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Vollständige Version anzeigen : Börsenhändler Dirk Müller „Die Leute haben die Schnauze voll“



Patriotistin
26.04.2013, 21:52
Börsenhändler Dirk Müller wagt sich an die große Politik. In seinem neuen Buch wird die Euro-Krise zum Machtspiel der Supermächte. Wir fragen nach: Hat der Euro eine Zukunft? Wann gehen Sie in die Politik, Herr Müller?

Dirk Müller, der Mann, der einst als Börsenhändler so gut platziert war, dass die Fernsehkameras an ihm die Entwicklung der Märkte ablesen konnten, hat ein neues Buch geschrieben. Nach zwei Anlegerratgebern wagt er sich an nun an die großen Fragen. „Showdown“ macht aus der Euro-Krise einen Krimi der Weltpolitik.
Wir treffen Müller an der Börse in Frankfurt. Hier hat seine Karriere begonnen. Müller sitzt inzwischen nicht mehr wie früher direkt unter der Anzeigetafel. Er hat ein kleines Zimmer am Rande des Handelsaals angemietet, ausgestattet mit Ledersofas und Couchtisch. Müller schenkt Mineralwasser, dann ist er bereit: „Schießt los.“

Herr Müller, wollen Sie Politiker werden?

Dirk Müller: Auf keinen Fall. Ich hatte in den vergangenen zwei Jahren mehrfach Angebote von verschiedenen Parteien. Die habe ich abgelehnt.

Das Buch, das Sie geschrieben haben, ist ein sehr politisches. Haben Sie nicht den Wunsch, Ihre Ideen auch umzusetzen?

Natürlich würde ich mir wünschen, dass meine Ideen aufgegriffen werden. Aber nicht, indem ich einer Partei beitrete.

Sondern?

Durch ein paar glückliche Zufälle, hören mir Menschen zu. Ich war in den vergangenen Jahren häufig in Berlin als Experte, zum Beispiel zur Spekulation mit Nahrungsmitteln. Die Politiker reden mit mir, weil sie wissen, dass ich weder für eine Partei, noch für ein Unternehmen oder eine Lobby spreche, sondern unabhängig bin.

Wäre die Alternative für Deutschland, die mit einer Kampagne gegen den Euro in den Wahlkampf ziehen will, nicht etwas für Sie?

Auch mit der Wahlalternative bin ich im Dialog. Ich habe denen gesagt, dass ich sie gerne unterstütze, zum Beispiel indem ich Ideen einbringe oder Vorträge halte. Aber eine Mitgliedschaft kommt für mich nicht infrage. Zumal ich in einigen Punkten anderer Meinung bin.

Wollen Sie sich einfach nur nicht festlegen?

Es ist die Art und Weise, wie Politik heute gemacht wird, die mir nicht gefällt. Es geht doch selten um eine Diskussion in der Sache, sondern nur allzu oft um die Parteiräson. Ich habe mit einem Abgeordneten der Regierungskoalition unterhalten, der sagte, sie seien nur noch die Abnicker. Eine Zeit lang habe er sich die Mühe gemacht, sich tiefer in ein Thema einzuarbeiten, sei er von anderen ausgelacht worden, weil am Ende der einzelne Abgeordnete sowieso nichts zu sagen hat.

Die Menschen - sie sind Müllers Zielgruppe, seitdem er sich auf seine zweite Karriere eingelassen hat. In seinen Äußerungen, Publikationen und Auftritten geht es immer um den "normalen" Bürger und sein Verhältnis zum großen Geld.

Das klingt, als seien Sie nicht sehr überzeugt von unserem politischen System.

Wir brauchen eine neue Form der Demokratie, eine die nicht an Parteien gebunden, sondern dezentral organisiert ist. Die Menschen sind ja nicht unpolitisch oder uninformiert. Die Leute haben nur die Schnauze voll davon, dass sie nichts zu sagen haben. Es gibt viele, die sich einmischen wollen.

Jeder hat das Recht, seine Stimme bei Wahlen abzugeben.

Das ist auch gut so. Wir brauchen den Bundestag und die Abgeordneten, die jeden Tag die Kärrnerarbeit machen. Aber wir brauchen gleichzeitig mehr Möglichkeiten, sich direkt einzubringen, nicht nur alle vier Jahre an der Wahlurne. Durch die modernen Möglichkeiten der Kommunikation wäre das heute längst möglich.

Weiter unter:http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/dirk-mueller-im-interview-die-leute-haben-die-schnauze-voll/8085168.html

Phoenix
27.04.2013, 10:27
Ich schaue mir des öfteren die wöchentlichen Berichte von Dirk Müller an und er hatte bisher, mit fast allem das er prognostiziert hatte, Recht. Er warnte schon vor Jahren davor das der Euro nur Armut und Neid bringen wird.

Bruddler
27.04.2013, 10:33
Ich schaue mir des öfteren die wöchentlichen Berichte von Dirk Müller an und er hatte bisher, mit fast allem das er prognostiziert hatte, Recht. Er warnte schon vor Jahren davor das der Euro nur Armut und Neid bringen wird.

Man muss nicht Dirk Müller heißen, um zu erkennen, dass die Einführung des EURO der größte Dummfug war, den die Politkaste uns jemals aufgebrummt hat ! :basta:

BRDDR_geschaedigter
27.04.2013, 10:38
Ich schaue mir des öfteren die wöchentlichen Berichte von Dirk Müller an und er hatte bisher, mit fast allem das er prognostiziert hatte, Recht. Er warnte schon vor Jahren davor das der Euro nur Armut und Neid bringen wird.

Vorischt bei dem Müller. ER ist nicht prinzipiell gegen eine europäische Union.

Lichtblau
27.04.2013, 10:44
Ich schaue mir des öfteren die wöchentlichen Berichte von Dirk Müller an und er hatte bisher, mit fast allem das er prognostiziert hatte, Recht. Er warnte schon vor Jahren davor das der Euro nur Armut und Neid bringen wird.

Der Typ hat auf den Zusammenbruch des Währungssystems gewettet, und will seine Medienpräsenz nutzen um diesen Untergang mit herbeizureden.

Er will doch nicht aus altruistischer Wahrheitsliebe uns aufklären, sondern das Vertrauen als wichtigste Basis einer Währung unterminieren.

Dr Mittendrin
27.04.2013, 10:47
Vorischt bei dem Müller. Er ist nicht prinzipiell gegen eine europäische Union.

Solchen Buchautoren traue ich nur zu 50 %.
Seinen Josephspfennigquatsch kannst du in die Tonne treten.
Was bekam man damals für diesen Pfennig ?
Das uns Unheil droht, da gebe ich ihm recht.

Dr Mittendrin
27.04.2013, 10:50
Man muss nicht Dirk Müller heißen, um zu erkennen, dass die Einführung des EURO der größte Dummfug war, den die Politkaste uns jemals aufgebrummt hat ! :basta:

Er wird höchstens sagen, der Euro war richtig, aber an die Klauseln hielt sich kaum einer.

Bruddler
27.04.2013, 10:54
Er wird höchstens sagen, der Euro war richtig, aber an die Klauseln hielt sich kaum einer.

oder der Traum wurde nicht richtig in die Realität umgesetzt...

bernhard44
27.04.2013, 10:58
Vorischt bei dem Müller. ER ist nicht prinzipiell gegen eine europäische Union.

eine EU laut den Verträgen von Rom wäre ja auch völlig ok!

bernhard44
27.04.2013, 11:00
Er wird höchstens sagen, der Euro war richtig, aber an die Klauseln hielt sich kaum einer.

quatsch, er ist einer der härtesten Kritiker des politischen Euros!

Tacitus
27.04.2013, 11:01
:haha:

http://www.bildblog.de/wp-content/npdschnauze.jpg

Hofvarpnir
27.04.2013, 11:03
Der Typ hat auf den Zusammenbruch des Währungssystems gewettet, und will seine Medienpräsenz nutzen um diesen Untergang mit herbeizureden.

Er will doch nicht aus altruistischer Wahrheitsliebe uns aufklären, sondern das Vertrauen als wichtigste Basis einer Währung unterminieren.

Der Mann wettet auf die Angst vor dem Zusammenbruch. Damit verschafft er sich Medienpräsenz, um sein Buch zu verkaufen. Ein typischer "Experte" eben. Die leben alle davon.

Wer die korrekten Töne anschlägt, um einen Auftritt in einer ÖR-Politwerbesendung genehmigt zu bekommen, der hat für die nächsten Jahre ausgesorgt.

truthCH
27.04.2013, 11:05
Solchen Buchautoren traue ich nur zu 50 %.
Seinen Josephspfennigquatsch kannst du in die Tonne treten.
Was bekam man damals für diesen Pfennig ?
Das uns Unheil droht, da gebe ich ihm recht.

Jein, nicht ganz ... es ist einfach das auf die Spitze getriebene Exempel des Problems ... nimm grössere Summen und kleinere Jahreszahlen, zeigt die gleiche Problematik. Die Problematik, die er damit aufzeigen will, ist die exponentielle Vermehrung mit Schritten, die gar nicht mehr möglich sind. Das alles nur, weil es keine "natürliche" Begrenzung gibt, denn Zins wäre ja eigentlich das natürliche Wachstum einer Herde, eines Waldes, einer Wiese, etc. - dies sind alles endliche Dinge, die nicht bis ins Unermessliche gesteigert werden können.

Genau das symbolisiert die JP Geschichte, am Schluss musst Du mehr aufwenden, als Dein Planet her gibt ... oder eben, wenn alles Geld zurückgezahlt ist, bleibt man immer noch die Zinsen schuldig, und da kein Geld mehr vorhanden ist (gesetzliches Zahlungsmittel), können diese [die Zinsen] auch nicht getilgt werden.


Ich stufe ihn als sehr integer ein - weil in einem Video erklärte er einmal was über die "Hanseatische Kaufmannskunst", wo man miteinander Geschäfte macht und nicht Gegeneinander.

RUMPEL
27.04.2013, 11:13
Vorischt bei dem Müller. ER ist nicht prinzipiell gegen eine europäische Union.

Richtig. GEGEN den EURO sind ja die meisten Leute nicht.. Sie hätten nur gern ein paar mehr davon :p

RUMPEL
27.04.2013, 11:18
Jein, nicht ganz ... es ist einfach das auf die Spitze getriebene Exempel des Problems ... nimm grössere Summen und kleinere Jahreszahlen, zeigt die gleiche Problematik. Die Problematik, die er damit aufzeigen will, ist die exponentielle Vermehrung mit Schritten, die gar nicht mehr möglich sind. Das alles nur, weil es keine "natürliche" Begrenzung gibt, denn Zins wäre ja eigentlich das natürliche Wachstum einer Herde, eines Waldes, einer Wiese, etc. - dies sind alles endliche Dinge, die nicht bis ins Unermessliche gesteigert werden können.

Genau das symbolisiert die JP Geschichte, am Schluss musst Du mehr aufwenden, als Dein Planet her gibt ... oder eben, wenn alles Geld zurückgezahlt ist, bleibt man immer noch die Zinsen schuldig, und da kein Geld mehr vorhanden ist (gesetzliches Zahlungsmittel), können diese [die Zinsen] auch nicht getilgt werden.
Ich stufe ihn als sehr integer ein - weil in einem Video erklärte er einmal was über die "Hanseatische Kaufmannskunst", wo man miteinander Geschäfte macht und nicht Gegeneinander.

Richtig. Und was "lernt" uns das? Am Ende, gaaaanz am Ende der Geschichte gehört EINEM auf der Welt ALLES.

BRDDR_geschaedigter
27.04.2013, 11:26
Solchen Buchautoren traue ich nur zu 50 %.
Seinen Josephspfennigquatsch kannst du in die Tonne treten.
Was bekam man damals für diesen Pfennig ?
Das uns Unheil droht, da gebe ich ihm recht.

Ja, das ist Unsinn, da keine Anlage sicher ist. In der Zeit wäre der auch pleite gegangen, da hätte sich gar nichts bis Unendlich vermehrt.

BRDDR_geschaedigter
27.04.2013, 11:26
Jein, nicht ganz ... es ist einfach das auf die Spitze getriebene Exempel des Problems ... nimm grössere Summen und kleinere Jahreszahlen, zeigt die gleiche Problematik. Die Problematik, die er damit aufzeigen will, ist die exponentielle Vermehrung mit Schritten, die gar nicht mehr möglich sind. Das alles nur, weil es keine "natürliche" Begrenzung gibt, denn Zins wäre ja eigentlich das natürliche Wachstum einer Herde, eines Waldes, einer Wiese, etc. - dies sind alles endliche Dinge, die nicht bis ins Unermessliche gesteigert werden können.

Genau das symbolisiert die JP Geschichte, am Schluss musst Du mehr aufwenden, als Dein Planet her gibt ... oder eben, wenn alles Geld zurückgezahlt ist, bleibt man immer noch die Zinsen schuldig, und da kein Geld mehr vorhanden ist (gesetzliches Zahlungsmittel), können diese [die Zinsen] auch nicht getilgt werden.


Ich stufe ihn als sehr integer ein - weil in einem Video erklärte er einmal was über die "Hanseatische Kaufmannskunst", wo man miteinander Geschäfte macht und nicht Gegeneinander.

Eben nicht, es wird hier nicht berücksichtigt, dass ein Investment auch pleite gehen kann.

RUMPEL
27.04.2013, 11:26
Börsenhändler Dirk Müller wagt sich an die große Politik. In seinem neuen Buch wird die Euro-Krise zum Machtspiel der Supermächte. Wir fragen nach: Hat der Euro eine Zukunft? Wann gehen Sie in die Politik, Herr Müller?

Dirk Müller, der Mann, der einst als Börsenhändler so gut platziert war, dass die Fernsehkameras an ihm die Entwicklung der Märkte ablesen konnten, hat ein neues Buch geschrieben. Nach zwei Anlegerratgebern wagt er sich an nun an die großen Fragen. „Showdown“ macht aus der Euro-Krise einen Krimi der Weltpolitik.
Wir treffen Müller an der Börse in Frankfurt. Hier hat seine Karriere begonnen. Müller sitzt inzwischen nicht mehr wie früher direkt unter der Anzeigetafel. Er hat ein kleines Zimmer am Rande des Handelsaals angemietet, ausgestattet mit Ledersofas und Couchtisch. Müller schenkt Mineralwasser, dann ist er bereit: „Schießt los.“

Herr Müller, wollen Sie Politiker werden?

Dirk Müller: Auf keinen Fall. Ich hatte in den vergangenen zwei Jahren mehrfach Angebote von verschiedenen Parteien. Die habe ich abgelehnt.

Das Buch, das Sie geschrieben haben, ist ein sehr politisches. Haben Sie nicht den Wunsch, Ihre Ideen auch umzusetzen?

Natürlich würde ich mir wünschen, dass meine Ideen aufgegriffen werden. Aber nicht, indem ich einer Partei beitrete.

Sondern?

Durch ein paar glückliche Zufälle, hören mir Menschen zu. Ich war in den vergangenen Jahren häufig in Berlin als Experte, zum Beispiel zur Spekulation mit Nahrungsmitteln. Die Politiker reden mit mir, weil sie wissen, dass ich weder für eine Partei, noch für ein Unternehmen oder eine Lobby spreche, sondern unabhängig bin.

Wäre die Alternative für Deutschland, die mit einer Kampagne gegen den Euro in den Wahlkampf ziehen will, nicht etwas für Sie?

Auch mit der Wahlalternative bin ich im Dialog. Ich habe denen gesagt, dass ich sie gerne unterstütze, zum Beispiel indem ich Ideen einbringe oder Vorträge halte. Aber eine Mitgliedschaft kommt für mich nicht infrage. Zumal ich in einigen Punkten anderer Meinung bin.

Wollen Sie sich einfach nur nicht festlegen?

Es ist die Art und Weise, wie Politik heute gemacht wird, die mir nicht gefällt. Es geht doch selten um eine Diskussion in der Sache, sondern nur allzu oft um die Parteiräson. Ich habe mit einem Abgeordneten der Regierungskoalition unterhalten, der sagte, sie seien nur noch die Abnicker. Eine Zeit lang habe er sich die Mühe gemacht, sich tiefer in ein Thema einzuarbeiten, sei er von anderen ausgelacht worden, weil am Ende der einzelne Abgeordnete sowieso nichts zu sagen hat.

Die Menschen - sie sind Müllers Zielgruppe, seitdem er sich auf seine zweite Karriere eingelassen hat. In seinen Äußerungen, Publikationen und Auftritten geht es immer um den "normalen" Bürger und sein Verhältnis zum großen Geld.

Das klingt, als seien Sie nicht sehr überzeugt von unserem politischen System.

Wir brauchen eine neue Form der Demokratie, eine die nicht an Parteien gebunden, sondern dezentral organisiert ist. Die Menschen sind ja nicht unpolitisch oder uninformiert. Die Leute haben nur die Schnauze voll davon, dass sie nichts zu sagen haben. Es gibt viele, die sich einmischen wollen.

Jeder hat das Recht, seine Stimme bei Wahlen abzugeben.

Das ist auch gut so. Wir brauchen den Bundestag und die Abgeordneten, die jeden Tag die Kärrnerarbeit machen. Aber wir brauchen gleichzeitig mehr Möglichkeiten, sich direkt einzubringen, nicht nur alle vier Jahre an der Wahlurne. Durch die modernen Möglichkeiten der Kommunikation wäre das heute längst möglich.

Weiter unter:http://www.handelsblatt.com/finanzen/boerse-maerkte/anlagestrategie/dirk-mueller-im-interview-die-leute-haben-die-schnauze-voll/8085168.html

Wahlen, Wahlen... wenn ich das höre. Wahlen ändern gar nix... sonst würde man sie ja verbieten

truthCH
27.04.2013, 11:39
Eben nicht, es wird hier nicht berücksichtigt, dass ein Investment auch pleite gehen kann.

Als reiner Geldverleiher gehst Du niemals Pleite ... sonst red doch mal mit den Rothschilds, Warburgs oder allgemein mit den Gründern der FED als Beispiel. Die gibts alle immer noch ... und man dürfte meines Erachtens gern mal fragen, wie die zu zu diesem Reichtum gekommen sind - durch Investments? Durch "ehrliche" Arbeit? Wohl eher nicht - eher mit Verleihen von Krediten, die nichts anderes darstellen als Anspruch auf gesetzliche Zahlungsmittel, aber mit denselben zurückbezahlt werden oder zumindest mit physischer Leistung.

Lass Dir da nichts vormachen, von wegen Pleite gehen, wäre dem so, wären auch diejenigen Herren pleite gegangen von denen wir hier reden ... auch Goldman Sachs als Beispiel, welche 10 Mia verloren hätte, hätte man die AIG nicht gerettet mit Steuermitteln - aber LB lies man pleite gehen und so weiter ...


Ich lass mich da nicht mehr einlullen von deren Argumenten ....

BRDDR_geschaedigter
27.04.2013, 11:43
Als reiner Geldverleiher gehst Du niemals Pleite ... sonst red doch mal mit den Rothschilds, Warburgs oder allgemein mit den Gründern der FED als Beispiel. Die gibts alle immer noch ... und man dürfte meines Erachtens gern mal fragen, wie die zu zu diesem Reichtum gekommen sind - durch Investments? Durch "ehrliche" Arbeit? Wohl eher nicht - eher mit Verleihen von Krediten, die nichts anderes darstellen als Anspruch auf gesetzliche Zahlungsmittel, aber mit denselben zurückbezahlt werden oder zumindest mit physischer Leistung.

Lass Dir da nichts vormachen, von wegen Pleite gehen, wäre dem so, wären auch diejenigen Herren pleite gegangen von denen wir hier reden ... auch Goldman Sachs als Beispiel, welche 10 Mia verloren hätte, hätte man die AIG nicht gerettet mit Steuermitteln - aber LB lies man pleite gehen und so weiter ...


Ich lass mich da nicht mehr einlullen von deren Argumenten ....

Du hast hier keine Argumente. 2008 wären sie allesamt pleite gegangen, der Staat rettete sie nicht der Markt. Hier geht es um den Zins an sich, also muss das von anderen Rahmenbedingungen getrennt betrachtet werden. Man darf
nicht andere Dinge mitreinschwurbeln, Rothschild z.B. gehört gar nicht mehr zu den richtig Reichen, die päpstlichen Familien sind um Größenordnungen reicher.

Die haben immer in Staatsanleihen investiert die könenn auch pleite gehen.

elas
27.04.2013, 12:02
oder der Traum wurde nicht richtig in die Realität umgesetzt...

Wenn der Traum umgesetzt wird dann gibt es Krieg! (der im Prinzip schon im Gange ist)

truthCH
27.04.2013, 12:27
Du hast hier keine Argumente. 2008 wären sie allesamt pleite gegangen, der Staat rettete sie nicht der Markt. Hier geht es um den Zins an sich, also muss das von anderen Rahmenbedingungen getrennt betrachtet werden. Man darf
nicht andere Dinge mitreinschwurbeln, Rothschild z.B. gehört gar nicht mehr zu den richtig Reichen, die päpstlichen Familien sind um Größenordnungen reicher.

Die haben immer in Staatsanleihen investiert die könenn auch pleite gehen.

# Der Staat rettete sie ..
Ich weiss ja nicht was Du unter Steuermitteln verstehst, ich versteh darunter Steuergelder ...

# Alle Pleite gegangen ...
Alle vielleicht nicht, aber man hätte herbe Rückschläge hinnehmen müssen ...

# Nur um den Zins ...
Das hab ich doch auch getan ... Zins wäre das natürlich Wachstum einer Herde ... von da wurde es abgeleitet. Wenn es Dir nur um den Zins geht, dann frag Dich mal, warum er bis 1654 bei uns verboten war? Zins ist per sé nicht schlecht, sondern erst dann wenn er nicht existiert (bei der Kreditvergabe) und trotzdem gefordert wird (Kredittilgung) und auf Dinge gefordert wird, deren Existenz ebenfalls rechtlich fragwürdig ist, da es sich nicht mal um gesetzliche Zahlungsmittel handelt.

Noch schlimmer wirds, wenn wir dann zu dieser ohnehin schon beschissenen Ausgangslage dann noch den Zinseszins oben drauf hauen und das Gefühl haben, das sei logisch - das dies aber automatisch zur Progression führt und somit das ganze noch verschlimmert, blenden wohl viele einfach aus.


Der Zusammenhang zwischen allem ist: "Geld regiert die Welt" - also ist der, der bezahlt jener der befiehlt - Doch was ist mit jenem, der über die Macht verfügt, Geld entstehen zu lassen? Bereichert sich dieser nicht automatisch an den Leistungen der anderen, nur weil diese im Glauben sind, diese digitalen Werte seien gesetzliche Zahlungsmittel?

Ich muss immer wieder mich fragen, ob die Leute jemals verstehen werden, dass der Zins nur ein Teil des Werkzeuges ist - das andere Werkzeug heisst "multiple Geldschöpfung" .. der Zins wird nur langfristig zum Problem - aber zusammen mit der multiplen Geldschöpfung auch innerhalb von Jahren oder 2-3 Jahrzehnten...

Gottfried
27.04.2013, 12:30
Jein, nicht ganz ... es ist einfach das auf die Spitze getriebene Exempel des Problems ... nimm grössere Summen und kleinere Jahreszahlen, zeigt die gleiche Problematik. Die Problematik, die er damit aufzeigen will, ist die exponentielle Vermehrung mit Schritten, die gar nicht mehr möglich sind. Das alles nur, weil es keine "natürliche" Begrenzung gibt, denn Zins wäre ja eigentlich das natürliche Wachstum einer Herde, eines Waldes, einer Wiese, etc. - dies sind alles endliche Dinge, die nicht bis ins Unermessliche gesteigert werden können.

Genau das symbolisiert die JP Geschichte, am Schluss musst Du mehr aufwenden, als Dein Planet her gibt ... oder eben, wenn alles Geld zurückgezahlt ist, bleibt man immer noch die Zinsen schuldig, und da kein Geld mehr vorhanden ist (gesetzliches Zahlungsmittel), können diese [die Zinsen] auch nicht getilgt werden.


Ich stufe ihn als sehr integer ein - weil in einem Video erklärte er einmal was über die "Hanseatische Kaufmannskunst", wo man miteinander Geschäfte macht und nicht Gegeneinander.

Das ist ein großer Irrtum. Denn natürlich sind durch moderne Technik unendlich viele Herden und Schaffung von Wäldern möglich. Schließlich ist das Universum unendlich und auch der Mars soll in 50 Jahren von Menschen bewohnt werden.

Korrekterweise müsste es heißen: gib mir das Universum plus 5 %. Und nicht: gib mir die Welt plus 5 %.

Gottfried
27.04.2013, 12:31
Richtig. Und was "lernt" uns das? Am Ende, gaaaanz am Ende der Geschichte gehört EINEM auf der Welt ALLES.

Die Welt ist endlich, aber das Universum nicht. Daher kann man den Josephspfennig und seine Anhänger in die Tonne treten.

Gottfried
27.04.2013, 12:36
Ja, das ist Unsinn, da keine Anlage sicher ist. In der Zeit wäre der auch pleite gegangen, da hätte sich gar nichts bis Unendlich vermehrt.

Natürlich kann es sich unendlich vermehren - theoretisch. Denn Zahlen sind unendlich vermehrbar. Aber davon könnte man heute keine 20 Erdkugeln aus Gold kaufen, wie Dirk Müller meint.

truthCH
27.04.2013, 12:37
Das ist ein großer Irrtum. Denn natürlich sind durch moderne Technik unendlich viele Herden und Schaffung von Wäldern möglich. Schließlich ist das Universum unendlich und auch der Mars soll in 50 Jahren von Menschen bewohnt werden.

Korrekterweise müsste es heißen: gib mir das Universum plus 5 %. Und nicht: gib mir die Welt plus 5 %.

Ja, das ist schon klar mit dem Universum ... aber das hört sich für mich dann immer an wie die Derivate ... das Wetten auf die Zukunft mit Werten die noch gar nicht feststehen. Aber trotzdem hält man es aufrecht, weil man es irgendwann vielleicht könnte .... :crazy:

Aber ja, Du hast Recht mit der Formulierung :dg:

BRDDR_geschaedigter
27.04.2013, 12:39
Natürlich kann es sich unendlich vermehren - theoretisch. Denn Zahlen sind unendlich vermehrbar. Aber davon könnte man heute keine 20 Erdkugeln aus Gold kaufen, wie Dirk Müller meint.

Nur wenn man Papiergeld hat, inklusive Papiergeldmonopol. Das spricht er aber nicht an.

Gottfried
27.04.2013, 12:41
Ja, das ist schon klar mit dem Universum ... aber das hört sich für mich dann immer an wie die Derivate ... das Wetten auf die Zukunft mit Werten die noch gar nicht feststehen. Aber trotzdem hält man es aufrecht, weil man es irgendwann vielleicht könnte .... :crazy:

Aber ja, Du hast Recht mit der Formulierung :dg:

Entscheidend ist doch nicht, was jemand vor 2000 Jahren gemacht hat. Sondern was in den nächsten 2000 Jahren passiert.

Und ich glaube nicht, dass die Erdressourcen oder Platzmangel die Menschheit in der Entwicklung stoppen werden.

Daher bin ich pro Zins und pro Josephspfennig.

:dg:

Gottfried
27.04.2013, 12:44
Nur wenn man Papiergeld hat, inklusive Papiergeldmonopol. Das spricht er aber nicht an.

Papiergeld geht aber immer auf 0. Außerdem fördert Papiergeld Kriege, mit denen Werte zerstört werden. Also nix mit Josephspfennig.

BRDDR_geschaedigter
27.04.2013, 12:47
Papiergeld geht aber immer auf 0. Außerdem fördert Papiergeld Kriege, mit denen Werte zerstört werden. Also nix mit Josephspfennig.

REal ja, nominal nicht. Das ist ja auch wieder ein Thema, was nicht angesprochen wird.

truthCH
27.04.2013, 12:53
Entscheidend ist doch nicht, was jemand vor 2000 Jahren gemacht hat. Sondern was in den nächsten 2000 Jahren passiert.

Und ich glaube nicht, dass die Erdressourcen oder Platzmangel die Menschheit in der Entwicklung stoppen werden.

Daher bin ich pro Zins und pro Josephspfennig.

:dg:

Nein wir werden uns vorher alle gegenseitig wieder dezimieren, damit das Wachstum wieder praktiziert werden kann - Reload 3.0 ... ist auch einfacher, als im Universum rumzuhüpfen, also zumindest im Moment noch - da wir nach wie vor arge Probleme haben nur schon ein paar Astronauten ins All zu bewegen (kosten / nutzen faktor).

Aber hat schon was, sobald es möglich wäre, easy und einfach im Weltraum abzubauen und zu fördern, dann würde es natürlich andere Dimensionen erreichen - Dann sind es nicht mehr multinationale Konzerne die uns drangsalieren sondern intergalaktische ... :crazy:

Wieso kommt mir jetzt unweigerlich Fifth Element in den Sinn mit Zorg Enterprises? :fizeig:

BRDDR_geschaedigter
27.04.2013, 12:55
Nein wir werden uns vorher alle gegenseitig wieder dezimieren, damit das Wachstum wieder praktiziert werden kann - Reload 3.0 ... ist auch einfacher, als im Universum rumzuhüpfen, also zumindest im Moment noch - da wir nach wie vor arge Probleme haben nur schon ein paar Astronauten ins All zu bewegen (kosten / nutzen faktor).

Aber hat schon was, sobald es möglich wäre, easy und einfach im Weltraum abzubauen und zu fördern, dann würde es natürlich andere Dimensionen erreichen - Dann sind es nicht mehr multinationale Konzerne die uns drangsalieren sondern intergalaktische ... :crazy:

Wieso kommt mir jetzt unweigerlich Fifth Element in den Sinn mit Zorg Enterprises? :fizeig:

Was willst du im All? Wachstum ist primär qualitativ, also gibts immer Wachstum.

truthCH
27.04.2013, 12:58
Was willst du im All? Wachstum ist primär qualitativ, also gibts immer Wachstum.

Ich hab nicht damit angefangen ... da müssen Gottfried und Du eine Einigung finden ... denn Fakt ist ... die momentane Ordnung heisst:

a) Die Welt +5%
ODER
b) Das Universum +5%

Egal wie Du es drehst und wendest, an diesem Fakt kommst Du nicht vorbei.

bismarke
27.04.2013, 13:08
Vorischt bei dem Müller. ER ist nicht prinzipiell gegen eine europäische Union.

Union der römischen Verträge, des Friedens, des Zusammenhalts, der Politik und des Austauschs, ja.
Aber keine gemeinsame Währung. Es braucht konkurrierende Währungen, auch welche, über die das Volk befinden kann. Gold und Silber müssen in die Volkswirtschaft.
Dafür hat sich Müller noch nicht ausgesprochen, denn letztlich lehnt er die Geldmonopole mitsamt der Notenpresse auch nicht ab, spricht nur den wagenknechtschen Ausbeuterpropaganda Schmarrn nach.

Alfred
27.04.2013, 13:20
..... das Vertrauen als wichtigste Basis einer Währung unterminieren.

Wie kann man etwas das Vetrauen entziehen das es niemals hatte?

Lichtblau
27.04.2013, 14:48
Wie kann man etwas das Vetrauen entziehen das es niemals hatte?

Wenn du arbeitest und als Gegenleistung einen Geldschein akzeptierst, dann hast du Vertrauen ihn gegen Waren eintauschen zu können.
Wenn du ein Konto hast, hast du Vertrauen dein Geld wieder zusehen.

Natürlich musst du auch Geld akzeptieren und ein Konto haben. Und weil man weiß das es jeder muss, schafft das wieder Vertrauen.
Wenn aber ein bestimmter Schwellwert des Vertrauenverlustes überstiegen wird, bricht das System.

Und deswegen bombardieren uns Spekulanten mit lancierten Meldungen, um das durch die Schuldenkrise in die Krise geratene Vertrauen in die Währung den letzten Stoß zu geben.

Und Euro-Gegner schnappen dann diese Meldungen völlig unreflektiert auf, und reproduzieren sie in noch größerem Maßstab.
Und bedenken überhaupt den Schaden, den ein Währungscrash mit sich bringt.

Alfred
27.04.2013, 14:53
Wenn du arbeitest und als Gegenleistung einen Geldschein akzeptierst, dann hast du Vertrauen ihn gegen Waren eintauschen zu können.
Wenn du ein Konto hast, hast du Vertrauen dein Geld wieder zusehen.

Natürlich musst du auch Geld akzeptieren und ein Konto haben. Und weil man weiß das es jeder muss, schafft das wieder Vertrauen.
Wenn aber ein bestimmter Schwellwert des Vertrauenverlustes überstiegen wird, bricht das System.

Und deswegen bombardieren uns Spekulanten mit lancierten Meldungen, um das durch die Schuldenkrise in die Krise geratene Vertrauen in die Währung den letzten Stoß zu geben.

Und Euro-Gegner schnappen dann diese Meldungen völlig unreflektiert auf, und reproduzieren sie in noch größerem Maßstab.
Und bedenken überhaupt den Schaden, den ein Währungscrash mit sich bringt.

Gut erklärt, wenn wir über eine Währung im allgemeinen sprechen. Ich meinte mit meiner Frage eher die Tatsache das uns der Euro laut Helmut Kohl quasi aufs Auge gedrückt worden ist ohne die dafür nötige Vertrauensbasis durch eine Volksabstimmung aufzubauen.

Lichtblau
27.04.2013, 15:01
Gut erklärt, wenn wir über eine Währung im allgemeinen sprechen. Ich meinte mit meiner Frage eher die Tatsache das uns der Euro laut Helmut Kohl quasi aufs Auge gedrückt worden ist ohne die dafür nötige Vertrauensbasis durch eine Volksabstimmung aufzubauen.

Ist ja richtig. Aber was passiert denn wenn der Euro crasht?
Die Wirtschaft ist ein hoch fragiles Gebilde. Eine Crash würde solche Turbulenzen auslösen, die die Wirtschaft massiv in Mitleidenschaft ziehen würden.

Wer profitiert davon? Fremde Wirtschaftsräume, die nur darauf warten unsere Positionen zu besetzen!
Deswegen ist der Währungskrieg überhaupt auch ein Wirtschaftskrieg gegen Europa.

Wer mitten in der Währungskrise, Stimmung gegen den Euro macht der wählt den schlechtesten Zeitpunkt.

Der Euro mag falsch gewesen sein, jetzt ist unser Schicksal aber von ihm abhängig. Wer gegen den Euro arbeitet, schneidet sich ins eigene Fleisch.

Alfred
27.04.2013, 15:10
...Zitat...
Der Euro mag falsch gewesen sein, jetzt ist unser Schicksal aber von ihm abhängig. Wer gegen den Euro arbeitet, schneidet sich ins eigene Fleisch.

Das sehe ich anders. Der Euro hat Brutalsten Schaden angerichtet bisher nach meiner Meinung. Von ihm selbst hat nur die Bankenwirtschaft profitiert während Europas Völker immensen Schaden erlitten durch ihn.

Die bisherige Stärke Europas war die einzigartigkeit seiner Völker und seiner Währungen und seiner Wirtschaften....der Euro ist wie die EU selbst einer der schlimmsten Schadensbringer für alle Europäer.

Er ist auch ein Instrument der so viel gepriesenen Neuen Weltordnung die doch nur Unordnung in die Welt bringt und allein in Europa Millionen Arbeitsplätze vernichtete und noch vernichten wird.

Nach meiner Meinung ist es eben so das gerade derjenige der für den Euro und für die EU arbeitet nicht nur sich sondern auch anderen ins Fleisch schneidet. Zeit also um dem Unterdrückungsprodukt Euro Adieu zu sagen.

Lichtblau
27.04.2013, 15:21
Das sehe ich anders. Der Euro hat Brutalsten Schaden angerichtet bisher nach meiner Meinung. Von ihm selbst hat nur die Bankenwirtschaft profitiert während Europas Völker immensen Schaden erlitten durch ihn.

Die bisherige Stärke Europas war die einzigartigkeit seiner Völker und seiner Währungen und seiner Wirtschaften....der Euro ist wie die EU selbst einer der schlimmsten Schadensbringer für alle Europäer.

Er ist auch ein Instrument der so viel gepriesenen Neuen Weltordnung die doch nur Unordnung in die Welt bringt und allein in Europa Millionen Arbeitsplätze vernichtete und noch vernichten wird.

Nach meiner Meinung ist es eben so das gerade derjenige der für den Euro und für die EU arbeitet nicht nur sich sondern auch anderen ins Fleisch schneidet. Zeit also um dem Unterdrückungsprodukt Euro Adieu zu sagen.

Mag ja alles sein.
Du kennst sicher das Zitat von Rothschild der gesagt haben soll: "Gebt mir die Kontrolle über die Währung eines Landes, dann ist es mir egal, wer dort die Gesetze macht."

Eine große Währung verleiht viel Macht.
Über den Dollar übte und übt immer noch die USA einen großen Teil ihrer Weltherrschaft aus.

Wir leben in der Globalisierung. Die Pille Palle-Zeiten des Sozialismus, wo auch im Westen die Hälfte der Wirtschaft (Telefon, Flugverkehr, Post, Energie, Wasser, Fernsehen, Radio, Gesundheitswesen etc.) staatlich waren sind vorbei.
Es herrscht eiskalter Kampf ums Überleben.

Vielleicht könnte in diesem Sturm Deutschland auch alleine überleben. Aber unsere Nachbarn sicher nicht. Und wenn diese den Bach runter gehen, willst du dann um Deutschland eine Mauer bauen, wenn die Verarmten Massen nach Deutschland strömen wollen?

Nur gemeinsam sind wir in Europa stark genug. Der Euro ist eine große Währung mit der wir im viel größeren Maßstab, Währungspolitik zur Durchsetzung unserer Interessen betreiben können. Ganz abgesehen davon, dass er unsere Schicksalsgemeinschaft Europa zusammen hält.

Alfred
27.04.2013, 15:48
Mag ja alles sein.
Du kennst sicher das Zitat von Rothschild der gesagt haben soll: "Gebt mir die Kontrolle über die Währung eines Landes, dann ist es mir egal, wer dort die Gesetze macht."

Eine große Währung verleiht viel Macht.
Über den Dollar übte und übt immer noch die USA einen großen Teil ihrer Weltherrschaft aus.

Wir leben in der Globalisierung. Die Pille Palle-Zeiten des Sozialismus, wo auch im Westen die Hälfte der Wirtschaft (Telefon, Flugverkehr, Post, Energie, Wasser, Fernsehen, Radio, Gesundheitswesen etc.) staatlich waren sind vorbei.
Es herrscht eiskalter Kampf ums Überleben.

Gut geschildert...macht Spaß den Teil zu lesen.


Vielleicht könnte in diesem Sturm Deutschland auch alleine überleben. Aber unsere Nachbarn sicher nicht. Und wenn diese den Bach runter gehen, willst du dann um Deutschland eine Mauer bauen, wenn die Verarmten Massen nach Deutschland strömen wollen?

Diese verarmten Massen die zum größten Teil von ausserhalb kamen sind schon hier und die "Herrscher" des Euro und der EU wollen ja weitaus mehr nach Europa holen. Selbst hier in Deutschland würde eine Mauer auf den ersten Blick also nichts bringen, eine Bewachte Grenze hingegen schon. Und unsere direkten nachbarn sind eigendlich noch gut bestellt.


Nur gemeinsam sind wir in Europa stark genug. Der Euro ist eine große Währung mit der wir im viel größeren Maßstab, Währungspolitik zur Durchsetzung unserer Interessen betreiben können. Ganz abgesehen davon, dass er unsere Schicksalsgemeinschaft Europa zusammen hält.

Aber wir sind nur gemeinsam Stark nach meiner Meinung wenn wir die Fesseln der EU ablegen, wieder Nationale Währungen etablieren und dann gemeinsam in einer Art Verbund der Nationalstaaten agieren und sogar die Europäische Bevölkerung über ein Verbot der Privaten Banken und deren Enteignung abstimmen lassen sollten nach all den fürchterlichen Erfahrungen mit einem Geldkreislauf in Privaten Händen der jede Währungspolitik zur Durchsetzung unserer (des Europäischen Bürgers) Interessen verhindert.

Ein wie bisher geplantes und Teilweise schon umgesetztes Bürokratisches EU-Monster, das sogar schon Gesetze in allen EU-Ländern umsetzen darf ohne deren Einwohner um Erlaubnis bitten zu müssen, ohne die geringste Kontrolle oder der Beteiligung der Bürger ist sicher nicht geeignet um Europa zu nutzen sondern eigenet sich bestens zur ungehemmten Ausplünderung und umgestaltung Europas zugunsten Europafeindlicher Interessengruppen.

Von der Politik des gezielten Einschleusens Millionenfacher Einwanderer Heere in die Sozialen Systeme um den Austausch der Europäischen Bevölkerung zu betreiben mal abgesehen.

Unsere Schicksalsgemeinschaft Europa kann jedenfalls mit dem Euro und der EU nach meiner Meinung nur bedeuten das unser Schicksal beschlossene Sache ist, und zwar im für den angestammen Europäer eben negativem Sinne.

Dr Mittendrin
27.04.2013, 15:56
Jein, nicht ganz ... es ist einfach das auf die Spitze getriebene Exempel des Problems ... nimm grössere Summen und kleinere Jahreszahlen, zeigt die gleiche Problematik. Die Problematik, die er damit aufzeigen will, ist die exponentielle Vermehrung mit Schritten, die gar nicht mehr möglich sind. Das alles nur, weil es keine "natürliche" Begrenzung gibt, denn Zins wäre ja eigentlich das natürliche Wachstum einer Herde, eines Waldes, einer Wiese, etc. - dies sind alles endliche Dinge, die nicht bis ins Unermessliche gesteigert werden können.

Genau das symbolisiert die JP Geschichte, am Schluss musst Du mehr aufwenden, als Dein Planet her gibt ... oder eben, wenn alles Geld zurückgezahlt ist, bleibt man immer noch die Zinsen schuldig, und da kein Geld mehr vorhanden ist (gesetzliches Zahlungsmittel), können diese [die Zinsen] auch nicht getilgt werden.


Ich stufe ihn als sehr integer ein - weil in einem Video erklärte er einmal was über die "Hanseatische Kaufmannskunst", wo man miteinander Geschäfte macht und nicht Gegeneinander.

Der exponentielle Käse ist trotzdem Schmarrn. Selbst wenn man alle Fehlinvestitionen zinslos stellt sind sie herb.


Leih heute einen geschäftstüchtigen Maschinenverleih Geld für 5 % und er erwirtschaftet 8 % und mehr per anno, er wird vom Zinseszins nie erdrückt werden.

Staaten welche aber für ihre Sozialsysteme Kredite brauchen, verspeisen die Zukunft und schielen nur auf die nächste Wahl auf Pump finanziert.

Lichtblau
27.04.2013, 16:13
Jein, nicht ganz ... es ist einfach das auf die Spitze getriebene Exempel des Problems ... nimm grössere Summen und kleinere Jahreszahlen, zeigt die gleiche Problematik. Die Problematik, die er damit aufzeigen will, ist die exponentielle Vermehrung mit Schritten, die gar nicht mehr möglich sind. Das alles nur, weil es keine "natürliche" Begrenzung gibt, denn Zins wäre ja eigentlich das natürliche Wachstum einer Herde, eines Waldes, einer Wiese, etc. - dies sind alles endliche Dinge, die nicht bis ins Unermessliche gesteigert werden können.

Genau das symbolisiert die JP Geschichte, am Schluss musst Du mehr aufwenden, als Dein Planet her gibt ... oder eben, wenn alles Geld zurückgezahlt ist, bleibt man immer noch die Zinsen schuldig, und da kein Geld mehr vorhanden ist (gesetzliches Zahlungsmittel), können diese [die Zinsen] auch nicht getilgt werden.


Ich stufe ihn als sehr integer ein - weil in einem Video erklärte er einmal was über die "Hanseatische Kaufmannskunst", wo man miteinander Geschäfte macht und nicht Gegeneinander.

Ach der Josephspfennig-Quatsch ist nur Propaganda von Realwirtschaftlern gegen Banken im ewigen Kampf um ein größeres Stück vom Kuchen.

Wenn Siemens 5% Dividende macht, wieder investiert und wieder Dividende macht, ist es exakt derselbe Zinseszinseffekt.

Leider glauben die Leute jeden Scheiß der ihnen vorgesetzt wird.

stuff
27.04.2013, 16:17
Jein, nicht ganz ... es ist einfach das auf die Spitze getriebene Exempel des Problems ... nimm grössere Summen und kleinere Jahreszahlen, zeigt die gleiche Problematik. Die Problematik, die er damit aufzeigen will, ist die exponentielle Vermehrung mit Schritten, die gar nicht mehr möglich sind. Das alles nur, weil es keine "natürliche" Begrenzung gibt, denn Zins wäre ja eigentlich das natürliche Wachstum einer Herde, eines Waldes, einer Wiese, etc. - dies sind alles endliche Dinge, die nicht bis ins Unermessliche gesteigert werden können.

Genau das symbolisiert die JP Geschichte, am Schluss musst Du mehr aufwenden, als Dein Planet her gibt ... oder eben, wenn alles Geld zurückgezahlt ist, bleibt man immer noch die Zinsen schuldig, und da kein Geld mehr vorhanden ist (gesetzliches Zahlungsmittel), können diese [die Zinsen] auch nicht getilgt werden.


Ich stufe ihn als sehr integer ein - weil in einem Video erklärte er einmal was über die "Hanseatische Kaufmannskunst", wo man miteinander Geschäfte macht und nicht Gegeneinander.

Es kommt darauf an was er mit den Josephpfennig kritisieren will. Wenn er den Zins an sich kritisiert, liegt er100%ig falsch.

RUMPEL
27.04.2013, 17:30
Die Welt ist endlich, aber das Universum nicht. Daher kann man den Josephspfennig und seine Anhänger in die Tonne treten.
Der Josephspfennig hat keine Anhänger. Wie auch? Nur wenigen Menschen ist es vergönnt, 2000 Jahre alt zu werden.. Und wenn sie es schaffen, sorgen Altersdemenz sowie künstliche Hüft- und Kniegelenke dafür, dass ihnen der wahre Segen des Josephspfennig versagt bleibt.

Dr Mittendrin
27.04.2013, 19:07
Ach der Josephspfennig-Quatsch ist nur Propaganda von Realwirtschaftlern gegen Banken im ewigen Kampf um ein größeres Stück vom Kuchen.

Wenn Siemens 5% Dividende macht, wieder investiert und wieder Dividende macht, ist es exakt derselbe Zinseszinseffekt.

Leider glauben die Leute jeden Scheiß der ihnen vorgesetzt wird.




Richtig erkannt. Man will ja nur die Billionen an Fehlspekulationen und sinnlosen Verschuldungen nicht zugeben.

Da wär auf einmal der Zinseszins das Fallbeil der Weltökonomie.

Die ganzen Politdeppen geben doch langsam zu andere Wachstumserwartungen gehabt zu haben in Europa.
Geht halt nicht mit Vergreisung und Muselschrott.

BRDDR_geschaedigter
27.04.2013, 19:27
Ich hab nicht damit angefangen ... da müssen Gottfried und Du eine Einigung finden ... denn Fakt ist ... die momentane Ordnung heisst:

a) Die Welt +5%
ODER
b) Das Universum +5%

Egal wie Du es drehst und wendest, an diesem Fakt kommst Du nicht vorbei.

Was +5%? Wirtschaftswachstum ist wie schon gesagt primär qualitatitv und technischer Fortschritt. Wenn ich mit weniger Ressourcen z.B. 5% mehr Energie prodzieren kann, dann ist das ein riesen Wachstum, ohne
das eben mehr Ressourcen verbraucht wurden.

Drück dich mal exakter aus, das ist Kindergartenniveau ala Josefspfennig.

BRDDR_geschaedigter
27.04.2013, 19:29
Richtig erkannt. Man will ja nur die Billionen an Fehlspekulationen und sinnlosen Verschuldungen nicht zugeben.

Da wär auf einmal der Zinseszins das Fallbeil der Weltökonomie.

Die ganzen Politdeppen geben doch langsam zu andere Wachstumserwartungen gehabt zu haben in Europa.
Geht halt nicht mit Vergreisung und Muselschrott.

Jop, wenn man 70% der Wirtschaftsleisung konsumptiv zum Fenster raus haut, dann braucht man natürlich ein brutales Wachstum. HIer wird vom Staat auch abgelenkt.

Sterntaler
27.04.2013, 19:34
AfD würde gut passen.

zeus1
27.04.2013, 19:47
Er hat auch die ( nach seiner Aussage ) enormen Bodenschätze die in Griechenland lagern sollen.---erwähnt---> Er hat auch eine von USa gestartete Verschwörung gegen die ehemalige griechische Regierung erwähnt--Respect

Frontferkel
27.04.2013, 20:14
Ich hab nicht damit angefangen ... da müssen Gottfried und Du eine Einigung finden ... denn Fakt ist ... die momentane Ordnung heisst:

a) Die Welt +5%
ODER
b) Das Universum +5%

Egal wie Du es drehst und wendest, an diesem Fakt kommst Du nicht vorbei.

Das wird Beides nicht eintreten. Denn bis dahin hat sich die Menschheit selbst ausgerottet und den Planeten pulverisiert .

truthCH
27.04.2013, 21:06
Der exponentielle Käse ist trotzdem Schmarrn. Selbst wenn man alle Fehlinvestitionen zinslos stellt sind sie herb.


Leih heute einen geschäftstüchtigen Maschinenverleih Geld für 5 % und er erwirtschaftet 8 % und mehr per anno, er wird vom Zinseszins nie erdrückt werden.

Staaten welche aber für ihre Sozialsysteme Kredite brauchen, verspeisen die Zukunft und schielen nur auf die nächste Wahl auf Pump finanziert.

Dreh und wende es wie Du willst - Fakt ist und bleibt, dass die Typen über die multiple Geldschöpfung Zins von einer summe verlangen, die gar nicht existent ist - genau so wenig wie der Zins der daraus erwirtschaftet werden soll für die Bank, damit deren "Dienste" bezahlt sind.



Ach der Josephspfennig-Quatsch ist nur Propaganda von Realwirtschaftlern gegen Banken im ewigen Kampf um ein größeres Stück vom Kuchen.

Wenn Siemens 5% Dividende macht, wieder investiert und wieder Dividende macht, ist es exakt derselbe Zinseszinseffekt.

Leider glauben die Leute jeden Scheiß der ihnen vorgesetzt wird.

Du vergisst aber dabei, dass sie dann limitiert sind durch die Endlichkeit des Marktes - Bei Geld ist das anders, das kann man unendlich herstellen und noch unendlicher hebeln ....


Was +5%? Wirtschaftswachstum ist wie schon gesagt primär qualitatitv und technischer Fortschritt. Wenn ich mit weniger Ressourcen z.B. 5% mehr Energie prodzieren kann, dann ist das ein riesen Wachstum, ohne
das eben mehr Ressourcen verbraucht wurden.

Drück dich mal exakter aus, das ist Kindergartenniveau ala Josefspfennig.

Ganz einfach - Setz Dich mal hin und bring in Erfahrung was "gesetzliche Zahlungsmittel" sind und was elektronisches Geld per Gesetz ist - Dann wirst Du vielleicht auch darauf stossen, was so pervers ist am Ganzen. Banken betrügen uns mit dem mehrfachen Anspruch auf gesetzliches Zahlungsmittel (elektronisches Geld) und fordern einen Zins (bei der Kredittilgung), der aber gar nicht existiert (bei der Kreditschöpfung) ... Es ist wie das Spiel "Reise nach Jerusalem" ...

BRDDR_geschaedigter
27.04.2013, 21:25
Dreh und wende es wie Du willst - Fakt ist und bleibt, dass die Typen über die multiple Geldschöpfung Zins von einer summe verlangen, die gar nicht existent ist - genau so wenig wie der Zins der daraus erwirtschaftet werden soll für die Bank, damit deren "Dienste" bezahlt sind.




Du vergisst aber dabei, dass sie dann limitiert sind durch die Endlichkeit des Marktes - Bei Geld ist das anders, das kann man unendlich herstellen und noch unendlicher hebeln ....



Ganz einfach - Setz Dich mal hin und bring in Erfahrung was "gesetzliche Zahlungsmittel" sind und was elektronisches Geld per Gesetz ist - Dann wirst Du vielleicht auch darauf stossen, was so pervers ist am Ganzen. Banken betrügen uns mit dem mehrfachen Anspruch auf gesetzliches Zahlungsmittel (elektronisches Geld) und fordern einen Zins (bei der Kredittilgung), der aber gar nicht existiert (bei der Kreditschöpfung) ... Es ist wie das Spiel "Reise nach Jerusalem" ...

Du hast gefährliches Halbwissen, was hat das Geldmonopolproblem mit dem Zins an sich zu tun? Gar nichts.

Der Zins an sich ist nicht das Problem. Der Zins wird hier nur in Kombination mit dem Monopol zum Problem. GEnausowenig sind Waffen ein Problem, auch die Elite setzt Waffen ein. Sind
daher Waffen generell schlecht?

Also Unsinn.

truthCH
27.04.2013, 21:52
Du hast gefährliches Halbwissen, was hat das Geldmonopolproblem mit dem Zins an sich zu tun? Gar nichts.

Der Zins an sich ist nicht das Problem. Der Zins wird hier nur in Kombination mit dem Monopol zum Problem. GEnausowenig sind Waffen ein Problem, auch die Elite setzt Waffen ein. Sind
daher Waffen generell schlecht?

Also Unsinn.

Lies doch nochmal meine Posts durch ... genau das hab ich ja gesagt. Ich sagte: "Zins wird langfristig zum Problem und zusammen mit der multiplen Geldschöpfung auch innerhalb von Jahren oder 2-3 Jahrzehnten" - die beiden "Waffen" ergänzen sich prima und knechten ganze "Völker". Dabei geht es aber nicht um das Geldmonopol als solches, denn das existiert bei elektronischem Geld gar nicht - wie gesagt, setz Dich über die Gesetze in Kenntnis.

Punkto Schädlichkeit des Zinses ... meinetwegen ... Zins ist wie gutartiger Krebs und der Zinseszins wäre dann der bösartige. Der sich solange empor frisst, bis seine Forderung grösser ist, als alles der Wirt herstellen kann und damit dann zu Grunde geht ...

Zins führt dazu, dass Zeit Geld ist, was aber vergessen wird, dass dabei das Geld auch die Zeit isst (ja, richtig vestanden, essen) - Zins nach unserem Verständnis ist die Bindung von Geld an Zeit mit festen Forderungen per Zeiteinheit - nach altem Verständnis aber eben das natürliche Wachstum einer Vieh Herde als Beispiel - Das sind nun mal zwei völlig verschiedene Dinge. Beim Investment in Firmen hab ich noch mehr Verständnis (das entspricht eher dem "alten Bild"), weil Du da auch ein Risiko trägst ( aber da nennt man es auch nicht Zins sondern Ertrag oder Dividende) - aber im Kreditgeschäft trägst Du faktisch 0 Risiko und kannst Dein Vermögen kontinuierlich vergrössern, als Bank sogar noch mit Geld, dass gar nicht existent ist im Grundsinne (multiple Geldschöpfung).

Vielleicht müssen wir also unterscheiden zwischen Ertrag/Dividende und Zins/Zinseszins? Für mich sind das zwei unterschiedliche Dinge ...

Dr Mittendrin
27.04.2013, 22:20
Dreh und wende es wie Du willst - Fakt ist und bleibt, dass die Typen über die multiple Geldschöpfung Zins von einer summe verlangen, die gar nicht existent ist - genau so wenig wie der Zins der daraus erwirtschaftet werden soll für die Bank, damit deren "Dienste" bezahlt sind.




Du vergisst aber dabei, dass sie dann limitiert sind durch die Endlichkeit des Marktes - Bei Geld ist das anders, das kann man unendlich herstellen und noch unendlicher hebeln ....



Ganz einfach - Setz Dich mal hin und bring in Erfahrung was "gesetzliche Zahlungsmittel" sind und was elektronisches Geld per Gesetz ist - Dann wirst Du vielleicht auch darauf stossen, was so pervers ist am Ganzen. Banken betrügen uns mit dem mehrfachen Anspruch auf gesetzliches Zahlungsmittel (elektronisches Geld) und fordern einen Zins (bei der Kredittilgung), der aber gar nicht existiert (bei der Kreditschöpfung) ... Es ist wie das Spiel "Reise nach Jerusalem" ...

Du bist verbohrt in einer Zinsmanie. Das wäre so als würdest du Mieten abschaffen wollen. Sie sind auch nur Kapitalzins.

Dr Mittendrin
27.04.2013, 22:24
Lies doch nochmal meine Posts durch ... genau das hab ich ja gesagt. Ich sagte: "Zins wird langfristig zum Problem und zusammen mit der multiplen Geldschöpfung auch innerhalb von Jahren oder 2-3 Jahrzehnten" - die beiden "Waffen" ergänzen sich prima und knechten ganze "Völker". Dabei geht es aber nicht um das Geldmonopol als solches, denn das existiert bei elektronischem Geld gar nicht - wie gesagt, setz Dich über die Gesetze in Kenntnis.

Punkto Schädlichkeit des Zinses ... meinetwegen ... Zins ist wie gutartiger Krebs und der Zinseszins wäre dann der bösartige. Der sich solange empor frisst, bis seine Forderung grösser ist, als alles der Wirt herstellen kann und damit dann zu Grunde geht ...

Zins führt dazu, dass Zeit Geld ist, was aber vergessen wird, dass dabei das Geld auch die Zeit isst (ja, richtig vestanden, essen) - Zins nach unserem Verständnis ist die Bindung von Geld an Zeit mit festen Forderungen per Zeiteinheit - nach altem Verständnis aber eben das natürliche Wachstum einer Vieh Herde als Beispiel - Das sind nun mal zwei völlig verschiedene Dinge. Beim Investment in Firmen hab ich noch mehr Verständnis (das entspricht eher dem "alten Bild"), weil Du da auch ein Risiko trägst ( aber da nennt man es auch nicht Zins sondern Ertrag oder Dividende) - aber im Kreditgeschäft trägst Du faktisch 0 Risiko und kannst Dein Vermögen kontinuierlich vergrössern, als Bank sogar noch mit Geld, dass gar nicht existent ist im Grundsinne (multiple Geldschöpfung).

Vielleicht müssen wir also unterscheiden zwischen Ertrag/Dividende und Zins/Zinseszins? Für mich sind das zwei unterschiedliche Dinge ...

Warum knechtet der Zins Völker ? Selbst wenn du den Griechen die Zinsen schenkst (WAS MIT HAIRCUT SCHON PASSIERTE )sind sie verloren.

Pappenheimer
27.04.2013, 22:44
Ich bin genau derselben Meinung wie Dirk Mueller. Nie wuerde ich einer Partei beitreten, denn eine Partei mit exakt denselben Zielen wie den meinen gibt es definitiv nicht. Mich zum Knecht einer Partei machen lassen waere das Allerletzte.

truthCH
27.04.2013, 22:48
Du bist verbohrt in einer Zinsmanie. Das wäre so als würdest du Mieten abschaffen wollen. Sie sind auch nur Kapitalzins.
Wenn Du meinst - Wie gesagt, ich seh den Sinn und Zweck der heutigen Begründung über den Zins schon - nur teile ich sie nicht - weil ich durch meine eigenen Überlegungen und auch durch die Bestätigung mehrerer Personen, denen ich vertraue, bestätigt werde. Wenn es für Dich OK ist, dass die anderen Dich für Deinen Glauben bezahlen lassen, dann nur zu ...


Warum knechtet der Zins Völker ? Selbst wenn du den Griechen die Zinsen schenkst (WAS MIT HAIRCUT SCHON PASSIERTE )sind sie verloren.
Hmm was passiert wohl, wenn die Weltbank Kredite an Nationen vergibt - oder nationale Banken an fremde Länder mit dem Bilanzverlängerungstrick (also Geld aus dem Nichts erschaffen, legitimiert durch die Mindestreserve)? Was sind dann die Zinsen aus diesen Krediten? Wohl nicht etwa Knebel auf Basis von Versprechungen? Was sind die Menschen, diese Zinslast bedienen mit Ihrer Arbeit (und dann Steuern zahlen) - wohl nicht etwa Sklaven?

Wie gesagt, mit dem Zins als solches hab ich nur geringe Mühe - Ich bekomm erst richtig damit Mühe, wenn man Zinsen auf Leistungen bezahlen soll, die keine sind (Bilanzen verlängern ist keine Leistung sondern ein Betrug)...

truthCH
27.04.2013, 23:05
Warum knechtet der Zins Völker ? Selbst wenn du den Griechen die Zinsen schenkst (WAS MIT HAIRCUT SCHON PASSIERTE )sind sie verloren.

Nachtrag ... punkto Versklavung über die Schulden (Zinsknechtschaft). Ein Interview mit einem Schweizer, der 30 Jahre für die Weltbank gearbeitet hat....

http://www.youtube.com/watch?v=eI8C5QnsLGY&feature=related

Dr Mittendrin
28.04.2013, 07:50
Wenn Du meinst - Wie gesagt, ich seh den Sinn und Zweck der heutigen Begründung über den Zins schon - nur teile ich sie nicht - weil ich durch meine eigenen Überlegungen und auch durch die Bestätigung mehrerer Personen, denen ich vertraue, bestätigt werde. Wenn es für Dich OK ist, dass die anderen Dich für Deinen Glauben bezahlen lassen, dann nur zu ...


Hmm was passiert wohl, wenn die Weltbank Kredite an Nationen vergibt - oder nationale Banken an fremde Länder mit dem Bilanzverlängerungstrick (also Geld aus dem Nichts erschaffen, legitimiert durch die Mindestreserve)? Was sind dann die Zinsen aus diesen Krediten? Wohl nicht etwa Knebel auf Basis von Versprechungen? Was sind die Menschen, diese Zinslast bedienen mit Ihrer Arbeit (und dann Steuern zahlen) - wohl nicht etwa Sklaven?

Wie gesagt, mit dem Zins als solches hab ich nur geringe Mühe - Ich bekomm erst richtig damit Mühe, wenn man Zinsen auf Leistungen bezahlen soll, die keine sind (Bilanzen verlängern ist keine Leistung sondern ein Betrug)...

Mann du kapierst es nicht.

Du kannst 30 Jahre Kapital ansparen oder sofort darüber verfügen.
Den Vorteil sofort darüber verfügen zu können kostet halt Zinsen.

Lass mal deinen Geldschöpfungs und Bankneidquatsch weg.


Denke mal über den Horizont.....Huber leiht Meier Geld

truthCH
28.04.2013, 08:06
Mann du kapierst es nicht.

Du kannst 30 Jahre Kapital ansparen oder sofort darüber verfügen.
Den Vorteil sofort darüber verfügen zu können kostet halt Zinsen.

Lass mal deinen Geldschöpfungs und Bankneidquatsch weg.


Denke mal über den Horizont.....Huber leiht Meier Geld

Das gleiche könnte ich Dir jetzt auch unterstellen - Informier Dich zuerst einmal darüber was gesetzliche Zahlungsmittel sind und dann was elektronisches Geld ist - Hör auf mich anzupissen wenn Du selber nicht bereit bist über den Horizont zu gucken - Fordere nichts, was DU nicht selber bereit bist zu geben ...

# Geldschöpfungs- und Bankneidquatsch...
Du scheinst keine Probleme damit zu haben, dass wir alle Steuern bezahlen und geknechtet sind, damit wir überhaupt Geld besitzen dürfen - Geld existiert nur durch Schuld - welche verzinst werden muss. Beim gesetzlichen Zahlungsmittel (Noten und Münzen) ist es die Nationalbank, die die Gewinne einstreicht - beim elektronischen Geld einfach eine PRIVATE Bank .. die uns die Zinsen bezahlen lässt auf einen Bilanzverlängerungstrick. Wenn Staaten Kredite da aufnehmen (oder umgekehrt, die Bank kauft Staatsanleihen) sind es einfach alle Menschen die Steuern bezahlen, die diese "Leistung" die die Bank da erbringt, zahlen dürfen.


# über den Horizont ..

Sicher warum nicht ... Huber verleiht sein Geld 100 Jahre lang an Menschen die es benötigen, da seine Familie genug Geld zu Leben hat. Er leiht das Geld gegen 7% Zins an Leute, die die Sicherheiten bringen können. Wir gehen jetzt mal davon aus, er hat nie rückwärts gemacht...

Nach 100 Jahren, weil er die Zinsen immer wieder oben drauf packte, ist daraus folgende "Leistung" entstanden ...

100'000 Kapital
700'000 Zins (7000 pro Jahr) ohne Zinseszins
~80'000'000 Zinseszins

Das heisst, Huber machte in 100 Jahren ( bzw. seine Familie, weil sie nie auf die 100'000 angewiesen waren ) ~81 Millionen ... was einer verachtfachung pro Jahr im Schnitt bedeutet ... und da siehst Du kein Problem?



Was passiert eigentlich wenn alle vom Geld leben können bzw. von den Zinsen (das ist ja das oberste Ziel)? Wer erwirtschaftet dann noch die Leistung? Und diejenigen die dann noch arbeiten sind was? Die Knechte, die den Zins dieses Kapitals erarbeiten müssen, damit andere davon leben können.

Dr Mittendrin
28.04.2013, 08:29
Das gleiche könnte ich Dir jetzt auch unterstellen - Informier Dich zuerst einmal darüber was gesetzliche Zahlungsmittel sind und dann was elektronisches Geld ist - Hör auf mich anzupissen wenn Du selber nicht bereit bist über den Horizont zu gucken - Fordere nichts, was DU nicht selber bereit bist zu geben ...

Lass doch deine Zinskrankheit weg. Die DDR hatte auch Zinsen, der Islam hat sie auch. (nur etwas anders)
Zinsen gab es immer. Italien hatte früher zweistellige Zinsraten, das bewirkte sich nicht immens zu verschulden.

Der niedrigere Zins im Euro verführte sie zum Verschulden.
Sogar im Bekanntenkreis verlangt man Zinsen.


# Geldschöpfungs- und Bankneidquatsch...
Du scheinst keine Probleme damit zu haben, dass wir alle Steuern bezahlen und geknechtet sind, damit wir überhaupt Geld besitzen dürfen - Geld existiert nur durch Schuld - welche verzinst werden muss. Beim gesetzlichen Zahlungsmittel (Noten und Münzen) ist es die Nationalbank, die die Gewinne einstreicht - beim elektronischen Geld einfach eine PRIVATE Bank .. die uns die Zinsen bezahlen lässt auf einen Bilanzverlängerungstrick. Wenn Staaten Kredite da aufnehmen (oder umgekehrt, die Bank kauft Staatsanleihen) sind es einfach alle Menschen die Steuern bezahlen, die diese "Leistung" die die Bank da erbringt, zahlen dürfen.

Unser Staat könnte schuldenfrei sein, so what, reg dich ab.Ausserdem zahlt er keine 7 % sondern unter 2 %.
Im Windschatten der Inflation.



# über den Horizont ..

Sicher warum nicht ... Huber verleiht sein Geld 100 Jahre lang an Menschen die es benötigen, da seine Familie genug Geld zu Leben hat. Er leiht das Geld gegen 7% Zins an Leute, die die Sicherheiten bringen können. Wir gehen jetzt mal davon aus, er hat nie rückwärts gemacht...

Nach 100 Jahren, weil er die Zinsen immer wieder oben drauf packte, ist daraus folgende "Leistung" entstanden ...

100'000 Kapital
700'000 Zins (7000 pro Jahr) ohne Zinseszins
~80'000'000 Zinseszins

Selber schuld wenn man sich für 7 % Kredite geben lässt. Ich hab das selbst erlebt und bin frei seit 20 Jahren.
Könnte aber sein, dass ich einen Kredit für 4 % nehme und mit einer Solaranlage 8 % Rendite habe ( mit Zinseszins )



Das heisst, Huber machte in 100 Jahren ( bzw. seine Familie, weil sie nie auf die 100'000 angewiesen waren ) ~81 Millionen ... was einer verachtfachung pro Jahr im Schnitt bedeutet ... und da siehst Du kein Problem?

In der Tat ein Problem diese dummen Kreditnehmer.



Was passiert eigentlich wenn alle vom Geld leben können bzw. von den Zinsen (das ist ja das oberste Ziel)? Wer erwirtschaftet dann noch die Leistung? Und diejenigen die dann noch arbeiten sind was? Die Knechte, die den Zins dieses Kapitals erarbeiten müssen, damit andere davon leben können.[/QUOTE]

truthCH
28.04.2013, 09:00
Lass doch deinen Zinskrankheit weg aus deinem verbohrten Kopf. Die DDR hatte auch Zinsen, der Islam hat sie auch. (nur etwas anders)
Zinsen gab es immer. Italien hatte früher zweistellige Zinsraten, das bewirkte sich nicht immens zu verschulden.

Der niedrigere Zins verführte sie zum Verschulden.
Sogar im Bekanntenkreis verlangt man Zinsen.

Wieso Zinskrankheit? Ich hab ja nichts direkt gegen den Zins, sondern ich sprech einfach gewisse Problematiken an .. die Du nicht siehst ( Umverteilung von fleissig nach reich, fleissig hat immer weniger braucht immer mehr Kredite und die Umverteilung wird noch stärker angetrieben ) - Du siehst ja auch nicht, dass immer weniger Menschen immer mehr besitzen? Woher diese Umverteilung wohl kommt - aus ehrlicher Arbeit? Aus einem System, dem man noch irgend eine Art Natürlichkeit attestieren könnte?

#Bekanntenkreis
Bei Dir vielleicht .... ich kenn das anders ... Ich hab meine Kredite immer zinslos erhalten bzw. gegen eine Gebühr, die selber aber nicht verzinst wurde, wenn ich das Geld länger behalten habe. Also egal ob ich die "Zinsen" am Anfang, rollend oder am Schluss bezahlte - es war immer gleich viel - auch dann wenn ich den Kreditzeitraum strecken musste infolge wirtschaftlicher Lage und zum Teil nicht in der Lage war die Zinsen zu tilgen.

Ich bin nur gegen das Verzinsen der Zinsen .... und eben das bezahlen von Zins(eszinsen) bei Luftgeld, weil die Zinseszinsen dann nicht mal existieren und somit eine Unterversorgung eintritt die gewisse Problematiken wieder begünstigt bzw. verschärft



Unser Staat könnte schuldenfrei sein, so what, reg dich ab.


War er aber noch nie und wir er auch nie mehr sein - zumindest nicht mit diesen Rahmenbedingungen - Wo der grössere Teil des Geldflusses per Gesetz nichts wert ist, aber man fleissig dafür arbeiten darf - quasi als Glaubensbekenntnis ins Luftschloss. Tut mir leid, aber mich regt das auf, dass sich private Banken einen Blankoschein geholt haben, mit welchem sie uns in jeglicher Hinsicht über den Tisch ziehen. Geld sollte ein Instrument für die Menschheit sein nicht gegen sie - wie es im Moment läuft wissen wir ... die Reichen werden immer reicher, die Armen verrecken immer schneller und die Fleissigen krüppeln sich zu Tode. Wer die Umverteilung abstreitet, ist in meinen Augen einfach entweder naiv, dumm oder ein Profiteur des Systems - einer jener, der die Puppen tanzen lässt - also andere für sich arbeiten lässt auf Basis von 0 Leistung.



Selber schuld wenn man sich für 7 % Kredite geben lässt. Ich hab das selbst erlebt und bin frei seit 20 Jahren.
Könnte aber sein, dass ich einen Kredit für 4 % nehme und mit einer Solaranlage 8 % Rendite habe ( mit Zinseszins )


Ja klar - und Dein Strom ist nicht subventioniert oder? Und was passiert wenn alle sich ne Solaranlage aufs Hausdach knallen oder zumindest massiv mehr als heute? Was passiert dann mit dem Preis? Wie ging das doch letzens? Es wird mehr Solarstrom produziert, als überhaupt verkauft werden kann (da er teurer ist).

Also komm, Rendite auf Basis von Subventionen ist überhaupt keine "siegreiche" Leistung - Klar, Du hast Geld gemacht - aber im Grunde noch selber mitbezahlt. Das wäre in etwa das Gleiche, wie wenn Du Staatsanleihen von Deinem eigenen Land kaufst, da bezahlst Du die Rendite ja über die Steuern mit... sehr intelligent.


Also lassen wir es dabei - für Dich ist das alles gut und sinnvoll - für mich sind da noch viele Fragen offen, die Du und andere nur mit dem "Standardantworten aus dem Lehrbuch" beantworten kannst. Für Dich ist es normal, dass wenn ich Dir eine Arbeitsstunde schulden würde, diese Arbeitsstunde mit Zins soweit führen könnte, dass ich länger für Dich arbeiten müsste, als ich eigentlich lebe. Da kannst Du aber lange darauf warten, dass ich Dir da folgen werde.

Lichtblau
28.04.2013, 10:20
Dreh und wende es wie Du willst - Fakt ist und bleibt, dass die Typen über die multiple Geldschöpfung Zins von einer summe verlangen, die gar nicht existent ist - genau so wenig wie der Zins der daraus erwirtschaftet werden soll für die Bank, damit deren "Dienste" bezahlt sind.

Demnach will der Unternehmer auch einen Gewinn der gar nicht da ist.
Jede Spekulation will einen Gewinn der gar nicht da ist.



Du vergisst aber dabei, dass sie dann limitiert sind durch die Endlichkeit des Marktes - Bei Geld ist das anders, das kann man unendlich herstellen und noch unendlicher hebeln ....

Dann ist aber der Zins als solcher nicht das Problem.

truthCH
28.04.2013, 11:10
Demnach will der Unternehmer auch einen Gewinn der gar nicht da ist.
Jede Spekulation will einen Gewinn der gar nicht da ist.


Wir reden aber nicht von Spekulation - sondern davon, dass Du einen Kredit aufnimmst, dessen Grundlage gar nicht gegeben ist (multiple Geldschöpfung oder anders gesagt, Mehrfachanspruch auf das gesetzliche Zahlungsmittel). Es ist so ähnlich wie das hebeln an der Börse, wo Du im Faktor 1:200 hebeln kannst. Du kaufst dann für 5 Euro Aktien für 1000 Euro. Genau gleich funktioniert das mit den Krediten bei den Banken. Für jeden physischen Franken/Euro/Dollar (der gesetzliches Zahlungsmittel ist und somit als Sicherheit dient) können je nach Hebel die mehrfache Menge an elektronischem Geld "erzeugt" werden - Genau auf diese Menge bezahlst Du dann die Zinsen Deines Kredites und nicht auf die Grundmenge die als Sicherheit dient.

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Bsp: Mindestreserve 2.5%
Sicherheit: 10'000 Euro in gesetzlichem Zahlungsmittel
Elektronisch verfügbares Geld: 400'000 Euro (GZMx40)

Zins für Kredite: 5% (sind wir ganz freundlich)

Zins aus Sicherheit: 500 Euro (ein realer Kredit)
Zins aus elektronischem Geld: 20'000 Euro (ein elektronischer Kredit)

Geldmenge wird um 400'000 erhöht und am Ende mit 420'000 entlastet ... die 400'000 werden vernichtet (lösen sich durch die Tilgung auf, Bilanz wird wieder verkürzt), die 20'000 sind "Gewinn" für die Bank.

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Und nun kommt der Hammer an der ganzen Sache ... den Zins aus dem elektronischen Geld ist niemals existent, sondern es werden aus dem Markt 20'000 Euro abgesaugt auf der Grundlage von 10.000 Euro, die eigentlich nur 500 Euro ergeben dürften ... Ich nenn sowas Wucher, Perversion und Verbrechen an der Menschheit - Das sind wahre Herrschaftsinstrumente, weil wir damit verdonnert werden zu strampeln, im Hamsterrad oder in der Tretmühle, und der andere lacht sich ins Fäustchen weil wir so blöd sind das nicht zu erkennen ....




Dann ist aber der Zins als solcher nicht das Problem.

Nicht direkt - nur dann, wenn er fix pro Zeiteinheit gefordert wird und selber dabei noch verzinst werden kann - und natürlich in Kombination mit dem Beispiel von oben ... weil ich Schuldzinsen generieren kann, die die Einnahmen um ein weites übersteigen und somit sehr viel Unruhe in den Markt bringen, weil je kleiner die Mindestreserve, desto mehr Kapital kann aus der Geldmenge abgesaugt oder "abgeschöpft" werden in Form von Zinsdiensten, wie die Herrschaften immer so schön sagen. Ich empfinde abschöpfen als ziemlich interessantes Wort, da es in meinem Sprachgebrauch negativ belastet ist...

Maggie
30.04.2013, 17:27
Und schon schießen die Linken gegen:
http://www.spiegel.de/wirtschaft/dirk-mueller-stellt-sein-buch-showdown-in-frankfurt-vor-a-897294.html

Es wird versucht, Müller unglaubwürdig, lächerlich und als geldgierig hinzustellen. Die Linken wollen mit aller Macht am Euro festhalten, weil er wunderbar in ihr Umverteilungsschema und ihre verkorkste Weltanschauung paßt.

Shahirrim
30.04.2013, 17:36
Vorischt bei dem Müller. ER ist nicht prinzipiell gegen eine europäische Union.

Ja, aber dennoch sind bei ihm einige gute Tipps zu hören. Allerdings sollte man da etwas Ahnung haben von der Materie, um die Spreu vom Weizen bei ihm trennen zu können.

Maggie
30.04.2013, 17:43
Vorischt bei dem Müller. ER ist nicht prinzipiell gegen eine europäische Union.

Das ist die AfD auch nicht. Wenn einer diese Forderung hat, wird er sowieso nicht Ernst genommen.

Maggie
30.04.2013, 17:45
Man muss nicht Dirk Müller heißen, um zu erkennen, dass die Einführung des EURO der größte Dummfug war, den die Politkaste uns jemals aufgebrummt hat ! :basta:

Ca. 80% unserer Bevölkerung sehen das aber anders.

BRDDR_geschaedigter
30.04.2013, 17:49
Das ist die AfD auch nicht. Wenn einer diese Forderung hat, wird er sowieso nicht Ernst genommen.

Von wem Ernst genommen, scheiß doch auf die Meinung der Medien. Dem Grillo ist das auch wurscht und der hat 25% Zustimmung.

Wann kapiert man das denn endlich mal , dass die Medienmeinung zu 100% irrelevant ist.

Maggie
30.04.2013, 17:51
Von wem Ernst genommen, scheiß doch auf die Meinung der Medien. Dem Grillo ist das auch wurscht und der hat 25% Zustimmung.

Wann kapiert man das denn endlich mal , dass die Medienmeinung zu 100% irrelevant ist.

Du vergißt, dass Italien nicht Deutschland ist.

ml1
30.04.2013, 17:54
Hat jemand schon sein neues Buch gelesen? Lohnt es sich?

Maggie
30.04.2013, 18:00
Hat jemand schon sein neues Buch gelesen? Lohnt es sich?

Nein, ich noch nicht, aber die Linke Presse ist bereits dabei es zu zerreißen.
http://www.spiegel.de/wirtschaft/dirk-mueller-stellt-sein-buch-showdown-in-frankfurt-vor-a-897294.html

BRDDR_geschaedigter
30.04.2013, 18:04
Du vergißt, dass Italien nicht Deutschland ist.

So ein Unsinn, von der EU haben doch immer mehr Leute die Schnautze voll. Denen macht es doch nichts aus wenn jemand sagt, er wolle rausgehen.

Maggie
30.04.2013, 18:12
So ein Unsinn, von der EU haben doch immer mehr Leute die Schnautze voll. Denen macht es doch nichts aus wenn jemand sagt, er wolle rausgehen.

Wenn die Meinung der Medien keine Wirkung auf den Michel hat und so viele Euro-müde sind, wie erklärst du dir dann, dass die AfD nur auf 3% Stimmen kommt?

BRDDR_geschaedigter
30.04.2013, 19:15
Wenn die Meinung der Medien keine Wirkung auf den Michel hat und so viele Euro-müde sind, wie erklärst du dir dann, dass die AfD nur auf 3% Stimmen kommt?

Ganz einfach, weil sie nicht radikal genug sind und das Charisma fehlt.

Efna
30.04.2013, 19:21
Gut ist das er die Rolle Rating Agenturen kritisiert, zurecht!

Korgan
30.04.2013, 19:31
Vorischt bei dem Müller. ER ist nicht prinzipiell gegen eine europäische Union.

In wie fern? Könntest du das näher erläutern?

liebe99
30.04.2013, 22:32
:haha:

http://www.bildblog.de/wp-content/npdschnauze.jpg

NPD ist gut! Alle Europäer sollten ihre rechten Parteien wählen, nur so landet der Euro und die EU in den Locus.

Captain_Spaulding
27.05.2013, 02:28
Der Mann ist nicht nur vernunftbegabt sondern auch äußerst couragiert, hut ab.