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Vollständige Version anzeigen : Niedrige Geburtenrate von Akademikerinnen in Deutschland.



Königstiger87
13.03.2013, 18:47
Niedrige Geburtenraten von Deutschen Frauen ist seit langem ein brisantes Thema. Mich interessiert insbesondere die Geburtenraten von Akademikerinnen. Das BIP sagt dazu:


Die Geburtenrate von Akademikerinnen ist in Westdeutschland mit 1,34 (CFR34+ für 2011) deutlich geringer als in Ostdeutschland (1,61)

http://www.bib-demografie.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Download/BiB_Working_Paper/Akademikerinnen_2012.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Talentierte Kinder sind in unserem rohstoffarmen Land, die Zukunft unserer Gesellschaft. Akademiker zeugen mit hoher Wahrscheinlichkeit, aufgrund ihrer biologischen und sozialen Umstände, den größten Anteil davon. Leider liegt die Geburtenrate nicht einmal auf der Erhaltungsschwelle, obwohl gesellschaftspolitisch diese Gruppe den höchsten Anteil stellen sollte.
Welche Maßnahmen müssen getroffen werden damit Akademikerinnen wieder mehr Kinder bekommen?

Feminismus bekämpfen ?
Sozialprogramme hochfahren?
Arbeitsbedingungen verbessern?
Kinderkriegen vor die universitäre Ausbildung, durch Zugangssperren für kinderlose Frauen, verlegen?
Wertewandel?

Ich bin sehr gespannt auf eure Vorschläge.

Apart
13.03.2013, 18:54
Erstmal eine schwarze, lesbische Muslima als PäpstIN.

Dann die Frauengleichstellung endlich mal voranbringen.

Jedem Kuhdorf mind. 100 Kita Plätze zur Verfügung stellen.

Dann die ganze EURO Zone retten.

Dann die Frauenquote in Führungspositionen auf 99 % setzen.

Endlich mal mehr Sex in TV, Werbung und Internet zeigen, nicht so prüde rummachen.

Das Scheidungsrecht vereinfachen, wir leben doch nicht mehr im Mittelalter.

Die Steuerquote und die Abgabenlast erhöhen.

Sprecher
13.03.2013, 19:54
Naja bei vielen grünlinken Akademikerinnen bin ich ganz froh wenn die ihre Gene nicht weitergeben.

-jmw-
13.03.2013, 19:56
Wertewandel, alles andere ist Behelf.

(Was mir an Behelf einfällt, ist das Knüpfen der Staatsrente [über Sozialhilfeniveau] an die Kinderzahl;
und ist eine strenge Bevorzugung von Müttern und Vätern bei der Vergabe von HochschullehrerInnen- und Forschungsstellen.)

Königstiger87
13.03.2013, 20:10
Wertewandel, alles andere ist Behelf.

(Was mir an Behelf einfällt, ist das Knüpfen der Staatsrente [über Sozialhilfeniveau] an die Kinderzahl;
und ist eine strenge Bevorzugung von Müttern und Vätern bei der Vergabe von HochschullehrerInnen- und Forschungsstellen.)

Da bin ich mit dir einer Meinung. Keine Kinder zu kriegen soll sich immer negativ auf die Rente auswirken.

Shahirrim
13.03.2013, 20:12
Naja bei vielen grünlinken Akademikerinnen bin ich ganz froh wenn die ihre Gene nicht weitergeben.

Und wenn, dann kreuzen sie sich mit fremden Rassen aus ihrer Ahnenreihe raus!

-jmw-
13.03.2013, 20:13
Da bin ich mit dir einer Meinung. Keine Kinder zu kriegen soll sich immer negativ auf die Rente auswirken.
Stell sich eh immer die Frage: Unter welchen Voraussetzungen?
SPD-Regierung?
CDU-Regierung?
NPD- oder DKP- oder pdv-Regierung?
Unter König -jmw-?
Oder nachdem wir von China besetzt wurden?
Usw. usw.

Meint: Sinnvolle Vorschläge hängen davon ab, wie die Rahmenbedingungen und Möglichkeiten aussehen.
Eine Bevorzugung von Eltern bei Stellen scheint mir nicht weniger möglich als eine solche von Frauen oder Behinderten, bis hin zur Elternquote.
Eine strenge Berücksichtigung der Produktion von Rentenbeitragszahlern bei Erhalt der Rente mag nach einer grundsätzlichen Reform des Rentenwesens auch mit der derzeitigen Verfassung machbar sein.

Königstiger87
13.03.2013, 20:20
Stell sich eh immer die Frage: Unter welchen Voraussetzungen?

Gehen wir von der schlechtesten Möglichkeit, dem jetzt, aus ;).

-jmw-
13.03.2013, 20:23
Gehen wir von der schlechtesten Möglichkeit, dem jetzt, aus ;).
Wenn alles bleibt, wie's ist, spielt's eh kaum eine Rolle.
Mindestens ein paar grundsätzliche Änderungen im Rahmen des BRD-Systems wären nötig, um nennenswert was zu reissen.
Keine Ahnung, 70 Prozent für die Alternative für Deutschland bei den nächsten Bundestagswahlen, oder so.

Alfred Tetzlaff
13.03.2013, 20:25
Da bin ich mit dir einer Meinung. Keine Kinder zu kriegen soll sich immer negativ auf die Rente auswirken.

Vor allen Dingen sollte die Anzahl der Kinder sich auf die Freibeträge bei der Rentenbesteuerung auswirken.

Rolf1973
13.03.2013, 20:49
Niedrige Geburtenraten von Deutschen Frauen ist seit langem ein brisantes Thema. Mich interessiert insbesondere die Geburtenraten von Akademikerinnen. Das BIP sagt dazu:



http://www.bib-demografie.de/SharedDocs/Publikationen/DE/Download/BiB_Working_Paper/Akademikerinnen_2012.pdf?__blob=publicationFile&v=2

Talentierte Kinder sind in unserem rohstoffarmen Land, die Zukunft unserer Gesellschaft. Akademiker zeugen mit hoher Wahrscheinlichkeit, aufgrund ihrer biologischen und sozialen Umstände, den größten Anteil davon. Leider liegt die Geburtenrate nicht einmal auf der Erhaltungsschwelle, obwohl gesellschaftspolitisch diese Gruppe den höchsten Anteil stellen sollte.
Welche Maßnahmen müssen getroffen werden damit Akademikerinnen wieder mehr Kinder bekommen?

Feminismus bekämpfen ?
Sozialprogramme hochfahren?
Arbeitsbedingungen verbessern?
Kinderkriegen vor die universitäre Ausbildung, durch Zugangssperren für kinderlose Frauen, verlegen?
Wertewandel?

Ich bin sehr gespannt auf eure Vorschläge.

Die Antwort kann eigentlich nur sein, die Arbeitsbedingungen und die Kinderbetreuung für diese Frauen zu verbessern.
Den Feminismus bzw. die Emanzipation zu bekämpfen, kann und wird nicht mehr funktionieren. Frauen, insbesondere
die mit guter Bildung und Zielen im Leben, werden kaum Rückschritte in Richtung "Frauen an den Herd" akzeptieren.

Deshalb: Arbeitszeiten familiengerecht gestalten, Kinderbetreuung ausbauen (hat in der DDR funktioniert, klappt auch
in Finnland und führt nicht zur Verwahrlosung. Es gab auch Dinge-trotz allem-die im Osten besser organisiert waren).
Beim Wiedereinstieg nach Geburt und Mutterschaft dürfen der Mutter keine beruflichen Nachteile entstehen.

Falls jetzt einige schreien und toben: habt Ihr Alternativen? Kinder, Küche, Kirche? Das ist vorbei, kluge Frauen werden
da nicht mitmachen. Man muss auf diese Frauen zugehen. Die andere Möglichkeit: wir sagen nein zu Verbesserungen.
Und sie werden nein sagen zum Kinderkriegen, jedenfalls zu viele von ihnen. Können wir uns das leisten, dass ausgerech-
net Akademiker(innen) und Leistungsträger(innen) auf Kinder verzichten? Was das für die Zukunft bedeutet, können wir
uns denken. Deshalb: Bedingungen verbessern!