteiligen.
5.Handlungsunfähigkeit (wichtige Entscheidungen die binnen weniger Stunden entschieden werden müssten können sich um Wochen verzögern)
6.Erheblich Kostensteigerung.
7.Die internationale Verlässlichkeit des Staates könnte erheblich leiden.
8.Es könnte zu (noch) größeren Spaltungen innerhalb des Volkes kommen.

Das ist zu 100% Bullshit, wie die Schweiz ja hinlänglich zeigt.
Die Bürger können allemal vernünftigere Entscheidungen treffen als die Politik.

Gleichheit
03.06.2013, 19:51
Du siehst das ganze viel zu einfach,oder glaubst du wirklich das ein paar Informationssendungen irgendwas bringen ? sofern diese wirklich sachlich und ausführlich die teils sehr komplexen Themen behandeln würden bzw überhaupt könnten,so wären sie für die Meisten zu langweilig und viel zu anspruchsvoll.Es kommt auf das Thema an. Ob z.B. eine neue Autobahn gebaut werden soll, ist keine einfache Entscheidung. Von den Politikern alleine sollte so eine Frage nicht entschieden werden, weil diese eventuell Korrupt sind. Bei den Rüstungsausgaben wäre es das selbe.



Genau solche wichtigen Entscheidungen pres*sie*ren doch meistens,nehmen wir z.B. die Rettungsschirme für den Euro,die mussten teils innerhalb weniger Tage getroffen werden,so das eine Volksabstimmung,die Wochen dauert,unmöglich wäre.Das ist etwas, wo sowieso niemand mehr durchblickt. Wenn es sich um einen Kredit handelt, wird es dafür Zinsen geben ...
Andererseits sollte es keinen Grund für eine "Rettung" geben. Jedes Land sollte ihren Staatshaushalt im Griff haben und ich bin der Meinung, dass es an den Politikern liegt, dass die Staaten so verschuldet sind. Die Politiker machen nicht das, was sie sollten.

Grenzer
03.06.2013, 19:52
Führt man diesen Gedanken zu Ende, sollte es gar keine Demokratie geben und die Klügsten und Stärksten sollten einfach die Macht an sich reißen. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das dir oder der Linken im Allgemeinen irgendwie entgegen kommt.

Klingt verdammt nach totaler Diktatur ,- dem Lieblingstraum der meisten Linken :)

Dr. Strangelove
03.06.2013, 20:16
Führt man diesen Gedanken zu Ende, sollte es gar keine Demokratie geben und die Klügsten und Stärksten sollten einfach die Macht an sich reißen. Kann mir aber nicht vorstellen, dass das dir oder der Linken im Allgemeinen irgendwie entgegen kommt.

Warum immer gleich so übertreiben?
Nein, so wie es allgemein gehandhabt wird, also die regelmäßige Wahl einer Volksvertretung, ist das schon ein recht brauchbarer Kompromiss, finde ich.

Humer
03.06.2013, 20:31
Jetzt müsste man nur noch eine Methode erfinden, nach der sich das VOLK vom PÖBEL unterscheiden lässt.
Das ist durchaus ironisch gemeint, denn von rechts werden ja die real existierenden Bürger sehr gerne als Blödmichel bezeichnet. Ohne eigenen Willen, von den Medien, die selbstverständlich in jüdischer Hand sind, werden sie nach Belieben gesteuert
Ausgerechnet diesen Blödmicheln nun die Macht in die Hände legen zu wollen, ist ziemlich schwer zu erklären. Es sei denn, aus den Blödmicheln wird nun auf wundersame Weise wieder das Volk, das sozusagen von Natur aus mit gesundem Menschenverstand gesegnet ist.
Ich bin was die Eingangsfrage anbelangt, noch unentschieden. Meine Befürchtung ist z.B. die Macht einer Schlagzeile in der BILD, mit der eine Abstimmung gelenkt werden kann.
Auch ist mir nicht klar, für was dann noch Wahlen stattfinden und welche Kompetenzen den Gewählten bleiben. Sie müssten z.T. dann gegen ihre Überzeugung Beschlüsse des Volkes umsetzten.

Freier Denker
03.06.2013, 20:32
Das ist zu 100% Bullshit, wie die Schweiz ja hinlänglich zeigt.
Die Bürger können allemal vernünftigere Entscheidungen treffen als die Politik.
Zu aller erst ist die Schweiz nur eine Halbdirekte Demokratie,sie hat also repräsentativen und direkt-demokratischen Merkmale,umunter anderem die von mir genannten Probleme einer direkten Demokratie zu umgehen.
Dazu kommt das dieses System über 150 Jahren Zeit hatte um zu dem zu werden was es heute ist,das nun mal eben auf Deutschland zu übertragen,wohlgemerkt in einem Staat der 10 mal mehr Einwohner hat,wäre mehr als gewagt.

Davon abgesehen sind viele der Kritikpunkte in der Schweiz vorhanden.
So gab es immer wieder fragwürdige Entscheidungen (z.B. Frauenwahlrecht) die National und International für teils heftige Kritik sorgten.
Auch die Einflussnahme von Lobbygruppen und Medien vor allem Zeitungen (Schweiz hat im Gegensatz zu Deutschland kaum privates-Fernsehen),sorgen in der Schweiz immer wieder für heftige Diskussionen.
Nicht zu vergessen,auch mein Kritikpunkt das nämlich Entscheidungen lange dauern können ist in der Schweiz alles andere als unbekannt,vor der Umsetzung einer Volksinitiative in ein Gesetz können bis zu fünf Jahre verstreichen.

ABAS
03.06.2013, 20:34
Gerade jetzt wird in Österreich wieder einmal diskutiert, ob man mehr direkte Demokratie einführen sollte. Es wurde angeregt, dass, wenn eine Volksberfagung eine gewisse Zahl an Bürgerstimmen als Unterstützung erhält, über eben dieses Thema der Volksbefragung eine Volksabstimmung folgen müsse, deren Ergebnis für den Gesetzgeber zwingend umzusetzen sei.
Das klingt, zugegeben, auf den ersten Gedanken ziemlich verlockend.

Ich persönlich bin aber der Meinung, dass die negativen Aspekte dabei überwiegen.
Die zwei wichtigsten Gegenargumente sind, meines Erachtens:

1.) Die gewöhnlichen Bürger sind Laien. Sie haben fast nie die Zeit und oft genug auch nicht das Wissen, um eine echte Fachentscheidung zu treffen. Es würde sich also immer diejenigen durchsetzen, die ihre Lobby am geschicktesten einsetzen, was wiederum meist eine Frage des Geldes ist.
2.) Die Mehrheit könnte auf diese Weise jederzeit über Minderheiten „drüberfahren“.
Wenn ich beispielsweise nur daran denke, wie eine von rechten Medien und der FPÖ beworbene Anti-Ausländer Volksabstimmung ausgehen würde, brauche ich gar nicht lange über das Ergebnis zu rätseln. Negative Stimmung, Angst und Hass sind allzu rasch geschürt, während Menschlichkeit und Solidarität immer etwas "kosten".

Und jetzt kommt die Einserfrage, deren Ergebnis mich vermutlich ganz gehörig „überraschen“ wird.
Sie lautet: Wie denkt die hoch ehrenwerte Userschaft dieses Forums darüber?
Bevor sie in der von mir erwarteten Weise loslegen, möchte ich nur noch eines hinzufügen:
„Bedenken sie, dass auch sie eines Tages zu einer Minderheit gehören könnten.“

Es ist ein gesellschaftliches Fundament das Mehrheiten sich gegen Minderheiten
durchsetzen. In funktionierenden Gesellschaftssystemen stehen stets Interessen
von Minderheiten unter den Gemeininteressen. Ansonsten ist ein gedeihliches
Zusammenleben nur konfliktbehaftet bis garnicht moeglich.

Deshalb ist auch Separatismus der Feind jeden Gemeinwesens und Gemeinsinnes.

kotzfisch
03.06.2013, 20:36
Zu aller erst ist die Schweiz nur eine Halbdirekte Demokratie,sie hat also repräsentativen und direkt-demokratischen Merkmale,umunter anderem die von mir genannten Probleme einer direkten Demokratie zu umgehen.
Dazu kommt das dieses System über 150 Jahren Zeit hatte um zu dem zu werden was es heute ist,das nun mal eben auf Deutschland zu übertragen,wohlgemerkt in einem Staat der 10 mal mehr Einwohner hat,wäre mehr als gewagt.

Davon abgesehen sind viele der Kritikpunkte in der Schweiz vorhanden.
So gab es immer wieder fragwürdige Entscheidungen (z.B. Frauenwahlrecht) die National und International für teils heftige Kritik sorgten.
Auch die Einflussnahme von Lobbygruppen und Medien (Schweiz hat im Gegensatz zu Deutschland kaum privates-Fernsehen),sorgen in der Schweiz immer wieder für heftige Diskussionen.
Nicht zu vergessen,auch mein Kritikpunkt das nämlich Entscheidungen lange dauern können ist in der Schweiz alles andere als unbekannt,vor der Umsetzung einer Volksinitiative in ein Gesetz können bis zu fünf Jahre verstreichen.

Du bist mir nicht böse, hoffe ich, wenn ich ermüdet bin- diese Dinge wurden hier schon gefühlte 300mal abgehandelt.
Die demokratisch nicht legitimierte Parteienherrschaft hier ist viel schlimmer, als es eine direkte Demokratie je sein
könnte.

Weder die Abgeordneten, noch die Regierungsfunktionäre, ja nicht einmal das Staatsoberhaupt sind hier vom Volke
gewählt.Ich bin es leid.Sorry.

Zero
03.06.2013, 20:41
1.) Die gewöhnlichen Bürger sind Laien.

Schon mit diesem einen Satz hast du dir selbst die Antwort gegeben warum Demokratie niemals dauerhaft funktionieren wird.

ochmensch
03.06.2013, 20:41
Warum immer gleich so übertreiben?
Nein, so wie es allgemein gehandhabt wird, also die regelmäßige Wahl einer Volksvertretung, ist das schon ein recht brauchbarer Kompromiss, finde ich.

Ich will das ja nicht, du sprichst vom "blöden Volk", das man nichts entscheiden lassen darf. Das soll dann aber doch noch entscheiden dürfen, welche Parteien die nächsten Jahre etwas völlig anderes beschließen dürfen, als sie in ihrem Wahlprogramm stehen hatten? Das finde ich sehr großzügig von dir. Ich finde, du solltest den Laden in Österreich übernehmen. Du kannst ja jedes Jahr über deine Garderobe abstimmen lassen.

Freier Denker
03.06.2013, 20:50
Du bist mir nicht böse, hoffe ich, wenn ich ermüdet bin- diese Dinge wurden hier schon gefühlte 300mal abgehandelt.
Die demokratisch nicht legitimierte Parteienherrschaft hier ist viel schlimmer, als es eine direkte Demokratie je sein
könnte.

Weder die Abgeordneten, noch die Regierungsfunktionäre, ja nicht einmal das Staatsoberhaupt sind hier vom Volke
gewählt.Ich bin es leid.Sorry.
Ich sage ja nicht das eine repäsentatische Demokratie besser ist,im Gegenteil da ist mir eine Halbdirekte Demokratie noch lieber.
Dennoch ist auch eine Halbdirekte Demokratie alles andere als perfekt und wen man sich das Shweizer Model ansieht und auch mit Schweizern darüber diskutiert,dann merkt man das der Lobbysmus auch dort weit verbreitet ist,egal ob nun bei den repräsentativen oder direkt-demokratischen Teilen.

kotzfisch
03.06.2013, 20:55
Ich sage ja nicht das eine repäsentatische Demokratie besser ist,im Gegenteil da ist mir eine Halbdirekte Demokratie noch lieber.
Dennoch ist auch eine Halbdirekte Demokratie alles andere als perfekt und wen man sich das Shweizer Model ansieht und auch mit Schweizern darüber diskutiert,dann merkt man das der Lobbysmus auch dort weit verbreitet ist,egal ob nun bei den repräsentativen oder direkt-demokratischen Teilen.

Ja dann sind wir doch schon einen Schritt weiter: Lobbyismus, Ämterpatronage, die Kaperung des Staates durch kaum kontrollierbare Parteien und
die intransparenten Verhaltensweisen ungestraft korruptiver Volksvertreter sind doch die wahren Probleme. Chapeau. Du kapierst es wenigstens.
Da habe ich schon andere Dinge erlebt.

Humer
03.06.2013, 22:00
In allen politischen Lagern von links bis rechts ist man sich einig, dass die Wirtschaft und die Banken allen Regierungen sagen, wo es lang geht. Nicht dass ich das gut finde, aber so so verhält es sich eben.
Bei Volksabstimmungen welche die Wirtschaft betreffen, müssten sich nun diese Kräfte darum bemühen, Einfluss aufs Volk zu auszuüben. Das Drohpotential ist gewaltig, die finanziellen Mittel ihre Vorstellungen unter die Leute zu bringen ebenfalls.
Wie kann diese Macht kontrolliert werden ?

Stättler
03.06.2013, 22:04
I
Wie kann diese Macht kontrolliert werden ?

Todesstrafe für Lobbyisten .

Enteignung für Einflußnahmen auf die Bürger.

BRDDR_geschaedigter
03.06.2013, 22:05
Bräuchte es bei einer gescheiten Vefassung gar nicht, wo die Politiker nichts zu melden haben.

Also eher gegen direkte Demokratie.

Dr. Strangelove
04.06.2013, 05:37
Ich will das ja nicht, du sprichst vom "blöden Volk", das man nichts entscheiden lassen darf. Das soll dann aber doch noch entscheiden dürfen, welche Parteien die nächsten Jahre etwas völlig anderes beschließen dürfen, als sie in ihrem Wahlprogramm stehen hatten? Das finde ich sehr großzügig von dir. Ich finde, du solltest den Laden in Österreich übernehmen. Du kannst ja jedes Jahr über deine Garderobe abstimmen lassen.

Ihr Vertrauen ehrt mich. Falls es so weit kommt, verspreche ich ihnen, dass sie in Österreich einwandern und mein treuer Untertan sein dürfen.

Dönertier
04.06.2013, 06:01
Leider ist auch diese Art der Demokratie alles andere als gut.
Zu aller erst ist die Frage wie viel Macht gibt man den Bürgern ? dürfen die Bürger wirklich über wichtige Dinge wie EU oder Euro-Zonen Austritt oder nur über nicht allzu wichtige Dinge entscheiden ?

Davon abgesehen,gibt es natürlich große Kritikpunkte wie:

1.Geringe Kompetenz der Bürger.
2.Unliebsame aber wichtige Dinge könnten nicht durchgesetzt werden.
3.Hohe Macht der Medien,Lobbyisten und Reiche.
4.Es kann zu Entscheidungen kommen die katastrophale Folgen haben oder Minderheiten erheblich benachteiligen.
5.Handlungsunfähigkeit (wichtige Entscheidungen die binnen weniger Stunden entschieden werden müssten können sich um Wochen verzögern)
6.Erheblich Kostensteigerung.
7.Die internationale Verlässlichkeit des Staates könnte erheblich leiden.
8.Es könnte zu (noch) größeren Spaltungen innerhalb des Volkes kommen.

Ist das in der Schweiz so?

Helgoland
04.06.2013, 06:03
Klingt verdammt nach totaler Diktatur ,- dem Lieblingstraum der meisten Linken :)

Gar nicht auszudenken, wenn z.B. die "Grünen" mit einer absoluten Mehrheit regieren würden!

Gleichheit
04.06.2013, 09:07
In allen politischen Lagern von links bis rechts ist man sich einig, dass die Wirtschaft und die Banken allen Regierungen sagen, wo es lang geht. Nicht dass ich das gut finde, aber so so verhält es sich eben.
Bei Volksabstimmungen welche die Wirtschaft betreffen, müssten sich nun diese Kräfte darum bemühen, Einfluss aufs Volk zu auszuüben. Das Drohpotential ist gewaltig, die finanziellen Mittel ihre Vorstellungen unter die Leute zu bringen ebenfalls.
Wie kann diese Macht kontrolliert werden ?Um den Einfluss der Wirtschaft und der Banken auf die Politik zu reduzieren, wäre eben eine direkte Demokratie besser. Eine Volksabstimmung könnte es z.B. über folgende Themen geben:

- Soll es eine Prüfanstalt für Produkte geben, welche eine Mindestqualität gewährleistet. Früher waren die Geräte um einiges besser gebaut.

- Sollen wieder verstärkt Mehrwegverpackungen eingesetzt werden, um die Kosten für den Endverbraucher zu senken?

- Reduktion von sinnloser Werbung in den Medien und dafür genaue Beschreibung der Produktvorteile.

- Stärkung des Finanzapparates bei der Eintreibung der Steuern.

Also ganz einfache Verbesserungsmöglichkeiten, welche am besten durch Steuerung von oben gelöst werden können. Der Nutzen der einen und der Nachteil anderer ist dabei miteinzubeziehen und zu kompensieren.

Freier Denker
04.06.2013, 09:14
Ist das in der Schweiz so?
Ich wiederhole mich:

Zu aller erst ist die Schweiz nur eine Halbdirekte Demokratie,sie hat also repräsentativen und direkt-demokratischen Merkmale,um unter anderem die von mir genannten Probleme einer direkten Demokratie zu umgehen.
Dazu kommt das dieses System über 150 Jahren Zeit hatte um zu dem zu werden was es heute ist,das nun mal eben auf Deutschland zu übertragen,wohlgemerkt in einem Staat der 10 mal mehr Einwohner hat,wäre mehr als gewagt.

Davon abgesehen sind viele der Kritikpunkte in der Schweiz vorhanden.
So gab es immer wieder fragwürdige Entscheidungen (z.B. Frauenwahlrecht) die National und International für teils heftige Kritik sorgten.
Auch die Einflussnahme von Lobbygruppen und Medien, vor allem Zeitungen (Schweiz hat im Gegensatz zu Deutschland kaum privates-Fernsehen),sorgen in der Schweiz immer wieder für heftige Diskussionen.
Nicht zu vergessen,auch mein Kritikpunkt das nämlich Entscheidungen lange dauern können ist in der Schweiz alles andere als unbekannt,vor der Umsetzung einer Volksinitiative in ein Gesetz können bis zu fünf Jahre verstreichen.

Gleichheit
04.06.2013, 09:21
Todesstrafe für Lobbyisten .Nein, aber Überprüfung, woher sie ihr Geld erhalten und Einsatz dieser Leute an anderer Stelle. Wenn sie sich der Korruption schuldig machen, was höchstwahrscheinlich ist, dann kann nur eine Gefängnisstrafe helfen.

Enteignung für Einflußnahmen auf die Bürger.Enteignung ist ein sehr unfreundliches Wort. Grund und Boden, Besitz und Produktionsmittel, sind nur begrenzt vorhanden, deshalb müssen diese sinnvoll genutzt werden. Man stelle sich vor, dass die Führungselite das Golfspiel für sich entdeckt und nun versucht, die halbe Fläche Europas in Golfplätze zu verwandeln. Dadurch würde es viel zu wenig Lebensmittel geben, zu wenig Arbeitsplätze, keine Güterproduktion usw.
Ich habe das Gefühl, dass in Europa, so wie in den USA, nur noch konsumiert und nichts mehr produziert wird.

Freier Denker
04.06.2013, 09:27
Um den Einfluss der Wirtschaft und der Banken auf die Politik zu reduzieren, wäre eben eine direkte Demokratie besser. Eine Volksabstimmung könnte es z.B. über folgende Themen geben:

Genau diese Einflussnahme seitens der Wirtschaft auf die Entscheidungen, wird man mit einer direkte Demokratie ja nicht abschaffen.
Jedes Gesetzt das vom Volk abgestimmt werden wird, wird davor ja ausgearbeitet und darauf kann und wird z.B. in der Schweiz Einfluss genommen (im Bundeshaus sind regelmäßig ca. 222 Lobbyisten anzutreffen), auch auf die Entscheidungsfindung vom Volk wird Einfluss genommen.

iglaubnix+2fel
04.06.2013, 09:34
Dir sollte man den Computer wegnehmen und dich in ein tiefes Loch werfen, bist du etwa kein Laie du israelischer hasbara Provokateur.

:gp:

Nur keine Gewalt oder Raub! Bewußlosstreicheln wäre die Lösung! (Streichlereinschulungen übernimmt eventuell Cohn-Bandit)

iglaubnix+2fel
04.06.2013, 09:38
Ihr Vertrauen ehrt mich. Falls es so weit kommt, verspreche ich ihnen, dass sie in Österreich einwandern und mein treuer Untertan sein dürfen.

Und dann vermittelst Du eine Anstellung als Shabbes-Goi oder Zeitungsausträger für den Substandard:?:haha:

Gleichheit
04.06.2013, 09:45
Genau diese Einflussnahme seitens der Wirtschaft auf die Entscheidungen, wird man mit einer direkte Demokratie ja nicht abschaffen.Aber verbessern, weil viele Menschen unvoreingenommen und ohne Eigennutz entscheiden können.

Jedes Gesetzt das vom Volk abgestimmt werden wird, wird davor ja ausgearbeitet und darauf kann und wird z.B. in der Schweiz Einfluss genommen (im Bundeshaus sind regelmäßig ca. 222 Lobbyisten anzutreffen), auch auf die Entscheidungsfindung vom Volk wird Einfluss genommen.Auf alle Fälle werden die wichtigen Fragen unter öffentlicher Mitwirkung entschieden. Jede Partei hat die Möglichkeit ihren Standpunkt zu bewerben und es geschieht nichts bzw. weniger hinter verschlossenen Türen.

Diese 222 Lobbyisten hätten es bei einer echten direkten Demokratie um ein Vielfaches schwerer.

kotzfisch
04.06.2013, 09:52
Um den Einfluss der Wirtschaft und der Banken auf die Politik zu reduzieren, wäre eben eine direkte Demokratie besser. Eine Volksabstimmung könnte es z.B. über folgende Themen geben:

- Soll es eine Prüfanstalt für Produkte geben, welche eine Mindestqualität gewährleistet. Früher waren die Geräte um einiges besser gebaut.

- Sollen wieder verstärkt Mehrwegverpackungen eingesetzt werden, um die Kosten für den Endverbraucher zu senken?

- Reduktion von sinnloser Werbung in den Medien und dafür genaue Beschreibung der Produktvorteile.

- Stärkung des Finanzapparates bei der Eintreibung der Steuern.

Also ganz einfache Verbesserungsmöglichkeiten, welche am besten durch Steuerung von oben gelöst werden können. Der Nutzen der einen und der Nachteil anderer ist dabei miteinzubeziehen und zu kompensieren.

Mehweg= Irrweg ,Werbung geht Dich gar nichts an- planwirtschaftlicher Krampf.Geht Dich einen Kehricht an, was Unternehmen
für Werbung ausgeben.

Gleichheit
04.06.2013, 09:55
Genau diese Einflussnahme seitens der Wirtschaft auf die Entscheidungen, wird man mit einer direkte Demokratie ja nicht abschaffen.
Jedes Gesetzt das vom Volk abgestimmt werden wird, wird davor ja ausgearbeitet und darauf kann und wird z.B. in der Schweiz Einfluss genommen (im Bundeshaus sind regelmäßig ca. 222 Lobbyisten anzutreffen), auch auf die Entscheidungsfindung vom Volk wird Einfluss genommen.Ich würde übrigens empfehlen, die Gesetze nicht bereits vorher auszuarbeiten und darüber abzustimmen, sondern in gewissen Abständen die komplette Meinung des Volks über alle Themen abfragen. Dann wissen die Politiker, was das Volk will und die Abstimmung über die tatsächlichen Gesetze sollte reibungslos verlaufen.

Trantor
04.06.2013, 09:58
[QUOTE=Gleichheit;6328855]Aber verbessern, weil viele Menschen unvoreingenommen und ohne Eigennutz entscheiden können.

Das uneigenützige Individuum...Ich zahle dir 1000€ für jeden uneigenützigen Menschen den du mir zeigst.
Uneigenützige Menschen , sollte es sie je gegeben haben, sind llängst ausgestorben, ihr Überlebensfähigkeit liegt bei 0.
Kein Mensch handelt oder agiert gegen seine eigenen Interessen, nichtmal Mutter Theresa, wer das Gegebteil behauptet ist nicht nur eigennützig sondern dazu auch noch ein Populist und Lügner.

Gleichheit
04.06.2013, 10:02
Mehweg= Irrweg ,Werbung geht Dich gar nichts an- planwirtschaftlicher Krampf.Geht Dich einen Kehricht an, was Unternehmen
für Werbung ausgeben.Wenn durch den Verpackungswahn die Umwelt zerstört und die Gemeinschaft in finanzieller Hinsicht geschädigt wird, sollte dieses Thema in Angriff genommen werden. Es geht mich und alle anderen etwas an, wenn das Erdöl-Gift fein über das ganze Agrarland verteilt wird und die Menschen davon krank werden. Außerdem gilt Erdöl als gesundheitsschädlich, Kunststoff - oh Wunder - ist aber plötzlich unbedenklich.

Die Unternehmen haben für sinnlose Werbung und sinnloses Sponsering nur wenig auszugeben. Es geht um die Qualität des Produkts - und ein gutes Produkt verkauft sich von selber. Die Werbeindustrie gehört niedergefahren, aber das wäre basisdemokratisch zu entscheiden und die Leute aus diesem Bereich anderweitig beschäftigt.

Dr. Strangelove
04.06.2013, 10:06
Und dann vermittelst Du eine Anstellung als Shabbes-Goi oder Zeitungsausträger für den Substandard:?:haha:

Wenn die Qualifikation dafür passt, wird es meiner Vermittlung nicht bedürfen.

Gleichheit
04.06.2013, 10:07
[QUOTE]

Das uneigenützige Individuum...Ich zahle dir 1000€ für jeden uneigenützigen Menschen den du mir zeigst.
Uneigenützige Menschen , sollte es sie je gegeben haben, sind llängst ausgestorben, ihr Überlebensfähigkeit liegt bei 0.
Kein Mensch handelt oder agiert gegen seine eigenen Interessen, nichtmal Mutter Theresa, wer das Gegebteil behauptet ist nicht nur eigennützig sondern dazu auch noch ein Populist und Lügner.Wieso? Den Hals nicht voll zu bekommen kann auch ungesund sein. Sich überfressen, mit dem Privatflieger abzustürzen oder mit dem Sportauto gegen einen Baum zu fahren, Alkoholsucht, Drogenkonsum usw. - das ist alles tödlich.

kotzfisch
04.06.2013, 10:09
Wenn durch den Verpackungswahn die Umwelt zerstört und die Gemeinschaft in finanzieller Hinsicht geschädigt wird, sollte dieses Thema in Angriff genommen werden. Es geht mich und alle anderen etwas an, wenn das Erdöl-Gift fein über das ganze Agrarland verteilt wird und die Menschen davon krank werden. Außerdem gilt Erdöl als gesundheitsschädlich, Kunststoff - oh Wunder - ist aber plötzlich unbedenklich.

Die Unternehmen haben für sinnlose Werbung und sinnloses Sponsering nur wenig auszugeben. Es geht um die Qualität des Produkts - und ein gutes Produkt verkauft sich von selber. Die Werbeindustrie gehört niedergefahren, aber das wäre basisdemokratisch zu entscheiden und die Leute aus diesem Bereich anderweitig beschäftigt.

Dirigistischer Schwachsinn- heile Welt Gefasel eines Pubertanden.

kotzfisch
04.06.2013, 10:09
[QUOTE=Trantor;6328867]Wieso? Den Hals nicht voll zu bekommen kann auch ungesund sein. Sich überfressen, mit dem Privatflieger abzustürzen oder mit dem Sportauto gegen einen Baum zu fahren, Alkoholsucht, Drogenkonsum usw. - das ist alles tödlich.

Das ist Freiheit und geht Dich gar nichts an.

Trantor
04.06.2013, 10:10
Wenn durch den Verpackungswahn die Umwelt zerstört und die Gemeinschaft in finanzieller Hinsicht geschädigt wird, sollte dieses Thema in Angriff genommen werden. Es geht mich und alle anderen etwas an, wenn das Erdöl-Gift fein über das ganze Agrarland verteilt wird und die Menschen davon krank werden. Außerdem gilt Erdöl als gesundheitsschädlich, Kunststoff - oh Wunder - ist aber plötzlich unbedenklich.

Die Unternehmen haben für sinnlose Werbung und sinnloses Sponsering nur wenig auszugeben. Es geht um die Qualität des Produkts - und ein gutes Produkt verkauft sich von selber. Die Werbeindustrie gehört niedergefahren, aber das wäre basisdemokratisch zu entscheiden und die Leute aus diesem Bereich anderweitig beschäftigt.

Die Gefahren des Kunstoffes wegen ihrer Giftigkeit und Langlebigkeit braucht man nicht diskutieren, marktwirtschaftlich nenman das negative externe Effekt. Diese sind von der Allgemeinheit (staat) zu sanktionieren, am besten indem man die zusätzlichen Kosten als Steuer auf die Plastikverbraucher-Hersteller umlegt, so wie das bei der KFZ Steuer als auch Mineralölsteuer schon passiert - dafür muss man nicht die "Werbeindustrie niederfahren".

Trantor
04.06.2013, 10:11
Das ist Freiheit und geht Dich gar nichts an.


Hey bitte richtig zitieren! ;)

Trantor
04.06.2013, 10:13
Wieso? Den Hals nicht voll zu bekommen kann auch ungesund sein. Sich überfressen, mit dem Privatflieger abzustürzen oder mit dem Sportauto gegen einen Baum zu fahren, Alkoholsucht, Drogenkonsum usw. - das ist alles tödlich.

Selbstveständlich, volle Zustimmung, nur was hat das mit Uneigennützigkeit zu tun?

Freier Denker
04.06.2013, 10:14
Auf alle Fälle werden die wichtigen Fragen unter öffentlicher Mitwirkung entschieden. Jede Partei hat die Möglichkeit ihren Standpunkt zu bewerben und es geschieht nichts bzw. weniger hinter verschlossenen Türen.

Mal abgesehen davon was überhaupt wichtige Entscheidungen sind, werden die meisten Entscheidungen doch dann weiterhin nur von Politikern beschlossen, wobei diese vielleicht grundsätzlich weniger wichtigen Entscheidungen in der Masse jedoch viel wichtiger sind.


Diese 222 Lobbyisten hätten es bei einer echten direkten Demokratie um ein Vielfaches schwerer
Wie sollte den diese direkte Demokratie grob aussehen ?
Wie gesagt in einer Halbdirekten Demokratie (wie die Schweiz) kann man viele meine Argumente abmildern oder gar vermeiden, doch umso mehr direkt-demokratischen Merkmale eine Demokratie hat, umso mehr kommen diese Argumente natürlich zum Tragen.

kotzfisch
04.06.2013, 10:19
Hey bitte richtig zitieren! ;)

Sorry, mein Fehler- flüchtig gelesen.Bitte vergessen.

Corpus Delicti
04.06.2013, 10:24
Demokratie ist gescheitert.Wir sollten eine Aristokratische Republik gestallten.

kotzfisch
04.06.2013, 10:33
Demokratie ist gescheitert.Wir sollten eine Aristokratische Republik gestallten.

Quatsch- mit Lügengestalten von zu Guttenberg an den Schaltstellen? Nein danke.

Corpus Delicti
04.06.2013, 10:35
Quatsch- mit Lügengestalten von zu Guttenberg an den Schaltstellen? Nein danke.

Keine Aristokratie die von Adligen ausgeht,sondern von Bürgern.Eine bürgerliche Aristokratie.

kotzfisch
04.06.2013, 10:40
Keine Aristokratie die von Adligen ausgeht,sondern von Bürgern.Eine bürgerliche Aristokratie.

Viel interessanter! Wie sieht das genau aus? Wer wählt die bürgerlichen Aristokraten aus?
Wodurch zeichnen die sich aus? Ganz ernst jetzt, wie soll das in praxi aussehen?

Revoli Toni
04.06.2013, 10:48
1.) Die gewöhnlichen Bürger sind Laien. Sie haben fast nie die Zeit und oft genug auch nicht das Wissen, um eine echte Fachentscheidung zu treffen. Es würde sich also immer diejenigen durchsetzen, die ihre Lobby am geschicktesten einsetzen, was wiederum meist eine Frage des Geldes ist.
2.) Die Mehrheit könnte auf diese Weise jederzeit über Minderheiten „drüberfahren“.
Wenn ich beispielsweise nur daran denke, wie eine von rechten Medien und der FPÖ beworbene Anti-Ausländer Volksabstimmung ausgehen würde, brauche ich gar nicht lange über das Ergebnis zu rätseln. Negative Stimmung, Angst und Hass sind allzu rasch geschürt, während Menschlichkeit und Solidarität immer etwas "kosten".


Stimmt. Ich habe ein Gegenmodell (sogar ein Gegenmodell zur Demokratie): Man wählt die Parteien danach aus wie sie sich zu Gunsten des Kleinen Mannes einsetzen.

Corpus Delicti
04.06.2013, 11:00
Viel interessanter! Wie sieht das genau aus? Wer wählt die bürgerlichen Aristokraten aus?
Wodurch zeichnen die sich aus? Ganz ernst jetzt, wie soll das in praxi aussehen?

Geld und wirtschaft ist wichtig,sollte aber nur das zweitwichtigste sein.Denn wir wollen ja keine Geldherrschaft sein.Unsere gewählten Representanten sollten von höchsten Idealen ausgezeichnet sein.Volk, Familie, Land und Bildung sollte an erster Stelle stehen.Und das sollen auch deren Ideale sein.Die bürgerlichen Aristokraten werden vom Volk gewählt.

Doch bevor wir so eine bürgerliche Aristokratie gestallten,sollten wir erst eine Diktatur anstreben.Alle Völker in Europa sollten das.Denn solange wie die Rothschilds und jüdische Organisationen in Amerika ihr werkren tun,wird Europa nur deren Interessen vertreten.Amerika kann nicht ganz Europa den Krieg erklären.

Revoli Toni
04.06.2013, 11:11
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Basis-Demokratie? Ja, Mieter, Untermieter und Gäste von Wohnheimen, Pensionen, Hotels, Altenheimen und Krankenhäusern sowie Schüler und Studenten können ihren Vermietern oder Betreibern ihrer Einrichtung sagen, was sie möchten, und die Haubesitzer und Betreiber der Einrichtungen stimmen dann ab, an welchen Tagen wo die Mülltonnen gelehrt werden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sie können auch die Strafe festsetzen für Hundehalter, deren Viecher Bürgersteige, Parks und Grünstreifen bekacken oder an welchen Tagen keine Atheisten, Islamis oder sonstige Proleten hingerichtet werden. Aber so weit wie bisher sollte Basis-Demokratie nicht mehr gehen, sonst kommt gleich die nächste Proleten-Diktatur, und es kommt wieder so wie jetzt


Wir haben keine Basis-Demokratie, wir haben ein Parlamen von populistischen Volksverätern. Und eine Wahl haben wir auch nicht, da es nur das Etablierte Blockparteienpack gibt.

Ich bin dafür, dass die Regierung aufgelöst und Deutschland in einen radikal-libertären Staat umgewandelt wird. Die kleinen Leute müssen die Ihre Institutionen selbst schaffen. Eine Regierung ist nicht fähig.

Trantor
04.06.2013, 11:21
Demokratie ist gescheitert.Wir sollten eine Aristokratische Republik gestallten.

Ken Problem, wenn ich dann König oder Adel bin - andernfalls schleicht euch.

Humer
04.06.2013, 12:17
Wenn durch den Verpackungswahn die Umwelt zerstört und die Gemeinschaft in finanzieller Hinsicht geschädigt wird, sollte dieses Thema in Angriff genommen werden. Es geht mich und alle anderen etwas an, wenn das Erdöl-Gift fein über das ganze Agrarland verteilt wird und die Menschen davon krank werden. Außerdem gilt Erdöl als gesundheitsschädlich, Kunststoff - oh Wunder - ist aber plötzlich unbedenklich.

Die Unternehmen haben für sinnlose Werbung und sinnloses Sponsering nur wenig auszugeben. Es geht um die Qualität des Produkts - und ein gutes Produkt verkauft sich von selber. Die Werbeindustrie gehört niedergefahren, aber das wäre basisdemokratisch zu entscheiden und die Leute aus diesem Bereich anderweitig beschäftigt.

Da wäre ich dabei. z.B. sind in den Kosten der Medikamente 30% für Werbung und die Heere der Pharmavertreter enthalten. Da wird nie drüber geredet, wenn die Gesundheitskosten steigen.

Trantor
04.06.2013, 13:15
Da wäre ich dabei. z.B. sind in den Kosten der Medikamente 30% für Werbung und die Heere der Pharmavertreter enthalten. Da wird nie drüber geredet, wenn die Gesundheitskosten steigen.

Das ist keine Werbung sondern Verbraucherinformation, und das meine ich nichtmal als Witz

cajadeahorros
04.06.2013, 13:22
Da wäre ich dabei. z.B. sind in den Kosten der Medikamente 30% für Werbung und die Heere der Pharmavertreter enthalten. Da wird nie drüber geredet, wenn die Gesundheitskosten steigen.

Die Gesundheitskosten steigen oder "explodieren"übrigens nicht, das ist eine der größten Lügen der deutschen Geschichte.

Die Ausgaben im Gesundheitswesen steigen im Rahmen der Inflation, das einzige Problem dabei ist, daß die an die Löhne gekoppelten Einnahmen eben NICHT im Rahmen der Inflation steigen. Aber selbst das ist kein Problem, dank der "Einsparungen" (= Leistungskürzungen zum Schaden der Bürger) haben sich inzwischen über 20 Mrd. angehäuft, die Schäuble schon eine letzte kleine Erektion in die Hose zaubern.

Man berachte einmal diese Zahlen (destatis):


Bei insgesamt 293,8 Milliarden Euro lagen die Ausgaben für Gesund*heit 2011 in Deutschland. Das waren 5,5 Milliarden Euro oder 1,9 % mehr als 2010. Auf jeden Ein*wohner entfielen gut 3 590 Euro (2010: 3 530 Euro).Die Gesundheits*aus*gaben betrugen damit 11,3 % des Brutto*inlands*produktes. In den beiden Vor*jahren lag dieser Wert noch bei 11,5 % (2010) beziehungs*weise 11,8 % (2009).



Das ist die einzige relevante Größe, Gesundheitskosten relativ zum BIP, und diese Größe ist seit 1949 im Bereich 10-12%.

Nebenbei, das ist auch die beste Widerlegung von der Dr. Strangelove'schen Phantasterei Laien im Volk vs. Experten in Berlin, denn unter dieser Vorraussetzung müßten sich ca. 90 aller Palamentarier, also alle, die schon einmal "Kostenexplosion im Gesundheitswesen" im fauligen Maul führten, vor Scham erschießen.

iglaubnix+2fel
04.06.2013, 13:26
[QUOTE]

Das uneigenützige Individuum...Ich zahle dir 1000€ für jeden uneigenützigen Menschen den du mir zeigst.
Uneigenützige Menschen , sollte es sie je gegeben haben, sind llängst ausgestorben, ihr Überlebensfähigkeit liegt bei 0.
Kein Mensch handelt oder agiert gegen seine eigenen Interessen, nichtmal Mutter Theresa, wer das Gegebteil behauptet ist nicht nur eigennützig sondern dazu auch noch ein Populist und Lügner.


.Ich zahle dir 1000€ für jeden uneigenützigen Menschen den du mir zeigst.

Ich bins!

Beweis: sende die mir zugesagten 1000€ meinetwegen an den Ku Klux Klan!:fizeig:

Trantor
04.06.2013, 14:37
[QUOTE=Trantor;6328867]



Ich bins!

Beweis: sende die mir zugesagten 1000€ meinetwegen an den Ku Klux Klan!:fizeig:

auch das ist keine selbstlose Tat, (im Sinne von absolut altruistisch), nichtmal wenn du die 1000€ von deinem eigenen Geld spenden würdest.

Gawen
04.06.2013, 20:01
Oh, ja, ja, sie haben recht.
Ich halte das Volk tatsächlich für blöde, (gelinde ausgedrückt).
Massen sind in jeder Hinsicht manipulierbar, in negativ emotionaler Weise naturgemäß viel leichter als für positive Dinge.
Auch wenn einzelne Individuen hoch intelligent sein mögen,
fasse sie zu einer Masse zusammen und du blickst der ungeschminkten Dummheit ins Gesicht.
Letztendlich macht genau das die direkte Demokratie so gefährlich.

Und die Schweizer sind ganz böse Monster! :D

Pythia
05.06.2013, 00:39
... Ich bin dafür, daß die Regierung aufgelöst und Deutschland in einen radikal-libertären Staat umgewandelt wird ...Das ist bald so. Leute mit Leistungs-Ehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch sind in Europa bald nur noch eine fast nicht mehr wahrnehmbare Minderheit, die nur noch in eng zusammen gerückten christlichen Gemeinden leben, dieweil sich die Proleten-Plünderhorden gegenseitig abschlachten und sich im Müll mit Islamis und anderen Import-Proleten um Essensreste und Lumpen prügeln.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ohne Demokratie, die mit Bürger-Initiativen Fortschritt verhindert und Proletentum fördert, würden wir nun Atom-Müll und andere Gefahrstoffe zur Entsorgung in die Sonne schießen, Bodenschätze von Mars, Mond, Venus und Asteroiden nutzen, Industrie auslagern in Raumstädte in Erdbegleitung, und wir wären bis zu 150 Jahre leistungsfähig:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
1955 AKW Calder Hall 1957 Laika im Sputnik, 1958 Boeing 707, Herzschrittmacher, Satelliten mit Solarzellen, 1961 Juri Gagarin im All, 1964 OS/360 von IBM, 1965 IR8-Reisertrag-Verdoppelung, 1967 Herzverpflanzung, 1968 Knochenmark-Transplantation, 1969 Mondlandung, Jumbo-Jet und Internet, 1973 die Concorde, Skylab Raumstation, 1974 Raumfähre — Und dann nix mehr! Nur noch 68er Ungeist und lahmarschiges Aufmotzen alter Hüte.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die letzten 40 Jahre zeigten was Demokratie bewirkt: der einstige Fortschritt von BRD, Europa und USA ging mit Proleten-Diktatur in den Sturzflug: Politiker können ohne Zugeständnisse an Proleten keine Mandate mehr erringen, und Fimen, die nicht der Proleten-Konsum-Gier dienen, gehen pleite. Denn die klügeren 20% der Bevölkerung können die blöderen 80% nicht überstimmen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2011/12/FINANZ.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und mit Steuern, Abgaben und durch Proletenlöhne irre überhöhte Preise wird die Leistung der Klügeren nun bestraft: ein Schreiner, der einen Schrank in 2 Tagen baut, muß 2 Monatslöhne zahlen, wenn er ihn kaufen will, weil ungelernte Proleten in Zulieferfirmen für ihre magere Leistung mehr Lohn krallen als der Schreiner für gute Arbeit in seinem mühsam erlerntem Beruf verdient.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Die Leistung der Klügeren wurde also bestraft und mästet fast nur noch Proleten, in ganz Europa und USA, und das startete den großen Exodus, die neue Völkerwanderung. Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Erwerbstätige mit Leistungs-Ehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch wandern aus. Immer mehr. 5.000/Tag aus Europa, und 2012 über 800.000 aus der BRD.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber nun sind wir Dienstleister mit dem Wunsch nach einer heilen Welt in BRD, Europa und USA eine Mini-Minderheit, da Proleten keine heile Welt wollen, in der Leistung belohnt wird und Faulheit ins Elend führt. Und ihre immer höheren unbezahlten Schulden, die zur Schuldenlawine wurden, sind den Poleten egal, da sie die Schulden ja ohnehin nie bezahlen wollen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sie werden aber zahlen, indem sie sich in wenigen Jahren mit Islamis und anderen Import-Proleten zum nacktem Überleben im Müll um Essensreste und Lumpen prügeln müssen, da kein anderes Land sie aufnehmen will und sie lieber in dem Müll verrecken läßt, mit dem ihre Konsum-Gier schon so übel die Erde versaute und schon so viel Natur vernichtete:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/04/Bic-new.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


Zum Schutz vor Proleten-Diktatur schaffte die Kirche Demokratie ab, führte ihre nun schon Jahrtausende bewährte Meritokratie ein, täglich gibt es nun 70.000 Christen mehr, und es steigert sich. China wurde nach Einführung der Religiosfreiheit Wirtschafts-Weltmacht und ist nun schon vor Mexiko und Brasilien und nach den USA das Land mit den meisten Christen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
2113 gibt es wohl täglich über 200.000 mehr Christen und nirgends mehr Demokratie. Du könntest es auch erleben, hätte Demokratie nicht Fortschritt verhindert.

http://www.24-carat.de/2013/05/Ecology.gif



http://www.24-carat.de/2012/04/ARB-SINN.GIF
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
So weit ich auch um mich blicke, ich sehe keine Leistung der Demokratie. Es sei denn Du willst es eine Leistung nennen, daß unsere Proleten mit immer weniger Leistung immer fetter werden und für ihre Konsum-Gier Menschen in der 3. Welt darben und leiden lassen, oder verbrennen lassen wie Dakha, um mehr Billig-Plünnen zu kaufen und mehr Müll zu produzieren.

Captain_Spaulding
05.06.2013, 00:59
Gerade jetzt wird in Österreich wieder einmal diskutiert, ob man mehr direkte Demokratie einführen sollte. Es wurde angeregt, dass, wenn eine Volksberfagung eine gewisse Zahl an Bürgerstimmen als Unterstützung erhält, über eben dieses Thema der Volksbefragung eine Volksabstimmung folgen müsse, deren Ergebnis für den Gesetzgeber zwingend umzusetzen sei.
Das klingt, zugegeben, auf den ersten Gedanken ziemlich verlockend.

Ich persönlich bin aber der Meinung, dass die negativen Aspekte dabei überwiegen.
Die zwei wichtigsten Gegenargumente sind, meines Erachtens:

1.) Die gewöhnlichen Bürger sind Laien. Sie haben fast nie die Zeit und oft genug auch nicht das Wissen, um eine echte Fachentscheidung zu treffen. Es würde sich also immer diejenigen durchsetzen, die ihre Lobby am geschicktesten einsetzen, was wiederum meist eine Frage des Geldes ist.
2.) Die Mehrheit könnte auf diese Weise jederzeit über Minderheiten „drüberfahren“.
Wenn ich beispielsweise nur daran denke, wie eine von rechten Medien und der FPÖ beworbene Anti-Ausländer Volksabstimmung ausgehen würde, brauche ich gar nicht lange über das Ergebnis zu rätseln. Negative Stimmung, Angst und Hass sind allzu rasch geschürt, während Menschlichkeit und Solidarität immer etwas "kosten".

Und jetzt kommt die Einserfrage, deren Ergebnis mich vermutlich ganz gehörig „überraschen“ wird.
Sie lautet: Wie denkt die hoch ehrenwerte Userschaft dieses Forums darüber?
Bevor sie in der von mir erwarteten Weise loslegen, möchte ich nur noch eines hinzufügen:
„Bedenken sie, dass auch sie eines Tages zu einer Minderheit gehören könnten.“

Ich persönlich sehe die Demokratie gerne kritisch, wenn aber Demokratie dann eine direkte Demokratie, oder zumindest ein direktdemokratisches Element, dass über allen Regierungsparteien steht.
Die Parteien sind nur dafür gut bestimmte politische Meinungen in Schubladen zu stecken und zwar nach propagandistischen Kalkül.
Der Parlamentarismus nützt nicht dem Volk , sondern sich selber, das ist aus demokratischer Sicht inakzeptabel.

Wie du schon gesagt hast, dass Ausländerproblem Deutschlands könnte in einem Tag gelöst werden, wenn wir so ein direktdemokratisches Element hätten...
Allerdings muss so eine direkte Demokratie auch mit einem legitimen und unabhängigen Staat daherkommen, ansonsten besteht eben die Möglichkeit, dass äußere Einflüsse das Volk manipulieren, zum Beispiel indem sie eine Masseneinwanderung aus der Türkei forcieren um so das deutsche Volk auszutauschen.
Der rechtmäßige Staat des deutschen Volkes ist nunmal das deutsche Reich und Reichsbürger ist eben nur wer deutsche Vorfahren nachweisen kann, was bedeutet, dass das Staatsvolk nicht in eine ethnische Minderheitensituation gelangen kann.
Jedes Volk hat ein Recht auf Leben in seinem angestammten Raum, das gilt eben auch für Deutsche und nur so , denke ich , kann eine direkte Demokratie funktionieren.
In multikulturalistischen Staaten gibt es zuviel kulturelle Konflikte und eben ethnische Minderheiten, wie du schon erkannt hast , steht so der Willkür gegen eine Minderheit Tür und Tor offen.
In kulturell- und ethnisch homogenen Staaten wäre die direkte Demokratie allerdings wohl nur förderlich.

mfg Captain Spaulding

ps: Punkt 1 ist lächerlich, aber ich denke ,das weisst du selber....

EinDachs
05.06.2013, 19:03
Gerade jetzt wird in Österreich wieder einmal diskutiert, ob man mehr direkte Demokratie einführen sollte. Es wurde angeregt, dass, wenn eine Volksberfagung eine gewisse Zahl an Bürgerstimmen als Unterstützung erhält, über eben dieses Thema der Volksbefragung eine Volksabstimmung folgen müsse, deren Ergebnis für den Gesetzgeber zwingend umzusetzen sei.
Das klingt, zugegeben, auf den ersten Gedanken ziemlich verlockend.

Ich persönlich bin aber der Meinung, dass die negativen Aspekte dabei überwiegen.
Die zwei wichtigsten Gegenargumente sind, meines Erachtens:

1.) Die gewöhnlichen Bürger sind Laien. Sie haben fast nie die Zeit und oft genug auch nicht das Wissen, um eine echte Fachentscheidung zu treffen. Es würde sich also immer diejenigen durchsetzen, die ihre Lobby am geschicktesten einsetzen, was wiederum meist eine Frage des Geldes ist.
2.) Die Mehrheit könnte auf diese Weise jederzeit über Minderheiten „drüberfahren“.
Wenn ich beispielsweise nur daran denke, wie eine von rechten Medien und der FPÖ beworbene Anti-Ausländer Volksabstimmung ausgehen würde, brauche ich gar nicht lange über das Ergebnis zu rätseln. Negative Stimmung, Angst und Hass sind allzu rasch geschürt, während Menschlichkeit und Solidarität immer etwas "kosten".

Und jetzt kommt die Einserfrage, deren Ergebnis mich vermutlich ganz gehörig „überraschen“ wird.
Sie lautet: Wie denkt die hoch ehrenwerte Userschaft dieses Forums darüber?
Bevor sie in der von mir erwarteten Weise loslegen, möchte ich nur noch eines hinzufügen:
„Bedenken sie, dass auch sie eines Tages zu einer Minderheit gehören könnten.“

Sind ganz gute Punkte.
Ein weiteres Problemfeld ist, dass Direktdemokratie dazu neigt, den Status quo zu erhalten. Wenn die Frage schwierig ist, neigt das Elektorat alles so zu lassen wie es ist.
Das war recht schön bei der Befragung zur Wehrpflicht zu sehen. Die Frage, obs ein drastischer Umbau zu einem Freiwilligenheer oder kosmetische, noch zu nennende Reförmchen des bestehenden Systems wird, ging ja deutlich zugunsten der geringstmöglichen Änderung aus (ich las heut über die revolutionäre Sportplanumwälzung).
Insofern recht lustig, wenn hiesige Verfechter der Direktdemokratie sonst regelmäßig Beweinen wie träge der Michel nicht immer pöse Systemparteien wählt. Dessen Revolutions- und Reformlust wird durch direkte Demokratie kaum steigen.
Allerdings, speziell mit Blick auf die Lage in Österreich, sehr viel Reformprojekte gäbs ja eigentlich eh nicht, die man so ernsthaft bremsen könnt. Die Legislaturperiode nähert sich dem Ende und die erfolgreiche Reform der Bundeshymne ist der einzige Durchbruch der mir erinnerlich ist.

EinDachs
05.06.2013, 19:10
[/B]1955 AKW Calder Hall 1957 Laika im Sputnik, 1958 Boeing 707, Herzschrittmacher, Satelliten mit Solarzellen, 1961 Juri Gagarin im All, 1964 OS/360 von IBM, 1965 IR8-Reisertrag-Verdoppelung, 1967 Herzverpflanzung, 1968 Knochenmark-Transplantation, 1969 Mondlandung, Jumbo-Jet und Internet, 1973 die Concorde, Skylab Raumstation, 1974 Raumfähre — Und dann nix mehr! Nur noch 68er Ungeist und lahmarschiges Aufmotzen alter Hüte.


Die Aufzählung zeigt aber eher, wann du aufgehört hast den Wissenschaftsteil der Zeitung zu lesen als irgendwas über den technischen Fortschritt.

Pythia
05.06.2013, 19:58
Die Aufzählung zeigt aber eher, wann du aufgehört hast den Wissenschaftsteil der Zeitung zu lesen als irgendwas über den technischen Fortschritt.Ach, wird etwas Strom nun von Schwerkraft-Umkehr-Generatoren erzeugt, und ich hab das verpaßt? Oder hälst Du iPhone und Armani-Sockenhalter als die größten Erfindungen seit Rad und Lendenschurz?

Gärtner
05.06.2013, 20:05
Wurde schon Winston Churchills Bonmot zitiert?

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein 5-minütiges Gespräch mit einem beliebigen Wähler."

EinDachs
05.06.2013, 20:14
Wurde schon Winston Churchills Bonmot zitiert?

"Das beste Argument gegen die Demokratie ist ein 5-minütiges Gespräch mit einem beliebigen Wähler."

Mir fallen hier einige auf, die schaffens in einer Minute.

EinDachs
05.06.2013, 20:38
Ach, wird etwas Strom nun von Schwerkraft-Umkehr-Generatoren erzeugt, und ich hab das verpaßt?

Faszinierender Unfug. Leider nein, klingt lustig.



Oder hälst Du iPhone und Armani-Sockenhalter als die größten Erfindungen seit Rad und Lendenschurz?

Mein Laptop hat ungefähr die Rechenleistung der USA im Jahre 1974.
Spontan fiele mir ein: 1979 die CD, fast zeitgleich der PC, OLEDs seit Mitte der 80iger, Sequenzierung des menschlichen Genoms seit dem Jahre 1990, digitale Mobilfunknetze gabs auch ab den 90ern, Internet seit 1993 (das Arpanet war eigentlich was anderes), GPS kam im selben Jahr, 1995 die DVD, der LHC wurde auch ca ab der Zeit gebaut, ITER fangen sie jetzt erst an,...
Stammzellenforschung, Nanotechnologie, Attosekundenphysik schieb ich jetzt mal als Forschungszweige ein, die Mitte der 70er noch nicht existierten.
Nicht der allergeringste Anspruch auf Vollständigkeit.

Revoli Toni
07.06.2013, 10:51
Ohne Demokratie, die mit Bürger-Initiativen Fortschritt verhindert und Proletentum fördert,...


Ein Libertärer Staat ist nicht zwangsläufig Demokratisch.



Zum Schutz vor Proleten-Diktatur schaffte die Kirche Demokratie ab, führte ihre nun schon Jahrtausende bewährte Meritokratie ein,

Nenn mir ein Beispiel, wo Meritokratie eingeführt wurde.

Und nein. Ein Libertärer Staat ist besser. Und wenn der Regierende auch Meritokratisch ausgewählt wird, darf er nur das Recht haben Gesetze zu erlassen, jedwede staatliche Eingriffe in das Leben des Kleinen Mannes sind zu verachten, insbesondere wenn sie noch nicht mal demokratisch legitimiert sind. Nein der Kleine Mann muss selbst die Verantwortung übernehmen, die Eliteverbände a'la INSM fordern doch Eigenverantwortung.

Es ist ohnehin viel sozialer wenn der Kleine Mann die Früchte seiner Arbeit selbst verwaltet...
...statt die Bilderberger-Obrigkeiten darüber walten zu lassen, damit Wallstreet-Broker, Zocker, Rausschmeißer, Shareholder und andere Privat-Feudalisten zu ihrem persönlichen Vorteil dein Kleinen Mann ausmünzen und ausnutzen.

Daher: Nur Libertär! Alles andere ist illegitime Ausnutzung von Menschen, die gegen den Kategorischen Imperativ verstößt.

Shahirrim
07.06.2013, 10:57
Gerade jetzt wird in Österreich wieder einmal diskutiert, ob man mehr direkte Demokratie einführen sollte. Es wurde angeregt, dass, wenn eine Volksberfagung eine gewisse Zahl an Bürgerstimmen als Unterstützung erhält, über eben dieses Thema der Volksbefragung eine Volksabstimmung folgen müsse, deren Ergebnis für den Gesetzgeber zwingend umzusetzen sei.
Das klingt, zugegeben, auf den ersten Gedanken ziemlich verlockend.

Ich persönlich bin aber der Meinung, dass die negativen Aspekte dabei überwiegen.
Die zwei wichtigsten Gegenargumente sind, meines Erachtens:

1.) Die gewöhnlichen Bürger sind Laien. Sie haben fast nie die Zeit und oft genug auch nicht das Wissen, um eine echte Fachentscheidung zu treffen. Es würde sich also immer diejenigen durchsetzen, die ihre Lobby am geschicktesten einsetzen, was wiederum meist eine Frage des Geldes ist.
2.) Die Mehrheit könnte auf diese Weise jederzeit über Minderheiten „drüberfahren“.
Wenn ich beispielsweise nur daran denke, wie eine von rechten Medien und der FPÖ beworbene Anti-Ausländer Volksabstimmung ausgehen würde, brauche ich gar nicht lange über das Ergebnis zu rätseln. Negative Stimmung, Angst und Hass sind allzu rasch geschürt, während Menschlichkeit und Solidarität immer etwas "kosten".

Und jetzt kommt die Einserfrage, deren Ergebnis mich vermutlich ganz gehörig „überraschen“ wird.
Sie lautet: Wie denkt die hoch ehrenwerte Userschaft dieses Forums darüber?
Bevor sie in der von mir erwarteten Weise loslegen, möchte ich nur noch eines hinzufügen:
„Bedenken sie, dass auch sie eines Tages zu einer Minderheit gehören könnten.“

Herrlicher Beitrag, es gibt doch keine besseren Argumente gegen die Demokratie, als die von Demokraten, die mit der Praxis der Demokratie konfrontiert werden. :haha:

Die selben Argumente von mir würden mich als Demokratiefeind ausmachen in den Augen der Demokraten, der nur ein Schritt davor sei, ein neues Auschwitz zu planen! Aber wenn die Abstimmung nicht passt, erklären uns Demokraten, warum Demokratie nicht immer geht! Sie dürfen das ja, manche Schweine sind eben gleicher, als andere!

Demokratie ist der größte Scheiß, den es je gegeben hat. Von schwulen Griechen mit Lustknaben erfunden worden.


Das beste System ist die konstitutionelle Monarchie, wenn die Verfassung gut ist, braucht da auch keiner Angst vor Willkür haben!

Auch ein Einzelner nicht, den ja die Mehrheit in einer Demokratie einfach entrechten kann.

Revoli Toni
07.06.2013, 11:28
...

Noch mal zum Mitschreiben: Welche Herrschaft gut und welche Schlecht ist.

Wahl der Herrschaft:

Herrscher, den ich mir nicht aussuchen kann = Schlecht, weil ein anderer über mich bestimmt
Direkte Demokratie = Schlecht, weil andere Über mich mitbestimmen
Repräsentative Demokratie = Schlecht, weil andere mit aussuchen, wer über mich bestimmen darf
Herrscher, den ich mir aussuchen kann = Schlecht und Paradox, weil ich jemand anderem über mich bestimmen lasse.
Es gibt nur Gesetze die aus den Wertvorstellungen der Gesellschaft hervorgehen = Gut, weil niemand über mich bestimmt


Arten Der Herrschaft:

Der Herrscher gibt Befehle = Schlecht, weil er mich herumkommandiert
Der Herrscher erlässt Regeln = Gut, weil ich tun und lassen darf, was ich will, solange ich mich an die Regeln halte
Der Herrscher erlässt nur Regeln, nur dem Schutz des Einzelnen und/oder der Umwelt dienen dürfen = Besser, weil ich tun und lassen darf, was ich will, solange ich niemand anderem oder der Umwelt Schade.

Pythia
08.06.2013, 05:35
Mein Laptop hat ungefähr die Rechenleistung der USA im Jahre 1974 ...Unsinn. Dein PC hätte nicht mal in der Zeit vor WK2 die Leute zahlen können für Hoover-Damm, Tenneesse Valley Sytstem und Amtrak, und auch nun brauchs Du dafür an Deinem PC die Daten von 200 anderen PCs, die 600 Leute in 3 Schichten 7 Tage/Woche eingeben und verarbeiten. Dein PC hätte nicht mal 1969 den 1. BRD-Satelliten schaffen oder das Deutsche Raumfahrtkontrollzentrum (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Raumfahrt-Kontrollzentrum) leiten können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und Du meinst http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=6331974#post6331974) "Spontan fiele mir ein: 1979 die CD, fast zeitgleich der PC, OLEDs seit Mitte der 80er ... digitale Mobilfunknetze gabs auch ab den 90ern, Internet seit 1993 (das Arpanet war eigentlich was anderes), GPS kam im selben Jahr, 1995 die DVD, der LHC wurde auch ca ab der Zeit gebaut, ITER fangen sie jetzt erst an ..." Ja, ... fangen sie jetzt erst an sagt eigentllich schon Alles.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Du meinst auch http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=6331974#post6331974) "Sequenzierung des menschlichen Genoms seit dem Jahre 1990 ... Stammzellenforschung, Nanotechnologie, Attosekundenphysik schieb ich jetzt mal als Forschungszweige ein, die Mitte der 70er noch nicht existierten. Nicht der allergeringste Anspruch auf Vollständigkeit." Richtig. Auch hier kein Anspruch an Vollständigkeit dessen, was wir eigentlich schon längst erreicht haben sollten:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bevor 68er Ungeist so viele Bürgerliche proletarisierte, waren die Unweltschäden minimal, gemessen am Zustand nun. Erd-Sanierung und Technik-Fortschritt statt Bullen-Steinigen und Ramba-Zamba hätte uns viel Mühe in den nächsten 200 Jahren erspart. Wir hätten nun die Krabbelstube der Menschheit schon gut im Griff und könnten unseren Weg zu den Sternen planen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2013/06/21umwelt.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das ist nun in weiter FErne, denn die Konsum-Gier der Proleten machte selbst bei Paaren 2.-Auto, 3.-Jahresurlaub und 4.-Versace-Ornat wichtiger als 1.-Kind. USA und Europa sind wie die BRD: 16 mio. weniger Autos, 16 mio. weniger Import-Proleten und dafür 16 mio. mehr gut erzogene Deutsche, und es gäbe kein Umwelt-Desaster und keine Schuldenlawine.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es gäbe beste Zukunfts-Aussichten auch für von Elend und Hungertod Bedrohte der 3. Welt, denen unsere Proleten mit ihrer Konsum-Gier Alles verweigern. 2.-Auto, 3.-Jahresurlaub und 4.-Versace-Ornat sind eben wichtiger als verbrannte Weiber in Dakha.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Da 68er Ungeist aber Weiber zu Fickmaschinen degradierte, die ficken bis der Arzt kommt und Probleme mit Mord im Mutterleib beseitigt, bleibt die schöne neue Welt nach der guten alten Zeit vorerst nur ein Ziel. Erst mal müssen wir eine beschissene Gegenwart und ein desaströse mittelfristige Zukunft bewältigen, denn es wird erst mal übler, bevor es besser werden kann.

EinDachs
08.06.2013, 16:05
Unsinn. Dein PC hätte nicht mal in der Zeit vor WK2 die Leute zahlen können für Hoover-Damm, Tenneesse Valley Sytstem und Amtrak, und auch nun brauchs Du dafür an Deinem PC die Daten von 200 anderen PCs, die 600 Leute in 3 Schichten 7 Tage/Woche eingeben und verarbeiten. Dein PC hätte nicht mal 1969 den 1. BRD-Satelliten schaffen oder das Deutsche Raumfahrtkontrollzentrum (https://de.wikipedia.org/wiki/Deutsches_Raumfahrt-Kontrollzentrum) leiten können.

Was brabbelst du da? Wieso hätt mein PC für Leute am Hooverdamm zahlen sollen. Bist du betrunken?


[/COLOR][/FONT] Ja, ... fangen sie jetzt erst an sagt eigentllich schon Alles.

Ja, fangen sie jetzt an. Wissenschaftlicher Fortschritt geht immer noch weiter. Wir werden auch künftig neue wissenschaftliche Großprojekte anpacken, obwohl die 68er dich vor bald einem halben Jahrhundert schwer verstört haben.



Bevor 68er Ungeist so viele Bürgerliche proletarisierte, waren die Unweltschäden minimal, gemessen am Zustand nun. Erd-Sanierung und Technik-Fortschritt statt Bullen-Steinigen und Ramba-Zamba hätte uns viel Mühe in den nächsten 200 Jahren erspart. Wir hätten nun die Krabbelstube der Menschheit schon gut im Griff und könnten unseren Weg zu den Sternen planen

Ja klar, Studentenproteste in der BRD haben das Weltentwicklungsniveau um 200 Jahre zurückgeworfen. Ich frag mich grad, wieso ich mir den Mist überhaupt noch durchles.



Es gäbe beste Zukunfts-Aussichten auch für von Elend und Hungertod Bedrohte der 3. Welt, denen unsere Proleten mit ihrer Konsum-Gier Alles verweigern. 2.-Auto, 3.-Jahresurlaub und 4.-Versace-Ornat sind eben wichtiger als verbrannte Weiber in Dakha.
Der Gedankengang ist aber weit älter als die 68er. Lernens vllt einmal Geschichte.

joG
10.06.2013, 17:16
Gehen wir erst einmal davon aus, dass es eine "Volksherrschaft" nicht gibt und auch nie geben wird. Nachdem das geklärt ist, plädiere ich als einzig sinnvolles Modell für eine administrative Demokratie nach dem Vorbild Chinas. Dies hätte den entscheidenden Vorteil, dass wichtige Entscheidungen von kompetenten Leuten schnell getroffen und direkt umgesetzt werden können, ohne in einem Dauerwahlkampf zerrieben zu werden.

Der Vorteil ist klar. Der Nachteil ist existentiell.

Helgoland
10.06.2013, 17:20
Der Vorteil ist klar. Der Nachteil ist existentiell.

Gehts genauer?

Apollyon
10.06.2013, 17:29
Direkte Demokratie ist genauso eine Auslegungsache wie all die anderen Staatssysteme oder Formen, hier eine feste Pro und Kontra Diskussion zumachen kann ich nicht logisch nachvollziehen.

Handelt sich es um eine Regionale direkte Demokratie, ist sie auf gesamtstaatlicher Ebene, unterliegt die direkte Demokratie strukturellen Einschränkungen vom Gesetz her. "Direkte Demokratie" , "Basis Demokratie" sind Ausrufe, aber vielzusehr verallgemeinert.
Urheber dieser stematieschen fundamentlosen Ausrufe sind z.b die Partenpartei oder Die Linke, auch von den Grünen hat man sowas vernommen.

Vergleichbar mit Affenlauten die aus einem Dschungel nach aussen dringen, keinerlei Inhalt.

joG
10.06.2013, 18:05
Gehts genauer?

Eine Regierung ist dafür da (zumindest, wenn wir hier diskutieren wie wir ihn haben wollen) unsere Wünsche nach öffentlichen Gütern zu decken. Hierzu muss der Bürger den Regierenden Macht übergeben, damit sie ihre Aufgaben erledigen können. Diese Macht kann gegen den Bürger verwendet werden beispielsweise, wenn der Führer seinen Job behalten will und das Gewaltmonopol so missbraucht. Um dies zu verhindern gilt es verschiedenste Kontrollen einzubauen. Eine der wirksamsten ist, wenn man den Regierenden die Macht entziehen kann bei Missfallen.