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Vollständige Version anzeigen : Frau stirbt in Bäckerei – Verkauf geht einfach weiter



Tacitus
30.04.2013, 05:38
"In einem Geschäft in der Fußgängerzone war am Freitagvormittag eine Kundin vom Stuhl gefallen. Sie hatte vermutlich einen Herzinfarkt erlitten. Die beiden Verkäuferinnen, so ein Unternehmenssprecher, kümmerten sich sofort um die Frau und riefen dann den Notarzt. Als dieser eintraf und sich zusammen mit Rettungssanitätern bemühte, die Kundin zu reanimieren, ging der Brötchen-Verkauf weiter.

Alle taten so, als ob nichts geschehen sei.“

http://www.derwesten.de/region/sauer-und-siegerland/frau-stirbt-in-baeckerei-verkauf-geht-weiter-aimp-id7897692.html

Der Leichnam blieb eine Stunde lang einfach liegen, die Brötchen gingen weiter über die Theke.

Für diese BRD-Gesellschaft kann man sich nur noch schämen, aber das ist BRD pur: Man bringt den Leuten bei, sich für nichts mehr zu interessieren. Außer natürlich für den eigenen Magen, und fürs Geld. Pfui Teufel, die totale Anglo-Amerikanisierung.

akainu2012
30.04.2013, 05:47
...

Tacitus
30.04.2013, 05:54
Du meinst im Kapitalismus bleibt nicht einmal mehr Zeit, die Leichen zur Seite zu räumen?

Time is money, Reibach Reibach Reibach..

Stopblitz
30.04.2013, 06:04
Und über den Michel sag ich jetzt mal lieber nichts.

Das steht dir auch nicht zu. Schließlich bist du als Türke mit ein Grund für die hohen Abgabenlasten.

akainu2012
30.04.2013, 06:05
...

akainu2012
30.04.2013, 06:08
...

Tacitus
30.04.2013, 06:14
Ich habe mich umentschieden, ich will doch was über en Michel sagen, unzwar du bist ein gutes beispiel für den Michel.

Was hat das mit dem Michel zu tun, das ist einfach Umerziehung seit dem Krieg, und Amerikanisierung, oder "Verwestlichung".

Auto, Urlaub, Aktien, Geld, größeres Auto, noch mehr Geld...darum dreht sich jetzt das Denken der meisten Bürger.
Es ist eklig. Da wünscht man sich die DDR zurück.

Dr Mittendrin
30.04.2013, 06:16
Ich habe mich umentschieden, ich will doch was über den Michel sagen, unzwar du bist ein gutes beispiel für den Michel.

Du bist das beste Beispiel einer gelungenen Systempropaganda. Du bist Opfer dessen und merkst es nicht mal. Spalte und herrsche. Die Elite braucht so Leute wie dich.
Und wenn du auf Hartz4 hienaus willst, dessen Posten beträgt nur extrem wenig im Vergleich was das Geldsystem an Gelder/Abgaben von Fleißig nach Reich, von Fleißig nach Bankenrettung transferiert.

Aber das begreifen so Michels nicht, deswegen sind ja auch Michel.

Ihr Migranten kostet viel Steuern, das war von vor der Bankenhilfe.
Nun sind auch Kommunen pleite.

schastar
30.04.2013, 06:28
"In einem Geschäft in der Fußgängerzone war am Freitagvormittag eine Kundin vom Stuhl gefallen. Sie hatte vermutlich einen Herzinfarkt erlitten. Die beiden Verkäuferinnen, so ein Unternehmenssprecher, kümmerten sich sofort um die Frau und riefen dann den Notarzt. Als dieser eintraf und sich zusammen mit Rettungssanitätern bemühte, die Kundin zu reanimieren, ging der Brötchen-Verkauf weiter.

Alle taten so, als ob nichts geschehen sei.“

http://www.derwesten.de/region/sauer-und-siegerland/frau-stirbt-in-baeckerei-verkauf-geht-weiter-aimp-id7897692.html

Der Leichnam blieb eine Stunde lang einfach liegen, die Brötchen gingen weiter über die Theke.

Für diese BRD-Gesellschaft kann man sich nur noch schämen, aber das ist BRD pur: Man bringt den Leuten bei, sich für nichts mehr zu interessieren. Außer natürlich für den eigenen Magen, und fürs Geld. Pfui Teufel, die totale Anglo-Amerikanisierung.

dir ist aber schon klar daß niemand mehr einen Verstorbenen zurückholen kann?

Auch wird er nicht merken wenn die anderen über ihn wegsteigen. Er muß weder leiden noch sonst was, er ist ja schließlich tot.
Als klar denkender Menschen denkt man an die Hinterbliebenen und wünscht ihnen alles Gute um mit der Situation umzugehen.

Man könnte natürlich musellike wild gestikulierend durch die Gegen rennen, sich theatralisch in Heulkrämpfen auflösen und nach Allah rufen.
Oder sich im American Styl das Konterfei des Verstorben auf den Arsch tätowieren lassen und im Fernsehen erklären daß man dies für die große Sache getan hat.

Lebendig wird ein Toter dadurch aber auch nicht. Ein bisschen mehr Realitätssinn wären manchmal schon angebracht.

akainu2012
30.04.2013, 06:31
...

Tacitus
30.04.2013, 06:33
In einer solchen Situation schließt man die Bäckerei. Wenigstens für einen halben Tag.
Das muss dir doch klar sein?

Und man verkauft nicht weiter Brötchen, während direkt vor der Ladentheke eine Frau reanimiert wird.



dir ist aber schon klar daß niemand mehr einen Verstorbenen zurückholen kann?

Auch wird er nicht merken wenn die anderen über ihn wegsteigen. Er muß weder leiden noch sonst was, er ist ja schließlich tot.
Als klar denkender Menschen denkt man an die Hinterbliebenen und wünscht ihnen alles Gute um mit der Situation umzugehen.

Man könnte natürlich musellike wild gestikulierend durch die Gegen rennen, sich theatralisch in Heulkrämpfen auflösen und nach Allah rufen.
Oder sich im American Styl das Konterfei des Verstorben auf den Arsch tätowieren lassen und im Fernsehen erklären daß man dies für die große Sache getan hat.

Lebendig wird ein Toter dadurch aber auch nicht. Ein bisschen mehr Realitätssinn wären manchmal schon angebracht.

Cinnamon
30.04.2013, 06:50
"In einem Geschäft in der Fußgängerzone war am Freitagvormittag eine Kundin vom Stuhl gefallen. Sie hatte vermutlich einen Herzinfarkt erlitten. Die beiden Verkäuferinnen, so ein Unternehmenssprecher, kümmerten sich sofort um die Frau und riefen dann den Notarzt. Als dieser eintraf und sich zusammen mit Rettungssanitätern bemühte, die Kundin zu reanimieren, ging der Brötchen-Verkauf weiter.

Alle taten so, als ob nichts geschehen sei.“

http://www.derwesten.de/region/sauer-und-siegerland/frau-stirbt-in-baeckerei-verkauf-geht-weiter-aimp-id7897692.html

Der Leichnam blieb eine Stunde lang einfach liegen, die Brötchen gingen weiter über die Theke.

Für diese BRD-Gesellschaft kann man sich nur noch schämen, aber das ist BRD pur: Man bringt den Leuten bei, sich für nichts mehr zu interessieren. Außer natürlich für den eigenen Magen, und fürs Geld. Pfui Teufel, die totale Anglo-Amerikanisierung.

Die Verkäuferinnen haben getan, was sie konnten. Die Leiche wird nach Eintreffen des Notarztes auch kaum eine Stunde da rumgelegen haben. Notärzte nehmen Tote nämlich üblicherweise mit, weißt du?

Edit: Doch, die lag da rum...... Ähem.... Skandalös ist da aber eher, dass die Notärztin die Leiche nicht in die Klinik gebracht hat, sondern anscheinend da rumliegen ließ....

Dr Mittendrin
30.04.2013, 06:51
In einer solchen Situation schließt man die Bäckerei. Wenigstens für einen halben Tag.
Das muss dir doch klar sein?

Und man verkauft nicht weiter Brötchen, während direkt vor der Ladentheke eine Frau reanimiert wird.

Selbiger Meinung.

Klopperhorst
30.04.2013, 09:24
Zeit ist Geld.

---

Andreas63
30.04.2013, 09:27
Man kann den Verrottungsgrad einer Gesellschaft sehr gut daran erkennen, wie mit den Toten umgegegangen wird. Das betrifft die Schändung von Soldatengräbern, die 'Umbettung' von Friedhöfen zwecks Errichtung eines Einkaufszentrums usw.
Wer keine Achtung vor den Toten hat, der hat auch keine vor den Lebenden.

AdRem
30.04.2013, 09:41
In einer solchen Situation schließt man die Bäckerei. Wenigstens für einen halben Tag.
Das muss dir doch klar sein?

Und man verkauft nicht weiter Brötchen, während direkt vor der Ladentheke eine Frau reanimiert wird.

Ich seh das nicht so eng. Leute sterben halt nun mal und das Leben geht für alle anderen weiter. Vermutlich war das Personal in dieser Situation überfordert und bedienten die Leute weiter, wie in einem autom. menschlichen Programm.

Reilinger
30.04.2013, 09:55
In einer solchen Situation schließt man die Bäckerei. Wenigstens für einen halben Tag.
Das muss dir doch klar sein?

Und man verkauft nicht weiter Brötchen, während direkt vor der Ladentheke eine Frau reanimiert wird.

Das sehe ich genauso. Allerdings hatten die Verkäuferinnen vermutlich nicht die Kompetenz, einfach mal den Laden zu schließen, ohne Konsequenzen fürchten zu müssen. Die Frage ist also eher, was für ein Geschäft das war. Wenn da schon von einem "Unternehmenssprecher" die Rede ist, dann war es nicht der kleine Privatbäcker, wo der Chef noch mit im Laden ist und die Sache in die Hand nimmt, sondern wohl irgend so ein Backshop, in dem ein paar unterbezahlte Verkäuferinnen einfach nur ihren Job machen. Vielleicht sogar nur Zeitarbeitskräfte. In jedem Fall aber niemand, der entscheidungsfähig war.

bubline
30.04.2013, 10:05
das ist mal wieder ein typischer fall von christlicher nächstenneugier...die meisten brötchenkäufer waren zu 100% alte deutsche knollen, die so neugierig waren und um nur ein blick auf die verstorbene zu werfen brot kaufen gehen.... welcher normale tikkende mensch geht in dem augenblick Brötchen kaufen...

AdRem
30.04.2013, 10:11
das ist mal wieder ein typischer fall von christlicher nächstenneugier...die meisten brötchenkäufer waren zu 100% alte deutsche knollen, die so neugierig waren und um nur ein blick auf die verstorbene zu werfen brot kaufen gehen.... welcher normale tikkende mensch geht in dem augenblick Brötchen kaufen...

Das sieht der Kunde ja erst wenn er im Laden ist. Dann ist es zu spät und er will seine Brötchen und nicht in die nächste Bäckerei gehen.

Cleopatra
30.04.2013, 10:15
Für diese BRD-Gesellschaft kann man sich nur noch schämen, aber das ist BRD pur: Man bringt den Leuten bei, sich für nichts mehr zu interessieren. Außer natürlich für den eigenen Magen, und fürs Geld. Pfui Teufel, die totale Anglo-Amerikanisierung.

Ich wünsche mir den Untergang des Amilandes. Aber der viel größere Feind sitzt in deutschen Redaktionsstuben.

Conny
30.04.2013, 10:38
Der bestens geschulte und moderne Arbeitnehmer des 21. Jahrhunderts hat die Fähigkeit flexibel und mit innovativen Maßnahmen auf außerplanmäßige Vorfälle zu reagieren, um im Interesse seiner Firma den "Cash Flow" nicht abreissen zu lassen.
Oder kurz gesagt:
http://www.youtube.com/watch?v=3Lr5qD17QXU#t=2m07s

Lilly
30.04.2013, 10:42
Die Verkäuferinnen haben getan, was sie konnten. Die Leiche wird nach Eintreffen des Notarztes auch kaum eine Stunde da rumgelegen haben. Notärzte nehmen Tote nämlich üblicherweise mit, weißt du?

Edit: Doch, die lag da rum...... Ähem.... Skandalös ist da aber eher, dass die Notärztin die Leiche nicht in die Klinik gebracht hat, sondern anscheinend da rumliegen ließ....

Weder Notärtze noch Rettungsdienst nehmen Leichen mit, die dürfen das gar nicht.

Ansonsten denke auch ich, dass der Laden hätte geschlossen gehört, wenigstens für einen halben Tag. Dass dies nicht geschah, dafür kann es mindestens zwei Gründe geben:

1. Die Verkäferinnen waren tatsächlich so eiskalt
2. Die Verkäuferinnen waren derart geschockt, dass sie zu keiner wirklichen Entscheidung fähig waren.

Im katholischen Hinterbayern hätte man nach dem Notarzteinsatz übrigens einen Pfarrer verständigt. Das hätte dann ganz von selbst etwas mehr Takt mit sich gebracht.

Django
30.04.2013, 10:59
...für eine Gesellschaft in der Zeit und Geld das Maß aller Dinge darstellt.