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Registrierter
21.05.2013, 18:39
Frühe Warnungen vor einem multiethnischen Deutschland
Die problematischen Folgen der damals einsetzenden Umwandlung Deutschlands in eine multiethnische Gesellschaft waren in Westdeutschland bereits in den 70er Jahren offensichtlich und wurden damals auch in linksliberalen Medien noch vergleichsweise offen (wenn auch folgenlos) angesprochen.

Der SPD-Kommunalexperte Martin Neuffer schrieb 1982 im “Spiegel”:

Da, wo die Umsiedlung in einen sprachlich und kulturell ganz fremden Raum stattfindet, wird der Vorgang problematisch. Sind es einzelne oder wenige, die diesen Schritt tun, so kann die Integration in die neue Umgebung gelingen – mag sie auch mindestens die beiden ersten Generationen besonders belasten….Das amerikanische Beispiel ist instruktiv. Aus eingewanderten Mexikanern werden keine englischsprechenden Nordamerikaner. Sie bringen ihre spanische Kultur und Sprache mit und bilden eine eigene Gesellschaft. In Wirklichkeit handelt es sich dabei gar nicht um eine Einwanderung, deren Ziel immer die Integration im aufnehmenden Land ist, sondern um eine Art friedlicher Landnahme.

Neuffer sagte bereits vor 30 Jahren für Europa voraus:

Am Ende stehen dann jene grausamen Straßenschlachten und Stadtteilverwüstungen, die an die brennenden Negerviertel der nordamerikanischen Großstädte erinnern. Ethnische Gruppenkonflikte in Ländern mit großen, nichtintegrierten Einwanderungsbevölkerungen können sich über generationenlange Zeiträume hinziehen und zu einer ständigen Quelle von Unstabilität und Unfrieden werden….Alles deutet darauf hin, daß solche Wanderungen insgesamt weit mehr Probleme schaffen, als sie lösen – und zwar nicht nur vorübergehend, sondern oft für lange geschichtliche Zeiträume….Die Integrations- und Eingliederungsbemühungen der deutschen Behörden sind beachtlich. Aber sie stoßen an Grenzen, die kaum überschreitbar sein dürften. Schon 1990 wird der Ausländeranteil in der Bundesrepublik mehr als 10 Prozent betragen….Wir sind auf dem falschen Weg….Diese Verlagerung des türkischen Bevölkerungswachstums in die Bundesrepublik ist, mit Verlaub gesagt, ein gemeingefährlicher Unfug. In den meisten Fällen besteht nur wenig Aussicht, daß die gutgemeinten Integrationsbemühungen der Bundesrepublik je dazu führen werden, daß diese Türken Deutsche werden.
weitere längst erfüllte Prognosen von damlas:
http://ernstfall.org/2013/03/19/fruhe-warnungen-vor-einem-multiethnischen-deutschland/

Leila
21.05.2013, 18:45
[…]

Stimmt alles.

elas
21.05.2013, 18:51
Stimmt alles.

und jetzt?:?

Leila
21.05.2013, 18:53
und jetzt?:?

Herrscht Ratlosigkeit.

Registrierter
21.05.2013, 19:31
Interessant auch der folgende Kommentar des Users

Ulrich schreibt:
19. März 2013 um 19:47
In der Erstausgabe der TITANIC 1979 (die komplett hier abgerufen werden: http://www.titanic-magazin.de/inhalt_7911.html ) befindet sich eine Karikatur, die damals vermutlich als satirisch überzeichnete Verballhornung der damals aufkommenden Zuwanderungsängste gemeint war, heute aber eine durchaus realistische Zukunft und in Bezirken wie Kreuzberg, Neukölln, Marxloh und der Dortmunder Neustadt schon die Realität zeigt.

Hier ein paar Zitate: “Hochdeutsch muss Lehrfach bleiben. Basisdeutsch genügt nicht” – “Gleiches Recht für Deutschblütige” – “Du nix machen Kinder, du Minderheit, du Maul halten!” – “Lass uns auswandern, Elfriede, ins Germanenreservat nach Island – das hier hat doch keinen Zweck mehr”.

Einfach mal anschauen und staunen. Seite 16/17.