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Vollständige Version anzeigen : Warum wollen Arbeitgeber nix oder wenig bezahlen ?



Kalle
03.04.2013, 11:36
Neulich beim Vorstellungsgespräch:- mit gutem Schulzeugnis und einer abgeschlossenen Berufsausbildung sowie gutem Arbeitszeugnis ging es zu einem mittelständischen Logistikunternehmen um sich dort als Mitarbeiter für die Verwaltung vorzustellen. Soweit so gut.

Beim Thema Gehalt war man dann auf einmal nicht mehr so freundlich, "Wir zahlen, 7,50 € Brutto Std.Lohn bzw 1260 Euro Brutto Gehalt, Überstunden können nicht berücksichtig werden, fallen aber manchmal an.

kein Weihnachtsgeld, kein Urlausgeld, keine Betriebsrente, keine Vermögenswirksamen Leistungen.

Da man in Berlin desöfteren solche Erfahrungen macht auch wenn man sich als Dozent in diversen Bildungsträgern bewirbt, - stellt sich mir die Frage - warum ist man in Fragen der Gehaltsverhandlungen so zurückhaltend, wissen diese Leute nicht dass Autos keine Autos kaufen können ?

Geht man zurück in die Kaiserzeit war klar, warum die Sozialisten, und die Kommunisten sehr stark wurden, man glaubte in Bereichen der SPD einen gesunden Mittelweg finden zu können und einen akzeptierbaren Kompromiss aushandeln zu können, - stattdesssen Folgten Machtkämpfe im Innern, die sogar zur Spaltung der SPD führten, dann Weltkrieg, Inflation und später eine Diktatur, nach dem zweiten Krieg nochmal Spaltung in zwei Zonen in Europa, daraufhin engagierten sich Arbeitgeber und ließen in der Ludwig Erhard Äre, Wohlstand für alle walten, zwei Jahre später kam das erste Wort "Maß halten" heraus, - es folgten Zuwanderungen aus Italien, und Spanien, soweit so gut, da diese Zuwanderer sich selbstständig machten holte man sich Gastarbeiter die man zu Hungerlöhnen knechtete, aber wegen dem Kalten Krieg sollte die Bevölkerung keine Begeisterung für den Kommunismus hegen und sorgte dafür, dass der ÖD ausgebaut worden ist.

Nach der Wende, wurde wieder rückgebaut bezüglich des ÖD und es etablierten sich Leiharbeitsfirmen ohne Ende und auch die Gehaltszahlungen wurden wieder spartanischer , bei zeitgleicher Förderung der Linken, die sich für Zuwanderung als die linke Hand der Arbeitgeberlobby stark zu machen haben.

Im Umkehrschluss folgten mehr Zuwanderung und die Schröder Reformen, die wir als Hartz Reformen kennen, diese Auwirkungen sind heute spürbar. Deutlicher Todesstoss kam auch dank dem Euro, der zwar die Lebenshaltungskosten ansteigen lässt, aber keine Vergütungen.

Sterntaler
03.04.2013, 11:39
Richtig. Darüber hinaus hast zu den Lohnzuschuß über Steuergelder vergessen -Aufstockung - , die Lohnzahlung wird auf den Steuerzahler verlagert, die Einnahmen und Gewinne natürlich nicht.


Man gibt Griechenland Milliardenkredite, die deutsche waren kaufen, wenn die Rückzahlung nicht klappt , zahlt der BRD Steuerzahler, also per Saldo vom BRD Steuerzahler bezahlte Exporte. Siehe auch "Hermesbüregschaften" - das Ganze ist ein Riesenbetrug am Deutschen Volk. Oder siehe das verschenken von Strom, das vom Deutschen Steuerzahler finanziert wird an das Ausland.


Oder Hedgefonds Immobilienfond die ihre Wohnung mit 3. und 4. Welt Bodensatz in der BRD füllen und dafür Wohngeld etc.pp. abgreifen. Ebenso das "Gesundheitwesen" und und und....

Gleichheit
03.04.2013, 11:47
Weil ihnen dann selber mehr bleibt. Gewinnoptimierung eines Einzelunternehmens bedeutet keinen Wohlstand für alle. Gesetze gegen Ausbeutung gibt es keine, also weiter so.

schlageter
03.04.2013, 12:33
Beim Thema Gehalt war man dann auf einmal nicht mehr so freundlich, "Wir zahlen, 7,50 € Brutto Std.Lohn bzw 1260 Euro Brutto Gehalt, Überstunden können nicht berücksichtig werden, fallen aber manchmal an.

kein Weihnachtsgeld, kein Urlausgeld, keine Betriebsrente, keine Vermögenswirksamen Leistungen.



Das Schlimme: Er wird einen Dummen finden, der den Job macht. und der Dumme wird auch noch irrsinnig stolz drauf sein, dass er so hart, für so wenig arbeitet. Und dieser Dumme wird in irgendeinem Forum über die faulen Hartz IVer lästern, die Schuld sind, dass er so wenig verdient. Er wird aber nie kapieren, dass er so wenig verdient, weil er dumm ist.

Kalle
03.04.2013, 12:40
ja so ist es leider....die schuld wird auch an die pösen abgaben die man entrichten muss gegeben u.v.m...mich kotzt das an...

konfutse
03.04.2013, 12:49
Das ist der ewiggleiche Widerspruch zwischen betriebswirtschaftlichen Handeln und volkswirtschaftlicher Notwendigkeit. Den kann man nur mit einem starken Staat lösen.

Tantalit
03.04.2013, 12:53
ja so ist es leider....die schuld wird auch an die pösen abgaben die man entrichten muss gegeben u.v.m...mich kotzt das an...

Nöh, als Arbeitgeber kommt man sehr gut mit Niedriglöhnen und Minijobbern klar die sind wie Wasser in einem Fluß jeden Tag kommt neues und wenn man keine Raketeningenieure braucht kann man mit ein paar gut bezahlten Kräften den ganzen Landen mit Dutzenden niedriglöhnern und aufstockern schmeißen.

Das ganze Gerede es schadet auch den Arbeitgebern ist Quatsch die stellen sich schneller auf neue Situationen ein als man glaubt.

Die meisten Menschen sind wie Knetgummi man kann sie biegen und formen wie man sie braucht und wenn sie zerbrechen dann gibt es neue auf der Straße der Sardinen.

Entweder es gibt Regeln zum Vorteil aller oder es herrscht eben das Faustrecht besser bekannt als das recht des Stärkeren so wie heute.

Für alle gibt es selten gute Zeiten sondern meist nur für wenige, leider.

Und wem es gut geht der singt natürlich meist das hohe Lied von seiner Überlegenheit und den ganzen Loosern da draußen ein Unmensch eben wie es im Buche steht.

Alma Mater
03.04.2013, 13:03
Neulich beim Vorstellungsgespräch:- mit gutem Schulzeugnis und einer abgeschlossenen Berufsausbildung sowie gutem Arbeitszeugnis ging es zu einem mittelständischen Logistikunternehmen um sich dort als Mitarbeiter für die Verwaltung vorzustellen. Soweit so gut.

Beim Thema Gehalt war man dann auf einmal nicht mehr so freundlich, "Wir zahlen, 7,50 € Brutto Std.Lohn bzw 1260 Euro Brutto Gehalt, Überstunden können nicht berücksichtig werden, fallen aber manchmal an.

kein Weihnachtsgeld, kein Urlausgeld, keine Betriebsrente, keine Vermögenswirksamen Leistungen.



Soweit mir bekannt, sind die Gehälter in der Speditions- und Logistikbranche im Allgemeinen niedrig, es sei denn, du bist als Abteilungsleiter oder höher angestellt. Vor allem in der Verwaltung, die Stellen bringen dem Unternehmen nichts ein, die kosten nur Geld. Als Dienstleistungsverkaufsgenie würdest du viel mehr Geld kriegen.

Friedrich.
03.04.2013, 16:07
Soweit mir bekannt, sind die Gehälter in der Speditions- und Logistikbranche im Allgemeinen niedrig, es sei denn, du bist als Abteilungsleiter oder höher angestellt. Vor allem in der Verwaltung, die Stellen bringen dem Unternehmen nichts ein, die kosten nur Geld. Als Dienstleistungsverkaufsgenie würdest du viel mehr Geld kriegen.

Die Jobs hält man sich nur für wohltätige Zwecke, was? Wenn sie die Leute nicht bräuchten, müssten sie sie nicht anstellen...

Aber wieso gutes Geld dafür zahlen, wenn man es auch billig haben kann? Irgendein Dummer findet sich schon! Angebot und Nachfrage!

konfutse
03.04.2013, 16:13
Der Lohn hat ja auch nichts mit der Leistung zu tun, wie uns immer paar Dämlacke einreden wollen.

Alma Mater
03.04.2013, 17:08
Die Jobs hält man sich nur für wohltätige Zwecke, was? Wenn sie die Leute nicht bräuchten, müssten sie sie nicht anstellen...

Aber wieso gutes Geld dafür zahlen, wenn man es auch billig haben kann? Irgendein Dummer findet sich schon! Angebot und Nachfrage!

Ich kenne mehrere Leute, die in den Personalabteilungen von großen Unternehmen arbeiten und die haben mir gesagt, daß die Stellen in der Verwaltung als eine Art nötiges Übel gesehen werden. Dort hält man auch die Gehälter niedrig, im Vergleich zu den Verkaufsabteilungen. Und dort spart man auch am einfachsten und schmerzlosesten an Personal.

Das Problem des Angebotes und der Nachfrage und der Leuten, die sich für Lohndumping nicht zu schade sind, gibt es natürlich auch.

-jmw-
03.04.2013, 17:25
Ein Arbeitsplatz ist Abfallprodukt der Herstellung von Gütern und Leistungen anfällt.
Sowas sucht man zu minimieren!
Und zahlt letztlich nur so viel, dass man auch jemanden für die Stelle bekommt.
Dass das für das Gesamtsystem nicht funktioniert, ist einer der zentralen Widersprüche des realexistierenden Kapitalismus - kann man schon bei Marxen lesen, sollte also keine Neuigkeit sein.

truthCH
03.04.2013, 17:29
Richtig. Darüber hinaus hast zu den Lohnzuschuß über Steuergelder vergessen -Aufstockung - , die Lohnzahlung wird auf den Steuerzahler verlagert, die Einnahmen und Gewinne natürlich nicht.


Man gibt Griechenland Milliardenkredite, die deutsche waren kaufen, wenn die Rückzahlung nicht klappt , zahlt der BRD Steuerzahler, also per Saldo vom BRD Steuerzahler bezahlte Exporte. Siehe auch "Hermesbüregschaften" - das Ganze ist ein Riesenbetrug am Deutschen Volk. Oder siehe das verschenken von Strom, das vom Deutschen Steuerzahler finanziert wird an das Ausland.


Oder Hedgefonds Immobilienfond die ihre Wohnung mit 3. und 4. Welt Bodensatz in der BRD füllen und dafür Wohngeld etc.pp. abgreifen. Ebenso das "Gesundheitwesen" und und und....

Gewinne privatisieren - Verluste sozialisieren .... :D

Gottfried
03.04.2013, 17:33
Beim Thema Gehalt war man dann auf einmal nicht mehr so freundlich, "Wir zahlen, 7,50 € Brutto Std.Lohn bzw 1260 Euro Brutto Gehalt, Überstunden können nicht berücksichtig werden, fallen aber manchmal an.


1260 Euro ist sehr viel Geld.

Stell Dir mal vor, so viel würdest Du im Monat für Deinen Friseur bezahlen oder für Deinen Bäcker. Auch wenn er krank ist oder Urlaub macht.

Da erscheint diese Zahl sofort in einem anderen Licht.

konfutse
03.04.2013, 17:35
Ein Arbeitsplatz ist Abfallprodukt der Herstellung von Gütern und Leistungen anfällt.
Sowas sucht man zu minimieren!
Und zahlt letztlich nur so viel, dass man auch jemanden für die Stelle bekommt.
Dass das für das Gesamtsystem nicht funktioniert, ist einer der zentralen Widersprüche des realexistierenden Kapitalismus - kann man schon bei Marxen lesen, sollte also keine Neuigkeit sein.
Das meißte, was ich von dem gelesen habe, habe ich (heute leider) schnell vergessen. Aber ich stelle fest, dass immer mehr von den was ich seit 1990 erlebe bei ihm nachlesen könnte.

Gottfried
03.04.2013, 17:37
Weil ihnen dann selber mehr bleibt. Gewinnoptimierung eines Einzelunternehmens bedeutet keinen Wohlstand für alle. Gesetze gegen Ausbeutung gibt es keine, also weiter so.

Du bist also bereit, 1260 Euro für einen Arbeitsplatz zu bezahlen? Warum machst Du es dann nicht einfach?

Gib Deinem Bäcker 1260 Euro, damit er Dir die Brötchen backt.

Dann kannst Du hier her wiederkommen, und Deine Backen aufpusten.

Xarrion
03.04.2013, 17:41
Ich kenne mehrere Leute, die in den Personalabteilungen von großen Unternehmen arbeiten und die haben mir gesagt, daß die Stellen in der Verwaltung als eine Art nötiges Übel gesehen werden. Dort hält man auch die Gehälter niedrig, im Vergleich zu den Verkaufsabteilungen. Und dort spart man auch am einfachsten und schmerzlosesten an Personal.

Das Problem des Angebotes und der Nachfrage und der Leuten, die sich für Lohndumping nicht zu schade sind, gibt es natürlich auch.

So sieht es in der Praxis eben aus.
Die Verwaltungsleute sind zwar erforderlich, aber bringen eben kein Geld in die Kasse. Dennoch halten sich gerade die Verwaltungsleute für den Kern des Unternehmens. Ein großer Irrtum!

In meiner Spedition habe ich immer darauf geachtet, daß meine Fahrer, die letztendlich das Geld verdient haben, von den Bürokräften ordentlich behandelt wurden. Ich hatte allerdings auch mal so einen Papiertiger, der meinte etwas Besseres zu sein. Ich habe ihm dann die Zündschlüssel für eine Zugmaschine in die Hand gegeben und ihm gesagt, er darf auch gerne mal Geld für das Unternehmen verdienen. Schon war Ruhe im Karton.
Selbstverständlich habe ich das am Freitag Nachmittag gemacht, als einige meiner Fahrer schon wieder auf dem Hof waren. :cool:

Zum Eingangsbeitrag:
Nun ja, in Berlin ist speditionsmäßig eben absolut tote Hose. Da ist das genannte Gehalt dann auch vollkommen normal. Mehr ist dort eben einfach nicht möglich.

annullator
03.04.2013, 17:44
Beim Thema Gehalt war man dann auf einmal nicht mehr so freundlich, "Wir zahlen, 7,50 € Brutto Std.Lohn bzw 1260 Euro Brutto Gehalt, Überstunden können nicht berücksichtig werden, fallen aber manchmal an.

kein Weihnachtsgeld, kein Urlausgeld, keine Betriebsrente, keine Vermögenswirksamen Leistungen.

Da man in Berlin desöfteren solche Erfahrungen macht auch wenn man sich als Dozent in diversen Bildungsträgern bewirbt, - stellt sich mir die Frage - warum ist man in Fragen der Gehaltsverhandlungen so zurückhaltend, wissen diese Leute nicht dass Autos keine Autos kaufen können ?

Ich fordere ein Vielfaches von dem, und bekomme es auch. Es liegt bei Dir, dafür zu sorgen, daß Deine Arbeit viel wert ist, dann kannst Du eben entsprechend viel verlangen. Wenn Du nicht weißt, wie das geht, mußt Du eben klein anfangen. Kaum jemand arbeitet sein ganzes Leben lang für einen Hungerlohn. Da muß man entweder ziemlich doof sein, oder das Geld ist einem nicht so wichtig. Manche gehen ja auch gerne zur Arbeit...

Lebemann
03.04.2013, 17:46
1260 Euro ist sehr viel Geld.

Stell Dir mal vor, so viel würdest Du im Monat für Deinen Friseur bezahlen oder für Deinen Bäcker. Auch wenn er krank ist oder Urlaub macht.

Da erscheint diese Zahl sofort in einem anderen Licht.

BRUTTO
Das sind 950 Euro Netto. Minus Wohnung und Nebenkosten, Telefon, evt. notwendiges Auto, Essen usw...
Da kommt man grad so über die Runden wenn man sparsam lebt...(und am Wochenende immer schön zuhause bleibt)
Konsum ankurbeln kann man da nicht mit, und fürs Alter sollen wir auch selbst vorsorgen.
Altersarmut ist bei so einem Gehalt inklusive...

opppa
03.04.2013, 17:54
Neulich beim Vorstellungsgespräch:- mit gutem Schulzeugnis und einer abgeschlossenen Berufsausbildung sowie gutem Arbeitszeugnis ging es zu einem mittelständischen Logistikunternehmen um sich dort als Mitarbeiter für die Verwaltung vorzustellen. Soweit so gut.

Beim Thema Gehalt war man dann auf einmal nicht mehr so freundlich, "Wir zahlen, 7,50 € Brutto Std.Lohn bzw 1260 Euro Brutto Gehalt, Überstunden können nicht berücksichtig werden, fallen aber manchmal an.

kein Weihnachtsgeld, kein Urlausgeld, keine Betriebsrente, keine Vermögenswirksamen Leistungen.

Da man in Berlin desöfteren solche Erfahrungen macht auch wenn man sich als Dozent in diversen Bildungsträgern bewirbt, - stellt sich mir die Frage - warum ist man in Fragen der Gehaltsverhandlungen so zurückhaltend, wissen diese Leute nicht dass Autos keine Autos kaufen können ?

Geht man zurück in die Kaiserzeit war klar, warum die Sozialisten, und die Kommunisten sehr stark wurden, man glaubte in Bereichen der SPD einen gesunden Mittelweg finden zu können und einen akzeptierbaren Kompromiss aushandeln zu können, - stattdesssen Folgten Machtkämpfe im Innern, die sogar zur Spaltung der SPD führten, dann Weltkrieg, Inflation und später eine Diktatur, nach dem zweiten Krieg nochmal Spaltung in zwei Zonen in Europa, daraufhin engagierten sich Arbeitgeber und ließen in der Ludwig Erhard Äre, Wohlstand für alle walten, zwei Jahre später kam das erste Wort "Maß halten" heraus, - es folgten Zuwanderungen aus Italien, und Spanien, soweit so gut, da diese Zuwanderer sich selbstständig machten holte man sich Gastarbeiter die man zu Hungerlöhnen knechtete, aber wegen dem Kalten Krieg sollte die Bevölkerung keine Begeisterung für den Kommunismus hegen und sorgte dafür, dass der ÖD ausgebaut worden ist.

Nach der Wende, wurde wieder rückgebaut bezüglich des ÖD und es etablierten sich Leiharbeitsfirmen ohne Ende und auch die Gehaltszahlungen wurden wieder spartanischer , bei zeitgleicher Förderung der Linken, die sich für Zuwanderung als die linke Hand der Arbeitgeberlobby stark zu machen haben.

Im Umkehrschluss folgten mehr Zuwanderung und die Schröder Reformen, die wir als Hartz Reformen kennen, diese Auwirkungen sind heute spürbar. Deutlicher Todesstoss kam auch dank dem Euro, der zwar die Lebenshaltungskosten ansteigen lässt, aber keine Vergütungen.

Ich weiß nicht, warum Du Dich aufregst!

Du hast doch die freie Wahl, diese stelle abzulehnen.
Vielleicht gibt Dir dann Deine zuständige ARGE dieselbe Stelle? Dann kanste aber nicht mehr ablehnen und der Arbeitgeber weiß das genau und wird Dich - damit Du Deinen Hartz-IV-Anspruch nicht verlierst - dann glatte € 1.000,00 für den Monat anbieten.

Die Sozialdemokraten haben eben bei der Schaffung von Hartz-IV sogar an Leute wie Dich gedacht!

:haha:

Xarrion
03.04.2013, 17:54
1260 Euro ist sehr viel Geld.

Stell Dir mal vor, so viel würdest Du im Monat für Deinen Friseur bezahlen oder für Deinen Bäcker. Auch wenn er krank ist oder Urlaub macht.

Da erscheint diese Zahl sofort in einem anderen Licht.

Unsinn, das ist ein Hungerlohn.
Aber in Berlin kann im Speditionsgewerbe eben nicht mehr gezahlt werden. Schon gar nicht für Verwaltungskräfte.
Dennoch ändert es nicht daran, daß dieses Gehalt mehr als mager ist.

opppa
03.04.2013, 17:57
Ein Arbeitsplatz ist Abfallprodukt der Herstellung von Gütern und Leistungen anfällt.
Sowas sucht man zu minimieren!
Und zahlt letztlich nur so viel, dass man auch jemanden für die Stelle bekommt.
Dass das für das Gesamtsystem nicht funktioniert, ist einer der zentralen Widersprüche des realexistierenden Kapitalismus - kann man schon bei Marxen lesen, sollte also keine Neuigkeit sein.

Meinste denn, die Firmen haben noch nicht erkannt, daß Geiz geil ist?

(Du kaufst doch auch beim Media-Markt!)

:D

Alma Mater
03.04.2013, 18:03
So sieht es in der Praxis eben aus.
Die Verwaltungsleute sind zwar erforderlich, aber bringen eben kein Geld in die Kasse. Dennoch halten sich gerade die Verwaltungsleute für den Kern des Unternehmens. Ein großer Irrtum!

In meiner Spedition habe ich immer darauf geachtet, daß meine Fahrer, die letztendlich das Geld verdient haben, von den Bürokräften ordentlich behandelt wurden. Ich hatte allerdings auch mal so einen Papiertiger, der meinte etwas Besseres zu sein. Ich habe ihm dann die Zündschlüssel für eine Zugmaschine in die Hand gegeben und ihm gesagt, er darf auch gerne mal Geld für das Unternehmen verdienen. Schon war Ruhe im Karton.
Selbstverständlich habe ich das am Freitag Nachmittag gemacht, als einige meiner Fahrer schon wieder auf dem Hof waren. :cool:



Wir sind off topic, deswegn nur kurz: es ist ein Teufelskreis, jede Abteilung denkt, die Anderen würden ohne sie nicht existieren oder ihre Arbeit nicht richtig/effizient machen können. Was zum größten Teil auch stimmt. Aber Überheblichkeit und Arroganz sind Attributen von kleinen Geistern.

Gottfried
03.04.2013, 18:16
BRUTTO
Das sind 950 Euro Netto. Minus Wohnung und Nebenkosten, Telefon, evt. notwendiges Auto, Essen usw...
Da kommt man grad so über die Runden wenn man sparsam lebt...(und am Wochenende immer schön zuhause bleibt)
Konsum ankurbeln kann man da nicht mit, und fürs Alter sollen wir auch selbst vorsorgen.
Altersarmut ist bei so einem Gehalt inklusive...

Netto ist es sogar noch weniger. Die Verbrauchssteuern kommen dazu.

Aber das ist doch nicht die Schuld des Unternehmers.

Da musst Du Dich beim Staat beschweren.

1260 Euro so an sich ist auf jeden Fall richtig viel Asche.

Lebemann
03.04.2013, 18:22
Netto ist es sogar noch weniger. Die Verbrauchssteuern kommen dazu.

Aber das ist doch nicht die Schuld des Unternehmers.

Da musst Du Dich beim Staat beschweren.

1260 Euro so an sich ist auf jeden Fall richtig viel Asche.


Bei beiden kann man sich beschweren...
Die Firmen nehmen dankbar an, was der Staat ihnen erlaubt...
Von 1260 Netto kann man leben, aber richtig viel Asche, würde ich das nicht nennen...

Gottfried
03.04.2013, 18:24
Bei beiden kann man sich beschweren...
Die Firmen nehmen dankbar an, was der Staat ihnen erlaubt...
Von 1260 Netto kann man leben, aber richtig viel Asche, würde ich das nicht nennen...

Stell Dir mal vor, Deine Freundin kommt zu Dir:

"Gib mir 1260 Euro Taschengeld, weil ich Deine Freundin bin..."

Würdest Du Ihr die Kohle geben?

Siehste.

Weil es ne Menge Asche ist.

Lebemann
03.04.2013, 18:26
Stell Dir mal vor, Deine Freundin kommt zu Dir:

"Gib mir 1260 Euro Taschengeld, weil ich Deine Freundin bin..."

Würdest Du Ihr die Kohle geben?

Siehste.

Weil es ne Menge Asche ist.

na, das ist ja mal ein ganz schwacher Vergleich...
Da kannst du auch 600 Euro anstatt 1260 nehmen.
Ist dann auch viel Asche...

schastar
03.04.2013, 18:28
....

Geiz ist geil. Warum sollte jemand Arbeitskraft für viel Geld kaufen wenn es das gleiche auch billiger gibt?

Gottfried
03.04.2013, 18:30
na, das ist ja mal ein ganz schwacher Vergleich...
Da kannst du auch 600 Euro anstatt 1260 nehmen.
Ist dann auch viel Asche...

Der Unternehmer ist sozialer als Du. Er zahlt Dir mehr, als Du Deiner Freundin.

:))

Gottfried
03.04.2013, 18:34
Geiz ist geil. Warum sollte jemand Arbeitskraft für viel Geld kaufen wenn es das gleiche auch billiger gibt?

Was nützt es, wenn er teuer einkauft? Dann muss er auch teuer verkaufen.

Die Verbraucherpreise würden explodieren (Lohn-Preis-Spirale).

Lebemann
03.04.2013, 18:54
Der Unternehmer ist sozialer als Du. Er zahlt Dir mehr, als Du Deiner Freundin.

:))

Meine Freundin arbeitet selber...

Don
03.04.2013, 18:57
Unsinn, das ist ein Hungerlohn.
Aber in Berlin kann im Speditionsgewerbe eben nicht mehr gezahlt werden. Schon gar nicht für Verwaltungskräfte.
Dennoch ändert es nicht daran, daß dieses Gehalt mehr als mager ist.

Das ist richtig. Richtig ist aber auch daß es mit seiner Qualifikation wohl nicht so weit her ist wenn er sich für einen Job bewirbt fü den sie 1260 bezahlen.
Was macht er da? Tachoscheiben abheften? Ok, gibt es nicht mehr, was dann?

Ein paar Leute hier sollten sich öfter mal die ehrliche Frage stellen ob sie sie sich selbst für das was sie leisten das Geld bezahlen würden das sie verlangen, müßten sie es draußen in freier Widlbahn erstmal verdienen.

Skorpion968
03.04.2013, 19:03
Das ist richtig. Richtig ist aber auch daß es mit seiner Qualifikation wohl nicht so weit her ist wenn er sich für einen Job bewirbt fü den sie 1260 bezahlen.

Der übliche Zirkelschluss.

Skorpion968
03.04.2013, 19:10
Ein paar Leute hier sollten sich öfter mal die ehrliche Frage stellen ob sie sie sich selbst für das was sie leisten das Geld bezahlen würden das sie verlangen, müßten sie es draußen in freier Widlbahn erstmal verdienen.

Auch das ist Unsinn. Der sog. Arbeitgeber zahlt immer den minimal nötigen Lohn, niemals den maximal möglichen. Er will selbst an seinen Arbeitskräften verdienen. Also zahlt er ihnen weniger als ihre Leistung wert ist, weil er ja einen Teil ihrer Wertschöpfung für sich abgreifen will.
Je größer die Differenz zwischen Lohn und Wert der Arbeit, desto größer der Anteil des Arbeitgebers an der Wertschöpfung des Arbeiters. Wie groß diese Differenz jeweils in der Praxis ausfallen kann, bestimmen Angebot und Nachfrage.

Der sog. Arbeitgeber ist kein Wohltäter, sondern ein Abzocker.

Friedrich.
03.04.2013, 19:19
Das ist richtig. Richtig ist aber auch daß es mit seiner Qualifikation wohl nicht so weit her ist wenn er sich für einen Job bewirbt fü den sie 1260 bezahlen.
Was macht er da? Tachoscheiben abheften? Ok, gibt es nicht mehr, was dann?

Ein paar Leute hier sollten sich öfter mal die ehrliche Frage stellen ob sie sie sich selbst für das was sie leisten das Geld bezahlen würden das sie verlangen, müßten sie es draußen in freier Widlbahn erstmal verdienen.

Immer dieses Gefasel von der Qualifikation. Letzten Endes geht es um Angebot und Nachfrage. Solange sich ein anderer findet, der für den Hungerlohn vergleichbare Arbeit leistet, kann man bei den Dumpinglöhnen bleiben. Ist das nicht der Fall, muss man den Angestellten entgegenkommen. Bei alteingesessenen Stahlarbeitern wird zum Beispiel wenig Schmu betrieben. Die haben ihre einflussreiche Gewerkschaft, die haben ihre Berufserfahrung, die lassen sich ungerne etwas gefallen - die lässt man so weit es geht in Ruhe. Aber auf die Jungen haut man drauf! Die sind nicht organisiert, die begehen keinen Aufstand, da wird abgezockt wo es nur geht. Dumpinglöhne ohne Ende, auch für Akademiker!

Klar, wer einen guten Mechatronik-Absolventen sucht, kann sich Dumpinglöhne in die Haare schmieren. Aber das ist auch eine Folge von Angebot und Nachfrage. Würden tausende Mechatronik-Absolventen aus Indien ins Land strömen, könnte sich auch der 1er-Absolvent aus Darmstadt auf drastische Gehaltsverschlechterungen einstellen.

Was wir brauchen, sind nicht 90% Akademiker, sondern einen breiten Mittelstand. Nur glauben viele hier immer noch, von dem immer weniger werdenden Geld, das die Masse zur Verfügung hat, würde nochmal nachhaltig die Wirtschaft angekurbelt werden...

Friedrich.
03.04.2013, 19:23
Und wenn es dem Unternehmer wirklich nicht möglich ist, anständige Gehälter zu bezahlen, dann läuft wirtschaftlich etwas schief. Wenn z. B. keiner bereit ist, den Friseur vernünftig zu bezahlen, soll er sich die Haare doch selbst schneiden. Nur klappt das nicht, wenn der Friseur nebenan immer noch den Dumpingpreis anbietet. Gleichzeitig ist ein Angestellter, der mit Dumpinglöhnen ausgebeutet wird, natürlich gar nicht in der Lage, einen Friseur anständig zu bezahlen. Doch das ist genau der Teufelskreis in der Wirtschaft, von dem ich gesprochen habe...

konfutse
03.04.2013, 19:30
...
Der sog. Arbeitgeber ist kein Wohltäter, sondern ein Abzocker.
Sowas nennt man systemimmanent, glaube ich. Ohne Abzocker kein Kapitalismus.

truthCH
03.04.2013, 19:32
Und wenn es dem Unternehmer wirklich nicht möglich ist, anständige Gehälter zu bezahlen, dann läuft wirtschaftlich etwas schief. Wenn z. B. keiner bereit ist, den Friseur vernünftig zu bezahlen, soll er sich die Haare doch selbst schneiden. Nur klappt das nicht, wenn der Friseur nebenan immer noch den Dumpingpreis anbietet. Gleichzeitig ist ein Angestellter, der mit Dumpinglöhnen ausgebeutet wird, natürlich gar nicht in der Lage, einen Friseur anständig zu bezahlen. Doch das ist genau der Teufelskreis in der Wirtschaft, von dem ich gesprochen habe...

Mir kommt da unweigerlich immer Hassknecht in den Sinn, von wegen Mindestlöhnen ....


http://www.youtube.com/watch?v=iEqf1LB2dEg

Xarrion
03.04.2013, 19:38
Auch das ist Unsinn. Der sog. Arbeitgeber zahlt immer den minimal nötigen Lohn, niemals den maximal möglichen. Er will selbst an seinen Arbeitskräften verdienen. Also zahlt er ihnen weniger als ihre Leistung wert ist, weil er ja einen Teil ihrer Wertschöpfung für sich abgreifen will.
Je größer die Differenz zwischen Lohn und Wert der Arbeit, desto größer der Anteil des Arbeitgebers an der Wertschöpfung des Arbeiters. Wie groß diese Differenz jeweils in der Praxis ausfallen kann, bestimmen Angebot und Nachfrage.

Der sog. Arbeitgeber ist kein Wohltäter, sondern ein Abzocker.

Komisch, dann bin ich wohl die große Ausnahme.
Ich habe meinen Mitarbeitern immer sehr gute Löhne gezahlt. Deshalb gab es in meinem Unternehmen auch nur eine sehr geringe Fluktuation.
Reich geworden bin ich dadurch zwar nicht, aber ich habe ehemalige langjährige Mitarbeiter, mit denen ich noch heute privaten Kontakt habe.

Hast Du schon mal Verantwortung für das Auskommen anderer Menschen übernommen? Hast Du schon mal schlaflose Nächte verbracht, wie Du am Monatsende die Löhne zahlen kannst?

Ach ja, Unternehmer sind für Typen wie dich natürlich allesamt Abzocker. :crazy:

Dr Mittendrin
03.04.2013, 19:40
Weil ihnen dann selber mehr bleibt. Gewinnoptimierung eines Einzelunternehmens bedeutet keinen Wohlstand für alle. Gesetze gegen Ausbeutung gibt es keine, also weiter so.


Dass du nur unsubstanzielles altbekanntes sozialkritisches Dummgeschwurbel bringst war klar.
Läuft eine Konjunktut gut, steigen Renditen, sinken Insolvenzen und machen sich mehr selbständig, da sie auch an den Renditen laben wollen. Werden es zu viele drückt das wiederum Renditen und der run zu Geschäftsgründungen versiegt.

Registrierter
03.04.2013, 19:43
Das Schlimme: Er wird einen Dummen finden, der den Job macht. und der Dumme wird auch noch irrsinnig stolz drauf sein, dass er so hart, für so wenig arbeitet. Und dieser Dumme wird in irgendeinem Forum über die faulen Hartz IVer lästern, die Schuld sind, dass er so wenig verdient. Er wird aber nie kapieren, dass er so wenig verdient, weil er dumm ist.

Es werden schliesslich jedes Jahr genug Dumme importiert.
Bei knapp einer Million Zuwanderer (eigentlich Zudringlinge) im Jahr, stellt man die Versorgung mit Dummen sicher.

So hält der Massenimport von Ungebildeten die Löhne im Land niedrig und die Mieten für die Hausbesitzer hoch.

Genial einfach. Einfach genial!

Mehr Zuwanderung jetzt!

Skorpion968
03.04.2013, 19:45
Komisch, dann bin ich wohl die große Ausnahme.
Ich habe meinen Mitarbeitern immer sehr gute Löhne gezahlt. Deshalb gab es in meinem Unternehmen auch nur eine sehr geringe Fluktuation.
Reich geworden bin ich dadurch zwar nicht, aber ich habe ehemalige langjährige Mitarbeiter, mit denen ich noch heute privaten Kontakt habe.

Hast Du schon mal Verantwortung für das Auskommen anderer Menschen übernommen? Hast Du schon mal schlaflose Nächte verbracht, wie Du am Monatsende die Löhne zahlen kannst?

Ach ja, Unternehmer sind für Typen wie dich natürlich allesamt Abzocker. :crazy:

Auch du würdest keinen anstellen, an dem du nicht verdienst. Du beschäftigst die Leute nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit, sondern weil sie mit ihrer Arbeit für dich und dein Unternehmen einen Wertzuwachs bringen.
Es mag ja sein, dass du einer derjenigen Unternehmer bist, die sich redlich um gute Löhne für ihre Leute bemühen. Aber erzähl uns hier nicht so einen Quatsch, dass du Unternehmer bist, um Verantwortung für das Auskommen anderer Menschen zu übernehmen.

Dr Mittendrin
03.04.2013, 19:46
Sowas nennt man systemimmanent, glaube ich. Ohne Abzocker kein Kapitalismus.

Ich hätte da einen Vorschlag. Es darf oder sollte der Staat auch im Wettbewerb mitmischen und wenn er meint erkann es besser und sozialer, soll er es den Mitarbeitern zu kommen lassen.
Oder selbstverwaltete Nonprofitbetriebe.

Xarrion
03.04.2013, 19:48
Auch du würdest keinen anstellen, an dem du nicht verdienst. Du beschäftigst die Leute nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit, sondern weil sie mit ihrer Arbeit für dich und dein Unternehmen einen Wertzuwachs bringen.
Es mag ja sein, dass du einer derjenigen Unternehmer bist, die sich redlich um gute Löhne für ihre Leute bemühen. Aber erzähl uns hier nicht so einen Quatsch, dass du Unternehmer bist, um Verantwortung für das Auskommen anderer Menschen zu übernehmen.

Du Kommunistenheini hast wirklich keine Ahnung, wovon du da redest.
Diskussion beendet, da zwecklos!

Skorpion968
03.04.2013, 19:50
Du Kommunistenheini hast wirklich keine Ahnung, wovon du da redest.
Diskussion beendet, da zwecklos!

Da sind die Argumente schon wieder zu Ende. :D

Gleichheit
03.04.2013, 19:52
Dass du nur unsubstanzielles altbekanntes sozialkritisches Dummgeschwurbel bringst war klar.
Läuft eine Konjunktut gut, steigen Renditen, sinken Insolvenzen und machen sich mehr selbständig, da sie auch an den Renditen laben wollen. Werden es zu viele drückt das wiederum Renditen und der run zu Geschäftsgründungen versiegt.Ich habe nur die Gedanken eines Nicht-sozial-denkenden-Unternehmers niedergeschrieben. Vielleicht würde ich auch so denken, wenn ich eine andere Erziehung genossen hätte, mein Leben lang gepampert worden wäre und moralisch nichts taugen würde. Tatsache ist, dass große Gewinne gemacht, diese aber nicht korrekt verteilt werden. Viele Arbeitnehmer, Unternehmer, Aktionäre und Bankkunden werden übervorteilt. Das Problem ist die Konzernbildung und der unlautere Wettbewerb.

Skorpion968
03.04.2013, 19:54
Du Kommunistenheini hast wirklich keine Ahnung, wovon du da redest.
Diskussion beendet, da zwecklos!

Ach ja, bei mir in der Nachbarschaft gibt es einen jungen Mann, der händeringend Arbeit sucht. Wenn du Leute aus Menschenfreundlichkeit einstellst, dann könntest du den doch auch einstellen. Oder? Ich kann ihn dir morgen vorbei schicken.

Gleichheit
03.04.2013, 20:06
1260 Euro ist sehr viel Geld.

Stell Dir mal vor, so viel würdest Du im Monat für Deinen Friseur bezahlen oder für Deinen Bäcker. Auch wenn er krank ist oder Urlaub macht.

Da erscheint diese Zahl sofort in einem anderen Licht.Es kommt auf die Lebenserhaltungskosten an und auf die zu erbringende Leistung. Wie gewaltig gut müssen die Arbeitnehmer sein, damit man sie ordentlich bezahlen muss? Bei den Fähigkeiten und der Leistung gibt es nach oben hin keine Grenzen. Es geht rein um Angebot und Nachfrage. Ach ja, du könntest jetzt schreiben, dann sollen sich die Arbeitnehmer doch einfach umschulen, dann bekommen sie eine hochbezahlte Stelle. Ein Mensch ist aber kein Computer, dem du einfach ein neues Programm einspielen kannst, sondern am besten wäre es, wenn sich jeder auf einen Beruf spezialisieren und diesen dann perfekt ausüben kann.

Die 1260 Euro sind relativ zu sehen. Was verdienen andere für die selbe Leistung?
Außerdem wandert das Geld sowieso wieder dort hin, wo schon sehr viel liegt. Die Luxusgüterindustrie freut sich und jene, die eine vernünftige Wertschöpfung für nützliche Dinge erbracht haben, werden betrogen.

Dr Mittendrin
03.04.2013, 20:16
Ich habe nur die Gedanken eines Nicht-sozial-denkenden-Unternehmers niedergeschrieben. Vielleicht würde ich auch so denken, wenn ich eine andere Erziehung genossen hätte, mein Leben lang gepampert worden wäre und moralisch nichts taugen würde. Tatsache ist, dass große Gewinne gemacht, diese aber nicht korrekt verteilt werden. Viele Arbeitnehmer, Unternehmer, Aktionäre und Bankkunden werden übervorteilt. Das Problem ist die Konzernbildung und der unlautere Wettbewerb.

Das Wesen der sozialen Marktwirtschaft hast du nicht wirklich verstanden.


Ich frage dich mal ernsthaft, wenn ein 5 Mann Heizungsbauunternehmen Rendite macht, wieso stellt er nicht pö a pö hundert ein um das zwanzigfache zu verdienen?

Lichtblau
03.04.2013, 20:44
Ich hoffe bloß das wir auf dem Teufelsritt der Globalisierung ins Zeitalter des Robotismus vorstoßen. Wenns nicht klappt, dann knallts mächtig.

Gleichheit
03.04.2013, 20:50
Das Wesen der sozialen Marktwirtschaft hast du nicht wirklich verstanden.Was exakt soll ich nicht verstanden haben? Der Staat bzw. die Gemeinschaft kümmert sich durch verschiedene Gesetze bzw. Maßnahmen darum, dass jeder genug zum Leben hat.



Ich frage dich mal ernsthaft, wenn ein 5 Mann Heizungsbauunternehmen Rendite macht, wieso stellt er nicht pö a pö hundert ein um das zwanzigfache zu verdienen?Woher kommt plötzlich diese Frage? :D:D Das kann er ja gerne tun und wenn der Arbeitsmarkt gerade Unmengen an Heizungsinstallateuren verfügbar hat, dann kann er diese recht günstig anheuern. Im übrigen sagt auch keiner, dass sich die Heizungsbauunternehmer nicht gegenseitig die Aufträge zuschanzen können, Preisabsprache auf Kosten der Auftraggeber sind mMn keine Seltenheit. Ein Neuunternehmer wird in diesem Kreis nicht aufgenommen und hat es daher wesentlich schwerer.

Deutschmann
03.04.2013, 21:08
Auch du würdest keinen anstellen, an dem du nicht verdienst. Du beschäftigst die Leute nicht aus reiner Menschenfreundlichkeit, sondern weil sie mit ihrer Arbeit für dich und dein Unternehmen einen Wertzuwachs bringen.
Es mag ja sein, dass du einer derjenigen Unternehmer bist, die sich redlich um gute Löhne für ihre Leute bemühen. Aber erzähl uns hier nicht so einen Quatsch, dass du Unternehmer bist, um Verantwortung für das Auskommen anderer Menschen zu übernehmen.

Natürlich. Aber wenn dir dein Arbeitgeber 2000 zahlt, du aber bloß 1200 zum Leben brauchst, nimmst du den Rest doch auch mit, oder?

konfutse
03.04.2013, 21:25
Ich hätte da einen Vorschlag. Es darf oder sollte der Staat auch im Wettbewerb mitmischen und wenn er meint erkann es besser und sozialer, soll er es den Mitarbeitern zu kommen lassen.
Oder selbstverwaltete Nonprofitbetriebe.
Wenn der Staat sich im Wettbewerb mit den freien Unternehmern messen soll, muss er der der gleiche Abzocker sein wie sie. Das hat mit besser sein oder nicht wenig zu tun, solange man besser sein als billiger sein definiert.



Das Wesen der sozialen Marktwirtschaft hast du nicht wirklich verstanden.

Ich frage dich mal ernsthaft, wenn ein 5 Mann Heizungsbauunternehmen Rendite macht, wieso stellt er nicht pö a pö hundert ein um das zwanzigfache zu verdienen?
Siehst du: Arbeitsplätze schafft man nicht durch niedrige Löhne, sondern durch Nachfrage. Z.B. bei hohen Löhnen.

Skorpion968
03.04.2013, 21:29
Natürlich. Aber wenn dir dein Arbeitgeber 2000 zahlt, du aber bloß 1200 zum Leben brauchst, nimmst du den Rest doch auch mit, oder?

Ja natürlich. Ich habe das Geld ja auch erarbeitet.

Deutschmann
03.04.2013, 21:30
Ja natürlich. Ich habe das Geld ja auch erarbeitet.

Der Unternehmer auch.

konfutse
03.04.2013, 21:33
Der Unternehmer auch.
Der nimmt es sich auch. Aber warum soll er das allein tun (dürfen)?

Skorpion968
03.04.2013, 21:35
Der Unternehmer auch.

Der Unternehmer hat es nicht allein mit seiner Arbeitskraft erarbeitet, sondern unter Zuhilfenahme der Arbeitskraft anderer.

Deutschmann
03.04.2013, 21:37
Der Unternehmer hat es nicht allein mit seiner Arbeitskraft erarbeitet, sondern unter Zuhilfenahme der Arbeitskraft anderer.

Und der Arbeitnehmer muss sich weder Bleistifte, noch Arbeitsschuhe oder in Einzelfällen ein Auto kaufen um seinen Job zu machen. Vom Aufwand der Aquise, Kranken-, Urlaubs-, und Weihnachtsgeld fang ich da mal gar nicht an. ;)

konfutse
03.04.2013, 21:40
Und der Arbeitnehmer muss sich weder Bleistifte, noch Arbeitsschuhe oder in Einzelfällen ein Auto kaufen um seinen Job zu machen. Vom Aufwand der Aquise, Kranken-, Urlaubs-, und Weihnachtsgeld fang ich da mal gar nicht an. ;)
Auch das hat alles der AN erarbeitet.

Deutschmann
03.04.2013, 21:45
Auch das hat alles der AN erarbeitet.

Nonsens. Trägt der auch die Verantwortung für den Warenvorlauf oder den Investitionen? Was ist denn zuerst da - das Unternehmen oder die Arbeiter? Grob gesagt.

Skorpion968
03.04.2013, 21:46
Und der Arbeitnehmer muss sich weder Bleistifte, noch Arbeitsschuhe oder in Einzelfällen ein Auto kaufen um seinen Job zu machen. Vom Aufwand der Aquise, Kranken-, Urlaubs-, und Weihnachtsgeld fang ich da mal gar nicht an. ;)

Das hat alles der Arbeitnehmer erwirtschaftet. Ansonsten würde der Unternehmer ja draufzahlen.
Der Unternehmer schenkt dem Arbeitnehmer nichts. Im Gegenteil. Er will an der Arbeitskraft des Arbeitnehmers verdienen.

Deutschmann
03.04.2013, 21:50
Das hat alles der Arbeitnehmer erwirtschaftet. Ansonsten würde der Unternehmer ja draufzahlen.
Der Unternehmer schenkt dem Arbeitnehmer nichts. Im Gegenteil. Er will an der Arbeitskraft des Arbeitnehmers verdienen.

Natürlich will er das. Und der Arbeitnehmer will am Know-How und der Struktur des Unternehmens verdienen. Und ich sag dir mal eines: unsere technische Abteilung erwirtschaftet z.b. gar nix. Schlicht weil wir deren Kosten nicht zu 100% auf die Produkte umlegen können. Deren Kosten müssen durch andere Arbeitnehmer erwirtschaftet werden, deren Kosten wir auf die Produkte umlegen können.

Skorpion968
03.04.2013, 21:57
Natürlich will er das. Und der Arbeitnehmer will am Know-How und der Struktur des Unternehmens verdienen.

Der Arbeitnehmer will an seiner Arbeitskraft verdienen.


Und ich sag dir mal eines: unsere technische Abteilung erwirtschaftet z.b. gar nix. Schlicht weil wir deren Kosten nicht zu 100% auf die Produkte umlegen können. Deren Kosten müssen durch andere Arbeitnehmer erwirtschaftet werden, deren Kosten wir auf die Produkte umlegen können.

Wenn eure technische Abteilung nichts zum Unternehmensertrag beitragen würde, wäre sie überflüssig und müsste geschlossen werden.

Dr Mittendrin
03.04.2013, 22:01
Was exakt soll ich nicht verstanden haben? Der Staat bzw. die Gemeinschaft kümmert sich durch verschiedene Gesetze bzw. Maßnahmen darum, dass jeder genug zum Leben hat.

Sag halt gleich Bedarfsgesellschaft.




Woher kommt plötzlich diese Frage? :D:D Das kann er ja gerne tun und wenn der Arbeitsmarkt gerade Unmengen an Heizungsinstallateuren verfügbar hat, dann kann er diese recht günstig anheuern. Im übrigen sagt auch keiner, dass sich die Heizungsbauunternehmer nicht gegenseitig die Aufträge zuschanzen können, Preisabsprache auf Kosten der Auftraggeber sind mMn keine Seltenheit. Ein Neuunternehmer wird in diesem Kreis nicht aufgenommen und hat es daher wesentlich schwerer. Eine kreative Frage von mir.

Preisabsprachen machen nur die ganz grossen, nicht hunderte kleine, die kennen sich nicht. Bleib ahnungslos wie du so bist.

Deutschmann
03.04.2013, 22:02
Der Arbeitnehmer will an seiner Arbeitskraft verdienen.



Wenn eure technische Abteilung nichts zum Unternehmensertrag beitragen würde, wäre sie überflüssig und müsste geschlossen werden.

Das verstehst du nicht. Darum ein anderes Beispiel: Bäcker. Was trägt eine Bäckereiverkäuferin zum Ertrag bei? Nichts. Um den Kostenfaktor gegen Null zu drücken, kann man auch ein Brötchenautomat hinstellen. Man kann natürlich die Verkäufer behalten und dafür den Brötchenpreis so weit anheben, dass auch sie mit 2000 netto nach Hause geht. Problem dabei: die größten Sozialisten werden in Schaaren zu Media-Markt rennen, um sich ein Brotbackautomat aus Taiwan zu kaufen.

Dr Mittendrin
03.04.2013, 22:04
Wenn der Staat sich im Wettbewerb mit den freien Unternehmern messen soll, muss er der der gleiche Abzocker sein wie sie. Das hat mit besser sein oder nicht wenig zu tun, solange man besser sein als billiger sein definiert.



Siehst du: Arbeitsplätze schafft man nicht durch niedrige Löhne, sondern durch Nachfrage. Z.B. bei hohen Löhnen.

Heute habe ich zum Spass mal die Konkurrenz gefragt, was sie so zahlen für Elektriker. 14 - 16€ wurde mir gesagt.


Ich wüsste nicht dass der Staat Skrupel hat abzuzocken.

Bliebe aber noch ein selbstverwaltetes Team.

Dr Mittendrin
03.04.2013, 22:06
Das verstehst du nicht. Darum ein anderes Beispiel: Bäcker. Was trägt eine Bäckereiverkäuferin zum Ertrag bei? Nichts. Um den Kostenfaktor gegen Null zu drücken, kann man auch ein Brötchenautomat hinstellen. Man kann natürlich die Verkäufer behalten und dafür den Brötchenpreis so weit anheben, dass auch sie mit 2000 netto nach Hause geht. Problem dabei: die größten Sozialisten werden in Schaaren zu Media-Markt rennen, um sich ein Brotbackautomat aus Taiwan zu kaufen.


Oder der halbfertige Teig ( zum Nachbacken ) kommt aus Polen.

Deutschmann
03.04.2013, 22:08
Heute habe ich zum Spass mal die Konkurrenz gefragt, was sie so zahlen für Elektriker. 14 - 16€ wurde mir gesagt.


Ich wüsste nicht dass der Staat Skrupel hat abzuzocken.

Bliebe aber noch ein selbstverwaltetes Team.

Wird auch nicht besser. Im Baumarkt bekommt man die Rolle NYM für 15 Euro .... und die paar Nagelschellen sind auch schnell reingedonnert. Dazu brauche ich keinen Handwerker ... (so die Einstellung so mancher Leute).

Deutschmann
03.04.2013, 22:09
Oder der halbfertige Teig ( zum Nachbacken ) kommt aus Polen.

Jep. So machen es die Bäckeriketten. Da steht in jedem Laden so ein Automat. Ich bin ständig auf der Suche nach "richtigen" Bäckern. Die werden mittlerweile immer weniger.

Dr Mittendrin
03.04.2013, 22:11
Wird auch nicht besser. Im Baumarkt bekommt man die Rolle NYM für 15 Euro .... und die paar Nagelschellen sind auch schnell reingedonnert. Dazu brauche ich keinen Handwerker ... (so die Einstellung so mancher Leute).


Wo Schwarzarbeit krassiert weiss ich zur Genüge. Am schlimmsten ist es bei 3 oder 4 Stundenaufträgen.

Metabo
03.04.2013, 22:12
Schon mal daran gedacht, dorthin umzuziehen wo es auch Arbeit gibt...???

Hier in BaWü bekommen selbst Leiharbeiter als ungelernte Hilfskräfte 8,19 € Stundenlohn in der untersten Entgeltgruppe...!!! :cool:

Dr Mittendrin
03.04.2013, 22:13
Jep. So machen es die Bäckeriketten. Da steht in jedem Laden so ein Automat. Ich bin ständig auf der Suche nach "richtigen" Bäckern. Die werden mittlerweile immer weniger.

Die richtigen können sich nur mit Qualität halten auf kleinem Niveau. Die Unterschicht wird nicht ihr Klientel sein.

Deutschmann
03.04.2013, 22:13
Wo Schwarzarbeit krassiert weiss ich zur Genüge. Am schlimmsten ist es bei 3 oder 4 Stundenaufträgen.

Ist bei uns im Süd-Westen stark ausgeprägt. Haupteinnahmequelle ist die Automobil- und Zulieferindustrie und die Freischichten werden dazu genutzt ganze Neubauten zu installieren. Arbeitsunfall bei der "Schwarzarbeit"? Pfff .... da macht man halt Krank und bekommt trotzdem sein Geld.

Skorpion968
03.04.2013, 22:14
Das verstehst du nicht. Darum ein anderes Beispiel: Bäcker. Was trägt eine Bäckereiverkäuferin zum Ertrag bei? Nichts. Um den Kostenfaktor gegen Null zu drücken, kann man auch ein Brötchenautomat hinstellen. Man kann natürlich die Verkäufer behalten und dafür den Brötchenpreis so weit anheben, dass auch sie mit 2000 netto nach Hause geht. Problem dabei: die größten Sozialisten werden in Schaaren zu Media-Markt rennen, um sich ein Brotbackautomat aus Taiwan zu kaufen.

Das sind keine Sozialisten, sondern Kapitalknechte.

Selbstverständlich trägt die Bäckereifachverkäuferin etwas zum Unternehmensertrag bei. Sie berät die Kunden und verkauft die Brötchen. Das ist eine Dienstleistung, die Menschen bezahlen und dafür höhere Brötchenpreise akzeptieren. Wer das nicht will, kauft sich selbst einen Brotbackautomaten.

Die Bäckereifachverkäuferin erwirtschaftet für das Unternehmen sogar mehr als sie an Lohn bekommt. Denn andernfalls würde sie nicht angestellt. Der Unternehmer will an der Arbeitskraft jedes seiner Angestellten verdienen.

Deutschmann
03.04.2013, 22:15
Die richtigen können sich nur mit Qualität halten auf kleinem Niveau. Die Unterschicht wird nicht ihr Klientel sein.

Bei uns haben im letzten Jahr zwei Bäcker zugemacht - Nachfolgeproblem!

Deutschmann
03.04.2013, 22:17
Das sind keine Sozialisten, sondern Kapitalknechte.

Selbstverständlich trägt die Bäckereifachverkäuferin etwas zum Unternehmensertrag bei. Sie berät die Kunden und verkauft die Brötchen. Das ist eine Dienstleistung, die Menschen bezahlen und dafür höhere Brötchenpreise akzeptieren. Wer das nicht will, kauft sich selbst einen Brotbackautomaten.

Die Bäckereifachverkäuferin erwirtschaftet für das Unternehmen sogar mehr als sie an Lohn bekommt. Denn andernfalls würde sie nicht angestellt. Der Unternehmer will an der Arbeitskraft jedes seiner Angestellten verdienen.

Entschuldige, aber das ist völliger Humbug. Die erwirtschaftet nichts. Die ist ein Kostenfaktor die der Bäcker in der Backstube erarbeiten muss. Hör mal auf mit der Sozial-Arbeiter-Romantik. Die Zeiten der Tauschgeschäfte sind vorbei.

Skorpion968
03.04.2013, 22:20
Entschuldige, aber das ist völliger Humbug. Die erwirtschaftet nichts. Die ist ein Kostenfaktor die der Bäcker in der Backstube erarbeiten muss. Hör mal auf mit der Sozial-Arbeiter-Romantik. Die Zeiten der Tauschgeschäfte sind vorbei.

Warum sollte er sie anstellen, wenn sie nur ein Kostenfaktor wäre? Du hast überhaupt keine Ahnung.
Meinst du die steht da nur im Laden, weil der Sauerstoff weggeatmet werden muss?
Würde sie nichts zum Unternehmensertrag beitragen, würde sie dort nicht stehen.

Deutschmann
03.04.2013, 22:26
Warum sollte er sie anstellen, wenn sie nur ein Kostenfaktor wäre? Du hast überhaupt keine Ahnung.
Meinst du die steht da nur im Laden, weil der Sauerstoff weggeatmet werden muss?
Würde sie nichts zum Unternehmensertrag beitragen, würde sie dort nicht stehen.

Weil dieser Unternehmer noch nicht weit genug mit der Rationalisierung ist. Das Geld erwirtschaften diejenigen, welche die Brötchen kneten und backen - nicht der der nur den Betrag in die Kasse eintippt. Und ich wette dass die Verkäufer genau so wegfallen werden wie einst die Tankwarte.

Skorpion968
03.04.2013, 22:35
Weil dieser Unternehmer noch nicht weit genug mit der Rationalisierung ist. Das Geld erwirtschaften diejenigen, welche die Brötchen kneten und backen - nicht der der nur den Betrag in die Kasse eintippt. Und ich wette dass die Verkäufer genau so wegfallen werden wie einst die Tankwarte.

Das ist die Schmalspurdenke, dass nur derjenige etwas erwirtschaftet, der etwas baut oder knetet.
Nein, auch Dienstleistungen bedeuten Wertschöpfung und werden bezahlt.

Merke und schreibs dir hinter die Ohren:
Kein Unternehmer würde irgendwen beschäftigen, der ihm nur Kosten verursacht und an dessen Arbeitskraft er nichts verdient.

Deutschmann
03.04.2013, 22:44
Das ist die Schmalspurdenke, dass nur derjenige etwas erwirtschaftet, der etwas baut oder knetet.
Nein, auch Dienstleistungen bedeuten Wertschöpfung und werden bezahlt.

Merke und schreibs dir hinter die Ohren:
Kein Unternehmer würde irgendwen beschäftigen, der ihm nur Kosten verursacht und an dessen Arbeitskraft er nichts verdient.

Nein. Er "outsourced" eben. Zu geringeren Kosten.

Und deine Wertschöpfung bei Dienstleistungen kannst du dir in die Haare schmeiern. Die ist nur solange was wert, solange noch Geld dafür übrig ist. Brot brauche ich um essen/überleben zu können - die Verkäuferin die mir das Brot über den Tresen reicht brauche ich nicht ... und will ich auch nicht wenn ich mit meinem knappen Geld das auch noch bezahlen soll.

Skorpion968
03.04.2013, 22:50
Nein. Er "outsourced" eben. Zu geringeren Kosten.

Die Bäckereifachverkäuferin wurde nicht outgesourct. Die steht da im Laden. Und solange die da im Laden steht, trägt sie was zum Unternehmensertrag bei. Würde sie nichts zum Unternehmensertrag beitragen, würde sie dort nicht stehen.


Und deine Wertschöpfung bei Dienstleistungen kannst du dir in die Haare schmeiern. Die ist nur solange was wert, solange noch Geld dafür übrig ist. Brot brauche ich um essen/überleben zu können - die Verkäuferin die mir das Brot über den Tresen reicht brauche ich nicht ... und will ich auch nicht wenn ich mit meinem knappen Geld das auch noch bezahlen soll.

Nach der Kindergartenlogik brauche ich auch keinen Teigkneter. Knete ich mir meinen Teig halt selbst oder esse nur noch Obst.

Deutschmann
03.04.2013, 22:58
Die Bäckereifachverkäuferin wurde nicht outgesourct. Die steht da im Laden. Und solange die da im Laden steht, trägt sie was zum Unternehmensertrag bei. Würde sie nichts zum Unternehmensertrag beitragen, würde sie dort nicht stehen.



Nach der Kindergartenlogik brauche ich auch keinen Teigkneter. Knete ich mir meinen Teig halt selbst oder esse nur noch Obst.

Aber der Tankwart wurde von der SB-Säule abgelöst. Und der Tabakverkäufer durch den Zigarettenautomat. Nach deiner Logik tragen auch die Energieversorger zum Ertrag bei .... weil ohne Strom nix los. Mach dich mal schlau wie bei einem Unternehmen die Kostenrechnung läuft - dann reden wir weiter.

Deutschmann
03.04.2013, 23:01
Die Bäckereifachverkäuferin wurde nicht outgesourct. Die steht da im Laden. Und solange die da im Laden steht, trägt sie was zum Unternehmensertrag bei. Würde sie nichts zum Unternehmensertrag beitragen, würde sie dort nicht stehen.



Nach der Kindergartenlogik brauche ich auch keinen Teigkneter. Knete ich mir meinen Teig halt selbst oder esse nur noch Obst.

Und ja, stimmt. Man braucht auch keine Teigkneter. Da gibts Maschien dafür. Und die richtige Mischung stellt auch irgendein polnisches Unternehmen her. Nur noch Wasser dazu - und fertig. Und wenn dir das noch nicht sozialromantisch genug ist: Weizen ernten, Gewürze pflücken, mischen, Wasser aus dem Fluss holen und selbst Hand anlegen. Vergess nicht das Feuerholz schlagen um den selbstgebauten Ofen anzuheizen. :D

Skorpion968
03.04.2013, 23:04
Aber der Tankwart wurde von der SB-Säule abgelöst. Und der Tabakverkäufer durch den Zigarettenautomat. Nach deiner Logik tragen auch die Energieversorger zum Ertrag bei .... weil ohne Strom nix los. Mach dich mal schlau wie bei einem Unternehmen die Kostenrechnung läuft - dann reden wir weiter.

Die Kostenrechnung bei einem Unternehmen läuft so, dass man keine Leute beschäftigt, die (angeblich) nur Kosten verursachen und (angeblich) nichts zum Unternehmensertrag beitragen. Du solltest dich besser mal schlau machen. Du hast nämlich keine Ahnung.

Es gibt übrigens immer noch Tabakverkäufer. Nur so nebenbei.

Deutschmann
03.04.2013, 23:11
Die Kostenrechnung bei einem Unternehmen läuft so, dass man keine Leute beschäftigt, die (angeblich) nur Kosten verursachen und (angeblich) nichts zum Unternehmensertrag beitragen. Du solltest dich besser mal schlau machen. Du hast nämlich keine Ahnung.

Es gibt übrigens immer noch Tabakverkäufer. Nur so nebenbei.

Hör auf mit dem Geschwätz. Ich erkläre dir das jetzt auch nicht, weil dann wieder irgendeine "ohne Arbeiter läuft nix" Romantik kommt. In Deutschland sind Arbeiter "out". Hier ist die Denkfabrik. Gearbeitet wird in Taiwan, Indien, China oder sonstwo. Sei mal dahingestellt ob mehr schlecht als recht. Mit deiner Soziallogik wirst du irgendwann schön auf die Schnauze fallen. Spätestens wenn ein Japaner einen Automat einprogrammiert der deine Arbeit übernimmt. Wenn Deutschland Arbeiter braucht, dann solche die sich mit dem Unternehmen identifizieren und nicht die Gewerkschaften dazu bringen völlig überhöhte Löhne für die Putzfrau zu fordern.

Und die Putzfrau ist auch unproduktiv. Es gibt mittlerweile Maschinen die das auch ohne Feudel, Wischeimer und Zigarettenpause können.

Metabo
03.04.2013, 23:13
Nein. Er "outsourced" eben. Zu geringeren Kosten.

Und deine Wertschöpfung bei Dienstleistungen kannst du dir in die Haare schmeiern. Die ist nur solange was wert, solange noch Geld dafür übrig ist. Brot brauche ich um essen/überleben zu können - die Verkäuferin die mir das Brot über den Tresen reicht brauche ich nicht ... und will ich auch nicht wenn ich mit meinem knappen Geld das auch noch bezahlen soll.


Ha, no baggsch Dir hald Dei Brod ond Doine Weggla hald sälbr...! Des koschd et arg fial Zeid, ond etzt giabts au solche Audomaada,wo de broggramiera kaasch...! Do brauchsch bloß älles neidoa ond eischdella, dr Reschd duad des Deng vo alloi...!!!

Onds beschde dara isch, Du bish niamads uff de Bäggr ahgwieasa...!!!

Wo sodds Brobläm sei...???

Griasle ussm Ländle...! :D



Metabo

Skorpion968
03.04.2013, 23:14
Und ja, stimmt. Man braucht auch keine Teigkneter. Da gibts Maschien dafür. Und die richtige Mischung stellt auch irgendein polnisches Unternehmen her. Nur noch Wasser dazu - und fertig. Und wenn dir das noch nicht sozialromantisch genug ist: Weizen ernten, Gewürze pflücken, mischen, Wasser aus dem Fluss holen und selbst Hand anlegen. Vergess nicht das Feuerholz schlagen um den selbstgebauten Ofen anzuheizen. :D

Ja eben. Nach deiner verqueren Logik braucht man gar keine Arbeitskräfte. Man braucht auch keine Unternehmen. Alles trallafitti.

Deutschmann
03.04.2013, 23:15
Ha, no baggsch Dir hald Dei Brod ond Doine Weggla hald sälbr...! Des koschd et arg fial Zeid, ond etzt giabts au solche Audomaada,wo de broggramiera kaasch...! Do brauchsch bloß älles neidoa ond eischdella, dr Reschd duad des Deng vo alloi...!!!

Onds beschde dara isch, Du bish niamads uff de Bäggr ahgwieasa...!!!

Wo sodds Brobläm sei...???

Griasle ussm Ländle...! :D



Metabo

Ha noi, i hau koi Probläm mit de selbstbaggene Wäggle - i zahl au dafür ... weils guad isch. :D

Deutschmann
03.04.2013, 23:17
Ja eben. Nach deiner verqueren Logik braucht man gar keine Arbeitskräfte. Man braucht auch keine Unternehmen. Alles trallafitti.

Bingo. Man braucht Denker und Umsetzer. Aber keine Leute die 2000 netto kassieren für eine Job den auch eine Maschine machen kann.

Metabo
03.04.2013, 23:22
Hör auf mit dem Geschwätz. Ich erkläre dir das jetzt auch nicht, weil dann wieder irgendeine "ohne Arbeiter läuft nix" Romantik kommt. In Deutschland sind Arbeiter "out". Hier ist die Denkfabrik. Gearbeitet wird in Taiwan, Indien, China oder sonstwo. Sei mal dahingestellt ob mehr schlecht als recht. Mit deiner Soziallogik wirst du irgendwann schön auf die Schnauze fallen. Spätestens wenn ein Japaner einen Automat einprogrammiert der deine Arbeit übernimmt. Wenn Deutschland Arbeiter braucht, dann solche die sich mit dem Unternehmen identifizieren und nicht die Gewerkschaften dazu bringen völlig überhöhte Löhne für die Putzfrau zu fordern.

Und die Putzfrau ist auch unproduktiv. Es gibt mittlerweile Maschinen die das auch ohne Feudel, Wischeimer und Zigarettenpause können.

Wer kocht dann Deiner Meinung nach das Essen für die 1000de Arbeitnehmer, Altenheime, Kitas, Schulen...??? Wer macht das alles...???

Maschinen, oder Menschen...???

Skorpion968
03.04.2013, 23:22
Hör auf mit dem Geschwätz. Ich erkläre dir das jetzt auch nicht, weil dann wieder irgendeine "ohne Arbeiter läuft nix" Romantik kommt. In Deutschland sind Arbeiter "out". Hier ist die Denkfabrik. Gearbeitet wird in Taiwan, Indien, China oder sonstwo. Sei mal dahingestellt ob mehr schlecht als recht. Mit deiner Soziallogik wirst du irgendwann schön auf die Schnauze fallen. Spätestens wenn ein Japaner einen Automat einprogrammiert der deine Arbeit übernimmt. Wenn Deutschland Arbeiter braucht, dann solche die sich mit dem Unternehmen identifizieren und nicht die Gewerkschaften dazu bringen völlig überhöhte Löhne für die Putzfrau zu fordern.

Und die Putzfrau ist auch unproduktiv. Es gibt mittlerweile Maschinen die das auch ohne Feudel, Wischeimer und Zigarettenpause können.

Mit deinen scheiß Automaten kannst du dich gehackt legen. Deine scheiß Automaten kaufen nämlich keine Brötchen. Du hast nicht nur von Betriebswirtschaft keine Ahnung, du hast auch von Volkswirtschaft keine Ahnung.

Selbstverständlich läuft ohne Arbeiter nix. Arbeiter sind nämlich in der Volkswirtschaft gleichzeitig auch Kunden. Und ohne Kunden kannst du so viel denken, wie du willst, es läuft nichts. Da hilft auch dein aggressiver Pseudounternehmer-Ton nichts.

Und selbstverständlich ist die Putzfrau produktiv. Wäre sie nicht produktiv, würde sie nicht eingestellt.

Deutschmann
03.04.2013, 23:23
Wer kocht dann Deiner Meinung nach das Essen für die 1000de Arbeitnehmer, Altenheime, Kitas, Schulen...??? Wer macht das alles...???

Maschinen, oder Menschen...???

Mittlerweile "geoutsourcte" Großküchen mit einer Menge Maschinen.

Deutschmann
03.04.2013, 23:25
Mit deinen scheiß Automaten kannst du dich gehackt legen. Deine scheiß Automaten kaufen nämlich keine Brötchen. Du hast nicht nur von Betriebswirtschaft keine Ahnung, du hast auch von Volkswirtschaft keine Ahnung.

Selbstverständlich läuft ohne Arbeiter nix. Arbeiter sind nämlich in der Volkswirtschaft gleichzeitig auch Kunden. Und ohne Kunden kannst du so viel denken, wie du willst, es läuft nichts. Da hilft auch dein aggressiver Pseudounternehmer-Ton nichts.

Und selbstverständlich ist die Putzfrau produktiv. Wäre sie nicht produktiv, würde sie nicht eingestellt.

Du redest so ein Scheiß. Dann ist auch Super-Bleifrei produktiv, oder? Weil ohne Benzin läuft das Auto nicht. Und wo wirst du die Spritkosten jetzt verbuchen? Auf der Haben- oder auf der Soll-Seite?

Skorpion968
03.04.2013, 23:30
Du redest so ein Scheiß. Dann ist auch Super-Bleifrei produktiv, oder? Weil ohne Benzin läuft das Auto nicht. Und wo wirst du die Spritkosten jetzt verbuchen? Auf der Haben- oder auf der Soll-Seite?

Du redest Scheiß. Nach deinem Dummschwatz ist überhaupt nichts produktiv. Denn für alles gibt es entweder Automaten oder ich brauche es nicht oder ich kann es auch selbst machen.

Metabo
03.04.2013, 23:30
Mittlerweile "geoutsourcte" Großküchen mit einer Menge Maschinen.

Nicht bei uns...!!! :cool:

Du scheinst Dich in dieser "Branche" keineswegs auszukennen...!!!

Deutschmann
03.04.2013, 23:35
Du redest Scheiß. Nach deinem Dummschwatz ist überhaupt nichts produktiv. Denn für alles gibt es entweder Automaten oder ich brauche es nicht oder ich kann es auch selbst machen.

Mach dich mit den Begriffen vertraut, dann reden wir weiter.

Rumburak
04.04.2013, 01:52
Schon mal daran gedacht, dorthin umzuziehen wo es auch Arbeit gibt...???

Hier in BaWü bekommen selbst Leiharbeiter als ungelernte Hilfskräfte 8,19 € Stundenlohn in der untersten Entgeltgruppe...!!! :cool:

Laß mal. Wer will schon unter Arabern, Türken und Negern leben?:cool:

Aber auch so ein bekloppter Vorschlag. Wir Deutschen sind keine Nomaden, die ständig der Arbeit hinterherziehen, dabei ganze Landstriche veröden lassen und jegliche Wurzeln wegwerfen...

Gleichheit
04.04.2013, 08:29
Weil dieser Unternehmer noch nicht weit genug mit der Rationalisierung ist. Das Geld erwirtschaften diejenigen, welche die Brötchen kneten und backen - nicht der der nur den Betrag in die Kasse eintippt. Und ich wette dass die Verkäufer genau so wegfallen werden wie einst die Tankwarte.Im Supermarkt gibt es bereits mehr oder weniger Selbstbedienung, wobei dies den Nachteil hat, dass entweder die Brötchen von jedem berührt werden oder eine zusätzliche Verpackung notwendig ist. Allgemein lässt sich sagen, dass ein Mensch flexibler als eine Maschine einzusetzen ist. Eine Brotverkaufsmaschine wäre sehr teuer, einmal gekauft, soll sie sich rechnen und verursacht auch Wartungskosten und ein wenig Strom, braucht Platz und will befüllt werden, irgendwann ist sie dann Schrott. Ein Mensch verursacht so gut wie keine "Anschaffungskosten" und sein Lohn ist in vielen Fällen günstiger, wie es die Kosten einer Maschine wären, wenn man ihn nicht mehr benötigt, fallen auch seine Lohnkosten komplett weg.

Sowohl der Lohn der Verkaufskraft ist ein Aufwand in der Buchhaltung, wie auch sämtliche Maschinenkosten (Abschreibung und Betriebskosten). In der Kostenrechnung würde ich sowohl den Lohn der Verkaufskraft, wie auch Kosten eines Brötchenverkaufsautomaten als Gemeinkosten annehmen, wie es auch die Kosten für das Gebäude oder der Unternehmerlohn sind. Außerdem ist ein Bäckerladen beinahe ein Einzelhandelsgeschäft, weil vielleicht auch Milchprodukte u. ä. mitverkauft werden und ganz ohne Verkaufspersonal wird es auch in einem Supermarkt nicht gehen. (Regale einräumen, Nachbestellung, Geld kassieren, Diebstahl verhindern).

Die Brötchen brauchst du auch nicht von Hand zu kneten, theoretisch könnten hinter der Bäckerei 10 große Trichter stehen, in denen die Lieferanten das Mehl, Salz, Backpulver, Kümmel usw. reinfüllen. Ganz ohne Maschinisten wird es aber nicht funktionieren. :D Die fertigen Brötchen wandern über Fließbänder direkt in den Brötchenverkaufsapparat, solange mit Bankomatkarte bezahlt wird, bräuchte auch niemand das Geld abholen. Nur, das ganze wird so kompliziert, dass der Einsatz von Menschen immer noch wesentlich billiger kommt.

Bruddler
04.04.2013, 09:23
Du redest Scheiß. Nach deinem Dummschwatz ist überhaupt nichts produktiv. Denn für alles gibt es entweder Automaten oder ich brauche es nicht oder ich kann es auch selbst machen.

Wenn die "Unternehmer" könnten, wie sie gerne wollten, dann würden sie alle Arbeitnehmer rausschmeißen und statt derer nur noch "Geldscheißautomaten" einstellen !

Nein, bei den "Unternehmern" haben Begriffe wie "Ehre & Verantwortung" längst ausgedient, eine Tatsache, die den "Unternehmern" irgendwann bitter aufstoßen wird....

-jmw-
04.04.2013, 09:35
Das meißte, was ich von dem gelesen habe, habe ich (heute leider) schnell vergessen. Aber ich stelle fest, dass immer mehr von den was ich seit 1990 erlebe bei ihm nachlesen könnte.
Leider wird er generell unterschätzt, was gewisse Analysen und Prognosen angeht.
Und leider ist manches andere, was er erzählte, beinahe Gemeingut geworden mit dem Ergebnis, dass (nicht nur, aber insbesondere) auf der Linken reichlich Vulgär-/Pseudomarxisten rumlaufen.

Deutschmann
04.04.2013, 09:44
Wenn die "Unternehmer" könnten, wie sie gerne wollten, dann würden sie alle Arbeitnehmer rausschmeißen und statt derer nur noch "Geldscheißautomaten" einstellen !

Nein, bei den "Unternehmern" haben Begriffe wie "Ehre & Verantwortung" längst ausgedient, eine Tatsache, die den "Unternehmern" irgendwann bitter aufstoßen wird....

Verwechsel da bitte nicht Einzelunternehmer und Manager. ;)

Bruddler
04.04.2013, 09:51
Verwechsel da bitte nicht Einzelunternehmer und Manager. ;)

Viele Einzelunternehmer haben sich inzwischen den "Gepflogenheiten" der Managerunternehmen angepasst.
Zugegeben, ich kenne auch ein paar Familienbetriebe (Einzelunternehmer), denen "Unternehmerehre" noch etwas bedeutet...

-jmw-
04.04.2013, 10:27
Der Krug geht zum Brunnen, bis er bricht.
Solange stur an der hergebrachten Wirtschafts- und Sozialverfassung festgehalten wird, wird's auch nicht besser.
Man kann nicht einerseits das Arbeits- und Sozialwesen abstellen auf langjährige qualifizierte Vollzeitarbeit, wenn diese andererseits so nicht haltbar ist.
Sondern dann muss man entweder das System ändern oder die ökonomischen Rahmenbedingungen.

Und das muss man nicht nur politisch machen, sondern v.a. gesellschaftlich durch Erkennen des Problems, also Mentalitätswechsel.

Kalle
04.04.2013, 10:28
Ich weiß nicht, warum Du Dich aufregst!

Du hast doch die freie Wahl, diese stelle abzulehnen.
Vielleicht gibt Dir dann Deine zuständige ARGE dieselbe Stelle? Dann kanste aber nicht mehr ablehnen und der Arbeitgeber weiß das genau und wird Dich - damit Du Deinen Hartz-IV-Anspruch nicht verlierst - dann glatte € 1.000,00 für den Monat anbieten.

Die Sozialdemokraten haben eben bei der Schaffung von Hartz-IV sogar an Leute wie Dich gedacht!

:haha:

Ich weiss, und das wird noch perverserweise als "Sozial" verkauft....

konfutse
04.04.2013, 10:33
Nonsens. Trägt der auch die Verantwortung für den Warenvorlauf oder den Investitionen? Was ist denn zuerst da - das Unternehmen oder die Arbeiter? Grob gesagt.
Also hats der AG erarbeitet? Dann bräuchte der auch keine ANs.



Das verstehst du nicht. Darum ein anderes Beispiel: Bäcker. Was trägt eine Bäckereiverkäuferin zum Ertrag bei? Nichts. Um den Kostenfaktor gegen Null zu drücken, kann man auch ein Brötchenautomat hinstellen.
...
Sie trägt genauso viel bei wie der eventuelle Brötchenautomat: Alles, denn ohne Verkauf diente die Produktion nur dem Selbstzweck und wäre sinnlos.



Jep. So machen es die Bäckeriketten. Da steht in jedem Laden so ein Automat. Ich bin ständig auf der Suche nach "richtigen" Bäckern. Die werden mittlerweile immer weniger.
Das wundert dich wirklich, wo du doch den Verkäufer auch nur auf den Kostenfaktor reduzierst?



Weil dieser Unternehmer noch nicht weit genug mit der Rationalisierung ist. Das Geld erwirtschaften diejenigen, welche die Brötchen kneten und backen - nicht der der nur den Betrag in die Kasse eintippt. Und ich wette dass die Verkäufer genau so wegfallen werden wie einst die Tankwarte.
Du bist mit deiner Theorie auf dem Weg dahin, dass es folgerichtig wäre, der AG stellt sich selbst in Frage. Billiger für die Firma wäre es nämlich, dass er sich durch eine Person aus China ersetzt, die alles übers Internet managt.



Mittlerweile "geoutsourcte" Großküchen mit einer Menge Maschinen.
Und das dort vollautomatisch hergestellt Essen holen sich deine Angestellte selbst ab. Fahrer kosten schließlich auch sinnloserweise nur Geld.

konfutse
04.04.2013, 10:33
Heute habe ich zum Spass mal die Konkurrenz gefragt, was sie so zahlen für Elektriker. 14 - 16€ wurde mir gesagt.

Ich wüsste nicht dass der Staat Skrupel hat abzuzocken.

Bliebe aber noch ein selbstverwaltetes Team.
Darf er auch nicht haben, ansonsten er von allen Seiten außer seinen Angestellten und Auftragnehmern Schelte bekommt. Wohlwissend, dass es falsch ist, beugt sich der Staat aber immer mehr den Forderungen. Private könnens nicht per se besser, höchstens billiger.

konfutse
04.04.2013, 10:37
Schon mal daran gedacht, dorthin umzuziehen wo es auch Arbeit gibt...???

Hier in BaWü bekommen selbst Leiharbeiter als ungelernte Hilfskräfte 8,19 € Stundenlohn in der untersten Entgeltgruppe...!!! :cool:
Genau: Die Wirtschaft braucht heimatlose, bindungslose Arbeitssklaven. An der Stelle zitiere ich immer wieder gern Friedhelm Hengsbach aus einem Interview mit der Sächsischen Zeitung:


"Der Mensch, den die Agenda 2010 im Blick hat, ist ein Zerrbild realer Menschen. Die Adressaten verhalten sich angeblich wie unabhängige Wirtschaftssouveräne. Sie sind selbstorganisiert, risikobereit, entscheiden treffsicher und treten den Agenturen des Sozialstaats auf gleicher Augenhöhe gegenüber. Darüber hinaus verhalten sie sich rücksichtslos gegenüber familiären oder regionalen Bindungen und steuern emotionslos ihre Karriere. Wo bitte leben solche Menschen? Was aber das wichtigste ist: Nach Ansicht der Verantwortlichen verfügen die Agenda-Menschen über Kompetenzen, die nur über Druck und ökonomische Anreize mobilisiert werden können und müssen."

konfutse
04.04.2013, 10:38
Leider wird er generell unterschätzt, was gewisse Analysen und Prognosen angeht.
Und leider ist manches andere, was er erzählte, beinahe Gemeingut geworden mit dem Ergebnis, dass (nicht nur, aber insbesondere) auf der Linken reichlich Vulgär-/Pseudomarxisten rumlaufen.
Klar, das viele nur das ihnen passende rauspicken. Das wird aber auch bei anderen Philosophen und Ökonomen gemacht. Wie ich mal las, werden aber seine Kapitalismusanalysen in Hochschulkreisen durchaus geschätzt. Nur ist es nicht kommod, das so offen zu vermitteln.

Bruddler
04.04.2013, 10:41
Genau: Die Wirtschaft braucht heimatlose, bindungslose Arbeitssklaven. An der Stelle zitiere ich immer wieder gern Friedhelm Hengsbach aus einem Interview mit der Sächsischen Zeitung:

Arbeitssklaven = (neudeutsch) "Fachkräfte"....

konfutse
04.04.2013, 10:53
Arbeitssklaven = (neudeutsch) "Fachkräfte"....
Wenn Deutsche nicht dazu bereit sind, werden eben die herbei beschworen.

Bruddler
04.04.2013, 11:06
Wenn Deutsche nicht dazu bereit sind, werden eben die herbei beschworen.

"Fachkräftemangel"....das Zauberwort bei den raffgierigen Unternehmern und deren Politiker....

Stadtknecht
04.04.2013, 11:13
Warum wollen Arbeitgeber nix oder wenig bezahlen ?

Weil sie es nicht brauchen.

Weil ihnen kein Gegenwind von starken Gewerkschaften droht.

Weil sich die Politik nicht für die Belange der Arbeitnehmer einsetzt.

Weil die Arbeitnehmer sich nicht gegen Lohndumping wehren.


Aber auch, weil die Arbeitgeber immer höhere Steuern und Sozialabgaben leisten müssen, immer mehr Statistik und Bürokratie erledigen müssen.

Bruddler
04.04.2013, 11:23
Warum wollen Arbeitgeber nix oder wenig bezahlen ?

Weil sie es nicht brauchen.

Weil ihnen kein Gegenwind von starken Gewerkschaften droht.

Weil sich die Polizik nicht für die Belange der Arbeitnehmer einsetzt.

Weil die Arbeitnehmer sich nicht gegen Lohndumping wehren.


Aber auch, weil die Arbeitgeber immer höhere Steuern und Sozialabgaben leisten müssen, immer mehr Statistik und Bürokratie erledigen müssen.

:gp:

(Der letzte Satz ist allerdings nur zum Teil richtig)

opppa
04.04.2013, 11:30
Ich weiss, und das wird noch perverserweise als "Sozial" verkauft....

Fettung durch mich!

Das waren ja auch die Volksvertreter!

:D

-jmw-
04.04.2013, 12:03
Klar, das viele nur das ihnen passende rauspicken. Das wird aber auch bei anderen Philosophen und Ökonomen gemacht. Wie ich mal las, werden aber seine Kapitalismusanalysen in Hochschulkreisen durchaus geschätzt. Nur ist es nicht kommod, das so offen zu vermitteln.
Es wird gerne das genommen, was einem gerade in den Kram passt, ja.
Wobei mir persönlich Marx in der Uni nur im Grundstudium begegnet ist im Ideengeschichte-Seminar.
Mag sein, die CDU-FDP-Dichte unter den Dozenten war zu hoch.

Kalle
04.04.2013, 13:10
In der Berufsschule, hat mir mein Lehrer gesagt, dass der durchschnittlohn bei 21 euro Stundenlohn liegt, ich glaubte noch dass nach der Berufsausbildung einem die Türen offen stehen und man eben auf ein halbwegs vernünftiges Gehalt kommen würde, wenn man sich nach Jobs umsieht, - leider wurde ich hier eines besseren belehrt.

Friedrich.
04.04.2013, 18:24
Nein. Er "outsourced" eben. Zu geringeren Kosten.

Und deine Wertschöpfung bei Dienstleistungen kannst du dir in die Haare schmeiern. Die ist nur solange was wert, solange noch Geld dafür übrig ist. Brot brauche ich um essen/überleben zu können - die Verkäuferin die mir das Brot über den Tresen reicht brauche ich nicht ... und will ich auch nicht wenn ich mit meinem knappen Geld das auch noch bezahlen soll.

Genau hier liegt das Problem begraben. Wenn die Gehälter sehr niedrig sind, ob das jetzt Ausbeutung ist oder der Unternehmer schlicht keine andere Wahl hat, sinkt auch die gesamte Kaufkraft. Und dann wird weniger gekauft. Weshalb sich viele Jobs, wie die Verkäuferin in der Bäckerei, nicht mehr rentieren und gegen billige Automaten bei Discountsupermärkten ersetzt werden. Wodurch die Kaufkraft noch weiter sinkt. Ein Teufelskreis!

Besonders bitter in diesem Teufelskreis ist jedoch, dass viele, die umso mehr verdienen, umso weniger dafür arbeiten. Auch der Unternehmer schuftet sich den Buckel krumm, um Finanzhaien, Politikern und sonstigen Schmarotzern ihr luxuriöses Leben zu finanzieren!

Kalle
04.04.2013, 18:58
Ich finde es ist ne Sauerei, sehe das bei der Post, wo es sogenannte PostBoxen gibt wo man sein Packet aufgeben kann, während zeitgleich viele Postämter geschlossen werden.

Dr Mittendrin
04.04.2013, 19:18
Ich finde es ist ne Sauerei, sehe das bei der Post, wo es sogenannte PostBoxen gibt wo man sein Packet aufgeben kann, während zeitgleich viele Postämter geschlossen werden.

Einfache Arbeiten können halt rationalisiert werden.

Kalle
04.04.2013, 19:20
Einfache Arbeiten können halt rationalisiert werden.

müssen aber nicht, ich sehe das wenn ich nach meinem Job mit der U-Bahn in Berlin nach Hause fahre, kein Personal an den Stationen mehr, und sehr viel Gewalt und Alkoholismus an den Bahnhöfen, weil Personal weggespart worden ist. Eine Tatsache die wegen der aroganz der Herren die sich das ausdachten dazu beiträgt den sozialen Frieden im Land zu zerstören. Im übrigen wollten als Folge des zweiten Weltkrieges, die Gründungsväter und der Erfinder der sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhard den Wohlstand für alle. Für mich ist jeder Mensch produktiv , egal was er als werktätiger in seiner Ausübung seiner Tätigkeit vollbringt.

Dr Mittendrin
04.04.2013, 19:38
müssen aber nicht, ich sehe das wenn ich nach meinem Job mit der U-Bahn in Berlin nach Hause fahre, kein Personal an den Stationen mehr, und sehr viel Gewalt und Alkoholismus an den Bahnhöfen, weil Personal weggespart worden ist. Eine Tatsache die wegen der aroganz der Herren die sich das ausdachten dazu beiträgt den sozialen Frieden im Land zu zerstören. Im übrigen wollten als Folge des zweiten Weltkrieges, die Gründungsväter und der Erfinder der sozialen Marktwirtschaft Ludwig Erhard den Wohlstand für alle. Für mich ist jeder Mensch produktiv , egal was er als werktätiger in seiner Ausübung seiner Tätigkeit vollbringt.


Der soziale Frieden ist mir auch wichtig. Man kann mit Kameras auch schon viel erreichen. Das stört aber grüne wenn ihre kriminellen Schätzchen überwacht werden.
Ich sehe es auch so, dass das auch noch mit Personal flankiert werden sollte.

Kalle
04.04.2013, 19:41
Der soziale Frieden ist mir auch wichtig. Man kann mit Kameras auch schon viel erreichen. Das stört aber grüne wenn ihre kriminellen Schätzchen überwacht werden.
Ich sehe es auch so, dass das auch noch mit Personal flankiert werden sollte.

Schön, hast du bei der BVG Kameras und der junge ist Totgeschlagen, weil keiner eingreifen konnte um durchzugreifen. In den 90er Jahren wurde ich mal auf einem S-Bahnhof überfallen, aber da gab es Personal an den Stationen , ich habe den Sachverhalt gemeldet, und sofort wurde der Bundesgrenzschutz alarmiert und aktiviert - und siehe da 5 minuten später war der BGS da und haben uimfangreiche Fahndungsmassnahmen eingeleitet, und die Täter gekriegt....

Heute undenkbar, weil keiner dort sofort Hilfe holen kann, weil keiner dort mehr vor Ort ist, der Personalabbau ist in vielen Bereichen besorgniserregend.

Deutschmann
04.04.2013, 20:11
Ich finde es ist ne Sauerei, sehe das bei der Post, wo es sogenannte PostBoxen gibt wo man sein Packet aufgeben kann, während zeitgleich viele Postämter geschlossen werden.

PostBoxen finde ich jetzt genial. Da hast du 24-Stunden-rundum Zugriff.

konfutse
04.04.2013, 20:13
Nein. Er "outsourced" eben. Zu geringeren Kosten.

Und deine Wertschöpfung bei Dienstleistungen kannst du dir in die Haare schmeiern. Die ist nur solange was wert, solange noch Geld dafür übrig ist. Brot brauche ich um essen/überleben zu können - die Verkäuferin die mir das Brot über den Tresen reicht brauche ich nicht ... und will ich auch nicht wenn ich mit meinem knappen Geld das auch noch bezahlen soll.

Nein. Er "outsourced" eben. Zu geringeren Kosten.
...
Dann brauchst du eben die outgesourcte Verkäufern um an dein Fressen zu kommen. Kommt letztlich aufs gleiche raus.



Einfache Arbeiten können halt rationalisiert werden.
Völlig richtig, aber wenns der Volkswirtschaft schadet weil die Allgemeinheit für die Arbeitslosen aufkommen muss, hats doch keinen Sinn. Nicht mal für den eingefleischten Kapitalisten, der länger als von 12 bis Mittag denken kann.

Affenpriester
04.04.2013, 20:14
PostBoxen finde ich jetzt genial. Da hast du 24-Stunden-rundum Zugriff.

Das Problem ist allerdings, dass sie nicht einmal mehr nach Hause liefern, die stecken es manchmal sofort da rein. Du hast dann nur einen Zettel im Kasten dass du es dort abholen kannst.
Dabei bezahlst du für drei Zustellversuche. Man bezahlt für eine Lieferung nach Hause, darum geht es.

Deutschmann
04.04.2013, 20:16
Dann brauchst du eben die outgesourcte Verkäufern um an dein Fressen zu kommen. Kommt letztlich aufs gleiche raus.



...

Nonsens. Den Kostenfaktor "Verkäuferin" ist er los. Kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, keine Lohnfortzahlung, keine Verwaltungskosten, und..und..und ... Aber trotzdem zu 100% absetzbar.

Deutschmann
04.04.2013, 20:18
Das Problem ist allerdings, dass sie nicht einmal mehr nach Hause liefern, die stecken es manchmal sofort da rein. Du hast dann nur einen Zettel im Kasten dass du es dort abholen kannst.
Dabei bezahlst du für drei Zustellversuche. Man bezahlt für eine Lieferung nach Hause, darum geht es.

Offiziell dürfen die das nur wenn der Auftraggeber das so angekreuzt hat oder du den Wunsch hinterlegt hast. Aber ich weiß was du meinst. In unserem Firmenpostfach landet oft genug auch meine private Post. Nach dem Motto: ach komm, wegen den 3 Briefen fahren wir jetzt nicht da raus ...

konfutse
04.04.2013, 20:18
Nonsens. Den Kostenfaktor "Verkäuferin" ist er los. Kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, keine Lohnfortzahlung, keine Verwaltungskosten, und..und..und ... Aber trotzdem zu 100% absetzbar.
Wenn er diesen Kostenfaktor los ist, kann er auch nichts davon absetzen.

Deutschmann
04.04.2013, 20:21
Wenn er diesen Kostenfaktor los ist, kann er auch nichts davon absetzen.

Au man .... :isgut:

Affenpriester
04.04.2013, 20:24
Offiziell dürfen die das nur wenn der Auftraggeber das so angekreuzt hat oder du den Wunsch hinterlegt hast. Aber ich weiß was du meinst. In unserem Firmenpostfach landet oft genug auch meine private Post. Nach dem Motto: ach komm, wegen den 3 Briefen fahren wir jetzt nicht da raus ...

Hab nichts hinterlegt, niemals. Ist denen aber egal, wie es scheint.
Ja, ich mag die Pack Station auch, aufgrund ihrer Verfügbarkeit rund um die Uhr. Nur machen es sich die von der Post oft zu einfach.
Noch schlimmer sind ja die von der DPD. Da gibt es zwar (in der Regel) drei Zustellversuche, aber oft an einem Tag. Danach kannst du nach Buxtehude fahren und dir den Müll abholen.
Wozu bezahlt man eigentlich noch die Lieferung nach Hause? Die kommen ja auch zu Zeiten wo der Pöbel arbeiten ist. Auch gibt es bei uns die Konkurrenz zur Post, KurierSchrott, blauer Briefkasten.
Bekommst du ein Einschreiben und bist nicht da, kannst du 20 Kilometer weit fahren um es dir abzuholen. Es kann einen manchmal nur ankotzen irgendwie.

konfutse
04.04.2013, 20:26
Au man .... :isgut:
Dann erkläre mal, wie der AG die Kosten für eine nicht vorhandene Verkäuferin von der Steuer absetzen kann.

Deutschmann
04.04.2013, 20:28
Dann erkläre mal, wie der AG die Kosten für eine nicht vorhandene Verkäuferin von der Steuer absetzen kann.

Weil er "geoutsourced" hat und nun fertige Waren oder Dienstleistungen einkauft anstatt die Angestellte zu beschäftigen. Muss man euch alles erklären?

konfutse
04.04.2013, 20:35
Weil er "geoutsourced" hat und nun fertige Waren oder Dienstleistungen einkauft anstatt die Angestellte zu beschäftigen. Muss man euch alles erklären?
Also setzt er nicht die Kosten für die Verkäufern ab wie du behauptet hast ...


Nonsens. Den Kostenfaktor "Verkäuferin" ist er los. Kein Urlaubsgeld, kein Weihnachtsgeld, keine Lohnfortzahlung, keine Verwaltungskosten, und..und..und ... Aber trotzdem zu 100% absetzbar.
... sondern die Kosten für den Ersatz der Verkäufern. Und er hat auch nicht die Kosten für die Verkäuferin eingespart, sondern nur einen Teil davon. Merke: Ohne Verkauf kein Umsatz. Egal, wer verkauft: Verkauf kostet.

Deutschmann
04.04.2013, 20:44
Also setzt er nicht die Kosten für die Verkäufern ab wie du behauptet hast ...


... sondern die Kosten für den Ersatz der Verkäufern. Und er hat auch nicht die Kosten für die Verkäuferin eingespart, sondern nur einen Teil davon. Merke: Ohne Verkauf kein Umsatz. Egal, wer verkauft: Verkauf kostet.

Mit der linken Haarspalterei brauchst du gar nicht erst anfangen. Du weißt genau wie das gemeint war.

konfutse
04.04.2013, 20:54
Mit der linken Haarspalterei brauchst du gar nicht erst anfangen. Du weißt genau wie das gemeint war.
Weiß ich nicht. Hier wurde immer nur behauptet, dass man den Kostenfaktor Verkäuferin nicht braucht und nicht, dass man diesen Kostenfaktor nur durch einen anderen ersetzen kann, was ich und andere gesagt haben, was bestritten wurde.

Deutschmann
04.04.2013, 20:57
Weiß ich nicht. Hier wurde immer nur behauptet, dass man den Kostenfaktor Verkäuferin nicht braucht und nicht, dass man diesen Kostenfaktor nur durch einen anderen ersetzen kann, was ich und andere gesagt haben, was bestritten wurde.

Dreh dich doch nicht im Kreis. Geb doch zu dass du der Problematik nicht folgen kannst und belass es dabei.

Kalle
04.04.2013, 21:04
Deswegen nur eine staatliche Postbehörde und nix mehr mit Postboxen und diesen abartigkeiten, wir wollen endlich mal mit diesen kapitalistischen Machwerken endlich mal schluss machen.

konfutse
04.04.2013, 21:06
Dreh dich doch nicht im Kreis. Geb doch zu dass du der Problematik nicht folgen kannst und belass es dabei.
Nun verwirr dich mal nicht selbst.

Pythia
04.04.2013, 21:48
... Brot brauche ich um essen/überleben zu können - die Verkäuferin die mir das Brot über den Tresen reicht brauche ich nicht ... und will ich auch nicht wenn ich mit meinem knappen Geld das auch noch bezahlen soll.Ja, und Bäcker sind noch teurer. Da Gewerkschaftler-Gier nach immer mehr Geld für immer weniger Leistung die Preise aus der Verbraucher-Reichweite raus ballerte, brachte die Selbst-Korrektur der Gesellschaft Billig-Löhne, die teils auch nur noch mit staatlichem Fördergeld (HartzIV-Audstockung) gezahlt werden können, da die Leistung nicht reicht.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Das und immer mehr Ware aus Ländern mit leistungsgerechten Löhnen, bringt manche Preise schon spürbar runter. Was leisten denn BRD-Fließband-Hengste und BRD-Büro-Schlunzen? Ihre Berufs-Kollegen in Taiwan oder oder Peru leisten weit mehr, und so mußten BRD-Unternehmer sogar Facharbeiter ersetzen: durch Maschinen, mit denen auch ungelernte Billig-Löhner genug produzieren.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF


http://www.24-carat.de/2013/03/BROT-MIO.JPG

1 mio. Brote pro Schicht erfordern nur noch 1 Bäcker-Meister und 50 angelernte Billig-Löhner. Keine 10.000 Bäcker, die lernten 89 Mehlsorten und die Zutaten für 235 Backwaren-Rezepte richtig zu verwenden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Und 10.000 Bäcker können eben suchen, ob sie Arbeit bei Leiharbeits-Firmen finden.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Es war absehbar als ihre Löhne den Brotpreis explodieren ließen. Sie wollten es nicht sehen.



http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nun sind sie als Bäcker zu teuer, stehen in Fabriken, wollen keinen anderen Beruf erlernen, fühlen sich ausgebeutet und werden zu links-radikalen Proleten, die wie immer als Kanonenfutter enden, da Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Erwerbstätige mit Leistungs-Ehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch auswandern und sie den Islsamis zur Entsorgung überlassen.

konfutse
04.04.2013, 21:53
Wollte nur mal einwerfen, dass du abartige Phantasien hast. Aber lustig sind sie schon. Sie geben den Strängen die gewisse Würze.

jack000
05.04.2013, 18:08
Neulich beim Vorstellungsgespräch:- mit gutem Schulzeugnis und einer abgeschlossenen Berufsausbildung sowie gutem Arbeitszeugnis ging es zu einem mittelständischen Logistikunternehmen um sich dort als Mitarbeiter für die Verwaltung vorzustellen. Soweit so gut.

Beim Thema Gehalt war man dann auf einmal nicht mehr so freundlich, "Wir zahlen, 7,50 € Brutto Std.Lohn bzw 1260 Euro Brutto Gehalt, Überstunden können nicht berücksichtig werden, fallen aber manchmal an.
Das ist ja weniger als der Mindestlohn für ungelernte Kräfte bei Zeitarbeitsfirmen:
http://www.der-personaldienstleister.de/service/grundinformationen/aktuelle-zeitarbeitstarifentgelte-in-deutschland
http://www.personaldienstleister.de/ePaper/BAP-Tarifvertrag_2012/index.html#/20
E1 ist für einfache Anlerntätigkeiten und das bedeutet 7,89€/Std. Danach gibt es noch weitere Zuschläge (z.T. Branchenabhängig).

Ich gehe mal davon aus, dass das Scenario mit dem Job nicht dich selbst betrifft. Aber letztendlich sollte man das als "Berufseinstieg" sehen und mit Berufserfahrung ist es viel einfacher einen besser bezahlten Job zu bekommen.

Metabo
05.04.2013, 23:15
Laß mal. Wer will schon unter Arabern, Türken und Negern leben?:cool:

Aber auch so ein bekloppter Vorschlag. Wir Deutschen sind keine Nomaden, die ständig der Arbeit hinterherziehen, dabei ganze Landstriche veröden lassen und jegliche Wurzeln wegwerfen...

Was ist Deiner Meinung nach für Dich und Deine Familie besser : Als Hartz 4 ohne Arbeit dahinzuvegitieren und dem "Wohlwollen" staatlicher Hilfe abhängig zu sein -mit all seinen negativen Auswirkungen ( wie z.B. : regelmäßige Vorlage Deiner Kontoauszüge und ähnliche Schikanen), oder dort zu leben, wo Du durch Deine Eigene Arbeit -aufgrund Deines ausreichenden Einkommens- den Behörden zeigen kannst : LMaA...!(:fuck:)

Theoretisch hätte ich einen Anspruch auf "Wohngeld" doch darauf verzichte ich ! Ich bin frei von "staatlichen Alimentierungen", daß ist für mich das wichtigste...!

Ich bin frei...!!!

Muß aber jeder für sich selbst wissen und entscheiden ! Ist ein harter, langer Weg...!


MfG

Metabo

Corpus Delicti
06.04.2013, 09:40
Neulich beim Vorstellungsgespräch:- mit gutem Schulzeugnis und einer abgeschlossenen Berufsausbildung sowie gutem Arbeitszeugnis ging es zu einem mittelständischen Logistikunternehmen um sich dort als Mitarbeiter für die Verwaltung vorzustellen. Soweit so gut.

Beim Thema Gehalt war man dann auf einmal nicht mehr so freundlich, "Wir zahlen, 7,50 € Brutto Std.Lohn bzw 1260 Euro Brutto Gehalt, Überstunden können nicht berücksichtig werden, fallen aber manchmal an.

kein Weihnachtsgeld, kein Urlausgeld, keine Betriebsrente, keine Vermögenswirksamen Leistungen.

Da man in Berlin desöfteren solche Erfahrungen macht auch wenn man sich als Dozent in diversen Bildungsträgern bewirbt, - stellt sich mir die Frage - warum ist man in Fragen der Gehaltsverhandlungen so zurückhaltend, wissen diese Leute nicht dass Autos keine Autos kaufen können ?

Geht man zurück in die Kaiserzeit war klar, warum die Sozialisten, und die Kommunisten sehr stark wurden, man glaubte in Bereichen der SPD einen gesunden Mittelweg finden zu können und einen akzeptierbaren Kompromiss aushandeln zu können, - stattdesssen Folgten Machtkämpfe im Innern, die sogar zur Spaltung der SPD führten, dann Weltkrieg, Inflation und später eine Diktatur, nach dem zweiten Krieg nochmal Spaltung in zwei Zonen in Europa, daraufhin engagierten sich Arbeitgeber und ließen in der Ludwig Erhard Äre, Wohlstand für alle walten, zwei Jahre später kam das erste Wort "Maß halten" heraus, - es folgten Zuwanderungen aus Italien, und Spanien, soweit so gut, da diese Zuwanderer sich selbstständig machten holte man sich Gastarbeiter die man zu Hungerlöhnen knechtete, aber wegen dem Kalten Krieg sollte die Bevölkerung keine Begeisterung für den Kommunismus hegen und sorgte dafür, dass der ÖD ausgebaut worden ist.

Nach der Wende, wurde wieder rückgebaut bezüglich des ÖD und es etablierten sich Leiharbeitsfirmen ohne Ende und auch die Gehaltszahlungen wurden wieder spartanischer , bei zeitgleicher Förderung der Linken, die sich für Zuwanderung als die linke Hand der Arbeitgeberlobby stark zu machen haben.

Im Umkehrschluss folgten mehr Zuwanderung und die Schröder Reformen, die wir als Hartz Reformen kennen, diese Auwirkungen sind heute spürbar. Deutlicher Todesstoss kam auch dank dem Euro, der zwar die Lebenshaltungskosten ansteigen lässt, aber keine Vergütungen.

Das liegt daran,das sich in ganz Europa EINE Verbrecherbande breit gemacht hat,die EINE gemeinsame Politik betreiben.Sklaventum und Ausbeutung.Und wer die Chefs dieser Politik sind,kennen wir denke ich alle nur zu gut.Über Jahrzente hinweg wird der Standard immer weiter nach unten geschraubt und der Bevölkerung über Medien eingeredet,das das alles normal und gut ist.Gehirnwäsche aller erster Güteklasse.Heute verdienen die Menschen kaum noch was.Arbeit gibt es eigentlich gar nicht mehr,da der ganze Arbeitsmarkt praktisch nur noch aus Teilzeitjobs und Leihfirmen besteht.Und die die einen festen Arbeitsplatz haben,kriegen mittlerweile so wenig,das sie beim Amt noch aufstocken müssen.Das wäre vor 30 Jahren noch undenkbar gewesen und hätte einen Landesweitet Skandal gegeben.Aber mit der Gehirnwäsche,die über Jahrzente betrieben wird,merken die Menschen nicht,wie sie langsam enteignet und entrechtet werden.Ziel ist es einen Kontinent zu schaffen,der so aussieht wie Afrika.Die perfekten Untermenschen und Sklaven.

Corpus Delicti
06.04.2013, 09:55
Das Schlimme: Er wird einen Dummen finden, der den Job macht. und der Dumme wird auch noch irrsinnig stolz drauf sein, dass er so hart, für so wenig arbeitet. Und dieser Dumme wird in irgendeinem Forum über die faulen Hartz IVer lästern, die Schuld sind, dass er so wenig verdient. Er wird aber nie kapieren, dass er so wenig verdient, weil er dumm ist.

Das ist das Problem.Die Arbeitenden glauben,die Faulen wären daran Schuld,das die Arbeitenden so wenig verdienen.Es sind aber nicht die Faulen,die den Arbeitenden ihr Gehalt zahlen.Und die Faulen kriegen nur deswegen Geld,damit sie nicht auf der Straße verhungern.Denn würden die Faulen auf der Straße verhungern,dann würden die Menschen im Lande merken,das etwas nicht stimmt im Lande.Und wenn man den Faulen kein Geld mehr gibt,heißt das nicht,das die Arbeitenden automatisch mehr Geld kriegen.Nein Nein.

schlageter
06.04.2013, 19:23
Das ist das Problem.Die Arbeitenden glauben,die Faulen wären daran Schuld,das die Arbeitenden so wenig verdienen.Es sind aber nicht die Faulen,die den Arbeitenden ihr Gehalt zahlen.Und die Faulen kriegen nur deswegen Geld,damit sie nicht auf der Straße verhungern.Denn würden die Faulen auf der Straße verhungern,dann würden die Menschen im Lande merken,das etwas nicht stimmt im Lande.Und wenn man den Faulen kein Geld mehr gibt,heißt das nicht,das die Arbeitenden automatisch mehr Geld kriegen.Nein Nein.

Sehr richtig. Natürlich kriegt keiner mehr Geld, selbst wenn Hartz IV komplett gestrichen wird. War doch bei den Studiengebühren auch so. Dreiviertel aller Deutschen war dafür (Also fast jeder, dder nicht studiert) und wer von euch hatte wegen der Studiengebühren mehr Geld?

Corpus Delicti
06.04.2013, 19:29
Sehr richtig. Natürlich kriegt keiner mehr Geld, selbst wenn Hartz IV komplett gestrichen wird. War doch bei den Studiengebühren auch so. Dreiviertel aller Deutschen war dafür (Also fast jeder, dder nicht studiert) und wer von euch hatte wegen der Studiengebühren mehr Geld?

Ja ich verstehe auch nicht,warum Arbeitende mehr Geld haben sollen,wenn Faule ihr Hartz gestrichen kriegen ? Das ist so, als wenn Kinder in Afrika nicht mehr hungern,nur weil ich meinen Teller ganz aufesse.

jack000
06.04.2013, 19:46
Ja ich verstehe auch nicht,warum Arbeitende mehr Geld haben sollen,wenn Faule ihr Hartz gestrichen kriegen ? Das ist so, als wenn Kinder in Afrika nicht mehr hungern,nur weil ich meinen Teller ganz aufesse.
Im Gegensatz zu den hungernden Kindern in Afrika besteht ein konkreter Zusammenhang. z.B. eine Dauerstützeempfängerfamilie (2 Kinder) kostet in 10 Jahren ca. 280.000€.
1000 Familien: 280.000.000€
1000000 Familien: 280.000.000.000€ (=280 Mrd.€)
Das muss irgendwem abgerippt werden.

schlageter
06.04.2013, 20:03
Im Gegensatz zu den hungernden Kindern in Afrika besteht ein konkreter Zusammenhang. z.B. eine Dauerstützeempfängerfamilie (2 Kinder) kostet in 10 Jahren ca. 280.000€.
1000 Familien: 280.000.000€
1000000 Familien: 280.000.000.000€ (=280 Mrd.€)
Das muss irgendwem abgerippt werden.


Trotzdem würdest du nicht mehr Geld bekommen. Sei dir sicher, der Staat würde das schon andersweitig raushauen. Vielleicht noch mehr Ausländer, noch mehr Griechenlandhilfe und Bankenrettung, noch mehr U-Boote für Israel, noch mehr Kampf gegen Rechts usw.
Von dem eingesparten Geld durch die Studiengebühren hast du doch auch nichts gesehen, oder?

jack000
06.04.2013, 20:10
Trotzdem würdest du nicht mehr Geld bekommen. Sei dir sicher, der Staat würde das schon andersweitig raushauen.
Ich gebe dir vollkommen Recht, das der Staat immer eine Lösung findet Geld "rauszuhauen".

Aber der Druck nicht nur die Neuverschuldung auf 0 zu bringen, sondern konkret Schulden abzubauen ist sehr groß. Daher würden Gelder zum Abbau der Verschuldung genutzt werden und Zinsen, die nicht mehr gezahlt werden müssen, müssen jedes Jahr nicht mehr gezahlt werden => Für Steuersenkungen, Senkung der Abgaben für die Sozialversicherung, Erhöhung der Renten für Arbeitnehmer ist nun Geld übrig.


Von dem eingesparten Geld durch die Studiengebühren hast du doch auch nichts gesehen, oder?
Ich bin kein Student mehr, aber von dem Geld wurde in die Infrastruktur der Universitäten investiert (z.B. Bücher, etc...).
Das Geld fehlt nun den Universitäten durch die Abschaffung.

Corpus Delicti
06.04.2013, 20:13
Im Gegensatz zu den hungernden Kindern in Afrika besteht ein konkreter Zusammenhang. z.B. eine Dauerstützeempfängerfamilie (2 Kinder) kostet in 10 Jahren ca. 280.000€.
1000 Familien: 280.000.000€
1000000 Familien: 280.000.000.000€ (=280 Mrd.€)
Das muss irgendwem abgerippt werden.

Glaubst du wenn man den Arbeitslosen kein Geld mehr geben würde,das du dann mehr Geld von deinem Arbeitgeber kriegst oder keine Steuern mehr zahlst ? Auch Arbeitslose zahlen Steuern.Ein teil von dem Geld sind Steuern die abgezogen werden.Ein Arbeitsloser kriegt das Geld geschenkt und muss Steuern zahlen.Wenn ein Arbeitsloser schon steuern zahlen muss,für Geld das er geschenkt kriegt,glaubst du dann wird man dir die Steuern erlassen,der dafür schuften muss ?

Ob Arbeitslose Geld kriegen oder nicht,für dich ändert sich nichts.Du zahlst Steuern so oder so.Das einzige was sich ändert ist,Arbeitslose verhungern auf den Straßen.Macht dich das glücklicher,wenn Menschen auf der Straße verhungern ? Du musst aber weiter Steuern zahlen.

Corpus Delicti
06.04.2013, 20:27
Ich gebe dir vollkommen Recht, das der Staat immer eine Lösung findet Geld "rauszuhauen".

Aber der Druck nicht nur die Neuverschuldung auf 0 zu bringen, sondern konkret Schulden abzubauen ist sehr groß. Daher würden Gelder zum Abbau der Verschuldung genutzt werden und Zinsen, die nicht mehr gezahlt werden müssen, müssen jedes Jahr nicht mehr gezahlt werden => Für Steuersenkungen, Senkung der Abgaben für die Sozialversicherung, Erhöhung der Renten für Arbeitnehmer ist nun Geld übrig.


Leider verstehst du nicht viel über Politik.Geld entsteht NUR durch Schulden.Wenn man die Schulden also abbaut,gibt es auch kein Geld mehr.


Ich bin kein Student mehr, aber von dem Geld wurde in die Infrastruktur der Universitäten investiert (z.B. Bücher, etc...).
Das Geld fehlt nun den Universitäten durch die Abschaffung.

Was haben wir von besseren Büchern,wenn kein Student sie nutzen kann,weil er sich das studieren nicht leisten kann ?

Corpus Delicti
06.04.2013, 20:42
Trotzdem würdest du nicht mehr Geld bekommen. Sei dir sicher, der Staat würde das schon andersweitig raushauen. Vielleicht noch mehr Ausländer, noch mehr Griechenlandhilfe und Bankenrettung, noch mehr U-Boote für Israel, noch mehr Kampf gegen Rechts usw.
Von dem eingesparten Geld durch die Studiengebühren hast du doch auch nichts gesehen, oder?

Wenn man den Arbeitslosen das Geld streichen würde,dann würde außerdem so ziemlich schnell Anachrie und Chaos ausbrechen.Wenn du arbeitslos bist und kein Geld mehr vom Staat kriegst,was tust du dann,verhungern ? Oder raubst du den Laden aus ? Wir haben zich Mio Arbeitslose und es sind sehr viel mehr als 2 Mio,wie man uns vorgaukelt.Frag dich mal was den Staat DAS kosten würde.Von der steigenden Verbrechensrate ganz zu schweigen.Der Staat investiert also sehr gut in die Arbeitslosen,.

Die leute brauchen keine Arbeit,die Leute brauchen was zu Essen.

jack000
06.04.2013, 20:56
Leider verstehst du nicht viel über Politik.Geld entsteht NUR durch Schulden.Wenn man die Schulden also abbaut,gibt es auch kein Geld mehr.

Hast du dazu auch eine Quelle?


Was haben wir von besseren Büchern,wenn kein Student sie nutzen kann,weil er sich das studieren nicht leisten kann ?
Trotz Geburtenschwacher Jahrgänge steigt die Zahl der Studenten kontinuierlich.

jack000
06.04.2013, 20:58
Die leute brauchen keine Arbeit,die Leute brauchen was zu Essen.
Deutschland braucht einen öffentlichen/gemeinützigen Beschäftigungssektor.

jack000
06.04.2013, 21:02
Glaubst du wenn man den Arbeitslosen kein Geld mehr geben würde,das du dann mehr Geld von deinem Arbeitgeber kriegst oder keine Steuern mehr zahlst ? Auch Arbeitslose zahlen Steuern.Ein teil von dem Geld sind Steuern die abgezogen werden.Ein Arbeitsloser kriegt das Geld geschenkt und muss Steuern zahlen.Wenn ein Arbeitsloser schon steuern zahlen muss,für Geld das er geschenkt kriegt,glaubst du dann wird man dir die Steuern erlassen,der dafür schuften muss ?
Es macht einen Unterschied, ob jemand 700€ bekommt oder wenigstens 1500€ Brutto erarbeitet.
Die 2200€ Unterschied/Monat/Arbeitsloser werden irgendwo landen. Ein nicht unwesentlicher Teil in die Taschen der Arbeitnehmer.

Corpus Delicti
06.04.2013, 21:12
Hast du dazu auch eine Quelle?



Schau dir Amerika an,der am meist verschuldetse Staat,beherrscht aber die ganze Welt.



Trotz Geburtenschwacher Jahrgänge steigt die Zahl der Studenten kontinuierlich.

Genau wie mit der Arbeitslosenquote.Die Arbeitslosenzahl sinkt aber keine Sau hat Arbeit. :haha:

Corpus Delicti
06.04.2013, 21:14
Deutschland braucht einen öffentlichen/gemeinützigen Beschäftigungssektor.

Was zum Teiufel soll das sein ?

Corpus Delicti
06.04.2013, 21:21
Es macht einen Unterschied, ob jemand 700€ bekommt oder wenigstens 1500€ Brutto erarbeitet.
Die 2200€ Unterschied/Monat/Arbeitsloser werden irgendwo landen. Ein nicht unwesentlicher Teil in die Taschen der Arbeitnehmer.

Die Arbeitnehmer kriegen was sie kriegn,mehr nicht.Eher weniger oder wo kommen die Aufstocker her ?

jack000
06.04.2013, 21:51
Schau dir Amerika an,der am meist verschuldetse Staat,beherrscht aber die ganze Welt.

Für was ist das jetzt eine Quelle?


Genau wie mit der Arbeitslosenquote.Die Arbeitslosenzahl sinkt aber keine Sau hat Arbeit.
Ich habe Arbeit. Was habe ich also falsch gemacht?

jack000
06.04.2013, 21:57
Die Arbeitnehmer kriegen was sie kriegn,mehr nicht.Eher weniger oder wo kommen die Aufstocker her ?
Aufstocken bedeutet doch, dass man etwas hat und dazu noch etwas dazubekommt. 300.000 Menschen in Deutschland sind Vollzeitbeschäftigt und bekommen Aufstockung.
Bei ca. 40.000.000 Beschäftigten sind das 0,75%.
=> Die Chance Vollzeit zu arbeiten und Aufstockung zu bekommen ist weniger als 1%. Es ist zwar unschön, dass Vollzeitbeschäftigte noch Aufstockung bekommen, aber da es weniger als 1% sind, ist Aufstockung ja nun nicht das Brennpunkthema Nr.1

jack000
06.04.2013, 21:58
Was zum Teiufel soll das sein ?

Was ist denn bei "öffentlichen/gemeinützigen Beschäftigungssektor" unklar?

Corpus Delicti
06.04.2013, 22:10
Für was ist das jetzt eine Quelle?



Das Schulden Geld macht.Wenn Schulden kein Geld macht,warum sind dann soviele Länder verschuldet ? Es gibt kein Land das nicht verschuldet ist.Wo kommt das Geld denn her ?



Ich habe Arbeit. Was habe ich also falsch gemacht?

Du hilfst dabei die EU Diktatur am Leben zu erhalten.

Corpus Delicti
06.04.2013, 22:21
Was ist denn bei "öffentlichen/gemeinützigen Beschäftigungssektor" unklar?

Ja was soll denn das sein ?


Aufstocken bedeutet doch, dass man etwas hat und dazu noch etwas dazubekommt. 300.000 Menschen in Deutschland sind Vollzeitbeschäftigt und bekommen Aufstockung.
Bei ca. 40.000.000 Beschäftigten sind das 0,75%.
=> Die Chance Vollzeit zu arbeiten und Aufstockung zu bekommen ist weniger als 1%. Es ist zwar unschön, dass Vollzeitbeschäftigte noch Aufstockung bekommen, aber da es weniger als 1% sind, ist Aufstockung ja nun nicht das Brennpunkthema Nr.1

Ja weil die Menschen inzwischen so gehirngewaschen sind,das sie es sich einfach gefallen lassen.Vor 30 jahren wäre sowas noch undenkbar gewesen,das Vollzeitbeschäftigte noch zum Amt müssen, um über die Runden zu kommen.Diese 1% sind erst der Anfang.Aber solche Leute wie du werden das System immernoch verteidigen,wenn Vollzeitbeschäftigte weniger kriegen als Hartz4ler,weil sie ja arbeiten.Statt zu demonstrieren,bist du dem System noch dankbar,das du bald selbst aufstocken darfst.Und das liegt daran,das du so gehirngewaschen bist,das dir der Schaum noch aus den Ohren läuft.

hamburger
06.04.2013, 23:07
Das ist natürlich etwas brutal formuliert, aber prinzipiell stimmt es.
Die Widerstandskämpfer früher mussten ihr Leben riskieren, heute wäre es möglich, mit ein paar gefahrlosen Aktionen dieses System abzuschaffen.
Es würde reichen, wenn die Mehrheit einfach nicht mehr zur Arbeit geht. 4 Wochen und Merkel wäre Geschichte....
Insofern stimmt die Feststellung des Corpus Delikti....
Solange noch Bier im Kühlschrank ist und im TV die Serien laufen....solange werden die Leute stillhalten.....

jack000
06.04.2013, 23:52
Ja was soll denn das sein ?
Was hast du denn in deinem Leben bisher unternommen um am Arbeitsprozess teilzunehmen ?

Corpus Delicti
07.04.2013, 00:01
Was hast du denn in deinem Leben bisher unternommen um am Arbeitsprozess teilzunehmen ?

Entweder du sagst mir jetzt was das ist oder wir beenden diese Diskussion.Wir sind doch nicht im Kindergarten.

jack000
08.04.2013, 18:05
Entweder du sagst mir jetzt was das ist ...
Es geht bei einem öffentlich/gemeinützigen Beschäftigungssektor darum Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren.

Sinn und Zweck:
- Es werden Arbeitsplätze geschaffen für diejenigen, die es auf dem freien Arbeitsmarkt derzeit nicht schaffen
- Es entsteht ein öffentlich/gemeinnütziger Output (z.B. Schmierereien werden entfernt)
- Die Kosten sind gering, da 1. Ein Output entsteht und 2. die Ausgaben für Arbeitslosigkeit entfallen
- Es gibt eine Perspektive für diejenigen, die schon längerer Zeit dem Arbeitsmarkt ferngeblieben, bzw. noch nie eingestiegen sind.

Corpus Delicti
08.04.2013, 18:12
Es geht bei einem öffentlich/gemeinützigen Beschäftigungssektor darum Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren.

Sinn und Zweck:
- Es werden Arbeitsplätze geschaffen für diejenigen, die es auf dem freien Arbeitsmarkt derzeit nicht schaffen
- Es entsteht ein öffentlich/gemeinnütziger Output (z.B. Schmierereien werden entfernt)
- Die Kosten sind gering, da 1. Ein Output entsteht und 2. die Ausgaben für Arbeitslosigkeit entfallen
- Es gibt eine Perspektive für diejenigen, die schon längerer Zeit dem Arbeitsmarkt ferngeblieben, bzw. noch nie eingestiegen sind.

Weißt du was jack,es macht einfach keinen Sinn mit einem gehirngewaschenem Deppen zu diskutieren,der an hirnverbrannte Mainstream-Propaganda glaubt.Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.Vielen Dank und Gute Nacht.

jack000
08.04.2013, 18:22
Weißt du was jack,es macht einfach keinen Sinn mit einem gehirngewaschenem Deppen zu diskutieren,der an hirnverbrannte Mainstream-Propaganda glaubt.Ich wünsche dir noch einen schönen Tag.Vielen Dank und Gute Nacht.

Nun, ich habe dir deine Frage beantwortet, dann wäre es doch ein netter Zug auch meine Frage zu beantworten:

Was hast du denn in deinem Leben bisher unternommen um am Arbeitsprozess teilzunehmen ?

Selbstverständlich kann ich das nicht einfordern. Aber zum anderen Thema: Wenn du von einem öffentlichen Beschäftigungssektor nichts hälst, was ist denn dein Vorschlag?

Pillefiz
08.04.2013, 18:43
Aufstocken bedeutet doch, dass man etwas hat und dazu noch etwas dazubekommt. 300.000 Menschen in Deutschland sind Vollzeitbeschäftigt und bekommen Aufstockung.
Bei ca. 40.000.000 Beschäftigten sind das 0,75%.
=> Die Chance Vollzeit zu arbeiten und Aufstockung zu bekommen ist weniger als 1%. Es ist zwar unschön, dass Vollzeitbeschäftigte noch Aufstockung bekommen, aber da es weniger als 1% sind, ist Aufstockung ja nun nicht das Brennpunkthema Nr.1

diese Zahlen zweifel ich aber stark an, woher hast du die?? Es dürften weitaus mehr sein, die aufstocken müssen, trotz Vollbeschäftigung und Überstunden

Corpus Delicti
08.04.2013, 18:46
Nun, ich habe dir deine Frage beantwortet, dann wäre es doch ein netter Zug auch meine Frage zu beantworten:


jack du kapierst es einfach nicht.Es macht keinen Sinn sich mit jemandem der sich für Naopleon hält,über Realität zu diskutieren.Ich hoffe das du DAS wenigsens begreifst.

bernhard44
08.04.2013, 18:49
Aufstocken bedeutet doch, dass man etwas hat und dazu noch etwas dazubekommt. 300.000 Menschen in Deutschland sind Vollzeitbeschäftigt und bekommen Aufstockung.
Bei ca. 40.000.000 Beschäftigten sind das 0,75%.
=> Die Chance Vollzeit zu arbeiten und Aufstockung zu bekommen ist weniger als 1%. Es ist zwar unschön, dass Vollzeitbeschäftigte noch Aufstockung bekommen, aber da es weniger als 1% sind, ist Aufstockung ja nun nicht das Brennpunkthema Nr.1

Aufstockung = staatlich subventioniertes Lohndumping!

Pillefiz
08.04.2013, 18:50
Nicht bei uns...!!! :cool:

Du scheinst Dich in dieser "Branche" keineswegs auszukennen...!!!

bei uns auch (noch) nicht, seit 10 Jahren werden wir aber damit erpresst. Für 2 arbeiten, damit "kein Caterer" kommt, schön billig bleiben, damit wir nicht ausgesourct werden. Alles negative für die Arbeitnehmenr wird mit dieser Drohung verkauft.
Dabei können wir so gut und so billig sein, wie wir wollen, das wird uns nicht retten, wenn "die da oben" den Wandel beschliessen.
Das Personal wurde um die Hälfte gekürzt, statt mit Milch wird mit Milchpulver und Wasser gekocht. Billiger gehts schon nicht mehr, aber der Druck lässt nicht nach, im Gegenteil. Bald darf jeder Arbeitnehmer noch Geld bezahlen dafür, dass er arbeiten geht

jack000
08.04.2013, 18:59
diese Zahlen zweifel ich aber stark an, woher hast du die?? Es dürften weitaus mehr sein, die aufstocken müssen, trotz Vollbeschäftigung und Überstunden

Der Deutsche Gewerkschaftsbund bestätigt das:

Im Juli 2012 waren 1,32 Mio. ALG II-Empfänger erwerbstätig, davon 557.000 sozialversicherungspflichtig beschäftigt.

Rund 350.000 Menschen arbeiten sogar Vollzeit, verdienen aber so wenig, dass sie ergänzend auf Hartz IV-Leistungen angewiesen sind.
http://www.dgb.de/themen/++co++bc07bd9e-2f2c-11e2-a3ae-00188b4dc422

jack000
08.04.2013, 19:06
jack du kapierst es einfach nicht.Es macht keinen Sinn sich mit jemandem der sich für Naopleon hält,über Realität zu diskutieren.Ich hoffe das du DAS wenigsens begreifst.
Das ist aber weder eine Antwort, noch ansatzweise ein Argument einfach den Diskussionspartner zu diffamieren.
Wenn du anderer Ansicht bist als ich akzeptiere ich das selbstverständlich, dann aber muss mehr kommen als "Das kapierst du sowieso nicht" ...

Ich habe halt meine Erfahrungen mit der Arbeitswelt gemacht und die reichen von Kurierfahrer bis Dipl.Ing. inkl. diversen Zeiten der Arbeitslosigkeit. Daher ist meine Sicht der Dinge entstanden und es gibt beim Thema Arbeit nunmal nicht nur schwarz und weiß.

jack000
08.04.2013, 19:10
Aufstockung = staatlich subventioniertes Lohndumping!
Das sehe ich ganz genauso, daher bin ich Mindestlohnbefürworter. Aber selbst bei einem Mindestlohn von 10€/Std. wird es immer noch Aufstockung bei Vollzeitarbeitsplätzen im 6-stelligen Bereich geben.

Corpus Delicti
08.04.2013, 19:12
Das ist aber weder eine Antwort, noch ansatzweise ein Argument einfach den Diskussionspartner zu diffamieren.
Wenn du anderer Ansicht bist als ich akzeptiere ich das selbstverständlich, dann aber muss mehr kommen als "Das kapierst du sowieso nicht" ...

Ich habe halt meine Erfahrungen mit der Arbeitswelt gemacht und die reichen von Kurierfahrer bis Dipl.Ing. inkl. diversen Zeiten der Arbeitslosigkeit. Daher ist meine Sicht der Dinge entstanden und es gibt beim Thema Arbeit nunmal nicht nur schwarz und weiß.

Ich diffamiere nicht,ich stelle eine Tatsache fest.

Sag mir,wie unterhälst du dich mit jemandem,der an den Osterhasen glaubt,wo die Eier herkommen ?

Mit solchen Leuten unterhalten sich nur Psycho Terapheuten.

jack000
08.04.2013, 19:21
ich sehe das wenn ich nach meinem Job mit der U-Bahn in Berlin nach Hause fahre, kein Personal an den Stationen mehr, und sehr viel Gewalt und Alkoholismus an den Bahnhöfen, weil Personal weggespart worden ist.
Hier genau kommt das Thema "öffentlich/gemeinnütziger Beschäftigungssektor" zum Vorschein. Der öffentliche Dienst ist in Deutschland kaputtgespart worden. Die Ergebnisse sind überall zu sehen.
Es wird Arbeitslosigkeit statt Arbeit finanziert. Warum wird denn so sinnlos gespart wenn der wirkliche Mehrwert für die Bevölkerung (Sicherer und sauberer ÖPNV) für wenig Mehrkosten doch sehr erstrebenswert ist?

jack000
08.04.2013, 19:37
Ich diffamiere nicht,ich stelle eine Tatsache fest.
Das ist nur deine Meinung. Die Qualität deiner Beiträge wird leider nicht besser, denn du argumentierst:

Sag mir,wie unterhälst du dich mit jemandem,der an den Osterhasen glaubt,wo die Eier herkommen ?
Mit solchen Leuten unterhalten sich nur Psycho Terapheuten.
Wie wäre es denn mit:"Jack, du irrst dich. Denn es ist so, das 1. ,... 2., ...3, ..." + Quelle + eigene Erfahrungen, etc...

hamburger
08.04.2013, 20:04
Hier genau kommt das Thema "öffentlich/gemeinnütziger Beschäftigungssektor" zum Vorschein. Der öffentliche Dienst ist in Deutschland kaputtgespart worden. Die Ergebnisse sind überall zu sehen.
Es wird Arbeitslosigkeit statt Arbeit finanziert. Warum wird denn so sinnlos gespart wenn der wirkliche Mehrwert für die Bevölkerung (Sicherer und sauberer ÖPNV) für wenig Mehrkosten doch sehr erstrebenswert ist?
Der öffentliche Dienst ist nicht kaputt gespart worden, im Gegenteil, er ist aufgebläht worden und überbezahlt.
Fast alle Funktionen des Dienstes könnte man mit der Hälfte des Personals bewältigen, mit besserer Qualität.
Das hat eine Studie im Auftrag der Hansestadt Hamburg ergeben.
Wie schon von mir bemerkt, nicht das Abrbeitsentgelt ist das Problem, sondern die Steuern und Abgaben auf den Lohn.

Metabo
08.04.2013, 20:05
bei uns auch (noch) nicht, seit 10 Jahren werden wir aber damit erpresst. Für 2 arbeiten, damit "kein Caterer" kommt, schön billig bleiben, damit wir nicht ausgesourct werden. Alles negative für die Arbeitnehmenr wird mit dieser Drohung verkauft.
Dabei können wir so gut und so billig sein, wie wir wollen, das wird uns nicht retten, wenn "die da oben" den Wandel beschliessen.
Das Personal wurde um die Hälfte gekürzt, statt mit Milch wird mit Milchpulver und Wasser gekocht. Billiger gehts schon nicht mehr, aber der Druck lässt nicht nach, im Gegenteil. Bald darf jeder Arbeitnehmer noch Geld bezahlen dafür, dass er arbeiten geht

Das kann ich mir gut vorstellen...!
Wir sind ein mittelständisches Familienunternehmen seit einigen Generationen...! Da springt im Notfall sogar der Seniorchef mit ein...! Wir verarbeiten keineswegs das billigste, sondern aus Regionaler Herkunft ! Trotzdem ist die Konkurrenz riesig, da Firmen wie zB. ape***o immer noch billiger sind wie wir...!

Die Situation bei euch scheint echt besch(eiden) zu sein...!:?
Leider weiß ich nicht genau,was ihr macht, sonst hätte ich da vielleicht ein paar Ideen, um zu versuchen den Umsatz ein wenig "anzukurbeln"...!
Gibt es denn da keine Möglichkeit ein wenig mehr daraus zu machen...? Ich denke dabei vorerst mal an so kleine "Extras" ...! Etwas Werbung könnte vielleicht auch nicht schaden...!
Mehr möchte ich hier jetzt nicht verraten, aber Du darfst mir gerne `ne PN zu diesem Thema schicken...!

VlG

Metabo

jack000
08.04.2013, 20:38
Der öffentliche Dienst ist nicht kaputt gespart worden, im Gegenteil, er ist aufgebläht worden und überbezahlt.
Wovon redest du denn? Von den 60ern? Oder vom Jahr 2013? Allein 10.000 Polizeistellen wurden abgebaut obwohl mehr Polizei mehr den je benötigt wird.


Fast alle Funktionen des Dienstes könnte man mit der Hälfte des Personals bewältigen, mit besserer Qualität.
Quelle, das z.B. das Wasserwerk mit der hälfte an Personal auskommen könnte?


Das hat eine Studie im Auftrag der Hansestadt Hamburg ergeben.
Sesselpupser die Aufgaben für sich selbst erfinden braucht niemand. Und ja, das findet auch statt. Aber öffentliche/gemeinützige Aufgaben sind breit gefächert und derzeit extrem unterbesetzt.

hamburger
08.04.2013, 21:08
Ich will nicht weiter in die Deatails gehen....wäre wohl ziemlich ernüchternd für manche......
Polizeistellen sind nicht abgebaut worden....jedenfalls wurde kein Polizist entlassen....
Nur die Verwaltung der Polizei und der Innendienst...die Politessen....überbesetzt wie allgemein üblich.
In NewYork hat das ein Bürgermeister erkannt und ein leistungsprinzip eingeführt:cool:
Wenn dort in einem Bezirk die Aufklärungsquote nicht entsprechend ist, darf der Schichtleiter Streife laufen:D
Das hat enorme Wirkung gezeigt....in Deutschland hätten wir so keine Schichtleiter mehr......
Ein Wasserwerk braucht keinen öffentlichen Diesnst, es reicht eine rigide Kontrolle des Werkes durch denselben. Ein privates Unternehmen würde preiswerter und nicht schlechter arbeiten.....
Übrigens werden die durch Automatisierung unnötig gewordenen Arbeitsplätze im öffentlichen Dienst nicht abgebaut....sondern in Schlafplätze umgewandelt.

Skorpion968
08.04.2013, 22:07
Wie schon von mir bemerkt, nicht das Abrbeitsentgelt ist das Problem, sondern die Steuern und Abgaben auf den Lohn.

Selbst wenn du das noch 1000mal bemerkst, wird es nicht wahrer.

konfutse
09.04.2013, 12:41
Der öffentliche Dienst ist nicht kaputt gespart worden, im Gegenteil, er ist aufgebläht worden und überbezahlt.
...
Du solltest dich VOR einer Diskussion kundig machen. Ansonsten sei einsichtig, wenn man dich eines Besseren belehrt.

Quelle (http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61714/oeffentlicher-dienst) Quelle (http://www.manager-magazin.de/unternehmen/karriere/0,2828,631746,00.html)

hamburger
09.04.2013, 14:09
Mit der Einführung der Datenverarbeitungstechnik sind erhebliche Anteile der Beschäftigten in der Verwaltung überflüssig geworden.:D

Das kann man in jeder "normalen" Firma beobachten, nur beim ÖD nicht.
Die Privatisierung der Post und der Bundesbahn, wo die dort Beschäftigten logischerweise nicht mehr zum ÖD gehören....wo finde ich das in der Graphik?:crazy:
Konfutse....du soltest keiner Statistik trauen, die du nicht selbst gefälscht hast.
Und vor allem nicht derartige Statistiken Leuten vorlegen, die das durchschauen können.:haha:
Aber...vielleicht hast du selbst auch keine Ahnung....wer weiss.

konfutse
09.04.2013, 16:21
...
Konfutse....du soltest keiner Statistik trauen, die du nicht selbst gefälscht hast.
Und vor allem nicht derartige Statistiken Leuten vorlegen, die das durchschauen können.:haha:
Aber...vielleicht hast du selbst auch keine Ahnung....wer weiss.
Dann durchschaue mal. Du hast sicher eine andere Quelle. Raus damit.

hamburger
09.04.2013, 16:56
Dann durchschaue mal. Du hast sicher eine andere Quelle. Raus damit.

Diese Mitarbeiter waren früher im öffentlichen Dienst.....

Das Personal der Deutschen Bank wächst weiter. Bis Ende des Jahres könnte das Unternehmen die Marke von 300 000 Mitarbeitern knacken. Bahn-Chef Weber plant zudem flexiblere Arbeitszeiten.

Deutsche Post DHL ist mit rund 475.000 Mitarbeitern einer der größten Arbeitgeber weltweit.

Die Deutsche Telekom beschäftigt weltweit 232.342 Mitarbeiter, davon 120.614 Mitarbeiter in Deutschland.

Also ist der öffentlche Dienst um diese Mitarbeiter automatisch reduziert worden.....er müsste also wesentlich kleiner sein, wie deine Graphik darstellt.
Demnach sind also trotz der von mir genannten Schrumpfungen und Rationalisierungen Leute eingestellt worden....ohne das dazu eine Notwendigkeit bestand.
Na ja, ist ja auch langweilig so allein in der Amtsstube....zum Skat brauchts ja auch 3 Mann.....:ätsch:

konfutse
09.04.2013, 18:02
Diese Mitarbeiter waren früher im öffentlichen Dienst.....




Also ist der öffentlche Dienst um diese Mitarbeiter automatisch reduziert worden.....er müsste also wesentlich kleiner sein, wie deine Graphik darstellt.
Demnach sind also trotz der von mir genannten Schrumpfungen und Rationalisierungen Leute eingestellt worden....ohne das dazu eine Notwendigkeit bestand.
Na ja, ist ja auch langweilig so allein in der Amtsstube....zum Skat brauchts ja auch 3 Mann.....:ätsch:
Ein Mysterium. Kann daran liegen, dass die Beamten alle woanders untergebracht wurden. Die Arbeitsamts- und Jobcentermitarbeiter müssen ja auch irgendwoher gekommen sein. Zumindest in Sachsen wurde im öffentlichen Dienst abgespeckt und bei Neubesetzung oftmals in befristete Stellen und/oder in Teilzeit gewandelt.

Senator74
09.04.2013, 19:10
Ein Mysterium. Kann daran liegen, dass die Beamten alle woanders untergebracht wurden. Die Arbeitsamts- und Jobcentermitarbeiter müssen ja auch irgendwoher gekommen sein. Zumindest in Sachsen wurde im öffentlichen Dienst abgespeckt und bei Neubesetzung oftmals in befristete Stellen und/oder in Teilzeit gewandelt.

Personalabbau ist ein zweischneidiges Schwert.
Einerseits will die "öffentliche Hand" das Abspecken forcieren, andererseits soll das Gesundschrumpfen nicht zu Engpässen im Bürgerservice führen. Da gehört die Exekutive an erster Stelle genannt, zumal die Kriminalität im Steigen begriffen ist!!