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Vollständige Version anzeigen : Waffen aus dem 3D Drucker



CrispyBit
12.05.2013, 20:46
http://www.sueddeutsche.de/digital/waffen-aus-d-druckern-sie-haben-versucht-mich-auszuschalten-1.1669708

"Sie haben versucht, mich auszuschalten"

Der Amerikaner Cody Wilson hat die Baupläne für eine Plastikpistole aus dem Drucker veröffentlicht. Ist der Mann nun irre, gefährlich oder mutig? Und was bedeutet seine Tat für die Waffenkontrolle?


In allen Interviews spielt er den Aufständischen. "Wir sehen die Freiheit in Gefahr. Wir müssen antworten", sagte er einmal. Wilson wuchs in Arkansas auf, im Süden der USA. "Wir haben unsere eigene Waffenkultur. Pistolen und Gewehre waren omnipräsent, ich habe sie nie als Bedrohung gesehen."


http://www.youtube.com/watch?v=DconsfGsXyA


Der Fortschritt ist die Verwirklichung von Utopien.

dZUG
12.05.2013, 20:52
Bei uns im Bach liegen noch welche vom Wk2, die Schlamper :D hahahaha

Para ou rien
12.05.2013, 21:02
Naja, bisher hat er einen Receiver und Magazin für sein AR-15 entwickelt. Das wars und viel mehr wird zumindestens in Punkto 3D-Druck auch nicht kommen, die wesentlichen internen Waffenteile bestehen nämlich weiterhin aus Stahl.

Die Journaille übertreibt mal wieder maßlos, zumal, wer hat schon einen 3D-Drucker daheim stehen?

Der politische Gedanke dahinter ist freilich trotzdem zu begrüßen!

Rumburak
12.05.2013, 21:07
Was ist eigentlich an Waffen so schlimm, oder besonders? Jeder hat welche im Küchenfach liegen, oder in der Scheune stehen.
Und wer eine Schußwaffe möchte, kauft sie sich einfach. Jeder Verbrecher hat eine, nur der gesetzestreue Bürger sieht alt aus.

dZUG
12.05.2013, 21:13
Ich glaub mich erinnern zu können, die "H9" (H7???) Passung hat keine Luft und es flutscht gerade so durch ohne zu lottern, ob man das mit dem Drucker schafft ??? :D :D

HansMaier.
12.05.2013, 21:25
http://www.sueddeutsche.de/digital/waffen-aus-d-druckern-sie-haben-versucht-mich-auszuschalten-1.1669708

"Sie haben versucht, mich auszuschalten"

Der Amerikaner Cody Wilson hat die Baupläne für eine Plastikpistole aus dem Drucker veröffentlicht. Ist der Mann nun irre, gefährlich oder mutig? Und was bedeutet seine Tat für die Waffenkontrolle?




http://www.youtube.com/watch?v=DconsfGsXyA


Der Fortschritt ist die Verwirklichung von Utopien.

Naja, das Dingen ist eine einschüssige Wegwerfwaffe und die Munition braucht man
ja auch. Die AK47 aus dem Drucker ist noch nicht drin. Da gibt ein Baumarkt erheblich
mehr her.
MfG
H.Maier

CrispyBit
12.05.2013, 21:27
Das wars und viel mehr wird zumindestens in Punkto 3D-Druck auch nicht kommen, die wesentlichen internen Waffenteile bestehen nämlich weiterhin aus Stahl.

Wie kommst du drauf? Metalle sollen auch druckbar sein.

Para ou rien
12.05.2013, 21:42
Wie kommst du drauf? Metalle sollen auch druckbar sein.

Wohl kaum, jedenfalls kein Waffenstahl. Wir werden also an einer CNC-Fräse ergänzend nicht vorbeikommen. :)

KuK
12.05.2013, 22:34
Moin, CrispyBit!


Wie kommst du drauf? Metalle sollen auch druckbar sein.

Metalle mögen vielleicht druckbar sein, aber (noch) keine druckbaren Metallstrukturen. Wie willst Du denn dem Drucker erzählen, die Laufstruktur im Patronenlagerbereich soll austhenitisch, die des Laufhinterteils perlitisch und die des Mündungsbereiches ledeburitisch sein.

Großes Gelächter...

KuK

Arcona
12.05.2013, 22:40
Ich würde damit nicht schießen wollen. Da wirken enorme Kräfte, in so einer Waffe. Ein Teil, das nicht so tut, wie es soll und einem fliegt das Ganze um die Ohren.

Haubentaucher
12.05.2013, 23:04
Ich glaub mich erinnern zu können, die "H9" (H7???) Passung hat keine Luft und es flutscht gerade so durch ohne zu lottern, ob man das mit dem Drucker schafft ??? :D :D

sicher datt. Nur merken wir zu spät mit welchen Papiertiegern wir es hier zu tun haben. Lass mal son Druckerspass in der Hand des Schützen platzen, alle Araber dieser Welt werden mit lautem gejole die Deutschen als schuldige dieses Produktdesasters ausfindig gemacht haben.

Skaramanga
13.05.2013, 17:09
Und wie will er die Munition drucken?

Revoli Toni
13.05.2013, 17:28
Das geilste daran ist: Die Dinger können aussehen wie Spielzeug, wenn man das will.

Hofvarpnir
13.05.2013, 17:55
Ich glaub mich erinnern zu können, die "H9" (H7???) Passung hat keine Luft und es flutscht gerade so durch ohne zu lottern, ob man das mit dem Drucker schafft ??? :D :D

Nicht mit den Massenmarktgeräten für $800. Die haben Toleranzen von hundert und mehr Mikrometern. Die Präzisionsgeräte kosten derzeit noch sechsstellige Beträge. Kann aber in fünf Jahren schon ganz anders aussehen.

Revoli Toni
13.05.2013, 18:22
Moin Kuk


Metalle mögen vielleicht druckbar sein, aber (noch) keine druckbaren Metallstrukturen. Wie willst Du denn dem Drucker erzählen, die Laufstruktur im Patronenlagerbereich soll austhenitisch, die des Laufhinterteils perlitisch und die des Mündungsbereiches ledeburitisch sein.


Ich habe schon mal eine Selbstgebaute Maschinenpistole mit einem Wasserrohr als lauf gesehen.

KuK
13.05.2013, 20:25
Moin Kuk


Ich habe schon mal eine Selbstgebaute Maschinenpistole mit einem Wasserrohr als lauf gesehen.

Das Weltnetz ist voll von so einem Blödsinn. Die Dinger mögen vielleicht auch schießen, halten aber nur von 12 bis Mittag.

Bastler sollten in der Waffenszene nicht arbeiten...

Gruß,

KuK

stuff
13.05.2013, 21:23
Das Weltnetz ist voll von so einem Blödsinn. Die Dinger mögen vielleicht auch schießen, halten aber nur von 12 bis Mittag.

Bastler sollten in der Waffenszene nicht arbeiten...

Gruß,

KuK

Das ist Entwicklung und Fortschritt. Fast jede Innovation wurde von einem Bastler ausgetüftelt. Ich finde sehr gut, was der Mann da entwickelt. Am Ende des Videos sieht man schon, wie viel Fortschritt gemacht wurde. Sehr gut.

Mal ganz abgesehen davon, ist es möglich, sich mit realtiv einfachen Mitteln einen "lower receiver" aus Aluminium zu gießen und nachzubearbeiten. Im Irak und Afghanistan fertigen die Leute teilweise auch selbst ihre Waffen.

kotzfisch
13.05.2013, 21:24
Das Weltnetz ist voll von so einem Blödsinn. Die Dinger mögen vielleicht auch schießen, halten aber nur von 12 bis Mittag.

Bastler sollten in der Waffenszene nicht arbeiten...

Gruß,

KuK

Völlig richtig.Das wird nichts.

Hofvarpnir
14.05.2013, 02:34
Das Weltnetz ist voll von so einem Blödsinn. Die Dinger mögen vielleicht auch schießen, halten aber nur von 12 bis Mittag.

Lange genug, um von den Besatzern bessere Waffen zu erbeuten. Sofern man sich auf keine ausgedehnte Schießerei einlässt.

mick31
14.05.2013, 08:48
Ich glaub mich erinnern zu können, die "H9" (H7???) Passung hat keine Luft und es flutscht gerade so durch ohne zu lottern, ob man das mit dem Drucker schafft ??? :D :D

Soweit ich weiß schaffst du mit rinrm professionellen Drucker auch H 7

KuK
14.05.2013, 12:57
Moin, Hofvarpnir!


Lange genug, um von den Besatzern bessere Waffen zu erbeuten. Sofern man sich auf keine ausgedehnte Schießerei einlässt.

Mit Deinem Pferd magst Du wohl fliegen und übers Wasser gehen müssen, aber mit Besatzerwaffen will ich nichtszu tun haben, weil es, was amerikanische Produkte angehen, sich um "Kernschrott" handelt. Nicht umsonst haben die "Navy-Seals" gerade auf Heckler & Koch, Oberndorf, umgerüstet.
5 Jahre habe ich mir als Divisionsbüchsenmacher der US-Army dieses Elend angeschaut. Selbst so ein Ami-Schrott kann nie jemals aus einem Drucker kommen: lächerlich....

Besten Gruß,

KuK

Hofvarpnir
14.05.2013, 13:09
Wer redet denn von der US-Army?

Hier einiges zum geschichtlichen Hintergrund der Liberator-Pistolen:
http://de.wikipedia.org/wiki/FP-45_Liberator

Stättler
14.05.2013, 13:54
Mit Deinem Pferd magst Du wohl fliegen und übers Wasser gehen müssen, aber mit Besatzerwaffen will ich nichtszu tun haben, weil es, was amerikanische Produkte angehen, sich um "Kernschrott" handelt. Nicht umsonst haben die "Navy-Seals" gerade auf Heckler & Koch, Oberndorf, umgerüstet.
5 Jahre habe ich mir als Divisionsbüchsenmacher der US-Army dieses Elend angeschaut.


Naja ..... Colt 1911 und Garand waren noch solide Geräte ...

Seither ist denen nix mehr eingefallen ...nach der A - Bombe gings nahtlos zu SDI und zur Railgun über ....:D

KuK
14.05.2013, 15:07
Wer redet denn von der US-Army?

Hier einiges zum geschichtlichen Hintergrund der Liberator-Pistolen:
http://de.wikipedia.org/wiki/FP-45_Liberator

Dieses Spielzeug gehört in jeden besseren "back-pack" ! 5 Schuß im Kal. .45 ACP stimmt jeden Agressor zumindesten nachdenklich...

KuK
14.05.2013, 15:11
Moin, Stättler!


Naja ..... Colt 1911 und Garand waren noch solide Geräte ...

Seither ist denen nix mehr eingefallen ...nach der A - Bombe gings nahtlos zu SDI und zur Railgun über ....:D

Die 1911 A1 war immer noch ein "safety-hazard": baue mal das Bauteil "sear" um 180° gewendet verkehrt rum ein: schon haste eine Maschinenpistole....

Der Karabiner "Garand" ist so schrottig, daß die US-Army sich nach 1955 davon "verabschiedete"....

Die Ami's können's halt nicht....

Gruß,

KuK

Murmillo
14.05.2013, 16:05
Ha, Handfeuerwaffe aus dem 3D-Drucker! Ich arbeite zur Zeit an der MPi zum Aufblasen ( selbstaufblasend natürlich, wie eine Rettungsinsel) ! Die kann man dann ganz bequem zusammengerollt und unauffällig in der Hosentasche tragen .Wartet mal ab, wenn ich erst mal damit im Internet auftauche .:crazy:

Wenn man ein bißchen oder sogar etwas mehr Ahnung von Waffentechnik und einen entsprechenden Maschinenpark zur Verfügung hat, ist es eigentlich kein Problem, sich aus Stahl eine Pistole zu bauen. Die Amis haben früher ja auch Trommelrevolver auf viel unpräziseren Maschinen als heute gefertigt. Ich meine sogar, wenn ich die Bauteile auf unsere verschiedenen Zulieferer verteile, bekommen die nicht mal mit, was sie da fertigen.
Und eine einschüssige Waffe ist erst recht kein Problem.

OneDownOne2Go
14.05.2013, 16:23
Das ist Entwicklung und Fortschritt. Fast jede Innovation wurde von einem Bastler ausgetüftelt. Ich finde sehr gut, was der Mann da entwickelt. Am Ende des Videos sieht man schon, wie viel Fortschritt gemacht wurde. Sehr gut.

Mal ganz abgesehen davon, ist es möglich, sich mit realtiv einfachen Mitteln einen "lower receiver" aus Aluminium zu gießen und nachzubearbeiten. Im Irak und Afghanistan fertigen die Leute teilweise auch selbst ihre Waffen.

Das möchte ich dann aber schon sehen, wie einfach das geht. Nehmen wir mal an, das scheitert nicht schon am Guss, dann ist die "Nachbearbeitung" eine Präzisionsarbeit, die man nicht "mal eben so" mit dem IKEA-Werkzeugset erledigt.

Die, die Waffen in Afghanistan von Hand fertigen, bis hin zur AK-47, sind erfahrene Handwerker mit länger Tradition, die auch über die Werkzeuge verfügen, keine Hornbach-Hobbyhandwerker.

Und selbst, wenn du all diese Schwierigkeiten meisterst, bleibt noch das Problem, das Skaramanga erwähnt hat: Woher nimmst du Munition?

Murmillo
14.05.2013, 17:07
Das möchte ich dann aber schon sehen, wie einfach das geht. Nehmen wir mal an, das scheitert nicht schon am Guss, dann ist die "Nachbearbeitung" eine Präzisionsarbeit, die man nicht "mal eben so" mit dem IKEA-Werkzeugset erledigt.

Die, die Waffen in Afghanistan von Hand fertigen, bis hin zur AK-47, sind erfahrene Handwerker mit länger Tradition, die auch über die Werkzeuge verfügen, keine Hornbach-Hobbyhandwerker.

Und selbst, wenn du all diese Schwierigkeiten meisterst, bleibt noch das Problem, das Skaramanga erwähnt hat: Woher nimmst du Munition?

Nun ja, an eine Kalschnikow würde ich mich auch nicht heranwagen. Aber ein einfacher Colt Modell 1860- der ja noch keine Patronen verschoss- ist kein Problem. Schwarzpulver kann man selbst mischen- oder du holst es dir aus polnischen Silvesterknallern.Bleikugeln kann man gießen oder man nimmt vorgefertigte Bleikugeln, die es als Gewichte gibt. Als Zündhütchen gehen diese roten Zündplätzchen-Ringe für die Kinderpistolen. Und schon habe ich einen 6-schüssigen Vorderlader-Revolver.
Natürlich brauchst du zum Bau schon Dreh- und Fräsmaschinen oder Beziehungen zu Firmen, die so etwas betreiben. Ist das ein Problem ? Für mich wäre es das nicht.
Noch einfacher wäre ein Colt Patterson 1st Model, der hatte nicht mal nen Abzug. Da wurde der Hahn immer nur mit dem Daumen gezogen und losgelassen.
Also- wo ein Wille ist ist auch ein Gebüsch !

OneDownOne2Go
14.05.2013, 17:19
Nun ja, an eine Kalschnikow würde ich mich auch nicht heranwagen. Aber ein einfacher Colt Modell 1860- der ja noch keine Patronen verschoss- ist kein Problem. Schwarzpulver kann man selbst mischen- oder du holst es dir aus polnischen Silvesterknallern.Bleikugeln kann man gießen. Als Zündhütchen gehen diese roten Zündplätzchen-Ringe für die Kinderpistolen. Und schon habe ich einen 6-schüssigen Vorderlader-Revolver.
Natürlich brauchst du zum Bau schon Dreh- und Fräsmaschinen oder Beziehungen zu Firmen, die so etwas betreiben. Ist das ein Problem ? Für mich wäre es das nicht.
Noch einfacher wäre ein Colt Patterson 1st Model, der hatte nicht mal nen Abzug. Da wurde der Hahn immer nur mit dem Daumen gezogen und losgelassen.
Also- wo ein Wille ist ist auch ein Gebüsch !

Wenn man Zugriff auf einen entsprechenden Maschinenpark hat, und diesen auch bedienen kann, steigen die Chancen natürlich, was schussfähiges zu produzieren. Wenn du dich dann auf einfache Waffen beschränkst, mag das evtl. klappen. Aber welchen "Kampfwert" man damit hat, gegen militärisch ausgebildete und ausgerüstete Gegner...

Ne, da bin ich doch froh, für den Fall der Fälle bereits gerüstet zu sein.

Murmillo
14.05.2013, 17:24
Wenn man Zugriff auf einen entsprechenden Maschinenpark hat, und diesen auch bedienen kann, steigen die Chancen natürlich, was schussfähiges zu produzieren. Wenn du dich dann auf einfache Waffen beschränkst, mag das evtl. klappen. Aber welchen "Kampfwert" man damit hat, gegen militärisch ausgebildete und ausgerüstete Gegner...

Ne, da bin ich doch froh, für den Fall der Fälle bereits gerüstet zu sein.

Ja gut, aber , wie schon beim Zweck des "Liberator" beschrieben, können sie dazu dienen, mit Gewalt entsprechendes militärisches Waffenmaterial zu besorgen.

OneDownOne2Go
14.05.2013, 17:55
Ja gut, aber , wie schon beim Zweck des "Liberator" beschrieben, können sie dazu dienen, mit Gewalt entsprechendes militärisches Waffenmaterial zu besorgen.

Na, sagen wir mal so: Zumindest kann das hilfreicher sein, als Knüppel und Steine.

SAMURAI
14.05.2013, 18:06
Mit Luftdruckgewehren schlugen die die Südtiroler Napoleon.

Bulldog
14.05.2013, 18:17
Demnächst kann man an einem Drucker einen Original Tigerpanzer aus Plastik herstellen.

Was es nicht alles gibt.:crazy:

SAMURAI
14.05.2013, 18:23
Demnächst kann man an einem Drucker einen Original Tigerpanzer aus Plastik herstellen.

Was es nicht alles gibt.:crazy:

Der Tiger wird wie Dein Bulldog aussehen. :appl: 1 Vorwärtskriechgang, 5 Rückwärtsgänge.

Bulldog
14.05.2013, 18:24
Der Tiger wird wie Dein Bulldog aussehen. :appl: 1 Vorwärtskriechgang, 5 Rückwärtsgänge.

Mit einem 3D-Drucker von Epson kann das leicht passieren.:haha:

stuff
14.05.2013, 21:02
Das möchte ich dann aber schon sehen, wie einfach das geht. Nehmen wir mal an, das scheitert nicht schon am Guss, dann ist die "Nachbearbeitung" eine Präzisionsarbeit, die man nicht "mal eben so" mit dem IKEA-Werkzeugset erledigt.

Die, die Waffen in Afghanistan von Hand fertigen, bis hin zur AK-47, sind erfahrene Handwerker mit länger Tradition, die auch über die Werkzeuge verfügen, keine Hornbach-Hobbyhandwerker.

Und selbst, wenn du all diese Schwierigkeiten meisterst, bleibt noch das Problem, das Skaramanga erwähnt hat: Woher nimmst du Munition?

Wenn man einen halbwegs guten Sandguss hinbekommt, muss man nicht viel nacharbeiten. Der Aufwand und das benötigte Können wären sicherlich hoch (viel höher als beim 3D-Drucken), dafür ist die Haltbarkeit viel besser und die Kosten sind vergleichbar.
Bleibt noch anzumerken, dass CNC Maschinen auch noch nicht verboten sind, die man für das Waffenbauen verwenden könnte. Halbwegs gute CNC-Maschinen sind nicht viel teurer als gute 3D-Drucker, wenn überhaupt.

Das Problem für die "Gungrabber" in den USA ist nicht umbedingt, dass sich die Leute komplette Waffen drucken, da das in absehbarer Zeit noch nicht möglich ist. Jedoch gilt in den USA der lower receiver des AR-15 als eigentliche Waffe, für die man einen background check überstehen muss. Wenn man sich diesen druckt, kann man sich die anderen Teile einfach so kaufen, wie ein Magazin.

Deswegen ist Munition erst einmal kein großes Thema, da es nicht darum geht sich komplett selbstständig zu drucken, sondern die Regulierungen zu umgehen. Munition ist in den USA nicht reguliert. Die kann man kaufen, wie Milch im Supermarkt.

OneDownOne2Go
14.05.2013, 21:51
Wenn man einen halbwegs guten Sandguss hinbekommt, muss man nicht viel nacharbeiten. Der Aufwand und das benötigte Können wären sicherlich hoch (viel höher als beim 3D-Drucken), dafür ist die Haltbarkeit viel besser und die Kosten sind vergleichbar.
Bleibt noch anzumerken, dass CNC Maschinen auch noch nicht verboten sind, die man für das Waffenbauen verwenden könnte. Halbwegs gute CNC-Maschinen sind nicht viel teurer als gute 3D-Drucker, wenn überhaupt.

Das Problem für die "Gungrabber" in den USA ist nicht umbedingt, dass sich die Leute komplette Waffen drucken, da das in absehbarer Zeit noch nicht möglich ist. Jedoch gilt in den USA der lower receiver des AR-15 als eigentliche Waffe, für die man einen background check überstehen muss. Wenn man sich diesen druckt, kann man sich die anderen Teile einfach so kaufen, wie ein Magazin.

Deswegen ist Munition erst einmal kein großes Thema, da es nicht darum geht sich komplett selbstständig zu drucken, sondern die Regulierungen zu umgehen. Munition ist in den USA nicht reguliert. Die kann man kaufen, wie Milch im Supermarkt.

Ja, in Amerika ist die Lage natürlich eine gänzlich andere. Dort kommst du an alle anderen Komponenten und vor allem Munition problemlos heran, beliebt ist auch der "Umbau" auf den Lower Receiver des (nahezu) baugleichen M-16, damit wird aus einem normalen AR-15 dann ein Sturmgewehr. Ich hab sogar mal amerikanische Foren quergelesen, in denen CAD-Dateien der fraglichen Bauteile zum Download angeboten wurden (und wohl noch werden), für Leute mit Zugriff auf eine CAM-fähige 5-Achs-Fräse könnte es also kaum noch einfacher werden...

In Deutschland ist der Aufwand der illegalen Beschaffung von Munition kein nennenswert anderer, als der bei der Beschaffung einer kompletten illegalen Waffe, an denen kein Angebotsmangel herrscht, ich würde also eher eine "handwerkliche Herausforderung" im Eigenbau sehen, weniger den einzig gangbaren Weg zur persönlichen Bewaffnung. Ich persönlich würde mich neim Schießen mit einer illegalen Waffe dubioser Herkunft noch immer sicherer fühlen, als beim Schießen mit so einem Eigenbau, nicht umsonst mussten Waffenschmiede früher den ersten Schuss - in der Regel mit doppelter Ladung - selbst abgeben, das schuf die nötige Sensibilität.

CrispyBit
29.08.2013, 14:48
http://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article119476521/Triebwerksduese-aus-3D-Drucker-besteht-Haertetest.html

Stoßstangen, Prothesen, Pistolen: Mit Hilfe von 3D-Druckern werden bereits viele unterschiedliche Teile hergestellt. Nun hat eine so produzierte Triebwerksdüse einen ersten Test der Nasa bestanden.


Eine komplett mit einem 3D-Drucker hergestellte Düse hat einem ersten Test der US-Raumfahrtbehörde Nasa standgehalten. Die Einspritzdüse sei das bislang größte geprüfte Raketentriebwerksteil aus einem 3D-Drucker, teilte die Nasa in Washington mit.


Die 3D-Druck-Technologie gibt es schon seit längerem. So produzieren Autohersteller oder Luftfahrtunternehmen auf diese Weise Stoßstangen oder Flugzeugteile auf Basis von Kunststoff oder Metallen wie etwa Titan. Durch die neuen Möglichkeiten der Formgebung sind die Bauteile sehr leicht und gleichzeitig extrem stabil.

Nicht mehr lange und man kann Häuser drucken.

schastar
29.08.2013, 16:23
Mit Luftdruckgewehren schlugen die die Südtiroler Napoleon.

Das ist schon richtig, nur waren das sogenannte Windbüchsen und diese würden auch heute eine Waffenbesitzkarte vorraussetzen da sie als vollwertige Schußwaffe gelten.

schastar
29.08.2013, 16:26
http://www.welt.de/wissenschaft/weltraum/article119476521/Triebwerksduese-aus-3D-Drucker-besteht-Haertetest.html

Stoßstangen, Prothesen, Pistolen: Mit Hilfe von 3D-Druckern werden bereits viele unterschiedliche Teile hergestellt. Nun hat eine so produzierte Triebwerksdüse einen ersten Test der Nasa bestanden.





Nicht mehr lange und man kann Häuser drucken.

http://www.google.de/imgres?imgurl=http://www.blogcdn.com/de.engadget.com/media/2012/08/bildschirmfoto-2012-08-03-um-14.21.35.jpg&imgrefurl=http://de.engadget.com/2012/08/03/contour-crafting-3d-printer-haus-an-einem-tag-automatisch-bauen/&h=294&w=536&sz=39&tbnid=8rRVd7k1UShO3M:&tbnh=66&tbnw=120&zoom=1&usg=__v0EuDnggChkw3JcGC2xgr7y-WwA=&docid=o7ND1I96EsV82M&sa=X&ei=n2cfUpyzLKLU4wTSjYDIBg&ved=0CE0Q9QEwBA&dur=47