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Vollständige Version anzeigen : Warum sind die Menschen so blind?



Korgan
02.05.2013, 18:01
Warum sind wir aufgewacht aber die meisten Menschen leben weiter in ihrer rosaroten BRD Traumwelt? Wie kommt es das sie teilweise ihr Leben lang demokratisch und damit ihren eigenen Volkstod wählen? Was unterscheidet die Aufgewachten von den Schläfern?

Pappenheimer
02.05.2013, 18:09
Den Deutschen geht es trotz 20 Jahre Lohnstagnierung und Nullrunden bei den Renten noch zu gut. Man kauft keine grossen Autos mehr, jetzt faehrt man stolz Autos welche vor Jahren noch als Frauenautos verschrieen waren. Auch sonst passt sich der Deutsche ueberall an, man geht weniger in die Kneipe, Mallorca statt Bumsbomber nach Bangkok und gekauft wird nur noch Billigpampe beim ALDI. Es wird gespart wo und solange man noch kann. Ob der Deutsche dann endlich mal aus seiner Lethargie erwacht steht in den Sternen.

-jmw-
03.05.2013, 10:07
Es gibt Leute, die haben einen 'Grünen Daumen'.
Es gibt Leute, die sind in Mathe schneller als ihr Lehrer.
Es gibt Leute mit 'absolutem Gehör'.
Und es gibt Leute, die haben zur Politik einen anderen Zugang als der Rest.

Agesilaos Megas
04.05.2013, 00:39
Warum sind wir aufgewacht aber die meisten Menschen leben weiter in ihrer rosaroten BRD Traumwelt? Wie kommt es das sie teilweise ihr Leben lang demokratisch und damit ihren eigenen Volkstod wählen? Was unterscheidet die Aufgewachten von den Schläfern?

I. Wohlstand, der bequem macht.

II. Lange Tradition der Gehorsamkeit.

III. Keine Unterstützung von außen, die das Volk aufklären könnte.

IV. Entnazifizierung und brutale Reeducation.

...

Kurzum: Die agenda 1945.

Dr. Strangelove
04.05.2013, 07:20
Ein geringeres Licht fragte einst Dr. Seltsam:
Warum glauben eigentlich so viele Menschen, dass man auf Autobahnen rascher vorankommt als auf normalen Straßen, wo es doch genau umgekehrt ist? Was unterscheidet all diese Irrenden von Menschen wie mir, die noch klar sehen können und ihren Verstand gebrauchen?

Dr. Seltsam antwortete:
„Um dies zu erkennen, müssen sie bloß die Fahrtrichtung wechseln.“

Heiliger
04.05.2013, 08:44
Ein geringeres Licht fragte einst Dr. Seltsam:
Warum glauben eigentlich so viele Menschen, dass man auf Autobahnen rascher vorankommt als auf normalen Straßen, wo es doch genau umgekehrt ist? Was unterscheidet all diese Irrenden von Menschen wie mir, die noch klar sehen können und ihren Verstand gebrauchen?

Dr. Seltsam antwortete:
„Um dies zu erkennen, müssen sie bloß die Fahrtrichtung wechseln.“

:fizeig: Deshalb haben wir zur Zeit so viele "Geisterfahrer"!

Neu
04.05.2013, 08:54
Den Deutschen geht es trotz 20 Jahre Lohnstagnierung und Nullrunden bei den Renten noch zu gut. Man kauft keine grossen Autos mehr, jetzt faehrt man stolz Autos welche vor Jahren noch als Frauenautos verschrieen waren. Auch sonst passt sich der Deutsche ueberall an, man geht weniger in die Kneipe, Mallorca statt Bumsbomber nach Bangkok und gekauft wird nur noch Billigpampe beim ALDI. Es wird gespart wo und solange man noch kann. Ob der Deutsche dann endlich mal aus seiner Lethargie erwacht steht in den Sternen. Wozu teure Autos? Wozu soll das gut sein? Es gibt doch auch noch sehr viel anderes, was lebenswert ist, aber kein oder nur wenig Geld kostet. Hier passt sich der Deutsche nicht an, im Gegenteil: Er schert aus der Meinungsmache aus, die da sagt, er solle gefälligst auf Pump möglichst viel konsumieren, Überstunden machen, um Plunder zu kaufen, was er in ein paar Jahren dann wegwirft, weil unmodern, veraltert, oder bereits verschlissen und kaputt, weil die Sollbruchstelle "funktioniert" hat. Früher kaufte man eine Nähmaschine fürs Leben, für den Hausstand; da war Qualität gefragt; heuer kauft man "Design", tolle Gehäuse aus Plastik, die hochglanzpoliert sind, mit Schrott als Inhalt und Verfallsdatum. Wer das geschnallt hat, denkt anders.

Pappenheimer
06.05.2013, 02:50
Wozu teure Autos? Wozu soll das gut sein? Es gibt doch auch noch sehr viel anderes, was lebenswert ist, aber kein oder nur wenig Geld kostet.

Wenn es einem finanziell gut geht kauft man sich halt ein Auto was ein paar Euro mehr wert ist. Das es den Deutschen nicht mehr so gut geht sieht man all all den Miniautos welche auf Deutschlands Strassen herumgurken. Alles andere was lebenswert ist hat man in der Regel wenn man nicht auf den einzelnen Taler schauen muss.

Tacitus
06.05.2013, 05:01
Warum sind wir aufgewacht aber die meisten Menschen leben weiter in ihrer rosaroten BRD Traumwelt? Wie kommt es das sie teilweise ihr Leben lang demokratisch und damit ihren eigenen Volkstod wählen? Was unterscheidet die Aufgewachten von den Schläfern?

Hast eigentlich Recht.
Die meisten Bürger haben eigentlich nichts zu verlieren, als einen beschissenen Job, und ihr geliebtes Auto.
Familie können sich die meisten nicht mehr leisten, ein Eigenheim haben auch eher wenige.
Also, was hat dieses Volk eigentlich zu verlieren?
Frage ich mich auch immer, aber die meisten sind eben lethargisch. Viele saufen auch.

Sathington Willoughby
06.05.2013, 07:26
Ein geringeres Licht fragte einst Dr. Seltsam:
Warum glauben eigentlich so viele Menschen, dass man auf Autobahnen rascher vorankommt als auf normalen Straßen, wo es doch genau umgekehrt ist? Was unterscheidet all diese Irrenden von Menschen wie mir, die noch klar sehen können und ihren Verstand gebrauchen?

Dr. Seltsam antwortete:
„Um dies zu erkennen, müssen sie bloß die Fahrtrichtung wechseln.“

Muss man nicht mal, es reicht oft, auszusteigen, zehn Schritte zurückzugehen und sich en Laden aus der Entfernung anzuschauen.

Meine Vorschreiber haben wichtige Punkte angebracht, ih will hier noch die Presse und den Herdentrieb einfügen.
Das hat schon im IIIten Reich gewirkt.
Die Presse arbeitet mit perfiden Methoden und stellt Jeden, der die Zuwanderung, gerade von Muslimen, in Frage stellt als Irren, Arsch oder Nazi dar.
Zudem - und das ist wichtiger - müssen Leute Angst haben, sich politisch gegen Zuwanderung einzusetzen, weil sie sonst einerseits es mit der Antifa-SS zu tun bekommen und Andererseits um soziale Ausgrenzung fürchten müssen.
Und das ist der Punkt: es wird suggeriert, dass Zuwanderung sein muss, dass die meisten Deutschen Zuwanderung wollen und dass Leute, die Anders sind, aus der Herde ausgestoßen werden.

Neu
07.05.2013, 13:14
Wenn es einem finanziell gut geht kauft man sich halt ein Auto was ein paar Euro mehr wert ist. Das es den Deutschen nicht mehr so gut geht sieht man all all den Miniautos welche auf Deutschlands Strassen herumgurken. Alles andere was lebenswert ist hat man in der Regel wenn man nicht auf den einzelnen Taler schauen muss. Was ist denn "Lebenswert"? Das, was einem suggeriert wird, dass man es kaufen müsste? Dass das mit dem Auto nicht stimmt, bemerkt man 2 Wochen, nachdem man das teure Auto dann hat. Da ist nämlich das tolle Gefühl, ein tolles Auto zu haben, plötzlich nicht mehr da, obwohl das tolle Auto ja da ist. Und: Wieviel Stunden hat man dafür arbeiten müssen? Die Durchschnittsgeschwindigkeit eines Autos beträgt 23,5 kmH, wenn man die Zeit berücksichtigt, die man aufwenden musste, um das Geld zu verdienen, das Auto auch zu fahren. Ein Fahrrad ist da nicht viel schlechter. Nur der "Zeitsprung" ist ein Vorteil.--- Was anderes ist ein Kleingarten, da freut man sich jedes Mal, wenn die Pflanzen wachsen, oder ein Ausflug mit dem Fahrrad...

Wolf Fenrir
07.05.2013, 13:29
Muss man nicht mal, es reicht oft, auszusteigen, zehn Schritte zurückzugehen und sich en Laden aus der Entfernung anzuschauen.

Meine Vorschreiber haben wichtige Punkte angebracht, ih will hier noch die Presse und den Herdentrieb einfügen.
Das hat schon im IIIten Reich gewirkt.
Die Presse arbeitet mit perfiden Methoden und stellt Jeden, der die Zuwanderung, gerade von Muslimen, in Frage stellt als Irren, Arsch oder Nazi dar.
Zudem - und das ist wichtiger - müssen Leute Angst haben, sich politisch gegen Zuwanderung einzusetzen, weil sie sonst einerseits es mit der Antifa-SS zu tun bekommen und Andererseits um soziale Ausgrenzung fürchten müssen.
Und das ist der Punkt: es wird suggeriert, dass Zuwanderung sein muss, dass die meisten Deutschen Zuwanderung wollen und dass Leute, die Anders sind, aus der Herde ausgestoßen werden.

Das propagiert die Obrigkeit und die Medien , ein Großteil des deutschen Pöbels ist Ausländer kritisch man sagt nur nichts in der Öffentlichkeit aus Feigheit und man Wählt genau die die für das Desaster verantwortlich sind , einem anderen Rest ist alllllllllles egal...

Erik der Rote
07.05.2013, 14:44
Hast eigentlich Recht.
Die meisten Bürger haben eigentlich nichts zu verlieren, als einen beschissenen Job, und ihr geliebtes Auto.
Familie können sich die meisten nicht mehr leisten, ein Eigenheim haben auch eher wenige.
Also, was hat dieses Volk eigentlich zu verlieren?
Frage ich mich auch immer, aber die meisten sind eben lethargisch. Viele saufen auch.

da dieser Staat gegen jede Form von Gemeinschaftsbildung repressiv vorgeht ist jeder auf sich selbst zurückgeworfen was bleibt ist saufen und verwahrlosen einer großen Masse von anoymisierten und selbstentfremdeten ehemaligen DEutschen !

Heifüsch
07.05.2013, 23:16
Wozu teure Autos? Wozu soll das gut sein? Es gibt doch auch noch sehr viel anderes, was lebenswert ist, aber kein oder nur wenig Geld kostet. Hier passt sich der Deutsche nicht an, im Gegenteil: Er schert aus der Meinungsmache aus, die da sagt, er solle gefälligst auf Pump möglichst viel konsumieren, Überstunden machen, um Plunder zu kaufen, was er in ein paar Jahren dann wegwirft, weil unmodern, veraltert, oder bereits verschlissen und kaputt, weil die Sollbruchstelle "funktioniert" hat. Früher kaufte man eine Nähmaschine fürs Leben, für den Hausstand; da war Qualität gefragt; heuer kauft man "Design", tolle Gehäuse aus Plastik, die hochglanzpoliert sind, mit Schrott als Inhalt und Verfallsdatum. Wer das geschnallt hat, denkt anders.

Die Leute lassen sich leider wie die Lemminge vorschreiben, was sie als gut und schön zu empfinden haben, um den ewigen Kreislauf aus Herstellung und Recycling am Laufen zu halten. Aber was kann man dagegen tun? Man muss diese Massenproduktion für die Müllhalde einfach konsequent boykottieren und sich keinen Preßspanschrott, überflüssige Haushaltsgeräte und billigen Dekoscheiß mehr andrehen lassen, ganz einfach. Und dabei kann man sich darüber freuen, daß die Antiquitäten, die bei Ebay zum Schleuderpreis verhökert werden unerschwinglich wären, sobald ein allgemeines Umdenken stattfinden würde :-)

In meiner Wohnung befindet sich jedenfalls nichts, was ich nicht zum Einkaufspreis oder um ein Mehrfaches wiederverkaufen könnte. Und aus Plastik ist nur meine Zahnbürste, der Rechner und mein Telefon (Das andere ist aus Bakelit). >&-)

Deutscher Michel
08.05.2013, 01:30
Warum sind wir aufgewacht aber die meisten Menschen leben weiter in ihrer rosaroten BRD Traumwelt?

Vermutlich sind tatsächlich sehr viele Leute mit den Lebensbedingungen, die sie hier vorfinden, zufrieden. Im internationalen Maßstab gesehen geht es ihnen vergleichsweise gut und die Anzahl Derjenigen, die so furchtbare Erfahrungen wie Krieg, Hunger oder den dauerhaften Verlust ihres unmittelbaren Umfelds erleiden mußten, nimmt naturgemäß von Jahr zu Jahr ab.
Momentan entscheiden diese Leute aber immer noch die meisten Wahlen und sie möchten ihre aktuelle Lebenswirklichkeit nicht radikal verändern. Viele Jüngere kennen oft nur die bestehenden Zustände und sind meist auch gar nicht in der Lage, Ursache und Wirkung für bestimmte Entwicklungen differenziert wahrzunehmen oder sie finden diese sogar gut.

Auf der anderen Seite gibt es sicherlich auch eine ganze Menge Menschen, die wegen ihrer materiellen Situation sehr schnell ins soziale Abseits gelangen und resignieren, da es absehbar keine Perspektive gibt, daran etwas zu ändern und weil sich anscheinend niemand für sie interessiert. Bei einigen könnte man meinen, sie sind schon für ein kurzes Gespräch mit der Kassiererin im Supermarkt dankbar, um überhaupt mal mit jemandem reden zu können.

Ein weiterer wichtiger Punkt ist, daß "man" heute einfach nicht mehr aneckt und sich im Zweifel konform verhält, um weiterhin geduldeter oder sogar geachteter Bestandteil dieser rosaroten Welt zu sein, die viel stärker erzieht und Querdenker härter sanktioniert, als Vielen überhaupt bewußt ist. Einfach unpolitisch zu sein ist da eine gute und oft auch leicht umsetzbare Option, weil man als einigermaßen solventer Zeitgenosse heute beinahe unüberschaubar viele Möglichkeiten hat, seine Freizeit mit sinnvoll erscheinenden Tätigkeiten zu füllen. Diskutieren kann man ja notfalls über Politiker_Innen (die neue Brille vom Wulf, die Geliebte vom Seehofer, die viel zu kurze Anzugjacke vonne Merkel...), aber über politische Inhalte eher nicht. Nachplappern könnte man die einseitigen Konsensfloskeln, mit denen man in jeder wachen Sekunde dauerbeschallt und dauerbestrahlt wird, aber sowas wird ja dann in Ermangelung von unterschiedlichen Meinungen und selbst recherchiertem Faktenwissen auch schnell langweilig.

Die Zensur durch Überinformation und die Steuerung von Wahrnehmung, Gedanken und Emotionen funktioniert heute viel besser, als vor neunzig, fünfzig oder zwanzig Jahren. Außerdem ist für Viele "Fun" heute ungleich wichtiger, als Sozialkompetenz und Bildung. Unterhalten wird man durch sackhüpfende, eierlaufende, blödelnde, kochende oder sich bei Ratespielen auf Grundschulniveau im Fernsehen gegenseitig überbietende Prominente im Erwachsenenfernsehprogramm doch inzwischen offenbar viel besser, als durch Kabarettbesuche oder die Lektüre eines Buches; wobei sich bei Letzterem ja auch gewisse Trendverschiebungen abzeichnen, wie man z.B. am gigantischen Erfolg von "Shades of Grey" sehen kann.




Wie kommt es das sie teilweise ihr Leben lang demokratisch und damit ihren eigenen Volkstod wählen? Was unterscheidet die Aufgewachten von den Schläfern?

Im Zeitalter der Globalisierung und des ständig zunehmenden, oft künstlich erzeugten Individualismus (der zum Teil auch erzwungen wird, weil modernes Arbeitsnomadentum die Stärkung und Pflege tieferer sozialer Kontakte erschwert und z.B. auch langfristigen ehrenamtlichen Tätigkeiten die Grundlage entzieht) wirkt ja schon das Wort "Volk" auf viele befremdlich. Medienbetreiber, Politiker, "Comedians" und andere Meinungsmacher haben es wohlwollend den Parteien überlassen, die eher Rechtsaußen im politischen Spektrum unterwegs sind. Damit möchte man als Otto Normalbürger natürlich nichts zu tun haben und besonders Skeptische können sich leicht davon überzeugen, daß das deutsche Volk noch da und quietschfidel ist, wenn beim routinemäßigen Blick über den Gartenzaun zuerst Nachbar Heinz (72 Jahre alt, ein starkes Stück Deutschland) und dann am anderen Zaun Nachbar Erwin (69 Jahre alt; war in 2013 schon dreimal in der Karibik) überaus gutgelaunt winken. Die letzten Zweifel beseitigt dann ein prüfender Blick auf die schwarz-rot-goldene Fahne im eigenen Vorgarten.:D

Im Ernst:

Warum sollte man denn keine demokratische Partei wählen?

Die meisten Probleme haben wir doch inzwischen wegen des akuten Mangels an demokratischer Einflußnahme und regionaler Selbstbestimmtheit. Da haben die Schweizer irgendwie vergleichsweise bessere Optionen...:hmm: