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Vollständige Version anzeigen : Wer glaubt Hoßbach



flumer
16.10.2003, 10:03
Alle die hier rufen scheiß Nazis müste der Name etwas sagen.
Deswegen möchte ich wissen wer in noch glaubt?

flumer
16.10.2003, 11:18
Die meisten Thesen der Nazi gegner Stüzen sich auf Hoßbach, so wie ich das sehe.

Ich hoffe mal das hier einer mal auf in eingeht.

Wer ist den nun Nazi gegner.

Siran
16.10.2003, 11:25
Bring doch einfach einen Beleg dafür, dass seine Angaben falsch sind, Flumer.

Delbrück
16.10.2003, 11:38
So wie ich das sehe, sind 98 Prozent hier im Forum Nazi-Gegner, zumindest heucheln sie das vor. Bist du keiner?
Und der Versuch, das Bild der deutschen Verbrechen zu diskreditieren, macht aus einer Person doch noch keinen "Nazi"?

flumer
16.10.2003, 11:41
Stichwort: Das Hoßbach-Protokoll

"Geschichtliche Weltkunde", Band 3, 2. Auflage 1979, Diesterweg- Verlag Frankfurt:
10. Der Zweite Weltkrieg

Das Kapitel stellt Ursachen und Verlauf des Zweiten Weltkrieges dar, damit du Kriegsziele, Kriegsschuld und Kriegsverbrechen erkennen und beurteilen kannst.
Es berichtet über die furchtbaren Auswirkungen des Vernichtungskrieges gegen andere Völker und über die Bewegungen des Widerstandes. Daraus sind Konsequenzen für die eigene politische Grundeinstellung zu ziehen.
Das Kapitel informiert über die politischen und militärischen Unternehmungen der Anti-Hitler-Koalition, um eine Einsicht in den Wandel der weltpolitischen Machtverhältnisse durch den Zweiten Weltkrieg zu vermitteln. Lernziele
Hitlers Entschluß zur Kriegführung. Die Schaffung einer deutschen Großmacht war von Anfang an ein Grundsatz in Hitlers außenpolitischem Programm. Angespornt von Japans Großraumpolitik war er nun entschlossen, selbst um den Preis eines Krieges ein Großdeutsches Reich zu errichten, das einmal Europa beherrschen sollte. Am 5. November 1937 lud Hitler die Oberbefehlshaber der Wehrrnachtsteile sowie den Außen- und den Kriegsminister zu einer Besprechung in die Reichskanzlei. Über Hitlers Ausführungen liegt uns ein Protokoll (die "Hoßbach-Niederschrift") vor.
10.1.
Hitler entfesselt
den Krieg in
Europa
"... Stelle man an die Spitze der nachfolgenden Ausführungen den Entschluß zur Anwendung von Gewalt unter Risiko, dann bleibt noch die Antwort der Fragen ‚wann" und "wie". Hierbei seien drei Fälle zu entscheiden:
Fall 1: Zeitpunkt 1943/1945 Nach dieser Zeit sei nur noch eine Veränderung zu unseren Ungunsten zu erwarten ...
Wie die Lage in den Jahren 1943-- 1945 tatsächlich sein würde, wisse heute niemand. Sicher sei nur, daß wir nicht länger warten können ...
Fall 2: Wenn die sozialen Spannungen in Frankreich sich zu einer derartigen innenpolitischen Krise auswachsen sollten, daß durch letztere die französische Armee absorbiert und für eine Kriegsverwendung gegen Deutschland ausgeschaltet würde, sei der Zeitpunkt zum Handeln gegen die Tschechei gekommen.
Fall 3: Wenn Frankreich durch einen Krieg mit einem anderen Staat so gefesselt ist, daß es gegen Deutschland nicht vorgehen kann.
Zur Verbesserung unserer militärpolitischen Lage müsse in jedem Fall bei einer kriegerischen Verwicklung unser erstes Ziel sein, die Tschechei und gleichzeitig Österreich niederzuwerfen Sei die Tschechei niedergeworfen, eine gemeinsame Grenze Deutschland-Ungarn gewonnen, so könne eher mit einem neutralen Verhalten Polens in einem deutsch-französischen Konflikt gerechnet werden. Unsere Abmachungen mit Polen behielten nur solange Geltung, als Deutschlands Stärke unerschüttert sei, bei deutschen Rückschlägen müsse ein Vorgehen Polens gegen Ostpreußen, vielleicht auch gegen Pommern und Schlesien in Rechnung gestellt werden ..." Hoßbach-Protokoll


Alleinschuld am II. Weltkrieg? Also "Schuld an 50 Millionen Toten in aller Welt?"

Das war und ist die Begründung für die Zertrümmerung des Deutschen Reiches, die Entmündigung der deutschen Politik, für die Zersetzung des deutschen Selbstgefühls und damit der Zukunft der deutschen Jugend!

Und wie lautet die Begründung?

Im LEHR- UND ARBEITSBUCH FÜR GEMEINSCHAFTSKUNDE/POLITISCHE WELTKUNDE, Hirschgrabenverlag, Frankfurt/Main 1972 Seite 142 steht:

"Die Vorstellungen Hitlers, der besonders in der Außenpolitik allein bestimmte, lassen sich der Hoßbachniederschrift deutlich genug entnehmen."

"Deutlich genug" an dieser Niederschrift ist aber nur die freche Irreführung!

Die sogenannten Historiker haben aber bereits zurückgesteckt! Jahrelang hantierte man nämlich mit dem Begriff Hoßbach-"Protokoll". Dafür ist diesen Herren der Boden aber bereits zu heiß geworden. Nun spricht man lediglich von einer Niederschrift.

Niederschreiben läßt sich aber alles, ohne daß die Feder sich sträubt. Und Hoßbach war ein Mann des "Widerstandes".

Oberst Hoßbach war bei der Ansprache Hitlers am 5. November 1937 anwesend. Er hatte keinen Auftrag, ein Protokoll zu verfassen und war auch gar nicht in der Lage dazu. Hoßbach selbst: "Da ich über keine stenographischen Kenntnisse verfüge, war ich zu einer wortgetreuen und vollinhaltlichen Wiedergabe der Sitzung nicht in der Lage."

Aber in Schule und Schulbuch sind die "Historiker" "in der Lage", ein derart zweifelhaftes Schriftstück schlechthin zum wichtigsten "Schlüsseldokument‘" hochzustilisieren.

Und ein für den Schulunterricht zuständiger Minister, der doch geschworen hat, Schaden vom deutschen Volk abzuwenden, läßt durch seine Dienststelle solchen Unfug absegnen!

Aber nicht nur dies: Eine "Niederschrift" oder deren Abschrift gibt es gar nicht mehr! Man hat sie verschwinden lassen. Dafür zeigt man der Welt den schwindelhaften Text einer unauffindbaren Mikrofilmkopie. Dieser wurde beim "Internationalen" (in der Wahrheit aber interalliierten) Militärtribunal (IMT) unter der Signatur "386 PS Beweisstuck US 25" als Anklagedokument benutzt.

Oberst Hoßbach erklärte: "Auf welche Weise eine oder mehrere Schreibmaschinenabschriften meiner ehemaligen handschriftlichen Niederschrift zustandegekommen sind, entzieht sich meiner Kenntnis."

Noch schlimmer: Hoßbach hat sich eindeutig geweigert, die Übereinstimmung dieser Photokopie mit seiner Niederschrift zu bezeugen!

Es kommt noch übler: Hoßbachs Niederschrift wurde gelesen von:

dem Luftwaffenadjutanten des Führers, v. Below. Dieser erklärte, das dem Nürnberger Tribunal vorgelegte "Document PS 368" sei etwa dreimal so umfangreich. wie das handschriftliche Original. Also hätten die von den Siegern eingesetzten Geschichtsfälscher noch doppelt soviel dazugebogen! Somit gerade gut genug, um ins Schulbuch zum Zwecke der Besudelung der eigenen Geschichte aufgenommen zu werden.
dem Marineadjutanten v. Puttkamer, der sich nicht scheut, dieses "Schlüsseldokument" für die angebliche deutsche Kriegsschuld als "gefälscht" zu bezeichnen. (v. Below und v. Puttkamer am 12.12. und 13.12.1978 in Gesprächen mit Dankwart Kluge)
Der Teilnehmer der Sitzung, Großadmiral Raeder, bezeugt, daß er durchaus nicht den Eindruck hatte, daß "Hitler von der Friedenspolitik zu einer Kriegspolitik übergehen würde".
Man mache sich aber nun nicht dadurch lächerlich, daß man solche Aussagen als Bekundungen von "Nazis" verdächtigt. Ein Mann aus dem Kreise des Widerstandes, Viktor v. Martin, der eine Abschrift des "Dokumentes" im Juli 1945 dem britischen Gouverneur Thompson zugespielt hatte, gab zu, daß das nunmehr vorliegende "Hoßbachprotokoll" durch "Streichungen"", "Fälschungen" und "Verfälschungen" entstellt worden sei.

Mit solchem schulbuchreifen Schwindel begründen deutsche "Historiker" und Lehrer die geradezu tödliche Schuldanerkenntnis Deutschlands. Ein solches Machwerk wird der deutschen Jugend bedenkenlos als HAUPTBELASTUNGSDOKUMENT im Tonfall selbstverständlicher Anmerkungen unter die Weste gejubelt!

Einer der führenden Politologen der Bundesrepublik, Professor Dr. Theodor Eschenburg, nennt die Anerkenntnis der deutschen Alleinkriegsschuld am II. Weltkrieg gar "die Grundlage der deutschen Nachkriegspolitik".

Wer mit solchen "Schlüsseldokumenten" hantiert, stellt sich in die Dienste derer, die der deutschen Jugend eine tödliche Last auf die Schultern legen.

Wer es nötig hat, mit solchen Fälschungen und Irreführungen umzugehen, der beweist, daß sein Geschichtsbild auf tönernen Füßen steht, mehr noch, daß er wirkliche Beweise für die deutsche Schuld nicht in Händen hält.

Siran
16.10.2003, 11:59
Es existiert eine Abschrift des Hossbachprotokolls, die aus dem Jahr 1943 stammt und von Oberst Graf Kirchbach gemacht wurde. Diese stimmt genau mit der in Nürnberg verwendeten Version überein.

flumer
16.10.2003, 12:08
Ein 1943 Protokoll sagt mir nicht bitte um Texte oder Links.


Hier im dem Bericht geht es ja um dem angeblichen Protokoll vom 5. November 1937 der ist ja wieder legt wie du hoffentlich einsiehst.

aber der von 1943 interessiert mich bitte um auskunft.

Siran
16.10.2003, 12:18
Das ist kein eigenständige Protokoll von 1943, sondern ein Abschrift des sogenannten Hoßbach-Protokolls, die eben 1943 gemacht wurde, also zu einem Zeitpunkt, als dieses Protokoll sich noch in deutschen Händen befand.
Diese Abschrift des Protokolls stimmt in allen Punkten mit dem Protokoll überein, mit dem man bei den Nürnberger Prozessen gearbeitet hat.

Übrigens gibt es auch durchaus andere Dokumente, die z.B. die Absicht der Annexion Tschechiens belegen. Z.B. "1. Nachtrag zur Weisung für die einheitliche Kriegsvorbereitung der Wehrmacht vom 24.6.1937".

flumer
16.10.2003, 12:23
Wenn du es oben gelesen hast da steht nähmlich das Hoßbach gar kein Protokol geschrieben hat.


Oberst Hoßbach war bei der Ansprache Hitlers am 5. November 1937 anwesend. Er hatte keinen Auftrag, ein Protokoll zu verfassen und war auch gar nicht in der Lage dazu. Hoßbach selbst: "Da ich über keine stenographischen Kenntnisse verfüge, war ich zu einer wortgetreuen und vollinhaltlichen Wiedergabe der Sitzung nicht in der Lage."

Siran
16.10.2003, 12:30
Deswegen steht ja auch so genannnt davor.

flumer
16.10.2003, 12:38
Ja aber auf wem Stüzten sich die Nazi hasser dann ihr Thesen, wenn Hoßbach ja praktisch unglaubwürdig geworden ist???

Siran
16.10.2003, 12:47
Warum ist Hossbach denn so unglaubwürdig? Weil es nur eine Mitschrift und kein offizielles Protokoll ist? D.h. ja nur, dass nicht alles Wort für Wort mitgeschrieben wurde, sondern nur die Punkte, die Hoßbach damals wichtig vorkamen. (Ein richtiges Protokoll wird übrigens auch selten mitstenographiert.)

flumer
16.10.2003, 13:06
Warum ist Hossbach denn so unglaubwürdig

Er wurde unglaubwürdig als die Allierten sein sogennantes Protokoll umschrieben für die Nürnberger Prozesse.

pavement
16.10.2003, 13:06
das mit dem hoßbachprotokoll hatten wir doch schon; warum also nochmal?

Siran
16.10.2003, 13:11
Original von flumer
Er wurde unglaubwürdig als die Allierten sein sogennantes Protokoll umschrieben für die Nürnberger Prozesse.

Nochmals: Es gibt eine Abschrift dieses Protokolls aus dem Jahr 1943, zu einem Zeitpunkt, an dem noch kein Mensch einen Grund hatte, das zu fälschen und diese Abschrift existiert noch und stimmt mit dem bei den Nürnberger Prozessen vorgelegten Dokument überein.

flumer
16.10.2003, 13:23
Ich habe es mal raugesucht auf was du dich stüzt.

Siehe Verfassungsschutz (http://www.verfassungsschutz.de/renetz/rechts1a/page22.html)

Das wichtigste füge ich selber hier ein:

Gegen die inhaltliche Richtigkeit der Ausführungen erhoben später im Nürnberger Prozess Beteiligte wie Göring und zwei weitere seinerzeit Anwesende gleichwohl keine Einwände. Eine 1943 von einem Oberst Graf Kirchbach erstellte Abschrift verschwand nach 1945 zunächst spurlos, was den Fälschungsvorwürfen der Revisionisten Nahrung gab. 1989 fand man diese Abschrift aber in bislang nicht zugänglichen britischen Akten. Ihr Inhalt stimmte genau mit der während des Nürnberger Prozesses verwendeten Kopie überein, so dass damit auch jeglicher Verdacht einer Fälschung entkräftet werden konnte. Im Übrigen belegten auch nach der erwähnten Konferenz entstandene Dokumente die Richtigkeit des Inhaltes der "Hoßbach-Niederschrift". So war etwa in dem Hitler noch im Dezember 1937 vorgelegten "1. Nachtrag zur Weisung für die einheitliche Kriegsvorbereitung der Wehrmacht vom 24.6.1937" direkt von einem geplanten Angriffskrieg gegen die Tschechoslowakei die Rede.


Die abschrift verschwand 1945 in den Britischen Archiven.
Wenn die Allierten schon die sogennanten Hoßbach Protokolle geändert haben wie oben geschrieben wiso sollten sie die abschrift nicht auch verfälschen??

Siran
16.10.2003, 13:29
Ich nehme jetzt mal stark an, dass das Ding datiert, unterschrieben, etc. ist. Mal abgesehen davon, warum hätten sie sich 1945 die Mühe machen sollen, das Ding zu fälschen, wenn sie es dann bis 1988 bei sich daheim rumliegen lassen?

flumer
16.10.2003, 13:35
Ich nehme jetzt mal stark an, dass das Ding datiert, unterschrieben, etc. ist. Mal abgesehen davon, warum hätten sie sich 1945 die Mühe machen sollen, das Ding zu fälschen, wenn sie es dann bis 1988 bei sich daheim rumliegen lassen?

Ob es unterschrieben ist weiss ich nicht, es gibt so weit ich weiss ja keine abbildung dieses dokuments was wir uns anschauen könnten.

Du schreibst da rumliegen lassen.

Du weisst anscheinend nicht das noch sehr viele Akten von den Nazis in den Us-Archiven sind wo keiner ran kommt.

Siran
16.10.2003, 13:39
Das ist doch vollkommen irrelevant, wieviele Dokumente noch in amerikanischer Hand sind. Warum sollte man sich die Mühe machen, ein Dokument zu fälschen, dass man erst über 3 Jahrzehnte später an die Öffentlichkeit bringt? Zu einem Zeitpunkt, an dem es den Alliierten schlichtweg Wurst sein kann, ob jemand die Nürnberger Prozesse für gerecht und richtig hält oder nicht.

Aufklärer
16.10.2003, 13:48
Die Nürnberger Prozesse als Grundlage für igendetwas zu nehmen,zeugt schon von einer gewissen Hilflosigkeit.

Jeder der glaubt das dort in irgendeinerweise Rechtgesprochen wurde ,sollte dringend einen Arzt konsultieren.


Laut Paragraph 19 des Londoner Statuts, das die Alliierten im August 1945 geschaffen hatten und das als Grundlage für den Nürnberger Prozess diente, war der Gerichtshof nicht an Beweisregeln gebunden; jedes Beweismaterial, das dem Gericht Beweiskraft zu haben schien, war zugelassen. Das Tribunal durfte belastendes Material akzeptieren, ohne es auf seine Zuverlässigkeit hin zu prüfen, und entlastendes Material ohne Begründung zurückweisen. Im Klartext: Man durfte Belastungsmaterial nach Gutdünken fälschen und Entlastungsmaterial nach Belieben unterdrücken.

Ferner besagte Artikel 21 des Statuts, daß der Gerichtshof für "allgemein bekannte Tatsachen" keine Beweise fordern, sondern diese von Amts wegen zur Kenntnis nehmen solle. Was eine "allgemein bekannte Tatsache" war, entschied das Gericht selbst. Somit stand die Schuld der Angeklagten von Anfang an fest, da ja der Holocaust und die übrigen ihnen zur Last gelegten Verbrechen allgemein bekannte Tatsachen waren. Unter diesen Umständen konnte man sich die mühselige Beweisführung sparen. Die Urteile standen von Beginn an fest.


ALLES KLAR???

Siran
16.10.2003, 14:24
Ich habe ja gar nicht die Nürnberger Prozesse genommen, sondern eine Niederschrift, die auch in einem weiteren Exemplar besteht.