PDA

Vollständige Version anzeigen : Schulmediziner ( Neurochirurg) bestätigt Nahtoderfahrung



Esreicht!
07.03.2013, 19:45
Hallo,

die bekannten Berichte von verunglückten bzw. schwer erkrankten Personen, die kurz vor dem Abnippeln standen, beinhalten im wesentlichen dasselbe Bild vom Tunnel, der ins Licht führt. Ebendiese Erfahrung und noch mehr machte auch ein ins Koma gefallener Neurochirurg:


Bericht über Nahtoderfahrung
Neurochirurg sicher: „Es gibt ein Leben nach dem Tod“
Donnerstag, 07.03.2013, 06:34 · von FOCUS-Online-Autorin Lisa Kleine


Neurochirurg Eben Alexander fiel in Folge einer Hirnhautentzündung ins Koma. Der für das Bewusstsein zuständige Gehirnteil setzte aus. Er überlebte. Doch das eigentliche Wunder sei geschehen, als er fast tot war....
...
http://www.focus.de/gesundheit/ratgeber/gehirn/tid-29872/nahtoderfahrung-eines-neurochirurgen-es-gibt-gott-und-ein-leben-nach-dem-tod_aid_932100.html



kd

Sathington Willoughby
07.03.2013, 19:54
hatten wir schonmal. Durch Sauerstoffmangel entstehen solche Bilder, nichts Neues.

Tantalit
07.03.2013, 20:11
Entweder Tod oder eben nicht alles andere ist Käse.

Esreicht!
07.03.2013, 20:52
hatten wir schonmal. Durch Sauerstoffmangel entstehen solche Bilder, nichts Neues.

Aber warum haben alle diesselbe Erfahrung mit dem Tunnel? Es gibt gleichlautende Berichte, wo schwerverletzte Verunglückte sich selbst auf der Bahre liegen sehen und dann auch von der Tunnel-Erfahrung berichten. Daß "Sauerstoffmangel" allein in unterschiedlichsten Menschen mit unterschiedlichsten Lebenserfahrungen diesselber "Bilder" zaubern, ist kaum nachvollziehbar.

Also was nun wirklich nach dem Tod ist, wissen nur die Toten. Darum gehts auch nicht, sondern eben die Erfahrungen knapp am Sensenmann vorbeigeschrammt, und die sind eben im wesentlichen gleichlautend.

kotzfisch
07.03.2013, 20:56
Aber warum haben alle diesselbe Erfahrung mit dem Tunnel? Es gibt gleichlautende Berichte, wo schwerverletzte Verunglückte sich selbst auf der Bahre liegen sehen und dann auch von der Tunnel-Erfahrung berichten. Daß "Sauerstoffmangel" allein in unterschiedlichsten Menschen mit unterschiedlichsten Lebenserfahrungen diesselber "Bilder" zaubern, ist kaum nachvollziehbar.

Also was nun wirklich nach dem Tod ist, wissen nur die Toten. Darum gehts auch nicht, sondern eben die Erfahrungen knapp am Sensenmann vorbeigeschrammt, und die sind eben im wesentlichen gleichlautend.

Neurophysiologische Panikreaktionen im Gehirn- ähnliche Traumschemata laufen ab.Nichts besonderes.

Cerridwenn
07.03.2013, 21:04
Aber warum haben alle diesselbe Erfahrung mit dem Tunnel? Es gibt gleichlautende Berichte, wo schwerverletzte Verunglückte sich selbst auf der Bahre liegen sehen und dann auch von der Tunnel-Erfahrung berichten. Daß "Sauerstoffmangel" allein in unterschiedlichsten Menschen mit unterschiedlichsten Lebenserfahrungen diesselber "Bilder" zaubern, ist kaum nachvollziehbar.

Also was nun wirklich nach dem Tod ist, wissen nur die Toten. Darum gehts auch nicht, sondern eben die Erfahrungen knapp am Sensenmann vorbeigeschrammt, und die sind eben im wesentlichen gleichlautend.

Die bekannteste Nahtodforscherin Elisabeth Kübler -Ross hat zu diesem Thema mehrere interessante Bücher geschrieben. Sie hat sich sehr lange und intensiv mit diesem Thema befasst. Auch mit dem Tod von Kindern.
Sehr schön das Buch: "Über den Tod und das Leben danach"

Esreicht!
07.03.2013, 21:05
Neurophysiologische Panikreaktionen im Gehirn- ähnliche Traumschemata laufen ab.Nichts besonderes.

Eben doch was besonderes, da ohne Berücksichtigung auf Alter, tradierte Werte, Lebenserfahrung, religiöse Zugehörigkeit usw. ein "Standardprogramm" abläuft.


kd

Nikolaus
07.03.2013, 21:08
Eben doch was besonderes, da ohne Berücksichtigung auf Alter, tradierte Werte, Lebenserfahrung, religiöse Zugehörigkeit usw. ein "Standardprogramm" abläuft.Gerade wenn bei allen das Gleiche abläuft, ist es nichts besonderes.

kotzfisch
07.03.2013, 21:09
Gerade wenn bei allen das Gleiche abläuft, ist es nichts besonderes.

Da muß ich Dir einfach mal so zustimmen, ob man es glaubt oder nicht.

Nikolaus
07.03.2013, 21:10
Sehr schön das Buch: "Über den Tod und das Leben danach"Blödes Buch. Es weiß doch niemand was über das Leben nach dem Tod.

pit a. goras
07.03.2013, 21:15
Neurophysiologische Panikreaktionen im Gehirn- ähnliche Traumschemata laufen ab.Nichts besonderes.

Auch wenn man versucht das so zu rationalisieren ... letztlich erklärt das nichts. Man kann gewisse Wirkungen und Abläufe unterstellen, aber damit hat man den Tod noch nicht begriffen. Als agnostischer Mystiker ist der Tod für mich eines der größten Geheimnisse. Warum sollte er nicht die Verwandlung des Lebens sein? Das Christentum hat da den Begriff des ewigen Lebens geprägt...eine sehr schöne Umschreibung. Wobei man aus Gründen der Skepsis, mit dem ewigen Leben lieber gleich beginnen sollte.

kotzfisch
07.03.2013, 21:23
Auch wenn man versucht das so zu rationalisieren ... letztlich erklärt das nichts. Man kann gewisse Wirkungen und Abläufe unterstellen, aber damit hat man den Tod noch nicht begriffen. Als agnostischer Mystiker ist der Tod für mich eines der größten Geheimnisse. Warum sollte er nicht die Verwandlung des Lebens sein? Das Christentum hat da den Begriff des ewigen Lebens geprägt...eine sehr schöne Umschreibung. Wobei man aus Gründen der Skepsis, mit dem ewigen Leben lieber gleich beginnen sollte.

Das hast Du sehr schön gesagt und ich kann dazu auch nichts mehr beitragen.
Die Nahtod"erfahrungen" sind jedoch profan erklärbar.

Cerridwenn
07.03.2013, 21:31
Blödes Buch. Es weiß doch niemand was über das Leben nach dem Tod.


Blöder Nikolaus. :hdf:

Skaramanga
07.03.2013, 23:44
Waren das denn alles gute Menschen, dass sie alle das Licht am Ende des Tunnels sahen? War keiner dabei der stattdessen die Scheiße am Grunde der Kloschüssel sah?

Die Petze
08.03.2013, 00:00
Gerade wenn bei allen das Gleiche abläuft, ist es nichts besonderes.

Gott muss ein Kommunist sein...:D

Bellerophon
08.03.2013, 00:03
Auch wenn man versucht das so zu rationalisieren ... letztlich erklärt das nichts. Man kann gewisse Wirkungen und Abläufe unterstellen, aber damit hat man den Tod noch nicht begriffen. Als agnostischer Mystiker ist der Tod für mich eines der größten Geheimnisse. Warum sollte er nicht die Verwandlung des Lebens sein? Das Christentum hat da den Begriff des ewigen Lebens geprägt...eine sehr schöne Umschreibung. Wobei man aus Gründen der Skepsis, mit dem ewigen Leben lieber gleich beginnen sollte.

Neurochemische Abläufe enden mit dem Versagen des Organismus der sie erhält.

So einfach ist das.

Danach beginnt die Dekomposition.

Und die Sterne tanzen weiter und die Gebirge werden weiter zu Sand.

Und es gibt nichts, was es auch nur nicht interessieren könnte.

Lilliput
08.03.2013, 00:17
hatten wir schonmal. Durch Sauerstoffmangel entstehen solche Bilder, nichts Neues.

Könnt ihr die Texte nicht wenigstens mal lesen?

Er beschreibt doch, dass bei ihm das gesamte Gehirn ausfiel, so dass es definitiv nicht vom Hirn vorgegaukelt sein kann.

Shahirrim
08.03.2013, 00:19
Alles Lügner oder getäuschte Seelen. Wenn man stirbt, pennt man einen traumlosen Schlaf!

Ekelbruehe
08.03.2013, 00:22
Alles Lügner oder getäuschte Seelen. Wenn man stirbt, pennt man einen traumlosen Schlaf!

So und nicht anders ist es.

Leider erwacht man nicht, ist aber auch egal.

Ekelbruehe
08.03.2013, 00:26
Waren das denn alles gute Menschen, dass sie alle das Licht am Ende des Tunnels sahen? War keiner dabei der stattdessen die Scheiße am Grunde der Kloschüssel sah?

Ich habe ein rotes Licht gesehen, war unheimlich, ansonsten war Schicht im Schacht.

Es gibt kein Leben nach dem Leben.
Es ist wie vor der Geburt.
Nada.

Lilliput
08.03.2013, 00:27
Wäre ja auch blöd, oder?
Vor allem für euch Misanthrope: Jetzt müsst ihr nach dem Tod auch noch weiterleben :fizeig:

Nikolaus
08.03.2013, 00:40
Könnt ihr die Texte nicht wenigstens mal lesen?

Er beschreibt doch, dass bei ihm das gesamte Gehirn ausfielDas beschreibt er eben nicht. Lies doch selber mal.

Lilliput
08.03.2013, 04:50
Das beschreibt er eben nicht. Lies doch selber mal.

Na eben doch.
Er beschreibt in seinem Buch, warum es aus neurologischer Sicht eben keine Illusion des Gehirns gewesen sein kann.

Sathington Willoughby
08.03.2013, 08:04
Aber warum haben alle diesselbe Erfahrung mit dem Tunnel? Es gibt gleichlautende Berichte, wo schwerverletzte Verunglückte sich selbst auf der Bahre liegen sehen und dann auch von der Tunnel-Erfahrung berichten. Daß "Sauerstoffmangel" allein in unterschiedlichsten Menschen mit unterschiedlichsten Lebenserfahrungen diesselber "Bilder" zaubern, ist kaum nachvollziehbar.

Also was nun wirklich nach dem Tod ist, wissen nur die Toten. Darum gehts auch nicht, sondern eben die Erfahrungen knapp am Sensenmann vorbeigeschrammt, und die sind eben im wesentlichen gleichlautend.

Das Gehirn ist wohl entsprechend aufgebaut, dass es bei längerem Sauerstoffmangel diese Bilder vorgaukelt.
Genaues weiß man nicht, weder in die Eine noch in die Andere Richtung.
Andere Fragen tun sich aber auf, wenn es doch "etwas danach" gibt:
warum kann man überhaupt noch sehen?
Mit was sieht man?
Was sieht man?
Und: wer geht alles in dieses "danach" ein? Nur Menschen? Wo ist dann die Grenze? Orang-Utans und Schimpansen vielleicht auch noch? Und wenn die, dann auch andere intelligente Tiere? Und wo ist dann die Grenze? Dann müsste jedes Lebewesen ebenso in dieses Nirwana eintreten.

Ja, die Erfahrungen sind meist gleichlautend, können aber auch auf einem einfachen Effekt, den das sterbende Hirn auslöst, fußen.

Skaramanga
08.03.2013, 08:29
Ich habe ein rotes Licht gesehen, war unheimlich, ansonsten war Schicht im Schacht.

Es gibt kein Leben nach dem Leben.
Es ist wie vor der Geburt.
Nada.

Aha. Du wärst also in die Hölle gekommen. Freu Dich.

http://3.bp.blogspot.com/-9IvywtqWPCU/T9oTZVIz8lI/AAAAAAAABfU/Y3YNSN9HOKw/s1600/the+devil+south+park.jpg

Ekelbruehe
08.03.2013, 08:35
Aha. Du wärst also in die Hölle gekommen. Freu Dich.

http://3.bp.blogspot.com/-9IvywtqWPCU/T9oTZVIz8lI/AAAAAAAABfU/Y3YNSN9HOKw/s1600/the+devil+south+park.jpg

Das mit dem roten Licht und Hölle habe ich auch schon gehört.

Scheiße, vielleicht stimmt es doch mit diesem kleinen roten Licht.

Alle anderen tönen immer von dem weißen Licht, ich habe nur ein kleines scharfes rotes Licht gesehen.

Eigentlich will ich nicht in die Hölle.

Was solls, dann lande ich halt in der Hölle, aber so ein Arsch war ich eigentlich gar nicht.

Ekelbruehe
08.03.2013, 08:40
Das mit dem roten Licht und Hölle habe ich auch schon gehört.

Scheiße, vielleicht stimmt es doch mit diesem kleinen roten Licht.

Alle anderen tönen immer von dem weißen Licht, ich habe nur ein kleines scharfes rotes Licht gesehen.

Eigentlich will ich nicht in die Hölle.

Was solls, dann lande ich halt in der Hölle, aber so ein Arsch war ich eigentlich gar nicht.

Und so nett ist der Teufel vielleicht bei Futurama.

Ich kenne meine Dämonen und die sind ...schmerzhaft, psychisch und physisch.

Bruddler
08.03.2013, 08:42
hatten wir schonmal. Durch Sauerstoffmangel entstehen solche Bilder, nichts Neues.

Auffallend aber, dass diese Bilder fast bei allen "Nahtoten" indentisch sind, macht Dich das nicht stutzig ?

Ekelbruehe
08.03.2013, 09:07
Auffallend aber, dass diese Bilder fast bei allen "Nahtoten" indentisch sind, macht Dich das nicht stutzig ?

Kollege, das ist Sauerstoffmangel und die Deppen glauben, dass sie ein göttliches Licht erfahren haben.

Bruddler
08.03.2013, 09:16
Kollege, das ist Sauerstoffmangel und die Deppen glauben, dass sie ein göttliches Licht erfahren haben.

Ich denke, bis in ca. 80 Jahren wissen wir beide es besser.... :gib5:

Ekelbruehe
08.03.2013, 09:17
Ich denke, bis in ca. 80 Jahren wissen wir beide es besser.... :gib5:

Optimist.

Achja, wir sollten mal zusammen segeln.

Sathington Willoughby
08.03.2013, 10:30
Auffallend aber, dass diese Bilder fast bei allen "Nahtoten" indentisch sind, macht Dich das nicht stutzig ?

nein, warum auch?
Es ist wahrscheinlich, dass es sich um normale Trugbilder handelt.
Und auch wenn wir in eine andere Welt eintreten würden: was für Konsequenzen hätte das auf mein jetzigen Handeln?

Esreicht!
08.03.2013, 12:26
nein, warum auch?
Es ist wahrscheinlich, dass es sich um normale Trugbilder handelt.
Und auch wenn wir in eine andere Welt eintreten würden: was für Konsequenzen hätte das auf mein jetzigen Handeln?

Schamanen betreten eine andere (Unter)-Welt und macht sie im Hier und Jetzt eben wissender, zumindest sehen sie das so.


Wenn man an die Wiedergeburtstheorie glaubt, spielt eben das jetzige Handeln eine große Rolle mit Einfluß aufs Karma nach der Wiedergeburt.

In den 70ern war Castaneda der Hit überhaupt, der allerdings nur mit Unterstützung vom großen und kleinen Verbündeten (Drogen) in andere Welten eintauchen konnte.

Wie auch immer, das Thema "andere Welten" ist nicht neu. Neu ist, daß ein Schulmediziner nach Eigenerfahrung in die Diskussion einsteigt!


kd

Nikolaus
08.03.2013, 13:31
Schamanen betreten eine andere (Unter)-Welt und macht sie im Hier und Jetzt eben wissender, zumindest sehen sie das so. Das sieht auch jeder Kiffer so.

Nikolaus
08.03.2013, 13:33
Na eben doch.Eben nicht. Er sagt nicht, daß das ganze Gehirn ausgefallen wäre, so wie du es behauptest.

Esreicht!
08.03.2013, 14:16
Das sieht auch jeder Kiffer so.


Naja, liegt ja wohl in der Natur der Sache, daß Kiffer eine Affinität zu "anderen Welten" haben und deshalb eher abstrakte Begriffswelten nachvollziehen können als Nicht-Kiffer. Tatsache ist nun mal, daß man nicht zwingend ins Koma geprügelt werden muß, um in "andere Welten" einzutauchen:))


kd

pit a. goras
08.03.2013, 17:44
Neurochemische Abläufe enden mit dem Versagen des Organismus der sie erhält.

So profan kann es sein...aber die Neurobiologie beschreibt nur die Wirkungen im Gehirn, nicht zum Beispiel das Wesen der Seele. Wir wissen nicht ob unsre Wahrnehmung der Wirklichkeit wirklich objektiv ist oder nur eine bestimmte kosmische Dimensionalität.

pit a. goras
08.03.2013, 17:48
Das hast Du sehr schön gesagt und ich kann dazu auch nichts mehr beitragen.
Die Nahtod"erfahrungen" sind jedoch profan erklärbar.

Alles ist profan erklärbar. Mir ist aber dieses

Es wird vielleicht auch noch die Todesstunde
Uns neuen Räumen jung entgegen senden,
Des Lebens Ruf an uns wird niemals enden...
Wohlan denn, Herz, nimm Abschied und gesunde! - Hesse

...vielleicht wichtig.

Sathington Willoughby
08.03.2013, 18:11
So profan kann es sein...aber die Neurobiologie beschreibt nur die Wirkungen im Gehirn, nicht zum Beispiel das Wesen der Seele. Wir wissen nicht ob unsre Wahrnehmung der Wirklichkeit wirklich objektiv ist oder nur eine bestimmte kosmische Dimensionalität.

In der Tat. Aber ich denke nicht, dass wir ein Licht am Ende des Tunnels sehen. Es könnte auch so gewesen sein:
35002

Bellerophon
09.03.2013, 00:54
So profan kann es sein...aber die Neurobiologie beschreibt nur die Wirkungen im Gehirn, nicht zum Beispiel das Wesen der Seele. Wir wissen nicht ob unsre Wahrnehmung der Wirklichkeit wirklich objektiv ist oder nur eine bestimmte kosmische Dimensionalität.

Der Tod ist sehr profan, aber unvorstellbar.

Es ist einfach vorbei.

Die Seele ist das, was einem Dinge vorspielt, wie Zeit und Raum, Bewegung.

pit a. goras
09.03.2013, 15:06
Die Seele ist das, was einem Dinge vorspielt, wie Zeit und Raum, Bewegung.

Wohingegen Meister Eckhart sagte...Nichts hindert die Seele so sehr an der Erkenntnis Gottes als Zeit und Raum.

profracking
09.03.2013, 15:09
Hallo,

die bekannten Berichte von verunglückten bzw. schwer erkrankten Personen, die kurz vor dem Abnippeln standen, beinhalten im wesentlichen dasselbe Bild vom Tunnel, der ins Licht führt. Ebendiese Erfahrung und noch mehr machte auch ein ins Koma gefallener Neurochirurg:


Das glaube ich dem Mann auch unbesehen. Ist ein klassischer Fall von Sauerstoffmangel bei massiv eingeschränktem Wachbewusstsein. Wenn Du mich nicht für etwaige Sauerstoffmangelschäden verklagst, kann ich Dir auch lange genug die Luft abdrehen, dass Du Engelein singen hörst.....

pit a. goras
09.03.2013, 15:23
All diese rationalisierende Erklärungen ändern nichts daran: wir wissen es nicht. Der Tod ist das ganz und gar Andere und Fremde. Wir können nur sagen, wie er uns erscheint, nicht was er ist. Darüber Aussagen zu machen, ist nicht die Angelegenheit der Wissenschaft. Dahingehend können wir nur Mutmaßungen anstellen, Wirkungen anschauen und deuten.

Bellerophon
13.03.2013, 18:49
Schamanen betreten eine andere (Unter)-Welt und macht sie im Hier und Jetzt eben wissender, zumindest sehen sie das so.


Wenn man an die Wiedergeburtstheorie glaubt, spielt eben das jetzige Handeln eine große Rolle mit Einfluß aufs Karma nach der Wiedergeburt.

In den 70ern war Castaneda der Hit überhaupt, der allerdings nur mit Unterstützung vom großen und kleinen Verbündeten (Drogen) in andere Welten eintauchen konnte.

Wie auch immer, das Thema "andere Welten" ist nicht neu. Neu ist, daß ein Schulmediziner nach Eigenerfahrung in die Diskussion einsteigt!


kd

Das Eigentartige ist:

Wenn ich psychotrope Substanzen genommen habe, und "andere Welten" sah, schloss ich daraus, wie fragil unsere Wahrnehmung von Realität ist, bzw. wie wenig dazu gehört, sie in gewissen Sinne umzustoßen. Also wie wenig Chemie dazu gehört die elektro-chemischen Abläufe in unserem Körper- und somit unsere Wahrnehmung - zu verändern.

Ich habe quasi das Gegenteil von dem daraus gezogen, was Schamenen (so tun als ob) daraus gezogen haben.

Davon ab: Die zwei eigenartigsten Dinge die ich erlebt habe waren, das ich einmal etwas geträumt habe, was dann tatsächlich passierte (also kein Déjà-vu) und eine Art von Charisma-Erfahrung die zu kompliziert ist zu erklären.

Bzw. drei, aber die passiv: Das war, das meine Mutter (gleichzeitig) etwas geträumt hat, was mir passierte - die Folgen einer Krankheit.

Skaramanga
13.03.2013, 19:12
Der Tod ist sehr profan, aber unvorstellbar.

Es ist einfach vorbei.

...


Also ich finde das Scheisse. Was für eine Verschwendung. Und für das bisschen kurze Leben machen die Menschen so ein Aufriss und Gedöns. Anstatt es einfach mal ganz ruhig angehen zu lassen und das kurze Dasein zu geniessen. Materie die sich ihrer selbst bewusst ist und reflektieren kann! Ist doch irre, oder? Sollte man doch feiern.

Bellerophon
13.03.2013, 19:32
Also ich finde das Scheisse. Was für eine Verschwendung. Und für das bisschen kurze Leben machen die Menschen so ein Aufriss und Gedöns. Anstatt es einfach mal ganz ruhig angehen zu lassen und das kurze Dasein zu geniessen. Materie die sich ihrer selbst bewusst ist und reflektieren kann! Ist doch irre, oder? Sollte man doch feiern.

Bin ich auch der Meinung, allein gehört dazu wohl ein Bewußtseinszustand, den nur wenige erreichen können.

Also eine gewisse Herrschaft über die Affekte.

Allerdings: Einige der schlimmsten Menschen sind die, die meinen (!) das zu haben und von sich auf andere schließen, und denken man könnte die Welt so gestalten - heute nennt man die Gutmenschen.

profracking
18.03.2013, 09:35
All diese rationalisierende Erklärungen ändern nichts daran: wir wissen es nicht.

Deiner Auffassung bin ich nicht. Ich denke, wir wissen es sehr genau, nur ist die Erkenntnis sehr banal und wenig angenehm für das Individiuum. Schon die Vorsokratiker zweifelten im Einzelfall am Jenseits, denn die simple Frage, wo man sich denn zwischen den Träumen befände, konnte keiner zur allgemeinen Zufriedenheit damals beantworten. De fakto war man ja "geistig tod" und da sich niemand erinnern kann, wo er/sie zwischen zwei Träumen ist, dürfte man sich exakt an dem Ort aufhalten, wo man eben gar nicht hinkommt ... dem berühmt-berüchtigten Nirwana der Buddhisten.

De fakto schaltet das bewusste Selbst im präfrontalen Kortex im Schlaf so kräftig ab, dass man kein Selbst mehr simuliert. Im Traum hat man mit viel Glück einen Teil des bewussten Selbst aktiviert, im Wachzustand ist das bewusste Selbst zu 100% aktiv. Es zerlegt buchstäblich das bewusste Selbst in Einzelteile, je tiefer man in den Schlaf gerät und das bedeutet, man stirbt jede Nacht geistig komplett und setzt sich erst in der Aufwachphase sukzessive durch Anwerfen und Verkoppeln der neuronalen Netzwerke im ZNS wieder zum aktiven Selbst zusammen.

Deswegen ist es ja auch so einfach, mit entsprechenden Betäubungsmitteln/Narkotika/Analgetika dem Patienten soviel Hirnleistung stillzulegen, dass dieser binnen kurzem nicht mehr weiß, ob er Männlich oder Weiblein ist bzw. sich an herzlich wenig bis überhaupt nichts mehr erinnern kann, wenn man mit dem OP fertig ist (was wiederum nicht ausschließt, dass diese Arzneimittel im Einzelfall nicht perfekt wirken und trotzdem noch Erinnungsfetzen/falsche Erinnerungen persistieren oder im Extremfall voll bewusst eine OP erlebt werden kann).

Eine Nahtoderfahrung ist in der Regel die Folge eines Teilabschaltens des ZNS auf Basis von Sauerstoffmangel. Der Mangel ist in dem Fall noch nicht so groß, dass komplette Bereiche des ZNS ausfallen. Es geht vielmehr zuerst das hochkomplexe System vom neuronalen Netz, das für die Unterscheidung zwischen Umwelt und Ich-Welt (äußerem simulierten Selbst und neuronalem Input aus der Außenwelt) zuständig ist. Deshalb hält man auch das berühmte Licht am Ende des neuronalen Tunnels für das Himmelreich, obwohl es der dröhnende Scheinwerfer des einem entgegenrasenden Todeszuges ist, der das eigene Selbst ggf. in abgesehbarer Zeit in die letzten geistig-zuckenden Splitter zerlegt, bevor das Gesamt-ZNS komplett den berühmten Geist aufgibt.


Der Tod ist das ganz und gar Andere und Fremde.

Sorry, das ist falsch. Der Tod ist das mehr oder weniger unangenehm erlebte Vollabschalten jeglicher Gehirnaktivität. Solange Du in diesem Prozess noch bewusste Gedanken zu denken fähig bist - also das Abschalten "bewusst miterlebst" - ist die Sache noch reversibel bzw. der Schaden am ZNS nur gering. Gefährlich wird's, wenn Du erst mal völlig weggetreten bist.


Wir können nur sagen, wie er uns erscheint, nicht was er ist.

Selbstverständlich kann man sagen, was es ist. Es bist Du selbst, dem Du gegenüber trittst. Du warst seit Geburt ein biologischer Prozessor im präfrontalen Kortex. Der hält nicht ewig, eines Tages geht ihm der Saft aus. Und während des entsprechenden Abschalt-Chaos hörst Du alle möglichen Dinge (oder eben nicht). Seit Deiner Geburt sitzt Du ganz alleine in deinem knöchernen Schädel und starrst auf den dort simulierten Film deines Lebens, in dem Du selbst der Hauptdarsteller bist. Und irgendwann reist Deine Filmrolle. Manchmal geht das blitzartig, mal zerfetzt die Rolle nur ganz langsam. Ergo kriegst Du in einem Fall nichts mit, im anderen Fall ggf. mehr als Du wolltest.


Darüber Aussagen zu machen, ist nicht die Angelegenheit der Wissenschaft.

Doch, selbstverständlich ist das u.a. die Angelegenheit der Wissenschaft (Neurologie, Neuropsychologie, Neurobiologie). Denn wo kämen wir denn hin, wenn kleine Schwätzer (aka Papst, islamistische Zauselbärtchen) sich aufschwingen wollten, u.a. mir was zu erzählen, von dem diese Herzchen null Plan haben, nicht?


Dahingehend können wir nur Mutmaßungen anstellen, Wirkungen anschauen und deuten.

Wir können messen. Die Frage ist nur, ob man so was bei Sterbenden machen sollte. Ich für meinen Teil möchte in dem Fall nicht in einem CT oder PET stecken, sondern schon gemütlich im Bett im Kreise meiner Angehörigen das geistige Licht ausmachen.

profracking
18.03.2013, 09:43
Bin ich auch der Meinung, allein gehört dazu wohl ein Bewußtseinszustand, den nur wenige erreichen können.

Nun, wir haben als Homo sapiens sapiens den dicksten präfrontalen Kortex mit der höchsten neuronalen Dichte aller Lebewesen, die jemals über diese Erde gekrochen sind.



Also eine gewisse Herrschaft über die Affekte.

Ja, so kann man's auch ausdrücken. IMHO ist der präfrontale Kortex nichts anderes als ein virtueller Außenminister, der mit viel Glück einen Durchschlag der unbewussten Regierung erhält, damit er sich einbilden kann, mitreden zu dürfen. Ansonsten hat der virtuelle Außenminister lediglich dafür zu sorgen, dass es in Sachen Überleben, Fortpflanzung und allgemeiner Bequemlichkeit möglichst clever und ökonomisch weiter geht. Aber wer will als Außenminister, der sich wähnt, oben auf der Spitze der geistigen Pyramide seines Selbst zu stehen, schon hören, dass man eigentlich eher so im oberen Drittel als Küchenhelfer fröhlich geistige Kartoffeln schnibbelt ;)


Allerdings: Einige der schlimmsten Menschen sind die, die meinen (!) das zu haben und von sich auf andere schließen, und denken man könnte die Welt so gestalten - heute nennt man die Gutmenschen.

Jep. Das sind die Typen, die sich einbilden, auf der Pyramidenspitze zu sitzen. Über solche geistigen Hanswürste kann Mutti Natur nur heftig lachen.....

Bellerophon
23.03.2013, 20:54
Nun, wir haben als Homo sapiens sapiens den dicksten präfrontalen Kortex mit der höchsten neuronalen Dichte aller Lebewesen, die jemals über diese Erde gekrochen sind.



Ja, so kann man's auch ausdrücken. IMHO ist der präfrontale Kortex nichts anderes als ein virtueller Außenminister, der mit viel Glück einen Durchschlag der unbewussten Regierung erhält, damit er sich einbilden kann, mitreden zu dürfen. Ansonsten hat der virtuelle Außenminister lediglich dafür zu sorgen, dass es in Sachen Überleben, Fortpflanzung und allgemeiner Bequemlichkeit möglichst clever und ökonomisch weiter geht. Aber wer will als Außenminister, der sich wähnt, oben auf der Spitze der geistigen Pyramide seines Selbst zu stehen, schon hören, dass man eigentlich eher so im oberen Drittel als Küchenhelfer fröhlich geistige Kartoffeln schnibbelt ;)



Das umschreibt das Universum und den ganzen Rest sehr vollkommen.

Als ich jung war, in meiner nihilistischen Sturm und Drang Phase hab ich es Gewittersturm auf der Hirnrinde genannt.

Heute, als alter Nxxxi-Hippie des Swastika-Reichsshiva sag ich eher Sommerregen.....



http://www.youtube.com/watch?v=SZPrT2IkZ3g

Registrierter
24.03.2013, 23:15
Neurophysiologische Panikreaktionen im Gehirn- ähnliche Traumschemata laufen ab.Nichts besonderes.

Sagt der von der Pharmareligion eingeimpfte Bio-Materialismus.