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Vollständige Version anzeigen : Warum zogen die Russen aus Deutschland ab und die Angloamerikaner sind noch da?



Nereus
27.04.2013, 17:16
Warum zogen die Russen aus Deutschland ab und die Angloamerikaner sind noch da?

In einem anderen Strag ist die Diskussion um die Stationierung ausländischer Truppen auf deutschem Territorium entbrannt.


Es gibt inzwischen den 2+4-Vertrag, der die völlige Unabhängigkeit Deutschlands regelt. Weder zahlt Deutschland Besatzungs- noch Kriegsfolgelasten, da diese Begriffe seitdem irrelevant sind. Die BRD überläßt die ihr gehörigen Anlagen den Bündnispartnern und kommt für deren Instandhaltung auf.
Es gibt z.B. Bundeswehrkommandos in den USA und Kanada, insbesondere der Luftwaffe mit über 1.000 Soldaten.


Mal abgesehen von der finanziellen Frage: Mir ging es im Kern um die Präsenz von großen Kontingenten allierter Truppen in Deutschland, deren Abzug eigentlich Gegenstand der Vereinbarung zwischen der damaligen SU unter Gorbatschow und den Allierten war. Deren fortwährende Anwesenheit im Lande läßt auf zwei Dinge schließen: Nämlich die immer noch nicht wiederhergestellte Souveränität Deutschlands, wie auch zweitens die Tatsache, daß sich die Russen damals schlicht hatten über den Tisch ziehen lassen.

Sollte mit dem 2 + 4 Vertrag die deutsche Unabhängigkeit erreicht oder sollte mit diesem Vorgang nur die Russen aus ihrer Okkupationszone von 1945 vertrieben und der NATO-Bereich bis an die Ostgrenze Polens verlegt werden?

Case
27.04.2013, 17:37
von Karl_Murx
...die immer noch nicht wiederhergestellte Souveränität Deutschlands, wie auch zweitens die Tatsache, daß sich die Russen damals schlicht hatten über den Tisch ziehen lassen.
Die Russen hatten bestens profitiert: Sie bekamen m.W. 15 Milliarden "Umzugshilfe". Später wollten sie nochmals 15 Milliarden, wenn wir Königsberg zurücknehmen. Genscher hat das abgelehnt. Im Übrigen ist Deutschland voll souverän, der Artikel 7 (2) des 2+4-Vertrages lautet: "Das vereinte Deutschland hat demgemäß volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten."


Warum zogen die Russen aus Deutschland ab und die Angloamerikaner sind noch da?
Ganz einfach: Weil die Angloamerikaner Verbündete sind und die Russen nicht.

Nereus
27.04.2013, 17:43
ja.mein ich auch.
Könnt ihn ja "Seitenblicke NSU (Gladio/Besetztes Deutschland usw,) nennen

Genau, und fatalists "Tiefe Staaten" bekommen hier auch noch eine Plattform!

Nereus
27.04.2013, 17:51
..... Im Übrigen ist Deutschland voll souverän, der Artikel 7 (2) des 2+4-Vertrages lautet: "Das vereinte Deutschland hat demgemäß volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten."
....

Und warum wurde das "gemeinsame europäische Haus" (Gorbi) und die Achse Paris-Berlin-Moskau durch die Ablösung Schröders zerstört, durch die Installierung Merkels auf der Bilderberg-Konferenz von Rottach-Egern 2005?

Corpus Delicti
27.04.2013, 17:58
Die Sowjet Union war von Juden finsnziert und aufgebaut worden,um gegen Deutschland zu kämpfen.Als Deutschland dann besiegt und Europa besetzt war,brauchte man die Sowjet Union nicht mehr.

stuff
27.04.2013, 18:00
Die Russen hatten bestens profitiert: Sie bekamen m.W. 15 Milliarden "Umzugshilfe". Später wollten sie nochmals 15 Milliarden, wenn wir Königsberg zurücknehmen. Genscher hat das abgelehnt. Im Übrigen ist Deutschland voll souverän, der Artikel 7 (2) des 2+4-Vertrages lautet: "Das vereinte Deutschland hat demgemäß volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten."


Ganz einfach: Weil die Angloamerikaner Verbündete sind und die Russen nicht.

Deutschland ist souverän, die BRD ist es nicht. Nicht, dass es hier zu Missverständnissen kommt.

Wolf Fenrir
27.04.2013, 22:01
Der Amerikaner hat wahrscheinlich dem Russen im famosen 2+4 Vertrag die Deutschen Gebiete die , die DDR umfassten in Abstimmung mit Kohl in X Milliarden D Mark abgekauft.

Gehirnnutzer
27.04.2013, 22:07
Warum zogen die Russen aus Deutschland ab und die Angloamerikaner sind noch da?

In einem anderen Strag ist die Diskussion um die Stationierung ausländischer Truppen auf deutschem Territorium entbrannt.





Sollte mit dem 2 + 4 Vertrag die deutsche Unabhängigkeit erreicht oder sollte mit diesem Vorgang nur die Russen aus ihrer Okkupationszone von 1945 vertrieben und der NATO-Bereich bis an die Ostgrenze Polens verlegt werden?

Erringe Regierungsmacht, wende folgenden Artikel des Nato-Truppenstatutes an


Artikel XIX [Kündigung] (http://www.abg-plus.de/abg2/ebuecher/abg_all/index.htm)
(1) Dieses Abkommen kann von jeder Vertragspartei nach Ablauf einer Frist von vier Jahren, von seinem Inkrafttreten an gerechnet, gekündigt werden.

(2) Die Kündigung des Abkommens durch eine Vertragspartei erfolgt durch eine schriftliche Notifizierung, die von dieser Vertragspartei an die Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika zu richten ist; diese setzt alle anderen Vertragsparteien von jeder derartigen Notifizierung und dem Zeitpunkt ihres Eingangs in Kenntnis.

(3) Die Kündigung wird ein Jahr nach Eingang der Notifizierung bei der Regierung der Vereinigten Staaten von Amerika wirksam. Nach Ablauf dieser Frist von einem Jahr tritt das Abkommen für die Vertragspartei, die es gekündigt hat, außer Kraft bleibt aber zwischen den anderen Vertragsparteien in Kraft.

und du bist die Truppen los.

Case
28.04.2013, 01:00
Deutschland ist souverän, die BRD ist es nicht. Nicht, dass es hier zu Missverständnissen kommt.
...und dann gibt es noch die hohle Erde und die UFO-Basis in Neuschwabenland.:basta:

Rumburak
28.04.2013, 04:10
...und dann gibt es noch die hohle Erde und die UFO-Basis in Neuschwabenland.:basta:

Horst Seehofer, der Verschwörungstheoretiker?

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=d5dC7hI0t8E

Rumburak
28.04.2013, 04:12
...und dann gibt es noch die hohle Erde und die UFO-Basis in Neuschwabenland.:basta:

Schäuble gar auch ein Ufogläubiger?

http://www.youtube.com/watch?feature=player_detailpage&v=3TV2OpCmlJc

Stopblitz
28.04.2013, 05:53
Warum zogen die Russen aus Deutschland ab und die Angloamerikaner sind noch da?

In einem anderen Strag ist die Diskussion um die Stationierung ausländischer Truppen auf deutschem Territorium entbrannt.





Sollte mit dem 2 + 4 Vertrag die deutsche Unabhängigkeit erreicht oder sollte mit diesem Vorgang nur die Russen aus ihrer Okkupationszone von 1945 vertrieben und der NATO-Bereich bis an die Ostgrenze Polens verlegt werden?

Das Amipack ist hier, um das Tuerkenpack mit Waffengewalt zu beschützen, falls den Deutschen mal der Kragen platzt wegen des Benimmdefizites der Anatolen. Schließlich verdanken wir den Drecksamis die Tuerken. Haben wollte die hier niemand

Rumburak
28.04.2013, 06:29
Das Amipack ist hier, um das Tuerkenpack mit Waffengewalt zu beschützen, falls den Deutschen mal der Kragen platzt wegen des Benimmdefizites der Anatolen. Schließlich verdanken wir den Drecksamis die Tuerken. Haben wollte die hier niemand

Wenn wir nur Türken hätten, könnten wir uns glücklich schätzen. Ansonsten auch ziemlicher Unsinn, bis auf den Druck der Amis die Türken zu nehmen.

detti
28.04.2013, 06:37
Wenn wir nur Türken hätten, könnten wir uns glücklich schätzen. Ansonsten auch ziemlicher Unsinn, bis auf den Druck der Amis die Türken zu nehmen.

Mir persönlich ist ein Russe am kleinen Finger lieber
als zehn Türken an der ganzen Hand !

Rumburak
28.04.2013, 06:42
Mir persönlich ist ein Russe am kleinen Finger lieber
als zehn Türken an der ganzen Hand !

Och, ich hab schon mit einem urigen Russen, der wie ein Baum geformt war in einem Doppelbett geschlafen.:D
Die Montage bringt sowas mit sich.

Marlen
28.04.2013, 06:55
Die lassen eben immer ein Fuss in der Türe ..... um uns für
niedere Dienste weiter zu gebrauchen.

Nato/Kriege/usw.

Ausserdem ist es für die Siegermächte preiswerter - ihre Truppen im Ausland zu haben
.... dann zahlt das jeweilige Land!

Man stelle sich vor, die holen alle ihre Soldaten weltweit heim ..... dann hätten die ja
noch mehr Arbeitslose!

detti
28.04.2013, 06:57
Och, ich hab schon mit einem urigen Russen, der wie ein Baum geformt war in einem Doppelbett geschlafen.:D
Die Montage bringt sowas mit sich.

Irgendwie hast du den Schuss nicht gehört.
Deine Antworten könnten auch gut von einem Türken oder Schwulen sein,
denn bei denen kommt auch immer dieses bla bla mit den urigen Kerl usw.
Lösche dein NPD-Emblem denn du bist eine Schande für jede patriotische Partei.
noch eins sage ich dir---du bist ein geltungssüchtiger kleiner Hungerleider.

Stopblitz
28.04.2013, 07:33
Wenn wir nur Türken hätten, könnten wir uns glücklich schätzen. Ansonsten auch ziemlicher Unsinn, bis auf den Druck der Amis die Türken zu nehmen.

Es sind in der Hauptsache Tuerken und anderer Orientalenschmutz, die hier morden und prügeln. Das Muselgesindel wird von den USA protegiert. Das ist nunmal eine Tatsache. Tatsache ist aber auch, dass der Langmut der Deutschen irgendwann ein Ende haben wird. Wer, außer dem selbsternannten Weltpolizisten, sollte dann die Musels vor den Deutschen schützen?

Dr Mittendrin
28.04.2013, 07:44
Die Russen hatten bestens profitiert: Sie bekamen m.W. 15 Milliarden "Umzugshilfe". Später wollten sie nochmals 15 Milliarden, wenn wir Königsberg zurücknehmen. Genscher hat das abgelehnt. Im Übrigen ist Deutschland voll souverän, der Artikel 7 (2) des 2+4-Vertrages lautet: "Das vereinte Deutschland hat demgemäß volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten."


Ganz einfach: Weil die Angloamerikaner Verbündete sind und die Russen nicht.
Quatsch erst ab 2099 sind wir souverän.

Dr Mittendrin
28.04.2013, 07:46
Wenn wir nur Türken hätten, könnten wir uns glücklich schätzen. Ansonsten auch ziemlicher Unsinn, bis auf den Druck der Amis die Türken zu nehmen.


Ja vielleicht sind Somalier übler, von denen sind noch wenig hier. Die Masse der Türken machts.

WotanLiebtEuch
28.04.2013, 07:59
Wenn man Ratten immerzu füttert, dann kriegt man sie nicht los.
Nur wenn die Futtertröge abgebaut werden und die Heimreise organisiert ist und beginnt, dann geht es uns besser.

WotanLiebtEuch
28.04.2013, 08:02
Es sind in der Hauptsache Tuerken und anderer Orientalenschmutz, die hier morden und prügeln. Das Muselgesindel wird von den USA protegiert. Das ist nunmal eine Tatsache. Tatsache ist aber auch, dass der Langmut der Deutschen irgendwann ein Ende haben wird. Wer, außer dem selbsternannten Weltpolizisten, sollte dann die Musels vor den Deutschen schützen?

Wenn auch nur ein Ami egal ob uniformiert, getarnt, falschbeflaggt oder nicht, einen Biodeutschen erschießt, dann bin ich sofort dabei, die Amis auszuräuchern.

Alter Stubentiger
28.04.2013, 08:23
Die lassen eben immer ein Fuss in der Türe ..... um uns für
niedere Dienste weiter zu gebrauchen.

Nato/Kriege/usw.

Ausserdem ist es für die Siegermächte preiswerter - ihre Truppen im Ausland zu haben
.... dann zahlt das jeweilige Land!

Man stelle sich vor, die holen alle ihre Soldaten weltweit heim ..... dann hätten die ja
noch mehr Arbeitslose!

Frag doch mal die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden wenn mal wieder ein Stützpunkt der Sieger geschlossen wird.


Und warum wurde das "gemeinsame europäische Haus" (Gorbi) und die Achse Paris-Berlin-Moskau durch die Ablösung Schröders zerstört, durch die Installierung Merkels auf der Bilderberg-Konferenz von Rottach-Egern 2005?

Wieder so ein Bilderberger Unfug.

Deutschmann
28.04.2013, 08:32
// Könntet ihr bitte mal wieder aufs Thema zurück kommen!

Deutschmann
28.04.2013, 08:34
Frag doch mal die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden wenn mal wieder ein Stützpunkt der Sieger geschlossen wird.



Wieder so ein Bilderberger Unfug.

Merkwürdigerweise hört man bei Schließung von Bundeswehrstandorten kaum was.

Sprecher
28.04.2013, 08:35
Frag doch mal die Bürgermeister der betroffenen Gemeinden wenn mal wieder ein Stützpunkt der Sieger geschlossen wird.


Wenn Bundeswehrstandorte dichgemacht werden wird komischerweise nie so ein Geheule veranstaltet.
Nur ein ehrloser Lump heisst die Anwesenheit von Besatzersoldaten im eigenen Land gut weil möglicherweise ein paar Arbeitsplätze dranhängen.

Sprecher
28.04.2013, 08:36
Ganz einfach: Weil die Angloamerikaner Verbündete sind und die Russen nicht.

Verbündete für wen? Für dich vielleicht.

Deutschmann
28.04.2013, 08:38
Um mal auf den Abzug zurück zu kommen: die Amis sind noch da und die Russen sind weg weil wir in der NATO geblieben sind.

Reine Spekulation ... aber hätten wir uns dem Warschauer Pakt oder das was da noch übrig war, angeschlossen, wären vielleicht die Russen geblieben und die Amis abgezogen.

Sprecher
28.04.2013, 08:39
Wenn wir nur Türken hätten, könnten wir uns glücklich schätzen. Ansonsten auch ziemlicher Unsinn, bis auf den Druck der Amis die Türken zu nehmen.

Was glaubts du warum die Bunzelregierung bei der NSU-Chose so vor der Türkei kuscht? Etwa weil die Türkei so mächtig ist?
Wenn die Türkei nicht von den USA protegiert würden könnten sie hier keine so große Fresse riskieren.

Sprecher
28.04.2013, 08:41
Um mal auf den Abzug zurück zu kommen: die Amis sind noch da und die Russen sind weg weil wir in der NATO geblieben sind.

Reine Spekulation ... aber hätten wir uns dem Warschauer Pakt oder das was da noch übrig war, angeschlossen, wären vielleicht die Russen geblieben und die Amis abgezogen.

Meines Wissens stehen überhaupt keine russischen Truppen mehr außerhalb russischen Territoriums. Einzige Ausnahme ist der Marinehafen Sewastopol in der Ukraine aber für die Nutzung des Hafens zahlen die Russen dort ziemlich ordentliche Gebühren.
Die Amis umgekehrt bekommen von uns sogar noch Geld dafür daß sie hier stationiert sind.

Deutschmann
28.04.2013, 08:49
Meines Wissens stehen überhaupt keine russischen Truppen mehr außerhalb russischen Territoriums. Einzige Ausnahme ist der Marinehafen Sewastopol in der Ukraine aber für die Nutzung des Hafens zahlen die Russen dort ziemlich ordentliche Gebühren.
Die Amis umgekehrt bekommen von uns sogar noch Geld dafür daß sie hier stationiert sind.

Das weiß ich nicht, kann ich mir aber vorstellen.

Zu den Amis - weiß jemand ob und in welcher Anzahl die in anderen europäischen Ländern stationiert sind?

herberger
28.04.2013, 09:09
Wenn ein Imperium mehr kostet ais es einbringt dann geht es unter,wie schon das antike Rom.

Malz
28.04.2013, 09:11
Zu den Amis - weiß jemand ob und in welcher Anzahl die in anderen europäischen Ländern stationiert sind?

Zu Europa hab ich keine Zahlen aber der Ami spannt ein globales Netz mit seinen Stützpunkten.
Ab 00:34 werden ein paar Zahlen genannt...

http://www.youtube.com/watch?v=nuE1iMcPnNA

Alter Stubentiger
28.04.2013, 09:27
Merkwürdigerweise hört man bei Schließung von Bundeswehrstandorten kaum was.

Eine Frage der Wahrnehmung. Bei jeder großen Schließungswelle kommt das auch in den Nachrichten. Klar. In den letzten paar Jahren ist es insgesamt ruhig geworden. Kein wirklich interessantes Thema für die Medien.

Aber auch der Abzug der Briten ist ja kein Thema für die Medien obwohl die Briten erst im März ankündigten ihre Truppen schneller abzuziehen.
__________________________________________________ ___________________________________

Nun die Stimungsmache welche uns in diesem Thread begegnet ist nichts Neues. Im Ausland war man schon 1961 nicht besser:

Als Verteidigungsminister Watkinson Mitte Juli die Ankunft der ersten bundesdeutschen Panzereinheit auf dem Waliser Truppenübungsplatz Castlemartin ankündigte, stellte sich Shinwell mit seinen pazifistischen Getreuen prompt zum Kampf gegen die verspätete deutsche Invasion. Er lehnte den Antrag der Regierung ab, den "Visiting Forces Act" (Gesetz über den Status ausländischer Truppen in England) auf die unwillkommenen Bundeswehr-Besucher auszudehnen.

"Ich hätte gern gewußt, was Herr Strauß im Schilde führt", fragte Shinwell. Und sein Kampfgenosse Frank Allaun antwortete ebenso rhetorisch: "Der wirkliche Grund für die Einladung deutscher Truppen ist die Absieht, das britische Volk auf etwas noch Schlimmeres vorzubereiten: die deutsche Atomrüstung."
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43365368.html

Und wie hierzulande haben "betroffene" Bürger und Bürgermeister vor Ort wenig Probleme mit den Besatzern.

GSch
28.04.2013, 09:27
Wenn Bundeswehrstandorte dichgemacht werden wird komischerweise nie so ein Geheule veranstaltet.

O doch, wird sehr wohl. Du hast wohl ein selektives Gehör.


Nur ein ehrloser Lump heisst die Anwesenheit von Besatzersoldaten im eigenen Land gut weil möglicherweise ein paar Arbeitsplätze dranhängen.

Recht hast du. Und dabei ist es ziemlich egal, ob die Soldaten aus Alabama oder Oberfranken kommen. Gesindel ist Gesindel. Soldaten sind ... (schlag nach bei Tucholsky).

Nereus
28.04.2013, 10:06
...Wieder so ein Bilderberger Unfug.

Hast recht, die sind nur die Hofkamarilla der Mächtigen, an deren Tafelrunde Provinzler aus der Uckermark Tischmanieren und Umgangsformen beigebracht bekommen, um für ihre zukünftige Rolle als Vorsteher einer Wirtschafts-GmbH-Satrapie massenpsychologisch bestehen zu können.

Sind die gebliebenen Angloamerikaner nur Schutztruppen für jene die nun kamen?


http://img2.imagesbn.com/images/149300000/149302874.JPG

Die NWO-Welt, welcher gehorcht werden muß (klick) (http://fosar-bludorf.com/bilderberger/)

Die Merkel-Macher 2005 (klick) (http://fosar-bludorf.com/bilderberger/Liste.htm)

Die Russen gingen, die Kulissenschieber der Weltpolitik kamen (klick) (http://politikforen.net/showthread.php?130464-147-Unternehmen-beherrschen-die-Welt-und-am-Ende-steht-Rothschild&p=5663327&viewfull=1#post5663327)

Stopblitz
28.04.2013, 10:43
Wenn auch nur ein Ami egal ob uniformiert, getarnt, falschbeflaggt oder nicht, einen Biodeutschen erschießt, dann bin ich sofort dabei, die Amis auszuräuchern.

Das wird so laufen wie immer. Wir werden uns gegen das Pack wehren, welches uns in unserem eigenen Land drangsaliert und dann kommt das liederliche Amipack, zerstört unsere Städte und demonstriert anschließend seine große Verbundenheit mit dem was es von dem deutschen Volk übrig gelassen hat.

Lamm
28.04.2013, 10:46
Erringe Regierungsmacht, wende folgenden Artikel des Nato-Truppenstatutes an
und du bist die Truppen los.

Klar, wenn es da steht...vielleicht sollten auch die Staaten die ungefragt besetzt oder bekriegt werden, mal mehr auf Paragraphen pochen.
Ich habe keine Idee, ob es in diesem Fall Probleme gäbe, aber sich auf Papier zu verlassen ist doch arg naiv.

Nomen Nescio
28.04.2013, 11:14
Wenn ein Imperium mehr kostet ais es einbringt dann geht es unter,wie schon das antike Rom.
rom ging durch dekadenz verloren. bei anderen imperien ist das oft auch ein wichtiger grund (kaiserlich china z.b.).

GB ist auch nicht durch geld, sondern durch nationalismus kein imperium mehr.

Stopblitz
28.04.2013, 11:17
rom ging durch dekadenz verloren. bei anderen imperien ist das oft auch ein wichtiger grund (kaiserlich china z.b.).

GB ist auch nicht durch geld, sondern durch nationalismus kein imperium mehr.

Dann besteht ja noch Hoffnung, dass die USA von der Bildfläche verschwinden.

Nomen Nescio
28.04.2013, 11:20
Zu den Amis - weiß jemand ob und in welcher Anzahl die in anderen europäischen Ländern stationiert sind?
70.000 amerikaner sind in europa stationiert. sie sind überwiegend da um dafür zu sorgen daß schnellstens amerikaner aus der USA eingeflogen werden können, falls nötig.

Stopblitz
28.04.2013, 11:26
70.000 amerikaner sind in europa stationiert. sie sind überwiegend da um dafür zu sorgen daß schnellstens amerikaner aus der USA eingeflogen werden können, falls nötig.

Und wozu brauchen wir von den 70000 Drecksyankees 60000 in Deutschland. Warum uebernehmt ihr Tulpenzwiebeln die nicht?

herberger
28.04.2013, 11:27
rom ging durch dekadenz verloren. bei anderen imperien ist das oft auch ein wichtiger grund (kaiserlich china z.b.).

GB ist auch nicht durch geld, sondern durch nationalismus kein imperium mehr.

Man kann so etwas unmöglich in einem Satz umfassend erklären,da es immer viele Gründe gibt und die Frage wann genau ist ein Imperium untergegangen,aber Geldmangel hat im wesentlichen die anderen Gründe mit ausgelöst.

Alter Stubentiger
28.04.2013, 11:35
Hast recht, die sind nur die Hofkamarilla der Mächtigen, an deren Tafelrunde Provinzler aus der Uckermark Tischmanieren und Umgangsformen beigebracht bekommen, um für ihre zukünftige Rolle als Vorsteher einer Wirtschafts-GmbH-Satrapie massenpsychologisch bestehen zu können.

Sind die gebliebenen Angloamerikaner nur Schutztruppen für jene die nun kamen?

Die NWO-Welt, welcher gehorcht werden muß (klick) (http://fosar-bludorf.com/bilderberger/)

Die Merkel-Macher 2005 (klick) (http://fosar-bludorf.com/bilderberger/Liste.htm)

Die Russen gingen, die Kulissenschieber der Weltpolitik kamen (klick) (http://politikforen.net/showthread.php?130464-147-Unternehmen-beherrschen-die-Welt-und-am-Ende-steht-Rothschild&p=5663327&viewfull=1#post5663327)

Die Bilderberger-Konferenz ist eine unter vielen. Die Teilnehmer sind sehr vielfältig und wechseln. Sicher versuchen sie Einfluß zu nehmen. Ob die Entwicklung der Welt nach ihren Vorstellungen abläuft darf bezweifelt werden. Zumal ich mir nicht vorstellen kann daß so unterschiedliche Charaktere wie die welche sich da treffen zu Entscheidungen kommen nach denen sich die Welt zu richten hat.

Nur Verschwörungstheoretiker hängen an solchen Vorstellungen von Allmacht.

Nationalix
28.04.2013, 11:39
Die Russen hatten bestens profitiert: Sie bekamen m.W. 15 Milliarden "Umzugshilfe". Später wollten sie nochmals 15 Milliarden, wenn wir Königsberg zurücknehmen. Genscher hat das abgelehnt. Im Übrigen ist Deutschland voll souverän, der Artikel 7 (2) des 2+4-Vertrages lautet: "Das vereinte Deutschland hat demgemäß volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten."


Ganz einfach: Weil die Angloamerikaner Verbündete sind und die Russen nicht.

Wie ist dieses "demgemäß" zu verstehen? Klingt nach Einschränkung.

Nationalix
28.04.2013, 11:41
70.000 amerikaner sind in europa stationiert. sie sind überwiegend da um dafür zu sorgen daß schnellstens amerikaner aus der USA eingeflogen werden können, falls nötig.

Aus welchem Grund sollten schnelltens Amerikaner aus den USA eingeflogen werden können?

Alter Stubentiger
28.04.2013, 11:48
Und wozu brauchen wir von den 70000 Drecksyankees 60000 in Deutschland. Warum uebernehmt ihr Tulpenzwiebeln die nicht?

USA wollen in Europa 112 Millionen Euro sparen

Neben Heidelberg werden auch die Garnisonen in Mannheim und Darmstadt geschlossen, 112 Millionen US-Dollar soll das sparen. Für Amerika ist die Präsenz in Europa zwar strategisch wichtig, weil etwa die Luftwaffenbasis Ramstein eine wichtige Logistik-Drehscheibe für Einsätze in Nahost ist. Dass über Ramstein auch große Teile des Nachschubs für den Irak-Krieg abgewickelt wurden, hat hierzulande immer wieder für Proteste gesorgt. Andererseits wird angesichts der mehr als angespannten Haushaltslage in Washington immer häufiger gefragt, warum die USA über Ramstein hinaus signifikante Truppenkontigente in Deutschland und Europa stationiert haben - wo doch dort weit und breit kein Feind mehr sei.

http://www.tagesschau.de/ausland/us-soldaten-europa100.html

Lies den ganzen Artikel. Die Amerikaner haben auch keine Lust mehr auf Europa und Deutschland. Kein Wunder wo doch die Lage in Asien wesentlich brisanter ist.

Gehirnnutzer
28.04.2013, 12:09
Klar, wenn es da steht...vielleicht sollten auch die Staaten die ungefragt besetzt oder bekriegt werden, mal mehr auf Paragraphen pochen.
Ich habe keine Idee, ob es in diesem Fall Probleme gäbe, aber sich auf Papier zu verlassen ist doch arg naiv.

Lamm, deine Argumentation beruht nur auf einer Prämisse, "Weil etwas nicht gemacht wird, kann es nicht gemacht werden". Lamm, es ist zwar richtig, das die Artikel nur auf den Papier stehen, das tun andere Artikel, wie Artikel 50 EU-Vertrag auch, aber die einzige Möglichkeit zu belegen, das sie für Deutschland nicht anwendbar sind, ist sie in Anwendung zu bringen.

Du bedenkst auch einen Umstand nicht. Die Rechte Deutschlands bezüglich der Kündigung des Nato-Truppenstatutes und seiner Zusatzabkommen waren bis zur Wiedervereinigung durch das Besatzungsrecht, das auch den Vertragstext des Statutes beeinflusste eingeschränkt. Diese Einschränkungen wurden auf Grund der Wiedervereinigung und dem 2 + 4 Vertrag aufgehoben und das Truppenstatut und seine Zusatzabkommen dementsprechend abgeändert.

Ich stelle dir eine Frage, Lamm, warum führt man solche Änderungen durch, die nicht nur das Rechtsverhältnis zwischen Deutschland und den Alliierten beeinflussen, sondern auch die Beteiligung der anderen Natostaaten erfordert, wenn man die Rechte doch nicht Deutschland zugesteht.

Im Grunde geht es bei Diskussionen wie dieser hier und anderen, nicht um ausländische Truppen in Deutschland, Souveränitätsfragen oder sonst etwas, sondern nur um die Ablehnung der momentanen deutschen Politik und der persönlichen Unfähigkeit, den Weg, den unser politisches System für Veränderungen vorsieht, zu gehen.
Es geht um ein Problem das in einer Demokratie, egal ob direkt oder indirekt, immer besteht. Um in einer Demokratie Veränderungen zu bewirken muss man Menschen von etwas überzeugen, man muss sich mit ihnen auseinandersetzen. Das gilt um so mehr, je weiter man von der Regierungsmacht entfernt ist.

Shahirrim
28.04.2013, 12:13
Die Bilderberger-Konferenz ist eine unter vielen. Die Teilnehmer sind sehr vielfältig und wechseln. Sicher versuchen sie Einfluß zu nehmen. Ob die Entwicklung der Welt nach ihren Vorstellungen abläuft darf bezweifelt werden. Zumal ich mir nicht vorstellen kann daß so unterschiedliche Charaktere wie die welche sich da treffen zu Entscheidungen kommen nach denen sich die Welt zu richten hat.

Nur Verschwörungstheoretiker hängen an solchen Vorstellungen von Allmacht.

Wer hinter den Bilderbergern steht, der hat die wahre Macht. Die bleiben aber eher unsichtbar, lassen ihre Knechte da für sich die ganzen Verschwörungstheorien auf sich ziehen.

Denn die Jesuiten bringt ja heute mit den Bilderbergern kaum einer mehr in Verbindung!

Lamm
28.04.2013, 12:27
Lamm, deine Argumentation beruht nur auf einer Prämisse, "Weil etwas nicht gemacht wird, kann es nicht gemacht werden". Lamm, es ist zwar richtig, das die Artikel nur auf den Papier stehen, das tun andere Artikel, wie Artikel 50 EU-Vertrag auch, aber die einzige Möglichkeit zu belegen, das sie für Deutschland nicht anwendbar sind, ist sie in Anwendung zu bringen.

Ich habe (bzw. wollte) nichts anderes aussagen. Ich kann nur aus leidvoller und vielfältiger Erfahrung sagen, dass Papier, wenn es gegen staatliche, oder mit dem Staat verklüngelte Großkonzerne geht (Versicherungen, Banken und Co.) fast wertlos ist. Recht haben, Recht bekommen.....
Ich/Wir können da ganze Liedersammlungen von singen.



Du bedenkst auch einen Umstand nicht. Die Rechte Deutschlands bezüglich der Kündigung des Nato-Truppenstatutes und seiner Zusatzabkommen waren bis zur Wiedervereinigung durch das Besatzungsrecht, das auch den Vertragstext des Statutes beeinflusste eingeschränkt. Diese Einschränkungen wurden auf Grund der Wiedervereinigung und dem 2 + 4 Vertrag aufgehoben und das Truppenstatut und seine Zusatzabkommen dementsprechend abgeändert.
Ich stelle dir eine Frage, Lamm, warum führt man solche Änderungen durch, die nicht nur das Rechtsverhältnis zwischen Deutschland und den Alliierten beeinflussen, sondern auch die Beteiligung der anderen Natostaaten erfordert, wenn man die Rechte doch nicht Deutschland zugesteht.


Wie gesagt, kann und will ich nicht beurteilen. Ist mir persönlich aktuell auch vollkommen egal. Ich kann eine Debatte dazu durchaus nachvollziehen, aber die ist halt bis zum wirklichen Versuch müssig. Man sollte aber nicht alles versuchen, nur um danach zu wissen ob es ging :)



Im Grunde geht es bei Diskussionen wie dieser hier und anderen, nicht um ausländische Truppen in Deutschland, Souveränitätsfragen oder sonst etwas, sondern nur um die Ablehnung der momentanen deutschen Politik und der persönlichen Unfähigkeit, den Weg, den unser politisches System für Veränderungen vorsieht, zu gehen.
Es geht um ein Problem das in einer Demokratie, egal ob direkt oder indirekt, immer besteht. Um in einer Demokratie Veränderungen zu bewirken muss man Menschen von etwas überzeugen, man muss sich mit ihnen auseinandersetzen. Das gilt um so mehr, je weiter man von der Regierungsmacht entfernt ist.

Und hier gehen unsere Meinungen glaube ich auseinander. Ich glaube das deutsche System ist bereits so verkrustet durch den unrechtmäßigen Einfluss der Parteien in extrem vielen Bereichen des Lebens (Thema Parteibuch/Posten). Ich muss jetzt aber leider weg. Mehr demnächst gern.

Stopblitz
28.04.2013, 12:37
USA wollen in Europa 112 Millionen Euro sparen

Neben Heidelberg werden auch die Garnisonen in Mannheim und Darmstadt geschlossen, 112 Millionen US-Dollar soll das sparen. Für Amerika ist die Präsenz in Europa zwar strategisch wichtig, weil etwa die Luftwaffenbasis Ramstein eine wichtige Logistik-Drehscheibe für Einsätze in Nahost ist. Dass über Ramstein auch große Teile des Nachschubs für den Irak-Krieg abgewickelt wurden, hat hierzulande immer wieder für Proteste gesorgt. Andererseits wird angesichts der mehr als angespannten Haushaltslage in Washington immer häufiger gefragt, warum die USA über Ramstein hinaus signifikante Truppenkontigente in Deutschland und Europa stationiert haben - wo doch dort weit und breit kein Feind mehr sei.

http://www.tagesschau.de/ausland/us-soldaten-europa100.html

Lies den ganzen Artikel. Die Amerikaner haben auch keine Lust mehr auf Europa und Deutschland. Kein Wunder wo doch die Lage in Asien wesentlich brisanter ist.

Sehr gut, weg mit denen.

Lichtblau
28.04.2013, 13:04
Die Bilderberger-Konferenz ist eine unter vielen. Die Teilnehmer sind sehr vielfältig und wechseln. Sicher versuchen sie Einfluß zu nehmen. Ob die Entwicklung der Welt nach ihren Vorstellungen abläuft darf bezweifelt werden. Zumal ich mir nicht vorstellen kann daß so unterschiedliche Charaktere wie die welche sich da treffen zu Entscheidungen kommen nach denen sich die Welt zu richten hat.

Nur Verschwörungstheoretiker hängen an solchen Vorstellungen von Allmacht.

Da treffen sich die Mächtigen der Welt, und reden bestimmt nicht übers Wetter...

Wir erfahren nichts was da geredet wird, und zugleich dröhnen uns die Medien mit der Parole "Demokratie" voll...

Nereus
28.04.2013, 13:17
Die Bilderberger-Konferenz ist eine unter vielen. Die Teilnehmer sind sehr vielfältig und wechseln. Sicher versuchen sie Einfluß zu nehmen. Ob die Entwicklung der Welt nach ihren Vorstellungen abläuft darf bezweifelt werden. Zumal ich mir nicht vorstellen kann daß so unterschiedliche Charaktere wie die welche sich da treffen zu Entscheidungen kommen nach denen sich die Welt zu richten hat.

Nur Verschwörungstheoretiker hängen an solchen Vorstellungen von Allmacht.

Es geht nicht um internationale Kaffekränzchen unterschiedlicher snobistischer Charaktere, sondern um Kapitalbeherrschung und Weltmachtpolitik!
(Lehrt man offenbar nicht in der Arbeiterschulung (MASCH) und der politischen SOZI-Bildung?)

Der Stammbaum der Weltmachtelite:
Round Table
CFR, RIIA
Trilaterale Kommission, Club of Rome
Bilderberger
NWO

Ein Politbüro für den Kapitalismus? (Spiegelbericht 1975)
Wilhelm Bittorf über den "Councit on Foreign Relations"
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41389590.html

Anatomie einer Elite
http://www.politikforen.net/showthread.php?126653-Wurden-die-Weichen-für-den-Weltkrieg-schon-1925-von-Londoner-Kreisen-gestellt&p=5597143&viewfull=1#post5597143

Steinbrück (SPD, Nachfahre einer Gründerfamilie der "Deutschen" Bank) war auch schon eingeladen, um zukünftig NWO-Kanzler zu spielen, falls Merkel, die schon an der "Neuen Weltordnung" mitarbeitet, es nicht mehr schaffen sollte.

Lichtblau
28.04.2013, 13:33
Ein Politbüro für den Kapitalismus?


Der absolute Hammer, danke dafür.

Nomen Nescio
28.04.2013, 13:55
Aus welchem Grund sollten schnelltens Amerikaner aus den USA eingeflogen werden können?
falls es wieder eine krise gibt. wie damals z.b. in irak. sie haben hier eine sehr große menge material. das einzige was fehlt sind die menschen. dann ist alles schon betriebsfertig.

Sprecher
28.04.2013, 13:56
Sehr gut, weg mit denen.

Schön wärs aber es bleiben trotzdem immer noch zigtausende hier.

Sprecher
28.04.2013, 13:59
Das weiß ich nicht, kann ich mir aber vorstellen.

Zu den Amis - weiß jemand ob und in welcher Anzahl die in anderen europäischen Ländern stationiert sind?


In Europa haben die Vereinigten Staaten 96.000 Soldaten stationiert. Diese entfallen mit 64.300 mehrheitlich auf Deutschland. Jeweils ungefähr 10.500 entfallen auf Italien und das Vereinigte Königreich. Die Stationierung in Europa dient nach Zerfall der Sowjetunion als Brückenkopf und logistisches Drehkreuz in die Krisenregionen in geostrategischer Nähe zu Europa.

http://de.wikipedia.org/wiki/Streitkr%C3%A4fte_der_Vereinigten_Staaten#Stationi erungen_nach_Weltregion

Nomen Nescio
28.04.2013, 13:59
Und wozu brauchen wir von den 70000 Drecksyankees 60000 in Deutschland. Warum uebernehmt ihr Tulpenzwiebeln die nicht?
bis vor einigen jahren hatten wir sie auch.

bei euch ist n unglaubliche menge kriegsmaterial zentral aufgeschlagen. außerdem gibt es auch ein krankenhaus (ich dachte bei frankfurt) sodaß eine längere flucht nach den USA vermieden wird.
im ernstfall fliegen die USA soldaten ein. material ist schon da, und fertig sind sie.

OneDownOne2Go
28.04.2013, 14:10
bis vor einigen jahren hatten wir sie auch.

bei euch ist n unglaubliche menge kriegsmaterial zentral aufgeschlagen. außerdem gibt es auch ein krankenhaus (ich dachte bei frankfurt) sodaß eine längere flucht nach den USA vermieden wird.
im ernstfall fliegen die USA soldaten ein. material ist schon da, und fertig sind sie.

Fragt sich, wer da am Ende "fertig" ist ...

Für mich erschließt es sich nicht, wieso Deutschland - angeblich ja ein souveräner Staat - als Drehkreuz für amerikanische Militäroperationen z.B. im nahen Osten herhalten muss. Das Argument, dass Material und Einrichtungen hier schlicht vorhanden sind, ist für mich nicht ausreichend, immerhin wären diese Kapazitäten noch bis vor einigen Jahren z.B. auch in England vorhanden gewesen. Dort wurden sie abgebaut, wieso hier nicht?

Bedenkt man, wie fragwürdig und fadenscheinig die Gründe waren, aus denen heraus die USA in die Kriege im Irak und in Afghanistan gezogen sind, und welche Perspektiven aktuell die Entwicklung in Syrien (mal wieder Massenvernichtungswaffen gefunden? Saddam lässt grüßen...) und im Iran bieten, stellt sich noch viel mehr die Frage, ob Deutschland weiter Unterstützung in diesem Ausmaß leisten soll bzw. darf.

Nomen Nescio
28.04.2013, 14:24
Fragt sich, wer da am Ende "fertig" ist ...

Für mich erschließt es sich nicht, wieso Deutschland - angeblich ja ein souveräner Staat - als Drehkreuz für amerikanische Militäroperationen z.B. im nahen Osten herhalten muss. Das Argument, dass Material und Einrichtungen hier schlicht vorhanden sind, ist für mich nicht ausreichend, immerhin wären diese Kapazitäten noch bis vor einigen Jahren z.B. auch in England vorhanden gewesen. Dort wurden sie abgebaut, wieso hier nicht?

Bedenkt man, wie fragwürdig und fadenscheinig die Gründe waren, aus denen heraus die USA in die Kriege im Irak und in Afghanistan gezogen sind, und welche Perspektiven aktuell die Entwicklung in Syrien (mal wieder Massenvernichtungswaffen gefunden? Saddam lässt grüßen...) und im Iran bieten, stellt sich noch viel mehr die Frage, ob Deutschland weiter Unterstützung in diesem Ausmaß leisten soll bzw. darf.
unterscheide bitte zwischen die rolle von botschafter und botschaft... :ätsch:

ich vermute, denn mehr als eine vermutung ist es nicht, daß dadurch die "neue" NATO-ländern eher beruhigt sind als wenn alles in GB gelagert wäre.

schließlich ist schon jahrhunderte deutlich "der russische bär kann man nicht trauen".
ich füge hinzu daß das jedenfalls auch gilt für GF + F. für deutschland gilt in diesem fall, daß es (un)gewollt hineingezogen wird. denn zu nahe bei den evt. frontstaaten.

PS bei den USA ist vor allem wichtig wer präsident ist. ein klon von bush jr... :teufel:
sowohl krieg als finanzieller krise + inflation wären gewiß.

OneDownOne2Go
28.04.2013, 14:29
unterscheide bitte zwischen die rolle von botschafter und botschaft... :ätsch:

ich vermute, denn mehr als eine vermutung ist es nicht, daß dadurch die "neue" NATO-ländern eher beruhigt sind als wenn alles in GB gelagert wäre.

schließlich ist schon jahrhunderte deutlich "der russische bär kann man nicht trauen".
ich füge hinzu daß das jedenfalls auch gilt für GF + F. für deutschland gilt in diesem fall, daß es (un)gewollt hineingezogen wird. denn zu nahe bei den evt. frontstaaten.

Du weißt ja, wie das Schicksal der Überbringer schlechter Nachrichten manchmal ist... ;)

Es mag aus Sicht der USA und sogar der NATO schon Gründe unterschiedlichen Gewichts geben, Deutschland zur Drehscheibe zu machen. Das stelle ich auch gar nicht in Frage. Sehr wohl aber stelle ich in Frage, ob Deutschland diese Rolle spielen wollen sollte. Ich persönlich sehe die Interventionen im Irak und in Afghanistan hart an der Grenze zu völkerrechtswidrigen Angriffskriegen, und daran sollte man sich grundsätzlich nicht beteiligen. Schon gar nicht, wenn man ständig die Leier von Völkerrecht und Menschenrechten betet, wie Deutschland es tut.

Nomen Nescio
28.04.2013, 14:37
Du weißt ja, wie das Schicksal der Überbringer schlechter Nachrichten manchmal ist... ;)
JA :aggr:


Ich persönlich sehe die Interventionen im Irak und in Afghanistan hart an der Grenze zu völkerrechtswidrigen Angriffskriegen, und daran sollte man sich grundsätzlich nicht beteiligen. Schon gar nicht, wenn man ständig die Leier von Völkerrecht und Menschenrechten betet, wie Deutschland es tut.
jein...

die regimes dort waren und sind jedenfalls regimes die sich nicht um menschenrechten kümmern. wen die absicht gewesen wäre sie beseitigen einzig wegen dieser gründe, dann hätte ich damit friede haben können.

irak ist aber eine persönlich abrechnunh von bush jr. das steht für mich an erster stelle der größte verbrechen.

bei afghanistan habe ich gemischte gefühle. die taliban behütete und beschützte mohammedanischen terroristen, die andere leute ausbildeten. darüber kannst du was lesen in genfer verträge und haager landskriegordnung dachte ich: das recht auf selbstverteidigung.

Stopblitz
28.04.2013, 14:49
Schön wärs aber es bleiben trotzdem immer noch zigtausende hier.

Müssen ja, schließlich meint ihr Kafferpräsident ja auch, dass Deutschland durch den Yankeeschmutz besetzt ist. Also nix mit Souveränität.

Rumburak
28.04.2013, 14:50
Irgendwie hast du den Schuss nicht gehört.
Deine Antworten könnten auch gut von einem Türken oder Schwulen sein,
denn bei denen kommt auch immer dieses bla bla mit den urigen Kerl usw.
Lösche dein NPD-Emblem denn du bist eine Schande für jede patriotische Partei.
noch eins sage ich dir---du bist ein geltungssüchtiger kleiner Hungerleider.

Hat deine Alte dich gestern nicht gelassen, oder was?:vogel:

Stopblitz
28.04.2013, 14:51
bis vor einigen jahren hatten wir sie auch.

bei euch ist n unglaubliche menge kriegsmaterial zentral aufgeschlagen. außerdem gibt es auch ein krankenhaus (ich dachte bei frankfurt) sodaß eine längere flucht nach den USA vermieden wird.
im ernstfall fliegen die USA soldaten ein. material ist schon da, und fertig sind sie.

Welcher Ernstfall? Meinst du den dänischen Angriff auf Kiel? Ich wusste nicht, das so etwas ansteht. Raus mit den Besatzern!

Nicht Sicher
28.04.2013, 14:59
Welcher Ernstfall? Meinst du den dänischen Angriff auf Kiel? Ich wusste nicht, das so etwas ansteht. Raus mit den Besatzern!

Welcher Ernstfall? Na wenn Deutschland versuchen sollte souverän zu werden. Dann wird man hier durch Anschläge eine Art Bürgerkrieg entfachen, in dem die heldenhaften Amis gegen die pösen Nazi-Deutschen eingreifen müssen.

Stopblitz
28.04.2013, 15:03
Welcher Ernstfall? Na wenn Deutschland versuchen sollte souverän zu werden. Dann wird man hier durch Anschläge eine Art Bürgerkrieg entfachen, in dem die heldenhaften Amis gegen die pösen Nazi-Deutschen eingreifen müssen.

Stimmt, wie konnte ich das vergessen. Dann gehen wir eben kämpfend unter. Das ist immer noch besser als wenn man sein Leben als Knecht der Yankees verbringt.

Alter Stubentiger
28.04.2013, 15:04
Da treffen sich die Mächtigen der Welt, und reden bestimmt nicht übers Wetter...

Wir erfahren nichts was da geredet wird, und zugleich dröhnen uns die Medien mit der Parole "Demokratie" voll...

Die mächtigen der Welt treffen sich auch auf den G20 Gipfeln.

Alter Stubentiger
28.04.2013, 15:09
Es geht nicht um internationale Kaffekränzchen unterschiedlicher snobistischer Charaktere, sondern um Kapitalbeherrschung und Weltmachtpolitik!
(Lehrt man offenbar nicht in der Arbeiterschulung (MASCH) und der politischen SOZI-Bildung?)

Der Stammbaum der Weltmachtelite:
Round Table
CFR, RIIA
Trilaterale Kommission, Club of Rome
Bilderberger
NWO

Ein Politbüro für den Kapitalismus? (Spiegelbericht 1975)
Wilhelm Bittorf über den "Councit on Foreign Relations"
http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-41389590.html

Anatomie einer Elite
http://www.politikforen.net/showthread.php?126653-Wurden-die-Weichen-für-den-Weltkrieg-schon-1925-von-Londoner-Kreisen-gestellt&p=5597143&viewfull=1#post5597143

Steinbrück (SPD, Nachfahre einer Gründerfamilie der "Deutschen" Bank) war auch schon eingeladen, um zukünftig NWO-Kanzler zu spielen, falls Merkel, die schon an der "Neuen Weltordnung" mitarbeitet, es nicht mehr schaffen sollte.

Schlagworte und dummes Geschwätz. Damit kannst allenfalls auf dem Schulhof überzeugen.

Nationalix
28.04.2013, 15:09
falls es wieder eine krise gibt. wie damals z.b. in irak. sie haben hier eine sehr große menge material. das einzige was fehlt sind die menschen. dann ist alles schon betriebsfertig.

Dann sollen die Scheiß-Amis ihr Scheiß-Material abholen und dann haben wir Ruhe vor diesen zionistischen Imperialisten.

WotanLiebtEuch
28.04.2013, 16:20
Das wird so laufen wie immer. Wir werden uns gegen das Pack wehren, welches uns in unserem eigenen Land drangsaliert und dann kommt das liederliche Amipack, zerstört unsere Städte und demonstriert anschließend seine große Verbundenheit mit dem was es von dem deutschen Volk übrig gelassen hat.

mit dem Unterschied, daß unsere Städte jetzt eh schon verloren sind und der Ami unsere Maschinen braucht um überhaupt Krieg führen zu können. Ein Technologieraub alleine reicht ihm nicht, da der "Nachbau" zu kompliziert ist. Die CAD-Dateien hat dem Ami seine Spionagearmee nämlich schon längst ausspioniert.

GSch
28.04.2013, 16:59
Wie ist dieses "demgemäß" zu verstehen? Klingt nach Einschränkung.

Es bedeutet ganz einfach, dass sich diese Aussage in Artikel 7 Absatz 2 aus dem davor stehenden Text ergibt. Der Artikel 1 lautet nämlich:


Die Französische Republik, die Union der Sozialistischen Sowjetrepubliken, das Vereinigte Königreich Großbritannien und Nordirland und die Vereinigten Staaten von Amerika beenden hiermit ihre Rechte und Verantwortlichkeiten in Bezug auf Berlin und Deutschland als Ganzes. Als Ergebnis werden die entsprechenden, damit zusammenhängenden vierseitigen Vereinbarungen, Beschlüsse und Praktiken beendet und alle entsprechenden Einrichtungen der Vier Mächte aufgelöst.

Eigentlich gar nicht so schwer.

Case
28.04.2013, 17:13
Es bedeutet ganz einfach, dass sich diese Aussage in Artikel 7 Absatz 2 aus dem davor stehenden Text ergibt. ...
Eigentlich gar nicht so schwer.
Danke. Es wird aber wenig nützen, denn es kann nicht sein, was nicht sein darf. Es würden ganze Argumentationsketten verloren gehen.

konfutse
28.04.2013, 17:24
Warum zogen die Russen aus Deutschland ab und die Angloamerikaner sind noch da?
...
Weil die Sowjetzone der angloamerikanischen Zone einverleibt wurde und nicht umgekehrt.

konfutse
28.04.2013, 17:26
falls es wieder eine krise gibt. wie damals z.b. in irak. sie haben hier eine sehr große menge material. das einzige was fehlt sind die menschen. dann ist alles schon betriebsfertig.
Im Irak gab es keine Krise. Da gab es einen Überfall auf Grund gefälschter Beweise.

Gehirnnutzer
28.04.2013, 18:29
Und hier gehen unsere Meinungen glaube ich auseinander. Ich glaube das deutsche System ist bereits so verkrustet durch den unrechtmäßigen Einfluss der Parteien in extrem vielen Bereichen des Lebens (Thema Parteibuch/Posten). Ich muss jetzt aber leider weg. Mehr demnächst gern.

Lamm, du versuchst auch auszuweichen mit Pseudo-Entschuldigungen.

Beschäftige dich mal mit etwas einfach, dem Menschen und seine Natur, denn bei allem geht es im Grunde genommen geht es nur um den Menschen.

Du sprichst so schön von Verkrustung, nehmen doch ein Beispiel wo immer wieder der Spruch von Verkrustung aufkommt, von Parteibuch etc.. pp. nämlich bei den Urteilen des Bundesverfassungsgerichtes. Hier treffen typische Verhaltensweisen des Menschen auf einander.

1. Selektive Wahrnehmung
Negatives nimmt der Mensch viel deutlicher und viel länger war, als positives. Erfolgt ein Urteil des BVerfG nicht so, wie man es sich gewünscht hat, heißt es gleich, des BVerfG entscheidet nur für die Parteien bzw. für die Regierung. Vollkommen in den Hintergrund tritt dabei, dass das BVerfG in vielen anderen Fällen der Regierung und den Parteien auf den Finger gehauen hat.

2. Interpretation aus Unwissenheit
Nun da ja das negative im Geiste bleibt, ist der nächste Schritt, den Umstand das die Richter des BVferG von Bundesrat und Bundestag gewählt werden klar als Beeinflussung der Entscheidung ausgelegt wird. Betrachtet man sich aber das Wahlverfahren genauer, dann zeigen qualifizierte Mehrheit, Amtszeit, Wahlwechsel zwischen Bundestag und Bundesrat, zeigt dies auf, das eine Einflussnahme praktisch unmöglich ist.

Kommen wir nun zu den Parteien

- Wen beachtet der Mensch/der Wähler bei den Parteien?
Das ist einfach, bei den etablierten Parteien werden ihre Politiker mit der Partei gleichgesetzt, sie stehen im Vordergrund und repräsentieren die Partei, ihr Verhalten beeinflusst den Wähler. Bei kleinen, neuen und weniger Parteien stehen im Gegensatz zu den etablierten Parteien nicht nur deren Politiker sondern auch die Anhänger dieser Partei im Fokus des Wählers, das heißt hier beeinflussen auch die Anhänger die Wahlentscheidung des Wählers.
Jetzt verhalte dich mal neutral und spiele einen unentschlossenen Wähler und schau dir an, wie hier einige Anhänger von Parteien die Wähler beschimpfen, Blödmichel, gehirngewaschen etc. pp.. Würdest du eine Partei wählen, deren Anhänger dich beschimpfen?

- Beeinflussung durch die Medien
Natürlich können Medien beeinflussen, sie können ein bestimmtes Bild, Klischee einer Partei erzeugen, jedoch funktioniert das nur, wenn der Wähler dieses Klischee bestätigt bekommt. Es braucht hunderte um ein Klischee auszuräumen aber nur eine einzige Person, ein Klischee zu bestätigen.

Es ist und bleibt einfach, wenn du Veränderungen willst, musst du Menschen dafür gewinnen. Um Menschen überzeugen zu können, muss man sich mit ihnen auseinandersetzen.

Stopblitz
28.04.2013, 18:33
mit dem Unterschied, daß unsere Städte jetzt eh schon verloren sind und der Ami unsere Maschinen braucht um überhaupt Krieg führen zu können. Ein Technologieraub alleine reicht ihm nicht, da der "Nachbau" zu kompliziert ist. Die CAD-Dateien hat dem Ami seine Spionagearmee nämlich schon längst ausspioniert.

Der Ami wird es niemals hinnehmen, dass die deutschen Kolonisten sich gegen ihre Abschaffung zur Wehr setzen.

WotanLiebtEuch
28.04.2013, 18:40
Der Ami wird es niemals hinnehmen, dass die deutschen Kolonisten sich gegen ihre Abschaffung zur Wehr setzen.

du meinst sicherlich Ureinwohner.

70 000 ehemalige Vorortbarackenbewohner, sind Erdnüsse, gegen die Wahrheit und Aufklärung

WotanLiebtEuch
28.04.2013, 18:45
Lamm, du versuchst auch auszuweichen mit Pseudo-Entschuldigungen.

Beschäftige dich mal mit etwas einfach, dem Menschen und seine Natur, denn bei allem geht es im Grunde genommen geht es nur um den Menschen.

Du sprichst so schön von Verkrustung, nehmen doch ein Beispiel wo immer wieder der Spruch von Verkrustung aufkommt, von Parteibuch etc.. pp. nämlich bei den Urteilen des Bundesverfassungsgerichtes. Hier treffen typische Verhaltensweisen des Menschen auf einander.

1. Selektive Wahrnehmung
Negatives nimmt der Mensch viel deutlicher und viel länger war, als positives. Erfolgt ein Urteil des BVerfG nicht so, wie man es sich gewünscht hat, heißt es gleich, des BVerfG entscheidet nur für die Parteien bzw. für die Regierung. Vollkommen in den Hintergrund tritt dabei, dass das BVerfG in vielen anderen Fällen der Regierung und den Parteien auf den Finger gehauen hat.

2. Interpretation aus Unwissenheit
Nun da ja das negative im Geiste bleibt, ist der nächste Schritt, den Umstand das die Richter des BVferG von Bundesrat und Bundestag gewählt werden klar als Beeinflussung der Entscheidung ausgelegt wird. Betrachtet man sich aber das Wahlverfahren genauer, dann zeigen qualifizierte Mehrheit, Amtszeit, Wahlwechsel zwischen Bundestag und Bundesrat, zeigt dies auf, das eine Einflussnahme praktisch unmöglich ist.

Kommen wir nun zu den Parteien

- Wen beachtet der Mensch/der Wähler bei den Parteien?
Das ist einfach, bei den etablierten Parteien werden ihre Politiker mit der Partei gleichgesetzt, sie stehen im Vordergrund und repräsentieren die Partei, ihr Verhalten beeinflusst den Wähler. Bei kleinen, neuen und weniger Parteien stehen im Gegensatz zu den etablierten Parteien nicht nur deren Politiker sondern auch die Anhänger dieser Partei im Fokus des Wählers, das heißt hier beeinflussen auch die Anhänger die Wahlentscheidung des Wählers.
Jetzt verhalte dich mal neutral und spiele einen unentschlossenen Wähler und schau dir an, wie hier einige Anhänger von Parteien die Wähler beschimpfen, Blödmichel, gehirngewaschen etc. pp.. Würdest du eine Partei wählen, deren Anhänger dich beschimpfen?

- Beeinflussung durch die Medien
Natürlich können Medien beeinflussen, sie können ein bestimmtes Bild, Klischee einer Partei erzeugen, jedoch funktioniert das nur, wenn der Wähler dieses Klischee bestätigt bekommt. Es braucht hunderte um ein Klischee auszuräumen aber nur eine einzige Person, ein Klischee zu bestätigen.

Es ist und bleibt einfach, wenn du Veränderungen willst, musst du Menschen dafür gewinnen. Um Menschen überzeugen zu können, muss man sich mit ihnen auseinandersetzen.

Ein Volk, das seine Reproduktionsrate jährlich senkt und signifikant unter 2 schon ist, hat fertig.
Es ist dann egal wie sich die Schauspieler in karlsruhe verteilen.

Rumburak
28.04.2013, 18:53
falls es wieder eine krise gibt. wie damals z.b. in irak. sie haben hier eine sehr große menge material. das einzige was fehlt sind die menschen. dann ist alles schon betriebsfertig.

Im Irak gab es eine Krise? Werden ungerechtfertigte Angriffskriege heute so genannt?

Lichtblau
28.04.2013, 18:53
Die mächtigen der Welt treffen sich auch auf den G20 Gipfeln.

Und auch dort erfährt der Plebs kein Wörtchen was ihre Herren so zu besprechen haben.

Nanu
28.04.2013, 18:56
Und auch dort erfährt der Plebs kein Wörtchen was ihre Herren so zu besprechen haben.

Und das ist richtig, da er ohnehin nichts begreifen würde.

Nomen Nescio
28.04.2013, 19:00
Im Irak gab es eine Krise? Werden ungerechtfertigte Angriffskriege heute so genannt?
ob gerecht oder ungerecht, darüber habe ich mich nicht geäußert. und natürlich gab es da eine krise.
saddam verweigerte inspektoren zutritt. dadurch wurde die lage gespannen. dadurch begann alles. na ja, alles...
sag mal daß die ampel von "grün" auf "orange" sprang.

Nomen Nescio
28.04.2013, 19:03
Und das ist richtig, da er ohnehin nichts begreifen würde.
dennoch darf er selbst entscheiden ob er es begreift oder nicht.

ist doch lächerlich wenn einer dir sagt "ach, das ist nichts für dich, denn zu schwierig".

Strandwanderer
28.04.2013, 19:06
Die Russen hatten bestens profitiert: Sie bekamen m.W. 15 Milliarden "Umzugshilfe". Später wollten sie nochmals 15 Milliarden, wenn wir Königsberg zurücknehmen. Genscher hat das abgelehnt. Im Übrigen ist Deutschland voll souverän, der Artikel 7 (2) des 2+4-Vertrages lautet: "Das vereinte Deutschland hat demgemäß volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten."

. . . was man ja auch in der politischen Praxis laufend merkt, wenn die "Verbündeten" der BRD regelmäßig "Druck ausüben", wie es in der Politsprache heißt.


Ganz einfach: Weil die Angloamerikaner Verbündete sind und die Russen nicht.

Wozu müssen denn U.S. und britische Truppen in Deutschland stationiert sein, während die Bundeswehr permanent verkleinert wird?

-------------------

Du scheinst ein reichlich naiver Nachplapperer der offiziellen Propaganda zu sein, ein gefundenes Fressen für jeden autoritären Staat.

Cicero1
28.04.2013, 19:40
Aus welchem Grund sollten schnelltens Amerikaner aus den USA eingeflogen werden können?

Falls Putin auf dumme Ideen kommen sollte. Das wird, wie bei dem Raketenabwehrprogramm in Osteuropa, zwar nicht offen kommuniziert, aber jeder der eins und eins zusammen zählen kann, weiß es. Auch die NATO existiert in Europa nur noch, weil es Russland gibt.

Nationalix
28.04.2013, 19:46
Es bedeutet ganz einfach, dass sich diese Aussage in Artikel 7 Absatz 2 aus dem davor stehenden Text ergibt. Der Artikel 1 lautet nämlich:



Eigentlich gar nicht so schwer.

Wenn doch alle Rechte und Verantwortlichkeiten beendet sind, warum sind die Besatzer der drei Westmächte dann immer noch da?

Cicero1
28.04.2013, 19:59
In Europa haben die Vereinigten Staaten 96.000 Soldaten stationiert. Diese entfallen mit 64.300 mehrheitlich auf Deutschland. Jeweils ungefähr 10.500 entfallen auf Italien und das Vereinigte Königreich. Die Stationierung in Europa dient nach Zerfall der Sowjetunion als Brückenkopf und logistisches Drehkreuz in die Krisenregionen in geostrategischer Nähe zu Europa.

http://de.wikipedia.org/wiki/Streitkr%C3%A4fte_der_Vereinigten_Staaten#Stationi erungen_nach_Weltregion

Die Zahlen sind, wie öfters in der deutschen Wikipedia, ziemlich veraltet. Die aktuellen Zahlen (Dezember 2012) finden sich hier:

http://en.wikipedia.org/wiki/United_States_military_deployments#Europe

und hier die Primärquelle:

http://siadapp.dmdc.osd.mil/personnel/MILITARY/history/SIAD_309_Report_P1212.xlsx

Mit 45.596 Soldaten (ohne Familienangehörige) befinden sich mittlerweile weniger US-Soldaten in Deutschland als in Japan (52.692). Also ist Deutschland vorübergehend bis zum Abzug aus Afghanistan nur noch an dritter Stelle der US-Militärpräsenz.

Cicero1
28.04.2013, 20:34
bis vor einigen jahren hatten wir sie auch.


In den Niederlanden (und D,B,LU,I,GB) befanden sich im kalten Krieg Pomcus-Depots. Dort war das komplette Material eingelagert, um mehrere Divisionen auszurüsten. Das Personal wäre erst im Spannungs- oder Kriegsfall eingeflogen worden. In den Niederlanden: Brunssum, Ter Apel, Vriezenveen, Coevorden, Vlagtwedde, Eygelshoven. Hier die Beschreibung mit Fotos der Anlagen:

http://www.relikte.com/nl_pomcus/index.htm


http://www.geschichtsspuren.de/forum/post22161.html
http://www.relikte.com/nds_heer/index.htm

tabasco
28.04.2013, 20:47
Die Russen hatten bestens profitiert: Sie bekamen m.W. 15 Milliarden "Umzugshilfe". (...)

Echt? Cool. Um dann das Deutschland mit Kasachen"deutschen" zu fluten.

GSch
28.04.2013, 20:57
Wenn doch alle Rechte und Verantwortlichkeiten beendet sind, warum sind die Besatzer der drei Westmächte dann immer noch da?

Sie sind keine Träger von Rechten oder Verantwortlichkeiten, also keine Besatzer. Und sie gehen schneller, als mancher Bürgermeister es gerne hätte. Wie hier schon gesagt wurde, stehen im Rahmen der NATO-Verträge auch deutsche Soldaten in anderen Ländern. Das sind dann wohl auch Besatzer.

OneDownOne2Go
28.04.2013, 21:33
JA :aggr:


jein...

die regimes dort waren und sind jedenfalls regimes die sich nicht um menschenrechten kümmern. wen die absicht gewesen wäre sie beseitigen einzig wegen dieser gründe, dann hätte ich damit friede haben können.

irak ist aber eine persönlich abrechnunh von bush jr. das steht für mich an erster stelle der größte verbrechen.

bei afghanistan habe ich gemischte gefühle. die taliban behütete und beschützte mohammedanischen terroristen, die andere leute ausbildeten. darüber kannst du was lesen in genfer verträge und haager landskriegordnung dachte ich: das recht auf selbstverteidigung.

Also, der Irak war.. ich gestehe, ich habe keine wirkliche Ahnung, was das eigentlich genau sollte. Am ehesten denke ich, war es Teil eines - inzwischen gescheiterten? - Aufmarschplans gegen den Iran. In keinem Fall haben die Amerikaner mit dem gerechnet, was im Irak dann wirklich kam. Und Afghanistan... oh je. Wenn es einen Angriffskrieg rechtfertigt, sich an der Ausbildung und Ausrüstung von Terroristen zu beteiligen, dann hätten die Amerikaner eher Langley als Tora Bora bombardieren müssen.

Nomen Nescio
28.04.2013, 22:48
In den Niederlanden (und D,B,LU,I,GB) befanden sich im kalten Krieg Pomcus-Depots. Dort war das komplette Material eingelagert, um mehrere Divisionen auszurüsten. Das Personal wäre erst im Spannungs- oder Kriegsfall eingeflogen worden. In den Niederlanden: Brunssum, Ter Apel, Vriezenveen, Coevorden, Vlagtwedde, Eygelshoven. Hier die Beschreibung mit Fotos der Anlagen:

http://www.relikte.com/nl_pomcus/index.htm


http://www.geschichtsspuren.de/forum/post22161.html
http://www.relikte.com/nds_heer/index.htm
Soesterberg fehlt. da hatte die amerikanische luftwaffe eine basis. ich war da öfter in der nähge als ich freunde besuchte. ein lärm als die strahljäger startten und landeten... :teufel:

Alfred Tetzlaff
29.04.2013, 00:21
Deutsche Truppen sind auch in den USA stationiert und üben dort mit ihren Geräten. Warum sollten die USA ihre Verbände bei uns abziehen? Sie sind keine Besatzungssoldaten mehr sondern Verbündete der Nato. Würden die aus Deutschland verschwinden, wären noch mehr Arbeitsplätze flöten.

lobentanz
29.04.2013, 01:28
Warum zogen die Russen aus Deutschland ab und die Angloamerikaner sind noch da


- Weil die Russen pleite waren und dringend Geld brauchten und die USA nicht.
- Weil die Amerikaner Verbündete sind und die Russen nicht.

Nationalix
29.04.2013, 06:25
Sie sind keine Träger von Rechten oder Verantwortlichkeiten, also keine Besatzer. Und sie gehen schneller, als mancher Bürgermeister es gerne hätte. Wie hier schon gesagt wurde, stehen im Rahmen der NATO-Verträge auch deutsche Soldaten in anderen Ländern. Das sind dann wohl auch Besatzer.

Gerade dann, wenn fremde Soldaten ohne irgendwelche Rechte und Verantwortlichkeiten hier sind, handelt es sich um Besatzer!
Ja, die Bundeswehr muss auch aus allen anderen Ländern abziehen. Wir haben dort nichts zu suchen!

Deutschmann
29.04.2013, 07:39
Deutsche Truppen sind auch in den USA stationiert und üben dort mit ihren Geräten. Warum sollten die USA ihre Verbände bei uns abziehen? Sie sind keine Besatzungssoldaten mehr sondern Verbündete der Nato. Würden die aus Deutschland verschwinden, wären noch mehr Arbeitsplätze flöten.

Zur Ausbildung und ohne eigene Infrastruktur. Die Amerikaner haben hier aber eigenes Hoheitsgebiet.

GSch
29.04.2013, 08:30
Gerade dann, wenn fremde Soldaten ohne irgendwelche Rechte und Verantwortlichkeiten hier sind, handelt es sich um Besatzer!
Besatzer haben aber Rechte und Verantwortlichkeiten, vor allem Rechte.


Ja, die Bundeswehr muss auch aus allen anderen Ländern abziehen. Wir haben dort nichts zu suchen!
Einverstanden. Beendet alle Besatzungen! Aber dann hat sie ja in Deutschland auch nichts mehr zu suchen. Wäre mir recht.

GSch
29.04.2013, 08:32
Die Amerikaner haben hier aber eigenes Hoheitsgebiet.
Unfug. Wo steht das? Sicherlich nicht im NATO-Truppenvertrag. Sie haben auf ihren Stützpunkten eine gewisse Autonomie als Träger des Hausrechts (so ähnlich wie du in deiner Wohnung), aber die Grundstücke sind natürlich deutsches Hoheitsgebiet.

suma
29.04.2013, 09:26
Die Amis sind natürlich immer noch Besatzer und die BRD ist nicht souverän. Teile des Überleitungsvertrages sind ja immer noch in Kraft. Grundsätzliche b´Bestimmungen des Besatzungsrechts gelten weiter.US-Soldaten die der Nato unterstehen können z.B. ausgewiesen werden, US-Soldaten die nicht der Nato unterstehen dagegen nicht. Keine deutsche Polizei oder Gerichtsbarkeit ist diesen Soldaten gegenüber handlungsfähig. Dies regelt der Aufenthaltsvertrag von 1954. Den könnte die BRD zwar mit 2 Jahresfrist kündigen, aber da im2+4 Vetrag festgelegt wurde das Teile des Überleitungsvertrages weoter gelten ist dies nicht möglich. Dieser Aufenthaltsvertrag ist auch der Grund, warum keine Amis in Ostdeutschland stationiert sind. Dies würde der Vetrag nicht abdecken und deutsche Polizei hätte Hoheitsrecht. Auch gibt es im Grundgesetz (welches ja nach Ami Vorgabe geschrieben wurde) Punkte die nicht verändert werden können.(Ewigkeitsklauseln) Auch hat die BRD keine Hoheit über ihren Luftraum. Die Bewaffnung der BW kann der Bundestag auch nicht entscheiden, hat also nicht die 100%ige Entscheidungsgewalt über seine Armee. Die BRD ist das was sie seit ihrer Gründung war, eine US-Kolonie.

Alter Stubentiger
29.04.2013, 14:21
Und auch dort erfährt der Plebs kein Wörtchen was ihre Herren so zu besprechen haben.

Natürlich nicht. Der Sinn dieser Treffen ist Klartext miteinander zu sprechen ohne den jeweiligen Gesprächspartner vor der Weltöffentlichkeit zu blamieren. Darum ist (fast) alles geheim. So wie diese geheime Rede von Peer Steinbrück die natürlich niemals gehalten wurde und der puren Fantasie entspringt:
Die Welt werde nie wieder so werden, wie sie vor der Krise war, sagte Steinbrück. Wall Street werde die Vorherrschaft verlieren. Das US-Wirtschaftsmodell habe sich als nicht nachhaltig erwiesen.

Der Deutsche schleuderte seine Worte wie Brandsätze in den festlich dekorierten Saal: Übertreibungen, Maßlosigkeiten, Exzesse habe es an den Finanzmärkten gegeben. Und weil der Präsident noch immer ein bisschen ungläubig schaute, schob Steinbrück hinterher: "Was da stattfand, war ein Rattenrennen um Rendite."

Das war starker Tobak für Bush, aber für Steinbrück nur die Eröffnungssequenz. Wenn man hier schon beisammensitze, müsse auch über die Verantwortlichkeit geredet werden: "Das Ursprungs- und Schwerpunktland dieser Krise sind die USA.
http://www.spiegel.de/politik/ausland/weltfinanzgipfel-steinbruecks-ungehaltene-rede-a-590781.html

Alter Stubentiger
29.04.2013, 14:24
Und das ist richtig, da er ohnehin nichts begreifen würde.

Richtig. Irgendwelche reißerische Satzpassagen, womöglich aus dem Zusammenhang gerissen, könnten das internationale Klima vergiften. Heiße Eisen könnten nicht mal mehr bei diesen Treffen angesprochen werden wenn jeder Angst haben muß das sich die Presse das Maul drüber zerreißt.

Sprecher
29.04.2013, 14:26
- Weil die Russen pleite waren und dringend Geld brauchten und die USA nicht.
- Weil die Amerikaner Verbündete sind und die Russen nicht.

Müll, wie alle deine Beiträge.

Alter Stubentiger
29.04.2013, 14:26
. . . was man ja auch in der politischen Praxis laufend merkt, wenn die "Verbündeten" der BRD regelmäßig "Druck ausüben", wie es in der Politsprache heißt.



Wozu müssen denn U.S. und britische Truppen in Deutschland stationiert sein, während die Bundeswehr permanent verkleinert wird?

-------------------

Du scheinst ein reichlich naiver Nachplapperer der offiziellen Propaganda zu sein, ein gefundenes Fressen für jeden autoritären Staat.

Die Briten ziehen längst ab. Bis 2019 sind alle weg. Die Amis schließen auch regelmässig Standorte.

Sprecher
29.04.2013, 14:28
http://siadapp.dmdc.osd.mil/personnel/MILITARY/history/SIAD_309_Report_P1212.xlsx

Mit 45.596 Soldaten (ohne Familienangehörige) befinden sich mittlerweile weniger US-Soldaten in Deutschland als in Japan (52.692). Also ist Deutschland vorübergehend bis zum Abzug aus Afghanistan nur noch an dritter Stelle der US-Militärpräsenz.

Das bedauerst du wohl, was?

Alter Stubentiger
29.04.2013, 14:29
Sie sind keine Träger von Rechten oder Verantwortlichkeiten, also keine Besatzer. Und sie gehen schneller, als mancher Bürgermeister es gerne hätte. Wie hier schon gesagt wurde, stehen im Rahmen der NATO-Verträge auch deutsche Soldaten in anderen Ländern. Das sind dann wohl auch Besatzer.
Die Bundeswehr ist in den USA in 25 Einrichtungen präsent. Sie unterhielt bist 1996 sogar einen Truppenübungsplatz in GB. Tatsächlich hat die Bundeswehr geschafft was Hitler versagt blieb. Panzer auf britischem Boden.

Sprecher
29.04.2013, 14:29
Falls Putin auf dumme Ideen kommen sollte. Das wird, wie bei dem Raketenabwehrprogramm in Osteuropa, zwar nicht offen kommuniziert, aber jeder der eins und eins zusammen zählen kann, weiß es. Auch die NATO existiert in Europa nur noch, weil es Russland gibt.

"Keep the russians out and the germans down", früher wie heute das Motto der NATO. Leute wie du wie du finden das wohl auch noch gut wenn man ihr eigenes Land am Boden halten will.

Sprecher
29.04.2013, 14:31
Die Bundeswehr ist in den USA in 25 Einrichtungen präsent. Sie unterhielt bist 1996 sogar einen Truppenübungsplatz in GB. Tatsächlich hat die Bundeswehr geschafft was Hitler versagt blieb. Panzer auf britischem Boden.

Die Bundeswehr hatte nie eigene Truppenübungsplätze im Ausland, sie darf nur (gegen gebühr versteht sich) die dortigen Einrichtungen mitbenutzen.

Sprecher
29.04.2013, 14:32
Echt? Cool. Um dann das Deutschland mit Kasachen"deutschen" zu fluten.

Oder mit jüdischen Ukrainerinnen.

Nicht Sicher
29.04.2013, 14:32
Müll, wie alle deine Beiträge.

Noch lobotomierter in der Hinsicht ist wohl unser Rocko, der Ronald Reagan Fan. Lies dir das mal durch:

http://politikforen.net/showthread.php?139339-W%C3%9CSTEN-in-Paradiese-verwandeln-in-China-und-der-Welt&p=6214063&viewfull=1#post6214063

Sprecher
29.04.2013, 14:33
Sie sind keine Träger von Rechten oder Verantwortlichkeiten, also keine Besatzer. Und sie gehen schneller, als mancher Bürgermeister es gerne hätte. Wie hier schon gesagt wurde, stehen im Rahmen der NATO-Verträge auch deutsche Soldaten in anderen Ländern. Das sind dann wohl auch Besatzer.

Sie haben dort keine eigenen Stützpunkte geschweige denn Truppenübungsplätze wie die Amis hier. Geht das nicht in eure Schädel rein?

tabasco
29.04.2013, 14:35
Oder mit jüdischen Ukrainerinnen.
Von "Fluten" kann bei " jüdischen Ukrainerinnen" wohl nicht die Rede sein.

Sprecher
29.04.2013, 14:44
Stubentigers "Bundeswehr-Truppenübungsplatz in England" ist natürlich kein deutscher Truppenübungsplatz sondern ein englischer, den die Bundeswehr mitbenutzen durfte:

http://en.wikipedia.org/wiki/Castlemartin_Training_Area

Spatzenhirne begreifen natürlich nicht den Unterschied zu britischen und US-Einrichtungen in der BRD die exklusiv den Besatzer-Armeen vorbehalten sind bzw von diesen verwaltet werden.

Rein englische Truppenübungsplätze auf deutschem Boden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Truppen%C3%BCbungsplatz_Senne
http://de.wikipedia.org/wiki/Truppen%C3%BCbungsplatz_Bergen

Rein US-amerikanische Truppenübungsplätze auf deutschem Boden:

http://de.wikipedia.org/wiki/Truppen%C3%BCbungsplatz_Grafenw%C3%B6hr
http://de.wikipedia.org/wiki/Hohenfels_%28Oberpfalz%29

Strandwanderer
29.04.2013, 14:47
Wie hier schon gesagt wurde, stehen im Rahmen der NATO-Verträge auch deutsche Soldaten in anderen Ländern. Das sind dann wohl auch Besatzer.


Dummes Vernebelungsgequatsche!

Dort "stehen" keine Bundeswehrverbände, sondern einzelne Einheiten in Kompanie- oder Staffelstärke, deren regulärer Standort in Deutschland liegt, dürfen - zeitlich eng begrenzt - auf NATO-Plätzen üben.

Auf deutschem Boden stehen dagegen tatsächlich zahlreiche komplette Geschwader der U.S.Airforce, vollständige Brigaden der U.S. Army und der britischen Rheinarmee, d. h. sie sind hier dauerhaft stationiert.

Nomen Nescio
29.04.2013, 17:02
Also, der Irak war.. ich gestehe, ich habe keine wirkliche Ahnung, was das eigentlich genau sollte. Am ehesten denke ich, war es Teil eines - inzwischen gescheiterten? - Aufmarschplans gegen den Iran. In keinem Fall haben die Amerikaner mit dem gerechnet, was im Irak dann wirklich kam. Und Afghanistan... oh je. Wenn es einen Angriffskrieg rechtfertigt, sich an der Ausbildung und Ausrüstung von Terroristen zu beteiligen, dann hätten die Amerikaner eher Langley als Tora Bora bombardieren müssen.
oh, ich kann dich gut verstehen. wo zieht man die grenze???

auch dies ist wieder so ein ethisches problem. was kann man noch akzeptieren? was nicht mehr. wirklich, du überfragst mich da.

GSch
29.04.2013, 18:39
Dummes Vernebelungsgequatsche!

Dort "stehen" keine Bundeswehrverbände, sondern einzelne Einheiten in Kompanie- oder Staffelstärke, deren regulärer Standort in Deutschland liegt, dürfen - zeitlich eng begrenzt - auf NATO-Plätzen üben.

Auf deutschem Boden stehen dagegen tatsächlich zahlreiche komplette Geschwader der U.S.Airforce, vollständige Brigaden der U.S. Army und der britischen Rheinarmee, d. h. sie sind hier dauerhaft stationiert.

Diese gewisse Asymmetrie hatte ja auch mal ihren tiefen Sinn. Der ist 1990 entfallen. Was die NATO jetzt machen soll, hat bisher noch keiner so genau herausgefunden. Eigentlich könnte man den Laden zumachen. Andererseits wollen ja die Osteuropäer dringend rein, so weit sie nicht schon sind, die trauen wohl dem Frieden doch nicht ganz. Jedenfalls lässt man zunächst mal alles beim Alten. Wer darüber meckert, der hat mich an seiner Seite. Aber sich über "Besatzer" aufzuregen, ist dummes Vernebelungsgequatsche.

GSch
29.04.2013, 18:42
Spatzenhirne begreifen natürlich nicht den Unterschied zu britischen und US-Einrichtungen in der BRD die exklusiv den Besatzer-Armeen vorbehalten sind bzw von diesen verwaltet werden.

Dinosauriergehirne begreifen natürlich nicht, dass die in Deutschland gelegenen Einrichtungen deutsche Einrichtungen sind, die im Rahmen der NATO-Vereinbarungen einer bestimmten Armee zur Verfügung gestellt werden. Die Bundeswehr hat noch genug davon, eher zu viel.

OneDownOne2Go
29.04.2013, 19:13
Dinosauriergehirne begreifen natürlich nicht, dass die in Deutschland gelegenen Einrichtungen deutsche Einrichtungen sind, die im Rahmen der NATO-Vereinbarungen einer bestimmten Armee zur Verfügung gestellt werden. Die Bundeswehr hat noch genug davon, eher zu viel.

"Zur Verfügung gestellt" ist ein netter Euphemismus, keine Frage. Und es stand ja auch nicht zur Debatte, dass die "verbündeten" Streitkräfte der Bundeswehr die Standorte streitig machen, tatsächlich schrumpft die sowieso immer nur als Torso einer Armee bestehende Bundeswehr in einem Tempo, dass wir vermutlich auch noch Platz für unsere "Befreier" von der roten Armee übrig hätten. Auch unterschlägt diese Formulierung den Umstand, dass Deutschland zwar quasi alle Kosten der Stationierung trägt, die deutsche Staatsgewalt aber faktisch an den Toren von US-Einrichtungen endet.

Fakt ist, und daran kann auch deine Vernebelungstaktik nichts ändern, dass in Deutschland 67% aller überhaupt in Europa stehenden US-Truppen stationiert sind, und das es dafür nur fadenscheinige und sichtbar vorgeschobene Gründe gibt. Deswegen muss man nicht von Besatzung sprechen, aber es ist in jedem Fall eine besondere Situation, die einer viel besseren Rechtfertigung bedürfte als jenen, die immer wieder vorgebracht werden.

Nomen Nescio
29.04.2013, 19:50
Andererseits wollen ja die Osteuropäer dringend rein, so weit sie nicht schon sind, die trauen wohl dem Frieden doch nicht ganz. Jedenfalls lässt man zunächst mal alles beim Alten. Wer darüber meckert, der hat mich an seiner Seite. Aber sich über "Besatzer" aufzuregen, ist dummes Vernebelungsgequatsche.
die trauen rußland (überhaupt) nicht!!!

Stättler
29.04.2013, 19:56
die trauen rußland (überhaupt) nicht!!!

Ach neee............haben die etwa Grund dazu ?

umananda
29.04.2013, 19:57
Warum zogen die Russen aus Deutschland ab und die Angloamerikaner sind noch (...) ?

In dieser Frage spiegelt sich die Unwissenheit in "par excellence" wider. In Österreich zum Beispiel sind keine us-amerikanischen Truppen stationiert ... weshalb wohl? Richtig! Deutschland ist Natomitglied und Österreich nicht.

Servus umananda

GSch
29.04.2013, 20:32
... tatsächlich schrumpft die sowieso immer nur als Torso einer Armee bestehende Bundeswehr in einem Tempo, dass wir vermutlich auch noch Platz für unsere "Befreier" von der roten Armee übrig hätten.

Na siehste, wozu dann die Aufregung? Da hätten doch noch ein paar mehr von denen Platz.

Brathering
29.04.2013, 20:36
In dieser Frage spiegelt sich die Unwissenheit in "par ex*cel*lence" wider. In Österreich zum Beispiel sind keine us-amerikanischen Truppen stationiert ... weshalb wohl? Richtig! Deutschland ist Natomitglied und Österreich nicht.

Servus umananda

Ja Österreich bekam ein nettes Angebot: volle Souveränität für Neutralität.
War so auch bei Finnland.

Leider wurde dieses nette russische Angebot hier im Namen der Besatzer und ihrer Handlanger ausgeschlagen.
Dem Bürger wurde gesagt, die Russen meinen es nicht ernst und bleiben ewig und versklaven euch wenn wir weg sind....


Nun können wir als Nachwelt richten wer es ehrlich meinte und wer nicht.

Towarish
29.04.2013, 20:37
In dieser Frage spiegelt sich die Unwissenheit in "par excellence" wider. In Österreich zum Beispiel sind keine us-amerikanischen Truppen stationiert ... weshalb wohl? Richtig! Deutschland ist Natomitglied und Österreich nicht.

Servus umananda

Österreich hat sich bereit erklärt neutral zu bleiben.
Das und keine anderer Grund.

Nereus
29.04.2013, 20:48
In dieser Frage spiegelt sich die Unwissenheit in "par excellence" wider. In Österreich zum Beispiel sind keine us-amerikanischen Truppen stationiert ... weshalb wohl? Richtig! Deutschland ist Natomitglied und Österreich nicht.

Servus umananda

Österreich spielt in diesem Zusammenhang keine Rolle. Nur soviel:
Nachdem am 15. Mai 1955 der Österreichische Staatsvertrag abgeschlossen und der Vertrag von allen fünf Staaten bis zum 27. Juli ratifiziert worden und damit an diesem Tag in Kraft getreten war, verließ am 19. September der letzte sowjetische und am 25. Oktober 1955 – dem letzten Tag der laut Vertrag von seinem Inkrafttreten an laufenden 90-tägigen Frist – der letzte britische Besatzungssoldat österreichisches Hoheitsgebiet. (Die „Vier im Jeep“ hatten ihre Patrouillenfahrten durch Wien bereits im Juli 1955 eingestellt.)
Daraufhin erklärte Österreich, wie der Sowjetunion zugesagt, per Bundesverfassungsgesetz vom 26. Oktober 1955 seine immerwährende Neutralität.

Die NATO fungierte als Verteidigungsbündnis gegen den sowjetischen Ostblock, bzw. den Warschauer Pakt. Mit der Auflösung des Warschauer Paktes und der Demokratisierung Russlands war kein Sowjetfeind mehr in Sicht. Die NATO hätte sich also ebenfalls auflösen müssen. Gegen welchen Feind soll die NATO das Staatenbündnis jetzt verteidigen? Oder ist die NATO jetzt eine Einkreisungs- und Bedrohungsorganisation gegen Rußland? Oder gar ein Hiwi-Instrument, um gewisse US-Interessen am Hindukusch zu kontrollieren? Ein neutrales Deutschland, neben Österreich und der Schweiz, in der Mitte Europas würde bestimmt nicht den Frieden gefährden, sondern ihn sicherer machen?

Alter Preuße
29.04.2013, 20:54
Warum zogen die Russen aus Deutschland ab und die Angloamerikaner sind noch da?



Weil die Russen den kalten Krieg verloren haben !

OneDownOne2Go
29.04.2013, 21:02
Na siehste, wozu dann die Aufregung? Da hätten doch noch ein paar mehr von denen Platz.

Hm.. etwas mehr als diese polemische Luftnummer hatte ich jetzt sogar von dir erwartet... :)

GSch
29.04.2013, 22:16
Hm.. etwas mehr als diese polemische Luftnummer hatte ich jetzt sogar von dir erwartet... :)

Schade, immerhin kam die Mustervorlage dazu von dir.

Nereus
29.04.2013, 22:49
Weil die Russen den kalten Krieg verloren haben !

Was verstehst Du darunter: "einen Kalten Krieg verlieren"? Wo, bei welcher Gelegenheit wurde er verloren?

OneDownOne2Go
29.04.2013, 23:21
Schade, immerhin kam die Mustervorlage dazu von dir.

Ja, es war ganz klar mein Fehler zu glauben, du hättest was zum Thema zu sagen. Mea culpa, mea culpa, ich werd's nie wieder tun!

Nomen Nescio
29.04.2013, 23:43
Ach neee............haben die etwa Grund dazu ?
wenn man in der geschichte schaut, dann sieht man dauernd imperialismus seitens rußland.
also jaaaaa !!

Ausonius
30.04.2013, 08:50
Später wollten sie nochmals 15 Milliarden, wenn wir Königsberg zurücknehmen. Genscher hat das abgelehnt.

Nein, nein, nein. Das ist eine urbane Legende, die freilich schon seit 1990 kursiert. Niemals hat es ein ernsthaftes Angebot gegeben, die Oblast Kaliningrad wieder zurückgegeben bzw. zu verkaufen.

Ausonius
30.04.2013, 08:56
Meines Wissens stehen überhaupt keine russischen Truppen mehr außerhalb russischen Territoriums. Einzige Ausnahme ist der Marinehafen Sewastopol in der Ukraine aber für die Nutzung des Hafens zahlen die Russen dort ziemlich ordentliche Gebühren.
Die Amis umgekehrt bekommen von uns sogar noch Geld dafür daß sie hier stationiert sind.

Es gibt ein paar mehr, nämlich insgesamt 25:
https://de.wikipedia.org/wiki/Russische_Streitkr%C3%A4fte


Die USA haben freilich mehr Stützpunkte im Ausland.

Ausonius
30.04.2013, 09:04
Du weißt ja, wie das Schicksal der Überbringer schlechter Nachrichten manchmal ist... ;)

Es mag aus Sicht der USA und sogar der NATO schon Gründe unterschiedlichen Gewichts geben, Deutschland zur Drehscheibe zu machen. Das stelle ich auch gar nicht in Frage. Sehr wohl aber stelle ich in Frage, ob Deutschland diese Rolle spielen wollen sollte. Ich persönlich sehe die Interventionen im Irak und in Afghanistan hart an der Grenze zu völkerrechtswidrigen Angriffskriegen, und daran sollte man sich grundsätzlich nicht beteiligen. Schon gar nicht, wenn man ständig die Leier von Völkerrecht und Menschenrechten betet, wie Deutschland es tut.

Das lässt sich nur ändern, wenn Deutschland aus der Nato austritt. Was wiederum ein erstrebenswertes Ziel für die kommenden deutschen Regierungen sein sollte.

Tankred
30.04.2013, 09:21
Das lässt sich nur ändern, wenn Deutschland aus der Nato austritt. Was wiederum ein erstrebenswertes Ziel für die kommenden deutschen Regierungen sein sollte.

Das lässt sich machen. Vielleicht nimmt das die AFD als Ziel, wer weiß. Jedenfalls ich bin der Meinung, nach 2 verlorenen Weltkriegen hätte Deutschland sich an der Schweiz orientieren und sich als neutral aufstellen sollen. Kein Bündnis, keine Einmischung, schwierige Einreisebedingungen und ein langanhaltender Aufbau des Rufs. Ging aber nicht wegen Ostblock und Nato, kalter Krieg. Jetzt wird es schwierig, aber doch nicht unmöglich.
Die Schweiz greift niemand an, niemand hat Haß ihnen gegenüber, niemand verlangt Soldaten aus der Schweiz um am Hindukusch die angebliche Freiheit zu verteidigen.
Dazu ein schlagkräftiges Berufssoldaten Heer für Verteidigung und viel Geld könnte gespart werden.

OneDownOne2Go
30.04.2013, 10:09
Das lässt sich nur ändern, wenn Deutschland aus der Nato austritt. Was wiederum ein erstrebenswertes Ziel für die kommenden deutschen Regierungen sein sollte.

Nun, aktuell kann Deutschland gar nicht "ohne die NATO", die deutschen Streitkräfte sind weniger als die aller anderen NATO-Mitglieder (vergleichbarer Größe) in der Lage, auch nur im Ansatz eigenständig die äußere Sicherheit des Staates zu garantieren. Selbst eingebunden in ein mögliches europäisches Verteidigungsbündnis ist diese Fähigkeit ohne die Schlüsselelemente, die aktuell nur der NATO-Partner USA einbringen kann, auf erkennbare Sicht nicht gegeben, und es ist auch mehr als fraglich, ob Deutschland - den Willen dazu mal vorausgesetzt - in der Lage wäre, technisch wie wirtschaftlich, entsprechend aufzurüsten.

Ob die USA so einer Entwicklung, käme sie denn in Gang, tatenlos zusehen würde, unter Inkaufnahme der nachhaltigen Schwächung ihrer geostrategischen Position, steht noch mal auf einem ganz anderen Blatt. Vergessen sollte man dabei auch nicht, dass es die USA bisher eigentlich immer verstanden haben, sich Pläne und Vorgehen durch die UN absegnen zu lassen. An dieser Machtposition würde sich wohl auch nach Schaffung eines europäischen Militärbündnisses nichts ändern, welches auch auf lange Sicht kaum das militärische Übergewicht der USA aufwiegen könnte.

Ausonius
30.04.2013, 10:12
Nun, aktuell kann Deutschland gar nicht "ohne die NATO", die deutschen Streitkräfte sind weniger als die aller anderen NATO-Mitglieder (vergleichbarer Größe) in der Lage, auch nur im Ansatz eigenständig die äußere Sicherheit des Staates zu garantieren. Selbst eingebunden in ein mögliches europäisches Verteidigungsbündnis ist diese Fähigkeit ohne die Schlüsselelemente, die aktuell nur der NATO-Partner USA einbringen kann, auf erkennbare Sicht nicht gegeben, und es ist auch mehr als fraglich, ob Deutschland - den Willen dazu mal vorausgesetzt - in der Lage wäre, technisch wie wirtschaftlich, entsprechend aufzurüsten.

Ob die USA so einer Entwicklung, käme sie denn in Gang, tatenlos zusehen würde, unter Inkaufnahme der nachhaltigen Schwächung ihrer geostrategischen Position, steht noch mal auf einem ganz anderen Blatt. Vergessen sollte man dabei auch nicht, dass es die USA bisher eigentlich immer verstanden haben, sich Pläne und Vorgehen durch die UN absegnen zu lassen. An dieser Machtposition würde sich wohl auch nach Schaffung eines europäischen Militärbündnisses nichts ändern, welches auch auf lange Sicht kaum das militärische Übergewicht der USA aufwiegen könnte.

Persönlich wäre ich nicht für einen NATO-Gegenblock, der auf lange Sicht genauso in Auslandseinsätzen, globalen Militärprojekten etc. enden würde. Ich bin ganz klar für die "Schweizerisierung" der deutschen Außenpolitik.

OneDownOne2Go
30.04.2013, 10:23
Persönlich wäre ich nicht für einen NATO-Gegenblock, der auf lange Sicht genauso in Auslandseinsätzen, globalen Militärprojekten etc. enden würde. Ich bin ganz klar für die "Schweizerisierung" der deutschen Außenpolitik.

Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass das funktionieren würde. Größe, Lage, wirtschaftliche Bedeutung und Verflechtung in politische, wirtschaftliche und auch militärische Partnerschaften stehen dem entgegen. Von den unterschiedlichen geopolitischen Interessen und Erwartungen/Bedürfnissen allein der USA, aber auch Russlands und der EU ganz zu schweigen.

Sprecher
30.04.2013, 10:32
Nein, nein, nein. Das ist eine urbane Legende, die freilich schon seit 1990 kursiert. Niemals hat es ein ernsthaftes Angebot gegeben, die Oblast Kaliningrad wieder zurückgegeben bzw. zu verkaufen.

Die Wahrscheinlichkeit daß man den Russen es damals hätte abkaufen können dürfte auf jeden Fall sehr hoch gewesen sein. Aber die BRD wollte "aus Rücksicht auf Polen" ja nicht.
Heute ist der Zug natürlich abgefahren, die Russen haben genug Geld und keinen Grund mehr Königsberg zu verkaufen.

Sprecher
30.04.2013, 10:35
Das lässt sich machen. Vielleicht nimmt das die AFD als Ziel, wer weiß.

In der AfD dürfte es als Partei die vor allem aus westdeutschen Ü50ern besteht vor Transatlantikern und USA-Fans wimmeln (zumindest nach dem was ich in verschiedenen Foren, auch hier, so an Aussagen von deren Mitgliedern und Sympathisanten lesen durfte) die würden wohl eher darum betteln daß die Zahl der US-Soldaten noch weiter aufgestockt wird.

Sprecher
30.04.2013, 10:41
"Zur Verfügung gestellt" ist ein netter Euphemismus, keine Frage. Und es stand ja auch nicht zur Debatte, dass die "verbündeten" Streitkräfte der Bundeswehr die Standorte streitig machen, tatsächlich schrumpft die sowieso immer nur als Torso einer Armee bestehende Bundeswehr in einem Tempo, dass wir vermutlich auch noch Platz für unsere "Befreier" von der roten Armee übrig hätten. Auch unterschlägt diese Formulierung den Umstand, dass Deutschland zwar quasi alle Kosten der Stationierung trägt, die deutsche Staatsgewalt aber faktisch an den Toren von US-Einrichtungen endet.


Vielleicht will die türkische Armee ja auch noch ein paar Divisionen hier stationieren. Sind ja schließlich NATO-"Freunde" und ihr Personal könnten sie gleich vor Ort rekrutieren...

Nomen Nescio
30.04.2013, 16:09
Ich halte es für nahezu ausgeschlossen, dass das funktionieren würde. Größe, Lage, wirtschaftliche Bedeutung und Verflechtung in politische, wirtschaftliche und auch militärische Partnerschaften stehen dem entgegen. Von den unterschiedlichen geopolitischen Interessen und Erwartungen/Bedürfnissen allein der USA, aber auch Russlands und der EU ganz zu schweigen.
ich fürchte es auch. und denke an was ich gelesen habe über die zeit des gebrochenen gewehrchen vor WK II.

mein schwager (ehemalig oberst der NL marine) sagte mit einmal "man muß nicht ausgehen von wie einem sich jetzt bernimmt, sondern wie er sich benehmen könnte".
zwei beispiele: 1 USA bevor bush; 2 Rußland unter Jeltzin. wie änderte die politik sich danach nicht fürchterlich.

ein noch deutlicher beispiel: nazideutschland bevor 1933.

Case
30.04.2013, 22:21
Die Wahrscheinlichkeit daß man den Russen es damals hätte abkaufen können dürfte auf jeden Fall sehr hoch gewesen sein. Aber die BRD wollte "aus Rücksicht auf Polen" ja nicht.
Heute ist der Zug natürlich abgefahren, die Russen haben genug Geld und keinen Grund mehr Königsberg zu verkaufen.
Genau so ist es. Im Übrigen habe ich nichts gegen das Demokratiesystem der Schweiz, aber halte nichts von einer Neutralisierung, da diese eher einer Finnlandisierung nahe käme. Darüber hinaus haben wir endlich die Verbündeten, nach denen sich gewisse anglophile Weltverbesserer vor 80 Jahren vergeblich die Finger geleckt haben.

Lamm
01.05.2013, 09:20
Lamm, du versuchst auch auszuweichen mit Pseudo-Entschuldigungen.

Beschäftige dich mal mit etwas einfach, dem Menschen und seine Natur, denn bei allem geht es im Grunde genommen geht es nur um den Menschen.


Gehirnnutzer, (eigentlich empfinde ich das nennen des Namens am Anfang als unhöflich und belehrend, aber für Dich mache ich eine Ausnahme :) ) das ist ja erstmal vollkommen selbstverständlich. Und eigentlich schwächst du jede Position, die sich auf das bloße zitieren von Paragraphen bezieht, denn am Ende sind diese nur soviel Wert, wie praktisch daraus gemacht wird. Deswegen weiche ich auch nicht "mit Pseudoentschuldigungen aus", das machst du gleich.



Du sprichst so schön von Verkrustung, nehmen doch ein Beispiel wo immer wieder der Spruch von Verkrustung aufkommt, von Parteibuch etc.. pp. nämlich bei den Urteilen des Bundesverfassungsgerichtes. Hier treffen typische Verhaltensweisen des Menschen auf einander.

1. Selektive Wahrnehmung
Negatives nimmt der Mensch viel deutlicher und viel länger war, als positives. Erfolgt ein Urteil des BVerfG nicht so, wie man es sich gewünscht hat, heißt es gleich, des BVerfG entscheidet nur für die Parteien bzw. für die Regierung. Vollkommen in den Hintergrund tritt dabei, dass das BVerfG in vielen anderen Fällen der Regierung und den Parteien auf den Finger gehauen hat.


Ist mir bekannt. Du greifst Dir jetzt auch direkt ein sehr hohes Beispiel raus, aber die parteipolitische Ämterpatronage beginnt doch bereits auf viel niedrigeren Stufen.
(Und zwar seit Jahrzehnten, ich kann mich noch gut meinen Schulrektor erinnern der nach seinem Parteibuch ausgesucht wurde, damals haben sich aber noch viel mehr daran gestört).
Das Verfassungsgericht als Kontrolleur der Politik wird durch ebenjene besetzt. Na Glückwunsch. Du sagst das gleicht sich aus, über die lange Amtszeit, oder ändernde Mehrheiten, oder, oder...

Kann man wirklich erwarten (auf der menschlichen Ebene die du ansprachst) dass Beamte, die durch Parteipatronage in Positionen gekommen sind, danach eben jener abschwören und das alles vergessen?

Was sagst du denn zu Peter Müller? Parteisozialisierter Berufspolitiker mit (mir) zweifelhafter Qualifikation.

Kennst du die Farce bei der Besetzung von Posten unserer politisch unabhängigen öffentlichen Rundfunkanstalten?



2. Interpretation aus Unwissenheit
Nun da ja das negative im Geiste bleibt, ist der nächste Schritt, den Umstand das die Richter des BVferG von Bundesrat und Bundestag gewählt werden klar als Beeinflussung der Entscheidung ausgelegt wird. Betrachtet man sich aber das Wahlverfahren genauer, dann zeigen qualifizierte Mehrheit, Amtszeit, Wahlwechsel zwischen Bundestag und Bundesrat, zeigt dies auf, das eine Einflussnahme praktisch unmöglich ist.


Teilweise siehe oben.
Natürlich gibt es auch Schelte, oder klare Worte vom Bundesverfassungsgericht. Thema Wahlrecht beispielsweise. Aber was ist seitdem geschehen? Das Gericht ist oft ein zahnloser Tiger, der halt nur schwach beißen kann.

Aber das Problem besteht halt auf allen Ebenen mittlerweile, bereits auf Kommunalebene steht das Parteibuch über fast allem.
Das das so ist und es nicht so sein sollte (eigentlich ist es sogar verboten), willst du doch hoffentlich nicht abstreiten?



Kommen wir nun zu den Parteien

- Wen beachtet der Mensch/der Wähler bei den Parteien?
Das ist einfach, bei den etablierten Parteien werden ihre Politiker mit der Partei gleichgesetzt, sie stehen im Vordergrund und repräsentieren die Partei, ihr Verhalten beeinflusst den Wähler. Bei kleinen, neuen und weniger Parteien stehen im Gegensatz zu den etablierten Parteien nicht nur deren Politiker sondern auch die Anhänger dieser Partei im Fokus des Wählers, das heißt hier beeinflussen auch die Anhänger die Wahlentscheidung des Wählers.
Jetzt verhalte dich mal neutral und spiele einen unentschlossenen Wähler und schau dir an, wie hier einige Anhänger von Parteien die Wähler beschimpfen, Blödmichel, gehirngewaschen etc. pp.. Würdest du eine Partei wählen, deren Anhänger dich beschimpfen?


Für mich stehen die Personen und das Programm im Vordergrund, wer was zu wem hier im Forum sagt, ist doch in dieser Frage vollkommen irrelevant.
Warum stehen denn bei neuen Parteien plötzlich auch (wie unbedeutend sie auch immer sein mögen) die Mitglieder im Vordergrund? Weil unser Parteiensystem durch selbst gegebene Regeln ein Closed Shop ist und störende neue Parteien raus und klein halten will und sei es nur durch Lügen und Verleumdungen (Streiche das "und sei es"). Deswegen war auch die FDP immer in vorderster Front beim Verteidigen der (unsinnigen) 5% Klausel (weißt du vermutlich).
Wird über die Parteimitglieder der anderen Parteien auch genauso berichtet?



- Beeinflussung durch die Medien
Natürlich können Medien beeinflussen, sie können ein bestimmtes Bild, Klischee einer Partei erzeugen, jedoch funktioniert das nur, wenn der Wähler dieses Klischee bestätigt bekommt. Es braucht hunderte um ein Klischee auszuräumen aber nur eine einzige Person, ein Klischee zu bestätigen.

Das "können" im Sinne von "könnten" ist eigentlich unnötig. Sie machen es einfach. Wenn du nun am aktuellen Beispiel AfD beobachtest, wie die Medien (ÖR, Private und Zeitungen) versuchen die Mitglieder in vorderster Front in eine Ecke zu schieben, dann sag mir, wie der "unschlüssige Wähler" damit umgehen soll. Wo ist denn die Alternative Berichterstattung im Verhältnis zu den bereits aufgebauten Klischees (Professorenpartei, populistisch, rechts-xy).



Es ist und bleibt einfach, wenn du Veränderungen willst, musst du Menschen dafür gewinnen. Um Menschen überzeugen zu können, muss man sich mit ihnen auseinandersetzen.

Ja natürlich! Aber unsere Parteien haben alle zusammen ein System für sich und gegen eine politische Vielfalt (durch zum Beispiel neue Parteien, oder Einfluss der Basis) aufgebaut.
Ich hoffe der gilt jetzt bei dir nicht als extremistisch, aber lies doch mal die generellen Kritikpunkte von Prof. Von Arnim am bestehenden politischen System.

Das war jetzt eine sehr schwierige Aufgabe, da ich das per iPad geschrieben habe, ich wollte dich aber nicht länger unbeantwortet lassen. Kann ich aber nicht empfehlen :)

Sprecher
01.05.2013, 09:45
Genau so ist es. Im Übrigen habe ich nichts gegen das Demokratiesystem der Schweiz, aber halte nichts von einer Neutralisierung, da diese eher einer Finnlandisierung nahe käme. Darüber hinaus haben wir endlich die Verbündeten, nach denen sich gewisse anglophile Weltverbesserer vor 80 Jahren vergeblich die Finger geleckt haben.

Das sind keine Verbündeten sondern Leute die uns unter der Knute halten wollen.

Gehirnnutzer
01.05.2013, 13:57
Gehirnnutzer, (eigentlich empfinde ich das nennen des Namens am Anfang als unhöflich und belehrend, aber für Dich mache ich eine Ausnahme :) ) das ist ja erstmal vollkommen selbstverständlich. Und eigentlich schwächst du jede Position, die sich auf das bloße zitieren von Paragraphen bezieht, denn am Ende sind diese nur soviel Wert, wie praktisch daraus gemacht wird. Deswegen weiche ich auch nicht "mit Pseudoentschuldigungen aus", das machst du gleich............................................ ............................................

Sorry, Lamm, aber du machst dir es zu einfach:

Peter Müller ehemaliger Ministerpräsident und Justizminister des Saarlandes und jetzt Richter des Bundesverfassungsgerichtes. Richter im zweiten Senat des BVerfG, nominiert von CDU/CSU, gewählt vom Bundesrat.
Nun, das Parteibuch soll entschieden haben. Sehe ich nicht so, aus einem ganz einfachen Grund, der Zusammensetzung der Regierung der Länder. Die Länder mit Regierungen unter CDU/CSU-Führung kommen im Bundesrat auf insgesamt 26 Stimmen, reicht nicht für eine 2/3 Mehrheit. Selbst wenn wir noch die 7 Stimmen der Länder hinzunehmen, wo die CDU an der Regierung beteiligt ist, sie aber nicht führt, kommen wir auf 33 Stimmen und dann fehlen immer noch 13 Stimmen zur 2/3 Mehrheit.

Nehmen wir einfach mal an die nominierende Partei will die Entscheidungen des Gerichtes beeinflussen, in diesem Fall die des 2 Senates, dann ginge das nur, wenn es sich um Entscheidungen handeln würde, wo SPD und CDU/CSU einer Meinung wären, denn bei dem aus 8 Richtern bestehenden Senat wurden 4 Richter von der SPD und 4 Richter von der CDU/CSU nominiert.

Lamm, jetzt achte mal darauf, wer Normenkontrollverfahren hauptsächlich anstrengt, das sind meistens die Oppositionsparteien des Bundestages.

Und nun sind wir durch das Normenkontrollverfahren selber. Zwar dient das Bundesverfassungsgericht dem Schutz des Bürgers, vereinfacht dargestellt ist dieser Schutz darauf beschränkt den Bürger vor verfassungswidrigen Handeln der Exekutive, der Legaslative und auch der Judikative zu schützen.

Hinsichtlich der Entscheidungen des BVerfG argumentierst du nach der Prämisse "Der Kläger hat immer recht", dem ist nicht so. Recht muss abstrakt sein, damit es allgemeingültig sein kann, das bedingt, das Recht nicht immer so eindeutig ist, wir man es eigentlich haben müsste. Die einen halten etwas mit der Verfassung vereinbar, die anderen nicht. Nur weil du eine Sache nicht mit der Verfassung vereinbar siehst, muss das Gericht nicht zur selben Entscheidung kommen.
Ich erinnere mich an die Entscheidung zu dem Spruch "Soldaten sind Mörder", von der ich zu der Zeit weil ich Zeitsoldat war, indirekt betroffen war. Mich hat die Entscheidung sauer aufstoßen lassen, aber ich habe mir das Urteil und dessen Begründung durchgelesen und dann bin ich zu dem Schluss gekommen, auch wenn sie für mich nicht angenehm war, sie war richtig.

Nun, die Zusammensetzung der Rundfunkbeiräte und ihre Einflussnahme auf den ÖRR kann man kritisieren, jedoch steht es in meiner eigenen Verantwortung, welche Informationsquellen ich wähle. Niemand wird gezwungen ÖRR zu hören oder zu schauen, höchsten dafür zu zahlen, aber das ist was anderes.

Case
02.05.2013, 07:21
Das sind keine Verbündeten sondern Leute die uns unter der Knute halten wollen.
Manche brauchen diese Vorstellung für Ihr Wohlbefinden.
Andere begnügen sich damit, Napoleon zu sein.

Bergischer Löwe
02.05.2013, 09:38
Fakt ist m.E. nach, daß Obama und seine Nachfolger ihr Augenmerk immer mehr auf Asien richten werden. Dies wird - möglicherweise im Sog des bald kommenden britischen Rückzuges - auch Auswirkungen auf die US Stationierung in Deutschland haben. Ich gehe davon aus, daß die US Armee sich bis Ende des Jahrzehnts noch einmal deutlich verkleinern wird. Als Folge sehe ich langfristig nur noch die Airbases als Sprungbretter in den Nahen Osten verbleibend. Betrachtet man die Kosten-Nutzen Bilanz der heutigen Stationierung kann man bei gutem Willen auf eine schwarze Null kommen. Für die USA - nach dem Rückzug aus Irak und Afghanistan - allerdings eine Milchmädchenrechnung, da die fixen Kosten, die in den USA für die Stationierung in Europa anfallen, nicht durch den Bundeshaushalt Schäubles gedeckt sind.

Somit dürften die Stationierungen in Italien, den Niederlanden, Großbritannien und Deutschland den Notwendigkeiten in Asien "zum Opfer" fallen. Früher oder Später.

Case
03.05.2013, 22:47
Aktuell:

598 Millionen Euro Bundesmittel für Stationierung der US-Streitkräfte
Finanzen/Antwort
Berlin: (hib/HLE) Die Leistungen des Bundes für die Stationierung der in der Bundesrepublik stationierten US-Streitkräfte haben in den vergangenen zehn Jahren 598 Millionen Euro betragen. Wie die Bundesregierung in ihrer Antwort (17/13166) auf eine Kleine Anfrage der Linksfraktion (17/12969) erläutert, tragen die ausländischen Streitkräfte gemäß NATO-Truppenstatut und Zusatzabkommen die Kosten für die Stationierung ihrer Streitkräfte grundsätzlich selbst. Dazu würden nicht nur Sold und Bezüge für die Soldaten und das zivile Gefolge gehören, sondern grundsätzlich auch die Kosten für deren Unterbringung und Versorgung, für erforderliche Baumaßnahmen sowie für Löhne und Gehälter der zivilen Arbeitskräfte.

Nach diesen Angaben muss die Bundesrepublik bestimmte Verteidigungsfolgekosten übernehmen. Dazu zählen unter anderem Unterstützungsleistungen an zivile Arbeitskräfte, die infolge des Truppenabbaus ihre Arbeitsplätze verlieren oder Zahlungen für die Abgeltung von Schäden, die in Ausübung des Dienstes entstanden sind.

Lamm
05.05.2013, 10:29
Sorry, Lamm, aber du machst dir es zu einfach:

Auch durch Wiederholung wird das nicht richtiger. Ich behaupte nämlich das Gegenteil, du! machst es dir (vielleicht unbewusst) zu einfach.

Peter Müller ehemaliger Ministerpräsident und Justizminister des Saarlandes und jetzt Richter des Bundesverfassungsgerichtes. Richter im zweiten Senat des BVerfG, nominiert von CDU/CSU, gewählt vom Bundesrat.
Nun, das Parteibuch soll entschieden haben. Sehe ich nicht so,[...]

Das macht mich gelinde gesagt (ver- :) )fassungslos.
Du glaubst also wirklich, dass bei der Besetzung des frei werdenden Postens im BVerfG Parteibücher keine Rolle gespielt haben.
Demnach war alleine die Qualifikation Ausschlag gebend? Denkst du das wirklich?
Ein Beispielzitat aus dem Cicero zu diesem Thema (von Benno Stieber):
Seine einschlägigen Erfahrungen beschränken sich tatsächlich auf zwei Jahre als Amtsrichter in Ottweiler und zwei Jahre beim Landgericht Saarbrücken. Wissenschaftliche Veröffentlichungen von bleibender Bedeutung sind von ihm nicht bekannt.

Ich kann das auch nur anhand seiner beruflichen Laufbahn beurteilen, aber du meinst es gab keinen geeigneteren Kandidaten?



[...]
Hinsichtlich der Entscheidungen des BVerfG argumentierst du nach der Prämisse "Der Kläger hat immer recht", dem ist nicht so.

Ich erinnere mich nicht an so eine Argumentation meinerseits. Das ist auch nicht meine Meinung (aber Danke, dass du mich als so Simpel empfindest).


Ich erinnere mich an die Entscheidung zu dem Spruch "Soldaten sind Mörder", von der ich zu der Zeit weil ich Zeitsoldat war, indirekt betroffen war. Mich hat die Entscheidung sauer aufstoßen lassen, aber ich habe mir das Urteil und dessen Begründung durchgelesen und dann bin ich zu dem Schluss gekommen, auch wenn sie für mich nicht angenehm war, sie war richtig.

Zumindest gestehst du dir selber das Recht ein so ein Urteil zu bewerten.



Nun, die Zusammensetzung der Rundfunkbeiräte und ihre Einflussnahme auf den ÖRR kann man kritisieren, jedoch steht es in meiner eigenen Verantwortung, welche Informationsquellen ich wähle. Niemand wird gezwungen ÖRR zu hören oder zu schauen, höchsten dafür zu zahlen, aber das ist was anderes.

Nein, das ist nichts anderes. Du hast den Fokus auf das BVerfG gelegt, ich dagegen sage, dass auf allen staatlich beeinflussten Ebenen, Positionen nach Gefälligkeit/Parteibuch/Klüngel vergeben werden. Das führt bestenfalls zu Mittelmass. Mittelfristig aber zu Korruption, Vetternwirtschaft und Rechtsverfall.
Und es führt leider auch dazu, dass du zwar Recht haben kannst, aber Recht kriegen etwas anderes ist.
Wenn ich raten müsste, würde ich vermuten du promovierst irgendwo in Jura, hast aber keine praktische Erfahrung wie es "draussen" zu geht. Dein blindes Vertrauen in die Einhaltung von Regeln und Verträgen (die mir sehr wichtig sind) durch gewählte Politiker ist schon sehr weltfremd. Sorry.
Hatte nicht das BVerfG das Wahlrecht (u.a. der letzten Bundestagswahl) bemängelt? Gibt es schon umgesetzte Veränderungen?

GSch
05.05.2013, 16:57
Hatte nicht das BVerfG das Wahlrecht (u.a. der letzten Bundestagswahl) bemängelt? Gibt es schon umgesetzte Veränderungen?

Gewiss, liest du nicht Zeitung?

Lamm
06.05.2013, 07:19
Dann setz noch ein "sinnvolle" ein und schon kanns weiter gehen :)

GSch
06.05.2013, 07:47
Dann setz noch ein "sinnvolle" ein und schon kanns weiter gehen :)

Gewiss, liest du nicht sinnvolle Zeitung?

Lamm
06.05.2013, 08:09
Ha, ha,



ha.......

funny

RUMPEL
06.05.2013, 12:23
Die Russen hatten bestens profitiert: Sie bekamen m.W. 15 Milliarden "Umzugshilfe". Später wollten sie nochmals 15 Milliarden, wenn wir Königsberg zurücknehmen. Genscher hat das abgelehnt. Im Übrigen ist Deutschland voll souverän, der Artikel 7 (2) des 2+4-Vertrages lautet: "Das vereinte Deutschland hat demgemäß volle Souveränität über seine inneren und äußeren Angelegenheiten."


Ganz einfach: Weil die Angloamerikaner Verbündete sind und die Russen nicht.

Unsinn. Der Grund ist viel einfacher. WHISKEY und WHISKY gibt es in Hülle und Fülle in unseren Supermärkten zu erschwinglichen Preisen. Das Angebot bei WODKA ist dagegen sehr viel geringer. Außerdem sind die Preise bei Wodka dem Konsumverhalten und den finanziellen Möglichkeiten der Russen in keiner Weise angemessen gewesen. Es blieb nur die Flucht nach Osten.

Nomen Nescio
06.05.2013, 20:41
Hinsichtlich der Entscheidungen des BVerfG argumentierst du nach der Prämisse "Der Kläger hat immer recht", dem ist nicht so. Recht muss abstrakt sein, damit es allgemeingültig sein kann, das bedingt, das Recht nicht immer so eindeutig ist, wir man es eigentlich haben müsste. Die einen halten etwas mit der Verfassung vereinbar, die anderen nicht. Nur weil du eine Sache nicht mit der Verfassung vereinbar siehst, muss das Gericht nicht zur selben Entscheidung kommen.
da hab ich doch eine frage. willst du damit andeuten, daß recht haben und recht bekommen verschiedene sachen sind, oder behauptest du "auch wenn man eine klage einreicht, dann noch gibt es soviel jurisprudenz wovon man keine ahnung hat, daß das urteil für einen laie fast eine lottolos ist"?

Gehirnnutzer
06.05.2013, 21:08
da hab ich doch eine frage. willst du damit andeuten, daß recht haben und recht bekommen verschiedene sachen sind, oder behauptest du "auch wenn man eine klage einreicht, dann noch gibt es soviel jurisprudenz wovon man keine ahnung hat, daß das urteil für einen laie fast eine lottolos ist"?

Nicht unbedingt, das hängt vom jeweiligen Rechtsgebiet ab.

Bei Normenkontrollverfahren geht es vereinfacht dargestellt immer um Rechtsauslegung. Trotz aller Regeln der Rechtsauslegung, lässt sich Recht nicht immer eindeutig in eine bestimmte Richtung auslegen. Die einen sehen es so, die anderen eben anders, beides folgt den Regeln und einer schlüssigen Argumentation und beides ist weder richtig noch falsch. Würde man nun beides in der Rechtsprechung zulassen, wäre es einfach dargestellt bloße Willkür, deswegen folgt man dann einer Rechtsauffassung, die vom BVerfG festgelegt wird.
Eine weitere Problematik ist der Konflikt zwischen Grundrechten, man könnte zwar den Grundrechten eine Hierachie geben, das eine ist wichtiger als das andere, nur würde man dann unterschiedlichen Bedürfnissen, die auch Gewährung der Grundrechte notwendig sein könnten, nicht gerecht werden.

Schutz der Allgemeinheit, der Ordnung, der persönlichen Freiheit etc. pp.

Einen Terroristen abzuhören ist richtig, einen unschuldigen Bürger abzuhören ist falsch. Beide haben aber die selben Grundrechte, man muss also abwägen, wann die Einschränkung eines Grundrechtes oder seine Verletzung zulässig ist, wann nicht, weil eben nicht immer eindeutig feststeht, wer der unschuldige Bürger und wer der Terrorist ist.
Was ist wichtiger, das Grundrecht des unschuldigen Bürgers, oder einen terroristischen Anschlag zu verhindern. Wie weit kann man gehen ohne die Grundrechte ad absurdum zu führen?

Nomen Nescio
07.05.2013, 10:35
Was ist wichtiger, das Grundrecht des unschuldigen Bürgers, oder einen terroristischen Anschlag zu verhindern. Wie weit kann man gehen ohne die Grundrechte ad absurdum zu führen?
et tu brute...
es wird wirklich zeit, das hier einen strang der ethik solcher sachen gewidmet wird.

vielen schreien hier über kriegsverbrechen, oder nennen bestimmte sachen sogar holocaust, auch wenn sie diesen namen gar nicht tragen dürfen.
andere wieder wissen nicht, daß laut haager kriegsverordnung die besetzer stellvertretend justiz ausübten. und daß - wie dünn auch - man ein präzedenzfall findet beim leipziger urteil (1922-23 ??).
und besonders, daß da die nazis und ihre diener angeklagt waren, nicht die alliierten verbrechen behandelt werden konnten.

vor allem aber verstehen viele nicht, daß es eine sache der moral ist ob man bestimmmte maßnahmen trifft oder nicht.
geiseln: eine geisel darf man erschießen. 100 aber??? es ist m.e. eine sache der proportionalität. und gerade das wird - wie schwer es auch manchmal ist - oft vergessen.

Gehirnnutzer
07.05.2013, 19:06
Nomen Nescio, du sprichst schön von Moral und Ethik, aber für viele geht es nicht um Moral und Ethik, sondern nur darum mit Verbrechen der anderen, die "eigenen" Verbrechen weniger schlimm darstellen zu können, um andere Dinge zu legitimieren oder im anderen Licht erscheinen zu lassen.
Fakt ist aber ein Verbrechen bleibt ein Verbrechen, daran ändert kein gegeneinander Aufrechnen etwas, egal ob quantitativer oder qualitativer Art.

Eine juristische Behandlung alliierter Kriegsverbrechen ist eher unwahrscheinlich, allein schon durch die Zeit, die vergangen ist. Vieler wahrscheinlicher ist die Entwicklung eines Bewußtsein für die verbrecherischen Handlungen der eigenen Seite und der Übernahme einer moralischen Verantwortung. Die Ansätze dazu sind da und wenn man sie wahr nimmt und nicht immer wieder durch die Verhaltensweise, die ich geschildert habe, kaputt gemacht werden.
Beschäftige dich mal mit den Spenden zum Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche und deren Hintergründe.
Kennst du die Serie Band of Brothers, es gibt der zwei Szenen, die es vor Jahren nicht in einem amerikanischen Film oder einer Serie gegeben hätte, die sich mit dem II. Weltkrieg beschäftigt haben.
Die erste Szene ist eigentlich klar zu erkennen, nämlich die wo Spears die deutschen Kriegsgefangen erschießt, ein klares Kriegsverbrechen, was vorher keiner gezeigt hätte.
Die andere wird nur verständlich, wenn man sie im englischen Original sieht, weil die deutsche Synchro mal wieder nichts mit dem tatsächlichen Geschehen zu tun habt. Ein deutscher General hält eine Rede vor seinen Männern und die wird von einem Soldaten der Easy übersetzt. Die Szene hebt die Soldaten der Wehrmacht auf die gleiche Ebene wie die amerikanischen Soldaten, weil sie das gleiche durchgemacht haben.

Schau dir mal die Reviews bei imdb an, zu "Die Flucht". (http://www.imdb.com/title/tt0780517/reviews?ref_=tt_urv) Es sind zwar auch Idioten dabei, aber die gibt es auf jeder Seite.

Nomen Nescio
07.05.2013, 20:26
Eine juristische Behandlung alliierter Kriegsverbrechen ist eher unwahrscheinlich, allein schon durch die Zeit, die vergangen ist. Vieler wahrscheinlicher ist die Entwicklung eines Bewußtsein für die verbrecherischen Handlungen der eigenen Seite und der Übernahme einer moralischen Verantwortung. Die Ansätze dazu sind da und wenn man sie wahr nimmt und nicht immer wieder durch die Verhaltensweise, die ich geschildert habe, kaputt gemacht werden.
da hast du recht, gehirnnutzer.
es hat jahrzehnte gedauert, aber vor etwa 5-10 jahre hat unsere regierung sich entschuldigt für kriegsverbrechen, die 1947-1949 in indonesien statt fanden. auch bekamen die witwen "entschädigungsgeld". ob das in toto bei ihnen kam, bezweifle ich aber.
auch gab es eine entschuldigung für die sklaverei (bis ±1863).

ja, sich entschuldigen kostet vllt mühe, ist aber oft die einzige möglichkeit ohne irgendwelche beschränkung oder hemmung, ohne falsche gefühle, mit und neben anderen leben zu können.

ich danke dir für deine worte.


Beschäftige dich mal mit den Spenden zum Wiederaufbau der Dresdner Frauenkirche und deren Hintergründe.
ich weiß. ich habe eine aufnahme der messe von hasse (?) u.l.v. ludwig göttler, der bei der einweihung ausgeführt wurde.

Sui
09.05.2013, 23:40
Ja Österreich bekam ein nettes Angebot: volle Souveränität für Neutralität.
War so auch bei Finnland.

Leider wurde dieses nette russische Angebot hier im Namen der Besatzer und ihrer Handlanger ausgeschlagen.
Dem Bürger wurde gesagt, die Russen meinen es nicht ernst und bleiben ewig und versklaven euch wenn wir weg sind....


Nun können wir als Nachwelt richten wer es ehrlich meinte und wer nicht.

:gp:


Das lässt sich nur ändern, wenn Deutschland aus der Nato austritt. Was wiederum ein erstrebenswertes Ziel für die kommenden deutschen Regierungen sein sollte.

:gp:


Das lässt sich machen. Vielleicht nimmt das die AFD als Ziel, wer weiß. Jedenfalls ich bin der Meinung, nach 2 verlorenen Weltkriegen hätte Deutschland sich an der Schweiz orientieren und sich als neutral aufstellen sollen. Kein Bündnis, keine Einmischung, schwierige Einreisebedingungen und ein langanhaltender Aufbau des Rufs. Ging aber nicht wegen Ostblock und Nato, kalter Krieg. Jetzt wird es schwierig, aber doch nicht unmöglich.
Die Schweiz greift niemand an, niemand hat Haß ihnen gegenüber, niemand verlangt Soldaten aus der Schweiz um am Hindukusch die angebliche Freiheit zu verteidigen.
Dazu ein schlagkräftiges Berufssoldaten Heer für Verteidigung und viel Geld könnte gespart werden.

:gp:


Ein neutrales Deutschland, neben Österreich und der Schweiz, in der Mitte Europas würde bestimmt nicht den Frieden gefährden, sondern ihn sicherer machen?

:gp:

Gratian
11.05.2013, 10:05
Quatsch erst ab 2099 sind wir souverän.
Wie ich so erfahren habe habe die Deutschen erst ab 2099 Hoheit über ihre Medien und über ihre Bildungspolitik. Gibt es da noch mehr? Über was die Deutschen erst ab 2099 die Hoheit zurückkriegen. Würd mich interressieren weicht eigentl. der Inhalt der österreichischen Schulbücher sehr von dem der Deutschen ab. In den Zeitungen ist das so, da werden zum Teil Sachen beim Namen genannt das wäre in Deutschl. undenkbar.

GSch
11.05.2013, 13:00
Wie ich so erfahren habe habe die Deutschen erst ab 2099 Hoheit über ihre Medien ...

Was man an deinen Äußerungen hier unschwer erkennt. Pass bloß auf, wenn es jetzt an deine Tür hämmert, ist es die Militärpolizei oder der NKWD.

Gratian
11.05.2013, 21:14
Was man an deinen Äußerungen hier unschwer erkennt. Pass bloß auf, wenn es jetzt an deine Tür hämmert, ist es die Militärpolizei oder der NKWD.
Du tust ja grad so als sei Deutschland eine fremdgesteuerte Diktatur, bloß eine etwas unsichere Demokratie. Deren Bürger ab und zu auf den richtigen Weg gebracht werden müssen.:gib5:

Korgan
11.05.2013, 21:17
Die Russen bevorzugen halt die Holzhammermethode. Dicke Panzer und dicke Babuschkas.