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Vollständige Version anzeigen : US-Luftwaffenstützpunkt in Afghanistan - Autofahrer filmt dramatischen Flugzeugabsturz



Buella
01.05.2013, 12:33
US-Luftwaffenstützpunkt in Afghanistan

Autofahrer filmt dramatischen Flugzeugabsturz (http://www.focus.de/politik/ausland/afghanistan/us-luftwaffenstuetzpunkt-in-afghanistan-autofahrer-filmt-dramatischen-flugzeugabsturz_aid_977178.html)

Mittwoch, 01.05.2013, 11:04

Ein Frachtflugzeug ist kurz nach dem Start vom US-Luftwaffenstützpunkt Bagram in Afghanistan abgestürzt. Die siebenköpfige Crew starb in einem Feuerball. Zufällig hat ein Autofahrer das Unglück gefilmt. Das erschreckende Video ist nun im Internet aufgetaucht.

...

Bereits am Montag ist kurz nach dem Start ein ziviles Frachtflugzeug auf dem US-Luftwaffenstützpunkt Bagram abgestürzt. Wie „The Aviation Herald“ berichtete (http://avherald.com/h?article=46183bb4), soll die Boing 747-400 mit der Registriernummer N949CA gegen 15.30 Uhr Ortszeit abgehoben sein, an Bord eine siebenköpfige Crew und mehrere Militärfahrzeuge, die im Auftrag des US-Militärs transportiert wurden.

Ein Autofahrer filmte die Szene, die nun im Internet aufgetaucht ist.


http://www.liveleak.com/view?i=c32_1367332518

Das Datum, das dabei unten rechts eingeblendet wird, ist aber offenbar falsch.

Zufällig fuhr der Mann auf der Straße entlang des Stützpunktes und hatte seine Windschutzscheibenkamera in Betrieb.

...

Zufällig taucht die Meldung in den brd-Medien heute erst auf, nachdem das Video im Internet aufgetaucht ist?

Der ominöse "Autofahrer" scheint in einem Militär-Jeep zu sitzen und einen Wachhund im Fahrzeug zu haben?

Alfred
01.05.2013, 17:05
Zufällig taucht die Meldung in den brd-Medien heute erst auf, nachdem das Video im Internet aufgetaucht ist?

Der ominöse "Autofahrer" scheint in einem Militär-Jeep zu sitzen und einen Wachhund im Fahrzeug zu haben?

Da ist ja wohl alles ausgefallen...?

OneDownOne2Go
01.05.2013, 17:26
Da ist ja wohl alles ausgefallen...?

Das ist vom Boden aus immer schlecht zu erkennen, aber es sieht aus, als überzieht die Crew die Maschine, die dann über die rechte Fläche "abtrudelt". Laut Kennung handelt es sich um eine 747-428 BCF der National Airlines, also eine durch Boeing zum Frachter umgebaute Passagiermaschine, einen der modernsten Frachter, den man sich denken kann. Wenn's da kein massives technisches Problem gab (und die Piloten ihre Lizenz nicht in Photoshop gemacht haben) könnte sich ein schwere Ladegut gelöst haben, das die Lastigkeit extrem nach hinten verschoben hat...

Sehr seltsam...

Quo vadis
01.05.2013, 17:39
Das ist vom Boden aus immer schlecht zu erkennen, aber es sieht aus, als überzieht die Crew die Maschine, die dann über die rechte Fläche "abtrudelt". Laut Kennung handelt es sich um eine 747-428 BCF der National Airlines, also eine durch Boeing zum Frachter umgebaute Passagiermaschine, einen der modernsten Frachter, den man sich denken kann. Wenn's da kein massives technisches Problem gab (und die Piloten ihre Lizenz nicht in Photoshop gemacht haben) könnte sich ein schwere Ladegut gelöst haben, das die Lastigkeit extrem nach hinten verschoben hat...

Sehr seltsam...

Ja, da ist Ladung beim Aufstieg verrutscht, der Aufstiegswinkel war zudem recht steil. Soviel ich weiß wurde so ein Absturz von so einem Riesenflugzeug noch nie so nahe gefilmt.

OneDownOne2Go
01.05.2013, 17:51
Ja, da ist Ladung beim Aufstieg verrutscht, der Aufstiegswinkel war zudem recht steil. Soviel ich weiß wurde so ein Absturz von so einem Riesenflugzeug noch nie so nahe gefilmt.

Ich nehme mal an, in Anbetracht der unangenehmen Nachbarschaft des Flughafens wegen werde da sehr steile Abflugprofile geflogen. Sollte kein Problem sein, wenn die Ladung richtig gesichert ist...

Quo vadis
01.05.2013, 17:53
Ich nehme mal an, in Anbetracht der unangenehmen Nachbarschaft des Flughafens wegen werde da sehr steile Abflugprofile geflogen. Sollte kein Problem sein, wenn die Ladung richtig gesichert ist...

Das war sie aber scheinbar nicht. Windböe glaube ich weniger, obwohl der Himmel voller Geigen hängt. Nennt man das nicht Strömungsabriss was dem Flieger passiert ist?

OneDownOne2Go
01.05.2013, 18:02
Das war sie aber scheinbar nicht. Windböe glaube ich weniger, obwohl der Himmel voller Geigen hängt. Nennt man das nicht Strömungsabriss was dem Flieger passiert ist?

Ja, das ist ein klassischer "Stall", die Strömung reißt ab, hier wohl zuerst an der rechten Tragfläche. Eine Böe scheidet da aus, würde ich sagen. Was evtl. auch passiert sein kann ist, dass die Slats an der rechten Fläche nicht voll aus- oder zu früh eingefahren sind, auch dann würde, bei so geringer Geschwindigkeit, die Strömungan der betroffenen Tragfläche abreißen. Die Lufthansa hat in den 70ern mal eine 747 verloren, weil die Crew diese Vorflügel beim Start nicht ausgefahren hatte. Die Serie 400 hat zwar eine gänzlich neue Tragfläche, und die Slats müssen nicht mehr extra ausgefahren werden, sondern sind an die Landeklappen gekoppelt, aber am Prinzip hat sich da nichts geändert. Wenig Speed, hoher Anstellwinkel, keine Slats - da reißt unweigerlich die Strömung ab.

Registrierter
01.05.2013, 18:04
Da ist ja wohl alles ausgefallen...?

Nein, es ist ein Frachtflugzeug in dem sich wieder mal die UNBEFESTIGTE Ladung verschoben hat.
Das passiert den Ghetto-GIs doch am laufenden Meter.
Aber wo beim Homo Sapiens das Hirn sitzt, klötert beim Ami nur ne vertrocknete Walnuss.

Registrierter
01.05.2013, 18:05
Ja, das ist ein klassischer "Stall", die Strömung reißt ab, hier wohl zuerst an der rechten Tragfläche. Eine Böe scheidet da aus, würde ich sagen. Was evtl. auch passiert sein kann ist, dass die Slats an der rechten Fläche nicht voll aus- oder zu früh eingefahren sind, auch dann würde, bei so geringer Geschwindigkeit, die Strömungan der betroffenen Tragfläche abreißen. Die Lufthansa hat in den 70ern mal eine 747 verloren, weil die Crew diese Vorflügel beim Start nicht ausgefahren hatte. Die Serie 400 hat zwar eine gänzlich neue Tragfläche, und die Slats müssen nicht mehr extra ausgefahren werden, sondern sind an die Landeklappen gekoppelt, aber am Prinzip hat sich da nichts geändert. Wenig Speed, hoher Anstellwinkel, keine Slats - da reißt unweigerlich die Strömung ab.

Nein, die unbefestigte Ladung rutschte beim Start nach hinten.
Ist nicht das erstemal.

Quo vadis
01.05.2013, 18:05
Ja, das ist ein klassischer "Stall", die Strömung reißt ab, hier wohl zuerst an der rechten Tragfläche. Eine Böe scheidet da aus, würde ich sagen. Was evtl. auch passiert sein kann ist, dass die Slats an der rechten Fläche nicht voll aus- oder zu früh eingefahren sind, auch dann würde, bei so geringer Geschwindigkeit, die Strömungan der betroffenen Tragfläche abreißen. Die Lufthansa hat in den 70ern mal eine 747 verloren, weil die Crew diese Vorflügel beim Start nicht ausgefahren hatte. Die Serie 400 hat zwar eine gänzlich neue Tragfläche, und die Slats müssen nicht mehr extra ausgefahren werden, sondern sind an die Landeklappen gekoppelt, aber am Prinzip hat sich da nichts geändert. Wenig Speed, hoher Anstellwinkel, keine Slats - da reißt unweigerlich die Strömung ab.

RTL hat eben gemeldet dass beim Start die Ladung verrutscht ist, es hätte einen entsprechenden Funkspruch gegeben. War ja auch zu vermuten nach den Bildern.

Quo vadis
01.05.2013, 18:08
Nein, es ist ein Frachtflugzeug in dem sich wieder mal die UNBEFESTIGTE Ladung verschoben hat.
Das passiert den Ghetto-GIs doch am laufenden Meter.
Aber wo beim Homo Sapiens das Hirn sitzt, klötert beim Ami nur ne vertrocknete Walnuss.

Und das bei dem Aufstiegswinkel. Maschine vollgestopft um Kosten zu sparen und dann wegen der Taliban noch steilerer Aufstiegswinkel als zu verantworten wäre.

Grenzer
01.05.2013, 18:10
Nein, die unbefestigte Ladung rutschte beim Start nach hinten.
Ist nicht das erstemal.

Der Absturz sieht jedenfalls gräulich aus ,- da hat sich bei mir alles bis in den Hintern verkrampft !
( Bin bekennender Flughasser :) )

OneDownOne2Go
01.05.2013, 18:12
Nein, die unbefestigte Ladung rutschte beim Start nach hinten.
Ist nicht das erstemal.

Hatte ich ja in meinem ersten Beitrag vermutet, wobei die Ladung sicher nicht ungesichert war, so dämlich wäre keine Ladecrew. Und eigentlich sind grade Fahrzeuge jetzt nicht so schwer zu sichern.

Landogar
01.05.2013, 18:12
Sieht nach einem Strömungsabriss aus. Die Maschine steigt viel zu steil nach oben.

Registrierter
01.05.2013, 18:13
Der Absturz sieht jedenfalls gräulich aus ,- da hat sich bei mir alles bis in den Hintern verkrampft !
( Bin bekennender Flughasser :) )

Man sieht deutlich, wie der Pilot noch den Strömungsabriss zu verhindern versuchte, indem er die Maschine über eine Tragfläche kippte und an Fahrt gewinnen wollte.
Da aber fielen die 140 Tonnen Startgewicht bereits vom Himmel wie ein Stein.

Wenn man den Amis nicht erklärt, wie der Gebrauch eines eingebauten Gehirns funktioniert, dann tragen sie es nur spazieren und produzieren am laufenden Meter Tote.

Registrierter
01.05.2013, 18:15
Hatte ich ja in meinem ersten Beitrag vermutet, wobei die Ladung sicher nicht ungesichert war, so dämlich wäre keine Ladecrew. Und eigentlich sind grade Fahrzeuge jetzt nicht so schwer zu sichern.

Da waren keine Fahrzeuge geladen, sondern Radaranlagen.
Wie schon gesagt, den Amis passiert das nicht das erstemal, dass die Ladung nicht gesichert ist.
Man sollte eben Primaten nicht zu viel Verantwortung für andere Leute Leben überantworten.




PS:
anscheinend waren es nun doch Fahrzeuge, die neuen Geländewagen:
http://de.wikipedia.org/wiki/Oshkosh_M-ATV

http://www.charleston.af.mil/news/story.asp?id=123176933

Der Fall mit den Radarantennen, die verrutscht waren und eine C 47 zum Absturz brachten, war wohl auch erst kürzlich.

OneDownOne2Go
01.05.2013, 18:18
Und das bei dem Aufstiegswinkel. Maschine vollgestopft um Kosten zu sparen und dann wegen der Taliban noch steilerer Aufstiegswinkel als zu verantworten wäre.

Na, auch Piloten hängen an ihrem Leben, und ganz sicher hätten sie keine überladene Maschine wissentlich in eine gefährliche Fluglage gebracht, Bedrohung vom Boden hin oder her. Die Crew verfügt im FMS auch über ein Diagnosesystem, dass schon am Boden im Stand vor einer Schwerpunktlage der Maschine warnt, die sich nicht mehr im sicheren Bereich befindet - und würde so garantiert nicht zu starten versuchen. Da ging schon was nachhaltig schief.

OneDownOne2Go
01.05.2013, 18:23
Man sieht deutlich, wie der Pilot noch den Strömungsabriss zu verhindern versuchte, indem er die Maschine über eine Tragfläche kippte und an Fahrt gewinnen wollte.
Da aber fielen die 140 Tonnen Startgewicht bereits vom Himmel wie in Stein.

Wenn man den Amis nicht erklärt, wie der Gebrauch eines eingebauten Gehirns funktioniert, dann tragen sie es nur spazieren und produzieren am laufenden Meter Tote.

Das Abkippen nach rechts ist schon Teil des Stall. Da der Auftrieb der Tragflächen mit zunehmender Schräglage abnimmt, würde kein Pilot einem Stall durch Rollen zu entgehen versuchen. Er nimmt "einfach" die Nase runter, gibt "Vollgas" und betet, dass er schon genug Höhe hat, um die Maschine wieder abfangen zu können.

Quo vadis
01.05.2013, 18:30
Na, auch Piloten hängen an ihrem Leben, und ganz sicher hätten sie keine überladene Maschine wissentlich in eine gefährliche Fluglage gebracht, Bedrohung vom Boden hin oder her. Die Crew verfügt im FMS auch über ein Diagnosesystem, dass schon am Boden im Stand vor einer Schwerpunktlage der Maschine warnt, die sich nicht mehr im sicheren Bereich befindet - und würde so garantiert nicht zu starten versuchen. Da ging schon was nachhaltig schief.

Das ist kein Argument, dann dürften keine Flugunglücke durch Pilotenfehler mehr passieren, aber gerade die passieren viel häufiger als die mit techn. Defekten.

OneDownOne2Go
01.05.2013, 18:36
Das ist kein Argument, dann dürften keine Flugunglücke durch Pilotenfehler mehr passieren, aber gerade die passieren viel häufiger als die mit techn. Defekten.

Natürlich, aber das sind andere Fehler, als sich wissentlich in eine gefährliche oder sogar ausweglose Lage zu manöverieren. Er hätte auch eine CoG-Warnung des FMS schlecht "übersehen" können, weil dadurch ein Alarm ausgelöst wird, der optische und akustische Warnungen umfasst, und den man aktiv beenden muss. Als die Maschine zum Start angerollt ist, muss sie deswegen in einer Konfiguration gewesen sein, die einen sicheren Start erlaubt hätte. (CoG im richtigen Bereich, Klappen zum Start entsprechend des Gewichts und Engine-Ratings gesetzt etc...). Gerade, weil auch Piloten nur Menschen sind, werden solche Fehler heute - soweit überhaupt möglich - durch die Systeme eines Flugzeugs überwacht.

Quo vadis
01.05.2013, 18:38
Natürlich, aber das sind andere Fehler, als sich wissentlich in eine gefährliche oder sogar ausweglose Lage zu manöverieren. Er hätte auch eine CoG-Warnung des FMS schlecht "übersehen" können, weil dadurch ein Alarm ausgelöst wird, der optische und akustische Warnungen umfasst, und den man aktiv beenden muss. Als die Maschine zum Start angerollt ist, muss sie deswegen in einer Konfiguration gewesen sein, die einen sicheren Start erlaubt hätte. (CoG im richtigen Bereich, Klappen zum Start entsprechend des Gewichts und Engine-Ratings gesetzt etc...). Gerade, weil auch Piloten nur Menschen sind, werden solche Fehler heute - soweit überhaupt möglich - durch die Systeme eines Flugzeugs überwacht.

Verrutschte Ladung ist eine Mischung aus Piloten und Beladefehler. Es war nun mal ein Cargoflugzeug und keine Passagiermaschine.

Grenzer
01.05.2013, 18:42
Man sieht deutlich, wie der Pilot noch den Strömungsabriss zu verhindern versuchte, indem er die Maschine über eine Tragfläche kippte und an Fahrt gewinnen wollte.
Da aber fielen die 140 Tonnen Startgewicht bereits vom Himmel wie ein Stein.

Wenn man den Amis nicht erklärt, wie der Gebrauch eines eingebauten Gehirns funktioniert, dann tragen sie es nur spazieren und produzieren am laufenden Meter Tote.

Warum nur denke ich gerade an die vielen russischen Kapitäne ,-
die so oft und ausdauernd im besoffenen Zustand andere Schiffe oder wenigstens fremde Brückenpfeiler rammen ?

Oder der mutige italienische Kapitän von der Costa Dingsda ,- der ratzfatz als Erster verschwand ,- nachdem er Scheiss gebaut hatte ?

Ich glaube ,- das ist nicht nur ein amerikanisches Problem....

OneDownOne2Go
01.05.2013, 18:43
Verrutschte Ladung ist eine Mischung aus Piloten und Beladefehler. Es war nun mal ein Cargoflugzeug und keine Passagiermaschine.

Jain.. Theoretisch muss sich der Pilot entweder vor dem Start selbst von der ordnungsgemäßen Sicherung der Ladung überzeugen, oder er hat einen Lademeister an Bord, der das für ihn übernimmt. Das kann natürlich praktisch unterlassen worden sein, allerdings kann auch einfach ein Lade-Sicherungsmittel versagt haben (Kette gerissen, Zurrpunkt nachgegeben...). Und was die sicherheitsrelevanten Systeme anbelangt, so unterscheiden sich die Systeme nicht von denen von Passagiermaschinen, zumal diese 747 eh eine (durch Boeing) zum Frachter umgebaute Passagiermaschine war.

Edit: Eine ungesicherte Ladung hätte sich übrigens bereits im Moment des Abhebens bemerkbar gemacht, und dann hätte der Pilot mit Sicherheit nicht einen so steilen Steigflug versucht.

Quo vadis
01.05.2013, 18:45
Jain.. Theoretisch muss sich der Pilot entweder vor dem Start selbst von der ordnungsgemäßen Sicherung der Ladung überzeugen, oder er hat einen Lademeister an Bord, der das für ihn übernimmt. Das kann natürlich praktisch unterlassen worden sein, allerdings kann auch einfach ein Lade-Sicherungsmittel versagt haben (Kette gerissen, Zurrpunkt nachgegeben...). Und was die sicherheitsrelevanten Systeme anbelangt, so unterscheiden sich die Systeme nicht von denen von Passagiermaschinen, zumal diese 747 eh eine (durch Boeing) zum Frachter umgebaute Passagiermaschine war.

Es gab einen Lademeister an Bord, die Namen der Toten sind ebenfalls bekannt.

http://www.cbc.ca/news/world/story/2013/05/01/afghanistan-cargo-plane-crash-victims.html

Maintenance crew member Timothy Garrett, 51, of Louisville, Ky., was the only non-Michigan resident killed in the crash.

The other victims were:
Pilots Brad Hasler, 34, and Jeremy Lipka, 37.
First officer Rinku Summan, 32.
Loadmaster Michael Sheets, 36.
Jamie Brokaw, 33.
Gary Stockdale, 51.

OneDownOne2Go
01.05.2013, 18:48
Es gab einen Lademeister an Bord, die Namen der Toten sind ebenfalls bekannt.

http://www.cbc.ca/news/world/story/2013/05/01/afghanistan-cargo-plane-crash-victims.html

Ich denke, nach Augenschein wird die Ladung schon richtig gesichert gewesen sein. Das ist halt keine Garantie, dass sowas nicht passieren kann. Ketten und Gurte können reißen, Zurrpunkte brechen, auch an der Ladung selbst kann sich etwas lösen oder verbiegen, wo die Sicherung angelenkt ist...

Quo vadis
01.05.2013, 18:49
Edit: Eine ungesicherte Ladung hätte sich übrigens bereits im Moment des Abhebens bemerkbar gemacht, und dann hätte der Pilot mit Sicherheit nicht einen so steilen Steigflug versucht.

Ich habe nicht behauptet dass die Ladung ungesichert war, sondern dass die Piloten noch gefunkt haben die Ladung sei verrutscht. Da können auch Gurte reissen usw.

OneDownOne2Go
01.05.2013, 18:52
Ich habe nicht behauptet dass die Ladung ungesichert war, sondern dass die Piloten noch gefunkt haben die Ladung sei verrutscht. Da können auch Gurte reissen usw.

Ich wollte nur sichergehen, dass du als Unfallursache nicht (wie der registrierte) amerikanische "Spatzenhirne" vermutest, die schlicht zu dämlich sind, ein Flugzeug zu beladen, unterstützt von amerikanischen "Spatzenhirn-Piloten", die zu dämlich sind, eine ungesicherte Ladung zu erkennen - oder so ignorant, trotzdem damit starten zu wollen... ;)

Registrierter
02.05.2013, 02:14
Ich denke, nach Augenschein wird die Ladung schon richtig gesichert gewesen sein. Das ist halt keine Garantie, dass sowas nicht passieren kann. Ketten und Gurte können reißen, Zurrpunkte brechen, auch an der Ladung selbst kann sich etwas lösen oder verbiegen, wo die Sicherung angelenkt ist...

Am Ende ist der Pilot für die gesamte Maschine verantwortlich.
Ein Pilotenfehler war es also in jedem Fall, so kein Beschuss für den Absturz verantwortlich war.

OneDownOne2Go
02.05.2013, 12:36
Am Ende ist der Pilot für die gesamte Maschine verantwortlich.
Ein Pilotenfehler war es also in jedem Fall, so kein Beschuss für den Absturz verantwortlich war.

Sorry, aber das ist Quatsch. Wenn der Pilot alles, was zu seinen Pflichten gehört, gewissenhaft erledigt hat, und wenn der Absturz z.B. auf das Versagen der Ladungssicherung zurückzuführen ist, dann hat er weder einen Fehler gemacht, noch trägt er irgend eine Schuld.

tosh
02.05.2013, 13:33
Am Ende ist der Pilot für die gesamte Maschine verantwortlich.
Ein Pilotenfehler war es also in jedem Fall, so kein Beschuss für den Absturz verantwortlich war.
Gibt es Anzeichen für einen Beschuß?

"Gleich nach dem Unglück hatten die Taliban (http://www.zeit.de/schlagworte/themen/taliban/index) behauptet, die Boeing 747 im Rahmen ihrer "Frühjahrsoffensive" abgeschossen zu haben. Die Nato dementierte das."
http://www.zeit.de/gesellschaft/zeitgeschehen/2013-05/flugzeug-absturz-afghanistan-bagram

kotzfisch
02.05.2013, 13:40
Nicht auf Registrierter hören- der weiß alles besser, denn er ist Experte für alles.

wille
02.05.2013, 14:23
Das ist vom Boden aus immer schlecht zu erkennen, aber es sieht aus, als überzieht die Crew die Maschine, die dann über die rechte Fläche "abtrudelt". Laut Kennung handelt es sich um eine 747-428 BCF der National Airlines, also eine durch Boeing zum Frachter umgebaute Passagiermaschine, einen der modernsten Frachter, den man sich denken kann. Wenn's da kein massives technisches Problem gab (und die Piloten ihre Lizenz nicht in Photoshop gemacht haben) könnte sich ein schwere Ladegut gelöst haben, das die Lastigkeit extrem nach hinten verschoben hat...

Sehr seltsam...

Es ist ein Pilotenfehler so wie du sagst Überziehen, oder Überladen oder Ladung verrutscht nach hinten. Der Pilot wollte noch ausglaeichen, aber sie waren noch viel zu tief, da ging nichts mehr.

OneDownOne2Go
02.05.2013, 14:29
Es ist ein Pilotenfehler so wie du sagst Überziehen, oder Überladen oder Ladung verrutscht nach hinten. Der Pilot wollte noch ausglaeichen, aber sie waren noch viel zu tief, da ging nichts mehr.

Wenn die Annahme stimmt, dass sich Ladung gelöst hat und nach hinten gerutscht ist, was den Schwerpunkt der Maschine so verschob, dass es zu einem "pitch-up" in einer Flugphase kam, in der die Maschine sich ohnehin in einem aerodynamisch wenig stablien Zustand befand, ist das Überziehen eben nicht auf einen Fehler des Piloten zurückzuführen. In der Höhe, in der die Maschine sich in dem Moment befand, war das ein nicht mehr behebbarer Zustand, der nur zum Absturz führen konnte.

wille
02.05.2013, 14:33
Ich denke, nach Augenschein wird die Ladung schon richtig gesichert gewesen sein. Das ist halt keine Garantie, dass sowas nicht passieren kann. Ketten und Gurte können reißen, Zurrpunkte brechen, auch an der Ladung selbst kann sich etwas lösen oder verbiegen, wo die Sicherung angelenkt ist...

Zuerst rollte die Maschine nach links, der Pilot scheint das Steuer zu weit rumgerissen haben, den die Maschine rollte stark nach rechts, verlor an Fahrt und schmierte ab, wollte noch abfangen aber da war alles zu spät...

Shahirrim
02.05.2013, 14:35
Zufällig taucht die Meldung in den brd-Medien heute erst auf, nachdem das Video im Internet aufgetaucht ist?

Der ominöse "Autofahrer" scheint in einem Militär-Jeep zu sitzen und einen Wachhund im Fahrzeug zu haben?

Ganz schön locker nimmt er diesen Absturz auf, als wenn er das täglich sieht. Nicht ein Ton ist von ihm zu hören.

Para ou rien
02.05.2013, 14:38
Ein fingiertes Unglück, bei dem in Wirklichkeit die am Bombenanschlag von Boston beteiligten CIA/Blackwater/SEAL-Operator zum Schweigen gebracht wurden.

wille
02.05.2013, 14:40
Wenn die Annahme stimmt, dass sich Ladung gelöst hat und nach hinten gerutscht ist, was den Schwerpunkt der Maschine so verschob, dass es zu einem "pitch-up" in einer Flugphase kam, in der die Maschine sich ohnehin in einem aerodynamisch wenig stablien Zustand befand, ist das Überziehen eben nicht auf einen Fehler des Piloten zurückzuführen. In der Höhe, in der die Maschine sich in dem Moment befand, war das ein nicht mehr behebbarer Zustand, der nur zum Absturz führen konnte.

Beim Start ist die Maschine am schwersten, da vollgetankt und wenn in dieser Höhe Fahrt verliert ist fast nichts zu machen, wobei hier wieweit der Autopilot eingeschaltet war oder nicht weiss ich nicht....

OneDownOne2Go
02.05.2013, 14:47
Zuerst rollte die Maschine nach links, der Pilot scheint das Steuer zu weit rumgerissen haben, den die Maschine rollte stark nach rechts, verlor an Fahrt und schmierte ab, wollte noch abfangen aber da war alles zu spät...

Das ist kein Manöver des Piloten, das ist das Stall-Verhalten der Maschine. Die Strömung reißt zuerst an einer Fläche ab, das Flugzeug rollt auf diese Seite, dann reißt die Strömung an der anderen Fläche ab, das Flugzeug rollt zurück. In dieser Phase des Stall wirken die Steuerflächen an den Tragflächen nicht mehr, im "besten Fall" liegt noch am Leitwerk genug Strömung an, dass ein Rest Höhenruderwirkung verbleibt, die ein Senken der Nase erlaubt.

Auf dem Video ist es schlecht bis gar nicht zu erkennen, ob die Maschine bereits in der Fluglage mit hoch erhobener Nase an Höhe verliert. Wäre das der Fall, wäre auch keine Höhenruderwirkung mehr gegeben, da dieses nicht mehr angeströmt wird. Dann sitzt - quasi - Isaac Newton am Steuer. Erst, wenn die Nase durch den Horizont gefallen ist und wieder ein Minimum an Strömung anliegt, welches aber noch keinen hinreichenden Auftrieb erzeugt, kann man überhaupt versuchen, den Stall zu unterbrechen. Dazu braucht man aber genug Höhe, um wieder Geschwindigkeit aufzubauen. Die hatte die Maschine hier schlicht nicht. Dazu kommt, dass sie in einer aerodynamisch "unsauberen" Konfiguration war, mit für den Start gesetzten Klappen und noch ausgefahrenem Fahrwerk, was sich auf das Stall-Verhalten weiter negativ auswirkt.

Wirklich genaues könnte man nur sagen, wenn man die Daten des FDR hätte, aber dem Augenschein nach war es, dabei bleibe ich mal bis zum Beweis des Gegenteils - kein Fehler des Piloten.

OneDownOne2Go
02.05.2013, 14:50
Beim Start ist die Maschine am schwersten, da vollgetankt und wenn in dieser Höhe Fahrt verliert ist fast nichts zu machen, wobei hier wieweit der Autopilot eingeschaltet war oder nicht weiss ich nicht....

Die Bestimmungen, ab welcher Höhe der AP eingeschaltet werden darf, unterscheiden sich von Betreiber zu Betreiber. Da die Maschine aber sogar noch das Fahrwerk draußen hatte, darf man getrost davon ausgehen, dass der Pilot noch "von Hand" geflogen ist, weil mir kein einziger Betreiber bekannt wäre, der so schnell nach dem Start auf den AP wechselt. Allerdings lässt sich der AP sowieso durch den Piloten "übersteuern" (AP-overforce).

Registrierter
02.05.2013, 19:52
Sorry, aber das ist Quatsch. Wenn der Pilot alles, was zu seinen Pflichten gehört, gewissenhaft erledigt hat, und wenn der Absturz z.B. auf das Versagen der Ladungssicherung zurückzuführen ist, dann hat er weder einen Fehler gemacht, noch trägt er irgend eine Schuld.

Habe mit mehreren Piloten gesprochen, die sich einig sind, dass es auch bei verrutschter Ladung ein Pilotenfehler ist, da immer der Pilot verantwortlich ist.

Dasselbe gilt auch für LKW-Fahrer. Die können sich auch nicht damit rausreden, dass jemand anders geladen hat.
Ebenso bist DU verantwortlich, wenn Du etwas am oder im Auto transportierst, egal wer es geladen oder angehängt hat.

Erstaunlich, dass man Dir das erklären muss.

Cudi
02.05.2013, 20:03
Habe mit mehreren Piloten gesprochen, die sich einig sind, dass es auch bei verrutschter Ladung ein Pilotenfehler ist, da immer der Pilot verantwortlich ist.

Dasselbe gilt auch für LKW-Fahrer. Die können sich auch nicht damit rausreden, dass jemand anders geladen hat.
Ebenso bist DU verantwortlich, wenn Du etwas am oder im Auto transportierst, egal wer es geladen oder angehängt hat.

Erstaunlich, dass man Dir das erklären muss. Dümmling! Der Pilot ist nicht für die Verzurrung der Ladung zuständig. Er checkt seine Maschine technisch auf Flugtauglichkeit ab. Meinst Du wirklich, dass ein Airbuspilot den Frachtraum mit Koffern besichtigt?:D

OneDownOne2Go
02.05.2013, 20:14
Habe mit mehreren Piloten gesprochen, die sich einig sind, dass es auch bei verrutschter Ladung ein Pilotenfehler ist, da immer der Pilot verantwortlich ist.

Dasselbe gilt auch für LKW-Fahrer. Die können sich auch nicht damit rausreden, dass jemand anders geladen hat.
Ebenso bist DU verantwortlich, wenn Du etwas am oder im Auto transportierst, egal wer es geladen oder angehängt hat.

Erstaunlich, dass man Dir das erklären muss.

Wenn ein LKW-Fahrer die Ladung richtig gesichert hat, und ein nicht erkennbar schadhaftes Sicherungsmittel versagt, ist es nicht sein Fehler. Frag mal einen Juristen, der wird dir erklären, dass sich Schuldhaftigkeit nur aus einem wirklichen Versäumnis, vorsätzlich oder fahrlässig, ableitet. Und wenn der Lademeister und/oder der Pilot sich überzeugt haben, dass die Ladung augenscheinlich richtig und mit einwandfreien Mitteln gesichert ist, trifft auch sie keine Schuld - obwohl der Pilot die Verantwortung trägt, kann er dieser nur nach bestem Wissen und Gewissen nachkommen, Röntgenblick oder hellseherische Fähigkeiten werden nicht von ihm verlangt...