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Vollständige Version anzeigen : Und Feinde muss man bekämpfen bis hin zur Vernichtung



Ka0sGiRL
05.10.2005, 23:02
Gewerkschaftsarbeit vor Ort
IG BAU will "Feinde vernichten"

Der wiedergewählte Chef der IG BAU, Klaus Wiesehügel, hat gewerkschaftsfeindlichen Arbeitgebern mit harten Kampfmaßnahmen seiner Industriegewerkschaft gedroht.

"Unternehmer, die Gewerkschaften aus ihrem Betrieb heraushalten wollen und keine Betriebsratswahl zulassen, sind unsere Feinde", sagte Wiesehügel beim Gewerkschaftstag der IG Bauen, Agrar, Umwelt in Bonn. "Und Feinde muss man bekämpfen bis hin zur Vernichtung", fügte Wiesehügel hinzu.

Noch in diesem Jahr werde eine zentral geführte "schnelle Eingreiftruppe" aufgebaut, die auch gegen Betriebe eingesetzt werden solle, die sich nicht an die Spielregeln eines fairen Wettbewerbs hielten und ihre Arbeitnehmer unmenschlich behandelten. Seine Gewerkschaft werde jedenfalls entschlossen gegen arbeitnehmerfeindliche Firmen und "Krisenschmarotzer" kämpfen, kündigte Wiesehügel an.

Der Zentralverband Deutsches Baugewerbe (ZDB) äußerte sich empört über Wiesehügels Äußerungen. Den Gewerkschaftschef forderte er auf, die "undifferenzierte Unternehmerbeschimpfung" zu unterlassen. "Wir sind insbesondere über die Ankündigung von neuen Wild-West-Methoden auf den deutschen Baustellen empört", sagte ZDB-Vizepräsident Frank Dupre. Wenn die IG BAU wirklich mit Eingreiftruppen den Baumarkt bereinigen wolle, beschwöre sie das Ende der Sozialpartnerschaft herauf.

Wiesehügel war auf dem Gewerkschaftstag am Dienstag mit überwältigender Mehrheit in seinem Amt bestätigt worden. Er strebt nach eigenen Worten an, die IG BAU von einer "Dienstleistungsgewerkschaft zur Mitmachgewerkschaft" umzugestalten. Quelle (http://www.n-tv.de/587492.html)

Die Gewerkschaftler werden immer unsympathischer und scheinen sich in ihrer politischen Rolle von Hardliner-Linksextremen nicht mehr zu unterscheiden. Es wäre Zeit dass man in diesem Gestrüpp mal ausmistet.

Mohammed
05.10.2005, 23:11
Was meinst du wäre los wenn man das über die Gewerkschaften gesagt hätte :rolleyes:

Ka0sGiRL
05.10.2005, 23:20
Was meinst du wäre los wenn man das über die Gewerkschaften gesagt hätte :rolleyes:


Wenn irgendein Unternehmen sich in dieser Weise über die Gewerkschaften ausgelassen hätte, wäre es morgen am Pranger. Es gäbe ein Riesenskandal.

Naja...aber da der Gewerkschaftler-Anteil in der regierenden politischen Kaste besonders hoch ist, wird diese groteske Entgleisung genauso wenig Aufsehen bereiten wie das rassistische Bild auf der Titelseite des IG Metall Magazins. Die Hetze erinnert schon ein wenig an vergangene Zeiten...


http://www.medienkritikonline.com/aussauger.JPG

gothmania
06.10.2005, 05:45
Dabei sind die größten Feinde des Arbeitnehmers die deutschen Gewerkschaften - leider ist nicht erfaßt, wie viele Arbeitsplätze aufgrund der weltfremden Tarifpolitik der Gewerkschaften abgewandert sind. Gerade die gering Qualifizierten sind das Opfer dieser Tarifpolitik - dank der Gewerkschaften sind selbst "Bimbojobs" in Deutschland nicht mehr bezahlbar. Nach dem Motto - lieber arbeitslos als unterbezahlt!
Der DGB als Interessenvertretung der nicht leistungswilligen und nicht leistungsfähigen Arbeitnehmer gehört nach Thatcher-Vorbild entmachtet und auf den Müllhaufen der Geschichte.

politi_m
06.10.2005, 06:11
Nun, bei "Feinde vernichten" denkt man natürlich sofort an physische Vernichtung. Da hätte sich der Gewerkschaftler etwas dezenter ausdrücken sollen.

Ka0sGiRL
06.10.2005, 07:55
Dabei sind die größten Feinde des Arbeitnehmers die deutschen Gewerkschaften - leider ist nicht erfaßt, wie viele Arbeitsplätze aufgrund der weltfremden Tarifpolitik der Gewerkschaften abgewandert sind. Gerade die gering Qualifizierten sind das Opfer dieser Tarifpolitik - dank der Gewerkschaften sind selbst "Bimbojobs" in Deutschland nicht mehr bezahlbar. Nach dem Motto - lieber arbeitslos als unterbezahlt!
Der DGB als Interessenvertretung der nicht leistungswilligen und nicht leistungsfähigen Arbeitnehmer gehört nach Thatcher-Vorbild entmachtet und auf den Müllhaufen der Geschichte.


Gut getroffen! So sehe ich das auch. Ein weiterer Job-Vernichter erster Güte war m.E. die rot-grüne Regierung, die die Energiekosten, Standortkosten und Umweltauflagen für Unternehmen so drastisch in die Höhe getrieben haben, dass zahlreiche Unternehmen ihre Produktion von Deutschland nach China oder nach Ungarn verlegt haben. Ungarn lockt mit EU-subventionierter niedriger Unternehmenssteuer - die die deutschen Steuerzahler mitfinanzieren. Wie wäre es wenn die IG Metall als Titelseite die EU Kommisare als Blutsauger stilisiert hätte und Wiesenhügel über die verantwortlichen Politiker der Grünen der SPD gesagt hätte, man müsse den Feind vernichten?

Ka0sGiRL
06.10.2005, 07:56
Nun, bei "Feinde vernichten" denkt man natürlich sofort an physische Vernichtung. Da hätte sich der Gewerkschaftler etwas dezenter ausdrücken sollen.


Politi, bei allem Respekt, aber die Wortwahl des Gewerkschafters ist skandalös. Davon abgesehen schaffen Unternehmen immernoch Arbeitsplätze, wäre es der Gewerkschaft lieber, sie würden dies im Ausland tun?

basti
06.10.2005, 09:06
Wie wäre es wenn die IG Metall als Titelseite die EU Kommisare als Blutsauger stilisiert hätte und Wiesenhügel über die verantwortlichen Politiker der Grünen der SPD gesagt hätte, man müsse den Feind vernichten?


es sitzen halt zuviel gewerkschafter im bundestag auf den bänken der spd. :(

Praetorianer
06.10.2005, 09:10
Es zeigt sich, wessen Geistes Kind die Linken in unserem Lande sind, in Anbetracht des Aufstieges der linksextremistischen WASG und PDS werden anscheinend schon mal die Messer gewetzt!

Schwarzer Rabe
06.10.2005, 10:02
Diese beknackten kommunistischen Gewerkschaften! Alle verbieten, die stehen dem Aufschwung entgegen!!!

Stahlschmied
06.10.2005, 10:24
Treibt sie! Treibt zur totalen Unterwerfung! Zeigt keine Gnade! Los! LOS!

Schwarzer Rabe
06.10.2005, 10:37
Treibt sie! Treibt zur totalen Unterwerfung! Zeigt keine Gnade! Los! LOS!
Wer? ?( Wen? ?( Weshalb? ?(

Stahlschmied
06.10.2005, 10:42
Wer? ?( Jeder. :P


Wen? ?( Jeden. :P


Weshalb? ?(Macht und Geld? :rolleyes:

Schwarzer Rabe
06.10.2005, 10:43
Jeder. :P

Jeden. :P

Macht und Geld? :rolleyes:
Also soll Jeder Jeden treiben, weil er dadurch Macht & Geld erhält? Ich wäre erstmal damit zufrieden, wenn die Gewerkschaften aufgelöst und deren Millionenvermögen in Arbeitsplätze investiert werden würde!

Stahlschmied
06.10.2005, 10:46
Also soll Jeder Jeden treiben, weil er dadurch Macht & Geld erhält? Keine Ahnung ob man das soll. Aber die logische Konsequenz aus Werte- und Sittenverfall.


Ich wäre erstmal damit zufrieden, wenn die Gewerkschaften aufgelöst und deren Millionenvermögen in Arbeitsplätze investiert werden würde!Besser wäre eine Deutsche Arbeitsfront in der Arbeiter und Unternehmer zusammengefasst sind.

Schwarzer Rabe
06.10.2005, 10:47
Besser wäre eine Deutsche Arbeitsfront in der Arbeiter und Unternehmer zusammengefasst sind.
Gute Idee!!! :]

Stahlschmied
06.10.2005, 10:49
Gute Idee!!! :]Die Idee hat sich bewährt, schließlich hatten wir das System schon einmal gehabt.

Gärtner
06.10.2005, 11:37
Die Gewerkschaftler werden immer unsympathischer und scheinen sich in ihrer politischen Rolle von Hardliner-Linksextremen nicht mehr zu unterscheiden. Es wäre Zeit dass man in diesem Gestrüpp mal ausmistet.
Man wünschte sich wirklich eine deutsche Maggie Thatcher, die mit diesem Haufen endlich aufräumt. Die Gewerkschaften haben einen Einfluß im Lande, ohne daß sie dazu in irgendeiner Art und Weise demokratisch legitimiert wären.

Biskra
06.10.2005, 11:43
es sitzen halt zuviel gewerkschafter im bundestag auf den bänken der spd. :(

Hmm, im Bundestag sitzen v.A. Lehrer! (Aber vielleicht sind die auch in der GEW, dann allerdings kann man nicht wirklich von guter Lobbyarbeit sprechen, wenn man sich die Bildungspolitik von Bund und Ländern anschaut)

politi_m
06.10.2005, 12:15
Politi, bei allem Respekt, aber die Wortwahl des Gewerkschafters ist skandalös.Natürlich ist sie das und vor allem dumm. Selbst wenn er ein Linksradikaler wäre, der vor einem bewaffneten Widerstand nicht zurückschrecken würde (was ich bei Bürohengsten wie dem aber ausschließe), dann wäre seine öffentlich Aussage saudumm gewesen. Tja..

Mauser98K
06.10.2005, 12:41
Eine konstruktive und kooperative Gewerkschaftsarbeit ist unverzichtbar.
Das verbale Gepolter der IG-Bau mag vielleicht bei einigen Leuten vom Bau ankommen, ist aber das völlig falsche Signal.
Es erinnert an lächerliche Klassenkampf-Phrasen aus den Siebzigern.

Ka0sGiRL
06.10.2005, 12:56
Man wünschte sich wirklich eine deutsche Maggie Thatcher, die mit diesem Haufen endlich aufräumt. Die Gewerkschaften haben einen Einfluß im Lande, ohne daß sie dazu in irgendeiner Art und Weise demokratisch legitimiert wären.


Mit diesem Wunsch bist du nicht alleine. Und an England können wir sehen dass sich das "Konzept Thatcher" bis heute auzahlt.

Reichsadler
06.10.2005, 15:40
Großkapital und Gewerkschaften müssen bis zur Vernichtung bekämpft werden :]

Mauser98K
06.10.2005, 16:40
Mit diesem Wunsch bist du nicht alleine. Und an England können wir sehen dass sich das "Konzept Thatcher" bis heute auzahlt.

Radikal aber logisch.

Apollon7
06.10.2005, 18:13
Deshalb hoffe ich immer noch darauf, daß die Gespräche mit der SPD platzen und es sich in Richtung "Jamaika" wendet. (Ich weiß, daß dieser Wunsch gewaltig unrealistisch ist.)

Ich sehe für die SPD keine Hoffnung auf Besserung, die Partei wird immer etatistisch bleiben. Die Mehrheit der Deutschen interessiert sie nicht für Poltitk und glaubt deshalb den Phrasen der Sozialdemokraten. Hoffentlich stürzt uns diese Partei nicht wieder in eine Diktatur, wie zu Zeiten der Weimarer Republik.

basti
06.10.2005, 23:21
Hmm, im Bundestag sitzen v.A. Lehrer! (Aber vielleicht sind die auch in der GEW, dann allerdings kann man nicht wirklich von guter Lobbyarbeit sprechen, wenn man sich die Bildungspolitik von Bund und Ländern anschaut)


auf die schnelle habe ich das hier gefunden:


Wie viele der Abgeordneten des neuen Bundestages Gewerkschaftsmitglieder sind, läßt sich noch nicht abschließend sagen. In der vergangenen Legislaturperiode hatte sich der Anteil der in einer DGB-Gewerkschaft Organisierten von 39,6 auf 35 Prozent verringert. Besonders viele Gewerkschaftler finden sich in der SPD und bei den Grünen. Bei den Sozialdemokraten stellten Gewerkschaftsmitglieder zuletzt fast drei Viertel der Bundestagsfraktion, bei Bündnis 90/Die Grünen war es jeder vierte.
http://www.wams.de/data/2005/09/25/780608.html

Biskra
07.10.2005, 12:53
auf die schnelle habe ich das hier gefunden:

http://www.wams.de/data/2005/09/25/780608.html

und ich:

http://www.bundestag.de/mdb15/mdbinfo/berufe.pdf

"Der Bundestag ist mal voller und mal leerer, aber immer voller Lehrer"

54 Lehrer unter den 175 ehemals Staatsbediensteten im Bundestag, damit ist unter den Berufen eine Staatsquote von 29 % im Bundestag.

Der Patriot
07.10.2005, 18:05
Die Gewerkschaftler werden immer unsympathischer und scheinen sich in ihrer politischen Rolle von Hardliner-Linksextremen nicht mehr zu unterscheiden. Es wäre Zeit dass man in diesem Gestrüpp mal ausmistet.

Mich wiedern diese Typen echt an. Immer wollen sie mehr Geld, aber wo das herkommt, darüber machen sich diese Deppen keine Gedanken. Ich bin in keiner Gewerkschaft, aber die haben mir einmal ein kleines Büchlein geschickt, um mich anzuwerben, in dem tatsächlich Mao verheerlicht wurde und kommunistische Parolen ("...wenn man alles Geld in Österreich gerecht aufteilen würde, dann...") propagiert wurden. Mein Geld kriegen die net! Aber ich weiß das die Bonzen die auch noch von uns Steuerzahlern finanzieren... ;( X(

Baxter
11.10.2005, 12:08
Die Gewerkschaftler werden immer unsympathischer und scheinen sich in ihrer politischen Rolle von Hardliner-Linksextremen nicht mehr zu unterscheiden. Es wäre Zeit dass man in diesem Gestrüpp mal ausmistet.


Gut erkannt kaosgirl.!

So langsam kommen sie mir vor als seinen sie ( Gewerkschaft )

Genosse der Bosse.

Kenshin-Himura
13.10.2005, 20:32
Zitat von kaosgirl:
Die Gewerkschaftler werden immer unsympathischer und scheinen sich in ihrer politischen Rolle von Hardliner-Linksextremen nicht mehr zu unterscheiden.

Davon unterschieden sie sich nie. Der Ursprung der Gewerkschaften, dass ist doch die kommunistische SPD von 1863. Die Jugendorganisationen führen zum Teil den Sozialismus im Namen und sind bei jeder Rechtsextremen-Demo sofort mit dem zehnfachen Aufgebot für eine Gegendemo dabei, das ist ja auch typisch Linksextremisten.

Zitat von Grünkreuz:
Was meinst du wäre los wenn man das über die Gewerkschaften gesagt hätte

In der Tat !

Auch ich schließe mich der Sehnsucht nach einer deutschen Maggie Thatcher an, nach der ich mich schon lange sehne. Die Gewerkschaften korrumpieren das Land auf dramatische Weise, weil so viele Bundestagsabgeordnete Gewerkschaftsmitglieder sind und sich dadurch manipulieren. Diese Gewerkschafter haben ein mysthisches Weltbild aus dem 19.Jahrhundert und verteufeln und verdammen jegliche Ansätze von Wirtschaftsfreiheit.

BMW M6
01.11.2005, 02:54
Dabei sind die größten Feinde des Arbeitnehmers die deutschen Gewerkschaften - leider ist nicht erfaßt, wie viele Arbeitsplätze aufgrund der weltfremden Tarifpolitik der Gewerkschaften abgewandert sind. Gerade die gering Qualifizierten sind das Opfer dieser Tarifpolitik - dank der Gewerkschaften sind selbst "Bimbojobs" in Deutschland nicht mehr bezahlbar. Nach dem Motto - lieber arbeitslos als unterbezahlt!
Der DGB als Interessenvertretung der nicht leistungswilligen und nicht leistungsfähigen Arbeitnehmer gehört nach Thatcher-Vorbild entmachtet und auf den Müllhaufen der Geschichte. :top: Hoffentlich kopieren bald die Leistungswilligen und Leistungsfähigen das!

BMW M6
01.11.2005, 03:03
Deshalb hoffe ich immer noch darauf, daß die Gespräche mit der SPD platzen und es sich in Richtung "Jamaika" wendet.Neuwahlen hast du vergessen.
(Ich weiß, daß dieser Wunsch gewaltig unrealistisch ist.)Mit 'gewaltig' bin ich nicht einverstanden.

Pirx
01.11.2005, 06:30
Die deutschen Gewerkschaften handeln äußerst verantwortungsbewußt. Da die meisten von euch Schüler sein dürften, gehe ich davon aus, dass ihr nicht die geringste Ahnung habt, was derzeit im Arbeitsleben vor sich geht. Die Unternehmer wollen Profit, wo und wie ist ihnen völlig egal. Der Arbeitnehmer braucht eine Organisation, die seine Interessen vertritt.
Wenn ich nur an den neuen Markt denke. All diese Yuppies in ihren start-ups, die ja so unendlich cool waren und Gewerkschaften irgendwie out fanden. Und wie dann ihre Seifenblasen eine nach der anderen geplatzt sind. Wie schnell sie dann in die Gewerkschaft eingetreten sind und Betriebsräte gegründet haben, damit sie beim Sozialplan doch noch irgendwas für sich retten konnten.

politisch Verfolgter
02.11.2005, 11:23
@Pirx, was haben Sie gegen Profit, und warum wenden Sie sich nicht gegen verbotene Zwangsarbeit zugunsten von Privatpersonen?
Nichteigner benötigen mindestens ebenso profitable Wertschöpfungsstrukturen. Eigner sind dazu nicht erforderlich, wobei sich Jeder freiwillig mit Eignern arrangieren kann. Die per Arbeits- und Sozial-Gesetzgebung GG-widrig verankerte Zwangsarbeit ist aus dem Rechtsraum zu entsorgen.
Es geht also nicht um Sozialpläne, Betriebsräte und Gewerkschaften, sondern um marktwirtschaftlichen User-Kapitalismus.
Der Sozialstaat gräbt einer demokr. Entwicklung das Wasser ab.

Praetorianer
02.11.2005, 11:29
Die deutschen Gewerkschaften handeln äußerst verantwortungsbewußt.

Ja, die IG Bergbau und Chemie vielleicht, die IG Metall ist ein edit weil ich sonst gesperrt werde!


Da die meisten von euch Schüler sein dürften, gehe ich davon aus, dass ihr nicht die geringste Ahnung habt, was derzeit im Arbeitsleben vor sich geht. Die Unternehmer wollen Profit, wo und wie ist ihnen völlig egal.

Achja, die bösen Unternehmer! 85% der Arbeitsplätze stellt(e ?) in diesem Lande der Mittelstand! Das sind die Mehrheit der Unternehmer, gegen die hier im wesentlichen immer gehetzt wird!




Wenn ich nur an den neuen Markt denke. All diese Yuppies in ihren start-ups, die ja so unendlich cool waren und Gewerkschaften irgendwie out fanden. Und wie dann ihre Seifenblasen eine nach der anderen geplatzt sind. Wie schnell sie dann in die Gewerkschaft eingetreten sind und Betriebsräte gegründet haben, damit sie beim Sozialplan doch noch irgendwas für sich retten konnten.

Das hat wenig mit den Gewerkschaften zu tun, dort haben Anleger fehlinvestiert, bzw. einige windige Leute Anlegern das Geld aus der Tasche gezogen! Die Investoren haben den Presi selber zahlen müssen, wenn sie nicht früh genug abgesprungen sind!