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Vollständige Version anzeigen : Zypern kein Einzelfall. Drei weitere Staaten müssen zittern.



direkt
27.03.2013, 16:06
Quelle:27.03.2013, 14:20 Uhr | AFP, t-online.de

Ist Zypern nur der Anfang für weitere Turbulenzen? Nach der dramatischen Rettungsaktion für Zypern hat Eurogruppen-Chef Jeroen Dijsselbloem auch andere Euro-Länder ermahnt, ihren aufgeblähten Bankensektor in den Griff zu bekommen. Als künftige potenzielle Krisenländer gelten demnach Slowenien, Luxemburg und Malta. Auch diese kleinen Staaten verlassen sich auf starke Banken und Steuervorteile als Lockmittel.
http://bilder.t-online.de/b/62/74/60/72/id_62746072/tid_da/euroland-bleibt-bis-auf-weiteres-eine-baustelle-auf-zypern-koennten-slowenien-luxemburg-und-malta-folgen-.jpg

"Regelt das, bevor es zu Schwierigkeiten kommt", sagte Dijsselbloem an Länder wie Luxemburg oder Malta gewandt. In der Euro-Zone gelten derzeit vor allem drei Staaten als krisenanfällig, weil ihr Finanzsektor im Vergleich zum Bruttoinlandsprodukt (BIP) eine extrem starke Stellung einnimmt. t-online.de gibt einen Überblick.
Slowenien: Sieben Milliarden Euro faule Kredite
Nach einem Bericht des Internationalen Währungsfonds (IWF) haben slowenische Banken etwa sieben Milliarden Euro an faulen Krediten in ihren Büchern stehen - eine Summe, die 20 Prozent des BIP des Landes ausmacht. Seit Monaten wird daher regelmäßig darüber spekuliert, ob der Adria-Staat als nächstes Land unter den Euro-Rettungsschirm flüchten müsse; im vergangenen Sommer waren die Anzeichen dafür besonders akut. Seither hat Slowenien aber eine Reihe von Maßnahmen ergriffen, die dem Land mehr Luft an den Finanzmärkten verschafften. So wurde eine Bad Bank beschlossen, in die toxische Papiere der Banken ausgelagert werden sollen.
http://www.t-online.de/wirtschaft/
Dem dümmsten deutschen Michel müsste doch klar sein das Zypern kein Einzelfall ist.
Zypern ist der Vorgeschmack auf das, was kommt, es wird wohl kein Weg daran vorbei gegen, dass früher oder später auch der kleine Sparer in Deutschland zur Kasse gebeten wird.
Die politischen Euro Fanatiker in den Ländern Europas sind schlicht und ergreifend am Ende.
Der Euro ist der größte Geldbetrug, der jemals auf der Welt stattgefunden hat. Was in Brüssel passiert ist schlicht und ergreifend kommunistische Salamitaktik, drei Schritte vor zwei zurück.
Wenn sich die Völker Europas nicht jetzt gegen die Brüsseler Plutokraten zur Wehr setzen, wann denn?

sibilla
27.03.2013, 16:15
Quelle:27.03.2013, 14:20 Uhr | AFP, t-online.de

Dem dümmsten deutschen Michel müsste doch klar sein das Zypern kein Einzelfall ist.
Zypern ist der Vorgeschmack auf das, was kommt, es wird wohl kein Weg daran vorbei gegen, dass früher oder später auch der kleine Sparer in Deutschland zur Kasse gebeten wird.
Die politischen Euro Fanatiker in den Ländern Europas sind schlicht und ergreifend am Ende.
Der Euro ist der größte Geldbetrug, der jemals auf der Welt stattgefunden hat. Was in Brüssel passiert ist schlicht und ergreifend kommunistische Salamitaktik, drei Schritte vor zwei zurück.
Wenn sich die Völker Europas nicht jetzt gegen die Brüsseler Plutokraten zur Wehr setzen, wann denn?

auf den letzten drücker wird kroatien jetzt auch noch reingepreßt :hd:

die bande vergißt keinen beim in-den-abgrund-reißen:bäh:

grüßle s.

Rocko
27.03.2013, 16:25
Wann kapieren diese Vollpfosten endlich, dass sie nach mehr als 10 Jahren Vertuschung und Verschleierung der volkswirtschaftlichen Folgen des politischen Projektes der "Währung" namens Euro auf dem harten Boden der volkswirtschaftlichen Grundlagen aufgeschlagen sind?

Der Bevölkerung wird mit der Hatz auf die Banken schön Sand in die Augen gestreut und deren Interesse auf die Folgen und nicht auf die Ursachen gelegt. Die Banken leiden unter der Polit-Währung doch genauso wie alle anderen auch, doch sind sie halt die Ersten, die in den Abgrund gerissen werden.

BRDDR_geschaedigter
27.03.2013, 16:41
Wann kapieren diese Vollpfosten endlich, dass sie nach mehr als 10 Jahren Vertuschung und Verschleierung der volkswirtschaftlichen Folgen des politischen Projektes der "Währung" namens Euro auf dem harten Boden der volkswirtschaftlichen Grundlagen aufgeschlagen sind?

Der Bevölkerung wird mit der Hatz auf die Banken schön Sand in die Augen gestreut und deren Interesse auf die Folgen und nicht auf die Ursachen gelegt. Die Banken leiden unter der Polit-Währung doch genauso wie alle anderen auch, doch sind sie halt die Ersten, die in den Abgrund gerissen werden.

Die Banken sind nur ein Werkzeug um das EU Imperium zu schaffen. Da geht es nicht um GEld (das können sie ja drucken) sondern um Macht.

Rocko
27.03.2013, 17:26
Die Banken sind nur ein Werkzeug um das EU Imperium zu schaffen. Da geht es nicht um GEld (das können sie ja drucken) sondern um Macht.

Ich gehe da sogar noch einen Schritt weiter (jetzt kommt ein bisschen Spekulatius):

Ab irgendeinem Punkt muss den Politikern bestimmt aufgefallen sein, dass der Euro nicht funktioniert und auch nie funktionieren wird.
Dieser Punkt war meiner Meinung nach aber nicht 2009, sondern 2005 oder früher.
Die Ersten, die das zu spüren bekamen waren die Banken, die ja an erster Stelle in sämtliche Währungsgeschäfte involviert sind.

Als es dann, ausgelöst durch die "Lehman-Pleite" (deren Folgen eigentlich minimal sind und zu Zeiten eigenständiger, nationaler Währungen überhaupt kein Problem dargestellt hätten), soweit war, wurde gesagt, der US-Immobilienmarkt ist schuld. Die EU-Südstaaten haben aber weiter fleissig Staats(Schrott-)anleihen rausgehauen und sich mit "harten" (für die betreffenden Staaten) Euros verschuldet. Das muss den Währungskommissaren, Regierungschefs, Finanzministern etc. mit Sicherheit aufgefallen sein, denn solche Anleihen werden ja nicht unterm Kneipentresen verschachert, sondern auf dem internationalen Parkett.

Zu diesem Zeitpunkt waren die Folgen der Umstände, die bereits 1999 vorhergesehen worden waren bereits für alle sichtbar und man hätte die Notbremse ziehen können

Das Problem war nur, dass sich führende deutsche und französiche Politiker dann gravierende Fehler in Sachen volkswirtschaftliches Verständnis hätten vorwerfen lassen müssen, und wer gibt schon gerne zu, dass er, was den Euro angeht, jahrelang gelogen hat? Richtig, niemand, also wurde das Schuldenmachen der Südstaaten unter den Tisch fallengelassen, und stattdessen ein riesiger Hype um den amerikanischen Immobilienmarkt angezettelt.

Man hätte natürlich auch die Südstaaten an die Kandarre nehmen und beizeiten deren Aufnahme in die Währungsunion revidieren oder ihnen bei der Aufnahme von Anleihen ein Limit setzen können, aber wie bereits oben erklärt hätte man sich dann unangenehme Fragen stellen lassen müssen, weil die Umstände dieser Staaten ja im Vorhinein bestens bekannt waren. Aber so hat man zunächst mal einen Sündenbock gefunden.

Als dann, bedingt durch die für die Südstaaten viel zu harte Währung, in den betreffenden Staaten die Realwirtschaft mit runtergezogen wurde und folglich die volkswirtschaftliche Gesamtleistung in keinem Fall mehr ausgereicht hätte, um für eine angemessene Währungsstabilität der für diese Staaten viel zu harten Währung "Euro" zu sorgen, schrillten bei den Nichteuropäern bereits die Alarmglocken, und normalerweise wäre dies der Zeitpunkt gewesen, diesen Staaten eine Abwertung ihrer Währung zu gewähren, was gleichbedeutend mit einer Wiedereinführung nationaler Währungen gewesen wäre, um deren Außenwirtschaft zu stabilisieren.

Diese eigentlich notwendige Abwertung wurde dann durch Milliarden an Transferzahlungen absorbiert und somit der Austritt dieser Staaten aus der Währungsunion politisch verhindert.

Das kann man den Bürgern aber so nicht verkaufen, oder wer hat Verständnis dafür, dass man eine Volkswirtschaft mit milliardenschweren Zahlungen subventioniert, um zu verhindern, dass ebenjene aus der Währungsgemeinschaft austreten müssen, um einen Totalkollaps zu verhinden, und das alles nur deshalb, weil man bei der Konstruktion der Währung ins Wasser gehauen hat und dies nun möglichst nicht sichtbar werden soll, was aber bei einem Austritt Griechenlands zu Tage getreten wäre?

Richtig: Niemand!


Die Frage war nur noch, wem der schwarze Peter zugeschoben wird!
Was ist denn da bitte am Naheliegendsten? Die Banken werden (egal welcher Art sie sind) immer zwangsweise mit dem Begriff "Währung" und "Immobilien" verbunden, der Finanzsektor ist vielen Bürgern seit dem New Market-Crash sowieso suspekt und die Immobilienkrise in den USA (die ja bereits zuvor als Grund herhalten musste) war auch noch nicht so lange her, also ist die Wahl des Sündenbocks doch einfach, oder?

Das alles, noch angeheizt und angereichert durch diverse Berichte von "Bonizahlungen", Fällen von Leuten, die an der Börse alles verloren haben sowie populistisches Geschimpfe auf "die Investmentbanken" durch Politiker aller Parteien sowie die Mär vom skrupellosen Finanzmarkt, der alles und jeden wie ein schwarzes Loch ins Verderben reisst und schon hat man höchst wirkungsvoll den wahren Grund für die derzeitige Wirtschafts- und Währungskrise verschleiert:

Das eigene Unvermögen und die eigene Unfähigkeit, im politischen Geschäft auch mal Fehler zuzugeben, auch wenn diese von gravierender Natur sind!

BRDDR_geschaedigter
27.03.2013, 17:59
Es passieren doch gar keine Fehler, der Euro ist doch super geeignet, um die Souveränität der Länder abzuschaffen.

Durkheim
27.03.2013, 19:41
auf den letzten drücker wird kroatien jetzt auch noch reingepreßt :hd:

die bande vergißt keinen beim in-den-abgrund-reißen:bäh:

grüßle s.
Bei aller Züngelei sollte man allerdings folgendes nie vergessen. Geld verschwindet nicht, es landet nur von der einen Tasche in die andere. Die entscheidende Frage lautet also, wo das ganze Geld geblieben ist. Und das Problem ist, dass nicht etwa diejenigen die Finanzkrise bezahlen, die es verursacht haben, sondern ...

In den Pleiteländern läuft es übrigens nicht anders analog zu den Bankenskandalen. Dabei ist es so einfach, die Banken haben alles sehr gut dokumentiert, wie die Geldzuflüsse liefen. Man braucht also nur der Spur zu folgen. Dann hat man wieder das verloren geglaubte Geld. Aber da trauen sich die Politkriminellen sich nicht ran, was wiederum beweist, wessen Handlanger sie sind.

Bruddler
27.03.2013, 19:48
Bei aller Züngelei sollte man allerdings folgendes nie vergessen. Geld verschwindet nicht, es landet nur von der einen Tasche in die andere. Die entscheidende Frage lautet also, wo das ganze Geld geblieben ist. Und das Problem ist, dass nicht etwa diejenigen die Finanzkrise bezahlen, die es verursacht haben, sondern ...

In den Pleiteländern läuft es übrigens nicht anders analog zu den Bankenskandalen. Dabei ist es so einfach, die Banken haben alles sehr gut dokumentiert, wie die Geldzuflüsse liefen. Man braucht also nur der Spur zu folgen. Dann hat man wieder das verloren geglaubte Geld. Aber da trauen sich die Politkriminellen sich nicht ran, was wiederum beweist, wessen Handlanger sie sind.

Mann Durkheim, manchmal könnte man die Türkei glatt beneiden, Ihr habt wenigstens noch eine halbwegs stabile Währung... :schelm:

Ingeborg
27.03.2013, 20:06
https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/45231_491341327598778_537104899_n.jpg

Bruddler
27.03.2013, 20:10
https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/45231_491341327598778_537104899_n.jpg

Die gute alte D-Mark, eine stabile Währung, die wir einfach nicht behalten durften, weil sie anderen ein Dorn im Auge war...

Ingeborg
28.03.2013, 10:21
http://bilder.bild.de/fotos/zypern-eurokrise-10sp-29659956/Bild/2.bild.jpeg

Ingeborg
28.03.2013, 10:48
https://fbcdn-sphotos-d-a.akamaihd.net/hphotos-ak-prn1/72686_563453220333262_246465338_n.jpg

elas
28.03.2013, 10:52
Quelle:27.03.2013, 14:20 Uhr | AFP, t-online.de

Dem dümmsten deutschen Michel müsste doch klar sein das Zypern kein Einzelfall ist.
Zypern ist der Vorgeschmack auf das, was kommt, es wird wohl kein Weg daran vorbei gegen, dass früher oder später auch der kleine Sparer in Deutschland zur Kasse gebeten wird.
Die politischen Euro Fanatiker in den Ländern Europas sind schlicht und ergreifend am Ende.
Der Euro ist der größte Geldbetrug, der jemals auf der Welt stattgefunden hat. Was in Brüssel passiert ist schlicht und ergreifend kommunistische Salamitaktik, drei Schritte vor zwei zurück.
Wenn sich die Völker Europas nicht jetzt gegen die Brüsseler Plutokraten zur Wehr setzen, wann denn?

Ob der Bunzelbürger begreift oder nicht.....der Euro ist eine sterbende Währung......rette sich wer kann!

Ingeborg
28.03.2013, 11:15
http://qpress.de/wp-content/uploads/2013/03/Querschuesse-Anteil-Niedriglohn-Bezieher-Vergleich-EU-Nationen.jpg

zeus1
28.03.2013, 11:18
http://qpress.de/wp-content/uploads/2013/03/Querschuesse-Anteil-Niedriglohn-Bezieher-Vergleich-EU-Nationen.jpg
Das ist also das viel gerühmte Modell Deutschlands--->Total wettbewerbsfähig--> Am ende gibt es als Lohn eine Schüssel Reis