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Vollständige Version anzeigen : Deutscher Kapitalismus am Beispiel von AUDI



Nathan
12.03.2013, 16:57
Die Rekordzahlen bei Audi machen sich auch bei der Vergütung des Vorstands bemerkbar: Im vergangenen Jahr gab es deutlich mehr Geld. Die Summe für die Gehälter von Stadler und seinen Kollegen stieg von knapp 14,3 auf gut 22,7 Millionen Euro. Allerdings gab es im Vorstand 2012 etliche Veränderungen. Die Bezüge einzelner Vorstandsmitglieder weist Audi im Gegensatz zu vielen Unternehmen nicht aus.
Für die deutschen Tarifmitarbeiter fällt die insgesamt stattliche Erfolgsprämie von durchschnittlich 8.030 Euro allerdings niedriger aus als im Vorjahr: Damals zahlte Audi im Schnitt 8.251 Euro. (dpa)


-->http://www.autohaus.de/trotz-rekordabsatz-audi-verdient-etwas-weniger-1230040.html?_apg=2

Wenn man sich überlegt, das der Vorstand (gehört zu den sogenannten "ATs", den "außertariflich bezahlten MA) ohne die Tarifmitarbeiter kein einziges Auto hätte zusammenschrauben können, sieht man an diesem beispiel wunderbar wie der Kapitalismus tatsächlich funktioniert und es keineswegs so ist, dass der Arbeiter/Angestellte den hohen Herren seinen Status zu verdanken hat, sondern dass es genau umgekehrt ist. Diese Aussage wurde hier a.a.O. schon des öfteren mit Schaum vor dem Mund "angezweifelt", will sagen mit Schaum vor dem Mund abgestritten.

in Wirklichkeit kann der eine nicht ohne den anderen. Kapitalistische Betriebe sind nicht ohne Management, also ohne Führung wettbewerbsfähig aber ohne Arbeiter hätten sie auch kein Produkt, um den Wettbewerb im Markt anzunehmen. "Begriffe wie "höherwertige Aufgaben", "mehr Vernatwortung" usw. ändern nichts an dem Fakt, dass es nur zusammen funktioniert. Wenn das aber so ist, dann ist nicht einzusehen, dass ein Teil der Mitarbeiter des Unternehmens mehr profitiert als der andere Teil.

AdRem
12.03.2013, 17:18
Wenn das aber so ist, dann ist nicht einzusehen, dass ein Teil der Mitarbeiter des Unternehmens mehr profitiert als der andere Teil.
Naja, das Recht des Stärkeren gilt auch hier.

Sisyphus
13.03.2013, 12:18
"Begriffe wie "höherwertige Aufgaben", "mehr Vernatwortung" usw. ändern nichts an dem Fakt, dass es nur zusammen funktioniert. Wenn das aber so ist, dann ist nicht einzusehen, dass ein Teil der Mitarbeiter des Unternehmens mehr profitiert als der andere Teil.
So ganz kann ich deiner Argumentation nicht ganz folgen. Es ist schon richtig, dass eine Symbiose stattfinden muss. Wenn der eine den anderen nicht bräuchte, müssten sie auch nicht im gleichen Unternehmen arbeiten, bzw. würden Sie es wohl auch nicht.
Allerdings hast du die richtigen Begriffe wie "höherwertig" oder "mehr Verantwortung" schon genannt. Warum sollte jemand, der 5 Jahre länger gelernt hat, das gleiche Entgelt erhalten wie jemand, der das nicht gemacht hat. Oder warum sollte mehr Verantwortung nicht auch mit mehr Geld entlohnt werden, da jeder ohne Verantwortung einfach nur Dienst nach Vorschrift machen muss und ziemlich entspannt durchs Leben geht? Dieser Umstand ist jetzt auch unabhängig von der Tatsache, dass der Vorstand vielleicht zuviel des Guten für sich und zu wenig für die restlichen MA ausgezahlt hat.
Im übrigen profitieren eine ganze Menge Mitarbeiter mehr als andere. Wenn ich eine tolle Idee habe, mit deren Hilfe wir ein super Produkt haben, dann ist wahrscheinlich das Unternehmen für die nächsten Jahre ganz gut aufgestellt. und von meiner tollen Ideen, profitieren damit die Aktieninhaber, die Manager, der Pförtner, dessen Job auf 3 Jahre sicher ist und natürlich alle anderen, die aufgrund der Idee jetzt Folgeaufträge bekommen. Und das alles, weil ich eine Idee hatte. Wie ungerecht es doch ist...

Nathan
13.03.2013, 17:58
So ganz kann ich deiner Argumentation nicht ganz folgen. Es ist schon richtig, dass eine Symbiose stattfinden muss. Wenn der eine den anderen nicht bräuchte, müssten sie auch nicht im gleichen Unternehmen arbeiten, bzw. würden Sie es wohl auch nicht.
Allerdings hast du die richtigen Begriffe wie "höherwertig" oder "mehr Verantwortung" schon genannt. Warum sollte jemand, der 5 Jahre länger gelernt hat, das gleiche Entgelt erhalten wie jemand, der das nicht gemacht hat. Oder warum sollte mehr Verantwortung nicht auch mit mehr Geld entlohnt werden, da jeder ohne Verantwortung einfach nur Dienst nach Vorschrift machen muss und ziemlich entspannt durchs Leben geht? Dieser Umstand ist jetzt auch unabhängig von der Tatsache, dass der Vorstand vielleicht zuviel des Guten für sich und zu wenig für die restlichen MA ausgezahlt hat.
Im übrigen profitieren eine ganze Menge Mitarbeiter mehr als andere. Wenn ich eine tolle Idee habe, mit deren Hilfe wir ein super Produkt haben, dann ist wahrscheinlich das Unternehmen für die nächsten Jahre ganz gut aufgestellt. und von meiner tollen Ideen, profitieren damit die Aktieninhaber, die Manager, der Pförtner, dessen Job auf 3 Jahre sicher ist und natürlich alle anderen, die aufgrund der Idee jetzt Folgeaufträge bekommen. Und das alles, weil ich eine Idee hatte. Wie ungerecht es doch ist...

Letztlich zählt das Ergebnis. Wenn jemand mehr gelernt hat und mehr Verantwortung trägt, dann ist das doch seine freiwillige Entscheidung. Dem einen liegt es mehr, in meetings mehr oder wenige lustige powerpointfolien zu präsentieren, der andere drückt lieber an den Knöpfen einer CNC-Maschine herum, der dritte pfriemelt am liebsten mit Zahlen in Debitorenlisten. Ein "Wert" ensteht erst durch die kollektive Zusammenarbeit. Die Arbeit des einzelnen ist für sich betrachtet ganz wunderbar, aber am Ende des Fließbands rollt nie ein fertiges Auto heran, wenn nicht jeder auf seinem Posten ist. Die kapitalistische Verfasstheit unserer Wirtschaft bestimmt auch die kapitalistische Verfasstheit unseres Bewusstseins. Das ist gut so, weil es so gut ist, weil, weil, weil halt...warum soll ich jemand mehr bezahlen, nur weil er staatliche Einrichtungen intensiver genutzt hat als ein anderer? Logisch betrachtet müsste der sogar etwas an den Staat zurückzahlen. Warum verdient ein Arzt mehr als eine krankenschwester? Wenn man im Krankenhaus keine Schwestern bräuchte - warum gibt es sie dort? Zum Essenswagerl herumschieben? Könnte auch der Arzt machen. Aha, der hat keine Zeit dafür? nagut, dann gibts eben nichts zum Essen! Soso, das wäre nicht gut für die Gesundheit der Patienten? Hm - geht nicht ohne krankenschwester? Geht nicht ohne Arzt? Geht nur gemeinsam? Der Patient stirbt ohne Arzt und ohne Krankenschwester, oder er wird nicht gesund? Wieso werden sie nicht gleich bezahlt?

jo, das ist Sozialismus pur, ich weiß, und bisher hat mir wirklich noch niemand gültig widerlegen können... wer wagt es?

altermega
13.03.2013, 18:04
Wenn man sich überlegt, das der Vorstand ohne die Tarifmitarbeiter kein einziges Auto hätte zusammenschrauben können, sieht man an diesem beispiel wunderbar wie der Kapitalismus tatsächlich funktioniert und es keineswegs so ist, dass der Arbeiter/Angestellte den hohen Herren seinen Status zu verdanken hat, sondern dass es genau umgekehrt ist.

Du vergleichst ernsthaft die "primitiven Zusammenbastler" am Fließband mit den Managern und den Ingenieuren???

Nathan
13.03.2013, 18:30
Du vergleichst ernsthaft die "primitiven Zusammenbastler" am Fließband mit den Managern und den Ingenieuren???
Absolut, ja! Die Damen und Herren Manager und Ingenieure würden allein kein marktgerechtes Auto produzieren können

deckard
13.03.2013, 18:53
-->http://www.autohaus.de/trotz-rekordabsatz-audi-verdient-etwas-weniger-1230040.html?_apg=2

Wenn man sich überlegt, das der Vorstand (gehört zu den sogenannten "ATs", den "außertariflich bezahlten MA) ohne die Tarifmitarbeiter kein einziges Auto hätte zusammenschrauben können, sieht man an diesem beispiel wunderbar wie der Kapitalismus tatsächlich funktioniert und es keineswegs so ist, dass der Arbeiter/Angestellte den hohen Herren seinen Status zu verdanken hat, sondern dass es genau umgekehrt ist. Diese Aussage wurde hier a.a.O. schon des öfteren mit Schaum vor dem Mund "angezweifelt", will sagen mit Schaum vor dem Mund abgestritten.

in Wirklichkeit kann der eine nicht ohne den anderen. Kapitalistische Betriebe sind nicht ohne Management, also ohne Führung wettbewerbsfähig aber ohne Arbeiter hätten sie auch kein Produkt, um den Wettbewerb im Markt anzunehmen. "Begriffe wie "höherwertige Aufgaben", "mehr Vernatwortung" usw. ändern nichts an dem Fakt, dass es nur zusammen funktioniert. Wenn das aber so ist, dann ist nicht einzusehen, dass ein Teil der Mitarbeiter des Unternehmens mehr profitiert als der andere Teil.


Ja ja von wegen deutscher Kapitalismus. Kapitalismus ist ein anderes Wort für Judentum du Vollpfosten!
Wenn willst du hier trotz jüdischer Besatzung seit über hundert Jahren hier verarschen?

Skorpion968
13.03.2013, 19:17
Du vergleichst ernsthaft die "primitiven Zusammenbastler" am Fließband mit den Managern und den Ingenieuren???

Stimmt. Die Produktivarbeiter mit den Nieten in Nadelstreifen zu vergleichen, gehört sich einfach nicht.

Sathington Willoughby
13.03.2013, 19:26
-->http://www.autohaus.de/trotz-rekordabsatz-audi-verdient-etwas-weniger-1230040.html?_apg=2

Wenn man sich überlegt, das der Vorstand (gehört zu den sogenannten "ATs", den "außertariflich bezahlten MA) ohne die Tarifmitarbeiter kein einziges Auto hätte zusammenschrauben können, sieht man an diesem beispiel wunderbar wie der Kapitalismus tatsächlich funktioniert und es keineswegs so ist, dass der Arbeiter/Angestellte den hohen Herren seinen Status zu verdanken hat, sondern dass es genau umgekehrt ist. Diese Aussage wurde hier a.a.O. schon des öfteren mit Schaum vor dem Mund "angezweifelt", will sagen mit Schaum vor dem Mund abgestritten.

in Wirklichkeit kann der eine nicht ohne den anderen. Kapitalistische Betriebe sind nicht ohne Management, also ohne Führung wettbewerbsfähig aber ohne Arbeiter hätten sie auch kein Produkt, um den Wettbewerb im Markt anzunehmen. "Begriffe wie "höherwertige Aufgaben", "mehr Vernatwortung" usw. ändern nichts an dem Fakt, dass es nur zusammen funktioniert. Wenn das aber so ist, dann ist nicht einzusehen, dass ein Teil der Mitarbeiter des Unternehmens mehr profitiert als der andere Teil.

Erstmal würde ich dir gerne widersprechen und dich als Kommunisten darstellen, alleine - du hast Recht.
Man muss den Sozialneid beiseitelassen und konstatieren, dass die Gehälter in den Vorstandsetagen viel zu hoch sind.
Als Ausrede galten die hohen Gehälter in den USA.
Ich bin gespannt, wie die Schweiz sich aus der Affäre zieht: sie dürfte kaum noch "internationale Manager" anziehen, aber ich denke, dass genau das ein Vorteil ist: Manager, ie weniger verdienen, dafür aber auch nicht nur bis zur nächsten Dividendenausschüttung denken.
Die besten Firmenchefs sind die Eigentümer, die haben ein langfristiges Interesse.

Schön, dass du dabei plumpe Sozialistenrhetorik weggelassen hast.

Sathington Willoughby
13.03.2013, 19:27
Ja ja von wegen deutscher Kapitalismus. Kapitalismus ist ein anderes Wort für Judentum du Vollpfosten!
Wenn willst du hier trotz jüdischer Besatzung seit über hundert Jahren hier verarschen?

wo bist du denn großgeworden? Kapitalismus ist nicht jüdisch, wir sind auch nicht jüdisch besetzt.

Nathan
14.03.2013, 10:27
Erstmal würde ich dir gerne widersprechen und dich als Kommunisten darstellen, alleine - du hast Recht.
Man muss den Sozialneid beiseitelassen und konstatieren, dass die Gehälter in den Vorstandsetagen viel zu hoch sind.
Als Ausrede galten die hohen Gehälter in den USA.
Ich bin gespannt, wie die Schweiz sich aus der Affäre zieht: sie dürfte kaum noch "internationale Manager" anziehen, aber ich denke, dass genau das ein Vorteil ist: Manager, ie weniger verdienen, dafür aber auch nicht nur bis zur nächsten Dividendenausschüttung denken.
Die besten Firmenchefs sind die Eigentümer, die haben ein langfristiges Interesse.

Schön, dass du dabei plumpe Sozialistenrhetorik weggelassen hast.
Zustimmung von dir freut mich natürlich besonders, denn du bist hier ja nicht so wie ich als "linker Ökofaschist", "Zionazi" oder gar Salafist verschrieen. Bis auf die FDP haben die sogenannten "bürgerlichen " Parteien zusammen mit den Piraten, Linken und der NPD hier durchaus ein gemeinsames Verständnis, das grundsätzlich sozialistische Züge trägt, obwohl die meisten dieses böse Wort entweder überhaupt nicht in den Mund nehmen, oder es durch schwer vorbelastete Prä- oder Suffixe ("Nationalsozialismus") verhunzen. Jeder weiß eigentlich um was es geht, jeder denkt sich im Stillen, das könne doch so nicht sein und KEINER hat die wirkliche Kraft, sich gegen das inzwischen global positionierte "Kapital" durchzusetzen.

Nathan
14.03.2013, 10:44
Ja ja von wegen deutscher Kapitalismus. Kapitalismus ist ein anderes Wort für Judentum du Vollpfosten!
Wenn willst du hier trotz jüdischer Besatzung seit über hundert Jahren hier verarschen?

Ausgerechnet Solschenizyn zu zitieren, also Aussagen des eindeutigen politischen Gegners für eigene Zwecke durch Uminterpretation zu missbrauchen kennzeichnet dich neben dem Inhalt deiner posts als besonders unappetitlichen Rechtsradikalen. Extreme Antisemiten wie du, die außer Hass keinerlei sachliche Inhalte vermitteln, sollten nach meiner Meinung im HPF nicht geduldet werden.
Aber naja, "meine Meinung" zählt hier nicht viel, sollte sie auch nicht. Wenn ich nicht wüsste wie sinnlos das ist könnte ich allerdings auch ganz wunderbar argumentieren und meine Meinung in eine sehr fundierte Aussage umwandeln.

Sisyphus
14.03.2013, 13:30
Ich bin gespannt, wie die Schweiz sich aus der Affäre zieht: sie dürfte kaum noch "internationale Manager" anziehen, aber ich denke, dass genau das ein Vorteil ist: Manager, ie weniger verdienen, dafür aber auch nicht nur bis zur nächsten Dividendenausschüttung denken.
Abwarten und Tee trinken. Noch ist kein einziges Managergehalt gekürzt und es ist fraglich, ob dem die Aktionäre zustimmen.

altermega
14.03.2013, 14:24
Absolut, ja! Die Damen und Herren Manager und Ingenieure würden allein kein marktgerechtes Auto produzieren können

Wer erklärt ihnen denn, wie man aus den ganzen Teilen die Autos richtig zusammenbaut? Wer sorgt dafür, dass die Autos auch funktionieren? Wer sorgt für Kunden? Und wer bezahlt die Arbeiter?

Diese armen Audi-Mitarbeiter aber auch... sicherer Arbeitsplatz, jährlich 8000 Euro Erfolgsprämie, durchschnittlich 5000 Euro Lohn (nein das sind die Manager nicht reingerechnet), ...

KuK
14.03.2013, 15:03
Moin, Nathan!


Absolut, ja! Die Damen und Herren Manager und Ingenieure würden allein kein marktgerechtes Auto produzieren können

Früher prägte man mal die Begriffe "Arbeiter der Faust" und "Arbeiter der Stirn". Die - gerade in der Automobilindustrie - extrem arbeitsteiligen Produktionsvorgänge lassen sich allerdings auch mit den hohlsten Vollpfosten tätigen.

Trotzdem besteht eine sehr starke gegenseitige Abhängigkeit, weil der eine ohne den anderen nicht kann. Ich habe mir bei FORD dieses System 10 Jahre aktiv mit-angeschaut und die haben schließlich das Fließband erfunden...

Besten Gruß,

KuK

BRDDR_geschaedigter
14.03.2013, 21:40
-->http://www.autohaus.de/trotz-rekordabsatz-audi-verdient-etwas-weniger-1230040.html?_apg=2

Wenn man sich überlegt, das der Vorstand (gehört zu den sogenannten "ATs", den "außertariflich bezahlten MA) ohne die Tarifmitarbeiter kein einziges Auto hätte zusammenschrauben können, sieht man an diesem beispiel wunderbar wie der Kapitalismus tatsächlich funktioniert und es keineswegs so ist, dass der Arbeiter/Angestellte den hohen Herren seinen Status zu verdanken hat, sondern dass es genau umgekehrt ist. Diese Aussage wurde hier a.a.O. schon des öfteren mit Schaum vor dem Mund "angezweifelt", will sagen mit Schaum vor dem Mund abgestritten.

in Wirklichkeit kann der eine nicht ohne den anderen. Kapitalistische Betriebe sind nicht ohne Management, also ohne Führung wettbewerbsfähig aber ohne Arbeiter hätten sie auch kein Produkt, um den Wettbewerb im Markt anzunehmen. "Begriffe wie "höherwertige Aufgaben", "mehr Vernatwortung" usw. ändern nichts an dem Fakt, dass es nur zusammen funktioniert. Wenn das aber so ist, dann ist nicht einzusehen, dass ein Teil der Mitarbeiter des Unternehmens mehr profitiert als der andere Teil.

Ich komme aus INgolstadt, was für ein Schwachsinn! Die Audianer verdienen überdurchschnittlich gut, haben etliche Begünstigungen, wie billigeres Leasing, etc..

Dort geht es keinem Arbeiter schlecht.

Da kommt ein Nachtschichtarbeiter (verheiratet) schon einmal auf 4000 Euro Netto.

Nathan
14.03.2013, 22:22
Ich komme aus INgolstadt, was für ein Schwachsinn! Die Audianer verdienen überdurchschnittlich gut, haben etliche Begünstigungen, wie billigeres Leasing, etc..

Dort geht es keinem Arbeiter schlecht.

Da kommt ein Nachtschichtarbeiter (verheiratet) schon einmal auf 4000 Euro Netto.

ihr müsst immer reden...denken müsst ihr nicht immer...diese Rechtsradikalen sind einfach eine Fehlkonstruktion! Denkzwang statt Redezwang - das wärs doch mal!

Meine Aussage enthält keinerlei Wertung des Zustands der Audi-Schrauber. Ob es denen gut oder schlecht geht kann ich nicht sagen. Ich habe auf keinen Fall behauptet, es ginge ihnen schlecht.

Es geht um eine ganz andere Thematik. Das Blöde ist wirklich, die rechten Theorien versteht jeder ("Halts Maul, Paul!"), die eher linken Theorien sind einfach zu schwierig für den Massengebrauch ("Gemeinsame Wertschöpfung - gemeinsame Wertabschöpfung"). es ist doch wirklich zum Mäusemelken.

Siegfriedphirit
19.03.2013, 12:48
Du vergleichst ernsthaft die "primitiven Zusammenbastler" am Fließband mit den Managern und den Ingenieuren???

ohne die "primitiven Zusmmenbastler" (arroganter Sch...) würde kein einziges Auto das Werk verlassen. Ich kenne viele hochqualifizierte Manager , die könnten noch nicht mal ein Rad an ihrem PKW wechseln. Die haben einen super Verstand -jedoch zwei linke Hände...also es geht sicherlich nur im Team. Jeder was er am Besten kann.

Tantalit
19.03.2013, 13:16
Du vergleichst ernsthaft die "primitiven Zusammenbastler" am Fließband mit den Managern und den Ingenieuren???

Ohne ihre Sekretärinnen wären die meisten Manager wirklich aufgeschmissen.

Siegfriedphirit
19.03.2013, 13:23
- vergessen wir die Aktionäre nicht, die machen garnichts und bekommen je nach Aktienpaket das Hundertfache eines Top Managers. Selbst die Vorstandsetage ist nur ein Mitarbeiter der Firma. Die tatsächlichen Eigner der Firmen und Konzerne machen das ganz große Geld. Nur über die spicht man nicht, weil das die eigentlichen Macht-und Geldeliten sind, die auch über der Regierung stehen. Die machen erst den Kapitalismus aus. Das ist die eigentlich herrschende Klasse.
In den USA wollte mal eine erfolgreiche Sängerin eine Wohnung in Newjork kaufen-in einem bekannten Haus wo nur Superreiche eine Wohnung haben.
Ihr Kaufantrag wurde abgelehnt, weil sie zwar das nötige Geld hätte, aber doch nur eine Dienstleisterin sei und nicht zur herrschenden Klasse Amerikas gehören würde. Der Begriff herrschende Klase wurde dort ausdrücklich verwendet.
Und selbst unsere Komiker und Kabarettisten, die stets die Politiker und auch Manager durch den Dreck ziehen-hüten sich davor die tatsächlichen Macht-und Geldeliten anzugreifen.

altermega
19.03.2013, 13:30
also es geht sicherlich nur im Team. Jeder was er am Besten kann.

Aber wer im Team unten ist, sollte auch die Klappe halten ;)

Humer
19.03.2013, 13:42
- vergessen wir die Aktionäre nicht, die machen garnichts und bekommen je nach Aktienpaket das Hundertfache eines Top Managers. Selbst die Vorstandsetage ist nur ein Mitarbeiter der Firma. Die tatsächlichen Eigner der Firmen und Konzerne machen das ganz große Geld. Nur über die spicht man nicht, weil das die eigentlichen Macht-und Geldeliten sind, die auch über der Regierung stehen. Die machen erst den Kapitalismus aus. Das ist die eigentlich herrschende Klasse.
In den USA wollte mal eine erfolgreiche Sängerin eine Wohnung in Newjork kaufen-in einem bekannten Haus wo nur Superreiche eine Wohnung haben.
Ihr Kaufantrag wurde abgelehnt, weil sie zwar das nötige Geld hätte, aber doch nur eine Dienstleisterin sei und nicht zur herrschenden Klasse Amerikas gehören würde. Der Begriff herrschende Klase wurde dort ausdrücklich verwendet.
Und selbst unsere Komiker und Kabarettisten, die stets die Politiker und auch Manager durch den Dreck ziehen-hüten sich davor die tatsächlichen Macht-und Geldeliten anzugreifen.

Da es bei AGs nur darauf ankommt in jedem Quartal Gewinne vorzuweisen, hast sich der Begriff Verantwortung der Akteure auch nur auf dieses Detail beschränkt.
Auch aus der Haftung sind Manager befreit. Sie bekommen sogar noch Abschiedsgeschenke, wenn sie nicht erfolgreich sind. Vielleicht sollte man sie als neuzeitliche Kaste begreifen. Wer es schafft da rein zu kommen, dem kann nicht mehr viel passieren. Diese Angestellten haben nichts mehr mit der Vorstellung des klassischen Unternehmers zu tun, sie werden aber trotzdem als solche wahrgenommen.

schastar
19.03.2013, 13:47
-->http://www.autohaus.de/trotz-rekordabsatz-audi-verdient-etwas-weniger-1230040.html?_apg=2

Wenn man sich überlegt, das der Vorstand (gehört zu den sogenannten "ATs", den "außertariflich bezahlten MA) ohne die Tarifmitarbeiter kein einziges Auto hätte zusammenschrauben können, sieht man an diesem beispiel wunderbar wie der Kapitalismus tatsächlich funktioniert und es keineswegs so ist, dass der Arbeiter/Angestellte den hohen Herren seinen Status zu verdanken hat, sondern dass es genau umgekehrt ist. Diese Aussage wurde hier a.a.O. schon des öfteren mit Schaum vor dem Mund "angezweifelt", will sagen mit Schaum vor dem Mund abgestritten.

in Wirklichkeit kann der eine nicht ohne den anderen. Kapitalistische Betriebe sind nicht ohne Management, also ohne Führung wettbewerbsfähig aber ohne Arbeiter hätten sie auch kein Produkt, um den Wettbewerb im Markt anzunehmen. "Begriffe wie "höherwertige Aufgaben", "mehr Vernatwortung" usw. ändern nichts an dem Fakt, dass es nur zusammen funktioniert. Wenn das aber so ist, dann ist nicht einzusehen, dass ein Teil der Mitarbeiter des Unternehmens mehr profitiert als der andere Teil.

22,7 Millionen für den Vorstand, also für die welche den Weg von Audi bestimmten und damit auch den Erfolg der letzten Endes rund 47.000 Tarifbeschäftigten ein Einkommen sichert.

Damit verdienen sie an jedem Mitarbeiter im Monat gerade mal etwas mehr als 40 Euro. Kein Handwerksbetrieb würde sich damit abfinden.

Nathan
19.03.2013, 15:21
22,7 Millionen für den Vorstand, also für die welche den Weg von Audi bestimmten und damit auch den Erfolg der letzten Endes rund 47.000 Tarifbeschäftigten ein Einkommen sichert.

Damit verdienen sie an jedem Mitarbeiter im Monat gerade mal etwas mehr als 40 Euro. Kein Handwerksbetrieb würde sich damit abfinden.
Du schon wieder. deine Vergleiche sind stets himmerlschreiend. Wieviel "Handwerksbetriebe" mit 47.000 Mitarbeitern kennst du? --- siehst , ich kenne auch keinen.

Siegfriedphirit und Humer haben völlig recht mit dem Hinweis auf die Aktionäre, die die klassischen "Kapitalisten" darstellen, die eigentlichen Ausbeuter. Da erreicht die Diskrepanz ungeheurliche Ausmaße. Mir gings erstmal nur darum, das Klassendenken aufzuzeigen. Immer wieder erstaunlich ist es, dass auch Menschen, die nicht zur Managerriege gehören, dieses System als völlig angemessen erachten, weil sie selbst das Klassendenken verinnerlicht haben und nach oben buckeln und nach unten treten für sie selbstverständlich ist.

schastar
19.03.2013, 15:44
Du schon wieder. deine Vergleiche sind stets himmerlschreiend. Wieviel "Handwerksbetriebe" mit 47.000 Mitarbeitern kennst du? --- siehst , ich kenne auch keinen.

Siegfriedphirit und Humer haben völlig recht mit dem Hinweis auf die Aktionäre, die die klassischen "Kapitalisten" darstellen, die eigentlichen Ausbeuter. Da erreicht die Diskrepanz ungeheurliche Ausmaße. Mir gings erstmal nur darum, das Klassendenken aufzuzeigen. Immer wieder erstaunlich ist es, dass auch Menschen, die nicht zur Managerriege gehören, dieses System als völlig angemessen erachten, weil sie selbst das Klassendenken verinnerlicht haben und nach oben buckeln und nach unten treten für sie selbstverständlich ist.

Das hat damit gar nichts zu tun. Es kann doch nicht zu viel verlangt sein wenn man für seinen Arbeitgeber 40 Euro im Monat erwirtschafte, schließlich gibt einem der auch Arbeit.

Nathan
19.03.2013, 20:29
Das hat damit gar nichts zu tun. Es kann doch nicht zu viel verlangt sein wenn man für seinen Arbeitgeber 40 Euro im Monat erwirtschafte, schließlich gibt einem der auch Arbeit.

jaja, der Brave! Er gibt dir nicht nur Arbeit, damit dir nicht langweilig ist, sondern er bezahlt dich sogar dafür, stimmts? So ein feiner Kerl, wirklich. Warum macht er die Arbeit eigentlich nicht selbst und behält seine Kohle für sich? So ein fauler Hund!
Achso, der ist nicht faul, der kann das einfach nicht alles alleine machen? Der braucht dich? Also gibt er dir nichts sondern er holt sich von dir etwas. Deine Arbeitskraft. Der sogenannte "Arbeitgeber" ist eigentlich ein "Arbeitskraftnehmer" und du bist der Arbeitskraftgeber. Man hat dich ein Leben lang so umprogrammiert, dass du es nun selbst glaubst, du würdest gnädigerweise Arbeit bekommen. Auch die BOLD und die FDP schreiben und sprechen sogar von den "Kosten der Arbeit". Das kostet richtig Geld, dich zu beschäftigen, sagen sie. Wahrscheinlich haben sie geerbt und du darfst jetzt ein bisschen was ab haben von der Kohle? Ne, oder? Klingt nach Verarsche, was?

Audi hatte 2012 einen Jahresüberschuss (vor Steuern), das sogenannte "operative Ergebnis, also dem noch unversteuerten Gewinn aus der Fahrzeugproduktion von 5.348 Millionen Euro, das sind also 5,348 Miliarden Euro (also nix mit 40 Euro pro Mitarbeiter).
Wo kommt denn dieser Ertrag her? Lottogewinn? Ne, Blech gepresst, Aluminium gegossen, Stahl geschmiedet, Gummi, Textilien, Keramik, Kupfer, Glas, Kunststoffe usw. usw. alles hübsch kreativ in Form und auf den Markt gebracht.
und wer hat das alles zusammengebaut? 47.000 Mitarbeiter erwirtschaften 5,348 Milliarden Euro Gewinn in einem einzigen Jahr (weil unglaublich viele (Geschäfts)kunden sich überteuerte Vehikel kaufen).

http://www.audi.de/de/brand/de/unternehmen/Investor_Relations/fuer_investoren/kennzahlen/aktuelle_kennzahlen.html

Mann, wieviel Geld wäre das erst, wenn man die ganzen Mitarbeiter nach Hause schicken würde, und sich diese unverschämt hohen "Kosten der Arbeit" sparen würde? Märchenhaft, oder? Achso, ne, der Gewinn würde wohl ins Negative rutschen, kein Auto würde gebaut worden sein...
Wir hatten das ja schon festgestellt, nochmal für dich zum Mitschreiben: keiner kann ohne den anderen, die Fabrik funktioniert nur, wenn alle zusammen arbeiten. Das Management holt sich mal eben >20 Millionen, 47000 Mitarbeiter bekommen zusammen 47.000 * 5000 = 235.000.000 = 235 Millionen, zusammen etwa 255 Millionen€ Gratifikation. Die Inhaber, die "shareholder", die Aktionäre, die "Kapitalisten" streichen über 5,0 Milliarden€ also 5.000 Millionen€ (!) ein. In Wirklichkeit nicht soviel, es werden Rücklagen gebildet und Abschreibungen vorgenommen. Die Höhe der Dividende wird vom Vorstand vorgeschlagen und in der Aktionärsversammlung beschlossen. Üblicherweise werden 50% der echten Rendite als Dividende ausgeschüttet. Die Kapitalrendite für die shareholder beträgt irrwitzige 30% (Z. Vergleich: der Kleinsparer erhält wenn er Glück hat zwischen 1 - 3% Kapitalrendite).

Aber bitte, ich will keine Neiddebatte auslösen. Der Kapitalismus funktioniert eben genauso. Aber die Arbeiter und Angestellten dürften ruhig ein bisschen stolz darauf sein, wieviel die Aktionäre durch ihre Arbeit verdienen und sie sollten sich nicht mit Begriffen wie "Die Kosten der Arbeit" verarschen lassen. Und die Presse ist weder links noch grün oder sonstwie farbig orientiert, die Presse geht immer der Nase nach, sie ist olfaktorisch orientiert, auf den Duft des Geldes ausgerichtet.

Ich sag dir was und ja, das Geheule bis zum Mond und übelste Beschimpfungen sind mir schon sicher:
Wenn hier jemand "gehirngewaschen" und umprogrammiert ist, dann sind es Menschen wie du, die ihr Sklavendasein auch noch als Gunst des Systems verstehen, die für einen Tritt in den Hintern noch dankbar sind und die der Presse glauben, die da schreibt, die Ausländer nehmen euch die Arbeitsplätze weg und all das schöne Geld fließt nach Izmir, statt nach Wanne-Eickel. Die Presse redet auch von den Kosten der Arbeit und wie großartig es ist, dass die lieben shareholder dir Arbeit geben. Du redest doch auch dauernd von einer linksgrünfaschistischen Presse, dabei liest du ganz offensichtlich keine Zeitung, sonst würdest du nicht einen solchen Unsinn verzapfen.

schastar
20.03.2013, 04:10
....und wer hat das alles zusammengebaut? 47.000 Mitarbeiter erwirtschaften
....

Menschen welche sich bei Audi beworben haben um einen Vertrag, Arbeitsleistung gegen Geld, abzuschließen. Niemand muß dort arbeiten und kann jederzeit Kündigen.

Gleichheit
20.03.2013, 06:00
Menschen welche sich bei Audi beworben haben um einen Vertrag, Arbeitsleistung gegen Geld, abzuschließen. Niemand muß dort arbeiten und kann jederzeit Kündigen.Und bekommt dann einen 1 € Job ... aber er muss nicht, nein. :D Ich muss ein wenig über deine absichtliche oder unabsichtliche Einfältigkeit lachen.

Gleichheit
20.03.2013, 06:09
Man muss den Sozialneid beiseitelassen und konstatieren, dass die Gehälter in den Vorstandsetagen viel zu hoch sind.Um Unmoral zu erkaufen, müssen überhöhte Gehälter gezahlt werden. Es ist nicht mal gesagt, dass die Aktionäre immer stark profitieren, denn die Dividenden sind oft sehr gering. Außerdem sind sich die Aktionäre oft nicht einig und irgendein Großmaul wird zum Vorstand gewählt ...

Freddo
20.03.2013, 06:19
-->http://www.autohaus.de/trotz-rekordabsatz-audi-verdient-etwas-weniger-1230040.html?_apg=2

Wenn man sich überlegt, das der Vorstand (gehört zu den sogenannten "ATs", den "außertariflich bezahlten MA) ohne die Tarifmitarbeiter kein einziges Auto hätte zusammenschrauben können, sieht man an diesem beispiel wunderbar wie der Kapitalismus tatsächlich funktioniert und es keineswegs so ist, dass der Arbeiter/Angestellte den hohen Herren seinen Status zu verdanken hat, sondern dass es genau umgekehrt ist. Diese Aussage wurde hier a.a.O. schon des öfteren mit Schaum vor dem Mund "angezweifelt", will sagen mit Schaum vor dem Mund abgestritten.

in Wirklichkeit kann der eine nicht ohne den anderen. Kapitalistische Betriebe sind nicht ohne Management, also ohne Führung wettbewerbsfähig aber ohne Arbeiter hätten sie auch kein Produkt, um den Wettbewerb im Markt anzunehmen. "Begriffe wie "höherwertige Aufgaben", "mehr Vernatwortung" usw. ändern nichts an dem Fakt, dass es nur zusammen funktioniert. Wenn das aber so ist, dann ist nicht einzusehen, dass ein Teil der Mitarbeiter des Unternehmens mehr profitiert als der andere Teil.

Hallo,

sind die 8.030 € der Monatliche Lohn der Arbeiter dort bei Audi.

MFG

Freddo

schastar
20.03.2013, 06:45
Und bekommt dann einen 1 € Job .........

wie kommst du darauf? Millionen arbeiten nicht bei Audi und haben deshalb auch keinen 1 € Job.


.......
aber er muss nicht, nein....

Richtig, er muß nicht bei Audi arbeiten.

Im übrigen steht es jedem Frei selber eine Firma zu gründen und alles "sozialer" zu gestallten. Was jetzt die Frage aufwirft, wo sind all diese Großbetriebe? Unter den Millionen "Entrechteten" und Gewerkschaftlern werden doch wenigstens einige sein die den Kapitalisten zeigen können wie man es besser macht, und eine Firma von Weltformat gründen?

Gleichheit
20.03.2013, 07:01
wie kommst du darauf? Millionen arbeiten nicht bei Audi und haben deshalb auch keinen 1 € Job.Die Nicht-1€-Jobs sind begrenzt, sonst würden nicht viele Deutsche auf Arbeitssuche ins Ausland gehen.


Richtig, er muß nicht bei Audi arbeiten. Stimmt, der Ausweg in den Tod wird von vielen gewählt, dieses Blut klebt an den Händen der Verantwortlichen.


Im übrigen steht es jedem Frei selber eine Firma zu gründen und alles "sozialer" zu gestallten. Was jetzt die Frage aufwirft, wo sind all diese Großbetriebe? Unter den Millionen "Entrechteten" und Gewerkschaftlern werden doch wenigstens einige sein die den Kapitalisten zeigen können wie man es besser macht, und eine Firma von Weltformat gründen?Ein konkurrenzfähiges Unternehmen aus dem Nichts aufzubauen, gegen den Widerstand der etablierten Unternehmen, erfordert besondere Fähigkeiten. Heutzutage stellen sogar Traditionsunternehmen ihre Tätigkeit ein. Der Bedarf am Markt steigert sich nur gering und der Output der bestehenden Unternehmen erhöht sich ständig, wie auch der Import aus Fernost.

Du bist stark manipuliert:


Roman "Die Libelle" von John le Carré:

Worum es eigentlich ging, war Ausbeutung, würde ich sagen ... Lesen Sie statt Ausbeutung Besitz, und Sie haben es erfasst. Erst schlägt der Ausbeuter dem Lohnsklaven seinen Reichtum um die Ohren, dann trichtert er ihm ein, dass das Streben nach Besitz Grund genug ist, ihn in der Tretmühle zu zermürben. So ködert er ihn gleich doppelt.

schastar
20.03.2013, 07:07
Die Nicht-1€-Jobs sind begrenzt, sonst würden nicht viele Deutsche auf Arbeitssuche ins Ausland gehen. ......

Die Gründe sind vielfältig warum sie gehen, und viele scheitern auch im Ausland.

.......
Stimmt, der Ausweg in den Tod wird von vielen gewählt, dieses Blut klebt an den Händen der Verantwortlichen. ......

Nein, wenn überhaupt dann an den Händen der Gesetzgeber

.......
Ein konkurrenzfähiges Unternehmen aus dem Nichts aufzubauen, gegen den Widerstand der etablierten Unternehmen, erfordert besondere Fähigkeiten. Heutzutage stellen sogar Traditionsunternehmen ihre Tätigkeit ein. Der Bedarf am Markt steigert sich nur gering und der Output der bestehenden Unternehmen erhöht sich ständig, wie auch der Import aus Fernost. ...
Kurz, sie können es nicht.

Dr Mittendrin
20.03.2013, 07:20
Die Nicht-1€-Jobs sind begrenzt, sonst würden nicht viele Deutsche auf Arbeitssuche ins Ausland gehen.
Stimmt, der Ausweg in den Tod wird von vielen gewählt, dieses Blut klebt an den Händen der Verantwortlichen.
Ein konkurrenzfähiges Unternehmen aus dem Nichts aufzubauen, gegen den Widerstand der etablierten Unternehmen, erfordert besondere Fähigkeiten. Heutzutage stellen sogar Traditionsunternehmen ihre Tätigkeit ein. Der Bedarf am Markt steigert sich nur gering und der Output der bestehenden Unternehmen erhöht sich ständig, wie auch der Import aus Fernost.

Du bist stark manipuliert:

Dein Gleichheitsgeschwurbel ist für die Tonne. Ich musste auch mit 48 in den sauren Apfel beissen. Ich hatte 3 Möglichkeiten. Schlechte Bezahlung. Leiharbeit mit dauernden leeren Zeiten zum Amt. Oder Hartz 4. Meine Wahl war Selbständigkeit.

Wenn der Markt auch nicht wächst, aber die Konkurrenz macht immer Fehler weil sie Dödelmontuere haben, Ich als Inhaber mache die nicht.

Bruddler
20.03.2013, 07:26
Naja, das Recht des Stärkeren gilt auch hier.

Oder wie die FDP immer zu sagen pflegt, "Leistung muss sich (wieder) lohnen".... :pfeif:

Dr Mittendrin
20.03.2013, 07:34
-->http://www.autohaus.de/trotz-rekordabsatz-audi-verdient-etwas-weniger-1230040.html?_apg=2

Wenn man sich überlegt, das der Vorstand (gehört zu den sogenannten "ATs", den "außertariflich bezahlten MA) ohne die Tarifmitarbeiter kein einziges Auto hätte zusammenschrauben können, sieht man an diesem beispiel wunderbar wie der Kapitalismus tatsächlich funktioniert und es keineswegs so ist, dass der Arbeiter/Angestellte den hohen Herren seinen Status zu verdanken hat, sondern dass es genau umgekehrt ist. Diese Aussage wurde hier a.a.O. schon des öfteren mit Schaum vor dem Mund "angezweifelt", will sagen mit Schaum vor dem Mund abgestritten.

in Wirklichkeit kann der eine nicht ohne den anderen. Kapitalistische Betriebe sind nicht ohne Management, also ohne Führung wettbewerbsfähig aber ohne Arbeiter hätten sie auch kein Produkt, um den Wettbewerb im Markt anzunehmen. "Begriffe wie "höherwertige Aufgaben", "mehr Vernatwortung" usw. ändern nichts an dem Fakt, dass es nur zusammen funktioniert. Wenn das aber so ist, dann ist nicht einzusehen, dass ein Teil der Mitarbeiter des Unternehmens mehr profitiert als der andere Teil.

Managergehälter sind zu hoch, dass ist meine unumstössliche Meinung.
Sie sind keine Inhaber und tragen auch nicht die Risiken. Die Schweizer gehen da voran als modernes Land wegen Vergütungen
Trotzdem würde ich so eine Stelle nicht tauschen wollen gegen eine Stelle als Trabbimitarbeiter.
Dieses Land hat andere Probleme, da ist das eines Audimitarbeiters ein Jammern auf hohem Niveau.
Denn die Wertschöpfung und das know how im deutschen Automobilbau ist doch ein Garant für gute Löhne, dafür würde ich nicht die Autoschrauber loben und die Manager, sondern die Leute in der Entwicklung. ( Die goldene Mitte )

Gleichheit
20.03.2013, 07:36
Kurz, sie können es nicht.Ja, wobei es niemand könnte, wenn ihm das Geld, die Macht und die verbesserte Schulbildung entzogen wurde. Ein Unternehmen weiterzuführen, wenn einer dafür geschult wird, ist wirklich einfacher, als eines aus dem Nichts aufzubauen, wenn keine passende Schulbildung und die Wirtschaft gegen neue Unternehmen feindlich eingestellt ist.

Gleichheit
20.03.2013, 07:44
Dein Gleichheitsgeschwurbel ist für die Tonne. Ich musste auch mit 48 in den sauren Apfel beissen. Ich hatte 3 Möglichkeiten. Schlechte Bezahlung. Leiharbeit mit dauernden leeren Zeiten zum Amt. Oder Hartz 4. Meine Wahl war Selbständigkeit.

Wenn der Markt auch nicht wächst, aber die Konkurrenz macht immer Fehler weil sie Dödelmontuere haben, Ich als Inhaber mache die nicht.O.K. das heißt, dass die Konkurrenzfirma weniger Geschäft macht. Gesamtwirtschaftlich bleibt es sich somit gleich.

Dr Mittendrin
20.03.2013, 07:47
O.K. das heißt, dass die Konkurrenzfirma weniger Geschäft macht. Gesamtwirtschaftlich bleibt es sich somit gleich.

Du kapierst wieder gar nix. Es ist Verdrängungswettberwerb. Der Bessere verdrängt den Schlechteren.
Wenn der Markt nicht wächst hat ein neuer sonst kaum Platz. Er muss billiger oder besser sein.

schastar
20.03.2013, 07:56
Ja, wobei es niemand könnte, wenn ihm das Geld, die Macht und die verbesserte Schulbildung entzogen wurde. Ein Unternehmen weiterzuführen, wenn einer dafür geschult wird, ist wirklich einfacher, als eines aus dem Nichts aufzubauen, wenn keine passende Schulbildung und die Wirtschaft gegen neue Unternehmen feindlich eingestellt ist.

Kein Unternehmen startete als Multimillionenkonzern, auch Audi nicht. Es wuchs von ganz klein mit allen Höhen und Tiefen bis zu dem was es heute ist. Rückblickend kann man sagen daß die Geschäftsführung so ziemlich alles richtig machte weshalb der Konzern heute da steht wo er steht.

Es gibt im übrigen Hunderte von anderen erfolgreichen Firmen welche nicht von Hochschulabsolventen gegründet wurden sondern von Leuten normaler Schulbildung und heute beachtlichen Gewinn abwerfen.

Sie mich an, ich hab mit so recht und schlecht die Schule geschafft und bin lediglich Handwerker. Kann mir aber, weil ich viel arbeite, doch das eine oder andere leisten und bin zufrieden.
Gut, einen Ferrari werde ich wohl nie haben, dazu war ich einfach zu faul, oder auch zu dumm.

Trösten kann ich mich damit daß ich da nicht alleine bin.

Gleichheit
20.03.2013, 07:56
Du kapierst wieder gar nix. Es ist Verdrängungswettberwerb. Der Bessere verdrängt den Schlechteren.
Wenn der Markt nicht wächst hat ein neuer sonst kaum Platz. Er muss billiger oder besser sein.Doch, ich habe es schon verstanden, gesamtwirtschaftlich ändert sich nichts, wenn es beinharte Konkurrenz in den niedrigsten Bereichen gibt. Es entsteht nur der Nachteil von Lohndumping. Qualität bei der Montage wird dadurch auch nicht gewährleistet. Ein paar fehlende Schrauben können leicht ein Unglück auslösen.

Bergischer Löwe
20.03.2013, 07:57
Die derzeit (noch) erfolgreichen Teile der deutschen Automobilindustrie wandeln auf einem sehr schmalen Grat.

1. Sie verlassen sich voll und ganz auf die - lustigerweise völlig ungebrochene - Konsumlaune der US Bürger.
2. Sie verlassen sich voll und ganz auf ihre Joint-Ventures in China.
3. Sie verlassen sich voll und ganz auf die derzeit geltenden Dienstwagenregelungen in Deutschland.

Der traditionell wichtige Privat-Heimmarkt ist für Audi, BMW und Mercedes zusammengebrochen. Allenfalls im Kleinwagensegment (Mini, 1er, A-Klasse oder A1) sind noch Absätze zu erzielen. Ab Mittelklasse verkaufen die kaum noch. Gehobene Mittelklasse fast gar nicht mehr. Luxusklasse? Fast Null.

Selbst VW scheint größte Probleme zu haben, den Golf VII an den Privat-Mann/Frau zu bringen. Dudenhöfer geriet ja mit Winterkorn medial in den Clinch als er behauptete, daß dieses Auto zu teuer und zu langweilig sei und ohne massive Rabatte zum Ladenhüter mutiere. Von Passat & Co. gar nicht zu reden. Hinter vorgehaltener Hand wird in VW Insiderkreisen gescherzt, daß der Passat bald nur noch als Streifenwagen vom Band laufe. Der in Mexiko gefertigte und hier vollkommen überteuert angebotene Jetta ist, nicht ganz unerwartet, auf der ganzen Linie gefloppt. Allein Polo und Tiguan finden noch den Weg in private Hände.

Sollte eine potentielle rot-dunkelrot-grüne Regierung die Dienstwagenbesteuerung deutlich anheben (derzeit 1%) auf beispielsweise 2-3% vom Neuwagenwert würde das für den Dienstwagennutzer eine monatliche Mehrbelastung von mehreren Hundert Euro. Das dürfte ein mega-Schlag ins Kontor der Hersteller von Autos der >25.000 EURO Klasse sein.

Die sitzen alle auf einem verdammt hohen Roß. Wird Zeit, daß sie da runter geholt werden.

Gleichheit
20.03.2013, 08:03
Kein Unternehmen startete als Multimillionenkonzern, auch Audi nicht. Es wuchs von ganz klein mit allen Höhen und Tiefen bis zu dem was es heute ist. Rückblickend kann man sagen daß die Geschäftsführung so ziemlich alles richtig machte weshalb der Konzern heute da steht wo er steht. Das kann man auch bei so hohen Gehältern erwarten.


Es gibt im übrigen Hunderte von anderen erfolgreichen Firmen welche nicht von Hochschulabsolventen gegründet wurden sondern von Leuten normaler Schulbildung und heute beachtlichen Gewinn abwerfen. Ja


Sie mich an, ich hab mit so recht und schlecht die Schule geschafft und bin lediglich Handwerker. Kann mir aber, weil ich viel arbeite, doch das eine oder andere leisten und bin zufrieden. Sehr gut, Handwerk hat goldenen Boden. Trotzdem, es werden nur begrenzt Handwerksbetriebe benötigt, welche sich jedoch immer stärker zu Großbetrieben mausern und die anderen verdrängen.

Gut, einen Ferrari werde ich wohl nie haben, dazu war ich einfach zu faul, oder auch zu dumm.

Trösten kann ich mich damit daß ich da nicht alleine bin.Es wäre schade um das hart verdiente Geld ...

Dr Mittendrin
20.03.2013, 08:21
Doch, ich habe es schon verstanden, gesamtwirtschaftlich ändert sich nichts, wenn es beinharte Konkurrenz in den niedrigsten Bereichen gibt. Es entsteht nur der Nachteil von Lohndumping. Qualität bei der Montage wird dadurch auch nicht gewährleistet. Ein paar fehlende Schrauben können leicht ein Unglück auslösen.

Du verstehst das scheinbar trotzdem nicht. Ich erhöhe die Qualität, bin zuverlässiger, weniger schlampig. Manchmal gelingt es mir sogar Umsätze zu machen mit guten Ideen( Gesamtergebnis der Branche ) wo andere sagten geht nicht, gibts nicht.......zu faul, zu dumm oder was weiss ich

Dr Mittendrin
20.03.2013, 08:25
Die derzeit (noch) erfolgreichen Teile der deutschen Automobilindustrie wandeln auf einem sehr schmalen Grat.

1. Sie verlassen sich voll und ganz auf die - lustigerweise völlig ungebrochene - Konsumlaune der US Bürger.
2. Sie verlassen sich voll und ganz auf ihre Joint-Ventures in China.
3. Sie verlassen sich voll und ganz auf die derzeit geltenden Dienstwagenregelungen in Deutschland.

Der traditionell wichtige Privat-Heimmarkt ist für Audi, BMW und Mercedes zusammengebrochen. Allenfalls im Kleinwagensegment (Mini, 1er, A-Klasse oder A1) sind noch Absätze zu erzielen. Ab Mittelklasse verkaufen die kaum noch. Gehobene Mittelklasse fast gar nicht mehr. Luxusklasse? Fast Null.

Selbst VW scheint größte Probleme zu haben, den Golf VII an den Privat-Mann/Frau zu bringen. Dudenhöfer geriet ja mit Winterkorn medial in den Clinch als er behauptete, daß dieses Auto zu teuer und zu langweilig sei und ohne massive Rabatte zum Ladenhüter mutiere. Von Passat & Co. gar nicht zu reden. Hinter vorgehaltener Hand wird in VW Insiderkreisen gescherzt, daß der Passat bald nur noch als Streifenwagen vom Band laufe. Der in Mexiko gefertigte und hier vollkommen überteuert angebotene Jetta ist, nicht ganz unerwartet, auf der ganzen Linie gefloppt. Allein Polo und Tiguan finden noch den Weg in private Hände.

Sollte eine potentielle rot-dunkelrot-grüne Regierung die Dienstwagenbesteuerung deutlich anheben (derzeit 1%) auf beispielsweise 2-3% vom Neuwagenwert würde das für den Dienstwagennutzer eine monatliche Mehrbelastung von mehreren Hundert Euro. Das dürfte ein mega-Schlag ins Kontor der Hersteller von Autos der >25.000 EURO Klasse sein.

Die sitzen alle auf einem verdammt hohen Roß. Wird Zeit, daß sie da runter geholt werden.

In aufstrebende Marktwirtschaften hinein verkaufen, das ist noch ein Zugpferd. Ich sah z B in Russland viele Jeeps von Audi und BMW.

Humer
20.03.2013, 08:37
"1. Sie verlassen sich voll und ganz auf die - lustigerweise völlig ungebrochene - Konsumlaune der US Bürger."

Ein wichtiger Punkt. die US Bürger verschulden sich dafür hemmungslos, wir sollten ihnen eigentlich danken.
So ist es eben, ohne steigende Verschuldung ob privat oder staatlich, kein Wachstum. Leider ist diese Methode nicht zukunftsfähig, einmal wird abgerechnet,- aber bitte nicht jetzt.

Dr Mittendrin
20.03.2013, 08:48
"1. Sie verlassen sich voll und ganz auf die - lustigerweise völlig ungebrochene - Konsumlaune der US Bürger."

Ein wichtiger Punkt. die US Bürger verschulden sich dafür hemmungslos, wir sollten ihnen eigentlich danken.
So ist es eben, ohne steigende Verschuldung ob privat oder staatlich, kein Wachstum. Leider ist diese Methode nicht zukunftsfähig, einmal wird abgerechnet,- aber bitte nicht jetzt.


Das war mal in den USA, vor Lehman. Jetzige Zugpferde dürften die BRICS Länder sein.

Nathan
20.03.2013, 09:30
Kein Unternehmen startete als Multimillionenkonzern, auch Audi nicht. Es wuchs von ganz klein mit allen Höhen und Tiefen bis zu dem was es heute ist. Rückblickend kann man sagen daß die Geschäftsführung so ziemlich alles richtig machte weshalb der Konzern heute da steht wo er steht.

Es gibt im übrigen Hunderte von anderen erfolgreichen Firmen welche nicht von Hochschulabsolventen gegründet wurden sondern von Leuten normaler Schulbildung und heute beachtlichen Gewinn abwerfen.

Sie mich an, ich hab mit so recht und schlecht die Schule geschafft und bin lediglich Handwerker. Kann mir aber, weil ich viel arbeite, doch das eine oder andere leisten und bin zufrieden.
Gut, einen Ferrari werde ich wohl nie haben, dazu war ich einfach zu faul, oder auch zu dumm.

Trösten kann ich mich damit daß ich da nicht alleine bin.
da biete ich dir gerne einen ernst gemeinten besseren Trost an, denn eine schlechte Position wird nicht dadurch besser, dass man nicht allein in dieser schlechten Position ist, während andere in einer besseren position sind, notfalls auch alleine...

Nein, der Trost könnte aus einer neuen Erkenntnis entstehen: den Zusammenhang zwischen reich und intelligent gibt es in Wirklichkeit nicht. Viele sehr gut situierte Bundesbürger schmücken sich gerne und lassen sich gerne mit dem Attribut "intelligent" feiern, dabei sind sie oft nur besonders dreist, besonders rücksichtlos oder kriminell, oft alles zusammen. Die erschlichenen Doktorwürden sind ein gutes Beispiel dafür, wie oft Verstand und Fleiß durch Unverschämtheit ersetzt wird.
Bei mir ist es Lambo. Ich kann mir auch keinen Lambo leisten und wenn ichs könnte würde ich nicht. Was soll ich mit einem Lambo, in dem mich jeder auslacht "guck mal den Opa mit seiner Schwanzverhärtung", ne danke. Das Format, das man selber nicht mitbringt verleiht einem das Auto auch nicht. Diesem Irrtum verfallen viele, woraus sich u.a. auch der Erfolg von Audi erklärt, das Fahrzeug für den neuen Herrenmenschen einer Herrenrasse. Beeindrucken kannst du damit aber nur magere teschechische Huren, denen es nicht wirklich um Sex mit dir, sondern um Kohle von dir geht.

Ich finde dein statement jedenfalls beachtlich, gemessen an dem Käse, den du sonst so breittrittst, sehr sympathisch dann doch, ist ne Grüne allemal wert!

hamburger
20.03.2013, 09:40
einmal wird abgerechnet,- aber bitte nicht jetzt.

Ein wirklich frommer Wunsch....der aber garantiert nicht in Erfüllung gehen wird:happy:

Gibt es deutschen Kapitalismus überhaupt noch? Nein, er ist im Laufe der Zeit abgebaut worden, jetzt haben wir den Feudalismus, gefördert von korrupten Politikern.
Im Kapitalismus wird eine Sache nach ihrem Wert bezahlt, auch die Arbeit. Da Kapitalisten nicht so dumm wie Sozialisten, z. B. Nathan sind, schlachten sie die Kuh, die Milch gibt, nicht.
Das geheimnis des Erfolgs liegt in der Balance zwischen Einkauf und Verkauf. Bei Foxconn in China kann man die Pervertierung dieses Systems durch Kommunisten und Sozialisten gut erkennen.
Der Nutzniesser, Apple, sitzt in den USA, wo er solche Dinge nicht machen könnte....sowas geht nur im Kommunismus.
Bei Audi geht es den Arbeitern nocht gut, Systembedingt also.
Aus welchen Gründen ist Nokia wohl in ein ehemals und noch von Kommunisten beherrschtes System nach RO gegangen, ebenso wie Renault?
Darüber sollten sich einige linke Spinner mal ne Viertelstunde Gedanken machen......obs hilft?:hsl:

Bergischer Löwe
20.03.2013, 10:58
Das war mal in den USA, vor Lehman. Jetzige Zugpferde dürften die BRICS Länder sein.

Brasilien ist derzeit tot wie ein Türnagel. Indien stagniert seit etwa 14 Monaten. Rußland? Begrenzter Markt. Nur China brummt. Aber vor allem brummt der Absatz in den USA. Vor allem für BMW, Porsche und Daimler. Die haben in den USA Traumzahlen 2012 hingelegt. Auch Q1 13 sieht sehr gut aus. Die Mär von der Verschuldung relativiert sich dann ganz schnell, wenn man (was man uns im Lohndumpingland Deutschland gerne verschweigt) zur Kenntnis nimmt, daß in den USA Gehälter ca. 20-30% über den unsrigen liegen. Ganz zu schweigen von Nettigkeiten wie deutlich niedrigerer Staatsquote und vom Arbeitgeber bezahlten Krankenversicherungen. WIR hören ja immer von den 30 Millionen Nicht-Versicherten. Von den 220 Millionen Versicherten ist dagegen in den Qualitätsmedien seltener die Rede.

Man will unter allem Umständen verhindern, daß wir Dummbeutel aus der Mittelschicht spitzkriegen, daß es dem US Mittelschichtler in regelmäßiger Beschäftigung finanziell deutlich besser geht als uns.

Nathan
20.03.2013, 11:13
Die derzeit (noch) erfolgreichen Teile der deutschen Automobilindustrie wandeln auf einem sehr schmalen Grat.

1. Sie verlassen sich voll und ganz auf die - lustigerweise völlig ungebrochene - Konsumlaune der US Bürger.
2. Sie verlassen sich voll und ganz auf ihre Joint-Ventures in China.
3. Sie verlassen sich voll und ganz auf die derzeit geltenden Dienstwagenregelungen in Deutschland.

Der traditionell wichtige Privat-Heimmarkt ist für Audi, BMW und Mercedes zusammengebrochen. Allenfalls im Kleinwagensegment (Mini, 1er, A-Klasse oder A1) sind noch Absätze zu erzielen. Ab Mittelklasse verkaufen die kaum noch. Gehobene Mittelklasse fast gar nicht mehr. Luxusklasse? Fast Null.

Selbst VW scheint größte Probleme zu haben, den Golf VII an den Privat-Mann/Frau zu bringen. Dudenhöfer geriet ja mit Winterkorn medial in den Clinch als er behauptete, daß dieses Auto zu teuer und zu langweilig sei und ohne massive Rabatte zum Ladenhüter mutiere. Von Passat & Co. gar nicht zu reden. Hinter vorgehaltener Hand wird in VW Insiderkreisen gescherzt, daß der Passat bald nur noch als Streifenwagen vom Band laufe. Der in Mexiko gefertigte und hier vollkommen überteuert angebotene Jetta ist, nicht ganz unerwartet, auf der ganzen Linie gefloppt. Allein Polo und Tiguan finden noch den Weg in private Hände.

Sollte eine potentielle rot-dunkelrot-grüne Regierung die Dienstwagenbesteuerung deutlich anheben (derzeit 1%) auf beispielsweise 2-3% vom Neuwagenwert würde das für den Dienstwagennutzer eine monatliche Mehrbelastung von mehreren Hundert Euro. Das dürfte ein mega-Schlag ins Kontor der Hersteller von Autos der >25.000 EURO Klasse sein.

Die sitzen alle auf einem verdammt hohen Roß. Wird Zeit, daß sie da runter geholt werden.

Alles richtig, die Chinesen haben die Eier der deutschen Autobauer im Schraubstock und drehen langsam zu:

http://www.n-tv.de/wirtschaft/China-raecht-sich-zur-Primetime-article10316986.html

Allerdings sollten wir uns alle NICHT wünschen, dass sie von diesen hohen Ross heruntergeholt werden. Denn wie du korrekt feststellst ist die deutsche Wirtschaft im Inland am Boden der Tatsachen angelangt. Kein Mensch kauft mehr privat die überteuerten Karossen der sogenannten Premium-Herrsteller. Hersteller wie Opel und Ford, die bei vergleichbarer Qualität zu günstigeren Preisen mehr auf deutschem Boden produzieren als alle anderen, aber wegen ihrer amerikanischen Mütter international deutlich schlechter aufgestellt sind, keuchen ja heute schon.

Dr Mittendrin
20.03.2013, 11:16
Brasilien ist derzeit tot wie ein Türnagel. Indien stagniert seit etwa 14 Monaten. Rußland? Begrenzter Markt. Nur China brummt. Aber vor allem brummt der Absatz in den USA. Vor allem für BMW, Porsche und Daimler. Die haben in den USA Traumzahlen 2012 hingelegt. Auch Q1 13 sieht sehr gut aus. Die Mär von der Verschuldung relativiert sich dann ganz schnell, wenn man (was man uns im Lohndumpingland Deutschland gerne verschweigt) zur Kenntnis nimmt, daß in den USA Gehälter ca. 20-30% über den unsrigen liegen. Ganz zu schweigen von Nettigkeiten wie deutlich niedrigerer Staatsquote und vom Arbeitgeber bezahlten Krankenversicherungen. WIR hören ja immer von den 30 Millionen Nicht-Versicherten. Von den 220 Millionen Versicherten ist dagegen in den Qualitätsmedien seltener die Rede.

Man will unter allem Umständen verhindern, daß wir Dummbeutel aus der Mittelschicht spitzkriegen, daß es dem US Mittelschichtler in regelmäßiger Beschäftigung finanziell deutlich besser geht als uns.

:gp: Glaube ich aufs Wort, ich lag dann nahe dran.

Dr Mittendrin
20.03.2013, 11:18
Alles richtig, die Chinesen haben die Eier der deutschen Autobauer im Schraubstock und drehen langsam zu:

http://www.n-tv.de/wirtschaft/China-raecht-sich-zur-Primetime-article10316986.html

Allerdings sollten wir uns alle NICHT wünschen, dass sie von diesen hohen Ross heruntergeholt werden. Denn wie du korrekt feststellst ist die deutsche Wirtschaft im Inland am Boden der Tatsachen angelangt. Kein Mensch kauft mehr privat die überteuerten Karossen der sogenannten Premium-Herrsteller. Hersteller wie Opel und Ford, die bei vergleichbarer Qualität zu günstigeren Preisen mehr auf deutschem Boden produzieren als alle anderen, aber wegen ihrer amerikanischen Mütter international deutlich schlechter aufgestellt sind, keuchen ja heute schon.

Unsere Binnenkonjunktur wird durch hohe MWST und Euro beschädigt.

Bergischer Löwe
20.03.2013, 12:30
Unsere Binnenkonjunktur wird durch hohe MWST und Euro beschädigt.

Vollkommen richtig. Und durch die Gier der Herrschaften in den Vorstandsetagen sowie den Shareholdern. Ach ja: Und durch die Kungeleien der Gewerkschaften mit den Arbeitgebern. Zumindest im produzierenden Gewerbe. Bestes Beispiel Opel. Drei Standorte leben nach dem St. Floriansprinzip. Hauptsache das Dach brennt weitab in Bochum. Und nicht das Eigene.

Wer heute noch Gewerkschaftsmitglied ist dem ist nicht mehr zu helfen.

schastar
20.03.2013, 16:09
da biete ich dir gerne einen ernst gemeinten besseren Trost an, denn eine schlechte Position wird nicht dadurch besser, dass man nicht allein in dieser schlechten Position ist, während andere in einer besseren position sind, notfalls auch alleine... ......

Mich musst du nicht trösten, ich bin im Großen und Ganzen zufrieden. Für mehr hätte ich eben auch mehr tun müssen.

.......
Nein, der Trost könnte aus einer neuen Erkenntnis entstehen: den Zusammenhang zwischen reich und intelligent gibt es in Wirklichkeit nicht. Viele sehr gut situierte Bundesbürger schmücken sich gerne und lassen sich gerne mit dem Attribut "intelligent" feiern, dabei sind sie oft nur besonders dreist, besonders rücksichtlos oder kriminell, oft alles zusammen. Die erschlichenen Doktorwürden sind ein gutes Beispiel dafür, wie oft Verstand und Fleiß durch Unverschämtheit ersetzt wird. ......

Dann mach es ihnen gleich und habe Geld.

.......
Bei mir ist es Lambo. Ich kann mir auch keinen Lambo leisten und wenn ichs könnte würde ich nicht. Was soll ich mit einem Lambo, in dem mich jeder auslacht "guck mal den Opa mit seiner Schwanzverhärtung", ne danke. Das Format, das man selber nicht mitbringt verleiht einem das Auto auch nicht. Diesem Irrtum verfallen viele, woraus sich u.a. auch der Erfolg von Audi erklärt, das Fahrzeug für den neuen Herrenmenschen einer Herrenrasse. Beeindrucken kannst du damit aber nur magere teschechische Huren, denen es nicht wirklich um Sex mit dir, sondern um Kohle von dir geht. ......

Naja, der Ferrari musste jetzt mehr als Symbol für was Besonderes was niemand braucht herhalten. Hätte ich viel Geld, ich würde es für vieles ausgeben, ein Ferrari wäre nicht dabei, wohl auch kein anderes derartiges Auto.

.......
Ich finde dein statement jedenfalls beachtlich, gemessen an dem Käse, den du sonst so breittrittst, sehr sympathisch dann doch, ist ne Grüne allemal wert!

Was meinst du jetzt damit genau?

tommy3333
20.03.2013, 16:52
Doch, ich habe es schon verstanden, gesamtwirtschaftlich ändert sich nichts, wenn es beinharte Konkurrenz in den niedrigsten Bereichen gibt. Es entsteht nur der Nachteil von Lohndumping. Qualität bei der Montage wird dadurch auch nicht gewährleistet. Ein paar fehlende Schrauben können leicht ein Unglück auslösen.
Du solltest Deinen PC gg. einen C64, Deinen DSL-Anschluss gg. einen Akkustikkoppler, Dein Auto gg. einen Golf I, Deinen LCD-Fernseher gg. einen Schwarzweiß-Fernseher zurücktauschen und Dein Handy abgeben (ein analoges Festnetztelefon mit Wählscheibe reicht für Dich).

Nathan
20.03.2013, 17:20
...
Was meinst du jetzt damit genau?
Ehrlichkeit, dein post war ehrlich (das sagt mir meine Nase und die verläßt mich ganz selten) und das ist in einem internetforum durchaus bemerkenswert, keine blöde Hochstapelei, keine Pöbelei, einfach mal ein guter post, fand ich.
ich hoffe nur, deine Freunde verpassen dir keinen Einlauf, weil du mal sozusagen Sympathiepunkte vom internationalen Lager einsammelst. Ich würde mich mit dem Argument verteidigen, dass dies nicht Zweck der Übung war und du damit nicht rechnen konntest . :-)

Nathan
20.03.2013, 17:36
Vollkommen richtig. Und durch die Gier der Herrschaften in den Vorstandsetagen sowie den Shareholdern. Ach ja: Und durch die Kungeleien der Gewerkschaften mit den Arbeitgebern. Zumindest im produzierenden Gewerbe. Bestes Beispiel Opel. Drei Standorte leben nach dem St. Floriansprinzip. Hauptsache das Dach brennt weitab in Bochum. Und nicht das Eigene.

Wer heute noch Gewerkschaftsmitglied ist dem ist nicht mehr zu helfen.
Die Darstellung im unterstrichenen Teil ist falsch, den Rest unterschreibe ich. Opel hat einen Gesamtbetriebsrat und dieser hat zu einer groß angelegten Solidaritätsinitiative aufgerufen und diese auch durchgeführt! Die Bochumer stehen nicht alleine da! In Bochum hat letztlich auch die Politik versagt, den die Werksschließung in Bochum ist schon seit mehr als zehn Jahren als notwendig erkannt worden und wurde nur immer wieder hinausgezögert. Es wäre Zeit gewesen sich um die Ansiedlung anderer Industriebetriebe zu bemühen. Der Betriebsrat hat im genannten Beispiel gerade nicht "gekungelt" sondern richtig Druck gemacht. Hat nichts geholfen, denn die Amerikaner haben ihrerseits Druck aufgebaut mit einer ganz einfachen Erpressung: entweder eine gefloatete Teilschließung bis 2016 ohne Arbeitskampf mit anschließender Teileproduktion auf niedrigerem Level, oder eine sofortige Totalschließung mit Arbeitskampf. Der Betriebsrat war in diesem Fall gut beraten zurückzurudern! Man gönnt sich im Hause Opel zur Zeit den Luxus eines völligen Alleinstellungsmerkmals, nämlich die Produktion den neuen und parallel weiterhin des alten Zafira Modells, der nur mit hohen Preisabschlägen umzusetezn ist. Sie produzieren dieses Alte Modell dann insgesamt vier jahre parallel zum technisch und optisch völlig anderen neuen Modell. Das ist wirtschaftlich gesehen nicht wirklich optimal, denn das frisch renovierte Werk in Rüsselsheim könnte in einer vierten Schicht den neuen Zafira anstandlos produzieren und das alte Modell nur weiterzubauen, weil man eben eine Farbik übrig hat, ist schon, na sagen wir mal "abenteuerlich" aus der Sicht eines Betriebswirtschaftlers. Für die Bochumer sind immerhin drei Jahre Aufschub nicht das Schlechteste.

Gleichheit
20.03.2013, 17:36
Du solltest Deinen PC gg. einen C64, Deinen DSL-Anschluss gg. einen Akkustikkoppler, Dein Auto gg. einen Golf I, Deinen LCD-Fernseher gg. einen Schwarzweiß-Fernseher zurücktauschen und Dein Handy abgeben (ein analoges Festnetztelefon mit Wählscheibe reicht für Dich).Welchen Sinn soll dein Beitrag haben?

Nathan
20.03.2013, 17:40
Welchen Sinn soll dein Beitrag haben?

Der Weg vom Dauerpöbler zum Humoristen ist kein leichter. Er wollte lustig sein. Nimm den Versuch für die Tat, denn immerhin, das Bemühen ist anerkennenswert und auch beim geschriebenen Humor macht die Übung den Meister.

Nicht jeder kommt als Kishon auf die Welt und ich glaub, der Tommy ist da ganz froh drum...;-)

tommy3333
20.03.2013, 19:25
Welchen Sinn soll dein Beitrag haben?
Welchen Sinn hatte denn Dein Geschwurbel vom Stillstand (Zitat: "gesamtwirtschaftlich ändert sich nichts")?

tommy3333
20.03.2013, 19:28
Der Weg vom Dauerpöbler zum Humoristen ist kein leichter. Er wollte lustig sein. Nimm den Versuch für die Tat, denn immerhin, das Bemühen ist anerkennenswert und auch beim geschriebenen Humor macht die Übung den Meister.

Nicht jeder kommt als Kishon auf die Welt und ich glaub, der Tommy ist da ganz froh drum...;-)
Netter Versuch. Erfolglos. Du wirst noch etwas üben müssen, damit Deine jämmerlichen Versuche, einen auf "intellektuell" zu machen, glaubhaft werden. Verstehen wirst Du aber dennoch nichts. Dazu gehört mehr als nur der Schein.

Gleichheit
20.03.2013, 19:58
Welchen Sinn hatte denn Dein Geschwurbel vom Stillstand (Zitat: "gesamtwirtschaftlich ändert sich nichts")?Ob sich nun 5 Unternehmen um einen Montageauftrag streiten oder 6 macht wirklich für die Wirtschaft keinen großen Unterschied. Das Problem ist eher, dass ein Zuviel Angebot in einer Branche den Preis kaputt macht. Also wo genau drückt der Schuh? Die Auftraggeber der Montagefirma haben bei mehr Anbietern klar einen Vorteil und nützen diesen natürlich aus. Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis. Die Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer im Montagebereich wird sich ebenfalls nach der vorhandenen Arbeit richtigen, nicht nach der Menge der Montagefirmen.

schastar
21.03.2013, 06:40
Ehrlichkeit, dein post war ehrlich (das sagt mir meine Nase und die verläßt mich ganz selten) und das ist in einem internetforum durchaus bemerkenswert, keine blöde Hochstapelei, keine Pöbelei, einfach mal ein guter post, fand ich. ......

Er war ehrlich, ich denke man wird auch so gut wie keinen Beitrag von mir finden in dem man mich der Hochstapelei bezichtigen könnte, auch sehr wenige mit persönlichen Angriffen gegen andere User, Politiker ausgenommen.


.......ich hoffe nur, deine Freunde verpassen dir keinen Einlauf, weil du mal sozusagen Sympathiepunkte vom internationalen Lager einsammelst. Ich würde mich mit dem Argument verteidigen, dass dies nicht Zweck der Übung war und du damit nicht rechnen konntest . :-)

Ich denke da gibt es ganz andere Punkte welche Rechtsradikale oder Möchtegernnazis an mir stören.

Bergischer Löwe
21.03.2013, 07:19
Die Darstellung im unterstrichenen Teil ist falsch, den Rest unterschreibe ich. Opel hat einen Gesamtbetriebsrat und dieser hat zu einer groß angelegten Solidaritätsinitiative aufgerufen und diese auch durchgeführt! Die Bochumer stehen nicht alleine da! In Bochum hat letztlich auch die Politik versagt, den die Werksschließung in Bochum ist schon seit mehr als zehn Jahren als notwendig erkannt worden und wurde nur immer wieder hinausgezögert. Es wäre Zeit gewesen sich um die Ansiedlung anderer Industriebetriebe zu bemühen. Der Betriebsrat hat im genannten Beispiel gerade nicht "gekungelt" sondern richtig Druck gemacht. Hat nichts geholfen, denn die Amerikaner haben ihrerseits Druck aufgebaut mit einer ganz einfachen Erpressung: entweder eine gefloatete Teilschließung bis 2016 ohne Arbeitskampf mit anschließender Teileproduktion auf niedrigerem Level, oder eine sofortige Totalschließung mit Arbeitskampf. Der Betriebsrat war in diesem Fall gut beraten zurückzurudern! Man gönnt sich im Hause Opel zur Zeit den Luxus eines völligen Alleinstellungsmerkmals, nämlich die Produktion den neuen und parallel weiterhin des alten Zafira Modells, der nur mit hohen Preisabschlägen umzusetezn ist. Sie produzieren dieses Alte Modell dann insgesamt vier jahre parallel zum technisch und optisch völlig anderen neuen Modell. Das ist wirtschaftlich gesehen nicht wirklich optimal, denn das frisch renovierte Werk in Rüsselsheim könnte in einer vierten Schicht den neuen Zafira anstandlos produzieren und das alte Modell nur weiterzubauen, weil man eben eine Farbik übrig hat, ist schon, na sagen wir mal "abenteuerlich" aus der Sicht eines Betriebswirtschaftlers. Für die Bochumer sind immerhin drei Jahre Aufschub nicht das Schlechteste.

Alles Richtig. Nur wirst Du mir sicher auch Recht geben, wenn ich sage, daß zumindest aus der Entfernung das Verhalten der Kollegen in den vier anderen Werken seltsam anmutet. Ich kenne Kungeleien der IGBCE aus eigener Anschauung und kann mir rech gut vorstellen, wie sich die IG Metall verhält, wenn "Kröten" zu schlucken sind.

Nach gewissen Entscheidungen hatten unsere Betriebsratsvorsitzenden plötzlich Dienstfahrzeuge.....Etwa wenn ein Spinoff eines Produktbereiches anstand und "mal schnell" von der tariflichen 37 Stunden Woche auf die 40 Stundenwoche für diesen Bereich anstand. Oder die Reduktion des Weihnachtsgeldes von 85 auf 35%. Wie gesagt: Nur für die zum Verkauf anstehenden Produktbereiche. Brautverschönerung mit gewerkschaftlichen Segen sozusagen. Und da hat sich unsere ehemalige Mutter mit Herrn Müller (SPD) im Vorstandssessel immer großzügig den kleinen Helferlein gegenüber gezeigt......

Warum sollte es zwischen Detroit und den Standortbetriebsräten anders laufen?

tommy3333
21.03.2013, 08:28
Ob sich nun 5 Unternehmen um einen Montageauftrag streiten oder 6 macht wirklich für die Wirtschaft keinen großen Unterschied. Das Problem ist eher, dass ein Zuviel Angebot in einer Branche den Preis kaputt macht. Also wo genau drückt der Schuh? Die Auftraggeber der Montagefirma haben bei mehr Anbietern klar einen Vorteil und nützen diesen natürlich aus. Angebot und Nachfrage bestimmt den Preis. Die Zahl der beschäftigten Arbeitnehmer im Montagebereich wird sich ebenfalls nach der vorhandenen Arbeit richtigen, nicht nach der Menge der Montagefirmen.

Der Unterschied liegt nicht in der Anzahl der Konkurrenten, sondern in deren Angebot, Qualität, Zuverlässigkeit und Preis. Wenn es zuviele Anbieter gibt, sortiert der Markt aufgrund begrenzter Nachfrage automatisch die schlechtesten oder teuersten Anbieter heraus - dann stabilisiert der Preis sich wieder. Das sind dann diejenigen, die entweder zu teuer oder zu schlecht sind. Der Wettbewerb zwingt daher die Anbieter, entweder immer bessere Produkte anzubieten oder immer billiger zu produzieren, was nur durch entsprechende Investitionen in entsprechende Technologien möglich wird. Darin liegen liegen die "gesamtwirtschaftlichen" Veränderungen, weil durch bessere bzw. biligere Produkte das Angebot sich ändert. Vor allem qualitativ bei immer besseren Produkten. Die einen sind komfortabler, die anderen leistungsfähiger, wieder andere sparsamer oder umweltschonender. Deswegen kaufen die Leute sich bspw. alle 3 Jahre einen neuen PC/Laptop oder ein neues Handy, obwohl sie es eigentlich gar nicht müssten - aber sie wollen es.

Nathan
21.03.2013, 11:16
Alles Richtig. Nur wirst Du mir sicher auch Recht geben, wenn ich sage, daß zumindest aus der Entfernung das Verhalten der Kollegen in den vier anderen Werken seltsam anmutet. Ich kenne Kungeleien der IGBCE aus eigener Anschauung und kann mir rech gut vorstellen, wie sich die IG Metall verhält, wenn "Kröten" zu schlucken sind.

Nach gewissen Entscheidungen hatten unsere Betriebsratsvorsitzenden plötzlich Dienstfahrzeuge.....Etwa wenn ein Spinoff eines Produktbereiches anstand und "mal schnell" von der tariflichen 37 Stunden Woche auf die 40 Stundenwoche für diesen Bereich anstand. Oder die Reduktion des Weihnachtsgeldes von 85 auf 35%. Wie gesagt: Nur für die zum Verkauf anstehenden Produktbereiche. Brautverschönerung mit gewerkschaftlichen Segen sozusagen. Und da hat sich unsere ehemalige Mutter mit Herrn Müller (SPD) im Vorstandssessel immer großzügig den kleinen Helferlein gegenüber gezeigt......

Warum sollte es zwischen Detroit und den Standortbetriebsräten anders laufen?
Klar, das gibt es alles. Die Amis nehmen Deutschland aber nicht als gleichwertigen Partner wahr und machen sich nicht die Mühe und die Kosten einer Bestechung, sondern arbeiten ganz cool mit Erpressung...

Lobo
23.04.2014, 09:13
Alles Richtig. Nur wirst Du mir sicher auch Recht geben, wenn ich sage, daß zumindest aus der Entfernung das Verhalten der Kollegen in den vier anderen Werken seltsam anmutet. Ich kenne Kungeleien der IGBCE aus eigener Anschauung und kann mir rech gut vorstellen, wie sich die IG Metall verhält, wenn "Kröten" zu schlucken sind.

Nach gewissen Entscheidungen hatten unsere Betriebsratsvorsitzenden plötzlich Dienstfahrzeuge.....Etwa wenn ein Spinoff eines Produktbereiches anstand und "mal schnell" von der tariflichen 37 Stunden Woche auf die 40 Stundenwoche für diesen Bereich anstand. Oder die Reduktion des Weihnachtsgeldes von 85 auf 35%. Wie gesagt: Nur für die zum Verkauf anstehenden Produktbereiche. Brautverschönerung mit gewerkschaftlichen Segen sozusagen. Und da hat sich unsere ehemalige Mutter mit Herrn Müller (SPD) im Vorstandssessel immer großzügig den kleinen Helferlein gegenüber gezeigt......

Warum sollte es zwischen Detroit und den Standortbetriebsräten anders laufen?

Es ist schon lustig, ich hör soviele Leute über Betriebsräte schimpfen, oder über Gewerkschaften,
auf die Nachfrage ob sie selber bereit wären sich für den BR zu engagieren, kommt natürlich meistens ein nein.

Du willst einen Betriebsrat der integer ist, dann lass dich doch selber dazu aufstellen.

Bergischer Löwe
23.04.2014, 09:22
Es ist schon lustig, ich hör soviele Leute über Betriebsräte schimpfen, oder über Gewerkschaften,
auf die Nachfrage ob sie selber bereit wären sich für den BR zu engagieren, kommt natürlich meistens ein nein.

Du willst einen Betriebsrat der integer ist, dann lass dich doch selber dazu aufstellen.

Als LT mit Gesellschafteranteil habe ich mittlerweile weder das aktive noch das passive Wahlrecht.

Lobo
23.04.2014, 09:29
als lt mit gesellschafteranteil habe ich mittlerweile weder das aktive noch das passive wahlrecht.

lt?

Dr Mittendrin
23.04.2014, 09:30
-->http://www.autohaus.de/trotz-rekordabsatz-audi-verdient-etwas-weniger-1230040.html?_apg=2

Wenn man sich überlegt, das der Vorstand (gehört zu den sogenannten "ATs", den "außertariflich bezahlten MA) ohne die Tarifmitarbeiter kein einziges Auto hätte zusammenschrauben können, sieht man an diesem beispiel wunderbar wie der Kapitalismus tatsächlich funktioniert und es keineswegs so ist, dass der Arbeiter/Angestellte den hohen Herren seinen Status zu verdanken hat, sondern dass es genau umgekehrt ist. Diese Aussage wurde hier a.a.O. schon des öfteren mit Schaum vor dem Mund "angezweifelt", will sagen mit Schaum vor dem Mund abgestritten.

in Wirklichkeit kann der eine nicht ohne den anderen. Kapitalistische Betriebe sind nicht ohne Management, also ohne Führung wettbewerbsfähig aber ohne Arbeiter hätten sie auch kein Produkt, um den Wettbewerb im Markt anzunehmen. "Begriffe wie "höherwertige Aufgaben", "mehr Vernatwortung" usw. ändern nichts an dem Fakt, dass es nur zusammen funktioniert. Wenn das aber so ist, dann ist nicht einzusehen, dass ein Teil der Mitarbeiter des Unternehmens mehr profitiert als der andere Teil.

Keine Frage es sind unverschämte Gagen.
Einen deutschen Alleinweg halte ich für völlig falsch.
Unser immer sozialistischerer Weg verhindert Arbeit und genau das ist es um Vollbeschäftigung zu verhindern.
Diese Vollbeschäftigung würde denen ordentlich Kosten und hätte in zweifacher Hinsicht konsumtive Wirkung.

Dr Mittendrin
23.04.2014, 09:34
Letztlich zählt das Ergebnis. Wenn jemand mehr gelernt hat und mehr Verantwortung trägt, dann ist das doch seine freiwillige Entscheidung. Dem einen liegt es mehr, in meetings mehr oder wenige lustige powerpointfolien zu präsentieren, der andere drückt lieber an den Knöpfen einer CNC-Maschine herum, der dritte pfriemelt am liebsten mit Zahlen in Debitorenlisten. Ein "Wert" ensteht erst durch die kollektive Zusammenarbeit. Die Arbeit des einzelnen ist für sich betrachtet ganz wunderbar, aber am Ende des Fließbands rollt nie ein fertiges Auto heran, wenn nicht jeder auf seinem Posten ist. Die kapitalistische Verfasstheit unserer Wirtschaft bestimmt auch die kapitalistische Verfasstheit unseres Bewusstseins. Das ist gut so, weil es so gut ist, weil, weil, weil halt...warum soll ich jemand mehr bezahlen, nur weil er staatliche Einrichtungen intensiver genutzt hat als ein anderer? Logisch betrachtet müsste der sogar etwas an den Staat zurückzahlen. Warum verdient ein Arzt mehr als eine krankenschwester? Wenn man im Krankenhaus keine Schwestern bräuchte - warum gibt es sie dort? Zum Essenswagerl herumschieben? Könnte auch der Arzt machen. Aha, der hat keine Zeit dafür? nagut, dann gibts eben nichts zum Essen! Soso, das wäre nicht gut für die Gesundheit der Patienten? Hm - geht nicht ohne krankenschwester? Geht nicht ohne Arzt? Geht nur gemeinsam? Der Patient stirbt ohne Arzt und ohne Krankenschwester, oder er wird nicht gesund? Wieso werden sie nicht gleich bezahlt?

jo, das ist Sozialismus pur, ich weiß, und bisher hat mir wirklich noch niemand gültig widerlegen können... wer wagt es?

Warum ein Arzt mehr verdient ? Angebot an Ärzten ist rarer.
Die Assistenzärzte haben eh kaum mehr als Schwestern.
Ich würde mich bei einer Herzoperation nicht unters Messer einer Krankenschwester legen und auch nicht unter einem Assistenzarzt. Der soll so gut verdienen dass ich Vertrauen habe er ist motivierter als ein cubanischer Arzt.

Bergischer Löwe
23.04.2014, 09:38
lt?

Verzeihung - Firmenjargon.

LT - Leitender (haben kein Stimmrecht)
AT - Außertariflicher (haben Stimmrecht)
TA - Tariflicher (haben Stimmrecht)

Dr Mittendrin
23.04.2014, 09:38
Brasilien ist derzeit tot wie ein Türnagel. Indien stagniert seit etwa 14 Monaten. Rußland? Begrenzter Markt. Nur China brummt. Aber vor allem brummt der Absatz in den USA. Vor allem für BMW, Porsche und Daimler. Die haben in den USA Traumzahlen 2012 hingelegt. Auch Q1 13 sieht sehr gut aus. Die Mär von der Verschuldung relativiert sich dann ganz schnell, wenn man (was man uns im Lohndumpingland Deutschland gerne verschweigt) zur Kenntnis nimmt, daß in den USA Gehälter ca. 20-30% über den unsrigen liegen. Ganz zu schweigen von Nettigkeiten wie deutlich niedrigerer Staatsquote und vom Arbeitgeber bezahlten Krankenversicherungen. WIR hören ja immer von den 30 Millionen Nicht-Versicherten. Von den 220 Millionen Versicherten ist dagegen in den Qualitätsmedien seltener die Rede.

Man will unter allem Umständen verhindern, daß wir Dummbeutel aus der Mittelschicht spitzkriegen, daß es dem US Mittelschichtler in regelmäßiger Beschäftigung finanziell deutlich besser geht als uns.


Klar steht die Mittelschicht dort sich besser. Ist auch in der Schweiz so.

Bergischer Löwe
23.04.2014, 09:44
Klar steht die Mittelschicht dort sich besser. Ist auch in der Schweiz so.

Insbesondere in den USA aufgrund der wesentlich geringeren Abgabenlast im Vergleich zu hier. Was die deutschen Qualitätsmedien verschweigen:

200 Millionen Amerikaner sind über ihren Arbeitgeber krankenversichert. Wenn sie nicht wollen (freiwillige Zusätze), zahlen die genau..... 0,00 $ für ihre Krankenversicherung. DEN deutschen AN, der NICHTS für seine KV zahlt, möchte ich mal sehen.

Ach ja: Wer glaubt, daß wir hier wesentlich BESSER versichert wären - dem rate ich einfach mal nachzulesen, was GKVersicherte hier alles zuzahlen dürfen. So mal ganz nebenbei....:D

Dr Mittendrin
23.04.2014, 10:00
Insbesondere in den USA aufgrund der wesentlich geringeren Abgabenlast im Vergleich zu hier. Was die deutschen Qualitätsmedien verschweigen:

200 Millionen Amerikaner sind über ihren Arbeitgeber krankenversichert. Wenn sie nicht wollen (freiwillige Zusätze), zahlen die genau..... 0,00 $ für ihre Krankenversicherung. DEN deutschen AN, der NICHTS für seine KV zahlt, möchte ich mal sehen.

Ach ja: Wer glaubt, daß wir hier wesentlich BESSER versichert wären - dem rate ich einfach mal nachzulesen, was GKVersicherte hier alles zuzahlen dürfen. So mal ganz nebenbei....:D

Die MWST drückt ja auch die Löhne.

Lobo
23.04.2014, 10:44
Verzeihung - Firmenjargon.

LT - Leitender (haben kein Stimmrecht)
AT - Außertariflicher (haben Stimmrecht)
TA - Tariflicher (haben Stimmrecht)

Ah ok, ist bei uns ein Tick anders,
aktives Wahlrecht hat man als leitender Angestellter nicht, aber passives schon (sofern man nicht mit dem Inhaber Verwandt ist)

Als LT bist du ja ohnehin in einer Position wo du dich - in Rahmen deiner Möglichkeiten - einsetzen kannst.

hamburger
23.04.2014, 11:52
Insbesondere in den USA aufgrund der wesentlich geringeren Abgabenlast im Vergleich zu hier. Was die deutschen Qualitätsmedien verschweigen:

200 Millionen Amerikaner sind über ihren Arbeitgeber krankenversichert. Wenn sie nicht wollen (freiwillige Zusätze), zahlen die genau..... 0,00 $ für ihre Krankenversicherung. DEN deutschen AN, der NICHTS für seine KV zahlt, möchte ich mal sehen.

Ach ja: Wer glaubt, daß wir hier wesentlich BESSER versichert wären - dem rate ich einfach mal nachzulesen, was GKVersicherte hier alles zuzahlen dürfen. So mal ganz nebenbei....:D

Endlich mal jemand, der die Realität beschreibt.
Das Paradies gibt es auf dieser Erde nicht, aber wer glaubt, Deutschland sei besser als die USA, der hat einen Dachschaden.
Das Lebensrisiko könnte man durch den Abschuß von Versicherungen minimieren, nur übersehen die Leute dabei, dass dann kein Spielraum für ein erfülltes Leben mehr bleibt.
Deutschland ist ein Beispiel dafür....
Eine RV und eine GKV für Dumme, denn Versicherung kann man beides nicht nennen.
Denn dann könnte der Staat nicht die Versicherungsbedingungen ständig ändern....eigenmächtig und rückwirkend.:cool:
Dieses System ist nicht mehr zu retten, es wird in absehbarer Zeit kollabieren.....

Bergischer Löwe
23.04.2014, 12:44
Als LT bist du ja ohnehin in einer Position wo du dich - in Rahmen deiner Möglichkeiten - einsetzen kannst.

Ich leider überhaupt nicht, da nur für den Verkauf zuständig. Ich kann nur für ALLE rausholen, was drin ist. Unsere Hauptanteilseigner sitzen in der Schweiz an der Goldküste des Zürichsees. Die haben nur ein Wort in ihrem Wortschatz: Eigenkapitalverzinsung ihres eingesetzten Kapitals.

Bergischer Löwe
23.04.2014, 12:47
Die MWST drückt ja auch die Löhne.

Genau - und gleich zweifach. Nämlich beim privaten Konsum des Arbeitenden - wie auch beim Konsum "seiner" Kunden direkt oder indirekt. Letzten Endes - wie in Vegas - gewinnt immer das "Casino" (sprich der Staat). Egal wie viel man einsetzt.

Deswegen lobe ich mir Bundestaaten wie Delaware, die bis heute keine MwSt kennen. Hier zahlt der Bürger nur nach seinem Besitz und Einkommen. Gerechter geht es nicht.

Bergischer Löwe
23.04.2014, 13:03
Endlich mal jemand, der die Realität beschreibt.
Das Paradies gibt es auf dieser Erde nicht, aber wer glaubt, Deutschland sei besser als die USA, der hat einen Dachschaden.
Das Lebensrisiko könnte man durch den Abschuß von Versicherungen minimieren, nur übersehen die Leute dabei, dass dann kein Spielraum für ein erfülltes Leben mehr bleibt.
Deutschland ist ein Beispiel dafür....
Eine RV und eine GKV für Dumme, denn Versicherung kann man beides nicht nennen.
Denn dann könnte der Staat nicht die Versicherungsbedingungen ständig ändern....eigenmächtig und rückwirkend.:cool:
Dieses System ist nicht mehr zu retten, es wird in absehbarer Zeit kollabieren.....

Für dieses System gibt es ein ganz konkretes Beispiel: Wenn meine Frau und ich im Urlaub in den USA einkaufen, kaufen wir so ein wie zuhause. Praktisch exakt dieselben Produkte in genau derselben Menge. Ein Wocheneinkauf kostet uns hier incl. Getränke knapp 100 Euro. Dort kostet mich derselbe Einkauf zwar auch 100 Dollar - nur verdiente die US Durchschnittsdeppenfamilie 2012 auch im Schnitt 51.000 Dollar im Jahr (Quelle: http://money.cnn.com/2013/09/17/news/economy/poverty-income/).

In Deutschland sind es nur 29000 Euro (Quelle - aber Vorsicht die rechnen hierzulande eiskalt staatliche Transferzahlungen und Vermögensentnahmen zu einem sehr theoretischen Mittel von 3800 pro Monat hinzu, in den USA gibt es aber solche Zahlen in den Statistiken nicht: http://www.bpb.de/nachschlagen/zahlen-und-fakten/soziale-situation-in-deutschland/61754/einkommen-privater-haushalte).

Somit hat der US Durchschnittshaushalt netto rund 45% mehr zur Verfügung als der deutsche Durchschnittshaushalt.

Klingt vielleicht überraschend - angesichts des gewaltigen Volumens des privaten Konsums in den USA im Vergleich zum schwachen Privatkonsum in Deutschland aber auch einleuchtend. De facto ist der Deutsche Arbeitnehmer vergleichsweise arm.

Lobo
23.04.2014, 13:12
Ich leider überhaupt nicht, da nur für den Verkauf zuständig. Ich kann nur für ALLE rausholen, was drin ist. Unsere Hauptanteilseigner sitzen in der Schweiz an der Goldküste des Zürichsees. Die haben nur ein Wort in ihrem Wortschatz: Eigenkapitalverzinsung ihres eingesetzten Kapitals.

Naja, ich kenne aus den "höheren" Gefilden leider viele Leute,
und es ist schlicht zum Kotzen welche Intelligenzallergiker strategische Entscheidungen treffen dürfen,
welche sich dann auf hunderte oder gar tausende Mitarbeiter auswirken.

Ein mir bekannter Konzernchef, ist zu blöd eine Netzseite aufzurufen.
Der will halt seine Mille im Monat, wie das zustande kommt ist ihm scheißegal,
aber natürlich solangs geht ist er "eh ein sozialer Unternehmer"
lulz

Xarrion
23.04.2014, 14:08
Naja, ich kenne aus den "höheren" Gefilden leider viele Leute,
und es ist schlicht zum Kotzen welche Intelligenzallergiker strategische Entscheidungen treffen dürfen,
welche sich dann auf hunderte oder gar tausende Mitarbeiter auswirken.

Ein mir bekannter Konzernchef, ist zu blöd eine Netzseite aufzurufen.
Der will halt seine Mille im Monat, wie das zustande kommt ist ihm scheißegal,
aber natürlich solangs geht ist er "eh ein sozialer Unternehmer"
lulz

Nun ja, diese Manager und Leitenden Angestellten bezeichne ich nicht als Unternehmer.
Solche Leute sind meistens selbst nur Angestellte, obwohl sie das gar nicht gerne hören. Oder aber es sind Leute, die sich in ein bestehendes Unternehmen eingekauft haben.
Mit Unternehmertum hat das nichts zu tun.

Ein Unternehmer ist für mich jemand, der auf eigenes Risiko ein Unternehmen gegründet hat und auch selbst führt.

Lobo
23.04.2014, 14:48
Ein Unternehmer ist für mich jemand, der auf eigenes Risiko ein Unternehmen gegründet hat und auch selbst führt.

Ich würde dem noch hinzufügen, und der sich seiner sozialen Verantwortung gegenüber seiner Mitarbeiter bewusst ist und
sich danach richtet.