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WALDSCHRAT
01.10.2005, 19:31
Nein, ihr Linken, abregen; ich bin jetzt nicht bei den Skinheads!

Sauer und Sohn, Suhl produzieren seit Generationen Jagdwaffen. In Eckernförde statt in Suhl. Was mich wundert: Wieso ist diese Traditionsfirma nach der Wende nicht nach Suhl zurückgegengen?
???

Wer weiß da mehr?

Gruß

Henning

LuckyLuke
01.10.2005, 20:43
Die wurden als Kriegsgewinnler von den Sowjets enteignet, heißt: keine Rückgängigmachung der Enteignung gemäß 4+2 Vertrag, ähnlich wie bei Carl-Zeiss-Jena.

Die Volkseigenen Betriebe der DDR gingen in Staatsbesitz der Bundesrepublik und wurden dann von der Treuhand verscherbelt. Dort hätten sie das Unternehmen zurückkaufen können, aber warum Konkurrenz am Leben halten?

Roter Prolet
01.10.2005, 20:47
Nein, ihr Linken, abregen; ich bin jetzt nicht bei den Skinheads!

Es war auch meinerseits eigentlich nicht mein erster Gedanke dazu, Henni.

Lass dir ne bessere Nummer einfallen, kapito? :O

Feldwebel Schultz
01.10.2005, 20:49
Es war auch meinerseits eigentlich nicht mein erster Gedanke dazu, Henni.

Lass dir ne bessere Nummer einfallen, kapito? :O
Lenke nicht vom Thema ab.

Ich glaube, Lucky hat alles gesagt, was zu sagen ist.

Leif
01.10.2005, 20:52
Es war auch meinerseits eigentlich nicht mein erster Gedanke dazu, Henni.

Lass dir ne bessere Nummer einfallen, kapito? :O

Das hast Du schon. Du hast an die SchutzStaffelSchutz gedacht. Gibts zu!

Roter Prolet
01.10.2005, 21:29
Das hast Du schon. Du hast an die SchutzStaffelSchutz gedacht. Gibts zu!

Willst du nen Keks, Kleiner?

Leif
01.10.2005, 21:39
Willst du nen Keks, Kleiner?

Du bist doch nie im Leben 18 ?

Roter Prolet
01.10.2005, 21:58
Du bist doch nie im Leben 18 ?

Nein, älter.

Roter Prolet
01.10.2005, 22:00
Lenke nicht vom Thema ab.



Sorry, Schultzi, aber wenn der Henni eben gerne stichelt, dann sollte er sich auf Reaktionen gefasst machen und da wirst auch du nicht dies verhindern. :cool:

Leif
01.10.2005, 22:01
Nein, älter.

Wie alt bist Du denn in Wahrheit ? Deine Kleinheit verräts mir leider nämlich nicht.

Sophisticated
01.10.2005, 22:02
Wie alt bist Du denn in Wahrheit ? Deine Kleinheit verräts mir leider nämlich nicht.

Guck in sein Profil du Nulpe!

mfG

PS: 1000

Leif
01.10.2005, 22:04
Guck in sein Profil du Nulpe!

mfG

PS: 1000

Dem schenke ich aber keinen glauben. Und nun ?

Roter Prolet
01.10.2005, 22:12
Dem schenke ich aber keinen glauben. Und nun ?

Dein Pech. Mein Profil lügt eben nicht.
Hab ich nun deine Fake-Verdächtnise zum Platzen gebracht, hm? :rolleyes:

Leif
01.10.2005, 22:15
Dein Pech. Mein Profil lügt eben nicht.

Fast jeder Linke lügt nur ununterbrochen. Ich lasse mich doch nicht Linken.

Mich doch nicht ... :rolleyes:

Leo Navis
01.10.2005, 22:16
Sorry, Schultzi, aber wenn der Henni eben gerne stichelt, dann sollte er sich auf Reaktionen gefasst machen und da wirst auch du nicht dies verhindern. :cool: Seit wann sind Kommunisten links?

Roter Prolet
01.10.2005, 22:17
Fast jeder Linke lügt nur ununterbrochen. Ich lasse mich doch nicht Linken.

Dann träum weiter deine "national befreite toitsche Welt", Kleiner.
Ein User (dessen Name ich nicht sagen möchte) kann dies zu 100 Prozent bestätigen.

Roter Prolet
01.10.2005, 22:18
Seit wann sind Kommunisten links?

Diese Frage war hoffentlich nicht ernst gemeint, oder?

Leo Navis
01.10.2005, 22:18
Seit es sie gibt, Leo. :cool: So sagt man, ja. Praktisch gesehen allerdings sind sie die Ultraliberalen.

Roter Prolet
01.10.2005, 22:20
So sagt man, ja. Praktisch gesehen allerdings sind sie die Ultraliberalen.

Seit wann sind Kommunisten FDP'ler?

Leo Navis
01.10.2005, 22:23
Seit wann sind Kommunisten FDP'ler? FDPler sind Light-Liberale. Der Ultraliberale will keinerlei staatliche Gewalt, genau wie die Kommunisten.

Roter Prolet
01.10.2005, 22:26
FDPler sind Light-Liberale. Der Ultraliberale will keinerlei staatliche Gewalt, genau wie die Kommunisten.

:lach:

Schon mal davon gehört, dass es eine Forderung der Kommunisten ist, dass die wichtigsten Produktionsmittel samt Grund und Boden vergesellschaftet sollen, wo eine Verstaatlichung der erste Schritt ist, hm?

Leo Navis
01.10.2005, 22:27
:lach:

Schon mal davon gehört, dass es eine Forderung der Kommunisten ist, dass die wichtigsten Produktionsmittel samt Grund und Boden vergesellschaftet sollen, wo eine Verstaatlichung der erste Schritt ist, hm? Der erste Schritt, richtig. Wenn ich die Werke allerdings richtig gelesen hab (Kant und Lenin), dann ist das Endziel, eine staatfreie Gesellschaft zu schaffen. Und eben das wollen die Liberalen.

Roter Prolet
01.10.2005, 22:38
Der erste Schritt, richtig. Wenn ich die Werke allerdings richtig gelesen hab (Kant und Lenin), dann ist das Endziel, eine staatfreie Gesellschaft zu schaffen. Und eben das wollen die Liberalen.

Du machst dieselbe falsche Konklusion wie so manche Linke.

Um die klassenlose (also kommunistische) Gesellschaft, wo die Herrschaft und Ausbeutung der Menschen über die Menschen verschwunden ist, zu erreichen, muss man ja erst die Staatsmacht zuerst ergreifen um dann sie zugunsten basis- und rätedemokratischer Strukturen wie der Selbstverwaltung abzubauen. Und das geschieht scheinbar paradoxerweise mit einer Verstaatlichung der Wirtschaft als einer der Vorraussetzungen.

Liberale geht es höchstens darum, die Sozialsysteme total zu liquidieren - eben im Sinne von VW, Daimler, Thyssen-Krupps, Deutsche Bank etc.

Doch inzwischen haben die Liberalen Konkurrenz bekommen und zwar von Grünen, Union, SPD und leider auch von gewissen Teilen der Ex-PDS.

Leo Navis
01.10.2005, 22:39
Du machst dieselbe falsche Konklusion wie so manche Linke.

Um die klassenlose (also kommunistische) Gesellschaft, wo die Herrschaft und Ausbeutung der Menschen über die Menschen verschwunden ist, zu erreichen, muss man ja erst die Staatsmacht zuerst ergreifen um dann sie zugunsten basis- und rätedemokratischer Strukturen wie der Selbstverwaltung abzubauen. Und das geschieht scheinbar paradoxerweise mit einer Verstaatlichung der Wirtschaft als einer der Vorraussetzungen.

Liberale geht es höchstens darum, die Sozialsysteme total zu liquidieren - eben im Sinne von VW, Daimler, Thyssen-Krupps, Deutsche Bank etc.

Doch inzwischen haben die Liberalen Konkurrenz bekommen und zwar von Grünen, Union, SPD und leider auch von gewissen Teilen der Ex-PDS. Es geht hier um das EndZiel, nicht um den Weg, verwechsle das bitte nicht.

WALDSCHRAT
01.10.2005, 23:57
Sorry, Schultzi, aber wenn der Henni eben gerne stichelt, dann sollte er sich auf Reaktionen gefasst machen und da wirst auch du nicht dies verhindern. :cool:

Soll ich Dich jetzt "Proli" nennen?

Ich habe eine ernstgemeinte Frage bezogen auf eine Jagdwaffenfabrik in meiner Nachbarstadt gestellt. Daß mit "SSS" Einem auch anders geführte Abkürzungen einfallen, hat nichts mit "Stichelei" zu tun!!!


Henning

WALDSCHRAT
01.10.2005, 23:58
Die wurden als Kriegsgewinnler von den Sowjets enteignet, heißt: keine Rückgängigmachung der Enteignung gemäß 4+2 Vertrag, ähnlich wie bei Carl-Zeiss-Jena.

Die Volkseigenen Betriebe der DDR gingen in Staatsbesitz der Bundesrepublik und wurden dann von der Treuhand verscherbelt. Dort hätten sie das Unternehmen zurückkaufen können, aber warum Konkurrenz am Leben halten?

Danke für die Info!

Gruß

Henning

Nichtraucher
02.10.2005, 12:48
Die wurden als Kriegsgewinnler von den Sowjets enteignet, heißt: keine Rückgängigmachung der Enteignung gemäß 4+2 Vertrag, ähnlich wie bei Carl-Zeiss-Jena.

Diese Bedingung hat es nie gegeben. Sie ist eine Erfindung des Kohl-Regimes, das damit einfach nur Geld machen wollte.


Die Volkseigenen Betriebe der DDR gingen in Staatsbesitz der Bundesrepublik und wurden dann von der Treuhand verscherbelt. Dort hätten sie das Unternehmen zurückkaufen können, aber warum Konkurrenz am Leben halten?

Die Treuhand hat nur sehr sehr ungern an Alteigentümer verkauft und nicht selten andere Interessenten bevorzugt.

WALDSCHRAT
02.10.2005, 13:24
Zu den Bedingungen des "Kohl-Regimes" habe ich eben auf Phönix einen ganz interessanten Film gesehen:

Die, die unter der Regierung (Russisch) der "SBZ" in 45- 49 enteignet wurden, haben nach der Darstellung dort, nicht einen Pfennig mehr zurückbekommen. Ihnen wurde es sogar nach der Einheit verweigert (Treuhand), ihr Eigentum zurückkaufen zu dürfen!!!


Der größte Bubenstreich:

Eigentümer von Grund, dessen Besitz in den Jahren der "DDR"- Regierung enteignet wurde (1 -jetzt Cent pro QM- oder aber nichts) wurden damals im Falle der Zusage nach der Wende ebenfalls nicht mehr entschädigt.

Es scheint, als hätte die damalig regierende Union zu Lasten der Privatiers ein Bombengeschäft gemacht.

Traurig, trautig, traurig!!!

Gruß

Henning

LuckyLuke
02.10.2005, 13:48
Die, die unter der Regierung (Russisch) der "SBZ" in 45- 49 enteignet wurden, haben nach der Darstellung dort, nicht einen Pfennig mehr zurückbekommen. Ihnen wurde es sogar nach der Einheit verweigert (Treuhand), ihr Eigentum zurückkaufen zu dürfen!!! Das muss man sehr, sehr differenziert sehen, in den man Eigentumsansprüche unterscheidet.
Oft scheiterte eine Rückübertragung daran, dass die Alteigentümer einfach schon tot waren und die Erben kein Interesse hatten und wenn sie sich doch interessierten, dann nur daran eine schnelle Mark zu machen.

Es gab auch ein durchaus berechtigtes Interesse, dass von den Sowjets enteignete Großgrundbesitzer ihr Eigentum nicht zurückbekommen, da das eine gewaltige Enteignungswelle bei den Ostdeutschen losgetreten hätte.
Das wollte man anscheinend dem revolutionserprobten Ossies nicht zumuten.

Das Nächste ist, das es viele Alteigentümer gibt, die erst durch die Nazis zu Eigentümern wurden. Stichwort Ariesierung.

Weiterhin, dass die Treuhand bis in die Haarspitzen korrupt war und für Filetstücken der Ostdeutschen Wirtschaft zum Teil beträchtliche Geldsummen den Besitzer wechselten.

Die Kohl-Millionen und Leuna wären da zu nennen.



Der größte Bubenstreich:

Eigentümer von Grund, dessen Besitz in den Jahren der "DDR"- Regierung enteignet wurde (1 -jetzt Cent pro QM- oder aber nichts) wurden damals im Falle der Zusage nach der Wende ebenfalls nicht mehr entschädigt. Durch die DDR-Regierung vorgenommene Enteignungen haben im Allgemeinen keinen Bestand. Es galt: Rückgabe vor Entschädigung

Voraussetzung war natürlich, dass noch etwas zum Zurückgeben da war und der Besitz nicht unter eine öffentlichen Straße lag oder von einem Kohlebagger umgestaltet wurde.

WALDSCHRAT
02.10.2005, 14:37
@ LL

Zwei Anmerkungen zu Deiner Replik:

Das Versterben der Alteigentümer ändert nichts an dem Anspruch der Erben als Rechtsnachfolger! Selbst dann, wenn sie mit dem Verkauf des ererbten Eigentums "eine schnelle Mark" machen wollten!

Es geht um die Eigentümer von Grund, die unter der DDR-"Regierung" Verkaufsverträge zum Preise von einem Cent/zwei Pfenning pro m² notgedrungen akzeptierten, da sie seinerzeit dachten, daß es eine Wiedervereinigung nicht mehr gibt und sie somit versuchten, wenigstens ein paar Ostmark versus der drohenden Enteignung zu retten

Dieser Wertverlust aus den damaligen Zwangsverkäufen ist durch die Kohlregierung meines Wissens nicht erstattet worden.

Gruß

Henning

LuckyLuke
02.10.2005, 15:26
Zwei Anmerkungen zu Deiner Replik:

Das Versterben der Alteigentümer ändert nichts an dem Anspruch der Erben als Rechtsnachfolger! Selbst dann, wenn sie mit dem Verkauf des ererbten Eigentums "eine schnelle Mark" machen wollten!
Sie haben's doch auch bekommen, mein Wohnung gehört so einer lustigen Erbengemeinschaft aus dem Westen.



Es geht um die Eigentümer von Grund, die unter der DDR-"Regierung" Verkaufsverträge zum Preise von einem Cent/zwei Pfenning pro m² notgedrungen akzeptierten, da sie seinerzeit dachten, daß es eine Wiedervereinigung nicht mehr gibt und sie somit versuchten, wenigstens ein paar Ostmark versus der drohenden Enteignung zu retten

Dieser Wertverlust aus den damaligen Zwangsverkäufen ist durch die Kohlregierung meines Wissens nicht erstattet worden.
Kann sein, und den Einzelfall zu prüfen, obliegt Gerichten. Da kann jeder Fall anders gelagert sein, wer jedoch seinen Besitz aufgegeben hat, um seinen Ausreiseantrag genehmigt zu bekommen, der hat eben verkauft, zu den damaligen Bedingungen.