basti
06.10.2005, 23:05
Hintergrund:
Die Redaktion des Magazins "Cicero" in Potsdam und eine Wohnung in Berlin waren nach Veröffentlichungen aus geheimen BKA-Papieren zur Finanzierung islamischer Terroristen am 12. September durchsucht worden. Der Vorgang war bei Journalistenverbänden und Politikern auf massive Kritik gestoßen. Chefredakteur Wolfram Weimer und dem Autor Bruno Schirra, dessen Wohnung durchsucht wurde, werden Beihilfe zum Geheimnisverrat vorgeworfen. (derStandard)
dazu nachfolgender artikel:
"Cicero"-Durchsuchung: Schily muss vor Innenausschuss
Befragung in Sondersitzung am kommenden Donnerstag
Otto Schily muss wegen der umstrittenen Durchsuchung bei dem politischen Magazin "Cicero" vor dem Innenausschuss Rede und Antwort stehen. Die Befragung des deutschen Innenministers durch die Parlamentarier ist laut FDP für Donnerstag angesetzt. Union und Grüne forderten eine lückenlose Aufklärung der Durchsuchungsaktion in den Redaktionsräumen und der Privatwohnung eines Journalisten.
Grünen-Vorsitzende: Umstände der Aktion "mehr als fragwürdig und unverhältnismäßig"
Grünen-Vorsitzende Claudia Roth wertete die von Schily gebilligte Durchsuchung als Angriff auf die Pressefreiheit. Sie sagte, die Umstände der Aktion erschienen "mehr als fragwürdig und unverhältnismäßig".
Union: "Nicht der Schutz unseres Landes" im Mittelpunkt
Auch die Union erklärte, dass nach bisherigen Informationen für Schily "nicht der Schutz unseres Landes" im Mittelpunkt gestanden sei, sondern die Absicht, eine undichte Stelle im deutschen Bundeskriminalamt oder im Innenministerium aufzuspüren.
"Cicero" selbst berichtete, das vom BKA gesuchte Dokument sei weder in der Redaktion in Potsdam noch in Schirras Wohnung in Berlin gefunden worden. In der April-Ausgabe des Magazins hatte Schirra nach Eigenangaben des Blattes eine Verbindung des Jordaniers Abu Musab al-Zarqawi, der wiederum direkten Zugang zum Netzwerk von Osama bin Laden haben soll, zum Iran und dortigen Attentatsplänen hergestellt. (APA/AP)
http://derstandard.at/?url=/?id=2200112
selbst das linke internetmagaziin telepolis.de hat etwas für das konservative magazin "Cicero" übrig und widmet ihm einen artikel. darin bescheinigt telepolis dem konservativen magazin sogar politische sauberkeit. es könnten sich ja rechtsextremisten dahinter verbergen ;)
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20946/1.html
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21060/1.html
tja, wie wir sehen, wollen die sozis wohl in letzter minute konservative medien vom politischen diskurs fernhalten. das ging nach hinten los ... :)) ;)
Die Redaktion des Magazins "Cicero" in Potsdam und eine Wohnung in Berlin waren nach Veröffentlichungen aus geheimen BKA-Papieren zur Finanzierung islamischer Terroristen am 12. September durchsucht worden. Der Vorgang war bei Journalistenverbänden und Politikern auf massive Kritik gestoßen. Chefredakteur Wolfram Weimer und dem Autor Bruno Schirra, dessen Wohnung durchsucht wurde, werden Beihilfe zum Geheimnisverrat vorgeworfen. (derStandard)
dazu nachfolgender artikel:
"Cicero"-Durchsuchung: Schily muss vor Innenausschuss
Befragung in Sondersitzung am kommenden Donnerstag
Otto Schily muss wegen der umstrittenen Durchsuchung bei dem politischen Magazin "Cicero" vor dem Innenausschuss Rede und Antwort stehen. Die Befragung des deutschen Innenministers durch die Parlamentarier ist laut FDP für Donnerstag angesetzt. Union und Grüne forderten eine lückenlose Aufklärung der Durchsuchungsaktion in den Redaktionsräumen und der Privatwohnung eines Journalisten.
Grünen-Vorsitzende: Umstände der Aktion "mehr als fragwürdig und unverhältnismäßig"
Grünen-Vorsitzende Claudia Roth wertete die von Schily gebilligte Durchsuchung als Angriff auf die Pressefreiheit. Sie sagte, die Umstände der Aktion erschienen "mehr als fragwürdig und unverhältnismäßig".
Union: "Nicht der Schutz unseres Landes" im Mittelpunkt
Auch die Union erklärte, dass nach bisherigen Informationen für Schily "nicht der Schutz unseres Landes" im Mittelpunkt gestanden sei, sondern die Absicht, eine undichte Stelle im deutschen Bundeskriminalamt oder im Innenministerium aufzuspüren.
"Cicero" selbst berichtete, das vom BKA gesuchte Dokument sei weder in der Redaktion in Potsdam noch in Schirras Wohnung in Berlin gefunden worden. In der April-Ausgabe des Magazins hatte Schirra nach Eigenangaben des Blattes eine Verbindung des Jordaniers Abu Musab al-Zarqawi, der wiederum direkten Zugang zum Netzwerk von Osama bin Laden haben soll, zum Iran und dortigen Attentatsplänen hergestellt. (APA/AP)
http://derstandard.at/?url=/?id=2200112
selbst das linke internetmagaziin telepolis.de hat etwas für das konservative magazin "Cicero" übrig und widmet ihm einen artikel. darin bescheinigt telepolis dem konservativen magazin sogar politische sauberkeit. es könnten sich ja rechtsextremisten dahinter verbergen ;)
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/20/20946/1.html
http://www.heise.de/tp/r4/artikel/21/21060/1.html
tja, wie wir sehen, wollen die sozis wohl in letzter minute konservative medien vom politischen diskurs fernhalten. das ging nach hinten los ... :)) ;)