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Vollständige Version anzeigen : Japanischer Volkswirt will Hartz4-Rätsel gelöst haben



Candymaker
09.04.2013, 10:57
Eine Frage, die Deutschland bis heute bewegt: Wie viel haben die umstrittenen Arbeitsmarktreformen unter Gerhard Schröder wirklich zum Export-Wunder beigetragen? Die Hälfte, hat ein japanischer Ökonom errechnet. Der Rest gehe aufs Konto der Europäischen Zentralbank.(...)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/hartz-reform-japanischer-volkswirt-will-erfolg-bewiesen-haben-a-893186.html

Das effektivste wäre wohl, man liesse nur noch gegen Wasser und Brot arbeiten...

Sprecher
09.04.2013, 11:19
Der einzige Grund für die zurückgehenden Arbeitlosenzahlen sind frisierte Statistiken und demographische Gründe (es gehen seit ca. 10 Jahren jährlich mehr Leute in Rente als neu auf den Arbeitsmarkt drängen), das ist alles.

Dubidomo
09.04.2013, 11:54
Der einzige Grund für die zurückgehenden Arbeitlosenzahlen sind frisierte Statistiken und demographische Gründe (es gehen seit ca. 10 Jahren jährlich mehr Leute in Rente als neu auf den Arbeitsmarkt drängen), das ist alles.

Bitte vorzeitig schreiben, da für sie auf dem Arbeitsmarkt nichts mehr zu holen ist.

Elmo allein zu Hause
09.04.2013, 12:03
Der einzige Grund für die zurückgehenden Arbeitlosenzahlen sind frisierte Statistiken und demographische Gründe (es gehen seit ca. 10 Jahren jährlich mehr Leute in Rente als neu auf den Arbeitsmarkt drängen), das ist alles.

Und es wandern jedes Jahr 100.000 Deutsche Bürger aus das kann kein Land auf Dauer ertragen, was neu rein kommt sind Romas und Sintis sowie Araber aus Dörfern wo der Bildungstand nicht hoch sein dürfte...

tommy3333
09.04.2013, 12:34
Der einzige Grund für die zurückgehenden Arbeitlosenzahlen sind frisierte Statistiken und demographische Gründe (es gehen seit ca. 10 Jahren jährlich mehr Leute in Rente als neu auf den Arbeitsmarkt drängen), das ist alles.

Die Ursachen für die Entwicklung der Arbeitslosenzaholen waren nicht Gegenstand seiner Untersuchungen. Sondern die für die Entwicklung der (internat.) Wettbewerbsfähigkeit der dt. Industrie.

Mit seiner Einschätzung hat er in Teilen auch recht. Die Abeitsmarkt-"Reformen" führten zu einer internen Abwertung - aber nur bei den Arbeitslosen. Die interne Abwertungen bei den Beschäftigten erfolge durch Reallohnsenkungen, die zwar auch durch diese Reformen beeinflusst wurden, aber nicht nur. Auch die niedirge Zinspolitik hatte einen Einfluss durch das Geldmengenwachstum in der Eurozone.

Allerdings hatte er wahrscheinlich noch einen weiteren Einfluss der EZB vergessen. Das sind die Target-2-Salden. Diese sind ebenfalls durch die Geld-"Schöpfung" entstanden, allerdings über einen Umweg und unabhägig von den Zinsen (da die Zinsen der EZB im gesamten EUR-Raum gelten). Die Bundesbank hat Geld gedruckt und es quasi über die EZB bspw. an die GIPS-Länder (Griechenland, Irland, Portugal, Spanien) verliehen, die damit wiederum - netto - dt. Produkte importierten. [PS: OK, ganz so zinsunabhängig sind auch die Target-2-Salden nicht, da es auch die geschöpfte und "exportierte Geldmenge" eine Nachfrage gab, die durch die niedrigen Zinsen (insbes. in den GIPS-Ländern) befeuert wurde.]

http://www.timepatternanalysis.de/Blog/wp-content/uploads/2013/04/Clipboard031.gif

Klopperhorst
09.04.2013, 12:56
Der einzige Grund für die zurückgehenden Arbeitlosenzahlen sind frisierte Statistiken und demographische Gründe (es gehen seit ca. 10 Jahren jährlich mehr Leute in Rente als neu auf den Arbeitsmarkt drängen), das ist alles.

Gerade die Demografie ist nicht zu unterschätzen.

Daher jaulen diese Affen ja auch rum, dass die BRD monatlich 10.000 zusätzliche Arbeitskräfte benötigen würde.

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Sterntaler
09.04.2013, 12:58
Der einzige Grund für die zurückgehenden Arbeitlosenzahlen sind frisierte Statistiken und demographische Gründe (es gehen seit ca. 10 Jahren jährlich mehr Leute in Rente als neu auf den Arbeitsmarkt drängen), das ist alles.

darüber hinaus werden die Arbeitslosen woanders versteckt, in Aufstocker, Leiharbeiter , Umschüler etc. pp. , die Statistik ist von vorn bis hinten frisiert.

konfutse
09.04.2013, 13:32
Eine Frage, die Deutschland bis heute bewegt: Wie viel haben die umstrittenen Arbeitsmarktreformen unter Gerhard Schröder wirklich zum Export-Wunder beigetragen? Die Hälfte, hat ein japanischer Ökonom errechnet. Der Rest gehe aufs Konto der Europäischen Zentralbank.(...)

http://www.spiegel.de/wirtschaft/soziales/hartz-reform-japanischer-volkswirt-will-erfolg-bewiesen-haben-a-893186.html

Das effektivste wäre wohl, man liesse nur noch gegen Wasser und Brot arbeiten...
Dass niedrigere Löhne Wirtschaftswachstum bedeuten können bestreitet vermutlich keiner. Aber dass es der Gemeinschaft gut tut schon, weil niedrigere Löhne eben auch niedrigere Vermögen und niedrigeren Konsum. Also niedrigeren Wohlstand.