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Vollständige Version anzeigen : Aggression



Lehel
16.03.2013, 09:31
Es ist ein gutes Gefühl seinen Peinigern ihre eigene Medizin spüren zu lassen wenn solche Hunde stärker oder gleichstark sind als man selbst ist es gleich ein noch besseres wenn auch kurzes Gefühl. Sich zu wehren ist an sich eine gute Sache, man kann sein Selbstwertgefühl wiederherstellen, man weiß wo seine körperlichen Grenzen sind, es ist besser zu Kämpfen auch wenn man dadurch nur einen Kratzer verursacht, als einen Gegner ohne Moral davonkommen zu lassen.

Zuerst die Faust zu erheben ist in vielen Fällen nicht verkehrt. Ich gehe anfangs von einer eher kindlichen Form der Aggression aus also ohne den Gebrauch von Waffen oder gar den Exitus des Gegners. Jetzt wird die Sache aber erst interessant, was passiert wenn eine Gruppe z.B. einen kranken Sonderling ausgrenzt, dieser aber mit Gewalt reagiert oder sogar einen Schwur ablegt und jedes Wort das sich gegen ihn richtet mit einer Gegenreaktion quittiert. Wie weit darf man gehen um Gerechtigkeit widerherzustellen oder ist es besser den marodierenden Sonderling zu stoppen?

hattse
18.03.2013, 12:29
Irgendwie ist das doch etwas zusammenhanglos.
Oder wissen die Deinen da mehr?

Lehel
19.03.2013, 20:04
Irgendwie ist das doch etwas zusammenhanglos.
Oder wissen die Deinen da mehr?
Der Eingangsbeitrag spiegelt einen Teil meiner Lebensgeschichte wieder vor allem der Schulzeit. Ich wollte einfach wissen wie die Leute darauf reagieren.

Wolf Fenrir
19.03.2013, 20:10
Da müsstest du wesentlich detaillierter schreiben um was sagen zu können.

hattse
20.03.2013, 07:46
Der Eingangsbeitrag spiegelt einen Teil meiner Lebensgeschichte wieder vor allem der Schulzeit. Ich wollte einfach wissen wie die Leute darauf reagieren.
Okay.
Ausgrenzung ist natürlich schlecht, für die Gruppe sowie für den Ausgegrenzten.
Ich bin da immer eher für ein Ausweichen, gerade deshalb, weil man so, zumindest im ersten Moment, die Aggression klein halten kann.
Die Folgen davon können langfristig allerdings auch verhehrend sein, beispielsweise, wenn der Ausweichende das Ausweichen bereut, oder er einen Schaden
davonträgt.

Lehel
20.03.2013, 22:24
Okay.
Ausgrenzung ist natürlich schlecht, für die Gruppe sowie für den Ausgegrenzten.
Ich bin da immer eher für ein Ausweichen, gerade deshalb, weil man so, zumindest im ersten Moment, die Aggression klein halten kann.
Die Folgen davon können langfristig allerdings auch verhehrend sein, beispielsweise, wenn der Ausweichende das Ausweichen bereut, oder er einen Schaden
davonträgt.
Die Gruppe kann sich einerseits nicht in den Außenseiter hineinschauen oder sich nur schwer in seine Lage versetzen. Der Ausgegrenzte kann sich manchmal seine Belange nur schwer verständlich machen. Die Gruppe kann unterschiedlich aufgebaut sein wenn einzelne Gruppenmitglieder oder Gruppenführer es auf einen abgesehen haben ist die Ausweichen oder gar Davonlaufen nicht mehr möglich. Zum Beispiel bin ich ein Mensch der eigentlich seine Ruhe will, aber dann von der Gesellschaft, wegen seiner wenigen Talente oder einfach durch Langeweile dazu gezwungen wird doch nicht den Weg des geringsten Widerstandes einzuschlagen. Meine Aggressivität ist von Natur aus etwas höher. Manchmal reichten Kleinigkeiten aus um einen Konflikt mit anderen auszutragen. Oft waren es aber auch Attacken unter der Gürtellinie die eigentlich eine noch entschiedenere Gegenreaktion erfordert hätten. Das Mobbing der Gruppen steigerte sich aber immer weiter. Auch die Gegenreaktion musste immer heftiger ausfallen bis zu einem Grad an dem ich nicht mehr konnte und schon normale Kritik von Einzelnen Gewalt auslöste. Auch sind die Gegner irgendwann körperlich Überlegen was das berechtigte sich wehren unmöglich machen kann. Aber ich fand diese Erfahrung hilfreich sich auch einmal zu Prügeln als immer klein beizugeben und sei es man gewann nur gegen einen widerlichen Mitläufer es hatte sich gelohnt.

Lehel
20.03.2013, 22:27
Da müsstest du wesentlich detaillierter schreiben um was sagen zu können.Ich versuche mal mehr ins Detail zu gehen.

hattse
21.03.2013, 19:56
Die Gruppe kann sich einerseits nicht in den Außenseiter hineinschauen oder sich nur schwer in seine Lage versetzen. Der Ausgegrenzte kann sich manchmal seine Belange nur schwer verständlich machen. Die Gruppe kann unterschiedlich aufgebaut sein wenn einzelne Gruppenmitglieder oder Gruppenführer es auf einen abgesehen haben ist die Ausweichen oder gar Davonlaufen nicht mehr möglich. Zum Beispiel bin ich ein Mensch der eigentlich seine Ruhe will, aber dann von der Gesellschaft, wegen seiner wenigen Talente oder einfach durch Langeweile dazu gezwungen wird doch nicht den Weg des geringsten Widerstandes einzuschlagen. Meine Aggressivität ist von Natur aus etwas höher. Manchmal reichten Kleinigkeiten aus um einen Konflikt mit anderen auszutragen. Oft waren es aber auch Attacken unter der Gürtellinie die eigentlich eine noch entschiedenere Gegenreaktion erfordert hätten. Das Mobbing der Gruppen steigerte sich aber immer weiter. Auch die Gegenreaktion musste immer heftiger ausfallen bis zu einem Grad an dem ich nicht mehr konnte und schon normale Kritik von Einzelnen Gewalt auslöste. Auch sind die Gegner irgendwann körperlich Überlegen was das berechtigte sich wehren unmöglich machen kann. Aber ich fand diese Erfahrung hilfreich sich auch einmal zu Prügeln als immer klein beizugeben und sei es man gewann nur gegen einen widerlichen Mitläufer es hatte sich gelohnt.


Ja, die Teamfähigkeit ist nicht jedermanns Sache. Deshalb haben sich z.B. im Sport ja auch viele Einzelsportarten gebildet.
Aber auch da ist man im weiteren Sinne Teil eines Teams.
So gibt es, auch zu meinem Bedauern, überträgt man diesen Gedanken auf die Gesellschaft, kaum ein Entrinnen vor einer Integrationspflicht in irgendeiner Art und Weise.
Das macht mir auch Kopfzerbrechen bzw.beschäftigt mich schon seit längerem mehr als mir lieb ist.
Sich prügeln muß man glaub früh lernen, sonst wird das nichts mehr, da ist bei mir der Zug abgefahren.
Die Kunst ist noch so ein Gebiet, wo man sich das Gruppenzeugs noch einigermaßen vom Hals halten kann.
Aber da sind wir wieder bei den Talenten.
Aber Du hast schon recht, die Menschen sind grausam, ganz besonders in Gruppen.