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Vollständige Version anzeigen : Beeinflussung von Wahlergebnissen durch manipulative Umfragen?



Konrad_von_Jungingen
16.03.2013, 13:27
Ich bin erschüttert! Wie ich gerade feststellen musste scheint es in Deutschland nicht möglich zu sein zu erfahren, wie eine Partei außerhalb des Einheitsbreies aktuell steht. Bei Umfragen werden diese Parteien nicht mal aufgeführt. Es gibt nur das übliche Angebot.

Das scheint eigentlich nicht die Stimmung im Netz wiederzuspiegeln, egal ob auch Youtube oder sonst wo, selbst bei der Zeit die sich nun eigentlich LInks sehen, gehen Kommentare unter den Artikeln immer mehr in die Richtung "Geht uns weg mit den etablierten". In Umfragen wird stehts so getan als gebe es das alles nicht, es geht nur darum ob die CDU nun einen Punkt besser ist als die SPD und umgekehrt und ob die Linken besser abschneiden als die Grünen - WEN ZUM TEUFEL INTERESSIERT DAS DENN NOCH? Das Heer der Nichtwähler wird immer größer, bei der letzten Bundestageswahl war die niedrigeste Wahlbeteiligung in der Geschichte der BRD.

Nun meine Vermutung:

Durch das gezielte weglassen bestimmter Parteien bei Umfragen wird dem Wähler doch bis zur Wahl suggeriert: "Wenn ich da mein Kreuz mache ist die Stimme sowieso futsch weil ich ja wieder der einzige wäre der die wählt, also bevor ich meine Stimme verliere, wähle ich lieber das kleinere Übel". Dadurch wird der Wähler manipuliert, meiner Meinung nach. Sollten bei Umfragen nicht auch alle Parteien vertreten sein so wie Sie zur Wahl antreten, und vor allem: Wie kann man das erreichen? Gibt es etwa ein Gesetz oder eine Geheime Absprache der Institute das nur nach dem Einheitsbrei gefragt werden darf? Kennt jemand eine Seite wo alle Umfragewerte ermittelt werden? Oder muss man so eien Seite erst noch ins Leben rufen?

Zeitgeist1
16.03.2013, 13:37
Die Krux bei dem Thema ist doch, daß die unter "Sonstige" laufenden Parteien nicht in allen Bundesländern zur Bundestagswahl angemeldet sind, also nicht bundesweit gewählt werden können. Es wird ja bei diesen Umfragen ganz gezielt und suggestiv nach den etablierten Parteien gefragt. Da werden keine neutralen Fragen gestellt, wie z.B. "welche Partei würden Sie wählen", sondern "würden Sie eher CDU oder SPD wählen" usw.

Lutz
16.03.2013, 14:59
Ich bin erschüttert! Wie ich gerade feststellen musste scheint es in Deutschland nicht möglich zu sein zu erfahren, wie eine Partei außerhalb des Einheitsbreies aktuell steht. Bei Umfragen werden diese Parteien nicht mal aufgeführt. Es gibt nur das übliche Angebot.

Das scheint eigentlich nicht die Stimmung im Netz wiederzuspiegeln, egal ob auch Youtube oder sonst wo, selbst bei der Zeit die sich nun eigentlich LInks sehen, gehen Kommentare unter den Artikeln immer mehr in die Richtung "Geht uns weg mit den etablierten". In Umfragen wird stehts so getan als gebe es das alles nicht, es geht nur darum ob die CDU nun einen Punkt besser ist als die SPD und umgekehrt und ob die Linken besser abschneiden als die Grünen - WEN ZUM TEUFEL INTERESSIERT DAS DENN NOCH? Das Heer der Nichtwähler wird immer größer, bei der letzten Bundestageswahl war die niedrigeste Wahlbeteiligung in der Geschichte der BRD.

Nun meine Vermutung:

Durch das gezielte weglassen bestimmter Parteien bei Umfragen wird dem Wähler doch bis zur Wahl suggeriert: "Wenn ich da mein Kreuz mache ist die Stimme sowieso futsch weil ich ja wieder der einzige wäre der die wählt, also bevor ich meine Stimme verliere, wähle ich lieber das kleinere Übel". Dadurch wird der Wähler manipuliert, meiner Meinung nach. Sollten bei Umfragen nicht auch alle Parteien vertreten sein so wie Sie zur Wahl antreten, und vor allem: Wie kann man das erreichen? Gibt es etwa ein Gesetz oder eine Geheime Absprache der Institute das nur nach dem Einheitsbrei gefragt werden darf? Kennt jemand eine Seite wo alle Umfragewerte ermittelt werden? Oder muss man so eien Seite erst noch ins Leben rufen?

Ich bin da gar nicht verwundert !

Wenn man die wahre Machtstruktur im Land erkannt hat, wird ganz klar,
was diese Regierung macht und was diese Medien veranstalten.

Diese Machtstruktur sieht so aus.

Geld regiert die Welt, also ganz oben, sind die Banken, also nicht die kleinen Bänker am Schalter,
sondern weiter oben. Dann kommen die Konzerne, mit den Medien, denn diese gehören natürlich den
Leuten, die das meiste Geld haben, also die großen Bänker und deren eingesetzte Marionetten.

Erst danach kommen die Regierungen und das ist so in ganz Europa und fast in der ganzen Welt.
Diese großen Bänker haben es schon fast geschafft, mit ihrem, aus dem nichts geschöpften Geld
ganz Europa zu erobern. Alle Regierungen haben wohl diesem ESM zugestimmt, das sagt ja wohl alles, oder ?

Und nun zu den Medien. Ein Bundespräsident, der den ESM aus guten Grund nicht unterschreiben wollte,
wurde von den Medien so fertig gemacht, das er gehen musste. Wenn er unterschrieben hätte, wäre es egal
gewesen, wo er seinen Urlaub verbracht hat und von wo er seinen Hauskredit genommen hatte.

In diesem Zusammenhang, stellt sich natürlich die Frage, nach den tatsächlichen Hintergründen,
bei der Jagt nach Doktor Titeln. Das ist in etwa so, Du hast vor 30 Jahren nicht richtig gearbeitet,
nun gib mal Dein Geld zurück. Die Medien manipulieren ohne Ende.

Es gibt noch viele andere Beispiele, wo diese Machtstruktur an das Tageslicht kommt,
wo in diesem Zusammenhang erst alles so richtig klar wird.

Und das alles ist die Ursache, vom Missbrach der Macht durch die Geldschöpfung.

Stell Dir vor Du spielst Monopoly und es gibt einen Mitspieler, der das Spielgeld drucken kann,
dann ist doch klar wer gewinnt, oder ? Nun ist aber in der Realität, das Spiel nicht etwa zu Ende,
nein es werden die Regeln so verändert, damit es immer weiter geht.

Einige dieser neuen Regeln heißen :

EU, EURO, ESM, Lissabonner Vertag usw. usw.

-jmw-
16.03.2013, 17:14
Es wird nach denjenigen Parteien gefragt, die regelmässig in einem Bundes- resp. Landesparlament vertreten sind oder Chancen haben, neu hineinzukommen.
Ich finde das eine nachvollziehbare Linie.
Klar, man könnte es auch anders machen, z.B. rumfragen und dann alle nennen, die über 3 oder 2 oder 1 Prozent bekämen.

Zeitgeist1
17.03.2013, 00:08
Klar, man könnte es auch anders machen, z.B. rumfragen und dann alle nennen, die über 3 oder 2 oder 1 Prozent bekämen.

Man könnte auch die Leute neutral befragen und nicht suggestiv. :auro:

Frenzen
17.03.2013, 01:02
Man könnte auch die Leute neutral befragen und nicht suggestiv. :auro:

Wo wäre denn dann der Gewinn für die Auftraggeber der Umfragen? Gerade CDU und SPD kaufen äusserst gerne Umfragen und Studien von Forsa und dem Allensbacher Institut, und wer solche Dinge zahlt, der bestimmt halt auch die Musik. Deswegen wird es auch nie repräsentative Umfragen geben, die einfach nur folgende Fragen stellen:

Wollen Sie:

a) Euro b) Mark
a) Schengen b) kein Schengen
a) VSE b) Deutschland
a) ESM b) Bail-out-Verbot einhalten
a) Islamisierung b) keine Islamisierung

usw..

Alles Dinge, die unangenehme Ergebnisse bringen könnten, also fragt man den Souverän erst garnicht, noch nicht mal in Umfragen.

Konrad_von_Jungingen
17.03.2013, 07:36
Es wird nach denjenigen Parteien gefragt, die regelmässig in einem Bundes- resp. Landesparlament vertreten sind oder Chancen haben, neu hineinzukommen.
Ich finde das eine nachvollziehbare Linie.
Klar, man könnte es auch anders machen, z.B. rumfragen und dann alle nennen, die über 3 oder 2 oder 1 Prozent bekämen.

Die Frage ist doch aber, ob durch dieses Verfahren nicht GERADE erst die Parteien unterhalb der 5% Hürde bleiben, weil die Leute eben nicht ihre Stimme verschwenden wollen? Es wird schließlich auch nicht in Thüringen, MV, oder Sachen nach bestimmten Parteien gefragt, dabei kommen die da regelmäßig ins Parlament. Methode Totschweigen scheint hier System zu haben.

-jmw-
17.03.2013, 08:35
Man könnte auch die Leute neutral befragen und nicht suggestiv. :auro:
Sollte man sogar.
Zuviel Ehrlichkeit kann man aber in keinem System weder von der Obrigkeit noch von ihren Handlangern erwarten.

-jmw-
17.03.2013, 08:36
Ich habe bei Umfragen aus diesen Bundesländern noch nie bewusst darauf geachtet, ob auch nach u.a. der NPD gefragt wird.
Sollte es tatsächlich der Fall sein, dass es unterlassen wird, wäre das freilich gar nicht in Ordnung!


Die Frage ist doch aber, ob durch dieses Verfahren nicht GERADE erst die Parteien unterhalb der 5% Hürde bleiben, weil die Leute eben nicht ihre Stimme verschwenden wollen? Es wird schließlich auch nicht in Thüringen, MV, oder Sachen nach bestimmten Parteien gefragt, dabei kommen die da regelmäßig ins Parlament. Methode Totschweigen scheint hier System zu haben.

fatalist
17.03.2013, 08:44
Wo wäre denn dann der Gewinn für die Auftraggeber der Umfragen? Gerade CDU und SPD kaufen äusserst gerne Umfragen und Studien von Forsa und dem Allensbacher Institut, und wer solche Dinge zahlt, der bestimmt halt auch die Musik. Deswegen wird es auch nie repräsentative Umfragen geben, die einfach nur folgende Fragen stellen:

Wollen Sie:

a) Euro b) Mark
a) Schengen b) kein Schengen
a) VSE b) Deutschland
a) ESM b) Bail-out-Verbot einhalten
a) Islamisierung b) keine Islamisierung

usw..

Alles Dinge, die unangenehme Ergebnisse bringen könnten, also fragt man den Souverän erst garnicht, noch nicht mal in Umfragen.
:appl:

Volksabstimmungen zu Sachfragen wären der Untergang des BRD-Parteienstaates.
Das wissen "die" auch ganz genau und vermeiden sachbezogene Abstimmungen, obwohl die im Grundgesetz den Wahlen gleichgestellt sind.
Dort heisst es ganz klar: Wahlen und Abstimmungen.

Lutz
17.03.2013, 10:27
:appl:

Volksabstimmungen zu Sachfragen wären der Untergang des BRD-Parteienstaates.
Das wissen "die" auch ganz genau und vermeiden sachbezogene Abstimmungen, obwohl die im Grundgesetz den Wahlen gleichgestellt sind.
Dort heisst es ganz klar: Wahlen und Abstimmungen.

Das kann sich mit der Alternativen verändern !

Zumindest steht das auch im Programm !

Alternative für Deutschland,
die sich für die folgenden Ziele einsetzt:

1. Deutschland wird im Einklang mit dem Maastricht-Vertrag nicht mehr für die Schulden fremder Staaten eintreten.

2. Das einheitliche Euro-Währungsgebiet wird aufgegeben. Es steht allen Staaten frei, aus dem Euro auszuscheiden,
sich in geeigneteren Währungsverbünden (Nord- und Südeuro) zusammenzuschließen oder Parallelwährungen einzuführen.

3. Abtretungen wesentlicher Hoheitsrechte der Bundesrepublik Deutschland bedürfen einer vorherigen Volksabstimmung.

fatalist
17.03.2013, 10:29
3. Abtretungen wesentlicher Hoheitsrechte der Bundesrepublik Deutschland bedürfen einer vorherigen Volksabstimmung.
Ist mal ein Anfang. Besser als das, was ist.
Werde sie wählen, habe 25 Jahre nicht gewählt.

Bruddler
17.03.2013, 10:46
Es wird nach denjenigen Parteien gefragt, die regelmässig in einem Bundes- resp. Landesparlament vertreten sind oder Chancen haben, neu hineinzukommen.
Ich finde das eine nachvollziehbare Linie.
Klar, man könnte es auch anders machen, z.B. rumfragen und dann alle nennen, die über 3 oder 2 oder 1 Prozent bekämen.

"Was möchtense denn essen, Bratwurst, oder Rührei, oder doch lieber Schmalzbrot ?"
"Ich möchte aber lieber Paprikaschnitzel !"
"Hammwa nich im Angebot !!!"
"O.K. dann nehme ich eben Bratwurst !"

Fazit: Der Gast hat sich eindeutig für Bratwurst entschieden....

-jmw-
17.03.2013, 10:48
Wenn der Bäcker, Fleischer, Imbissbetreiber odgl. fragt, was man haben/essen wolle, meint er ja auch implizit immer, was aus dem Angebot und nicht, was überhaupt.



"Was möchtense denn essen, Bratwurst, oder Rührei, oder doch lieber Schmalzbrot ?"
"Ich möchte aber lieber Paprikaschnitzel !"
"Hammwa nich im Angebot !!!"
"O.K. danne nehme ich eben Bratwurst !"

Bruddler
17.03.2013, 10:56
Wenn der Bäcker, Fleischer, Imbissbetreiber odgl. fragt, was man haben/essen wolle, meint er ja auch implizit immer, was aus dem Angebot und nicht, was überhaupt.

Vielleicht würde es genügen, wenn der Gastwirt seine Speisekarte endlich erweitern würde, denn sonst könnte es durchaus passieren, dass sich die Gäste von ihm abwenden...

mick31
17.03.2013, 11:07
Solange es die BRD gibt wird es niemals Volksabstimmungen zu wichtigen Fragen geben, das steht fest.
Schaut doch nur mal, unter Kohl hat rot grün Volksabstimmungen gefordert, kaum waren sie an der Macht war dieses Thema beerdigt, dafür hat die CDU Volksabstimmungen verlangt, seit aber IM Erika an der Macht ist wurde dieses Thema im Gegenseitigen einvernehmen beerdigt.

-jmw-
17.03.2013, 17:27
Vielleicht würde es genügen, wenn der Gastwirt seine Speisekarte endlich erweitern würde, denn sonst könnte es durchaus passieren, dass sich die Gäste von ihm abwenden...
Wenn er sein bisheriges Angebot dafür erheblich umbauen müsste, wird er es lassen, bis ihm die Konkurrenz soviel an Kundschaft abgejagt hat, dass es sich für ihn lohnt, mal mit seiner Bank zu sprechen.