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Vollständige Version anzeigen : Lohnverzicht = mehr Arbeitsplätze ?



Der Gerechte
04.10.2005, 19:35
Immer wieder hört man vom BDI oder vom Arbeitgeberpräsident (Hundt) , daß der
deutsche Arbeitnehmer zu wenig Wochenarbeitsstunden leistet , zu viel verdient und zu
viel Urlaub hat . Ihrer Meinung nach , geht es in Deutschland wieder aufwärts , wenn der deutsche Arbeitnehmer mehr arbeitet ( ohne Lohnausgleich ) und Lohnverzicht übt .
Ich finde , das ist eine Lüge !
Das ist doch nur ein Vorwand , damit die Konzerne ( VW , SIEMENS , BASF . . . )
ihre Profite noch schneller maximieren können . Oder glaubt jemand ernsthaft daran ,
dass es Wirtschaftsunternehmen interessiert , ob es 5 Mio. oder 10 Mio. Arbeitslose gibt ? Im Gegenteil , je höher die Arbeitslosenquote um so leichter finden sich Leute ,
die für einen Dumpinglohn arbeiten und die Fresse halten .
Was sagt Ihr dazu ?

Biskra
04.10.2005, 19:41
Die Rechnung weniger Lohn=mehr Arbeitsplätze funktioniert nicht, da die durch die dadurch eventuell steigenden Exporte zusätzlich geschaffenen Arbeitsplätze bei weitem durch die dann durch die sinkende Binnennachfrage freiwerdenden Arbeitsplätze kompenisert werden. Eine Milchmädchenrechnung der vorwiegend exportorientierten Wirtschaftszweige.

Tiger
04.10.2005, 19:44
Die Rechnung weniger Lohn=mehr Arbeitsplätze funktioniert nicht, da die durch die dadurch eventuell steigenden Exporte zusätzlich geschaffenen Arbeitsplätze bei weitem durch die dann durch die sinkende Binnennachfrage freiwerdenden Arbeitsplätze kompenisert werden. Eine Milchmädchenrechnung der vorwiegend exportorientierten Wirtschaftszweige.

Beweise? Immerhin ist Deutschlands Wirtschaft klar exportorientiert.

@Der Gerechte: Ist es nicht ein natürliches Ziel eines Unternehmens gewinn zu machen? Außerdem hat der BDI absolut recht.

LuckyLuke
04.10.2005, 19:49
Die Rechnung weniger Lohn=mehr Arbeitsplätze funktioniert nicht, da die durch die dadurch eventuell steigenden Exporte zusätzlich geschaffenen Arbeitsplätze bei weitem durch die dann durch die sinkende Binnennachfrage freiwerdenden Arbeitsplätze kompenisert werden. Eine Milchmädchenrechnung der vorwiegend exportorientierten Wirtschaftszweige.
Jaein, obwohl ich auch nicht von mehr Arbeitsplätzen sprechen würde.

Geringe Löhne senken auch den Produktivitätsdruck und erhalten so unter Umständen Arbeitsplätze, wenn man mal eine Bedingung annimmt, bei der eine Rationalisierung teuerer käme, als die Leute weiter zu beschäftigen.

Der Gerechte
04.10.2005, 19:51
Beweise? Immerhin ist Deutschlands Wirtschaft klar exportorientiert.

@Der Gerechte: Ist es nicht ein natürliches Ziel eines Unternehmens gewinn zu machen? Außerdem hat der BDI absolut recht.
Sicher ist es das Ziel eines Unternehmens Gewinn zu machen , logisch .
Schon einmal etwas von sozialer Verantwortung gehört , nein ?
Der BDI und Konsorten auch nicht .

Tiger
04.10.2005, 19:57
Sicher ist es das Ziel eines Unternehmens Gewinn zu machen , logisch .
Schon einmal etwas von sozialer Verantwortung gehört , nein ?
Der BDI und Konsorten auch nicht .

Der Unternehmer tut genug bezüglich seinr sozialen verantwortung. Er versorgt den Konsumenten mit Gütern, er stellt jeden ein der ein gewisses Maß an Produktivität überschreitet,..
Es ist aber nciht die Pflicht eines Unternehmers ein teil des Sozialssystems zu werden, indem er seine Leute nach anderen als wirtschaftlichen Gründen bezahlt und/oder beschäftigt.

Jodlerkönig
04.10.2005, 20:04
Immer wieder hört man vom BDI oder vom Arbeitgeberpräsident (Hundt) , daß der
deutsche Arbeitnehmer zu wenig Wochenarbeitsstunden leistet , zu viel verdient und zu
viel Urlaub hat . Ihrer Meinung nach , geht es in Deutschland wieder aufwärts , wenn der deutsche Arbeitnehmer mehr arbeitet ( ohne Lohnausgleich ) und Lohnverzicht übt .
Ich finde , das ist eine Lüge !
Das ist doch nur ein Vorwand , damit die Konzerne ( VW , SIEMENS , BASF . . . )
ihre Profite noch schneller maximieren können . Oder glaubt jemand ernsthaft daran ,
dass es Wirtschaftsunternehmen interessiert , ob es 5 Mio. oder 10 Mio. Arbeitslose gibt ? Im Gegenteil , je höher die Arbeitslosenquote um so leichter finden sich Leute ,
die für einen Dumpinglohn arbeiten und die Fresse halten .
Was sagt Ihr dazu ?

tja das alles ist die folge von globalisierung und das ungehemmte aufnehmen von ländern in die eu !
um gegen eine solche entwicklung vorzugehen ist es zu spät!

wir leben leider nicht mehr auf einer einsamen insel und wenn man die deutsche arbeitszeit den deutschen urlaubsanspruch, die deutsche bezahlung mit der anderer länder vergleicht, sind die kosten in deutschland wirklich zu hoch.
und da stellt sich leider nicht die frage, ob ein job heute noch reicht, sich und seine familie zu ernähren X(
ehrlich gesagt, sehe ich für große teile der deutschen arbeitsplätze sehr schwarz! und ich kann auch nicht sagen, wo das noch enden soll! X(

das schlimme mit daran ist, daß die klein und mittelständischen betriebe nur noch ein spielball der großkonzerne sind (z.b. zulieferbetriebe der autoindustrie) den diese klein und mittelbetriebe kommen im gegensatz zu den großfirmen ihren verpflichtungen nach werden aber von der politik völlig vergessen X( X(

die gegner von europa und der globalisierung wurden in den 80er jahren, von allen ausgelacht, weil angeblich kleinbürgerliches spiessiges denken nicht mehr zeitgemäß erschien!

heute zahlen wir dafür die zeche! und die rechnung wird größter. z. b. mit der aufnahme der türkei X(

Der Gerechte
04.10.2005, 20:09
Der Unternehmer tut genug bezüglich seinr sozialen verantwortung. Er versorgt den Konsumenten mit Gütern, er stellt jeden ein der ein gewisses Maß an Produktivität überschreitet,..
Es ist aber nciht die Pflicht eines Unternehmers ein teil des Sozialssystems zu werden, indem er seine Leute nach anderen als wirtschaftlichen Gründen bezahlt und/oder beschäftigt.
Sie meinen : Er stellt Jeden ein , der seinen Profit maximiert .
Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht .
Subventionen und KörperschaftssteuerErleichterungen nimmt er allerdings auch sehr
gern mit .

trib996
04.10.2005, 20:11
Immer wieder hört man vom BDI oder vom Arbeitgeberpräsident (Hundt) , daß der
deutsche Arbeitnehmer zu wenig Wochenarbeitsstunden leistet , zu viel verdient und zu
viel Urlaub hat . Ihrer Meinung nach , geht es in Deutschland wieder aufwärts , wenn der deutsche Arbeitnehmer mehr arbeitet ( ohne Lohnausgleich ) und Lohnverzicht übt .
Ich finde , das ist eine Lüge !
Das ist doch nur ein Vorwand , damit die Konzerne ( VW , SIEMENS , BASF . . . )
ihre Profite noch schneller maximieren können . Oder glaubt jemand ernsthaft daran ,
dass es Wirtschaftsunternehmen interessiert , ob es 5 Mio. oder 10 Mio. Arbeitslose gibt ? Im Gegenteil , je höher die Arbeitslosenquote um so leichter finden sich Leute ,
die für einen Dumpinglohn arbeiten und die Fresse halten .
Was sagt Ihr dazu ?


Was trägt denn ein Herr Hundt dazu bei ?
Verzichtet er auf Lohn ?

X(

Diese fetten Maden leben nicht ewig . X(

Tiger
04.10.2005, 20:14
Sie meinen : Er stellt Jeden ein , der seinen Profit maximiert .
Da gebe ich Ihnen vollkommen Recht .
Subventionen und KörperschaftssteuerErleichterungen nimmt er allerdings auch sehr
gern mit .

Klar, wer würde das nicht?
Zu den Subventionen: Der Wähler ist selbst schuld wenn er Regierungen wählt die solche eine Subventionsindustrie betrieben wie die letzten. Insgesamt ist das zwar eher schädlich für die Volkswirtschaft, aber das ist so manches was der Durchschnittswähler will :rolleyes:

Der Gerechte
04.10.2005, 20:17
Was trägt denn ein Herr Hundt dazu bei ?
Verzichtet er auf Lohn ?

X(

Diese fetten Maden leben nicht ewig . X(
Er blabbert bei jeder sich bietenden Gelegenheit seine hohlen Fraßen
gebetsmühlenartig in die Fernsehkamera .

Biskra
04.10.2005, 20:17
Jaein, obwohl ich auch nicht von mehr Arbeitsplätzen sprechen würde.

Geringe Löhne senken auch den Produktivitätsdruck und erhalten so unter Umständen Arbeitsplätze, wenn man mal eine Bedingung annimmt, bei der eine Rationalisierung teuerer käme, als die Leute weiter zu beschäftigen.

In Sparten, die derartigen Rationalisierungsdruck ausgesetzt sind, hilft das höchstens kurzfristig. Beispiel Kohlebergwerke: Du kannst den Lohn auf 0 runtersetzen und es würde sich noch immer nicht ohne staatliche Subventionen lohnen.
Löhne sind einfach nicht der auschlaggebende Faktor. Für Unternehmen, die hier angesiedelt sind zählt die Infrastruktur und die weltweit einmalige Steuergesetzgebung (Vorjahresverluste sind steuerlich absetzbar!)

Petrus
09.10.2005, 15:46
Dass Lohnverzicht nicht zu neuen Arbeitsplätzen führt, ist klar. Bestenfalls sorgt er dafür, dass der eine oder andere nicht gefeuert wird. Mehr aber auch nicht. Denn die durch Lohnkürzungen und Arbeitszeiterhöhungen freigewordenen Finanzen gehen ja direkt in die Gehälter der Vorstände (siehe Ackermann & Co). Das einzig machbare Konzept für mehr Beschäftigung und Senkung der Arbeitslosigkeit - jenseits aller Ideologie - ist die Arbeitszeitumverteilung. Anstelle eines Teils des Lohnes der Arbeitenden wird deren Arbeitszeit auf die Erwerbslosen verteilt. Dadurch sinken die Lohnnebenkosten, die Zahl der Arbeitslosen sogar drastisch. Ohne Lohneinbußen wäre zwar auch das nicht machbar, jedoch würden sich die Senkungen selbst im schlimmsten Fall nur im Bereich von maximal 1-2 Stundengehältern pro Monat bewegen, während die Arbeitszeit um etwa 4-5 Stunden sinken würde! Die etwas geringeren Löhne könnte man z.B. dadurch kompensieren, dass man die Gehaltsentwicklung an die Inflationsrate koppelt (was nicht bedeutet, dass es keine größeren Lohnerhöhungen geben darf!), was eine Senkung der Reallöhne (wie in den letzten 10 Jahren) unmöglich macht.

Pirx
09.10.2005, 15:53
Die deutsche Binnennachfrage liegt jetzt schon am Boden. Wenn die deutsche Kaufkraft sich noch weiter verringert, werden die Unternehmen irgendwann einmal anfangen, der besser betuchten Kundschaft hinterher zu ziehen und verstärkt nach China und sonst wo hin abwandern. Eine Spirale ohne Ende ...

Tiger
09.10.2005, 16:03
Die deutsche Binnennachfrage liegt jetzt schon am Boden. Wenn die deutsche Kaufkraft sich noch weiter verringert, werden die Unternehmen irgendwann einmal anfangen, der besser betuchten Kundschaft hinterher zu ziehen und verstärkt nach China und sonst wo hin abwandern. Eine Spirale ohne Ende ...

Quatsch, sonst wären ja nie Unternehmen nach China gekommen, sondern alle hierher, denn vor nicht allzulanger Zeit lag die deutsche Kaufkraft noch weit vor der Chinas.

Tiger
09.10.2005, 16:09
Dass Lohnverzicht nicht zu neuen Arbeitsplätzen führt, ist klar. Bestenfalls sorgt er dafür, dass der eine oder andere nicht gefeuert wird. Mehr aber auch nicht. Denn die durch Lohnkürzungen und Arbeitszeiterhöhungen freigewordenen Finanzen gehen ja direkt in die Gehälter der Vorstände (siehe Ackermann & Co).
Die dadurch entstandenen Gewinne könnten die Vorstände nicht alle verzpeffern.
Mal ernsthaft: Der Hauptgrund für dieses und ähnliches Verhalten ist die staatliche Einmischungs- und Subventionierungspolitik. Würde man die Unternehmen in Ruhe lassen, würden sie einfach pleite gehen, wenn eine Berieherung von Vorständen in diesem Ausmaß vorläge wie du sie hier zu suggerieren Versuchst.


Das einzig machbare Konzept für mehr Beschäftigung und Senkung der Arbeitslosigkeit - jenseits aller Ideologie - ist die Arbeitszeitumverteilung. Anstelle eines Teils des Lohnes der Arbeitenden wird deren Arbeitszeit auf die Erwerbslosen verteilt. Dadurch sinken die Lohnnebenkosten, die Zahl der Arbeitslosen sogar drastisch. Ohne Lohneinbußen wäre zwar auch das nicht machbar, jedoch würden sich die Senkungen selbst im schlimmsten Fall nur im Bereich von maximal 1-2 Stundengehältern pro Monat bewegen, während die Arbeitszeit um etwa 4-5 Stunden sinken würde!
Wie soll das gehen? Welcher Chef zieht das Gehalt für 1-2 Stunden ab, während er 4-5 Stunden weniger Arbeit bekommt? Der müsste ja schön blöd sein. Auch durch Umverteilugn wird die Arbeitslosenquote nicht sinken, da die Arbeit allein dadurch für das Unternehmen ja nicht rentabler wird und daher auch keine Anlass für es besteht neue Leute einzustellen.


Die etwas geringeren Löhne könnte man z.B. dadurch kompensieren, dass man die Gehaltsentwicklung an die Inflationsrate koppelt (was nicht bedeutet, dass es keine größeren Lohnerhöhungen geben darf!), was eine Senkung der Reallöhne (wie in den letzten 10 Jahren) unmöglich macht.
Man sollte viel eher die Währung abwerten, doch dies ist mit dem Euro nicht mehr so leicht machbar.

Trinidad
09.10.2005, 20:40
Petrus hat Recht!

Die "Abgabe" von Arbeitszeit eines Arbeitsplatzbesitzers an einen Arbeits-
losen ist gar nicht so abwegig.

Milchmädchenrechnung: Wenn jeder nur 10% seiner Arbeitszeit von einem
ALG-II-Empfänger leisten lassen könnte, der dann einen Ein-Euro-
"Vollzeitjob" hätte und somit entweder von den Arbeitsplatzbesitzern oder
aus der Firmenportokasse bezahlt werden könnte, gäbe es keine (!) Arbeits-
losen mehr.
Und: man hätte endlich wieder die 40-Stunden-Woche (statt 44!) -
mit einem Bruchteil an Eigenkosten.

Hier zeigt sich eindrucksvoll, dass ein Weniger von eigener Arbeitszeit -
mit einem geringen Abstrich an Lohn - ein überwältigendes Mehr an
(bezahlbaren) Arbeitsplätzen bringt.

Tiger
09.10.2005, 21:20
Dann gäbe es zwar auf dem Papier keine Arbeitslosen mehr, doch der Staat müsste weiterhin kräftig blechen, denn niemand kann sich von nem Ein-Euro Job ernähren.
Der Vorschlag ist höchstens Kosmetik am Problem.

Petrus
09.10.2005, 21:34
Mein Vorschlag schafft keine 1-Euro-Jobs, sondern vollwertige Arbeitsplätze.

Skorpion968
10.10.2005, 05:08
Dann gäbe es zwar auf dem Papier keine Arbeitslosen mehr, doch der Staat müsste weiterhin kräftig blechen, denn niemand kann sich von nem Ein-Euro Job ernähren.
Der Vorschlag ist höchstens Kosmetik am Problem.

Aber der Staat blecht doch für die Arbeitslosen noch viel mehr. Wenn sich jeder eine Grundversorgung selbst sichern könnte, würde der Bedarf an Transferleistungen erheblich sinken. Darüber hinaus würde eine "Vollbeschäftigung" auch an anderen Stellen zu finanziellen Entlastungen führen. Die durch die Arbeitslosigkeit verursachten Erkrankungen (Depressionen, Alkoholismus, psychosomatische Krankheiten) würden drastisch abnehmen und damit zu einer riesigen Entlastung der Krankenkassen führen, bei gleichzeitig höheren Beitragseinnahmen.

Drachenritter
10.10.2005, 07:31
SICHTWEISE DER CDU/FDP:

Eine Grundregel der Microökonomik:
Ein Unternehmen stellt so lange neue Arbeitnehmer ein, bis der Grenzertrag der Arbeit des zuletzt eingestellten Arbeitsnehmers gleich seinem Reallohn (inkl. aller Versicherungen, variablen Arbeitsmittelkosten und sonstigen Abgaben) ist.
Nach der neoklassischen Produktionsfunktion nimmt der Grenzertrag der Arbeit mit steigender Beschäfigung ab.

Somit gibt es 3 Möglichkeiten mehr Arbeit zu schaffen:

1. Man verringert den Reallohn bzw. den Arbeitgeberanteil der Versicherungsabgaben.

2. Die Arbeitnehmer arbeiten effizienter und produzieren größere Erträge.

3. Der andere Inputfaktor (Kapital, neue Technologie bei der Produktion) wird relativ zum Inputfaktor Arbeit teurer.

Punkt 3 ist unaufhaltsam, daher kann man da nichts ändern. Kapital ist auf dem Weltmarkt in großen Mengen verfügbar und durch die Freihandelszonen wie die EU frei, d.h. sehr mobil. Man kann innerhalb kürzester Zeit in andere Standorte investieren.
Der technologische Fortschritt ist auch nicht aufzuhalten... man kann somit mit weniger Arbeitnehmern den gleichen Ertrag erbringen (man denke an Hilfmittel wie Computer im Veregleich zur Schreibmaschine, oder Roboter im Autobau).

Es bleiben somit nur die Punkte 2 und 1.
Das verlangt die CDU: Sozialversicherungen senken, Reallöhne senken, Arbeitszeiten erhöhen (mehr als 40 Stunden pro Woche).
Jedoch geht das nicht so einfach:
Die privaten Haushalte werden sich AUCH gemäß den Regeln der Microökonomik verhalten. Weniger Lohn und weniger Freizeit wird zu weniger Konsum führen, was wiederum den Unternehmen Absatzschwierigkeit verursachen wird.
DENNOCH wird in Deutschland insgesamt ein kleiner positiver Effekt rauskommen, da Deutschlad eine positive Außenbillanz hat. Der Überschuß Export-Import wird das Wirtschaftswachstum etwas verbessern. JEDOCH ist dieser Effekt nicht allzu groß...
Zudem kann man auf Dauer nicht gegen 10 mal geringere Arbeitskosten in Ländern wie Rumänien mithalten.


ALTERNATIVE:
Neben dem Grundsatz der Grenzerträge/Grenzkosten gibt es noch eine weitere wichtige Regel in der Microökonomik:
TECHNOLOGIEFÜHRERSCHAFT.
Ein Unternehmen, das weltweit über eine einzigartige Produkttechnologie verfügt, kann trotz höherer Preise Gewinne erzielen.
Beispiele dafür sind viele Unternehmen in Japan und Korea. Oder auch die Telekommunikationsgiganten wie Nokia in Finnland.
Daher sollten wir als Hochlohnland versuchen die Technologie zu pushen:
- Liberale Gesetze zur Gentechnologie (die Zukunftsbranche mit dem höchsten Potential!)
- Mehr in Forschung investieren
- Qualität der schulischen und universitären Bildung erhöhen
...

Tiger
10.10.2005, 10:42
Aber der Staat blecht doch für die Arbeitslosen noch viel mehr. Wenn sich jeder eine Grundversorgung selbst sichern könnte, würde der Bedarf an Transferleistungen erheblich sinken. Darüber hinaus würde eine "Vollbeschäftigung" auch an anderen Stellen zu finanziellen Entlastungen führen. Die durch die Arbeitslosigkeit verursachten Erkrankungen (Depressionen, Alkoholismus, psychosomatische Krankheiten) würden drastisch abnehmen und damit zu einer riesigen Entlastung der Krankenkassen führen, bei gleichzeitig höheren Beitragseinnahmen.

Die Grundvesorgung müsste dann so niedrig sein, dass kaum noch jemand deshalb arbeiten würde, da er von der Arbeitsloshilfe mehr hätte. Man könnte das zwar alles senken, dann würde wohl auch die Arbeitslosigkeit sinken, doch dazu müsste nicht die Arbeitszeit gesenkt werden. Wenn man nämlich das tun würde, würde der Effekt wieder verpuffen.
Und zu den weit hergeholten Krankenkassenbelastungen: Man könnte die auch senken, indem man für Arbeitslose weniger Leistungen anbietet oder sie einfach in nen Reichsarbeitsdienst steckt, was allemal effektiver wäre, als die heute betriebenen Arbeitsbeschafungsmaßnahmen.

malnachdenken
10.10.2005, 10:45
Die Grundvesorgung müsste dann so niedrig sein, dass kaum noch jemand deshalb arbeiten würde, da er von der Arbeitsloshilfe mehr hätte. Man könnte das zwar alles senken, dann würde wohl auch die Arbeitslosigkeit sinken, doch dazu müsste nicht die Arbeitszeit gesenkt werden. Wenn man nämlich das tun würde, würde der Effekt wieder verpuffen.
Und zu den weit hergeholten Krankenkassenbelastungen: Man könnte die auch senken, indem man für Arbeitslose weniger Leistungen anbietet oder sie einfach in nen Reichsarbeitsdienst steckt, was allemal effektiver wäre, als die heute betriebenen Arbeitsbeschafungsmaßnahmen.

"reichsarbeitsdienst".... lol

Der Gerechte
10.10.2005, 10:46
Die Grundvesorgung müsste dann so niedrig sein, dass kaum noch jemand deshalb arbeiten würde, da er von der Arbeitsloshilfe mehr hätte. Man könnte das zwar alles senken, dann würde wohl auch die Arbeitslosigkeit sinken, doch dazu müsste nicht die Arbeitszeit gesenkt werden. Wenn man nämlich das tun würde, würde der Effekt wieder verpuffen.
Und zu den weit hergeholten Krankenkassenbelastungen: Man könnte die auch senken, indem man für Arbeitslose weniger Leistungen anbietet oder sie einfach in nen Reichsarbeitsdienst steckt, was allemal effektiver wäre, als die heute betriebenen Arbeitsbeschafungsmaßnahmen.

In den Reichsarbeitsdienst stecken ? Warum nicht gleich ins KZ ?
Manche Leute sind wirklich pimitiv und dumm .

Tiger
10.10.2005, 10:49
In den Reichsarbeitsdienst stecken ? Warum nicht gleich ins KZ ?
Manche Leute sind wirklich pimitiv und dumm .

RAD war ähnlich wie Wehrdient und der hat nichts mit KZ zu tun. Diese Art der Arbeit wurde übrigens in Bulgarien entwickelt und ist damit keine Erfindung der Nationalsozialisten.
Wie wäre es mal deine Kritikpunkte zu formulieren, anstatt zu polemisieren?

Kalmit
10.10.2005, 10:56
Quatsch, sonst wären ja nie Unternehmen nach China gekommen, sondern alle hierher, denn vor nicht allzulanger Zeit lag die deutsche Kaufkraft noch weit vor der Chinas.

Öhm, was hat das denn zu bedeuten?! Deutschland liegt heute was die Kaufkraft angeht immer noch Welten vor China... Im totalitären China klappt halt nur die Ausbeutung der Menschen noch erheblich besser als in Deutschland - mit seinen immer noch viel zu streng "überregulierten" Arbeitsmärkten... :rolleyes:

Tiger
10.10.2005, 11:00
Öhm, was hat das denn zu bedeuten?! Deutschland liegt heute was die Kaufkraft angeht immer noch Welten vor China... Im totalitären China klappt halt nur die Ausbeutung der Menschen noch erheblich besser als in Deutschland - mit seinen immer noch viel zu streng "überregulierten" Arbeitsmärkten... :rolleyes:

Was heißt hier Ausbeutung? Dort wird mehr nach dem Markt gewirtschaftet wie hier und deshalb sind die Chinesen auch viel erfolgreicher. Arbeit orientiert sich wie jedes Gut an Angebot und Nachfrage, wenn man vsucht dort einzugreifen (Gewerkschaften,...) dann entstehen Problem, wie wir sie jetzt haben.

malnachdenken
10.10.2005, 11:02
Was heißt hier Ausbeutung? Dort wird mehr nach dem Markt gewirtschaftet wie hier und deshalb sind die Chinesen auch viel erfolgreicher. Arbeit orientiert sich wie jedes Gut an Angebot und Nachfrage, wenn man vsucht dort einzugreifen (Gewerkschaften,...) dann entstehen Problem, wie wir sie jetzt haben.


kennst die arbeitsbedingungen in china? da liegen welten zwischen D. und denen. hier bist du regelrecht im luxus!

Tiger
10.10.2005, 11:04
kennst die arbeitsbedingungen in china? da liegen welten zwischen D. und denen. hier bist du regelrecht im luxus!

Die Arbeitsbedingung sind innerhalb Chinas sehr unterschiedlich, zwar sind sie für gewöhnlich unter unseren, aber der Erfolg gibt ihnen recht. bei uns wurde es übertrieben...

malnachdenken
10.10.2005, 11:05
Die Arbeitsbedingung sind innerhalb Chinas sehr unterschiedlich, zwar sind sie für gewöhnlich unter unseren, aber der Erfolg gibt ihnen recht. bei uns wurde es übertrieben...

also hättest du lieber arbeitsbedingungen (und anteil an den gewinnen) wie in china?

Tiger
10.10.2005, 11:08
also hättest du lieber arbeitsbedingungen (und anteil an den gewinnen) wie in china?
Ich will den größtmöglichen Erfolg für Deutschland und das deutsche Volk, also sollten wir uns an China in vielem (nicht in allem!) ein Vorbild nehmen. Die Arbeitsbedingungen bei uns lassen nach unten noch Spielraum ;)

malnachdenken
10.10.2005, 11:12
Ich will den größtmöglichen Erfolg für Deutschland und das deutsche Volk


und was machst du dann hier im forum? denkst du nicht, dass du woanders erfolgreicher sein könntest?



, also sollten wir uns an China in vielem (nicht in allem!) ein Vorbild nehmen.


das wirtschaftliche system und die sektoren in china sind ganz anders, als hier in D.
was willst du dann von denen hier übertragen?



Die Arbeitsbedingungen bei uns lassen nach unten noch Spielraum ;)

naja...ob das sein muss? eine höhere flexibilität wäre angebrachter.

Tiger
10.10.2005, 11:21
und was machst du dann hier im forum? denkst du nicht, dass du woanders erfolgreicher sein könntest?
Ich bin hier gerade zwischen Schule, Mittagessen und Hausaufgaben^^


das wirtschaftliche system und die sektoren in china sind ganz anders, als hier in D.
was willst du dann von denen hier übertragen?
Die Gesetze der Wirtschaft ändern sich dadurch nicht, China, benso wie die USA, England oder Neuseeland befolgen sie aber mehr als wir und daher kommt auhc ihr Erfolg bzw. uner Misserfolg


naja...ob das sein muss? eine höhere flexibilität wäre angebrachter.
Gehört auch dazu, um das zu erreichen muss allerdings aufgeräumt werden.

SAMURAI
10.10.2005, 11:24
Die meisten Arbeitsplätze würden entstehen wenn die Arbeitnehmer Geld mitbringen würden !

Das wäre das Ende der Spirale.

malnachdenken
10.10.2005, 12:56
Ich bin hier gerade zwischen Schule, Mittagessen und Hausaufgaben^^

Die Gesetze der Wirtschaft ändern sich dadurch nicht, China, benso wie die USA, England oder Neuseeland befolgen sie aber mehr als wir und daher kommt auhc ihr Erfolg bzw. uner Misserfolg

Gehört auch dazu, um das zu erreichen muss allerdings aufgeräumt werden.


wie sieht denn unser misserfolg aus? und wie sieht der erfolg von den von dir genannten ländern aus? (nebenbei sind diese fast grundverschieden)

Tiger
10.10.2005, 13:58
wie sieht denn unser misserfolg aus? und wie sieht der erfolg von den von dir genannten ländern aus? (nebenbei sind diese fast grundverschieden)
Auch wenn diese verschieden sind ändert dies numal nichts an den volkswirtschaftlichen Grundgesetzen. Chinas Erfolg ist Wirtschaftswachstum, Beschäftigung, politischer Machtzuwachs, Wohlstandssteigerung,...
Unsere Misserfolge: Hohe Arbeitslosigkeit, geringes oder gar kein Wirtschaftswachstum, kaum mehr machtpolitische Ansprüche, ausufernde Staatsverschuldung, Strapazierung der Sozialsysteme,...

sunbeam
10.10.2005, 14:01
Lohnverzicht bedeutet nichts anderes als Konsumverzicht und somit weiterer Rückgang der Binnennachfrage und damit steigende Arbeitslosenzahlen.

Würfelqualle
10.10.2005, 18:37
Warum soll ich auf Lohn verzichten ? Keine Sozialhilfe und kein Kindergeld mehr für Ausländer, das spart Milliarden. Sollen sie doch von den gesparten Milliarden Arbeitsplätze für Deutsche schaffen. :D




Gruss von der Würfelqualle

Manfred_g
10.10.2005, 18:40
Lohnverzicht bedeutet nichts anderes als Konsumverzicht und somit weiterer Rückgang der Binnennachfrage und damit steigende Arbeitslosenzahlen.

Falsch. Das könnte es unter gewissen Umständen zwar bedeuten, ist aber sehr unwahrscheinlich.

Kazuya
10.10.2005, 19:17
Ich bin hier gerade zwischen Schule, Mittagessen und Hausaufgaben^^

Die Gesetze der Wirtschaft ändern sich dadurch nicht, China, benso wie die USA, England oder Neuseeland befolgen sie aber mehr als wir und daher kommt auhc ihr Erfolg bzw. uner Misserfolg

Gehört auch dazu, um das zu erreichen muss allerdings aufgeräumt werden.Oh England... Kreditfinanzierter Konsum der Haushalte. Du weisst schon was mit der Zeit passiert, wenn die Leute mehr verkonsumieren, als sie verdienen.
http://www.eave.com/anlagethemen-0805.pdf
England steht wirtschaftlich nicht so toll da, wie die momentanen Indizes anzeigen.

malnachdenken
11.10.2005, 06:07
Warum soll ich auf Lohn verzichten ? Keine Sozialhilfe und kein Kindergeld mehr für Ausländer, das spart Milliarden. Sollen sie doch von den gesparten Milliarden Arbeitsplätze für Deutsche schaffen. :D

Gruss von der Würfelqualle


sozialhilfe und kindergeld bekommen doch aber nur deutsche staatsbürger.
dein blinder ausländerhass hilft hier auch nicht weiter.

Jodlerkönig
11.10.2005, 06:46
sozialhilfe und kindergeld bekommen doch aber nur deutsche staatsbürger.
......

stimmt definitiv nicht!

malnachdenken
11.10.2005, 07:07
stimmt definitiv nicht!


sehe ich auch grad. sorry.

jedoch hilft der blinde ausländerhass trotzdem nicht weiter.

mggelheimer
11.10.2005, 07:15
sehe ich auch grad. sorry.

jedoch hilft der blinde ausländerhass trotzdem nicht weiter.
Kritik an Misständen äußern ist Ausländerhass, - Aha!

malnachdenken
11.10.2005, 07:20
Kritik an Misständen äußern ist Ausländerhass, - Aha!

nein, IMMER und stetig auf die ausländer meckern (würfelqualle is ein spezi was dieses betrifft), impliziert einen ausländerhass. oder warum prangert er nicht den finanz. missbrauch im allg von ALLEN an? oder beschwert sich über ALLE kriminelle?

mggelheimer
11.10.2005, 07:30
nein, IMMER und stetig auf die ausländer meckern (würfelqualle is ein spezi was dieses betrifft), impliziert einen ausländerhass. oder warum prangert er nicht den finanz. missbrauch im allg von ALLEN an? oder beschwert sich über ALLE kriminelle?
Man muss um Probleme besser lösen zu können sich auf selbige Spezialisieren und WQ. hat sich z.B. auf die Ausländerkriminalität und die Staatsausgaben für Ausländer spezialisiert. Vgl. mit dem Ausländerbeauftragten. Ich kann da keinen HAss erkennen. Er würde ja auch nicht ins Ausland fahren wenn er Ausländer hassen würde.

malnachdenken
11.10.2005, 07:34
Man muss um Probleme besser lösen zu können sich auf selbige Spezialisieren und WQ. hat sich z.B. auf die Ausländerkriminalität und die Staatsausgaben für Ausländer spezialisiert. Vgl. mit dem Ausländerbeauftragten. Ich kann da keinen HAss erkennen. Er würde ja auch nicht ins Ausland fahren wenn er Ausländer hassen würde.

er verallgemeinert aber stetig, was meist der falsche weg ist.

mggelheimer
11.10.2005, 07:36
er verallgemeinert aber stetig, was meist der falsche weg ist.
er verallgemeinert nicht, er bringt das Problem auf den kleinsten Nenner. Das ist wichtig um bessere Lösungsansätze ausfindig zu machen.

malnachdenken
11.10.2005, 07:41
er verallgemeinert nicht, er bringt das Problem auf den kleinsten Nenner. Das ist wichtig um bessere Lösungsansätze ausfindig zu machen.

so kann man das auch sehen...

aber ob das die lösung sein soll, wage ich zu bezweifeln.

sunbeam
11.10.2005, 09:02
Falsch. Das könnte es unter gewissen Umständen zwar bedeuten, ist aber sehr unwahrscheinlich.

Aha! Und wie soll bei steigenden Kosten für Lebenshaltung und stagnierenden Löhnen der Konsum angeheizt werden und Arbeitsplätze entstehen?

Apollon7
11.10.2005, 18:43
Über die Nachfrageseite werden keine Arbeitsplätze geschaffen. Die von Dir erwähnten Kosten müssen gesenkt werden.

Roberto Blanko
11.10.2005, 20:04
Über die Nachfrageseite werden keine Arbeitsplätze geschaffen. Die von Dir erwähnten Kosten müssen gesenkt werden.

Du schreibst Unfug. Jede Nachfrage schafft sich selber ein Angebot. Und umgekehrt.

Kostensenkungen schaffen keine Arbeitsplätze, sie erhöhen nur die Gewinne der Unternehmen.

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
11.10.2005, 22:08
Du schreibst Unfug. Jede Nachfrage schafft sich selber ein Angebot. Und umgekehrt.

Kostensenkungen schaffen keine Arbeitsplätze, sie erhöhen nur die Gewinne der Unternehmen.

Gruß
Roberto

schon mal was davon gehört, daß es in der heutigen zeit viele firmen nur noch deswegen gibt, weil die in den guten jahren gespart haben? die leben jetzt überhaupt nur noch, weil die davon zerren!
und kostensenkungen, erhalten diese arbeitsplätze!

Das vorgehen das ihr linken den firmen immer vorwerft, das betrifft in der regel, nur die dax unternehmen die sich einen mist um ihre mitarbeiter und deren auskommen, kümmern!

99,5 % der deutschen firmen sind kleinst, klein und mittelständische firmen, und bei denen ist unbedingt kostensenkung angesagt weil sie sonst den großfirmen nichts mehr entgegenzusetzen haben als den konkurs! von gewinn den die meisten kleinfirmen angeblich einstreichen oder die fetten abfindungen für vorstände...davon träumen die meisten!

Roberto Blanko
11.10.2005, 22:16
schon mal was davon gehört, daß es in der heutigen zeit viele firmen nur noch deswegen gibt, weil die in den guten jahren gespart haben? die leben jetzt überhaupt nur noch, weil die davon zerren!
und kostensenkungen, erhalten diese arbeitsplätze!

Das vorgehen das ihr linken den firmen immer vorwerft, das betrifft in der regel, nur die dax unternehmen die sich einen mist um ihre mitarbeiter und deren auskommen, kümmern!

99,5 % der deutschen firmen sind kleinst, klein und mittelständische firmen, und bei denen ist unbedingt kostensenkung angesagt weil sie sonst den großfirmen nichts mehr entgegenzusetzen haben als den konkurs! von gewinn den die meisten kleinfirmen angeblich einstreichen oder die fetten abfindungen für vorstände...davon träumen die meisten!

Von welchem Land schreibst du, Jodelheini. Deutschland kannst du nicht meinen, welches ist es.

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
11.10.2005, 22:22
Von welchem Land schreibst du, Jodelheini. Deutschland kannst du nicht meinen, welches ist es.

Gruß
Roberto

Ich meine schon deutschland@DumbertoBlödo ;)

Roberto Blanko
11.10.2005, 22:26
Ich meine schon deutschland@DumbertoBlödo ;)

Das glaubt dir kein Mensch. Es gibt auch keine Anhaltspunkte für deine These. Du solltest nochmal drüber nachdenken und es dann noch mal neu versuchen. Du schaffst das, Jodelheini.

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
11.10.2005, 22:28
Das glaubt dir kein Mensch. Es gibt auch keine Anhaltspunkte für deine These. Du solltest nochmal drüber nachdenken und es dann noch mal neu versuchen. Du schaffst das, Jodelheini.

Gruß
Roberto

tja [Beleidigung], du bist zu lange ausm wirtschaftsleben raus....und bist mittlerweile soweit weg von der arbeit, daß du das wohl nicht mehr überreisst.

Aber das macht ja nix, ein paar euro für dich drücken wir schon noch ab...


wenn du dir mal etwas zeit nimmst, und folgendes aufmerksam durchliest, könnte es ja noch was werden...

facts & figures
Insolvenzen: Negativer Trend hält an



In Europa hat es im vergangenen Jahr nach Angaben von Creditreform 199.500 Insolvenzen gegeben. Das entspricht einem Zuwachs von 6 Prozent gegenüber dem Vorjahr.

War die Zahl der Konkurse von 1997 (198.990) bis 1999 (184.200) rückläufig, so hat sich in 2001 der schon seit 1999 zu beobachtende Trend zunehmender Insolvenzen fortgesetzt.

Besonders dramatisch ist die Entwicklung in den Niederlanden: Dort schnellte die Zahl der Unternehmenszusammenbrüche um fast 50 Prozent nach oben.
In Deutschland nahmen die Konkurse um 19 Prozent zu, und nur fünf Länder weisen im Vergleich zum Jahr 2000 weniger Insolvenzen auf: Spanien, Finnland, Frankreich, die Schweiz und Österreich.
Während im Jahr 2000 insgesamt 1,1 Millionen Europäer im Zuge einer Firmenpleite arbeitslos wurden, waren es im abgelaufenen Jahr 1,4 Millionen.

Den größten Anteil am Insolvenzgeschehen hat mit 38 Prozent aller Unternehmenszusammenbrüche weiterhin der Dienstleistungssektor. Deutlich mehr Konkurse als im Vorjahr sind im Baugewerbe zu verzeichnen.

http://www.die-bank.de/index.asp?issue=042002&art=181

Ka0sGiRL
11.10.2005, 22:34
nein, IMMER und stetig auf die ausländer meckern (würfelqualle is ein spezi was dieses betrifft), impliziert einen ausländerhass. oder warum prangert er nicht den finanz. missbrauch im allg von ALLEN an? oder beschwert sich über ALLE kriminelle?

Es genügt doch sich eigene Kriminelle und Sozialschmarotzer zu leisten, die man durchfüttern muss. Deutschland und seine Gesellschaft hat keinen Nutzen davon, sich kriminelle, sozialschwache oder unqualifizierte und vorallem nichtintegrierbare Transferempfänger zu importieren sondern wird dadurch auf allen Ebenen geschwächt: wirtschaftlich, kulturell, sozial aber auch durch Bildungsschwäche, wie PISA gezeigt hat. Da hilft es auch nicht, wenn uns die Medien und Politik der Gutmenschen vorsätzlich hinters Licht führen und die wahren Ausmaße des Schadens den Deutschland durch die unkontrollierte Zuwanderung von Menschen die in Deutschland lediglich ihren wirtschaftlichen Vorteil suchen, verschleiern wollen.

Und warum, in aller Welt, sollte man sie denn lieben, wenn man nicht total druchgeknallt oder masochistisch ist? Ausländerfeind - ein nettes Schlagwort, das nicht einmal den Kern trifft, denn es geht nicht um DIE AUSLÄNDER, sondern nur um bestimmte Gruppen unter ihnen, die sich gerne hinter leistungsstarken, vollintegrierten Ausländern verstecken, die sich für Deutschland genauso einsetzen wie Deutsche mit einem gesunden Verhältnis zu ihrem Land auch.

Ich werde den Teufel tun, die zu lieben die meinem Land und meiner Heimat schaden.

Roberto Blanko
11.10.2005, 22:34
tja [Beleidigung], , du bist zu lange ausm wirtschaftsleben raus....und bist mittlerweile soweit weg von der arbeit, daß du das wohl nicht mehr überreisst.

Keinesfalls, ich stehe auch hier voll im Leben. Mittendrin, und nicht wie du, nur dabei.


Aber das macht ja nix, ein paar euro für dich drücken wir schon noch ab...

Davon gehe ich ganz fest aus. Aber verlange keinen Dank von mir. Der Dumme lebt von der Arbeit und der Schlaue lebt vom Dummen. Ich weiß, das war jetzt wieder zu hoch für dich, [edit]
Gruß
Roberto

Jodlerkönig
11.10.2005, 22:38
Der Dumme lebt von der Arbeit und der Schlaue lebt vom Dummen. Ich weiß, das war jetzt wieder zu hoch für dich, Jodelheini.

Gruß
Roberto

das heist ja nix anderes, nach deinen obigen ausführungen, daß die schlimmen unternehmer, die die arbeiter ausbeuten und von ihnen leben, eigentlich die schlauen sind....das war ja wieder ein schuss ins eigene knie...

Ka0sGiRL
11.10.2005, 22:45
Die Rechnung weniger Lohn=mehr Arbeitsplätze funktioniert nicht, da die durch die dadurch eventuell steigenden Exporte zusätzlich geschaffenen Arbeitsplätze bei weitem durch die dann durch die sinkende Binnennachfrage freiwerdenden Arbeitsplätze kompenisert werden. Eine Milchmädchenrechnung der vorwiegend exportorientierten Wirtschaftszweige.


Die Arbeitsplätze werden vom Mittelstand geschaffen und diesen gilt es zu stärken. Großunternehmen wie Siemens sind nicht standortgebunden wie die mittelständigen Unternehmen, sie verlegen ihre Produktion dorthin wo sie sich am besten rechnet. Lohnkosten spielen dabei wohl eher eine untergeordnete Rolle, sondern es sind die hohen Standort- und Energiekosten, sowie immense Umweltauflagen und Steuern, die die Verlegung von Produktionsstätten nach Länder wie Ungarn (EU-subventionierte superniedrige Unternehmenssteuer) oder nach China (praktisch keine Umweltauflagen, niedrigere Energiekosten, Dumpinglöhne, keine Gewerkschaften) schmackhaft machen. Das ganze läßt man sich dann auch noch vom deutschen Steuerzahler erleichtern. Danke Rot-Grün!

discipulus
11.10.2005, 22:47
Meiner Meinung nach kann bei der derzeitigen Wirtschaftslage ein Lohnverzicht höchstens den Arbeitsplatz sichern. Da dies in der heutigen Zeit allerdings auch schon viel wert ist, sollte ein Lohnverzicht durchaus ins Auge gefasst werden.
Das ein Lohnverzicht zu diesem Zeitpunkt bedeutent mehr Arbeitsplätze schaffen würde glaube ich allerdings wie gesagt nicht.

Ka0sGiRL
11.10.2005, 22:53
Bitte verzichtet auf persönliche Beleidigungen!

Roberto Blanko
11.10.2005, 22:54
wenn hier jemand etwas nicht versteht, dann bist es du...vor allen dingen die wirtschaft!

[edit] wird es auch nicht mehr mitbekommen in den nächsten jahren, was hier in deutschland passieren wird.

die deutsche arbeitskraft ist auf dem weltmarkt zu teuer...was das bedeutet, ist in der regel für fast jeden leicht zu verstehen! bei dir wird das anders sein...aber letztendlich ist es ja egal bei dir, du mußt nie mehr arbeiten[edit]

Wenn Du mit dem chinesischen Arbeiter in Sachen Lohn konkurrieren willst, dann kannst du das gerne tun. Ich werde es nicht tun.

[Edit]

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
11.10.2005, 22:55
Bitte verzichtet auf persönliche Beleidigungen!

Schreib es doch so wie es ist, Chaos: Bitte verzichte auf persönliche Beleidigungen!

Vielen Dank.

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
11.10.2005, 22:55
Meiner Meinung nach kann bei der derzeitigen Wirtschaftslage ein Lohnverzicht höchstens den Arbeitsplatz sichern. Da dies in der heutigen Zeit allerdings auch schon viel wert ist, sollte ein Lohnverzicht durchaus ins Auge gefasst werden.
Das ein Lohnverzicht zu diesem Zeitpunkt bedeutent mehr Arbeitsplätze schaffen würde glaube ich allerdings wie gesagt nicht.

das größte problem sind die lohnnebenkosten wenn man vom lohn spricht. für den an den arbeiter oder angestellten ausgezahlten lohn, bekommt der unternehmer ja die arbeitskraft.

das was den lohn so teuer macht, sind die lohnnebenkosten für die der unternehmer nix erwirtschaftet. Sie verteuern nur die produkte und dienstleistungen.

was sonst noch in deutschland echt übel ist, sind die auflagen vom staat, aber hier in diesem thread gehts lediglich um lohnverzicht....

Ka0sGiRL
11.10.2005, 22:56
Schreib es doch so wie es ist, Chaos: Bitte verzichte auf persönliche Beleidigungen!

Vielen Dank.

Gruß
Roberto


Der Dummkopf war von dir. Ihr beleidigt euch gegenseitig. Und jetzt langt es einfach.

Jodlerkönig
11.10.2005, 22:58
Wenn Du mit dem chinesischen Arbeiter in Sachen Lohn konkurrieren willst, dann kannst du das gerne tun. Ich werde es nicht tun.

Auch das wirst du nicht verstehen. Ist auch nicht schlimm, man kann auch mit wenig Gehirn leben, wie man an dir sehr gut sehen kann.

Gruß
Roberto

und was denkst du wohl, wer das entscheidet, ob man mit chinesischen arbeitern in sachen lohn konkurrieren will?? (vorausgesetzt man will arbeiten bzw. arbeit schaffen) ... du nicht ich nicht...das macht der markt.....[edit] im universum!

Roberto Blanko
11.10.2005, 23:00
das größte problem sind die lohnnebenkosten wenn man vom lohn spricht. für den an den arbeiter oder angestellten ausgezahlten lohn, bekommt der unternehmer ja die arbeitskraft.

das was den lohn so teuer macht, sind die lohnnebenkosten für die der unternehmer nix erwirtschaftet. Sie verteuern nur die produkte und dienstleistungen.

was sonst noch in deutschland echt übel ist, sind die auflagen vom staat, aber hier in diesem thread gehts lediglich um lohnverzicht....

Und wer hat die Lohnnebenkosten in diese Höhen gebracht?


Der Dummkopf war von dir. Ihr beleidigt euch gegenseitig. Und jetzt langt es einfach.

Richtig, gegenseitig. Aber sanktioniert wird wie immer nur einer.

Gruß
Roberto

Ka0sGiRL
11.10.2005, 23:01
Rede Ich Chinesisch? :wand:

@ Roberto und Jodlerkönig
KEINE WEITEREN PERSÖNLICHEN BELEIDIGUNGEN !!!:gesetz:

Roberto Blanko
11.10.2005, 23:04
Rede Ich Chinesisch? :wand:

Im übertragenen Sinne: Ja.

Deine Wort und Deine Taten passen nicht zusammen.

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
11.10.2005, 23:04
Und wer hat die Lohnnebenkosten in diese Höhen gebracht?



Richtig, gegenseitig. Aber sanktioniert wird wie immer nur einer.

Gruß
Roberto

Die gewerkschaften mit ihren übertriebenen forderungen, der staat der nicht wirtschaften kann, weil zuviele arbeitscheue schmarotzer davon leben, die rentenkasse die geplündert wird für dinge, die nix mit der rente zu tun haben, die krankenkassen die jeden mist bezahlen.
Die linken sozialstaatsforderer, die nirgends einhalt gebieten, weil ja auch letzte dahergelaufene volldepp egal welcher hautfarbe was bekommen muss usw. usw.......

Ka0sGiRL
11.10.2005, 23:05
Richtig, gegenseitig. Aber sanktioniert wird wie immer nur einer.


Wo denn? Nachdem ich euch beide ermahnt habe, habe ich konsequent die gegenseitigen Beleidigungen gelöscht. Deine und die vom Jodlerkönig. Du verlangst aber doch hoffentlich nicht, dass ich jetzt den ganzen Thread durchforste um nach euren Entgleisungen zu suchen? Ihr seid beide erwachsen und sehr wohl in der Lage auf einem sachlichen Niveau zu diskutieren.

Roberto Blanko
11.10.2005, 23:07
Die gewerkschaften mit ihren übertriebenen forderungen, der staat der nicht wirtschaften kann, weil zuviele arbeitscheue schmarotzer davon leben, die rentenkasse die geplündert wird für dinge, die nix mit der rente zu tun haben, die krankenkassen die mist bezahlen.
Die linken sozialstaatsforderer, die nirgends einhalt gebieten, weil ja auch letzte dahergelaufene volldepp egal welcher hautfarbe was bekommen muss usw. usw.......

War es nicht in erster Linie die Kohl-Regierung, die mit Hilfe der Sozialversicherungen, also der Lohnnebenkosten, die deutsche Eineit finanzierte.

Nennen wir doch die Dinge beim Namen.

Gruß
Roberto

Roberto Blanko
11.10.2005, 23:09
Wo denn? Nachdem ich euch beide ermahnt habe, habe ich konsequent die gegenseitigen Beleidigungen gelöscht. Deine und die vom Jodlerkönig. Du verlangst aber doch hoffentlich nicht, dass ich jetzt den ganzen Thread durchforste um nach euren Entgleisungen zu suchen? Ihr seid beide erwachsen und sehr wohl in der Lage auf einem sachlichen Niveau zu diskutieren.

Ich habe keine Lust den selben Sachverhalt immer und immer wieder zu diskutieren. Es langweilt mich und Dich sicher auch.

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
11.10.2005, 23:12
War es nicht in erster Linie die Kohl-Regierung, die mit Hilfe der Sozialversicherungen, also der Lohnnebenkosten, die deutsche Eineit finanzierte.

Nennen wir doch die Dinge beim Namen.

Gruß
Roberto

nein, kohl hat das weitergeführt, was brand begonnen hat! nur das kohl nicht so schlimm war wie brand!

als brand, bk war, hat er mit seinem gewerkschaftsspezl lohnerhöhungen von 13% !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!! durchgehen lassen!!!!!!!!!!!!! das war der beginn der massiven staatsverschuldung!!!!!!!!!! dafür mußte brand ja dann auch gehen!!!! also hör auf mit dem unsinn von kohl wäre an allem schuld!

Der schuldigste von allen weil damit begonnen wurde ist definitiv BRAND! und das war ein SOZI X(

Ka0sGiRL
11.10.2005, 23:28
Das sehe ich nicht so. Kohl und seine Ambition Kanzler der Einheit zu werden, seine Machtgeilheit und mangelnde Selbskritik haben Deutschland geschadet. Als Kohl die Regierung übernahm, gab es noch kein Defizit im Haushalt. Wir waren sogar im Plus. Mit der Übernahme des abgewirtschafteten und maroden Ostdeutschlands, verschleuderter und in Treuhandunternehmen versickerter Milliardenbeträge und einem Umtauschkurs zur wertlosen Ostmark von 1:1 hat er den wirtschaftlichen Absturz Deutschlands eingeleutet. Auch der Schmusekurs mit der EU, die uns ja bis heute ausbluten läßt und die Inflation durch die Einführung des Euros sind maßgeblich durch ihn eingeflossen.

Rot-Grün hat nach der Ära Kohl allerdings alles dazu getan um den Wagen noch viel schneller an die Wand zu fahren. Und jetzt? Jetzt wird sich vier Jahre erst einmal gar nichts mehr bewegen - nur noch nach unten. 2009 wird Deutschland nur noch ein Schwerbenhaufen sein.

Roberto Blanko
11.10.2005, 23:34
nein, kohl hat das weitergeführt, was brand begonnen hat! nur das kohl nicht so schlimm war wie brand!

als brand, bk war, hat er mit seinem gewerkschaftsspezl lohnerhöhungen von 13% !!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!! !!!!!! durchgehen lassen!!!!!!!!!!!!! das war der beginn der massiven staatsverschuldung!!!!!!!!!! dafür mußte brand ja dann auch gehen!!!! also hör auf mit dem unsinn von kohl wäre an allem schuld!

Der schuldigste von allen weil damit begonnen wurde ist definitiv BRAND! und das war ein SOZI X(

Was bitte hat der Bundeskanzler der BRD mit Lohnerhöhungen zu tun? Führte W. Brandt damals die Verhandlungen? Ich dachte, das sei Sache der Tarifparteien. Das ist wirklich armselig, was du hier zu verbreiten versuchst.

Brandt mußte gehen, weil man ihm einen Stasi-Spitzel untergejubelt hatte. Frag mal deine Eltern oder Tanten, solltest du welche haben, die im Westen aufgewachsen sind. Brandt war bis zum Schluß integer und ehrlich. "Pinocchio Koch" hat mehr auf dem Gewissen und ist bis heute nicht zurückgetreten.

Kohl hat versucht die deutsche Einheit über die Sozialversicherungen zu bezahlen und ist somit Schuld an den hohen Lohnnebenkosten. Das ist so offensichtlich, daß sogar du es erkennen solltest.

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
11.10.2005, 23:37
Das sehe ich nicht so. Kohl und seine Ambition Kanzler der Einheit zu werden, seine Machtgeilheit und mangelnde Selbskritik haben Deutschland geschadet. Als Kohl die Regierung übernahm, gab es noch keinen Defizit im Haushalt. Wir waren sogar im Plus. Mit der Übernahme des abgewirtschafteten und maroden Ostdeutschlands, verschleuderter und in Treuhandunternehmen versickerter Milliardenbeträge und einem Umtauschkurs zur wertlosen Ostmark von 1:1 hat er den wirtschaftlichen Absturz Deutschlands eingeleutet. Auch der Schmusekurs mit der EU, die uns ja bis heute ausbluten läßt und die Inflation durch die Einführung des Euros sind maßgeblich durch ihn eingeflossen.

Rot-Grün hat nach der Ära Kohl allerdings alles dazu getan um den Wagen noch viel schneller an die Wand zu fahren. Und jetzt? Jetzt wird sich vier Jahre erst einmal gar nichts mehr bewegen - nur noch nach unten. 2009 wird Deutschland nur noch ein Schwerbenhaufen sein.

Das mit kohl ist absolut richtig!

Nur hat brand damals die verschleuderung von steuergeld hoffähig gemacht!
Er war der erste kanzler, der den staat von der verantwortung befreite, mit steuergeldern sparsam umzugehen!

und wenn man sich die staatsverschuldung seid der ära brand ansieht, steigt die unaufhörlich!
Ich spreche keinen der nachfolger von brand vom vorwurf der steuergeldverschwendung frei. nur der beginner dieser steuergeldverschwendung bräuchte extra eine hinter die löffel!

Roberto Blanko
11.10.2005, 23:43
Das mit kohl ist absolut richtig!

Nur hat brand damals die verschleuderung von steuergeld hoffähig gemacht!
Er war der erste kanzler, der den staat von der verantwortung befreite, mit steuergeldern sparsam umzugehen!

und wenn man sich die staatsverschuldung seid der ära brand ansieht, steigt die unaufhörlich!
Ich spreche keinen der nachfolger von brand vom vorwurf der steuergeldverschwendung frei. nur der beginner dieser steuergeldverschwendung bräuchte extra eine hinter die löffel!

Da du es ja offensichtlich nicht weißt, Brandt ist lange tot.

Die Staatsverschuldung zu seiner zeit war lächerlich und volkswirtschaftlich gesund. Erst die Kohl-Regierung überzog und brachte Deutschland in ernste Schwierigkeiten.

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
11.10.2005, 23:43
Was bitte hat der Bundeskanzler der BRD mit Lohnerhöhungen zu tun? Führte W. Brandt damals die Verhandlungen? Ich dachte, das sei Sache der Tarifparteien. Das ist wirklich armselig, was du hier zu verbreiten versuchst.

Brandt mußte gehen, weil man ihm einen Stasi-Spitzel untergejubelt hatte. Frag mal deine Eltern oder Tanten, solltest du welche haben, die im Westen aufgewachsen sind. Brandt war bis zum Schluß integer und ehrlich. "Pinocchio Koch" hat mehr auf dem Gewissen und ist bis heute nicht zurückgetreten.

Kohl hat versucht die deutsche Einheit über die Sozialversicherungen zu bezahlen und ist somit Schuld an den hohen Lohnnebenkosten. Das ist so offensichtlich, daß sogar du es erkennen solltest.

Gruß
Roberto

tja, das ist das problem mit dem "wissen"!

Der Herr BK Brand ist als dienstherr von zigtausend beamten, arbeitern, angestellten halt auch mal tarifpartner!

und wenn er zusammen mit seinem gewerkschaftsspezl die tarifverhandlungen führt, dann 13% lohnerhöhung durchgehen läst oder waren es 15% weis nimmer so genau, dann erhöht er die verpflichtungen für den staat ganz gewaltig!!! lohnerhöhungen wirken sich nämlich z. b. auf die höhe der pensionen also auch auf die höhe der staatsausgaben aus! usw.

andere gewerkschaften meinten dann, daß auch machen zu müssen! die arbeitgeber wurden erpresst, und so kam mit der zeit der saustall den wir heute in den staatsfinanzen haben zustande!

die bk´s die brand folgten waren kaum besser, aber brand begann den ganzen mist den wir heute ausbaden müssen!

Ka0sGiRL
11.10.2005, 23:48
Das mit kohl ist absolut richtig!

Nur hat brand damals die verschleuderung von steuergeld hoffähig gemacht!
Er war der erste kanzler, der den staat von der verantwortung befreite, mit steuergeldern sparsam umzugehen!

und wenn man sich die staatsverschuldung seid der ära brand ansieht, steigt die unaufhörlich!
Ich spreche keinen der nachfolger von brand vom vorwurf der steuergeldverschwendung frei. nur der beginner dieser steuergeldverschwendung bräuchte extra eine hinter die löffel!


Das mag sein. Allerdings ist das zu Brands Zeiten noch nicht aufgefallen denn wir waren ja nicht nur wirtschaftlich an der Spitze Europas. Allerdings bringt es nichts über vergangene Fehler zu grübeln, vorallem dann nicht wenn man nichts daraus lernt. Wo stehen wir jetzt? Und wie kommen wir wieder auf die Beine? Diese Fragen sind meiner Meinung nach wichtiger als die Schuldigen zu suchen, denn die wird man sowieso nie zur Verantwortung ziehen können. Oder glaubst du, Schröder interessiert es in 10 Jahren wenn die Türken Europa überfluten noch was mit Deutschland passiert? Oder glaubst du man kann ihn für den Schaden den er angerichtet hat belangen?

Roberto Blanko
11.10.2005, 23:50
tja, das ist das problem mit dem "wissen"!

Der Herr BK Brand ist als dienstherr von zigtausend beamten, arbeitern, angestellten halt auch mal tarifpartner!

und wenn er zusammen mit seinem gewerkschaftsspezl die tarifverhandlungen führt, dann 13% lohnerhöhung durchgehen läst oder waren es 15% weis nimmer so genau, dann erhöht er die verpflichtungen für den staat ganz gewaltig!!! lohnerhöhungen wirken sich nämlich z. b. auf die höhe der pensionen also auch auf die höhe der staatsausgaben aus! usw.

andere gewerkschaften meinten dann, daß auch machen zu müssen! die arbeitgeber wurden erpresst, und so kam mit der zeit der saustall den wir heute in den staatsfinanzen haben zustande!

die bk´s die brand folgten waren kaum besser, aber brand begann den ganzen mist den wir heute ausbaden müssen!

Das ist so falsch, daß es sich nicht lohnt darauf einzugehen. Das ist deiner blühenden Phantasie entsprungen.

Belege den Müll oder halt dein Maul, Jodelheini. Das ist wirklich nicht zum aushalten, was du hier abläßt.

Gruß
Roberto

Ka0sGiRL
11.10.2005, 23:54
Belege den Müll oder halt dein Maul, Jodelheini. Das ist wirklich nicht zum aushalten, was du hier abläßt.



UND WAS SOLL DAS JETZT WIEDER?

Da tust du wie die Unschuld vom Lande, wirst zu unrecht abgemahnt, und alle anderen dürfen dich beleidigen.

Du líeferst hier den Beweis, dass du es bist, der sich trotz ausdrücklicher Ermahnung und ohne vorherige Beleidigung, nicht an die Regeln hält. Das enttäuscht mich sehr.

Jodlerkönig
11.10.2005, 23:59
Das mag sein. Allerdings ist das zu Brands Zeiten noch nicht aufgefallen denn wir waren ja nicht nur wirtschaftlich an der Spitze Europas. Allerdings bringt es nichts über vergangene Fehler zu grübeln, vorallem dann nicht wenn man nichts daraus lernt. Wo stehen wir jetzt? Und wie kommen wir wieder auf die Beine? Diese Fragen sind meiner Meinung nach wichtiger als die Schuldigen zu suchen, denn die wird man sowieso nie zur Verantwortung ziehen können. Oder glaubst du, Schröder interessiert es in 10 Jahren wenn die Türken Europa überfluten noch was mit Deutschland passiert? Oder glaubst du man kann ihn für den Schaden den er angerichtet hat belangen?

Aufgrund der ganzen begangenen fehler (lohnpolitik, sozialpolitik, ausländerplolitik, asylpolitik, globalisierung) bleibt uns nicht mehr viel möglichkeit!

die globalisierung verhindert in zukunft einen massiven abbau der arbeitslosigkeit! die wird bestehen bleiben (1 mio hin oder her)

Wir müssen die gesamten staatsausgaben überprüfen und wo immer möglich auf ein minimum zurückführen! Subventionen egal welcher art müssen komplett weg! (Kirchhof läst grüßen)

Die soziale hängematte muß ein hartes bett ohne matratze werden! nur das nötigste!

Die bürokratie muß gewaltigst!!!! dezimiert werden! (steuerrecht, arbeitsrecht, zulassungsbestimmungen, baurecht usw......) kirchhoff läst wieder grüßen!

Was in zukunft auch nicht mehr sein darf, ist der glauben, wir könnten die ganze welt mit unserem geld retten! erst hier investieren und aufbauen anstatt irgendwo im ausland!


erst wenn wir diese dinge auf den weg bringen, werden wir wieder beginnen können, nach land ausschau zu halten! jetzt treiben wir auf hoher see ohne strömung!

das nennt man die rechnung für jahrzehntelangen sozialstaatsmissbrauch vorgelegt zu bekommen!

Ka0sGiRL
12.10.2005, 00:02
Aufgrund der ganzen begangenen fehler (lohnpolitik, sozialpolitik, ausländerplolitik, asylpolitik, globalisierung) bleibt uns nicht mehr viel möglichkeit!

die globalisierung verhindert in zukunft einen massiven abbau der arbeitslosigkeit! die wird bestehen bleiben (1 mio hin oder her)

Wir müssen die gesamten staatsausgaben überprüfen und wo immer möglich auf ein minimum zurückführen! Subventionen egal welcher art müssen komplett weg! (Kirchhof läst grüßen)

Die soziale hängematte muß ein hartes bett ohne matratze werden! nur das nötigste!

Die bürokratie muß gewaltigst!!!! dezimiert werden! (steuerrecht, arbeitsrecht, zulassungsbestimmungen, baurecht usw......) kirchhoff läst wieder grüßen!

Was in zukunft auch nicht mehr sein darf, ist der glauben, wir könnten die ganze welt mit unserem geld retten! erst hier investieren und aufbauen anstatt irgendwo im ausland!


erst wenn wir diese dinge auf den weg bringen, werden wir wieder beginnen können, nach land ausschau zu halten! jetzt treiben wir auf hoher see ohne strömung!

das nennt man die rechnung für jahrzehntelangen sozialstaatsmissbrauch vorgelegt zu bekommen!

Durch das politische Patt wird nichts davon umgesetzt werden. Und bedenke auch, dass die Gewerkschaften weiterhin einen viel zugroßen Einfluss haben und ihn unter der neuen Regierung auch noch stärken können.

Jodlerkönig
12.10.2005, 00:05
Durch das politische Patt wird nichts davon umgesetzt werden. Und bedenke auch, dass die Gewerkschaften weiterhin einen viel zugroßen Einfluss haben und ihn unter der neuen Regierung auch noch stärken können.

deswegen wird diese gk auch nicht lange am ruder sein!

die realitäten werden sie überrollen!

wer die rechnung dafür bezahlt dürfte jedem klar sein!

Ka0sGiRL
12.10.2005, 00:40
deswegen wird diese gk auch nicht lange am ruder sein!

die realitäten werden sie überrollen!

wer die rechnung dafür bezahlt dürfte jedem klar sein!

Das weiß ja jeder. Aber was erwartest du? Die Transfer-Empfänger die man sich hier gezüchtet hat, bestimmen das Wahlprogramm. Sie machen die Politik. Je mehr davon existieren und je weniger Leistungsträger übrigbleiben, um so weniger wird sich irgendetwas ändern um den größten Posten im Haushalt nämlich Sozialausgaben zu schmälern. 2009 wird es durch den Stellenabbau und die Osterweiterung noch mehr Transferempfänger und noch weniger Leistungsträger geben - wenn bis dahin nicht eh schon alles abgefrühstückt ist. Wer kann haut ab. Raus aus der "sozialen Gerechtigkeit"-Umverteilungsgesellschaft, die ihre Leistungssträger wo es nur geht abzockt (siehe neue Debatte über KfzMaut) und sie alles andere als gerecht behandelt.

Manfred_g
12.10.2005, 00:41
Aha! Und wie soll bei steigenden Kosten für Lebenshaltung und stagnierenden Löhnen der Konsum angeheizt werden und Arbeitsplätze entstehen?

Ich erklär dir erstmal, wie deine Frage etwas mehr Logik bekäme :D
Also, du sagtest:

"Lohnverzicht bedeutet nichts anderes als Konsumverzicht und somit weiterer Rückgang der Binnennachfrage und damit steigende Arbeitslosenzahlen."

Darauf ich:

"Falsch. Das könnte es unter gewissen Umständen zwar bedeuten, ist aber sehr unwahrscheinlich."

Jetzt wäre es sinnvoll zu fragen, warum das unwahrscheinlich ist :P
und hier meine Antwort:

Weil erstens bei weitem nicht alle Bürger Lohnempfänger sind und zweitens die, die es doch sind, glücklicherweise nicht schon alle so am Hugertuch nagen, daß der Konsum gleichermaßen zurückgehen müßte.

Um Mißverständnisse zu vermeiden - ich wünsche niemandem einen Lohnrückgang, aber gewisse Zusammenhänge muß man sachlich betrachten um weiter zu kommen.

Was jetzt die eigentliche Frage betrifft, bin ich auch der Meinung, daß der Lohnrückgang an sich zunächst nicht viel bringt. Nur da wo ein wirklich marodes Unternehmen vor der Pleite zu bewahren ist, bringt es womöglich was.

Aber der Hintergedanke ist eben der, daß ein Unternehmen dann mehr Arbeitskräfte einstellen wird (zumindest im landesweiten Mittel), wenn die Arbeitskraft rentabel (!) zur Verfügung steht. Daß die Kaufkraft pro Zeiteinheit eines Arbeitnehmers sinkt ist dabei bedauerlicherweise richtig, sollte nach dieser Überlegung aber überkompensiert werden. Nämlich dadurch, daß durch erhöhte Arbeitszeit der Nettolohn ja nicht sinkt UND daß eben mehr Leute in Arbeit stehen, was wiederum die Lohnnebenkosten drastisch senken könnte.

Unterm Strich kann man es sich einfacher überlegen, wenn (sofern einem grobe Zusammenhänge genügen) man von der Geldbetrachtung einmal absieht. Sie verwirrt zuweilen mehr, als sie klärt. Unbestreitbar ist nun einmal, daß wirtschaftlicher Wohlstand durch Arbeit entsteht. Dazu zählen alle Tätigkeiten, die dem Angebot-Nachfrage Prinzip gerecht werden können.
Kurz: sinnvolle Arbeit erhöht den Wohlstand. Geld macht das ganze lediglich berechenbarer und steuerbarer im Detail, hat aber nicht viel mit der Grundtatsache zu tun.

Jodlerkönig
12.10.2005, 07:16
Das weiß ja jeder. Aber was erwartest du? Die Transfer-Empfänger die man sich hier gezüchtet hat, bestimmen das Wahlprogramm. Sie machen die Politik. Je mehr davon existieren und je weniger Leistungsträger übrigbleiben, um so weniger wird sich irgendetwas ändern um den größten Posten im Haushalt nämlich Sozialausgaben zu schmälern. 2009 wird es durch den Stellenabbau und die Osterweiterung noch mehr Transferempfänger und noch weniger Leistungsträger geben - wenn bis dahin nicht eh schon alles abgefrühstückt ist. Wer kann haut ab. Raus aus der "sozialen Gerechtigkeit"-Umverteilungsgesellschaft, die ihre Leistungssträger wo es nur geht abzockt (siehe neue Debatte über KfzMaut) und sie alles andere als gerecht behandelt.


was ich erwarte, ist, daß es noch weiter bergab geht mit den einkommen! die die jetzt schon kaum ihr leben finanzieren können, werden sich in zukunft noch weniger ernähren können.
Dank EU und Globalisierung, müssen wir hier in Deutschland erst noch auf die stufe von z. B. Griechenland zusammengestaucht werden X( .

Die wirklichen vorteile der eu werden erst unsere kinder ernten können, sofern die eu das überlebt!

Fazit ist für mich, daß für den kleinen mann in deutschland, die eu und die globalisierung das übelste machwerk bis jetzt ist! den wenn sich die lebensbedingungen in ganz europa angleichen sollen, muß der der am meisten wohlstand sich erarbeitet hat, am meisten abgeben.

dagegen hätte ich gerne ein paar grenzkontrollen oder ein paar umtauschaktionen von geld fürs urlaubsland in kauf genommen.

Der Gerechte
12.10.2005, 07:56
Das sehe ich nicht so. Kohl und seine Ambition Kanzler der Einheit zu werden, seine Machtgeilheit und mangelnde Selbskritik haben Deutschland geschadet. Als Kohl die Regierung übernahm, gab es noch kein Defizit im Haushalt. Wir waren sogar im Plus. Mit der Übernahme des abgewirtschafteten und maroden Ostdeutschlands, verschleuderter und in Treuhandunternehmen versickerter Milliardenbeträge und einem Umtauschkurs zur wertlosen Ostmark von 1:1 hat er den wirtschaftlichen Absturz Deutschlands eingeleutet. Auch der Schmusekurs mit der EU, die uns ja bis heute ausbluten läßt und die Inflation durch die Einführung des Euros sind maßgeblich durch ihn eingeflossen.

Rot-Grün hat nach der Ära Kohl allerdings alles dazu getan um den Wagen noch viel schneller an die Wand zu fahren. Und jetzt? Jetzt wird sich vier Jahre erst einmal gar nichts mehr bewegen - nur noch nach unten. 2009 wird Deutschland nur noch ein Schwerbenhaufen sein.

Ja ja , die gute Union . Ein Schwarzgeldkonto da - eine Amigoaffäre dort .
Wenn Deutschland 2009 nur noch ein Scherbenhaufen sein sollte , dann ist
das die Schuld von beiden großen Parteien . Jetzt sind sie beide an der Regierung ,
jetzt ist Schluss mit faulen Ausreden .
Wenn durch Lohnverzicht mehr Arbeitsplätze entstehen würden, dann müsste es
in Ostdeutschland ja überhaupt keine Arbeitslosen geben .

Jodlerkönig
12.10.2005, 12:32
Ja ja , die gute Union . Ein Schwarzgeldkonto da - eine Amigoaffäre dort .
Wenn Deutschland 2009 nur noch ein Scherbenhaufen sein sollte , dann ist
das die Schuld von beiden großen Parteien . Jetzt sind sie beide an der Regierung ,
jetzt ist Schluss mit faulen Ausreden .
Wenn durch Lohnverzicht mehr Arbeitsplätze entstehen würden, dann müsste es
in Ostdeutschland ja überhaupt keine Arbeitslosen geben .

die meiste schuld haben alle parteien, da stimme ich dir zu!

in sachen lohnverzicht im osten, da stimme ich dir nicht zu! das ist nämlich nicht der fall wenn man den erwirtschafteten wert einer arbeit zugrunde legt!

Das Bruttoinlandsprodukt im westen ist je bürger bei rnd.

30.000 Euro und dafür erhält der einzelne 100% Lohn

Das Bruttoinlandsprodukt im osten ist je bürger bei rnd.

17,000 Euro und dafür erhält der einzelne 90% Lohn


Wie bitte geht das zusammen? 90% lohn für ca. 56,66 % ertrag?????

allein diese zahl dürfte jedem klar machen, wo die firmen, die die möglichkeit haben im ausland zu produzieren, dies auch tun!

übrigens ist das der schnitt der stärksten ostländer! und der schnitt der mittleren westländer.....zahlen von bremen, bayern, Ba-Wü. würden noch ein grausameres verhältniss darlegen. Da liegt das BIP nämlich bei rnd. 33.500 Euro!

Apollon7
12.10.2005, 14:47
Du schreibst Unfug. Jede Nachfrage schafft sich selber ein Angebot. Und umgekehrt.

Kostensenkungen schaffen keine Arbeitsplätze, sie erhöhen nur die Gewinne der Unternehmen.

Gruß
Roberto

Du willst bzw. kannst es einfach nicht verstehen. Ich verschwende nicht meine Geduld an Dir. Schreibe doch was Du willst, kein vernünftig denkender Mensch wird Dir Glauben schenken.

Roberto Blanko
12.10.2005, 15:38
Du willst bzw. kannst es einfach nicht verstehen. Ich verschwende nicht meine Geduld an Dir. Schreibe doch was Du willst, kein vernünftig denkender Mensch wird Dir Glauben schenken.

Von Volks- und Betriebswirtschaft hast du keine Ahnung. Aber man kann auch so leben.

Gruß
Roberto

Apollon7
12.10.2005, 16:04
Von Volks- und Betriebswirtschaft hast du keine Ahnung. Aber man kann auch so leben.

Gruß
Roberto

Deine billigen Verunglimpfungen kannst Du stecken lassen.

Hochmut kommt vor dem Fall, merkt Dir das.

Und nun: Geh' mir aus der Sonne!

emire
12.10.2005, 16:39
Das ganze wird sich in den kommenden Jahren bemerkbar machen,Bald kommt ein neuer schub von Rentnern und der Geburtenrückgang .Das ganze wird sich von alleine Regulieren..........
Der Puppenspieler Roberto hat vollkommen Recht.Wir haben seit Jahren zu gunsten möglicher Neueinstellungen auf Erhöhung des Lohnes !!! Freiwillig !!! verzichtet,keiner ist Neueigestellt worden.

Tiger
12.10.2005, 17:03
Das ganze wird sich in den kommenden Jahren bemerkbar machen,Bald kommt ein neuer schub von Rentnern und der Geburtenrückgang .Das ganze wird sich von alleine Regulieren..........
Der Puppenspieler Roberto hat vollkommen Recht.Wir haben seit Jahren zu gunsten möglicher Neueinstellungen auf Erhöhung des Lohnes !!! Freiwillig !!! verzichtet,keiner ist Neueigestellt worden.
Weil es eben immernoch unrentabel ist neu einzustellen.

Manfred_g
12.10.2005, 17:14
Das ganze wird sich in den kommenden Jahren bemerkbar machen,Bald kommt ein neuer schub von Rentnern und der Geburtenrückgang .Das ganze wird sich von alleine Regulieren..........
Der Puppenspieler Roberto hat vollkommen Recht.Wir haben seit Jahren zu gunsten möglicher Neueinstellungen auf Erhöhung des Lohnes !!! Freiwillig !!! verzichtet,keiner ist Neueigestellt worden.

Vielleicht wären sonst noch mehr Leute ausgestellt worden?
Man sollte sich klarmachen, daß es irgendwelche Gründe schon haben wird, wenn uns beinahe alle vergleichbaren Nationen wirtschaftlich davonziehen.

Roberto Blanko
12.10.2005, 17:36
Weil es eben immernoch unrentabel ist neu einzustellen.

Dann ist Lohnverzicht erst recht der falsche Weg. Der Staat nimmt bei sinkenden Löhnen weniger (Lohn)-Steuern und weniger SV-Beiträge ein.

Gruß
Roberto

discipulus
12.10.2005, 17:38
Eine mögliche Form des "Lohnverzichts" währe es z.B. wenn die Arbeitnehmer genauso wie es die Rentner seit dem 01.04.2004 schon tun den Beitrag zur Pflegeversicherung komplet alleine tragen.
Dies würde die Arbeitgeber entlasten und die Belastung für den Arbeitnehmer währe auch noch zu verantworten.

Roberto Blanko
12.10.2005, 17:45
Eine mögliche Form des "Lohnverzichts" währe es z.B. wenn die Arbeitnehmer genauso wie es die Rentner seit dem 01.04.2004 schon tun den Beitrag zur Pflegeversicherung komplet alleine tragen.
Dies würde die Arbeitgeber entlasten und die Belastung für den Arbeitnehmer währe auch noch zu verantworten.

Warum sollten einseitig die Arbeitnehmer belastet werden? Damit er noch weniger Kaufkraft hat und die Binnennachfrage weiter abgewürgt wird.

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
12.10.2005, 18:01
Warum sollten einseitig die Arbeitnehmer belastet werden? Damit er noch weniger Kaufkraft hat und die Binnennachfrage weiter abgewürgt wird.

Gruß
Roberto

vielleicht, weil es die vorsorge des arbeitnehmers gegen krankheit, arbeitslosigkeit und alter ist und nicht des arbeitgebers !?!

Roberto Blanko
12.10.2005, 18:17
vielleicht, weil es die vorsorge des arbeitnehmers gegen krankheit, arbeitslosigkeit und alter ist und nicht des arbeitgebers !?!

Du willst also die Pflich der SV-Versicherung kippen?

Gruß
Roberto

Tiger
12.10.2005, 18:19
Dann ist Lohnverzicht erst recht der falsche Weg. Der Staat nimmt bei sinkenden Löhnen weniger (Lohn)-Steuern und weniger SV-Beiträge ein.

Gruß
Roberto

Ich sah dies aus der sich das Arbeitgebers und nicht aus der des Staates.
Die Lohnnebenkosten gehören sowieso gesenkt, der Staat nimmt genug ein, er gibt nur viel zu viel aus.

Roberto Blanko
12.10.2005, 18:27
Ich sah dies aus der sich das Arbeitgebers und nicht aus der des Staates.
Die Lohnnebenkosten gehören sowieso gesenkt, der Staat nimmt genug ein, er gibt nur viel zu viel aus.

Klar müssen die Lohnnebenkosten gesenkt werden. Das war doch der Kardinalfehler der Kohl-Regierung, daß die deutsche Einheit über die SV finanziert werden sollte. Das konnte nicht gutgehen.

Warum sollten sich Beamte, Selbstständige etc. nicht an den notwendigen Kosten der Einheit beteiligen.

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
12.10.2005, 19:13
Du willst also die Pflich der SV-Versicherung kippen?

Gruß
Roberto

Nein das will ich nicht!

Tiger
13.10.2005, 15:11
Klar müssen die Lohnnebenkosten gesenkt werden. Das war doch der Kardinalfehler der Kohl-Regierung, daß die deutsche Einheit über die SV finanziert werden sollte. Das konnte nicht gutgehen.

Warum sollten sich Beamte, Selbstständige etc. nicht an den notwendigen Kosten der Einheit beteiligen.

Gruß
Roberto

Ja, sicherlich war das ein Fehler, aber was hat es mit dem Thema zu tun?

Roberto Blanko
13.10.2005, 15:35
Ja, sicherlich war das ein Fehler, aber was hat es mit dem Thema zu tun?

Du erwartest jetzt nicht ernsthaft eine Antwort von mir.

Gruß
Roberto

Jodlerkönig
13.10.2005, 15:46
Du erwartest jetzt nicht ernsthaft eine Antwort von mir.

Gruß
Roberto

das wird wohl keiner :))

Tiger
13.10.2005, 16:35
Du erwartest jetzt nicht ernsthaft eine Antwort von mir.

Gruß
Roberto

Das ist zwar ein Mitgrund für unsere jetzige Situation, aber diese wäre auch ohne die deutsche Einheit früher oder später, allein schon aus demographsichen Gründen, eingetreten.

Roberto Blanko
13.10.2005, 17:05
Das ist zwar ein Mitgrund für unsere jetzige Situation, aber diese wäre auch ohne die deutsche Einheit früher oder später, allein schon aus demographsichen Gründen, eingetreten.

Das ist wahr. Man hätte rechtzeitig gegensteuern müssen. Zum Beispiel bei der Rente einen Kapitalstock aufbauen müssen, bei der Kranken- und Pflegeversicherung die Bemessungsgrundlage verbreitern, also alle Einkommensarten berücksichtigen. Auch der SPD ist es in den vergangenen sieben Jahren leider nicht gelungen, Deutschland in diese Richtung nach vorne zu bringen. Schade.

Gruß
Roberto

Skorpion968
14.10.2005, 07:16
Das Bruttoinlandsprodukt im westen ist je bürger bei rnd.

30.000 Euro und dafür erhält der einzelne 100% Lohn



Da überschätzt du die Lohnverhältnisse aber leider maßlos.

Skorpion968
14.10.2005, 07:17
Du willst bzw. kannst es einfach nicht verstehen. Ich verschwende nicht meine Geduld an Dir. Schreibe doch was Du willst, kein vernünftig denkender Mensch wird Dir Glauben schenken.

So klingen Menschen, die keine Argumente mehr haben. :D

Jodlerkönig
14.10.2005, 07:25
Da überschätzt du die Lohnverhältnisse aber leider maßlos.

wieso? die tarifverträge besagen doch, daß die ostlöhne 90% der westlöhne betragen. oder sinds sogar 95% ?

Skorpion968
14.10.2005, 07:31
Eine mögliche Form des "Lohnverzichts" währe es z.B. wenn die Arbeitnehmer genauso wie es die Rentner seit dem 01.04.2004 schon tun den Beitrag zur Pflegeversicherung komplet alleine tragen.
Dies würde die Arbeitgeber entlasten und die Belastung für den Arbeitnehmer währe auch noch zu verantworten.

Versteh es doch einfach mal: Entlastungen für Arbeitgeber haben in den letzten Jahren nie was gebracht, obwohl sie für Großunternehmen massenweise umgesetzt wurden.

Du kannst sie noch so weit entlasten, sie saugen sich die Kohle immer nur in den eigenen Schlund. Gestern noch in einer Diskussion mit Olaf Henkel zum Thema betriebliche Bündnisse: "Warum muss man die Gemeinschaft mit der Zahlung von Schicht- und Nachtarbeitszuschlägen belasten? Das sollten die Arbeitgeber zahlen." Soweit Henkel. Aber sie zahlen es nicht, Herr Henkel! Was ist daran so schwer zu verstehen?

Die weitere Entlastung von Großunternehmen ist der falsche Weg. Die mittelständischen Betriebe müssen stärker gefördert werden und der Bürger braucht mehr Geld in der Tasche, um die Binnenkonjunktur anzukurbeln. Das ist doch eigentlich gar nicht so schwer zu verstehen!

Skorpion968
14.10.2005, 07:35
wieso? die tarifverträge besagen doch, daß die ostlöhne 90% der westlöhne betragen. oder sinds sogar 95% ?

Ich bezog mich hier auf die Westlöhne, für die Ostlöhne kann ichs nicht beurteilen.

Wenn du davon ausgehst, dass der jeder Westarbeitnehmer mit 30.000 Euro/Jahr entlohnt wird, also gemäß seinem Anteil an der Wertschöpfung, dann liegst du aber weit daneben.

Jodlerkönig
14.10.2005, 07:37
Ich bezog mich hier auf die Westlöhne, für die Ostlöhne kann ichs nicht beurteilen.

Wenn du davon ausgehst, dass der jeder Westarbeitnehmer mit 30.000 Euro/Jahr entlohnt wird, also gemäß seinem Anteil an der Wertschöpfung, dann liegst du aber weit daneben.

dann hast du mich falsch verstanden. die 30 000 sind das bruttoinlandsprodukt! Das ist der Wert der Waren und Dienstleistungen, den ein Westbürger produziert! Nicht der durchschnittliche Lohn!

Skorpion968
14.10.2005, 07:40
dann hast du mich falsch verstanden. die 30 000 sind das bruttoinlandsprodukt! Das ist der Wert der Waren und Dienstleistungen, den ein Westbürger produziert! Nicht der durchschnittliche Lohn!

O.K. dann habe ich dich wohl falsch verstanden. Ich dachte du meinst, dass ein Westbürger mit 30.000 Euro/Jahr mit 100% seiner Wertschöpfung entlohnt wird. Sorry! ;)

Apollon7
14.10.2005, 16:33
Das ist wahr. Man hätte rechtzeitig gegensteuern müssen. Zum Beispiel bei der Rente einen Kapitalstock aufbauen müssen, bei der Kranken- und Pflegeversicherung die Bemessungsgrundlage verbreitern, also alle Einkommensarten berücksichtigen. Auch der SPD ist es in den vergangenen sieben Jahren leider nicht gelungen, Deutschland in diese Richtung nach vorne zu bringen. Schade.

Gruß
Roberto

Deshalb hat die Rot-Grüne-Koalition erst den demographischen Faktor aus der Rentenberechnung genommen, um ihn dann als Nachhaltigkeitsfaktor wieder einzuführen. Aha.

Apollon7
14.10.2005, 16:54
So klingen Menschen, die keine Argumente mehr haben. :D

Es klingt vielleicht so, aber es ist nicht so.

Die Linken haben im letzten Jahrhundert die Welt ins Unglück gestürzt. Stalin, Mao, Saddam alle waren stolz darauf sich als sozialistisch zu bezeichnen.

Der User "George Bush" hat Dich schon unzählige Male argumentativ entblößt...

Jodlerkönig
14.10.2005, 17:03
Deshalb hat die Rot-Grüne-Koalition erst den demographischen Faktor aus der Rentenberechnung genommen, um ihn dann als Nachhaltigkeitsfaktor wieder einzuführen. Aha.

jepp und der kommentar von schrödi war, "da haben wir einen fehler gemacht"

sie waren ein teurer lehrling herr schröder! X(

Skorpion968
15.10.2005, 00:03
Der User "George Bush" hat Dich schon unzählige Male argumentativ entblößt...

:))

Nichts gegen den User "George Bush", aber davon kann keine Rede sein. Vielleicht solltest du die Diskussionen hier mal genauer lesen und vor allem mal genauer darüber nachdenken. Georgie hat sich schon unzählige Male argumentativ selbst entblößt...

Apollon7
15.10.2005, 18:15
:))

Nichts gegen den User "George Bush", aber davon kann keine Rede sein. Vielleicht solltest du die Diskussionen hier mal genauer lesen und vor allem mal genauer darüber nachdenken. Georgie hat sich schon unzählige Male argumentativ selbst entblößt...

Keine Angst, meiner kleiner Heuschreckenjäger, ich nehme Dich schon lange nicht mehr ernst.

Skorpion968
16.10.2005, 08:40
Keine Angst, meiner kleiner Heuschreckenjäger, ich nehme Dich schon lange nicht mehr ernst.

Tja: Ohne Arme keine Kekse! :D

SAMURAI
17.10.2005, 12:12
Lohnverzicht hat noch nie einen Arbeitsplatz auf Dauer gebracht und gesichert ! :]

Apollon7
17.10.2005, 14:02
Die Lohnnebenkosten müssen runter und nicht die Löhne... :rolleyes:

John Donne
18.10.2005, 06:11
Immer wieder hört man vom BDI oder vom Arbeitgeberpräsident (Hundt) , daß der
deutsche Arbeitnehmer zu wenig Wochenarbeitsstunden leistet , zu viel verdient und zu
viel Urlaub hat . Ihrer Meinung nach , geht es in Deutschland wieder aufwärts , wenn der deutsche Arbeitnehmer mehr arbeitet ( ohne Lohnausgleich ) und Lohnverzicht übt .
Ich finde , das ist eine Lüge !
Das ist doch nur ein Vorwand , damit die Konzerne ( VW , SIEMENS , BASF . . . )
ihre Profite noch schneller maximieren können . Oder glaubt jemand ernsthaft daran ,
dass es Wirtschaftsunternehmen interessiert , ob es 5 Mio. oder 10 Mio. Arbeitslose gibt ? Im Gegenteil , je höher die Arbeitslosenquote um so leichter finden sich Leute ,
die für einen Dumpinglohn arbeiten und die Fresse halten .
Was sagt Ihr dazu ?

Ich sehe das sehr ähnlich, wie hier (http://www.faz.net/s/Rub0E9EEF84AC1E4A389A8DC6C23161FE44/Doc~EB9354A7C190A4F7CB5FE0FCF4AE2289F~ATpl~Ecommon ~Scontent.html) dargestellt.
Im internationalen Vergleich sind die deutschen Löhne hoch, die Wochenarbeitszeit kurz und die Anzahl der Urlaubstage im Jahr hoch. Das geht für den Fall, daß man im internationalen Maßstab konkurrenzfähig sein muß (und das muß man immer mehr), solange gut, wie diese Nachteile durch andere Vorteile (z.B. gute Qualität, gutausgebildete Arbeitskräfte, Rechtssicherheit, gute Infrastruktur) ausgeglichen werden. Das ist zumindest teilweise der Fall.
Das Problem in Deutschland die die hohen Einstiegslöhne, nicht so sehr das insgesamt hohe Lohn- und Gehaltsniveau. Weiterhin sehr problematisch sind eben die Nebenkosten: Sie müssen vom Arbeitgeber entrichtet werden, kommen aber beim Arbeitnehmer nicht an.
Kurz: Die fetten Jahre sind vorbei und in Deutschland passen Anspruchsdenken und Wirklichkeit oft nicht (mehr) zusammen.

Grüße
John

Skorpion968
19.10.2005, 01:12
Kurz: Die fetten Jahre sind vorbei und in Deutschland passen Anspruchsdenken und Wirklichkeit oft nicht (mehr) zusammen.


Diese Weisheit lässt sich immer wieder leicht aufstellen. Aber:

1. Sind die fetten Jahre scheinbar nicht vorbei, wenn man sich die stetig steigenden Milliardengewinne einiger Unternehmen anschaut. Diese Gewinne bzw. angemessene Beteiligungen daran kommen nur nicht mehr unten an, weil sie auf dem Weg dorthin von Gierschlünden aufgefressen werden.

2. Selbst wenn deine Weisheit stimmen sollte: Was ist denn dann die Lösung? Man kann ja wohl kaum bei der Feststellung "die fetten Jahre sind vorbei" stehen bleiben. Man kann sich ja sogar über Kürzungen von Löhnen oder Lohnnebenkosten unterhalten. Nur dann müssen die Lebenshaltungskosten hier auch entsprechend gesenkt werden. Das heißt, dann müssen Unternehmer auch entsprechend andere Preiskalkulationen aufstellen. Du kannst nicht einerseits Produkte zu Preisen wie in Bangladesh herstellen und sie gleichzeitig zu Preisen wie in Monaco verkaufen wollen.

Praetorianer
19.10.2005, 11:57
Diese Weisheit lässt sich immer wieder leicht aufstellen. Aber:

1. Sind die fetten Jahre scheinbar nicht vorbei, wenn man sich die stetig steigenden Milliardengewinne einiger Unternehmen anschaut. Diese Gewinne bzw. angemessene Beteiligungen daran kommen nur nicht mehr unten an, weil sie auf dem Weg dorthin von Gierschlünden aufgefressen werden.

2. Selbst wenn deine Weisheit stimmen sollte: Was ist denn dann die Lösung? Man kann ja wohl kaum bei der Feststellung "die fetten Jahre sind vorbei" stehen bleiben. Man kann sich ja sogar über Kürzungen von Löhnen oder Lohnnebenkosten unterhalten. Nur dann müssen die Lebenshaltungskosten hier auch entsprechend gesenkt werden. Das heißt, dann müssen Unternehmer auch entsprechend andere Preiskalkulationen aufstellen. Du kannst nicht einerseits Produkte zu Preisen wie in Bangladesh herstellen und sie gleichzeitig zu Preisen wie in Monaco verkaufen wollen.


Hallo Skorpion,

1. Du sprichst hier von einigen wenigen Unternehmen, der Mittelstand, der lange Zeit hier bis zu 85% der Arbeitsplätze stellte, fährt nicht Pauschal Milliardengewinne ein, sondern viele Unternehmen kämpfen um ihr Überleben.

Deswegen sollten Schritte zur Verbesserung der Lage wohldurchdacht sein; ich habe so den Eindruck, dass manche Instrumente der Linkspartei den Mittelstand noch weiter bedrängten und viele größere Unternehmen, die Milliardengewinne einfahren einfach abwanderten; wobei ich nicht genau informiert bin, ob der Mindestlohn für alle Unternehmen pauschal Gültigkeit besitzen sollte.

Ich weiß nicht, von welchen Gierschlünden du sprichst, wenn du damit überhöhte Managergehälter meinst, kann ich das nachvollziehen; wenn du die Aktionäre meinst, ist das auch zweischneidig, an vielen deutschen Unternehmen haben der Staat und die Länder erhebliche Anteile; wenn du nun Nullrunden für die zu Gunsten der Belegschaft fordern willst, müßte auch klar sein, wer dann die resultierenden Haushaltslöcher deckt. Ich nehme an, das wäre imZweifelsfall der Bildungshaushalt, denn entgegen ihren hehren Zielen hat die PDS ja in Berlin gezeigt, dass auch sie lieber die Schulen und Hochschulen kaputt spart, anstatt mal da zu sparen, wo es weniger ungünstig wäre, aber mehr Gegenwind zu erwarten ist!

2. Wir sind doch mit Schuld an der Misere, also zumindest gebe ich das für mich und meine Person zu; meine Lebenshaltungskosten sind gering; ich kaufe bei Aldi und nicht beim teuereren Tante-Emma Laden, bei Ikea undnicht beim privaten Möbelgeschäft, Elektrogeräte kriege ich so billig wie noch nie, vorbei sind die Zeiten, in denen ein (alter) Video-Rekorder mehrere 1000 Mark kostete! All das vernichtet leider Arbeitsplätze in Deutschland!

Früher hat man sich durch Einfuhrzölle schützen können!


Mfg
Bush

Skorpion968
20.10.2005, 07:19
Hallo Skorpion,

1. Du sprichst hier von einigen wenigen Unternehmen, der Mittelstand, der lange Zeit hier bis zu 85% der Arbeitsplätze stellte, fährt nicht Pauschal Milliardengewinne ein, sondern viele Unternehmen kämpfen um ihr Überleben.

Hallo Georgie,

die Problematik des Mittelstandes ist mir bekannt, das erwähne ich hier inzwischen in jedem zweiten Beitrag. Das sagt aber wenig zur ursprünglichen Frage (fette Jahre oder nicht?) aus. Die stetig steigenden Gewinne einiger Unternehmen zeigen doch deutlich, dass es Wachstum gibt, und dass weiterhin eine erhebliche Wertsteigerung im Umlauf ist. Diese Wertsteigerung wird von normalen Menschen erarbeitet, aber nicht mehr an diese weitergegeben. Damit sinkt die Kaufkraft dieser Menschen, worunter der Mittelstand leidet. Damit werden die erzielten Milliardengewinne auch nicht mehr an den Mittelstand weitergegeben, sondern von immer weniger Menschen, Unternehmen, Lobbyisten und Börsenfuzzis auf die Seite geschafft. Die fetten Jahre sind nicht vorbei, es profitieren nur immer weniger Menschen davon.


Ich weiß nicht, von welchen Gierschlünden du sprichst, wenn du damit überhöhte Managergehälter meinst, kann ich das nachvollziehen; wenn du die Aktionäre meinst, ist das auch zweischneidig...

Du musst doch nur mal konkreter über die Kapitalströme und die Abzock-Strategien nachdenken, dann fallen dir sehr viele Beispiele von Gierschlünden ein. Da du auch die Bildungspolitik angesprochen hast, gebe ich dir mal ein aktuelles Beispiel:
Wie du weißt, werden Studiengebühren eingeführt. Das ist von Politikern beschlossen worden, die in einer Vielzahl wiederum selbst in Aufsichtsräten von Unternehmen, Banken oder Versicherungen sitzen. Banken haben nun die Möglichkeit, sich selbst in diese Problematik der Studiengebühren gewinnbringend einzuschalten. Sie bieten inzwischen verschiedenste Modelle der Studienfinanzierung für Studenten an, die sich das Studium selbst nicht leisten können. Daran gekoppelt ist ein netter Zinssatz, der für die Bank Gewinn erbringt. Zusätzlich fordern viele Banken als Voraussetzung für den Kredit, dass der Student eine Risikoversicherung abschließt. Damit kommen die Versicherungen ins Spiel und können sich ihrerseits einen Gewinn aus der Studiengebührenregelung abzocken. Das System ist eng verzahnt. Durch die steigenden Gewinne von Banken und Versicherungen steigen die Gewinne der Aktionäre. Und schlussendlich sitzen ja auch noch die Politiker in den Aufsichtsräten, die diese Studiengebühren erst beschlossen haben und dadurch über Umwege selbst davon profitieren.

Das ist in aller Kürze mal die Darstellung eines Kreislaufs, der die Verzahnung des Systems verdeutlicht und auch deutlich macht, aus welchen unterschiedlichen Ecken die Gierschlünde angebrezelt kommen.

Und wer bezahlt dieses Raffgeiertum? Die Vielzahl armer Studenten, die sich ein Studium aus eigener Tasche nicht leisten können und sich das Geld, was sie diesen Leuten nachwerfen müssen, vom Munde absparen. Wer bezahlt dieses Raffgeiertum damit in zweiter Linie? Richtig: unser Bildungssystem! Mit der beschriebenen Kapitalwanderung sinken die finanziellen, physischen und psychischen Ressourcen vieler Studenten. Gar nicht zu reden von denen, die sich das kreditfinanzierte Studium nicht leisten können und daher von den Unis fernbleiben. Unter ihnen viele begabte Menschen, die ihre Begabungen nicht mehr in den Dienst dieser Gesellschaft stellen können. Diese Begabungen wandern stellvertretend in die offenen Mäuler der Profiteure.


2. Wir sind doch mit Schuld an der Misere, also zumindest gebe ich das für mich und meine Person zu; meine Lebenshaltungskosten sind gering; ich kaufe bei Aldi und nicht beim teuereren Tante-Emma Laden

Du solltest aber nicht deine Lebensverhältnisse als Standard für andere annehmen. Es gibt in diesem Land sehr viele Menschen, die es sich nicht mal aussuchen können, ob sie im Aldi oder bei Rewe einkaufen. Ein Mensch mit einer relativ guten Einkommenslage kann sich je nach Sachverhalt für das eine oder das andere entscheiden. Er wird seine Kaufentscheidungen wahrscheinlich variieren und darüber hinaus viel Geld zurücklegen und nicht ausgeben. Der Minderlöhner hat diese Entscheidungsmöglichkeit aber nicht. Er muss beim Aldi einkaufen und sein Geld in vielen Fällen zu 100% investieren müssen. Daher brauchen gerade diese Leute mehr Kaufkraft. Damit sie ihre Bedürfnisse im Kaufverhalten decken können und auch partiell teurere Güter nachfragen können. GENAU DAVON würde der Mittelstand ERHEBLICH profitieren, womit wir wieder am Ausgangspunkt wären.


Elektrogeräte kriege ich so billig wie noch nie, vorbei sind die Zeiten, in denen ein (alter) Video-Rekorder mehrere 1000 Mark kostete! All das vernichtet leider Arbeitsplätze in Deutschland!

Die Elektronikbranche ist hier ein Sonderfall, da der Technologiefortschritt hier so rasant ist. Natürlich bezahlst du heute nicht mehr viel für einen Videorekorder, aber z.B. ein DVD-Rekorder liegt heute in dem Preissegment, in dem bis vor einiger Zeit noch die Videorekorder lagen. Ein allgemeiner Preisverfall hat in dieser Branche nicht stattgefunden.