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Vollständige Version anzeigen : 25.05.1943: die Me262 geht in Serie !!!



dimart
25.05.2013, 17:43
Heute vor 70 Jahren wurde die Me 262 in die Serienproduktion geschickt !

Ich finde, daß ist zumindest wert, mal erwähnt zu werden. Immerhin das schönste Flugzeug des 2. WK. Und eine deutsche Meisterleistung.

ALLE ACHTUNG

Gratian
26.05.2013, 17:01
Heute vor 70 Jahren wurde die Me 262 in die Serienproduktion geschickt !

Ich finde, daß ist zumindest wert, mal erwähnt zu werden. Immerhin das schönste Flugzeug des 2. WK. Und eine deutsche Meisterleistung.

ALLE ACHTUNG
Naja, nicht zu vergessen andere technische Meisterleistungen der damaligen Zeit. Hat ja den Alliierten laut eigener Aussage 10 Jahre Forschungsarbeit geschenkt und 10 Mrd. $ an Kosten. Wobei diese Errungenschaften mithilfe von Zwangsarbeiter zustande kamen. Aber davon will man ja heute nichts wissen, aber die Ergebnisse werden noch heute genutzt. Wie wurde Harold E. Watson gesagt "Ein guter Ingineur kann deutsch".
Wobei meines Wissen der gepfeilte Flügel, da, eher ein glücklicher Zufall war als aerodynamisches Know How. Gepfeilter Flügel und Flächenregel, sieht man bei späteren Entwürfen schön. In den US-Zeitungen ist immer die Rede von "deadly German Jets". US-Piloten hatten ja auch den Befehl Düsenjägerpiloten am Fallschirm abzuschiessen, was eigentl. etwas übertriebn war. Der Krieg war durch den besten Mann der Alliierten Adolf Hitler längst entschieden.
Aber trotzdem ein schönes Flugzeug, trotz der damaligen Verhältnisse.

Alter Stubentiger
26.05.2013, 17:05
Naja, nicht zu vergessen andere technische Meisterleistungen der damaligen Zeit. Hat ja den Alliierten laut eigener Aussage 10 Jahre Forschungsarbeit geschenkt und 10 Mrd. $ an Kosten. Wobei diese Errungenschaften mithilfe von Zwangsarbeiter zustande kamen. Aber davon will man ja heute nichts wissen, aber die Ergebnisse werden noch heute genutzt. Wie wurde Harold E. Watson gesagt "Ein guter Ingineur kann deutsch".
Wobei meines Wissen der gepfeilte Flügel, da, eher ein glücklicher Zufall war als aerodynamisches Know How. Gepfeilter Flügel und Flächenregel, sieht man bei späteren Entwürfen schön. In den US-Zeitungen ist immer die Rede von "deadly German Jets". US-Piloten hatten ja auch den Befehl Düsenjägerpiloten am Fallschirm abzuschiessen, was eigentl. etwas übertriebn war. Der Krieg war durch den besten Mann der Alliierten Adolf Hitler längst entschieden.

Der beste Mann war kein Freund der ME 262- Sie war ihm zu schnell. Das Bugfahrwerk wollte er auch nicht.
Davon mal abgesehen konnte es passieren daß gern mal ein Triebwerk ausfiel. Fatal für die Piloten die davon betroffen waren.
Trotzdem ein beeindruckender Entwurf.

Makkabäus
26.05.2013, 17:05
Hat trotzdem nicht zum " Endsieg " gereicht. Zu hoch gepokert !

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/2/27/Me_262_flight_show_at_ILA_2006.jpg

Heifüsch
26.05.2013, 17:08
http://www.luftarchiv.de/flugzeuge/messerschmitt/me262.jpg

Man kann die Kiste auch ausschließlich unter designerischen Aspekten betrachten. Und so gesehen isse doch ziemlich rattenscharf >&.)=

Rolf1973
26.05.2013, 17:17
Nur war eben der Größte Feldherr aller Zeiten nicht nur menschlich und politisch, sondern auch militärisch
und technisch eine Flachzange. Und so kam es, dass diese Maschine lange Zeit mit fragwürdigem Erfolg
als Bomber missbraucht wurde, im Zusammenhang mit ihr war sogar der Begriff "Jäger/Jagdflugzeug ver-
boten. Hitlers persönlicher Chefarschkriecher Göring verbot jede Diskussion darüber, ob die 262 ein Jäger
sei oder nicht. Die Piloten der deutschen Luftverteidigung riskierten mehrheitlich bis zum Schluss ihr Leben
in Maschinen wie der Me-109, die den amerikanischen Begleitjägern kaum gewachsen waren. Ganz zu
schweigen davon, dass sie mitunter nach nur 60 Flugstunden in den Kampf geschickt wurden, was unter
anderem vom Fliegerass Erich Hartmann (Quelle: "Holt Hartmann vom Himmel", Toliver/Constable) bemängelt
wurde. Ach ja, die 262.....als sie dann doch zur Verfügung stand, war die Messe gelesen. Ende!

mick31
26.05.2013, 17:22
Wären Hitler und Göring nicht so saudumm gewesen hätte die Me 262 schon 1 Jahr früher als Jäger in Serie gehen können und die alliierten Luftangriffe hätten sehr viel besser bekämpft werden können.

Gratian
27.05.2013, 18:13
Der beste Mann war kein Freund der ME 262- Sie war ihm zu schnell. Das Bugfahrwerk wollte er auch nicht.
Davon mal abgesehen konnte es passieren daß gern mal ein Triebwerk ausfiel. Fatal für die Piloten die davon betroffen waren.
Trotzdem ein beeindruckender Entwurf.
General Spaatz, der Oberbefehlshaber der US-Bomberflotte, hat ja zu Colonnel Watson gesagt "Zum Glück haben die Deutschen den technischen Vorsprung den sie durch die Me 262 erhalten hätten versiebt".
Möchte gerne wissen was eigentl. das Jumo-Triebwerk mit hochwertigen Stählen hätte erreichen können und nicht die abgespeckte Version mit "Spar- und Ersatzstoffen".
Trotzdem "Es ist als ob ein Engel schiebt" (Adolf Galland General der Jagdflieger)

Dr.Zuckerbrot
27.05.2013, 20:42
General Spaatz, der Oberbefehlshaber der US-Bomberflotte, hat ja zu Colonnel Watson gesagt "Zum Glück haben die Deutschen den technischen Vorsprung den sie durch die Me 262 erhalten hätten versiebt".
Möchte gerne wissen was eigentl. das Jumo-Triebwerk mit hochwertigen Stählen hätte erreichen können und nicht die abgespeckte Version mit "Spar- und Ersatzstoffen".
Trotzdem "Es ist als ob ein Engel schiebt" (Adolf Galland General der Jagdflieger)

Wenn man sich allerdings die Erfolgsbilanz bei absoluten Elitepiloten ansieht, finde ich sie gar nicht so berauschend.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jagdverband_44#Im_Kampf

Ohne Nachbrenner sind Strahltriebwerke im unteren Geschwindigkeitsbereich anscheinend nicht gerade leistungsstark.
Die Kurzrohrkanonen MK108, mit denen die Me262 bewaffnet waren, hatten auch nur eine wirksame Kampfentfernung von ca. 250 Metern, was bei mehr als 200 m/s Fluggeschwindigkeit nicht viel Zeit zum Zielen ließ.

Sie dürfte für den Piloten durchaus ein beeindruckendes Fluggefühl erzeugt haben, das ist unbestritten, aber als Jagdflugzeug war sie m.E. nicht besonders gut. Johannes Steinhoff hat sich in seinem Buch "In letzter Stunde" zu ihr als Jagdflugzeug geäußert, und begeistert war er meiner Erinnerung nach nicht.

Mit so etwas wie der MW-1 http://de.wikipedia.org/wiki/MW-1 hätte sie wohl als Tiefangriffsflugzeug etwas getaugt, vielleicht auch als Luftschlachtflugzeug, wenn sie so einen Splitterbombenteppich über einem Bomberpulk abgeworfen hätte.

Die Strategie und Taktik der deutschen Luftverteidigung wäre evtl. einen eigenen Strang wert.

herberger
27.05.2013, 21:15
Die Heinkel 280 der erste Düsenjäger wurde von Ernst Udet abgelehnt wegen des Bugrades,was er als Materialverschwendung ansah.Udet hielt nichts von Düsenflugzeuge weil sie von seinem persönlichen Feind Ernst Heinkel stammten.Wäre das nicht passiert hätte Deutschland 2 Jahre früher einen Düsenjäger gehabt.

Später bei der Me 262 wurde dann das Bugrad akzeptiert.

Alter Stubentiger
28.05.2013, 13:37
Die Heinkel 280 der erste Düsenjäger wurde von Ernst Udet abgelehnt wegen des Bugrades,was er als Materialverschwendung ansah.Udet hielt nichts von Düsenflugzeuge weil sie von seinem persönlichen Feind Ernst Heinkel stammten.Wäre das nicht passiert hätte Deutschland 2 Jahre früher einen Düsenjäger gehabt.

Später bei der Me 262 wurde dann das Bugrad akzeptiert.
Ja manche Sachen sind erstaunlich. So was wie die 262 läßt sich schließlich kaum starten ohne Bugrad.

Gratian
28.05.2013, 18:50
Wenn man sich allerdings die Erfolgsbilanz bei absoluten Elitepiloten ansieht, finde ich sie gar nicht so berauschend.
http://de.wikipedia.org/wiki/Jagdverband_44#Im_Kampf

Ohne Nachbrenner sind Strahltriebwerke im unteren Geschwindigkeitsbereich anscheinend nicht gerade leistungsstark.
Die Kurzrohrkanonen MK108, mit denen die Me262 bewaffnet waren, hatten auch nur eine wirksame Kampfentfernung von ca. 250 Metern, was bei mehr als 200 m/s Fluggeschwindigkeit nicht viel Zeit zum Zielen ließ.

Sie dürfte für den Piloten durchaus ein beeindruckendes Fluggefühl erzeugt haben, das ist unbestritten, aber als Jagdflugzeug war sie m.E. nicht besonders gut. Johannes Steinhoff hat sich in seinem Buch "In letzter Stunde" zu ihr als Jagdflugzeug geäußert, und begeistert war er meiner Erinnerung nach nicht.

Mit so etwas wie der MW-1 http://de.wikipedia.org/wiki/MW-1 hätte sie wohl als Tiefangriffsflugzeug etwas getaugt, vielleicht auch als Luftschlachtflugzeug, wenn sie so einen Splitterbombenteppich über einem Bomberpulk abgeworfen hätte.

Die Strategie und Taktik der deutschen Luftverteidigung wäre evtl. einen eigenen Strang wert.
Vielleicht wurde diese Unzulänglichkeit der MK 108 damit ausgeglichen, das 4 Stück im Rumpf montiert waren nach der These irgendeine wird schon treffen. Es war ja auch eine Version mit 6 Stück in Planung.
Aber ehrlich, ich hab den Eindruck das die MK 108 die ultimative Kanone war. Aber ich les mich da lieber zuerst mal ein bevor ich dazu was schreib.
Also anscheinend war die MK 108 in punkto Sprengkraft eine ziemliche Verbesserung gegenüber dem herkömmlichen MG 151/20 und das mit den Schwingungserscheinungen der MK 108 in Aussengondeln unterhalb der Me 109 fiel bei der Me 262 weg und der Rumpf fing auch noch den Rückstoss auf.

Gratian
28.05.2013, 19:05
Vielleicht wurde diese Unzulänglichkeit der MK 108 damit ausgeglichen, das 4 Stück im Rumpf montiert waren nach der These irgendeine wird schon treffen. Es war ja auch eine Version mit 6 Stück in Planung.
Aber ehrlich, ich hab den Eindruck das die MK 108 die ultimative Kanone war. Aber ich les mich da lieber zuerst mal ein bevor ich dazu was schreib.
Also anscheinend war die MK 108 in punkto Sprengkraft eine ziemliche Verbesserung gegenüber dem herkömmlichen MG 151/20 und das mit den Schwingungserscheinungen der MK 108 in Aussengondeln unterhalb der Me 109 fiel bei der Me 262 weg und der Rumpf fing auch noch den Rückstoss auf.
Je mehr ich mir jetzt per Internet einen Überblick über die MK 108 und ihre Geschosse verschaffe, komme ich zu der Überzeugung das sie die optimale Antwort auf die alliierten Bomberströme war.

kotzfisch
28.05.2013, 19:25
Ja manche Sachen sind erstaunlich. So was wie die 262 läßt sich schließlich kaum starten ohne Bugrad.

Die ersten flogen Spornrad.(Leipheim)

detti
28.05.2013, 19:35
Der beste Mann war kein Freund der ME 262- Sie war ihm zu schnell. Das Bugfahrwerk wollte er auch nicht.
Davon mal abgesehen konnte es passieren daß gern mal ein Triebwerk ausfiel. Fatal für die Piloten die davon betroffen waren.
Trotzdem ein beeindruckender Entwurf.

Mein Vater war mit Frau Reitsch persönlich bekannt und bei ihrem ersten Vortrag nach dem Krieg bekam
er eine eine Einladung zu diesem besagten Vortrag.Ich war damals noch ein junger Mann und solch richtiges
Interesse hatte ich auch nicht am Fliegen.
Was ich aber so noch in meiner Erinnerung habe,hatte sich Frau Reitsch lobend über Me 262 geäussert.
Das muss für die damalige Zeit ein richtiger Hammer gewesen sein doch kam diese Maschine zu spät
um noch den Kriegsausgang zu verändern.

hamburger
28.05.2013, 20:02
Es gibt Berichte amerikanischer Piloten, die es nicht für möglich hielten, die ME 262 abzuschiessen, da sie viel zu schnell war.
Tatsächlich hätte AH den Krieg gewonnen, wenn er 5 Jahre gewartet hätte.
Der Nurflügler, die 262 und die A Bombe wären dann einsatzbereit gewesen.
Die Amis hatten nichts dergleichen zu bieten....die ME 262 wurde als Vorlage für ihre zukünftige Generation von Fluzeugen genommen.....Entwicklungshilfe eben...:D

Sprecher
28.05.2013, 22:46
Es gibt Berichte amerikanischer Piloten, die es nicht für möglich hielten, die ME 262 abzuschiessen, da sie viel zu schnell war.
Tatsächlich hätte AH den Krieg gewonnen, wenn er 5 Jahre gewartet hätte.


Gewartet womit?
England und Frankreich haben Deutschland den Krieg erklärt, nicht umgekehrt. Hitler hat zu keinem Zeitpunkt einen Krieg für 1939 ins Auge gefasst, das sieht man ja am kümmerlichen Rüstungsstand der Wehrmacht bei Kriegsausbruch.
Der Z-Plan für die Marinerüstung war übrigens so ausgelegt daß er 1948 abgeschlossen sein sollte, was wohl wenig Sinn machen würde wenn man 1939 beabsichtigt Krieg zu führen.

dimart
29.05.2013, 03:56
Wenn man bedenkt, daß schon 1938 die Entwicklung in Auftrag gegeben wurde und dann tatsächlich von vornherein als ein Jagdflugzeug, wäre glaube ich die Chance sehr gross gewesen, daß der Krieg anders verlaufen wäre.

Dr. Strangelove
29.05.2013, 06:03
Seien wir also froh und dankbar, dass die Nationalsozialisten zu dumm waren, die technische Überlegenheit auszunutzen und den Krieg verloren haben.

Stättler
29.05.2013, 06:16
Seien wir also froh und dankbar, dass die Nationalsozialisten zu dumm waren, die technische Überlegenheit auszunutzen und den Krieg verloren haben.

Richtig.

Die waren tatsächlich saudumm. Nichtmal den "Blitzkrieg" gegen Polen hatten sie von 1933 - 39 vorbereitet ......hätte der 1 Woche länger gedauert, dann wäre ihnen die Munition ausgegeangen....

Dr. Strangelove
29.05.2013, 06:20
Richtig.

Die waren tatsächlich saudumm. Nichtmal den "Blitzkrieg" gegen Polen hatten sie von 1933 - 39 vorbereitet ......hätte der 1 Woche länger gedauert, dann wäre ihnen die Munition ausgegeangen....

Vielleicht wäre es angebracht, die Behauptung mancher User hier, dass Menschen automatisch weniger intelligent sind als andere, nur weil sie einer bestimmten Religion angehören, auch auf Nazis anzuwenden, dass sozusagen die mangelnde Intelligenz Voraussetzung für eine Sympathie mit dieser Ideologie ist.
Gleiches Recht für alle, nicht wahr?

Stättler
29.05.2013, 06:26
Gleiches Recht für alle, nicht wahr?

Das ist eine sehr egalitäre Einstellung, welche man in der rezenten Republik mit der sofortigen Überprüfung nach sich zeigenden Radikalismustendenzen verknüpft.......

Du solltest über eine Selbstanzeige beim Verfassungsschutz nachdenken....:hi:

Dr. Strangelove
29.05.2013, 06:44
Das ist eine sehr egalitäre Einstellung, welche man in der rezenten Republik mit der sofortigen Überprüfung nach sich zeigenden Radikalismustendenzen verknüpft.......

Du solltest über eine Selbstanzeige beim Verfassungsschutz nachdenken....:hi:

Ich bin bloß ein Anhänger der ganz normalen, faden Meinung der Durchschnittsbürger und des demokratischen Systems in Europa, werter Stättler.
Zugegeben, den meisten in besonderer Art ehrenwerten Usern hier erscheint das bereits als radikal, aber ...,
für eine Selbstanzeige meinerseits erscheint mir dieser Umstand nun doch gerade noch nicht ausreichend.

Stättler
29.05.2013, 06:53
Zugegeben, den meisten in besonderer Art ehrenwerten Usern hier erscheint das bereits als radikal, aber ...,
für eine Selbstanzeige meinerseits erscheint mir dieser Umstand nun doch gerade noch nicht ausreichend.

Da bist du aber fahrlässig , denn das übergreifende Motto aller Linksrotgrünen und Medien lautet "Wehret den Anfängen"........

Aus der Nummer, ein verdächtiger "Proto - Nazi" zu sein , kommst du vermutlich nicht mehr raus....:cool:

Strandwanderer
29.05.2013, 07:17
Ich bin bloß ein Anhänger der ganz normalen, faden Meinung der Durchschnittsbürger und des demokratischen Systems in Europa . . .


Falsch:

Du bist nur ein ebenso langweiliger wie selbstverliebter Auftragsschwätzer, der uns mit dem immergleichen Geschwätz anödet.

Sprecher
29.05.2013, 08:22
Ich bin bloß ein Anhänger der ganz normalen, faden Meinung der Durchschnittsbürger und des demokratischen Systems in Europa, werter Stättler.
Zugegeben, den meisten in besonderer Art ehrenwerten Usern hier erscheint das bereits als radikal, aber ...,
für eine Selbstanzeige meinerseits erscheint mir dieser Umstand nun doch gerade noch nicht ausreichend.

Spam woanders rum, Idiot.

herberger
29.05.2013, 08:24
Vielleicht wurde diese Unzulänglichkeit der MK 108 damit ausgeglichen, das 4 Stück im Rumpf montiert waren nach der These irgendeine wird schon treffen. Es war ja auch eine Version mit 6 Stück in Planung.
Aber ehrlich, ich hab den Eindruck das die MK 108 die ultimative Kanone war. Aber ich les mich da lieber zuerst mal ein bevor ich dazu was schreib.
Also anscheinend war die MK 108 in punkto Sprengkraft eine ziemliche Verbesserung gegenüber dem herkömmlichen MG 151/20 und das mit den Schwingungserscheinungen der MK 108 in Aussengondeln unterhalb der Me 109 fiel bei der Me 262 weg und der Rumpf fing auch noch den Rückstoss auf.

Die Me 262 besass auch noch als Bewaffnung die Luftkampfrakete R4M,die Me 262 hatte vier 30 cm Kanonen was bereits kein Maschinengewehr ist,und bei diesem Kaliber reicht ein Schuss um ein Flugzeug komplett zu zerstören.Was die Höstgeschwindigkeit angeht sind die Angaben bei allen Flugzeugen meist eine theoretische,weil das bei allen Flugzeugen so ist kann man die theoretischen Angaben als relevant ansehen.Im allgemeinen brauchte eine Me 262 einen Luftkampf mit einem feindl.Jagdflugzeug nicht annehmen da es einfach weg flog.



Ferner war bei der rasanten Me 262 die alte Jagdflieger-Taktik, im Kurvenkampf den Gegner zu besiegen, nicht geeignet. Jetzt galt es schnell über die Flughöhe des Gegners zu gelangen, um dann von oben im steilen Gleitflug mit höchster Geschwindigkeit auf das Ziel zuzufliegen und in Schussposition zu kommen. Dann erfolgte schnelles Abtauchen und erneutes Aufsteigen auf eine Höhe über dem Gegner.

Alter Stubentiger
29.05.2013, 13:50
Die ersten flogen Spornrad.(Leipheim)

Ja. Lies mal den Erfahrungsbericht des Piloten. (Angriffshöhe 4000)

Alter Stubentiger
29.05.2013, 13:53
Es gibt Berichte amerikanischer Piloten, die es nicht für möglich hielten, die ME 262 abzuschiessen, da sie viel zu schnell war.
Tatsächlich hätte AH den Krieg gewonnen, wenn er 5 Jahre gewartet hätte.
Der Nurflügler, die 262 und die A Bombe wären dann einsatzbereit gewesen.
Die Amis hatten nichts dergleichen zu bieten....die ME 262 wurde als Vorlage für ihre zukünftige Generation von Fluzeugen genommen.....Entwicklungshilfe eben...:D

Nurflügler sind ohne Computertechnik nicht beherrschbar. Und die A-Bombe ist keine wirkliche Option. Denn bei der Entwicklung von Langstreckenbombern haben die Nazis gepennt. Deshalb konnten sie ja auch Stalins Fabriken hinter dem Ural nichts anhaben.

kotzfisch
29.05.2013, 13:55
Ja. Lies mal den Erfahrungsbericht des Piloten. (Angriffshöhe 4000)

Kenne ich.

kotzfisch
29.05.2013, 13:57
Es gibt Berichte amerikanischer Piloten, die es nicht für möglich hielten, die ME 262 abzuschiessen, da sie viel zu schnell war.
Tatsächlich hätte AH den Krieg gewonnen, wenn er 5 Jahre gewartet hätte.
Der Nurflügler, die 262 und die A Bombe wären dann einsatzbereit gewesen.
Die Amis hatten nichts dergleichen zu bieten....die ME 262 wurde als Vorlage für ihre zukünftige Generation von Fluzeugen genommen.....Entwicklungshilfe eben...:D

Alles Unsinn.
dreh und Angelpunkt ist der Ressourcenmangel.
Und 5 Jahre später hatten alle mehr oder weniger Jetflugzeuge.
Und zumindest die USA hätten die A Bombe gehabt.
Du phantasierst Dir den IIWK schön-völlig ahistorisch.

herberger
29.05.2013, 14:02
In einer Doku erzählte ein US Pilot das er eine Me 262 abgeschossen hatte,aber er fügte hinzu das es daran lag das der Me 262 Pilot sein Flugzeug nicht bemerkt hatte.

Hofvarpnir
29.05.2013, 14:31
Es gibt Berichte amerikanischer Piloten, die es nicht für möglich hielten, die ME 262 abzuschiessen, da sie viel zu schnell war.
Tatsächlich hätte AH den Krieg gewonnen, wenn er 5 Jahre gewartet hätte.
Der Nurflügler, die 262 und die A Bombe wären dann einsatzbereit gewesen.
Die Amis hatten nichts dergleichen zu bieten....die ME 262 wurde als Vorlage für ihre zukünftige Generation von Fluzeugen genommen.....Entwicklungshilfe eben...:D

Er hatte keine 5 Jahre Zeit. Ende der 30er war die deutsche Wirtschaft ein korrupter, sozialistischer Sumpf. Görings ehrenwerte Geschäftsfreunde bekamen alles zugeteilt, was sie wollten. Dort wurden Unsummen für nutzlose Projekte vergeudet. Im Namen des deutschen Volkes. Der Rest der Industriellen musste selbst bei simplen Importrohstoffen wie Gummi dutzende Beamte anschreiben und mehr als ein Jahr warten, bis alle Genehmigungen durch waren. Überall außer in der priorisierten Rüstungsindustrie fehlte es an Maschinen, Ersatzteilen und Rohstoffen, die Betriebe verkamen, die Produktivität brach weg. Schon Anfang 1939 wurden Butter, Fette, Eier, Fleisch und Kaffee knapp, es kam regelmäßig zu Versorgungseengpässen. Sofort mit Kriegsausbruch musste die Rationierung eingeführt werden, um die Grundversorgung zu sichern. Deutschland steuerte bereits auf den ökonomischen Zusammenbruch hin.

Bergischer Löwe
29.05.2013, 14:40
Gewartet womit?
England und Frankreich haben Deutschland den Krieg erklärt, nicht umgekehrt. Hitler hat zu keinem Zeitpunkt einen Krieg für 1939 ins Auge gefasst, das sieht man ja am kümmerlichen Rüstungsstand der Wehrmacht bei Kriegsausbruch.
Der Z-Plan für die Marinerüstung war übrigens so ausgelegt daß er 1948 abgeschlossen sein sollte, was wohl wenig Sinn machen würde wenn man 1939 beabsichtigt Krieg zu führen.

Lieber Sprecher, der Vater meines Schwiegervaters wurde im März 1938 (sic!) von seinem Posten als ziviler Verwaltungschef des Breslauer Städt. Krankenhauses abberufen und als Verwaltungschef des noch einzurichtenden Lazarettbereiches Rheingau in die Wehrmacht übernommen. Er wurde in die Wehrmacht überführt und von seinem alten Dienstgrad aus dem 1. Weltkrieg (Hauptmann) zum Major befördert. Im Frühjahr 1939 entstanden dann die Lazarette in Wiesbaden, Frankfurt und Bad Kreuznach, die ihm nach Einrichtung unterstanden. Den Beweis habe ich letzten Sonntag in Form eines Bildgeschenkes mit hinterseitiger Widmung der neuen Belegschaft dieses Bereiches der Wehrmacht an ihn von der Tante meiner Frau gezeigt bekommen.

Ein winziges Indiz, daß die Wehrmacht bereits im Frühjahr 1938 Planungen durchführte und Einrichtungen installierte, die weit über eine reine Friedensplanung hinausgingen.

hamburger
29.05.2013, 15:08
Nurflügler sind ohne Computertechnik nicht beherrschbar. Und die A-Bombe ist keine wirkliche Option. Denn bei der Entwicklung von Langstreckenbombern haben die Nazis gepennt. Deshalb konnten sie ja auch Stalins Fabriken hinter dem Ural nichts anhaben.

Der Nurflügler war als Langstreckenbomber konzipert.....das Modell ist beim Probeflug tatsählich abgestürzt, aber nicht wegen fehlender Computertechnik.
Der Nachbau in Amerika hat bewiesen, was dieses Flugzeug für Möglichkeiten hatte.
Man hätte die Triebwerke der ME 262 dort einbauen können....
Vielleicht zum Glück waren die Nazigrößen mehr oder weniger Beamte, denen der geistige Horizont fehlte, was für Möglichkeiten die Technik hatte.
Für die Herstellung der A Bombe fehlte das schwere Wasser aus Norwegen.....deswegen stockte die Entwicklung, den Beamten sei es gedankt.
Eine A Bombe auf London...Moskau....oder...hätte den Krieg sofort entschieden.Dafür kann man den Beamten natürlich dankbar sein, durch ihre Dusseligkeit hat Deutschland den Krieg verloren....mit Preussens Gloria war der WK2 nicht zu gewinnen:D
Für Zweifler empfehle ich, mal die Dokumentation vom Nachbau des Nurflüglers in Amerika ansehen.......

Alter Stubentiger
29.05.2013, 16:12
Der Nurflügler war als Langstreckenbomber konzipert.....das Modell ist beim Probeflug tatsählich abgestürzt, aber nicht wegen fehlender Computertechnik.
Der Nachbau in Amerika hat bewiesen, was dieses Flugzeug für Möglichkeiten hatte.
Man hätte die Triebwerke der ME 262 dort einbauen können....
Vielleicht zum Glück waren die Nazigrößen mehr oder weniger Beamte, denen der geistige Horizont fehlte, was für Möglichkeiten die Technik hatte.
Für die Herstellung der A Bombe fehlte das schwere Wasser aus Norwegen.....deswegen stockte die Entwicklung, den Beamten sei es gedankt.
Eine A Bombe auf London...Moskau....oder...hätte den Krieg sofort entschieden.Dafür kann man den Beamten natürlich dankbar sein, durch ihre Dusseligkeit hat Deutschland den Krieg verloren....mit Preussens Gloria war der WK2 nicht zu gewinnen:D
Für Zweifler empfehle ich, mal die Dokumentation vom Nachbau des Nurflüglers in Amerika ansehen.......

Der Nachbau der Amerikaner hat die Probleme der Nurflügler gezeigt. Es hat Jahrzehnte gedauert bis die gelöst waren. Der Junkers Jumo war auch alles andere als ausgereift.

hamburger
29.05.2013, 16:32
Der Nachbau der Amerikaner hat die Probleme der Nurflügler gezeigt. Es hat Jahrzehnte gedauert bis die gelöst waren. Der Junkers Jumo war auch alles andere als ausgereift.
In einem Jahr hätten diese Probleme gelöst werden können.....und der Vogel wäre geflogen.
Das ein Prototyp abstürzt...ist nichts ungewöhnliches...übrigens.
Die größere Ausführung dieses Modells hätte problemlos Amerika erreichen können....die Vorwarnzeit äre zu kurz für eine erfolgreiche Abwehr gewesen...
Das ist das Fazit der amerikanischen Flugzeugbauer...also von Fachleuten.:hi:

Alter Stubentiger
29.05.2013, 18:16
In einem Jahr hätten diese Probleme gelöst werden können.....und der Vogel wäre geflogen.
Das ein Prototyp abstürzt...ist nichts ungewöhnliches...übrigens.
Die größere Ausführung dieses Modells hätte problemlos Amerika erreichen können....die Vorwarnzeit äre zu kurz für eine erfolgreiche Abwehr gewesen...
Das ist das Fazit der amerikanischen Flugzeugbauer...also von Fachleuten.:hi:

Wunschdenken. Ich weiß ja wie Nothrop sich seit `41 bemüht hat.

herberger
29.05.2013, 18:31
Der Nachbau der Amerikaner hat die Probleme der Nurflügler gezeigt. Es hat Jahrzehnte gedauert bis die gelöst waren. Der Junkers Jumo war auch alles andere als ausgereift.

Die Probleme eines Nurflüglers(Bomber)sind,das ein grosser Nurflügler vom Piloten nicht beherrschbar ist.Erst durch diese Flugcomputer sind diese Flugzeuge für Piloten beherrschbar.

Im Prinzip sind alle neuen Flugzeuge wie der Jäger 90 ohne Flugcomputer nicht fliegbar.

Gratian
29.05.2013, 18:59
Es gibt Berichte amerikanischer Piloten, die es nicht für möglich hielten, die ME 262 abzuschiessen, da sie viel zu schnell war.
Tatsächlich hätte AH den Krieg gewonnen, wenn er 5 Jahre gewartet hätte.
Der Nurflügler, die 262 und die A Bombe wären dann einsatzbereit gewesen.
Die Amis hatten nichts dergleichen zu bieten....die ME 262 wurde als Vorlage für ihre zukünftige Generation von Fluzeugen genommen.....Entwicklungshilfe eben...:D
Ja, ein wunderschönes Beispiel sind die F-86 und die MiG 15 verkörpern eben wunderbar die weiterentwickelte P. 1101 und Ta 183. Nebenbei zeigen sie noch den ungefähren Grenzverlauf zwischen Ost und West. Der Koreakrieg zeigte was eben in Messerschmitts und Tanks Entwürfen drinsteckt.

herberger
29.05.2013, 19:14
http://www7.pic-upload.de/29.05.13/ox1k1sof9qg.jpg (http://www.pic-upload.de/view-19516848/800px-Heinkel-Hirth_HE_S_011_USAF.jpg.html)

Dieses Heinkel Triebwerk war ein Triebwerk der nächsten Generation und es sollte in der Messerschmidt P 1101 und in die zukünftigen Düsenflugzeuge eingebaut werden.Es wurden 9 Triebwerke gebaut die alle in die USA gingen und den Grundstock für alle US Triebwerksentwicklungen dienten.
Die US F86 flog mit einem Triebwerk von General Dynamik was aus diesem Heinkel Triebwerk entwickelt wurde.

Gratian
29.05.2013, 19:14
In einem Jahr hätten diese Probleme gelöst werden können.....und der Vogel wäre geflogen.
Das ein Prototyp abstürzt...ist nichts ungewöhnliches...übrigens.
Die größere Ausführung dieses Modells hätte problemlos Amerika erreichen können....die Vorwarnzeit äre zu kurz für eine erfolgreiche Abwehr gewesen...
Das ist das Fazit der amerikanischen Flugzeugbauer...also von Fachleuten.:hi:
Bin mir nicht sicher ob die Ho 229 das Rennen gemacht hätte. Laut einer Gegenüberstellung vom 27.1.1945 zwischen Ho 229 V 6 und Go p.60 lag die Go P.60 doch im Vorteil. Da wahrscheinlich durch die zwei Leitwerke doch leichter zu fliegen, aber wahrscheinl. hätte es bei der Ho 229 bleiben müssen. Da das He S011 nicht zum Einsatz kam und ich glaube auch nicht einsatzbereit war. Wer weiss mehr darüber?
Man hat jetzt die Ho 229 nachgebaut und gesehen das ihre Flugeigenschaften durchaus gut waren. Wie gesagt hätte die Alliierten ihre Landung um ein jahr verschoben, hätten sie auch noch gesiegt. Halt teurer. Was ich mir eigentl. nicht vorstellen kann wer soll all die Wunderwaffen bedienen 16 jährige Hitlerjungen?

Gratian
29.05.2013, 19:17
http://www7.pic-upload.de/29.05.13/ox1k1sof9qg.jpg (http://www.pic-upload.de/view-19516848/800px-Heinkel-Hirth_HE_S_011_USAF.jpg.html)

Dieses Heinkel Triebwerk war ein Triebwerk der nächsten Generation und es sollte in der Messerschmidt P 1101 und in die zukünftigen Düsenflugzeuge eingebaut werden.Es wurden 9 Triebwerke gebaut die alle in die USA gingen und den Grundstock für alle US Triebwerksentwicklungen dienten.
Die US F86 flog mit einem Triebwerk von General Dynamik was aus diesem Heinkel Triebwerk entwickelt wurde.
Waren diese Dinger funktionsfähig oder wurden sie erst in den USA zu Ende entwickelt?
Die P. 1101 konnte wahlweise mit He S011 oder Jumo 004 angetrieben werden, wie es für die Go P.60 war. weiss ich nicht.

Don
29.05.2013, 19:26
Die Probleme eines Nurflüglers(Bomber)sind,das ein grosser Nurflügler vom Piloten nicht beherrschbar ist.Erst durch diese Flugcomputer sind diese Flugzeuge für Piloten beherrschbar.

Im Prinzip sind alle neuen Flugzeuge wie der Jäger 90 ohne Flugcomputer nicht fliegbar.

Ds ist schlicht falsch bzw. den falschen Ursachen zugeordnet.
Nurflügler bzw. moderne Kapmpfjets sind nur deshalb nicht manuell beherrschbar weil sie, wie bereits der Starfighter grenzwertig bewies, eine überkritische Aerodynamik verpaßt bekommen um hauptsächlich hohe Geschwindigkeiten zu meistern.
Wo sie eigentlich nicht mehr fliegen sondern kontrolliert duch die Luft schießen. Was eigenstabile Aerodynamiken allerdings schlicht zerstören würde.
Fliegen sie langsam haben sie überhaupt keine Aerodynamik mehr und sind so instabil wie ein stehendes Fahrrad.
Nurflügler mit zahmen Flächenprofilen hingegen sind in unteren Geschwindigkeitsbereichen so brav wie Brauereigäule, solche Dinger bauten bereits Amateure in meinem Modellflugclub in den 70er Jahren und flogen die ohne Probleme, im Prinzip sind das dreieckige Frisbees und weit eigenstabiler als normale Leitwerksflugzeuge.

http://www.youtube.com/watch?v=bgjavgdx93Q

Gratian
29.05.2013, 19:27
[QUOTE=Bergischer Löwe;6316814]Lieber Sprecher, der Vater meines Schwiegervaters wurde im März 1938 (sic!) von seinem Posten als ziviler Verwaltungschef des Breslauer Städt. Krankenhauses abberufen und als Verwaltungschef des noch einzurichtenden Lazarettbereiches Rheingau in die Wehrmacht übernommen. Er wurde in die Wehrmacht überführt und von seinem alten Dienstgrad aus dem 1. Weltkrieg (Hauptmann) zum Major befördert. Im Frühjahr 1939 entstanden dann die Lazarette in Wiesbaden, Frankfurt und Bad Kreuznach, die ihm nach Einrichtung unterstanden. Den Beweis habe ich letzten Sonntag in Form eines Bildgeschenkes mit hinterseitiger Widmung der neuen Belegschaft dieses Bereiches der Wehrmacht an ihn von der Tante meiner Frau gezeigt bekommen.

Ein winziges Indiz, daß die Wehrmacht bereits im Frühjahr 1938 Planungen durchführte und Einrichtungen installierte, die weit über eine reine Friedensplanung hinausgingen.[/QUOTEIn einem Tischgespräch zwischen Speer und Hitler sagte Hitler er würde nie den gleichen Fehler machen wie der kaiser und mit einer nicht fertigen marine in den Krieg ziehen. Er hatte den Krieg im Westen gar nicht beabsichtigt, er verbot seinen U-Boote sogar französische Schiffe 1939 zu torpedieren, obwohl diese vor deren Torpedos lagen. Jedenfalls zu der zeit noch nicht.

Don
29.05.2013, 19:29
http://www.youtube.com/watch?v=41xiF4gcFgs

Gratian
29.05.2013, 19:32
Alles Unsinn.
dreh und Angelpunkt ist der Ressourcenmangel.
Und 5 Jahre später hatten alle mehr oder weniger Jetflugzeuge.
Und zumindest die USA hätten die A Bombe gehabt.
Du phantasierst Dir den IIWK schön-völlig ahistorisch.
1946 wären bereits einige Quelle für strategische Rohstoffe erschöpft gewesen. Also ist die Idee eines Sieges für Deutschland in den nächsten 5 Jahren totaler Unsinn.

herberger
29.05.2013, 19:35
Ds ist schlicht falsch bzw. den falschen Ursachen zugeordnet.
Nurflügler bzw. moderne Kapmpfjets sind nur deshalb nicht manuell beherrschbar weil sie, wie bereits der Starfighter grenzwertig bewies, eine überkritische Aerodynamik verpaßt bekommen um hauptsächlich hohe Geschwindigkeiten zu meistern.
Wo sie eigentlich nicht mehr fliegen sondern kontrolliert duch die Luft schießen. Was eigenstabile Aerodynamiken allerdings schlicht zerstören würde.
Fliegen sie langsam haben sie überhaupt keine Aerodynamik mehr und sind so instabil wie ein stehendes Fahrrad.
Nurflügler mit zahmen Flächenprofilen hingegen sind in unteren Geschwindigkeitsbereichen so brav wie Brauereigäule, solche Dinger bauten bereits Amateure in meinem Modellflugclub in den 70er Jahren und flogen die ohne Probleme, im Prinzip sind das dreieckige Frisbees und weit eigenstabiler als normale Leitwerksflugzeuge.

http://www.youtube.com/watch?v=bgjavgdx93Q

Im wesentlichen meinte ich das selbe,jedenfalls die Northrop Y48 war scheinbar bereits zu schnell,das sie abstürzte.

herberger
29.05.2013, 19:38
Waren diese Dinger funktionsfähig oder wurden sie erst in den USA zu Ende entwickelt?
Die P. 1101 konnte wahlweise mit He S011 oder Jumo 004 angetrieben werden, wie es für die Go P.60 war. weiss ich nicht.

Details sind da nicht bekannt,wie weit die Triebwerke bereits in Deutschland entwickelt waren.

Gratian
29.05.2013, 19:42
Nurflügler sind ohne Computertechnik nicht beherrschbar. Und die A-Bombe ist keine wirkliche Option. Denn bei der Entwicklung von Langstreckenbombern haben die Nazis gepennt. Deshalb konnten sie ja auch Stalins Fabriken hinter dem Ural nichts anhaben.
Zwar hatte Deutschland die denkbar günstigsten Voraussetzungen Heisenberg usw., aber die Entwicklung der A-Bombe hätte die Resourcen des Reiches um ein vielfaches überschritten.

Don
29.05.2013, 19:55
Im wesentlichen meinte ich das selbe,jedenfalls die Northrop Y48 war scheinbar bereits zu schnell,das sie abstürzte.

Das trifft aber jeden Flugzeugtyp. Nurflügler sind davon aber überproportional betroffen da die Fläche riesig sein muß um darin den "Runpf" unterzubrngen und somit das Design einer eierlegenden Wollmilchsau zum Alptraum der Konstrukteure wird.
Um auf dem Stafighter rumzureiten, eigentlich war der ein Rohr mit Triebwerk das auch so geflogen wäre und dem nur zwei Bleche quasi als Surfbretter drangenietet wurden um ihn bei etwa 400 km/h starten und landen zu können. Langsamer fiel er runter wie ein Stein.
Ein Nurflügler hat aus den gleichen Gründen Riesenprobleme bei höheren Geschwindigkeiten, da die Auftriebskräfte im Qudrat der Geschwindigkeit steigen und ihn einfach zusammenfalten wenn keine Elektronik ein Übersteuern verhindert, denn er hat nunmal ein unvermeidbar dickes Profil.
Ein Kompromiß sind ja die Schwenkflügler bei denen man die Flächen bei hohen Gewchwindigkeiten praktisch zu Leitblechen degradiert, aber eben mit immensem Aufwand.
Wunder sind hier keine zu erwarten, denn die Probleme sind prinzipieller Natur.

Sprecher
29.05.2013, 23:07
Lieber Sprecher, der Vater meines Schwiegervaters wurde im März 1938 (sic!) von seinem Posten als ziviler Verwaltungschef des Breslauer Städt. Krankenhauses abberufen und als Verwaltungschef des noch einzurichtenden Lazarettbereiches Rheingau in die Wehrmacht übernommen. Er wurde in die Wehrmacht überführt und von seinem alten Dienstgrad aus dem 1. Weltkrieg (Hauptmann) zum Major befördert. Im Frühjahr 1939 entstanden dann die Lazarette in Wiesbaden, Frankfurt und Bad Kreuznach, die ihm nach Einrichtung unterstanden. Den Beweis habe ich letzten Sonntag in Form eines Bildgeschenkes mit hinterseitiger Widmung der neuen Belegschaft dieses Bereiches der Wehrmacht an ihn von der Tante meiner Frau gezeigt bekommen.

Ein winziges Indiz, daß die Wehrmacht bereits im Frühjahr 1938 Planungen durchführte und Einrichtungen installierte, die weit über eine reine Friedensplanung hinausgingen.

Diesen Schluss kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich wollte man im Ernstfall schnell kampfbereit sein, deshalb wurde ja auch der Westwall gebaut, aber eben als Defensivmaßnahme. An der Grenze zu Polen sollte übrigens eine ähnliche Anlage entstehen was auch nicht für offensive Absichten spricht.
Aus der Einrichtung von Lazaretten auf einen geplanten Angriffskrieg zu schließen halte ich für mehr als gewagt.

Alter Stubentiger
30.05.2013, 07:22
Die Probleme eines Nurflüglers(Bomber)sind,das ein grosser Nurflügler vom Piloten nicht beherrschbar ist.Erst durch diese Flugcomputer sind diese Flugzeuge für Piloten beherrschbar.

Im Prinzip sind alle neuen Flugzeuge wie der Jäger 90 ohne Flugcomputer nicht fliegbar.

Sags dem Hamburger. Der glaubt daß nicht.

Alter Stubentiger
30.05.2013, 07:27
Zwar hatte Deutschland die denkbar günstigsten Voraussetzungen Heisenberg usw., aber die Entwicklung der A-Bombe hätte die Resourcen des Reiches um ein vielfaches überschritten.

Nun Amerika war anderer Meinung. Und Einstein warnte. Aber letztlich hast du schon recht. Selbst die Amerikaner hatten Mühe spaltbares Material zu erzeugen. Man hatte damals ja noch nicht mal Zentrifugen.

KuK
30.05.2013, 08:27
Werter Stubentiger!

Gaszentrifugen gab es seit 1942, nur die Ausbeute an PU 239 war extrem mager. Die Zentrifugaltechnik war einfach noch in den Kinderschuhen.

http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/1586420674/theatomicarchive

Dazu sollte Dein Englisch einigermaßen vorhanden sein.

Rate mal, warum die Ami's im "trinity-Project" so eine komplizierte Anordnung vornahmen.

Dann vergleiche mal bitte die geometrischen Abmessungen von "Little Boy"! mit den Abmessungen deutscher Bombenabwurfschächte:

3,20 m lang, 1,00m Durchmesser mit "Zünderspargel", wie die Außenanbauten an Bomben seit Herrn DINORT hießen, 4 to. schwer, das "maximale Mitnahmegewicht" (Bombenlast) deutscher Mittelstreckenbomber. - Nööö, ja klar, alles Zufall und nur Spinnereien von Revanchisten... nööö, is klar.

:cool:

Die Flugmuster DO 335 , Junkers 390 u.ä. hätten damit locker New York erreichen können und im Fall Ju390 auch wieder Europa erreichen können...

Die Einfachheit der Bombenkonstruktion und die Verwendung eines Deutschen 24cm -Kanonenrohres läßt wohl keine Frage aufkommen, wer den Apparat von Hiroshima konstruiert hat. Barometrische Zündung hatte eh' nur das Deutsche Reich.

Zusätzlich weiß man heute, daß jedes Spaltmaterial einer Bombe eine eigene "Signatur" hinterläßt. Seit zwei Monaten liest man bei der sehr pro-amerikanischen Wikiblöd-Platform Folgendes:
Zitat: http://de.wikipedia.org/wiki/Little_Boy#Daten
Little Boy enthielt 64 kg Uran (http://de.wikipedia.org/wiki/Uran) mit einem Anteil von 80 % 235U. Zumindest ein Teil des Urans stammt aus den etwa 1100 Tonnen Uranerz und Uranoxid, welches die USA in der zweiten Aprilhälfte 1945 in Staßfurt (http://de.wikipedia.org/wiki/Sta%C3%9Ffurt) sicherstellte.[1] (http://de.wikipedia.org/wiki/Little_Boy#cite_note-1) Nach heutigen Schätzungen wurde weniger als ein Kilogramm zur Spaltung gebracht.
Zitat Ende.

Das war Technik, mit der die Ami's noch nicht umgehen konnten, genau wie mit Strahltriebwerken.

Nenne mir eine militärische Waffe in der Geschichte der Menschheit, die nie vor ihrem Feindeinsatz nicht ausgiebig ausprobiert wurde, außer dem Trojanischen Pferd, dessen Existenz aber nicht nachweisbar ist.

Und ein Quantensprung im Kernwaffenbau wird über dem japanischen Feind erprobt? - Lächerlich....

Du bist doch ein "Alter" Stubentiger und kein dahergelaufener Jung-Streun-Kater: - überleg doch mal...

Besten Gruß vom Katzenliebhaber,

KuK

dessen "Roter" jetzt ins 23. Jahr des Katzenlebens geht. (Ich wunder mich auch, daß dieser 'Bastard' so langlebig ist. Trotzdem danke ich dem "Großen Wolkenschieber" für jeden Tag, den mein Kater "Fritz" älter wird.

KuK
30.05.2013, 09:07
Werter Stubentiger!

Nochmal zum Nach-Prüfen- und Lachen:

Das Deutsche Reich braucht von der Planung eines Panzers bis zu dessen Einführung bei "totaler Kriegsanstrengung" etwa 2 Jahre (Beim Leo II waren es 12).
Das Deutsche Reich braucht von der Planung einer einfachsten Luft-Luft-Rakete "R4M" 9 Monate (Ari-Granate aus einem Abstrahlrohr)
Die USA brauchen von der Planung bis zur Einführung eines Infanteriegewehrs M 03 Springfield nur alleine 2 Jahre für die "field evaluation".
Die USA brauchen für die Einführung des "Sherman"-Panzers ganze drei (3) Jahre.

Aber bei der Atomwaffe vom Typ "Little Boy" vergehen, laut US-Streitkräfte-Amt, vom "angenommenen" Ende der Planungsphase Mitte April 1945 bis zum Abwurf der Waffe über Hiroshima am 08. August nur knapp 4 Monate, incl. Fertigung und Erprobung und Bereitstellung von 64 kg spaltbarem Material, was die US-Facilities in 4 Jahren nicht "zentrifugieren" konnten.

Mensch Opppa, werd' mal wach....

Besten Gruß vom Opa

KuK

detti
30.05.2013, 09:48
Seien wir also froh und dankbar, dass die Nationalsozialisten zu dumm waren, die technische Überlegenheit auszunutzen und den Krieg verloren haben.

Irgendwie passt deine Aussage nicht so richtig--Nationalisten zu dumm und technisch Überlegen ?
So wie in etwa ---Hinten ist höher als besser ?

detti
30.05.2013, 09:50
Falsch:

Du bist nur ein ebenso langweiliger wie selbstverliebter Auftragsschwätzer, der uns mit dem immergleichen Geschwätz anödet.

Das stimmt !

Dr. Strangelove
30.05.2013, 10:00
Irgendwie passt deine Aussage nicht so richtig--Nationalisten zu dumm und technisch Überlegen ?
So wie in etwa ---Hinten ist höher als besser ?

Wieso?
Die genialen Ingenieure, die diese Strahltriebwerke entwickelt haben, müssen doch nicht gleichzeitig vertrottelte, rassistische, antisemitische Nazis gewesen sein.

detti
30.05.2013, 10:12
Wieso?
Die genialen Ingenieure, die diese Strahltriebwerke entwickelt haben, müssen doch nicht gleichzeitig vertrottelte, rassistische, antisemitische Nazis gewesen sein.

ich habe kein Bock darauf dir zu helfen,dieses gute Thema kaputt zu schreiben-

Dr.Zuckerbrot
30.05.2013, 16:47
Fertigung und Erprobung und Bereitstellung von 64 kg spaltbarem Material, was die US-Facilities in 4 Jahren nicht "zentrifugieren" konnten.


Wo und mit welchem Verfahren sollte denn dieses spaltbare Material erzeugt worden sein, wenn nicht in den Anlagen (Calutrons?) des Manhattan Projects?

KuK
30.05.2013, 17:12
Moin, Dr. Zuckerbrot!


Wo und mit welchem Verfahren sollte denn dieses spaltbare Material erzeugt worden sein, wenn nicht in den Anlagen (Calutrons?) des Manhattan Projects?

Wie soll man diese Frage beantworten, nachdem die Ami's mittels "Operation Paperclip" alle, aber auch sämtliche Unterlagen UND die dazugehörigen Wissenschaftler "vereinnahmt" haben.

Versucht man iegendwelche Details reichsdeutscher Kernforschung zu eruieren, läuft man gegen eine Wand der Ignoranz oder eine Wand der Geheimhaltung.

Immerhin weiß man mittlerweile, daß die Anreicherungsquote des in der von den Amis "Little Boy" genannten Waffe bei 80% lag und wie groß die jeweiligen unterkritischen Massen waren.(38,4 kg Zielmasse und 25,6 kg Projektilmasse)

Aufgrund der noch immer in Hiroshima nachweisbaren Signatur des verwendeten Urans kann man auch auf Uran aus Aue / Erzgebirge schließen. Schließlich wurden von 64 kg nur 1 kg gespalten und der Rest ist "feinstofflich verdampft".

Es tut mir leid, Deinem Aufklärungswunsch nicht näher nachkommen zu können.

Ich versuche mal, etwas über die US-Zentrifugen-Kapazität im April 1945 zu eruieren,

mit bestem Gruß,

KuK

Alter Stubentiger
30.05.2013, 17:20
Werter Stubentiger!

Nochmal zum Nach-Prüfen- und Lachen:

Das Deutsche Reich braucht von der Planung eines Panzers bis zu dessen Einführung bei "totaler Kriegsanstrengung" etwa 2 Jahre (Beim Leo II waren es 12).
Das Deutsche Reich braucht von der Planung einer einfachsten Luft-Luft-Rakete "R4M" 9 Monate (Ari-Granate aus einem Abstrahlrohr)
Die USA brauchen von der Planung bis zur Einführung eines Infanteriegewehrs M 03 Springfield nur alleine 2 Jahre für die "field evaluation".
Die USA brauchen für die Einführung des "Sherman"-Panzers ganze drei (3) Jahre.

Aber bei der Atomwaffe vom Typ "Little Boy" vergehen, laut US-Streitkräfte-Amt, vom "angenommenen" Ende der Planungsphase Mitte April 1945 bis zum Abwurf der Waffe über Hiroshima am 08. August nur knapp 4 Monate, incl. Fertigung und Erprobung und Bereitstellung von 64 kg spaltbarem Material, was die US-Facilities in 4 Jahren nicht "zentrifugieren" konnten.

Mensch Opppa, werd' mal wach....

Besten Gruß vom Opa

KuK

Du findest neben bemerkenswerten Entwürfen die schnell serienreif wurden (meist in der Zeit von Albert Speer) auch wahnsinnig viele Entwürfe deren Entwicklung und Bau sich immens verzögerte. Ich sag mal Ju 88 und Heinkel He 177 "Reichsfeuerzeug". Oder der Panzer IV (Planung ab 1934) der eigentlich schon in Polen in Stückzahlen dabei sein sollte. Die Amerikabomber gehören zu diesen "Wunderwaffen" die nicht nur niemals fertig wurden sondern deren Entwicklung zurückgestellt wurde.

Amerika forschte bereits seit `39 an der Bombe. Ab 1942 lief das Manhattanprojekt. Erzähl hier keinen Blödsinn von wegen 4 Monaten.
Das Amerika Probleme hatte spaltbares Material zusammen zu bekommen schrieb ich selber.

Alter Stubentiger
30.05.2013, 17:25
Moin, Dr. Zuckerbrot!



Wie soll man diese Frage beantworten, nachdem die Ami's mittels "Operation Paperclip" alle, aber auch sämtliche Unterlagen UND die dazugehörigen Wissenschaftler "vereinnahmt" haben.

Versucht man iegendwelche Details reichsdeutscher Kernforschung zu eruieren, läuft man gegen eine Wand der Ignoranz oder eine Wand der Geheimhaltung.

Immerhin weiß man mittlerweile, daß die Anreicherungsquote des in der von den Amis "Little Boy" genannten Waffe bei 80% lag und wie groß die jeweiligen unterkritischen Massen waren.(38,4 kg Zielmasse und 25,6 kg Projektilmasse)

Aufgrund der noch immer in Hiroshima nachweisbaren Signatur des verwendeten Urans kann man auch auf Uran aus Aue / Erzgebirge schließen. Schließlich wurden von 64 kg nur 1 kg gespalten und der Rest ist "feinstofflich verdampft".

Es tut mir leid, Deinem Aufklärungswunsch nicht näher nachkommen zu können.

Ich versuche mal, etwas über die US-Zentrifugen-Kapazität im April 1945 zu eruieren,

mit bestem Gruß,

KuK

Das Uran aus Aue dabei war ist gut möglich. Die Amerikaner erbeuteten 1945 U-234 mit einer halben Tonne waffenfähigem Uranoxid. War für Japan bestimmt. Das U-Boot hatte auch eine ME-262 an Bord. Wobei wir wieder beim Thema wären.

KuK
30.05.2013, 18:49
Moin, Stubentiger!


Du findest neben bemerkenswerten Entwürfen die schnell serienreif wurden (meist in der Zeit von Albert Speer) auch wahnsinnig viele Entwürfe deren Entwicklung und Bau sich immens verzögerte. Ich sag mal Ju 88 und Heinkel He 177 "Reichsfeuerzeug". Oder der Panzer IV (Planung ab 1934) der eigentlich schon in Polen in Stückzahlen dabei sein sollte. Die Amerikabomber gehören zu diesen "Wunderwaffen" die nicht nur niemals fertig wurden sondern deren Entwicklung zurückgestellt wurde.
Amerika forschte bereits seit `39 an der Bombe. Ab 1942 lief das Manhattanprojekt. Erzähl hier keinen Blödsinn von wegen 4 Monaten.
Das Amerika Probleme hatte spaltbares Material zusammen zu bekommen schrieb ich selber.

Ich kenne Deine Englisch-Kenntnisse nicht. - Leider gibt unser zenziertes Internet auf deutsch keine Aufschlüsse, wohl aber auf englisch.

"AMES"-Verfahren:
1895 entwickelte der deutsche Metallurg und Chemiker Dr. Hans Goldschmidt die Reindarstellung von Uran-Isotpen mittels einer "Schweiß-Operation" unter Verwendung von "Opfermetall", hier Magnesium.
Er mischte pulverisiertes Uran-3-Fluorid mit Magnesiumpulver in verschlossenen Tiegeln, erhitze dies auf 1600 °C und erhielt so Rein-Uran-"Klumpen".
Der dieses Verfahren industriell anwandet, hieß AMES und nach den Siegern wurde das Verfahren so benannt.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/45/Ames_Process_pressure_vessel_lower.jpg/168px-Ames_Process_pressure_vessel_lower.jpg

Hier sieht man den Reaktionstiegel: unten verschweißt, oben massiv verschraubt beim Ablassen in den Ofen

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3e/Ames_Process_pressure_vessel_remnant_slag_after_re action.jpg/171px-Ames_Process_pressure_vessel_remnant_slag_after_re action.jpg

Hier der Reaktortiegel nach der "Thermit"-Reaktion und dem "Klecks" Uran-Produkt am Boden und den Wänden

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b2/Ames_Process_uranium_biscuit.jpg/169px-Ames_Process_uranium_biscuit.jpg

Aufgeschmolzener "Kuchen" aus angereichertem Uran.

Zur Gas-Diffusions-Gewinnung von Kernbrennstoff:

Die Anlage in OAK RIDGE war vor September 1945 nicht funktionsfähig. fällt also für Hiroshima aus.

Die Thermische Diffusion (Fabrik S-50)

wurde bereits von H. Clusius und G. Dickel in Deutschland 1938 dargestellt.

Die Anlage im Oberen Teil von OAK RIDGE wurde Sept. 1944 fertiggestellt, wurde richtig funktionsfähig im März 1945 und lieferte bis April 45 eine Menge von 5,7 Tonnen U235 -Zwischenprodukten mit einer Anreicherung von 0,89 % Anreicherung, die dann in Y-12 weiter verarbeitet (höher angereichert) wurden.

Anfang Juli 1945 sollen 50kg (110 lb) hochangereichertes U235 zur Verfügung gestanden haben. Daraus will man inert 4 Wochen eine einsatzfähige Kernwaffe zusammengebaut haben, die dann über Japan "erprobt" wurde.

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Manhattan_Project

Das können diejenigen glauben, die sich auch die Hose mit der Kneifzange anziehen...

Beste Grüße nach Bottrop vom Wupperufer,

KuK

Dr.Zuckerbrot
30.05.2013, 19:47
Das Uran aus Aue dabei war ist gut möglich. Die Amerikaner erbeuteten 1945 U-234 mit einer halben Tonne waffenfähigem Uranoxid. War für Japan bestimmt. Das U-Boot hatte auch eine ME-262 an Bord. Wobei wir wieder beim Thema wären.

Welchen Anreicherungsgrad soll denn dieses Uranoxid gehabt haben?

KuK
30.05.2013, 21:25
Moin, Dr. Zuckerbrot!


Welchen Anreicherungsgrad soll denn dieses Uranoxid gehabt haben?

Hätten Sie auch nur rudimentäre Kenntnisse der Chemie, wäre diese Frage wohl nicht gestellt worden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Uran%28IV%29-oxid

Uran-(IV)-Oxyd ist ein grau-schwarzes Pulver, aus dem üblicherweise kleine Pellets gepreßt werden.

Dieses Produkt kann man molekular nicht anreichern, da eine atomare Bindung besteht. Zum wirtschaftlichen Anreichern des Metalls muß das Uran atomar getrennht vorliegen. Mann "sortiert" gewissermassen die leichten Atom-Isotopen aus hinterläßt die schweren "normalen" Atome im Kuchen.

In einer Molekularverbindung lassen sich die leichten spaltbaren Isotope nicht trennen von den schweren "normalen" Metallatomen.

Chemie der 9. Klasse Gymnasium, Herr Dr. Zuckerbrot oder wie ich Sie sonst anreden soll.

Erklären Sie mir doch, auf welchem Gebiet sie promovierten. Ich bin hochinteressiert.

Ich vermute allerdings, daß bei Ihrem Titel keine Promotion vorliegen kann, da deutsche Doktoren mit Ausnahme der Abschreiber wie Frau Schavan, Herr von und zu Guttenberg u.ä. solche Frage aufgrund normalen Gemeinwissens nicht gestellt hätten.

Richtige Akademixer hätten zudem eine Eigen-Recherche durchgeführt, um so eine blamable Vorführung zu vermeiden...

Mit akademischem Gruß,

KuK

Alter Stubentiger
31.05.2013, 14:44
Moin, Stubentiger!



Ich kenne Deine Englisch-Kenntnisse nicht. - Leider gibt unser zenziertes Internet auf deutsch keine Aufschlüsse, wohl aber auf englisch.

"AMES"-Verfahren:
1895 entwickelte der deutsche Metallurg und Chemiker Dr. Hans Goldschmidt die Reindarstellung von Uran-Isotpen mittels einer "Schweiß-Operation" unter Verwendung von "Opfermetall", hier Magnesium.
Er mischte pulverisiertes Uran-3-Fluorid mit Magnesiumpulver in verschlossenen Tiegeln, erhitze dies auf 1600 °C und erhielt so Rein-Uran-"Klumpen".
Der dieses Verfahren industriell anwandet, hieß AMES und nach den Siegern wurde das Verfahren so benannt.

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/4/45/Ames_Process_pressure_vessel_lower.jpg/168px-Ames_Process_pressure_vessel_lower.jpg

Hier sieht man den Reaktionstiegel: unten verschweißt, oben massiv verschraubt beim Ablassen in den Ofen

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/3/3e/Ames_Process_pressure_vessel_remnant_slag_after_re action.jpg/171px-Ames_Process_pressure_vessel_remnant_slag_after_re action.jpg

Hier der Reaktortiegel nach der "Thermit"-Reaktion und dem "Klecks" Uran-Produkt am Boden und den Wänden

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/thumb/b/b2/Ames_Process_uranium_biscuit.jpg/169px-Ames_Process_uranium_biscuit.jpg

Aufgeschmolzener "Kuchen" aus angereichertem Uran.

Zur Gas-Diffusions-Gewinnung von Kernbrennstoff:

Die Anlage in OAK RIDGE war vor September 1945 nicht funktionsfähig. fällt also für Hiroshima aus.

Die Thermische Diffusion (Fabrik S-50)

wurde bereits von H. Clusius und G. Dickel in Deutschland 1938 dargestellt.

Die Anlage im Oberen Teil von OAK RIDGE wurde Sept. 1944 fertiggestellt, wurde richtig funktionsfähig im März 1945 und lieferte bis April 45 eine Menge von 5,7 Tonnen U235 -Zwischenprodukten mit einer Anreicherung von 0,89 % Anreicherung, die dann in Y-12 weiter verarbeitet (höher angereichert) wurden.

Anfang Juli 1945 sollen 50kg (110 lb) hochangereichertes U235 zur Verfügung gestanden haben. Daraus will man inert 4 Wochen eine einsatzfähige Kernwaffe zusammengebaut haben, die dann über Japan "erprobt" wurde.

Quelle: http://en.wikipedia.org/wiki/Manhattan_Project

Das können diejenigen glauben, die sich auch die Hose mit der Kneifzange anziehen...

Beste Grüße nach Bottrop vom Wupperufer,

KuK

Ich frag mich gerade was du eigentlich beweisen willst? Das die Amerikaner eine deutsche Bombe einsetzten weil die eigene eigentlich nicht hätte fertig werden können?
Wieviele mögen das wohl glauben?

Registrierter
31.05.2013, 14:55
Nur war eben der Größte Feldherr aller Zeiten nicht nur menschlich und politisch, sondern auch militärisch
und technisch eine Flachzange.

allein dieser erste Satz Deines Postings disqualifiert Dich zum geistigen Tiefflieger, der nicht einen Ansatz von Kenntnissen zum Thema besitzt.
Um Dir ein Urteil über die Person Hitler zu erlauben, solltest Du Dir die besten Quellen aus der Zeit besorgen: die Zeugnisse jener Menschen, welche jahrelang in Hitlers unmittelbare Umgebung mit ihm verbrachten.

NIRGENDS wirst Du auch nur im Ansatz ein Urteil finden, welches mit Deinem geistigen Tiefflug in Einklang zu bringen ist.

Die BRD-Propaganda hat Dir Deinen von Gott gegebenen Verstand versemmelt.

Rolf1973
31.05.2013, 15:50
allein dieser erste Satz Deines Postings disqualifiert Dich zum geistigen Tiefflieger, der nicht einen Ansatz von Kenntnissen zum Thema besitzt.
Um Dir ein Urteil über die Person Hitler zu erlauben, solltest Du Dir die besten Quellen aus der Zeit besorgen: die Zeugnisse jener Menschen, welche jahrelang in Hitlers unmittelbare Umgebung mit ihm verbrachten.

NIRGENDS wirst Du auch nur im Ansatz ein Urteil finden, welches mit Deinem geistigen Tiefflug in Einklang zu bringen ist.

Die BRD-Propaganda hat Dir Deinen von Gott gegebenen Verstand versemmelt.


Eigentlich ist Dein unsäglicher Müll keine Antwort wert. Aber ich will Dir trotzdem eine geben. Als erstes eine Frage: hat Dich
schon mal einer darauf hingewiesen, dass Du "klingst" wie ein fanatischer Muselmane, dessen "Prophet" beleidigt wurde? Hat
sich Dein Goldfisch aufgehängt, war der Tag zu regnerisch?
Ich hatte auch schon mit der DDR-Propaganda zu tun, 16 Jahre lang. Ich habe `89/90 lernen müssen, dass offizielle Darstel-
lungen oft mit der Wahrheit nicht viel zu tun haben. Ich weiß auch, dass Guido Knopp ein Märchenonkel ist und der bundes-
deutsche Geschichtsunterricht nach dem Diktat der Siegermächte gefiltert wurde und wird. Aber auch, wenn man sich tiefer-
gehend mit der Geschichte des III. Reiches und Hitlers Biographie befasst, kann man unmöglich zum Schluss kommen, der
GröFaZ sei ein guter und missverstandener Mensch gewesen. Wenn Du offizielle Darstellungen einfach nur um 180° drehst,
(Deine Methode?) kommst Du auch nicht auf die Wahrheit. Die Aussagen von Zeugen aus Hitlers persönlichem Umfeld können
übrigens kaum neutral oder negativ ausfallen. Hitler war nicht gerade bekannt dafür, sich mit Kritikern fair auseinanderzusetzen,
es kann angenommen werden, dass die meisten Menschen in seiner "Sphäre" eher Speichellecker waren. Und wer hätte im
Nachhinein schon zugegeben, dass er Hitler als Verbrecher betrachtete? Da wären doch Fragen aufgekommen? "Wenn Sie es
ahnten, warum haben Sie nicht.......?" Nein, Du liegst falsch. Gründlich. Wer auch immer von seinen Untergebenen Hitler be-
lastet hätte, wäre selbst in die Kritik geraten. Selbstschutz, Du verstehst? Nein, wahrscheinlich nicht. Und ob Hitler nun im
Führerbunker Selbstmord beging (gängige Darstellung) oder ihm die Flucht gelang: er hat die Deutschen in der Niederlage feige
und schäbig im Stich gelassen.

Wolf Fenrir
31.05.2013, 16:02
Heute vor 70 Jahren wurde die Me 262 in die Serienproduktion geschickt !

Ich finde, daß ist zumindest wert, mal erwähnt zu werden. Immerhin das schönste Flugzeug des 2. WK. Und eine deutsche Meisterleistung.

ALLE ACHTUNG:dg:

Hast du sie schon mal gesehen ? ich hab sie vor Jahren auf der ILA in Berlin gesehen und auch Fliegen, allerdings nur ein Nachbau Flug fähige Originale gibt es nicht mehr.

ILA sehr zu empfehlen , mich interessieren selbstverständlich am meisten historische Deutsche Maschinen.
Solltest du mal da sein und die Me 109 fliegt den Sound wirst du dein ganzes Leben nie wieder vergessen... Mir laufen immer noch wohlige kalte Schauer den Rücken runter wenn ich daran denke .

Registrierter
31.05.2013, 17:17
Eigentlich ist Dein unsäglicher Müll keine Antwort wert. Aber ich will Dir trotzdem eine geben. Als erstes eine Frage: hat Dich
schon mal einer darauf hingewiesen, dass Du "klingst" wie ein fanatischer Muselmane, dessen "Prophet" beleidigt wurde? Hat
sich Dein Goldfisch aufgehängt, war der Tag zu regnerisch?
Ich hatte auch schon mit der DDR-Propaganda zu tun, 16 Jahre lang. Ich habe `89/90 lernen müssen, dass offizielle Darstel-
lungen oft mit der Wahrheit nicht viel zu tun haben. Ich weiß auch, dass Guido Knopp ein Märchenonkel ist und der bundes-
deutsche Geschichtsunterricht nach dem Diktat der Siegermächte gefiltert wurde und wird. Aber auch, wenn man sich tiefer-
gehend mit der Geschichte des III. Reiches und Hitlers Biographie befasst, kann man unmöglich zum Schluss kommen, der
GröFaZ sei ein guter und missverstandener Mensch gewesen. Wenn Du offizielle Darstellungen einfach nur um 180° drehst,
(Deine Methode?) kommst Du auch nicht auf die Wahrheit. Die Aussagen von Zeugen aus Hitlers persönlichem Umfeld können
übrigens kaum neutral oder negativ ausfallen. Hitler war nicht gerade bekannt dafür, sich mit Kritikern fair auseinanderzusetzen,
es kann angenommen werden, dass die meisten Menschen in seiner "Sphäre" eher Speichellecker waren. Und wer hätte im
Nachhinein schon zugegeben, dass er Hitler als Verbrecher betrachtete? Da wären doch Fragen aufgekommen? "Wenn Sie es
ahnten, warum haben Sie nicht.......?" Nein, Du liegst falsch. Gründlich. Wer auch immer von seinen Untergebenen Hitler be-
lastet hätte, wäre selbst in die Kritik geraten. Selbstschutz, Du verstehst? Nein, wahrscheinlich nicht. Und ob Hitler nun im
Führerbunker Selbstmord beging (gängige Darstellung) oder ihm die Flucht gelang: er hat die Deutschen in der Niederlage feige
und schäbig im Stich gelassen.

Du hast Dich komplett verrannt.
Dein Geschreibsel ist direkt sektiererisch.
Geh mal an die frische Luft.
Täglich.

OneDownOne2Go
31.05.2013, 17:39
Nurflügler sind ohne Computertechnik nicht beherrschbar. Und die A-Bombe ist keine wirkliche Option. Denn bei der Entwicklung von Langstreckenbombern haben die Nazis gepennt. Deshalb konnten sie ja auch Stalins Fabriken hinter dem Ural nichts anhaben.

Das stimmt so nicht, nur ist es sehr viel schwieriger, einen arodynamisch stabilen Nurflügler zu konstruieren, und er stellt deutlich höhere Ansprüche ans fliegerische Können des Piloten. Eine FBW-Anlage mindert all' diese Probleme enorm, ist jedoch nur da eine unabdingbare Notwendigkeit, wo neben der Vorgabe "Nurflügel-Auslegung" noch weitere Faktoren die aerodynamische Stabilität weiter reduzieren - etwa die Integration von Stealth-Technologien bei der B-2, die ohne FBW wirklich nicht zu fliegen wäre.

Mit der Horton/Gotha Ho-229 gibt es zumindest ein einsatztaugliches Nurflügel-Muster, wenn es auch keine Serienfertigung mehr gab. Die amerikanischen X/YB-35 und X/YB-49 waren auch ohne FBW flugtauglich, litten aber an einer Vielzahl von Problemen (Geschwindigkeit, Reichweite, Vibrationen durch den Antrieb, Materialermüdung...), unter denen die Aerodynamik und Flugstabilität nicht die Hauptrolle spielten.

Gratian
31.05.2013, 19:05
Wieso?
Die genialen Ingenieure, die diese Strahltriebwerke entwickelt haben, müssen doch nicht gleichzeitig vertrottelte, rassistische, antisemitische Nazis gewesen sein.
Im heutigen Deutschland wäre sowas unmöglich das ein junger Ingenieur einem Großkonzern eine technisch Innovation vorstellt und diese auch noch so einfach angenommen wird. Nach dem Motto "Bau mal".

Gratian
31.05.2013, 19:10
Werter Stubentiger!

Gaszentrifugen gab es seit 1942, nur die Ausbeute an PU 239 war extrem mager. Die Zentrifugaltechnik war einfach noch in den Kinderschuhen.

http://www.amazon.com/exec/obidos/ASIN/1586420674/theatomicarchive

Dazu sollte Dein Englisch einigermaßen vorhanden sein.

Rate mal, warum die Ami's im "trinity-Project" so eine komplizierte Anordnung vornahmen.

Dann vergleiche mal bitte die geometrischen Abmessungen von "Little Boy"! mit den Abmessungen deutscher Bombenabwurfschächte:

3,20 m lang, 1,00m Durchmesser mit "Zünderspargel", wie die Außenanbauten an Bomben seit Herrn DINORT hießen, 4 to. schwer, das "maximale Mitnahmegewicht" (Bombenlast) deutscher Mittelstreckenbomber. - Nööö, ja klar, alles Zufall und nur Spinnereien von Revanchisten... nööö, is klar.

:cool:

Die Flugmuster DO 335 , Junkers 390 u.ä. hätten damit locker New York erreichen können und im Fall Ju390 auch wieder Europa erreichen können...

Die Einfachheit der Bombenkonstruktion und die Verwendung eines Deutschen 24cm -Kanonenrohres läßt wohl keine Frage aufkommen, wer den Apparat von Hiroshima konstruiert hat. Barometrische Zündung hatte eh' nur das Deutsche Reich.

Zusätzlich weiß man heute, daß jedes Spaltmaterial einer Bombe eine eigene "Signatur" hinterläßt. Seit zwei Monaten liest man bei der sehr pro-amerikanischen Wikiblöd-Platform Folgendes:
Zitat: http://de.wikipedia.org/wiki/Little_Boy#Daten
Little Boy enthielt 64 kg Uran (http://de.wikipedia.org/wiki/Uran) mit einem Anteil von 80 % 235U. Zumindest ein Teil des Urans stammt aus den etwa 1100 Tonnen Uranerz und Uranoxid, welches die USA in der zweiten Aprilhälfte 1945 in Staßfurt (http://de.wikipedia.org/wiki/Sta%C3%9Ffurt) sicherstellte.[1] (http://de.wikipedia.org/wiki/Little_Boy#cite_note-1) Nach heutigen Schätzungen wurde weniger als ein Kilogramm zur Spaltung gebracht.
Zitat Ende.

Das war Technik, mit der die Ami's noch nicht umgehen konnten, genau wie mit Strahltriebwerken.

Nenne mir eine militärische Waffe in der Geschichte der Menschheit, die nie vor ihrem Feindeinsatz nicht ausgiebig ausprobiert wurde, außer dem Trojanischen Pferd, dessen Existenz aber nicht nachweisbar ist.

Und ein Quantensprung im Kernwaffenbau wird über dem japanischen Feind erprobt? - Lächerlich....

Du bist doch ein "Alter" Stubentiger und kein dahergelaufener Jung-Streun-Kater: - überleg doch mal...

Besten Gruß vom Katzenliebhaber,

KuK

dessen "Roter" jetzt ins 23. Jahr des Katzenlebens geht. (Ich wunder mich auch, daß dieser 'Bastard' so langlebig ist. Trotzdem danke ich dem "Großen Wolkenschieber" für jeden Tag, den mein Kater "Fritz" älter wird.
Bei den Flugzeugtypen hast du dich sicher vertippt die Dornier Do 335 "Pfeil" war zwar Kolbenjäger in Vollendung aber große Reichweite mit einem Jäger/Zerstörer unmöglich.
Im Falle Junkers Ju 390 schon. 1 wurde gebaut und in Prag Mitte '44 verschrottet.

Wolf Fenrir
31.05.2013, 19:19
Im heutigen Deutschland wäre sowas unmöglich das ein junger Ingenieur einem Großkonzern eine technisch Innovation vorstellt und diese auch noch so einfach angenommen wird. Nach dem Motto "Bau mal".

Oh Götter ! was für ein Frevel das heutige Deutschland ( BRD ) mit dem Deutschen Reich zu vergleichen...

Nanu
31.05.2013, 19:28
Im heutigen Deutschland wäre sowas unmöglich das ein junger Ingenieur einem Großkonzern eine technisch Innovation vorstellt und diese auch noch so einfach angenommen wird. Nach dem Motto "Bau mal".

Die BRD ist ein Vasall von USrael und befindet sich auf einem Teil ehemals deutschen Bodens. Deutschland gibt es schon lange nicht mehr. Bitte die Sprache genauer anwenden.

KuK
31.05.2013, 22:17
Moin, Gratian!


Bei den Flugzeugtypen hast du dich sicher vertippt die Dornier Do 335 "Pfeil" war zwar Kolbenjäger in Vollendung aber große Reichweite mit einem Jäger/Zerstörer unmöglich.
Im Falle Junkers Ju 390 schon. 1 wurde gebaut und in Prag Mitte '44 verschrottet.

Jawoll, habe mich vertippt. Die DO 335 meinte ich nicht, sondern die DO 19... , leider erinnere ich nicht das Heinkel-Modell, ...

Verzeihe mir,

KuK

OneDownOne2Go
31.05.2013, 22:27
Moin, Gratian!



Jawoll, habe mich vertippt. Die DO 335 meinte ich nicht, sondern die DO 19... , leider erinnere ich nicht das Heinkel-Modell, ...

Verzeihe mir,

KuK

Aus dem Amerika-Bomber-Projekt gingen neben einigen Entwürfen, zu deren Verwicklichung es nicht kam (z.B. Ho-18), dem einzigen Prototypen der Ju-390 und der (nach der Kapitulation und unter französischer Regie mit deutschen Ingenieuren) durchkonstrierten, aber nie gebauten FW-300, noch die Messerschmitt Me-264 hervor, die bereits 1942 ihren Jungfernflug erfolgreich absolvierte. Das Projekt wurde jedoch nach der Zerstörung der ersten beiden Prototypen leider nicht weiter verfolgt.

Außerdem hab es Planungen, eine modifizierte Do-217 von einer He-177 Greif eine weite Strecke über den Atlantik schleppen zu lassen, von wo aus sie dann selbstständig zum Angriff starten sollte. Ob es zu Testflügen dieses Gespanns kam, weiß ich nicht, da jedoch die He-177 unter massiven Kinderkrankheiten litt, möchte ich das eher bezweifeln. Ähnliche Überlegungen soll es mit der He-277 als "Zugtier" gegeben haben, da es jedoch zu keiner nennenswerten Fertigung der He-277 mehr kam, wurde vermutlich auch das niemals getestet.

Süßer
31.05.2013, 23:58
Das trifft aber jeden Flugzeugtyp. Nurflügler sind davon aber überproportional betroffen da die Fläche riesig sein muß um darin den "Runpf" unterzubrngen und somit das Design einer eierlegenden Wollmilchsau zum Alptraum der Konstrukteure wird.
Das wurde aber mit der Horten 10 gelöst, der Rumpf war etwas rößer im Durchmesser als der Flügel.


Um auf dem Stafighter rumzureiten, eigentlich war der ein Rohr mit Triebwerk das auch so geflogen wäre und dem nur zwei Bleche quasi als Surfbretter drangenietet wurden um ihn bei etwa 400 km/h starten und landen zu können. Langsamer fiel er runter wie ein Stein.
Ein Nurflügler hat aus den gleichen Gründen Riesenprobleme bei höheren Geschwindigkeiten, da die Auftriebskräfte im Qudrat der Geschwindigkeit steigen und ihn einfach zusammenfalten wenn keine Elektronik ein Übersteuern verhindert, denn er hat nunmal ein unvermeidbar dickes Profil.
Totale Fehlkonstruktion, konnte nicht mal richtig Kunstflug durchfühern.


Ein Kompromiß sind ja die Schwenkflügler bei denen man die Flächen bei hohen Gewchwindigkeiten praktisch zu Leitblechen degradiert, aber eben mit immensem Aufwand.
Wunder sind hier keine zu erwarten, denn die Probleme sind prinzipieller Natur.
Der Denkfehler ist; wozu braucht man eine hohe IAS? Hohe Machzahlen lassen sich in grossen Höhen leicht erreichen, hier haben Nurflügler ihre größten Vorteile.

Aus dem Amerika-Bomber-Projekt gingen neben einigen Entwürfen, zu deren Verwicklichung es nicht kam (z.B. Ho-18), dem einzigen Prototypen der Ju-390 und der (nach der Kapitulation und unter französischer Regie mit deutschen Ingenieuren) durchkonstrierten, aber nie gebauten FW-300, noch die Messerschmitt Me-264 hervor, die bereits 1942 ihren Jungfernflug erfolgreich absolvierte. Das Projekt wurde jedoch nach der Zerstörung der ersten beiden Prototypen leider nicht weiter verfolgt.
Es gibt einige kleine Hinweise auf eine Fortführung dieses Projekts. Auf der Boeing-Webseite wird von der privaten Mitnahme von Projektunterlagen aus Braunschweig berichtet.
Dann wurde die B-52 übers Wochenende in einem Hotelzimmer projektiert. Die ersten B-52 hatten noch nicht das typische Cockpitfenster.



Bei den Flugzeugtypen hast du dich sicher vertippt die Dornier Do 335 "Pfeil" war zwar Kolbenjäger in Vollendung aber große Reichweite mit einem Jäger/Zerstörer unmöglich.
Im Falle Junkers Ju 390 schon. 1 wurde gebaut und in Prag Mitte '44 verschrottet.

Es gab den privaten Sektor wie die ATG auch die NSFK.
Übrigends war die Me262 nicht das einzige Modell, es gab auch die Arado 234.

LG

Don
01.06.2013, 07:23
Das wurde aber mit der Horten 10 gelöst, der Rumpf war etwas rößer im Durchmesser als der Flügel.

"Etwas" ist keine prinzipielle Problemlösung. Und dieses Problem ist nicht zu lösen. Denn ein Nurflügler hat durch seine Riesenfläche die unangenehme Eigenschaft sowohl bei höheren Geschwindigkeiten als auch bei Übersteuern den Druckpunkt der Fläche und damit die Querachse zu verschieben. Das Gleiche tritt bei engen Kurven an der Außenfläche auf. Das ist nur durch Elektronik beherrschbar die gegensteuert bevor der Effekt eintritt.


Totale Fehlkonstruktion, konnte nicht mal richtig Kunstflug durchfühern.

Ein Luftüberlegenheitsjäger ist kein Kunstflugmodell. Dazu benutzt man heute noch simple Tiefdecker mit Propellerantrieb.
Die F104 war keine Fehlkonstruktion, ihren eigentlichen Zweck erfüllte sie hervorragend. Nur scheinen in Deutschland die gleichen Idioten am Werk gewesen zu sein wie im III. Reich die sie als Bomber und auch snst eierlegende Wollmilchsau nutzen wollten, wie ja auch zuvor die Me262.



Der Denkfehler ist; wozu braucht man eine hohe IAS? Hohe Machzahlen lassen sich in grossen Höhen leicht erreichen, hier haben Nurflügler ihre größten Vorteile.

Weshalb sie ja auch so bekannt dafür sind Geschwindigkeitsrekorde zu brechen. Welch Unfug.

Alter Stubentiger
01.06.2013, 13:49
Das stimmt so nicht, nur ist es sehr viel schwieriger, einen arodynamisch stabilen Nurflügler zu konstruieren, und er stellt deutlich höhere Ansprüche ans fliegerische Können des Piloten. Eine FBW-Anlage mindert all' diese Probleme enorm, ist jedoch nur da eine unabdingbare Notwendigkeit, wo neben der Vorgabe "Nurflügel-Auslegung" noch weitere Faktoren die aerodynamische Stabilität weiter reduzieren - etwa die Integration von Stealth-Technologien bei der B-2, die ohne FBW wirklich nicht zu fliegen wäre.

Mit der Horton/Gotha Ho-229 gibt es zumindest ein einsatztaugliches Nurflügel-Muster, wenn es auch keine Serienfertigung mehr gab. Die amerikanischen X/YB-35 und X/YB-49 waren auch ohne FBW flugtauglich, litten aber an einer Vielzahl von Problemen (Geschwindigkeit, Reichweite, Vibrationen durch den Antrieb, Materialermüdung...), unter denen die Aerodynamik und Flugstabilität nicht die Hauptrolle spielten.

Entscheidend ist ja wohl die Einsatzfähigkeit einer Militärmaschine. Und die war eben damals nicht gegeben.

Zur Horton: Es wurde ja schon gesagt daß bei kleinen Modellen mit niedrigen Geschwindkeiten der Nurflügler zumindest als Modell funktioniert. Man müßte schon eine echte 229 bauen, oder im Computer simulieren um zu erfahren ob sie wirklich so funktionierte wie behauptet. Es ist ja auch so daß der Luftwaffe oft Versprechungen gemacht wurden die in der Praxis nicht funktionierten.

herberger
01.06.2013, 14:05
Die Firma Northrop übernahm die Konstruktionspläne der Brüder Horton aber sie verzichteten auf eine Zusammenarbeit mit den Brüdern.

kotzfisch
01.06.2013, 14:08
Diesen Schluss kann ich nicht nachvollziehen. Natürlich wollte man im Ernstfall schnell kampfbereit sein, deshalb wurde ja auch der Westwall gebaut, aber eben als Defensivmaßnahme. An der Grenze zu Polen sollte übrigens eine ähnliche Anlage entstehen was auch nicht für offensive Absichten spricht.
Aus der Einrichtung von Lazaretten auf einen geplanten Angriffskrieg zu schließen halte ich für mehr als gewagt.

Der Ostwall existiert als Oder Warthe Bogen.
Riesenhafte Panzerwerke und viel mehr erhalten als am Westwall.

OneDownOne2Go
01.06.2013, 14:08
Entscheidend ist ja wohl die Einsatzfähigkeit einer Militärmaschine. Und die war eben damals nicht gegeben.

Zur Horton: Es wurde ja schon gesagt daß bei kleinen Modellen mit niedrigen Geschwindkeiten der Nurflügler zumindest als Modell funktioniert. Man müßte schon eine echte 229 bauen, oder im Computer simulieren um zu erfahren ob sie wirklich so funktionierte wie behauptet. Es ist ja auch so daß der Luftwaffe oft Versprechungen gemacht wurden die in der Praxis nicht funktionierten.

Die Ho 229 V2 ist geflogen, mit der unmotorisierten V1 wurden erfolgreich Gleitflug-Versuche durchgeführt, die gute Flugeigenschaften offenbarten. Das Projekt wurde durch die Schwierigkeiten mit dem BMW-Axialtriebwerk verzögert und durch die deutsche Niederlage schließlich beendet, bevor es die Chance hatte, Einsatzreife zu erreichen. Das ist aber nicht der aerodynamischen Stabilität der Ho 229 geschuldet.

Deine Behauptung, ein Nurflügler sei nur mit einer FBW-Anlage überhaupt flugfähig, ist trotzdem schlicht falsch.

Bergischer Löwe
03.06.2013, 13:24
Ein Luftüberlegenheitsjäger ist kein Kunstflugmodell. Dazu benutzt man heute noch simple Tiefdecker mit Propellerantrieb.
Die F104 war keine Fehlkonstruktion, ihren eigentlichen Zweck erfüllte sie hervorragend. Nur scheinen in Deutschland die gleichen Idioten am Werk gewesen zu sein wie im III. Reich die sie als Bomber und auch snst eierlegende Wollmilchsau nutzen wollten, wie ja auch zuvor die Me262.


Ja Kammhuber (sicher kein Idiot - aber wohl federführend im Projekt "Jagdbomber F104") und sein Duzfreund FJS. Der vormalige Mirage Befürworter und, nach seinem Besuch bei Lockheed in Marietta GA, Cheflobbyist von Lockheed in Deutschland.

Bubi Hartmann hatte schon bei der Einführung der F104 mit den ersten F104 US Piloten in Nellis, NV außerhalb des Dienstes enge Beziehungen geknüpft und bei dem einen oder anderen Bier in den Bars des südlichen Nevada die Wahrheit über die eingeschränkte Tauglichkeit der F104 (nicht G!!) erfahren. Als "Fighter Ace" war Hartmann wohl vertrauenswürdig genug, diese Informationen aus erster Hand zu bekommen. Zurück in Deutschland überzeugte er seinen Chef General Pranitzki, eine Aussage gegen die F104 zu treffen, die ihn geradewegs in den Ruhestand beförderte.

Sein Nachfolger wurde der weniger kritische Steinhoff, obwohl Hartmann wahrscheinlich die wesentlich klügere Wahl gewesen wäre. Wobei....ohne das wäre Airbus wahrscheinlich nie entstanden. Erst ab diesem Moment lernten die Europäer auf diesem Gebiet ernsthafter zusammen zu arbeiten. Man hat da erst aus der "Niederlage" der Mirage gegenüber der F104 gelernt.

Hrafnaguð
03.06.2013, 13:58
Der beste Mann war kein Freund der ME 262- Sie war ihm zu schnell. Das Bugfahrwerk wollte er auch nicht.
Davon mal abgesehen konnte es passieren daß gern mal ein Triebwerk ausfiel. Fatal für die Piloten die davon betroffen waren.
Trotzdem ein beeindruckender Entwurf.

Nicht nur das - als er fragte ob das Flugzeug auch Bomben tragen konnte und Göring ausweichend antwortete "im Prinzip ja...." war der
Narr begeistert "das ist der Bltzbomber!". Als er nach einer Weile nachfragte was den mit den Blitzbombern wäre und nicht passiert war
wurde per Führererlass befohlen aus diesem herrlichen, reinrassigen Jagdflugzeug einen Bomber zu machen und es wurde verboten
von der Maschine als Jäger zu sprechen. Auf Drängen von Jagdfliegern wie Galland wurde dann doch eine Staffe Me262 Jäger aufgestellt
und bereitete den Alliierten überall dort wo sie auftauchte übelste Probleme. DIE Maschine vehementer entwickelt und als reiner Jäger in den Einsatz
gebracht hätte vieleicht den Krieg nicht gewinnen können aber zumindest den tags angreifenen Amerikanern derart böse Probleme bereiten können
das sie die Luftoffensive stark hätten einschränken, wenn nicht gar einstellen müßten.
Hitler war rüstungstechnisch ein völliger Narr.
Als Bomber war die Me262 zu träge und ungenau, mangels vernünftiger Bombenvisiere.
Trotzdem ein geniales Flugzeug.
Ich flieg die ganz gerne in "Il2 Sturmovik 1946". Ist zwar ein störrisches Biest, schnell Gas rein und wieder weg geht nicht, da fliegen einem
die Triebwerke um die Ohren, aber ist sie erstmal auf Geschwindigkeit, dann ist sie unschlagbar als "Boom & Zoom" Jäger.
Die Bombenschützen kommen ob der Geschwindigkeit kaum dazu ihre Waffen einzurichten und den Jägern fliegt man einfach davon.
Herrliche Maschine! Man darf sich nur nicht auf Kurvenkämpfe einlassen, dann hat man verloren gegenüber den im Vergleich langsamen aber wendigen
US-Jägern. Bei den Geschwindigkeiten ist die Kiste aber nix für schwache Nerven. Nur bei Start und Landung isse träge und weil man nicht mal eben schnell
wie bei einer Propellerkiste Vollgas geben kann, sondern aus oben erwähnten Gründen den Gashebel wie ein rohes Ei handhaben muß, ein leichtes Opfer.
Weswegen es auch extra Platzschutzstaffeln für die Me262 gab die sich aus Me109 und FW190 zusammensetzten.
Die Triebwerke waren ob des Rohstoffmangels nicht aus den optimalen Legierungen gebaut worden, Verdichterschaufeln brachen oft ab, die Haltbarkeit
war gering.
Tolles Ding, aber die mangelnde Weitsicht des Narren und des Fettsacks haben für Zweckentfremdung und Verzögerungen gesorgt.

Hrafnaguð
03.06.2013, 14:19
Je mehr ich mir jetzt per Internet einen Überblick über die MK 108 und ihre Geschosse verschaffe, komme ich zu der Überzeugung das sie die optimale Antwort auf die alliierten Bomberströme war.

Drei, vier Treffer reichten für eine B-17. Die MK08 mag zwar eine kurze Kampfentfernung haben aber wo sie einschlägt
montiert es ab. Ausserdem hatte man hinterher noch einen Rüstsatz der insgesamt 24 ungesteuerte 5cm Raketen wie einen Schrotschuss
in den Bomberstrom feuern konnte. 1 Treffer und eine Festung war erledigt.
Die eher wenigen Erfolge der Me262 waren wohl auf kurze Einsatzdauer als Jäger und noch mangelnde Erfahrung der Piloten mit der schnellen Schwalbe
zurückzuführen, ausserdem auf die wenigen stets einsatzbereiten Maschinen. Schlechte Ersatzteillage und mangelnde Flugplätze, für die Kiste brauchte
man eine Betonpiste und Fliegerhorste mit so einer Ausrüstung waren ein gefundenes Fressen für Alliierte Tiefflieger.
Dann wich man auf Autobahnen aus und manchmal mußten die Maschinen sogar von Ochsengespannen zum Start gezogen werden.
Man muß sich immer die Umstände vor Augen halten und die waren äußerst widrig. Dafür ist die Bilanz gar nicht mal soooo schlecht.
Und was die Aussagen einiger Piloten angeht: nicht jede Maschine passt zu jedem Piloten. Im Prinzip muß ein guter Pilot JEDE Kiste fliegen können.
Als Gitarrist sollte man auch auf jeder Klampfe spielen können. Ich fühle mich aber nicht auf jeder Klampfe wirklich wohl, ne Stratocaster
etwa mag ich gar nicht, das ist ein Schuh der mir nicht passt. So dürfte es auch mit Jagdflugzeugen sein.
Auch im Spiel "Il2 Sturmovik" kann man das Pilotendasein ja spielerisch nachvollziehen. Eine Me109 etwa liegt mir gar nicht.
Ich bevorzuge da sogar noch vor der Schwalbe die FW190-A8. Fliegt sich am besten. Für mich.
Echte und sehr erfolgreiche Jagdflieger haben ja trotz allem bis zum Schluß an der Me-109 festgehalten, weil sie damit am besten konnten
und nicht etwa weil es das beste Flugzeug war, leistungstechnisch. DIE haben nur das Beste aus der Kiste für sich rausgeholt was möglich war.
Eine Thundebolt mit einem blutjungen und unerfahrenen Ami am Knüppel war sicher leistungstechnisch der Me-109 (auch den späteren Versionen)
stark überlegen. Wenn aber ein Ass in der Messerschmidt saß, so konnte das für den Jungflieger aber den Tod bedeuten, zumindest aber kam
das Ass manchmal auch aus bösen Situationen auch mit unterlegener Maschine heraus. Aber viele Hunde sind des Hasen Tod.
Ein Ass das 20 Thunderbolts voller kaugummikauender Fluganfänger am Hinter kleben hatte mußte auch zusehen wie er DA wieder herauskommt.
Ich habe mal in IL2 eine Kampagne gespielt in welcher der Autor die ungefähren Kräfteverhältnisse sehr realistisch dargestellt hat.
Wenn man da mit 2 Rotten 109ner in den Einsatz fliegt und dann auf 20, 30 P47 und P51 trifft, da konnte man schauen WIE man da wieder herauskam.
Oftmals konnte man einen oder zwei Abschüsse tätigen und wenn man auf der eigenen Seite der Front war schnell die Maschine, ob beschädigt oder nicht,
mit ner übelen Bauchlandung auf ein Feld knallen und das Pilotenmännchen schnelle aus der Kiste flüchten lassen um wenigstens nicht neu
anfangen zu müssen. Im Spiel hat man die "Quit" Taste um sich zu retten. In Echt wurden unsere solcherart aus den Kisten flüchtenden Piloten ja
noch von den dann im Tiefflug angreifenden Amis beharkt, wohl dem der einen Strassengraben oder sonstige Deckung fand.
Ich habe höchsten Respekt vor unseren Jungs die sich da immer wieder den Bomberströmen entgegegengeschmissen haben trotzdem das jeder Einsatz
mit dem Tod enden konnte. Und - wer weiß, einige von Uns haben vieleicht ihr Leben einem solchen Teufelskerl zu verdanken der gerade DEN
Bomber runtergeholt oder zum Abdrehen gezwungen hat der DIE Bombe geworfen hätte die Eltern oder Großeltern erschlagen hätte.
Danke!

Elmo allein zu Hause
03.06.2013, 14:25
Drei, vier Treffer reichten für eine B-17. Die MK08 mag zwar eine kurze Kampfentfernung haben aber wo sie einschlägt
montiert es ab. Ausserdem hatte man hinterher noch einen Rüstsatz der insgesamt 24 ungesteuerte 5cm Raketen wie einen Schrotschuss
in den Bomberstrom feuern konnte. 1 Treffer und eine Festung war erledigt.
Die eher wenigen Erfolge der Me262 waren wohl auf kurze Einsatzdauer als Jäger und noch mangelnde Erfahrung der Piloten mit der schnellen Schwalbe
zurückzuführen, ausserdem auf die wenigen stets einsatzbereiten Maschinen. Schlechte Ersatzteillage und mangelnde Flugplätze, für die Kiste brauchte
man eine Betonpiste und Fliegerhorste mit so einer Ausrüstung waren ein gefundenes Fressen für Alliierte Tiefflieger.
Dann wich man auf Autobahnen aus und manchmal mußten die Maschinen sogar von Ochsengespannen zum Start gezogen werden.
Man muß sich immer die Umstände vor Augen halten und die waren äußerst widrig. Dafür ist die Bilanz gar nicht mal soooo schlecht.
Und was die Aussagen einiger Piloten angeht: nicht jede Maschine passt zu jedem Piloten. Im Prinzip muß ein guter Pilot JEDE Kiste fliegen können.
Als Gitarrist sollte man auch auf jeder Klampfe spielen können. Ich fühle mich aber nicht auf jeder Klampfe wirklich wohl, ne Stratocaster
etwa mag ich gar nicht, das ist ein Schuh der mir nicht passt. So dürfte es auch mit Jagdflugzeugen sein.
Auch im Spiel "Il2 Sturmovik" kann man das Pilotendasein ja spielerisch nachvollziehen. Eine Me109 etwa liegt mir gar nicht.
Ich bevorzuge da sogar noch vor der Schwalbe die FW190-A8. Fliegt sich am besten. Für mich.
Echte und sehr erfolgreiche Jagdflieger haben ja trotz allem bis zum Schluß an der Me-109 festgehalten, weil sie damit am besten konnten
und nicht etwa weil es das beste Flugzeug war, leistungstechnisch. DIE haben nur das Beste aus der Kiste für sich rausgeholt was möglich war.
Eine Thundebolt mit einem blutjungen und unerfahrenen Ami am Knüppel war sicher leistungstechnisch der Me-109 (auch den späteren Versionen)
stark überlegen. Wenn aber ein Ass in der Messerschmidt saß, so konnte das für den Jungflieger aber den Tod bedeuten, zumindest aber kam
das Ass manchmal auch aus bösen Situationen auch mit unterlegener Maschine heraus. Aber viele Hunde sind des Hasen Tod.
Ein Ass das 20 Thunderbolts voller kaugummikauender Fluganfänger am Hinter kleben hatte mußte auch zusehen wie er DA wieder herauskommt.

Spielst Du das Spiel echt?

Hrafnaguð
03.06.2013, 14:49
Spielst Du das Spiel echt?

Wie meinst Du das?
Es ist ein Spiel, ein Simulator.
Aber mit was die Flugeigenschaften angeht, so diese simuliert werden können, auf höchsten Realismuseinstellungen, wenn Du das meinst.
Da muß man einiges an Zeit und Übung aufwenden wenn man die Kisten in die Luft bringen möchte und auch dort halten möchte.
Ohne Headtracker, einem Gerät das über Infrarotlichter die am Kopfhörer befestigt werden, per Software und Webcam abgenommen, in Steuerbefehle umgewandelt werden und so ein realistisches Umschauen
im Cockpit und vorallem nach hinten ermöglichen, braucht man gar nicht erst ernsthaft damit anzufangen.
Keine gute Sicht = Opfer.
Zudem hab ich noch die Pedale von einer Lenkradkombi für Autorennen zu Ruderpedalen umfunktioniert.
Das verfeinert die Steuerung nochmals.
Ist schön die alten Kisten wenigstens noch am Rechner fliegen zu können und noch schöner das ein Abschuß nicht lebensbedrohlich ist.
Ich zock auch "Rise of Flight" und hab mich da auf die gute alte Albatros spezialisiert.
Allerdings meistens Offline. Online ist das auch sehr geil, aber noch um einiges stressiger.
Mit den neuesten Mods kann man in IL2 sogar Exoten wie den Nachtjäger He-219 "Uhu" fliegen, sich unter die Lancasters schmuggeln und sie dann mit "schräger Musik" runterholen:)

dimart
14.06.2013, 23:53
:dg:

Hast du sie schon mal gesehen ? ich hab sie vor Jahren auf der ILA in Berlin gesehen und auch Fliegen, allerdings nur ein Nachbau Flug fähige Originale gibt es nicht mehr.

ILA sehr zu empfehlen , mich interessieren selbstverständlich am meisten historische Deutsche Maschinen.
Solltest du mal da sein und die Me 109 fliegt den Sound wirst du dein ganzes Leben nie wieder vergessen... Mir laufen immer noch wohlige kalte Schauer den Rücken runter wenn ich daran denke .

Antworte etwas spät. Mein Rechner war kaputt. Leider habe ich sie selbst noch nicht in Natura gesehen. Aber wie heisst es so schön aufgehoben ist nicht aufgehoben.

Wolf Fenrir
15.06.2013, 21:32
Antworte etwas spät. Mein Rechner war kaputt. Leider habe ich sie selbst noch nicht in Natura gesehen. Aber wie heisst es so schön aufgehoben ist nicht aufgehoben.

Ich glaube die ILA ist 14 wieder in Berlin , geh hin !!! ich werde es auch versuchen.

Sehr zu empfehlen !!!

dimart
15.06.2013, 21:45
Ich glaube die ILA ist 14 wieder in Berlin , geh hin !!! ich werde es auch versuchen.

Sehr zu empfehlen !!!

Ist ne gute Idee. Danke für den Tip. Muß nur mal sehen wann die ist und ob ich frei kriegen kann.

Wolf Fenrir
15.06.2013, 21:49
Ist ne gute Idee. Danke für den Tip. Muß nur mal sehen wann die ist und ob ich frei kriegen kann.

Wenn du willst findest Du einen Weg ! Geh hin !!! du wirst es nicht bereuen...

dimart
15.06.2013, 21:53
Wenn du willst findest Du einen Weg ! Geh hin !!! du wirst es nicht bereuen...

Werds wohl auch so machen. Bin ja mal gespannt. Hab ja schliesslich 8 Jahre Bordkanone Tornado hinter mir :happy: ( schon lange her, allerdings )

herberger
15.06.2013, 21:55
Habe vor kurzem gelesen,die Me 262 hat in ihrer 11monatigen Einsatzzeit ungefähr 500 4 mot Bomber abgeschossen.