Mütterchen
23.02.2013, 19:20
„Ein Sklave wird fünfmal am Tag ausgepeitscht. Wie oft wird er in einem Monat ausgepeitscht?“ – so lautet eine der Rechenaufgaben, die Grundschülern in den USA vorgesetzt wurden. Die Lehrer beteuern, sie hätten es nur gut gemeint.
„Auf ein Sklavenschiff passen 3799 Sklaven. Eines Tages übernehmen die Sklaven das Schiff. 1897 von ihnen sind tot. Wie viele Sklaven leben noch?“ Gut hundert Drittklässler der Beaver Ridge Grundschule im US-Bundesstaat Georgia bekamen derartige Rechenaufgaben gestellt, wie das „New York Magazin“ online berichtet.
Die Empörung darauf war groß. „Diese Fragen waren beleidigend“, zitiert die Zeitung „The Atlanta Journal-Constitution“ einen Vater, dessen Kind die Aufgaben mit nach Hause brachte. „Wir wollen nicht, dass noch mehr Kindern solche Fragen gestellt werden.“
...
Die betroffenen Lehrer beteuern, sie hätten es gut gemeint. Sie wollten Geschichtsunterricht mit Mathe-Aufgaben verbinden, so das „New York Magazine“. Inzwischen sind alle Kopien der Rechenaufgaben an der Schule eingesammelt worden. Das Experiment des scheinbar innovativen Unterrichts ist damit beendet.
...
http://www.focus.de/panorama/welt/mathe-unterricht-in-den-usa-schueler-sollen-rechenaufgaben-mit-toten-sklaven-loesen_aid_925574.html
Ich war ja noch nie in den USA und werde wohl auch nie dorthin kommen. Obwohl ich also mit amerikanischer Mentalität gar keine Erfahrung habe, kann ich mir nicht vorstellen, was genau die Lehrer bewogen haben soll, solche Aufgaben auszuwählen. Nach dem Artikel scheinen sie ja überhaupt nicht damit gerechnet zu haben, dass sich an den Aufgaben jemand stören könnte.
In Deutschland wäre Ähnliches absolut undenkbar.
„Auf ein Sklavenschiff passen 3799 Sklaven. Eines Tages übernehmen die Sklaven das Schiff. 1897 von ihnen sind tot. Wie viele Sklaven leben noch?“ Gut hundert Drittklässler der Beaver Ridge Grundschule im US-Bundesstaat Georgia bekamen derartige Rechenaufgaben gestellt, wie das „New York Magazin“ online berichtet.
Die Empörung darauf war groß. „Diese Fragen waren beleidigend“, zitiert die Zeitung „The Atlanta Journal-Constitution“ einen Vater, dessen Kind die Aufgaben mit nach Hause brachte. „Wir wollen nicht, dass noch mehr Kindern solche Fragen gestellt werden.“
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Die betroffenen Lehrer beteuern, sie hätten es gut gemeint. Sie wollten Geschichtsunterricht mit Mathe-Aufgaben verbinden, so das „New York Magazine“. Inzwischen sind alle Kopien der Rechenaufgaben an der Schule eingesammelt worden. Das Experiment des scheinbar innovativen Unterrichts ist damit beendet.
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http://www.focus.de/panorama/welt/mathe-unterricht-in-den-usa-schueler-sollen-rechenaufgaben-mit-toten-sklaven-loesen_aid_925574.html
Ich war ja noch nie in den USA und werde wohl auch nie dorthin kommen. Obwohl ich also mit amerikanischer Mentalität gar keine Erfahrung habe, kann ich mir nicht vorstellen, was genau die Lehrer bewogen haben soll, solche Aufgaben auszuwählen. Nach dem Artikel scheinen sie ja überhaupt nicht damit gerechnet zu haben, dass sich an den Aufgaben jemand stören könnte.
In Deutschland wäre Ähnliches absolut undenkbar.