Untergrundkämpfer
12.03.2013, 17:07
Junge Union und Jusos gegen Alkoholverbot in Innenstädten (http://erfurt.otz.de/web/erfurt/startseite/detail/-/specific/Junge-Union-und-Jusos-gegen-Alkoholverbot-in-Innenstaedten-191355423)
Die Junge Union Thüringen und die Jusos Thüringen lehnen ein generelles Alkoholverbot in Thüringer Innenstädten ab. Diesen Beschluss, der OTZ vorliegt, formulierten die Landesvorstände der beiden Nachwuchsorganisationen auf einer gemeinsamen Sitzung. Damit stellen sich beide gegen den Willen ihrer Mutterparteien CDU und SPD.
Jena. Die Regierungskoalition will einen Gesetzentwurf einbringen, der Städte ermächtigt, generelle Alkoholverbote für Stadtzentren zu erlassen. Mit dem Beschluss im Rücken hoffen JU und Jusos, dies abwenden zu können.
"Thüringens Innenstädte müssen offene Orte der Begegnungen bleiben", heißt es im Papier. Es sei ein falsches Zeichen durch Alkoholverbote bestimmte gesellschaftliche Gruppen in die Randlagen zu verdrängen. "So zum Beispiel Jugendliche, die sich den Kneipenbesuch nicht leisten können, aber trotzdem am öffentlichen Leben teilhaben wollen", sagt der Jusos-Landesvorsitzende Markus Giebe. Zudem führten regelmäßige Stadtfeste und Veranstaltungen ein generelles Alkoholverbot sowieso ad absurdum.
"Bereits heute haben Kommunen die Möglichkeit, beispielsweise durch Alkoholverbote auf Spielplätzen oder in Stadien gezielt gefahrenpräventiv zu wirken", sagt der JU-Landeschef, Stefan Gruhner . Er verweist zudem auf ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Weimar vom Juni 2012. Darin sei kein Zusammenhang zwischen Gefahrenprävention und generellem Alkoholverbot zu erkennen. Wichtiger sei Aufklärung, so Gruhner.
Interview mit Markus Giebe (Jusos) und Stefan Gruhner (Junge Union)
Nach der ersten gemeinsamen Vorstandssitzung von Junger Union und Jusos in Thüringen: Wann ist der Vereinigungsparteitag geplant?
Ein gutes Beispiel für eine Blockpartei. Eure Meinung dazu?
Die Junge Union Thüringen und die Jusos Thüringen lehnen ein generelles Alkoholverbot in Thüringer Innenstädten ab. Diesen Beschluss, der OTZ vorliegt, formulierten die Landesvorstände der beiden Nachwuchsorganisationen auf einer gemeinsamen Sitzung. Damit stellen sich beide gegen den Willen ihrer Mutterparteien CDU und SPD.
Jena. Die Regierungskoalition will einen Gesetzentwurf einbringen, der Städte ermächtigt, generelle Alkoholverbote für Stadtzentren zu erlassen. Mit dem Beschluss im Rücken hoffen JU und Jusos, dies abwenden zu können.
"Thüringens Innenstädte müssen offene Orte der Begegnungen bleiben", heißt es im Papier. Es sei ein falsches Zeichen durch Alkoholverbote bestimmte gesellschaftliche Gruppen in die Randlagen zu verdrängen. "So zum Beispiel Jugendliche, die sich den Kneipenbesuch nicht leisten können, aber trotzdem am öffentlichen Leben teilhaben wollen", sagt der Jusos-Landesvorsitzende Markus Giebe. Zudem führten regelmäßige Stadtfeste und Veranstaltungen ein generelles Alkoholverbot sowieso ad absurdum.
"Bereits heute haben Kommunen die Möglichkeit, beispielsweise durch Alkoholverbote auf Spielplätzen oder in Stadien gezielt gefahrenpräventiv zu wirken", sagt der JU-Landeschef, Stefan Gruhner . Er verweist zudem auf ein Urteil des Oberverwaltungsgerichts Weimar vom Juni 2012. Darin sei kein Zusammenhang zwischen Gefahrenprävention und generellem Alkoholverbot zu erkennen. Wichtiger sei Aufklärung, so Gruhner.
Interview mit Markus Giebe (Jusos) und Stefan Gruhner (Junge Union)
Nach der ersten gemeinsamen Vorstandssitzung von Junger Union und Jusos in Thüringen: Wann ist der Vereinigungsparteitag geplant?
Ein gutes Beispiel für eine Blockpartei. Eure Meinung dazu?