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Cicero1
11.05.2013, 21:56
Ewiggestrige
Das geheime NVA-Camp bei Berlin

Frühere Offiziere von NVA, Stasi und Volkspolizei versammelten sich in einem Camp zum Reservisten-Treffen.

Die Suppe in der Gulaschkanone ist scharf, die Maschinenpistole angeblich nicht. Alle paar Wochen treffen sich bis zu 100 ehemalige Offiziere von NVA, Stasi und Volkspolizei in Camps zum Marschieren, Waffenpolieren und für Übungen.
(...)
Ein Teilnehmer berichtet in der B.Z. von einem Treffen der Ewiggestrigen.

Sie nannten es „das erste Treffen der Reservisten der ehemaligen bewaffneten Organe der DDR. Geprägt durch Kameradschaft der einzelnen Waffengattungen zueinander, in einer familienfreundlichen Umgebung“. An einem Wochenende im März waren 51 Teilnehmer zum „Derfflinger Hof“ in Gusow im Oderbruch angereist. Im ehemaligen „Lager für Arbeit und Erholung“ bezogen die Uniformierten muffige Holzbungalows.

Wegen der noch eisigen Witterung konnte der ursprüngliche Ablauf nicht eingehalten werden. Doch der Camp-Chef verbreitet später per Rundmail stolz: „Es lag immer ein Plan B bereit, welcher dann minutengenau umgesetzt wurde.“

„Nur mit einem Sonderausweis durfte ich rein“, berichtet der Augenzeuge. „Wie in einer Kaserne.“Der Teilnehmer weiter: „Es begann mit Antreten, Fahnenappell und Tagesbefehl. Dann wurden Uniformen und Stiefel gewienert.“

In einer Autokolonne, darunter ein Funkwagen der Volkspolizei (Marke Lada), ein B-1000 und GAS-69-Militärjeep, fuhr die Truppe zum Bunker Kunersdorf bei Wriezen. Im Kriegsfalle sollte dort die NVA-Führung sitzen. Der ehemalige Bunkerchef selbst führte durch sein altes Reich. Unterirdisch besprachen sie dort die militärische Lage anno 2013.

Nach der Rückkehr ins Lager gab es insgesamt 37 Liter Erbsensuppe aus der Gulaschkanone, 137 Bockwürste und 247 Schrippen – alles wurde später genau protokolliert an die Teilnehmer verschickt.

Bis in die Nacht hinein flossen am Lagerfeuer Bier, Sekt und Schnaps. „Die Männer schwärmten von den guten alten Zeiten und spielten dabei mit ihren Waffen“, so der Augenzeuge. Die Gewehre und Maschinenpistolen waren echt, aber angeblich unschädlich gemacht.

Am letzten Tag war Auswertung. Ein Major verlieh „drei hohe Auszeichnungen“ an die besten Kameraden. Wegen schlampiger Uniform und „Störung der sozialistischen Beziehungen“ wurden aber auch eine Verwarnung und eine Missbilligung ausgesprochen.

Hubertus Knabe, Direktor der Gedenkstätte Hohenschönhausen, hat sich über diese militärischen DDR-Vereine informiert: „Sie geben zwar vor, gemeinnützigen Zwecken zu dienen. Doch handelt es sich um einen abgeschlossenen Kreis von Personen.“ Er fordert die Behörden auf, diese vorgebliche Gemeinnützigkeit genau zu prüfen: „Und wenn der Status zu Unrecht besteht, muss er aberkannt werden.“
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http://www.bz-berlin.de/bezirk/umland/das-geheime-nva-camp-bei-berlin-article1678236.html

Wolf Fenrir
11.05.2013, 22:05
Das sind nichts weiter als Dummköpfe , Russenvasallen , Nostalgiker ohne jegliche Kenntnis der Deutschen Geschichte mit 0 Ehre im verfaulenden Leib !!!...