PDA

Vollständige Version anzeigen : Wirtschaftsweiser warnt: 8,50 Euro ist entschieden zu hoch



Seiten : [1] 2 3

Herr Schmidt
01.04.2013, 09:29
„Wenn sich ein Arbeitsplatz nicht trägt, fällt er weg“ – der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt kritisiert eine gesetzliche Lohnuntergrenze, wie sie Grüne und SPD anvisieren: Ein Mindestlohn von 8,50 Euro sei viel zu hoch.
Der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt warnt vor der Einführung eines gesetzlichen Mindestlohns in Höhe von 8,50 Euro, wie es SPD und Grüne fordern. Jeder Arbeitsplatz müsse sich wirtschaftlich tragen, sonst falle er weg, schreibt der Präsident des Rheinisch-Westfälischen Instituts für Wirtschaftsforschung (RWI) in einem Gastbeitrag für „Bild am Sonntag“. „Daher muss der Mindestlohn niedrig angesetzt werden. 8,50 Euro ist entschieden zu hoch“, schreibt Schmidt laut Vorabbericht.

Mindestlohn JA ! Ich wäre für 7,- Euro ... aber gleichzeitig einen Arbeitsdienst für alle Hartz 4ler ... :happy:

konfutse
01.04.2013, 13:24
„Wenn sich ein Arbeitsplatz nicht trägt, fällt er weg“
Bin mal gespannt darauf, ob dann wirklich keiner mehr LKW fahren, Regale einräumen, Haare schneiden oder Objekte bewachen muss.

Registrierter
01.04.2013, 13:30
Bin mal gespannt darauf, ob dann wirklich keiner mehr LKW fahren, Regale einräumen, Haare schneiden oder Objekte bewachen muss.

Richtig, kein Deutscher wird dann mehr LKW fahren, kein Kunde mehr in überteuerten Läden einkaufen, bei überteuerten Friseuren mehr die Haare schneiden lassen. Niemand wird sich dann mehr überteuerten Objektschutz leisten können.

Eigentlich versteht das jeder Vierjährige.

Klopperhorst
01.04.2013, 13:32
Mindestlohn ist eine Frage von Angebot und Nachfrage.
Wir haben in der BRD ein Überangebot an unqualifizierten Arbeitskräften.
Erst wenn dieses Überangebot beseitigt ist, steigen die Löhne im unteren Segment!

Statt der Beseitigung des Überangebots stopfen sie aber jährlich hunderttausende
unqualifizierte Billigarbeiter in den Markt, was zum Lohndumping führt.

---

Dr Mittendrin
01.04.2013, 13:34
Ich wäre für einen differenzierten Mindestlohn nach Regionen, wie beim Wohngeld.

8,50 könnte für gute Regionen passen.

Dr Mittendrin
01.04.2013, 13:36
Mindestlohn ist eine Frage von Angebot und Nachfrage.
Wir haben in der BRD ein Überangebot an unqualifizierten Arbeitskräften.
Erst wenn dieses Überangebot beseitigt ist, steigen die Löhne im unteren Segment!

Statt der Beseitigung des Überangebots stopfen sie aber jährlich hunderttausende
unqualifizierte Billigarbeiter in den Markt, was zum Lohndumping führt.




---

Sowieso, in den 80ern kannte ich keine Prekärlöhne.

Klopperhorst
01.04.2013, 13:40
Sowieso, in den 80ern kannte ich keine Prekärlöhne.

Die Lohndrückerei wird vom Staat vorangetrieben, und gleichzeitig wird ein Mindestlohn gefordert.


http://www.rp-online.de/wirtschaft/beruf/deutschland-sucht-pflegekraefte-in-asien-1.3293408
Deutschland sucht verstärkt Pflegekräfte im Ausland. Die dafür zuständige Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit geht nicht nur europaweit auf die Suche. Auch in China und auf den Philippinen wird angeworben. "Auf Dauer reicht es nicht aus, nur in Europa nach Fachpersonal zu suchen", sagt ZAV-Direktorin Monika Varnhagen. In China sollen in einem Pilotprojekt zunächst etwa 150 ausgebildete Pflegerinnen angeworben werden. Sie werden von April an in Sprach- und Kulturschulungen auf ihren Deutschland-Aufenthalt vorbereitet.



---

Dr Mittendrin
01.04.2013, 14:54
Die Lohndrückerei wird vom Staat vorangetrieben, und gleichzeitig wird ein Mindestlohn gefordert.


http://www.rp-online.de/wirtschaft/beruf/deutschland-sucht-pflegekraefte-in-asien-1.3293408
Deutschland sucht verstärkt Pflegekräfte im Ausland. Die dafür zuständige Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit geht nicht nur europaweit auf die Suche. Auch in China und auf den Philippinen wird angeworben. "Auf Dauer reicht es nicht aus, nur in Europa nach Fachpersonal zu suchen", sagt ZAV-Direktorin Monika Varnhagen. In China sollen in einem Pilotprojekt zunächst etwa 150 ausgebildete Pflegerinnen angeworben werden. Sie werden von April an in Sprach- und Kulturschulungen auf ihren Deutschland-Aufenthalt vorbereitet.



---

Zudem kommt noch, dass sich nie der gelernte Facharbeiter für das gleiche Geld ( 8,50) neben den Hilfsarbeiter stellen wird.

konfutse
01.04.2013, 15:18
Zudem kommt noch, dass sich nie der gelernte Facharbeiter für das gleiche Geld ( 8,50) neben den Hilfsarbeiter stellen wird.
Selbstverständlich macht er das. Keiner sitzt deswegen schmollend zu Hause.

^Fenestrelle
01.04.2013, 15:29
Zudem kommt noch, dass sich nie der gelernte Facharbeiter für das gleiche Geld ( 8,50) neben den Hilfsarbeiter stellen wird.
Er muss es. Sei es aus der eigenen Verzweiflung heraus, um sich und/oder die Familie durchzubringen oder weil er vom Jobcenter dazu genötigt wird. Der Mindestlohn betrifft nicht nur Ungelernte, sondern natürlich auch qualifizierte Kräfte.

hamburger
01.04.2013, 15:48
Jeder halbwegs intelligente Mensch weiss, dass man nicht arbeiten muss, um einigermassen gut zu leben.
Solange das System eben so ist, werden imer weniger Leute bereit sein, umsonst zu arbeiten.:))
Ein bischen tricksen und das Leben ist...schön....
Dafür habe ich volles Verständnis.....ab und an hatte ich auch Aushilfen auf dieser Basis.
Der einzige Weg aus der Misere wäre, Steuern und Abgaben auf den Arbeitslohn drastisch zu kürzen und die Kosten auf andere Steuerarten umzuwäzen.
Nun kommt mein Liebling, der Beamte, ins Spiel.... Er zahlt nichts für Altersversorgung und kaum etwas im Krankheitsfall, dank Beihilfe.....
Diese Art "Mensch" verhindert den Umbau unseres Sozial und Steuersystems....
Nun möchte ich mal einen Grund genannt bekommen, warum ein ungebildeter Arbeiter, meinetwegen auch aus Anatolien, dieses System nicht ebenfalls ausnutzen soll?
Wo ist denn der Unterschied bei den Schmarotzern zu sehen?
Die kleine Schweiz hates vorgemacht, wie man ein Rentensystem zukunftsfähig macht......ach ja, dort hat das Volk auch Mitspracherechte:dg:

Dr Mittendrin
01.04.2013, 15:57
Selbstverständlich macht er das. Keiner sitzt deswegen schmollend zu Hause.

Hahahahaha. Zeig mir mal Beispiele in Europa wo so was zutrifft.

Dr Mittendrin
01.04.2013, 16:00
Er muss es. Sei es aus der eigenen Verzweiflung heraus, um sich und/oder die Familie durchzubringen oder weil er vom Jobcenter dazu genötigt wird. Der Mindestlohn betrifft nicht nur Ungelernte, sondern natürlich auch qualifizierte Kräfte.

Wenn der Facharbeiter 8,50 hat, dann hat der Hilfsarbeiter keinen job, ganz einfach.

Ihr verkennt den Markt.

konfutse
01.04.2013, 16:29
Hahahahaha. Zeig mir mal Beispiele in Europa wo so was zutrifft.
Du hast dich gerade selbst widerlegt:


Wenn der Facharbeiter 8,50 hat, dann hat der Hilfsarbeiter keinen job, ganz einfach.

Ihr verkennt den Markt.
Ergo bleibt nicht der Facharbeiter zu Hause, weil der Hilfsarbeiter genauso viel bekommt wie er, sondern der Hilfsarbeiter bleibt zu Hause, weil der AG fürs gleiche Geld lieber den Facharbeiter einstellt. Nichts anderes wird heute schon praktiziert.

Herr Schmidt
01.04.2013, 16:39
Ich wäre für einen differenzierten Mindestlohn nach Regionen, wie beim Wohngeld.

8,50 könnte für gute Regionen passen.

Den differenzierten Mindestlohn nach Branchen gibt es doch schon ... und das finde ich richtig. Und für alle anderen muß eine unterste Linie eingezogen werden. Ich finde 7 Euro ist eine gerechte Zahl!

Und LKW-Fahrer und alle Facharbeiter werden wohl kaum unter 15 Euro arbeiten, oder ?

Rumburak
01.04.2013, 16:41
Hahahahaha. Zeig mir mal Beispiele in Europa wo so was zutrifft.

Mitteldeutschland...

Rumburak
01.04.2013, 16:42
Den differenzierten Mindestlohn nach Branchen gibt es doch schon ... und das finde ich richtig. Und für alle anderen muß eine unterste Linie eingezogen werden. Ich finde 7 Euro ist eine gerechte Zahl!

Und LKW-Fahrer und alle Facharbeiter werden wohl kaum unter 15 Euro arbeiten, oder ?

Vielleicht in deiner Traumzauberwelt...

Herr Schmidt
01.04.2013, 16:44
Vielleicht in deiner Traumzauberwelt...

sind keine ganzen Sätze von Dir möglich :?

Bensen
01.04.2013, 16:46
Mindestlohn JA ! Ich wäre für 7,- Euro ... aber gleichzeitig einen Arbeitsdienst für alle Hartz 4ler ... :happy:

Wieso grade 7 ? Weil die Zahl dir so gut gefällt oder hast du das durchkalkuliert?

Herr Schmidt
01.04.2013, 16:47
Wieso grade 7 ? Weil die Zahl dir so gut gefällt oder hast du das durchkalkuliert?

Weil sie mir so gut gefällt ! :D

Bensen
01.04.2013, 16:48
Weil sie mir so gut gefällt ! :D

Na denn .... :D

Rumburak
01.04.2013, 16:49
sind keine ganzen Sätze von Dir möglich :?

Mehr als Augenrollen blieb mir bei deiner Aussage eben grad nicht. In Mitteldeutschland gehen die Löhne bei Facharbeitern im Bauhauptgewerbe bei 10 Euro los und im Baunebengewerbe, teilweise bei 6 Euro. LKW Fahrer kenne ich auch und die können nicht mal annähernd von 15 Euro die Stunde träumen.

Herr Schmidt
01.04.2013, 16:51
Mehr als Augenrollen blieb mir bei deiner Aussage eben grad nicht. In Mitteldeutschland gehen die Löhne bei Facharbeitern im Bauhauptgewerbe bei 10 Euro los und im Baunebengewerbe, teilweise bei 6 Euro. LKW Fahrer kenne ich auch und die können nicht mal annähernd von 15 Euro die Stunde träumen.

Dann stimmt was mit den Branchen-Mindestlöhnen nicht ... darum sollten sich mal die Gewerkschaften kümmern ! Baunebengewerbe? Sind das Facharbeiter ? Und dann liege ich mit meinen geschätzten 7 Euro nicht einmal so falsch, oder ?

Volker
01.04.2013, 16:53
Jeder halbwegs intelligente Mensch weiss, dass man nicht arbeiten muss, um einigermassen gut zu leben.
Solange das System eben so ist, werden imer weniger Leute bereit sein, umsonst zu arbeiten.:))
Ein bischen tricksen und das Leben ist...schön....
Dafür habe ich volles Verständnis.....ab und an hatte ich auch Aushilfen auf dieser Basis.
Der einzige Weg aus der Misere wäre, Steuern und Abgaben auf den Arbeitslohn drastisch zu kürzen und die Kosten auf andere Steuerarten umzuwäzen.
Nun kommt mein Liebling, der Beamte, ins Spiel.... Er zahlt nichts für Altersversorgung und kaum etwas im Krankheitsfall, dank Beihilfe.....
Diese Art "Mensch" verhindert den Umbau unseres Sozial und Steuersystems....
Nun möchte ich mal einen Grund genannt bekommen, warum ein ungebildeter Arbeiter, meinetwegen auch aus Anatolien, dieses System nicht ebenfalls ausnutzen soll?
Wo ist denn der Unterschied bei den Schmarotzern zu sehen?
Die kleine Schweiz hates vorgemacht, wie man ein Rentensystem zukunftsfähig macht......ach ja, dort hat das Volk auch Mitspracherechte:dg:

Bei uns etwa nicht ? Noch nie was davon gehört, das der Bundestag das Sprachrohr des Deutschen Volkes ( auch Passdeutscher Musels ) ist ?
Der vorher gehende Satz sollte nur zur zu seltenen Belustigung beitragen ! Hast ja völlig Recht mit Deinen Zeilen !

Rumburak
01.04.2013, 16:55
Dann stimmt was mit den Branchen-Mindestlöhnen nicht ... darum sollten sich mal die Gewerkschaften kümmern ! Baunebengewerbe? Sind das Facharbeiter ? Und dann liege ich mit meinen geschätzten 7 Euro nicht einmal so falsch, oder ?

Natürlich sind das Facharbeiter, so wie ich als Gas-Wasser-Installateur. Das ist Baunebengewerbe. Elektriker zum Beispiel auch.
Ich weiß ja nicht, ob du für solche Berufe, in denen man durchaus qualifiziert sein muß und hart körperlich arbeitet, 7 Euro für angemessen hältst.

Lebemann
01.04.2013, 16:58
Jeder halbwegs intelligente Mensch weiss, dass man nicht arbeiten muss, um einigermassen gut zu leben.
Solange das System eben so ist, werden imer weniger Leute bereit sein, umsonst zu arbeiten.:))
Ein bischen tricksen und das Leben ist...schön....
Dafür habe ich volles Verständnis.....ab und an hatte ich auch Aushilfen auf dieser Basis.
Der einzige Weg aus der Misere wäre, Steuern und Abgaben auf den Arbeitslohn drastisch zu kürzen und die Kosten auf andere Steuerarten umzuwäzen.
Nun kommt mein Liebling, der Beamte, ins Spiel.... Er zahlt nichts für Altersversorgung und kaum etwas im Krankheitsfall, dank Beihilfe.....
Diese Art "Mensch" verhindert den Umbau unseres Sozial und Steuersystems....
Nun möchte ich mal einen Grund genannt bekommen, warum ein ungebildeter Arbeiter, meinetwegen auch aus Anatolien, dieses System nicht ebenfalls ausnutzen soll?
Wo ist denn der Unterschied bei den Schmarotzern zu sehen?
Die kleine Schweiz hates vorgemacht, wie man ein Rentensystem zukunftsfähig macht......ach ja, dort hat das Volk auch Mitspracherechte:dg:

Der Satz ist falsch. Er müsste lauten:
"...um einigermaßen leben zu können"

konfutse
01.04.2013, 17:14
Dann stimmt was mit den Branchen-Mindestlöhnen nicht ... darum sollten sich mal die Gewerkschaften kümmern !
...
Zwingen die Gewerkschaften die Arbeitgeberlobby zu diesen niedrigen Tarifen? Mit den Löhnen in Deutschland stimmt allgemein nichts.

Alter Stubentiger
01.04.2013, 17:23
Zwingen die Gewerkschaften die Arbeitgeberlobby zu diesen niedrigen Tarifen? Mit den Löhnen in Deutschland stimmt allgemein nichts.

Die Gewerkschaften sind nicht überall stark. Sie sind es in Großbetrieben wo die Beschäftigten in die Tausende gehen. In kleinen Branchen gibt es "christliche Gewerkschaften" wie die Union Ganymed die eigentlich Tarnorganisationen der Arbeitgeber sind. Die kungeln besonders schlechte Tarife aus. Auch darum ist ein gesetzlicher Mindestlohn angebracht. Die Union Ganymed sorgt übrigens schon seit 60 Jahren für schlechte Löhne.

Herr Schmidt
01.04.2013, 18:27
Natürlich sind das Facharbeiter, so wie ich als Gas-Wasser-Installateur. Das ist Baunebengewerbe. Elektriker zum Beispiel auch.
Ich weiß ja nicht, ob du für solche Berufe, in denen man durchaus qualifiziert sein muß und hart körperlich arbeitet, 7 Euro für angemessen hältst.

Nein ! ... wenn der Facharbeiter gut arbeitet, dann auf keinen Fall ... aber greift da nicht der Branchenmindestlohn ?

Herr Schmidt
01.04.2013, 18:28
Zwingen die Gewerkschaften die Arbeitgeberlobby zu diesen niedrigen Tarifen? Mit den Löhnen in Deutschland stimmt allgemein nichts.

Branchenmindestlohn !!

Der Altdeutsche
01.04.2013, 18:32
Mindestlohn JA ! Ich wäre für 7,- Euro ... aber gleichzeitig einen Arbeitsdienst für alle Hartz 4ler ... :happy:


Dir fehlt doch wohl was, oder? Menschen, die arbeiten, müssen von ihrem Lohn LEBEN können........ aber von einem Möchtegernkapitalisten kann man ja nichts Anderes erwarten.

bullenbeißer
01.04.2013, 18:37
"Mindestlohn JA ! Ich wäre für 7,- Euro ... aber gleichzeitig einen Arbeitsdienst für alle Hartz 4ler " Herr Schmidt, dann können wir nur hoffen, dass du als Pseudokapitalistz möglichst schnell von HARTZ IV leben musst, damit deine bematschte Birne mal klar wird.

Landogar
01.04.2013, 18:53
Die Lohndrückerei wird vom Staat vorangetrieben, und gleichzeitig wird ein Mindestlohn gefordert.


http://www.rp-online.de/wirtschaft/beruf/deutschland-sucht-pflegekraefte-in-asien-1.3293408
Deutschland sucht verstärkt Pflegekräfte im Ausland. Die dafür zuständige Zentrale Auslands- und Fachvermittlung (ZAV) der Bundesagentur für Arbeit geht nicht nur europaweit auf die Suche. Auch in China und auf den Philippinen wird angeworben. "Auf Dauer reicht es nicht aus, nur in Europa nach Fachpersonal zu suchen", sagt ZAV-Direktorin Monika Varnhagen. In China sollen in einem Pilotprojekt zunächst etwa 150 ausgebildete Pflegerinnen angeworben werden. Sie werden von April an in Sprach- und Kulturschulungen auf ihren Deutschland-Aufenthalt vorbereitet.



---

Das ist mehr als absurd. Examinierte Altenpfleger, also Fachkräfte, verdienen gar nicht mal so schlecht, da gibt es deutlich schlechter bezahlte Jobs. Aber die Arbeitsbedingungen, wie zum Beispiel die ständige personelle Unterbesetzung, das Arbeiten im Laufschritt und der 3-Schichten-Betrieb mit zum Teil 12 Arbeitstagen am Stück sorgen nicht gerade dafür, dass junge Leute in diesem Beruf arbeiten wollen. Manche fühlen sich jedoch dazu berufen, scheiden dann aber oft schon nach nur wenigen Jahren wieder aus, weil weder der Körper, die Seele oder schlicht die Familie da noch mitmachen.

Auf der anderen Seite werden die Ausbildungsinhalte immer komplexer und umfangreicher, so dass schon auf europäischer Ebene darüber diskutiert wurde, 12 Jahre Schulbesuch als verbindlich für den Start in einen Pflegeberuf festzulegen. Hierzulande würde das mindestens der Fachhochschulreife entsprechen.

Die Pflege, respektive ihre Gewährleistung, wird noch für einigen sozialen Sprengstoff in den nächsten 20 Jahren sorgen.

Skaramanga
01.04.2013, 19:02
Ich bin sehr dafür das Gefahrguttransporte in Deutschland von führerscheinlosen Analphabeten für 2 Eur/Std. durchgeführt werden. Und wenn die Alten in den Heimen medikamentös abgespritzt werden von lächelnden Asiatinnen, die weder Rezept noch Packungsbeilage lesen können - hey was solls!

Kater
01.04.2013, 19:11
Wer der Meinung ist, dass 8,50 Euro die Stunde zu viel seien, ist hiermit aufgefordert, selbst davon zu leben. Alles, was vom eigenen Einkommen darüber hinausgeht, ist wohltätigen Zwecken zur Verfügung zu stellen. Bin mal gespannt, wie lange die 8,50 EUR immer noch als zu viel angesehen werden. Wer meint, das tun zu müssen, kann ja gern ein bisschen aus dem Elfenbeinturm heraus dummschwätzen - nur sollte man dann auch selbst so handeln können!

Kater
01.04.2013, 19:11
Menschen, die arbeiten, müssen von ihrem Lohn LEBEN können........

Dafür einen Grünen!

Der Altdeutsche
01.04.2013, 19:13
Wer der Meinung ist, dass 8,50 Euro die Stunde zu viel seien, ist hiermit aufgefordert, selbst davon zu leben. Alles, was vom eigenen Einkommen darüber hinausgeht, ist wohltätigen Zwecken zur Verfügung zu stellen. Bin mal gespannt, wie lange die 8,50 EUR immer noch als zu viel angesehen werden. Wer meint, das tun zu müssen, kann ja gern ein bisschen aus dem Elfenbeinturm heraus dummschwätzen - nur sollte man dann auch selbst so handeln können!


:gp:

Herr Schmidt
01.04.2013, 19:16
"Mindestlohn JA ! Ich wäre für 7,- Euro ... aber gleichzeitig einen Arbeitsdienst für alle Hartz 4ler " Herr Schmidt, dann können wir nur hoffen, dass du als Pseudokapitalistz möglichst schnell von HARTZ IV leben musst, damit deine bematschte Birne mal klar wird.

Kann alles sein ... darum fordere ich einen Arbeitsdienst für alle H4ler

Herr Schmidt
01.04.2013, 19:18
Wer der Meinung ist, dass 8,50 Euro die Stunde zu viel seien, ist hiermit aufgefordert, selbst davon zu leben. Alles, was vom eigenen Einkommen darüber hinausgeht, ist wohltätigen Zwecken zur Verfügung zu stellen. Bin mal gespannt, wie lange die 8,50 EUR immer noch als zu viel angesehen werden. Wer meint, das tun zu müssen, kann ja gern ein bisschen aus dem Elfenbeinturm heraus dummschwätzen - nur sollte man dann auch selbst so handeln können!

Es kommt NUR auf die Leistung an ... bringt der Arbeiter diese 8,50 + Sozialleistungen + Urlaubsgeld + Krankenausfälle + Weihnachtsgeld + andere Ausgaben wie BGS, Versicherungen usw. ? Nur das zählt !

Der Lohn ist nicht mehr das Wichtigste, sondern die Nebenkosten und die Abzüge. Aber wenn wir jährlich 77 Milliarden für die Migranten brauchen, dann wundert mich nichts mehr !

Kater
01.04.2013, 19:19
Kann alles sein ... darum fordere ich einen Arbeitsdienst für alle H4ler
Über weitergehende bzw. grundsätzliche Arbeitspflichten von Hartzern kann man ja reden. Je mehr sie abgreifen, umso höher müssen sie in der Liste der zu ziehenden Arbeitsdienstler stehen. Warum nicht? Über Arbeitsdauer, Ersatz der Fahrtkosten, gewissen Aufwandsentschädigung wird zu reden sein, aber grundsätzlich... Es kann nicht sein, dass tatsächlich Mama und Papa fröhlich vor sich hinhartzen und das damit begründen, dass sie komplett für ihre Kinder da sein wollen.

Herr Schmidt
01.04.2013, 19:20
Dir fehlt doch wohl was, oder? Menschen, die arbeiten, müssen von ihrem Lohn LEBEN können........ aber von einem Möchtegernkapitalisten kann man ja nichts Anderes erwarten.


Wer bestreitet das ? Diese Plattitüden kann man sich schenken "

Kater
01.04.2013, 19:20
n + Urlaubsgeld + Weihnachtsgeld + . ? Nur das zählt !

Sind längst nicht mehr selbstverständlich!

Kater
01.04.2013, 19:21
Es kommt NUR auf die Leistung an ... bringt der Arbeiter diese 8,50 + Sozialleistungen + Urlaubsgeld + Krankenausfälle + Weihnachtsgeld + andere Ausgaben wie BGS, Versicherungen usw. ? Nur das zählt !

Dann folge dem Beispiel und lebe davon. Ansonsten bist Du unglaubwürdig und es ist sinnlos, Dir zuhören zu wollen.

Herr Schmidt
01.04.2013, 19:25
Dann folge dem Beispiel und lebe davon. Ansonsten bist Du unglaubwürdig und es ist sinnlos, Dir zuhören zu wollen.

Warum ... meine Vorfahren haben von noch viel weniger gelebt ... wie gesagt: Nur die Leistung zählt !

Rumburak
01.04.2013, 19:28
Nein ! ... wenn der Facharbeiter gut arbeitet, dann auf keinen Fall ... aber greift da nicht der Branchenmindestlohn ?

Zumindest in meiner Branche gibt es keinen, also auch nicht im Heizungs und Lüftungsbau. Nicht umsonst fahren so viele Installateure auf Montage, so wie ich es auch Jahre tat. Mehr wie 1500,- netto sind da meistens trotzdem nicht drin, trotz Auslöse.

Rumburak
01.04.2013, 19:30
Es kommt NUR auf die Leistung an ... bringt der Arbeiter diese 8,50 + Sozialleistungen + Urlaubsgeld + Krankenausfälle + Weihnachtsgeld + andere Ausgaben wie BGS, Versicherungen usw. ? Nur das zählt !

Der Lohn ist nicht mehr das Wichtigste, sondern die Nebenkosten und die Abzüge. Aber wenn wir jährlich 77 Milliarden für die Migranten brauchen, dann wundert mich nichts mehr !

Was ist das denn?:D

hamburger
01.04.2013, 19:34
Dir fehlt doch wohl was, oder? Menschen, die arbeiten, müssen von ihrem Lohn LEBEN können........ aber von einem Möchtegernkapitalisten kann man ja nichts Anderes erwarten.

Und Menschen, die nicht arbeiten......müssen die auch von ihrer Unterstützung leben können?
Ja, und was ist dann der Unterschied, ob man arbeitet oder nicht?:bäh:
Ist es denn wirklich ersrebenswert zu arbeiten, wenn da nicht wesentlich mehr rauskommt?
Der Staat hat mit H4 und dem Betrag von 850 € plus RV plus KV schon eine Untergrenze gesetzt, die mit dem hier geforderten Mindestlohn nicht zu erreichen ist.
Die schwachsinnige Forderung nach derartigen Mindestlöhnen zeigt nur, dass die mathematischen Fähigkeiten mancher verkümmert oder nie vorhanden gewesen sind.
Fazit: Ein vernünftiger Mindestlohn ist unbezahlbar, ansonsten ist er sinnlos und nur für ganz Blöde interessant:fuck:

Rumburak
01.04.2013, 19:38
Und Menschen, die nicht arbeiten......müssen die auch von ihrer Unterstützung leben können?
Ja, und was ist dann der Unterschied, ob man arbeitet oder nicht?:bäh:
Ist es denn wirklich ersrebenswert zu arbeiten, wenn da nicht wesentlich mehr rauskommt?
Der Staat hat mit H4 und dem Betrag von 850 € plus RV plus KV schon eine Untergrenze gesetzt, die mit dem hier geforderten Mindestlohn nicht zu erreichen ist.
Die schwachsinnige Forderung nach derartigen Mindestlöhnen zeigt nur, dass die mathematischen Fähigkeiten mancher verkümmert oder nie vorhanden gewesen sind.
Fazit: Ein vernünftiger Mindestlohn ist unbezahlbar, ansonsten ist er sinnlos und nur für ganz Blöde interessant:fuck:

Jemand, der nicht arbeiten will, so wie du, sollte gar keine staatliche Unterstützung erhalten und eigentlich sind die Gesetze auch so.

hamburger
01.04.2013, 19:48
Ganz klar, ich will nicht mehr arbeiten....da ich Altersrentner bin....machts auch wenig Sinn:fizeig:
Ich bin aber tatsächlich der Meinung, wenn die Menschen mal etwas nachdenken und aufhören mit der Arbeit, das System würde zusammenbrechen.....endlich
Und dann könnte ein vernünftiges System installiert werden :hsl:
Da Wahlen nichts ändern wirds nur auf diesem Wege gehen....

Dr Mittendrin
01.04.2013, 19:49
Du hast dich gerade selbst widerlegt:


Ergo bleibt nicht der Facharbeiter zu Hause, weil der Hilfsarbeiter genauso viel bekommt wie er, sondern der Hilfsarbeiter bleibt zu Hause, weil der AG fürs gleiche Geld lieber den Facharbeiter einstellt. Nichts anderes wird heute schon praktiziert.

So kann ich dir zustimmen.

Am gleichen Ort und im gleichen Betrieb für beide 8,50 kann ich mir nicht vorstellen.

Der Facharbeiter kann ja auch zur Not den Besen in die Hand nehmen, aber der Hilfsarbeiter nicht schweissen.

^Fenestrelle
01.04.2013, 20:12
Was ist denn Weihnachtsgeld? Etwa die Tafel Schokolade, die ich von der Chefin bekommen habe?

Herr Schmidt
02.04.2013, 09:25
Was ist denn Weihnachtsgeld? Etwa die Tafel Schokolade, die ich von der Chefin bekommen habe?

Scheinbar war deine "Leistung" zu wenig, oder deine Chefin zu geizig ! Da mußt du was ändern !

Herr Schmidt
02.04.2013, 09:28
Was ist das denn?:D

Wir haben z.B. 50% des Reingewinnes immer an die Belegschaft als Weihnachtsgeld ausgeschüttet. Das waren mal 2 Monatsgehälter, mal 2,5 ... aber in manchen Jahren auch gar kein Weihnachtsgeld.

Tantalit
02.04.2013, 09:28
Mindestlohn JA ! Ich wäre für 7,- Euro ... aber gleichzeitig einen Arbeitsdienst für alle Hartz 4ler ... :happy:

Den Arbeitsdienst gibt es schon, du solltest mal eine Zeitung lesen. :)

Herr Schmidt
02.04.2013, 09:31
Den Arbeitsdienst gibt es schon, du solltest mal eine Zeitung lesen. :)

Aber nicht in Deutschland, da haben die Sozialbetrüger noch freie Hand !!

Tantalit
02.04.2013, 09:33
Aber nicht in Deutschland, da haben die Sozialbetrüger noch freie Hand !!

Du hast doch auch freie Hand, wir alle haben freie Hand nur kein Neid.

Reilinger
02.04.2013, 09:35
Sowieso, in den 80ern kannte ich keine Prekärlöhne.

Ich poste es immer wieder gerne:

Tariflohn im Garten- und Landschaftsbau Anfang der 90er Jahre im Westen. 16 DM und ein paar Zerquetschte/Stunde für den ungelernten Hilfsarbeiter. 20 Jahre später, nach unzähligen Steuer- und Abgabenerhöhungen und massiver Preisentwicklung in vielen, vielen Lebensbereichen diskutieren wir über einen Mindestlohn, der sich im gleichen Bereich bewegt. Da ist 20 Jahre lang so einiges mächtig schief gelaufen. Ich würde es politisches Totalversagen nennen.

Bruddler
02.04.2013, 09:38
Ich wäre für einen differenzierten Mindestlohn nach Regionen, wie beim Wohngeld.

8,50 könnte für gute Regionen passen.

Dann müssten aber auch die Preise, besonders für Lebensmittel den Regionen angepasst werden (?)... :auro:

latrop
02.04.2013, 09:42
Dann müssten aber auch die Preise, besonders für Lebensmittel den Regionen angepasst werden (?)... :auro:

Wie, du möchtest den grossen Abzockern die Preise kürzen ?

Das geht doch wohl gar nicht. :schreck:

Herr Schmidt
02.04.2013, 12:00
Dann müssten aber auch die Preise, besonders für Lebensmittel den Regionen angepasst werden (?)... :auro:

Wir haben die billigsten Preise bei Lebensmittel ... eigentlich viel viel zu billig ... weil Massentierhaltung usw. usw.

Traumtänzerschreck
02.04.2013, 12:32
Dann müssten aber auch die Preise, besonders für Lebensmittel den Regionen angepasst werden (?)... :auro:
Was ihr alle fordert, ist eine neue Riesenbehörde, die endlich die totale Gerechtigkeit schafft: Mindestlohn abgestuft nach Regionen, jährlich angepasst nach Wirtschaftsentwicklung usw. Die auf den Arbeitsmarkt drängenden Vwler und SozPäds aus dem grünen Milieu freuen sich schon auf die satten Gehälter, die ihr Ihnen zuschustern wollt. Holzweg !

Bettmaen
02.04.2013, 15:17
Aber nicht in Deutschland, da haben die Sozialbetrüger noch freie Hand !!
Die 1-Euro-Jobs kann man als als Arbeitsdienst bezeichnen. Eigentlich eine Unverschämtheit in einem angeblich demokratischen Staat. Entweder gibt es reguläre Arbeit und bei Weigerung, eine zumutbare Stelle anzutreten, Streichung der Stütze oder es gibt eben keine Arbeit. Dann gibt es weiterhin Stütze. Diese 1-Euro-Jobs sind nichts als Schikane und ich wünsche den Urhebern dieser Sauerei, dass sie selbst diese Jobs verrichten. Noch ist nicht aller Tage Abend.

Bettmaen
02.04.2013, 15:23
Was ihr alle fordert, ist eine neue Riesenbehörde, die endlich die totale Gerechtigkeit schafft: Mindestlohn abgestuft nach Regionen, jährlich angepasst nach Wirtschaftsentwicklung usw. Die auf den Arbeitsmarkt drängenden Vwler und SozPäds aus dem grünen Milieu freuen sich schon auf die satten Gehälter, die ihr Ihnen zuschustern wollt. Holzweg !
Im Mutterland des Kapitalismus, Großbritannien, gibt es einen Mindestlohn, ohne dass deshalb der Kommunismus ausgebrochen wäre. In vielen anderen Ländern ebenso.

Die Leute müssen leben. Entweder leben sie von ihrer Hände Arbeit oder sie leben von Transferzahlungen. Wer Lohndumping betreibt, darf keinen Wettbewerbsvorteil haben und anständige Unternehmer und die Allgemeinheit blechen lassen. Ein Mindestlohn ist mit der Marktwirtschaft vereinbar.

konfutse
02.04.2013, 15:54
Es kommt NUR auf die Leistung an ... bringt der Arbeiter diese 8,50 + Sozialleistungen + Urlaubsgeld + Krankenausfälle + Weihnachtsgeld + andere Ausgaben wie BGS, Versicherungen usw. ? Nur das zählt !

Der Lohn ist nicht mehr das Wichtigste, sondern die Nebenkosten und die Abzüge. Aber wenn wir jährlich 77 Milliarden für die Migranten brauchen, dann wundert mich nichts mehr !
Und wer deiner Meinung nach nicht mehr leistet als "diese 8,50 + Sozialleistungen + Urlaubsgeld + Krankenausfälle + Weihnachtsgeld + andere Ausgaben wie BGS, Versicherungen", der darf wahlweise verhungern oder im Park wohnen. Was du unter Leistung verstehst ist bekannt.



Scheinbar war deine "Leistung" zu wenig, oder deine Chefin zu geizig ! Da mußt du was ändern !
Endlich hast du das Wort Leistung in Anführungsstriche gesetzt. Dort gehört es auch hin, wenn du es in den Mund nimmst.

Humer
02.04.2013, 16:52
Kann alles sein ... darum fordere ich einen Arbeitsdienst für alle H4ler

Das mit dem Arbeitsdienst für 4 Millionen Menschen, solltest Du mal durchrechnen. Man braucht dazu Aufsichtspersonal, Betriebshöfe, Fahrzeuge, Sozialräume, dazu noch eine zusätzliche Verwaltung mit entsprecheneden Büros. Die sinnvollen Aufträge, die bisher an Firmen vergeben werden, fallen weg. Das führt zu Entlassungen.
Bleiben die weniger sinnvollen Arbeiten übrig, dann ist es nur noch Schikane, die aber ziemlich viel kostet.

jack000
02.04.2013, 17:32
Mindestlohn JA ! Ich wäre für 7,- Euro ... aber gleichzeitig einen Arbeitsdienst für alle Hartz 4ler ... :happy:

Einen Mindestlohn von 8,50€ halte ich für erstrebenswert, allerdings für den Einstieg für sehr riskant. Es könnten in der Tat Jobs flöten gehen.
Was aber erstmal getan werden muss, ist die Beseitung von Bezahlungen von 3,x €/Std. Ein Arbeitgeber, der nur so wenig zahlen kann, macht etwas falsch und/oder hat ein Produktproblem.
7€/Std. wären daher erstmal eine Ansage!

Zum Thema öffentlicher Beschäftigungssektor gibt es bereits einen Strang: http://www.politikforen.net/showthread.php?66996-Was-haltet-ihr-von-einem-%C3%B6ffentlich-gef%C3%B6rderten-Besch%C3%A4ftigungssektor

Alfred
02.04.2013, 17:42
Mindestlohn ist eine Frage von Angebot und Nachfrage.
Wir haben in der BRD ein Überangebot an unqualifizierten Arbeitskräften.
Erst wenn dieses Überangebot beseitigt ist, steigen die Löhne im unteren Segment!

Statt der Beseitigung des Überangebots stopfen sie aber jährlich hunderttausende
unqualifizierte Billigarbeiter in den Markt, was zum Lohndumping führt.

---

:dg:

Traumtänzerschreck
02.04.2013, 17:43
Im Mutterland des Kapitalismus, Großbritannien, gibt es einen Mindestlohn, ohne dass deshalb der Kommunismus ausgebrochen wäre. In vielen anderen Ländern ebenso.

Die Leute müssen leben. Entweder leben sie von ihrer Hände Arbeit oder sie leben von Transferzahlungen. Wer Lohndumping betreibt, darf keinen Wettbewerbsvorteil haben und anständige Unternehmer und die Allgemeinheit blechen lassen. Ein Mindestlohn ist mit der Marktwirtschaft vereinbar.

Solange der Zuzug ungehindert ist, kann kein Mindestlohn wirklich funktionieren, einfach weil es zu viele Menschen gibt, die willens sind, trotz geringen Einkommens zu arbeiten. Große Teile der Arbeit werden sowieso "schwarz" erledigt. Firmen, die gezwungen werden, Mindestlohn zu bezahlen, werden in bestimmten Segmenten nicht konkurrieren können. Diese Firmen benötigen dann wieder staatliche Subventionen (oder schließen), während über Hartz-IV-Aufstockerei Arbeitnehmer sowieso längst einen Mindestlohn haben, der nur anders heißt. Ferner ist das Lohnabstandsgebot zur reinen Sozialhilfe zu beachten. Außerdem würde Deutschland bei Zuzüglern noch beliebter. Natürlich wär' es schön, wenn anständige Arbeit, anständig bezahlt würde. Es wäre schön, wenn auch die krasse Leistungs-Bezahlungs-Diskrepanz zwischen den verschiedenen Berufsgruppen etwas mehr ausgeglichen würde. Vielleicht sollten sich Gewerkschaften um so was mal wieder kümmern.
Was ich einfach nur bezweifle ist, dass der ultimative Interessenausgleich mal wieder vom Staat geleistet werden sollte oder überhaupt könnte. Da kommen nur mehr öffentlich Bedienstete bei rum, das letzte , was wir brauchen und sorry, die Briten haben kaum weniger Probleme als wir und sind als Positivbeispiel kaum geeignet (außer, dass sie sich klugerweise vom Euro ferngehalten haben).

jack000
02.04.2013, 18:03
Das mit dem Arbeitsdienst für 4 Millionen Menschen, solltest Du mal durchrechnen. Man braucht dazu Aufsichtspersonal, Betriebshöfe, Fahrzeuge, Sozialräume, dazu noch eine zusätzliche Verwaltung mit entsprecheneden Büros.
In den Arbeitsagenturen wird viel Kapazität dafür frei.


Die sinnvollen Aufträge, die bisher an Firmen vergeben werden, fallen weg. Das führt zu Entlassungen.
Es wäre in der Tat ein Fehler, bestehende Aufgaben zu ersetzen. Es geht um Neue!

Rumburak
02.04.2013, 18:08
In den Arbeitsagenturen wird viel Kapazität dafür frei.


Es wäre in der Tat ein Fehler, bestehende Aufgaben zu ersetzen. Es geht um Neue!

Tja, früher gabs mal die ABM. Da verrichteten Menschen, die keine Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt hatten sinnvolle Tätigkeiten für die Allgemeinheit und konnten sogar noch davon leben, ganz ohne H4...

jack000
02.04.2013, 18:30
Tja, früher gabs mal die ABM. Da verrichteten Menschen, die keine Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt hatten sinnvolle Tätigkeiten für die Allgemeinheit und konnten sogar noch davon leben, ganz ohne H4...

Das gibt es heutzutage auch noch (wenn auch im zu kleinen Maßstab): http://www.neue-arbeit-brockensammlung.de/
(Dort habe ich meinen Zivildienst gemacht).

Erik der Rote
02.04.2013, 18:30
"Mindestlohn JA ! Ich wäre für 7,- Euro ... aber gleichzeitig einen Arbeitsdienst für alle Hartz 4ler " Herr Schmidt, dann können wir nur hoffen, dass du als Pseudokapitalistz möglichst schnell von HARTZ IV leben musst, damit deine bematschte Birne mal klar wird.

die Frage ist bloß wo willst du sie einsetzen ?

BRDDR_geschaedigter
02.04.2013, 18:31
Kein Mindestlohn ist der beste Mindestlohn. Man kann nicht planwirtschaftlich den Lohn festsetzen.

Jetzt streiten sich die Kommunistendeppen, wo der richtige Lohn liegen soll. :umkipp:

Rumburak
02.04.2013, 18:32
Das gibt es heutzutage auch noch (wenn auch im zu kleinen Maßstab): http://www.neue-arbeit-brockensammlung.de/
(Dort habe ich meinen Zivildienst gemacht).

Das ist aber schon etwas Anderes.

Gehirnnutzer
02.04.2013, 18:37
Die 1-Euro-Jobs kann man als als Arbeitsdienst bezeichnen. Eigentlich eine Unverschämtheit in einem angeblich demokratischen Staat. Entweder gibt es reguläre Arbeit und bei Weigerung, eine zumutbare Stelle anzutreten, Streichung der Stütze oder es gibt eben keine Arbeit. Dann gibt es weiterhin Stütze. Diese 1-Euro-Jobs sind nichts als Schikane und ich wünsche den Urhebern dieser Sauerei, dass sie selbst diese Jobs verrichten. Noch ist nicht aller Tage Abend.

Mein lieber Bettmaen, du gehörst zu den Leuten, die falsch rechnen, die nur den 1 € sehen, nicht aber die Summe der Leistungen.

Ich war HartzIV-Empfänger und an einer AGH teilgenommen. Zusammen mit den HartzIV-Leistungen und der Aufwandsentschädigung für 120 bis 130 Stunden im Monat bekommst du einen Betrag, für den andere auf dem 1. Arbeitsmarkt 160 Stunden und mehr regulär arbeiten.

Was Leute wie du gerne vergessen, ist der Umstand, das der Bedarf an ungelernten Arbeitskräften aus dem 1. Arbeitsmarkt immer mehr sinkt und es auch das große Manko mit dem Alter gibt.

Was die Träger von AGH-und Eingliederungsmaßnahmen jetzt geschickt bekommen, kommt aus vier Gruppen U25, Ü50, Arbeitslose mit Eingliederungshemmnissen (Behinderung, Erkrankung, Sucht) und im geringen Anteil Menschen zwischen 26 und 49, größtenteils ungelernt.

konfutse
02.04.2013, 18:52
Kein Mindestlohn ist der beste Mindestlohn. Man kann nicht planwirtschaftlich den Lohn festsetzen.

Jetzt streiten sich die Kommunistendeppen, wo der richtige Lohn liegen soll. :umkipp:
Guck dir die Liste der Länder mit einem gesetzlichen Mindestlohn an und dir dürfte klar werden, dass du der Depp bist.

Albanien
Argentinien
Australien
Belgien
Bosnien
Brasilien
Bulgarien
China
Estland
Frankreich
Griechenland
Großbritannien
Irland
Israel
Japan
Japan
Kanada
Kroatien
Lettland
Litauen
Luxemburg
Malta
Montenegro
Neuseeland
Niederlande
Polen
Portugal
Rumänien
Russland
Serbien
Slowakei
Slowenien
Spanien
Südkorea
Tschechien
Türkei
Ukraine
Ungarn
USA
Zypern

jack000
02.04.2013, 18:54
Das ist aber schon etwas Anderes.
Nun, die treten natürlich auch am Markt (Allerdings nicht zu Dumpingpreisen) auf. Das sollte nur ein Beispiel sein, wo Menschen eine Chance bekommen die sonst keine bekommen. Die Arbeitsplätze sind verschiedenster Art und reichen von Buchhaltung über Handwerk bis hin zu Möbelschleppen (Es ist fast für jeden was dabei).

Das Thema "zusätzliche" Beschäftigung sollte natürlich im Focus liegen. Da sehe ich viel Potential im Bereich Instandhaltung (z.B. Schmierereien an Gebäuden und sonstigen öffentlichen Einrichtungen), Bewachung (z.B. Kirchen, Schulwege), Reinigung (z.B. Gehwege, Parks) und der natürlich damit verbundenen Verwaltung und Organisation (z.B. für ältere qualifizierte Arbeitslose, die nur "aussortiert" wurden, weil sie 55+ sind).

Aber es zeigt, dass mit wenig Geld und Nutzung bestehender Ressourcen viel erreicht werden kann.

Shahirrim
02.04.2013, 19:14
Mindestlohn JA ! Ich wäre für 7,- Euro ... aber gleichzeitig einen Arbeitsdienst für alle Hartz 4ler ... :happy:

Und du bist echter Kapitalist?

Herr Schmidt
02.04.2013, 19:14
Und wer deiner Meinung nach nicht mehr leistet als "diese 8,50 + Sozialleistungen + Urlaubsgeld + Krankenausfälle + Weihnachtsgeld + andere Ausgaben wie BGS, Versicherungen", der darf wahlweise verhungern oder im Park wohnen. Was du unter Leistung verstehst ist bekannt.

Der kann von einem Unternehmen nicht beschäftigt werden. Unternehmen sind doch kein Sozialamt !



Endlich hast du das Wort Leistung in Anführungsstriche gesetzt. Dort gehört es auch hin, wenn du es in den Mund nimmst.


Leistung hat nur zum Teil etwas mit ARbeit zu tun !

Herr Schmidt
02.04.2013, 19:16
Und du bist echter Kapitalist?

JA ! aber ich bin kein Ausbeuter! Ein Kapitalist lebt von seinem Kapital ... mehr nicht, aber auch nicht weniger !

BRDDR_geschaedigter
02.04.2013, 19:16
Guck dir die Liste der Länder mit einem gesetzlichen Mindestlohn an und dir dürfte klar werden, dass du der Depp bist.

Albanien
Argentinien
Australien
Belgien
Bosnien
Brasilien
Bulgarien
China
Estland
Frankreich
Griechenland
Großbritannien
Irland
Israel
Japan
Japan
Kanada
Kroatien
Lettland
Litauen
Luxemburg
Malta
Montenegro
Neuseeland
Niederlande
Polen
Portugal
Rumänien
Russland
Serbien
Slowakei
Slowenien
Spanien
Südkorea
Tschechien
Türkei
Ukraine
Ungarn
USA
Zypern

Und? Da merkt man, dass die BRD nicht das Monopol auf Idiotie hat. Die meisten STaaten auf der Welt sind auch offen bekennende Unrechtsstaaten. Ist das dann auch richtig?

BRDDR_geschaedigter
02.04.2013, 19:17
JA ! aber ich bin kein Ausbeuter! Ein Kapitalist lebt von seinem Kapital ... mehr nicht, aber auch nicht weniger !

Dann zahl doch deinen ARbeitern mehr Lohn.

Komisch, die Grünen und die SPD wie auch die Gewerkschaften beschäftegen Leiharbeiter unter dem Mindestlohn. Was für Heuchler.

Shahirrim
02.04.2013, 19:17
JA ! aber ich bin kein Ausbeuter! Ein Kapitalist lebt von seinem Kapital ... mehr nicht, aber auch nicht weniger !

Warum dann nicht einen auf Ford machen?

Du klingst jedenfalls nicht wie ein "echter" Kapitalist!

Herr Schmidt
02.04.2013, 19:17
Das mit dem Arbeitsdienst für 4 Millionen Menschen, solltest Du mal durchrechnen. Man braucht dazu Aufsichtspersonal, Betriebshöfe, Fahrzeuge, Sozialräume, dazu noch eine zusätzliche Verwaltung mit entsprecheneden Büros. Die sinnvollen Aufträge, die bisher an Firmen vergeben werden, fallen weg. Das führt zu Entlassungen.
Bleiben die weniger sinnvollen Arbeiten übrig, dann ist es nur noch Schikane, die aber ziemlich viel kostet.

Falsch, das kann man ganz einfach regeln. Ich würde es in meiner Heimatstadt sogar ein Jahr umsonst machen. Also nicht Arbeitsdienst, sondern diesen einführen !!

Herr Schmidt
02.04.2013, 19:19
Warum dann nicht einen auf Ford machen?

Du klingst jedenfalls nicht wie ein "echter" Kapitalist!

Ford, da waren zig Millionen dahinter, ich bringe es nicht einmal auf 5 !! Ich bin ein kleines Würstchen, nicht einmal eine Yacht habe ich, gerade mal eine Wohnung auf Malle.

Rumburak
02.04.2013, 19:20
Falsch, das kann man ganz einfach regeln. Ich würde es in meiner Heimatstadt sogar ein Jahr umsonst machen. Also nicht Arbeitsdienst, sondern diesen einführen !!

Was willst du denn immer mit deinem Arbeitsdienst? Das ist vollkommen unkapitalistisch. Wenn es Arbeit gibt, so kann man regulär Leute anstellen und entlohnen, so das sie davon leben können. Scheinbar gibt es diese Arbeit aber nicht...

Herr Schmidt
02.04.2013, 19:21
Dann zahl doch deinen ARbeitern mehr Lohn.

Komisch, die Grünen und die SPD wie auch die Gewerkschaften beschäftegen Leiharbeiter unter dem Mindestlohn. Was für Heuchler.

Ich habe damals viel bezahlt, aber auch viel verlangt :hsl:... heute bin ich Privatier:appl:... und kümmere mich hauptsächlich um meine Frau. :dg:

Bettmaen
02.04.2013, 19:22
Mein lieber Bettmaen, du gehörst zu den Leuten, die falsch rechnen, die nur den 1 € sehen, nicht aber die Summe der Leistungen.

Ich war HartzIV-Empfänger und an einer AGH teilgenommen. Zusammen mit den HartzIV-Leistungen und der Aufwandsentschädigung für 120 bis 130 Stunden im Monat bekommst du einen Betrag, für den andere auf dem 1. Arbeitsmarkt 160 Stunden und mehr regulär arbeiten.

Was Leute wie du gerne vergessen, ist der Umstand, das der Bedarf an ungelernten Arbeitskräften aus dem 1. Arbeitsmarkt immer mehr sinkt und es auch das große Manko mit dem Alter gibt.

Was die Träger von AGH-und Eingliederungsmaßnahmen jetzt geschickt bekommen, kommt aus vier Gruppen U25, Ü50, Arbeitslose mit Eingliederungshemmnissen (Behinderung, Erkrankung, Sucht) und im geringen Anteil Menschen zwischen 26 und 49, größtenteils ungelernt.
Mir ist bekannt, dass der "Lohn" aus dem Eineuro-Job ein Zubrot zu ALG II ist. Das ändert nichts daran, dass bspw. der arbeitslose Stahlwerker oder die arbeitslose Verkäuferin nach einem Jahr den Großteil ihrer Ersparnisse aufbrauchen müssen, um das Gnadenbrot Hartz IV nebst Eineuro-Schikane zu bekommen. Ein Raubzug an der arbeitenden Bevölkerung ist das.

Der Bedarf an Ungelernten steigt eher, wie der Zustrom aus Osteuropa und der übrigen Welt zeigt. Arbeit ist da. Gleichzeitig sinkt der Lohn. Ein Mindestlohn und strenge Kontrollen müssen deshalb her. Der Zuzug in den Niedriglohnsektor und in die Sozialsysteme muss gestoppt werden. Den armen Menschen aus aller Welt, die hier ihr Glück suchen, ist kein Vorwurf zu machen, aber wir sind nicht die Mutter Theresa der Staatengemeinschaft.

Sollte es so weiter gehen, wird es knallen! Das ist kein Aufruf zu Gewalt, sondern eine Extrapolierung der gegenwärtigen Entwicklung. Die Wut auf der Straße wächst und gärt. Die manipulierten Statistiken ändern nichts daran. Die UDSSR übertraf ja auch stets ihre Fünfjahrespläne. Die BRD und der gesamte Westen ist nicht vor dem sowjetischem Schicksal gefeit.

konfutse
02.04.2013, 19:22
Und? Da merkt man, dass die BRD nicht das Monopol auf Idiotie hat. Die meisten STaaten auf der Welt sind auch offen bekennende Unrechtsstaaten. Ist das dann auch richtig?
Wer idiotisch handelt mag ich nicht zu bewerten, aber wer die Diskussion über die Höhe eines Mindestlohns als Diskussion von Kommunisten bezeichnet, hat einen gewaltig an der Waffel.

Herr Schmidt
02.04.2013, 19:23
Was willst du denn immer mit deinem Arbeitsdienst? Das ist vollkommen unkapitalistisch. Wenn es Arbeit gibt, so kann man regulär Leute anstellen und entlohnen, so das sie davon leben können. Scheinbar gibt es diese Arbeit aber nicht...

Es gibt die Arbeit, aber die Kommunen können diese nicht bezahlen ... außerdem ist es leistungslose Arbeit ... das heißt die H4-Vögel müssen keinen echten Leistungszwang ertragen.

WICHTIG: nur sozial und gemeinnützige Arbeiten .... regulär Leute einstellen = DDR 2.0 !! Das wollen wir nicht !!

Shahirrim
02.04.2013, 19:25
Ford, da waren zig Millionen dahinter, ich bringe es nicht einmal auf 5 !! Ich bin ein kleines Würstchen, nicht einmal eine Yacht habe ich, gerade mal eine Wohnung auf Malle.

Das hat doch damit nichts zu tun. Ich meinte das mit dem mehr bezahlen.

Hat nichts mit einem Mindestlohn zu tun.

Rumburak
02.04.2013, 19:25
Es gibt die Arbeit, aber die Kommunen können diese nicht bezahlen ... außerdem ist es leistungslose Arbeit ... das heißt die H4-Vögel müssen keinen echten Leistungszwang ertragen.

WICHTIG: nur sozial und gemeinnützige Arbeiten .... regulär Leute einstellen = DDR 2.0 !! Das wollen wir nicht !!

H4 ist eine Grundsicherung und kein Lohn. Kein Lohn, keine Arbeit. Ganz einfach, oder?

Frankenberger_Funker
02.04.2013, 19:33
Es gibt die Arbeit, aber die Kommunen können diese nicht bezahlen ... außerdem ist es leistungslose Arbeit ... das heißt die H4-Vögel müssen keinen echten Leistungszwang ertragen.

WICHTIG: nur sozial und gemeinnützige Arbeiten .... regulär Leute einstellen = DDR 2.0 !! Das wollen wir nicht !!

Das ist wirklich übel, was du Cretin hier von dir gibst.

Bettmaen
02.04.2013, 19:42
Natürlich sind das Facharbeiter, so wie ich als Gas-Wasser-Installateur. Das ist Baunebengewerbe. Elektriker zum Beispiel auch.
Ich weiß ja nicht, ob du für solche Berufe, in denen man durchaus qualifiziert sein muß und hart körperlich arbeitet, 7 Euro für angemessen hältst.
Wer für sieben Euro malochen geht, begeht unwissentlich Verrat an der arbeitenden Bevölkerung. Wenn die Leute sich schon nicht organisieren und in Berlin und den Landeshauptstädten aufmarschieren, sollten sie sich mit allen Tricks zu verweigern wissen. Oder "Republikflucht" begehen, d.h. dahin gehen, wo man noch gute Arbeit zu schätzen weiß (Schweiz, Österreich, Norwegen, Schweden, Niederlande usw.). Das ist aber auf Dauer keine befriedigende Lösung, denn der Wohlstandsflüchtling drückt unter Umständen die Löhne in den aufgezählten Ländern und nimmt den Menschen dort ein Stück Heimat weg.

Sieben Euro Lohn ist etwas für Schüler, die Zeitungen austragen, aber kein angemessener Lohn für einen Familienvater. Wir beide sind unser wohl einig, aber es gibt "Fachleute", auch im Forum, die das anders sehen.

Traumtänzerschreck
02.04.2013, 19:42
Tja, früher gabs mal die ABM. Da verrichteten Menschen, die keine Chance mehr auf dem Arbeitsmarkt hatten sinnvolle Tätigkeiten für die Allgemeinheit und konnten sogar noch davon leben, ganz ohne H4...

Ich kann mich allerdings gut daran erinnern, dass "ABM" schnell das geflügelte Wort für "sinnfreie" keineswegs für "sinnvolle" Beschäftigung war...

Herr Schmidt
02.04.2013, 19:42
H4 ist eine Grundsicherung und kein Lohn. Kein Lohn, keine Arbeit. Ganz einfach, oder?

Grundsicherung ohne Gegenleistung = unsozial. Das ist die Ausbeutung derer, die hart arbeiten !

Herr Schmidt
02.04.2013, 19:44
Das ist wirklich übel, was du Cretin hier von dir gibst.

Ach Gottchen, der getretene Hund heult auf ... oder anders ausgedrückt: noch so ein nicht arbeitender Geldempfänger (manche würden sagen: Faultier)

Herr Schmidt
02.04.2013, 19:45
Das hat doch damit nichts zu tun. Ich meinte das mit dem mehr bezahlen.

Hat nichts mit einem Mindestlohn zu tun.

Siehe Beitrag: 87 !!

Shahirrim
02.04.2013, 19:46
Ich habe damals viel bezahlt, aber auch viel verlangt :hsl:... heute bin ich Privatier:appl:... und kümmere mich hauptsächlich um meine Frau. :dg:

So ist das ja okay. Aber das hat doch nichts mit einem Mindestlohn zu tun.

Rumburak
02.04.2013, 19:51
Grundsicherung ohne Gegenleistung = unsozial. Das ist die Ausbeutung derer, die hart arbeiten !

Das ist nur unsozial, wenn dieses System von Menschen ausgenutzt wird, die gar keiner regulären Beschäftigung nachgehen wollen.
Du scherst aber Alle über einen Kamm.

Herr Schmidt
02.04.2013, 19:52
So ist das ja okay. Aber das hat doch nichts mit einem Mindestlohn zu tun.

Stimmt ... aber 8,50 ist zu viel ... für viele Berufe ... dann gehen die Arbeitsplätze "flöten". 7 € x 200 = 1400,- Brutto, das ist doch schon mal was, oder ??

Rumburak
02.04.2013, 19:52
Ich kann mich allerdings gut daran erinnern, dass "ABM" schnell das geflügelte Wort für "sinnfreie" keineswegs für "sinnvolle" Beschäftigung war...

Das gabs teilweise sicher auch, aber andere mußten hart für ihr Geld arbeiten.

Herr Schmidt
02.04.2013, 19:53
Das ist nur unsozial, wenn dieses System von Menschen ausgenutzt wird, die gar keiner regulären Beschäftigung nachgehen wollen.
Du scherst aber Alle über einen Kamm.

Natürlich soll das nur eine Übergangslösung sein. Ein sanfter Druck für Leute, die sich in der Hängematte wohl fühlen, oder schwarz arbeiten ! Es sind viel viel viel mehr als du vermutest !

Bei "uns" in der Kommune sucht der BM händeringend Bürger die ehrenamtlich arbeiten sollen, während gleichzeitig die Hartzer in der Hängematte liegen, oder schwarz arbeiten (in kenne (leider) einige Frauen, die offiziell Alleinerziehend sind, und nebenbei in der Gastronomie für 100 Euro :fizeig: arbeiten) ... das ist unsozial

Rumburak
02.04.2013, 19:56
Natürlich soll das nur eine Übergangslösung sein. Ein sanfter Druck für Leute, die sich in der Hängematte wohl fühlen, oder schwarz arbeiten ! Es sind viel viel viel mehr als du vermutest !

Und was macht so ein ausrangierter 55- 65jähriger Arbeiter, der jahrzehnte eingezahlt hat? Deinen Arbeitsdienst, nachdem ihm all seine Ersparnisse abgenommen wurden, sein Besitz verkauft werden mußte?
Sehr sozial...

BRDDR_geschaedigter
02.04.2013, 19:58
Ich habe damals viel bezahlt, aber auch viel verlangt :hsl:... heute bin ich Privatier:appl:... und kümmere mich hauptsächlich um meine Frau. :dg:

Das ist teuer genug. :D

Herr Schmidt
02.04.2013, 19:58
Und was macht so ein ausrangierter 55- 65jähriger Arbeiter, der jahrzehnte eingezahlt hat? Deinen Arbeitsdienst, nachdem ihm all seine Ersparnisse abgenommen wurden, sein Besitz verkauft werden mußte?
Sehr sozial...

Stimmt ... das System hatte einige kleine Fehler !

Traumtänzerschreck
02.04.2013, 19:59
Das gabs teilweise sicher auch, aber andere mußten hart für ihr Geld arbeiten.

und wieviel von der "harten" Arbeit war "sinnvoll" ?

Herr Schmidt
02.04.2013, 19:59
Das ist teuer genug.

Stimmt ... vor allem wenn Sie jünger und verdammt hübsch ist ! :D

BRDDR_geschaedigter
02.04.2013, 19:59
Wer idiotisch handelt mag ich nicht zu bewerten, aber wer die Diskussion über die Höhe eines Mindestlohns als Diskussion von Kommunisten bezeichnet, hat einen gewaltig an der Waffel.

Quatsch, wenn der Staat Löhne festsetztt, dann ist klar Planwirtschaft. Der Mindestlohn wird auch kein einziges Problem lösen. Das sage ich jetzt schon voraus.

Herr Schmidt
02.04.2013, 20:01
Quatsch, wenn der Staat Löhne festsetztt, dann ist klar Planwirtschaft. Der Mindestlohn wird auch kein einziges Problem lösen. Das sage ich jetzt schon voraus.

Man weiß es nicht (Dittsche) ... aber 3,50 oder 4 Euro ist auch unmoralisch ... unsere Zugefrau bekommt schon 15 Euro !! Ist zuviel ich weiß, aber was soll man machen ?!

Rumburak
02.04.2013, 20:03
Stimmt ... das System hatte einige kleine Fehler !

Kleine Fehler? Das System ist der letzte Rotz, weil es nicht differenziert, genauso wenig wie Du.
Es gibt nicht den H4- Empfänger, sondern millionen Einzelfälle.

Rumburak
02.04.2013, 20:06
und wieviel von der "harten" Arbeit war "sinnvoll" ?

Das kann ich in der Gesamtheit wohl genauso wenig wie Du beurteilen, da ich nur Fälle aus meiner Umgebung kenne.

-jmw-
02.04.2013, 20:12
Die Notwendigkeit des Mindestlohns ergibt sich aus der Sozialstaatlichkeit: Solange der Staat ein Mindesteinkommen garantiert, besteht für Unternehmen ein Anreiz, weniger zu zahlen, da ja vom Fiskus ausgeglichen wird.
Da im Kapitalismus sowieso (Arbeit ist ja nur ein (lästiges) Nebenprodukt der Herstellung von Gütern und Leistungen) Löhne/Preise (Motto: cost is the limit of price) nach unten gedrückt werden, muss man dem nicht auch noch staatlicherseits beihelfen.

Traumtänzerschreck
02.04.2013, 20:20
Das kann ich in der Gesamtheit wohl genauso wenig wie Du beurteilen, da ich nur Fälle aus meiner Umgebung kenne.

Darauf können wir uns einigen. Es ist aber halt so, dass man sehr hart arbeiten kann und das gänzlich ohne sichtbares oder sinnvolles Ergebnis. Da fällt mir z.B. ein Verwandter ein, der 20 Jahre lang damit beschäftigt war, eine S-Bahn-Strecke zu planen, die nie gebaut wurde und jetzt auch nicht mehr gebaut werden soll. Das war allerdings keine ABM-Stelle sondern eine Planstelle.

^Fenestrelle
02.04.2013, 20:28
Scheinbar war deine "Leistung" zu wenig, oder deine Chefin zu geizig ! Da mußt du was ändern !
Lieber Herr Schmidt, die Leistung von mir und meinen beiden Kolleginnen hat wesentlich dazu beigetragen, dass das Unternehmen mehrfach als Kategoriesieger ausgezeichnet wurde. Sicherlich kann ich etwas ändern. Das geht aber erst, wenn ich eine neue Anstellung gefunden habe, denn wenn ich jetzt kündige, beziehe ich vollumfänglich Leistungen nach Hartz IV und das passt dir ja auch nicht. Es mag für dich unverständlich sein, aber nicht jedes Unternehmen kann oder will Weihnachts- und Urlaubsgeld zahlen. Jammern gehört zum Geschäft.

konfutse
02.04.2013, 20:32
Die Notwendigkeit des Mindestlohns ergibt sich aus der Sozialstaatlichkeit: Solange der Staat ein Mindesteinkommen garantiert, besteht für Unternehmen ein Anreiz, weniger zu zahlen, da ja vom Fiskus ausgeglichen wird.
Da im Kapitalismus sowieso (Arbeit ist ja nur ein (lästiges) Nebenprodukt der Herstellung von Gütern und Leistungen) Löhne/Preise (Motto: cost is the limit of price) nach unten gedrückt werden, muss man dem nicht auch noch staatlicherseits beihelfen.
Ich glaube, damit überforderst du einige.

Dr Mittendrin
02.04.2013, 20:37
Ich glaube, damit überforderst du einige.


Mich überfordert er nicht. Genug Nachfrage nach solchen jobs würde automatisch Anreize mehr zu zahlen schaffen, statt weniger.

konfutse
02.04.2013, 20:43
Mich überfordert er nicht. Genug Nachfrage nach solchen jobs würde automatisch Anreize mehr zu zahlen schaffen, statt weniger.
Du hast es nicht verstanden: Entweder legt der Statt Mindestlöhne fest oder befördert Lohndrückerei indem er aus Steuern Mindesteinkommen garantiert. Was schädlicher für eine Volkswirtschaft ist (und nur darauf kommt es an und nicht auf die immer in solchen Diskussionen abgestellte einzelbetriebswirtschaftliche Betrachtung) ist für mich offen. Für die gesellschaftliche Entwicklung scheint mir die Garantie eines Mindesteinkommens nicht gut zu sein.

Herr Schmidt
02.04.2013, 20:43
Kleine Fehler? Das System ist der letzte Rotz, weil es nicht differenziert, genauso wenig wie Du.
Es gibt nicht den H4- Empfänger, sondern millionen Einzelfälle.

Ja, dann können wir unser System zu machen ... nein wir müssen einige sogenannte "Härtefälle" hinnehmen. Der Arbeitsdienst würde vieles erleichtern:

1. die ehrlichen H4ler würden gerne arbeiten, denn arbeiten erhöht das Lebensglück! (Goethe)
2. die unehrlichen H4ler würden dumm aus der Wäsche schauen ... tagsüber sozialer Arbeitsdienst und abends schwarz arbeiten, das geht nicht mehr so leicht !
3. die Kommunen würden entlastet
4. zusätzliche Leistungen würden der Bevölkerung sehr gut bekommen

und wer jetzt ein Haar in der Suppe sucht, der soll sich beerdigen lassen, oder nach Nord Korea auswandern !

Herr Schmidt
02.04.2013, 20:45
Lieber Herr Schmidt, die Leistung von mir und meinen beiden Kolleginnen hat wesentlich dazu beigetragen, dass das Unternehmen mehrfach als Kategoriesieger ausgezeichnet wurde. Sicherlich kann ich etwas ändern. Das geht aber erst, wenn ich eine neue Anstellung gefunden habe, denn wenn ich jetzt kündige, beziehe ich vollumfänglich Leistungen nach Hartz IV und das passt dir ja auch nicht. Es mag für dich unverständlich sein, aber nicht jedes Unternehmen kann oder will Weihnachts- und Urlaubsgeld zahlen. Jammern gehört zum Geschäft.

Gute Leute sind gesucht, sehr gesucht sogar ... dann findest du sicher leicht einen neuen und vor allem besseren Job ! Und das ist gut so, auch die Unternehmen müssen befürchten, daß gute Leute einfach weg gehen !

^Fenestrelle
02.04.2013, 20:45
Wer für sieben Euro malochen geht, begeht unwissentlich Verrat an der arbeitenden Bevölkerung. [...]
Sieben Euro Lohn ist etwas für Schüler, die Zeitungen austragen, aber kein angemessener Lohn für einen Familienvater. Wir beide sind unser wohl einig, aber es gibt "Fachleute", auch im Forum, die das anders sehen.
7 EUR ist u. a. der normale Stundenlohn von Zimmermädchen und Empfangskräften, der in Dresden gezahlt wird, und zwar bis hin zum 5 Sterne-Haus. Dass das auch aus meiner Sicht nicht angemessen ist, steht auf einem anderen Blatt.


7 € x 200 = 1400,- Brutto, das ist doch schon mal was, oder ??
7 EUR/h x 8h/d x durchschnittlich 21 Arbeitstage/Monat = 1.176 EUR brutto = 900 EUR netto (Steuerklasse 1, keine Kirchensteuer).

Herr Schmidt
02.04.2013, 20:49
7 EUR ist u. a. der normale Stundenlohn von Zimmermädchen und Empfangskräften, der in Dresden gezahlt wird, und zwar bis hin zum 5 Sterne-Haus. Dass das auch aus meiner Sicht nicht angemessen ist, steht auf einem anderen Blatt.


7 EUR/h x 8h/d x durchschnittlich 21 Arbeitstage/Monat = 1.176 EUR brutto = 900 EUR netto (Steuerklasse 1, keine Kirchensteuer).

Das soll ja die absolute Untergrenze sein. Und wenn das Zimmermädchen gut ist, dann wird man auch 9 € zahlen, wenn man für 7 Euro schwache Leistungserbringer bekommt ! RIchtig ??

Dr Mittendrin
02.04.2013, 20:51
Du hast es nicht verstanden: Entweder legt der Statt Mindestlöhne fest oder befördert Lohndrückerei indem er aus Steuern Mindesteinkommen garantiert. Was schädlicher für eine Volkswirtschaft ist (und nur darauf kommt es an und nicht auf die immer in solchen Diskussionen abgestellte einzelbetriebswirtschaftliche Betrachtung) ist für mich offen. Für die gesellschaftliche Entwicklung scheint mir die Garantie eines Mindesteinkommens nicht gut zu sein.


Wenn ich heute Hilfsarbeiter wäre und würde Mangel merken, würde ich mir doch nicht den Teufel tun mich aufstocken zu lassen, den Papierkrieg etc.
Glaub es bei reger Nachfrage wäre der Lohn so hoch dass Aufstocken nicht nötig wäre.
Marktwirtschaft in allen Facetten und Höhen wie Tiefen kenne ich schon länger als du.


Ich kann mich erinnern, dass die BMW in den 70ern Prämien an Mitarbeiter zahlte, damit sie Leute beschaffen für das Fliessband.

Rumburak
02.04.2013, 20:54
Das soll ja die absolute Untergrenze sein. Und wenn das Zimmermädchen gut ist, dann wird man auch 9 € zahlen, wenn man für 7 Euro schwache Leistungserbringer bekommt ! RIchtig ??

Eben nicht...

Kater
02.04.2013, 21:03
Kleine Fehler? Das System ist der letzte Rotz, weil es nicht differenziert, genauso wenig wie Du.
Es gibt nicht den H4- Empfänger, sondern millionen Einzelfälle.
Darauf ein Plus. Millionen weitere Einzelmichels sind zu doof, das zu kapieren.

Herr Schmidt
02.04.2013, 21:05
Darauf ein Plus. Millionen weitere Einzelmichels sind zu doof, das zu kapieren.

Wer die Einzelgerechtigkeit will ... der zerstört den Staat ...

Rumburak
02.04.2013, 21:06
Wer die Einzelgerechtigkeit will ... der zerstört den Staat ...

Der Staat sind die Menschen, die in ihm leben und kein bestimmendes Ungetüm. Zumindest sollte es so sein.

Herr Schmidt
02.04.2013, 21:08
Der Staat sind die Menschen, die in ihm leben und kein bestimmendes Ungetüm. Zumindest sollte es so sein.

Wer es jedem recht machen will, wird es vielen ungerecht machen ... so einfach ist das. Es gibt Regeln und es gibt Härtefälle und es gibt Pechvögel ... wer das nicht begreift, ist weltfremd !!

Rumburak
02.04.2013, 21:11
Wer es jedem recht machen will, wird es vielen ungerecht machen ... so einfach ist das. Es gibt Regeln und es gibt Härtefälle und es gibt Pechvögel ... wer das nicht begreift, ist weltfremd !!

Alles richtig, aber einer der reichsten Staaten der Erde, der es sich leistet millionen zugewanderte Schmarotzer und noch einen guten Teil der Welt zu allimentieren, sollte wohl ein angemessenes Sozialsystem für den eigenen Bürger besitzen.
Alles andere wäre ein Hohn!

BRDDR_geschaedigter
02.04.2013, 21:13
Man weiß es nicht (Dittsche) ... aber 3,50 oder 4 Euro ist auch unmoralisch ... unsere Zugefrau bekommt schon 15 Euro !! Ist zuviel ich weiß, aber was soll man machen ?!

Man weiß das eben schon, diese Leute werden dann erst gar nicht eingestellt.

Pythia
02.04.2013, 23:31
Mindestlohn JA ! Ich wäre für 7,- Euro ... aber gleichzeitig einen Arbeitsdienst für alle Hartz 4ler ... :happy:7,00 €/Std. sind bei Vollzeit mit Arbeitgeber-Anteil zu KV, RV und AV 2.100,00 €/Monat, plus 5% Rekrutierung wegen Personal-Rotation, 5% sonstige Sozialleistungen, 20% Verwaltung, 20% Miete und Arbeizsplatz-Einrichtung, plus 10% Vermarktung und Verkauf der erbrachten Leistung, plus 5% Profit für den Arbeitgeber plus 19% MwSt. also nominal ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... 4.364,15 €/Monat = 25,18 €/Std. auch an Feiertagen, im Urlaub, bei Krankheit, Blaumachen, Umzug, Heirat, Geburt, Begräbnis, Behördengang, Mutterschaftsurlaub und was Arbeinehmern sonst so einfällt um Abwesenheit am Arbeitsplatz zu begründen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sogar der DGB stellt in der BRD eine Abwesenheitsrate von 27% fest. Das bringt Lohnkosten für echte Anwesenheit am Arbeitsplatz auf 35,34 €/Std. bei 7,00 €/Std. Mindestlohn. Damit Du 24 Std./Tag 1 Altenpflegerin im Dienst hast, mußt Du 6 Altenpflegerinnen 35,34 €/Std. am Arbeitsplatz zahlen. Ich bin nicht der Ärmste, könnte mir aber nicht leisten in einem Altenheim mit solchen Personalkosten zu leben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bei Privat-Pflege mit 1 Pflegekraft, die 24 Std. verfügbar ist, spare ich für die 6 Pflegerinnen natürlich etwas bei Verwaltung, Vermarktung, Verkauf, MwSt. und Profit, und die 6 Pflegerinnen kosten mich nur 16.670 €/Monat. Aber das wäre auch genug Grund für mich auszuwandern und meine Kohle in die Wirtschaft eines anderen Landes zu pumpen. Dumm nur: es wird noch viel übler kommen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Da hilft kein Zetern und kein Kreischen, Europa ist fest in der Hand der Proleten, ohne deren Stimme kein Politiker ein Mandat erringen kann. Und die Proleten werden erst wach, wenn es schon viel zu spät ist. Kandesbunzler Özdemir zahlt erst mal islamisierte Prolizei, Militär, Schlüsselbeamte und Günstlinge, und die Kohle dafür sind seine großen Rohstoff-Reserven hierzulande:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ist irgendwo Ramba-Zamba, schicken seine Bullen und Bullinnen Betäubungsgas-Drohnen und Robot-Lader, die eingesammelte Körper in Frischhalte-Tanks zum Ausweiden bringen, denn weltweit ist der Bedarf an menschlichen Ersatzteilen sehr groß:
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/08/BRDFUTUR.JPG

Wadenkater
03.04.2013, 00:15
Der Wirtschaftsweise Christoph Schmidt Du bist aber nicht zufällig dieser "Wirtschaftsweise Christoph Schmidt

Herr Schmidt
03.04.2013, 08:04
7,00 €/Std. sind bei Vollzeit mit Arbeitgeber-Anteil zu KV, RV und AV 2.100,00 €/Monat, plus 5% Rekrutierung wegen Personal-Rotation, 5% sonstige Sozialleistungen, 20% Verwaltung, 20% Miete und Arbeizsplatz-Einrichtung, plus 10% Vermarktung und Verkauf der erbrachten Leistung, plus 5% Profit für den Arbeitgeber plus 19% MwSt. also nominal ...
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
... 4.364,15 €/Monat = 25,18 €/Std. auch an Feiertagen, im Urlaub, bei Krankheit, Blaumachen, Umzug, Heirat, Geburt, Begräbnis, Behördengang, Mutterschaftsurlaub und was Arbeinehmern sonst so einfällt um Abwesenheit am Arbeitsplatz zu begründen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Sogar der DGB stellt in der BRD eine Abwesenheitsrate von 27% fest. Das bringt Lohnkosten für echte Anwesenheit am Arbeitsplatz auf 35,34 €/Std. bei 7,00 €/Std. Mindestlohn. Damit Du 24 Std./Tag 1 Altenpflegerin im Dienst hast, mußt Du 6 Altenpflegerinnen 35,34 €/Std. am Arbeitsplatz zahlen. Ich bin nicht der Ärmste, könnte mir aber nicht leisten in einem Altenheim mit solchen Personalkosten zu leben.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Bei Privat-Pflege mit 1 Pflegekraft, die 24 Std. verfügbar ist, spare ich für die 6 Pflegerinnen natürlich etwas bei Verwaltung, Vermarktung, Verkauf, MwSt. und Profit, und die 6 Pflegerinnen kosten mich nur 16.670 €/Monat. Aber das wäre auch genug Grund für mich auszuwandern und meine Kohle in die Wirtschaft eines anderen Landes zu pumpen. Dumm nur: es wird noch viel übler kommen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Da hilft kein Zetern und kein Kreischen, Europa ist fest in der Hand der Proleten, ohne deren Stimme kein Politiker ein Mandat erringen kann. Und die Proleten werden erst wach, wenn es schon viel zu spät ist. Kandesbunzler Özdemir zahlt erst mal islamisierte Polizei, Militär, Schlüsselbeamte und Günstlinge, und die Kohle dafür sind seine großen Rohstoff-Reserven hierzulande
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF




:appl: ob die Zahlen genau stimmen, weiß ich nicht, aber sie geben einem zu denken, oder ???

Herr Schmidt
03.04.2013, 08:05
Du bist aber nicht zufällig dieser "Wirtschaftsweise Christoph Schmidt

weil ich soviel Wirtschaftswissen habe ?

-jmw-
03.04.2013, 08:32
:appl: ob die Zahlen genau stimmen, weiß ich nicht, aber sie geben einem zu denken, oder ???
Sie geben einem den Ratschlag, zum Regal zu gehen und wieder mal den Marx herauszuholen.

Herr Schmidt
03.04.2013, 09:53
Die Briten machen es vor:


Auf der Insel schlagen die Wogen hoch, nachdem die Regierung in London zu Monatsbeginn einen weitreichenden sozialpolitischen Umbau ins Werk gesetzt hat. Fachleute sprechen von der umfassendsten Reform des Sozialstaats in Großbritannien seit den vierziger Jahren des vergangenen Jahrhunderts. Damals ist der britische Wohlfahrtsstaat in seiner heutigen Form geschaffen worden. Jetzt, da die neuen Spielregeln Stück für Stück eingeführt werden, debattieren die Briten landauf, landab: Europas drittgrößter Volkswirtschaft droht die dritte Rezession binnen fünf Jahren, die Staatsschulden sind rapide gestiegen. Wie viel Sozialstaat kann und will sich das Land da noch leisten, und wie soll das Geld fair verteilt werden?

Strengere Prüfungen :appl:

Insgesamt sechs verschiedene Reformen treten bis Ende April in Kraft. Sie werden nach Schätzung von Ökonomen zu Einsparungen von rund 3,3 Milliarden Pfund im Jahr führen. Das entspricht zwar lediglich rund 1,5 Prozent der staatlichen Sozialausgaben insgesamt. Brisant sind die Neuregelungen dennoch. Geschätzte 660.000 britische Haushalte müssen zum Beispiel damit rechnen, dass ihnen der Mietzuschuss zu ihrer staatlichen Sozialwohnung gekürzt wird, weil ihre Wohnung von der Regierung als zu geräumig erachtet wird

Die Höchstsumme an staatlichen Zuwendungen soll für Familien unabhängig von der Zahl der Kinder auf 500 Pfund (589 Euro) in der Woche begrenzt werden. :appl:

Das Heer der 3,2 Millionen Empfänger von Berufsunfähigkeitsrenten will die Regierung durch strengere Prüfungen um ein Fünftel verkleinern. :dg:

Die meisten Sozialleistungen werden in den kommenden drei Jahren jeweils nur um 1 Prozent erhöht, während die Lebenshaltungskosten in Großbritannien derzeit um mehr als 2 Prozent im Jahr steigen. :dg:




Wir müssen uns bald entscheiden: weniger Sozialausgaben oder gemeinnütziger Dienst für alle Sozialgeldempfänger ! :compr:

Pythia
03.04.2013, 11:46
... ob die Zahlen genau stimmen, weiß ich nicht, aber sie geben einem zu denken, oder?7,00 €/Std. Nominal-Lohn sind mit Folgekosten und Abwesenheitsrate 35,00 €/Std. Real-Kosten. Solche Zahlen sind nie genau, denn Du findest auch kaum BRD-Bürger, die genau 0,5863 Hühner-Eier am Tag essen, obwohl es 2012 im Schnitt 214 waren. Und nicht mal das stimmt, denn die Zahl der BRD-Bürger ändert sich täglich, und Touristen fressen auch Hühner-Eier.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber seit 2006 (MwSt. um 18,75% von 16% auf 19% erhöht) besagt die Faustregel: Lohn-Realkosten sind 5-mal Nominal-Lohn. Das Übel dabei: 0,35 € mehr Nominal-Lohn (also 5% mehr) resultiert in 0,41 € mehr Lohnsteuer, MwSt. und Abgaben, obwohl Arbeitgeber 50% der Abgaben zahlen. Na, und damit wurden HartzIV-Bezüge um 20% erhöht, dieweil an Lohn-Anstieg angepaßte Renten nur 5% stiegen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Da meinen viele Rentner es ginge ihnen besser, hätten sie wie viele HartzIV-Bezieher nie gearbeitet und ihre Gesundheit nicht mit Arbeit verplempert, und viele Erwerbstätige bezweifeln, daß sich Leistung überhaupt noch lohnt. Arbeitsdienst für HartzIV-Bezieher, wie Du erwähnst, haben wir ja schon: die Mehrzahl der HartzIV-Bezieher leistet ja Arbeitsdienst. HartzIV-Aufstockung ist Arbeitsdienst.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Den Mist kannst Du drehen und wenden wie Du willst, aber die BRD-Pleite bleibt unabwendbar, nur kommt sie mit Mindestlohn noch was flotter, da Mindestlohn millionen BRD-Erwerbstätige ersetzt mit Entsdende-Arbeitern, die ihr Geld zum Großteil in ausländische Märkte pumpen, dieweil die BRD dann durch mehr BRD-Arbeitslose mehr Kosten und weniger Einnahmen hat.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2009/Arbeit.gif
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Als Rentner ist es mir natürlich lieber, wenn die BRD-Pleite 2 Jahre später kommt und ich noch 2 Jahre länger Rente beziehen kann. Das Geld ist bei mit besser aufgehoben als in der BRD-Konkursmasse. Aber im Endeffekt ist es egal, denn ich muß spätestens 2016 wieder auf Vollzeit-Leistung, denn sonst werde ich zu alt für genug Schwung bei einem Neustart.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Ich habe auch keine Lust auf unsere Kinder und Enkel angewiesen zu sein. Denen haben wir unser Vermögen schon lange ohne Erbschafts-Steuer übereignet, und da soll es auch Vermögen bleiben und sich mehren statt verbraucht zu werden. Ich muß also wieder auf Vollzeit-Leistung. Meine Holde arbeitet ohnehin so wie sie immer gearbeitet hat, ohne Altersbremsung.

Kalle
03.04.2013, 11:51
[QUOTE=Herr Schmidt;6179087]
Mindestlohn JA ! Ich wäre für 7,- Euro ... aber gleichzeitig einen Arbeitsdienst für alle Hartz 4ler ... :happy:[/QUOTE

:hdf:

Du hast von nix Ahnung , lasse es, 7 euro ist unter H4 Satz und sorgt für Aufstockung die andere mit ihrem Steuergeldern aufbringen müssen,- nur weil einige Unternehmer hier ein neues Geschäftsmodell entworfen haben.

Arbeitspflicht gibt es schon, sowas nennt man gemeinützige Arbeit mit Mehraufwandsentschädigung , die sogenannten MAE Jobs bzw EinEuro Jobs.

Erstmal sollte man einen Mindestlohn einführen und den können die Unternehmer bezahlen wollen das aber nicht, das ist das Hauptproblem, die wollen alle am liebsten die 400 euro jobs umstellen.

Fairerweise muss ich sagen, dass unser System mit der kalten Progression und den Lohnnebenkosten zu teuer und vor allem zu kompliziert ist, deswegen wäre ich dafür, wie das mal Prof,Kirchoff vorgeschlagen hat, eine pauschale Einkommensteuer von 25% einzuführen, mit wegfall der Lohnnebenkosten, dann wären nämlich auch die 400 euro jobs kein Problem mehr, weil man ab den ersten Euro die Steuer bezahlen müsste, und wenn das im zusammenarbeit mit dem gesetzlichen Mindestlohn realisiert würde, würde nämlich die Masse der Arbeitgeber diesen auch zahlen und die Steuereinnahmen könnten das mit Rente und Co abdecken, dazu müsste aber man einiges in Rente usw reformieren bzw die Zuwanderung in die Sozialsysteme stoppen, das wird aber aus gewissen politischem Lobbyismus leider nicht leicht werden.

Bruddler
03.04.2013, 11:52
Wirtschaftsweiser warnt: 8,50 Euro ist entschieden zu hoch

:hzu: Ich behaupte mal ganz rotzfrech, das Gehalt dieses "Wirtschaftsweisen" ist eindeutig auch zu hoch !

Bruddler
03.04.2013, 11:54
[QUOTE=Herr Schmidt;6179087]
Mindestlohn JA ! Ich wäre für 7,- Euro ... aber gleichzeitig einen Arbeitsdienst für alle Hartz 4ler ... :happy:[/QUOTE

:hdf:

Du hast von nix Ahnung , lasse es, 7 euro ist unter H4 Satz und sorgt für Aufstockung die andere mit ihrem Steuergeldern aufbringen müssen,- nur weil einige Unternehmer hier ein neues Geschäftsmodell entworfen haben.

Arbeitspflicht gibt es schon, sowas nennt man gemeinützige Arbeit mit Mehraufwandsentschädigung , die sogenannten MAE Jobs bzw EinEuro Jobs.

Erstmal sollte man einen Mindestlohn einführen und den können die Unternehmer bezahlen wollen das aber nicht, das ist das Hauptproblem, die wollen alle am liebsten die 400 euro jobs umstellen.

Fairerweise muss ich sagen, dass unser System mit der kalten Progression und den Lohnnebenkosten zu teuer und vor allem zu kompliziert ist, deswegen wäre ich dafür, wie das mal Prof,Kirchoff vorgeschlagen hat, eine pauschale Einkommensteuer von 25% einzuführen, mit wegfall der Lohnnebenkosten, dann wären nämlich auch die 400 euro jobs kein Problem mehr, weil man ab den ersten Euro die Steuer bezahlen müsste, und wenn das im zusammenarbeit mit dem gesetzlichen Mindestlohn realisiert würde, würde nämlich die Masse der Arbeitgeber diesen auch zahlen und die Steuereinnahmen könnten das mit Rente und Co abdecken, dazu müsste aber man einiges in Rente usw reformieren bzw die Zuwanderung in die Sozialsysteme stoppen, das wird aber aus gewissen politischem Lobbyismus leider nicht leicht werden.

Wer keinen Mindestlohn bezahlen kann (will), der soll eben seinen Laden dichtmachen !!! :basta:

hamburger
03.04.2013, 12:18
Prof. Kirchhoff würde ich lieber nicht zitieren.....beide Brüder wurden zum BVerG "berufen".....haben wohl analog der Stasi eine Verpflichtungserklärung unterschrieben.
Wie gross ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dort zum Richter berufen zu werden....und hinterher der Bruder auch noch?:haha:
Ein Mindestlohn bringt nichts, nur die Umstellung der Staatsfinanzierung mittels einer Maschinen oder Produktivitätssteuer, wobei nur noch eine extrem verminderte Einkommensteuer und keine weiteren Abgaben anfallen würden.
KV und Rente steuerfinanziert...oder das Modell Schweiz....
Ein Mindestlohn verschiebt nur das Problem eine zeitlang, spätestens bei Renteneintritt wird der Staat zahlungsunfähig.
Wenn nun durch Mindestlöhne Dienstleistungen teurer werden.....entfallen sie teilweise....
Schwarzarbeit und "Nachbarschaftshilfe", Tauschbörsen etc. werden einen grandiosen Aufschwung erleben....wem ist damit geholfen?
Mein Auto bringe ich seit langem nicht mehr zu Mercedes....kleine Werkstatt oder privat.....ganz anderes Preisgefüge.
Nach meinem Beispiel würde sichdie Situation innerhalb von Monaten zum Besseren wenden, da die Entlastung der Arbeitskosten einen auskömmlichen Lohn erzeugen würde.

Kalle
03.04.2013, 12:22
Prof. Kirchhoff würde ich lieber nicht zitieren.....beide Brüder wurden zum BVerG "berufen".....haben wohl analog der Stasi eine Verpflichtungserklärung unterschrieben.
Wie gross ist wohl die Wahrscheinlichkeit, dort zum Richter berufen zu werden....und hinterher der Bruder auch noch?:haha:
Ein Mindestlohn bringt nichts, nur die Umstellung der Staatsfinanzierung mittels einer Maschinen oder Produktivitätssteuer, wobei nur noch eine extrem verminderte Einkommensteuer und keine weiteren Abgaben anfallen würden.
KV und Rente steuerfinanziert...oder das Modell Schweiz....
Ein Mindestlohn verschiebt nur das Problem eine zeitlang, spätestens bei Renteneintritt wird der Staat zahlungsunfähig.
Wenn nun durch Mindestlöhne Dienstleistungen teurer werden.....entfallen sie teilweise....
Schwarzarbeit und "Nachbarschaftshilfe", Tauschbörsen etc. werden einen grandiosen Aufschwung erleben....wem ist damit geholfen?
Mein Auto bringe ich seit langem nicht mehr zu Mercedes....kleine Werkstatt oder privat.....ganz anderes Preisgefüge.
Nach meinem Beispiel würde sichdie Situation innerhalb von Monaten zum Besseren wenden, da die Entlastung der Arbeitskosten einen auskömmlichen Lohn erzeugen würde.

naja dann würde ich in der Vewaltung 7,50 euro verdienen und müsste wenn ich eine Frau und zwei Kinder habe aufstocken, auch wenn meine Frau arbeitet weil das Geld zum leben nicht reicht, so ein Geschäftsmodell ist asozial und wettbewerbsverzerrend, weil es dazu beiträgt, das man vernünftige arbeitgeber benachteidigt und ich mit steuergeldern lohndumping finanzieren muss, - deswegen brauchen wir einen mindestlohn und wer diesen angeblich nicht zahlen kann , muss eben seinen laden dicht machen und es braucht auch eine kartellbehörde die preisabsprachen und wucherpreise bekämpfen, das ist so wie beim fussballspiel, spielt einer falsch und unfair gibt es die gelbe und später die rote karte...

konfutse
03.04.2013, 12:34
7,00 €/Std. sind bei Vollzeit mit Arbeitgeber-Anteil zu KV, RV und AV 2.100,00 €/Monat ...
Du SuperOberSpitzenKlasse-Arbeitgeber kannst das sicher auch vorrechnen. Ich lach mich jetzt schon scheckig.



:appl: ob die Zahlen genau stimmen, weiß ich nicht, aber sie geben einem zu denken, oder ???
Oh Gott! Mit was für Arbeitgebern sind wir geschlagen!



...
Aber seit 2006 (MwSt. um 18,75% von 16% auf 19% erhöht) besagt die Faustregel: Lohn-Realkosten sind 5-mal Nominal-Lohn.
...
Bei der Gelegenheit kannst du auch gleich erklären, warum sich die Mehrwertsteuer auf den Lohn auswirken soll, wo doch der Unternehmer keine zahlt.

konfutse
03.04.2013, 12:36
Wer keinen Mindestlohn bezahlen kann (will), der soll eben seinen Laden dichtmachen !!! :basta:
So ist es. Es gibt nun mal Unternehmer und Möchtegern-Unternehmer.

Bruddler
03.04.2013, 12:41
[QUOTE=Bruddler;6184129]
So ist es. Es gibt nun mal Unternehmer und Möchtegern-Unternehmer.

Ich kann das Gejaule der achso gebeutelten Unternehmer ("Leistungsträger") nicht mehr hören ! :basta:

hamburger
03.04.2013, 12:44
naja dann würde ich in der Vewaltung 7,50 euro verdienen und müsste wenn ich eine Frau und zwei Kinder habe aufstocken, auch wenn meine Frau arbeitet weil das Geld zum leben nicht reicht,

Das ist ein weiteres Problem der Deutschen....allgemein.
Mit etwas Bösartigkeit könnte ich jetzt fragen, wieso schaffst du dir eine Frau und Kinder an, wenn du dir das nicht leisten kannst?
Das Argument, wir brauchen Kinder zum Erhalt des Staates....ist leider falsch. In der heutigen Zeit braucht man immer weniger Menschen zur Produktion und Verteilung von Gütern.
Schon vor 30 Jahren haben die Deutschen Fabriken gebaut, die sich selbst erweitern und reproduzieren konnten......mit minimalem Personal.
Anspruchsdenken und Vollkaskomentalität haben zum Niedergang der BRD geführt, ihre Bürger sind, bis auf wenige Ausnahmen, bestenfalls mittelmäßig..
Euro...ESM...Europäische Verfassung....alles wurde abgenickt und die Schulden auf zukünfige Generationen verlagert.
Ohne Risko kann man auch keinen Erfolg haben, wer Vollkasko will, muss Vollkasko zahlen und dabei in Kauf nehmen, dass er nur auf einer minimalen Existenzebene vegitieren kann.
Wenn das erstrebenswert sein soll......weitermachen:hi:

Affenpriester
03.04.2013, 12:47
Was bringt denn der Job eines Angestellten im Öffentlichen Dienst ein? Sagen wir mal beispielsweise einer Arbeitsvermittlerin auf dem Arbeitsamt oder eines kommunalen Politikers?
Nicht einen Cent, oder? Wenn man also nach der Wirtschaftlichkeit des Jobs bezahlen müsste, würden die dumm dastehen. Daher ist ein jeder solcher Sprüche aus dem Munde irgendeines Politikers oder Beamten eine Farce.
Und dass die Arbeitgeber im privaten Bereich soviel Profit wie möglich machen wollen, ist auch klar. Die wollen überall sparen. Weniger Steuern zahlen, weniger Abgaben generell, weniger Personalkosten, weniger Betriebskosten.
Spielt keine Rolle, was die wollen.

Kalle
03.04.2013, 12:56
Das ist ein weiteres Problem der Deutschen....allgemein.
Mit etwas Bösartigkeit könnte ich jetzt fragen, wieso schaffst du dir eine Frau und Kinder an, wenn du dir das nicht leisten kannst?
Das Argument, wir brauchen Kinder zum Erhalt des Staates....ist leider falsch. In der heutigen Zeit braucht man immer weniger Menschen zur Produktion und Verteilung von Gütern.
Schon vor 30 Jahren haben die Deutschen Fabriken gebaut, die sich selbst erweitern und reproduzieren konnten......mit minimalem Personal.
Anspruchsdenken und Vollkaskomentalität haben zum Niedergang der BRD geführt, ihre Bürger sind, bis auf wenige Ausnahmen, bestenfalls mittelmäßig..
Euro...ESM...Europäische Verfassung....alles wurde abgenickt und die Schulden auf zukünfige Generationen verlagert.
Ohne Risko kann man auch keinen Erfolg haben, wer Vollkasko will, muss Vollkasko zahlen und dabei in Kauf nehmen, dass er nur auf einer minimalen Existenzebene vegitieren kann.
Wenn das erstrebenswert sein soll......weitermachen:hi:

sag mal willst du mir verbieten eine Frau , Kinder oder Familie zu haben, nur weil wir Innovation und HighTech haben ?? Achja wenn ich mich nach Liebe sehe brauche ich keine Frau sondern eine Gummipuppe und ein Roboter, verstehe....:crazy:

@goodfellas, es gibt Bereiche , die sind grundsätzlich nie dazu geeignet Gewinne zu erwirtschaften, sei es das Wasserwerk der Stadtwerke, die uns sauberes Trinkwasser bringen oder der Lehrer der deinen Kindern das Lesen und Schreiben beibringt, oder aber die Frau vom Finanzamt....klar dann können wir gleich die Steuern abschaffen, wenn wir nur noch so denken, und am besten Sicherheit und Polizei privatisieren, wer hilfe braucht muss bezahlen, sonst keine Hilfe...alles klar.

man seid ihr total krank in der Birne !!!

Eine gesunde soziale marktwirtschaft sieht vor, dass wir einen öd brauchen, eine staatliche Bahn u.v.m und es nur kleine Unternehmer wie zum Beispiel Bäckereien u.s.w brauchen und eine Handels und Handwerkskammer, die die Qualität der betriebe überwacht, Weiterbildungen anbietet und die Rahmenpläne für die Berufsausbildung festlegt.

Deswegen bin ich gegen diese Privatisierei, das ist Judaismus und Raub am Volk

hamburger
03.04.2013, 13:07
brauchen und eine Handels und Handwerkskammer

Und genau das sind nur Schmarotzer und Parasiten.......
Warum soll ich als Dienstleister im technischen Service in die Handelskammer?
Zwangsabgaben zugunsten der dort beschäftigten Parteigenossen.
Ausbildung und Bildung muss der Staat in steuerfinanzierten Einrichtungen gewährleisten
Genau das ist das Problem.....weil der Bürger etwas möchte, sollen andere ihm das finanzieren.
Der Staat dürfte ausschließlich eine Kontrollfunktion ausüben....
Klar wird das an den AKWs. Wenn der Staat die betreiben würde.......die Welt wäre längst dem Supergau zum Opfer gefallen.
Der Staat und auch die Gewerkschaften sind unfähig, ein Unternehmen erfolgreich zu führen...das hat die Geschichte bereits bewiesen:dd:

Pythia
03.04.2013, 14:36
Bei der Gelegenheit kannst du auch gleich erklären, warum sich die Mehrwertsteuer auf den Lohn auswirken soll, wo doch der Unternehmer keine zahlt.Konfutse, Du hast vielleicht ein gutes Herz, bist vielleicht auch ein guter Parkplatz-Wächter, aber von Logik hast Du keine Ahnung. Ich schrieb Dir ja schonmal: Lektionen in Logik oder Wirtschaft gebe ich Dir nicht mehr gratis. Nur noch gegen Honorar. Vorauskasse. Und da Du doch ziemlich schwer von Begriff bist, kann ich auch nicht garantieren, daß meine Lektionen Dich klüger machen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber hier noch ein kleiner Tipp gratis: MwSt. wirkt sich nicht auf Löhne aus, sondern umgekehrt: steigt der Lohn des Friseurs, dann steigt auch der Preis für seine Leistung, die MwSt. steigt dann mit dem Preis, und der Ladeninhaber muß die MwSt. dem Staat zahlen. Lern das jetzt schön, und melde Dich wieder, wenn Du es richtig gelernt hast. Dann geb ich Dir vielleicht nochmal einen Gratis-Tipp.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/12/DIENEN.GIF

konfutse
03.04.2013, 15:59
Konfutse, Du hast vielleicht ein gutes Herz, bist vielleicht auch ein guter Parkplatz-Wächter, aber von Logik hast Du keine Ahnung. Ich schrieb Dir ja schonmal: Lektionen in Logik oder Wirtschaft gebe ich Dir nicht mehr gratis. Nur noch gegen Honorar. Vorauskasse. Und da Du doch ziemlich schwer von Begriff bist, kann ich auch nicht garantieren, daß meine Lektionen Dich klüger machen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Aber hier noch ein kleiner Tipp gratis: MwSt. wirkt sich nicht auf Löhne aus, sondern umgekehrt: steigt der Lohn des Friseurs, dann steigt auch der Preis für seine Leistung, die MwSt. steigt dann mit dem Preis, und der Ladeninhaber muß die MwSt. dem Staat zahlen. Lern das jetzt schön, und melde Dich wieder, wenn Du es richtig gelernt hast. Dann geb ich Dir vielleicht nochmal einen Gratis-Tipp.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/12/DIENEN.GIF
Lerne du erst einmal, dass nicht der Unternehmer die Mehrwertsteuer zahlt, sondern dass die bei ihm ein Durchlaufposten ist. Also noch mal die Frage an dich: Kannst du erklären, warum sich die Mehrwertsteuer auf den Lohn auswirken soll, wo doch der Unternehmer keine zahlt? Oder widerrufst du mit deinem wirren Beitrag die wirre Behauptung von #137 (http://www.politikforen.net/showthread.php?138739-Wirtschaftsweiser-warnt-8-50-Euro-ist-entschieden-zu-hoch/page4&p=6184103#post6184103)?


...
Aber seit 2006 (MwSt. um 18,75% von 16% auf 19% erhöht) besagt die Faustregel: Lohn-Realkosten sind 5-mal Nominal-Lohn.
...

NEIN, lass stecken! Deine Tipps sind fürn Hintern. Deine Logik sowieso.

Pythia
03.04.2013, 16:25
... Also noch mal die Frage an dich: Kannst du erklären, warum sich die Mehrwertsteuer auf den Lohn auswirken soll, wo doch der Unternehmer keine zahlt? ...Na klar, weil sich die Kompression um die Kurbelwelle wickelt, wenn durch ein Schlagloch der Zündfunke ins Navi knallt und eine Unwucht im Drehmoment erzeugt. Du bist aber sehr dumm, wenn Du das nicht auch schon selbst rausgefunden hast.

http://www.24-carat.de/2012/03/KLOPAPPE.JPG

konfutse
03.04.2013, 16:29
Du mich auch. Komm wieder, wenn du nüchtern bist.

Bettmaen
03.04.2013, 17:30
Grundsicherung ohne Gegenleistung = unsozial. Das ist die Ausbeutung derer, die hart arbeiten !
Dafür gibt es eine Lösung: man stellt die Arbeitslosen ein. Wer angebotene Stellen ablehnt, muss sehen, wo er bleibt.

Zu tun gibt es ungeheur viel. Wie wäre es, wenn in Straßenbahnen oder dunklen Gassen angelernte Sicherheitsmitarbeiter patroullieren? Aber nicht als 1-Euro-Sklaven, sondern als Mitarbeiter mit allen Rechten und Pflichten! Besonders ältere Bürger und Kinder in sozialen Brennpunkten würden aufatmen.

Bei der Müllabfuhr könnten auch helfende Hände gebraucht werden. In Schulen könnten abgeschriebene und ausrangierte Akademiker Lehrer unterstützen, bspw. in der Hausaufgabenbetreuung oder im Werksunterricht.

Was nicht geht, ist, den Betroffenen die Schuld für eine gesellschaftliche Misere zuzschieben. Es gibt sicher einzelne, die selber schuld sind an ihrer Arbeitslosigkeit, aber die Tatsache, dass über sechs Millionen reguläre Stellen fehlen, ist nicht den Arbeitslosen in die Schuhe zu schieben. Es ist perfide, aus Opfern Übeltäter zu machen.

Die kapitalistischen Systemlinge machen sich bis heute über die DDR lustig, weil dort Vollbeschäftigung in der Weise hergestellt wurde, dass in den Betrieben mehr Personal als Arbeit war. In der BRD ächzen hingegen viele Arbeiter, weil sie in immer kürzerer Zeit immer mehr leisten sollen, während draußen unzählige Menschen gerne arbeiten würden. Der Druck auf die Arbeitenden und Arbeitslosen wird immer größer. Familien zerbrechen. Psychische Erkrankungen nehmen zu.

Anstatt die Fehler im System zu suchen, werden die Fehler individualisiert. Oder anders ausgedrückt: es wird nach Michel-Art nach oben gebuckelt und nach unten getreten. Pfui Teufel!

Herr Schmidt
03.04.2013, 17:34
Dafür gibt es eine Lösung: man stellt die Arbeitslosen ein. Wer angebotene Stellen ablehnt, muss sehen, wo er bleibt.

Zu tun gibt es ungeheur viel. Wie wäre es, wenn in Straßenbahnen oder dunklen Gassen angelernte Sicherheitsmitarbeiter patroullieren? Aber nicht als 1-Euro-Sklaven, sondern als Mitarbeiter mit allen Rechten und Pflichten! Besonders ältere Bürger und Kinder in sozialen Brennpunkten würden aufatmen.

Bei der Müllabfuhr könnten auch helfende Hände gebraucht werden. In Schulen könnten abgeschriebene und ausrangierte Akademiker Lehrer unterstützen, bspw. in der Hausaufgabenbetreuung oder im Werksunterricht.

Was nicht geht, ist, den Betroffenen die Schuld für eine gesellschaftliche Misere zuzschieben. Es gibt sicher einzelne, die selber schuld sind an ihrer Arbeitslosigkeit, aber die Tatsache, dass über sechs Millionen reguläre Stellen fehlen, ist nicht den Arbeitslosen in die Schuhe zu schieben. Es ist perfide, aus Opfern Übeltäter zu machen.

Die kapitalistischen Systemlinge machen sich bis heute über die DDR lustig, weil dort Vollbeschäftigung in der Weise hergestellt wurde, dass in den Betrieben mehr Personal als Arbeit war. In der BRD ächzen hingegen viele Arbeiter, weil sie in immer kürzerer Zeit immer mehr leisten sollen, während draußen unzählige Menschen gerne arbeiten würden. Der Druck auf die Arbeitenden und Arbeitslosen wird immer größer. Familien zerbrechen. Psychische Erkrankungen nehmen zu.

Anstatt die Fehler im System zu suchen, werden die Fehler individualisiert. Oder anders ausgedrückt: es wird nach Michel-Art nach oben gebuckelt und nach unten getreten. Pfui Teufel!

Idee ist gut, aber wir haben keine Geld, denn wir müssen für die Migranten jährlich 77 Milliarden aufbringen, außerdem müssen wir Afghanistan und Mali retten, auch Syrien braucht unsere Hilfe, ganz zu schweigen von Zypern, Griechenland, Italien, Spanien und wer noch ??

konfutse
03.04.2013, 17:39
Idee ist gut, aber wir haben keine Geld, denn wir müssen für die Migranten jährlich 77 Milliarden aufbringen, außerdem müssen wir Afghanistan und Mali retten, auch Syrien braucht unsere Hilfe, ganz zu schweigen von Zypern, Griechenland, Italien, Spanien und wer noch ??
Glaubst du wirklich, es wäre anders, wenn all das nicht zu zahlen wäre? Warum sollte sich dann der Verteilungsschlüssel ändern oder gar weniger Arbeitslose geben?

Herr Schmidt
03.04.2013, 17:44
Glaubst du wirklich, es wäre anders, wenn all das nicht zu zahlen wäre? Warum sollte sich dann der Verteilungsschlüssel ändern oder gar weniger Arbeitslose geben?

Weil wir dann einen zweiten Arbeitsmarkt einführen könnten ... (unterhalb eines noch einzuführenden Mindestlohns) und damit wäre Hartz4 überflüssig, höchstens für kranke und alte Menschen.

konfutse
03.04.2013, 18:49
Weil wir dann einen zweiten Arbeitsmarkt einführen könnten ... (unterhalb eines noch einzuführenden Mindestlohns) und damit wäre Hartz4 überflüssig, höchstens für kranke und alte Menschen.
Den kann man heute schon realisieren. Ob das Geld in Lohn oder Alg II geht ist egal. Die Leute, die vom Staat leben müssen werden nicht deshalb weniger, nur weil der Staat an anderer Stelle weniger ausgibt.

Herr Schmidt
03.04.2013, 18:56
Den kann man heute schon realisieren. Ob das Geld in Lohn oder Alg II geht ist egal. Die Leute, die vom Staat leben müssen werden nicht deshalb weniger, nur weil der Staat an anderer Stelle weniger ausgibt.

Doch ... wenn wir einen 2. Arbeitsmarkt einführen würden ... nur wer arbeitet bekommt ALG 2 ... dann schwupps, wären 30% der sogenannten "Arbeitslosen" weg, untergetaucht, weg aus der Statistik ... warum, weil sie schwarz arbeiten und ALG2 nur so nebenbei mitnehmen.

Ich kenne einige, die so tricksen (leider) und das macht mich etwas wütend !

BRDDR_geschaedigter
03.04.2013, 19:26
Den kann man heute schon realisieren. Ob das Geld in Lohn oder Alg II geht ist egal. Die Leute, die vom Staat leben müssen werden nicht deshalb weniger, nur weil der Staat an anderer Stelle weniger ausgibt.

Natürlich, wenn ich nichts ausgebe, dann habej ich auch keine H4ler.

konfutse
03.04.2013, 19:29
Doch ... wenn wir einen 2. Arbeitsmarkt einführen würden ... nur wer arbeitet bekommt ALG 2 ... dann schwupps, wären 30% der sogenannten "Arbeitslosen" weg, untergetaucht, weg aus der Statistik ... warum, weil sie schwarz arbeiten und ALG2 nur so nebenbei mitnehmen.

Ich kenne einige, die so tricksen (leider) und das macht mich etwas wütend !
Die Schwarzarbeiter tragen auch zum BIP bei. Und sie nehmen ebenso wie die gesponsorten (dann ehemaligen) Arbeitslosen den wirklichen Lohnempfängern die bezahlte Arbeit weg. Alles beim Alten. Nur der Aufwand für den Staat steigt.

konfutse
03.04.2013, 19:33
Natürlich, wenn ich nichts ausgebe, dann habej ich auch keine H4ler.
Liegt auf der Hand, weil es Arbeitslose erst gibt, nachdem nichtarbeitende Immigranten ins Land gelassen wurden. Du solltest deine Gesellschaftskenntnisse überprüfen.

BRDDR_geschaedigter
03.04.2013, 20:20
Liegt auf der Hand, weil es Arbeitslose erst gibt, nachdem nichtarbeitende Immigranten ins Land gelassen wurden. Du solltest deine Gesellschaftskenntnisse überprüfen.

Quatsch, die ANs werden entlastet, müssen keine Sozialabgaben mehr zahlen. Es gibt dann offiziell auch keine Arbeitslosen mehr, davor muss natürlich
der Arbeitsmarkt total dereguliert werden.

Was bist du denn für ein linker Arbeiter"vertreter"?

konfutse
03.04.2013, 21:31
Quatsch, die ANs werden entlastet, müssen keine Sozialabgaben mehr zahlen. Es gibt dann offiziell auch keine Arbeitslosen mehr, davor muss natürlich
der Arbeitsmarkt total dereguliert werden.

Was bist du denn für ein linker Arbeiter"vertreter"?
Du bist naiv. Dann müssen nicht die AN weniger Abgaben zahlen, sondern die, die eh immer weniger zahlen: die Unternehmer, Kapitalanleger und Reichen. Man könnte natürlich auch deren Abgaben wieder auf den Stand heben, auf dem sie mal waren. Dann wären vermutlich diese ominösen 77 Milliarden nicht mehr so schröcklich.

Skorpion968
03.04.2013, 21:53
Bin mal gespannt darauf, ob dann wirklich keiner mehr LKW fahren, Regale einräumen, Haare schneiden oder Objekte bewachen muss.

Natürlich. Die Objekte bewachen sich dann selbst, die Regale räumen sich selbst ein und die Haare fallen alle aus. :D

BRDDR_geschaedigter
03.04.2013, 22:03
Du bist naiv. Dann müssen nicht die AN weniger Abgaben zahlen, sondern die, die eh immer weniger zahlen: die Unternehmer, Kapitalanleger und Reichen. Man könnte natürlich auch deren Abgaben wieder auf den Stand heben, auf dem sie mal waren. Dann wären vermutlich diese ominösen 77 Milliarden nicht mehr so schröcklich.

Wieso muss dann der AN nichts zahlen? Das was an Sozialabgaben draufgehen würde, bekommt er nun als Lohn. Der AG zahlt ja weiterhin das Brutto.

Und wo zahlen z.B. reiche Spekulanten Sozialabgaben?

Dein Quatsch schadet nur den Arbeitern aber die interessieren euch Linken wohl überhaupt nicht.

bullenbeißer
04.04.2013, 06:59
die Frage ist bloß wo willst du sie einsetzen ?

Ist doch klar, Toilettenpersonal in einer Fischmehlfabrik in Workuta Ost.:-D

Erik der Rote
04.04.2013, 09:13
ein gerechter Herrscher hätte sich die Weissagungen des Wirtschaftsweisen angehört und dann gesagt gut ändern wir alles so wie du gesagt hast und dein eigenes Gehalt werden wir auch so anpassen ! mal sehen wie unser Wirtschaftsweiser mit 7,50 die Stunde klar kommt !

Kalle
04.04.2013, 10:22
Und genau das sind nur Schmarotzer und Parasiten.......
Warum soll ich als Dienstleister im technischen Service in die Handelskammer?
Zwangsabgaben zugunsten der dort beschäftigten Parteigenossen.
Ausbildung und Bildung muss der Staat in steuerfinanzierten Einrichtungen gewährleisten
Genau das ist das Problem.....weil der Bürger etwas möchte, sollen andere ihm das finanzieren.
Der Staat dürfte ausschließlich eine Kontrollfunktion ausüben....
Klar wird das an den AKWs. Wenn der Staat die betreiben würde.......die Welt wäre längst dem Supergau zum Opfer gefallen.
Der Staat und auch die Gewerkschaften sind unfähig, ein Unternehmen erfolgreich zu führen...das hat die Geschichte bereits bewiesen:dd:

Aus diesem Grund brauchen wir ja auch volkseigene Betriebe in Selbstverwaltung der werktätigen.

konfutse
04.04.2013, 10:52
Wieso muss dann der AN nichts zahlen? Das was an Sozialabgaben draufgehen würde, bekommt er nun als Lohn. Der AG zahlt ja weiterhin das Brutto.

Und wo zahlen z.B. reiche Spekulanten Sozialabgaben?

Dein Quatsch schadet nur den Arbeitern aber die interessieren euch Linken wohl überhaupt nicht.
Diese 77 Milliarden werden aus Sozialabgaben der AN gezahlt? Wäre mir neu, weil die Sozialabgaben AG + AN seit 20 Jahren bei 40% liegen. Allerdings haben sich die Anteile daran zu Ungunsten der AN verschoben.

Herr Schmidt
04.04.2013, 14:15
Aus diesem Grund brauchen wir ja auch volkseigene Betriebe in Selbstverwaltung der werktätigen.


Bitte nicht die DDR 2.0 ... ich dachte über diesen Wahnsinn sind wir schon drüber.


Aber die Werktätigen :fizeig: können doch eigene Betriebe gründen: so wie die "Neue Heimat", oder die "BfG" usw. :fizeig: oder warum haben die Werktätigen nicht den Schlecker übernommen :haha:

Herr Schmidt
04.04.2013, 14:21
Diese 77 Milliarden werden aus Sozialabgaben der AN gezahlt? Wäre mir neu, weil die Sozialabgaben AG + AN seit 20 Jahren bei 40% liegen. Allerdings haben sich die Anteile daran zu Ungunsten der AN verschoben.

Ich verstehe euch Linken nicht ... jeder Bürger zahlt indirekt 1000,- Euro pro Jahr für die Migranten, die nichts weiter im Sinn haben, als unseren Staat zu zerstören (Siehe Broder: im Blog "DIE ACHSE DES GUTEN")

Also, du bist stolz, daß du und deine Frau 2000 Euro NUR für die Migranten bezahlen dürft, jedes Jahr, Jahr für Jahr ... das ist kein feiner Mensch, das ist ein dummer Mensch. (Sorry)

konfutse
04.04.2013, 14:24
Ich verstehe euch Linken nicht ... jeder Bürger zahlt indirekt 1000,- Euro pro Jahr für die Migranten, die nichts weiter im Sinn haben, als unseren Staat zu zerstören (Siehe Broder: im Blog "DIE ACHSE DES GUTEN")

Also, du bist stolz, daß du und deine Frau 2000 Euro NUR für die Migranten bezahlen dürft, jedes Jahr, Jahr für Jahr ... das ist kein feiner Mensch, das ist ein dummer Mensch. (Sorry)
Lege mir keine Worte in den Mund, sondern widerlege mich.

Pythia
04.04.2013, 14:34
... mal sehen wie unser Wirtschaftsweiser mit 7,50 die Stunde klar kommt!Wieso sollte er sich mit 7,50 €/Std. begnügen? Wenn er weise ist, läßt er Andere für 2,50 €/Std. arbeiten, damit er selbst 100.00 €/Std. hat. Klar, jeder Arsch will 100,00 €/Std. krallen, auch wenn er unfähig ist für 10,00 €/Std. Leistung zu erbringen. Also bleibt er ein Indianer und wird kein Häuptling. Ohnehin brauchen wir nicht mehr Häuptlinge, sondern mehr Indianer.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Nachdem Gewerkschaftler-Gier nach immer mehr Geld für immer weniger Leistung Jahrzehnte alle Preise ins Unermeßliche getrieben hat, kommt nun die Selbst-Korrektur der Gesellschaft mit immer niedrigeren Billig-Löhnen für Billig-Leistung. Das bringt manche Preise schon spürbar runter, zumal immer mehr Ware importiert wird aus Ländern mit leistungsgerechten Löhnen.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Was leisten denn BRD-Fließband-Hengste und BRD-Büro-Schlunzen? Ihre Berufs-Kollegen in Taiwan oder oder Peru leisten weit mehr. Das ist auch der Grund, wieso Intelligenz, Geld, Wirtschaft und Erwerbstätige mit Leistungs-Ehrgeiz und Kindern oder Kinderwunsch immer flotter auswandern in Länder, in denen sie sich die Dienste von Ausbildungslosen tatsächlich noch leisten können.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Hier zahlt ein Schreiner 2 Monatslöhne für einen Schrank, den er in 2 Tagen baut, weil ausbildungslose Gewerkschaftler in den Zuliefer-Firmen für weniger Leistung mehr Kohle krallen als der Schreiner mit seinem mühsam erlerntem Beruf. Anderswo kann er aber mit seiner Leistung gut leben und seiner Holden auch noch eine Haushalts-Hilfe gönnen, damit sie Zeit hat für Büro und Telefon.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Klar, für die Kinder zahlt er Schulgeld, Arzt und Apotheke zahlt er selbst, und arbeitslos wird er bei seiner guten Leistung nicht. Auslands-Deutsche gehören überrall zur oberen Mittelklasse oder gar zur Elite. Und Keiner neidet es ihnen, denn sie sind überall willkommen. In den meisten Ländern sind junge Deutsche die begehrtesten Schwieger-Söhne und Schwieger-Töchter überhaupt.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.24-carat.de/2012/05/20-PATA.JPG
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF

Herr Schmidt
04.04.2013, 15:53
Lege mir keine Worte in den Mund, sondern widerlege mich.

Ich freue mich drauf ... denn darum sind wir ja hier !! Oder ?

konfutse
04.04.2013, 16:09
Ich freue mich drauf ... denn darum sind wir ja hier !! Oder ?
Los gehts:


Diese 77 Milliarden werden aus Sozialabgaben der AN gezahlt? Wäre mir neu, weil die Sozialabgaben AG + AN seit 20 Jahren bei 40% liegen. Allerdings haben sich die Anteile daran zu Ungunsten der AN verschoben.

Herr Schmidt
04.04.2013, 16:19
Los gehts:

Ja, es ist nur ein Teil, daß die AN DIREKT gezahlt haben .... ABER, es wäre IHR Geld, wenn wir keine Migranten (nicht zu verwechseln mit Ausländern) hätten ... es ist nur theoretisch, aber immerhin ... unser Geld fließt die die Taschen der Migrationsindustie und in die Taschen der Gesellschaftsgegner !

konfutse
04.04.2013, 16:29
Ja, es ist nur ein Teil, daß die AN DIREKT gezahlt haben .... ABER, es wäre IHR Geld, wenn wir keine Migranten (nicht zu verwechseln mit Ausländern) hätten ... es ist nur theoretisch, aber immerhin ... unser Geld fließt die die Taschen der Migrationsindustie und in die Taschen der Gesellschaftsgegner !
Dass es unsere Steuern sind ist unbestritten, aber hier wurde gemeint, wir würden dann weniger Sozialabgaben vom Lohn zahlen müssen.

Volker
04.04.2013, 16:57
Ich verstehe euch Linken nicht ... jeder Bürger zahlt indirekt 1000,- Euro pro Jahr für die Migranten, die nichts weiter im Sinn haben, als unseren Staat zu zerstören (Siehe Broder: im Blog "DIE ACHSE DES GUTEN")

Also, du bist stolz, daß du und deine Frau 2000 Euro NUR für die Migranten bezahlen dürft, jedes Jahr, Jahr für Jahr ... das ist kein feiner Mensch, das ist ein dummer Mensch. (Sorry)

1.000 Euronen bloß, ich dachte es wären viel mehr ! Sind ja gerade mal 83 pro Monat, das dürfte doch niemanden schmerzen, ist ja für ne Gute Sache ! :D

Volker
04.04.2013, 17:04
Weil wir dann einen zweiten Arbeitsmarkt einführen könnten ... (unterhalb eines noch einzuführenden Mindestlohns) und damit wäre Hartz4 überflüssig, höchstens für kranke und alte Menschen.

Du, ich bin ja größtenteils, fast immer Deiner Meinung, jetzt aber nicht. Denn wie sollen 8,50 € zu viel sein ? 1,75 nimmt sich das Merkel als Mehrwertsteuer, dann die Sozialabgaben, dazu der Weg zur Arbeit, dann bleibt ja wirklich kaum noch was übrig. Da habe ich ja fast Verständnis , wenn die Faulbären es sich in der Hartz IV Hängematte bequem machen ! Wer voll arbeiten geht, sollte nicht noch im Job Center betteln gehen !

Herr Schmidt
04.04.2013, 17:07
Dass es unsere Steuern sind ist unbestritten, aber hier wurde gemeint, wir würden dann weniger Sozialabgaben vom Lohn zahlen müssen.

Auch das stimmt ... denn viele nutzen geschickt die Gesetze aus .... gerade ALG2 ist ja steuerfinanziert ... hier werden Milliarden verbrannt .... und die Linken jubeln ... warum jubeln die, ach ja: die Internationale !

Herr Schmidt
04.04.2013, 17:09
1.000 Euronen bloß, ich dachte es wären viel mehr ! Sind ja gerade mal 83 pro Monat, das dürfte doch niemanden schmerzen, ist ja für ne Gute Sache ! :D

Das macht bei einer Familie mit 2 Kinder ... 4000,- Euro netto ... "das dürfte doch niemand schmerzen, ist ja für ne Gute Sache !"

Volker
04.04.2013, 17:11
Das macht bei einer Familie mit 2 Kinder ... 4000,- Euro netto ... "das dürfte doch niemand schmerzen, ist ja für ne Gute Sache !"

Hast es doch nicht etwa als Ernst verstanden, ich wundere mich...

BRDDR_geschaedigter
04.04.2013, 17:14
Diese 77 Milliarden werden aus Sozialabgaben der AN gezahlt? Wäre mir neu, weil die Sozialabgaben AG + AN seit 20 Jahren bei 40% liegen. Allerdings haben sich die Anteile daran zu Ungunsten der AN verschoben.

Der AG rechnet nur das Gesamtbrutto und entscheidet dann, ob es sich rentiert, den AN einzustellen. Also zahlt der AG alles.

Kalle
04.04.2013, 19:04
Bitte nicht die DDR 2.0 ... ich dachte über diesen Wahnsinn sind wir schon drüber.


Aber die Werktätigen :fizeig: können doch eigene Betriebe gründen: so wie die "Neue Heimat", oder die "BfG" usw. :fizeig: oder warum haben die Werktätigen nicht den Schlecker übernommen :haha:

Wenn es anders nicht geht muss der Staat enteignen, ...hier im Sinne der sozialen Marktwirtschaft muss der Staat durchgreifen, wenn hier einige Unternehmer in Raffgierwahn von öffenltichen Zuschüssen profitieren, - Menschen entlassen gleichwohl Gewinne da sind, keine oder wenig Steuern zahlen wollen, - das machen zum Beispiel die grossen DAX Konzerne und vor allem wenn Hungerlöhne gezahlt werden und der Steuerzahler dieses Geschäftsmodell subventionieren muss, - davon abgesehen, ist es ein sozialer Sprengstoff, - Altersarmut ist Vorprogrammiert, wenn die Politik nicht ein Zeichen setzt und dagen vorgeht.

und nochwas Schmidt: :hdf:

BRDDR_geschaedigter
04.04.2013, 19:05
Wenn es anders nicht geht muss der Staat enteignen, ...hier im Sinne der sozialen Marktwirtschaft muss der Staat durchgreifen, wenn hier einige Unternehmer in Raffgierwahn von öffenltichen Zuschüssen profitieren, - Menschen entlassen gleichwohl Gewinne da sind, keine oder wenig Steuern zahlen wollen, - das machen zum Beispiel die grossen DAX Konzerne und vor allem wenn Hungerlöhne gezahlt werden und der Steuerzahler dieses Geschäftsmodell subventionieren muss, - davon abgesehen, ist es ein sozialer Sprengstoff, - Altersarmut ist Vorprogrammiert, wenn die Politik nicht ein Zeichen setzt und dagen vorgeht.

und nochwas Schmidt: :hdf:

Wo zahlt denn zum Beispiel VW schlecht? Was für ein Quatsch.

Was sollen dann die Bürokraten mit den enteigneten KOnzernen machen? Selbst den Laden leiten? Was für ein Witz.

Kalle
04.04.2013, 19:09
Wo zahlt denn zum Beispiel VW schlecht? Was für ein Quatsch.

Was sollen dann die Bürokraten mit den enteigneten KOnzernen machen? Selbst den Laden leiten? Was für ein Witz.

Das sind nur Teilbeispiele , die Autoindustrie ist nicht für die gesamte Wirtschaft ausschlaggebend, gleichwohl viele Zuliefererbetriebe an ihr hängen. Im übrigen ist VW in der Aktienhohheit dem Land Niedersachsen unterstellt....aber das wäre ein anderes Thema, es geht hier insbesondere darum, zu Thematisieren, warum in vielen Jobangeboten und Branchen schlechte Löhne gezahlt werden.

BRDDR_geschaedigter
04.04.2013, 19:11
Das sind nur Teilbeispiele , die Autoindustrie ist nicht für die gesamte Wirtschaft ausschlaggebend, gleichwohl viele Zuliefererbetriebe an ihr hängen. Im übrigen ist VW in der Aktienhohheit dem Land Niedersachsen unterstellt....aber das wäre ein anderes Thema, es geht hier insbesondere darum, zu Thematisieren, warum in vielen Jobangeboten und Branchen schlechte Löhne gezahlt werden.

Wo zahlt Daimler schlecht?

Kalle
04.04.2013, 19:15
Wo zahlt Daimler schlecht?

habe ich das irgendwo geschrieben ? Nein, - aber ich weiss aus inoffiziellen Quellen, dass Daimler in Argentinien unliebsame Gewerkschaftsmitglieder verschwinden lässt.

http://labournet.de/branchen/auto/dc/ar/deutsch.html

BRDDR_geschaedigter
04.04.2013, 19:16
habe ich das irgendwo geschrieben ? Nein, - aber ich weiss aus inoffiziellen Quellen, dass Daimler in Argentinien unliebsame Gewerkschaftsmitglieder verschwinden lässt.

http://labournet.de/branchen/auto/dc/ar/deutsch.html

Was geht mich Argentinien an? Die müssen das selbst lösen.

Kalle
04.04.2013, 19:18
Was geht mich Argentinien an? Die müssen das selbst lösen.

merke ich wie die das in Argentinien machen - aber über das Schicksaal unter der Militärhunta getöteten 30.000 gewerkschaftler scheinst du auch kein Interesse zu haben das erklärt schon alles, wenn ich mir hier dein egozentrisches Verhalten hier reinziehen muss, das sowas Deutscher ist beweist, dass wir hier in diesem Land auch interne Feinde haben.

BRDDR_geschaedigter
04.04.2013, 19:19
merke ich wie die das in Argentinien machen - aber über das Schicksaal unter der Militärhunta getöteten 30.000 gewerkschaftler scheinst du auch kein Interesse zu haben das erklärt schon alles, wenn ich mir hier dein egozentrisches Verhalten hier reinziehen muss, das sowas Deutscher ist beweist, dass wir hier in diesem Land auch interne Feinde haben.

Feinde sind eher Sozialisten wie du.

Gewerkschaften dienen nur der Zersetzung einer kapitalistischen Gesellschaft. Im Kommunismus haben dann ja die Gewerkschafter auch nichts mehr zu melden und werden auch ins Gulag verfrachtet.

Kalle
04.04.2013, 19:21
Feinde sind eher Sozialisten wie du.

Gewerkschaften dienen nur der Zersetzung einer kapitalistischen Gesellschaft. Im Kommunismus haben dann ja die Gewerkschafter auch nichts mehr zu melden und werden auch ins Gulag verfrachtet.

Also in der DDR den Sozialismus den ich erlebt habe, wurde keiner in den Gulag gebracht nur weil er Mitglied der FDGB gewesen ist, im Gegenteil, dass hat der Staat und die Staatsführung sehr gerne gsehen, wenn man sich mit vollen Engagement in die Gesellschaft eingebracht hat.

Herr Schmidt
04.04.2013, 19:24
Wenn es anders nicht geht muss der Staat enteignen, :achtung: ..hier im Sinne der sozialen Marktwirtschaft muss der Staat durchgreifen, :bäh: enn hier einige Unternehmer in Raffgierwahn von öffenltichen Zuschüssen profitieren:ätsch:, - Menschen entlassen gleichwohl Gewinne da sind, keine oder wenig Steuern zahlen wollen, - das machen zum Beispiel die grossen DAX Konzerne und vor allem wenn Hungerlöhne gezahlt werden und der Steuerzahler dieses Geschäftsmodell subventionieren muss,:fuck: - davon abgesehen, ist es ein sozialer Sprengstoff, - Altersarmut ist Vorprogrammiert,:ätsch: wenn die Politik nicht ein Zeichen setzt und dagen vorgeht.:achtung:




Stimmt :hdf:

Zinsendorf
04.04.2013, 19:25
Wenn es anders nicht geht muss der Staat enteignen, ...hier im Sinne der sozialen Marktwirtschaft muss der Staat durchgreifen, wenn hier einige Unternehmer in Raffgierwahn von öffenltichen Zuschüssen profitieren, - Menschen entlassen gleichwohl Gewinne da sind, keine oder wenig Steuern zahlen wollen, - das machen zum Beispiel die grossen DAX Konzerne und vor allem wenn Hungerlöhne gezahlt werden und der Steuerzahler dieses Geschäftsmodell subventionieren muss, - davon abgesehen, ist es ein sozialer Sprengstoff...

Das mit der Selbstverwaltung von Betrieben gab es schon ´mal, nicht in der DDR (auch nicht 2.0!), sondern in Jugoslawien, mit durchwachsenen Ergebnis.

Wem die Gesellschaft die Möglichkeit gegeben hat, überdurchschnittlich viel Vermögen anzuhäufen, der hat auch die moralische Pflicht, davon überdurchschnittlich viel wieder zurückzugeben. Wer sich diesen abendländisch-christlischen Moralnormen verweigert, sollte schon die "Hand des Staates" spüren, oder er geht dorthin, wo er weniger Steuern zahlen braucht - nur der Kies bleibt hier!:)) Wäre ja kein Problem, so fleißig, wie unsere Vermögenden alle sind, wären sie sicher ganz schnell wieder Millionäre!

Kalle
04.04.2013, 19:25
Stimmt :hdf:

ausser Beleidigungen hast du bezogen auf deine provokatorischen Handlungen keine sachdienlichen Hinweise gegeben, oder konntest im Zusammenhang des Hauptthemas keine glaubhaften Gegenthesen erbringen.

BRDDR_geschaedigter
04.04.2013, 19:26
Also in der DDR den Sozialismus den ich erlebt habe, wurde keiner in den Gulag gebracht nur weil er Mitglied der FDGB gewesen ist, im Gegenteil, dass hat der Staat und die Staatsführung sehr gerne gsehen, wenn man sich mit vollen Engagement in die Gesellschaft eingebracht hat.

Ja klar, weil diese Pseudogewerkschaft genau das getan hat, was die SED befohlen hat.

Wäre das gleiche als würde ein Großkonzern die Gewerkschaften selbst steuern.

Kalle
04.04.2013, 19:29
Ja klar, weil diese Pseudogewerkschaft genau das getan hat, was die SED befohlen hat.

Wäre das gleiche als würde ein Großkonzern die Gewerkschaften selbst steuern.

Du vergleichts Äpfel mit Birnen, es gibt zum Teil leider auch heute pseudoGewerkschaften, - aber wir brauchen normale grosse Gewerkschaften die für die Interessen der Arbeitnehmer und der Ausbzubildenen eintreten und wir brauchen faire Löhnung und Tarifverträge. Wir brauchen kein Lohndumping, den andere mit ihren Steuergeldern subventionieren müssen, wer den Mindestlohn nicht zahlen will oder kann den sollte man den Laden dicht machen und die Lizenz entziehen. Über das Thema Rente hast du wohl gar nicht nachgedacht oder ?

BRDDR_geschaedigter
04.04.2013, 19:30
Du vergleichts Äpfel mit Birnen, es gibt zum Teil leider auch heute pseudoGewerkschaften, - aber wir brauchen normale grosse Gewerkschaften die für die Interessen der Arbeitnehmer und der Ausbzubildenen eintreten und wir brauchen faire Löhnung und Tarifverträge. Wir brauchen kein Lohndumping, den andere mit ihren Steuergeldern subventionieren müssen, wer den Mindestlohn nicht zahlen will oder kann den sollte man den Laden dicht machen und die Lizenz entziehen. Über das Thema Rente hast du wohl gar nicht nachgedacht oder ?

Gewerkchaften haben noch nie den Willen der Arbeiter vertreten, sondern nur den Willen der Sozialisten. Kapier das mal!

konfutse
04.04.2013, 19:44
Auch das stimmt ... denn viele nutzen geschickt die Gesetze aus .... gerade ALG2 ist ja steuerfinanziert ... hier werden Milliarden verbrannt .... und die Linken jubeln ... warum jubeln die, ach ja: die Internationale !
Hallo! Wie ich schon sagte, liegen die Sozialabgaben von AG + AN seit 20 Jahren bei 40%. Ich sehe da keine Mitnahmeeffekte durch Hartz IV oder Migranten.

konfutse
04.04.2013, 19:56
Der AG rechnet nur das Gesamtbrutto und entscheidet dann, ob es sich rentiert, den AN einzustellen. Also zahlt der AG alles.
Jetzt sind wir wieder bei der Tatsache, dass alles was der AG zahlt der AN erwirtschaftet. Gut, der AG bringst auch seinen Anteil ein, aber eben nur einen Teil und auch nicht den größten.



Feinde sind eher Sozialisten wie du.

Gewerkschaften dienen nur der Zersetzung einer kapitalistischen Gesellschaft. Im Kommunismus haben dann ja die Gewerkschafter auch nichts mehr zu melden und werden auch ins Gulag verfrachtet.
Ersten dienen sie nicht der Zersetzung der kapitalistischen Gesellschaft, sondern der Zähmung der kapitalistischen Ausbeuter und zweitens brauchts im Kommunismus keiner Gewerkschafter, die man in die nicht vorhandenen Gulags verfrachten müsste. Aber es ist ja bekannt, dass propagandaverwirrte den probierten Weg zum Kommunismus mit diesem verwechseln.

Pythia
04.04.2013, 20:05
Der AG rechnet nur das Gesamtbrutto und entscheidet dann, ob es sich rentiert, den AN einzustellen. Also zahlt der AG alles.Ja, der AG zahlt Alles, aber rechnet gar nicht. Beim Vorstellungs-Gespräch interessiert Keinen zum Beispiel der monatliche oder wöchentliche KV-Beitrag. Da üblicherweise vom AN-Brutto die Rede ist, wird dies mit einem vergleichbarem AN-Brutto abgewogen. Bei Stundenlohn beziehen sich KV, RV und AV ja nicht mal auf Einzelstunden, und die Tabellen hat Keiner im Kopf.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
Wenn Bewerber(innen) bei der Vorstellung angaben zuvor ein Traum-Einkommen gehabt zu haben, das sie schließlich ja auch wert seien, fragte ich sie: "Wie hoch war ihr KV-Beitrag?" Und schon kamen Angeber(innen) ins Schleudern.
http://www.24-carat.de/Forum/L-05.GIF
http://www.tsokebah.de/?getfile=355

Herr Schmidt
04.04.2013, 20:51
Hallo! Wie ich schon sagte, liegen die Sozialabgaben von AG + AN seit 20 Jahren bei 40%. Ich sehe da keine Mitnahmeeffekte durch Hartz IV oder Migranten.

Es ist ja meist STEUERFINANZIERT ... jeder Deutscher - ob Säugling, oder Greis - zahlt über 1000 Euro netto für diese Parasiten ... ach ja, es sind ja "Menschen" :fizeig:

bismarke
04.04.2013, 20:56
Bin mal gespannt darauf, ob dann wirklich keiner mehr LKW fahren, Regale einräumen, Haare schneiden oder Objekte bewachen muss.

Wird dann schwarz erledigt!

konfutse
04.04.2013, 20:56
Es ist ja meist STEUERFINANZIERT ... jeder Deutscher - ob Säugling, oder Greis - zahlt über 1000 Euro netto für diese Parasiten ... ach ja, es sind ja "Menschen" :fizeig:
Sage ich doch die ganze Zeit, dass das Ausgaben aus Steuern sind und nicht aus Sozialabgaben.

konfutse
04.04.2013, 20:58
Wird dann schwarz erledigt!
Aber besetzt werden muss dieser Arbeitsplatz. Ohne dem gehts nicht.

bismarke
04.04.2013, 21:03
Aber besetzt werden muss dieser Arbeitsplatz. Ohne dem gehts nicht.

Oder es wird mehr Produktivität abverlangt.
Ich halte staatlich subventioniertes Lohndumping und ein Mindestlohn für ein wirtschaftliche Katatrophe und ein Verbrechen gegen freie Märkte, die dann auch unter ''Kapitalismuskritik'' beklagt werden!

BRDDR_geschaedigter
04.04.2013, 21:05
Jetzt sind wir wieder bei der Tatsache, dass alles was der AG zahlt der AN erwirtschaftet. Gut, der AG bringst auch seinen Anteil ein, aber eben nur einen Teil und auch nicht den größten.



Ersten dienen sie nicht der Zersetzung der kapitalistischen Gesellschaft, sondern der Zähmung der kapitalistischen Ausbeuter und zweitens brauchts im Kommunismus keiner Gewerkschafter, die man in die nicht vorhandenen Gulags verfrachten müsste. Aber es ist ja bekannt, dass propagandaverwirrte den probierten Weg zum Kommunismus mit diesem verwechseln.

Der Arbeiter muss natürlich diese ganzen Zwangsabgaben reinwirtschaften, der Staat will ja seinen Teil. Soll das arbeiterfreudnlich sein?

BRDDR_geschaedigter
04.04.2013, 21:06
Oder es wird mehr Produktivität abverlangt.
Ich halte staatlich subventioniertes Lohndumping und ein Mindestlohn für ein wirtschaftliche Katatrophe und ein Verbrechen gegen freie Märkte, die dann auch unter ''Kapitalismuskritik'' beklagt werden!

Ja klar, durch die Aufstockerei müssen viele AGs nur noch einen Minilohn zahlen, die wissen ja, dass der AN aufstocken kann. Wieso sollten sie also hohe Löhne zahlen, die sind doch nicht blöd.

konfutse
04.04.2013, 21:08
Der Arbeiter muss natürlich diese ganzen Zwangsabgaben reinwirtschaften, der Staat will ja seinen Teil. Soll das arbeiterfreudnlich sein?
Selbstverständlich ist das arbeiterfreundlich, denn ohne (starken) Staat ist der Arbeiter sehr viel schwächer.

BRDDR_geschaedigter
04.04.2013, 21:09
Selbstverständlich ist das arbeiterfreundlich, denn ohne (starken) Staat ist der Arbeiter sehr viel schwächer.

HAHA, der Witz des Jahrhunderts. Beweise das mal, viel Spaß!

bismarke
04.04.2013, 21:10
Ja klar, durch die Aufstockerei müssen viele AGs nur noch einen Minilohn zahlen, die wissen ja, dass der AN aufstocken kann. Wieso sollten sie also hohe Löhne zahlen, die sind doch nicht blöd.

Von der Seite ist die Sozialhilfe schon so etwas wie ein Mindestlohn, da sich darunter eine Arbeit nicht mehr lohnt.
Und was sollen schlecht ausgebildete Jugendliche mit Mindestlohn, wenn diese in einem Meisterbetrieb arbeiten, nacheinander angelernt und dann über Lehrlinge zu richtigen Betriebsarbeitern ausgebildet werden. Ein Mindestlohn zerstört ihre Perspektive.

konfutse
04.04.2013, 21:11
HAHA, der Witz des Jahrhunderts. Beweise das mal, viel Spaß!
Ist zwar ne Weile her, aber man kann nachlesen, welche Stellung der Arbeiter im Manchesterkapitalismus inne hatte. Solange, bis vernünftige Kapitalisten den Staat stärkten und ihresgleichen Fesseln anlegten. Reicht das?

bismarke
04.04.2013, 21:12
Selbstverständlich ist das arbeiterfreundlich, denn ohne (starken) Staat ist der Arbeiter sehr viel schwächer.

Jein, der ausufernde schwache Staat unterminiert die Position des einfachen Arbeiters. Deswegen Minimalstaat, der seine Leistungen freiwillig anbietet.

Sloth
04.04.2013, 21:18
Mindestlohn JA ! Ich wäre für 7,- Euro ... aber gleichzeitig einen Arbeitsdienst für alle Hartz 4ler ... :happy:
Was für ein Arbeitdienst? Unsinnige Tätigkeiten nur um der Arbeit Willen sind Unfug. Bei über 4 Millionen ALG II Empfängern wäre das außerdem ein echtes Problem, dies zu realisieren.
Das drehen an Stellschräubchen ist überdies unwirksam geworden. Ein System, das einen Großteil der Bevölkerung nicht mit Arbeit versorgen kann, ist hinfällig. Daher wäre es sinnvoll, darüber nachzudenken, einen Großteil der Betriebe mit über 50 Mitarbeitern zu verstaatlichen. Die Globalisierung, bei der wir alle mithalten wollen, frisst uns alle auf. Wir müssen gewährleisten, daß ein Zusammenbruch der Weltwirtschaft keine existentiellen Folgen für unsere Wirtschaft hat. Wirtschaft re-lokalisieren, nationale und internationale Geschäfte trennen! Unabhängigkeit erreichen und bewahren. Von den Superlativen, welche die großen Konzerne aufstellen, kann sich das Volk nichts kaufen; aber wenn sie pleite machen, leidet das Volk um so mehr!

bismarke
04.04.2013, 21:20
Was für ein Arbeitdienst? Unsinnige Tätigkeiten nur um der Arbeit Willen sind Unfug. Bei über 4 Millionen ALG II Empfängern wäre das außerdem ein echtes Problem, dies zu realisieren.
Das drehen an Stellschräubchen ist überdies unwirksam geworden. En System, das einen Großteil der Bevölkerung nicht mit Arbeit versorgen kann, ist hinfällig. Daher wäre es sinnvoll, darüber nachzudenken, einen Großteil der Betriebe mit über 50 Mitarbeitern zu verstaatlichen. Die Globalisierung, bei der wil alle mithalten wollen, frisst uns alle auf. Wir müssen gewährleisten, daß ein Zusammenbruch der Weltwirtschaft keine existentiellen Folgen für unsere Wirtschaft hat. Wirtschaft re-lokalisieren, nationale und internationle Geschäfte trennen! Unabhängigkeit erreichen und bewahren. Von den Superlativen, welche die großen Konzerne aufstellen, kann sich das Volk nichts kaufen, aber wenn sie zusammenfallen, leidet das Volk um so mehr!

Geh mal nach Holland und schau mal, was Erwerbslose tun, damit sie ihre Sozialhilfe beanspruchen können und bekommen!

BRDDR_geschaedigter
04.04.2013, 21:24
Ist zwar ne Weile her, aber man kann nachlesen, welche Stellung der Arbeiter im Manchesterkapitalismus inne hatte. Solange, bis vernünftige Kapitalisten den Staat stärkten und ihresgleichen Fesseln anlegten. Reicht das?

Was war denn am Manchesterkapitalismus so schlimm, dort wurden sogar auch Behausungen für die Arbeiter vom AG bezahlt.

Damals war auch die Technik noch nicht so fortgeschritten (niedrigerer Wohlstand als heute), den Briten gings aber tausendmal besser, als den Leuten in anderen Staaten.

Sloth
04.04.2013, 21:25
Geh mal nach Holland und schau mal, was Erwerbslose tun, damit sie ihre Sozialhilfe beanspruchen können und bekommen!
Kannst du es nicht einfach sagen? Auf lustige Rätsel und Ratespiele habe ich gerade keine Lust.

bismarke
04.04.2013, 21:31
Kannst du es nicht einfach sagen? Auf lustige Rätsel und Ratespiele habe ich gerade keine Lust.

Dort verrichten Arbeitslose gemeinnützige Arbeit, Müll einsammeln oder ein bestimmtes Bauprojekt, alles handwerkliche Tätigkeiten. Variiert dort. Dort wird die Ansicht vertreten, dass Erwerbslose durch Arbeit gesellschaftliche Partizipation und einen alltäglichen Rhythmus akquirieren, um dann wieder einer festen Tätigkeit nachgehen zu können.
Sowas wäre bei der hiesigen Mentalität undenkbar.

Sloth
04.04.2013, 21:35
Dort verrichten Arbeitslose gemeinnützige Arbeit, Müll einsammeln oder ein bestimmtes Bauprojekt, alles handwerkliche Tätigkeiten. Variiert dort. Dort wird die Ansicht vertreten, dass Erwerbslose durch Arbeit gesellschaftliche Partizipation und einen alltäglichen Rhythmus akquirieren, um dann wieder einer festen Tätigkeit nachgehen zu können.
Sowas wäre bei der hiesigen Mentalität undenkbar.
Für jeden Arbeitslosen, der Arbeit verrichtet, fällt bezahlte Arbeit weg. Welchen Zweck sollte also diese Arbeit haben? Das ist ja kontraproduktiv. Deutschland hat zudem einen hohen Anteil von Langzeitarbeitslosen.

Sven71
04.04.2013, 21:43
Was für ein Arbeitdienst? Unsinnige Tätigkeiten nur um der Arbeit Willen sind Unfug.

Wieso steht schon von vornherein fest, daß die Tätigkeiten unsinnig sind? Und wie lange darf die Minderheit der 35 Millionen Erwerbstätigen noch weiter dazu verdonnert werden, dem Rest der Bevölkerung Transferleistungen fürs Nichtstun zu finanzieren?


Bei über 4 Millionen ALG II Empfängern wäre das außerdem ein echtes Problem, dies zu realisieren.

Stell sämtliche Zahlungen von heute auf morgen ein und Du wirst sehen, daß ohne jeglichen bürokratischen Aufwand 3/4 von denen wieder eine Arbeit haben .... die sie sich vorher geweigert hätten anzunehmen. Wegen Wespengiftallergie oder weil's im Rücken so zieht.



Das drehen an Stellschräubchen ist überdies unwirksam geworden.

Es ist sogar gefährlich, weil es regelmäßig mit einer Anmaßung von Wissen über die Folgen verbunden ist. In einer komplexen, international arbeitsteiligen Welt indes kann keiner der schräubchendrehenden Sozialklempner mehr erahnen, was wirklich passieren wird.


Ein System, das einen Großteil der Bevölkerung nicht mit Arbeit versorgen kann, ist hinfällig.

Ein "System", das dieses kann, ebenfalls. Denn Konstrukte aus Menschenhand vermögen nun einmal nicht in Echtzeit die individuellen Bedürfnisse von 83 Millionen Menschen alleine in Deutschland zu erfassen. Und genau darauf - Bedürfnisbefriedigung - gründet sich jede Form von Arbeit. Also laß das mal die Menschen selbst machen und verschone sie mit störenden Systemen und Ideologien jedweder Art. Es müssen nicht wieder Millionen Menschen ins Gras beißen, weil selbsternannte Eliten mal wieder besser wissen als der Rest der Gesellschaft, was für die Gesellschaft gut sein soll.



Daher wäre es sinnvoll, darüber nachzudenken, einen Großteil der Betriebe mit über 50 Mitarbeitern zu verstaatlichen.

Was am Ende nichts anderes ist, als Arbeitslose in den Arbeitsdienst zu schicken: Die Menschen schuften, der Staat zahlt. Where's tha fuckin' difference????



Die Globalisierung, bei der wir alle mithalten wollen, frisst uns alle auf. Wir müssen gewährleisten, daß ein Zusammenbruch der Weltwirtschaft keine existentiellen Folgen für unsere Wirtschaft hat. Wirtschaft re-lokalisieren, nationale und internationale Geschäfte trennen! Unabhängigkeit erreichen und bewahren. Von den Superlativen, welche die großen Konzerne aufstellen, kann sich das Volk nichts kaufen; aber wenn sie pleite machen, leidet das Volk um so mehr!

Nicht, daß mich solche Slogans und Forderungen besser nähren würden als Konzernsuperlative. Das ist doch wieder nur ne kaschierte Kommie-Nummer. Wenn uns etwas auffrißt, dann die Berge wertlosen, weil von jeglicher Produktion befreiten Geldes, welches Regierungen durch Verschuldung schöpfen und dann niemals tilgen. Und das dann als Bond, Bundesobligation, etc. von Banken über deren Teilreserveprivileg vervielfacht wird. Das passierte schon zu DM-Zeiten und lange vor der Globalisierung und hat mit Wirtschaftsgeschäften genau gar nichts zu tun. Dort werden immer noch Werte geschaffen, die Schuldentilgung ermöglichen und Menschen mit Lohn und Brot versorgen.

konfutse
04.04.2013, 21:49
Was war denn am Manchesterkapitalismus so schlimm, dort wurden sogar auch Behausungen für die Arbeiter vom AG bezahlt.

Damals war auch die Technik noch nicht so fortgeschritten (niedrigerer Wohlstand als heute), den Briten gings aber tausendmal besser, als den Leuten in anderen Staaten.
Weshalb sie auch gegen die Zustände im Land rebellierten. Wach auf.

BRDDR_geschaedigter
04.04.2013, 21:53
Weshalb sie auch gegen die Zustände im Land rebellierten. Wach auf.

Niemand vom Volk hat da rebelliert, oder meinst du das Aufkommen der Fabianer Sozialisten? Falls du den Begriff überhaupt kennst.

jack000
04.04.2013, 22:01
Idee ist gut,[B] aber ...
Warum "aber"? Es ist ja nicht so, dass es nur Geld kostet, sondern auch einen Output bringt.

denn:
- Nachhilfe für Schüler von "ausrangierten" +55 Jährigen Arbeitslosen
- "Grafitti"-Entfernung von gering qualifizierten Arbeitslosen
- Bewachung des ÖPNV (Schaffner) von körperlich starken Arbeitslosen
- Altenpflege von entlassenden Schlecker-Mitarbeiterinnen
- etc..., etc...
kostet doch nicht nur Geld, sondern hat auch Kosteneinsparungen zur Folge. Das sind natürlich nur fiktive Beispiele. Aber Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren ist Gesamtgesellschaftlich immer profitabler, als H4 und als Gegenleistung gibt es nix.

Sloth
04.04.2013, 23:28
Wieso steht schon von vornherein fest, daß die Tätigkeiten unsinnig sind? Und wie lange darf die Minderheit der 35 Millionen Erwerbstätigen noch weiter dazu verdonnert werden, dem Rest der Bevölkerung Transferleistungen fürs Nichtstun zu finanzieren?
Die Arbeit ist unsinnig, weil die Arbeitslosen nicht arbeitslos wären, wäre die Arbeit nicht unsinnig. Jemand muß den Müll wegmachen, besser ein Arbeiter mit sicherem Job tut dies, als ein Arbeitsloser ohne Perspektive.



Stell sämtliche Zahlungen von heute auf morgen ein und Du wirst sehen, daß ohne jeglichen bürokratischen Aufwand 3/4 von denen wieder eine Arbeit haben .... die sie sich vorher geweigert hätten anzunehmen. Wegen Wespengiftallergie oder weil's im Rücken so zieht.
Kapitalistenargument, daß nur z.T. zutrifft. Es ist richtig, wenn die Menschen Arbeit verweigern, die unwürdig ist, weil:
- sie keine Sicherheit bietet, da befristet oder Zeitarbeit.
- die so schlecht bezahlt ist, daß Hartz IV mithalten kann.



Es ist sogar gefährlich, weil es regelmäßig mit einer Anmaßung von Wissen über die Folgen verbunden ist. In einer komplexen, international arbeitsteiligen Welt indes kann keiner der schräubchendrehenden Sozialklempner mehr erahnen, was wirklich passieren wird.
Von dieser Last sollten wir uns befreien. Deutsche Autohersteller stellten die Produktion ein, weil japanische Zulieferer aufgrund des Erdbebens ausfielen. Diese Arbeitsteilung ist Unfug und macht alle abhängig. Niemand hat einen Vorteil.



Ein "System", das dieses kann, ebenfalls. Denn Konstrukte aus Menschenhand vermögen nun einmal nicht in Echtzeit die individuellen Bedürfnisse von 83 Millionen Menschen alleine in Deutschland zu erfassen. Und genau darauf - Bedürfnisbefriedigung - gründet sich jede Form von Arbeit. Also laß das mal die Menschen selbst machen und verschone sie mit störenden Systemen und Ideologien jedweder Art. Es müssen nicht wieder Millionen Menschen ins Gras beißen, weil selbsternannte Eliten mal wieder besser wissen als der Rest der Gesellschaft, was für die Gesellschaft gut sein soll.
Bedürfnisbefriedigung ist nicht mehr der springende Punkt. Existenzsicherung ist angesagt. Die Anarchie, die du verlangst, verursacht Chaos und Rechtelosigkeit. Der Staat muß immer das ganze Volk im Blick haben. Demokratie bedeutet, daß zwei Räuber einen Rentner niederschlagen und ausrauben dürfen, weil sie in der Mehrheit sind. Dieses krasse Beispiel veranschaulicht das Problem, welches verstärkt wird, dadurch, daß Lobbyarbeit im großen Maßstab die Politik beeinflußt. Die wahre Politik hat nichts über für die Egoismen des Einzelnen übrig, denn diese erheben die Einen über die Anderen.



Was am Ende nichts anderes ist, als Arbeitslose in den Arbeitsdienst zu schicken: Die Menschen schuften, der Staat zahlt. Where's tha fuckin' difference????
Well, what you mean is not that worng, but in times of profit maximation, many people become unemployed. A people-owned company would not act like that. That´s the difference.



Nicht, daß mich solche Slogans und Forderungen besser nähren würden als Konzernsuperlative. Das ist doch wieder nur ne kaschierte Kommie-Nummer. Wenn uns etwas auffrißt, dann die Berge wertlosen, weil von jeglicher Produktion befreiten Geldes, welches Regierungen durch Verschuldung schöpfen und dann niemals tilgen. Und das dann als Bond, Bundesobligation, etc. von Banken über deren Teilreserveprivileg vervielfacht wird. Das passierte schon zu DM-Zeiten und lange vor der Globalisierung und hat mit Wirtschaftsgeschäften genau gar nichts zu tun. Dort werden immer noch Werte geschaffen, die Schuldentilgung ermöglichen und Menschen mit Lohn und Brot versorgen.
Dort verdienen wenige viel und viele wenig.

Sven71
05.04.2013, 07:05
Die Arbeit ist unsinnig, weil die Arbeitslosen nicht arbeitslos wären, .....

Darüber lohnt es sich nochmal nachzudenken, denn in dem Augenblick, in dem ein Arbeitsloser sein Geld dafür bekommt, daß er Aufgaben übernimmt, unterscheidet er sich von einem Arbeiter genau worin? Der Arbeitnehmer arbeitet nach Anleitung und bekommt Geld dafür. Ein Arbeitsloser mit zugewiesener Aufgabe arbeitet ebenfalls nach Anleitung und bekommt Geld dafür. Der Unterschied ist NULL.


Kapitalistenargument, daß nur z.T. zutrifft. Es ist richtig, wenn die Menschen Arbeit verweigern, die unwürdig ist, weil ...

Unwürdig ist es allein, sich von anderen Menschen fürs Nichtstun aushalten zu lassen. Das Anspruchsschmarotzertum, das gut bezahlte Arbeit mit langfristiger Perspektive fordert, scheint völlig zu vergessen, wie Arbeit eigentlich zustande kommt: Durch Nachfrage nach Produkten. Wer hier umfassende Sicherheit haben will, besteht auf Konsumzwang. Wer gleichzeitig noch Umweltschutz und Ressourcenschonung in diesem Szenario fordert, outet sich dann als kompletter Idiot, weil das eine dem anderen zwangsläufig widerspricht.
Und nein, ich bin nicht bereit für eine Packung Kaffee 30 Euro zu bezahlen, damit der Paketeschieber im Lager mit 25 EUR Stundenlohn nach Hause gehen kann, nur weil selbsternannten Sozialdesignern dieses "würdig" vorkommt. Im übrigen sind es doch gerade die Betreiber der sozialen Gerechtigkeit aller Parteien, welche die Staatsverschuldung derart hoch getrieben haben, daß 7 EUR infolge gesunkener Kaufkraft als Hungerlohn gelten. Die umgerechnet 14 DM waren in den 60ern ein fürstlicher Stundensatz, für den man seinen Einkaufswagen füllen konnte. Die "gerechten" Löhne indes gehen direkt in die Preise ein, verteuern das Leben für alle und haben zur KOnsequenz, daß sich die armen Arbeiter für ihren "gerechten Lohn" dann doch wieder nichts mehr leisten können .... eben weil die Preise steigen.



Diese Arbeitsteilung ist Unfug ...

Ohne diese Arbeitsteilung gäbe es gar keine Autos. Oder allenfalls ein paar wenige für stinkreiche Eliten. Und viele andere Produkte ebenfalls nicht. Und ob Teile wegen eines japanischen Erdbebens oder eines deutschen Metallerstreiks nicht geliefert werden, macht auch nicht den großen Unterschied. Die Annahme, Produktion und Arbeitsteilung ausschließlich auf nationaler Ebene würde Ausfälle vermeiden und Arbeitsplätze sichern, ist niedlich naiv.




Bedürfnisbefriedigung ist nicht mehr der springende Punkt. Existenzsicherung ist angesagt. ....

Ich bin kein Demokratiejubler. Und ich bin auch kein Anarchist. Ich bin, gut an der Sig erkennbar, Liberalist. Und damit zu der Behauptung, Bedürfnisbefriedigung sei nicht mehr der springende Punkt, da Existenzsicherung angesagt sei: Ist das vielleicht kein Bedürfnis?




in times of profit maximation, many people become unemployed. A people-owned company would not act like that.

Ein Unternehmen, daß seinen Profit nicht maximiert, investiert nicht. Dein Volksunternehmen ist wie die Bruchbuden der DDR nach 2 Jahren faktisch pleite und lebt von fiskalischer Subventionierung. Und das ist zwingend. Profitmaximierer legen ihr Geld nicht unter das Kopfkissen, sondern legen es an. Und was bedeutet das? Daß dieses Geld dem eigenen und / oder anderen Unternehmen für die Entwicklung neuer Produkte, neuer Verfahren und neuer Maschinen zur Verfügung steht. Das SCHAFFT Arbeitsplätze. Und wie die bezahlt werden können, hängt davon ab, welchen Preis die Produktabnehmer zu zahlen bereit sind.




Dort verdienen wenige viel und viele wenig.

Klar, das wird auch immer so bleiben. Egal in welchem System. Nimm allen Menschen alles weg. Gib dann jedem EUR 1000.- und warte 10 Jahre. Danach haben wieder genau dieselben viel Geld, die vorher auch viel hatten und es sind wieder dieselben "arm" die es vorher schon waren. Die einen wissen, wie man aus 1000 EUR 2000 macht. Die anderen verschulden sich für Konsum und wundern sich, daß sie langfristig keinen Fuß auf den Boden bekommen. Menschen sind nicht gleich. Deswegen ist es die Wohlstandsverteilung auch nicht. Und wer das aus hehren Motiven erzwingen will, steht über kurz oder lang vor einem Trümmerhaufen. Ist historisch evident.
In den real sozialistischen Ländern hatten auch nur die Parteibonzen viel und die Masse wenig. Und diese Masse wäre verhungert, hätte es nicht den bösen, bösen Markt gegeben, der dort halt ein Schwarzmarkt war.

Wer wirklich will, daß viele viel verdienen, der muß auch sagen, woher das viele und zugleich werthaltige Geld für alle kommen soll. Und daran wirst Du genauso scheitern wie jene, die nach dem Perpetuum mobile gesucht haben.

Herr Schmidt
05.04.2013, 10:05
Was für ein Arbeitdienst? Unsinnige Tätigkeiten nur um der Arbeit Willen sind Unfug. Bei über 4 Millionen ALG II Empfängern wäre das außerdem ein echtes Problem, dies zu realisieren.

Ich fasse es nicht, noch so eine "faule" Person ... überall wird aufgerufen, es sollen sie Freiwillig melden um Arbeiten zu verrichten, die die Stadt nicht bezahlen kann.

LetztesBeispiel in Augsburg sollen sich Bürger freiwillig melden, um die Stadt und die Anlagen zu reinigen: Frühjahrsputz. Also, die die Steuern zahlen, die die hart arbeiten sollen jetzt auch noch einen gemeinnützigen Dienst machen, damit die Faulbären weiter RTL 2 anschauen können ... gehörst du auch dazu ?

Das drehen an Stellschräubchen ist überdies unwirksam geworden. Ein System, das einen Großteil der Bevölkerung nicht mit Arbeit versorgen kann, ist hinfällig. Daher wäre es sinnvoll, darüber nachzudenken, einen Großteil der Betriebe mit über 50 Mitarbeitern zu verstaatlichen.

Ach Gott, jetzt wird es superblöd ... die DDR 2.0 soll eingeführt werden ... sorry, auf diesem Niveau kann und will ich nicht diskutieren, dafür ist mein Hund zuständig... was sagt er: grurr, gnurr ... stimmt

Die Globalisierung, bei der wir alle mithalten wollen, frisst uns alle auf. Wir müssen gewährleisten, daß ein Zusammenbruch der Weltwirtschaft keine existentiellen Folgen für unsere Wirtschaft hat. Wirtschaft re-lokalisieren, nationale und internationale Geschäfte trennen! Unabhängigkeit erreichen und bewahren. Von den Superlativen, welche die großen Konzerne aufstellen, kann sich das Volk nichts kaufen; aber wenn sie pleite machen, leidet das Volk um so mehr!

Da steht im Internet: POLITIKFOREN.NET wäre eine rechte Seite :? und warum tummeln sich da soviele Kommunisten :?

Dafür ist mir meine Zeit zu schade ... für Kommunistengeschwafel ist Scorpi zuständig, oder die Opiumhöhlen verkommener Altbauten :fizeig:

Herr Schmidt
05.04.2013, 10:12
Warum "aber"? Es ist ja nicht so, dass es nur Geld kostet, sondern auch einen Output bringt.

denn:
- Nachhilfe für Schüler von "ausrangierten" +55 Jährigen Arbeitslosen
- "Grafitti"-Entfernung von gering qualifizierten Arbeitslosen
- Bewachung des ÖPNV (Schaffner) von körperlich starken Arbeitslosen
- Altenpflege von entlassenden Schlecker-Mitarbeiterinnen
- etc..., etc...
kostet doch nicht nur Geld, sondern hat auch Kosteneinsparungen zur Folge. Das sind natürlich nur fiktive Beispiele. Aber Arbeit statt Arbeitslosigkeit zu finanzieren ist Gesamtgesellschaftlich immer profitabler, als H4 und als Gegenleistung gibt es nix.

Gute Idee, aber leider als Vollzeit-Arbeitsplatz nicht finanzierbar !! Wir müssen zuerst die Migranten versorgen: 77 Milliarden pro Jahr, dann Zypern, Griechenland, Spanien, Mali, usw. usw. dann ist kein Geld mehr da !

Frankenberger_Funker
05.04.2013, 10:13
...
Stell sämtliche Zahlungen von heute auf morgen ein und Du wirst sehen, daß ohne jeglichen bürokratischen Aufwand 3/4 von denen wieder eine Arbeit haben .... die sie sich vorher geweigert hätten anzunehmen. Wegen Wespengiftallergie oder weil's im Rücken so zieht. ...

Sehr substanziell, dein kruder faschistoider Rotz.

Sloth
05.04.2013, 10:17
denn in dem Augenblick, in dem ein Arbeitsloser sein Geld dafür bekommt, daß er Aufgaben übernimmt, unterscheidet er sich von einem Arbeiter genau worin?
Die Unterschiede sollten dir doch bewußt sein.
Ein Erwerbsloser, der zu Arbeit verdonnert wird, hat Folgendes nicht:
- Eine würdevolle Beschäftigung
- Eine angemessene Bezahlung
- Bonität - Kredit unmöglich
- Aufstiegschancen in seinem "Beruf"
- Die Freiheit, länger als 3 Tage seine Stadt zu verlassen, ohne das "Jobcenter" um Genehmigung zu ersuchen



Unwürdig ist es allein, sich von anderen Menschen fürs Nichtstun aushalten zu lassen. Wer hier umfassende Sicherheit haben will, besteht auf Konsumzwang. Wer gleichzeitig noch Umweltschutz und Ressourcenschonung in diesem Szenario fordert, outet sich dann als kompletter Idiot, weil das eine dem anderen zwangsläufig widerspricht.
Ein System, welches auf Konsumzwang beruht und es nicht schafft, Menschenwürde, Umweltschutz und Ressourcenschonung zu berücksichtigen, ist strickt zurückzuweisen. Das bedeutet, wir können unseren Kindern verbrannte Erde hinterlassen, ein Symbol für das schrecklichste Versagen in der Geschichte der Menschheit, oder wir können anfangen, einen Kompromiß aus diesen Punkten zu erarbeiten und umzusetzen, was zwangläufig den Sozialismus bedingt und vorraussetzt.



Ohne diese Arbeitsteilung gäbe es gar keine Autos. Oder allenfalls ein paar wenige für stinkreiche Eliten. Und viele andere Produkte ebenfalls nicht. Die Annahme, Produktion und Arbeitsteilung ausschließlich auf nationaler Ebene würde Ausfälle vermeiden und Arbeitsplätze sichern, ist niedlich naiv.
Warum sollte es kaum Autos geben? Angenommen, jedes Land produziert ein Teil eines PKWs, so reicht ein einziges Erdeben in einem einzigen Land aus, um die Produktion komplett lahmzulegen. Zwar mag die Arbeitsteilung und damit Spezialisierung eine höhere Produktionskapazität schaffen, aber die Sicherheit geht flöten. Stellen viele Länder ihre eigenen PKW her, kann ein Ausfall ausgeglichen werden. Außerdem stellt sich die Frage, was mit dieser Kapazität erreicht und bezweckt werden soll, wenn nicht durch die geplante Obsoleszenz ein höherer Absatz, der auf Kosten der Menschen, der Umwelt und der Ressourcen stattfindet.
Streiks sind keine höhere Gewalt.



Und damit zu der Behauptung, Bedürfnisbefriedigung sei nicht mehr der springende Punkt, da Existenzsicherung angesagt sei: Ist das vielleicht kein Bedürfnis?
Haarspalterei. Zwischen dem Bedürfnis, ein 110 cm Flatscreen-TV zu besitzen und dem, 3 Mahlzeiten am Tag zu haben, besteht ein himmelweiter Unterschied.



Ein Unternehmen, daß seinen Profit nicht maximiert, investiert nicht. Dein Volksunternehmen ist wie die Bruchbuden der DDR nach 2 Jahren faktisch pleite und lebt von fiskalischer Subventionierung. Und das ist zwingend. Profitmaximierer legen ihr Geld nicht unter das Kopfkissen, sondern legen es an. Und was bedeutet das? Daß dieses Geld dem eigenen und / oder anderen Unternehmen für die Entwicklung neuer Produkte, neuer Verfahren und neuer Maschinen zur Verfügung steht. Das SCHAFFT Arbeitsplätze. Und wie die bezahlt werden können, hängt davon ab, welchen Preis die Produktabnehmer zu zahlen bereit sind.
Unsinn, die Gewinnmaximierung verringert die Kaufkraft der Bevölkerung und damit letzten Endes wieder den Gewinn. Zugzwang und Kurzsichtigkeit, zuviel Konkurrenz sowie wesentlich höhere Managerboni für kurzfristige Erfolge als für langfristige, sind die Gründe für die Gewinnmaximierung. Gewinnmaximierung bedeutet letzten Endes, Geld einzusammeln, welches noch garnicht verdient wurde, was früher oder später zu Luftbuchungen führt und eine Blase zu schaffen, dessen Explosion Nordkorea erstrahlen läßt, wie das Paradies.



Egal in welchem System. Nimm allen Menschen alles weg. Gib dann jedem EUR 1000.- und warte 10 Jahre. Danach haben wieder genau dieselben viel Geld, die vorher auch viel hatten und es sind wieder dieselben "arm" die es vorher schon waren. Die einen wissen, wie man aus 1000 EUR 2000 macht. Die anderen verschulden sich für Konsum.
Was ist das denn für eine Theorie? Wenn jeder 1000 € hat, ist das Geld nichts mehr Wert. Besser man setzt es schnell in reale Werte um, bevor man sich damit den Arsch abwischen kann. Zu deiner abstrusen Schwarzmarktthese sage ich mal nichts.



Und daran wirst Du genauso scheitern wie jene, die nach dem Perpetuum mobile gesucht haben.
Nein. Wenn erstmal der Turbokapitalismus überwunden ist, wird die Bedeutung des Geldes abnehmen. Vorrausgesetzt, eine Autofabrik produziert nicht, um Geld zu machen, sondern um Autos herzustellen, ist Geld auf einmal völlig überflüssig. Die Menschen zahlen dann direkt mit ihrer Arbeitskraft, kein Wicht kann mehr auf Kosten Anderer in Saus und Braus leben.

cajadeahorros
05.04.2013, 10:41
Wie gesagt, jeder kann es nachrechnen, 8,50 sind bei 42 Wochenstunden und 52 Wochen pro Jahr ca. 18500 brutto und damit etwa 1115 netto pro Monat.

Fixkosten (am Beispiel Kassel):
Monatskarte: 69,00
Miete 1,5 Zimmer: 300,00


Fixkosten (am Beispiel Frankfurt)
Monatskarte: 81,00
Miete 1,5 Zimmer: 450,00 (mit Glück, irgendwo am Arsch)

Dazu kommen rudimentäre Versicherungen, irgendeine Handyflatrate, damit man für den großzügigen "Arbeitgeber" auch erreichbar ist, GEZ (!!!), Gebühren für irgendwelche Ämter, Zuzahlungen zu Medikamenten, also meinetwegen 50,00 im Monat. Und so weiter. Rechnet man "unvorhergesehene Ausgaben" wie eine kleine Reparatur, ein geklautes Fahrrad, ein kurzfristiger Familienbesuch mit der günstigen Bahn, Klamotten etc. mit ein, dann ist man schnell bei einem Betrag unter 10€ pro Tag, den man zum Fressen und zu allem anderen zur Verfügung hat, also Bücher, Museum, Theater, Zoo. Eine Zoo-Karte kosten in Frankfurt übrigens 8,00.

Wenn ich also der lieben, guten "Wirtschaft" und dem Standort Deutschland diesen Lohn nicht zumuten kann, dann kann ich nicht helfen. Dann muß der Standort eben auf die Arbeitskraft verzichten. Wir erinnern uns daran, daß man auch als Müllkutscher und Friseuse vor 30 Jahren anständig leben und eine Familie ernähren konnte, ohne daß der Standort zusammengebrochen wäre. Aber "der Standort" und die Politik konnte sich ja behelfen, wenn die Deutschen schon so gierig sind und ein überzogenes Anspruchsdenken haben (diese Drecksuntertanen!), warum importieren wir nicht einfach Menschen, die auch mit einer Matratze im Wohnheim zufrieden sind, die statt ins Kino kostengünstig in die Kirche oder zum Imam rennen, die ohnehin nur Reisbrei gewöhnt sind und nicht auf die Idee kommen, auch mal ein Schnitzel essen zu wollen...

Ach so, Rentenanspruch nach diesem üppigen Leben und 50 Arbeitsjahren: Etwa 1000 Euro, Kaufkraft bei mäßiger Inflation in 25 Jahren 500 Euro.

Sven71
05.04.2013, 14:00
Die Unterschiede sollten dir doch bewußt sein.
Ein Erwerbsloser, der zu Arbeit verdonnert wird, hat Folgendes nicht:
- Eine würdevolle Beschäftigung
- Eine angemessene Bezahlung
- Bonität - Kredit unmöglich
- Aufstiegschancen in seinem "Beruf"
- Die Freiheit, länger als 3 Tage seine Stadt zu verlassen, ohne das "Jobcenter" um Genehmigung zu ersuchen

Nun ist es ja nicht so, daß einhergehend mit einem verbindlichen Arbeitsdienst nicht auch einige Punkte wie die Meldepflicht beim Jobcenter, die dann definitiv überflüssig wäre - der Arbeitslose arbeitet ja dann -, wegzuverhandeln. Alles übrige hat der Arbeitnehmer in vielen Berufen, wenn man den notorischen Klassenkämpfern glauben darf, im Hinblick auf Aufstiegschancen, Kreditwürdigkeit, etc. auch nicht. Es sei denn, sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitslose entscheiden sich, den eigenen Hintern für eine bessere Qualifizierung zu bewegen und sich eben nach oben zu arbeiten. Das geht. Auch heute noch. Auch hier in Deutschland. Diese Leute scheitern nicht an einem Mangel an Chancen, sondern an dem traurigen Umstand, ein unbeweglicher Pfosten zu sein.
Abgesehen davon: Wie "würdevoll" ist eigentlich ein Job als Kanalarbeiter im städtischen Bauhof oder auf der Kläranlage? Dieser Begriff hat hier nichts verloren. Man arbeitet für eine Gegenleistung. Die 83 Millionen Varianten der Auslegung des Begriffs "Würde" werden darüber entscheiden, wer zu welcher Arbeit für welchen Lohn bereit ist. Sofern nicht Tarife dazwischenfunken.



Ein System, welches auf Konsumzwang beruht ...

Genau deswegen lehne ich Deine gesellschaftlichen Vorstellungen in großen Teilen ab.




Warum sollte es kaum Autos geben? ....

Auf diese Sicherheit gibt es auch keinen Anspruch. Genau deswegen ist auch von höherer Gewalt die Rede. Wenn so etwas passiert, wird es noch immer genug Produktionsalternativen in anderen Ländern geben, es ist lediglich Warten bis zur Umstellung angesagt. Die Vorstellung "genau ein Teil pro Nation" ist etwas weltfremd.



Haarspalterei. Zwischen dem Bedürfnis, ....

Nicht wirklich. Beides muß erarbeitet werden. Spätestens in freier Wildbahn begreift das auch der letzte Hinterhofkommie. Es gibt kein Grundrecht, daß einem Manna vom Himmel garantiert. Wer TV oder Mahlzeiten will, muß dafür arbeiten. Sei es als Selbstversorger, im Tauschhandel oder in der modernen arbeitsteiligen Welt. Wer's nicht glaubt, soll es ausprobieren.




Unsinn, die Gewinnmaximierung verringert die Kaufkraft der Bevölkerung ....

Die Kaufkraft der Währung hat mit Gewinnmaximierung zunächst rein gar nichts zu tun. Und Gewinne fährt keiner ein, der sie sich nicht verdient hat. Das Problem ist allein Geld im Umlauf, das es nicht geben dürfte. Und das ist allein aus Staatsverschuldung generiert. Nordkorea ist in der Tat ein strahlendes Beispiel, aber anders als Du es Dir vorstellst. Am Markt geschöpftes Geld führt zu keiner Luftbuchung, es ist immer werthaltig, solange es durch keynesianische oder monetaristische Verschuldungspolitik (zwei Seiten derselben Medaille) nicht entwertet wird.



Was ist das denn für eine Theorie? Wenn jeder 1000 € hat, ist das Geld nichts mehr Wert.

Du bist ein volkswirtschaftlicher Autist, sorry. Wenn jeder vorher für die 1000 EUR etwas produziert hat, so daß mithilfe der Euros Waren untereinander getauscht werden können, sind diese Euros natürlich etwas wert. Wenn man sie einfach so verteilt, sind sie - zunächst - nichts wert. Die Euros erhalten ihren Wert durch Produktion, sprich: Durch das erwerbbare Warenangebot. Viele Euros bei leeren Regalen sind ebenso sinnlos wie volle Regale ohne liquide Kundschaft.




Nein. Wenn erstmal der Turbokapitalismus überwunden ist, wird die Bedeutung des Geldes abnehmen. Vorrausgesetzt, eine Autofabrik produziert nicht, um Geld zu machen, sondern um Autos herzustellen, ist Geld auf einmal völlig überflüssig. Die Menschen zahlen dann direkt mit ihrer Arbeitskraft, kein Wicht kann mehr auf Kosten Anderer in Saus und Braus leben.

Ich bin aber kein Autobauer. Also bekomme ich kein Auto? Oder was muß ich in meiner Profession unternehmen (Arbeitsaufwand x Arbeitstage), bis man mir ein Auto überläßt? Oder abstrakt: Wer legt den Preis fest? Ob mir einer für eine Karre 40.000 Euronen abverlangt oder einen entsprechenden Arbeitsaufwand nachgewiesen haben will, bleibt sich theoretisch gleich. Praktisch scheitert diese Idee an dem irrsinnigen Aufwand, dem Autoanbieter nachzuweisen, daß ich in meinem Beruf genug gearbeitet habe, um ein Anrecht auf ein Auto zu haben. Wenn Du das zuende denkst, bist Du schneller beim unwürdigen Arbeitsdienst, den Du angeblich so fürchtest, als Dir lieb ist.

Leg doch einfach mal die ideologischen Scheuklappen ab.

Sven71
05.04.2013, 14:01
Sehr substanziell, dein kruder faschistoider Rotz.

Sehr tiefgehend, Deine eloquente Haßtirade. Aber keine Sorge, ich mag Dich auch nicht.

Sloth
05.04.2013, 14:21
Abgesehen davon: Wie "würdevoll" ist eigentlich ein Job als Kanalarbeiter im städtischen Bauhof oder auf der Kläranlage? Dieser Begriff hat hier nichts verloren. Man arbeitet für eine Gegenleistung. Die 83 Millionen Varianten der Auslegung des Begriffs "Würde" werden darüber entscheiden, wer zu welcher Arbeit für welchen Lohn bereit ist. Sofern nicht Tarife dazwischenfunken.
Was für Klassenkämpfer? Du stellst dich mit deinem Avatar ganz deutlich in den Klassenkampf. Deutschland hat übrigens die geringste soziale Mobilität Europas. Hier sind die Aufstiegschancen am geringsten.



Genau deswegen lehne ich Deine gesellschaftlichen Vorstellungen in großen Teilen ab.
Notwendigkeiten machen vor Vorstellungen keinen Halt.



wird es noch immer genug Produktionsalternativen in anderen Ländern geben, es ist lediglich Warten bis zur Umstellung angesagt.
Weswegen die deutschen Autohersteller ihre Produktion einstellten?



Es gibt kein Grundrecht, daß einem Manna vom Himmel garantiert.
Grundrechte machen wir uns selbst.



Die Kaufkraft der Währung hat mit Gewinnmaximierung zunächst rein gar nichts zu tun. Und Gewinne fährt keiner ein, der sie sich nicht verdient hat. Das Problem ist allein Geld im Umlauf, das es nicht geben dürfte. Und das ist allein aus Staatsverschuldung generiert. Nordkorea ist in der Tat ein strahlendes Beispiel, aber anders als Du es Dir vorstellst. Am Markt geschöpftes Geld führt zu keiner Luftbuchung, es ist immer werthaltig, solange es durch keynesianische oder monetaristische Verschuldungspolitik (zwei Seiten derselben Medaille) nicht entwertet wird.
Ich sprach von der Kaufkraft der Bevölkerung und du kommst jetzt mit der Währung? Thema verfehlt...



Du bist ein volkswirtschaftlicher Autist, sorry. Wenn jeder vorher für die 1000 EUR etwas produziert hat, so daß mithilfe der Euros Waren untereinander getauscht werden können, sind diese Euros natürlich etwas wert. Wenn man sie einfach so verteilt, sind sie - zunächst - nichts wert. Die Euros erhalten ihren Wert durch Produktion, sprich: Durch das erwerbbare Warenangebot. Viele Euros bei leeren Regalen sind ebenso sinnlos wie volle Regale ohne liquide Kundschaft.
Wenn jeder schon vorher was produziert hat, sind die Euros prinzipiell unnötig. Wenn vorher nichts produziert wurde, sind sie sinnlos. Sie taugen nur als gemeinsamer Nenner etwas, der jedoch scharf kontrolliert werden mus.



Ich bin aber kein Autobauer. Also bekomme ich kein Auto? Oder was muß ich in meiner Profession unternehmen (Arbeitsaufwand x Arbeitstage), bis man mir ein Auto überläßt? Oder abstrakt: Wer legt den Preis fest? Ob mir einer für eine Karre 40.000 Euronen abverlangt oder einen entsprechenden Arbeitsaufwand nachgewiesen haben will, bleibt sich theoretisch gleich. Praktisch scheitert diese Idee an dem irrsinnigen Aufwand, dem Autoanbieter nachzuweisen, daß ich in meinem Beruf genug gearbeitet habe, um ein Anrecht auf ein Auto zu haben. Wenn Du das zuende denkst, bist Du schneller beim unwürdigen Arbeitsdienst, den Du angeblich so fürchtest, als Dir lieb ist.
Doch, sicher bekommst du ein Auto, oder muß der Autobauer auf Möbel und Lebensmittel usw verzichten? Ein Nachweis über Arbeit ist nicht nötig.



Leg doch einfach mal die ideologischen Scheuklappen ab.
re

Herr Schmidt
05.04.2013, 15:40
Die Unterschiede sollten dir doch bewußt sein.
Ein Erwerbsloser, der zu Arbeit verdonnert wird, hat Folgendes nicht:
- Eine würdevolle Beschäftigung ach RTL schauen ist würdevoller
- Eine angemessene Bezahlung er bekommt doch ALG2 für was eigentlich ?
- Bonität - Kredit unmöglich braucht er auch nicht, solange er keine richtige Arbeit hat
- Aufstiegschancen in seinem "Beruf" das ist eine Zwischenbeschäftigung, er kann sich jederzeit eine richtig Arbeit suchen
- Die Freiheit, länger als 3 Tage seine Stadt zu verlassen, ohne das "Jobcenter" um Genehmigung zu ersuchen das ist auch gut so


Ein System, welches auf Konsumzwang beruht und es nicht schafft, Menschenwürde, Umweltschutz und Ressourcenschonung zu berücksichtigen, ist strickt zurückzuweisen. Das bedeutet, wir können unseren Kindern verbrannte Erde hinterlassen, ein Symbol für das schrecklichste Versagen in der Geschichte der Menschheit, oder wir können anfangen, einen Kompromiß aus diesen Punkten zu erarbeiten und umzusetzen, was zwangläufig den Sozialismus bedingt und vorraussetzt.

Den Käse haben wir doch schon zigmal durchgekaut, außer Nord Korea glaubt doch keiner mehr an diesen Unsinn, ich würde sagen: Gequirlte Scheiße


Nein. Wenn erstmal der Turbokapitalismus überwunden ist, wird die Bedeutung des Geldes abnehmen.

Hörst du sie ? Die Hühner ... wie sie lachen :haha:

Vorrausgesetzt, eine Autofabrik produziert nicht, um Geld zu machen, sondern um Autos (Trabbi) herzustellen, ist Geld auf einmal völlig überflüssig. :haha: D ie Menschen zahlen dann direkt mit ihrer Arbeitskraft, :blabla:kein Wicht kann mehr auf Kosten Anderer in Saus und Braus leben :blabla:.

Sorry ... dein Alter? 17 oder 18 Jahre? ... deine Drogen? schlechter Afghane ! :fizeig:

Kalle
05.04.2013, 17:04
Wird dann schwarz erledigt!

das würde den Zoll erfreuen, und saftige Geldbußen bringen - und naja die Justizbeamten sind auch wieder mal froh solche asozialsiten als ihre Gäste in ihrer Staatspension begrüssen zu dürfen.

Xarrion
05.04.2013, 17:35
[QUOTE=konfutse;6184246]

Ich kann das Gejaule der achso gebeutelten Unternehmer ("Leistungsträger") nicht mehr hören ! :basta:

Die Typen, die so rumjaulen, sind bestenfalls irgendwelche Manager, oder Erben eines Unternehmens.
Ein echter Unternehmer, der seinen Betrieb selbst aufgebaut hat, sieht die Dinge anders.

Xarrion
05.04.2013, 17:37
Wie gesagt, jeder kann es nachrechnen, 8,50 sind bei 42 Wochenstunden und 52 Wochen pro Jahr ca. 18500 brutto und damit etwa 1115 netto pro Monat.

Fixkosten (am Beispiel Kassel):
Monatskarte: 69,00
Miete 1,5 Zimmer: 300,00


Fixkosten (am Beispiel Frankfurt)
Monatskarte: 81,00
Miete 1,5 Zimmer: 450,00 (mit Glück, irgendwo am Arsch)

Dazu kommen rudimentäre Versicherungen, irgendeine Handyflatrate, damit man für den großzügigen "Arbeitgeber" auch erreichbar ist, GEZ (!!!), Gebühren für irgendwelche Ämter, Zuzahlungen zu Medikamenten, also meinetwegen 50,00 im Monat. Und so weiter. Rechnet man "unvorhergesehene Ausgaben" wie eine kleine Reparatur, ein geklautes Fahrrad, ein kurzfristiger Familienbesuch mit der günstigen Bahn, Klamotten etc. mit ein, dann ist man schnell bei einem Betrag unter 10€ pro Tag, den man zum Fressen und zu allem anderen zur Verfügung hat, also Bücher, Museum, Theater, Zoo. Eine Zoo-Karte kosten in Frankfurt übrigens 8,00.

Wenn ich also der lieben, guten "Wirtschaft" und dem Standort Deutschland diesen Lohn nicht zumuten kann, dann kann ich nicht helfen. Dann muß der Standort eben auf die Arbeitskraft verzichten. Wir erinnern uns daran, daß man auch als Müllkutscher und Friseuse vor 30 Jahren anständig leben und eine Familie ernähren konnte, ohne daß der Standort zusammengebrochen wäre. Aber "der Standort" und die Politik konnte sich ja behelfen, wenn die Deutschen schon so gierig sind und ein überzogenes Anspruchsdenken haben (diese Drecksuntertanen!), warum importieren wir nicht einfach Menschen, die auch mit einer Matratze im Wohnheim zufrieden sind, die statt ins Kino kostengünstig in die Kirche oder zum Imam rennen, die ohnehin nur Reisbrei gewöhnt sind und nicht auf die Idee kommen, auch mal ein Schnitzel essen zu wollen...

Ach so, Rentenanspruch nach diesem üppigen Leben und 50 Arbeitsjahren: Etwa 1000 Euro, Kaufkraft bei mäßiger Inflation in 25 Jahren 500 Euro.

:gp:

Libero
05.04.2013, 17:48
8,50 € die Stunde ist gutes Geld für deutsche Arbeit, mehr würde ich nicht zahlen.

^Fenestrelle
05.04.2013, 17:50
Es sei denn, sowohl Arbeitnehmer als auch Arbeitslose entscheiden sich, den eigenen Hintern für eine bessere Qualifizierung zu bewegen und sich eben nach oben zu arbeiten.
Der Arbeitslose kann einige Hundert oder Tausend Euro wie aufbringen, wenn er sich qualifizieren möchte?

^Fenestrelle
05.04.2013, 17:52
8,50 € die Stunde ist gutes Geld für deutsche Arbeit, mehr würde ich nicht zahlen.
Aber selber mehr nehmen würdest du, ja?

Kalle
05.04.2013, 17:53
Ganz klar wir brauchen einen gesetzlichen Mindestlohn, der aber gemessen an den heutigen Lebenshaltungskosten bei 10 Euro liegen müsste. Allerdings muss man auch mal eingehend betonen, dass der Euro eine Schrottwährung ist und man von 5 oder 10 Euro weniger kaufen kann, als damals vor 15 Jahren mit 5 oder 10 DM, dass muss man mal verdeutlichen !!!!!!!!!!!! Es ist doch eine Frechheit während man hohe Preise hat hier keinen normalen Lohn zahlen zu können oder zu wollen, - hier wird der Arbeitnehmer in doppelter Hinsicht betrogen - einmal mit einer Währung bezahlt zu werden, über dessen Abstimmung man nie gefragt worden ist, zweitens eine Währung die gemessen an der Arbeitsleistung und Lebenshaltungskosten keinen eingehenden Zusammenhang hat und drittens, kann man sich nicht aussuchen ob man in Dollar, Schweizer Franken, Pfund oder Zloty bezahlt werden will. man muss diese Zwangswährung einfach mal so hinnnehmen.

Gut, wir leben jetzt mit dem Euro und es ist jetzt daran einen Kompromiss zu finden, wir wissen das man mit 10 Euro nicht viel kaufen kann, es ist also eine Bodenlose Frechheit wenn eine Firma einen erwachsenen Menschen keinen guten Lohn zahlen will - selbst Kinder die Zeitungen austragen bekommen ja schon fast mehr !!!!!

Aus diesem Grund brauchen wir einen gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro !!!

Aber , was mich ankotzt ist die gegenwäritge Situation dass man Lohnnebenkosten hat, dass man zu hohe Lohnsteuer bezahlen muss und dass man bei Erreichen einer gewissen Lohnbruttoobergrenze dank kalter Progression ganz schön hart dank Lohnsteuergesetze besteuert wird.

wäre unser System so aufgebaut, dass wir sozail gerecht wären in der weise, dass wir nur eine nationale Gesundheitskasse haben, das Arbeitsamt nur für deutsche zuständig ist, wie auch das Sozialamt und die Beamten gleiche beiträge in die Steuer oder Rentenkasse zahlen müssten wie auch die normalen Angestellten, - so wäre es durchaus finanzierbar, wenn es eine pauschale Einkommenssteuer statt diese ganzen Abgabenwahn hätte, - wäre Sie bei 25% könnte jeder Arbeitnehmer davon wunderbar leben und auch unser System wäre durchaus in dieser weise finanzierbar, - ich wette dass dann auch die bereitschaft mehr Leute einzustellen bzw auch höhere Löhne bezahlen zu wollen von normalen Arbeitgebern auch ganz von alleine kommen würde.

Der mensch muss von seiner Arbeit leben können, ohne Zuschüsse vom Staat, wenn ein Arbeitgeber den Mindestlohn nicht zahlen will, soll der Laden dicht gemacht werden !!!!!!!!!!!!!!!!

sozialer Sprengstoff ist es auch weil es ein hohes maß an altersarmut geben wird.......dank fehlender Lohnpolitik...!!!

Libero
05.04.2013, 17:55
Aber selber mehr nehmen würdest du, ja?
Für mich sind 8,50 € inakzeptabel, ich bin aber kein Deutscher.

Volker
05.04.2013, 17:55
8,50 € die Stunde ist gutes Geld für deutsche Arbeit, mehr würde ich nicht zahlen.

Okay, wäre auch dafür, aber die sollten denen auch ausgezahlt werden !

Graf
05.04.2013, 17:59
Ich habe für 5,50€ als Security Hauptberuflich gearbeitet. Und von wegen Feier- o. Sonntagszuschlag, Nachtschichtzuschlag oder solche Zuwendungen. Sowas gab es nicht.Man musste mal eben 270h arbeiten um einigermaßen über die Runden zu kommen. Und da habe ich in München, Frankfurt etc. gearbeitet. Egal ob Messen, Hauptversammlungen oder Konzerte.
Und nun erkläre mir irgendein Roter Träumer o. Kapitalist wie man davon leben soll!!!!

Kalle
05.04.2013, 18:04
Ich habe für 5,50€ als Security Hauptberuflich gearbeitet. Und von wegen Feier- o. Sonntagszuschlag, Nachtschichtzuschlag oder solche Zuwendungen. Sowas gab es nicht.Man musste mal eben 270h arbeiten um einigermaßen über die Runden zu kommen. Und da habe ich in München, Frankfurt etc. gearbeitet. Egal ob Messen, Hauptversammlungen oder Konzerte.
Und nun erkläre mir irgendein Roter Träumer o. Kapitalist wie man davon leben soll!!!!

Du bist ein absoluter Fakespinner !!!!!!!!!!!! Erstmal kenne ich jemanden der bei der Firma Securitas arbeitet und da ist der Lohn bei weitem höher..!!!!! so und in der Regel gibt es Arbeitsverträge die auf 40Std Woche begrenzt sind.

Hier geht es darum, dass man von seiner Arbeit leben muss und nicht dass man hier den Luxusleben seines Arbeitgebers oder Chef finanziert, dass ist das gleiche Prinzip, wenn man um seinen Lohn betrogen wird und dieser in keinem realen Zusammenhang ist, würde man nämlich bei Aldi in die Kasse greifen und stehlen wäre es Diebstahl und das bringt juristische Konsequenzen mit sich, - man sollte nicht glauben dass die Marktwirtschaft so viel freiraum lässt , dass man den werktätigen Arbeitsmenschen ausbeuten kann und um sein Gehalt betrügen kann, das prinzip ist nämlich das gleiche...

und höhre bitte hier auf falsche Wahrheiten zu verbreiten du Faker !!

Herr Schmidt
05.04.2013, 18:33
Ganz klar wir brauchen einen gesetzlichen Mindestlohn, der aber gemessen an den heutigen Lebenshaltungskosten bei 10 Euro liegen müsste. Allerdings muss man auch mal eingehend betonen, dass der Euro eine Schrottwährung ist und man von 5 oder 10 Euro weniger kaufen kann, als damals vor 15 Jahren mit 5 oder 10 DM, dass muss man mal verdeutlichen !!!!!!!!!!!! Es ist doch eine Frechheit während man hohe Preise hat hier keinen normalen Lohn zahlen zu können oder zu wollen, - hier wird der Arbeitnehmer in doppelter Hinsicht betrogen - einmal mit einer Währung bezahlt zu werden, über dessen Abstimmung man nie gefragt worden ist, zweitens eine Währung die gemessen an der Arbeitsleistung und Lebenshaltungskosten keinen eingehenden Zusammenhang hat und drittens, kann man sich nicht aussuchen ob man in Dollar, Schweizer Franken, Pfund oder Zloty bezahlt werden will. man muss diese Zwangswährung einfach mal so hinnnehmen.

Stimmt im Großen und Ganzen

Gut, wir leben jetzt mit dem Euro und es ist jetzt daran einen Kompromiss zu finden, wir wissen das man mit 10 Euro nicht viel kaufen kann, es ist also eine Bodenlose Frechheit wenn eine Firma einen erwachsenen Menschen keinen guten Lohn zahlen will - selbst Kinder die Zeitungen austragen bekommen ja schon fast mehr !!!!!

oder kann !! Es kommt immer auf die Leistung an ! Eine Friseurin kann man kaum 10 Euro zahlen, wenn sie manchmal nur rumsteht ... darum gebe ich immer 2-3 Euro Trinkgeld !

Aus diesem Grund brauchen wir einen gesetzlichen Mindestlohn von 10 Euro !!!

Aber , was mich ankotzt ist die gegenwäritge Situation dass man Lohnnebenkosten hat, dass man zu hohe Lohnsteuer bezahlen muss und dass man bei Erreichen einer gewissen Lohnbruttoobergrenze dank kalter Progression ganz schön hart dank Lohnsteuergesetze besteuert wird.

:dg:

wäre unser System so aufgebaut, dass wir sozail gerecht wären in der weise, dass wir nur eine nationale Gesundheitskasse haben, das Arbeitsamt nur für deutsche (Achtung Rassismuskeule) zuständig ist, wie auch das Sozialamt und die Beamten gleiche beiträge in die Steuer oder Rentenkasse zahlen müssten wie auch die normalen Angestellten, - so wäre es durchaus finanzierbar, wenn es eine pauschale Einkommenssteuer statt diese ganzen Abgabenwahn hätte, - wäre Sie bei 25% könnte jeder Arbeitnehmer davon wunderbar leben und auch unser System wäre durchaus in dieser weise finanzierbar, - ich wette dass dann auch die bereitschaft mehr Leute einzustellen bzw auch höhere Löhne bezahlen zu wollen von normalen Arbeitgebern auch ganz von alleine kommen würde.

:gp:

Da gibt es einen Vorschlag: man schlägt auf alle Waren: 2,5% GKK und 2,5% GRV (eine Art MwSt. aber nicht abzugsfähig) das würde den Lohn billiger und die Importe teurer machen

Der mensch muss von seiner Arbeit leben können, ohne Zuschüsse vom Staat, wenn ein Arbeitgeber den Mindestlohn nicht zahlen will, soll der Laden dicht gemacht werden !!!!!!!!!!!!!!!!

Hier muß man differenzieren

sozialer Sprengstoff ist es auch weil es ein hohes maß an altersarmut geben wird.......dank fehlender Lohnpolitik...!!!

Da reden wir in 30 Jahren wieder, denn das kann keiner jetzt voraus sehen ... keiner. Denn selbst wenn die Ansprüche da wären, müssten diese erst einmal erwirtschaftet werden.

Skorpion968
05.04.2013, 19:17
Oder es wird mehr Produktivität abverlangt.
Ich halte staatlich subventioniertes Lohndumping und ein Mindestlohn für ein wirtschaftliche Katatrophe und ein Verbrechen gegen freie Märkte, die dann auch unter ''Kapitalismuskritik'' beklagt werden!

In freien Märkten wären die Missverhältnisse noch viel katastrophaler.

Skorpion968
05.04.2013, 19:25
HAHA, der Witz des Jahrhunderts. Beweise das mal, viel Spaß!

Das kann man ganz einfach beweisen. Ohne den letzten Rettungsanker Sozialstaat wäre der Arbeiter maximal erpressbar durch das Kapital. Die Löhne würden immer weiter runtergedrückt, weil das Regulativ fehlt. Es würde gesagt: "Pass mal auf, entweder du arbeitest für 50 Cent die Stunde oder du kriegst gar nichts zu Fressen."
Mit Sozialstaat kann das Lohnniveau nicht unter den Sozialhilfesatz gedrückt werden, weil der Arbeiter zur Not immer noch sagen kann. "Okay, ehe ich für 50 Cent die Stunde arbeiten muss, kann ich immer noch Hartz4 beantragen."

jack000
05.04.2013, 19:28
Der Arbeitslose kann einige Hundert oder Tausend Euro wie aufbringen, wenn er sich qualifizieren möchte?
Sowohl Arbeitsagentur als auch Zeitarbeitsfirmen bieten diverse Fortbildungsmöglichkeiten kostenlos an.