Candymaker
11.05.2013, 22:17
9. Mai 2013
Mehr und mehr zeigt sich, dass die speziell von US-Firmen in den Jahren 2009 bis 2011 abgegebenen Schätzungen über die polnischen Schiefergas-Vorkommen weit übertrieben waren.
Von 3 bis 5 Billionen Kubikmetern Gas in den tieferen Gesteinsschichten Polens war damals die Rede. Heute muss man damit rechnen, dass es weniger als hundert Milliarden Kubikmeter sind. Hubert Kiersnowski und seine Kollegen vom Staatlichen Geologischen Institut PIG haben jedenfalls ein, wie sie sagen, pessimistisches Szenario entwickelt, wonach die gesamten polnischen Schiefergasvorkommen nur zwischen 34 und 76 Mrd. Kubikmetern liegen. Kiersnowski rechnet in der Zeitung Dziennik Gazeta Prawna auch bereits mit der Schiefergas-Euphorie ab und erinnert ironisierend daran, dass die “Regierung (auf dem Schiefergas) sogar schon ein Szenario für eine Wirtschaftsaufschwung entwickelt hatte” und es sogar “Überlegungen für einen Generationenfonds (nach norwegischem Vorbild) gab, der die staatlichen Erlöse aus dem Schiefergas-Geschäft aufnehmen sollte”.
Erst in den letzten Tagen haben die kanadische Firma Talisman und die US-amerikanische Marathon Oil ihren Rückzug aus der polnischen Schiefergas-Erkundung angekündigt. Zuvor war bereits mit ExxonMobil ein grosser Player aus dem Geschäft ausgestiegen. Von den 104 Bohrkonzessionen der polnischen Regierung, die zu ca. zwei Drittel an ausländische Firmen gingen, sind bislang 47 genutzt worden. Immer wieder tauchen dabei in bestimmten Medien Meldungen über erfolgreiche Bohrungen auf, – offensichtlich zu früh.
http://www.infoseite-polen.de/newslog/?p=8862
Ausser Spesen, nix gewesen...
Mehr und mehr zeigt sich, dass die speziell von US-Firmen in den Jahren 2009 bis 2011 abgegebenen Schätzungen über die polnischen Schiefergas-Vorkommen weit übertrieben waren.
Von 3 bis 5 Billionen Kubikmetern Gas in den tieferen Gesteinsschichten Polens war damals die Rede. Heute muss man damit rechnen, dass es weniger als hundert Milliarden Kubikmeter sind. Hubert Kiersnowski und seine Kollegen vom Staatlichen Geologischen Institut PIG haben jedenfalls ein, wie sie sagen, pessimistisches Szenario entwickelt, wonach die gesamten polnischen Schiefergasvorkommen nur zwischen 34 und 76 Mrd. Kubikmetern liegen. Kiersnowski rechnet in der Zeitung Dziennik Gazeta Prawna auch bereits mit der Schiefergas-Euphorie ab und erinnert ironisierend daran, dass die “Regierung (auf dem Schiefergas) sogar schon ein Szenario für eine Wirtschaftsaufschwung entwickelt hatte” und es sogar “Überlegungen für einen Generationenfonds (nach norwegischem Vorbild) gab, der die staatlichen Erlöse aus dem Schiefergas-Geschäft aufnehmen sollte”.
Erst in den letzten Tagen haben die kanadische Firma Talisman und die US-amerikanische Marathon Oil ihren Rückzug aus der polnischen Schiefergas-Erkundung angekündigt. Zuvor war bereits mit ExxonMobil ein grosser Player aus dem Geschäft ausgestiegen. Von den 104 Bohrkonzessionen der polnischen Regierung, die zu ca. zwei Drittel an ausländische Firmen gingen, sind bislang 47 genutzt worden. Immer wieder tauchen dabei in bestimmten Medien Meldungen über erfolgreiche Bohrungen auf, – offensichtlich zu früh.
http://www.infoseite-polen.de/newslog/?p=8862
Ausser Spesen, nix gewesen...