Patriotistin
06.04.2013, 19:17
Krefeld :Am Bestattungsfeld nach islamischem Ritus auf dem Friedhof in Elfrath soll ein befestigter Platz für das Totengebet der Muslime entstehen. Zurzeit müssen die Verstorbenen vor der Beisetzung teils noch auf dem Boden abgelegt werden.
Islamischer Gebetplatz auf dem Friedhof Elfrath – so steht es auf der Tagesordnung des Bauausschusses, der am 16. April tagt. Worum geht es da? Auf dem Friedhof in Elfrath besteht seit 1997 ein Bestattungsfeld für Beisetzungen nach islamischem Ritus. Insgesamt wurden dort bisher rund 100 Bestattungen vorgenommen.
Das Grabfeld ist so nach Osten ausgerichtet, dass die Verstorbenen mit dem Blick nach Mekka in die Grabstätte gelegt werden können. Was bisher aber fehlt, ist ein befestigter Platz für die Totenfeier. Die Hinterbliebenen beten im Stehen für den Verstorbenen. Für die Gläubigen ist vorher eine rituelle Waschung der Hände und des Gesichts vorgeschrieben. Bisher hat die Trauergemeinde dazu keine Gelegenheit.
Einen solchen Platz für Trauerfeiern hat jetzt die Union der Türkischen und Islamischen Vereine in Krefeld und Umgebung ins Gespräch gebracht. Vorsitzender Mehmet Demir, auch Mitglied im Integrationsausschuss der Stadt, führte mit der Verwaltung und den Fraktionen des Stadtrats entsprechende Gespräche. Die Muslime wünschen sich einen Platz, auf dem etwa 100 bis 200 Menschen gemeinsam beten können. Die gepflasterte Fläche soll 100 bis 150 Quadratmeter groß sein.
Vor einer Mauer findet ein Tisch Platz, auf dem die Toten aufgebahrt werden können. Die offene Gebetsstätte könnte dann mit einem Zeltdach gegen Regen und Sonne geschützt sein. Bisher gibt es bei Regen am Begräbnisfeld keinen Schutz. Die Vorlage für den Bauausschuss nennt an geschätzten Kosten 50 000 Euro, die erst im Haushalt 2015 eingestellt werden könnten. Die Union betont, sich an den Kosten mit Eigenmitteln beteiligen zu wollen oder Sponsoren zu finden. "Es geht uns um die Sache", sagt Demir.
Weiter unter:http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/krefeld/nachrichten/muslime-wollen-begraebnisfeld-ausbauen-1.3302747
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Forderungen und Forderungen, nichts als Forderungen :auro:
Islamischer Gebetplatz auf dem Friedhof Elfrath – so steht es auf der Tagesordnung des Bauausschusses, der am 16. April tagt. Worum geht es da? Auf dem Friedhof in Elfrath besteht seit 1997 ein Bestattungsfeld für Beisetzungen nach islamischem Ritus. Insgesamt wurden dort bisher rund 100 Bestattungen vorgenommen.
Das Grabfeld ist so nach Osten ausgerichtet, dass die Verstorbenen mit dem Blick nach Mekka in die Grabstätte gelegt werden können. Was bisher aber fehlt, ist ein befestigter Platz für die Totenfeier. Die Hinterbliebenen beten im Stehen für den Verstorbenen. Für die Gläubigen ist vorher eine rituelle Waschung der Hände und des Gesichts vorgeschrieben. Bisher hat die Trauergemeinde dazu keine Gelegenheit.
Einen solchen Platz für Trauerfeiern hat jetzt die Union der Türkischen und Islamischen Vereine in Krefeld und Umgebung ins Gespräch gebracht. Vorsitzender Mehmet Demir, auch Mitglied im Integrationsausschuss der Stadt, führte mit der Verwaltung und den Fraktionen des Stadtrats entsprechende Gespräche. Die Muslime wünschen sich einen Platz, auf dem etwa 100 bis 200 Menschen gemeinsam beten können. Die gepflasterte Fläche soll 100 bis 150 Quadratmeter groß sein.
Vor einer Mauer findet ein Tisch Platz, auf dem die Toten aufgebahrt werden können. Die offene Gebetsstätte könnte dann mit einem Zeltdach gegen Regen und Sonne geschützt sein. Bisher gibt es bei Regen am Begräbnisfeld keinen Schutz. Die Vorlage für den Bauausschuss nennt an geschätzten Kosten 50 000 Euro, die erst im Haushalt 2015 eingestellt werden könnten. Die Union betont, sich an den Kosten mit Eigenmitteln beteiligen zu wollen oder Sponsoren zu finden. "Es geht uns um die Sache", sagt Demir.
Weiter unter:http://www.rp-online.de/niederrhein-sued/krefeld/nachrichten/muslime-wollen-begraebnisfeld-ausbauen-1.3302747
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Forderungen und Forderungen, nichts als Forderungen :auro: