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Vollständige Version anzeigen : Die Lüge mit dem (angebl.) "Fachkräftemangel"



Bruddler
22.03.2013, 09:41
Es wird immer offensichtlicher, dass es sich bei dem angebl. "Fachkräftemangel" um eine dreiste Lüge handelt:


http://www.youtube.com/watch?v=c2QLcloACts

Wohin soll das noch führen ? :basta:

Bruddler
22.03.2013, 10:09
M.E. ist dies' ist ein (weiteres) Verbrechen am eigenen Volk ! :basta:

Zinsendorf
22.03.2013, 13:38
M.E. ist dies' ist ein (weiteres) Verbrechen am eigenen Volk ! :basta:
Volk oder vergleichbare historische Begriffe interessieren doch die Vertreter des internationalen Kapitals überhaupt nicht und wenn, dann werden diese Worte nur gewählt, um von den Regierungs-Marionetten dem Plebs irgendwas schmackhaft zu machen.

Denn dabei geht es um Kosten, bzw. hier speziell Lohnkosten und deren Reduzierung. Deshalb wurden seit Jahrzehnten alle möglichen Arbeitskräfte (Sorte möglichst billig) hereingeholt. Und nun wird das mit fadenscheinigen Begründungen (Fachkräftemangel, Demographie…) und einer passend dazu angefertigten Rechtfertigungsideologie (= Multikulti) weiter verstärkt. Leider erkennen viele nicht die ursächlichen Interessen des internationalen Finanzkapitals und arbeiten sich (entsprechend dem Kalkül!) an den vorgeschobenen Scheinursachen, den oberflächlichen, von jeden sichtbaren Missständen ab. Diese so bewusst und indirekt instrumentalisierten „Rassismus“- und Religions- (hier Islam) Debatten passen wunderbar in das Schema, lenken sie doch weitgehend von den wirklichen (~ wirtschaftlichen) Hintergründen ab. Mit ein bisschen „Ventilfunktion“ braucht man da nichts Grundsätzliches zu ändern, da kann alles so weiter gehen wie gehabt. Manchmal habe ich den Verdacht, dass da bestimmte sog. rechte und auch linke Gruppierungen dafür regelrecht instrumentalisiert werden, wenn´s nicht so klappt, legt der VS noch ein paar Briketts nach.

Ein weiterer Aspekt ist die leider ständig sinkende Qualität der Schul(- usw.)ausbildung in der BRD, nicht nur aus DDR-Sicht. Es beweist die Unfähigkeit bzw. den Unwillen des Systems, die gesellschaftliche Bildungs- und danach Arbeitsfähigkeit so zu organisieren, das wir mit dem wichtigsten Rohstoff, den wir haben, der Kreativität der Bürger, das Bestmöglichste für unser Land herauszuholen. Wenn uns das gelungen sein wird, können wir gerne auch über globale Erfordernisse nachdenken.

Bruddler
22.03.2013, 13:48
Volk oder vergleichbare historische Begriffe interessieren doch die Vertreter des internationalen Kapitals überhaupt nicht und wenn, dann werden diese Worte nur gewählt, um von den Regierungs-Marionetten dem Plebs irgendwas schmackhaft zu machen.

Denn dabei geht es um Kosten, bzw. hier speziell Lohnkosten und deren Reduzierung. Deshalb wurden seit Jahrzehnten alle möglichen Arbeitskräfte (Sorte möglichst billig) hereingeholt. Und nun wird das mit fadenscheinigen Begründungen (Fachkräftemangel, Demographie…) und einer passend dazu angefertigten Rechtfertigungsideologie (= Multikulti) weiter verstärkt. Leider erkennen viele nicht die ursächlichen Interessen des internationalen Finanzkapitals und arbeiten sich (entsprechend dem Kalkül!) an den vorgeschobenen Scheinursachen, den oberflächlichen, von jeden sichtbaren Missständen ab. Diese so bewusst und indirekt instrumentalisierten „Rassismus“- und Religions- (hier Islam) Debatten passen wunderbar in das Schema, lenken sie doch weitgehend von den wirklichen (~ wirtschaftlichen) Hintergründen ab. Mit ein bisschen „Ventilfunktion“ braucht man da nichts Grundsätzliches zu ändern, da kann alles so weiter gehen wie gehabt. Manchmal habe ich den Verdacht, dass da bestimmte sog. rechte und auch linke Gruppierungen dafür regelrecht instrumentalisiert werden, wenn´s nicht so klappt, legt der VS noch ein paar Briketts nach.

Ein weiterer Aspekt ist die leider ständig sinkende Qualität der Schul(- usw.)ausbildung in der BRD, nicht nur aus DDR-Sicht. Es beweist die Unfähigkeit bzw. den Unwillen des Systems, die gesellschaftliche Bildungs- und danach Arbeitsfähigkeit so zu organisieren, das wir mit dem wichtigsten Rohstoff, den wir haben, der Kreativität der Bürger, das Bestmöglichste für unser Land herauszuholen. Wenn uns das gelungen sein wird, können wir gerne auch über globale Erfordernisse nachdenken.

Selbst junge, deutsche Ingenieure werden (wenn überhaupt) nur noch über "Leiharbeitsfirmen" in sozialabgabepflichtige Arbeitsverhältnisse gebracht...sieht so ein "Fachkräftemangel" aus ?! :basta:

Übrigens, unsere Auto-Industrie klagt über den zurückgehenden Absatz im Inland...glauben diese Herrschaften, dass ein Zeit- bzw. Leiharbeiter noch größere Anschaffungen tätigen wird ?

Zinsendorf
22.03.2013, 14:48
...
Übrigens, unsere Auto-Industrie klagt über den zurückgehenden Absatz im Inland...[COLOR="#FF0000"]glauben diese Herrschaften, dass ein Zeit- bzw. Leiharbeiter noch größere Anschaffungen tätigen wird ?
Wenn nun schon die Leiharbeit so unverzichtbar für unsere Wirtschaft sein soll, dann bitte soll sie doch die Vorteile, die sich für sie daraus ergeben, auch finanziell abgelten - also wie z. Bsp. in F den Leiharbeiter besser als den Stammarbeiter bezahlen!

Ein anderer Fakt ist, dass ein "Mietling" für seinen Herrn eben seine Arbeit nur nach Vorschrift macht. Selbst dann, wenn regelmäßig mit der Wurst der Weiterbeschäftigung gelockt wird, ist schöpferische Mitarbeit oder gar Identifizierung mit der Firma bestenfalls Selbstbetrug. Aber es ist kein Geheimnis, dass sich die Mehrheit der intelligenten AN in D schon lange geistig von seinem Unternehmen verabschiedet hat. Dieses Phänomen hat gesamtwirtschaftlich durchaus negative Effekte im Wettbewerb und lässt sich auch nicht so einfach durch ein bisschen Tschaka-Tschaka Motivationsseminar abstellen.

Bei der Auto-Anschaffung hat sich ja auch beim deutschen Käufer inzwischen "Globalität" durchgesetzt. Er kauft im internationalen Automarkt und nicht wie früher hauptsächlich "deutsch". Auch hier weniger, weil er deutsch (oder gar das deutsche Volk!) nicht mag, sondern weil es ihm u.a. auch finanziell Vorteile bringt. Und genau so wie der Warenmarkt weltweit globalisiert, so soll auch der Arbeitskräftemarkt endlich global werden (s.o.:finanz. Vort.!). Als hätte das nicht schon der "bärtige Karl" vorhergesagt, nur eben das Schlagwort "Fachkräftebedarf" kannte er noch nicht.:))

Bruddler
22.03.2013, 15:01
Wenn nun schon die Leiharbeit so unverzichtbar für unsere Wirtschaft sein soll, dann bitte soll sie doch die Vorteile, die sich für sie daraus ergeben, auch finanziell abgelten - also wie z. Bsp. in F den Leiharbeiter besser als den Stammarbeiter bezahlen!

Ein anderer Fakt ist, dass ein "Mietling" für seinen Herrn eben seine Arbeit nur nach Vorschrift macht. Selbst dann, wenn regelmäßig mit der Wurst der Weiterbeschäftigung gelockt wird, ist schöpferische Mitarbeit oder gar Identifizierung mit der Firma bestenfalls Selbstbetrug. Aber es ist kein Geheimnis, dass sich die Mehrheit der intelligenten AN in D schon lange geistig von seinem Unternehmen verabschiedet hat. Dieses Phänomen hat gesamtwirtschaftlich durchaus negative Effekte im Wettbewerb und lässt sich auch nicht so einfach durch ein bisschen Tschaka-Tschaka Motivationsseminar abstellen.

Bei der Auto-Anschaffung hat sich ja auch beim deutschen Käufer inzwischen "Globalität" durchgesetzt. Er kauft im internationalen Automarkt und nicht wie früher hauptsächlich "deutsch". Auch hier weniger, weil er deutsch (oder gar das deutsche Volk!) nicht mag, sondern weil es ihm u.a. auch finanziell Vorteile bringt. Und genau so wie der Warenmarkt weltweit globalisiert, so soll auch der Arbeitskräftemarkt endlich global werden (s.o.:finanz. Vort.!). Als hätte das nicht schon der "bärtige Karl" vorhergesagt, nur eben das Schlagwort "Fachkräftebedarf" kannte er noch nicht.:))

Leiharbeit war ursprünglich zur Überbrückung von irgendwelchen Engpässen gedacht.
Wer also seine "Engpässe" überbrücken will, der ist auch sicherlich bereit, den Leiharbeitern einen dem Stammpersonal entsprechenden Lohn zu bezahlen...
Wem ist schon aufgefallen, dass "Leiharbeitsfirmen" wie Pilze aus dem Boden schießen ?!....Ist das die neue "Unternehmerkultur" ?:kotz:

opppa
22.03.2013, 19:29
Selbst junge, deutsche Ingenieure werden (wenn überhaupt) nur noch über "Leiharbeitsfirmen" in sozialabgabepflichtige Arbeitsverhältnisse gebracht...sieht so ein "Fachkräftemangel" aus ?! :basta:

Übrigens, unsere Auto-Industrie klagt über den zurückgehenden Absatz im Inland...glauben diese Herrschaften, dass ein Zeit- bzw. Leiharbeiter noch größere Anschaffungen tätigen wird ?

Diese Beschäftigung über Leiharbeitsfirmen ist - jedenfalls für unsere Parteienmischpoke - alternativlos, weil durch ein Verbot oder ein Gesetz für die anständige Bezahlung von Zeitarbeitern die Einnahmen der Branche von Herrn Clement genauso gefährdet würden, wie die Gewinne der Wirtschaft.

:D

int
22.03.2013, 19:44
Ich finde, Leiharbeiter sollten mindestens genau so viel verdienen wie Festangestellte. In Frankreich verdienen sie sogar 10 % mehr. Unternehmen sollen die Fachkräfte, die angeblich fehlen, fest und unbefristet einstellen.

Affenpriester
22.03.2013, 19:53
Ich finde, Leiharbeiter sollten mindestens genau so viel verdienen wie Festangestellte. In Frankreich verdienen sie sogar 10 % mehr. Unternehmen sollen die Fachkräfte, die angeblich fehlen, fest und unbefristet einstellen.

Sie sollten nicht mehr verdienen als Festangestellte, den Unternehmer aber wesentlich mehr kosten. Vielleicht eine Leiharbeitssondersteuer, das wäre doch mal ne ordentliche Steuer.

Bruddler
22.03.2013, 20:46
Sie sollten nicht mehr verdienen als Festangestellte, den Unternehmer aber wesentlich mehr kosten. Vielleicht eine Leiharbeitssondersteuer, das wäre doch mal ne ordentliche Steuer.

Jedenfalls darf es nicht sein, dass bei uns die Unternehmen Stammpersonal abbauen und stattderer (billige) "Leiharbeiter" beschäftigen...gibt's nicht ?...Gibt's doch !!! :basta:

Affenpriester
22.03.2013, 20:50
Jedenfalls darf es nicht sein, dass bei uns die Unternehmen Stammpersonal abbauen und stattderer (billige) "Leiharbeiter" beschäftigen...gibt's nicht ?...Gibt's doch !!! :basta:

Eben. Leiharbeiter sollten das Unternehmen locker 20 Prozent mehr kosten, so wird Missbrauch am besten vorgebeugt, denke ich.
Aber das zusätzliche Geld sollten nicht dubiose Zwischenfirmen bekommen und der Leiharbeiter sollte auch nicht besser gestellt sein als das Stammpersonal. Daher die Idee mit der Steuer.
Das heutige System ist ungerecht und absolut fatal für die Entwicklung. Das hätte längst korrigiert werden müssen und nicht so halbherzig wie man da immer rumdoktort.
Allgemein hat sich viel geändert. Bewirb dich heute mal irgendwo, nur noch private Arbeitsvermittler und zwielichtige Gestalten die sich da zwischenschalten.

Bruddler
22.03.2013, 20:53
Diese Beschäftigung über Leiharbeitsfirmen ist - jedenfalls für unsere Parteienmischpoke - alternativlos, weil durch ein Verbot oder ein Gesetz für die anständige Bezahlung von Zeitarbeitern die Einnahmen der Branche von Herrn Clement genauso gefährdet würden, wie die Gewinne der Wirtschaft.

:D

Leiharbeitsfirmen sind "zwischengeschaltet" und zwar zwischen den Entleihfirmen und den Arbeitsagenturen, eine win-win-Situation, d.h. wenn es für den Leiharbeiter zwischenzeitl. wenig, bis gar keine Arbeit gibt, dann landet er nicht sofort bei den Arbeitsagenturen sondern ersteinmal und zeitlich begrenzt bei den Leiharbeitsfirmen. Gut für die "Arbeitslosenstatistik"....
Der "Leiharbeiter" ist so zu sagen ein Spielball für die Unternehmen, den Leiharbeitsfirmen und nicht zuletzt für die Arbeitsagenturen.

Bruddler
22.03.2013, 20:56
Eben. Leiharbeiter sollten das Unternehmen locker 20 Prozent mehr kosten, so wird Missbrauch am besten vorgebeugt, denke ich.
Aber das zusätzliche Geld sollten nicht dubiose Zwischenfirmen bekommen und der Leiharbeiter sollte auch nicht besser gestellt sein als das Stammpersonal. Daher die Idee mit der Steuer.
Das heutige System ist ungerecht und absolut fatal für die Entwicklung. Das hätte längst korrigiert werden müssen und nicht so halbherzig wie man da immer rumdoktort.
Allgemein hat sich viel geändert. Bewirb dich heute mal irgendwo, nur noch private Arbeitsvermittler und zwielichtige Gestalten die sich da zwischenschalten.

Es stellt sich allerdings die Frage, will die Politik diesen Mißbrauch überhaupt eindämmen, oder ist es nicht so, dass viele Politiker in diesem "Geschäft" dicke mit drinhängen ?

Bruddler
22.03.2013, 21:00
Ich finde, Leiharbeiter sollten mindestens genau so viel verdienen wie Festangestellte. In Frankreich verdienen sie sogar 10 % mehr. Unternehmen sollen die Fachkräfte, die angeblich fehlen, fest und unbefristet einstellen.

Eines ist sicher, wenn diesem Mißbrauch nicht endlich Einhalt geboten wird, dann steuern wir auf eine soziale Katastrophe zu !!! :basta:

Bruddler
22.03.2013, 21:03
Eben. Leiharbeiter sollten das Unternehmen locker 20 Prozent mehr kosten, so wird Missbrauch am besten vorgebeugt, denke ich.
Aber das zusätzliche Geld sollten nicht dubiose Zwischenfirmen bekommen und der Leiharbeiter sollte auch nicht besser gestellt sein als das Stammpersonal. Daher die Idee mit der Steuer.
Das heutige System ist ungerecht und absolut fatal für die Entwicklung. Das hätte längst korrigiert werden müssen und nicht so halbherzig wie man da immer rumdoktort.
Allgemein hat sich viel geändert. Bewirb dich heute mal irgendwo, nur noch private Arbeitsvermittler und zwielichtige Gestalten die sich da zwischenschalten.

Unternehmer behaupten nicht selten, dass man die "Leiharbeiter" braucht, um international wettbewersfähig zu sein... :umkipp:

Affenpriester
22.03.2013, 21:04
Es stellt sich allerdings die Frage, will die Politik diesen Mißbrauch überhaupt eindämmen, oder ist es nicht so, dass viele Politiker in diesem "Geschäft" dicke mit drinhängen ?

Es ist sicher gewollt denn es wäre ein Leichtes, das wieder zu ändern und dem Volke täte man damit auch einen Gefallen. Aber "zum Wohle des deutschen Volkes" ist out.
Politiker sind nur noch Dummschwätzer, zu blöde einen Eimer Wasser umzukippen. Die sind ohne ihre Berater doch aufgeschmissen.

Affenpriester
22.03.2013, 21:05
Unternehmer behaupten nicht selten, dass man die "Leiharbeiter" braucht, um international wettbewersfähig zu sein... :umkipp:

Die Wettbewerbsfähigkeit, genau. Vor allem bei lokalen Friseuren und Bäckereifachverkäufern. Die Tour ist mittlerweile so ausgelutscht dass es fast schon als Comedy durchgeht.

Bruddler
22.03.2013, 21:12
Die Wettbewerbsfähigkeit, genau. Vor allem bei lokalen Friseuren und Bäckereifachverkäufern. Die Tour ist mittlerweile so ausgelutscht dass es fast schon als Comedy durchgeht.

Dem ist nichts mehr hinzuzufügen...

opppa
23.03.2013, 08:08
Leiharbeitsfirmen sind "zwischengeschaltet" und zwar zwischen den Entleihfirmen und den Arbeitsagenturen, eine win-win-Situation, d.h. wenn es für den Leiharbeiter zwischenzeitl. wenig, bis gar keine Arbeit gibt, dann landet er nicht sofort bei den Arbeitsagenturen sondern ersteinmal und zeitlich begrenzt bei den Leiharbeitsfirmen. Gut für die "Arbeitslosenstatistik"....
Der "Leiharbeiter" ist so zu sagen ein Spielball für die Unternehmen, den Leiharbeitsfirmen und nicht zuletzt für die Arbeitsagenturen.

Nu ja, einige große Industriebetriebe haben ja inzwischen herausgefunden, daß man selbst eine Zeitarbeitsfirma gründen kann, um dann bei der ARGE die Leute, die man vorher rausgeschmissen hat, über die Zeitarbeitsfirma (zum halben Preis) wieder einzustellen!

:D

Bruddler
23.03.2013, 08:30
Nu ja, einige große Industriebetriebe haben ja inzwischen herausgefunden, daß man selbst eine Zeitarbeitsfirma gründen kann, um dann bei der ARGE die Leute, die man vorher rausgeschmissen hat, über die Zeitarbeitsfirma (zum halben Preis) wieder einzustellen!

:D

Du hast die Situation richtig erkannt !
Auf diese Weise kann man das know-how der "Alten" weiter nutzen und wenn man sie nicht mehr braucht, bzw. wenn sie ihr Wissen an die jüngere Stammbelegschaft weitergegeben haben, wieder problemlos rausschmeißen.
Die "Alten" und die zukünftigen "Alten" sollen auf diese Weise bis 67 arbeiten....ein blanker Hohn ! :basta:

opppa
23.03.2013, 08:37
Du hast die Situation richtig erkannt !
Auf diese Weise kann man das know-how der "Alten" weiter nutzen und wenn man sie nicht mehr braucht, bzw. wenn sie ihr Wissen an die jüngere Stammbelegschaft weitergegeben haben, wieder problemlos rausschmeißen.
Die "Alten" und die zukünftigen "Alten" sollen auf diese Weise bis 67 arbeiten....ein blanker Hohn ! :basta:

Du bist ein Witzbold!

Welche Firma beschäftigt heute - von ein paar handverlesenen Ausnahmefällen mal abgesehen - noch 67 Jahre alte Arbeitskräfte, wenn die jungen Leute (25 Jahre alt mit 30 Jahren Berufserfahrung) dieselbe Arbeit billiger erledigen?

:aggr:

Bruddler
23.03.2013, 08:40
Du bist ein Witzbold!

Welche Firma beschäftigt heute - von ein paar handverlesenen Ausnahmefällen mal abgesehen - noch 67 Jahre alte Arbeitskräfte, wenn die jungen Leute (25 Jahre alt mit 30 Jahren Berufserfahrung) dieselbe Arbeit billiger erledigen?

:aggr:

So die Theorie und das Wunschdenken der realitaetsfremden Politiker.... :hi:

opppa
23.03.2013, 08:43
So die Theorie und das Wunschdenken der realitaetsfremden Politiker.... :hi:

Das ist kein Wunschdenken, sondern "einfach nur" das bei Religionen übliche Prozedere, wenn man die Belohnung für Wohlver- und Stillhaltehalten auf die Zeit nach dem Tode verlegt.

:haha:

"Hic Rhodos, hic salta" ist seit der Pleite in Griechenland tot!

allesganoven
23.03.2013, 12:43
Es wird interessant werden in Europa.
Andere EU Länder haben inzwischen gespannt, daß das deutsche Lohndumping ihre Länder wirtschaftlich an die Wand fahren.
Selbst Niedersachsen will an der Klage teilnehmen.

http://www.n-tv.de/politik/Niedersachsen-wendet-sich-an-EU-article10350551.html

Genauso verwerflich wie das Lohndumping ist das Plündern der Sozialkassen für versicherungsfremde Leistungen.
Dies ist gegenüber anderen EU Ländern ein zwielichtiger Wettbewerbsvorteil, der von vielen deutschen Zwangsversicherten immer noch nicht erkannt wird.
Die Politik überhäuft sie ja auch täglich mit der Lüge von den angeblichen Zuschüssen zu den Sozialversicherungen, die in Wirklichkeit die Plünderung bei weitem nicht ausgleichen.

Bruddler
24.03.2013, 20:42
Es wird interessant werden in Europa.
Andere EU Länder haben inzwischen gespannt, daß das deutsche Lohndumping ihre Länder wirtschaftlich an die Wand fahren.
Selbst Niedersachsen will an der Klage teilnehmen.

http://www.n-tv.de/politik/Niedersachsen-wendet-sich-an-EU-article10350551.html

Genauso verwerflich wie das Lohndumping ist das Plündern der Sozialkassen für versicherungsfremde Leistungen.
Dies ist gegenüber anderen EU Ländern ein zwielichtiger Wettbewerbsvorteil, der von vielen deutschen Zwangsversicherten immer noch nicht erkannt wird.
Die Politik überhäuft sie ja auch täglich mit der Lüge von den angeblichen Zuschüssen zu den Sozialversicherungen, die in Wirklichkeit die Plünderung bei weitem nicht ausgleichen.


Heute in den TV-Regionalnachrichten (SWR):
K & U eine Großbäckerei und zum Edeka-Konzern gehörend, will aus dem Arbeitgeberverband austreten und anschl. seinen meist weibl. Angestellten das ohnehin mickrige Gehalt um bis zu 23% kürzen.
Außerdem sollen Zeitverträge nicht verlängert und die frei werdenden Stellen sollen mit noch billigerem Personal besetzt werden.

Wer es immer noch nicht begriffen hat, die deutsche "Unternehmerkultur" hat sich grundlegend gewandelt....

Frankenberger_Funker
24.03.2013, 20:51
... Übrigens, unsere Auto-Industrie klagt über den zurückgehenden Absatz im Inland...glauben diese Herrschaften, dass ein Zeit- bzw. Leiharbeiter noch größere Anschaffungen tätigen wird ?

"Old Henry Ford" hatte schon zutreffend gesagt, dass Autos keine Autos kaufen. Was damals für das Schnauferl T-Model galt, gilt auch heute noch für Golf & Co.

Nur dass die "Fachkräfte" in Wirtschaft und Politik diese Binsenweisheit schon wieder vergessen zu haben scheinen.

Bruddler
24.03.2013, 20:55
"Old Henry Ford" hatte schon zutreffend gesagt, dass Autos keine Autos kaufen. Was damals für das Schnauferl T-Model galt, gilt auch heute noch für Golf & Co.

Nur dass die "Fachkräfte" in Wirtschaft und Politik diese Binsenweisheit schon wieder vergessen zu haben scheinen.

Diese sogen. "Fachkräfte" in Wirtschaft und Politik werden uns noch in den Ruin treiben...

opppa
25.03.2013, 09:19
Diese sogen. "Fachkräfte" in Wirtschaft und Politik werden uns noch in den Ruin treiben...

Ich glaube eher, daß die (von der Wirtschaft gewünschten) Fachkräfte auf dem Weg über die ARGE zu (von der Wirtschaft als angemessen betrachteten) verbilligten Preisen wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert werden (wenn sie nicht verhungern wollen)!

:D

Bruddler
25.03.2013, 09:22
Ich glaube eher, daß die (von der Wirtschaft gewünschten) Fachkräfte auf dem Weg über die ARGE zu (von der Wirtschaft als angemessen betrachteten) verbilligten Preisen wieder in den Arbeitsprozess eingegliedert werden (wenn sie nicht verhungern wollen)!

:D

Ich bin mir sicher, langfristig gesehen, werden sich unsere Unternehmer und deren Politiker in's eigene Knie schießen... :basta:

opppa
26.03.2013, 06:59
Ich bin mir sicher, langfristig gesehen, werden sich unsere Unternehmer und deren Politiker in's eigene Knie schießen... :basta:

Nee, die werden (nach gutem, alten Brauch) die wenigen Qualifizierten, ohne die es nicht geht, also die Ochsen, die dreschen, weiterhin gut füttern und das Fußvolk am Existenzminimum halten.

Als lobenswert (jedenfalls vom Kapital) ist da zu betrachten, daß es den Sozialdemokraten gelungen ist, mit Hartz-IV ein Instrument zu schaffen, das das Fußvolk im Zweifelsfalle zwingt, die Angebote, ein Arbeitgeber "gnädigerweise" macht, anzunemen, da sonst die Leistungen gekürzt werden.

:aggr:

Bruddler
26.03.2013, 07:49
Nee, die werden (nach gutem, alten Brauch) die wenigen Qualifizierten, ohne die es nicht geht, also die Ochsen, die dreschen, weiterhin gut füttern und das Fußvolk am Existenzminimum halten.

Als lobenswert (jedenfalls vom Kapital) ist da zu betrachten, daß es den Sozialdemokraten gelungen ist, mit Hartz-IV ein Instrument zu schaffen, das das Fußvolk im Zweifelsfalle zwingt, die Angebote, ein Arbeitgeber "gnädigerweise" macht, anzunemen, da sonst die Leistungen gekürzt werden.

:aggr:

Sie nennen das Ganze "der zweite Arbeitsmarkt"...
Übrigens, Neueinstellungen werden inzwischen fast ausschließlich über Leiharbeitsfirmen vorgenommen, wobei ältere Arbeitslose (>45 J.) so gut wie keine Chance mehr haben...und das bei diesem "erdrückenden Fachkräftemangel" irgendwie schon komisch...

Zinsendorf
26.03.2013, 11:04
Sie nennen das Ganze "der zweite Arbeitsmarkt"...
Übrigens, Neueinstellungen werden inzwischen fast ausschließlich über Leiharbeitsfirmen vorgenommen, wobei ältere Arbeitslose (>45 J.) so gut wie keine Chance mehr haben...und das bei diesem "erdrückenden Fachkräftemangel" irgendwie schon komisch...

Neben den Zeit- bzw. Leiharbeitsunsinn gibt es aber häufig noch eine weitere Mißbrauchsform, das Abschöpfen von Staatsknete auf Kosten (auch) der AN, (der Allgemeinheit sowieso):

Die befristete Bezuschussung bei Einstellung bestimmter Arbeitslosengruppen.

Diese eigentlich als Einstellungshilfe gedachte Zahlung an das Unternehmen wird von der BfA nur eine bestimmte Zeitdauer gezahlt. Pünktlich mit Ablauf dieser Frist erfolgt dann die Kündigung und ein paar Wochen später wird der nächste (bezuschussbare!) AN eingestellt usw. usf. Da es sich dabei meist um Hilfsarbeiter o. ä. handelt, interessiert es auch kaum jemand. Nur, wie kommt der Staat (BfA) dazu den Unternehmen Geld zuzuschieben für AN, die sie sowieso einstellen müssen, weil diese Arbeitsverrichtungen eben notwendig sind - das erinnert schon ein bissel an Staatssozialismus! Und vor allem - ganz ohne Leiharbeitsfirmen!:))

Bruddler
26.03.2013, 12:17
Neben den Zeit- bzw. Leiharbeitsunsinn gibt es aber häufig noch eine weitere Mißbrauchsform, das Abschöpfen von Staatsknete auf Kosten (auch) der AN, (der Allgemeinheit sowieso):

Die befristete Bezuschussung bei Einstellung bestimmter Arbeitslosengruppen.

Diese eigentlich als Einstellungshilfe gedachte Zahlung an das Unternehmen wird von der BfA nur eine bestimmte Zeitdauer gezahlt. Pünktlich mit Ablauf dieser Frist erfolgt dann die Kündigung und ein paar Wochen später wird der nächste (bezuschussbare!) AN eingestellt usw. usf. Da es sich dabei meist um Hilfsarbeiter o. ä. handelt, interessiert es auch kaum jemand. Nur, wie kommt der Staat (BfA) dazu den Unternehmen Geld zuzuschieben für AN, die sie sowieso einstellen müssen, weil diese Arbeitsverrichtungen eben notwendig sind - das erinnert schon ein bissel an Staatssozialismus! Und vor allem - ganz ohne Leiharbeitsfirmen!:))

Der BfA geht es einzig und alleine darum, ihre "Kunden" (Arbeitslose) aus der Arbeitlosenstatistik herauszudrücken, egal wie, die Politik verlangt es so...
Ich behaupte sogar, die Arbeitslosenzahlen sind auch keineswegs gesunken, denn Arbeitslose werden jetzt bei den Zeitarbeitsfirmen zumind. eine Zeit lang zwischengeparkt.
Ach ja, die Zahl, der sozialversicherungspflichtigen Arbeitsplätze, sind natürlich (logischerweise) dank der Leiharbeitsfirmen und der damit verbundenen Hungerlöhnen gestiegen....

Bettmaen
30.03.2013, 13:14
Wer es immer noch nicht begriffen hat, die deutsche "Unternehmerkultur" hat sich grundlegend gewandelt {...}
Sie konnte sich wandeln, weil das Großkapital mit dem Untergang des Ostblocks kaum noch Gegenwind erhält. Die Herrschaften verstehen nämlich nur eine Sprache und gehen bis zum Äußersten, wenn man ihnen nicht die Grenzen aufzeigt.

Die Gewerkschaften kann man in die Tonne treten. Solidarität ist in den Betrieben oft ein Fremdwort. Einziger Trost ist, dass der Krug nur so weit zum Brunnen geht, bis er bricht. Der Kapitalismus hat seinen Zenit längst überschritten und die übelsten Ausbeuter und Blutsauger sollen sich nicht allzu sicher fühlen.

Auch die Erpressung mit Wegzug und der Ausbeutung anderer Völker funktioniert nicht ewig. Viele, die es in die Tat umsetzten, wurden im Ausland ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Ausbeutung und Verarsche ist eben keine Einbahnstraße.

Bruddler
30.03.2013, 13:54
Sie konnte sich wandeln, weil das Großkapital mit dem Untergang des Ostblocks kaum noch Gegenwind erhält. Die Herrschaften verstehen nämlich nur eine Sprache und gehen bis zum Äußersten, wenn man ihnen nicht die Grenzen aufzeigt.

Die Gewerkschaften kann man in die Tonne treten. Solidarität ist in den Betrieben oft ein Fremdwort. Einziger Trost ist, dass der Krug nur so weit zum Brunnen geht, bis er bricht. Der Kapitalismus hat seinen Zenit längst überschritten und die übelsten Ausbeuter und Blutsauger sollen sich nicht allzu sicher fühlen.

Auch die Erpressung mit Wegzug und der Ausbeutung anderer Völker funktioniert nicht ewig. Viele, die es in die Tat umsetzten, wurden im Ausland ausgenommen wie eine Weihnachtsgans. Ausbeutung und Verarsche ist eben keine Einbahnstraße.

:gp:

^Fenestrelle
01.04.2013, 13:25
Leiharbeiter sollten das Unternehmen locker 20 Prozent mehr kosten, so wird Missbrauch am besten vorgebeugt, denke ich.
Das mag sein, wird aber nicht umsetzbar sein. Mal ehrlich, wer arbeitet bei Leiharbeitsfirmen? Diejenigen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Anstellung gefunden haben (aus welchem Grund auch immer). Für mich sind Leiharbeiter leider Arbeitskräfte zweiter Wahl, ähnlich dem Spruch: Wer nichts wird, wird Wirt. Ich darf das sagen, ich war selbst mal zwei Jahre eine Leiharbeiterin (Sekretärin mit IHK-Abschluss und Zusatzqualis) und ich hatte mich aus lauter Verzweiflung Ende letzten Jahres wieder bei solch einer Firma beworben. Nein, bewerben müssen, denn das "Jobangebot" kam vom Jobcenter. Da ich momentan geringfügig beschäftigt bin, war der Zeitarbeitsfirma leider meine Kündigungsfrist zu lang, so dass nichts aus dem wenig lukrativen Angebot wurde. Aber aus meiner früheren Zeit in dieser Branche weiß ich, dass (zumindest damals) dem Leiharbeiter etwa ein Drittel dessen bezahlt wird, was das Unternehmen an die Zeitarbeitsfirma abdrücken darf. De fakto kostet das Unternehmen ein Leiharbeiter schon eine Stange Geld. Ich sehe auch das eigentliche Problem nicht bei den Unternehmen, denn ich kann sie schon verstehen: Man hat relativ wenig Aufwand mit Leiharbeitern, muss sozial nicht für sie geradestehen, ist einer krank, kommt umgehend der nächste. Solange das Angebot, Leiharbeiter zu rekrutieren, besteht - warum sollte das Angebot nicht angenommen werden? Gäbe es nicht so viele Verleihfirmen, wären auch die Unternehmen gezwungen zumindest befristete Verträge (die ich immer noch fairer finde als dieses Sklaventum per Zeitarbeit) abzuschließen.


Bewirb dich heute mal irgendwo, nur noch private Arbeitsvermittler und zwielichtige Gestalten die sich da zwischenschalten.
Stimmt. Man wird auch vom Jobcenter genötigt sich mit solch einem Hanswurst in Verbindung zu setzen. Hinz und Kunz kann sich Privater Arbeitsvermittler schimpfen, ganz gleich welche fachlichen und persönlichen Voraussetzungen er aufweist. Man soll einem wildfremden Menschen seine persönlichen und beruflichen Daten und Nachweise überlassen, damit dieser dann vorab entscheidet, ob man für einen bestimmten Job in Frage kommt oder nicht. Da ist es auch vollkommen egal, ob man Putzfrau, Kindergärtnerin, Tippse, Dachdecker, Ingenieur oderChirurg ist. Diese Gestalten haben mitunter nicht einmal ein Büro - bei mir war es mehrfach vorgekommen, dass man mich zu Hause aufsuchen wollte. Sollte es diese Jobs, die sie angeblich vermitteln wollen, tatsächlich geben, macht man sich auch noch schadenersatzpflichtig gegenüber den Vermittlern, wenn man innerhalb einer bestimmten Zeit rausgeschmissen wird. Wer sagt denn, dass diese geschäftsverbindungen immer seriös sind und es keine Absprachen zwischen Unternehmen und Vermittler gibt? Private Arbeitsvermittler gehören abgeschafft, etwas unseriöseres gibt es nicht.

Bruddler
07.04.2013, 09:50
Das mag sein, wird aber nicht umsetzbar sein. Mal ehrlich, wer arbeitet bei Leiharbeitsfirmen? Diejenigen, die auf dem ersten Arbeitsmarkt keine Anstellung gefunden haben (aus welchem Grund auch immer). Für mich sind Leiharbeiter leider Arbeitskräfte zweiter Wahl, ähnlich dem Spruch: Wer nichts wird, wird Wirt. Ich darf das sagen, ich war selbst mal zwei Jahre eine Leiharbeiterin (Sekretärin mit IHK-Abschluss und Zusatzqualis) und ich hatte mich aus lauter Verzweiflung Ende letzten Jahres wieder bei solch einer Firma beworben. Nein, bewerben müssen, denn das "Jobangebot" kam vom Jobcenter. Da ich momentan geringfügig beschäftigt bin, war der Zeitarbeitsfirma leider meine Kündigungsfrist zu lang, so dass nichts aus dem wenig lukrativen Angebot wurde. Aber aus meiner früheren Zeit in dieser Branche weiß ich, dass (zumindest damals) dem Leiharbeiter etwa ein Drittel dessen bezahlt wird, was das Unternehmen an die Zeitarbeitsfirma abdrücken darf. De fakto kostet das Unternehmen ein Leiharbeiter schon eine Stange Geld. Ich sehe auch das eigentliche Problem nicht bei den Unternehmen, denn ich kann sie schon verstehen: Man hat relativ wenig Aufwand mit Leiharbeitern, muss sozial nicht für sie geradestehen, ist einer krank, kommt umgehend der nächste. Solange das Angebot, Leiharbeiter zu rekrutieren, besteht - warum sollte das Angebot nicht angenommen werden? Gäbe es nicht so viele Verleihfirmen, wären auch die Unternehmen gezwungen zumindest befristete Verträge (die ich immer noch fairer finde als dieses Sklaventum per Zeitarbeit) abzuschließen.


Stimmt. Man wird auch vom Jobcenter genötigt sich mit solch einem Hanswurst in Verbindung zu setzen. Hinz und Kunz kann sich Privater Arbeitsvermittler schimpfen, ganz gleich welche fachlichen und persönlichen Voraussetzungen er aufweist. Man soll einem wildfremden Menschen seine persönlichen und beruflichen Daten und Nachweise überlassen, damit dieser dann vorab entscheidet, ob man für einen bestimmten Job in Frage kommt oder nicht. Da ist es auch vollkommen egal, ob man Putzfrau, Kindergärtnerin, Tippse, Dachdecker, Ingenieur oderChirurg ist. Diese Gestalten haben mitunter nicht einmal ein Büro - bei mir war es mehrfach vorgekommen, dass man mich zu Hause aufsuchen wollte. Sollte es diese Jobs, die sie angeblich vermitteln wollen, tatsächlich geben, macht man sich auch noch schadenersatzpflichtig gegenüber den Vermittlern, wenn man innerhalb einer bestimmten Zeit rausgeschmissen wird. Wer sagt denn, dass diese geschäftsverbindungen immer seriös sind und es keine Absprachen zwischen Unternehmen und Vermittler gibt? Private Arbeitsvermittler gehören abgeschafft, etwas unseriöseres gibt es nicht.

Mittels "Leiharbeit" können die Unternehmer den Kündigungsschutz bspw. für ältere Stammarbeitnehmer problemlos aushebeln,
sie müssen diese nur rechtzeitig (vor dem erreichen des 53. Lebensjahr) "freistellen".
Bei Bedarf kann man sie anschl. über eine "Leiharbeitsfirma" wieder als billige Zeitarbeiter einstellen. So läuft das, in diesem unserem Lande....

Siegfriedphirit
26.04.2013, 16:42
Es ist genau wie ich es immer schon hier geschrieben habe: Es geht nur um die Einsparung von Lohnkosten, weil die ausländischen Fachkräft weit weniger Gehalt bezahlt bekommen als die deutschen Fachkräfte.
Wir bilden die Leute teuer aus und dann kommt mehr als die Hälfte der Studierten nicht unter , während Absolventen aus dem Ausland eingestellt werden.
Der ganze Multikulti Schied , die ganze Überfremdung dient nur dem Ziel billige Arbeitskräfte aus dem Ausland zu gewinnen. Und natürlich auch, um den arbeitenden Deutschen unter Druck zu setzen. Da nutzen auch keine Tarife, wenn der Arbeitnehmer von sich aus bereit ist, für weniger Geld zu arbeiten. Auch kommen die Ausländer zumeist aus Staaten wo es keine Gewerkschaften und keine Betriebsräte gibt. Im Handwerk werden die Billiglöhner einfach als Selbständige gemeldet und schon hat sich die Frage nach Sozialabgaben und Tarifen erübrigt.
Diese profitgierigen Kapitaleliten begreifen einfach nicht, das ihr System nur funktionieren kann, wenn die billig produzierten Waren auch jemand kauft. Weil aber die Kapitaleliten weltweit so denken und Lohnkosten einsparen, ist zu wenig Kaufkraft da und es entsteht eine große Überproduktion, die nicht mehr zu verkaufen ist-dann haben wir die schönsten Krisen...
Ich frage mich sowieso schon lange, wer eigentliche den ganzen produzierten Mist kauft? Obwohl wir die Kaufkraft in den Staaten der dritten Welt nicht erhöht haben. Es wird immer mehr und immer billiger produziert und das bei sinkender Kaufkraft...? Oder haben wir doch schon lange Kontakt zu Außerirdischen, die uns den Schied abnehmen.
Auf die Dauer macht diese lohnkostensparende und auf Maximalprofit ausgerichtete Produktion keinen Sinn, weil der dadurch erzeugte Kaufkraftverlust autom. den Absatz der Produkte verringert.
Der Fachkräftemangel ist eine Lüge nicht mehr und nicht weniger. Der dient einzig dazu billige Fachkräfte aus dem Ausland reinzuholen und unsere Studierten und Studienabsolventen in die Arbeitslosigkeit zu schicken.
Und wenn ich schon diese Müll quatschende Arbeitsministerin höre ... wie sie ihre Lügenpolitik verteidigt...Es sind nur Marionetten!

Siegfriedphirit
01.05.2013, 10:37
...ist nur schlimm, das die Wenigsten das auch begreifen. Da werden 7 Millionen ALG2 Bezieher nicht mehr zu den Arbeiztslosenzahlen mitgrechnet. Natürlich kann man international damit glänzen, wenn man zwei Drittel der Arbeitslosen einfach nicht mehr dazu zählt. Wir haben tausende von Studienabsolventen, die keinen Job erhielten, obwohl sie genau das studiert hatten, was angeblich gesucht wird...?
Wir haben ca 200 000 arbeitslose Akademiker wovon über die Hälfte noch unter 50zig sind und genau das studiert und praktiziert hatten, was angelich unseren Fachkräftemangel ausmacht.
Aber wenn man Ausländer für ein Drittel der Bezahlung haben kann, die man für einen Deutschen ausgeben müsste... fällt die Entscheidung der Industrie leicht... und ein Fachkräftemangel wird dazu erlogen.

Bruddler
02.05.2013, 15:21
...ist nur schlimm, das die Wenigsten das auch begreifen. Da werden 7 Millionen ALG2 Bezieher nicht mehr zu den Arbeiztslosenzahlen mitgrechnet. Natürlich kann man international damit glänzen, wenn man zwei Drittel der Arbeitslosen einfach nicht mehr dazu zählt. Wir haben tausende von Studienabsolventen, die keinen Job erhielten, obwohl sie genau das studiert hatten, was angeblich gesucht wird...?
Wir haben ca 200 000 arbeitslose Akademiker wovon über die Hälfte noch unter 50zig sind und genau das studiert und praktiziert hatten, was angelich unseren Fachkräftemangel ausmacht.
Aber wenn man Ausländer für ein Drittel der Bezahlung haben kann, die man für einen Deutschen ausgeben müsste... fällt die Entscheidung der Industrie leicht... und ein Fachkräftemangel wird dazu erlogen.

Das "System Deutschland" basiert nur noch auf Lügen und Tricksereien ! :basta:

Hay
20.05.2013, 12:09
M.E. ist dies' ist ein (weiteres) Verbrechen am eigenen Volk ! :basta:

Volk? Die Politiker sprechen doch von Bevölkerung. Es gibt viele Völker auf der Welt, aber nur eine Bevölkerung in Deutschland, einem Land, das an zuviel Bewölkerung leidet.

Siegfriedphirit
26.05.2013, 19:09
...unsere Macht-und Kapitaleliten wollen doch nur den anspruchsvollen und vorallem teueren Deutschen durch angebliche Fachkräfte aus dem Ausland ersetzen. Da gibt es sogar Zeitungen, die den Ausländer aus Spanien und Griechenland als höher qualifiziert bezeichnen...lachhaft von wegen höher qualifiziert - die werden eingesetzt für reine Anlernjobs , die jeder Dummkopf in zwei Wochen drauf hat. Nur der Deutsche würde für den Lohn nicht arbeiten der hinter verschlossenen Türen mit den Ausländern ausgehandelt wird.
Nicht beseer ausgebildet sind die -nein nur um den Preis der Ware Arbeitskraft geht es !.

Bruddler
27.05.2013, 13:43
...unsere Macht-und Kapitaleliten wollen doch nur den anspruchsvollen und vorallem teueren Deutschen durch angebliche Fachkräfte aus dem Ausland ersetzen. Da gibt es sogar Zeitungen, die den Ausländer aus Spanien und Griechenland als höher qualifiziert bezeichnen...lachhaft von wegen höher qualifiziert - die werden eingesetzt für reine Anlernjobs , die jeder Dummkopf in zwei Wochen drauf hat. Nur der Deutsche würde für den Lohn nicht arbeiten der hinter verschlossenen Türen mit den Ausländern ausgehandelt wird.
Nicht beseer ausgebildet sind die -nein nur um den Preis der Ware Arbeitskraft geht es !.

Es ist ein makaberes, wenn nicht gar gefährliches "Spielchen", was die Unternehmer und deren Politiker mit den einheimischen Deutschen treiben... :basta:

Bruddler
20.09.2013, 15:46
Übrigens, viele Politiker behaupten, die Zahl der Leiharbeiter wäre rückläufig, während gleichzeitig die "Zeit- und Leiharbeitsfirmen" weiterhin wie Pilze aus dem Boden schießen, das verstehe wer will...

torun
20.09.2013, 15:48
Übrigens, viele Politiker behaupten, die Zahl der Leiharbeiter wäre rückläufig, während gleichzeitig die "Zeit- und Leiharbeitsfirmen" weiterhin wie Pilze aus dem Boden schießen, das verstehe wer will...

Die sind umgestiegen auf sogenannte Werk-und Dienstleistungsverträge ! Damit können die Löhne noch weiter geschleift werden.

Bruddler
20.09.2013, 18:46
Die sind umgestiegen auf sogenannte Werk-und Dienstleistungsverträge ! Damit können die Löhne noch weiter geschleift werden.

Diese Schweine...

schlaufix
21.09.2013, 05:27
Übrigens, viele Politiker behaupten, die Zahl der Leiharbeiter wäre rückläufig, während gleichzeitig die "Zeit- und Leiharbeitsfirmen" weiterhin wie Pilze aus dem Boden schießen, das verstehe wer will...

Der Sklavenhandel war schon immer ein lukratives Geschäft!

Bruddler
21.09.2013, 07:46
Der Sklavenhandel war schon immer ein lukratives Geschäft!

Die Krönung des Sklavenmarktes (Zeit- und Leiharbeit) wird "hire & fire" sein, darauf könnt Ihr Gift nehmen ! :basta:

navy
13.01.2024, 12:05
M.E. ist dies' ist ein (weiteres) Verbrechen am eigenen Volk ! :basta:

seit 20 Jahren ordinärste Betrug der Asly Industrie, Grünen, Roten linken Verbrecher Banden, welche den Staat plündern. Es ist lange bekannt, durch andere Regierungs Studie

Selbst Fachkräfte-Zuwanderung bringt ein Minus

Der 66jährige Wissenschaftler, der einst auch die Bundesregierung in der sogenannten „Rürup-Kommission“ beraten hatte, sagte: „Das rechnet sich nicht. Das ist alles viel zu teuer.“ Allein in diesem Jahr stellt die Bundesregierung – ohne die Kosten für das Sozialsystem – knapp 50 Milliarden Euro für die Migration im Haushalt bereit.


Brisante Migrationsstudie: Zuwanderung kostet 5,8 Billionen Euro
11. Januar 2024
3 Minuten Lesezeit
Brisante Migrationsstudie: Zuwanderung kostet 5,8 Billionen Euro
Der Sozialexperte Bernd Raffelhüschen hat die gesamtwirtschaftlichen Kosten der Migration errechnet.

Der Renten- und Sozialexperte Professor Bernd Raffelhüschen errechnet den gesamtwirtschaftlichen Preis der massenhaften und unkontrollierten Zuwanderung. Er räumt mit einem Mythos auf und bezeichnet die Migrationspolitik als „dumm wie Stroh“.

von Günther Strauß

Der Wirtschaftswissenschaftler Bernd Raffelhüschen hat eine Rechnung vorgelegt, wie teuer die Zuwanderung der deutschen Bevölkerung kommt. Demnach entsteht durch die Massenmigration ein gesamtwirtschaftliches Loch von 5.800.000.000.000 – kurz 5,8 Billionen Euro.

Der Freiburger Professor räumte mit dem von allen etablierten Parteien vertretenen Mythos auf, die Zuwanderung rette die Renten- und Sozialkassen. Schon jetzt gebe es in der alternden deutschen Gesellschaft eine große Lücke zwischen dem, was Arbeitgeber und -nehmer an Steuern, Pflege-, Renten-, Krankenversicherungsbeiträgen einzahlten, und dem, was sie künftig ausbezahlt bekommen, so Raffelhüschen.

Diese „Nachhaltigkeitslücke“ werde laut dem Experten auf 19,2 Billionen Euro anwachsen, wenn Deutschland weiterhin 300.000 Ausländer jährlich aufnehme. Würden wir dagegen keine Migranten mehr ins Land lassen, läge sie nur bei 13,4 Billionen. Die Zuwanderung vergrößert das Loch also um 5,8 Billionen Euro. Raffelhüschen: „Das ist der Preis der Zuwanderung in unserem bisherigen System.“
Raffelhüschen: Ausländer zahlen wenig ein

Durchschnittlich bräuchten Migranten sechs Jahre für die Integration in den deutschen Arbeitsmarkt. In dieser Zeit zahlten sie kaum ins Sozialsystem ein. Doch auch danach werde es laut seiner Studie, die er für die „Stiftung Marktwirtschaft“ erarbeitete, kaum besser. Denn sie verdienten aufgrund mangelnder Qualifikation deutlich weniger als deutsche Kollegen. Dadurch zahlten sie auch weniger Steuern und Abgaben. Allerdings erhielten sie die gleichen Leistungen bei Krankheit, Pflege und Rente.

Raffelhüschen erläuterte: „Obwohl die Altersstruktur der Migranten potentiell eine demographische Verjüngungsdividende birgt, führt dies in keinem der betrachteten Szenarien zu einer positiven fiskalischen Bilanz der Migration.“

Um seine Ergebnisse zu veranschaulichen, wählte Raffelhüschen ein Beispiel: „Ein Asylbewerber kommt mit 26 Jahren nach Deutschland, wird nach zwei bis drei Jahren abgelehnt, bleibt aber mit Duldung hier. Dann beginnt er allmählich mit ersten Jobs, qualifiziert sich und beginnt mit 35 Jahren eine Karriere als Steuer- und Beitragszahler. Wegen geringer Rentenanwartschaft bekommt er als Rentner die Grundsicherung – für die seine Beiträge niemals gereicht hätten.“
Selbst Fachkräfte-Zuwanderung bringt ein Minus

Der 66jährige Wissenschaftler, der einst auch die Bundesregierung in der sogenannten „Rürup-Kommission“ beraten hatte, sagte: „Das rechnet sich nicht. Das ist alles viel zu teuer.“ Allein in diesem Jahr stellt die Bundesregierung – ohne die Kosten für das Sozialsystem – knapp 50 Milliarden Euro für die Migration im Haushalt bereit. (https://www.anonymousnews.org/deutschland/brisante-migrationsstudie-zuwanderung-kostet-58-billionen-euro/)


https://www.anonymousnews.org/deutschland/brisante-migrationsstudie-zuwanderung-kostet-58-billionen-euro/

Querfront
19.01.2024, 07:14
NRW macht mobil gegen Bürgergeldempfänger. 700.000 sollen in 7000 freie Jobs gedrängt werden.

https://www.ruhr24.de/nrw/nrw-ausbildung-arbeit-regierung-pflege-beruf-schueler-karl-josef-laumann-arbeitslose-jobcenter-92765245.html


. . . NRW startet Maßnahme für 700.000 Arbeitslose – sollen „arbeiten gehen“

In NRW müssen über 7000 Stellen dringend besetzt werden – besonders in der Pflege
Dass Laumann Arbeitslose in NRW möglichst schnell in Berufe vermitteln will, kommt nicht überraschend. Anfang Dezember 2023 musste er konstatieren, dass es in ganz NRW aktuell mindestens 7300 offene Stellen gebe, die dringend besetzt werden müssen.

Danach sind rechnerisch immer noch 693.000 arbeitslos, aber man hat immerhin was getan. Ich vermute, man wird sich auf die Biodeutschen unter den Bürgergeldempfängern konzentrieren. Alles andere wäre rassistisch.

antiseptisch
19.01.2024, 11:57
Dass sich jede deutsche Generation wegen der katastrophalen Demographie halbiert, ist schon schlimm genug. Aber dieser fatale Flüchtilantenimport ist völlig unerträglich. Wie kann ein Volk dermaßen masochistisch sein? Und in ein paar Jahren will mal wieder keiner was davon gewusst haben? Vollverblödet, obrigkeitshörig, folgsam, Kadavergehorsam in den Untergang und genauso abgestumpft wie vor 100 Jahren. Völlig unfähig zu eigener Lebensgestaltung. Und dann noch glauben, wir hätten hier die volle Freiheit. Manchmal spürt man den Drang, jedem Einzelnen die Blödheit aus dem Leib zu prügeln.