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Vollständige Version anzeigen : Das Sterben für Allah im Djihad und der direkte Aufstieg ins Paradies - nur geklaut??



Hrafnaguð
20.05.2013, 12:00
Eine kleine selbsterstellte Theorie die mir beim Anschauen der sehr empfehlenswerten
Serie "Vikings" gekommen ist. Der germanische Krieger, so er im Kampfe ehrenhaft stirbt,
kommt direkt nach Walhall wo er mit den Göttern und seinen alten Kampfesgenossen und sicher
auch einer Menge Weibsvolk tafeln und feiern wird - auf ewig.
Mohammed war ein sicher übeler Kerl, dumm aber war er nicht.
Und er war Händler. Es gibt Belege dafür das es durchaus Handelsrouten bis nach
Skandinavien hoch gab. Also könnte es sein das er von berserkerhaften Kriegern hörte, die
ohne Angst in den Kampf gingen, besehlt vom Glauben an die Belohnung für ihren Mut und
ihre Opferbereitschaft im Jenseits und sich dieses Konzept zu eigen machte und für sich nutze
und es dann mit dem Wüstengott und gräßlichen Jenseitsdrohungen verquickte um seine Gefolgsleute
zu ebensolchem Mut anzustacheln.
Man mag von unserem alten Glauben halten was man will. Das Konzept "Walhall" wurde nicht verbrecherisch
dafür genutzt andere Völker zum eigenem Glauben zu zwingen. Bei uns ging es da eher um Stammeszwiste oder den Kampf gegen Besatzer und bei den Wikingern ging es ja auch nicht um
Religion bei ihren Überfällen, denen ging es nur um Aneignung fremden Hab und Guts. Nicht um Glaubensverbreitung.
Und schaue ich mir ihr Vorgehen an, so ist es ehrlicher gewesen allein des Raubens und Brandschatzens
loszuziehen als dies wie heute mit der Verbreitung von "Freiheit und Demokratie" zu beschönigen, in andere Länder
einzufallen, die Bevölkerung zu terrorisieren und sich der Bodenschätze zu bemächtigen oder um auch den
Islam zu würdigen in andere Länder einzufallen, sich der Ressourcen zu bemächtigen, seinen Glauben
brutal zu verbreiten, die nichtgläubige Bevölkerung quasi zu versklaven und zu demütigen bis sie sich
dem unterwirft.
Das Konzept des Paradiesaufstieg bei Tod im Kampf scheint mir geklaut und für die eigenen Zwecke
umgemünzt und auf den barbarischen Wüstenglauben zugeschnitten worden zu sein.
Gehört hat ein findiger und umtriebiger Händler sicherlich davon.

emporda
20.05.2013, 12:34
Mohammed war sein ganzes Leben Analphabet mit einer Bildung als Ziegenhirt. In späten Jahren hat er seinen Lebensunterhalt mit dem Ausrauben von Kaufleuten und Karawanen bestritten. Auch in damaliger Zeit war es als Händlern notwendig die Grundzüge von Schrift und Mathematik zu kennen. Eine totale Dumpfbacke wie Mohammed hätte allenfalls als Kleinhändler auf dem Soukh finanziell überlebt

Die Mohammed Verherrlichung als Kriegsherr in fernen Ländern und glorreichen Schlachten, dem Geschenk des Erzengels mit Lesen und Schreiben sowie seine Fähigkeit den Mond zu teilen, das sind Phantasien kranker Gehirne lange nach der Lebenszeit entstanden

-jmw-
20.05.2013, 13:11
Die Idee ist älter als irgendwelche Wikinger, findet sich schon bei den alten Indern, suche dazu nachher mal was raus - oder jemand, der weiss, was ich meine, nimmt's mir ab, bitte. :)

emporda
20.05.2013, 13:18
Die Idee ist älter als irgendwelche Wikinger, findet sich schon bei den alten Indern, suche dazu nachher mal was raus - oder jemand, der weiss, was ich meine, nimmt's mir ab, bitte. :)Der Wikingerkult ist allenfalls 1500 Jahre alt

Den Kult des Lebens nach dem Tod hatten bereits die alten Ägypter 3500 v.C. All die Pyramiden und Gräber waren einzig dazu da den Verstorben für das Nachleben bei Gott auszustatten. Selbst Briefe und Wegbeschreibungen wurden in die Mumien mit eingewickelt

Gefährliche Tiere wie Giftschlangen wurden bildlich nur tot ohne Kopf oder mit einem Messer im Köper dargestellt, damit sie im Jenseits niemanden Schaden konnten. Die Ägypter beherrschten Palästina bis etwa 600 v.C. als Teil ihres Reiches. Die Häuser in Palästina hatten typische ägyptische Grundrisse, die Menschen viele ägyptische Kulte

Teutobod
20.05.2013, 16:14
Eine kleine selbsterstellte Theorie die mir beim Anschauen der sehr empfehlenswerten
Serie "Vikings" gekommen ist. Der germanische Krieger, so er im Kampfe ehrenhaft stirbt,
kommt direkt nach Walhall wo er mit den Göttern und seinen alten Kampfesgenossen und sicher
auch einer Menge Weibsvolk tafeln und feiern wird - auf ewig.
Mohammed war ein sicher übeler Kerl, dumm aber war er nicht.
Und er war Händler. Es gibt Belege dafür das es durchaus Handelsrouten bis nach
Skandinavien hoch gab. Also könnte es sein das er von berserkerhaften Kriegern hörte, die
ohne Angst in den Kampf gingen, besehlt vom Glauben an die Belohnung für ihren Mut und
ihre Opferbereitschaft im Jenseits und sich dieses Konzept zu eigen machte und für sich nutze
und es dann mit dem Wüstengott und gräßlichen Jenseitsdrohungen verquickte um seine Gefolgsleute
zu ebensolchem Mut anzustacheln.
Man mag von unserem alten Glauben halten was man will. Das Konzept "Walhall" wurde nicht verbrecherisch
dafür genutzt andere Völker zum eigenem Glauben zu zwingen. Bei uns ging es da eher um Stammeszwiste oder den Kampf gegen Besatzer und bei den Wikingern ging es ja auch nicht um
Religion bei ihren Überfällen, denen ging es nur um Aneignung fremden Hab und Guts. Nicht um Glaubensverbreitung.
Und schaue ich mir ihr Vorgehen an, so ist es ehrlicher gewesen allein des Raubens und Brandschatzens
loszuziehen als dies wie heute mit der Verbreitung von "Freiheit und Demokratie" zu beschönigen, in andere Länder
einzufallen, die Bevölkerung zu terrorisieren und sich der Bodenschätze zu bemächtigen oder um auch den
Islam zu würdigen in andere Länder einzufallen, sich der Ressourcen zu bemächtigen, seinen Glauben
brutal zu verbreiten, die nichtgläubige Bevölkerung quasi zu versklaven und zu demütigen bis sie sich
dem unterwirft.
Das Konzept des Paradiesaufstieg bei Tod im Kampf scheint mir geklaut und für die eigenen Zwecke
umgemünzt und auf den barbarischen Wüstenglauben zugeschnitten worden zu sein.
Gehört hat ein findiger und umtriebiger Händler sicherlich davon.

siehe: http://www.politikforen.net/showthread.php?140236-Der-Kampf-als-inneres-Erlebnis&p=6296764&viewfull=1#post6296764

-jmw-
20.05.2013, 17:14
siehe: http://www.politikforen.net/showthread.php?140236-Der-Kampf-als-inneres-Erlebnis&p=6296764&viewfull=1#post6296764
Ah, merci, an sowas dachte ich! :)

Wer mag, kann auch google bemühen für die Kapitel 8 und 17 aus J. Evolas "Revolte wider die moderne Welt", sollten im Netz abzurufen sein.

-jmw-
20.05.2013, 17:15
Geht's dabei um Helden?


Den Kult des Lebens nach dem Tod hatten bereits die alten Ägypter 3500 v.C. All die Pyramiden und Gräber waren einzig dazu da den Verstorben für das Nachleben bei Gott auszustatten. Selbst Briefe und Wegbeschreibungen wurden in die Mumien mit eingewickelt

Teutobod
21.05.2013, 21:05
Ah, merci, an sowas dachte ich! :)

Wer mag, kann auch google bemühen für die Kapitel 8 und 17 aus J. Evolas "Revolte wider die moderne Welt", sollten im Netz abzurufen sein.

Sehr gut :)
Ich kann jedem, der der englischen Sprache mächtig ist, auch diesen neuen Verlag ans Herz legen:

http://www.arktos.com/

dr-esperanto
22.05.2013, 02:42
Katholische und orthodoxe Märtyrer kommen auch sofort in den Himmel, also ohne Fegefeuer und Passieren vieler Zollschranken.

Bulldog
22.05.2013, 02:46
Katholische und orthodoxe Märtyrer kommen auch sofort in den Himmel, also ohne Fegefeuer und Passieren vieler Zollschranken.

Christliche Märtyrer kommen sofort.......

Die Fraktion ist dabei gleichgültig!!!

-jmw-
22.05.2013, 08:23
Sehr gut :)
Ich kann jedem, der der englischen Sprache mächtig ist, auch diesen neuen Verlag ans Herz legen:

http://www.arktos.com/
Kannte ich noch nicht, danke! :)

Kelevra
29.05.2013, 11:25
Es gibt Belege dafür das es durchaus Handelsrouten bis nach
Skandinavien hoch gab.

Diese Belege würde ich gerne sehen.


Also könnte es sein das er von berserkerhaften Kriegern hörte, die
ohne Angst in den Kampf gingen, besehlt vom Glauben an die Belohnung für ihren Mut und
ihre Opferbereitschaft im Jenseits und sich dieses Konzept zu eigen machte und für sich nutze
und es dann mit dem Wüstengott und gräßlichen Jenseitsdrohungen verquickte um seine Gefolgsleute
zu ebensolchem Mut anzustacheln.

Das wage ich zu bezweifeln. Die Araber kannten das Konzept der Razzia lange vor Aufkommen des Islam. Dschihad, wie er aus Koran und Prophetenvita bekannt ist, war nicht viel mehr als eben dieses Konzept mit Einschränkungen. Bei der Razzia handelte es sich um Überfälle eines Stammes auf den anderen ungeachtet ihres politischen Verhältnisses zueinander. Solange zwei Stämme keinen entsprechenden Vertrag vereinbart hatten, war es als zwar ärgerlich, aber akzeptabel angesehen, dass sich der eine Stamm am Eigentum des anderen - allen voran in Form von Karawanenüberfällen - bemächtigte.

Dschihad wiederum hat dies dahingehend beschränkt, dass fortan nur noch Stämme außerhalb des islamischen Einflussbereichs angegriffen werden konnten. Sobald ein Stamm den Islam annahm - und retrospektiv betrachtet handelte es sich um einen weniger religiösen, eher politischen Anschluss - war er vor solchen Angriffen verschont. Dadurch kam es zu zwei historisch bedeutenden Folgeerscheinungen: Zum einen wurde die arabische Halbinsel vereint, zum anderen expandierte diese nun arabisch-islamische Gemeinschaft. Dem lag kein zentral angelegter Plan zugrunde, und die islamische Expansion war auch kein einheitlich befehligtes militärisches Unterfangen.

Summa summarum: Es bedurfte keiner Handelskontakte nach Skandinavien, die Araber hatten schon längst ihr eigenes Konzept vom Krieg für den eigenen Stamm. Wobei dieser soweit ich weiß den Lohn vorsah, dass beim Tode des Kämpfenden seine "Seele" im Stamm eingehen würde, sprich: Die Person lebt nur für einen bestimmten Zeitraum, der Stamm aber lebt fort. Das kennen wir auch von modernen Ausprägungen des Nationalismus.


Man mag von unserem alten Glauben halten was man will. Das Konzept "Walhall" wurde nicht verbrecherisch
dafür genutzt andere Völker zum eigenem Glauben zu zwingen.

Das ist beim Dschihad nicht anders. Ziel war es nach klassischer Rechtslehre, den islamischen Herrschaftsbereich zu erweitern und ggf. zu verteidigen. Eine Zwangskonversion der Bewohner der unterworfenen Gebiete war nicht Ziel dieses Kampfes.
Wobei die theoretischen Ausführungen der Gelehrsamkeit Jahrzehnte und Jahrhunderte nach der eigentlichen Expansion sich zum Teil drastisch von den historischen Tatsachen unterschieden. Inwieweit die Araber es sich zum Ziel gemacht haben könnten, ein möglichst großes Reich zu erschaffen, ist nicht geklärt. Das individuelle Hauptmotiv dürfte allen voran die Beschaffung von Beute gewesen sein. Und nur das Individuum hätte in dieser Hinsicht eine geschichtlich relevante Aussagekraft, denn die Expansion verlief meist ohne jegliche Anweisung, geschweige denn Kontrolle, durch eine zentrale Autorität. Viel eher ging man nach einer Abwägung von Nutzen und Risiko vor.

Und was nun an dieser Expansion, gemessen an den Verhältnissen der Zeit und Region, verbrecherisch gewesen sein soll, das würde ich dich doch bitten mir zu erklären.

opppa
29.05.2013, 11:36
Nu ja, die Auslobung von (leeren) Versprechungen für die Zeit nach den Tode - als der Dank einer Gottheit - dird es wohl - kostet es doch nix - schon zu allen Zeiten gegeben haben.

Was aber heute noch daran interessiert, ist die Tatsache, daß inzwischen nur noch Angehörige eines bestimmten Religionsvereins (so dösig....äh) so gläubig sind, danach zu handeln!

:hmm:

Kelevra
29.05.2013, 12:51
An ein jenseitiges Leben zu glauben und entsprechend sein Leben zu gestalten ist das gute Recht einer jeden Person. Zum Problem wird dies dann, wenn auf (tatsächlicher oder vermeintlicher) Basis dessen Gewalt gegen Andersdenkende legitimiert wird, aus welchem Grund und zu welchem Zweck auch immer. Dabei sind Muslime bei weitem nicht allein.

Viel interessanter jedoch: Die "Märtyrer-Operationen" à la "Hizbullah" und co. sind mit dem klassischen islamischen Rechtswesen in etwa so gut zu legitimieren, wie der Einsatz von Methadon aufgrund eines Muskelkaters. David Cook hat hierzu vor wenigen Jahren einen recht interessanten Aufsatz veröffentlicht, in dem er auf anschauliche Weise darlegt, welch ein Stuss die Denk- und Handlungsweise islamistischer Terrororganisationen in Angesicht des islamischen Rechts ist.