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Vollständige Version anzeigen : U-Boot-Klasse 212



Arcona
01.04.2013, 23:54
https://www.thyssenkrupp-marinesystems.com/bilder/produkte/212A.jpg


Die Unterseeboote der Klasse 212 wurden als Joint Venture zwischen Deutschland und Italien entwickelt.

Deutschland plant insgesamt 6 Boote der Klasse 212A, welches über einen Brennstoffzellenantirieb zusätzlich zu seinem konventionellen Diesel-Elektrischen Antrieb verfügt, einzuführen. Die Brennstoffzelle, eine neukonstruierte Schraube und ein A-Magnetischer Rumpf machen es nahezu unaufklärbar.

Die Klasse 212 verfügt über die Möglichkeit des Ausbringens von Spezialkräften und den Unterwasserabschuss von Flugabwehrraketen (http://de.wikipedia.org/wiki/IDAS_%28Flugk%C3%B6rper%29). Hauptbewaffnung ist der drahtgelenkte Schwergewichtstorpedo "Seehecht (http://de.wikipedia.org/wiki/DM2A4_Seehecht)"

Neben den Aufgaben eines klassischen Jagd-U-Bootes ist die Klasse 212 außerdem dazu in der Lage, bedingt durch seine geringe Größe und hochentwickelte Sensorik, die Aufgabe eines Aufklärers in küstennahen Bereichen zu übernehmen.



http://www.youtube.com/watch?v=j0-ut5hm0bY



http://www.youtube.com/watch?v=j8hjsxt31q8



Wikipedia Artikel: Link (http://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Klasse_212)

Berichte der Boote der Klasse 212 auf marine.de: Link (http://www.marine.de/portal/a/marine/!ut/p/c4/DcJBDkBADADAt_hAG3t08wvcWmlsg1ZWy_fJDC74M3p0o1A3On DCedWBXzipQQpLS7tB1KpoiEGyewiUvhBe-9h9WasywQ!!/)



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kotzfisch
02.04.2013, 11:52
Willst Du uns veräppeln? Ist 20 Jahre alt.

kotzfisch
02.04.2013, 12:01
Entwicklungsbeginn 1988- zunächst durch Demoanalage auf U1.
Sinnloser Fred also.

Arcona
02.04.2013, 14:26
Willst Du uns veräppeln? Ist 20 Jahre alt.
Freut mich, das du keine Ahnung hast. Auf militaerische Hardware kannst du nicht die gleihen Masstaebe anlegen, wie auf deinen heimischen PC. Die Entwicklung soeines Waffensystems kann locker einige Milliarden kosten und Jahre dauern. Da ist "In den 80ern" entwickelt gleichzusetzen mit "kommt naechstes Jahr raus" bei deiner heimischen Elektronik.

Ausserdem kann man jemanden auch mit einem Schwert uebel verletzen. Ist klar, was ich damit sagen will, nech?

Sprecher
02.04.2013, 14:31
Freut mich, das du keine Ahnung hast. Auf militaerische Hardware kannst du nicht die gleihen Masstaebe anlegen, wie auf deinen heimischen PC. Die Entwicklung soeines Waffensystems kann locker einige Milliarden kosten und Jahre dauern. Da ist "In den 80ern" entwickelt gleichzusetzen mit "kommt naechstes Jahr raus" bei deiner heimischen Elektronik.

Ausserdem kann man jemanden auch mit einem Schwert uebel verletzen. Ist klar, was ich damit sagen will, nech?

Kommt nicht aus Amerika, kann also nur Schrott sein.

Alter Stubentiger
02.04.2013, 14:38
Freut mich, das du keine Ahnung hast. Auf militaerische Hardware kannst du nicht die gleihen Masstaebe anlegen, wie auf deinen heimischen PC. Die Entwicklung soeines Waffensystems kann locker einige Milliarden kosten und Jahre dauern. Da ist "In den 80ern" entwickelt gleichzusetzen mit "kommt naechstes Jahr raus" bei deiner heimischen Elektronik.

Ausserdem kann man jemanden auch mit einem Schwert uebel verletzen. Ist klar, was ich damit sagen will, nech?

Ist trotzdem bereits seit 2005 im Dienst. Hab ich auch schon eine Doku drüber gesehen.

kotzfisch
02.04.2013, 14:51
Freut mich, das du keine Ahnung hast. Auf militaerische Hardware kannst du nicht die gleihen Masstaebe anlegen, wie auf deinen heimischen PC. Die Entwicklung soeines Waffensystems kann locker einige Milliarden kosten und Jahre dauern. Da ist "In den 80ern" entwickelt gleichzusetzen mit "kommt naechstes Jahr raus" bei deiner heimischen Elektronik.

Ausserdem kann man jemanden auch mit einem Schwert uebel verletzen. Ist klar, was ich damit sagen will, nech?

Damit wir uns nicht mißverstehen.Die 212 Klasse ist das weltbeste auf dem Sektor nicht-nukleares Angriffsuboot.
Nur ist das Dir als grünem Jungen vermutlich neu.Das Boot ist aber schon 8 Jahre bei der Marine.
Meine Anmerkung bezog sich also auf Deine Spätzündung.Das UBoot ist vollkommen in Ordnung.

kotzfisch
02.04.2013, 14:52
Kommt nicht aus Amerika, kann also nur Schrott sein.

Quatsch- ist Weltspitze.
Nur, Arcona- hats jetzt nach 8 Jahren nach der Indienststellung erst gemerkt.
Made in Germany ist fast immer Spitze!

Sprecher
02.04.2013, 14:53
Quatsch- ist Weltspitze.
Nur, Arcona- hats jetzt nach 8 Jahren nach der Indienststellung erst gemerkt.
Made in Germany ist fast immer Spitze!

Schon klar, aber arcona sieht das ja anders.

kotzfisch
02.04.2013, 14:56
Schon klar, aber arcona sieht das ja anders.

Dann hat er keine Ahnung.
Die Israelis lassen sich doch keinen Mist schenken.
Hahahaha.....

Arcona
02.04.2013, 15:05
Damit wir uns nicht mißverstehen.Die 212 Klasse ist das weltbeste auf dem Sektor nicht-nukleares Angriffsuboot.
Nur ist das Dir als grünem Jungen vermutlich neu.Das Boot ist aber schon 8 Jahre bei der Marine.
Meine Anmerkung bezog sich also auf Deine Spätzündung.Das UBoot ist vollkommen in Ordnung.

Bezeichne mich bitte nicht als "grünen Jungen". Mit grün assoziiere ich nämlich Heer und mein Arbeitgeber ist die Marine. Wenn du also magst, darfst du mich gern als "blauer" Junge bezeichnen, aber nicht als grüner. Danke.


Ist trotzdem bereits seit 2005 im Dienst. Hab ich auch schon eine Doku drüber gesehen.

Aha. Wieviele sind bereits in Dienst? Und wieviele sollen es noch werden? Es braucht Zeit, um 6 Boote zu bauen. Das kann man nicht alles innerhalb von einem Jahr abwickeln. Daher wurde das erste Boot auch bereits 2005 in Dienst gestellt, während sich die anderen noch im Bau befanden (befinden).


Schon klar, aber arcona sieht das ja anders.

So, Kamerad Sprecher, WO GENAU hab ich geschrieben, dass ich die Klasse 212 nicht für hervorragende U-Boote halte? Entweder du lieferst mir jetzt Textbelege, oder aber du stellst deine hirnlose Polemik ein.

kotzfisch
02.04.2013, 15:19
Bezeichne mich bitte nicht als "grünen Jungen". Mit grün assoziiere ich nämlich Heer und mein Arbeitgeber ist die Marine. Wenn du also magst, darfst du mich gern als "blauer" Junge bezeichnen, aber nicht als grüner. Danke.



Aha. Wieviele sind bereits in Dienst? Und wieviele sollen es noch werden? Es braucht Zeit, um 6 Boote zu bauen. Das kann man nicht alles innerhalb von einem Jahr abwickeln. Daher wurde das erste Boot auch bereits 2005 in Dienst gestellt, während sich die anderen noch im Bau befanden (befinden).



So, Kamerad Sprecher, WO GENAU hab ich geschrieben, dass ich die Klasse 212 nicht für hervorragende U-Boote halte? Entweder du lieferst mir jetzt Textbelege, oder aber du stellst deine hirnlose Polemik ein.

Hallo,
Marine? Hervorragend- ich habe einenFaible für die Seefahrt und reiche Dir erfreut mit einem"Mast und Schotbruch"
meine Hand.Blauer Junge ist besser, sehr wohl.Ich bitte meine anfängliche Ungeduld zu verzeihen.
Nein, Du hast nirgendwo die 212er schlechtgemacht.Wieviele werden denn noch gebaut- ich weiß von 6 (?).
Und haben die Briten ihre Upholder Class wirklich abgewickelt? HMS Unseen und so- D kennst Dich ja aus.
Keine Perisher Kurse mehr dieselelektrisch?

Arcona
02.04.2013, 15:59
Hallo,
Marine? Hervorragend- ich habe einenFaible für die Seefahrt und reiche Dir erfreut mit einem"Mast und Schotbruch"
meine Hand.Blauer Junge ist besser, sehr wohl.Ich bitte meine anfängliche Ungeduld zu verzeihen.
Nein, Du hast nirgendwo die 212er schlechtgemacht.Wieviele werden denn noch gebaut- ich weiß von 6 (?).

2, bei einem aktuellen Bestand von 4.


Und haben die Briten ihre Upholder Class wirklich abgewickelt?

Seit '94.



Keine Perisher Kurse mehr dieselelektrisch?

Keine Ahnung, was ein "Perisher Kurs" sein soll. Generell unterscheidet man aber zwei Typen von U-Booten. Koventionelle (meist dieselelektrische) und atomare.

Briten, Amerikaner, Russen und Konsorten setzten für ihre dicken Pötte eher auf einen atomaren Antrieb. Besonders bei strategischen Raketen U-Booten ist so ein Antrieb enorm nützlich, kann man doch nahezu unbegrenzt lange unter Wasser bleiben.

Für kleinere Jagd-U-Boote, wie etwa russiche Kilos oder auch die deutsche Klasse 212, setzt man hingegen eher auf Dieselelektrik. Im Regelfall ist das nämlich leiser, als ein Atomarantrieb, weil die Brennstäbe dauernd mit Wasser gekühlt werden müssen, wofür man Pumpen braucht, die wiederum Lärm verursachen.
Außerdem ist so ein Antrieb billiger und weit weniger gefährlich.

kotzfisch
02.04.2013, 16:03
Perisherabsolventen sind britische Nuklearbootkommandanten.
Der Persiher Kurs ist die ultimative Schinderei um die besten auszusieben.

Die Russen haben aber noch dieselelektrische, die Kilos.
Briten,Franz und VSA nichts mehr.

Alfred Tetzlaff
02.04.2013, 16:32
Kommt nicht aus Amerika, kann also nur Schrott sein.

Leider wurde bei diesen Booten nicht das amerikanische Navigationssystem eingebaut sondern ein deutsches. Ich vermute einmal, dass du nachvollziehen kannst, dass unter Wasser ein Navigieren mit GPS nicht möglich ist. Dadurch tauchen die Boote nach tagelanger Tauchfahrt meistens an einem ganz anderen Ort auf, als unter Wasser durch mitkoppeln errechnet wurde.

Die Amis können es mit GPS - also doch nicht Schrott!

Senator74
02.04.2013, 21:46
Leider wurde bei diesen Booten nicht das amerikanische Navigationssystem eingebaut sondern ein deutsches. Ich vermute einmal, dass du nachvollziehen kannst, dass unter Wasser ein Navigieren mit GPS nicht möglich ist. Dadurch tauchen die Boote nach tagelanger Tauchfahrt meistens an einem ganz anderen Ort auf, als unter Wasser durch mitkoppeln errechnet wurde.

Die Amis können es mit GPS - also doch nicht Schrott!

Da biste in deinem Element...schöön!!

Alfred Tetzlaff
02.04.2013, 21:48
Leider keine Reaktion. :auro:

Frankenberger_Funker
02.04.2013, 21:56
Dann hat er keine Ahnung.
Die Israelis lassen sich doch keinen Mist schenken.
Hahahaha.....

Obwohl der gute Ton ja gebietet, einem geschenkten Gaul nicht ins Maul zu schauen. Auch wenn's der lahmste Zossen ist. :D

Gehirnnutzer
02.04.2013, 22:31
Leider wurde bei diesen Booten nicht das amerikanische Navigationssystem eingebaut sondern ein deutsches. Ich vermute einmal, dass du nachvollziehen kannst, dass unter Wasser ein Navigieren mit GPS nicht möglich ist. Dadurch tauchen die Boote nach tagelanger Tauchfahrt meistens an einem ganz anderen Ort auf, als unter Wasser durch mitkoppeln errechnet wurde.

Die Amis können es mit GPS - also doch nicht Schrott!

Vergiss nicht etwas, was deutsche U-Boote schon immer konnten, dort tauchen, wo Russen und Amis auf Grund laufen mit ihren Pötten.

Und wenn ich bedenke, das es einem 206 gelang, den Schutz eines Trägerverbandes auszutricksen und simuliert eine Fächer auf die Enterprise zu schießen, dann dürfte die 212a das mit Leichtigkeit können.

Alfred Tetzlaff
02.04.2013, 23:20
Vergiss nicht etwas, was deutsche U-Boote schon immer konnten, dort tauchen, wo Russen und Amis auf Grund laufen mit ihren Pötten.

Und wenn ich bedenke, das es einem 206 gelang, den Schutz eines Trägerverbandes auszutricksen und simuliert eine Fächer auf die Enterprise zu schießen, dann dürfte die 212a das mit Leichtigkeit können.
Das wird ja z. Zt. wieder geübt. Ein Boot ist unterwegs in den Atlantik um einen Träger zu versenken. :D

Mir geht es aber um die Navigation unter Wasser. Hier einmal ein kleiner Hinweis aus meinem Nähkästchen. Die Amerikaner haben ein hervorragendes Navigationssystem entwickelt. Vor den Gewässern in Krisengebieten haben sie unter Wasser Geräuschsender am Meeresgrund verankert, deren Position nach GPS für die Boote genau bekannt ist. Sie brauchen mit ihrem Passivsonar nur zwei oder drei dieser Geräte empfangen, die mit einer Morsekennung erkennbar sind, um mit einer Kreuz- oder Dreieckspeilung ihren genauen Standort zu ermitteln. So einfach! Nur sind deutsche Ingenieure nicht auf diese Idee gekommen.

OneDownOne2Go
02.04.2013, 23:25
Das wird ja z. Zt. wieder geübt. Ein Boot ist unterwegs in den Atlantik um einen Träger zu versenken. :D

Mir geht es aber um die Navigation unter Wasser. Hier einmal ein kleiner Hinweis aus meinem Nähkästchen. Die Amerikaner haben ein hervorragendes Navigationssystem entwickelt. Vor den Gewässern in Krisengebieten haben sie unter Wasser Geräuschsender am Meeresgrund verankert, deren Position nach GPS für die Boote genau bekannt ist. Sie brauchen mit ihrem Passivsonar nur zwei oder drei dieser Geräte empfangen, die mit einer Morsekennung erkennbar sind, um mit einer Kreuz- oder Dreieckspeilung ihren genauen Standort zu ermitteln. So einfach! Nur sind deutsche Ingenieure nicht auf diese Idee gekommen.

Ich habe mich nie intensiv mit moderner Marinetechnik beschäftigt, aber wäre es nicht viel sinnvoller - und bei selbst nur gelegentlicher Möglichkeit zur GPS-Bestätigung genauer und unabhängiger - Trägheits-Navigationssysteme zu benutzen?

Alfred Tetzlaff
02.04.2013, 23:39
Ich habe mich nie intensiv mit moderner Marinetechnik beschäftigt, aber wäre es nicht viel sinnvoller - und bei selbst nur gelegentlicher Möglichkeit zur GPS-Bestätigung genauer und unabhängiger - Trägheits-Navigationssysteme zu benutzen?

Du meinst den Kreiselkompass. Der ist schon lange in Gebrauch und funktioniert auch bei U-Booten. Nur muss beim Mitkoppeln ständig die Strömunggeschwindigkeit- und Richtung berücksichtigt werden. Das funzt bei tagelanger Unterwasserfahrt auch nicht befriedigend.

OneDownOne2Go
02.04.2013, 23:49
Du meinst den Kreiselkompass. Der ist schon lange in Gebrauch und funktioniert auch bei U-Booten. Nur muss beim Mitkoppeln ständig die Strömunggeschwindigkeit- und Richtung berücksichtigt werden. Das funzt bei tagelanger Unterwasserfahrt auch nicht befriedigend.

Also, ein INS, wie es z.B. Flugzeuge benutzen (daher kenne ich es), kompensiert solche Einflüsse automatisch, weil es neben den "willentlichen" Bewegungen des Flugzeugs auch die "unwillkürlichen" erkennt, die durch Einflüsse der Umwelt verursacht werden. Seine Genauigkeit ist primär durch die Größe der "Kreisel" begrenzt, was jetzt in einem U-Boot eher weniger Probleme machen sollte.

Alfred Tetzlaff
03.04.2013, 00:01
Also, ein INS, wie es z.B. Flugzeuge benutzen (daher kenne ich es), kompensiert solche Einflüsse automatisch, weil es neben den "willentlichen" Bewegungen des Flugzeugs auch die "unwillkürlichen" erkennt, die durch Einflüsse der Umwelt verursacht werden. Seine Genauigkeit ist primär durch die Größe der "Kreisel" begrenzt, was jetzt in einem U-Boot eher weniger Probleme machen sollte.

Das funktioniert bei Schiffen nicht, weil sich die Strömungsgeschwindigkeiten ständig ändern, ob Du nun Nipp- oder Springtide hast.

OneDownOne2Go
03.04.2013, 00:26
Das funktioniert bei Schiffen nicht, weil sich die Strömungsgeschwindigkeiten ständig ändern, ob Du nun Nipp- oder Springtide hast.

Also, der Funktionsweise von IN-Systemen nach ist die Änderung bzw. Variabilität der externen Einflussfaktoren (wie z.B. wechselnder Versatz durch unterschiedliche Strömung) egal, die Abweichung in der Genauigkeit ergibt sich aus den akkumulierten "Messfehlern" der Beschleunigungssensoren und den Ungenauigkeiten beim Rechnen mit Gleitkommawerten. Durch die Kopplung mehrer Systeme lassen sich Genauigkeiten von maximal 0.1nm Positionsabweichung und 8/100° Kurs pro Stunde erreichen. Ich gebe aber zu, ich habe keine Ahnung, ob das für den Langzeitbetrieb in einem U-Boot ausreicht - bzw. wie genau deren sonar-triangulationsgestützte Navigation ist.

Alfred Tetzlaff
03.04.2013, 00:42
Also, der Funktionsweise von IN-Systemen nach ist die Änderung bzw. Variabilität der externen Einflussfaktoren (wie z.B. wechselnder Versatz durch unterschiedliche Strömung) egal, die Abweichung in der Genauigkeit ergibt sich aus den akkumulierten "Messfehlern" der Beschleunigungssensoren und den Ungenauigkeiten beim Rechnen mit Gleitkommawerten. Durch die Kopplung mehrer Systeme lassen sich Genauigkeiten von maximal 0.1nm Positionsabweichung und 8/100° Kurs pro Stunde erreichen. Ich gebe aber zu, ich habe keine Ahnung, ob das für den Langzeitbetrieb in einem U-Boot ausreicht - bzw. wie genau deren sonar-triangulationsgestützte Navigation ist.

Eben, man darf Flug- und Unterwassernavigation nicht vergleichen. Gerade bie Jagd-Ubooten, das gilt auch für die strategischen Atom-Uboote, im Küstenbereich ist äußerste Genauigkeit in der Positionsbestimmung zwingend notwendig, denn sie dürfen ja keine aktiven Geräusche, wie es beim Aktivsonar oder Echolot der Fall ist, von sich geben.

Arcona
03.04.2013, 08:19
Das wird ja z. Zt. wieder geübt. Ein Boot ist unterwegs in den Atlantik um einen Träger zu versenken. :D

Mir geht es aber um die Navigation unter Wasser. Hier einmal ein kleiner Hinweis aus meinem Nähkästchen. Die Amerikaner haben ein hervorragendes Navigationssystem entwickelt. Vor den Gewässern in Krisengebieten haben sie unter Wasser Geräuschsender am Meeresgrund verankert, deren Position nach GPS für die Boote genau bekannt ist. Sie brauchen mit ihrem Passivsonar nur zwei oder drei dieser Geräte empfangen, die mit einer Morsekennung erkennbar sind, um mit einer Kreuz- oder Dreieckspeilung ihren genauen Standort zu ermitteln. So einfach! Nur sind deutsche Ingenieure nicht auf diese Idee gekommen.

Fuer die Interessierten hier mal das Manoevertagebuch des an dieser Uebung teilnehmenden Boots U32.

http://www.marine.de/portal/a/marine/!ut/p/c4/NYxLDoJAEAXPwgGcHuLfnYSYuNQN4q4dOjBxPqRpJDEeXmbBe0 ltKil4wvyAH9ui2BjQwQNqY0-vSXlkhW8ZyTlSZMOA8iU10SAOgywKqlRoSJkYSBKFgtiZLaNEV n1kccmMzLNRtoFa52Wh93pZ_jtub5dNtda78lrcU7BnbD1CHeL KoOkIeu8P0znL_voJU1Q!/

Tantalit
03.04.2013, 08:27
Das wird ja z. Zt. wieder geübt. Ein Boot ist unterwegs in den Atlantik um einen Träger zu versenken. :D

Mir geht es aber um die Navigation unter Wasser. Hier einmal ein kleiner Hinweis aus meinem Nähkästchen. Die Amerikaner haben ein hervorragendes Navigationssystem entwickelt. Vor den Gewässern in Krisengebieten haben sie unter Wasser Geräuschsender am Meeresgrund verankert, deren Position nach GPS für die Boote genau bekannt ist. Sie brauchen mit ihrem Passivsonar nur zwei oder drei dieser Geräte empfangen, die mit einer Morsekennung erkennbar sind, um mit einer Kreuz- oder Dreieckspeilung ihren genauen Standort zu ermitteln. So einfach! Nur sind deutsche Ingenieure nicht auf diese Idee gekommen.

Das ist ne typische amerikanische 08/15 Lösung weil alles andere zu kompliziert für die Schnarchnasen ist stellen sie überall Poller auf.

Macht ihnen einer die Sender kaputt verirren sie sich mit ihrem U-Boot und werden nie mehr wiedergesehen. ;)

Geronimo
03.04.2013, 23:13
Das funktioniert bei Schiffen nicht, weil sich die Strömungsgeschwindigkeiten ständig ändern, ob Du nun Nipp- oder Springtide hast.

Was meinst du denn was im Flieger los ist? Da hast du noch viel extremere Strömungen...nämlich Luftmassenbewegungen die in kürzester Zeit ihre Richtung und Intensität ändern können. Wer jemals mittels Karte, VOR's, NDF's und Drehmeyer navigiert hat, kennt das. Dagegen ist so eine Böötchenfahrt 'ne leichte Übung. Und gaaaanz gemütlich.

Alfred Tetzlaff
03.04.2013, 23:24
Was meinst du denn was im Flieger los ist? Da hast du noch viel extremere Strömungen...nämlich Luftmassenbewegungen die in kürzester Zeit ihre Richtung und Intensität ändern können. Wer jemals mittels Karte, VOR's, NDF's und Drehmeyer navigiert hat, kennt das. Dagegen ist so eine Böötchenfahrt 'ne leichte Übung. Und gaaaanz gemütlich.

Gebe ich zu lieber Häuptling. Bei meinem FS-Simulator habe ich mich auch intensiv mit der Navigation in der Luft beschäftigt. Die Bestimmung des Ortes ist aber heute einer der leichtesten Übungen. Nur unter Wasser ist es nach wie vor ein Problem, weil keine aktiven Systeme benutzt werden können und dürfen, ohne sich zu verraten. U-Boote arbeiten im Ernstfall nur im Passiv-Modus, damit sie nicht durch Geräusche identifiziert werden können.

Disturbed
03.04.2013, 23:31
https://www.thyssenkrupp-marinesystems.com/bilder/produkte/212A.jpg


Die Unterseeboote der Klasse 212 wurden als Joint Venture zwischen Deutschland und Italien entwickelt.

Deutschland plant insgesamt 6 Boote der Klasse 212A, welches über einen Brennstoffzellenantirieb zusätzlich zu seinem konventionellen Diesel-Elektrischen Antrieb verfügt, einzuführen. Die Brennstoffzelle, eine neukonstruierte Schraube und ein A-Magnetischer Rumpf machen es nahezu unaufklärbar.

Die Klasse 212 verfügt über die Möglichkeit des Ausbringens von Spezialkräften und den Unterwasserabschuss von Flugabwehrraketen (http://de.wikipedia.org/wiki/IDAS_%28Flugk%C3%B6rper%29). Hauptbewaffnung ist der drahtgelenkte Schwergewichtstorpedo "Seehecht (http://de.wikipedia.org/wiki/DM2A4_Seehecht)"

Neben den Aufgaben eines klassischen Jagd-U-Bootes ist die Klasse 212 außerdem dazu in der Lage, bedingt durch seine geringe Größe und hochentwickelte Sensorik, die Aufgabe eines Aufklärers in küstennahen Bereichen zu übernehmen.



http://www.youtube.com/watch?v=j0-ut5hm0bY



http://www.youtube.com/watch?v=j8hjsxt31q8



Wikipedia Artikel: Link (http://de.wikipedia.org/wiki/U-Boot-Klasse_212)

Berichte der Boote der Klasse 212 auf marine.de: Link (http://www.marine.de/portal/a/marine/!ut/p/c4/DcJBDkBADADAt_hAG3t08wvcWmlsg1ZWy_fJDC74M3p0o1A3On DCedWBXzipQQpLS7tB1KpoiEGyewiUvhBe-9h9WasywQ!!/)



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Genial, ein supergeheimes U-Boot mit eigenem Youtube Video.:cool:

RmdP
04.04.2013, 09:53
35588

Für Mich immer noch das Schönste und Beste Boot.....die kamen auch überall hin sogar ohne GPS :))

Großadmiral
04.04.2013, 10:45
2, bei einem aktuellen Bestand von 4.



Seit '94.



Keine Ahnung, was ein "Perisher Kurs" sein soll. Generell unterscheidet man aber zwei Typen von U-Booten. Koventionelle (meist dieselelektrische) und atomare.

Briten, Amerikaner, Russen und Konsorten setzten für ihre dicken Pötte eher auf einen atomaren Antrieb. Besonders bei strategischen Raketen U-Booten ist so ein Antrieb enorm nützlich, kann man doch nahezu unbegrenzt lange unter Wasser bleiben.

Für kleinere Jagd-U-Boote, wie etwa russiche Kilos oder auch die deutsche Klasse 212, setzt man hingegen eher auf Dieselelektrik. Im Regelfall ist das nämlich leiser, als ein Atomarantrieb, weil die Brennstäbe dauernd mit Wasser gekühlt werden müssen, wofür man Pumpen braucht, die wiederum Lärm verursachen.
Außerdem ist so ein Antrieb billiger und weit weniger gefährlich.

Sind die Dieselelektrischen nicht bis zu 10 kn langsamer?

Großadmiral
04.04.2013, 10:47
Das wird ja z. Zt. wieder geübt. Ein Boot ist unterwegs in den Atlantik um einen Träger zu versenken. :D

Mir geht es aber um die Navigation unter Wasser. Hier einmal ein kleiner Hinweis aus meinem Nähkästchen. Die Amerikaner haben ein hervorragendes Navigationssystem entwickelt. Vor den Gewässern in Krisengebieten haben sie unter Wasser Geräuschsender am Meeresgrund verankert, deren Position nach GPS für die Boote genau bekannt ist. Sie brauchen mit ihrem Passivsonar nur zwei oder drei dieser Geräte empfangen, die mit einer Morsekennung erkennbar sind, um mit einer Kreuz- oder Dreieckspeilung ihren genauen Standort zu ermitteln. So einfach! Nur sind deutsche Ingenieure nicht auf diese Idee gekommen.

Das klapt aber nur solange die Sender aktiv sind.

Großadmiral
04.04.2013, 10:49
Das ist ne typische amerikanische 08/15 Lösung weil alles andere zu kompliziert für die Schnarchnasen ist stellen sie überall Poller auf.

Macht ihnen einer die Sender kaputt verirren sie sich mit ihrem U-Boot und werden nie mehr wiedergesehen. ;)

Zum Glück können die Taliban die Luft nicht lang genung anhalten.

Arcona
04.04.2013, 16:38
Bericht des U-Boots "U32" der Klasse 212A von der Übung "Westlant Deployment" 28/29.03.2013 Teil 1




Nach einem außergewöhnlichen Hafenaufenthalt hat die Besatzung Delta bei bestem Wetter den Hafen von Mayport über den St. Johns River verlassen. Ziel ist die Teilnahme an dem Manöver IDCERTEX (Individual Destroyer Certification Exercise) der US Navy. Hierbei sollen amerikanische Fregatten und Zerstörer den Seebetrieb in Krisen und Konflikteinsätzen üben. Bereits nach kurzer Zeit ist die erste amerikanische Einheit zu sehen. Während „U 32“ mit eher gemütlicher Fahrt Richtung Osten in die Übungsgebiete fährt, meldet der Wachoffizier von der Brücke: „An den Kommandanten: Fregatte Oliver Hazard Perry Klasse in 340 Grad, Bug links, Lage 30, geschätzte Entfernung acht Seemeilen“. Nach näherer Betrachtung der Nummer am Bug der US-amerikanischen Fregatte stellt sich heraus, dass es sich um die „Simpson“ handelt. Bei der Hull-Number, „U 32“ hat die Nummer S 182 und die OHP die 56, handelt es sich um eine Art Nummernschild für Kriegsschiffe. Die Nummer ist Nato weit nur einmal vergeben, es reicht ein Blick in die entsprechende Liste um den Namen des Schiffes zu erfahren.

Bei dem ersten Übungsanteil besteht das Ziel der Übung darin, die amerikanischen Einheiten mit „U 32“ ‚bekanntzumachen‘. Die drei amerikanischen Zerstörer und zwei Fregatten nehmen die Startaufstellung ein und fahren in einer Linie mit einem Abstand zwischen den Einheiten von 1,5 Seemeilen (etwas weniger als 2.800 Meter) in einer Linie, nacheinander an „U 32“ vorbei. Der erste Zerstörer kommt am Sehrohr in Sicht, er ist der Führer der Formation, die anderen folgen. Der mächtige Bug des Zerstörers der „Arleigh Burke“-Klasse schiebt sich über den Horizont, es folgen zwei weitere dieser über 8.000 Tonnen großen Schiffe. Den Abschluss der Formation bilden zwei Fregatten der „Oliver Hazard Perry“-Klasse und der Tender „Main“. Es dauert eine Weile bis alle Schiffe, wie an der Perlenschnur aufgereiht, an uns vorbeigefahren sind. Die Ausfahrgeräte werden mehrmals ein- und ausgefahren. Jedem Schiff wird die Chance gegeben „U 32“ mit verschiedenen Kombinationen von Ausfahrgeräten zu betrachten. Auch für die erfahrenen Ubootfahrer an Bord ist die Größe und Anzahl der US-Einheiten beeindruckend, so dass selbst von den alten Hasen an Bord, der WO am Sehrohr immer mal wieder gefragt wird: ‚ist Chance?‘ damit ist gemeint, ob die Möglichkeit besteht, einen Blick auf die dicht am Boot vorbeifahrenden großen Kriegsschiffe zu erhaschen.
Nachdem dieser Teil der Übung abgeschlossen ist, geht „U 32“ auf Tiefe, um den US-Einheiten auch die Möglichkeit der Ortung mit ihrem aktiven Sonar zu geben. Es wird mächtig laut auf „U 32“, fast zeitgleich schalten alle US-Kriegsschiffe das Aktivsonar ein. Sonarimpulse peitschen durch das Wasser, treffen auf den Druckkörper und werden reflektiert. Bei dieser beeindruckenden Geräuschkulisse kann keiner an Bord ein Auge mehr zu machen. Doch nun gilt es, die normalen taktischen Instinkte zu unterdrücken und sich schlicht und einfach orten und verfolgen zu lassen. Schon mit der nächsten Übung wollen wir aber versuchen, nicht detektiert zu werden und die Einheit, die es zu bekämpfen gilt, unentdeckt zu erreichen.

Arcona
04.04.2013, 16:39
Bericht des U-Boots "U32" der Klasse 212A von der Übung "Westlant Deployment" 28/29.03.2013 Teil 2



Sechs Stunden später beginnt diese Übung. „U 32“ patrouilliert entlang einer durch die Übungsleitung vorgegebenen Route, die unsere Bewegungsfreiheit so einschränkt, dass die Gegner nicht völlig ins kalte Wasser geschmissen werden. Das Lagebild steht, das heißt für jedes Fahrzeug liegen Zieldaten vor, und das Wichtigste ist: wir befinden uns deutlich außerhalb der Detektionsreichweite unserer Gegner. Doch die haben sich mittlerweile Unterstützung aus der Luft geholt. Auf Sehrohrtiefe wurden mindestens ein Ujagd-Flugzeug und mehrere Ujagd-Hubschrauber gesichtet. Zu den aktiven Sonarimpulsen der US-Schiffe kommen nun noch aktive Sonarbojen und Dipping-Sonare der Hubschrauber hinzu. Doch noch kein Grund zur Sorge: sie suchen „U 32“ an einer falschen Stelle des Übungsgebietes. Noch eine Stunde dann ist „U 32“ nicht mehr an die Route gebunden und es darf der erste Angriff erfolgen. Jetzt gilt es das Boot, ohne detektiert zu werden, in eine gute Schussposition zu manövrieren. Die Wachoffiziere und das Sonarteam der Wache arbeiten auf Hochtouren. Als erstes soll ein Flottentanker der US-Marine simuliert angegriffen werden, dann der Tender „Main“ und zuletzt kommen die Bewacher, die drei Zerstörer und zwei Fregatten an die Reihe. Um die Übung noch schwieriger zu gestalten, darf „U 32“ erst ab ca. elf Kilometer simuliert angreifen. Die Zeit vergeht wie im Flug. Kurz vor dem ersten geplanten Angriff dreht der Verband auf Nordkurs und wir schaffen es nicht mehr, die geforderten 11.000 Meter an den Verband einzuhalten. So müssen wir den ersten geplanten Angriff verschieben. Doch verschoben ist nicht aufgehoben.
Hinter dem Verband hinterher zu fahren ist keine Option, da eine hohe Geschwindigkeit uns verraten würde. Also warten wir. Geduld ist gefragt. Sonar meldet ein erneutes manövrieren für den Verband. Nach wenigen Minuten ist klar, die Einheiten kommen direkt auf uns zu, quasi in unsere Arme. Noch 15 Minuten bis zum Übungsende, das könnte eine knappe Angelegenheit werden. Denn nach Übungsende zählen die Angriffe nicht mehr. Noch zehn Minuten. Der Kommandant befiehlt die Torpedokonsolen in den Simulationsbetrieb zu schalten und den simulierten Torpedos ein Ziel zuzuweisen. Die simulierten Torpedos melden kurz nacheinander die Treffer. Alle zugewiesenen Ziele wurden simuliert bekämpft. Nun erfolgt die Meldung des Angriffes auf Sehrohrtiefe über Funk und zwei Minuten später ist die Übung beendet. Das war knapp, aber gerade noch rechtzeitig. ‚Right in time‘, wie die Überwassereinheiten zähneknirschend zu geben müssen.

Mittagessen am28. März: Lammrippchen mit Kartoffelröstis und Schmorkohl.
Mittagessen am 29. März: Senfeier mit Stampfkartoffeln und Rote Beete.

Arcona
04.04.2013, 16:43
Bericht des U-Boots "U32" der Klasse 212A von der Übung "Westlant Deployment" 30.03.2013 Teil 1



Heute findet für „U 32“ die letzte Übung des schon beschriebenen Manövers IDCERTEX statt. Nachdem gestern eine Verbandsübung mit einem amerikanischen Flottentanker durchgeführt wurde, steht heute unsere Unterstützungseinheit, der Tender „Main“ im Mittelpunkt. Beschützt von drei Zerstörern und zwei Fregatten der US Navy befindet sich der „Main“ im Zentrum der Aufmerksamkeit von „U 32“. Da wir die letzten Tage immer wieder mit den gleichen Einheiten konfrontiert waren, fällt es dem Sonarteam immer leichter die verschiedenen Frequenzen des lauten Aktivsonars den entsprechenden Fahrzeugen zuzuordnen. Zügig ist das Lagebild aufgebaut. Aber auch die Amerikaner haben dazugelernt. Um es für uns schwieriger zu machen, wechseln die Schiffe ständig den Kurs und die Geschwindigkeit, so dass es diesmal nicht nur darum geht, zu wissen was der Gegner gerade macht, sondern auch vorauszuahnen, was als nächstes passiert.

Stundenlang dauert dieses Spiel. Immer wieder fügen sich neue Puzzlestücke in das Gesamtlagebild bis irgendwann klar wird, der Verband muss noch einmal drehen, vermutlich auf uns zu. Alles wird vorbereitet, „U 32“ begibt sich in die vermutete optimale Position und legt sich lautlos und fast ohne Fahrt in die Tiefe. Wenn der Plan funktioniert fährt der „Main“ mit seinen fünf mächtigen Beschützern direkt an uns vorbei. Alle in der Zentrale schauen gespannt in Richtung Sonarkonsolen und der Lageoffizier, Oberleutnant zur See Kostewicz, gibt noch einmal die Parole aus „Priorität hat die Manöverdetektion für den Verband!“ Denn wenn der Plan aufgehen soll, dann muss es gleich soweit sein. Selbst die See um uns erscheint ruhiger als normal.

Arcona
04.04.2013, 16:44
Bericht des U-Boots "U32" der Klasse 212A von der Übung "Westlant Deployment" 30.03.2013 Teil 2



Plötzlich durchbricht ein besonders lauter Impuls die Stille. Sonarboje in 230, meldet der Sonarmaat IV. Schnell die Entfernung ermitteln heißt es jetzt. Wir müssen wissen ob wir geortet werden können und unter Umständen unsere eigenommene Schussposition verlassen müssen? Nach mehreren Peilungen wird klar, dass diese Boje viel zu weit weg ist, um uns gefährlich zu werden. Sonar meldet noch eine Sonarboje, noch eine und noch eine. Alle ungefährlich. Aber die Position der Bojen verrät etwas Entscheidendes. Sie zeigen uns, welchen Kurs der Verband wahrscheinlich als nächstes einnimmt. Das nächste Mosaikstück ist eingesammelt. Sekunden werden nun zu Minuten, alle warten angespannt auf das Manöver des Verbandes. Warten, kurz durchatmen, die konzentrierte Anspannung in der Zentrale ist greifbar. Der Tiefensteuerleiter, Hauptbootsmann Babinsky hält das Boot genau auf der befohlenen Tiefe. Im Wasserfalldisplay der Sonaranlage, wo nur Peilungsinformationen zu den Geräuschen dargestellt werden, richtet sich erst eine, dann die zweite Kurve auf. Endlich hat der Verband den Kurs geändert, genau auf uns zu. Die Ahnung hat sich also bestätigt. Wir haben auf der richtigen Position gewartet. Nachdem uns die Sonarträger passiert haben, bereitet der Lageoffizier die Sehrohrtiefe vor und „U 32“ steuert diese an. Optisch sind zwei Zerstörer der „Arleigh Burke“-Klasse, der Tender „Main“ und eine Fregatte der „Oliver Hazard Perry“-Klasse. Das Gesehene entspricht fast auf den Punkt dem tiefgetaucht erarbeiteten Lagebild. Oberleutnant zur See Kostewicz, seine „rechte Hand“, Leutnant zur See von Koerber, und das Sonarteam, die gemeinsam die Zieldaten ermittelt haben, haben sehr gute Arbeit geleistet.
Auf Sehrohriefe angekommen fährt der IWO, Kapitänleutnant Wortmann weiter. Die Zieldaten von Tiefe werden jetzt, vor dem simulierten Angriff, ein letztes Mal abgeglichen. Wichtig ist es nun, das Sehrohr nur kurz auszufahren, jede Einheit für wenige Sekunden zu betrachten und die gesehenen Zieldaten mit den passiven Sonardaten in Übereinstimmung zu bringen. Alle Einheiten befinden sich innerhalb der simulierten Waffenreichweite (siehe auch Bericht von gestern). Der Plan des Kommandanten ist aufgegangen, „U 32“ hat sich unbemerkt in den Verband eingeschlichen. Schnell noch ein Foto geschossen vom dichtesten und gefährlichsten Zerstörer, der unbeirrt und ohne uns zu bemerken an „U 32“ vorbeifährt. Eine Belohnung für die konzentrierte Arbeit der Besatzung ist das Foto des Zerstörers, denn normalerweise erfüllen wir unseren Auftrag aus viel größerer Entfernung und aus dem Schutz der Tiefe. Der Kommandant greift nun zum sogenannten „Knochen“, unserem mit der Fernmeldeanlage verbundenen Telefonhörer. Es gelingt „U 32“, allen in der simulierten Waffenreichweite befindlichen Einheiten, darunter auch unserem eigentlichen Ziel, der Ubootunterstützungseinheit „Main“, durch Übermittlung von Peilung und Abstand die erfolgreiche Bekämpfung mitzuteilen.

Nun erwacht der Verband zum Leben, jede bekämpfte Einheit versucht den simulierten Torpedos über Fahrterhöhungen und harten Ruderlagen auszuweichen. Der IWO nimmt den letzten Sehrohrblick und befiehlt schnell tief zu gehen. Jetzt gilt es nämlich, sich unentdeckt abzusetzen, was der Besatzung auch gelingt. Die Übung ist aber noch nicht vorbei und die Backbordwache, die nach dem ersten Angriff übernommen hat, baut schon wieder Zieldaten für einen zweiten auf. Erneut schafft es „U 32“, unentdeckt in den Verband einzubrechen, und den Tender und eins der Begleitschiffe simuliert zu bekämpfen. Die Einheiten drehen ab und die Übung ist vorbei. Der Kommandant lobt die gesamte Besatzung für die sehr gute Arbeit: BRAVO ZULU! Mittag: Rotbarsch mit Nudeln in Dill-Sahne-Sauce.

Senator74
04.04.2013, 16:45
Bericht des U-Boots "U32" der Klasse 212A von der Übung "Westlant Deployment" 30.03.2013 Teil 2

Da biste in deinem Element, nicht??
Gruß!!

Senator74
04.04.2013, 16:46
35588

Für Mich immer noch das Schönste und Beste Boot.....die kamen auch überall hin sogar ohne GPS :))

Und im WK2 auch wieder heim, bis die Briten das RADAR hatten....

Arcona
04.04.2013, 16:46
Da biste in deinem Element, nicht??
Gruß!!

Kann man so sagen...

Wär ich bloß zur U-Waffe gegangen!

Senator74
04.04.2013, 16:47
Kann man so sagen...

Wär ich bloß zu U-Waffe gegangen!

Alles zugleich geht nicht, aber eins nach dem anderen...

Arcona
04.04.2013, 16:47
Und im WK2 auch wieder heim, bis die Briten das RADAR hatten....

ASDIC, nicht Radar...

Senator74
04.04.2013, 16:50
ASDIC, nicht Radar...

Stimmt! Sorry! Aber das Unheil brach herein, die Verluste ab ca 1943 waren enorm...(Habe u.a. Jochen Brennecke gelesen: Jäger-Gejagte)

Sprecher
04.04.2013, 16:51
ASDIC, nicht Radar...

Asdic gabs schon im 1 WK, du hast keine Ahnung.

kotzfisch
04.04.2013, 16:51
Radar für die Ubootjäger der Lüfte.
(Schnorchelndes VIIC nachts aus der Luft orten).
Also nicht nur ASDIC.

kotzfisch
04.04.2013, 16:52
Radar für die Ubootjäger der Lüfte.
(Schnorchelndes VIIC nachts aus der Luft orten).
Also nicht nur ASDIC.
Das es wirklich schon im IWK gab.
Radar war entscheidender dann.

Alfred Tetzlaff
04.04.2013, 16:55
Interessant sind die Schraubengeräusche, die bei Überwasserschiffen ständig Kavitation erzeugen. Weltweit wurden diese wie Fingerabdrücke erzeugten Geräusche den Schiffen zugeordnet und in den Sonarrechnern katalogisiert. So zeigt der Rechner in einem bestimmten Moduns den Namen des Schiffes an. Dadurch können diese ohne auf Sehrohrtiefe zu gehen ausgemacht und zugeordnet werden. Das ist allerdings schon ein alter Hut.

Arcona
04.04.2013, 16:57
Asdic gabs schon im 1 WK, du hast keine Ahnung.

Kennst du den Unterschied zwischen Radar und Sonar, dessen Vorläufer ASDIC war? Nein? Dann halt dich raus.

Alter Stubentiger
04.04.2013, 16:59
Aha. Wieviele sind bereits in Dienst? Und wieviele sollen es noch werden? Es braucht Zeit, um 6 Boote zu bauen. Das kann man nicht alles innerhalb von einem Jahr abwickeln. Daher wurde das erste Boot auch bereits 2005 in Dienst gestellt, während sich die anderen noch im Bau befanden (befinden).
.
Das ganze erste Los ist schon in Betrieb. Auch in Italien. Deine News sind halt veraltet. Kann vorkommen oder? Passiert ja auch viel in der Welt.:peace:

Arcona
04.04.2013, 17:02
Das ganze erste Los ist schon in Betrieb. Auch in Italien. Deine News sind halt veraltet. Kann vorkommen oder? Passiert ja auch viel in der Welt.:peace:

Hab ich dieses Thema unter "Aktuelle Schlagzeilen" erstellt?

Xarrion
04.04.2013, 17:02
Kann man so sagen...

Wär ich bloß zur U-Waffe gegangen!

Und wo bist du gelandet? MSK?

Alter Stubentiger
04.04.2013, 17:03
Und im WK2 auch wieder heim, bis die Briten das RADAR hatten....

Die Briten hatten vor allem auch den Funkschlüssel erbeutet. Die Deutschen funkten ja wie bekloppt wo sie waren um ein Rudel U-Boote heranzuführen. Das das keinem aufgefallen ist. Erstaunlich.

Sprecher
04.04.2013, 17:04
Die Briten hatten vor allem auch den Funkschlüssel erbeutet. Die Deutschen funkten ja wie bekloppt wo sie waren um ein Rudel U-Boote heranzuführen. Das das keinem aufgefallen ist. Erstaunlich.

Damit hat das überhaupt nichts zu tun. Die Position eines funkenden Bootes konnte man auch durch Einpeilen bestimmen.

Drache
04.04.2013, 17:04
Und wenn ich bedenke, das es einem 206 gelang, den Schutz eines Trägerverbandes auszutricksen und simuliert eine Fächer auf die Enterprise zu schießen, dann dürfte die 212a das mit Leichtigkeit können.

Als ich das damals gelesen hatte, wäre ich vor Lachen bald vom Stuhl gefallen. Auf Made in Germany ist eben immer noch verlaß.

Alter Stubentiger
04.04.2013, 17:05
35588

Für Mich immer noch das Schönste und Beste Boot.....die kamen auch überall hin sogar ohne GPS :))

War nicht sehr gut. Nur halt billig zu bauen. Typ XXI war die wahre Revolution.

Senator74
04.04.2013, 17:07
Die Briten hatten vor allem auch den Funkschlüssel erbeutet. Die Deutschen funkten ja wie bekloppt wo sie waren um ein Rudel U-Boote heranzuführen. Das das keinem aufgefallen ist. Erstaunlich.

KL Guggenberger hatte auf der Heimfahrt auf Höhe Gibraltar die "Arc Royal" und noch 2 Schwere Kreuzer vor den Rohren...den LEEREN Rohren!!

Alfred Tetzlaff
04.04.2013, 17:13
Die Briten hatten vor allem auch den Funkschlüssel erbeutet. Die Deutschen funkten ja wie bekloppt wo sie waren um ein Rudel U-Boote heranzuführen. Das das keinem aufgefallen ist. Erstaunlich.

Hatten sie von Otto Kretschmer U-99 erbeutet, als er von einem Briten gerammt wurde und sich mit seiner Mannschaft ergeben musste.

Senator74
04.04.2013, 17:45
Hatten sie von Otto Kretschmer U-99 erbeutet, als er von einem Briten gerammt wurde und sich mit seiner Mannschaft ergeben musste.

Kretschmer, Guggenberger, Prien...das waren Namen...
(Mein Vater hatte sich zum Thema Krieg zur See in seiner Pension schlau gemacht, obwohl er den Krieg gehasst hatte und ihn bestimmte Erlebnisse nie losgelassen haben) ...

Alfred Tetzlaff
04.04.2013, 17:52
Kretschmer, Guggenberger, Prien...das waren Namen...
(Mein Vater hatte sich zum Thema Krieg zur See in seiner Pension schlau gemacht, obwohl er den Krieg gehasst hatte und ihn bestimmte Erlebnisse nie losgelassen haben) ...

Otto Kretschmer hatte ich 1962 einmal zum Kommandeur und ihn persönlich kennengelernt.

Senator74
04.04.2013, 18:04
Otto Kretschmer hatte ich 1962 einmal zum Kommandeur und ihn persönlich kennengelernt.

Und war bestimmt ein Erlebnis der besonderen Art, nicht??

Alfred Tetzlaff
04.04.2013, 18:31
Eigentlich nicht. Der war so normal wie alle anderen auch. Damals waren noch viele Veteranen aus dem WWII im Dienst. Dönitz hatte ich einmal als alten Mann auf dem Deich auf einer Bank gesehen, als er nachdenklich auf das Wasser starrte. Ich hätte ihn gerne angesprochen, hatte es dann aber doch unterlassen.

Gehirnnutzer
04.04.2013, 20:17
Das ganze erste Los ist schon in Betrieb. Auch in Italien. Deine News sind halt veraltet. Kann vorkommen oder? Passiert ja auch viel in der Welt.:peace:

Tja, ist zwar schon 6 Jahre alt, aber es muss schon was bedeuten, wenn eine Amy-Sendung ein nichtamerikanische Produkt lobt.


http://www.youtube.com/watch?v=TfjYZUiOkUw

Alfred Tetzlaff
04.04.2013, 20:29
Super!:dg:

kotzfisch
04.04.2013, 20:38
Otto Kretschmer hatte ich 1962 einmal zum Kommandeur und ihn persönlich kennengelernt.

Wirklich? Faszinierend.
Ich möchte davon mehr erfahren.PN.

RmdP
05.04.2013, 07:47
War nicht sehr gut. Nur halt billig zu bauen. Typ XXI war die wahre Revolution.

Stimmt...deshalb waren die Alliierten auch so scharf drauf.

Schau Dir einfach die ersten Eimer der Amis nach dem Krieg an da weiß man wo der Hase langlief...aber war ja fast überall so.

RmdP
05.04.2013, 07:51
Kann man so sagen...

Wär ich bloß zur U-Waffe gegangen!

Ich auch...nur schlafe Ich nur bei offenem Fenster :D

Sprecher
05.04.2013, 09:12
Kennst du den Unterschied zwischen Radar und Sonar, dessen Vorläufer ASDIC war? Nein? Dann halt dich raus.

selbstverständlich kenne ich den Unterschied, du aber scheinbar nicht. Das Problem der deutschen U-Boote im 2 WK war nicht das Asdic was es schon im 1 WK gab sondern das Kurzwellenradar mit dem die englischen Flugzeuge die U-Boote beim Überwassermarsch orten und angreifen konnten.

Sprecher
05.04.2013, 09:15
Aha. Wieviele sind bereits in Dienst? Und wieviele sollen es noch werden? Es braucht Zeit, um 6 Boote zu bauen. Das kann man nicht alles innerhalb von einem Jahr abwickeln. D

Wenn wir nicht dauernd soviele U-Boote an Israel verschenken würden (was du ja gut findest) hätte die Marine schon längst ihre 6 212er Boote.

Bergischer Löwe
05.04.2013, 12:24
Eigentlich nicht. Der war so normal wie alle anderen auch. Damals waren noch viele Veteranen aus dem WWII im Dienst. Dönitz hatte ich einmal als alten Mann auf dem Deich auf einer Bank gesehen, als er nachdenklich auf das Wasser starrte. Ich hätte ihn gerne angesprochen, hatte es dann aber doch unterlassen.

Mann - da würd ich mir aber heute noch ein Loch in den Bauch ärgern.

Ich hatte das unverschämte Glück im Winter 1989 KK v. Müllenheim-Rechberg persönlich kennen zu lernen. Er war 4. AO auf der "Bismarck" und einer der wenigen Überlebenden. Zumindest ranghöchster Überlebender als Kapitänleutnant. Er besuchte uns im Rahmen der Patenschaft meiner damaligen Einheit für die Veteranen der "Prinz Eugen".

Wir saßen fast zwei Stunden in der Messe mit ihm, dem ehemaligen 2. NO der "Prinz Eugen" und einem Heizer - Maat der "Prinz Eugen" zusammen. Müllenheim-Rechberg schilderte uns noch einmal den Sieg über die "Hood", den verzweifelten Versuch die "Prince of Wales" nicht entkommen zu lassen, die Enttäuschung über den Abbruch der Mission wegen des Lecks im Treibölbunker, nach dem Torpedotreffer und der vergeblichen Versuche das Ruder aus der Hartruderlage frei zu bekommen Lütjens`Nibelungenansprache und Lindemanns Abschiedsgruß an die Offiziere der Bismarck, das Inferno durch die Treffer der "Rodney", die Flucht aus dem brennenden Geschützturm, seine Rettung durch die "Dorsetshire" und verzweifelt schluchzende britische Seeleute als von der Brücke der Befehl zum Abbruch der Rettungsarbeiten wegen "U-Boot Gefahr" kam. Nach Gefangenschaft in Kanada kam er zurück, studierte Jura, ging zum Auswärtigen Amt und wurde deutscher Botschafter in diversen Ländern wie Tansania und Zaire. 2003 starb er 93 jährig.

Für mich persönlich noch interessanter (und lustiger) waren die Erlebnisse des Heizers von der "Prinz". Er gehörte zu denjenigen, die die "Prinz" nach Hawaii überführten, da bei Probefahrten die US Besatzung mit der hochkomplizierten Maschinenanlage nicht klarkam. Er kam nie in Gefangenschaft und fuhr sie - zuletzt im Schlepp, da nur noch ein Kessel funktionierte - von W`haven über Philadelphia und San Diego nach Honolulu. Dort wurde sie dann für die Atombombentests vorbereitet. Als er sie abgeliefert hatte (es waren noch über 100 Deutsche an Bord), quartierte man die Bande in Waikiki in einem Hotel ein, kleidete sie von Kopf bis Fuß neu ein und offerierte ihnen, in den USA bleiben zu dürfen. 2/3 der jungen Kerls blieben dann auch. Er kehrte zu seiner Familie nach Braunschweig zurück.

luis_m
05.04.2013, 13:06
Otto Kretschmer hatte ich 1962 einmal zum Kommandeur und ihn persönlich kennengelernt.

Kennst du diese lustige Episode zu Kretschmer auch?

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43062467.html

Alfred Tetzlaff
05.04.2013, 15:54
Kennst du diese lustige Episode zu Kretschmer auch?

http://www.spiegel.de/spiegel/print/d-43062467.html

Nein, diese Vorgänge kannte ich noch nicht, weil ich einfach noch zu jung war. Ich habe nur noch den großen Zapfenstreich zum Gedenken an die Skagerrakschlacht in WHV in Erinnerung. Dazu wurde sogar Dönitz von der Marine als Ehrengast eingeladen. Das muss wohl ein Riesenklamauk gegeben haben, Ende vom Lied, er musste wieder ausgeladen werden.

Arcona
05.04.2013, 20:34
selbstverständlich kenne ich den Unterschied, du aber scheinbar nicht. Das Problem der deutschen U-Boote im 2 WK war nicht das Asdic was es schon im 1 WK gab sondern das Kurzwellenradar mit dem die englischen Flugzeuge die U-Boote beim Überwassermarsch orten und angreifen konnten.

Ja, das ASDIC gab es bereits früher. Nur war das nicht flächendeckend auf den britischen Zerstörern verbaut. Erst im Verlauf des Krieges wurde ASDIC zum Standard der U-Jäger, was das Leben der U-Männer enorm erschwert hat.

Radar war weniger das Problem. Den Überwassermarsch konnte man im Verlauf des Krieges durch Schnorcheln auf ein Minimum reduzieren.



Wenn wir nicht dauernd soviele U-Boote an Israel verschenken würden (was du ja gut findest) hätte die Marine schon längst ihre 6 212er Boote.

Wir verschenken nicht, wir subventionieren. Außerdem bekommen die Israelis U-Boote der Dolphin-Klasse, nicht der Klasse 212A.

Shahirrim
05.04.2013, 20:37
...

Wir verschenken nicht, wir subventionieren. Außerdem bekommen die Israelis U-Boote der Dolphin-Klasse, nicht der Klasse 212A.

Zu 100%. Monetär bekommen wir nichts, die ersten beiden U-Boote waren ein Geschenk, beim letzten ausgelieferten U-Boot wurde sogar der ermäßigte Satz gestundet, sodass wir nichts außer in Israel ausortierten militärischen Schrott für das 3. U-Boot bekommen haben. Sicher nicht in dem Wert, der den israelischen Anteil an der Finanzierung des 3. U-Bootes ausmachen soll.

Sprecher
05.04.2013, 20:40
Ja, das ASDIC gab es bereits früher. Nur war das nicht flächendeckend auf den britischen Zerstörern verbaut. Erst im Verlauf des Krieges wurde ASDIC zum Standard der U-Jäger, was das Leben der U-Männer enorm erschwert hat.

Radar war weniger das Problem. Den Überwassermarsch konnte man im Verlauf des Krieges durch Schnorcheln auf ein Minimum reduzieren.


Die Schnorchel konnten ab Mitte 1944 auch geortet werden. Und glaub es, das Kurzwellen-Radar war das Hauptproblem, die meisten deutschen U-Boote im 2 WK wurden nämlich von Flugzeugen und nicht von Zerstörern versenkt.



Wir verschenken nicht, wir subventionieren. Außerdem bekommen die Israelis U-Boote der Dolphin-Klasse, nicht der Klasse 212A.

Das spielt keine Rolle, die Werftkapazitäten sind durch den Bau der Dolphin-Boote blockiert und das Geld welches für die "Subventionierung" (in Wahrheit ein nahezu vollständiges Geschenk, wie schon mehrfach erläutert wurde) israelischer Boote verplempert wird fehlt dann für die Beschaffung deutscher Boote.

Sprecher
05.04.2013, 20:41
Zu 100%. Monetär bekommen wir nichts, die ersten beiden U-Boote waren ein Geschenk, beim letzten ausgelieferten U-Boot wurde sogar der ermäßigte Satz gestundet, sodass wir nichts außer in Israel ausortierten militärischen Schrott für das 3. U-Boot bekommen haben.

Zum Beispiel nutzlose Drohnen anstatt selber welche zu entwickeln was wenigstens deutsche Arbeitsplätze sichern würde.

Arcona
05.04.2013, 20:43
Zu 100%. Monetär bekommen wir nichts, die ersten beiden U-Boote waren ein Geschenk, beim letzten ausgelieferten U-Boot wurde sogar der ermäßigte Satz gestundet, sodass wir nichts außer in Israel ausortierten militärischen Schrott für das 3. U-Boot bekommen haben.

Ich hab's schonmal geschrieben: Wen kümmert's? Israel ist ein enger Verbündeter und das Geld bleibt in Deutschland. Außerdem ist bei den Israelis nicht zu erwarten, dass die mit unserem Kram dummes Zeug machen oder es irgendwann einmal gegen uns einsetzen.
Da sehe ich die Waffenverkäufe an Saudi-Arabien, Türkei und Co. deutlich kritischer.

Shahirrim
05.04.2013, 20:45
Ich hab's schonmal geschrieben: Wen kümmert's? Israel ist ein enger Verbündeter und das Geld bleibt in Deutschland. Außerdem ist bei den Israelis nicht zu erwarten, dass die mit unserem Kram dummes Zeug machen oder es irgendwann einmal gegen uns einsetzen.
Da sehe ich die Waffenverkäufe an Saudi-Arabien, Türkei und Co. deutlich kritischer.

Au man, das sehe ich ganz anders. Für dich ist jemand, der einen Anzug trägt statt eines Vollbartes und Drohungen lächelnd durch die Blume verkündet, anstelle sie zu brüllen, keine Bedrohung?

Für mich ist der viel gefährlicher, den Arabern steht immerhin noch ihre Unfähigkeit im Wege!

Sprecher
05.04.2013, 20:45
Ich hab's schonmal geschrieben: Wen kümmert's? Israel ist ein enger Verbündeter und das Geld bleibt in Deutschland. Außerdem ist bei den Israelis nicht zu erwarten, dass die mit unserem Kram dummes Zeug machen oder es irgendwann einmal gegen uns einsetzen.
Da sehe ich die Waffenverkäufe an Saudi-Arabien, Türkei und Co. deutlich kritischer.

Israel ist kein Verbündeter, wie kommst du auf solchen Schwachsinn? Israel ist nichtmal in der NATO.
Und selbst Verbündete beschenkt man nicht, niemand tut sowas, mit Ausnahme der BRD (Und im Falle Israels auch die USA)

Sprecher
05.04.2013, 20:46
Au man, das sehe ich ganz anders. Für dich ist jemand, der einen Anzug trägt statt eines Vollbartes und Drohungen lächelnd durch die Blume verkündet, anstelle sie zu brüllen, keine Bedrohung?

Für mich ist der viel gefährlicher, den Arabern steht immerhin noch ihre Unfähigkeit im Wege!

Offenbar ist der hoffnungslos PI-gebrainwasht.

Arcona
05.04.2013, 23:24
Au man, das sehe ich ganz anders. Für dich ist jemand, der einen Anzug trägt statt eines Vollbartes und Drohungen lächelnd durch die Blume verkündet, anstelle sie zu brüllen, keine Bedrohung?

Für mich ist der viel gefährlicher, den Arabern steht immerhin noch ihre Unfähigkeit im Wege!

Ich sehe die Israelis einfach nicht als Gefahr. Welches Interesse sollte Israel haben, Deutschland zu bedrohen? Israels hat momentan genug andere Probleme. Aktuell wären da Syrien und Ägypten zu nennen, von denen man nicht sagen kann, ob sie nicht noch zu einer Bedrohung für Israel werden. Dann die immernoch ungelöste Palästinenserfrage, der Terror der Hisbollah, die Siedlerproblematik, soziale Ungerechtigkeiten, Konflikte zwischen orthodoxen und liberalen Juden etc. pp.
Ich halte die These einer israelischen Bedrohung und möglichen Agression für ein Schattengespenst. Israel hat weder ein Interesse daran, sich noch mehr Feinde zu machen, noch kann es sich das leisten.



Israel ist kein Verbündeter, wie kommst du auf solchen Schwachsinn? Israel ist nichtmal in der NATO.
Und selbst Verbündete beschenkt man nicht, niemand tut sowas, mit Ausnahme der BRD (Und im Falle Israels auch die USA)

Freunden, die in Not sind, hilft man doch, oder? Israel ist ein kleines Land, das sich von Feinden umgeben sieht. Wenn wir Deutschen ihnen helfen können, freut mich das.


Offenbar ist der hoffnungslos PI-gebrainwasht.

Ich hab nur eine andere Meinung zum Thema Israel, als du. Kein Grund mir zu unterstellen, ich sei gehirngewaschen worden. Oder wie du es ausdrückst "gebrainwasht".

Arcona
05.04.2013, 23:28
Ich finde es übrigens ein wenig schade, dass sich keiner zu den Manöverberichten von U32 äußert.

Die (simuliert) geglückte Versenkung von einer amerikanischen U-Jagdgruppe sehe ich nämlich schon als Beweis der Überlegenheit der Klasse 212A und der deutschen U-Waffe.

Shahirrim
05.04.2013, 23:31
Ich finde es übrigens ein wenig schade, dass sich keiner zu den Manöverberichten von U32 äußert.

Die (simuliert) geglückte Versenkung von einer amerikanischen U-Jagdgruppe sehe ich nämlich schon als Beweis der Überlegenheit der Klasse 212A und der deutschen U-Waffe.

Das haben die Norweger bei einem Natomanöver mit ihrer 210-Klasse auch geschafft. Deswegen wurden sie ja "disqualifiziert" da die Landung fest eingeplant war. Schön zu sehen, wie GBs Seeüberlegenheit immer mehr verschwunden ist.

Arcona
05.04.2013, 23:35
Das haben die Norweger bei einem Natomanöver mit ihrer 210-Klasse auch geschafft. Deswegen wurden sie ja "disqualifiziert" da die Landung fest eingeplant war. Schön zu sehen, wie GBs Seeüberlegenheit immer mehr verschwunden ist.

Es ist ein Unterschied, ob ich einen Geleitzug angreife, wie eine Carrier Strike Group ja einer ist, oder aber in einem begrenzten Seegebiet eine anzahl an Schiffen versenke, deren expliziter Auftrag es ist, mich zu versenken und die obendrein wissen, dass ich da bin.

Geronimo
05.04.2013, 23:36
]Ich sehe die Israelis einfach nicht als Gefahr.[/B] Welches Interesse sollte Israel haben, Deutschland zu bedrohen? Israels hat momentan genug andere Probleme. Aktuell wären da Syrien und Ägypten zu nennen, von denen man nicht sagen kann, ob sie nicht noch zu einer Bedrohung für Israel werden. Dann die immernoch ungelöste Palästinenserfrage, der Terror der Hisbollah, die Siedlerproblematik, soziale Ungerechtigkeiten, Konflikte zwischen orthodoxen und liberalen Juden etc. pp.
Ich halte die These einer israelischen Bedrohung und möglichen Agression für ein Schattengespenst. Israel hat weder ein Interesse daran, sich noch mehr Feinde zu machen, noch kann es sich das leisten.




Freunden, die in Not sind, hilft man doch, oder? Israel ist ein kleines Land, das sich von Feinden umgeben sieht. Wenn wir Deutschen ihnen helfen können, freut mich das.



Ich hab nur eine andere Meinung zum Thema Israel, als du. Kein Grund mir zu unterstellen, ich sei gehirngewaschen worden. Oder wie du es ausdrückst "gebrainwasht".

So so. Dann zitiere ich mal den Israeli Martin van Crefeld:

We possess several hundred atomic warheads and rockets and can launch them at targets in all directions, perhaps even at Rome. Most European capitals are targets for our air force. Let me quote General Moshe Dayan: 'Israel must be like a mad dog, too dangerous to bother.' I consider it all hopeless at this point. We shall have to try to prevent things from coming to that, if at all possible. Our armed forces, however, are not the thirtieth strongest in the world, but rather the second or third. We have the capability to take the world down with us. And I can assure you that that will happen before Israel goes under.[30] (http://en.wikipedia.org/wiki/Samson_Option#cite_note-30)

Aber das ist dir sicher sympathisch.

Shahirrim
05.04.2013, 23:39
Es ist ein Unterschied, ob ich einen Geleitzug angreife, wie eine Carrier Strike Group ja einer ist, oder aber in einem begrenzten Seegebiet eine anzahl an Schiffen versenke, deren expliziter Auftrag es ist, mich zu versenken und die obendrein wissen, dass ich da bin.

Klar. Ich halte die 212-er ja auch für die besten U-Boote der Welt, die kaum aufzuspühren sind. Durch diese U-Boote dürfte, wenn nicht bald etwas erfunden wird, die Zeit der Flugzeugträger langsam zu Ende gehen!

Arcona
05.04.2013, 23:43
So so. Dann zitiere ich mal den Israeli Martin van Crefeld:


Aber das ist dir sicher sympathisch.

Veröffentlich doch mal bitte ein offizielles Statement des israelischen Staates, dann reden wir weiter. Solange du nur Ansichten irgendwelcher Einzelpersonen darlegst, die keine Macht haben, im Staate Israel, gibt sich für mich da keine Diskussionsgrundlage. Tut mir Leid.

Shahirrim
05.04.2013, 23:45
Veröffentlich doch mal bitte ein offizielles Statement des israelischen Staates, dann reden wir weiter. Solange du nur Ansichten irgendwelcher Einzelpersonen darlegst, die keine Macht haben, im Staate Israel, gibt sich für mich da keine Diskussionsgrundlage. Tut mir Leid.

So geht das nicht. Al-Qaida ist schließlich auch nirgendwo eine offizielle Regierungsorganisation!

Geronimo
05.04.2013, 23:46
Veröffentlich doch mal bitte ein offizielles Statement des israelischen Staates, dann reden wir weiter. Solange du nur Ansichten irgendwelcher Einzelpersonen darlegst, die keine Macht haben, im Staate Israel, gibt sich für mich da keine Diskussionsgrundlage. Tut mir Leid.

Du glaubst wohl Martin van Crefeld ist irgendwer? Ausserdem zitiert er Moshe Dayan. Aber es ist sinnlos euch Analraupen was zu erklären. Ihr werdet noch beim Verglühen.... ach, leck mich doch. Vaterlandsverräter!

Geronimo
05.04.2013, 23:48
So geht das nicht. Al-Qaida ist schließlich auch nirgendwo eine offizielle Regierungsorganisation!

Von der Samson Option hat der Vogel wahrscheinlich auch nie gehört. Übrigens interessant der Unterschied zwischen der deutschen und englischen Wiki. Wie so oft.

Arcona
05.04.2013, 23:49
So geht das nicht. Al-Qaida ist schließlich auch nirgendwo eine offizielle Regierungsorganisation!

Nein. Aber die Machthaber dieser Organisation haben mehrfach verkündet, den Westen vernichten zu wollen.

Martin van Creveld ist jedoch in keiner Machtposition, sondern vertritt nur seine, höchst eigene und höchst umstrittene, Meinung. Das ist sein gutes Recht. Das aber als Beleg dafür heranzuziehen, das Israel ein Agressor ist, halte ich für hanebüchen.

Arcona
05.04.2013, 23:54
Du glaubst wohl Martin van Crefeld ist irgendwer? Ausserdem zitiert er Moshe Dayan. Aber es ist sinnlos euch Analraupen was zu erklären. Ihr werdet noch beim Verglühen.... ach, leck mich doch. Vaterlandsverräter!

Vaterlandsverräter... komm mal runter, du Held. Schlechter Diskussionsstil, würde ich mal sagen.

Registrierter
06.04.2013, 02:30
Nein. Aber die Machthaber dieser Organisation haben mehrfach verkündet, den Westen vernichten zu wollen.

Martin van Creveld ist jedoch in keiner Machtposition, sondern vertritt nur seine, höchst eigene und höchst umstrittene, Meinung. Das ist sein gutes Recht. Das aber als Beleg dafür heranzuziehen, das Israel ein Agressor ist, halte ich für hanebüchen.

Israel ist derzeit der aggressivste Staat auf dem Globus.
Seit seiner Gründung hat Israel gegen alle seine Nachbarn Krieg geführt, oft genug bereits mehrfach.

Israel verficht offiziell seine Herrenmenschenagenda mit dem Anspruch von Gott daselbst auserwählt zu sein.
Weiterhin kämpft es die Nichtjuden im Land und in den Nachbarländern nieder, um Lebensraum im Osten zu gewinnen um dort nur jene anzusiedeln, welche nach Hitlers Rassegesetzen echte Juden sind.
Israel ist der einzige Staat der Welt, der heute noch Hitlers Rassegesetze anwendet.

Rumburak
06.04.2013, 03:11
Zum Beispiel nutzlose Drohnen anstatt selber welche zu entwickeln was wenigstens deutsche Arbeitsplätze sichern würde.

Die Drohnen bekommen wir weder im Tausch, noch gekauft, sondern sie sind teuer geleast.

Sprecher
06.04.2013, 10:00
Freunden, die in Not sind, hilft man doch, oder? Israel ist ein kleines Land, das sich von Feinden umgeben sieht. Wenn wir Deutschen ihnen helfen können, freut mich das.


Israel ist kein Freund sondern ein durch und durch deutschfeindlicher Staat.

Sprecher
06.04.2013, 10:00
Die Drohnen bekommen wir weder im Tausch, noch gekauft, sondern sie sind teuer geleast.

Na ist ja noch besser.

Sprecher
06.04.2013, 10:01
Veröffentlich doch mal bitte ein offizielles Statement des israelischen Staates, dann reden wir weiter. Solange du nur Ansichten irgendwelcher Einzelpersonen darlegst, die keine Macht haben, im Staate Israel, gibt sich für mich da keine Diskussionsgrundlage. Tut mir Leid.

Zeig doch mal ein Statement des iranischen Staates in welchem er Deutschland bedroht.

Strandwanderer
06.04.2013, 10:03
Ich hab's schonmal geschrieben: Wen kümmert's? Israel ist ein enger Verbündeter und das Geld bleibt in Deutschland. Außerdem ist bei den Israelis nicht zu erwarten, dass die mit unserem Kram dummes Zeug machen oder es irgendwann einmal gegen uns einsetzen.



Hast du das schriftlich?

Arcona
06.04.2013, 14:43
Israel ist derzeit der aggressivste Staat auf dem Globus.
Seit seiner Gründung hat Israel gegen alle seine Nachbarn Krieg geführt, oft genug bereits mehrfach.


Und warum hat Israel das gemacht? Völlig grundlos etwa? Oder weil die umliegenden Staaten Israel vernichten wollten? Bleib doch bitte bei der ganzen Wahrheit und blende dir unangenehme Fakten nicht einfach aus.



Zeig doch mal ein Statement des iranischen Staates in welchem er Deutschland bedroht.

Hab ich behauptet, der Iran würde Deutschland bedrohen? Nein, habe ich nicht.


Hast du das schriftlich?

Klar. "Wir, der Israelische Staat, schwören, deutsche Waffen niemals gegen Deutschland oder seine Verbündete einzusetzen." Mal ehrlich, was erwartest du? Man kann nie mit 100 prozentiger Sicherheit sagen, was mit den gelieferten Waffen passiert. Bei Israel kann man sich jedoch recht sicher sein, dass "made in Germany" nicht irgendwann bei irgendwelchen islamischen Fundamentalisten landet.
Bei der Türkei und Saudi-Arabien wäre ich mir da nicht so sicher.

Dayan
06.04.2013, 14:52
Israel ist kein Freund sondern ein durch und durch deutschfeindlicher Staat.Israel ist nicht deutschfeindlich nur Nazifeindlich,ds ist ein Riesen Unterschied!

Dayan
06.04.2013, 14:53
Israel ist derzeit der aggressivste Staat auf dem Globus.
Seit seiner Gründung hat Israel gegen alle seine Nachbarn Krieg geführt, oft genug bereits mehrfach.

Israel verficht offiziell seine Herrenmenschenagenda mit dem Anspruch von Gott daselbst auserwählt zu sein.
Weiterhin kämpft es die Nichtjuden im Land und in den Nachbarländern nieder, um Lebensraum im Osten zu gewinnen um dort nur jene anzusiedeln, welche nach Hitlers Rassegesetzen echte Juden sind.
Israel ist der einzige Staat der Welt, der heute noch Hitlers Rassegesetze anwendet.Regi was ist mit deine Schwachsinn mit den Hackern die den Mossad lahmlegen wollten?Wieder nur eine deine Schwachsinnsmeldungen?

Registrierter
06.04.2013, 16:30
Regi was ist mit deine Schwachsinn mit den Hackern die den Mossad lahmlegen wollten?Wieder nur eine deine Schwachsinnsmeldungen?

Morgen Kinder wird´s was geben:

http://www.politikforen.net/showthread.php?138712-7-April-2013-OP-ISRAEL-Wipe-Israel-off-the-web!&p=6192684&viewfull=1#post6192684

Shahirrim
06.04.2013, 16:31
Regi was ist mit deine Schwachsinn mit den Hackern die den Mossad lahmlegen wollten?Wieder nur eine deine Schwachsinnsmeldungen?

http://www.welt.de/politik/ausland/article115054765/Hackerangriff-soll-Israel-ausloeschen.html

Registrierter
06.04.2013, 16:39
Israel ist nicht deutschfeindlich nur Nazifeindlich,ds ist ein Riesen Unterschied!

Israels Joch hat alle westlichen Länder unter der Knute.
Jeder, der zwei korrespondierende Hirnzellen besitzt, erkennt diesen unwürdigen Zustand.

Da immer mehr Menschen diese Sklaverei inzwischen durchschauen, kam Heinz Alfred Kissinger (Avraham Ben Elazar) mit seiner Erkenntnis an die Öffentlichkeit, dass es Israel in 10 Jahren nicht mehr geben wird:

Kissinger: in 10 Jahren gibt es kein Israel mehr!
http://www.politikforen.net/showthread.php?131331-Kissinger-in-10-Jahren-gibt-es-kein-Israel-mehr!

Registrierter
06.04.2013, 16:50
Und warum hat Israel das gemacht? Völlig grundlos etwa? Oder weil die umliegenden Staaten Israel vernichten wollten? Bleib doch bitte bei der ganzen Wahrheit und blende dir unangenehme Fakten nicht einfach aus.


Die ganze Wahrheit ist, dass Israel auf zwei grossen Lügen gegründet wurde, und niemals feste Grenzen akzeptieren wird.
Israel benötigt die Zweitracht und den Krieg wie ein Lebenselixier.
Der Moment, wo Frieden um Israel herum herrscht,verliert es sofort seine Macht und MUSS zwangsläufig untergehen.

Juden können ihre Macht nur erhalten, wenn sie Zweitracht unter den Nichtjuden säen.
Sobald die Nichtjuden sich einig sind, dauert es nicht lang, bis sie die Methoden der Juden durchschauen und sich gegen sie vereinen.
Dies ist die Geschichte des jüdischen Volkes seit Jahrtausenden.

Israel MUSS also dauerhaft, unausläßlich und ohne Gnade Krieg schüren, um am Leben zu bleiben.
Einen friedlichen Staat Israel KANN es per Definition nicht geben

DAS ist die gesamte Wahrheit.


Uri Avnery, ehemaliges Mitglied der Knesset, heute Friedensaktivist:

„Manifest Destiny“?
WELCHES IST der Kern des Friedens? Eine Grenze.
Wenn zwei benachbarte Völker mit einander Frieden schließen, setzen sie als erstes die Grenze zwischen sich fest.
Und genau dies ist es, wogegen das israelische Establishment opponiert, weil sie die grundlegende Einstellung des zionistischen Unternehmens zunichte macht.
http://www.globalresearch.ca/manifest-destiny/9207

und weiter:

Zu verschiedenen Zeiten hat die zionistische Bewegung zwar Karten gezeichnet. Nach dem 1. Weltkrieg legte sie der Friedenskonferenz die Karte eines jüdischen Staates vor, der sich vom Litanifluss im Libanon bis nach El-Arish in der Sinaiwüste erstreckt. Die Karte von Vladimir Ze’ev Jabotinsky, die das Emblem der Irgun wurde, zeichnete die Grenzen des ursprünglichen britischen Mandates auf beiden Seiten des Jordans. Israel Eldad, einer der Führer der Sterngruppe, verteilte jahrelang eine Karte des israelischen Reiches, das von der Mittelmeerküste bis zum Euphrat reichte, und Jordanien und den Libanon einschloss und dazu große Teile von Syrien und Ägypten. Sein Sohn, das rechts-extreme Knessetmitglied Arieh Eldad hat diese Karte noch nicht aufgegeben. Nach dem Sechs-Tagekrieg wurde die Karte, die alle Eroberungen einschloss – auch die Golanhöhen und die ganze Sinai-Halbinsel – vom rechten Flügel vorgezogen.

Aber all diese Karten sind nur Zeichenspiele. Die wirkliche zionistische Vision erkennt gar keine Karten an. Es ist die Vision eines Staates ohne Grenzen – eines Staates, der sich zu allen Zeiten ausdehnt, je nach seiner demographischen, militärischen und politischen Macht. Die zionistische Strategie ähnelt dem Gewässer eines Flusses, der ins Meer fließt. Der Fluss schlängelt sich durch die Landschaft, umfließt Hindernisse, wendet sich nach rechts und nach links, manchmal an der Oberfläche, manchmal darunter und unterwegs nimmt es immer mehr Quellen auf. Schließlich erreicht er seine Bestimmung.

Das ist die wirkliche Agenda, unveränderlich, verborgen, bewusst und unbewusst. Sie braucht keine Entscheidungen , Formulierungen und Karten, weil sie in die Gene der (zionistischen) Bewegung kodiert ist.

Registrierter
07.04.2013, 08:53
Regi was ist mit deine Schwachsinn mit den Hackern die den Mossad lahmlegen wollten?Wieder nur eine deine Schwachsinnsmeldungen?

Hier noch eine Schwachsinnsmeldung live von rt.com:

Anonymous launches massive cyber assault on Israel
Hacktivist group Anonymous has launched a second massive cyber attack against Israel, dubbed #OpIsrael. The collective threatens to "disrupt and erase Israel from cyberspace" in protest over its mistreatment of Palestinians.
Dozens of Israeli websites were unavailable as of early Sunday.
Addressing the Israeli government, the group stated: “You have NOT stopped your endless human right violations. You have NOT stopped illegal settlements. You have NOT respected the ceasefire. You have shown that you do NOT respect international law.”
http://rt.com/news/opisrael-anonymous-final-warning-448/


Geniesst den Schwachsinn, solange Ihr noch könnt.
Denn in 10 Jahren wird es kein Israel mehr geben, wie wir seit letztem Jahr von Henry Kissinger wissen.
Also jetzt noch maximal 9 Jahre für Euch.

Dayan
07.04.2013, 09:58
Hier noch eine Schwachsinnsmeldung live von rt.com:

Anonymous launches massive cyber assault on Israel
Hacktivist group Anonymous has launched a second massive cyber attack against Israel, dubbed #OpIsrael. The collective threatens to "disrupt and erase Israel from cyberspace" in protest over its mistreatment of Palestinians.
Dozens of Israeli websites were unavailable as of early Sunday.
Addressing the Israeli government, the group stated: “You have NOT stopped your endless human right violations. You have NOT stopped illegal settlements. You have NOT respected the ceasefire. You have shown that you do NOT respect international law.”
http://rt.com/news/opisrael-anonymous-final-warning-448/


Geniesst den Schwachsinn, solange Ihr noch könnt.
Denn in 10 Jahren wird es kein Israel mehr geben, wie wir seit letztem Jahr von Henry Kissinger wissen.
Also jetzt noch maximal 9 Jahre für Euch.Lass dich einstellen und deine Haluzinationen hören auf!

Dayan
07.04.2013, 10:04
Hier noch eine Schwachsinnsmeldung live von rt.com:

Anonymous launches massive cyber assault on Israel
Hacktivist group Anonymous has launched a second massive cyber attack against Israel, dubbed #OpIsrael. The collective threatens to "disrupt and erase Israel from cyberspace" in protest over its mistreatment of Palestinians.
Dozens of Israeli websites were unavailable as of early Sunday.
Addressing the Israeli government, the group stated: “You have NOT stopped your endless human right violations. You have NOT stopped illegal settlements. You have NOT respected the ceasefire. You have shown that you do NOT respect international law.”
http://rt.com/news/opisrael-anonymous-final-warning-448/


Geniesst den Schwachsinn, solange Ihr noch könnt.
Denn in 10 Jahren wird es kein Israel mehr geben, wie wir seit letztem Jahr von Henry Kissinger wissen.
Also jetzt noch maximal 9 Jahre für Euch.Regi in einem Schizophrenen Anfall hat du angekündigt,das Haker uns lahm legen.Was ist den nun?Oder wirken die Psychopharmakas und merkst,das du Kake erzählt hast?Was du verzapfst ist weniger als die Gequatsche eine Junki!

Registrierter
07.04.2013, 10:13
Regi in einem Schizophrenen Anfall hat du angekündigt,das Haker uns lahm legen.Was ist den nun?Oder wirken die Psychopharmakas und merkst,das du Kake erzählt hast?Was du verzapfst ist weniger als die Gequatsche eine Junki!


Jemand, der Messenger und Message nicht unterscheiden kann, sollte sich einmal untersuchen lassen.
In schweren Fällen mehrfach und regelmäßig.

Dayan
07.04.2013, 10:20
Jemand, der Messenger und Message nicht unterscheiden kann, sollte sich einmal untersuchen lassen.
In schweren Fällen mehrfach und regelmäßig.Was ist mit deinen Visionen???????????:D:D:D

Senator74
07.04.2013, 10:25
Was ist mit deinen Visionen???????????:D:D:D

Um beim Wortspiel zu bleiben...Visionen...Sind das daneben Visagen oder Smileys ???:?:?

Arcona
13.04.2013, 12:46
http://www.youtube.com/watch?v=X7czrSYhdBk

Arcona
26.04.2013, 21:05
"Westland Deployment" geht weiter.


5. und 6. April 2013 - „U 32“Nach einem kurzen Hafenaufenthalt in Mayport hieß es für „U 32“ heute wieder alle Leinen los und ein. Während sich das Wetter über Florida noch wechselhaft zeigt, ist der Kurs für die Besatzung Delta bereits klar abgesteckt. Heute beginnt das TACDEVEX 2013, eine Übungsreihe mit der US-Amerikanischen Marine. Dabei sollen neue technische und taktische Verfahren erprobt werden. Die Deutsche Marine schickt für diese Übungsreihe die verschiedensten Einheiten ins Rennen. An der Seite von „U 32“ nehmen ein deutscher Seefernaufklärer vom Typ P-3C „Orion“, der Tender „Main“ und das Wehrforschungsschiff „Planet“ teil.
Die US-Marine hat die Übung gleichfalls hochkarätig besetzt. Ein atomar angetriebenes Uboot der „Los Angeles“-Klasse, einen Zerstörer der „Arleigh Burke“-Klasse, moderne Ujagd-Hubschrauber und amerikanische Seefernaufklärer neuester Bauart. Noch vor dem Auslaufen hatten wir die Gelegenheit einen Blick auf die Einheiten zu erhaschen. Pünktlich zur Verpflegungsübernahme, am Auslauftag wird noch einmal frisches Obst und Gemüse übernommen, schiebt sich ein schwarzer Punkt den St. Johns River hinauf und wird schnell größer. Der Turm eines Ubootes zeichnet sich am grauen Horizont ab. Schnell wird klar, dass muss die USS „Dallas“ sein, die kurz in Mayport Station macht, um einen Personalwechsel durchzuführen.
Als die „Dallas“ im Hafenbecken angekommen ist, werden schnell die Dimensionen dieses über 100 Meter langen und 7.000 Tonnen schweren Giganten deutlich. Die „Dallas“ ist doppelt so lang und insgesamt fast fünfmal größer als „U 32“. Alle an Bord sind gespannt, wie sich die „Dallas“ ‚anhört‘, wenn wir sie morgen wiedertreffen und die ersten Übungen beginnen. Für die Übungen mit der „Dallas“ sind Übungsgebiete mit den Namen New York und Berlin ins Leben gerufen worden. Die Strecke New York – Berlin in ein paar Minuten zurückzulegen, das erlebt man auch nicht alle Tage. Im Rahmen des ersten Teils TACDEVEX ist auch der Kommandeur des 1. Ubootgeschwaders, Fregattenkapitän Sascha Rackwitz, an Bord. Er lässt es sich nicht nehmen, seine Deltas bei diesem Vorhaben zu begleiten und sich von dem Leistungsstand der Besatzung ein Bild zu machen. Mit weiteren drei amerikanischen Ubootfahrern an Bord, die es kaum glauben können, das ein so kleines ‚Submarine‘ wirklich tauchen kann und dabei doch relativ ‚comfortable‘ ist, haben wir 34 Personen an Bord und damit ist die Hütte voll. Mittagessen am 5. April: Spaghetti Bolognese und am 6. April: Filet Wellington mit Kroketten.

Arcona
26.04.2013, 21:06
7. und 8. April 2013 - „U 32“http://www.marine.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzEzMDMwMzAzMDMwMz AzMDY4NjYzMjY5Mzc2OTc1MzUyMDIwMjAyMDIw/image_large.jpg (http://www.marine.de/portal/poc/marine?uri=ci%3Abw.mar.x.mediabild&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=3135 382e33322e3135332e36313030303030303068663269376a77 6b2020202020)Navigationsmaat bei seinem „täglich Brot“ (Quelle: © 2013 Bundeswehr / Mediendesign)Größere Abbildung anzeigen (http://www.marine.de/portal/poc/marine?uri=ci%3Abw.mar.x.mediabild&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=3135 382e33322e3135332e36313030303030303068663269376a77 6b2020202020)

„TASS ausbringen … volle Länge“. Dies bedeutet für „U 32“ im militärischen Jargon den Start der Übungen gegen das US-amerikanische Jagd-Uboot „Dallas“. Durch diesen Vorgang wird „U 32“ nicht nur zur längsten Einheit der Marine, sondern wir erhöhen unsere Sensorkapazität enorm. Dieses Schleppsonar wird hinter unserem Boot hergezogen und ist in der Lage sehr tieffrequente Geräusche unabhängig von den eigenen Bootsgeräuschen zu orten. Somit ist das TASS, mit ganzem Titel „Towed Array Sonar System“, bestens geeignet um andere Uboote aufzuspüren.
Soweit zur Theorie! Denn bislang konnten wir mit dem im Bordjargon auch „Schlange“ genannten TASS wenig Erfahrungen sammeln, vor allem nicht gegen schnelle atomare Uboote. Doch unser verhaltener Optimismus zahlt sich aus. Die Gesichter unser Operations- und Sensorabteilung werden entspannter, während sich das TASS in den Atlantik abwickelt. Ab jetzt heißt es: such die „Dallas“! Wie immer wieder beschrieben, kommt es aber auch bei diesem Manöver wieder auf die gesamte Besatzung an. So gilt es für die Heizer das Boot so leise wie möglich zu machen, entsprechende Schaltungen vorausschauend und koordiniert mit der Distanz zum Gegner herzustellen und sparsam mit unserer Energie umzugehen. Im Boot herrscht absolute Stille. Schließlich wollen wir es der „Dallas“ so schwer wie möglich machen, uns zu finden.
Das Sonarteam lauscht auf jedes Geräusch, das sich im Wasser befindet. Plötzlich heißt es: „Indiz auf Uboot“. Alles starrt gebannt auf die Sonaranlage und tatsächlich, da ist die „Dallas“. Das TASS zeigt sich von seiner besten Seite, die „Schlange hat zugeschnappt“. Jetzt gilt es, die „Dallas“ nicht mehr zu verlieren und Zieldaten aufzubauen. Wir passen unser Fahrverhalten dem Suchverhalten der „Dallas“ an. Das heißt zum einen die Kurse so zu wählen, dass wir die „Dallas“ in den Sensoren halten und zum anderen trotzdem unentdeckt den uns vorbestimmten Kursen zu folgen. Was hier recht einfach klingt erfordert höchste Konzentration vom gesamten Team. „Dallas jetzt auch im FAS (Flank Array Sonar - eine Längsantenne an jeder Seite des Bootes angebracht)“. Nun können wir ihre Entfernung über die Peilungsdifferenz unserer beiden Sensoren errechnen und haben eine Vorstellung davon, wie unser Gegner fährt. Außerdem räumt die eingehende Analyse letzte Zweifel aus. Wir tracken die USS „Dallas“, wir verfolgen sie also auf „Schritt und Tritt“.
„BINGO“ - dröhnt es durch das Wasser Richtung „Dallas“. Mit diesem Signalwort teilen wir der „Dallas“ über das Unterwassertelefon mit, dass wir sie gefunden haben. Die „Dallas“ reagiert. „Mögliches Manöver für Dallas“. Die Auswanderung der Linie im Sonarbildschirm ändert sich deutlich. Jetzt heißt es ebenfalls reagieren, um sie nicht zu verlieren. Lange können wir der „Dallas“ so nicht auf den Spuren bleiben, da wir einem festgelegten Track (Route) folgen müssen. Aber nach erneuter Zieldatengewinnung haben wir einen Eindruck, wie die „Dallas“ fährt und drehen zurück auf unseren Track.
Dieses Spiel erstreckt sich über die nächsten 34 Stunden. Hochkonzentriert, nur unterbrochen von wenigen Stunden für „Housekeeping“, arbeitet das Team zusammen, Hand in Hand, eine perfekte Symbiose quer durch alle Abschnitte an Bord. Eine ausführliche Auswertung, basierend auf unseren und den Daten der „Dallas“, wird folgen, doch nach dem ersten Eindruck kann die Besatzung mit ziemlich breiten Schultern in Mayport wieder an Land gehen. Das sollte eine ziemlich eindeutige Angelegenheit gewesen sein. Zum Abschied spielen wir dem Atom-Uboot über das Unterwassertelefon: „Dieselboats forever“ von Tommy Cox, um uns für die gelungene Übung nach deutscher Ubootfahrer Manier zu bedanken. Die Amerikaner antworten mit ihrer Nationalhymne und jeder staffelt ab, um den Transit zurück nach Mayport anzutreten. Mittagessen am 7. April: Kassler mit Sauerkraut und am 8. April: Schnitzel mit Kroketten und Champignon Rahmsauce.



Zitat

Arcona
26.04.2013, 21:07
10. bis 12. April 2013 - „U 32“Nach einem kurzen Boxenstopp in Mayport, bei dem „U 32“ betankt, mit frischem Obst und Gemüse versorgt wurde, lief das Boot wieder aus. Der Verband, geführt vom Kommandeur 1. Ubootgeschwader, Fregattenkapitän Sascha Helge Rackwitz, der sich nach einer Woche auf „U 32“ nun wieder an Bord der Ubootunterstützungseinheit Tender „Main“ befindet, hat Zuwachs bekommen. Die „Planet“, größtes Wehrforschungsschiff der Wehrtechnischen Dienststelle 71 aus Eckernförde, ausgerüstet mit einem neuen Sonarsystem, und einem Ujagdflugzeug Typ P-3C „Orion“ der Marineflieger aus Nordholz.
Gemeinsam nehmen alle Einheiten an einem der wichtigsten Vorhabens Abschnitte teil. Hierbei geht es darum, neue Sensoren und Verfahren im Bereich der Ubootjagd mit der US-Marine zu erproben. Die USS „Roosevelt“, die USS „Norfolk“, ein Atom-Ujagd-Uboot, Ujagd-Hubschrauber und Ujagd-Flugzeuge des neuen Typs P-8A „Poseidon“ nehmen die Herausforderung an. Viele der Besatzungsmitglieder von „U 32“ haben bereits seit fast einem Jahr aktiv an der Planung und der Entwicklung dieses Teilvorhabens mitgewirkt und sind deshalb auch besonders auf den Verlauf der Übung gespannt. Auch für unsere Heizer wird der nun anstehende Übungsabschnitt eine große Herausforderung werden, denn ähnlich wie bei den Übungen mit der USS „Dallas“ sind kaum Zeiträume vorgesehen, um zu schnorcheln oder andere Belange der Schiffstechnik zu erfüllen. Hier kommt es nun auf eine genaue Planung und Koordination an, damit wir beispielsweise nicht plötzlich ohne Strom dastehen und in der entscheidenden Minute auf Sehrohrtiefe zum Schnorcheln müssen. Täglich beraten sich deshalb der Kommandant und der Schiffstechnische Offizier wie und wann in den nächsten 24 Stunden geschnorchelt werden kann oder unsere Raupe (die Brennstoffzellenanlage) zum Einsatz kommt.
Der Smut hat sich wieder in gewohnter Manier voll ins Zeug gelegt. Mittagessen: Frühlingssuppe, Buletten, Steuerbord-u. Backbordgemüse sowie Potacken. Vanilleeis mit frischen Erdbeeren gab es zum Nachtisch.
Die folgenden Tage werden unsere gesamte Konzentration erfordern. Trotzdem werden wir, wann immer möglich versuchen, das Tagebuch weiterzuführen.


Zitat

Arcona
26.04.2013, 21:08
10. bis 13. April 2013 - Tender „Main“http://www.marine.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzIzMDMwMzAzMDMwMz AzMDY4NjY2ZDM5NmY2ZDM2MzIyMDIwMjAyMDIw/image_large.jpg (http://www.marine.de/portal/poc/marine?uri=ci%3Abw.mar.x.mediabild&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=3135 382e33322e3135332e36323030303030303068666d396f6d68 652020202020)Manöver auf dem Helikopterdeck (Quelle: © 2013 Bundeswehr / Tender „Main“ )Größere Abbildung anzeigen (http://www.marine.de/portal/poc/marine?uri=ci%3Abw.mar.x.mediabild&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=3135 382e33322e3135332e36323030303030303068666d396f6d68 652020202020)

25 Grad, strahlender Sonnenschein, die US-Marinebasis Mayport/Florida zeigt sich von ihrer besten Seite. „U 32“ ist schon um 8 Uhr ausgelaufen.Letztes geschäftiges Treiben auf dem „Main“, denn um 10 Uhr heißt es auch „Leinen los“. Schließlich ist der Tender „Main“ nicht einfach nur ein Tender, sondern eine Ubootunterstützungseinheit. Also, auf geht es, „U 32“ hinterher. Die nächsten Tage sind geprägt von verschiedenen Manövern mit der US-Marine. Eines der ersten Übungsszenarien zeigt gleich verkehrte Welt.
„U 32“ hat den Auftrag, den „Main“ anzugreifen. Ein Ujagdflugzeug vom Typ P-3C „Orion“ der Deutschen Marineflieger wiederum soll „U 32“ an seinem Vorhaben hindern. Aber der „Main“ weiß sich gut geschützt. Die USS „Roosevelt“, ein Zerstörer der „Arleigh-Burke“-Klasse, hat den Geleitschutz übernommen. Das Wetter verschlechtert sich, die Wellenhöhe nimmt zu. Nur die gut Geübten bringen jetzt ihre Tasse Kaffee sicher in die Messen.Am Ende des Tages, die ersten Manöver sind beendet, bekamen die jüngeren Kameraden auf dem „Main“ noch ein kleines Highlight zu sehen. Die „Orion“ verabschiedet sich aus dem Manövergebiet mit einem klassischen Überflug über den „Main“. Da staunt so mancher Seemann, wie gekonnt die Flieger ihre Maschine am „Main“ vorbei steuern.
Geburtstage auf See sind ja nicht unbedingt etwas Besonderes für uns Marinesoldaten aber über 7.000 Kilometer fern der Heimat Geburtstag zu haben, das hat schon was. Am 11. April „traf“ es den Kapitänleutnant Christian Heumüller. Und die Seewache ließ es sich nehmen, nach dem Wecken diese Nachricht durch die Lautsprecheranlage allen auf dem „Main“ mitzuteilen.Rollenübungen für die Besatzung stehen auf dem Plan. Unüberhörbar für alle krächzt es aus den Lautsprechern: „Zur Übung! Feuer im Schiff!“. Und plötzlich bricht auf dem „Main“ ein wildes Treiben los. Aber nur für den Laien sieht es aus, als würde Hektik ausbrechen. Mit geübter Hand arbeitet sich der Brandabwehrtrupp vor. Und immer wieder neue Durchsagen. Priorität hat die Vollzähligkeit der Besatzung. Alle sind da, wo sie hingehören. Und wenn der Übungsbrand nicht schon genug Betriebsamkeit ausgelöst hat; jetzt dröhnt es aus dem Lautsprecher: „Mann über Bord!“. Spätestens jetzt ist die gesamte Besatzung des „Mains“ beschäftigt. Und nicht zu vergessen - die Manöverphasen gehen, ungeachtet der Vorkommnisse auf dem „Main“ weiter.
Die Übungen sind beendet. Der Kommandant des „Mains“, Korvettenkapitän Karsten Egerland, zeigt sich zufrieden. Und nun heißt es für den „Main“, wieder auf Kurs gehen und ins Übungsgebiet zu laufen. Die nächsten Manöver kündigen sich an.



Zitat

Arcona
26.04.2013, 21:10
15. bis 20. April 2013 - Tender „Main“http://www.marine.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzEzMDMwMzAzMDMwMz AzMDY4NjY3NzM0MzI2YjcwNmIyMDIwMjAyMDIw/image_large.jpg (http://www.marine.de/portal/poc/marine?uri=ci%3Abw.mar.x.mediabild&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=3135 382e33322e3135332e36313030303030303068667734326c39 302020202020)Ubootversorger Tender „Main“ (Quelle: © 2013 Bundeswehr)Größere Abbildung anzeigen (http://www.marine.de/portal/poc/marine?uri=ci%3Abw.mar.x.mediabild&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=3135 382e33322e3135332e36313030303030303068667734326c39 302020202020)

Nach dem Transit in das Übungsgebiet haben wir unser Ziel endlich erreicht. Das Manöverszenario sieht in der ersten Phase die Abwehr eines Uboot-Angriffs vor. Der Verband besteht aus der USS „Roosevelt“, einem Zerstörer der Arleigh-Burke-Klasse. Der Gegner ist kein geringerer als das amerikanische Atom-Uboot USS „Norfolk“ der Los Angeles-Klasse, ein Schwesterboot der USS „Dallas“, die durch den Film „Jagd auf Roter Oktober“ weltweite Berühmtheit erlangte. Die Rollenverteilung ist klar festgelegt:
Die „Roosevelt“ und das deutsche Uboot „U 32“ übernehmen den Schutz von Tender „Main“ und dem Forschungsschiff „Planet“. Der Schwerpunkt liegt auf dem Tender. Diese Ubootunterstützungseinheit ist ein schwimmendes Depot für die deutschen Uboote und einmalig in der Deutschen Marine. Hier wird fast alles mitgeführt, was die Uboote auf See benötigen: Kraft-und Schmierstoffe, Wasser, Verpflegung, Ersatzteile, Verbrauchsstoffe wie z.B. Toilettenpapier, aber auch Torpedos. Auch kann der Tender erkrankte oder verletzte Ubootfahrer aufnehmen, denn der Tender verfügt über ein Schiffslazarett. Bei diesen Fähigkeiten, die der Tender als Ubootunterstützungseinheit besitzt, ist es für einen Gegner von ganz besonderem Interesse, diese Einheit auszuschalten. Damit würde nämlich die Bewegungsfreiheit von „U 32“ stark eingeschränkt werden. Der Verband, angeführt von USS „Roosevelt“, dahinter der Tender „Main“, gefolgt von der „Planet“ und „U 32“, gleitet durch die See. Die zeigt sich ruhig und beschaulich. Nichts deutet auf etwas Ungewöhnliches hin. Erinnern wir uns an den Film „Der weiße Hai“. Die Schwimmer genießen völlig unbekümmert ein Bad in der See. Aber die Gefahr lauert in der Tiefe. Und hier ist es kein Hai, sondern die USS „Norfolk“.
Plötzliche Hektik auf der Brücke des Tenders. Was ist das da auf dem Radar? Schnell wird klar, man hat das Uboot anhand seiner Ausfahrgeräte (Sehrohr) entdeckt. Jetzt sind blitzschnelle Entscheidungen gefragt. Der Kommandant befiehlt einen Zick-Zack-Kurs. Links rum, rechts rum, immer und immer wieder. So soll es dem Uboot erschwert werden, den „Main“ zu torpedieren. „Uboot-Alarm“-jetzt ist jeder Einzelne der Besatzung „Main“ gefragt, um diese brandgefährliche Situation zu meistern. Absolute Ruhe im Schiff, keine Schotten knallen, jeder bewegt sich auf leisen Sohlen. Auf keinen Fall Geräusche verursachen. Die Anspannung steht jedem Soldaten sichtbar im Gesicht. Alle Geräte, die abstrahlen, werden ausgeschaltet. Es herrscht eine gespenstige Ruhe auf dem „Main“. Dann kreisen auf einmal Ujagd-Hubschrauber und ein Ujagd-Flugzeug am Himmel. Mit allen Mitteln wird alles daran gesetzt, das Uboot aufzuspüren. Und plötzlich: kein Kontakt mehr zum gegnerischen Uboot. Ist die Gefahr vorbei? Der Verband setzt seine Fahrt fort.


Zitat

Arcona
26.04.2013, 21:10
15 - 20 April 2. Teil


Die Lage entspannt sich leicht. Aber der Schein trügt. Der „Hai“ lässt sich nicht abschütteln, er ändert seine Taktik. Führten alle bisherigen Maßnahmen, das Uboot auf eine falsche Fährte zu führen, zum Erfolg, desto dramatischer nun die Durchsage auf dem „Main“: „Torpedo im Wasser, läuft auf Main zu“. Die gesamte Besatzung ist auf Gefechtsstation. „Werden wir getroffen?“ und „Was passiert jetzt?“. Der simulierte Torpedoschuß zieht mit tödlicher Genauigkeit seine Bahn Richtung „Main“. Dann eine erneute Durchsage, die Stimme überschlägt sich fast: „Zur Übung-Torpedotreffer. Wassereinbruch im Maschinenraum.“ Jetzt müssen die Leckabwehrtrupps zeigen, was sie am Schiffssicherungszentrum in Neustadt/Holstein gelernt haben. Ausgerüstet mit Unmengen an Holzbalken und diversen Werkzeugen eilen die Soldaten in den Maschinenraum. Schnell wird die vermeintliche Stelle lokalisiert, wo das Wasser in das Schiff eindringt. Geübt teilt der Truppführer seine Soldaten ein. „16-er Kantholz, 2 Meter lang, zu mir“ ruft ein Soldat, der in der Übung schon knietief im Wasser steht. Es wird gesägt und gehämmert, was das Zeug hält. Der Wassereinbruch nimmt im Szenario derweil dramatische Züge an. Ist der Tender noch zu retten oder kommt das Kommando: „Klar machen zum Verlassen des Schiffs“? Mit letzter Kraft und gemeinsam wird der Wassereinbruch gestoppt. Jetzt muss das Wasser aus dem Schiff. Lenzpumpen werden aufgestellt, Schläuche verlegt, der Atlantik bekommt sein Wasser zurück, den Tender aber schluckt er nicht.

Ein Verletzter ist zu beklagen, glücklicherweise nur zur Übung. Er wird mit Erster-Hilfe versorgt und durch den San-Trupp ins Schiffslazarett verbracht. Schnell stellt die Schiffsärztin fest, dass der Verwundete zur weiteren Behandlung in ein Krankenhaus verlegt werden muss. Ein Hubschrauber der Amerikaner wird angefordert. Da der Tender „Main“ über ein Hubschrauberlandedeck verfügt, dürfte der Abtransport kein Problem darstellen. Der Flugdienstoffizier des „Mains“, in eigentlicher Funktion Decksmeister, lässt mit seiner Mannschaft das Flugdeck vorbereiten. Das Deck wird gespult (mit Wasser gereinigt), die Reling ringsherum abgeklappt. Die Soldaten rüsten sich aus. Dazu gehören Helm, Handschuhe und Gehörschutz. Der Brandabwehrtrupp steht derweil auch bereit. Der Hubschrauber schwebt ein. Landung - Verletzten an Bord bringen und schon hebt der Heli wieder ab. Ein besonderes Ereignis, denn Hubschrauberlandungen sind auf dem Tender nicht alltäglich.
Aber bei all diesen Szenarien gilt noch immer: höchste Wachsamkeit, die Ubootgefahr ist noch nicht vollständig gebannt. Auch wenn seit über 14 Stunden kein Uboot mehr entdeckt wurde, so wird die USS „Norfolk“ alles daran setzen, den „Main“ endgültig simuliert zu versenken. Auf der Brücke herrscht daher größte Anspannung. Alle Detektoren genau im Blick, die Ausgucks sensibilisiert, um nach Ausfahrgeräten von Ubooten Ausschau zu halten, Totenstille. Und dann doch: „U 32“ meldet einen Kontakt. Ist es die USS „Norfolk“? Banges Warten auf der Brücke, aus Minuten werden scheinbar Stunden. Niemand auf der Brücke wagt sich kaum zu regen, geschweige denn zu reden, damit die Meldungen von „U 32“ auch ja ankommen. Tatsächlich, das amerikanische Uboot wurde von „U 32“ aufgespürt, ohne selbst erkannt zu werden. Geschickt bringt sich das Hightech-Uboot der Klasse 212A in Position. Das Ziel ist aufgefasst. Der Uboot-Kommandant gibt den simulierten Schießbefehl. Der Torpedo rauscht der USS „Norfolk“ entgegen. Treffer - die „Norfolk“ ist keine Gefahr mehr.
Spürbar erleichtert wird die Nachricht auf der Brücke empfangen. Verhaltener Jubel macht sich breit. Der Kommandant verkündet die Nachricht via Bordsprechanlage an die gesamte Besatzung. Wie eine zentnerschwere Last fällt die Anspannung von den Soldaten. Tage, Stunden, Minuten, die geprägt waren von totaler Spannung, immerwährende Bereitschaft, aber auch ein mulmiges Gefühl bis hin zu leichten Anflügen von Angst - alles ist urplötzlich verflogen. Und auch wenn das alles nur eine Übung war, selbst für einen Außenstehenden war die knisternde Spannung zu spüren. Die Ubootattacke hatte zur Folge, dass die Bordroutine völlig aus den Fugen geriet. Die Mahlzeiten wurden zwischen Tür und Angel eingenommen. Brandabwehrtrupp, Leckabwehrtrupp, Schiffslazarett, Brückenpersonal - alle blieben über viele Stunden in Bereitschaft. Kaum Schlaf, kaum Zeit zum Verschnaufen. Selbst mal kurz frische Luft an Oberdeck schnappen war nicht möglich.
Das Manöver ist beendet.
Der Kommandant fasst kurz die Ereignisse der letzten Tage zusammen, spricht einige, kleinere Mängel an, lobt aber seine Besatzung für die professionelle Zusammenarbeit aller Abteilungen. Für jeden Besatzungsangehörigen war es eine neue Herausforderung. Jeder hat etwas gelernt, der Zusammenhalt ist deutlich angewachsen. Ein Tender, ein Team, fährt zur See und meistert die an sie gestellten Aufgaben.
Jetzt heißt es: Zurück nach Mayport/Florida. Kurze Hafenliegezeit, bis es dann Ende April wieder heißt: Leinen los. Die nächsten Manöver stehen auf dem Plan. Lassen wir uns überraschen, ob auch die so abwechslungsreich verlaufen. Wir bleiben am Ball.

Arcona
26.04.2013, 21:11
15. bis 20. April 2013 - „U 32“

Das Manöver TACDEVEX (Tactical Development Exercise) geht weiter und Besatzung Delta nimmt ihre Aufgaben als Teil des Verbandes rund um den Tender „Main“ wahr. Eingesetzt zum Schutz vor der, in dieser Übung als Gegner auftretenden, USS „Norfolk“, ist es unsere Aufgabe, das Uboot der Los Angeles-Klasse zu finden und davon abzuhalten, den Tender „Main“ zu bekämpfen. Gewappnet mit den Erfahrungen aus den letzten Übungen gegen die USS „Dallas“ gelingt uns das ausgesprochen gut. Nicht zuletzt auch, weil uns die anderen Einheiten, geführt durch die USS „Roosevelt“, tatkräftig unterstützen.
Während nun also der Verband in einiger Entfernung seinen Weg zum Zielpunkt verfolgt, stehen Kommandant Christian Moritz und sein Team aus Wachoffizieren im Zwiegespräch vor der Lagekonsole. Was hat die Besatzung der „Norfolk“ für Optionen, an den Verband heranzukommen? Wie positionieren wir das Boot, um ihnen den Weg zu versperren? Die USS „Norfolk“, so die Annahme, nutzt ihre überlegene Geschwindigkeit vermutlich, um einen weiten Bogen um unser Patrouillengebiet zu machen. Doch nach einigem Rechnen und dem Abgleich mit der Seekarte identifiziert der Kommandant eine Möglichkeit: Zwischen dem Verband und der vermuteten Position der „Norfolk“ gibt es zwei Abfangpositionen, an denen wir warten könnten. Jetzt gilt es erneut abzuwägen. Der Kommandant entscheidet sich schließlich für eine Abfangposition und befiehlt, diese anzusteuern. Der fahrende Wachoffizier passt die Fahrt an, um diese Position rechtzeitig zu erreichen. Nach einiger Zeit meldet der Sonarmaat III: „Neues Geräusch in Peilung 075“. Der Sonaroffizier analysiert zusammen mit seinem Team das Geräusch und meldet an den Lageoffizier: „Das Geräusch in Peilung 075 ist analysiert, Kontakt ist vermutlich ein Uboot!“.
Nun wird es spannend in der Zentrale, „U 32“ geht mit der Fahrt runter, um nicht selbst entdeckt zu werden. Es wird alles dafür getan, um das Geräusch genauer zu analysieren und herauszufinden, ob es sich tatsächlich um ein Uboot und damit die USS „Norfolk“ handelt. Alle Sensoren, über die „U 32“ auf Tiefe verfügt, werden nun abgeglichen, Kurs und Tiefe werden angepasst und schließlich meldet der Sonaroffizier: „Kontakt, jetzt in Peilung 080, ist die USS „Norfolk“!“ Jeder in der Zentrale ist angespannt und äußerst konzentriert. Es kommt jetzt darauf an, alle notwendigen Daten der USS „Norfolk“ wie Peilung, Kurs, Entfernung und Geschwindigkeit zu sammeln. Der Lageoffizier übernimmt die Daten und legt fest: „Zieldaten für die USS „Norfolk“ sind gut.“ Währenddessen ist auch der von „U 32“ zu beschützende Verband weiter zum Zielpunkt gefahren und kommt nun bald in Torpedoreichweite des US-amerikanischen Ubootes. „U 32“ ist aber noch rechtzeitig an Ort und Stelle und hat sich in eine ausgezeichnete Position gebracht. Die USS „Norfolk“ hat uns scheinbar nicht erfasst und rechnet nicht mit dem, was nun passiert: Der Kommandant befiehlt einen simulierten Torpedoangriff. Obermaat Christian Schuett nimmt das Mikrofon des Unterwassertelefons in die Hand und ruft unseren atomgetriebenen amerikanischen großen Bruder über Unterwassertelefon an, um ihm den simulierten Torpedoangriff mitzuteilen. Die Zentrale ist noch immer angespannt und wartet auf die Antwort. Ist es wirklich das andere Uboot? Waren alle Daten für den Angriff richtig? Nach kurzer Zeit ertönt die Antwort: Die USS „Norfolk“ bestätigt! Letzte Zweifel sind nun weg und die Anspannung löst sich auf. Das war ein Erfolg und auch in allen anderen Übungen, bei denen wir den Verband unterstützen, gelingt es uns gemeinsam mit den anderen U-Jagdeinheiten, die „Norfolk“ erfolgreich zu bekämpfen, bevor diese es in Waffenreichweite schafft.



Zitat

Arcona
26.04.2013, 21:12
15 - 20 April U32 2. Teil


http://www.marine.de/resource/resource/MzEzNTM4MmUzMzMyMmUzMTM1MzMyZTM2MzIzMDMwMzAzMDMwMz AzMDY4NjY3NzY5MzI2ZDc5MzQyMDIwMjAyMDIw/image_large.jpg (http://www.marine.de/portal/poc/marine?uri=ci%3Abw.mar.x.mediabild&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=3135 382e33322e3135332e36323030303030303068667769326f33 302020202020)Radartechnik im Unterseeboot (Quelle: © 2013 Bundeswehr / Stefan Mayer)Größere Abbildung anzeigen (http://www.marine.de/portal/poc/marine?uri=ci%3Abw.mar.x.mediabild&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=3135 382e33322e3135332e36323030303030303068667769326f33 302020202020)

In den letzten beiden jeweils 12-stündigen Übungen werden nun aber die Rollen getauscht und wir sind die Angreifer und müssen versuchen, unentdeckt an den Verband heran zu staffeln, um die Ubootunterstützungseinheit, den Tender „Main“ simuliert zu bekämpfen. In solchen Situationen kann der Ton in der Zentrale dann auch mal rauer werden. Jeder kleine Fehler kann dazu führen, dass wir entdeckt werden. Ein zu lauter Wachwechsel, Kurs- oder Tiefenänderungen, eine Fahrterhöhung zur falschen Zeit – all diese Dinge können den Unterschied ausmachen. Helikopter, die ihr Aktivsonar auch in der Tiefe einsetzen können, Bojen der Seefernaufklärer, die weitreichenden Schleppsonare der Überwassereinheiten, da kommt es auf jede Entscheidung und auf eine schnelle Reaktion an, um nicht entdeckt zu werden. Die Geschwindigkeit und die Tiefe müssen immer wieder der Situation angepasst werden, das Sonar muss sofort auf jede neue Aktiveinstrahlung reagieren und diese ins Team geben. Da ist kein Platz mehr für ein Bitte oder Danke und wenn etwas nicht so läuft, wie es soll, wird es dann eben auch mal kurz laut, das gehört dazu.
„U 32“ beginnt die Übung unter Ubootbedrohung der „Norfolk“. Gleichzeitig sind mehrere Flieger in der Luft, die nach uns suchen. Jetzt heißt es, auf leisen Sohlen heranschleichen. Die „Norfolk“ sucht das Gebiet ab. Dabei passiert sie uns in einer Entfernung von nur 1.500 m. Der Kommandant hat entschieden, keinen Abwehrschuss zu lösen, solange wir nicht offensichtlich entdeckt wurden. Dies würde nämlich unsere Anwesenheit verraten und wir könnten unseren Auftrag, den Tender „Main“ zu bekämpfen, nicht mehr erfüllen. Alles schaut daher gebannt auf die Sonaranlage. Gibt es Indizien, dass die „Norfolk“ uns entdeckt haben könnte? Nein - die „Norfolk“ fährt unbeirrt weiter ihren Kurs. Fünf, sechs Mal passiert uns die „Norfolk“ in den nächsten Stunden. Immer wieder ändern wir den Kurs, zum einen, um unseren Hecksektor frei zu horchen und zu vermeiden, dass uns die „Norfolk“ von hinten überrascht, zum anderen, um unsere Sensoren zur Suche nach dem Tender optimal auszurichten. Im Laufe der Übung wird dies zunehmend schwieriger, die Anzahl der von den Fliegern eingesetzten Bojen erhöht sich von Stunde zu Stunde. Immer wieder müssen wir die Tiefe und die Fahrt anpassen, um nicht doch noch detektiert zu werden. Nach schier endlosen Stunden unter ständiger Bedrohung, entdeckt zu werden, ist es dann aber endlich soweit. Sonar hat den Tender „Main“ gefunden. Jetzt kommt ein weiterer kritischer Moment: Im Rahmen der Übung sollen wir vor dem Schuss 15 Minuten auf Sehrohrtiefe verbleiben, bevor wir über ein Fernschreiben den simulierten Abschuss melden. Auf Sehrohrtiefe können die Einheiten mit ihren Suchradaren eventuell unser Sehrohr orten. Daher fährt der fahrende WO das Sehrohr immer nur 5 Sekunden aus, um die Überwasserlage zu halten. Zum Versenden müssen wir dann auch noch den Fernmeldemast ausfahren und dieser muss so lange draußen bleiben, bis die Meldung raus ist. Eine Sekunde zu lange! Ein in der Nähe befindlicher Helikopter hat den Fernmeldemast entdeckt und fliegt auf uns zu. Nachdem der Spruch raus ist, gehen wir daher schnell auf Tiefe, um nach der Bekämpfung des Tender „Main“ auch wieder sicher zu entkommen. Nach unserer schnellen Tiefenänderung erhöhen wir die Fahrt, um möglichst viel Platz zwischen dem Ort, wo der Flieger uns gesehen hat und unsere jetzigen Position zu bringen. Nach einigen weiteren Minuten wird das Boot aufgestoppt und wir bringen einen Täuschkörper aus, der den Helikopter auf sich lenken soll. Dabei kommt es auf unsere Schiffstechnik an, die das Boot jetzt aufstoppen und stabilisieren muss. Nachdem der Täuschkörper ausgebracht ist, beginnt banges Warten. In der Zentrale ist es jetzt totenstill. Wo hält der Helikopter sein Sonar als nächstes ins Wasser? 7.000 m von uns entfernt, beim nächsten Mal 14.000 m. In der Zentrale brandet kurz Jubel auf; der Helikopter hat offensichtlich auf den Täuschkörper angepickt. Jetzt aber nicht nachlassen! Wir müssen noch mehr Abstand zwischen uns und die anderen Einheiten bringen. Langsam aber sicher positionieren wir uns außerhalb der Sensorreichweite der Einheiten - Besatzung Delta hat es wirklich geschafft. Der amerikanische Verbandsführer gratuliert uns: „For our German counterparts, commodore Rackwitz, BZ for your spectacular performance, professionalism, teamwork and friendship. Your team was impressive during every phase of this operation.“ Die Besatzung hat in sieben Tagen über sechs Tage ununterbrochen unter Anspannung und ständiger Bedrohung geübt. Manchmal lag nur eine Stunde zwischen den vielen zwölfstündigen Übungen.

Arcona
26.04.2013, 21:13
15 - 20 April U32 3. Teil


Dabei vergisst die Besatzung Delta nicht, dass all diese Übungen weit von der Heimat kein Spiel sind. Eine solche Übung dient dem Ausprobieren neuer Taktiken und Verfahren in einem sicheren Umfeld, um für den Kampf gerüstet zu sein.
Nach der langen Zeit auf See und dem ausdauernden taktischen Einsatz sind wir sehr stolz, dass das Boot ohne größere technische Schwierigkeiten durchgehalten hat. Die ganze Besatzung hat schon vor dem Einsatz mit voller Hingabe viele Überstunden abgeleistet, um sowohl das Boot als auch sich selbst optimal auf diese Fahrt vorzubereiten. Schön, dass sich das jetzt auszahlt. Inzwischen zählen die Boote der Klasse 212 A, nach Eindruck der Besatzung, trotz der komplexen Technik und Elektronik, zu einer der zuverlässigsten Einheiten der Deutschen Marine.
Jetzt wird mit Unterstützung des Stabes schon der nächste Hafenaufenthalt vorbereitet. Kraftstoff für den Diesel muss übernommen werden, die Nahrungsmittel aufgefüllt und ein paar kleinere Instandsetzungsmaßnahmen durchgeführt werden. Außerdem müssen die vergangen Wochen ausgewertet und die kommenden Wochen weiter vorbereitet werden. Nur mit einer guten Vor- und Nachbereitung können wir aus der Zeit hier den größten Nutzen für uns, das 1. Ubootgeschwader und die Deutsche Marine ziehen.
Die Besatzung freut sich auf die Gelegenheit, ihre Wäsche zu waschen und wenn es die Zeit zulässt, einen Tag auszuspannen und mit den Kameraden der US Navy die vergangenen Wochen Revue passieren zu lassen. Die meisten amerikanischen Kameraden trifft man in seinem Leben wahrscheinlich nie wieder, doch manchmal werden auch Freundschaften geschlossen. Und auch wenn man sich nur an einem Tag trifft, ist es oft so, als würde man die Männer und Frauen der „Norfolk“, „Dallas“ oder „Roosevelt“ schon seit Ewigkeiten kennen. Für den nächsten Hafenaufenthalt ist zusätzlich ein Fußballspiel zwischen Besatzung Delta und Main gemeinsam gegen die Universität Jacksonville geplant.
Wir befinden uns nun wieder auf dem Transit nach Mayport und werden dort am 24. April einlaufen. Das nächste Auslaufen ist für Ende April geplant. Bis dahin wünschen wir unseren Lesern alles Gute und melden uns dann wieder nach dem Auslaufen mit neuen Erlebnissen aus dem Hafen.
Mittagessen:
16.04. Gulasch mit Spätzle
17.04. Haxen mit Sauerkraut und Knödeln
18.04. Geschnetzeltes auf Reis
19.04. White Fish auf Spinat mit Kartoffeln und Senfsoße
20.04. Königsberger Klopse mit Kartoffeln und Roter Beete

Arcona
26.04.2013, 21:16
Fassen wir zusammen: U32 war in jeder Situation in der Lage, seinen Auftrag auszuführen, ohne selbst aufgeklärt zu werden. Das Zeigt die ganze Klasse der deutschen Technik der Klasse 212A und der deutschen U-Waffe.

Zum Abschluss noch das von U32 dem Ammi vorgespielte "Dieselboats forever"


http://www.youtube.com/watch?v=ffvXHo0uJd4

Colle Hunde, diese U-Boot Fahrer :cool:



Edit: Es ist vielleicht viel Text, aber es lohnt sich auf jeden Fall, ihn zu lesen!

Arcona
03.05.2013, 18:12
Der amerikanische Nimitz-Klasse Flugzeugträger "USS Theodore Roosevelt" im Visier des italienischen U-Boots "SMG Salvatore Todaro", einem Boot der deutschen Klasse 212A. Um auf diese Distanz an einen Flugzeugträger heran zu kommen, musste ein gesamter Flugzeugträgerkampfverband ausgetrickst werden. Bravo Zulu, Salvatore Todaro!

http://i212.photobucket.com/albums/cc161/giangi66it/Italian%20Submarines/1999%20classe%20Todaro/212ecvn71.jpg

Kann wer italienisch? Eine Übersetzung dieses netten Grußes an die Amerikaner wäre doch mal ganz interessant.

Shahirrim
03.05.2013, 18:16
...

Kann wer italienisch? Eine Übersetzung dieses netten Grußes an die Amerikaner wäre doch mal ganz interessant.

Libero, melamarcia75, Gladio und noch ein paar mehr. Irgendwer wird dir sicher übersetzen. Versuchs mal bei Libero. :D

Ausonius
03.05.2013, 18:19
Der amerikanische Nimitz-Klasse Flugzeugträger "USS Theodore Roosevelt" im Visier des italienischen U-Boots "SMG Salvatore Todaro", einem Boot der deutschen Klasse 212A. Um auf diese Distanz an einen Flugzeugträger heran zu kommen, musste ein gesamter Flugzeugträgerkampfverband ausgetrickst werden. Bravo Zulu, Salvatore Todaro!

http://i212.photobucket.com/albums/cc161/giangi66it/Italian%20Submarines/1999%20classe%20Todaro/212ecvn71.jpg

Kann wer italienisch? Eine Übersetzung dieses netten Grußes an die Amerikaner wäre doch mal ganz interessant.

Viel steht da nicht. Bin zwar kein Könner, aber das kriege ich noch zusammen:

Grüße vom JTFEX 08
USS CVN 71 - Theodore Roosevelt
(Entfernung 8000 Yards)

Unterzeichnet
Die Besatzung des SMG Todaro.

bernhard44
03.05.2013, 18:24
wir konnten sogar einen "Treffer" setzen!


Deutsches "U32" will US-Flugzeugträger überlisten

Das "U32" legt zum internationalen Manöver "Westlant Deployment" an der US-Ostküste ab: Deutsches U-Boot gegen amerikanischen Flugzeugträger: Können sich die Deutschen nähern, ohne geortet zu werden?

http://www.welt.de/img/hamburg/crop113453033/0290719537-ci3x2l-w580-aoriginal-h386-l0/U-32-in-Eckernfoerde.jpg
U32


Übung von 2001 bleibt unvergessen

"Unser größtes Ziel ist es natürlich, wenn wir den amerikanischen Flugzeugträger im Seerohr ins Fadenkreuz bekommen", sagt der Kommandeur des 1. U-Bootgeschwaders, Sascha Helge Rackwitz (40) und grient dabei. Denn ein Höhepunkt der vier Monate dauernden Übung "Westlant Deployment" wird ein simulierter Kampf zwischen dem U-Boot und einem US-Flugzeugträgerverband sein. "U32" soll versuchen, alle Sicherheitsringe um den Flugzeugträger zu durchbrechen.

Unvergessen in der Marine ist die Übung JTFEX 01-2. Damals, im Jahr 2001, gelang dem deutschen U-Boot "U24" dieses Kunststück. Die Besatzung konnte direkt neben dem Stahlkoloss unter Wasser grüne Signalmunition hochschießen – das Zeichen für einen fiktiven Treffer.


Realistische Szenarien als Taktikprobe

"Natürlich wollen wir das wiederholen", sagt Fregattenkapitän Rackwitz. Inzwischen ist die Technik weiterentwickelt, und die modernere U-Boot-Klasse 212 A kommt erstmals jenseits des Atlantiks zum Manöver-Einsatz gegen die Amerikaner.

"Neue Technik und Taktiken lassen sich nur in realistischen Szenarien erproben", erklärt Rackwitz. Die Amerikaner haben nur atomar betriebene U-Boote, aber keine modernen Hybrid-U-Boote, die dank ihres Brennstoffzellen-Antriebs mit Wasserstoff und flüssigem Sauerstoff extrem leise und kaum zu orten sind. Einsetzbar sind die Boote zudem in flachen Gewässern – weniger als 20 Meter reichen. "Deshalb üben die Amerikaner gern mit uns und natürlich umgekehrt."



http://www.welt.de/regionales/hamburg/article113454357/Deutsches-U32-will-US-Flugzeugtraeger-ueberlisten.html


8.000 Yards............................pfffffff!

Arcona
03.05.2013, 18:48
wir konnten sogar einen "Treffer" setzen!



http://www.welt.de/regionales/hamburg/article113454357/Deutsches-U32-will-US-Flugzeugtraeger-ueberlisten.html


8.000 Yards............................pfffffff!

Etwas ähnliches ist U32 auch bei der aktuellen Übung gelungen. So konnte jeder Auftrag, der dem U-Boot aufgetragen wurde, von der Besatzung erfüllt werden. Darunter die mehrmalige Versenkung eines Los-Angeles-Klasse Jagd U-Boots, ohne von diesem auch nur aufgeklärt worden zu sein.

Wenn du Lust und Zeit hast, lies dir doch einmal das Manövertagebuch von U32 durch, das ich hier in Ausschnitten gepostet habe. Haben mich auf jeden Fall beeindruckt, die Ausführungen.

Stättler
03.05.2013, 18:52
Hmm...

die Los - Angeles - Klasse ist ja schon lange im Dienst ...vermutlich aber auch ständig wieder modernisiert .
Haben die Amis da auch was Neueres ?

Ich spekuliere darauf , daß der UW - Schutz der Trägerkampfgruppen ja nun mehrfach durchbrochen wurde - da sollten die Amis doch heftig nachbessern wollen - oder ?

Arcona
03.05.2013, 19:17
Hmm...

die Los - Angeles - Klasse ist ja schon lange im Dienst ...vermutlich aber auch ständig wieder modernisiert .
Haben die Amis da auch was Neueres ?

Ich spekuliere darauf , daß der UW - Schutz der Trägerkampfgruppen ja nun mehrfach durchbrochen wurde - da sollten die Amis doch heftig nachbessern wollen - oder ?

Wollen und können sind zwei Paar Schuhe. Die Ammis sind nicht blöd, haben modernste Technik und waren auf einen U-Boot Angriff vorbereitet. Dennoch ist es ihnen nicht gelungen, die Boote aufzuklären. Das ist natürlich den Booten selbst, aber auch der Besatzung zu verdanken.
Wenn nun ein gutes Boot, eine erfahrene Besatzung, und der Überraschungsmoment zusammenkommen, ist es dem Amerikaner kaum möglich, seine schwimmenden Städte zu schützen. Zumal ein Torpedo bereits auf etliche Kilometer abgefeuert werden kann und "intelligent" ist. Bevor die Ammis das U-Boot aufklären können, ist das bereits wieder abgetaucht und der Träger im Sinken begriffen.
Das kann man wohlbemerkt kaum mit einem Kilo machen und dafür braucht man eine enorm gut ausgebildete Besatzung.

kotzfisch
03.05.2013, 20:53
Der amerikanische Nimitz-Klasse Flugzeugträger "USS Theodore Roosevelt" im Visier des italienischen U-Boots "SMG Salvatore Todaro", einem Boot der deutschen Klasse 212A. Um auf diese Distanz an einen Flugzeugträger heran zu kommen, musste ein gesamter Flugzeugträgerkampfverband ausgetrickst werden. Bravo Zulu, Salvatore Todaro!

http://i212.photobucket.com/albums/cc161/giangi66it/Italian%20Submarines/1999%20classe%20Todaro/212ecvn71.jpg

Kann wer italienisch? Eine Übersetzung dieses netten Grußes an die Amerikaner wäre doch mal ganz interessant.

Grüße von der JTFEX 2008.
An USS CVN 71 T.Roosevelt.
Gezeichnet, die Besatzung
SMG Todaro.

Strandwanderer
04.05.2013, 15:35
Zum Abschluss noch das von U32 dem Ammi vorgespielte "Dieselboats forever"


http://www.youtube.com/watch?v=ffvXHo0uJd4

Colle Hunde, diese U-Boot Fahrer :cool:


Leider sieht man nur Ami-Schauspieler im Video.

Ein paar Originalszenen von einem deutschen U-Boot in der "Schlacht im Atlantik" 1941/42 wären passender gewesen.

Arcona
04.05.2013, 18:59
Leider sieht man nur Ami-Schauspieler im Video.

Ein paar Originalszenen von einem deutschen U-Boot in der "Schlacht im Atlantik" 1941/42 wären passender gewesen.

Es geht hier ja nicht um das Video, sondern um die Botschaft. Nachdem U32 (ein Diesel U-Boot) die USS Dallas (ein Atom U-Boot) versenkt hat, hat die Besatzung von U32 dem Ammi über Unterwassertelefon "Diesel boats forever" vorgespielt. Sowas nennt man Stil. :D

Strandwanderer
04.05.2013, 20:01
Es geht hier ja nicht um das Video, sondern um die Botschaft. Nachdem U32 (ein Diesel U-Boot) die USS Dallas (ein Atom U-Boot) versenkt hat, hat die Besatzung von U32 dem Ammi über Unterwassertelefon "Diesel boats forever" vorgespielt. Sowas nennt man Stil. :D


Jawoll, Herr Kaleu!

kotzfisch
04.05.2013, 20:35
Auf jeden Fall zeigt sich, dass sehr gute dieselelektrische Boote an eine Trägergruppe herankommen und ein 688 Boot
killen können.Kaum hätte man das für möglich gehalten, denke ich.

D-Moll
05.05.2013, 17:08
Und Israel bekommt die deutschen hochtechnik U-Boote fast geschenkt. Eben Staatreson würde Merkel sagen.

kotzfisch
05.05.2013, 17:31
Und Israel bekommt die deutschen hochtechnik U-Boote fast geschenkt. Eben Staatreson würde Merkel sagen.

Reson?
Warum müssen die schlimmsten Vollpfosten sich an Fremdwörten vergreifen, die sie weder verstehen noch
richtig schreiben können.Du bist doch der Vollagent mit dem "Zurück zur Natur" Tick!?Nicht wahr?

Arcona
01.06.2014, 21:19
Aus dem Y-Magazin über die Übung "TACtical DEVelopment EXercise" Teil1:

Besser schlau als groß

Den „Irren Iwan“, ein taktisches Unterwasserwendemanöver sowjetischer Uboote, kennt fast jeder aus dem Film „Jagd auf Roter Oktober“. Mit dem Fortschritt der modernen Technik, speziell im Sonarbereich, ist heutzutage noch viel mehr möglich für die deutschen Uboote der 212er-Klasse.

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Das deutsche U32 (Quelle: Y-Magazin)Größere Abbildung anzeigen (http://www.y-punkt.de/portal/poc/ypunkt?uri=ci%3Abw.bwde_ypunkt.x.mediabild&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=3135 382e33322e3135332e36313030303030303068756477376664 372020202020)


Uboot-Jagd! Vom 14. bis zum 20. Februar trainierten zehn Schiffe der „Standing NATO Maritime Group 1“ und des deutschen „Einsatz- und Ausbildungsverbandes 2014“ beim NATO-Manöver „Dynamic Mongoose“ in norwegischen Gewässern. Mehrere Fregatten wie die norwegische „Thor Heyerdahl“, die polnische „ORP General Tadeusz Kosciuszko“ und die deutsche „Hamburg“ verfolgten drei Uboote aus Portugal, Norwegen und Frankreich.

Mehr als diese spärlichen Informationen oder gar die Ergebnisse des „anti-submarine and anti-surface warfare training“ sind nicht öffentlich zugänglich. Sogar die Namen der drei Uboote stehen nicht auf der offiziellen Manöver-Webseite der NATO. Technik, Taktik und Trends im Uboot-Bereich sind wie zu Zeiten des Kalten Krieges immer noch top secret. Auch Oberstabsbootsmann Wolfgang Göritz, der Fachbereichsleiter „Sonarausbildung Flotte“ beim 1. Ubootgeschwader in Eckernförde, gibt recht einsilbige Antworten, wenn es um die Feinheiten neuer Taktiken der deutschen Uboote der Klasse 212A geht.

Der 49-Jährige könnte viel zur sogenannten TACDEVEX 2013 vor der amerikanischen Ostküste erzählen, schließlich ist er dort einen Monat auf dem Forschungsschiff „Planet“ der Wehrtechnischen Dienststelle 71 mitgefahren. Doch sobald es um Details zur Taktik, den Reichweiten oder Verfahren der Uboote geht, „bewegen wir uns mindestens im Bereich VS-NfD“, sagt Göritz. Verschlusssache – nur für den Dienstgebrauch.
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Die „USS Norfolk“ fotografiert durchs Periskop (Quelle: Bundeswehr)Größere Abbildung anzeigen (http://www.y-punkt.de/portal/poc/ypunkt?uri=ci%3Abw.bwde_ypunkt.x.mediabild&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=3135 382e33322e3135332e36323030303030303068756477626a76 6f2020202020)

David gegen Goliath

Das Abschlussszenario der „TACtical DEVelopment EXercise“ spielte sich Mitte 2013 rund 600 Seemeilen östlich von Florida ab. Beteiligt waren eine HVU, eine High Value Unit (Grafik siehe Seite 36), nämlich der deutsche Tender „Main“, die „Planet“, der amerikanische Zerstörer „USS Roosevelt“ und zwei Uboote. Für das deutsche konventionelle Boot „U32“ lautete der Auftrag „sicheres Geleit der HVU, wenn nötig unter Waffeneinsatz.“

Eigentlich ein Himmelfahrtskommando für „U32“, denn das feindliche Uboot wurde von der amerikanischen nuklearangetriebenen „USS Norfolk“ simuliert: ein übermächtiger Gegner, der auch für Angriffe auf See- und Landziele gebaut wurde. Im Vergleich zur „Norfolk“ ist die „U32“ zum einen zu langsam. Getaucht schafft sie gerade mal 20 Knoten Marschgeschwindigkeit. Göritz zieht den Vergleich zwischen „VW Käfer und Ferrari“: Die großen US-Atom-Uboote der Los-Angeles-Klasse sind mit ihren 110 Metern nicht nur doppelt so lang, sondern machen mindestens 30 Knoten Fahrt.

Zum anderen haben die Atom-Uboote eine viel größere Reichweite. Sie müssen aufgrund des Atomreaktors nicht auftauchen, anders als „U32“. Trotz Hybridantrieb (Brennstoffzelle, Fahrbatterie und Diesel) muss auch die 212er-Klasse nach gut drei Wochen an die Oberfläche. Tempo und Reichweite sind ein eindeutiger Vorteil für den Angreifer. Darum setzte die Marine konventionelle Uboote bisher nicht als Geleitschutz ein.
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Eine Idee mit Potenzial

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Grafische Darstellung einer Jagdübung (Quelle: Y-Magazin)Größere Abbildung anzeigen (http://www.y-punkt.de/portal/poc/ypunkt?uri=ci%3Abw.bwde_ypunkt.x.mediabild&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=3135 382e33322e3135332e36323030303030303068756477696a6b 682020202020)


Trotzdem überlegte die Deutsche Marine seit Mitte 2012, wie man das ändern könnte und einem überlegenen Feind beikommen kann. Göritz entwickelte gemeinsam mit anderen eine bahnbrechende Taktik: „U32“ fungiert nicht mehr, wie sonst üblich, als einzelnes „Jagd-Uboot“, sondern in einem Verband als „vorgeschobener Aufklärer“.

Ziel war es, „U32“ weit im Vorfeld der HVU als Sensor zu platzieren, ohne dass es die Gegenseite merkt. Dabei darf man nicht vergessen, dass diese tiefwassererfahren ist, schließlich ist die U.S. Navy eine reine „Blue Water Navy“. „Wir mussten uns schon geschickt anstellen“, sagt Göritz und erklärt das Verfahren: „Was ich sagen kann ist, dass wir daran arbeiten, ein 212er-Boot im Verband mitzunehmen – und zwar nicht nur, um den Gegner zu detektieren, sondern als reinen Waffenträger.“

Ausgestattet sei das 212er-Boot mit dem Schwergewichts*torpedo DM2A4 Seehecht (siehe Seite 60), einer hochmodernen Waffe mit fast hundertprozentiger Treffsicherheit, erklärt Göritz, der fast 13 Jahre als Sonarmeister auf „U29“, einem Boot der mittlerweile außer Dienst gestellten Klasse 206A, gefahren ist.
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Mit Schall zum Erfolg

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Schleppsonar LFTAS (Quelle: Y-Magazin)Größere Abbildung anzeigen (http://www.y-punkt.de/portal/poc/ypunkt?uri=ci%3Abw.bwde_ypunkt.x.mediabild&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=3135 382e33322e3135332e363130303030303030687564776c766f 6c2020202020)


Bevor man eine Waffe einsetzt, muss man die Zielkoordinaten des gegnerischen Ubootes haben. Unter Wasser fällt die Ortung jedoch schwer. Die einzige Chance ist hier der Schall. Während ein Radar unter Wasser eine Reichweite von nur 20 Zentimetern hat, breitet sich der Schall im Wasser nahezu unendlich aus. „Wenn wir also ein Uboot suchen, müssen wir bewusst viel Schallenergie zur Ortung in das Wasser geben. Und hier liegt wiederum der große Vorteil der Ubootfahrer: Sie können das hören.

Der Schall bleibt, wenn er auf ein Uboot trifft, nicht stehen, sondern läuft weiter. Einmal als Echo zurück zum Sender, gleichzeitig aber auch weiter durch das Meer“, erläutert Göritz. Hier kommt nun die neue Taktik ins Spiel. Um unentdeckt zu bleiben, versendet nicht „U32“ den Schall, sondern die „Planet“ mit ihrem Schleppsonar LFTAS (Low Frequency Towed Active Sonar). Das tieffrequente Weitsuchsonar wurde zum ersten Mal in einem so großen Manöver getestet und konnte selbst über sehr große Entfernungen unglaubliche Ortungserfolge erzielen.

„Die Kontakte haben wir auf der ‚Planet‘ dann immer an den Verband zurückgemeldet, die dann auch bestätigt wurden. Nach der genauen Ortung des feindlichen Ubootes ‚USS Norfolk‘ hat es dann ‚U32‘ simuliert bekämpft. Aus dem Jäger wurde so der Gejagte“, erklärt der Oberstabsbootsmann. „Obwohl ‚U32‘ den Feind selbst nicht detektierte, konnte es ihn mit den Zieldaten vom Verband erfolgreich treffen. Es schoss als Waffenträger auf Antrag. Das war neu, hat aber sehr gut funktioniert.“
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Arcona
01.06.2014, 21:19
Teil 2:

Kluges Versteckspiel

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Wenn sich Uboote taktisch klug verhalten, wird die Suche nach ihnen also nahezu aussichtslos. Speziell die Boote der Klasse 212 sind extrem leise und haben durch ihre amagnetische Konstruktion eine sehr geringe magnetische Signatur, was beim TACDEVEX entscheidender Faktor war. Selbst wenn die „U32“ direkt am gegnerischen Uboot vorbeifährt, ist das Meeresrauschen lauter als das deutsche Boot. Dies nutzte „U32“ zur Lösung eines zweiten Problems – das der Kommunikation.

Wer über viele Seemeilen hinweg kommunizieren will, muss auf Periskoptiefe auftauchen und den Fernmeldemast einen Meter über die Wasseroberfläche ausfahren. So ist das Boot aber leichter zu orten. Vor allem fliegende Seefernaufklärer können es jetzt sehr schnell entdecken. Aktives Aussenden von Unterwasserschall scheidet auch aus, denn dadurch wird man ebenfalls auffindbar.

„Wir entwickelten neue Verfahren der Unterwasserkommunikation, die der Gegner nicht mitbekommt. Entweder geschieht dies durch sehr kurze Signale oder man codiert sie so, dass sie im Meeresrauschen untergehen. Man könnte Zieldaten in Walgesang oder in aufgezeichnetem Meeresrauschen verstecken. Diese verdeckte Kommunikation haben wir auch getestet, aber rein national“, sagt Göritz. So ist die Taktik immer von der Technik abhängig und von einer guten Besatzung.

Göritz erzählt, dass sich besonders in den vier Wochen des TACDEV*EX die gesamte Besatzung Gedanken macht – egal ob Schiffstechniker, Smut oder Kapitän. „Neue Verfahren und Taktiken zu fahren ist immer etwas Besonderes. Alle sind neugierig. Die Taktik kann ja auch falsch sein und im Ernstfall unseren Tod bedeuten, das ist den Kameraden bewusst“, sagt Göritz.
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Rekord. „U32“ befand sich 18 Tage lang unter Wasser (Quelle: Bundeswehr)Größere Abbildung anzeigen (http://www.y-punkt.de/portal/poc/ypunkt?uri=ci%3Abw.bwde_ypunkt.x.mediabild&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=3135 382e33322e3135332e3632303030303030306875647a357076 352020202020)

Neue Taktik auf dem Prüfstand

Für die Besatzung von „U32“ war auch das Übungsgewässer neu. In der Karibik mit Tiefen über 1.000 Metern hält sie sich sonst nicht auf, eher in Nord- und Ostsee, Nordatlantik und Mittelmeer. Besonders in dem Seegebiet vom TACDEVEX mit dem warmen Golfstrom aus dem Süden und dem kalten Sankt-Lorenz-Strom aus dem Norden waren die Wasserschichten extrem unterschiedlich und damit auch die Schallausbreitungsmöglichkeiten.

Teilweise änderte sich das täglich. „Es ist eine große Herausforderung, in solchen Gewässern zu operieren und das Fahrverhalten des Bootes zu kontrollieren. Diese Wasserschichten beeinflussen natürlich immer die Taktik. Wir wollten wissen, ob unsere Verfahren auch dort gelingen und wie die Zusammenarbeit in einem Verband mit der US-Navy funktioniert“, sagt Göritz.

Für die amerikanische Navy sind die modernen außenluftunabhängigen konventionellen Uboote wie die 212er-Klasse eine neue, ernste Bedrohung. Man muss sich nur vorstellen, so ein nahezu unsichtbares feindliches Unterseeboot käme vor einem der großen amerikanischen Militärhäfen wie Norfolk mit seinen Flugzeugträgerverbänden in Waffenreichweite. Die Auswertung des Manövers dauerte bis Ende Dezember 2013.

Schon jetzt wird das dort Erlernte im Ausbildungszentrum Uboote in Eckernförde, in den Uboot-Simulatoren und in neuen Übungen im Seebetrieb wie bei „Dynamic Mongoose“ umgesetzt. Göritz ist zufrieden: „Wären wir in einer Fahrschule, dann stünden wir mit diesen neuen Taktiken kurz vor der Fahrschulprüfung und dem Bestehen des Führerscheins.“


U212A


Bisher fahren vier Uboote der Klasse 212A, die die Klasse 206A ablöste, beim 1. Ubootgeschwader in Eckernförde: „U31“, „U32“, „U33“ und „U34“. Im Juli 2014 soll „U35“ in Dienst gestellt werden. Auch „U36“ soll 2015 das Geschwader verstärken.


Größe


Die 212er sind 56 Meter lang, sieben Meter breit und haben einen Tiefgang von sechs Metern. Das Boot schafft zwölf Knoten über Wasser und 20 getaucht. Die Besatzung von 28 Soldaten hat es durch die Doppelstöckigkeit komfortabler als ihre Vorgänger.


Antrieb


Der weltweit einmalige Hybridantrieb aus Dieselgenerator, Fahrbatterie, Brennstoffzelle und Fahrmotor macht die 212er-Klasse zu den modernsten konventionellen Unterseebooten. Für mehr als zwei Wochen sind sie außenluftunabhängig.


Waffe


Diese Uboote haben nicht nur den äußerst treffsicheren, drahtgelenkten DM2A4-Schwergewichtstorpedo und können bereits ab 20 Metern Wassertiefe operieren. Sie sind außerdem noch amagnetisch, extrem leise und so passiv kaum ortbar.


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Kapitänleutnant Kai Nickelsdorf (Quelle: Y-Magazin)Größere Abbildung anzeigen (http://www.y-punkt.de/portal/poc/ypunkt?uri=ci%3Abw.bwde_ypunkt.x.mediabild&de.conet.contentintegrator.portlet.current.id=3135 382e33322e3135332e363230303030303030687564796f6e71 662020202020)

3 Fragen an Kai Nickelsdorf

Kapitänleutnant Kai Nickelsdorf (32) ist Uboot-Kommandant im 1. Ubootgeschwader. Er war Zweiter Wach- und Operationsoffizier auf „U32“ bei der TACDEVEX.

Y: Was war für „U32“ neu?

Nickelsdorf: Bisher waren unsere Uboote als Uboot-Jäger stets Einzelfahrer. Sie wurden noch nie zum Schutz eines Verbandes eingesetzt. Das war bisher nicht mal ein taktisches Szenario. Bei der TACDEVEX jagten wir mit „U32“ erstmals ein amerikanisches Atom-Uboot im Verband mit Flugzeugen und anderen Schiffen.

Y: Wie kompliziert war das?

Nickelsdorf: Uboot-Jagd ist immer schwer. Die „USS Norfolk“ ist schneller als wir. Aber ihre Geschwindigkeit wird auch zum Nachteil für das Atom-Uboot, denn es wird unter Wasser sehr laut. Es hört uns dann nicht mehr, wir es aber – und das ist perfekt für die Erstellung des Lagebildes. In einem Kriegsszenario wäre zudem unser Torpedo schneller als das Atom-Uboot. Aber wir wollen ja nicht gleich schießen.

Y: Hat sich die TACDEVEX gelohnt?

Nickelsdorf: Ja, das war klasse. Mit solch hochkarätigen Einheiten übt man selten so lange

kotzfisch
05.06.2014, 02:58
Fundierter toller Beitrag- Danke, etwas gelernt!