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Vollständige Version anzeigen : Wie würdet ihr einen Staat gestalten wenn ihr die Macht dazu hättet?



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aphaean
19.11.2003, 19:52
@ Amida: Ich stimme Ihnen zu - der einzige Zweck der Bundeswehr war als Bremsblock zu fungieren, bis die Amerikaner uns zur Hilfe eilten. Aber mittlerweile hat sich in der Weltpolitik und der globalen Machtverteilung viel getan... deswegen behaupte ich die strategische Auslegung der Streitkräfte sei überholt.

@ Chandler: Die Luftwaffe hat aus finanziellen Nöten Tornado Kampfjets und Flugabwehrsysteme ausgemustert, aber es scheint zweifelhaft ob sie im Gegenzug neue Eurofighter oder in ferner Zukunft unbemannte Dronen erhalten werden. Die Marine sieht sich gezwungen "gebrauchte" Fernaufklärer zu kaufen. Das sind nur einige Beispiele, die in der letzten Woche durch die Presse geisterten.

Siran
19.11.2003, 19:54
Die Bundeswehr hat teilweise durchaus noch Ausrüstung, die up to date ist. Aber leider in manchen Bereichen auch Ausrüstung, die man in anderen Ländern längst ausgemustert hat. Ein weiteres Problem, ist das relativ viel der älteren Ausrüstung auf einen Verteidigungskrieg ausgerichtet war und für die momentanen Aufgaben der Bundeswehr nur eingeschränkt von Nutzen ist.

Großadmiral
19.11.2003, 19:56
Dem Eurofighter bin ich sowieso skeptisch gegenüber.

aphaean
19.11.2003, 19:57
Verwechseln Sie den Eurofighter nicht mit dem Starfighter Chandler! ;)
Oder weshalb stehen sie demselben skeptisch gegenüber?

cheerio
anna

Großadmiral
19.11.2003, 20:04
Die Idee ansich find ich gut. Doch sie in die Tat um zusetzten wird, wegen den heutigen Finanzlücken unmöglich sein. Wieviel Flugzeuge wollen wir uns zuschaffen?
Das besten Flugzeuge waren sowieso die Messerschmidts und Junkers... :))

aphaean
19.11.2003, 20:23
Könnten nur mittlerweile etwas unter Rost leiden ;)
anna

Großadmiral
19.11.2003, 20:25
Ist schade. Ich habe schon in einer Junkers gesessen. Im Deutschen Museum in München. Es könnte aber auch auf so einer Austellung in Trier gewesen sein. Liegt schon 3 Jahre her.

Wuschäl
20.11.2003, 20:51
Original von LostBoi
-keine ausländer mehr rein

Ich finde, man sollte das nicht so pauschal sagen, manche Ausländer tun wirtschaftlich gesehen doch auch was gutes für Deutschland, z.B., wenn es in einer bestimmten Branche zu wenig Arbeiter gibt und dann gute Arbeiter aus dem Ausland kommen, ist das doch gut für "uns". Es liegen ja auch ned alle Ausländer auf der faulen Haut! Wer arbeitet denn z.B. als Putzfrau auf Klos? Das würden viele Deutsche doch garned tun...
Genauso legen sich auch viele Deutsche auf die faule Haut, und warum auch ned? Wenn der Staat das zulässt???
Ich denke da sollte man das System grundlegend ändern.
Und auch mal die Frage, warum so viele Ausländer nach Deutschland kommen. Was kann man in ihren Ländern ändern, damit es ihnen dort besser geht???

Großadmiral
20.11.2003, 20:54
Bei uns ist es so, im Sommer werden immer Arbeiter aus Polen zu Ärnte (Ernte) ?( benötigt. Die kommen dann, bleiben für 1,2 Monate, und gehen dann wieder nach Hause.

AxelFoley
29.11.2003, 14:40
Im Grundkern:

Die Macht auf viele verteilen und Kontroll- und Vermittlungsinstanzen einbauen.

Großadmiral
29.11.2003, 20:58
Ich glaub, wir haben das schon diskutiert. Bin mir aber nicht sicher.

Helmut O. G.
30.11.2003, 21:43
Versucht doch nur mal jeden gerecht zu werden, ohne auch nur einen Menschen zu benachteiligen. Wenn Ihr das auf die Reihe bekommt, kann man sich weiter unterhalten.

Helmut

Großadmiral
01.12.2003, 16:07
Nicht gleich sauer werden.

LostBoi
03.12.2003, 21:13
Original von pavement

Die Rechstradikalen oder sogenannten Skinheads haben

1.
nichts mit mir zu tun (ich bin ein Nationalist der nichts verbotenes tun will.) Ist halt auch nicht mein Fall.

2. Ist ein Skinhead nicht ultrahässlich, zumindest nicht für mich.
Und wenn du die Texte von Stahlgewitter checkst weißt du auch dass sie nicht blöd sind.

3.Chandler eine faust passt nicht auf Auge, desshalb hast du recht und ich seh den text als falsch formuliert.

1. hast du dich selber als "rechtsextrem" oder "rechtsradikal" bezeichnet. also nicht meine schuld, wenn ich dich dieser gruppe zuordne.

2.sind für mich nicht alle juden böse.

übrigens war das ganze nur ein beispiel deiner wunderbaren logik


Die Macht das Mischen der Rassen zu stoppen wir niewieder wer haben, und die Türken , Slaven, Juden, Schwarzen werden sich Mit uns weiter mischen und es wird niewieder etwas geben das deutsch ist.

...sagte der österreicher...

aja juden sind übrigens keine rasse, sondern eine religion. die meisten juden dürften - rassisch gesehen - ebenso wie die araber zu den semiten gehören.

die slaven und die deutschen entstammen einer bevölkerungsgruppe - den indogermanen.


den euro....tze...abschaffen...DM wird wieder eingeführt...

zu dem ganzen haben wir schon nen thread - les dir den lieber mal durch, bevor du weiter solchen nonsense verzapfst.

wie dumm seid ihr bitte????


geht ma auf


www.du-sollst-skinheads-nicht-mit-nazis-verwechels.de

und informmiert euch bevor ihr scheisse labert............meine fresse....

LostBoi
03.12.2003, 21:14
www.du-sollst-skinheads-nicht-mit-nazis-verwechels.de

und informmiert euch bevor ihr scheisse labert............meine fresse....[/quote]


muss ich mich korrigieren

www.du-sollst-skinheads-nicht-mit-nazis-verwecheln.de


nu is er richtig

Siran
03.12.2003, 22:40
Original von LostBoi
www.du-sollst-skinheads-nicht-mit-nazis-verwechels.de

und informmiert euch bevor ihr scheisse labert............meine fresse....


muss ich mich korrigieren

www.du-sollst-skinheads-nicht-mit-nazis-verwecheln.de


nu is er richtig[/quote]

Es gibt oben am Beitrag einen Knopf editieren. Damit lassen sich solche Fehler verbessern ohne eine neuen Beitrag zu schreiben

Mal abgesehen davon, dass wir den Link schon mal hatten und pavement mit großer Wahrscheinlichkeit den Unterschied zwischen Skinheads und Nazis kennt, wüsste ich gern, was das jetzt mit pavements Beitrag zu tun hat.

terraner
27.12.2003, 00:06
Wenn ich bedenke, dass durch Kriege schon Milliarden von Menschen ihr Leben lassen mussten, warum werden dann nicht erstmal grundsätzliche Dinge geklärt?

Großadmiral
27.12.2003, 11:46
Milliarden?
Der zweite WK hatte ca. 55 Millionen, der erste...10 glaub ich.
Hmm...zur Römerzeit gab es noch keine 500000 Millionen auf der Erde..
1 Milliarde...

terraner
27.12.2003, 12:35
Ich dachte mir, dass mitunter diese Frage kommt.

Auszug:
Haben auch Sie sich schon einmal die Frage gestellt, warum die Menschen immer wieder Kriege gegeneinander führen?

Der Schweizer Gelehrte Jean-Jacques Babel stellte fest, daß die Menschheit in den letzten 5.600 Jahren rund 14.500 Kriege mit dreieinhalb Milliarden Toten aufzuweisen hat. Das ist die Hälfte der jetzigen Weltbevölkerung. Man registrierte beispielsweise allein im Jahre 1991 52 Kriege bzw. kriegsähnliche Krisenherde auf unserer Erde. Das bedeutet, daß sich in eben diesem Jahr, nach inzwischen unzählbaren kriegerischen Auseinandersetzungen auf diesem Planeten, darunter zwei Weltkriege in nur einem Jahrhundert, 104 gegnerische Ideologien gegenüberstehen, deren Anliegen offensichtlich schwerwiegend genug sind, das Morden von weiteren Millionen Menschen zu rechtfertigen.

Welchem Zweck könnte denn der Krieg unter den Menschen dienen?
Auszugsende.

Großadmiral
27.12.2003, 13:10
Achso, da mir dieser Gelehrte nicht bekannt ist, kenn ich natürlich auch seine Feststellungen nicht.
Das verblüfft mich jetzt...Dreieinhalb..wow!

terraner
27.12.2003, 14:51
Original von Großadmiral
Achso, da mir dieser Gelehrte nicht bekannt ist, kenn ich natürlich auch seine Feststellungen nicht.


Jetzt kennst du eine ;)


Original von Großadmiral
Das verblüfft mich jetzt...Dreieinhalb..wow!

Das ist das mindeste, was ich erwartet habe.

Und deshalb nochmal:

Wenn ich bedenke, dass durch Kriege schon Milliarden von Menschen ihr Leben lassen mussten, warum werden dann nicht erstmal grundsätzliche Dinge geklärt? Oder wollen wir einen neuen Staat, der nur alles anders macht, aber nicht besser?

Großadmiral
27.12.2003, 15:14
Wenn man es so betrachtet, hast du Recht.
Es können Konflikte jedoch nicht immer diplomatisch gelöst werden.
Mann muss Angriffskriege ausser Acht lassen.
Den ersten WK hätte man verhindern können, wenn sie das Ultimatum eingehalten hätte.
Oder verwechsle ich es jetzt.....?(

terraner
27.12.2003, 15:29
Original von Großadmiral
Es können Konflikte jedoch nicht immer diplomatisch gelöst werden.


Warum nicht?

Großadmiral
27.12.2003, 15:39
Weil es so ist...
z.B. Irak: Irak war Konfliktbereit, USA nicht

terraner
27.12.2003, 15:53
Original von Großadmiral
Weil es so ist...
z.B. Irak: Irak war Konfliktbereit, USA nicht

Das muss ich erstmal verdauen....

Wer hat dir das übermittelt, die Medien?

Großadmiral
27.12.2003, 16:10
Hoppla, ich habe es falsch geschrieben.
Irak war für eine friedliche Lösung, die USA nihct.

terraner
27.12.2003, 18:29
Original von Großadmiral
Weil es so ist...


...und weil es so ist, werden wir es nie ändern können (wollen), also bleiben wir Menschen wie wir siind, machen alle 4 Jahre unser Kreuzchen...und das soll dann ein besserer Staat sein???

aloute
10.01.2004, 12:31
Schon wieder: Bibel, Islam, Bibel, Islam, Gute und boese Christen, (PS. Bush geht auch zur Kirche)
Alt und ueberholt: Kommunimus, Raeterepublik usw.
Nein: Was Deutschland braucht ist nicht was Commandante 'Che' schreibt:
Da ich morgen früh raus muß, beschränke ich mich mal auf Stichworte:
- Räterepublik mit imperativem Mandat
- Vergesellschaftung der Produktionsmittel
- Dezentralisierung, Entbürokratisierung
- radikaler Atheismus, der weit über Laizismus hinausgeht
- Auflösung aller Parteien
- Verbleiben in der EU
- freie Bildung und medizinische Versorgung

Was WIR brauchen, und ich schreibe nur fuer Deutschland und den Buergern in Deutschland, ist eine Regierung welche REGIERUNGSFAEHIG ist und nicht ein Deutschland das VERWALTET wird und Regierngen von Parteien VERWALTET.
Reduzierung in staerkster form des toedlichen BUROKRATISMUS.
Arbeitslosigkeit nicht auf die Weltwirtschaftskrise schieben sondern sich selbst an den Ohren packen.
Verwalter verwalten sich selber um beschaeftigung vorzutaueschen. Die G8 mit ihren jaehrlichen MILLIARDEN UNKOSTEN MEETING zeigt das es keine Weltwirtschaftskriese gibt.
Die Krise ist die Regierung. Die Krise erzeugt die Ver(w)altung.
Deshalb, keine 'alten Systeme' neu erwecken sind notwendig sondern einen REGIERUNGSFAEHIGE REGIERUNG UND eine minimalisierende Ver(w)altung.
Wenn man Statistiken liesst oder lesen kann, dann wurden von Deutschen seit 1986 276,000,000 DEM , jetzt EURO and Haeuser und Apartments 'angelegt'. 300,000 Deutsche Firmen wurden im jahre 2003 in Deutschland geschlossen. 72,709 Firmen wurden von Deutschen in England und Spanien gegruendet.
Die Regierungsunfaehigkeit, die Misswirtschaft, die Arbeitsloseszahlen, 5,000,000 und die Unfaehigkeit in der EU gegen Spanien oder Polen saclich aufzutreten ist nicht Philosphisch noch mit 'Alten' theorien von 1848 zu loesen sondern allein durch die Bereitschaft des Buergers, NEIN zu sagen zu dieser Regierung, NEIN zu sagen zu der vorhergegangen Regierung unter Kohl und JA zu sagen zu einer neuen REGIERUNG unter Probe!
Bei den Gruenen ist es Herbst geworden, SPD sucht und sucht, CDU/CSU passen nicht mehr in das Europa was man zu gruenden versucht. Die anderen wie PDS und was da noch laeuft hat den Zug verpasst.
Deshalb muss der Buerger die Regierung zum Regieren zwingen.
Deshalb muss der Buerger die Verwaltung zum Mitarbeiten zingen und nicht sich selbst verwalten.
Aber die CDU/CSU hat in 20 jahren ein denken bei den Deutschen geschaffen was mich immer an Kohl erinnert. Aussitzen , warten...
Das ist heute bei der jetzigen Regierung
Das ist heute zu lesen in Artikel hier oder Indymedia.
Utopisten, Utopien, Forderungen an den Staat oder Regierung , was die Idioten aus Angst or Neuwahlen dann auch noch machen abet nicht im Interesse einer sicheren Republik steht, noch in einer schffung von Arbeitsplaetzen und einer Abschaffung und Reduzierung von Veraltung!

Benny
10.01.2004, 13:20
als erstes würde ich ein kommite bilden. dann das geld abschaffen. tauschhandel einführen. "bezahlt" wird mit naturalien oder dienstleistungen. dann die bundeswehr abschaffen. waffen verschrotten bzw umbauen zu sinnvollen dingen. als nächstes die AKWs abschalten lassen.
nach diesen amtshandlungen würde ich zurücktreten und im kommite mitarbeiten. ziel dieses kommites wäre es eine anarchistische staatsform zu etablieren mit kommunistischen grundsätzen.

kann man aber vergessen, da der mensch korrupt und eben so ist wie er ist.

Halteverbot
10.01.2004, 13:28
Jey!
Anarchie forever!
Wuschäl du hast einen Freund gefunden.

Benny
10.01.2004, 13:36
Original von Rudolf
Jey!
Anarchie forever!
Wuschäl du hast einen Freund gefunden.+


kapier ich nich ...

Großadmiral
10.01.2004, 13:36
Nein, noch ein Anarchist! Jetzt sinds schon zwei.

Weil du Wuschäl nicht kennst.

Bakunin
10.01.2004, 13:38
also, wenn man einen kommunistischen staat möchte, dann sollte man nichts überstürzen und man sollte versuchen sich beim aufbau und der etablierung des sozialismus im land am menschen zu orintieren.

Halteverbot
10.01.2004, 13:44
Ernesto, schön dass du dich immer wieder von diesem Gesindel abhebst.
Kompliment: Du bist so ziemlich der einzige linke hier, der weiss wovon er redet, nicht alles rechte verteufelt und keine leeren Phrasen und dumme Parolen von sich gibt!

Bakunin
10.01.2004, 14:13
Original von Rudolf
Ernesto, schön dass du dich immer wieder von diesem Gesindel abhebst.
Kompliment: Du bist so ziemlich der einzige linke hier, der weiss wovon er redet, nicht alles rechte verteufelt und keine leeren Phrasen und dumme Parolen von sich gibt!

hmmm, ich würde hier niemanden als gesinden abstempel, aber das lob nehme ich zur kenntnis und gleichzeitig möchte ich auch alle rechten loben, die sich um sachliche beiräge bemühen.

Benny
10.01.2004, 14:16
Original von ernesto
also, wenn man einen kommunistischen staat möchte, dann sollte man nichts überstürzen und man sollte versuchen sich beim aufbau und der etablierung des sozialismus im land am menschen zu orintieren.

es geht ja darum, wenn ich die macht hätte als "machthaber" etwas sofort zu verändern. ich denke, dass die abschaffung der monetären systeme dem kapitalismus den nährboden entzöge. tauschhandel bzw. dienstleistungen im tausch mit konsumgütern oder dienstleistung gegen dienstleistung würde die neubewertung von konsum- oder luxusgütern zur folge haben. denn es ist doch so, dass es dinge gibt die meiner meinung nach völlig überbewertet sind, als sie wirklich an "wert" besitzen. das widerrum (die neubewertung) hätte zur folge, dass der begriff "arbeit" einen stellenwert bekommt den er eigentlich haben müsste. der haken dabei ist, dass die landwirte im vorteil gegenüber diejeniegen wären, die dann keine naturalien bzw grundnahrungsmitteln besitzen würden. als erstes müsste also eine umverteilung dieser mittel stattfinden. ich denke aber, dass das alles kein problem wäre, da ein kommite dieses überwachen würde, das sich an den bedürfnissen der menschen orientiren würde.

aber, wie gesagt - kannste vergessen, weil - naja der mensch ist so wie er ist.

du hast recht wenn du sagst, dass ein umbau der gesellschaft mit vorsicht und sehr langsam in angriff genommen werden sollte.
in der heutigen situation und aus den heutigen vorherrschenden gesellschaftsformen heraus kann so ein umbau nicht überstürtzt gehen.

Bakunin
10.01.2004, 14:25
Original von Benny

Original von ernesto
also, wenn man einen kommunistischen staat möchte, dann sollte man nichts überstürzen und man sollte versuchen sich beim aufbau und der etablierung des sozialismus im land am menschen zu orintieren.

es geht ja darum, wenn ich die macht hätte als "machthaber" etwas sofort zu verändern. ich denke, dass die abschaffung der monetären systeme dem kapitalismus den nährboden entzöge. tauschhandel bzw. dienstleistungen im tausch mit konsumgütern oder dienstleistung gegen dienstleistung würde die neubewertung von konsum- oder luxusgütern zur folge haben. denn es ist doch so, dass es dinge gibt die meiner meinung nach völlig überbewertet sind, als sie wirklich an "wert" besitzen. das widerrum (die neubewertung) hätte zur folge, dass der begriff "arbeit" einen stellenwert bekommt den er eigentlich haben müsste. der haken dabei ist, dass die landwirte im vorteil gegenüber diejeniegen wären, die dann keine naturalien bzw grundnahrungsmitteln besitzen würden. als erstes müsste also eine umverteilung dieser mittel stattfinden. ich denke aber, dass das alles kein problem wäre, da ein kommite dieses überwachen würde, das sich an den bedürfnissen der menschen orientiren würde.

aber, wie gesagt - kannste vergessen, weil - naja der mensch ist so wie er ist.

du hast recht wenn du sagst, dass ein umbau der gesellschaft mit vorsicht und sehr langsam in angriff genommen werden sollte.
in der heutigen situation und aus den heutigen vorherrschenden gesellschaftsformen heraus kann so ein umbau nicht überstürtzt gehen.

wenn man irgendetwas überstürzt, dann verliert man die unterstützung der massen, denn wenn es einen langsamen übergang vom kapitalismus zum sozialismus und dann zum kommunismus geben würde, dann wäre das für den einzelnen keine große umgewöhnung, da alles so passiert, wie er es nachvollziehen kann.
sprich: man muss sich am menschen orintieren und ihn leiten.

Halteverbot
10.01.2004, 14:54
dem kapitalismus den nährboden entzöge

Welcher Kapitalismus bitte?


ich würde hier niemanden als gesinden abstempel

Auch nicht den Stählernen?

Großadmiral
10.01.2004, 14:58
Nein, er mag ja ein netter Kerl sein, doch seine politischen Anisichten sind nichts weiter als verrückt.

Bakunin
10.01.2004, 15:21
Original von Rudolf


ich würde hier niemanden als gesinden abstempel

Auch nicht den Stählernen?

also, ich werde ihn nicht beleidigen, auch wenn es dazu genügend gründe geben würde. allerdings möchte ich lieber versuchen freundlich zu ihm zu sein und vielleicht kann man ihn ja auch davon überzeugen, dass er falsch liegt.


Orginal von Großadmiral
Nein, er mag ja ein netter Kerl sein, doch seine politischen Anisichten sind nichts weiter als verrückt.

also, auf jedenfall respektiere ich deine meinung und du wohl auch meine. das ist ja schonmal die basis für eine vernünftige diskussion.

Großadmiral
10.01.2004, 15:25
Ernesto, ich meinte den Stählernen, nicht dich.

Bakunin
10.01.2004, 15:27
Original von Großadmiral
Ernesto, ich meinte den Stählernen, nicht dich.

mit sowas komme ich immer durcheinander ?(

Großadmiral
10.01.2004, 15:28
Ich weis es jetzt, ich werde es beim nächsten mal dazu schreiben.

Gärtner
10.01.2004, 17:29
Original von Benny
als erstes würde ich ein kommite bilden. dann das geld abschaffen. tauschhandel einführen. "bezahlt" wird mit naturalien oder dienstleistungen. dann die bundeswehr abschaffen. waffen verschrotten bzw umbauen zu sinnvollen dingen. als nächstes die AKWs abschalten lassen.
nach diesen amtshandlungen würde ich zurücktreten und im kommite mitarbeiten. ziel dieses kommites wäre es eine anarchistische staatsform zu etablieren mit kommunistischen grundsätzen.
Frage an Radio Eriwan: "Kann die Sahara kommunistisch werden?"

Radio Eriwan antwortet: "Im Prinzip ja, aber nach 50 Jahren wird der Sand knapp."

Benny
11.01.2004, 14:34
Original von ernesto

Original von Benny

Original von ernesto
also, wenn man einen kommunistischen staat möchte, dann sollte man nichts überstürzen und man sollte versuchen sich beim aufbau und der etablierung des sozialismus im land am menschen zu orintieren.

es geht ja darum, wenn ich die macht hätte als "machthaber" etwas sofort zu verändern. ich denke, dass die abschaffung der monetären systeme dem kapitalismus den nährboden entzöge. tauschhandel bzw. dienstleistungen im tausch mit konsumgütern oder dienstleistung gegen dienstleistung würde die neubewertung von konsum- oder luxusgütern zur folge haben. denn es ist doch so, dass es dinge gibt die meiner meinung nach völlig überbewertet sind, als sie wirklich an "wert" besitzen. das widerrum (die neubewertung) hätte zur folge, dass der begriff "arbeit" einen stellenwert bekommt den er eigentlich haben müsste. der haken dabei ist, dass die landwirte im vorteil gegenüber diejeniegen wären, die dann keine naturalien bzw grundnahrungsmitteln besitzen würden. als erstes müsste also eine umverteilung dieser mittel stattfinden. ich denke aber, dass das alles kein problem wäre, da ein kommite dieses überwachen würde, das sich an den bedürfnissen der menschen orientiren würde.

aber, wie gesagt - kannste vergessen, weil - naja der mensch ist so wie er ist.

du hast recht wenn du sagst, dass ein umbau der gesellschaft mit vorsicht und sehr langsam in angriff genommen werden sollte.
in der heutigen situation und aus den heutigen vorherrschenden gesellschaftsformen heraus kann so ein umbau nicht überstürtzt gehen.

wenn man irgendetwas überstürzt, dann verliert man die unterstützung der massen, denn wenn es einen langsamen übergang vom kapitalismus zum sozialismus und dann zum kommunismus geben würde, dann wäre das für den einzelnen keine große umgewöhnung, da alles so passiert, wie er es nachvollziehen kann.
sprich: man muss sich am menschen orintieren und ihn leiten.

verstehe was du meinst. man muss mit dem zufrieden was man hat. den menschen, den ich mir vorstelle gibt es nicht, ist mir schon klar.
und manche muss richtiggehend an die hand nehmen und ihnen zeigen, dass eine kommunistische welt die beste aller werden kann.

Halteverbot
11.01.2004, 14:43
und manche muss richtiggehend an die hand nehmen und ihnen zeigen, dass eine kommunistische welt die beste aller werden kann

Wie man in der Vergangenheit gesehen hat.....
:))

Bakunin
11.01.2004, 14:55
Original von Rudolf

und manche muss richtiggehend an die hand nehmen und ihnen zeigen, dass eine kommunistische welt die beste aller werden kann

Wie man in der Vergangenheit gesehen hat.....
:))

ja, da sprichst du was an.
wir müssen den menschen zeigen, dass es auch anders gehen kann. ohne massenmorde am sogenannten "kulakentum" oder auch ohne kulturrevolutionen.

Halteverbot
11.01.2004, 14:59
wir müssen den menschen zeigen, dass es auch anders gehen kann. ohne massenmorde am sogenannten "kulakentum" oder auch ohne kulturrevolutionen

Das scheint Benny aber nicht zu verstehen....
Wenns nach ihm ginge würde er alle Rechten abschlachten!

Benny
11.01.2004, 18:37
Original von Rudolf

wir müssen den menschen zeigen, dass es auch anders gehen kann. ohne massenmorde am sogenannten "kulakentum" oder auch ohne kulturrevolutionen

Das scheint Benny aber nicht zu verstehen....
Wenns nach ihm ginge würde er alle Rechten abschlachten!


zeige mir die stelle wo ich das geschreiben habe. sonst gibt es eine anzeige wegen verleumdung.
klaro?

Halteverbot
11.01.2004, 18:45
Nazijäger


Reicht das nicht?

Willst du jetzt den Rudolf anzeigen?

Ich kann dich auch wegen Verstoß gegen § 2 Absatz 2 Ggb und § 3 Absatz 3 Ggb verklagen. Die Strafe dürfte nicht zu gering ausfallen, also bisschen vorsichtig.
Gegen Verstoß welchen §ens willst du mich denn anzeigen?

klaro?

Großadmiral
11.01.2004, 19:02
Wenn, dann könnte er auch mich anzeigen, Offizier usw.

Benny
11.01.2004, 19:09
Original von Rudolf

Nazijäger


Reicht das nicht?

Willst du jetzt den Rudolf anzeigen?

Ich kann dich auch wegen Verstoß gegen § 2 Absatz 2 Ggb und § 3 Absatz 3 Ggb verklagen. Die Strafe dürfte nicht zu gering ausfallen, also bisschen vorsichtig.
Gegen Verstoß welchen §ens willst du mich denn anzeigen?

klaro?

um auf deine erste frage zu antworten: ich werde mit meinem anwalt die weiteren schritte besprechen.
dein hinweis auf §2 und 3 des GG entbehrt jeder logik.
zur erinnerung:
Artikel 2 [Handlungsfreiheit, Freiheit der Person]
(1) Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.
(2) Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit. Die Freiheit der Person ist unverletzlich. In diese Rechte darf nur auf Grund eines Gesetzes eingegriffen werden.

Artikel 3 [Gleichheit vor dem Gesetz]
(1) Alle Menschen sind vor dem Gesetz gleich.
(2) Männer und Frauen sind gleichberechtigt. Der Staat fördert die tatsächliche Durchsetzung der Gleichberechtigung von Frauen und Männern und wirkt auf die Beseitigung bestehender Nachteile hin.
(3) Niemand darf wegen seines Geschlechtes, seiner Abstammung, seiner Rasse, seiner Sprache, seiner Heimat und Herkunft, seines Glaubens, seiner religiösen oder politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden. Niemand darf wegen seiner Behinderung benachteiligt werden.

interessant ist hierbei der text zur volksverhetzung:

§ 130 Stgb Volksverhetzung

(1) Wer in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören,

1. zum Haß gegen Teile der Bevölkerung aufstachelt oder zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordert oder

2. die Menschenwürde anderer dadurch angreift, daß er Teile der Bevölkerung beschimpft, böswillig verächtlich macht oder verleumdet,

wird mit Freiheitsstrafe von drei Monaten bis zu fünf Jahren bestraft.

(2) Mit Freiheitsstrafe bis zu drei Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer

1. Schriften (§ 11 Abs. 3), die zum Haß gegen Teile der Bevölkerung oder gegen eine nationale, rassische, religiöse oder durch ihr Volkstum bestimmte Gruppe aufstacheln, zu Gewalt- oder Willkürmaßnahmen gegen sie auffordern oder die Menschenwürde anderer dadurch angreifen, daß Teile der Bevölkerung oder eine vorbezeichnete Gruppe beschimpft, böswillig verächtlich gemacht oder verleumdet werden,

a) verbreitet,

b) öffentlich ausstellt, anschlägt, vorführt oder sonst zugänglich macht,

c) einer Person unter achtzehn Jahren anbietet, überläßt oder zugänglich macht oder

d) herstellt, bezieht, liefert, vorrätig hält, anbietet, ankündigt, anpreist, einzuführen oder auszuführen unternimmt, um sie oder aus ihnen gewonnene Stücke im Sinne der Buchstaben a bis c zu verwenden oder einem anderen eine solche Verwendung zu ermöglichen, oder

2. eine Darbietung des in Nummer 1 bezeichneten Inhalts durch Rundfunk verbreitet.

(3) Mit Freiheitsstrafe bis zu fünf Jahren oder mit Geldstrafe wird bestraft, wer eine unter der Herrschaft des Nationalsozialismus begangene Handlung der in § 220a Abs. 1 bezeichneten Art in einer Weise, die geeignet ist, den öffentlichen Frieden zu stören, öffentlich oder in einer Versammlung billigt, leugnet oder verharmlost.

(4) Absatz 2 gilt auch für Schriften (§ 11 Abs. 3) des in Absatz 3 bezeichneten Inhalts.

(5) In den Fällen des Absatzes 2, auch in Verbindung mit Absatz 4, und in den Fällen des Absatzes 3 gilt § 86 Abs. 3 entsprechend.

Halteverbot
11.01.2004, 19:12
Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.


Und kann ich mich frei entfalten, wenn ich von dir dem Nazijäger gejagt werde?


politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden

Tja, du brauchst mir nicht erzählen, dass ein Nazijäger einen Nazi nicht benachteiligt, das hast du ja schon mehrmals unter Beweis gestellt.

Dann sag mir doch einmal wann ich gegen den guten alten 130er verstoßen habe?

Und deinen weissen Spinner kannst du dir auch sparen....

Na, wenn du deinen Anwalt für nichts bezahlen willst, das freu ihn sicher

Timmy
12.01.2004, 01:16
Ich habe mir gerade den gesamten Thread durchgelesen und bedanke mich für diese äußerst amüsante Gute-Nacht-Geschichte! :]
Besonders eindrucksvoll waren dabei die Seiten 6 - 24! :D

Siran
12.01.2004, 10:16
6 - 24? Bei mir hat der komplette Thread nur 8 Seiten. ?(

Halteverbot
12.01.2004, 13:22
Was ist Genösschen?
Hast du jetzt keine Lust mehr auf einen Prozess?

Timmy
12.01.2004, 16:00
Original von Siran
6 - 24? Bei mir hat der komplette Thread nur 8 Seiten. ?(
Da ich die individuellen Einstellungen der User nicht kenne, bezieht sich diese Angabe auf den Forumsstandard à 10 Beiträge pro Seite.

Siran
12.01.2004, 16:03
Original von Timmy
Da ich die individuellen Einstellungen der User nicht kenne, bezieht sich diese Angabe auf den Forumsstandard à 10 Beiträge pro Seite.

Aha, dann habe ich wohl nicht standardgerechte 30 Beiträge pro Seite. Ich glaube, ich bleibe dabei.

Großadmiral
12.01.2004, 17:04
Hä? Was soll das? Bei mir sind es auch mittlerweile 31 Seiten, was meinst du ,Timmy?
Wo kann man sich das umstellen?

Siran
12.01.2004, 17:17
Unter Einstellungen -> Einstellungen editieren findet sich folgender Text:


Anzeige von Beiträgen in einem Thema:
Bestimmen Sie hier, wieviele Beiträge pro Seite in einem Thema angezeigt werden sollen. Als Standartwert haben sich 20 Beiträge auf einer Seite bewährt.

Da kannst du einstellen, wieviele Beiträge du pro Seite sehen willst.

Großadmiral
12.01.2004, 17:19
Achso, danke!

Benny
13.01.2004, 09:51
Original von Rudolf

Jeder hat das Recht auf die freie Entfaltung seiner Persönlichkeit, soweit er nicht die Rechte anderer verletzt und nicht gegen die verfassungsmäßige Ordnung oder das Sittengesetz verstößt.

Und kann ich mich frei entfalten, wenn ich von dir dem Nazijäger gejagt werde?
politischen Anschauungen benachteiligt oder bevorzugt werden
Tja, du brauchst mir nicht erzählen, dass ein Nazijäger einen Nazi nicht benachteiligt, das hast du ja schon mehrmals unter Beweis gestellt.


du bist mir schon eine lachnummer. ich, der hier keine sonderrechte im forum habe, benachteilige dich und hindere dich an der freien entfaltung deiner persönlichkeit?
das musst du mir schon genauer erläutern.
andererseits - wenn deine angst soooo groß ist, dass schon eine abweichende meinung, die zugegeben provokant formuliert, dich in der freien entfaltung deiner persönlichkeit behindert, zeigt es doch, dass bei dir noch nicht der ganze verstand weg ist. so habe ich denn die hoffnung, dass du erkennst, dass nur ein friedliches mit- und nebeneinander aller menschen das überleben der menschheit sichert. genauso wirst du einmal, wenn du etwas älter geworden bist, erkennen, dass wir von anderen kulturen lernen können, vielleicht das eine oder andere übernehmen, so dass etwas neues schönes daraus entsteht. vielleicht wirst du auch einmal erkennen, dass das maß aller dinge der mensch und die natur in der er lebt ist. solange menschen für eine idee ausgebeutet, gefoltert und getötet werden, solange die definition von reichtum viel papiergeld und geprägtes metall bedeutet, solange wird es keinen frieden geben.
wir sind alles menschen. schwarz, gelb, rot und weiß. unser aller blut ist rot - die tränen aller menschen schmecken salzig. wir sind alle gleich. wir werden geboren und wir sterben irgendwann. dazwischen ist unsere einzige chance zu leben.
deshalb fangt an zu leben, lachen und zu lieben. ihr habt nur diese eine chance - dieses eine leben.

Verstehen kann man das Leben rückwärts, leben muß man es aber vorwärts. (Søren Kierkegaard)

Siran
13.01.2004, 10:03
Original von Benny
dass nur ein friedliches mit- und nebeneinander aller menschen das überleben der menschheit sichert.

Möglich, allerdings ist der Mensch dazu augenscheinlich nicht in der Lage.

Benny
13.01.2004, 12:19
Original von Siran

Original von Benny
dass nur ein friedliches mit- und nebeneinander aller menschen das überleben der menschheit sichert.

Möglich, allerdings ist der Mensch dazu augenscheinlich nicht in der Lage.

stimmt. um das zu regeln gibt es gesetze. weil "der mensch" nicht dazu in der lage ist (friedlich miteinander zu leben), muss es, neben dem "gesunden menschenverstand", festgelegte regeln geben, die für alle gültig sind, ob es einem passt oder nicht. im realen leben - so auch hier im forum.
für die konsequenzen, falls er sich nicht an die regeln hält, ist jeder selbst verantwortlich und darf sich nicht über "ungerchtigkeit" beschweren.
wenn jemand die regeln ändern will KANN dies nur geschehen indem er IM bestehenden system nach und nach veränderungen initiiert.

wenn du die auseinandersetzungen meinst, die mit waffen ausgetragen werden, meistens kriege genannt, sind die zusammenhänge oder ursachen oft so komplex, dass es unmöglich ist hier eine lösung zu finden, die allen "gerecht" wird.
etwas anderes ist es, wenn eine oder mehrere personen sich aus notwehr, um sein überLEBEN zu sichern, NICHT anders handeln KANN, als sich mit adäquaten, der situation angepassten, mitteln zu wehren.

Halteverbot
13.01.2004, 13:47
dass nur ein friedliches mit- und nebeneinander aller menschen das überleben der menschheit sichert

Deshalb muss man auch die Nazis jagen, nur weil sie anderer Meinung sind wie du, wie friedlich...


dass wir von anderen kulturen lernen können, vielleicht das eine oder andere übernehmen

Übernehmen wir die Moral der türkischen Polizisten...
Wie schön....


vielleicht wirst du auch einmal erkennen, dass das maß aller dinge der mensch und die natur in der er lebt ist

Nein, was du nicht sagst...


solange menschen für eine idee ausgebeutet, gefoltert und getötet werden

Wie es dein Vorild Che wunderbar demonstriert hat...


die tränen aller menschen schmecken salzig

:rofl:

wir sind alle gleich.

Diese Behauptung habe ich schon in 'Rasse' widerlegt, allerdings ist dir daurauf wohl nix eingefallen....
Wie schade!


deshalb fangt an zu leben, lachen und zu lieben

Ich würde auch einmal gerne wieder lachen.
Du gibts mir immer wieder allen Grund dazu liebes Genösschen.
Vorallem mit deiner Anzeige....
Schon spaßig mit dir.


neben dem "gesunden menschenverstand", festgelegte regeln geben, die für alle gültig sind, ob es einem passt oder nicht

Diesselben Regeln wie bei der Anarchie oder?

N.S: Deine html-Fähigkeiten sind bescheiden!

Der Kamerad
13.01.2004, 14:49
Original von Rudolf

wir sind alle gleich.

Diese Behauptung habe ich schon in 'Rasse' widerlegt, allerdings ist dir daurauf wohl nix eingefallen....
Wie schade!



Das will ja niemand wahrhaben.....

Benny
13.01.2004, 16:19
Original von Rudolf
Diesselben Regeln wie bei der Anarchie oder?



:rolleyes:ja.

Blue Max
02.05.2009, 14:20
Könnt ja auch mal eure Modelle eines guten Staates vorstellen.

- Also ich würde erstmal ein ethnisch und kulturell weitgehend homogenes Deutschland schaffen. Daß Multikulti nicht funktioniert, brauche ich hier ja Niemandem erklären. Deutscher ist, wer mindestens ein deutsches Elternteil hat. Auf Rassegesetze kann man unter Umständen verzichten, da nach Deutschland bevorzugt nur weiße Ausländer kommen werden.

- Die Regierung wäre zweigeteilt: D.h. der Staat wird autoritär regiert, kommunal direkt-demokratisch. Das wäre der Idealzustand. In die Regierung müssen die fähigsten Leute. Sie werden von einem Senat bestimmt, der aus Deutschen besteht, die sich in der Geschichte bewährt haben. Diese bestimmen einen König, der autoritär, aber nicht totalitär regiert. Er kann bei Unfähigkeit vom Senat abgesetzt werden. Göbbels machte mal einen interessanten Vorschlag dazu. Kommunal hätten wir direkte Demokratie und Selbstbestimmung: Wie sollen unsere Schulen aussehen, wollen wir ein Schwimmbad, u.s.w.?

- Die Judikative muß unabhängig sein.

- Das Wirtschaftssystem wäre nach der Natürlichen Wirtschaftsordnung geordnet.

- Militär: Hier reicht ein Berufsheer zur Selbstverteidigung, auf Wehrpflicht können wir verzichten.

- Es besteht allgemeine Reise-/ und Niederlassungsfreiheit für Deutsche.

- Die Würde des Deutschen ist unantastbar.

- Es besteht eine allgemeine Meinungsfreiheit. Ausnahmen sind: Kritik am König und Senat ist verboten (wie in Singapur), ebenso Volksverhetzung gegen Deutsche (Geschichtsverfälschung, Verletzung der deutschen Menschenwürde, u.s.w.). Allerdings wird das Internet nicht zensiert, um dem Volk ein Ventil zur Kritik zu geben.

- Gesellschaft: Kampf gegen Genderwahnsinn, 68er, Multikultilüge, u.s.w., Unterstützung von akademischen Familien, um intelligente Kinder als Nachwuchs sicherzustellen.

- Denkmäler für die glorreichen Soldaten des 1. und 2.Weltkrieges, Richtigstellung der deutschen Geschichte.

- Staatliches Schulfach: Feindliche Kriegspropaganda

- Einführung einer deutschen Jugend (Teilnahme einmal pro Woche Pflicht), Anlehnung an die Pfadfinder, unpolitische Erziehung, Erziehung zur Kameradschaft.

- Deutschland maximal in den Grenzen von 1914 + Österreich.

- Verbot von Parteien und politischer Betätigung (außer kommunal, s.o.)

- Außenpolitik: Austritt aus NATO, EU und UNO. Wirtschafts-/ und Militärbündnis mit Rußland.

- Russisch in der Schule als 1.Fremdsprache Pflicht

So sieht mein Staat aus! :)

P.S. Falls ich was vergessen habe, werde ich es später ergänzen.

Würfelqualle
02.05.2009, 15:59
Auf keinen Fall mit Ausländern.

lupus_maximus
02.05.2009, 16:06
- Also ich würde erstmal ein ethnisch und kulturell weitgehend homogenes Deutschland schaffen. Daß Multikulti nicht funktioniert, brauche ich hier ja Niemandem erklären. Deutscher ist, wer mindestens ein deutsches Elternteil hat. Auf Rassegesetze kann man unter Umständen verzichten, da nach Deutschland bevorzugt nur weiße Ausländer kommen werden.

- Die Regierung wäre zweigeteilt: D.h. der Staat wird autoritär regiert, kommunal direkt-demokratisch. Das wäre der Idealzustand. In die Regierung müssen die fähigsten Leute. Sie werden von einem Senat bestimmt, der aus Deutschen besteht, die sich in der Geschichte bewährt haben. Diese bestimmen einen König, der autoritär, aber nicht totalitär regiert. Er kann bei Unfähigkeit vom Senat abgesetzt werden. Göbbels machte mal einen interessanten Vorschlag dazu. Kommunal hätten wir direkte Demokratie und Selbstbestimmung: Wie sollen unsere Schulen aussehen, wollen wir ein Schwimmbad, u.s.w.?

- Die Judikative muß unabhängig sein.

- Das Wirtschaftssystem wäre nach der Natürlichen Wirtschaftsordnung geordnet.

- Militär: Hier reicht ein Berufsheer zur Selbstverteidigung, auf Wehrpflicht können wir verzichten.

- Es besteht allgemeine Reise-/ und Niederlassungsfreiheit für Deutsche.

- Die Würde des Deutschen ist unantastbar.

- Es besteht eine allgemeine Meinungsfreiheit. Ausnahmen sind: Kritik am König und Senat ist verboten (wie in Singapur), ebenso Volksverhetzung gegen Deutsche (Geschichtsverfälschung, Verletzung der deutschen Menschenwürde, u.s.w.). Allerdings wird das Internet nicht zensiert, um dem Volk ein Ventil zur Kritik zu geben.

- Gesellschaft: Kampf gegen Genderwahnsinn, 68er, Multikultilüge, u.s.w., Unterstützung von akademischen Familien, um intelligente Kinder als Nachwuchs sicherzustellen.

- Denkmäler für die glorreichen Soldaten des 1. und 2.Weltkrieges, Richtigstellung der deutschen Geschichte.

- Staatliches Schulfach: Feindliche Kriegspropaganda

- Einführung einer deutschen Jugend (Teilnahme einmal pro Woche Pflicht), Anlehnung an die Pfadfinder, unpolitische Erziehung, Erziehung zur Kameradschaft.

- Deutschland maximal in den Grenzen von 1914 + Österreich.

- Verbot von Parteien und politischer Betätigung (außer kommunal, s.o.)

- Außenpolitik: Austritt aus NATO, EU und UNO. Wirtschafts-/ und Militärbündnis mit Rußland.

- Russisch in der Schule als 1.Fremdsprache Pflicht

So sieht mein Staat aus! :)

P.S. Falls ich was vergessen habe, werde ich es später ergänzen.
Also praktisch den Freistaat Germanien als Vorbild, allerdings würde ich auch die Steuern abschaffen und der ÖD wäre völlig überflüssig!

lupus_maximus
02.05.2009, 16:41
Auf keinen Fall mit Ausländern.
Ich würde allerdings ausgewanderte Deutsche jederzeit nehmen, sie müssen nur Deutsch können!

Denkpoli
03.05.2009, 09:54
Also praktisch den Freistaat Germanien als Vorbild, allerdings würde ich auch die Steuern abschaffen und der ÖD wäre völlig überflüssig!

Wie gedenkst du ohne Steuern die Infrastuktur, die Aua - Truppe, etc. zu finanzieren?

lupus_maximus
03.05.2009, 10:58
Wie gedenkst du ohne Steuern die Infrastuktur, die Aua - Truppe, etc. zu finanzieren?
Durch Spenden der Industrie, von den erarbeiteten Gewinnen! Für den ÖD brauchen wir keine Steuern, da nicht vorhanden. Es ist alles Privat, sogar der Staat. Einer hat das Sagen und alle anderen sind mit ihm solidarisch, ganz einfach. Allerdings, Geld für Asylanten und CO2-Unsinn ist nicht vorhanden, für blödsinnige Windmühlen ebenfalls nicht!
Es ist so einfach Steuern zu sparen, wenn keine vorhanden sind die es rausschmeißen können.
Wir zahlen jetzt Steuern für den ÖD und wenn wir ihn dann beanspruchen, bezahlen wir nochmals Gebühren. Da kann man sich doch glatt die Steuern sparen.

nebula
03.05.2009, 12:08
Diverse Dinge stören mich massiv. Die folgende Reihe ist aber keine Prioritätenliste und hat keinen Anspruch auf Vollständigkeit ;):

1. Der schleichende Verluste der Freiheitsrechte, verbunden mit dem Erstarken des "Großen Bruders"

2. Mitgliedschaft in EU und NATO

3. Der Parteienfilz

4. Die Fremdbestimmung unserer Politik

5. Die Überfremdung

6. Der ausufernde Räuberkapitalismus

7. Ein fehlendes deutsches Nationalbewußtsein bzw. eine nationale Identität

8. Der ewige Schuldkult

9. Daß man wegen politischer Meinungen strafrechtlich belangt werden kann

10. Die Politische Korrektheit

11. Die Kapitulation vor dem Islam

12. Die Verarmung weiter Teile des Volkes

13. Der bei weitem übertriebene Föderalismus, insbesondere im Bildungsbereich

14. Verlust der Kultur, Verlust von Sitte und Moral

15. Die Medienherrschaft

16. Primat des Eigennutzes gegenüber dem Gemeinnutz

17. Mangelnde Kinderfreundlichkeit

18. Verschwendung von Steuergeldern

19. Keine Haftbarkeit der politisch Verantwortlichen für Fehlentscheidungen

20. Aufgabe der christlichen Wurzeln

21. Kein Monarch an der Spitze des Staates

22. Wenn sich das Land schon demokratisch schimpft, dann bitteschön auch mit bindenden Volksabstimmungen auf Bundesebene

usw. usw. usw.

-jmw-
03.05.2009, 16:02
Durch Spenden der Industrie
Warum sollte die spenden?

Und nicht das Geld behalten und von ihr als nötig erachtete Leistungen eigenfinanzieren?

-jmw-
03.05.2009, 16:06
Hab den Faden mal durchgelesen.
Furchtbar.
Man sollte Kinder für Foren wie dieses hier sperren.

-jmw-
03.05.2009, 16:10
Wie würdet ihr einen Staat gestalten wenn ihr die Macht dazu hättet?
Also ganz korrekt und formal gesehen: Garnicht.

WIENER
03.05.2009, 16:15
Hab den Faden mal durchgelesen.
Furchtbar.
Man sollte Kinder für Foren wie dieses hier sperren.

Da muß ich die Recht geben, alles sinnloses Blabla. Die einzige Lösung zur Lösung der Probleme Deutschlands wären



KAISER von Gottes Gnaden
WIENER der ERSTE

ausgestattet mit aller Rechten

mit Lösungsdetails möchte ich hier niemanden belasten, das Volk versteht es ohnehin nicht.

-jmw-
03.05.2009, 16:43
In Deinem Beitrag sind mehrere Fehler.

Kannste rausfinden, welche? :)

lupus_maximus
03.05.2009, 16:55
Warum sollte die spenden?

Und nicht das Geld behalten und von ihr als nötig erachtete Leistungen eigenfinanzieren?
So in etwa ist dies ja auch geplant!

Jedenfalls lassen wir keine Leute mehr ans Ruder die kein eigenes Einkommen haben, die also nicht von Steuern leben. Sonst geht die Verschwenderei von fremden Geld gnadenlos weiter.

WIENER
03.05.2009, 16:55
In Deinem Beitrag sind mehrere Fehler.

Kannste rausfinden, welche? :)

Diesmal laß ich noch Gnade vor Recht ergehen, solltest du uns nochmal eines Fehlers bezichtigen, werden wir dich in das tiefste Kerkerloch schmeissen.

Alles klargermane

-jmw-
03.05.2009, 17:01
Aba sischa, Euer Matjestät! :D

-jmw-
03.05.2009, 17:51
Wie würdet ihr einen Staat gestalten wenn ihr die Macht dazu hättet?
Naaa...

Eigentlich aber eine schöne Frage.
Könnt man stückenweis mal angehen!

Was fällt mir dazu ein?

Zunächst mal wollen wir annehmen, dass man nicht von Grund auf einen neuen Staat bauen kann mit selbstgewähltem/r Bevölkerung, Topographie, Entwicklungsstand, Geschichte usw. usw.;
und dass man ausgehen muss von einem Staate, den es bereits gibt - naheliegenderweise der Bundesrepublik Deutschland.

Wir wollen also annehmen, dass man auf politischem Wege an die Macht gelangt: durch Mehrheitswahl im Bundestag.

Um die Reformen, die man vornehmen möchte, zu vereinfachen, wollen wir annehmen, dass die Partei oder Koalition, die einen zum Kanzler wählt, 67 vH der Sitze im Bundestag innehat;
und erst zu dieser Wahl sie errang und vorher weit weniger hatte.

-jmw-
03.05.2009, 17:59
Also wie folgt:

Bei der Bundestagswahl im September erringt eine Partei oder Parteienkoalition Deiner Wahl 67 Prozent der Sitze im Bundestag und Du wirst zum Bundeskanzler gewählt.

Natürlich sind die Parteikader Dir gegenüber loyal.

Bei allen nachfolgenden Landtagswahlen erringt die Partei(engruppe) ebenfalls 67 Prozent, es sei denn, Du machst eine Politik, von der ziemlich sicher zu erwarten ist, dass die Bundesdeutschen sie nicht gutheissen*.

Die Frage soll entsprechend lauten: Wie ginge es weiter, hätttest Du diese Befugnisse und Möglichkeiten?

Zwar ist so ein Faden nicht neu, trotzdem kann man ja Vorschläge einbringen.


* (Sich zum Kaiser zu ernennen z.B. kostet einen die nächste Wahl. ;))

Rowlf
03.05.2009, 18:27
* (Sich zum Kaiser zu ernennen z.B. kostet einen die nächste Wahl. ;))

Staat abschaffen wollen auch, oder?

WIENER
03.05.2009, 19:18
Also wie folgt:

Bei der Bundestagswahl im September erringt eine Partei oder Parteienkoalition Deiner Wahl 67 Prozent der Sitze im Bundestag und Du wirst zum Bundeskanzler gewählt.

Natürlich sind die Parteikader Dir gegenüber loyal.

Bei allen nachfolgenden Landtagswahlen erringt die Partei(engruppe) ebenfalls 67 Prozent, es sei denn, Du machst eine Politik, von der ziemlich sicher zu erwarten ist, dass die Bundesdeutschen sie nicht gutheissen*.

Die Frage soll entsprechend lauten: Wie ginge es weiter, hätttest Du diese Befugnisse und Möglichkeiten?

Zwar ist so ein Faden nicht neu, trotzdem kann man ja Vorschläge einbringen.


* (Sich zum Kaiser zu ernennen z.B. kostet einen die nächste Wahl. ;))


Das vor ca 9 Monaten veranstaltete Spiel der Virtuellen Wahl ist eigentlich Aussagekräftiger als es dieser Strang je sein kann.

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=76162


Zu deinem letzten Punkt, Schade, ich wär ein guter Kaiser, habe ich doch ein geniales Vorbild.

http://video.google.com/videosearch?hl=de&q=wir+sind+Kaiser&um=1&ie=UTF-8&ei=qt_9SeTQIYmLsAac-93aBA&sa=X&oi=video_result_group&resnum=4&ct=title#

Sauerländer
03.05.2009, 20:39
* (Sich zum Kaiser zu ernennen z.B. kostet einen die nächste Wahl. ;))
Das ist die Stelle, an der gute bis beste Kontakte zu Polizei, Militär, Parteimiliz und Eishockeyclubs relevant werden...;)

-jmw-
03.05.2009, 20:57
Staat abschaffen wollen auch, oder?
Wenn man's im Hau-Ruck-Verfahren versuchte sicherlich!

Verstiesse ja auch noch eine ganze Zeit ganz eklatant gegen die Verfassung, Artikel 20: "Die Bundesrepublik Deutschland ist ein [...] Staat." :]

-jmw-
03.05.2009, 21:19
Das vor ca 9 Monaten veranstaltete Spiel der Virtuellen Wahl ist eigentlich Aussagekräftiger als es dieser Strang je sein kann.

http://www.politikforen.net/showthread.php?t=76162
Ja, an den dachte ich auch schon.

Aber wo dieser Faden hier jetzt hochgezogen wurde, dacht ich mir, kann nicht schaden, nochmal drüber nachzudenken.
V.a. 'türlich, weil's Bock bringt, so'n Scheiss zu machen. :)


Zu deinem letzten Punkt, Schade, ich wär ein guter Kaiser, habe ich doch ein geniales Vorbild.

http://video.google.com/videosearch?hl=de&q=wir+sind+Kaiser&um=1&ie=UTF-8&ei=qt_9SeTQIYmLsAac-93aBA&sa=X&oi=video_result_group&resnum=4&ct=title#
Naja... :D

-jmw-
03.05.2009, 21:19
Das ist die Stelle, an der gute bis beste Kontakte zu Polizei, Militär, Parteimiliz und Eishockeyclubs relevant werden...;)
Aber ja doch! :)

Erster Schritt muss sein, im Rahmen der Geschäftsordnung an der Macht zu bleiben und mehr Macht zu erringen, durch Gewinnung der Länder nämlich;

und durch Schaffung einer bundesdeutschen Präsidialrepublik.

zwoter Schritt für jeden verantwortungsbewussten Menschen muss sein der Weg in die Diktatur.

Und da braucht man dann schlagkräftige Argum Freunde! :)

Sauerländer
04.05.2009, 09:42
Aber ja doch! :)
Erster Schritt muss sein, im Rahmen der Geschäftsordnung an der Macht zu bleiben und mehr Macht zu erringen, durch Gewinnung der Länder nämlich;
und durch Schaffung einer bundesdeutschen Präsidialrepublik.
Man könnte einfach die WRV wieder einführen. Wobei jetzt die Frage ist - impliziert Art. 146 eigentlich von der Formulierung her zwingend ein plebiszitäres Verfahren?
Wenn ja - was sagt uns das über die Präambel?

-25Grad
04.05.2009, 14:33
Ich würde, was die grundsätzliche Staatsordnung betrifft, einen zweigleisigen Aufbauen präferien. Eine Demokratie als solche ist erst einmal wenig wert und eigentlich bloß ein großer Haufen Freiheit, der sowohl positiv als auch negativ gefüllt werden kann. Damit die positive Interpretation dieser Freiheit gewährleistet wird, setzen die Republiken Verfassungen ein. Ich würde nicht auf eine Verfassung setzen, sondern auf eine Aristokratie. Diese Aristokratie wäre ähnlich aufgebaut wie die Kirche. D.h. es ergibt sich aus einem bestimmten Mythos eine Art von Katechismus. Im Christentum ist dieser ,,Mythos" das Evangelium + das Alte Testament; aus diesem ergibt sich die katholische Lehre. Wie der Mythos für Deutschland aussieht, ist nicht auszudiskutieren; dieser muß sich entwickeln, dieser muß - wenn man so will - gottgewollt sein. Inwiefern er der Wahrheit entspricht ist zweitrangig, wichtiger ist daß er zur Festigung eines bestimmten Ideals geeignet ist, aus dem heraus sich das Staatswesen hierachich ergießt. Zur Wahrung dieses Ideals ist eine Art von ,,Priesterkaste" oder auch Philosophen notwendig; diese sollten Idealisten sein - wie die katholischen Mönche und Priester; das Ideal sollten sie vorleben, sie sollten zölibatär leben und - anders als die Priester - auf jede Form von Reichtum verzichten. Aus der Masse dieser Philosophen, die im Hauptberuf das Ideal im Lande vermitteln und sinnigerweise von ihrer Hände Arbeit leben sollten, ergibt sich eine übergeordnete Hierachie die ein Oberhaupt wählt. Sinn und Zweck dieses ganzen Apparates ist es eine Art lebendiger Verfassung des Staatswesens darzustellen und die unverhandelbaren Leitlinien des gesellschaftlichen Lebens nicht zu diskutieren, sondern zu bewahren und in politische Ideen umzumünzen. Diese Aristokratie wäre eine Herrschaft, nicht des edlen Blutes, sondern der edlen Gesinnung und Tatkraft.
In den Grenzen dieser Leitlinien ist eine demokratische Selbstverwaltung möglich. Auf Parteien und dergleichen sollte verzichtet werden. Wie genau die demokratische Verwaltung aussehen könnte, weiß ich nicht. Ist das Tugend- und Staatsideal aber allgemein akzeptiert, so ist spricht wenig gegen weitgehende Freiheitsrechte.
Das Tugendideal für das deutsche Volk kann nach meinem Dafürhalten nur eine Mischung aus den eher kriegerisch-männlichen Idealen des Germanen- und später auch Preußentums mit den ,,zivilisierenden" Werten des Christentums und eine gehörige Prise Konservatismus sein.

Ein herausragendes Problem unserer Zeit ist das der Überbevölkerung. Die Überbevölkerung ist a. geeignet die Ressourcen des Planeten zu erschöpfen, die Landschaft zu zerstören und b. ist sie geeignet den Menschen zu überfordern, da er nicht dafür geschaffen ist unter zig tausend Menschen zu leben und gleichzeitig wirkliche Menschengefühle für diese zu hegen. Es ist völlig klar, daß wir das weltweite Problem der Überbevölkerung als Nation nicht lösen können; wir können dies national nur angehen. Naheliegend ist die Ausweisung der in Deutschland lebenden Ausländer. Überdies glaube ich, daß mein Wirtschaftsprogramm viele Menschen vertreiben würde. Ich würde Wettbewerb grundsätzlich zulassen, die Wirtschaft aber unter der Knute der Versorgung und der Verträglichkeit mit der Natur halten. Eine genaue Organisation habe ich nicht parat; eine Annäherung an gewiße Grundzüge der statischen Wirtschaftsordnung des Feudalismus erscheint mir aber erstrebenswert. Dies auszubalancieren wird sehr schwierig sein, denn innerhalb einer statischen Wirtschaftsordnung sollen Wettbewerb und auch Einkommensunterschiede existieren. Die Großstädte, als Hort von Überbevölkerung, kultureller und sittlicher Verwahrlosung, sollten nach Möglichkeit aufgelöst werden.
Ein strikter Föderalismus und eine starke Armee sind selbstverständlich.

-jmw-
04.05.2009, 19:41
Man könnte einfach die WRV wieder einführen. Wobei jetzt die Frage ist - impliziert Art. 146 eigentlich von der Formulierung her zwingend ein plebiszitäres Verfahren?
Wenn ja - was sagt uns das über die Präambel?
Hmm...
Ein Plebiszit wohl nicht, wenn die Beteiligung der Bevölkerung anderweitig gewährt ist, naheliegend durch die Wahl einer Nationalversammlung.

Ist aber nicht mein Fachgebiet.

Allerdings: WRV geht weder weit genug in ihren bzw. dann ja wohl meinen (;)) Kompetenzen;
und sie hat ein, naja..., sagen wir: gewisses Geschmäckle hinsichtlich dessen, was danach kam.
Erst die WRV einführen und dann in die Diktatur marschieren ist mit anderen Worten scheisse verdächtig!
Und wenn man dann noch in einigen Feldern eine eher "rechte" oder konservative Politik zu machen gedenkt...
Da kann mich dann nichtmal mehr ein Eintreten für ein Israel vom Nil bis zum Euphrat mehr retten, glaub ich! :))

-jmw-
04.05.2009, 20:01
Was den Staat angeht: Es ist ja soviel zu tun!

Ein "gebt mir vier Jahre Zeit" wie von meinem Diktatorvorgänger werdet ihr von mir also nicht hören. :)

Was ich zusagen kann für die ersten zwei Jahre:

- Div. Politikmagazine in den Öffrecht-Senden werden wegfallen;
- Latein wieder Pflichtsprache für's Abi und
- BWL wird als universitäres Studienfach im Auslaufen sein.

:)

-jmw-
04.05.2009, 20:32
Langfristig wird natürlich unter meiner Führung der deutsche Kern kraft seiner höheren politischen Potenz um sich als bestimmende Mitte eine Gruppe andersgearteter Räume zu einer politischen Gemeinschaft organisieren. :)

(In Anlehnung an K.R. Ganzer)

-jmw-
04.05.2009, 20:54
Schwierig wird es werden, sich auch in Österreich zum Präsidenten wählen zu lassen.
Da müssten die erheblich ihre Verfassung ändern!




Nachtrag:

http://s8b.directupload.net/images/090504/mzdjc4yy.gif


:klatsch:

-jmw-
04.05.2009, 20:57
NITUP schrieb einmal, die Wahrheit brauche keine Toleranz, sondern Unterwerfung.

Ich glaub, das wär ein nettes Regierungmotto. :)

Skorpion968
04.05.2009, 21:27
Aber ja doch! :)

Erster Schritt muss sein, im Rahmen der Geschäftsordnung an der Macht zu bleiben und mehr Macht zu erringen, durch Gewinnung der Länder nämlich;

und durch Schaffung einer bundesdeutschen Präsidialrepublik.

zwoter Schritt für jeden verantwortungsbewussten Menschen muss sein der Weg in die Diktatur.

Und da braucht man dann schlagkräftige Argum Freunde! :)

Das hat ein schnauzbärtiger Mann vor 75 Jahren schon gemacht. Das Ergebnis dieses Vorgehens hat sich als suboptimal erwiesen.

Acheiropoietos
04.05.2009, 23:45
Abschaffen.
Sollen sich die Gemeinden doch selbst regieren.

Acheiropoietos

-jmw-
06.05.2009, 19:31
Das hat ein schnauzbärtiger Mann vor 75 Jahren schon gemacht. Das Ergebnis dieses Vorgehens hat sich als suboptimal erwiesen.
Der meines Erachtens ganz erhebliche Unterschied liegt darin, dass ich nicht dieser schnauzbärtige Mann von vor 75 Jahren bin. :]

-jmw-
06.05.2009, 19:44
Ich würd auch versuchen, den Herrn Mugabe dranzukriegen.

Was haltet ihr vom Aufhängen in Nürnberg? :)

Voortrekker
06.05.2009, 20:06
Ich würd auch versuchen, den Herrn Mugabe dranzukriegen.

Was haltet ihr vom Aufhängen in Nürnberg? :)

Nein, aufhängen in Salisbury!

lupus_maximus
06.05.2009, 20:09
Nein, aufhängen in Salisbury!
Was wollt ihr denn immer mit dem Mugabe aufhängen? Wir haben doch genug eigene Kandidaten dafür.

-jmw-
06.05.2009, 20:13
Schade nur, dass ich als neuer Superführer nicht mehr mich hier im Forum rumtreiben werde können. :(

-jmw-
06.05.2009, 20:15
Nein, aufhängen in Salisbury!
Könnt man, ja.
Aber ich find Nürnberg historisch ganz nett, von wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und sowas. :]

-jmw-
06.05.2009, 20:16
Was wollt ihr denn immer mit dem Mugabe aufhängen? Wir haben doch genug eigene Kandidaten dafür.
Das Privileg des Diktators ist es, selber zu entscheiden, wer wann wo aus welchen Gründen wie vom Leben zum Tode befördert wird. :)

Voortrekker
06.05.2009, 20:45
Könnt man, ja.
Aber ich find Nürnberg historisch ganz nett, von wegen Verbrechen gegen die Menschlichkeit und sowas. :]

Da hätte ich zu viel Befürchtungen, dass er einen Asylantrag stellt, der auch noch bewilligt wird.

-jmw-
06.05.2009, 20:51
Du glaubst, in (m)einem Deutschland, das fremde Staatsoberhäupter festnimmt und der Gerechtigkeit überführt, könnten diese Asylanträge stellen? :))

Voortrekker
06.05.2009, 21:39
Du glaubst, in (m)einem Deutschland, das fremde Staatsoberhäupter festnimmt und der Gerechtigkeit überführt, könnten diese Asylanträge stellen? :))

Naja, in (m)einem Deutschland, werden auch bald mehrere Terroristen aus Guantanamo eintreffen, die keine Verbindung zu Deutschland haben.
Unmöglich ist nichts.

Bei Staatsoberhäuptern nennt man es selbstverständlich Exil und nicht Asyl.

-jmw-
06.05.2009, 21:54
Unmöglich ist nichts.
Bei mir sowieso nicht, das stimmt. :)

-jmw-
06.05.2009, 22:45
Bin grad am überlegen, welche weiteren Länder und Völker ich durch meine glorreiche Herrschaft befreien soll.

Eher eine Mitteleuropakonzeption verfolgen?
Oder etwas germanisches?
Ein HRR-Revival?
Oder doch beschränken auf Deutschland?
Oder was ganz anderes?
Schwierig, schwierig...



PS: Ich suche noch einen Reichsmarschall. ;)

-jmw-
06.05.2009, 22:48
Ausser NATO wird man 'türlich beizeiten austreten müssen.
Aus der EU auch, wenn sie nicht wunschgemäss umgestaltet wird.

Ökonomisch wird man erstmal a bissl in Richtung Emilia-Romagna marschieren müssen.

Skorpion968
06.05.2009, 23:33
Der meines Erachtens ganz erhebliche Unterschied liegt darin, dass ich nicht dieser schnauzbärtige Mann von vor 75 Jahren bin. :]

Ich glaube auch nicht, dass du dieser schnauzbärtige Mann von vor 75 Jahren bist. :)
Würdest du aber sein Vorgehen kopieren, führte das erneut zu einem suboptimalen Ergebnis. :]

-jmw-
07.05.2009, 08:23
Das hängt erheblich davon ab, wo man kopiert!
Was ist das "Dritte Reich" ohne Nationalsozialismus, Rassismus, Antisemitismus, Gleichschaltung, Kriegsvorbereitung?
Nicht viel anderes als eine "normale" Diktatur.
Führen Diktaturen zu suboptimalen Ergebnissen?
In der Regel ja.
Aber das hängt nur zu einem Teil direkt daran, dass sie Diktaturen sind;
und zu anderen Teilen daran, dass verfehlte Wirtschaftspolitiken, Aussenpolitiken, Innenpolitiken betrieben werden, dass mit Gewalt geherrscht wird, dass die "Vetterliwirtschaft" (so unser neuer Professor, vorher in Bern :) ) grassiert etc. etc.

Im Grunde tät ich nur das, was der Herr Chavez in Venezuela auch versucht: Den Reformprozess erhalten dadurch, dass man Präsident bleibt. :)

lupus_maximus
07.05.2009, 08:50
Ich würde den ÖD und die Regierung abschaffen!

Alles nur noch ehrenamtlich.

Steuern auf Null, somit kann auch keiner mehr Steuern verschwenden.

Die Unternehmer in jeder Gemeinde sind für die öffentlichen Arbeiten zuständig und damit ist automatisch auch die Korruption weg.
Die Unternehmer haben ja Geld und sind nicht auf Bakschisch-Aufträge angewiesen!

-jmw-
07.05.2009, 09:15
Welche "öffentlichen Arbeiten" gibt es denn noch, wenn es keine Regierung mehr gibt, die sagt, was "öffentliche Arbeiten" sind und was nicht?

lupus_maximus
07.05.2009, 09:23
Welche "öffentlichen Arbeiten" gibt es denn noch, wenn es keine Regierung mehr gibt, die sagt, was "öffentliche Arbeiten" sind und was nicht?
Die Unternehmer definieren was zur Allgemeinheit gehört, dazu braucht man keinen Staat.
Außerdem sind die Unternehmer es gewohnt ständig Entscheidungen zu fällen, außerdem weiß ein Unternehmer wer verantwortlich ist wenn etwas schiefgelaufen ist. Bei diesem augenblicklichen Staat jemand Verantwortlichen zu finden ist so gut wie unmöglich!

-jmw-
07.05.2009, 09:33
Die Unternehmer definieren was zur Allgemeinheit gehört
Aha.
Und wie tun sie das?
Ich mein, ich kann ja heute auch schon behaupten, dies oder jenes sei zu tun oder zu lassen.
Nur interessiert das im Regelfall niemanden.
Ändert sich daran was, wenn die Regierung verschwindet, wenn der ÖD verschwindet?
Nehmen wir an, ein Unternehmer meint, von A nach B müsse eine Strasse gebaut werden: Was nützt ihm das, wenn er es behauptet, sie aber weder finanzieren kann, weil ihm die Mittel fehlen, noch sie bauen kann, weil der Grund & Boden ihm nicht gehört?
Er kann die Mittel nicht durch Besteuerung und den Grund & Boden nicht durch Enteignung bekommen wie der Staat.
Ergebnis: Die Strasse wird nicht gebaut.

Ostpreußin
07.05.2009, 09:39
Ich glaube auch nicht, dass du dieser schnauzbärtige Mann von vor 75 Jahren bist. :)
Würdest du aber sein Vorgehen kopieren, führte das erneut zu einem suboptimalen Ergebnis. :]

Die Frage ist nur: welches Vorgehen?

Seine schlechten Taten wären wohl weniger angebracht, aber würde man seine GUTEN TATEN kopieren, wäre das ein OPTIMALES Ergebnis!

-jmw-
07.05.2009, 09:54
Wobei das wiederum vom eigenen Standpunkte abhängt: welche die guten Taten seien und welche die schlechten und also welches Ergebnis ein gutes sei und welches ein schlechtes.

lupus_maximus
07.05.2009, 09:56
Aha.
Und wie tun sie das?
Ich mein, ich kann ja heute auch schon behaupten, dies oder jenes sei zu tun oder zu lassen.
Nur interessiert das im Regelfall niemanden.
Ändert sich daran was, wenn die Regierung verschwindet, wenn der ÖD verschwindet?
Nehmen wir an, ein Unternehmer meint, von A nach B müsse eine Strasse gebaut werden: Was nützt ihm das, wenn er es behauptet, sie aber weder finanzieren kann, weil ihm die Mittel fehlen, noch sie bauen kann, weil der Grund & Boden ihm nicht gehört?
Er kann die Mittel nicht durch Besteuerung und den Grund & Boden nicht durch Enteignung bekommen wie der Staat.
Ergebnis: Die Strasse wird nicht gebaut.
Quatsch!
Wenn ich in Homburg einen Betrieb habe und der andere in Zweibrücken, treffen wir uns zur gemeinsamen Gewinnverschwendung und einigen uns darauf sie ohne ÖD zu bauen, vierzehn Tage später sind die 10 Kilometer fertig. Was die Eigentumsverhätnisse angeht, läßt sich dies auch ganz einfach lösen. Wir Unternehmer schwimmen ja im Geld wenn wir keine Regierung und ÖD finanzieren müssen, daher kaufen wir im Umkreis von 30 km jedes Ackerland auf und schon gibt es keine Eigentumsprobleme mehr, es gehört ja alles uns guten Unternehmern!
Die AN bekommen auch genügend Lohn zum Leben, weil ihnen jetzt ihr Einkommen zu hundert Prozent ausgezahlt wird. Übrigens, Asylanten haben wir dann auch keine mehr, von was wollen die denn dann noch leben, ohne Steuereinnahmen?

Damit herscht nur noch Friede, Freude, Eierkuchen, und dies alles nur weil wir Unternehmer die Entscheidungen in die Hand genommen haben!

-jmw-
07.05.2009, 10:26
daher kaufen wir im Umkreis von 30 km jedes Ackerland auf
Das dürfte zig Millionen Euro kosten,

- da die Landwirte, denen es gehört, teilweise vollentschädigt werden müssten, meint: da sie all ihr Land abgäben, mit dem Verkaufserlös eine wenigstens mittelfristige Lebensstandardssicherung erreichen müssen;

- und da die Preise hochgetrieben würden dadurch, dass der Bauunternehmer auf das Land angewiesen ist, um zu bauen, der Landwirt jedoch nicht darauf, es zu verkaufen.

Nehmen wir ein Beispiel:

Ein Unternehmergruppe will eine Strasse bauen von A nach B.
Am günstigsten (eine Furt; ein Pass; o.ä.) wäre Weg 1.
Weg 1 führt über ein Grundstück, das mir gehört.
Sobald ich erfahre, dass es am günstigsten ist, dort zu bauen, wo ich wohne, werde ich den Kaufpreis so hoch treiben, wie es mir möglich ist - und jedenfalls bis knapp unter die Höhe des nächstgünstigen Bauweges.

Wenn alle das tun, dann liegt der Kaufpreis allein des Grund & Bodens bald in einer Höhe, die den Unternehmer zwänge, genau zu kalkulieren, ob sich der Bau noch lohnt.

Noch weitere Probleme gibt es:

1. Wenn ich mich weigere, zu verkaufen, kann die Strasse auch nicht gebaut werden über mein Grundstück.
Das ist im Regelfall nicht problematisch, kann es aber werden, wenn gerade mein Grundstück an der Flussenge liegt, wo man die Brücke bauen könnte;
oder vor dem Pass, durch den man die Berge überwinden möchte.

Dann kann könnte das Projekt gleich abgeblasen werden.

2. Es stellt sich die Frage, wie der Bau refinanziert werden könnte. Dazu bieten sich Mauten an - aber die müssen ja bezahlt werden.
Ohne Regierung und ÖD, d.h. auch: ohne öffentliche Polizei, kann es geschehen, dass die Leute einfach nicht zahlen, sondern fahren und dies auch mit Gewaltmitteln erzwingen.

3. Das gleiche Problem stellt sich bei der grundsätzlichen Frage nach dem Grundeigentum: Wenn es keine öffentliche Polizei gibt, dann hängt das Eigentum an Grund & Boden davon ab, ob eine hinreichend grosse Zahl an Personen es akzeptiert, also davon, ob bestimmte Eigentumskonzepte durchgesetzt werden können.
Es steht mithin garnicht fest, ob ohne Regierung, ÖD, Staat (o.s.ä.) soetwas wie "Land kaufen" im heutigen Sinne noch machbar wäre.



Nachtrag: Empfehlenswert als Lektüre dazu sind die Aufsätze und Bücher von Walter Block, der sich intensiv mit diesem Thema auseinandergesetzt hat von einer dezidiert liberalen Schiene her.

Zur Einführung ist wohl ganz gut Block, Walter: Free Market Transportation: Denationalizing the Roads (http://mises.org/journals/jls/3_2/3_2_7.pdf).

Ein vergleichsweise neues Buch ist: ders.: The Privatization of Roads and Highways: Human and Economic Factors (2006).

lupus_maximus
07.05.2009, 10:37
Das dürfte zig Millionen Euro kosten,

- da die Landwirte, denen es gehört, teilweise vollentschädigt werden müssten, meint: da sie all ihr Land abgäben, mit dem Verkaufserlös eine wenigstens mittelfristige Lebensstandardssicherung erreichen müssen;

- und da die Preise hochgetrieben würden dadurch, dass der Bauunternehmer auf das Land angewiesen ist, um zu bauen, der Landwirt jedoch nicht darauf, es zu verkaufen.

Nehmen wir ein Beispiel:

Ein Unternehmergruppe will eine Strasse bauen von A nach B.
Am günstigsten (eine Furt; ein Pass; o.ä.) wäre Weg 1.
Weg 1 führt über ein Grundstück, das mir gehört.
Sobald ich erfahre, dass es am günstigsten ist, dort zu bauen, wo ich wohne, werde ich den Kaufpreis so hoch treiben, wie es mir möglich ist - und jedenfalls bis knapp unter die Höhe des nächstgünstigen Bauweges.

Wenn alle das tun, dann liegt der Kaufpreis allein des Grund & Bodens bald in einer Höhe, die den Unternehmer zwänge, genau zu kalkulieren, ob sich der Bau noch lohnt.

Noch weitere Probleme gibt es:

1. Wenn ich mich weigere, zu verkaufen, kann die Strasse auch nicht gebaut werden über mein Grundstück.
Das ist im Regelfall nicht problematisch, kann es aber werden, wenn gerade mein Grundstück an der Flussenge liegt, wo man die Brücke bauen könnte;
oder vor dem Pass, durch den man die Berge überwinden möchte.

Dann kann könnte das Projekt gleich abgeblasen werden.

2. Es stellt sich die Frage, wie der Bau refinanziert werden könnte. Dazu bieten sich Mauten an - aber die müssen ja bezahlt werden.
Ohne Regierung und ÖD, d.h. auch: ohne öffentliche Polizei, kann es geschehen, dass die Leute einfach nicht zahlen, sondern fahren und dies auch mit Gewaltmitteln erzwingen.

3. Das gleiche Problem stellt sich bei der grundsätzlichen Frage nach dem Grundeigentum: Wenn es keine öffentliche Polizei gibt, dann hängt das Eigentum an Grund & Boden davon ab, ob eine hinreichend grosse Zahl an Personen es akzeptiert, also davon, ob bestimmte Eigentumskonzepte durchgesetzt werden können.
Es steht mithin garnicht fest, ob ohne Regierung, ÖD, Staat (o.s.ä.) soetwas wie "Land kaufen" im heutigen Sinne noch machbar wäre.



Nachtrag: Empfehlenswert als Lektüre dazu u.a. Walter Block: The Privatization of Roads and Highways: Human and Economic Factors (2006).
Mit der unternehmereigenen AUA-Truppe ist dieses Problem zu lösen. Wer nicht spurt, wird vom Einkommen abgekoppelt!
Es gibt für jedes Problem eine Lösung, man muß es nur wollen.

-jmw-
07.05.2009, 10:46
Mit der unternehmereigenen AUA-Truppe ist dieses Problem zu lösen.
Nein, ist es nicht: da diese zahlenmässig begrenzt wär; und da sie anderen, ähnlichen Formationen gegenüberstünde.

Ein Unternehmen, das einseitig seine Eigentumsvorstellungen durchsetzen wollte, müsste eine zahlen- und waffenmässige Überlegenheit wahren.
Diese aber kostet Geld, kostet Ressourcen.
Andere Unternehmen, Konkurrenten, die weniger oder garkein Geld hineinstecken in solche Projekte, könnten entsprechend ihre Produkte günstiger anbieten.

Heisst: Ein Unternehmen, dass zuviel in Sicherheit investiert, würde von anderen, die das nicht tun, verdrängt werden.

Einfachste Marktlogik!


Wer nicht spurt, wird vom Einkommen abgekoppelt!
Das ginge bei den Arbeitern und Angestellten eben dieses Unternehmens.
Es ginge natürlich nicht bei allen anderen.
Und wäre also auch keine Lösung.

lupus_maximus
07.05.2009, 10:59
Nein, ist es nicht: da diese zahlenmässig begrenzt wär; und da sie anderen, ähnlichen Formationen gegenüberstünde.

Ein Unternehmen, das einseitig seine Eigentumsvorstellungen durchsetzen wollte, müsste eine zahlen- und waffenmässige Überlegenheit wahren.
Diese aber kostet Geld, kostet Ressourcen.
Andere Unternehmen, Konkurrenten, die weniger oder garkein Geld hineinstecken in solche Projekte, könnten entsprechend ihre Produkte günstiger anbieten.

Heisst: Ein Unternehmen, dass zuviel in Sicherheit investiert, würde von anderen, die das nicht tun, verdrängt werden.

Einfachste Marktlogik!


Das ginge bei den Arbeitern und Angestellten eben dieses Unternehmens.
Es ginge natürlich nicht bei allen anderen.
Und wäre also auch keine Lösung.Da ja dann die Unternehmer die echte Elite wären, wären sie auch einig!
Was man bei wahl- und parteiabhängigen Subjekten (oder Objekten?) nicht voraussetzen kann. Da will jeder ans arbeitslose Einkommen, natürlich steuerfinanziert. Was ja in unserem zukünftigen parteielite- und steuerfreien Staat nicht möglich ist.

-jmw-
07.05.2009, 11:09
Da ja dann die Unternehmer die echte Elite wären, wären sie auch einig!
Mir erscheint das aus ökonomischer Sicht schlichtweg als Unfug.

Wieso bestünde Deiner Ansicht nach ein so geringer Anreiz, zu defektieren (spieltheoretisch gesprochen)?

Und wieso wird sich, mal aus wirtschaftssoziologischer Sicht, eine kleine Unternehmerelite bilden - und nicht ganz im Gegenteil die Zahl der Unternehmer massiv erhöhen, wenn ebenso massiv Regulierungen wegfallen?

lupus_maximus
07.05.2009, 11:24
Mir erscheint das aus ökonomischer Sicht schlichtweg als Unfug.

Wieso bestünde Deiner Ansicht nach ein so geringer Anreiz, zu defektieren (spieltheoretisch gesprochen)?

Und wieso wird sich, mal aus wirtschaftssoziologischer Sicht, eine kleine Unternehmerelite bilden - und nicht ganz im Gegenteil die Zahl der Unternehmer massiv erhöhen, wenn ebenso massiv Regulierungen wegfallen?
Ganz einfach, weil Sozis einfach keine Unternehmer werden. Ich wüßte außerdem nicht was man an Unternehmern regulieren müßte?
Wer nichts kann ist gleich weg vom Fenster.
Mehr als 10 % Unternehmer hatten wir selbst in besten Zeiten nicht.
Ständig Entscheidungen zu fällen liegt eben der Masse und den Beamten nicht.
Da denke ich immer an den Beamten mit Urlaub auf dem Bauernhof, der die Kartoffeln sortieren sollte, also die schlechten auzusortieren.
Abends kommt der Bauer zurück und findet den Beamten ganz erschlagen in der Ecke.
Auf die Frage was denn passiert sei, antwortet er schlicht: Die Arbeit war ja nicht so schwer, aber immer diese Entscheidungen ob gut oder schlecht, dies hat mich so fertiggemacht!

Nun siehste mal wieder, mit Unternehmern wäre dies nicht passiert!

-jmw-
07.05.2009, 12:27
Ganz einfach, weil Sozis einfach keine Unternehmer werden.
Nun, das ist ganz offensichtlich falsch.
Es gibt nicht nur Unternehmer in der SPD, sondern sogar bei den Grünen und in der Linkspartei.

Unabhängig davon ist es keine Antwort auf meine Frage nach den Defektierungsanreizen.
Ich bitte um Antwort dahingehend!


Ich wüßte außerdem nicht was man an Unternehmern regulieren müßte?
Lies den entsprechenden Satz in meinem Beitrage nochmal, dann verstehste ihn vielleicht.


Mehr als 10 % Unternehmer hatten wir selbst in besten Zeiten nicht.
Das ist Unfug, weil's "Wegfall von Regulierungen" mit behauptet-gehabten "besten Zeiten" gleichsetzt - was einer wirtschaftshistorischen Betrachtung nicht standhält. also methodisch falsch.

Skorpion968
08.05.2009, 18:06
Ganz einfach, weil Sozis einfach keine Unternehmer werden. Ich wüßte außerdem nicht was man an Unternehmern regulieren müßte?
Wer nichts kann ist gleich weg vom Fenster.
Mehr als 10 % Unternehmer hatten wir selbst in besten Zeiten nicht.
Ständig Entscheidungen zu fällen liegt eben der Masse und den Beamten nicht.
Da denke ich immer an den Beamten mit Urlaub auf dem Bauernhof, der die Kartoffeln sortieren sollte, also die schlechten auzusortieren.
Abends kommt der Bauer zurück und findet den Beamten ganz erschlagen in der Ecke.
Auf die Frage was denn passiert sei, antwortet er schlicht: Die Arbeit war ja nicht so schwer, aber immer diese Entscheidungen ob gut oder schlecht, dies hat mich so fertiggemacht!

Nun siehste mal wieder, mit Unternehmern wäre dies nicht passiert!

Bei dir hats ja ganz offensichtlich nicht geklappt. Du bist mit deiner Klitsche ja baden gegangen.
Woran lags? War es so schwer die täglichen Entscheidungen zu treffen oder kannste einfach nix? :))

emire
08.05.2009, 18:51
Polen überrollen und in Rußland einfallen..

-jmw-
08.05.2009, 21:48
Du scheinst die Fadenfrage nicht so recht verstanden zu haben! :D

-jmw-
14.05.2009, 18:56
Mehrwertsteuerreform:

Vier Sätze: 5 vH, 15 vH, 25 vH, 50 vH, aufsteigend von Grundbedarf zu Luxusgut.

Senkung der Sätze um jeweils 1 / Jahr.

Austria
16.05.2011, 13:22
Deutsches Reich natürlich inklusive Ostmark und Ostgebiete. Staatsform leicht veränderter NS. Nürnberger Rassengesetze.:D

Austria
16.05.2011, 13:23
Spass beiseite. Ich würde einfach nur alle kriminellen Ausländer raushauen und Einwanderung stoppen, nur eine begrenzte Anzahl würde ich hier lassen und natürlich Schwule in psychische KLiniken einweisen. Sonst würde ich alles so lassen

Gryphus
16.05.2011, 14:22
Es heißt immer es gäbe keine dummen Fragen, aber ein so weit gefächertes Gebiet in nur eine Frage zu fassen ohne sie zu präzisieren, erweckt den Eindruck, dass man gar keine richtige Antwort erwartet.

sisyphos
16.05.2011, 14:51
Es heißt immer es gäbe keine dummen Fragen, aber ein so weit gefächertes Gebiet in nur eine Frage zu fassen ohne sie zu präzisieren, erweckt den Eindruck, dass man gar keine richtige Antwort erwartet.

auch ein weit gefächertes gebiet kann man simplifizieren. vorallem, wenn man die frage in einen persönlichen kontext rückt.
zudem haben wir hier den raum, um eingehender darüber zu befinden.

sisyphos
16.05.2011, 14:54
mir persönlich kommt es auf die definition des staatsbegriffes an.

nämlich: zentralgewalt und monopolismus sind mir verpönt.

ob nun politisch, sozial, kulturell, ökonomisch.
zentralismus korrumpiert, unterdrückt, schafft oligarchie und verhindert
die entfaltung des einzelnen im kollektiv.

erst dezentrale politische strukturen ermöglichen freiheit.
in diesem sinne: mehr herrschaftsfreie räume bitte!

ein zu befürwortender staat wäre ein föderaler basisdemokratischer
kommunalstaatenbund, der sich als äußere bindung eine gemeinsame verfassung gibt.

Gryphus
16.05.2011, 15:01
(...)


auch ein weit gefächertes gebiet kann man simplifizieren

Nicht wenn man die Frage abschließend beantworten möchte, darüber müsste man ganze Abhandlungen schreiben. So kann man nur Stichworte in den Raum werfen die an und für sich nicht viel aussagen.


vorallem, wenn man die frage in einen persönlichen kontext rückt.

Ändert meiner Ansicht nach nicht viel, denn selbst wenn die Systemfrage ganz individuell beantwortet wird bleibt das Ganze noch äußerst komplex, es sei denn natürlich man ist ein Idiot (wobei das Wort vielleicht etwas hart ist, apolitische Leute sind schließlich alles andere als automatisch dumm, aber da das hier ein politisches Forum ist trifft Idiot es ganz gut).


zudem haben wir hier den raum, um eingehender darüber zu befinden.

Sicher, nur dazu muss man die Frage wie gesagt präzisieren.

sisyphos
16.05.2011, 15:06
Die Religion darf auch gerne Privatsache bleiben, nur sollte sie völlig vom öffentlichen Leben getrennt werden. Dazu gehört auch, daß bekennende Christen keine verantwortungsvollen Ämter übernehmen sollten, da sie ja (sehr polemisch formuliert) eventuell nicht zum Wohle des Volkes handeln, sondern Anweisungen von einem brennenden Busch entgegennehmen.

was dem wohle des volkes entspricht, kann nur das gesamte volk entscheiden.
dazu ist es unerlässlich, dass sich möglichst alle an der demokratie beteiligen ... auch christen. :)

( sonst wäre es keine demokratie ... )

marx selbst hat nie einen "radikalen atheismus der über den laizismus weit hinausgeht" befürwortet.
sondern er war eher der auffassung, dass religion "das opium des volkes sei, der geist einer geistlosen welt usw."

zu dieser einschätzung gelangte er wohl, weil er das phänomen der religion rein als "kompensation" fehlender
materieller freiheiten und ungestillter sehnsüchte definiert hat.

nun ist es aber so, dass das eine ungenügende betrachtung der religion ist. schließlich gehts dabei AUCH um die frage
nach der transzendenz und dem tod. nach dem urgrund aller dinge wird man auch ( oder gerade dann ) in einer freien gesellschaft suchen.

sisyphos
16.05.2011, 15:15
Nicht wenn man die Frage abschließend beantworten möchte, darüber müsste man ganze Abhandlungen schreiben. So kann man nur Stichworte in den Raum werfen die an und für sich nicht viel aussagen.

Diese Frage wird man "abschließend" nicht beantworten können.

Man kann sich nur gemeinsam auf die Suche nach einer Wahrheit machen.
Äußerste Grundlage dafür ist die politische Liberalität.

Abhandlungen ... das ist erst einmal ein Forum und hier geht's mitnichten um "Abhandlungen", sondern um gemeinsame Unterhaltungen.


Ändert meiner Ansicht nach nicht viel, denn selbst wenn die Systemfrage ganz individuell beantwortet wird bleibt das Ganze noch äußerst komplex, es sei denn natürlich man ist ein Idiot (wobei das Wort vielleicht etwas hart ist, apolitische Leute sind schließlich alles andere als automatisch dumm, aber da das hier ein politisches Forum ist trifft Idiot es ganz gut).


Was hat das denn mit meinem Satz zu tun?

Stechlin
16.05.2011, 15:21
Kamerad Gryphus hat selbstredend recht. In Versuchung einer Antwort, gleichwohl den Vorwurf Gryphus´ zu untermauern, genügt es doch nicht zu sagen: "Ich würde den Staat so gestalten, das Allgemeinwohl, selbiges gleichbedeutend mit dem Wohl des Vaterlandes zu übersetzen, stets über Partikularinteressen zu stellen. Mein Staat wäre eine konstitutionelle Monarchie, jedoch dem Parlament dabei nur marginalen Einfluss auf Gesetzesgebung zugestehend."

Ich fände eine solche Antwort mager, sie darf jedoch als Diskussionsgrundlage dienen.

sisyphos
16.05.2011, 15:26
Kamerad Gryphus hat selbstredend recht. In Versuchung einer Antwort, gleichwohl den Vorwurf Gryphus´ zu untermauern, genügt es doch nicht zu sagen: "Ich würde den Staat so gestalten, das Allgemeinwohl, selbiges gleichbedeutend mit dem Wohl des Vaterlandes zu übersetzen, stets über Partikularinteressen zu stellen. Mein Staat wäre eine konstitutionelle Monarchie, jedoch dem Parlament dabei nur marginalen Einfluss auf Gesetzesgebung zugestehend."

Ich fände eine solche Antwort mager, sie darf jedoch als Diskussionsgrundlage dienen.

Mag sein. Das ist aber das Prinzip auch all der anderen Foren und Threads.

Finde es ein bisserl kniefusselig und überhöht - nur weil es um den Staatsbegriff geht - so zu denken.

Gryphus
16.05.2011, 15:31
(...)


Diese Frage wird man "abschließend" nicht beantworten können.

Für den Moment halte ich sie, was meine eigenen Ideen zu dem Thema angeht, für abschließend beantwortet - wenn besagte Ideen um weitere ergänzt werden, wird die Frage zu einem anderen Zeitpunkt, aber erneut abschließend beantwortet. Das verlangt die Ganzheitlichkeit einer Weltanschauung einem ab, anderenfalls entbehrt sich die Arbeit an einem Staats- und Gesellschaftssystem ihres Sinnes und ihrer Legitimation.


Man kann sich nur gemeinsam auf die Suche nach einer Wahrheit machen.
Äußerste Grundlage dafür ist die politische Liberalität.

Jede einzelne Eigenschaft eines politischen Systems ist darauf gegründet, dass die Leute die diese Eigenschaft für ein solches System vorgesehen hatten, sie für notwendig zur Verwirklichung bestimmter Werte und Anschauungen erachtet haben, die Grundlagen des gesammten Konzepts sind, welches nur aus dem Zwecke heraus erarbeitet wird eine dienende Funktion gegenüber den Selbstwerten einzunehmen, denen es entspringt. Demzufolge ist es wenig konstruktiv die Details einer zu konzipierenden Staatsform mit Leuten zu erörtern, deren Werte, Anschauungen, Vorstellungen und Ziele den eigenen entgegenstehen, wohingegen es förderlicher wäre dies mit Gleichgesinnten zu tun und dem politischen Feind argumentatorisch nur zu begnen, um ihn zu bekämpfen, wie es Feinden eben angemessen ist - politische Liberalität führt auch in dieser Frage nur zur Umprioritisierung und somit Verschwendung wichtiger Kräfte.


Abhandlungen ... das ist erst einmal ein Forum und hier geht's mitnichten um "Abhandlungen", sondern um gemeinsame Unterhaltungen.

Deswegen habe ich auch gesagt, dass die Eingangsfrage dumm ist.


Was hat das denn mit meinem Satz zu tun?

Kann sein, dass ich dich falsch verstanden habe.

Gryphus
16.05.2011, 15:36
Mag sein. Das ist aber das Prinzip auch all der anderen Foren und Threads.

Sehe ich nicht so, da es meistens um Einzelbereiche geht, z.B die Diskussion einer Neuigkeit oder eines historischen Teilaspektes. Würde hier jemand einen Strang ohne große Vorworte aufmachen der in etwa heißen würde "Wie bewertet ihr den Zweiten Weltkrieg" würde ich dazu das Selbe sagen wie zu diesem Strang.

Houseworker
16.05.2011, 15:39
Wie ich den Staat gestalten würde?

Ganz einfach! Alle Macht dem Volk! :]

Den Hofschranzen der Politik würde ich achtkantig den Laufpaß geben!
Nix EU, Rettungsschirm, Steuern rauf bis zum umfallen, Zuwanderung
bis zum Gehtnichtmehr, Sozialkassen für jeden, der hier reinkommt,
keine Türkenbeflaggung wie in Würzburg, keine Moscheebauten an jeder
Ecke, überhaupt - erst mal die Deutschen fragen, was und wen sie in
ihrem Land möchten!!!

Jetzt dürft Ihr mich wählen ..............:)):)):))

sisyphos
16.05.2011, 15:40
Für den Moment halte ich sie, was meine eigenen Ideen zu dem Thema angeht, für abschließend beantwortet -

Allgemein ist das nicht beantwortbar. Gesellschaftsformen verstehe ich als soziale Übereinkünfte.

Als Grundlage dient wohl aber immer die Frage nach den Bedürfnissen.


Das verlangt die Ganzheitlichkeit einer Weltanschauung einem ab, anderenfalls entbehrt sich die Arbeit an einem Staats- und Gesellschaftssystem ihres Sinnes und ihrer Legitimation.

Da bewegst du dich deutlich auf den Spuren des Totalitarismus ... weshalb sollte "andernfalls" die Gesellschaft ihres Sinnes und ihrer Legitimation entbehren?
Die erlangt sie durch die Übereinkunft, dass die jeweilige Gesellschaft die Interessen der Gemeinschaft ausreichend vertreten kann.


[...]- politische Liberalität führt auch in dieser Frage nur zur Umprioritisierung und somit Verschwendung wichtiger Kräfte.

Das klingt abstrahiert wie folgt: Geist führt zur Verschwendung von Kräften. Liberalität und Geist bedingen einander.

Stechlin
16.05.2011, 15:55
Mag sein. Das ist aber das Prinzip auch all der anderen Foren und Threads.

Finde es ein bisserl kniefusselig und überhöht - nur weil es um den Staatsbegriff geht - so zu denken.

So, so! Und warum gehst Du dann nicht inhaltlich auf meinen klugen Beitrag ein?

Gryphus
16.05.2011, 15:57
(...)


Allgemein ist das nicht beantwortbar. Gesellschaftsformen verstehe ich als soziale Übereinkünfte.

Frag mich mal in wie fern ich mit dem herrschenden Regime und seiner Gesellschaftsform in einer "sozialen Übereinkunft" stehe, ich denke die Antwort dürfte zu erahnen sein. Du kannst anstreben, dass eine Gesellschaftsform auf der Grundlage einer sozialen Übereinkunft eines bestimmten Kollektives geschaffen wird, dies würde nur einerseits zwangsläufig bedingen, dass diese demokratisch sein müsste und zwar so demokratisch, dass es in diesem Kollektiv weder Mehr- noch Minderheiten gibt, zwischen denen soziale Übereinkünfte nicht möglich sind. Das ist nicht nur utopisch, sondern schließt andererseits auch die Existenz anders orientierter Gesellschaftsformen aus - dem ist aber nicht so. An diesem Standpunkt ist schon Thomas Hobbes gescheitert, zumindest in den Augen anderer Persönlichkeiten.


Als Grundlage dient wohl aber immer die Frage nach den Bedürfnissen.

Ich würde sie als Suche nach einer angemessenen Form der Strukturierung einer Gesellschaft bezeichnen, eine andere Funktion hat ein bloßes politisches Gerüst nicht.


Da bewegst du dich deutlich auf den Spuren des Totalitarismus ... weshalb sollte "andernfalls" die Gesellschaft ihres Sinnes und ihrer Legitimation entbehren?

Ich habe nicht von Sinn und Legitimation der Gesellschaft, sondern von Sinn und Legitimation der Arbeit an einer Gesellschaftsform geschrieben.


Liberalität und Geist bedingen einander.

Nein.

sisyphos
16.05.2011, 16:14
Frag mich mal in wie fern ich mit dem herrschenden Regime und seiner Gesellschaftsform in einer "sozialen Übereinkunft" stehe, ich denke die Antwort dürfte zu erahnen sein.

Ja und?


Du kannst anstreben, dass eine Gesellschaftsform auf der Grundlage einer sozialen Übereinkunft eines bestimmten Kollektives geschaffen wird, dies würde nur einerseits zwangsläufig bedingen, dass diese demokratisch sein müsste und zwar so demokratisch, dass es in diesem Kollektiv weder Mehr- noch Minderheiten gibt, zwischen denen soziale Übereinkünfte nicht möglich sind.

Gesellschaften sind immer Übereinkünfte. Selbst wenn sie massiv unterdrückerisches an sich haben. Immer.

Bestimmt ist der Gedanke der Demokratie zwingend. Nation und Demokratie sind einander bedingende Begriffe.



Das ist nicht nur utopisch, sondern schließt andererseits auch die Existenz anders orientierter Gesellschaftsformen aus - dem ist aber nicht so.

Weshalb sollte das anders orientierte Gesellschaften ausschließen? Man kann eine Übereinkunft auch erzwingen.
Das wäre dann Unterdrückung und bestünde durch passives Hinnehmen der Herrschaft durch die Beherrschten.



Ich würde sie als Suche nach einer angemessenen Form der Strukturierung einer Gesellschaft bezeichnen, eine andere Funktion hat ein bloßes politisches Gerüst nicht.

Eine gesellschaftliche Struktur ist aber kein Selbstzweck, sondern soll etwas - sie soll den Bedürfnissen des Einzelnen und der Gemeinschaft dienen.



Ich habe nicht von Sinn und Legitimation der Gesellschaft, sondern von Sinn und Legitimation der Arbeit an einer Gesellschaftsform geschrieben.

Es ist einfach logisch, dass es keine perfekte Gesellschaftsform geben kann. "Die Arbeit" an einer Gesellschaftsform ist nicht deswegen außerhalb
einer Legitimation, weil man in sozialen Belangen keine absoluten Werte und Wahrheiten postulieren kann. Die Legitimation ergibt sich aus den Bedürfnissen aller.


Nein.


Keine Begründung? Geistvoll kann nur etwas sein, wenn man es in Frage stellen kann. Freiheit des Geistes ist die Grundvoraussetzung jeder Erkenntnis und der sinnvollen Suche nach Wahrheit.

Gryphus
16.05.2011, 16:37
(...)


Gesellschaften sind immer Übereinkünfte. Selbst wenn sie massiv unterdrückerisches an sich haben. Immer.

Schon wieder hast du nicht genau gelesen. Die Rede war von Gesellschaftsformen, nicht von Gesellschaften. Während zweitere eine organische Gemeinschaft ist, ist erstere vollkommen relativ und wird von Person zu Person unterschiedlich aufgefasst. Weiterhin ist aber auch die Gesellschaft nicht eine soziale Übereinkunft, da sich ihr kollektives Handeln zwar immer als Gesellschaft, jedoch nicht immer innerhalb der Gesellschaft abspielt.


Bestimmt ist der Gedanke der Demokratie zwingend. Nation und Demokratie sind einander bedingende Begriffe.

Nein. Erstere ist ein Kollektiv, ein Organismus und ein abstrakter Begriff, zweitere nur eine willkürliche Herrschaftsform, von der eine Nation nicht abhängig ist und von welcher sie immer unabhängig besteht.


Weshalb sollte das anders orientierte Gesellschaften ausschließen? Man kann eine Übereinkunft auch erzwingen.

Erneut: Gesellschaft ungleich Gesellschaftsform.


Eine gesellschaftliche Struktur ist aber kein Selbstzweck, sondern soll etwas - sie soll den Bedürfnissen des Einzelnen und der Gemeinschaft dienen.

In einem Nationalstaat wäre der Selbstzweck die Interessen der Nation zu verwirklichen.


Es ist einfach logisch, dass es keine perfekte Gesellschaftsform geben kann.

Das war auch nicht meine Intention, du liest nur unaufmerksam.


"Die Arbeit" an einer Gesellschaftsform ist nicht deswegen außerhalb einer Legitimation, weil man in sozialen Belangen keine absoluten Werte und Wahrheiten postulieren kann. Die Legitimation ergibt sich aus den Bedürfnissen aller.

Ich habe geschrieben, es wäre sinnlos an einer Staatsstruktur zu arbeiten, wenn man die Frage nach einer Staatsstruktur nicht abschließend beantworten können wird. Ich könnte dich genauso fragen für wie sinnvoll du es hälst, ein Auto zu bauen von dem du annimmst, dass du die Arbeit nie vollenden wirst und das Auto niemals fahren wirst.


Keine Begründung?

Du hast auch keine geliefert, also sah ich mich nicht in der Verantwortung danach.


Geistvoll kann nur etwas sein, wenn man es in Frage stellen kann. Freiheit des Geistes ist die Grundvoraussetzung jeder Erkenntnis und der sinnvollen Suche nach Wahrheit.

Der Geist ist seinem Charakter nach schon frei, daran kann eine gesellschaftliche Atmosphäre der Schrankenlosigkeit ebenso wenig etwas ändern wie eine Atmosphäre der Ordnung, es ist nur Verschwendung von Kräften ihn nicht konstruktiv einzusetzen und Liberalismus ist nicht konstruktiv.

Sauerländer
16.05.2011, 17:18
Keine Begründung? Geistvoll kann nur etwas sein, wenn man es in Frage stellen kann. Freiheit des Geistes ist die Grundvoraussetzung jeder Erkenntnis und der sinnvollen Suche nach Wahrheit.
Man kann ALLES in Frage stellen und ALLES bis zur Nichtigkeit dekonstruieren. Das Ich, den freien Willen, Ethik und Moral, Erkennbarkeit von Realität, die Seele, Gott, Realität der Geschichte, Sinn der Geschichte, schlussendlich auch den Sinn einer Freiheitskonzeption und den von Kritik.
Nicht umsonst ist konsequente Aufklärung gesellschaftlich gesehen ein selbsteliminatives Phänomen.
Liberalität ist Gleichgültigkeit, und als solche auf der Ebene des Wertes für die Gemeinschaft ziemlich geistLOS.

Diskussion, Rede und Gegenrede, abweichende Ansichten - sind nicht an sich von Übel. Mitunter sind sie als Korrektiv oder auch nur als Gegner, an dem man intellektuell die Messer wetzen und dadurch selber in seiner Position felsenfester werden kann, wichtig oder zumindest nützlich.
Aber all das muss irgendwo hinführen, es kann nicht Sinn und Zweck an sich selbst sein. Eine Debatte muss irgendwie entschieden werden, unter widerstreitenden Werten muss an irgendeiner Stelle gesagt werden: X wird jetzt durchgesetzt, Y nicht, und Z wird als gegensätzlich zu X bekämpft.
Besser ist es, wenn solche Festlegungen nicht erst getroffenw werden müssen, sondern sich traditionell von selbst verstehen, ansonsten gilt das Diktum, das nichts auf der Welt besser ist als ein Befehl.

Nationalix
16.05.2011, 17:33
Eigentlich ganz einfach. Streng autoritärer Führerstaat mit mir an der Spitze. :)

Stechlin
16.05.2011, 20:51
Eigentlich ganz einfach. Streng autoritärer Führerstaat mit mir an der Spitze. :)

Nein, nein und nochmals nein! Nur bei den Hohenzollern liegt die sittliche und materielle Forderung nach der Führerschaft über Deutschland.

http://www.youtube.com/watch?v=wFwgUVyvkCU

Voortrekker
16.05.2011, 20:54
Nein, nein und nochmals nein! Nur bei den Hohenzollern liegt die sittliche und materielle Forderung nach der Führerschaft über Deutschland.

http://www.youtube.com/watch?v=wFwgUVyvkCU

Also bei dem Kasper Prinz Georg Friedrich, der behauptet die BRD sei die beste Staatsform die es je geben koenne fuer Deutschland?

Bruddler
16.05.2011, 20:55
Ich weiß nicht, ob ich alles richtig machen würde, aber jedenfalls würde ich mich für das eigene Volk einsetzen und alles, was dem eigenen Volk schadet bekämpfen !

Stechlin
16.05.2011, 20:56
Also bei dem Kasper Prinz Georg Friedrich, der behauptet die BRD sei die beste Staatsform die es je geben koenne fuer Deutschland?

Er steht für die Kaiserwürde bereit, demzufolge dieser Auspruch, wenn er ihn überhaupt getätigt hat, so gar nicht seinen wahren Gedanken entsprechen kann.

Stechlin
16.05.2011, 20:57
Ich weiß nicht, ob ich alles richtig machen würde, aber jedenfalls würde ich mich für das eigene Volk einsetzen und alles, was dem eigenen Volk schadet bekämpfen !

Also England strafen und Frankreich niederwerfen? Ich bin dabei.

Bruddler
16.05.2011, 20:57
Also bei dem Kasper Prinz Georg Friedrich, der behauptet die BRD sei die beste Staatsform die es je geben koenne fuer Deutschland?

Das haben übrigens die DDR-Oberen auch von ihrer Republik behauptet.....

Bruddler
16.05.2011, 20:58
Also England strafen und Frankreich niederwerfen? Ich bin dabei.

Du würdest in meiner Regierung eine tragende Rolle spielen ! :]

Bräunie
16.05.2011, 21:00
Du würdest in meiner Regierung eine tragende Rolle spielen ! :]

Und was trägt er dann so? Trägt er Reklamezeitungen Deiner Regierung aus, oder Dir die Schuhe hinterher?

Bräunie
16.05.2011, 21:01
Also England strafen und Frankreich niederwerfen? Ich bin dabei.

Und wann werden die Ithacker für ihren Verrat bestraft?

Adunaphel
16.05.2011, 21:01
Das haben übrigens die DDR-Oberen auch von ihrer Republik behauptet.....

Und wenn man an das wohlverdiente Ende denkt, keimt ein Funke Hoffnung...

Stechlin
16.05.2011, 21:04
Und wann werden die Ithacker für ihren Verrat bestraft?

Ach, was gehen mich diese südländischen Faulenzer an? Die Zeiten des HRRDN sind vorbei.

sisyphos
16.05.2011, 23:32
Liberalität ist Gleichgültigkeit, und als solche auf der Ebene des Wertes für die Gemeinschaft ziemlich geistLOS.
.

das ist dann aber eher deine sehr einseitige definition der "liberalität".

Mr.Smith
17.05.2011, 06:56
Bei mir gäbe es jedenfalls kein Gekuschel mit Kriminellen, Pädophilen und anderem Gesindel, wie in unserer Bananenrepublik.

schastar
17.05.2011, 07:41
Wäre ich an der Macht und könnte schalten und walten wie ich möchte würde ich so manches ändern, ja, ich würde die Bürokratie erheblich reduzieren. :]

sisyphos
17.05.2011, 10:31
Bei mir gäbe es jedenfalls kein Gekuschel mit Kriminellen, Pädophilen und anderem Gesindel, wie in unserer Bananenrepublik.

demokratie ist mit linken idealen kompatibel - wie wir im 20 jhd. gesehen haben ist das sogar unerlässlich.

Sauerländer
17.05.2011, 15:57
das ist dann aber eher deine sehr einseitige definition der "liberalität".
Ich definiere sie so ausgehend von der Fragestellung, wie weit eine jeweilige Position dazu taugt, einer Gesellschaft Werte und Richtlinien vorzugeben, ein "Du sollst", dem dann auch weitgehend gefolgt wird, das darüber ein homogenisierendes Element hat, kurz: Ich stelle mir die Frage, wie weit ein geistiges Prinzip dazu taugt, darauf Gemeinschaft zu begründen.
Und da erscheint mir diese Liberalität als untaugliches, ja diesem Ansinnen negatorisch entgegenstehendes Prinzip, das zu jeglichem derartigen Richtwert einwendet, man habe nicht das Recht, den Menschen solche Vorgaben zu machen.
Diese Liberalität ist für mich Auflösung, Zerstörung, Untergang.
Und auf dieser Ebene ist sie gefährlicher, schlimmer als jeder noch so übelgesonnene, womöglich physisch drohende Feind, der zwar einem anderen Gemeinschaftsprinzip, aber immerhin noch einem Gemeinschaftsprinzip folgt.
(Das ist auch einer der Gründe dafür, warum ich zwar mit Sicherheit nicht in einem islamistischen System leben möchte, zumindest die intelligenteren Köpfe unter den Islamisten aber respektieren kann, während ich ärgste Schwierigkeiten habe, etwa gegenüber den wesentlichen Köpfen der Grünen etwas anderes als grenzenlose Verachtung zu empfinden).

Man kann innerhalb eines eine Gemeinschaft stiftenden Rahmens darüber diskutieren, wie weit man Frei- und Spielräume zulässt - und da hat gewiss ein 100%iger Rigorismus, der wirklich KEINE Ausnahme kennt, ein leicht inhumanes Gepräge. Aber vorrangig ist und muss sein - dieser Rahmen, das Befehlssortiment, das zumindest die Richtung vorgibt und die Gemeinschaft stiftet.
Liberalität als selbst zuoberst gesetztes Prinzip kann das nicht nur nicht leisten, sondern zerstört es. Und ist über den dadurch mittelfristig ausgelösten Verfall der Gemeinschaft, die selber erst Liberalität produzieren kann, selbsteliminativ.

Sauerländer
17.05.2011, 15:58
demokratie ist mit linken idealen kompatibel - wie wir im 20 jhd. gesehen haben ist das sogar unerlässlich.
Es gibt Linke wie auch Demokraten, die das bestreiten würden.

sisyphos
17.05.2011, 16:02
Es gibt Linke wie auch Demokraten, die das bestreiten würden.

mag sein.

die grundlage der emanzipation ist die bürgerliche gesellschaft - also der nationalstaat und die demokratie.

dem dürften so ziemlich alle linken zustimmen.

Sauerländer
17.05.2011, 16:03
mag sein.

die grundlage der emanzipation ist die bürgerliche gesellschaft - also der nationalstaat und die demokratie.

dem dürften so ziemlich alle linken zustimmen.
Ich kenne so einige Linke, für die der Nationalstaat generell ein rotes Tuch ist und die Demokratie nur eine besonders perfide bürgerliche Täuschung.

sisyphos
17.05.2011, 16:59
Ich kenne so einige Linke, für die der Nationalstaat generell ein rotes Tuch ist und die Demokratie nur eine besonders perfide bürgerliche Täuschung.

wenn man die nation mit dem bürgerlichen begriff selbiger gleichsetzt, aufgrund fehlender differenzierung, dann muss man den nationalstaat ablehnen ... das ist dann die logische folge eines falschen begriffes. insofern selbstironisch, als sich solche linke da der einseitig ausschließenden aristotelischen logik bedienen. praktische dialektik sieht, finde ich, anders aus.

demokratie muss man wiederum unterscheiden. basisdemokratie ist nicht bürgerlich.

Sauerländer
17.05.2011, 18:24
wenn man die nation mit dem bürgerlichen begriff selbiger gleichsetzt, aufgrund fehlender differenzierung, dann muss man den nationalstaat ablehnen ...
Da stellen sich zwei Fragen, nämlich einerseits die nach der Definition der bürgerlichen Variante dieses Begriffs bzw ihres bürgerlichen Aspekts und zum anderen die nach der nonbürgerlichen Definition oder gar der Definitionen der Vielheit der nichtbürgerlichen Varianten.

das ist dann die logische folge eines falschen begriffes. insofern selbstironisch, als sich solche linke da der einseitig ausschließenden aristotelischen logik bedienen. praktische dialektik sieht, finde ich, anders aus.
Nun muss man fairerweise dazu sagen, dass dialektisches Denken mitunter auf den ersten Blick auch recht kontraintuitiv bis verwirrend wirkt.

demokratie muss man wiederum unterscheiden. basisdemokratie ist nicht bürgerlich.
Ich glaube, wir müssen uns nochmal kurz über den Begriff des Bürgerlichen verständigen.

Der Wehrwolf
17.05.2011, 19:19
Ich definiere sie so ausgehend von der Fragestellung, wie weit eine jeweilige Position dazu taugt, einer Gesellschaft Werte und Richtlinien vorzugeben, ein "Du sollst", dem dann auch weitgehend gefolgt wird, das darüber ein homogenisierendes Element hat, kurz: Ich stelle mir die Frage, wie weit ein geistiges Prinzip dazu taugt, darauf Gemeinschaft zu begründen.
Und da erscheint mir diese Liberalität als untaugliches, ja diesem Ansinnen negatorisch entgegenstehendes Prinzip, das zu jeglichem derartigen Richtwert einwendet, man habe nicht das Recht, den Menschen solche Vorgaben zu machen.
Diese Liberalität ist für mich Auflösung, Zerstörung, Untergang.
Und auf dieser Ebene ist sie gefährlicher, schlimmer als jeder noch so übelgesonnene, womöglich physisch drohende Feind, der zwar einem anderen Gemeinschaftsprinzip, aber immerhin noch einem Gemeinschaftsprinzip folgt.
(Das ist auch einer der Gründe dafür, warum ich zwar mit Sicherheit nicht in einem islamistischen System leben möchte, zumindest die intelligenteren Köpfe unter den Islamisten aber respektieren kann, während ich ärgste Schwierigkeiten habe, etwa gegenüber den wesentlichen Köpfen der Grünen etwas anderes als grenzenlose Verachtung zu empfinden).

Man kann innerhalb eines eine Gemeinschaft stiftenden Rahmens darüber diskutieren, wie weit man Frei- und Spielräume zulässt - und da hat gewiss ein 100%iger Rigorismus, der wirklich KEINE Ausnahme kennt, ein leicht inhumanes Gepräge. Aber vorrangig ist und muss sein - dieser Rahmen, das Befehlssortiment, das zumindest die Richtung vorgibt und die Gemeinschaft stiftet.
Liberalität als selbst zuoberst gesetztes Prinzip kann das nicht nur nicht leisten, sondern zerstört es. Und ist über den dadurch mittelfristig ausgelösten Verfall der Gemeinschaft, die selber erst Liberalität produzieren kann, selbsteliminativ.

Bei deiner Auffassung von Liberalismus habe ich sofort Armin Mohlers Gleichnis vor Augen, daß der Liberalismus als ein Feind zu verstehen ist, der bereits innerhalb Burg agiert und die Abwehr "weich" macht.

Eigentlich ganz treffend.

Sauerländer
17.05.2011, 20:13
Bei deiner Auffassung von Liberalismus habe ich sofort Armin Mohlers Gleichnis vor Augen, daß der Liberalismus als ein Feind zu verstehen ist, der bereits innerhalb Burg agiert und die Abwehr "weich" macht.

Eigentlich ganz treffend.
Das kommt meinem Verständnis recht nahe, ja.

sisyphos
18.05.2011, 00:36
ich glaube, wir müssen uns nochmal kurz über den Begriff des Bürgerlichen verständigen.

eine basisdemokratie hat mehrheitlich proletarisches gewicht. daher.

allerdings muss ich noch beifügen: ich bin kein befürworter des nationalismus,
sehr wohl aber der idee der demokratischen nation - was für mich eine einheit ist.

Agesilaos Megas
20.05.2011, 03:16
Seid gegrüßt!

Sofern es mir zusteht, bringe ich auch einige Vorschläge bezüglich des Erziehungswesens eines neuen Deutschlands ein, das bisher noch keine Beachtung gefunden hat.

Wozu soll die neue Erziehung dienen?

Anpassung, Gehorsam; ferner Selektion und perfekte Rollenteilung. Anpassung und Gehorsam beugen dem um sich greifenden Individualismus und Materialismus der jungen Leute vor; daher wird das Erziehungswesen straff und autoritär organisiert. Eine starke Autorität verringert die Zahl der Fehlentwicklungen. Selektion und Rollenteilung dienen der perfekten Abstimmung der Gesellschaft; diese beiden Maximen sichern die gerichtete Entwicklung nationaler Ziele, wie z.B. Steigerung der Geburtenzahlen - ein Ziel, das unter emanzipatorischen Faktoren unerreichbar ist.

Über die föderale Struktur

Die föderale Struktur des Erziehungswesens muss abgeschafft werden. Das Nebeneinander von Kultusministerkonferenz, Ministerien, Schulämtern und Schulrätenmuss beseitigt werden; eine zentrale Regierungsbehörde (Schule, Erziehung) erlässt Dekrete, die für die neuen Verwaltungseinheiten einheitlich verbindlich sind (Schulpräfektur X statt Landeskultusministerium). Die Selbständigkeit der Schulen wird beseitigt (Schülerbeiräte, Schulprogrammarbeit u.dgl.). Schulprofilierungen bleiben dennoch möglich (technisch, naturwissenschaftl., humanistisch). Eine Zentralisierung löscht unnötige Ämter und Umkosten aus; zudem werden einheitliche Abschlüsse in ganz Deutschland gleich bemessen.

Über die Erziehung im Lande X

Ziel der Erziehung ist es, die Männer zu disziplinieren, ihnen Vaterlandsliebe zu indoktrinieren und den Wunsch, zu arbeiten und eine Familie zu gründen; die Frauen dagegen sollen alte und neue häusliche Fähigkeiten erlernen und für die Männer Sorge tragen; der Wunsch nach Heimat, Familie und Kindern wird indoktriniert. Für die Gesundheit der jungen Leute bedarf es der militärischen Ausbildung - man denke nur an unsere Übergewichtigen und Ungelenken. Ab 6 Jahren Lebenszeit erfolgt die Einschulung - Geschlechter getrennt. Parallel zur schulischen Ausbildung erfolgt in der "Freizeit" die militärische. In Jungmannschaften werden die jungen Leute in Kompanien bzw. Züge eingereiht, uniformiert, treiben Sport und Heimatkunde; auch Spaß durch Bewegung darf nicht fehlen; besonders tüchtige Kinder können sogar befördert werden oder ausgezeichnet (Orden). Das dreigliedrige System bleibt erhalten: Gesamt-, Realschule und Gymnasium; die Aufnahmebedingungen für das Gymnasium werden erhöht (akademischer Nachwuchs); die Realschule wird zur eigentlichen "Volksschule" (Ausbildung von Handwerkern, Landwirten, Technikern u.dl.) und erfährt dadurch eine Anhebung des Niveaus. Ab der sechsten Klassenstufe erfolgt diese Selektion; gleichzeitig werden die Jungmannschaften zu Wehr-, Hilfs- und Arbeitsverbänden umstrukturiert; hier zählt die Selektion nach Schulform nicht. Gezielt erfolgt die militärische Ausbildung; Hilfs- und Arbeitsdienste stärken kollektives Bewusstsein. Mädchen dagegen besuchen Hauswirtschaftsschulen; die militärische Ausbildung endet bei ihnen; Sport dagegen bleibt ihnen in den Jungfrauenverbänden aber höchste Pflicht; Rauchen, Sex, Alkohol - alles untersagt! Besonders wichtig ist, dass die Frauen neben der Hauswirtschaft und Körpergesundheit auch die Kindeserziehung erlernen; ferner erlangen sie umfangreiche Kenntnisse unserer deutschen Kultur, damit sie ihre eigenen Kinder darin selbst unterweisen können. Bis zur 10. Klassenstufe herrscht Schulpflicht; dann setzt das alte System ein: Lehrlinge, Ausbildung plus Fachstudium, Gesellenbrief; für die anderen drei Jahre gymnasiale Oberstufe und Hochschulstudium. Studiengebühren fallen weg, da die Zahl der Studenten reduziert wird. Die allgemeine Wehrpflicht wird wieder eingeführt (drei Jahre); nach der Wehrpflicht erfolgen alljährliche Auffrischungsübungen der Reservisten (Reserve I bis 30 Jahre, dreimal jährlich; Res. II. 30-45 Jahre, einmal jährlich). Ab 21 Jahren gilt der Jungmann als erwachsen und mündig.

Assimilisation oder Abschiebung

Die Schüler werden auch ethnisch eingeteilt. Schüler mit Migrationshintergrund und mangelnden Deutschkenntnissen besuchen Förderschulen - die Anforderungen sind mit Absicht äußert hoch. Wer scheitert (vierteljährliche Überprüfung der Leistungen), wird abgeschoben; wer die einheimische Sprache nicht beherrscht, wird abgeschoben. Es herrscht bei dieser Abschiebung Blutszwang: Wenn Minderjährige abgeschoben werden, so müssen auch die Eltern samt Kinder das Land verlassen. Wer gegen die Deutschen frevelt oder kriminell wird, wird arretiert und zu einer Art "Sozialstunden" verpflichtet, die aber mehr mit körperlicher Arbeit zu tun haben (so z.B. mit dem Abschrauben türkischer Straßenschilder in Kreuzberg - ein Scherz!); nach diesem Arbeitsdienst erfolgt die Abschiebung; sollte kein Bedarf an Arbeitskraft bestehen, wird sofort abgeschoben, das Vermögen der Familie beschlagnahmt und verstaatlicht oder an Einheimische verteilt (besonders Immobilien). Wer erfrolgreich und begabt ist, der bleibt, aber vorerst unter harten Vorlagen ("Probejahre").

Jugend und Kriminalität

Junge Leute gelten zwar weiterhin nicht als strafmündig, aber weil sie nicht vollmündig sind, erhalten sie auch keinen Rechtsbeistand, so dass die Strafen stante pede erfolgen: Arrest, Arbeitsdienst, in harten Fällen (Mord, Vergewaltigung, Raub)sogar Züchtigung.

Diese spartanische Lebensführung wird den Geist erquicken und das kollektive Bewusstsein erneuern, das Transgendertum auslöschen und Familienwerte erneuern. Ferner wird eine Ursache des Geburtenschwundes (Zersörung traditioneller Familienstrukturen) ausgemerzt.