Aviva
07.10.2005, 07:10
IRAK-KRIEG
Bush glaubte laut Palästinenser-Minister an göttlichen Auftrag
Zu den Kriegen in Afghanistan und Irak hat US-Präsident George W. Bush sich angeblich von Gott beauftragt gefühlt. Entsprechende Bekenntnisse des Präsidenten will der palästinensische Informationsminister Nabil Schaath im Juni 2003 vernommen haben. Das sagte Schaath jetzt in einem BBC-Interview.
London - Der britische Rundfunksender BBC veröffentlichte Auszüge aus einem Interview mit Schaath, in dem dieser seine erste Begegnung mit Bush beschreibt. Was der US-Präsident ihm sowie Mahmud Abbas, der damals noch palästinensischer Ministerpräsident war, gesagt haben soll, gibt Schaath laut BBC folgendermaßen wieder: "Ich werde von einer Mission Gottes angetrieben. Gott sagte zu mir, 'George, gehe hin und bekämpfe diese Terroristen in Afghanistan', und das habe ich getan. Und Gott sagte zu mir, 'George, gehe hin und beende die Tyrannei im Irak', und auch das habe ich getan. Und jetzt höre ich wieder die Stimme Gottes: 'Gehe hin und sorge dafür, dass die Palästinenser ihren Staat und die Israelis ihre Sicherheit bekommen und dass es Frieden im Nahen Osten gibt.' Und in Gottes Namen werde ich auch das tun."
Der heutige palästinensische Präsident Abbas sagte laut BBC, bei demselben Treffen habe Bush ihm erklärt, dass er eine moralische und religiöse Verpflichtung habe, den Palästinensern zum eigenen Staat zu verhelfen. Das Interview mit Schaath soll im Rahmen einer BBC-Serie zum Thema "Israel und die Araber: ein trügerischer Frieden" am 10., 17. und 24. Oktober gesendet werden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,378493,00.html
Bush glaubte laut Palästinenser-Minister an göttlichen Auftrag
Zu den Kriegen in Afghanistan und Irak hat US-Präsident George W. Bush sich angeblich von Gott beauftragt gefühlt. Entsprechende Bekenntnisse des Präsidenten will der palästinensische Informationsminister Nabil Schaath im Juni 2003 vernommen haben. Das sagte Schaath jetzt in einem BBC-Interview.
London - Der britische Rundfunksender BBC veröffentlichte Auszüge aus einem Interview mit Schaath, in dem dieser seine erste Begegnung mit Bush beschreibt. Was der US-Präsident ihm sowie Mahmud Abbas, der damals noch palästinensischer Ministerpräsident war, gesagt haben soll, gibt Schaath laut BBC folgendermaßen wieder: "Ich werde von einer Mission Gottes angetrieben. Gott sagte zu mir, 'George, gehe hin und bekämpfe diese Terroristen in Afghanistan', und das habe ich getan. Und Gott sagte zu mir, 'George, gehe hin und beende die Tyrannei im Irak', und auch das habe ich getan. Und jetzt höre ich wieder die Stimme Gottes: 'Gehe hin und sorge dafür, dass die Palästinenser ihren Staat und die Israelis ihre Sicherheit bekommen und dass es Frieden im Nahen Osten gibt.' Und in Gottes Namen werde ich auch das tun."
Der heutige palästinensische Präsident Abbas sagte laut BBC, bei demselben Treffen habe Bush ihm erklärt, dass er eine moralische und religiöse Verpflichtung habe, den Palästinensern zum eigenen Staat zu verhelfen. Das Interview mit Schaath soll im Rahmen einer BBC-Serie zum Thema "Israel und die Araber: ein trügerischer Frieden" am 10., 17. und 24. Oktober gesendet werden.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/0,1518,378493,00.html