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Vollständige Version anzeigen : Erster Bundeswehr-Helfer erhält Asyl



Untergrundkämpfer
18.04.2013, 13:00
http://www.n-tv.de/politik/Erster-Bundeswehr-Helfer-erhaelt-Asyl-article10497331.html


Ohne Übersetzer, Führer und Handwerker wäre der Bundeswehr-Einsatz in Afghanistan deutlich schwieriger. Nach dem Abzug der deutschen Soldaten sind viele dieser sogenannten Ortskräfte in Gefahr: Sie könnten als Kollaborateure gelten. Der erste dieser Männer bekommt nun Asyl in Deutschland.

In der Debatte um den Schutz von Ortskräften nach dem weitgehenden Abzug der Bundeswehr aus Afghanistan hat die Bundesregierung erstmals einem bedrohten Afghanen Asyl zugesagt. "Ein erster Fall ist positiv beschieden worden", hieß es aus Berliner Regierungskreisen. Die Anzahl solcher Fälle, die derzeit geprüft würden, liege "im niedrigen zweistelligen Bereich". Insgesamt beschäftigen das Bundesverteidigungs- und das Bundesinnenministerium sowie das Auswärtige Amt rund 1500 afghanische Ortskräfte, bei denen es sich etwa um Übersetzer, Handwerker und Reinigungskräfte handelt. Rund 450 davon sind Übersetzer bei der Bundeswehr.

Viele Ortskräfte befürchten, nach dem weitgehenden Abzug der Bundeswehr bis Ende 2014 von den Taliban als Kollaborateure bestraft zu werden. Aus Regierungskreisen hieß es, jeder Antrag einer Ortskraft, die sich als gefährdet einstufe, werde einzeln und gewissenhaft geprüft: "Jeder kann sich bei seiner Dienststelle melden." In diesen Tagen werde ein Faltblatt veröffentlicht, das die Ortskräfte schriftlich auf ihre Möglichkeiten hinweise. Federführend sei das Bundesinnenministerium, das auf Basis von Empfehlungen der jeweiligen Dienststellen in Afghanistan entscheide.
Bildung für Dableiber

Aus der Bundesregierung hieß es zudem, die betroffenen Ministerien hätten einen neuen Weiterbildungsfonds aufgelegt. Mit dem "großzügig angelegten" Budget könne Ortskräften in Afghanistan auf Antrag eine berufliche Fortbildung oder auch ein Universitätsstudium finanziert werden. Außerdem sei eine Datenbank mit Profilen von Ortskräften zur Weitervermittlung etwa an die staatliche Entwicklungsorganisation GIZ geschaffen worden. Sie wird ihre Arbeit in Afghanistan nach 2014 weitgehend unverändert fortsetzen.

Aus der Bundesregierung verlautete, die Ängste der Ortskräfte würden ernst genommen. Die Gefährdung im relativ ruhigen Einsatzgebiet der Bundeswehr in Nordafghanistan sei aber eine andere als im umkämpften Süden. Seit Beginn des Einsatzes vor gut elf Jahren sei keine deutsche Ortskraft getötet worden. Eine Ortskraft habe eine Schusswunde erlitten. Dagegen wurden etwa bei den Briten in Südafghanistan dem Vernehmen nach etwa 20 Ortskräfte getötet.

Aus den Berliner Regierungskreisen hieß es, alle Ortskräfte nach Deutschland zu holen, könnte "ein falsches Signal" nach Afghanistan senden. Es handele sich oft um hoch qualifizierte Arbeitskräfte, die dringend in Afghanistan gebraucht würden. Afghanische Regierung und das Oberhaus des Parlaments (Meschrano Dschirga) hätten ausdrücklich gebeten, nicht alle Ortskräfte außer Landes zu schaffen.

Die Bundeswehr will ihr Feldlager in Kundus im Herbst schließen. Bereits zuvor wird in der Nachbarprovinz Baghlan der Außenposten OP North an die Afghanen übergeben. Aus dem Standort in Feisabad zog die Truppe bereits im vergangenen Jahr ab. Von Anfang 2014 an wird die Bundeswehr als letztes Feldlager das Camp Marmal im nordafghanischen Masar-i-Scharif betreiben. Der Einsatz der Internationalen Schutztruppe Isaf läuft Ende 2014 aus.

Die Bundeswehr soll sich nach dem Willen der Bundesregierung aber auch danach noch an der Ausbildung von afghanischen Sicherheitskräften beteiligen. Die Mission soll allerdings deutlich kleiner sein als der derzeitige Einsatz im Rahmen der Isaf.

Und ganz plötzlich wollen viele Taliban bei der Bundeswehr als Zivilangestellter arbeiten... ;)

Stadtknecht
18.04.2013, 15:46
Nun denn, warum nicht.

Wenn man die Helfer mit nach Deutschland nimmt, habe ich damit kein Problem solange sie

- deutsch lernen

- arbeiten gehen, bzw. zur Schule gehen

- dem Islam abschwören

- bei geringsten Straftaten / Ordnungswidrigkeiten heimgeführt werden

- keinerlei Sozialleistungen erhalten

Quo vadis
18.04.2013, 15:51
Nun denn, warum nicht.

Wenn man die Helfer mit nach Deutschland nimmt, habe ich damit kein Problem solange sie

- deutsch lernen

- arbeiten gehen, bzw. zur Schule gehen

- dem Islam abschwören

- bei geringsten Straftaten / Ordnungswidrigkeiten heimgeführt werden

- keinerlei Sozialleistungen erhalten

"Dem Islam abschwören", jaja auf solche Ideen kannst auch nur du kommen, wieviele Islamabschwörbehörden kennst du denn in Deutschland, hm?

ddddgggg
18.04.2013, 15:53
Afghanen aus Kriegsgebieten. Ich kenne ein paar Afghanen. Die sagen selbst von ihrer Kultur, dass das alle Barbaren sind.

Das wird sicherlich super klappen.

Murmillo
18.04.2013, 16:03
Nun denn, warum nicht.

Wenn man die Helfer mit nach Deutschland nimmt, habe ich damit kein Problem solange sie

- deutsch lernen

- arbeiten gehen, bzw. zur Schule gehen

- dem Islam abschwören

- bei geringsten Straftaten / Ordnungswidrigkeiten heimgeführt werden

- keinerlei Sozialleistungen erhalten

Die letzten 3 Punkte kannst du gleich mal ganz vergessen ! Und die ersten beiden höchstwahrscheinlich auch !

Untergrundkämpfer
18.04.2013, 16:15
Nun denn, warum nicht.

Wenn man die Helfer mit nach Deutschland nimmt, habe ich damit kein Problem solange sie

- deutsch lernen

- arbeiten gehen, bzw. zur Schule gehen

- dem Islam abschwören

- bei geringsten Straftaten / Ordnungswidrigkeiten heimgeführt werden

- keinerlei Sozialleistungen erhalten

Wovon träumst du nachts?

Zur Zeit werden der bundeswehr in Afghanistan die Türen von Einheimischen eingerannt, die angeblich als Zivilkräfte für die Bw arbeiten wollen. Die Meldung das die ISAF-Truppen (nicht nur die Bw bzw die BRD hat das vor) Zivilkräfte mitnehmen wollen hat dort unten eingeschlagen wie eine Bombe. Die Familien gehen übrigens auch mit.

-jmw-
18.04.2013, 20:27
Bisherige (und jetzt gefährdete) Mitarbeiter mitzunehmen, ist eine Selbstverständlichkeit!
Neue einzustellen, sollte man darum unterlassen.

Untergrundkämpfer
19.04.2013, 09:28
Bisherige (und jetzt gefährdete) Mitarbeiter mitzunehmen, ist eine Selbstverständlichkeit!
Neue einzustellen, sollte man darum unterlassen.

Das wird aber nicht möglich sein, da die bisherigen Locals ihren "Umzug" schon jetzt organisieren müssen.

-jmw-
19.04.2013, 09:33
Das wird aber nicht möglich sein, da die bisherigen Locals ihren "Umzug" schon jetzt organisieren müssen.
Verstehe ich nicht, bitte umformulieren. :)

Untergrundkämpfer
19.04.2013, 09:36
Verstehe ich nicht, bitte umformulieren. :)

Die Anträge für die Familienangehörigen müssen gestellt werden, ggf. müssen Finanzmittel transferiert werden, vorhandenes Eigentum in Afghanistan muss weiter gegeben werden usw. usw. Teilweise wird das nicht mehr benötigte Zivilpersonal jetzt schon in die BRD verlegt. etc. pp. Während dieser Zeit steht dieses Personal nicht mehr für die Bw vor Ort zu Verfügung und Ersatzpersonal muss eingestellt werden.

-jmw-
19.04.2013, 09:45
Die Anträge für die Familienangehörigen müssen gestellt werden, ggf. müssen Finanzmittel transferiert werden, vorhandenes Eigentum in Afghanistan muss weiter gegeben werden usw. usw. Teilweise wird das nicht mehr benötigte Zivilpersonal jetzt schon in die BRD verlegt. etc. pp. Während dieser Zeit steht dieses Personal nicht mehr für die Bw vor Ort zu Verfügung und Ersatzpersonal muss eingestellt werden.
Hmm...
O.k., das ist ein Problem, das sehe ich ein.
Was macht man da jetzt?

Untergrundkämpfer
19.04.2013, 10:28
Hmm...
O.k., das ist ein Problem, das sehe ich ein.
Was macht man da jetzt?

An diesem Problem arbeitet die Bw gerade fieberhaft. Denn jetzt wollen auf einmal alle Afghanen die auch nur irgendwann mal Berührung mit Bw-Soldaten hatten mit in die BRD. Für die das Land in dem Milch und Honig fliessen und Zitat eines afghanischen Offiziers mit dem ich gearbeitet habe:
alle blonden Frauen schön, willig und geil sind.

-jmw-
19.04.2013, 19:53
An diesem Problem arbeitet die Bw gerade fieberhaft.
Könnt man nicht Leute aus Pakistan, Tadschikistan odgl. nehmen?
Die können ja danach heimgehen.


Denn jetzt wollen auf einmal alle Afghanen die auch nur irgendwann mal Berührung mit Bw-Soldaten hatten mit in die BRD. Für die das Land in dem Milch und Honig fliessen und Zitat eines afghanischen Offiziers mit dem ich gearbeitet habe:
Den Leuten wird's hier teilweise nicht gefallen, fürchte ich...


alle blonden Frauen schön, willig und geil sind.
Na dann: Viel Erfolg!
(Echte) Blondinen zu finden ist so einfach nämlich nicht, die sind eine absolute Minderheit. :)

Untergrundkämpfer
19.04.2013, 19:57
Könnt man nicht Leute aus Pakistan, Tadschikistan odgl. nehmen?
Die können ja danach heimgehen.


Den Leuten wird's hier teilweise nicht gefallen, fürchte ich...


Na dann: Viel Erfolg!
(Echte) Blondinen zu finden ist so einfach nämlich nicht, die sind eine absolute Minderheit. :)

So denkt aber die Mehrheit der Afghanen über Europa und wenn sie andere Realitäten kennenlernen sind wir Schuld und sie machen sich die Welt wie sie ihnen gefällt. Auch mit Gewalt.

Pakistanis und Co. werden durch die NATO und die afghanische Regierung nicht zugelassen.

Koslowski
19.04.2013, 20:20
Irgendwie haben die ihren Auftrag wohl nicht verstanden. Die sollten die Islamisten abknallen, nicht mitbringen.

-jmw-
19.04.2013, 20:26
Irgendwie haben die ihren Auftrag wohl nicht verstanden. Die sollten die Islamisten abknallen, nicht mitbringen.
Man hätte die Operation "Dschingis Khan" nennen und vernünftige Leute an die Spitze setzen sollen!
Allein hierzuforum fallen mir einige ein, denen ich zutraue, innert weniger Jahre in Afghanistan Ruhe zu schaffen.

-jmw-
19.04.2013, 20:27
So denkt aber die Mehrheit der Afghanen über Europa und wenn sie andere Realitäten kennenlernen sind wir Schuld und sie machen sich die Welt wie sie ihnen gefällt. Auch mit Gewalt.
Man sollte ihnen Aufklärungsfilme zeigen, wie's die Niederländer mit Zuwanderungswilligen tun.


Pakistanis und Co. werden durch die NATO und die afghanische Regierung nicht zugelassen.
Doof genug!
Wobei - was geht's die Afghanen an, wen die BW beschäftigt?

Shahirrim
19.04.2013, 20:28
http://www.n-tv.de/politik/Erster-Bundeswehr-Helfer-erhaelt-Asyl-article10497331.html



Und ganz plötzlich wollen viele Taliban bei der Bundeswehr als Zivilangestellter arbeiten... ;)

Fachkräfte lassen wir da zurück? :schreck: Da werden sicher sich ein paar Schafe finden, die jeden Afghanen aus seiner Heimat entreißen und notfalls in die BRD entführen würden!

konfutse
19.04.2013, 21:00
http://www.n-tv.de/politik/Erster-Bundeswehr-Helfer-erhaelt-Asyl-article10497331.html



Und ganz plötzlich wollen viele Taliban bei der Bundeswehr als Zivilangestellter arbeiten... ;)
Wo siehst du Taliban? Bei denen, die von den Taliban verfolgt werden würden? Werde dir erst mal klar darüber um was es geht.

Arcona
19.04.2013, 21:14
Man hätte die Operation "Dschingis Khan" nennen und vernünftige Leute an die Spitze setzen sollen!
Allein hierzuforum fallen mir einige ein, denen ich zutraue, innert weniger Jahre in Afghanistan Ruhe zu schaffen.

Klingt vielleicht hart, aber hätten wir eine Einheit wie die SS nach Afghanistan geschickt, die ja bekanntermaßen keine Gefangenen gemacht hat und beim kleinsten Zeichen von Widerstand einfach mal ganze Dörfer und Städte platt gemacht hat - wir hätten heute Ruhe vor irgendwelchen Islamisten.

Geronimo
19.04.2013, 21:16
Klingt vielleicht hart, aber hätten wir eine Einheit wie die SS nach Afghanistan geschickt, die ja bekanntermaßen keine Gefangenen gemacht hat und beim kleinsten Zeichen von Widerstand einfach mal ganze Dörfer und Städte platt gemacht hat - wir hätten heute Ruhe vor irgendwelchen Islamisten.

Du schreibst mal wieder dummes Zeug.

Arcona
19.04.2013, 21:21
Du schreibst mal wieder dummes Zeug.

Kennen wir uns? Ich wüsste jedenfalls nicht, das du meinem "dummen Zeug" schonmal widersprochen hättest. Nundenn, dies ist deine Gelegenheit!

-jmw-
20.04.2013, 12:11
Noch besser wäre freilich gewesen, hierzubleiben.
Was kreuzen wir in Innerasien herum?
Sowas von unnötig! (Beides: Sowohl das Rumkreuzen als auch die Region.)


Klingt vielleicht hart, aber hätten wir eine Einheit wie die SS nach Afghanistan geschickt, die ja bekanntermaßen keine Gefangenen gemacht hat und beim kleinsten Zeichen von Widerstand einfach mal ganze Dörfer und Städte platt gemacht hat - wir hätten heute Ruhe vor irgendwelchen Islamisten.

Koslowski
20.04.2013, 12:14
Noch besser wäre freilich gewesen, hierzubleiben.
Was kreuzen wir in Innerasien herum?
Sowas von unnötig! (Beides: Sowohl das Rumkreuzen als auch die Region.)

Uneingeschränkte Solidarität und so....

-jmw-
20.04.2013, 12:29
Uneingeschränkte Solidarität und so....
Wenigstens hätt man 'ne Kolonie draus machen können! :(

Untergrundkämpfer
20.04.2013, 13:58
Wo siehst du Taliban? Bei denen, die von den Taliban verfolgt werden würden? Werde dir erst mal klar darüber um was es geht.

Hast Du fein geschrieben mein Süsser. ;) Nun niem Dir wieder einen Lolly und geh zu deinen Freunden auf die Autobahn zum spielen ;)

Untergrundkämpfer
20.04.2013, 14:00
Man sollte ihnen Aufklärungsfilme zeigen, wie's die Niederländer mit Zuwanderungswilligen tun.


Doof genug!
Wobei - was geht's die Afghanen an, wen die BW beschäftigt?

Die NATO und ihre Mitgliedstaaten haben Verträge mit der afghanischen Regierung in Kabul entsprechende Verträge geschlossen, in denen dies alles geregelt ist.

Lehel
20.04.2013, 14:07
Am besten jedem Neuankömmling noch einen Schnellkochtopf in die Hand drücken.

konfutse
20.04.2013, 19:42
Hast Du fein geschrieben mein Süsser. ;) Nun niem Dir wieder einen Lolly und geh zu deinen Freunden auf die Autobahn zum spielen ;)
Deine Paranoia will ich dir keineswegs ausreden. Wo du doch so glücklich mit der bist.

Brathering
20.04.2013, 21:11
Die können hier gleich weiter machen als Helfer der Bundeswehr gegen inländische Taliban.