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Vollständige Version anzeigen : Estonian Royalist Party?!



teufelskerl
29.09.2005, 20:09
Hallo Leute,

weiß jemand, wen sich diese Partei als König von Estland wünscht, meines Wissens nach gibt es Estland als Staat erst seit 1918 und nur als Republik, ein Königreich Estland ist mir nicht bekannt, welchem Adelsgeschlecht wollen also die Esten die Königswürde ihres Landes antragen?!
Und: Gibt es eigentlich auch in den USA eine monarchistische Partei?!
Vielen Dank! Gruß teufelskerl

Der Patriot
29.09.2005, 20:42
Hallo Leute,

weiß jemand, wen sich diese Partei als König von Estland wünscht, meines Wissens nach gibt es Estland als Staat erst seit 1918 und nur als Republik, ein Königreich Estland ist mir nicht bekannt, welchem Adelsgeschlecht wollen also die Esten die Königswürde ihres Landes antragen?!

Genaues weiß ich net. Bei den Wahlen 1993 wurden sie mit über 7 % sechststärkste Partei.

In Frage kommen würden russische (gibts überhaupt noch Romanovs?), schwedische und deutsche.


Und: Gibt es eigentlich auch in den USA eine monarchistische Partei?!
Vielen Dank! Gruß teufelskerl

Sich gibts sowas, die American Monarchist Party.

teufelskerl
30.09.2005, 18:53
In Frage kommen würden russische (gibts überhaupt noch Romanovs?),
[/B].

Sicher gibt es noch Romanows.Zum Glück wurden nicht alle von den bolschewistischen Verbrechern umgebracht. Momentan konkurrieren zwei Zweige mit ihren Prätendenten, Prinz Nikolaus auf der einen und Prinz Georgij auf der anderen Seite, um den wiederaufzurichtenden(vakanten) Zarenthron!
Gruß teufelskerl

Der Patriot
30.09.2005, 19:05
Ich wäre ja für die Monarchie in Europa. In Ungarn ist es sogar warscheinlich Dort lebt bereits ein Erzherzog und Prinz v. Ungarn, der jüngere Sohn Ottos, mit seiner Familie. Sie leben in einem zurückerhaltenen Schloss und sind von der Republik als für Ungarn bedeutend anerkannt (sie verfügen über Diplomatenpässe) und nehmen z.T. bereits die Stellung einer Königlichen Familie ein (die republikanische Staatsspitze nimmt an Familienereignissen wie z.B. Taufen geschlossen teil!).

Hier eine Link zur "Schwarz-Gelben Allianz": Monarchisten.org (http://sga.monarchisten.org/) Der Monarchisten in Österreich. (Schwarz-Gelb ist die Flagge der Donaumonarchie)

Ich komme ursprünglich aus dem Salzkammergut, dem Teil Österreichs mit den meisten Monarchisten. ;)

Holsatia
01.10.2005, 11:00
Ein Europa der parlamentarischen Monarchien (und der freien Völker) wäre auch mein Traum. In den Staaten in denen es noch Monarchien gibt wird dies nicht bereut. Monarchie, daß ist ein Garant für die Bewahrung der Traditionen und Kontinuität, für die Einheit der Nation und selbstverständlich ist eine Monarchie einfach "chick". Also ich liebe es, Hochzeiten, Thronjubiläen etc. im Fernsehen zuschauen. Und die Einschaltquoten sind riesig bei uns. Deshalb denke ich, daß sich das ein großer deutsche Volk (und sicherlich auch viele andere) auch die goldene Zeit des Kaiserreichs wiederwünscht. Weniger politisch als gesellschaftlich.

Ich zähle mal auf:

Europas derzeitige Monarchien und in Klammern das Herrschergeschlecht:

Königreich Belgien (Sachsen-Coburg-Gotha)
Kgr. Dänemark (Glücksburg)
Verinigtes Königreich (Windsor)
Kgr. Norwegen (Holstein-Sonderburg-Glücksburg)
Kgr. Niederlande (Oranien-Nassau)
Kgr. Schweden (Bernadotte)
Kgr. Spanien (Habsburg)
Großherzogtum Luxemburg (Nassau-Weilburg)
Fürstentum Liechtenstein (Liechtenstein)
Fst. Andorra (Bischoff von Urgell und der Präsident von Frankreich)

Black Hawk
01.10.2005, 11:21
Ich zähle mal auf:

Europas derzeitige Monarchien und in Klammern das Herrschergeschlecht:

Königreich Belgien (Sachsen-Coburg-Gotha)
Kgr. Dänemark (Glücksburg)
Verinigtes Königreich (Windsor)
Kgr. Norwegen (Holstein-Sonderburg-Glücksburg)
Kgr. Niederlande (Oranien-Nassau)
Kgr. Schweden (Bernadotte)
Kgr. Spanien (Habsburg)
Großherzogtum Luxemburg (Nassau-Weilburg)
Fürstentum Liechtenstein (Liechtenstein)
Fst. Andorra (Bischoff von Urgell und der Präsident von Frankreich)

Komisch, die meisten Geschlechter kommen wohl aus Deutschland! Finde ich wunderbar!

teufelskerl
01.10.2005, 14:25
Und ich zähle mal Länder auf, welche auf jeden Fall (wieder) Monarchie werden müssen, in Klammern dahinter das jeweilige Herrschergeschlecht!

Frankreich (Haus Orleans)
Portugal (Haus Braganca)
Finnland (Haus Hessen-Kassel)
Ungarn (Haus Habsburg)
Rumänien (Haus Hohenzollern-Sigmaringen)
Russland (Haus Holstein-Gottorp-Romanow)
Georgien (Haus Bagration)
Italien (Haus Savoyen-Carignan)
Albanien (Haus Wied)
Griechenland (Haus Sonderburg-Glücksburg)
Bulgarien (Haus Sachsen-Coburg-Gotha)

Lindenwirth
01.10.2005, 16:10
Europas derzeitige Monarchien und in Klammern das Herrschergeschlecht:
...
Verinigtes Königreich (Windsor)
...Auch die Themse-Elli stammt aus der Familie "Sachsen-Coburg-Gotha", die haben sich nur im 1. Weltkrieg in "Windsor" umbenannt.

Peinliche Opporunistenbande.

Der Patriot
01.10.2005, 16:31
Und ich zähle mal Länder auf, welche auf jeden Fall (wieder) Monarchie werden müssen, in Klammern dahinter das jeweilige Herrschergeschlecht!

Frankreich (Haus Orleans)
Portugal (Haus Braganca)
Finnland (Haus Hessen-Kassel)
Ungarn (Haus Habsburg)
Rumänien (Haus Hohenzollern-Sigmaringen)
Russland (Haus Holstein-Gottorp-Romanow)
Georgien (Haus Bagration)
Italien (Haus Savoyen-Carignan)
Albanien (Haus Wied)
Griechenland (Haus Sonderburg-Glücksburg)
Bulgarien (Haus Sachsen-Coburg-Gotha)

Frankreich? In tausend Jahren nicht. Österreich sollte wieder Monarchier werden, gemainsam mit Ungarn und Tschechien (Wiederhertsellung der Donaumonarchie.

Nichtraucher
01.10.2005, 16:49
Wie kann ein Mensch, der halbwegs klar im Kopf ist, eine Monarchie gut finden? Was findet ihr so geil daran, irgendwelchen stinkreichen Inzüchtlern zuzujubeln? Die Franzosen haben es damals genau richtig gemacht!

Holsatia
01.10.2005, 18:57
Du meinst die Franzosen-Revolte die tausende von Menschen das Leben kostete und mit einem Kaiser endete?

Gott wird mit uns sein.

M. Wittmann
01.10.2005, 19:07
gemainsam mit Ungarn und Tschechien (Wiederhertsellung der Donaumonarchie.


???

WIEDERHERSTELLUNG der Donaumonarchie?????

Sie so gut, mein Freund und Faß dir an die Stirn. Bei Bedarf ein kaltes Tuch verwenden, wenn es schmerzt.

Wittmann Rät:
Österreich zu Deutschland
Ungarn wird in Frieden gelassen
Tschechei tritt das Sudetenland ab.

Fertig :) Zum Wohle aller! :2faces:

Nichtraucher
01.10.2005, 23:55
Du meinst die Franzosen-Revolte die tausende von Menschen das Leben kostete und mit einem Kaiser endete?

Ja, die meine ich. Da wurden auch Monarchen hingerichtet.


Gott wird mit uns sein.

1.) Behauptet das jeder, der an Gott glaubt. (Im ersten Weltkrieg war er irgendwie auf jeder Seite.)
2.) Gibt es Gott nicht.

Holsatia
02.10.2005, 09:13
Ich denke Du glaubst an Jahwe und der ist ja im Grunde der Gleiche wie unser Gott oder was soll der ganze Israel-Kram bei Dir?

teufelskerl
02.10.2005, 10:46
Ups, die Türkei habe ich bei meiner Europa-Aufzählung natürlich total vergessen, sie wird wieder vom Haus Osman regiert werden!
Achso, was macht eigentlich Korea? Eine Vereinigung von Nord- und Südkorea unter der wiederauferstandenen Joseon-Dynastie würde ichals Zeichen von Tradition, Würde, Konztinuität und Nationalstolz äußerst begrüßen! Gruß teufelskerl

M. Wittmann
02.10.2005, 10:51
Ups, die Türkei habe ich bei meiner Europa-Aufzählung natürlich total vergessen, sie wird wieder vom Haus Osman regiert werden!
Achso, was macht eigentlich Korea? Eine Vereinigung von Nord- und Südkorea unter der wiederauferstandenen Joseon-Dynastie würde ichals Zeichen von Tradition, Würde, Konztinuität und Nationalstolz äußerst begrüßen! Gruß teufelskerl

Ja, wei die Osman Dynastie europäisch war und nichts orientalisches, also asiatisches ansicht hatte.

Was brauchst du eigentlich Monarchie in Korea? Kann dir das nicht egal sein?

Holsatia
02.10.2005, 11:44
In erster Linie müssen die Nord-Koreaner von den stalinistischen Unterdrückern befreit werden. Wenn Korea dann wieder eine Monarchie werden würde wäre ich serhr erfreut.

Nichtraucher
02.10.2005, 12:55
Ich denke Du glaubst an Jahwe und der ist ja im Grunde der Gleiche wie unser Gott

Ich bin Atheist.


oder was soll der ganze Israel-Kram bei Dir?

Ist Israel etwa ein Gottesstaat? Nein. Also denk doch einfach mal in Zukunft nach, bevor du hier etwas schreibst. Naja, von einem Monarchisten sollte man nicht wirklich erwarten, dass er großartig nachdenkt.
:rolleyes:

Nichtraucher
02.10.2005, 12:58
Ups, die Türkei habe ich bei meiner Europa-Aufzählung natürlich total vergessen, sie wird wieder vom Haus Osman regiert werden!

Welchen Vorteil hätte das für die Türken?


Achso, was macht eigentlich Korea? Eine Vereinigung von Nord- und Südkorea unter der wiederauferstandenen Joseon-Dynastie würde ichals Zeichen von Tradition, Würde, Konztinuität und Nationalstolz äußerst begrüßen! Gruß teufelskerl

Nationalstolz, Tradition, Konfunzianismus und all den Kram haben die Koreaner im Norden mehr als genug. Und diejenigen, die es geschafft haben, aus diesem Land zu fliehen, haben davon die Schnauze voll.



In erster Linie müssen die Nord-Koreaner von den stalinistischen Unterdrückern befreit werden.

Wusste gar nicht, dass die Kims Stalinisten sind. Aber man lernt ja nie aus. :rolleyes:


Wenn Korea dann wieder eine Monarchie werden würde wäre ich serhr erfreut.

Nordkorea ist doch schon eine de facto Monarchie. Wo ist also dein Problem?

teufelskerl
02.10.2005, 14:31
Eine Monarchie ist ein Symbol der Beständigkeit!unzählige Regierungen, unzählige Parteinkonstellationen, welche das Landg aussaugen kommen und gehen, aber die Herrscherdynastie bleibt als beständiges und sicheres Element über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende immer erhalten! Und stirbt eine Dynastie tatsächlich aus, so folgt ihr eine neue! Dabei ist die Fluktuation baer sehr gering; in 1000 Jahren regieren 2-3 Dynastien im Schnitt, sog. demokratische Regierungen in ständig wechselnder Feindschaft und Freundschaft der Parteien untereinander wechseln sich alle wenigen Jahre ab, in 1000 Jahren kommt man so auf 230-250 Regierungen.
Also bleibt schon festzuhalten, dass die Monarchie gegenüber der Demokratie einen entscheidenden Vorteil hat: Beständigkeit!
Darüberhinaus ist sie ein Symbol für die Nation, denn die Dynastie hat in der Regel die Nation aufgebaut und in jahrhundertealter Kleinarbeit geschaffen, sie hält die Nation in guten und auch schlechten Zeiten zusammen und schlichtet Streit zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen, Mehrheiten und Minderheiten, und auch im Parteienstreit ruft der Monarch die Politiker zur Mäßigung auf!
Darüberhinaus steht mit dem regierenden Monarchen auch seine Familie im Mittelpunkt, was in Zeiten der Emanzipation auch die Stellung der Familie und vor allem de Frau(en) erhebloich aufwertet!
Außerdem wird ein Monarch sein ganzes Leben auf seine Aufgabe vorbereitet und hat daher ein ganz anderes Verständnis und Gespür dafür als irgendein angeblich vom Volk gewählter (Bundes)präsident, der von heut auf morgen mit seinem Amt konfrontiert wird, einem Amt, dass er nicht gut auszuüben in der Lage ist,weil er als Kind keinerlei Vorbereitung daraud erhalten hat und 3/4 seines Lebens oftmals etwas ganz anderes gearbeitet hat als jetzt in der Person des Staatschefs von ihm verlangt wird.
Abschließend möchte ich auch noch anmerken, dass ein Monarch politische neutral(er) ist als ein Bundespräsident, da ihm der republikanische Parteinstreit aufgrund seines Standesdenkens zutiefst zuwider ist und sich daher daraus heraushält , im Gegensatz zum Bundespräsident der vor diesem Amt zumeist politisch oder wirtschaftlich tätig war und seine Seilschaften nutzt, um Freunde aus Partei, Staat und Wirtschaft gesetzeswidrig zu schützen oder aus der Schusslinie zu bringen.
Nebenbei noch etwas zu Nordkorea: Dieses Land ist eine kommunistische Diktatur mit stark stalinistischen Zügen! Die Familie Sung, aus der beide bisherigen Führer, Vater und Sohn stammen, hat aufgrund ihres niedrigen sozialen Standes keinerlei Rechte auf das Amt der Monarchie! Diese wurde von Gott eindeutig der Joseon-Dynastie zuerkannt! Gruß teufelskerl

Nichtraucher
02.10.2005, 15:02
Eine Monarchie ist ein Symbol der Beständigkeit!unzählige Regierungen, unzählige Parteinkonstellationen, welche das Landg aussaugen kommen und gehen, aber die Herrscherdynastie bleibt als beständiges und sicheres Element über Jahrhunderte oder gar Jahrtausende immer erhalten! Und stirbt eine Dynastie tatsächlich aus, so folgt ihr eine neue! Dabei ist die Fluktuation baer sehr gering; in 1000 Jahren regieren 2-3 Dynastien im Schnitt, sog. demokratische Regierungen in ständig wechselnder Feindschaft und Freundschaft der Parteien untereinander wechseln sich alle wenigen Jahre ab, in 1000 Jahren kommt man so auf 230-250 Regierungen.
Also bleibt schon festzuhalten, dass die Monarchie gegenüber der Demokratie einen entscheidenden Vorteil hat: Beständigkeit!

Fassen wir also zusammen: Monarchie bedeutet Stillstand.


Darüberhinaus ist sie ein Symbol für die Nation, denn die Dynastie hat in der Regel die Nation aufgebaut und in jahrhundertealter Kleinarbeit geschaffen, sie hält die Nation in guten und auch schlechten Zeiten zusammen

Natürlich bauen Monarchen Nationen auf, schließlich braucht man ja Leute, die sich dann als Kanonenfutter bei den zahlreichen Kriegen zur Verfügung stellen.


und schlichtet Streit zwischen verschiedenen Bevölkerungsgruppen, Mehrheiten und Minderheiten, und auch im Parteienstreit ruft der Monarch die Politiker zur Mäßigung auf!

Du nennst es vielleicht "Streitschlichtung", ich nenne das Unterdrückung.


Darüberhinaus steht mit dem regierenden Monarchen auch seine Familie im Mittelpunkt, was in Zeiten der Emanzipation auch die Stellung der Familie und vor allem de Frau(en) erhebloich aufwertet!

1.) Die traditionelle Familie ist ein Auslaufmodell.
2.) Zu Zeiten als in Deutschland die Monarchen noch eine Bedeutung hatten, war die Stellung der Frau weit von der Gleichberechtigung entfernt.


Außerdem wird ein Monarch sein ganzes Leben auf seine Aufgabe vorbereitet und hat daher ein ganz anderes Verständnis und Gespür dafür als irgendein angeblich vom Volk gewählter (Bundes)präsident, der von heut auf morgen mit seinem Amt konfrontiert wird, einem Amt, dass er nicht gut auszuüben in der Lage ist,weil er als Kind keinerlei Vorbereitung daraud erhalten hat und 3/4 seines Lebens oftmals etwas ganz anderes gearbeitet hat als jetzt in der Person des Staatschefs von ihm verlangt wird.
Abschließend möchte ich auch noch anmerken, dass ein Monarch politische neutral(er) ist als ein Bundespräsident, da ihm der republikanische Parteinstreit aufgrund seines Standesdenkens zutiefst zuwider ist und sich daher daraus heraushält , im Gegensatz zum Bundespräsident der vor diesem Amt zumeist politisch oder wirtschaftlich tätig war und seine Seilschaften nutzt, um Freunde aus Partei, Staat und Wirtschaft gesetzeswidrig zu schützen oder aus der Schusslinie zu bringen.

Da der Bundespräsident kein Monarch ist, weiß er, wie der normale Bürger überhaupt lebt. Er kennt die Sorgen und Ängste der einfachen Leute, da er sie mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst schon erlebt hat. Er ist kein verwöhntes Inzuchtprodukt wie es bei Monarchen Standard ist. Er erhält seine Stellung auch aufgrund seiner Qualifikation dafür und nicht, weil Monarch A seine Halbschwester Monarchin B gefickt hat und Monarchenbaby C das Ergebnis dieses Treibens ist.


Nebenbei noch etwas zu Nordkorea: Dieses Land ist eine kommunistische Diktatur

Was haben Juche und Songon mit dem Kommunismus noch zu tun?


mit stark stalinistischen Zügen!

In Nordkorea ist mir noch nie ein Personenkult um Stalin aufgefallen. Zwar hängen am Kim Il Sung Platz in Pjöngjang je ein Portrait von Karl Marx und Lenin, aber ein Stalin-Porträt sucht man vergebens. War wohl nix mit Stalinismus.


Die Familie Sung, aus der beide bisherigen Führer, Vater und Sohn stammen,

Familie Sung? Wer ist Familie Sung? Die beiden bisherigen Führer stammen beide aus der Familie Kim.


hat aufgrund ihres niedrigen sozialen Standes keinerlei Rechte auf das Amt der Monarchie!

Warum niedriger sozialer Stand? Kim Jong Il ist mit einem geschätzten Vermögen von 4 Milliarden Dollar der reichste Mann Nordkoreas. Auch glaube ich nicht, dass er bildungstechnisch zu kurz kam aufgrund seiner Herkunft. War wohl nix mit dem niedrigen sozialen Stand.

[qutoe] Diese wurde von Gott eindeutig der Joseon-Dynastie zuerkannt! Gruß teufelskerl[/QUOTE]

Das spricht aber nicht gerade für diesen merkwürdigen "Gott". Ich dachte immer, vor Gott seien alle Menschen gleich, aber offensichtlich ist Gott ein sozialdarwinistisches Arschloch. Ich persönlich tendiere ja eher dazu, dass jeder die gleichen Chancen haben sollte, ohne Rücksicht auf ethnische oder soziale Herkunft. Aber Chancengleichheit scheint für eine Monarchenfreund, der sich geistig irgendwo am Anfang des 19. Jahrhunderts befindet, ein Fremdwort zu sein.

Übrigens dachte ich bis jetzt immer, Monarchenfreunde gäbe es in unserer aufgeklärten Zeit nicht mehr. Aber da habe ich mich wohl getäuscht.

http://www.rasputin.de/Monarch/

teufelskerl
02.10.2005, 15:50
Operation Gegenschlag läuft!!!

Fassen wir also zusammen:


Monarchie bedeutet Stillstand.

1. Nein, wir brauchen Fortschritt; nur den ungehemmten Fortschritt, die "notgeilheit" alles wissen und erfahren zu müssen lehne ich ab!
Diesen Fortschritt in vernünftigen Formen fördert die Verbindung zwischen monarchischen und demokratischen Elementen, welche wir Monarchisten der heutigen Zeit anstreben!


Natürlich bauen Monarchen Nationen auf, schließlich braucht man ja Leute, die sich dann als Kanonenfutter bei den zahlreichen Kriegen zur Verfügung stellen.

2. Die grausamsten Kriege und Bürgerkriege und menschenverachtendsten Regime führten nicht monarchische, sondern republikanische Staaten! Frag mal nach im urrrepublikanischen Amerika (vor allem im Südkontinent) und vor allem auch bei "Schickelgruber" und einem gewissen Stalin...!


Du nennst es vielleicht "Streitschlichtung", ich nenne das Unterdrückung.

3. Hier verstehe ich dich leider nicht ganz, erläutere deine Problematik mal bitte genauer!


Die traditionelle Familie ist ein Auslaufmodell.

4. Die Familie von heute ohne Zusammengehörigkeitsgefühl und massloser Selbstüberschätzung und Egoismus bis zum Verrecken führt uns in den Untergang!
Hoch lebe Tradition, hoch lebe familiärer Zusammenhalt!


Da der Bundespräsident kein Monarch ist, weiß er, wie der normale Bürger überhaupt lebt. Er kennt die Sorgen und Ängste der einfachen Leute, da er sie mit hoher Wahrscheinlichkeit selbst schon erlebt hat. Er ist kein verwöhntes Inzuchtprodukt wie es bei Monarchen Standard ist.

5. Also ich glaube die Monarchen Skandinaviens und Juan Carlos von Spanien sind dem gemeinen Volk wesentlicher näher als unsere aufgeblasenen Politiker, diese Emporkömmlinge und Neureichen!

Er erhält seine Stellung auch aufgrund seiner Qualifikation dafür und nicht, weil Monarch A seine Halbschwester Monarchin B gefickt hat und Monarchenbaby C das Ergebnis dieses Treibens ist.

6. Wenn es in unserem Staat, auch als Demokratie bezeichnet, immer nach Leistung gehen würde, würde ich ihn unterstützen! In Wirklichkeit aber siegen im täglichen Wettkampf meist nicht die Besten, sondern die Skrupellosesten!
Diese "Ellenbogengesellschaft" lehne ich ab!
Daher finde ich es gut, zur Milderung dieses Verhaltens das höchste Staatsamt dem Parteiengezänk und -zwist zu entziehen!


Was haben Juche und Songon mit dem Kommunismus noch zu tun?

7. Da muss ich dir leider recht geben! Aber offiziell ist Nordkorea ein kommunistischer Staat!

In Nordkorea ist mir noch nie ein Personenkult um Stalin aufgefallen. Zwar hängen am Kim Il Sung Platz in Pjöngjang je ein Portrait von Karl Marx und Lenin, aber ein Stalin-Porträt sucht man vergebens. War wohl nix mit Stalinismus.

8. Kim Il Sung lässt sich genauso verehren und einen Kult um sich betreiben wie Stalin! Dass die Nordkoreaner einen Kult um Stalin treiben habe ich dagegen nie behauptet!

Familie Sung? Wer ist Familie Sung? Die beiden bisherigen Führer stammen beide aus der Familie Kim.

9. Pardon, sie stammen aus der Familie Kim, da muss ich dir recht geben! In Korea kommt erst der Familienname,dann der Eigenname! Europäisch geschrieben müsste Nordkoreas Diktator nicht Kim Il Sung, sondern Sung Il Kim heißen

Warum niedriger sozialer Stand? Kim Jong Il ist mit einem geschätzten Vermögen von 4 Milliarden Dollar der reichste Mann Nordkoreas. Auch glaube ich nicht, dass er bildungstechnisch zu kurz kam aufgrund seiner Herkunft. War wohl nix mit dem niedrigen sozialen Stand.

10. Da habe ich mich leider falsch ausgedrückt, er hat keinen niedrigen sozialen Stand (dieser ist aufgrund seins Vermögens sehr hoch), wohla ber eine niedrige soziale Abkunft, darauf wollte ich hinaus! Diese niedrige Abkunft verbietet im als Monarch zu herrschen, das ist Gottes Wille!


Das spricht aber nicht gerade für diesen merkwürdigen "Gott". Ich dachte immer, vor Gott seien alle Menschen gleich, aber offensichtlich ist Gott ein sozialdarwinistisches Arschloch. Ich persönlich tendiere ja eher dazu, dass jeder die gleichen Chancen haben sollte, ohne Rücksicht auf ethnische oder soziale Herkunft.

11. Siehe Punkt 6.


Gruß teufelskerl

.

Holsatia
02.10.2005, 15:58
Aber was verbindet Dich den mit Israel sonst, wenn nicht das Israel der erste Judenstaat ist??

Nichtraucher
02.10.2005, 16:10
Aber was verbindet Dich den mit Israel sonst, wenn nicht das Israel der erste Judenstaat ist??

Weil Israel ein Staat ist, der nur von Feinden umgeben ist und trotz der ständigen Bedrohung durch diese wirklich sehr viel geleistet hat. Kein anderes Land der Welt hat proportional zur Bevölkerung so viele Akademiker wie Israel. Wenn das keine großartige Leistung für einen solch jungen Staat ist?

Nichtraucher
02.10.2005, 16:19
Operation Gegenschlag läuft!!!
1. Nein, wir brauchen Fortschritt; nur den ungehemmten Fortschritt, die "notgeilheit" alles wissen und erfahren zu müssen lehne ich ab!
Diesen Fortschritt in vernünftigen Formen fördert die Verbindung zwischen monarchischen und demokratischen Elementen, welche wir Monarchisten der heutigen Zeit anstreben!

Was meinst du mit der "Notgeilheit alles wissen zu müssen"?




2. Die grausamsten Kriege und Bürgerkriege und menschenverachtendsten Regime führten nicht monarchische, sondern republikanische Staaten! Frag mal nach im urrrepublikanischen Amerika (vor allem im Südkontinent) und vor allem auch bei "Schickelgruber" und einem gewissen Stalin...!

Den ersten Weltkrieg verschweigst du jetzt aber bewusst.


3. Hier verstehe ich dich leider nicht ganz, erläutere deine Problematik mal bitte genauer!

Monarchie bedeutet Herrschaft durch eine Person, eine faktische Diktatur. Das brauchen wir heute nicht mehr.




4. Die Familie von heute ohne Zusammengehörigkeitsgefühl und massloser Selbstüberschätzung und Egoismus bis zum Verrecken führt uns in den Untergang!

Ewiggestrige sagen schon seit eh und je den Untergang voraus, eingetreten ist er bis heute nicht.


Hoch lebe Tradition, hoch lebe familiärer Zusammenhalt!

Wozu? Heute lebt es sich doch viel besser als damals.




5. Also ich glaube die Monarchen Skandinaviens und Juan Carlos von Spanien sind dem gemeinen Volk wesentlicher näher als unsere aufgeblasenen Politiker, diese Emporkömmlinge und Neureichen!

Mir persönlich ist ein Kanzler Schröder, der aus einfachsten Verhältnissen kommt, viel sympathischer als ein Monarch, der von Geburt an in Saus und Braus ist, nur weil er ein Inzuchtprodukt zweier Monarchen ist.



6. Wenn es in unserem Staat, auch als Demokratie bezeichnet, immer nach Leistung gehen würde, würde ich ihn unterstützen! In Wirklichkeit aber siegen im täglichen Wettkampf meist nicht die Besten, sondern die Skrupellosesten!
Diese "Ellenbogengesellschaft" lehne ich ab!
Daher finde ich es gut, zur Milderung dieses Verhaltens das höchste Staatsamt dem Parteiengezänk und -zwist zu entziehen!

Ich wäre dafür, den Bundespräsidenten ganz abzuschaffen. Geht auch ohne.




7. Da muss ich dir leider recht geben! Aber offiziell ist Nordkorea ein kommunistischer Staat!

Nö, die offizielle Staatsform Nordkoreas ist eine "Volksrepublik". Einen kommunistischen Staat im Sinne von Marx hat es nie gegeben.



Kim Il Sung lässt sich genauso verehren und einen Kult um sich betreiben wie Stalin!

Und deswegen ist das System stalinistisch? Demnach sind ja alle Diktaturen und Monarchien aufgrund ihres Personenkults "stalinistisch".


Dass die Nordkoreaner einen Kult um Stalin treiben habe ich dagegen nie behauptet!

Doch, du hast behauptet, das System sei stalinistisch.




Da habe ich mich leider falsch ausgedrückt, er hat keinen niedrigen sozialen Stand (dieser ist aufgrund seins Vermögens sehr hoch), wohla ber eine niedrige soziale Abkunft, darauf wollte ich hinaus!

Und was ist so schlimm daran? Ich habe nichts dagegen, von jemandem regiert zu werden, der aus ärmsten Verhältnissen stammt, insofern er eine gute Politik macht. (Letzteres trifft auf KJI natürlich nicht zu.)


Diese niedrige Abkunft verbietet im als Monarch zu herrschen, das ist Gottes Wille!

Ich dachte, vor Gott seien alle Menschen gleich?

Holsatia
02.10.2005, 18:28
Also ich möchte keine Monarchie wo der Monarch diktatorisch herrscht. er sollte der überparteliche Repräsentant unseres Vaterlandes sein. Er soll ganz einfach den Bundespräsidenten ersetzen.

MarekD
02.10.2005, 18:54
Ich bin gegen eine Monarchie. Klipp und Klar. Warum soll ich mein bzw. sein ganzes Leben lang einen adligen Herrscher anbeten, der mein Land wahrscheinlich noch nicht einmal gut repräsentiert?

Wen hätten wir denn zur Auswahl? Prinz Ernst August von Hannover z.B.

Eine Meldung in der Hannoverschen Zeitung vom 20.04.201.

Gestern Abend eröffnete seine Majestät der deutsche Kaiser und König von Hannover Ernst August das neue Hannoversche Staatstheater in Göttingen. Nachdem er in Sektlaune laut pfeifend auf Journalisten und Fotografen eingeschlagen hatte, verließ er die Festivitäten frühzeitig mit seiner Gemahlin, die ob der Prügeleien ihres Gatten einen Nervenzusammenbruch erlitt.

Ach nein: In einer Monarchie würden wir so etwas ja gar nicht zu lesen bekommen ;)

Die Hohenzollern wären auch noch gut. Die sind alle so Inzuchtgestört, daß man egal welche Flitzpiepe man sich aussucht immer den Falschen wählt.

Die Wittelsbacher?

Vielleicht aber auch die Fürsten von Hohenlohe?

Die Grafen von Haumichblau?

Warum, ja warum wollt ihr eine Monarchie? Könnt ihr nicht stolz auf eigenes geleistetes sein? Braucht ihr immer eine Anbetungswürdige strahlende Persönlichkeit über euch? Glaubt ihr wirklich, daß der Adel mehr wert ist? Leute, ich sag euch was: Die gehen genauso aufs Klo wie ihr auch.

Ich lehne die Monarchie ab. Kein Mensch sollte ob seiner Geburt höherwertig sein als der andere.

Meiner Meinung nach, sollte man dem Adel auch das von aus dem Namen entziehen, die Ländereien enteignen und diejenigen, die sich noch immer als die Herren aufführen außer Landes verweisen.

MarekD

teufelskerl
03.10.2005, 08:45
@Nichtraucher: Auf den Stusss aus deinem ersten Beitrag geh ich erstmal nicht ein, muss ja wie jeder Mensch schließlich auch arbeiten!
Nur, einen kleinen Denkanstoss geb ich dir noch!
Frage: Welches politische System ist der Nährboden für totalitäre Ideologien?
a) Monarchie oder b) demokratische Republik
Kleiner Tipp noch für dich: Machtergreifung der Nazis in Deutschland 1933 und die Machtergreifung der Kommunisten 1917 in Russland; welche Staatsform ging den totalitären Regimen denn da voraus?! Gruß teufelskerl

Nichtraucher
03.10.2005, 12:59
@Nichtraucher: Auf den Stusss aus deinem ersten Beitrag geh ich erstmal nicht ein, muss ja wie jeder Mensch schließlich auch arbeiten!

So kann man es auch umschreiben, wenn man keine Argumente mehr hat.



Nur, einen kleinen Denkanstoss geb ich dir noch!
Frage: Welches politische System ist der Nährboden für totalitäre Ideologien?
a) Monarchie oder b) demokratische Republik
Kleiner Tipp noch für dich: Machtergreifung der Nazis in Deutschland 1933 und die Machtergreifung der Kommunisten 1917 in Russland; welche Staatsform ging den totalitären Regimen denn da voraus?! Gruß teufelskerl

Die Wurzeln dieser Regime liegen in den jeweiligen Monarchien. Hätte es den ersten Weltkrieg nicht gegeben, so bin ich mir sicher, dass Lenin und Hitler nie einen Platz in den Geschichtsbüchern erhalten hätten. Des Weiteren halte ich auch den Monarchismus für totalitär.

teufelskerl
03.10.2005, 13:29
Aha, interessant! was kam den für ein staat bevor hitler an die macht kam, die weimarer republik!
Wer war in russland an der macht,bevor die bolschewiki kamen. eine republikanische
regierung unter kerenskij!
Beides wenn ich nicht ganz blind bin republiken und keine monarchien...! gruß teufelskerl

MarekD
03.10.2005, 13:34
Allerdings wurde die Weimarer Republik von Monarchisten und Deutschnationalen abgelehnt. Sie hatte keine Chance. Willst du der Demokratie vorwerfen, daß sie versagt hat, weil sie so frei war, daß die Bürger sich sogar in die Unfreiheit wählen konnten?

Ich empfehle dir mal Heinrich Manns Buch "Der Untertan" Ein schönes Bild des Kaiserreichs

Kannst du dir überhaupt eine Vorstellung machen, wie Rußland zur Zeit des Zarenreichs aussah? In der russischen Verfassung von 1899 stand: Der Zar ist Gottgleich. X(

Nichtraucher
03.10.2005, 13:56
Aha, interessant! was kam den für ein staat bevor hitler an die macht kam, die weimarer republik!

Diese war in der Bevölkerung nicht etabliert. Ohne den durch das Kaiserreich entfachten ersten Weltkrieg hätte es Hitler übrigens nie geschafft, die Macht an sich zu reißen.


Wer war in russland an der macht,bevor die bolschewiki kamen. eine republikanische
regierung unter kerenskij!
Beides wenn ich nicht ganz blind bin republiken und keine monarchien...! gruß teufelskerl

Diese russische Republik hatte Bestand von Februar 1917 bis Oktober 1917, war folglich noch weniger etabliert als die Weimarer Republik in Deutschland. Der Übergang von der Monarchie zum Marxismus-Leninismus war also fast nahtlos.