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Vollständige Version anzeigen : Nachwuchs gesucht



Verrari
08.05.2013, 20:15
Ich war gestern mit meinem Vorgesetzten an einem Gymnasium meiner Kreisstadt zu einem Vortrag eingeladen.
In dem Vortragssaal waren ca. 60 Schüler der Abgangsklassen des Jahres 2014 anwesend (ob freiwillig oder dazu "verdonnert" kann ich nicht sagen).

Ziel der Schule war es Schüler für Berufe und Unternehmen aus der Umgebung zu interessieren.
Ziel unserer Firma war es interessierte Schulabgänger für unser Unternehmen (Maschinenbau-Branche, auch für den kaufmännischen Bereich) zu interessieren und auch evtl. zu rekrutieren.

Die Veranstaltung sollte etwa eine Stunde dauern.
Die Vorstellung unserer Firma dauerte ca. 15 - 20 Minuten, danach "Fragen und offene Diskussion".

Während dieser "Fragestunde, bzw. offenen Diskussion" hat es eine einzige Schülerin gewagt eine Frage zu stellen: "ob es denn bei uns erlaubt sei während der Arbeitszeit privat das Handy zu benutzen".

Ich finde diese Frage der jungen Dame beschreibt das Dilemma unserer Zeit mehr als deutlich!!

Cinnamon
08.05.2013, 20:21
Ich war gestern mit meinem Vorgesetzten an einem Gymnasium meiner Kreisstadt zu einem Vortrag eingeladen.
In dem Vortragssaal waren ca. 60 Schüler der Abgangsklassen des Jahres 2014 anwesend (ob freiwillig oder dazu "verdonnert" kann ich nicht sagen).

Ziel der Schule war es Schüler für Berufe und Unternehmen aus der Umgebung zu interessieren.
Ziel unserer Firma war es interessierte Schulabgänger für unser Unternehmen (Maschinenbau-Branche, auch für den kaufmännischen Bereich) zu interessieren und auch evtl. zu rekrutieren.

Die Veranstaltung sollte etwa eine Stunde dauern.
Die Vorstellung unserer Firma dauerte ca. 15 - 20 Minuten, danach "Fragen und offene Diskussion".

Während dieser "Fragestunde, bzw. offenen Diskussion" hat es eine einzige Schülerin gewagt eine Frage zu stellen: "ob es denn bei uns erlaubt sei während der Arbeitszeit privat das Handy zu benutzen".

Ich finde diese Frage der jungen Dame beschreibt das Dilemma unserer Zeit mehr als deutlich!!

Was erwartest du? Doch nicht, das nach Chancen im Beruf gefragt wird oder Karrieremöglichkeiten?!

Don
08.05.2013, 20:25
Ich war gestern mit meinem Vorgesetzten an einem Gymnasium meiner Kreisstadt zu einem Vortrag eingeladen.
In dem Vortragssaal waren ca. 60 Schüler der Abgangsklassen des Jahres 2014 anwesend (ob freiwillig oder dazu "verdonnert" kann ich nicht sagen).

Ziel der Schule war es Schüler für Berufe und Unternehmen aus der Umgebung zu interessieren.
Ziel unserer Firma war es interessierte Schulabgänger für unser Unternehmen (Maschinenbau-Branche, auch für den kaufmännischen Bereich) zu interessieren und auch evtl. zu rekrutieren.

Die Veranstaltung sollte etwa eine Stunde dauern.
Die Vorstellung unserer Firma dauerte ca. 15 - 20 Minuten, danach "Fragen und offene Diskussion".

Während dieser "Fragestunde, bzw. offenen Diskussion" hat es eine einzige Schülerin gewagt eine Frage zu stellen: "ob es denn bei uns erlaubt sei während der Arbeitszeit privat das Handy zu benutzen".

Ich finde diese Frage der jungen Dame beschreibt das Dilemma unserer Zeit mehr als deutlich!!

Naja, zur Servicekraft in einem Starbucks dürfte es reichen.

Spaß beiseite, ja das liest sich wirklich bitter. Fachfrage, waren Lehrer dabei? Lese ich irgendwie zwischen den Zeilen.
Ich habe nämlich den Eindruck ihr habt denen in 20 Minuten ein völlig anderes Bild vermittelt als es ihre Lehrer ihnen in Jahren eintrichterten was sie in gewisse Konflikte brachte, insbesondere vor Zeugen des Lehrkörpers.

DanielW
08.05.2013, 20:28
Während dieser "Fragestunde, bzw. offenen Diskussion" hat es eine einzige Schülerin gewagt eine Frage zu stellen: "ob es denn bei uns erlaubt sei während der Arbeitszeit privat das Handy zu benutzen".

:haha: you made my day ! :haha:

Überall gebückt laufende Zombies, die nur noch auf ihr iPhone glotzen.

Jonny
08.05.2013, 20:30
:haha: you made my day ! :haha:

Überall gebückt laufende Zombies, die nur noch auf ihr iPhone glotzen.
Ich bevorzuge HTC ;)

WotanLiebtEuch
08.05.2013, 20:33
Ich war gestern mit meinem Vorgesetzten an einem Gymnasium meiner Kreisstadt zu einem Vortrag eingeladen.
In dem Vortragssaal waren ca. 60 Schüler der Abgangsklassen des Jahres 2014 anwesend (ob freiwillig oder dazu "verdonnert" kann ich nicht sagen).

Ziel der Schule war es Schüler für Berufe und Unternehmen aus der Umgebung zu interessieren.
Ziel unserer Firma war es interessierte Schulabgänger für unser Unternehmen (Maschinenbau-Branche, auch für den kaufmännischen Bereich) zu interessieren und auch evtl. zu rekrutieren.

Die Veranstaltung sollte etwa eine Stunde dauern.
Die Vorstellung unserer Firma dauerte ca. 15 - 20 Minuten, danach "Fragen und offene Diskussion".

Während dieser "Fragestunde, bzw. offenen Diskussion" hat es eine einzige Schülerin gewagt eine Frage zu stellen: "ob es denn bei uns erlaubt sei während der Arbeitszeit privat das Handy zu benutzen".

Ich finde diese Frage der jungen Dame beschreibt das Dilemma unserer Zeit mehr als deutlich!!

naja, sie hätte ja auch fragen können:

1. sind die Raucherkabinen beheizt ?
2. wird eine Haarprobe genommen beim Einstellungstest ?
3. bekomm ich einen Spind zum abschließen ?
4. sind Rauchmelder auf der Toilette ?
5. wie weit ist die nächste Apotheke ?
....

Verrari
08.05.2013, 20:34
... Fachfrage, waren Lehrer dabei? Lese ich irgendwie zwischen den Zeilen. ...
Ja, drei oder vier Lehrkräfte (weiblich und männlich).

DanielW
08.05.2013, 20:41
naja, sie hätte ja auch fragen können:

1. sind die Raucherkabinen beheizt ?
2. wird eine Haarprobe genommen beim Einstellungstest ?
3. bekomm ich einen Spind zum abschließen ?
4. sind Rauchmelder auf der Toilette ?
5. wie weit ist die nächste Apotheke ?
....

sind Alkopops während der Arbeit erlaubt?
Wieviel Urlaub bekomme ich?

Also ich verstehe, worauf der thread-Eröffner hinaus will: Die Schule bringt keine erwachsenen, geradlinigen Menschen mehr hervor. Nichtmal mehr auf dem Gymnasium. Das war allerdings schon bei uns so, und setzt sich seit Jahren fort.

Verrari
08.05.2013, 20:43
Was erwartest du? Doch nicht, das nach Chancen im Beruf gefragt wird oder Karrieremöglichkeiten?!

Zumindest hätte ich eine Frage nach den Verdienstmöglichkeiten erwartet.
Darauf waren wir nämlich u.a. ziemlich gut vorbereitet.

Hat aber offensichtlich niemanden interessiert.

Jonny
08.05.2013, 20:45
Zumindest hätte ich eine Frage nach den Verdienstmöglichkeiten erwartet.
Darauf waren wir nämlich u.a. ziemlich gut vorbereitet.

Hat aber offensichtlich niemanden interessiert.
In welchem Bundesland durftest du den Vortrag halten?

Verrari
08.05.2013, 20:48
In welchem Bundesland durftest du den Vortrag halten?
Rheinland-Pfalz

Arcona
08.05.2013, 20:49
Zumindest hätte ich eine Frage nach den Verdienstmöglichkeiten erwartet.
Darauf waren wir nämlich u.a. ziemlich gut vorbereitet.

Hat aber offensichtlich niemanden interessiert.

Na, sowas wie eine "Berufsausbildung" interessiert da eh keinen. Die studieren eh alle und werden anschließend von Beruf Chef. Is doch klar.

Don
08.05.2013, 20:50
Ja, drei oder vier Lehrkräfte (weiblich und männlich).

I knew it. No more questions.

Genau das ist die Seuche unseres Schulwesens. Hätten diese dämlichen Lehrer Lämpel Charakter schickten sie ihre Schüler alleine zu euch und besäßen den Anstand sich hinterher mit deren für sie unbequemen Eindrücken auseinanderzusetzen.

WotanLiebtEuch
08.05.2013, 20:50
sind Alkopops während der Arbeit erlaubt?
Wieviel Urlaub bekomme ich?

Also ich verstehe, worauf der thread-Eröffner hinaus will: Die Schule bringt keine erwachsenen, geradlinigen Menschen mehr hervor. Nichtmal mehr auf dem Gymnasium. Das war allerdings schon bei uns so, und setzt sich seit Jahren fort.

die Fragen 1-5 stellen normalerweise Drogenjunkies, wenn sie auf "Entzug" gescickt werden

WotanLiebtEuch
08.05.2013, 20:53
I knew it. No more questions.

Genau das ist die Seuche unseres Schulwesens. Hätten diese dämlichen Lehrer Lämpel Charakter schickten sie ihre Schüler alleine zu euch und besäßen den Anstand sich hinterher mit deren für sie unbequemen Eindrücken auseinanderzusetzen.

linksgrünes Lehrergesockse, ist altbekannt das Problem

Apollyon
08.05.2013, 20:59
Die Schule hat noch nie Erwachsene hervorgebracht, sowie ein Lamm beim Schlachter kein Schaf wird.

Gleichheit
08.05.2013, 21:03
Ich war gestern mit meinem Vorgesetzten an einem Gymnasium meiner Kreisstadt zu einem Vortrag eingeladen.
In dem Vortragssaal waren ca. 60 Schüler der Abgangsklassen des Jahres 2014 anwesend (ob freiwillig oder dazu "verdonnert" kann ich nicht sagen).

Ziel der Schule war es Schüler für Berufe und Unternehmen aus der Umgebung zu interessieren.
Ziel unserer Firma war es interessierte Schulabgänger für unser Unternehmen (Maschinenbau-Branche, auch für den kaufmännischen Bereich) zu interessieren und auch evtl. zu rekrutieren.

Die Veranstaltung sollte etwa eine Stunde dauern.
Die Vorstellung unserer Firma dauerte ca. 15 - 20 Minuten, danach "Fragen und offene Diskussion".

Während dieser "Fragestunde, bzw. offenen Diskussion" hat es eine einzige Schülerin gewagt eine Frage zu stellen: "ob es denn bei uns erlaubt sei während der Arbeitszeit privat das Handy zu benutzen".

Ich finde diese Frage der jungen Dame beschreibt das Dilemma unserer Zeit mehr als deutlich!!Hat das Unternehmen einen schlechten Ruf?

Verrari
08.05.2013, 21:10
Hat das Unternehmen einen schlechten Ruf?

Im Gegenteil.

Unsere Firma ist zwar global tätig, aber keineswegs ein sogenannter "global player", dafür sind wir zu klein.

Gleichheit
08.05.2013, 21:13
Im Gegenteil.

Unsere Firma ist zwar global tätig, aber keineswegs ein sogenannter "global player", dafür sind wir zu klein.Geht es um Lehrverhältnisse? Verbleiben die Lehrlinge nach der Ausbildung im Unternehmen?

Verrari
08.05.2013, 21:30
Geht es um Lehrverhältnisse? Verbleiben die Lehrlinge nach der Ausbildung im Unternehmen?
Ich habe keine Befugnis über Einstellungen in unserer Firma zu befinden.
Allerdings ist mir sehr wohl bekannt, dass zur Zeit händeringend nach geeigneten Nachwuchskräften gesucht wird. Mittlerweile auch außerhalb Deutschlands, da der deutsche Arbeitsmarkt - trotz intensiver Zuwandererzahlen - den Bedarf nicht decken kann.
Ich gehe mal davon aus, dass unsere Firma geeignete Interessenten in ein unbefristetes Arbeitsverhältnis übernehmen würde.

WotanLiebtEuch
08.05.2013, 21:34
Als Tip für's nächste Mal:
niemals als Pausenkasper in eine Schule gehen, lieber die Schüler Klassenweise in die Firma einladen.....kleiner Rundgang, dann kurzer Vortrag bei Brezel und Spezi und Fragerunde, jedem Fragesteller ein Kugelschreiber und Schreibblock als Geschenk.
Das kostet euch als Firma viel weniger als eine Zeitungsanzeige und könnt ihr locker mit paar Schulklassen machen, selbst wenn euer Betrieb nur 50 Mitarbeiter hat.

Seid ihr größer sind Tag der offenen Türe auch Gelegenheiten.
Habe mal so etwas als Besucher erlebt in einer schwäbischen Kleinstadt, allerding der Betrieb eine Weltfirma. Das war wie Völkerwanderung zu zehntausenden haben sich die Menschenmassen gedrückt. Übern Tag gesehen bestimmt 100 tsd oder mehr Besucher.

Rumburak
08.05.2013, 21:35
Ich bevorzuge HTC ;)

Mir genügt ein Telefon, so zum Reden.:D

WotanLiebtEuch
08.05.2013, 21:36
Im Gegenteil.

Unsere Firma ist zwar global tätig, aber keineswegs ein sogenannter "global player", dafür sind wir zu klein.

Mitarbeiterzahl ???
und wie groß ist der Ort bzw. die Umgebung, das Einzugsgebiet.

Jonny
08.05.2013, 21:36
Mir genügt ein Telefon, so zum Reden.:D

Wie jetzt?
Man kann damit reden?
;)

schlageter
08.05.2013, 21:44
Wenn Ihr Lehrlinge sucht, geht doch einfach das nächste Mal in eine Hauptschule oder Realschule. Das Gymnasium soll eigentlich auf ein Studium vorbereiten. Da kann man wohl kaum darüber jamern, wenn die Gymnasiasten lieber studieren wollen als eine Lehre zu machen.

Agesilaos Megas
08.05.2013, 21:48
Wenn Ihr Lehrlinge sucht, geht doch einfach das nächste Mal in eine Hauptschule oder Realschule. Das Gymnasium soll eigentlich auf ein Studium vorbereiten. Da kann man wohl kaum darüber jamern, wenn die Gymnasiasten lieber studieren wollen als eine Lehre zu machen.

Eben, eben, eben! Und dies sei einmal gesagt, auch wenn das Gymnasium aufgebläht wird.

Agesilaos Megas
08.05.2013, 21:51
Als Tip für's nächste Mal:
niemals als Pausenkasper in eine Schule gehen, lieber die Schüler Klassenweise in die Firma einladen.....kleiner Rundgang, dann kurzer Vortrag bei Brezel und Spezi und Fragerunde, jedem Fragesteller ein Kugelschreiber und Schreibblock als Geschenk.
Das kostet euch als Firma viel weniger als eine Zeitungsanzeige und könnt ihr locker mit paar Schulklassen machen, selbst wenn euer Betrieb nur 50 Mitarbeiter hat.

Seid ihr größer sind Tag der offenen Türe auch Gelegenheiten.
Habe mal so etwas als Besucher erlebt in einer schwäbischen Kleinstadt, allerding der Betrieb eine Weltfirma. Das war wie Völkerwanderung zu zehntausenden haben sich die Menschenmassen gedrückt. Übern Tag gesehen bestimmt 100 tsd oder mehr Besucher.

Gut, praktische Idee!

Allerdings: Vorher abwägen, ob Interesse der Schüler vorhanden. Verrari hat ja nicht geschrieben (oder doch?) um welche Berufe genau es geht. Lieber auch einmal, wenn technischer und männlicher, auf die anderen Schulformen zurückgreifen, sofern möglich.

Agesilaos Megas
08.05.2013, 21:53
Na, sowas wie eine "Berufsausbildung" interessiert da eh keinen. Die studieren eh alle und werden anschließend von Beruf Chef. Is doch klar.

Dafür war ja ursprünglich auch das Gymnasium gedacht. Nicht geplant jedoch war der teuflische Plan der KMK, die Gymnasien zu öffnen und per Abitur viele Jugendliche im Studium von der Jugendarbeitslosigkeit fernzuhalten. DAS muss erwähnt werden.

Erik der Rote
08.05.2013, 22:02
Ich war gestern mit meinem Vorgesetzten an einem Gymnasium meiner Kreisstadt zu einem Vortrag eingeladen.
In dem Vortragssaal waren ca. 60 Schüler der Abgangsklassen des Jahres 2014 anwesend (ob freiwillig oder dazu "verdonnert" kann ich nicht sagen).

Ziel der Schule war es Schüler für Berufe und Unternehmen aus der Umgebung zu interessieren.
Ziel unserer Firma war es interessierte Schulabgänger für unser Unternehmen (Maschinenbau-Branche, auch für den kaufmännischen Bereich) zu interessieren und auch evtl. zu rekrutieren.

Die Veranstaltung sollte etwa eine Stunde dauern.
Die Vorstellung unserer Firma dauerte ca. 15 - 20 Minuten, danach "Fragen und offene Diskussion".

Während dieser "Fragestunde, bzw. offenen Diskussion" hat es eine einzige Schülerin gewagt eine Frage zu stellen: "ob es denn bei uns erlaubt sei während der Arbeitszeit privat das Handy zu benutzen".

Ich finde diese Frage der jungen Dame beschreibt das Dilemma unserer Zeit mehr als deutlich!!

und was st jetzt so schlimm dran ???

sie hätte ja auch fragen können ob sie auch in Arbeitszeit Crystal Meth spritzen darf ... oder ... euch als Arschlöcher beleidigen können was ihr eingebildeten Pupse den in der Schule wolltet und ob ihr an Serdai schon Schulbesuchsmaut abgedrückt habt

das ist doch alles harmlos !!! Was habt ihr erwartet ???

annullator
08.05.2013, 22:04
Dafür war ja ursprünglich auch das Gymnasium gedacht. Nicht geplant jedoch war der teuflische Plan der KMK, die Gymnasien zu öffnen und per Abitur viele Jugendliche im Studium von der Jugendarbeitslosigkeit fernzuhalten. DAS muss erwähnt werden.

Ja, die Gymnasien sind voll mit Schwachköpfen. Ist aber nicht wirklich neu, war zu meiner Zeit (80er) schon so. Das heißt aber nicht, daß man zum Beispiel in Realschulen gar nicht erst suchen müßte. Da gibt es durchaus auch ein paar ganz helle Leute. Vielleicht nicht Uni-Material, aber das kannst Du ja wohl eh nicht erwarten, wenn Du Leute für eine Lehrstelle suchst. Und die Realschüler dürften viel eher an einer Lehrstelle interessiert sein.

schlageter
08.05.2013, 22:11
Da waren die Gymnasiasten einfach klüger als ihr. Du hast nicht genau geschrieben welche Berufe. Aber gerade im kaufmännischen Bereich, von dem du schriebst, kann man auch wunderbar ein BA-Studium machen. Geht genauso lange wie eine Lehre, wird mit mindestens 1000 Euro schon im ersten Jahr vergütet, man hat Berufspraxis, die Berufsaussichten danach sind wesentlich besser als mit einer Lehre und man hat studiert. Tut mir leid, aber ein Gymnasiast der da eine Lehre macht, wäre schlichtweg dumm. Erkundigt euch nächstes mal besser über den Arbeitsmarkt, wenn Ihr schon Berufsbildung betreiben wollt.

Agesilaos Megas
08.05.2013, 22:12
Ja, die Gymnasien sind voll mit Schwachköpfen. Ist aber nicht wirklich neu, war zu meiner Zeit (80er) schon so. Das heißt aber nicht, daß man zum Beispiel in Realschulen gar nicht erst suchen müßte. Da gibt es durchaus auch ein paar ganz helle Leute. Vielleicht nicht Uni-Material, aber das kannst Du ja wohl eh nicht erwarten, wenn Du Leute für eine Lehrstelle suchst. Und die Realschüler dürften viel eher an einer Lehrstelle interessiert sein.

Richtig. Seit den 2000ern ist es jedoch noch extremer geworden: Jetzt werden die letzten Jugendreserven in beträchtlicher Zahl für das Studium verpulvert. Was Du über Realschüler schreibst, findet meine volle Unterstützung und zeigt, dass Du den Sinn der Realschule, anders als unsere Politiker und Unternehmen, verstanden hast. Aber gerade die Realschule, wenn Du die Schülerzahlen anschaus, hat heute einen sehr schweren Stand...

annullator
08.05.2013, 22:32
Aber gerade die Realschule, wenn Du die Schülerzahlen anschaus, hat heute einen sehr schweren Stand...

Traurig. Die wissen alle gar nicht, was sie an unserem dreigliedrigen Schulsystem hatten. Etwas sozialeres gab es gar nicht, das war besser als alles, was es im Ausland gibt. Jetzt bewegen wir uns in Richtung Einheitsschule, wie im Ausland. Das Resultat wird sein, daß Eltern, die es sich leisten können, ihre Kinder auf teure Privatschulen schicken (wie im Ausland). Wer kein Geld hat, guckt in die Röhre. Toller Erfolg! Vielen Dank auch, Sozis!

Deutschmann
08.05.2013, 22:39
Das war die Abschlussklasse 2014 wie ich gelesen habe. Ich sehe das Problem darin, dass sich heute keiner mehr großartig Gedanken um die Zukunft macht. 2014? Das ist noch 1 Jahr. So denkt ein Großteil der Jugend. Und dabei denkt sie nicht an ihren Beruf, sondern wie wohl das neue Iphone7 aussieht. Der Job kommt mal eben so nebenbei. Und wenn nicht .... da gibts schon ne Lösung.

OT: Wir setzen übrigens momentan auf die Generation 50+

ABAS
08.05.2013, 22:47
Ich war gestern mit meinem Vorgesetzten an einem Gymnasium meiner Kreisstadt zu einem Vortrag eingeladen.
In dem Vortragssaal waren ca. 60 Schüler der Abgangsklassen des Jahres 2014 anwesend (ob freiwillig oder dazu "verdonnert" kann ich nicht sagen).

Ziel der Schule war es Schüler für Berufe und Unternehmen aus der Umgebung zu interessieren.
Ziel unserer Firma war es interessierte Schulabgänger für unser Unternehmen (Maschinenbau-Branche, auch für den kaufmännischen Bereich) zu interessieren und auch evtl. zu rekrutieren.

Die Veranstaltung sollte etwa eine Stunde dauern.
Die Vorstellung unserer Firma dauerte ca. 15 - 20 Minuten, danach "Fragen und offene Diskussion".

Während dieser "Fragestunde, bzw. offenen Diskussion" hat es eine einzige Schülerin gewagt eine Frage zu stellen: "ob es denn bei uns erlaubt sei während der Arbeitszeit privat das Handy zu benutzen".

Ich finde diese Frage der jungen Dame beschreibt das Dilemma unserer Zeit mehr als deutlich!!



Es gibt genug jungen Menschen in Suedeuropa z.B. in Spanien die schon
in der Schule deutsch lernen. Bei einer derzeitigen Jugendarbeitslosigkeit
in Spanien von > 50 % sollte Deinen Firma die Rekrutierung von Nachwuchs
auch auf Laender wie Spanien und Griechland ausdehnen. Bei den Griechen
stehen auch > 50 % der Schueler mit Abi und Studenten auf der Strasse. In
der aktuellen ILO Studie wird das in einem "Nebensatz" erwaehnt weil die
Situationen mehr als fatal ist und die westlichen Laender dafuer schaemen
muessen.

Deutschland hat in Vergleich mit anderen Laendern der EU Vollbeschaeftigung
und die deutschen Unternehmen werden um geeigneten Nachwuchs in anderen
EU Laender werben muessen.



Globale Jugendarbeitslosigkeit steigt trotz wirtschaftlicher Erholung weiter

Die negativen Auswirkungen der Jugendbeschäftigungskrise dürften noch jahrzehntelang zu spüren sein. Arbeitslosigkeit in jungen Jahren führt oft dazu, dass auch im späteren Berufsleben die Aussichten auf Beschäftigung und gute Löhne geringer sind, warnt die ILO in ihren neuen Bericht „Globale Jugendbeschäftigungstrends 2013“.
Nachricht | 8. Mai 2013

Die Jugendarbeitslosenquote nimmt weltweit weiterhin zu und dürfte im Jahr 2018 einen Stand von 12,8 Prozent erreicht haben. So lautet die Prognose der Internationalen Arbeitsorganisation (ILO) in ihrem neuen Bericht „Globale Jugendbeschäftigungstrends“. Damit dürften die während der Erholung von der Finanzkrise zunächst erzielten Erfolge bei der Bekämpfung der Jugendarbeitslosigkeit wieder zunichte gemacht werden.

Hinter dieser Zahl verbirgt sich ein noch düstereres Bild: Zu anhaltender Arbeitslosigkeit kommen in den Industrieländern immer mehr befristete und Leiharbeitsverhältnisse hinzu und eine immer größere Zahl Jugendlicher, die die Suche nach Arbeit aufgegeben haben. In den Entwicklungsländern finden viele Jugendliche nur im informellen Sektor Arbeit, ohne Sicherheit und mit einem Einkommen, das zum Leben kaum ausreicht.

Die ILO, eine Sonderorganisation der Vereinten Nationen, schätzt, dass in diesem Jahr 73,4 Millionen junge Menschen auf der Welt ohne Arbeit sind. Das sind 3,5 Millionen mehr als 2007, vor Ausbruch der Finanzkrise. Das entspricht einer Arbeitslosenquote von 12,6 Prozent – annähernd das gleiche Niveau wie zum Höhepunkt der globalen Krise im Jahr 2009.

„Diese Zahlen zeigen, dass sich die Politik dringend auf die Förderung von Wirtschaftswachstum, massive Verbesserungen bei der Aus- und Fortbildung und gezielte arbeitsmarktpolitische Maßnahmen für Jugendliche konzentrieren muss“, sagte der stellvertretende Leiter der ILO-Politikabteilung José Manuel Salazar-Xirinachs.

Die höchsten Arbeitslosenquoten unter Jugendlichen verzeichnet mit 28,3 Prozent der Nahe Osten. Dieser Wert dürfte bis 2018 sogar noch auf 30 Prozent ansteigen. Es folgt Nordafrika mit 23,7 Prozent. In beiden Regionen sind junge Frauen am schlimmsten betroffen. Im Nahen Osten sind 42,6 Prozent von ihnen arbeitslos, in Nordafrika sind es 37 Prozent. Die niedrigste Jugendarbeitslosigkeit weisen Ostasien mit 9,5 Prozent und Südasien mit 9,3 Prozent auf.

In den Industrieländern erreichte die Arbeitslosenquote unter Jugendlichen 2012 im Schnitt 18,1 Prozent. Frühestens 2016 dürfte dieser Wert unter 17 Prozent fallen. In Griechenland und Spanien ist jeweils mehr als die Hälfte der wirtschaftlich aktiven Jugendlichen arbeitslos. Viele junge Menschen haben die Suche nach einem Job bereits aufgegeben. Würden sie in die Berechnung mit einbezogen, wären 2012 in den Industrieländern statt den offiziell gemeldeten 10,7 Millionen tatsächlich 13 Millionen Jugendliche arbeitslos gewesen.....

weiterlesen

http://www.ilo.org/berlin/presseinformationen/WCMS_212980/lang--de/index.htm

Brathering
08.05.2013, 22:51
Wie hast du nun geantgwortet?
Die Frage der jungen Dame war nämlich sehr gut!


Zumindest hätte ich eine Frage nach den Verdienstmöglichkeiten erwartet.
Darauf waren wir nämlich u.a. ziemlich gut vorbereitet.

Hat aber offensichtlich niemanden interessiert.

Die Verdienstmöglichkeiten sind unwichtig, sie hat schon das richtige gefragt ;)

ABAS
08.05.2013, 23:02
Wie hast du nun geantgwortet?
Die Frage der jungen Dame war nämlich sehr gut!



Die Verdienstmöglichkeiten sind unwichtig, sie hat schon das richtige gefragt ;)


Das sehe ich auch so! :D

Fuer junge Frauen sind Handys am Arbeitsplatz wichtig falls sie
sexuell von Mitarbeitern oder dem Chef belaestigt oder als Frau
diskriminiert werden. Dann koennen sie sofort die Polizei oder
und die Gleichgestellungsbeauftragte anrufen oder SMSen.

Brathering
08.05.2013, 23:05
Das sehe ich auch so! :D

Fuer junge Frauen sind Handys am Arbeitsplatz wichtig falls sie
sexuell von Mitarbeitern oder dem Chef belaestigt oder als Frau
diskriminiert werden. Dann koennen sie sofort die Polizei oder
und die Gleichgestellungsbeauftragte anrufen oder SMSen.

Ich hab ihre Frage so verstanden:

Hallo Herr aus der realen Welt,
wie Sie wissen, werden wir in der Schule durch sinnlose Regelungen gegängelt und eingeschränkt, ohne dass dies unsere Produktivität erhöht.
Nun fragen wir uns, ob das im Berufsleben genauso ist?

Siemens hätte ihre Frage/Problem erkannt und gelöst.

Hier tippe ich einfach mal darauf, dass das Mädl tatsächlich mehr Interesse an Verraris Unternehmen hatte als diese an Nachwuchs ;)

ABAS
08.05.2013, 23:12
Ich hab ihre Frage so verstanden:

Hallo Herr aus der realen Welt,
wie Sie wissen, werden wir in der Schule durch sinnlose Regelungen gegängelt und eingeschränkt, ohne dass dies unsere Produktivität erhöht.
Nun fragen wir uns, ob das im Berufsleben genauso ist?

Siemens hätte ihre Frage/Problem erkannt und gelöst.


International aufgestellte und taetige Unternehmen haben keine Nachwuchssorgen
und bedienen sich nicht nur in einem Land. Das Problem sind die kleinen und die
mittleren Unternehmen die auch qualifizierten Nachwuchs brauchen. In Deutschland
sieht es nicht schlecht aus. Die jungen Menschen sind aber psychisch unter Druck
und kommunizieren auch in Bezug auf die Zukunftsperspektiven mit anderen ueber
das Web. Auch jungen deutsche Schulabgaenger, Abiturienten bzw. Studenten sind
darueber informiert das in Spanien und Griechenland derzeit ueber 50 % in ihrer
Altersgruppe auf der Strasse stehen weil die dortigen Regierungen versagt haben.

Man sollte bei dieser Jugendarbeitslosigkeitsqoute sofort den Spaniern und Griechen
die Autonomie entziehen. Eine Regierung die > 50 % des Nachwuches auf der Strasse
stehen laesst ist eine unfaehige und unverantwortlich handelnde Regierung.

Es wird Zeit das wir die Vereinigten Staaten von Europa unter deutscher Fuehrung
bauen. Die anderen Regierungen faehren Europa sonst in den Sand und irgendwann
stehen dann auch in Deutschland mehr als 50 % der Jungen Menschen ohne eine
erfolg versprechende Zukunftperspektive auf der Strasse.

Brathering
08.05.2013, 23:27
International aufgestellte und taetige Unternehmen haben keine Nachwuchssorgen
und bedienen sich nicht nur in einem Land. Das Problem sind die kleinen und die
mittleren Unternehmen die auch qualifizierten Nachwuchs brauchen. In Deutschland
sieht es nicht schlecht aus. Die jungen Menschen sind aber psychisch unter Druck
und kommunizieren auch in Bezug auf die Zukunftsperspektiven mit anderen ueber
das Web. Auch jungen deutsche Schulabgaenger, Abiturienten bzw. Studenten sind
darueber informiert das in Spanien und Griechenland derzeit ueber 50 % in ihrer
Altersgruppe auf der Strasse stehen weil die dortigen Regierungen versagt haben.

Man sollte bei dieser Jugendarbeitslosigkeitsqoute sofort den Spaniern und Griechen
die Autonomie entziehen. Eine Regierung die > 50 % des Nachwuches auf der Strasse
stehen laesst ist eine unfaehige und unverantwortlich handelnde Regierung.

Es wird Zeit das wir die Vereinigten Staaten von Europa unter deutscher Fuehrung
bauen. Die anderen Regierungen faehren Europa sonst in den Sand und irgendwann
stehen dann auch in Deutschland mehr als 50 % der Jungen Menschen ohne eine
erfolg versprechende Zukunftperspektive auf der Strasse.



Ich sehe die Entwicklung des jungen Arbeitsmarktes hier sehr positiv:
Die Jugend kann es sich leisten einiges zu fordern und tut es auch.
Freizeit und Rekreation sind ihnen genauso bedeutend wie Gehalt.
Darauf wird die Wirtschaft reagieren müssen bzw tut es jetzt und gibt den jungen Menschen mehr, abseits vom Geld, das sie gerne hätten.
Flexible Arbeitszeiten und ein entspannter Umgang miteinander sind sehr wichtig.

Ich begrüße die aktuelle Wende am Arbeitsmarkt, bei den qualifizierten Deutschen p

Spanien ist mir egal :)

ERNEUERER
08.05.2013, 23:29
Ich war gestern mit meinem Vorgesetzten an einem Gymnasium meiner Kreisstadt zu einem Vortrag eingeladen.
In dem Vortragssaal waren ca. 60 Schüler der Abgangsklassen des Jahres 2014 anwesend (ob freiwillig oder dazu "verdonnert" kann ich nicht sagen).

Ziel der Schule war es Schüler für Berufe und Unternehmen aus der Umgebung zu interessieren.
Ziel unserer Firma war es interessierte Schulabgänger für unser Unternehmen (Maschinenbau-Branche, auch für den kaufmännischen Bereich) zu interessieren und auch evtl. zu rekrutieren.

Die Veranstaltung sollte etwa eine Stunde dauern.
Die Vorstellung unserer Firma dauerte ca. 15 - 20 Minuten, danach "Fragen und offene Diskussion".

Während dieser "Fragestunde, bzw. offenen Diskussion" hat es eine einzige Schülerin gewagt eine Frage zu stellen: "ob es denn bei uns erlaubt sei während der Arbeitszeit privat das Handy zu benutzen".

Ich finde diese Frage der jungen Dame beschreibt das Dilemma unserer Zeit mehr als deutlich!!


Ein zu hoher Prozentsatz der heutigen Jugend ist "verblödet" u. nur noch mit dem Thema " Freizeit mit Wunschkonzert ":dd: beschäftigt


Gruß

Deutschmann
08.05.2013, 23:29
Ich sehe die Entwicklung des jungen Arbeitsmarktes hier sehr positiv:
Die Jugend kann es sich leisten einiges zu fordern und tut es auch.
Freizeit und Rekreation sind ihnen genauso bedeutend wie Gehalt.
Darauf wird die Wirtschaft reagieren müssen bzw tut es jetzt und gibt den jungen Menschen mehr, abseits vom Geld, das sie gerne hätten.
Flexible Arbeitszeiten und ein entspannter Umgang miteinander sind sehr wichtig.

Ich begrüße die aktuelle Wende am Arbeitsmarkt, bei den qualifizierten Deutschen p

Spanien ist mir egal :)

Die Jugend kann sich gar nichts mehr leisten. Entweder zieht sie mit, oder die Wirtschaft holt sich Ersatz aus Equador.

Brathering
08.05.2013, 23:33
Die Jugend kann sich gar nichts mehr leisten. Entweder zieht sie mit, oder die Wirtschaft holt sich Ersatz aus Equador.

Soll doch "die Wirtschaft" es tuen :)
Die Sprache ist schon das Problem und die Mobilität.
Der Arbeitsmarkt wurde immer unverschämter und wird sich nun mal an die Realität anpassen müssen.
Wenn er soviel fordert muss er genausoviel bieten.


Wenn sie den motivierten Hans Wurst will, der in der Freizeit auch bereit ist zu arbeiten, muss sie ihm auch zur Arbeitszeit Solarium, Fitnesscenter und Sabbaticals bieten!

Private Telefonate während der Arbeitszeit sind selbstverständlich in Ordnung (wenn die Forderungen so hoch sein sollen, muss man die Jungs auch entsprächend entschädigen)

ABAS
08.05.2013, 23:34
Ich sehe die Entwicklung des jungen Arbeitsmarktes hier sehr positiv:
Die Jugend kann es sich leisten einiges zu fordern und tut es auch.
Freizeit und Rekreation sind ihnen genauso bedeutend wie Gehalt.
Darauf wird die Wirtschaft reagieren müssen bzw tut es jetzt und gibt den jungen Menschen mehr, abseits vom Geld, das sie gerne hätten.
Flexible Arbeitszeiten und ein entspannter Umgang miteinander sind sehr wichtig.

Ich begrüße die aktuelle Wende am Arbeitsmarkt, bei den qualifizierten Deutschen p

Spanien ist mir egal :)

Die deutschen Mittelstandsbetriebe sind die Traeger der Wirtschaftsleistung
denen sind Nachwuchssorgen nicht egal. Aus Deutschland allein wird keine
qualifizierter Nachwuchs sichergestellt werden koennen, weil es nicht genug
Nachwuchs gibt.

Wenn man sich nicht in anderen EU Laendern bedient muessen die Deutschen
eben bis 90 weiterarbeiten damit es noch mit den Rentenkassen funktioniert.
Man kann fuer fehlenden Nachwuchs keine Roboter einstellen, die zahlen keine
Sozialbeitraege.

Agesilaos Megas
08.05.2013, 23:36
Traurig. Die wissen alle gar nicht, was sie an unserem dreigliedrigen Schulsystem hatten. Etwas sozialeres gab es gar nicht, das war besser als alles, was es im Ausland gibt. Jetzt bewegen wir uns in Richtung Einheitsschule, wie im Ausland. Das Resultat wird sein, daß Eltern, die es sich leisten können, ihre Kinder auf teure Privatschulen schicken (wie im Ausland). Wer kein Geld hat, guckt in die Röhre. Toller Erfolg! Vielen Dank auch, Sozis!

Eben! Du wirst auch viele Mitforisten finden, die gern diesen Weg einschlagen wollen - ob sie sich der Konsequenzen bewusst sind?

Deutschmann
08.05.2013, 23:38
Soll doch "die Wirtschaft" es tuen :)
Die Sprache ist schon das Problem und die Mobilität.
Der Arbeitsmarkt wurde immer unverschämter und wird sich nun mal an die Realität anpassen müssen.
Wenn er soviel fordert muss er genausoviel bieten.


Wenn sie den motivierten Hans Wurst will, der in der Freizeit auch bereit ist zu arbeiten, muss sie ihm auch zur Arbeitszeit Solarium, Fitnesscenter und Sabbaticals bieten!

Macht sie doch. Motivierter Hans Wurst? Naja, besser als ein Nullblicker der nur Sex, Saufen und Schlafen im Kopf hat anstatt einen Beruf zu erlernen. Die brauchen sich dann nicht wundern wenn sie mit 2,30 Euro als Aushilfsfriseuse enden.

Brathering
08.05.2013, 23:39
Die deutschen Mittelstandsbetriebe sind die Traeger der Wirtschaftsleistung
denen sind Nachwuchssorgen nicht egal. Aus Deutschland allein wird keine
qualifizierter Nachwuchs sichergestellt werden koennen, weil es nicht genug
Nachwuchs gibt.

Wenn man sich nicht in anderen EU Laendern bedient muessen die Deutschen
eben bis 90 weiterarbeiten damit es noch mit den Rentenkassen funktioniert.
Man kann fuer fehlenden Nachwuchs keine Roboter einstellen, die zahlen keine
Sozialbeitraege.

Sie werden heulen, sie werden toben aber sie werden uns schlucken müssen ;)
Die Generation 1980+ ist selbstbewusst und kuscht nicht vor einigen veralteten dt. Mittelständelern, die sich glauben alles erlauben zu können. Genau deswegen, wie du sagst, weil es nicht genug von uns gibt ;)

Die Petze
08.05.2013, 23:54
Ich war gestern mit meinem Vorgesetzten an einem Gymnasium meiner Kreisstadt zu einem Vortrag eingeladen.
In dem Vortragssaal waren ca. 60 Schüler der Abgangsklassen des Jahres 2014 anwesend (ob freiwillig oder dazu "verdonnert" kann ich nicht sagen).

Ziel der Schule war es Schüler für Berufe und Unternehmen aus der Umgebung zu interessieren.
Ziel unserer Firma war es interessierte Schulabgänger für unser Unternehmen (Maschinenbau-Branche, auch für den kaufmännischen Bereich) zu interessieren und auch evtl. zu rekrutieren.

Die Veranstaltung sollte etwa eine Stunde dauern.
Die Vorstellung unserer Firma dauerte ca. 15 - 20 Minuten, danach "Fragen und offene Diskussion".

Während dieser "Fragestunde, bzw. offenen Diskussion" hat es eine einzige Schülerin gewagt eine Frage zu stellen: "ob es denn bei uns erlaubt sei während der Arbeitszeit privat das Handy zu benutzen".

Ich finde diese Frage der jungen Dame beschreibt das Dilemma unserer Zeit mehr als deutlich!!

Du hättest ihr vllt den Job mit nem eigenen Firmenhandy schmackhaft machen können :D

Verrari
23.05.2013, 20:14
Mitarbeiterzahl ???
und wie groß ist der Ort bzw. die Umgebung, das Einzugsgebiet.

"Metropol-Region Rhein-Neckar".

Mitarbeiterzahl ca. 2.200 (in Europa verteilt), der größte Anteil in Deutschland.