PDA

Vollständige Version anzeigen : Nationalsozialismus und Kommunismus aus demselben Fundament ?



Seiten : [1] 2

Makkabäus
22.02.2013, 19:57
Die Quellen stammen aus Dr.Joseph Goebbels Büchern "Kampf um Berlin" und "Wege ins Dritte Reich".

- Einen Kommunisten zum leidenschaftlichen Nationalsozialisten zu machen, das ist bei Gott nicht schwer.
Denn beide sind aus gleichem Holz geschnitzt, ein Gemeinsames verbindet sie zum gleichen Typ : der Wille zur Macht und das Prinzip des Kampfes.

- Wir sehen einen etwa achtzehnjährigen blonden Burschen in kommunistischer Wanderkluft, dem es sichtlich schwerfällt, mitzugehen.
Er schaut noch lange zurück.
Es ist uns fast, als sähen wir, in einem Prisma zusammengezogen und zu schmerzender Deutlichkeit konzentriert, wie hier Blut zu Blut, Wille zu Wille, Idee zu Idee drängt.

- Die NSDAP hatte in der Kunst der modernen Massenbeeinflussung, nur einen Lehrmeister, den Marxismus.

-jmw-
23.02.2013, 17:40
Kommunismus und Nationalsozialismus nicht, nein.
Aber die nationalautoritären Bewegungen der 20er bis 40er und der Bolschewismus, so rein mentalitätsmässig?
Das mag schon sein!
Und es würde mich nicht wundern, wenn wir, mächtig, wie der Zeitgeist nunmal ist, auch noch andere Bewegungen und Strömungen da hineinbekämen.
Müsst ich mal drüber nachdenken.

Makkabäus
24.02.2013, 18:57
Kommunismus und Nationalsozialismus nicht, nein.
Aber die nationalautoritären Bewegungen der 20er bis 40er und der Bolschewismus, so rein mentalitätsmässig?
Das mag schon sein!
Und es würde mich nicht wundern, wenn wir, mächtig, wie der Zeitgeist nunmal ist, auch noch andere Bewegungen und Strömungen da hineinbekämen.
Müsst ich mal drüber nachdenken.

Ist auch so ! Diese Sätze sprach Goebbels in der "Kampfzeit", also in der Weimarer Republik.
Genau dahin mus man Goebbels Zitate einordnen.

Gawen
24.02.2013, 19:44
Nationalsozialismus und Kommunismus aus demselben Fundament ?
Der NS war eine Weiterentwicklung des "arischen Sozialismus" Dührings.

Der Split vollzog sich mit Engels Anti-Dühring.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_D%C3%BChring#National.C3.B6konomie_und_antim arxistischer_Sozialismus

Makkabäus
24.02.2013, 20:02
Der NS war eine Weiterentwicklung des "arischen Sozialismus" Dührings.

Der Split vollzog sich mit Engels Anti-Dühring.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_D%C3%BChring#National.C3.B6konomie_und_antim arxistischer_Sozialismus

Den Aspekt hatte ich noch nicht im Sinn !

Aber zu Goebbels, seine freundlichen Worte sollten wohl die Arbeiter in die NSDAP locken.
In der Weimarer Republik sprach er noch oft, mit der Blume zu den Kommunisten.
Als die Nazis an der Macht waren, war der Ton ein anderer !
Siehe die Broschüren "Bolschewismus in Theorie und Praxis" und "Kommunismus ohne Maske".

Gawen
24.02.2013, 20:33
Den Aspekt hatte ich noch nicht im Sinn !

Siehe: Gerd-Klaus Kaltenbrunner, “Vom Konkurrenten des Karl Marx zum Vorläufer Hitlers: Eugen Dühring,”
in "Propheten des Nationalismus", Karl Schwedhelm, Hrsg., (München, 1969), S. 36–55, S. 51.

Nathan
24.02.2013, 22:32
Siehe: Gerd-Klaus Kaltenbrunner, “Vom Konkurrenten des Karl Marx zum Vorläufer Hitlers: Eugen Dühring,”
in "Propheten des Nationalismus", Karl Schwedhelm, Hrsg., (München, 1969), S. 36–55, S. 51.


Für die Neue Rechte programmatisch war insbesondere sein Aufsatz Bestimmt Hitler die Richtlinien unserer Politik?, der 1987 in der Zeitschrift MUT (http://de.wikipedia.org/wiki/Mut_%28Zeitschrift%29) erschien und in einer großen Zahl konservativer und rechter Zeitschriften nachgedruckt wurde.

naja, wenn einer schon Kaltenbrunner heißt und wenn der user Gawen ist, dann passt das ja alles wieder hübsch ordentlich zusammen und kann gemeinsam entsorgt werden!

Argutiae
24.02.2013, 22:33
Stell dir/euch vor, Demokratie hat das selbe "Fundament" ...

Nathan
24.02.2013, 22:34
Die Quellen stammen aus Dr.Joseph Goebbels Büchern "Kampf um Berlin" und "Wege ins Dritte Reich".

- Einen Kommunisten zum leidenschaftlichen Nationalsozialisten zu machen, das ist bei Gott nicht schwer.
Denn beide sind aus gleichem Holz geschnitzt, ein Gemeinsames verbindet sie zum gleichen Typ : der Wille zur Macht und das Prinzip des Kampfes.

- Wir sehen einen etwa achtzehnjährigen blonden Burschen in kommunistischer Wanderkluft, dem es sichtlich schwerfällt, mitzugehen.
Er schaut noch lange zurück.
Es ist uns fast, als sähen wir, in einem Prisma zusammengezogen und zu schmerzender Deutlichkeit konzentriert, wie hier Blut zu Blut, Wille zu Wille, Idee zu Idee drängt.

- Die NSDAP hatte in der Kunst der modernen Massenbeeinflussung, nur einen Lehrmeister, den Marxismus.

Um die rhetorische Frage trotzdem zu beantworten: Nein.

-->
Aber zu Goebbels, seine freundlichen Worte sollten wohl die Arbeiter in die NSDAP locken.
Richtig.

Grenzer
24.02.2013, 22:41
Den Aspekt hatte ich noch nicht im Sinn !

Aber zu Goebbels, seine freundlichen Worte sollten wohl die Arbeiter in die NSDAP locken.
In der Weimarer Republik sprach er noch oft, mit der Blume zu den Kommunisten.
Als die Nazis an der Macht waren, war der Ton ein anderer !
Siehe die Broschüren "Bolschewismus in Theorie und Praxis" und "Kommunismus ohne Maske".

Schon grausig witzig ,-
daß Goebbels noch während des Kapp-Putsches von einer roten Revolution im Ruhrgebiet träumte ,-
bevor er sich später ,- als er an der Macht war,-entschloß ,- die Roten doch lieber auszurotten....

Gawen
24.02.2013, 23:46
naja, wenn einer schon Kaltenbrunner heißt und wenn der user Gawen ist, dann passt das ja alles wieder hübsch ordentlich zusammen und kann gemeinsam entsorgt werden!

Wenn Du etwas entsorgen möchtest, dann hüpf von der nächsten Klippe, Lemming! :D

http://www.zeit.de/1969/34/falsche-propheten
http://www.mises.org/journals/jls/12_2/12_2_3.pdf

Sudetendeutscher
24.02.2013, 23:51
Die NSDAP war bei ihrer Gründung jedenfalls links. Also im Wortsinne eine sozialistische Arbeiterpartei.

Siehe z.B. hier
http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/nsdap25/index.html

Da liest man Dinge wie
11. Abschaffung des Arbeits- und mühelosen Einkommens, Brechung der Zinsknechtschaft.
13. Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trusts) Betriebe.
14. Wir fordern Gewinnbeteiligung an Großbetrieben.
15. Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Altersversorgung.

Das war unter Strasser. Strasser wurde aber bekanntlich ermordet, und die NSDAP nahm einen anderen Weg. Antisemitisch war sie von Anfang an. Aber das sind Linke ja auch.

Auch Thomas Mann nannte den Nationalsozialismus eine "Abart des Kommunismus".
Irgendwo in seiner Rede, weiter hinten

http://www.youtube.com/watch?v=25YNc5bX7xY

hamburger
25.02.2013, 00:01
Der Unterschied ist lediglich die Farbe...rot statt braun. Diese Systeme wollen die Menschen zwangsbeglücken....
Die Anhänger beider Seiten sind, wie man auch hier feststellen kann, nicht in der Lage, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Sie brauen deswegen Führung....rot oder braun....

Nathan
25.02.2013, 05:04
Die NSDAP war bei ihrer Gründung jedenfalls links. Also im Wortsinne eine sozialistische Arbeiterpartei.

Siehe z.B. hier
http://www.dhm.de/lemo/html/dokumente/nsdap25/index.html

Da liest man Dinge wie
11. Abschaffung des Arbeits- und mühelosen Einkommens, Brechung der Zinsknechtschaft.
13. Wir fordern die Verstaatlichung aller (bisher) bereits vergesellschafteten (Trusts) Betriebe.
14. Wir fordern Gewinnbeteiligung an Großbetrieben.
15. Wir fordern einen großzügigen Ausbau der Altersversorgung.

Das war unter Strasser. Strasser wurde aber bekanntlich ermordet, und die NSDAP nahm einen anderen Weg. Antisemitisch war sie von Anfang an. Aber das sind Linke ja auch.

Auch Thomas Mann nannte den Nationalsozialismus eine "Abart des Kommunismus".
Irgendwo in seiner Rede, weiter hinten

http://www.youtube.com/watch?v=25YNc5bX7xY


Absolut richtig!

Man kann also sagen, die NSDAP und eine gedachte KPD hätten die gleichen gedachten Wurzeln, nämlich die Unzufriedenheit der Arbeiter mit ihrem Status. Daraus folgt aber nicht, dass auch der damalige Nationalsozialismus die gleichen Wurzeln gehabt hätte, denn wie du richtig schreibst, erfuhr die NSDAP eine Kehrtwende in Richtung Faschismus. Aus dieser faschistischen Ausrichtung erwuchs dann der Nationalsozialismus in der bekannten Form.
Ich möchte aber nochmals betonen, dass dieser Begriff "Nationalsozialismus" völlig unschuldig ist. Die Schuldigen finden sich mit denen, die im Namen dieses Begirffs ihre Verbrechen begangen haben!

Sudetendeutscher
25.02.2013, 06:44
Der Unterschied ist lediglich die Farbe...rot statt braun. Diese Systeme wollen die Menschen zwangsbeglücken....
Die Anhänger beider Seiten sind, wie man auch hier feststellen kann, nicht in der Lage, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Sie brauen deswegen Führung....rot oder braun....

Der Sozialismus war immer die Hoffnung der kleinen Leute.
Im hiesigen System sind sie ja nur Verfügungsmasse, Menschenmaterial, Steuernutten, einfach nur gearscht. Sozialismus war eben die Hoffnung, dass auch einmal die kleinen Leute im Mittelpunkt stehen.
Hat irgendwie nicht funktioniert.

Zinsendorf
25.02.2013, 20:15
Was verstehen wir denn in dem Zusammenhang unter Fundament? - das Fundament ist die Basis aller Grundlagen? - oder ein bissel Farblehre ?

Der Kommunismus ist nach der Theorie von Marx eine Gesellschaftsordnung, in der keine privatkapitalistische Aneignung von Mehrwert stattfindet (zumindest theoretisch) und die zeitlich dem Sozialismus folgt. Personen, die sich für dieses Ziel engagieren, sind die Kommunisten (bzw. analog Sozialisten). Für den Marxisten ist eben das Verhältnis von Produktivkräften zu den Produktionsmitteln die „Basis“ (= wichtigste Unterscheidungskriterium), die darauf basierenden Ideologien der „Überbau“.

Im Unterschied zum Soz./Komm. ist der Nationalsozialismus eine Erscheinungsform der kapitalistischen Gesellschaftsordnung, denn hier geschieht die Warenproduktion in der Mehrheit von privatwirtschaftlichen Unternehmen nach typisch kapitalistischen Prinzipien.

In den jeweiligen Erscheinungsbildern der Gesellschaftsordnungen aber gibt es durchaus Ähnlichkeiten, wie wir wohl wissen. Genauso wie es auch heute Elemente der soz. Planwirtschaft (Subventionen…) gibt, so gab es im realen Sozialismus (also dem Vorläufer des Komm.) durchaus typische kapitalistische Erscheinungen, wie Privateigentum an Prod.-mittel, Konkurrenz…, von China wollen wir gar nicht erst reden.

Und genauso wie die Gesellschaftsordnungen z. T. auf ökon.-wirtschaftliche (und technische) Merhoden der jeweils anderen Seite zurückgreifen, so verhält es sich auch mit dem „Überbau“, dem ideologischen (auch organisatorischen) Background, wo ebenso passende Anleihen am Instrumentarium der anderen Seite ganz opportunistisch übernommen werden, oft „neu“ erfunden oder aber „traditionell“ begründet!

Wenn nun einfach deshalb so oberflächlich Gleichsetzungen erfolgen, hat das immer auch einen bestimmten historischen bzw. aktuellen Grund. Bei J. Goebbels ging es sicher auch darum, die Mitläuferschaft unter der Arbeiterschaft plausibel zu begründen und so den Zulauf zu erhöhen. In anderen Fällen dient die verbale Gleichsetzung u. a. dazu, den Soz./Komm. mit den offensichtlichen negativen geschichtlichen Fakten des NS geistig zu verknüpfen. So wird mit viel Aufwand, auch prominten, an der vermeintlichen Übereinstimmung beider (NS u. Komm.) Gesellschaftsformationen gearbeitet, jedoch der wesentliche Unterschied, die Organisation der gesellschaftlichen Wertschöpfung, außer Acht gelassen.

So gesehen, hat den Kommunismus im (eigentlichen Sinn) noch niemand erlebt, selbst wenn er ´mal davon geträumt hat (,so ähnlich wie beim Paradies auch!) Aber als Kampfbegriff in der jeweiligen ideologischen Auseinandersetzung kam/kommt es ja auch nicht auf Inhalte an, da gehört am Ende möglicherweise sogar Schweißfuß, Mundgeruch u. ä. dazu! Aber es schadet auch nicht, wenn man weiss, wie die andere Seite tickt.

Makkabäus
13.03.2013, 06:08
Was mit Fundament gemeint ist, ersiehst du aus den Goebbels-Zitaten ! Alles andere ist in Ordnung !

Makkabäus
13.03.2013, 06:25
Schon grausig witzig ,-
daß Goebbels noch während des Kapp-Putsches von einer roten Revolution im Ruhrgebiet träumte ,-
bevor er sich später ,- als er an der Macht war,-entschloß ,- die Roten doch lieber auszurotten....

Goebbels pries anfangs noch von der "Diktatur des Proletariats"auf einem NSDAP-Parteitag. Weswegen er von vielen Parteikollegen gerügt wurde.
So etwas gehöre nicht in die NS-Bewegung, sondern in die "Rote Fahne".

Mr.Smith
13.03.2013, 07:48
Das grundlegende Gedankengut, das hinter beiden Ideologien steht, ist das Gleiche.
Der Beweis dafür ist das Verhalten von Nazis und Linken in Deuschland. Bis auf die unterschiedlichen Frisuren und Dresscodes und Kleinigkeiten bei den geplärrten Parolen unterscheiden sich beide Seiten kaum.
Ob der Abschaum "H... H..." schreit und rechts marschiert oder links Aufmärsche der Antifa-SA organisiert und Brandsätze auf Polizisten wirft, macht wirklich keinen Unterschied.

Affenpriester
13.03.2013, 09:21
Schon grausig witzig ,-
daß Goebbels noch während des Kapp-Putsches von einer roten Revolution im Ruhrgebiet träumte ,-
bevor er sich später ,- als er an der Macht war,-entschloß ,- die Roten doch lieber auszurotten....

Hitler gab die Richtung vor und Goebbels wäre ihm überall hin gefolgt.

mabac
13.03.2013, 09:22
Schon grausig witzig ,-
daß Goebbels noch während des Kapp-Putsches von einer roten Revolution im Ruhrgebiet träumte ,-
bevor er sich später ,- als er an der Macht war,-entschloß ,- die Roten doch lieber auszurotten....

In der Tat waren die sogenannten Nationalsozialisten sehr böse. "Die Roten ausrotten" - nun, das nationalsozialistische Maulheldentum wurde und wird aber oft für bare Münze genommen.

Gerade Goebbels hatte noch 1935 noch ein Herz für die Roten und deren Gallionsfiguren, wie z.B. für den roten Theaterfritzen Erwin Piscator.



Während einer Theaterkonferenz 1935 in Moskau, die von Piscator als Vorsitzenden eines internationalen Theaterbundes geleitet wurde, übermittelte ihm der britische Theaterreformer Edward Gordon Craig im Hotel Metropol Avancen von Propagandaminister Goebbels, nach Berlin zurückzukehren und dort seine Arbeit wieder aufzunehmen.
http://de.wikipedia.org/wiki/Erwin_Piscator#Auslandsprojekte.2C_Emigration_und_ R.C3.BCckkehr_.281931.E2.80.931962.29

Die Nationalsozialisten, so irre das auch klingen mag, glaubten nämlich an das Gute im Menschen, was in diesem Fall die Möglichkeit einer Umerziehung von Kommunisten bedeutete.

bullenbeißer
13.03.2013, 09:29
Eine Propagandarede des Propagandachefs der Nazis als Grundlage für seine These zu nehmen, ist so wie: "Leute fresst Scheiße, denn Milliarden fliegen können nicht irren!" Was für ein geistiger Dünnschiss.
http://static.cosmiq.de/data/de/85a/29/85a2959dae3323151709ea9da43ccc85_1_orig.jpg

-jmw-
13.03.2013, 09:39
Wobei ich durchaus beeindruckt bin, dass Du in diesem Alter schon im Netz schreiben kannst.
(Bist doch Du auf der Photographie?)


Eine Propagandarede des Propagandachefs der Nazis als Grundlage für seine These zu nehmen, ist so wie: "Leute fresst Scheiße, denn Milliarden fliegen können nicht irren!" Was für ein geistiger Dünnschiss.
http://static.cosmiq.de/data/de/85a/29/85a2959dae3323151709ea9da43ccc85_1_orig.jpg

Nomen Nescio
13.03.2013, 11:08
Ist auch so ! Diese Sätze sprach Goebbels in der "Kampfzeit", also in der Weimarer Republik.
Genau dahin mus man Goebbels Zitate einordnen.
vergiß nicht, daß goebbels zuerst zum flügel der strassers gehörte. d.h. daß er eher sozialistisch orientiert war als nationalistisch.

Ausonius
13.03.2013, 11:30
vergiß nicht, daß goebbels zuerst zum flügel der strassers gehörte. d.h. daß er eher sozialistisch orientiert war als nationalistisch.

Allerdings ist es auch so, dass sich das, was Goebbels unter "Kommunismus" bzw. "Sozialismus" verstand, doch deutlich von dem unterschied, was Zetkin, Thälmann, Toller, Münzenberg etc. wollten und umsetzten. Dies hat Peter Longerich in seiner Biografie von 2010 aufgezeigt.
Goebbels war ein ausgesprochener Realpolitiker, vielleicht sogar noch stärker als Hitler. Er verfasste so gut wie keine programmatischen oder theoretischen Schriften, und seine Versuche, die Parteilinie zu prägen, beschränkten sich auf die späten 1920er Jahre. Nachdem Hitler in dieser Zeit mehrere ideologische "Schwenks" vollzog und damit auch Goebbels, der stets seine Nähe suchte, "umdrehte", handelte dieser ab etwa 1930 Adolf Hitler hundertprozentig ergeben und unternahm keine Versuche mehr, die NSDAP nach seinen Vorstellungen zu prägen.
Goebbels "Sozialismus" äußerte sich in den späten 1920er Jahren vor allem an einer Agitation gegen die Deutschnationalen/Rechtskonservativen; er bemühte sich bisweilen, Versuche, mit diesen Kreisen zusammen zu arbeiten, zu hintertreiben. Diese Phase endete 1930. Goebbels hatte nie ausgeprägte wirtschafts- oder sozialpolitischen Interessen, die ja eigentlich das Kernthema der SPD und KPD bildeten. Nicht mal die nationalsozialistische Siedlungs- und Lebensraumpolitik fand besonderes Interesse bei ihm. Als einer der härtesten Antisemiten in der Führungsebene der NSDAP folgte er ohnehin dem Denkmuster, dass für alle wirtschaftlichen Probleme und Krisen direkt oder indirekt die Juden verantwortlich seien
Außenpolitisch versuchte er - lange bevor Außenpolitik für die Partei ein ernsthaftes Thema war - Hitler in den 1920er Jahren für ein Bündnis mit Russland zu interessieren, für das er zwischenzeitlich auch aufgrund literarischer Interessen starke Sympathien hegte. Dies blieb aber nur eine Episode, und Hitler verhielt sich vollkommen ignorant gegenüber Goebbels diesbezüglichen Vorschlägen.

Nomen Nescio
13.03.2013, 12:04
Allerdings ist es auch so, dass sich das, was Goebbels unter "Kommunismus" bzw. "Sozialismus" verstand, doch deutlich von dem unterschied, was Zetkin, Thälmann, Toller, Münzenberg etc. wollten und umsetzten. Dies hat Peter Longerich in seiner Biografie von 2010 aufgezeigt.
Goebbels war ein ausgesprochener Realpolitiker, vielleicht sogar noch stärker als Hitler.
:gp:

vllt könnte man auch sagen, daß goebbels im anfang noch was idealistisches hatte, was ziemlich schnell aber verrann und zu "pragmatismus" wurde.

nichtsdestotrotz hatte goebbels m.e. kein unrecht als er dachte, daß man leichter von einer extremen denkweise zu einer anderen konvertieren konnte als "neutral" werden.
es gab nazis, die zuerst ziemlich links waren, meinte ich. jedenfalls gab es später in der DDR ehemaligen nazis die ungestört den kommunistischen leiter hinaufkletterten.

Makkabäus
13.03.2013, 12:49
vergiß nicht, daß goebbels zuerst zum flügel der strassers gehörte. d.h. daß er eher sozialistisch orientiert war als nationalistisch.

Interessant ist Goebbels Artikel im "Angriff" am 28.Juli 1928 "Warum sind wir Sozialisten".

Makkabäus
13.03.2013, 12:51
"Die Diktatur der sozialistischen Idee im Staate ist die Zukunft" Dr. Joseph Goebbels

Makkabäus
25.05.2013, 19:28
Ergänzungen :

" Aus all dem kristallisiert sich der Einzeltyp des Kämpfers.
Er kommt von rechts aus Idealismus und links aus Hunger.
Und da die Tugend des Hungers in unserem Reich der Schönheit und Würde weiter verbreitet ist als die Tugend des Idealismus, deshalb kommt er in der Masse zahlreicher von links als von rechts. "

HansMaier.
25.05.2013, 21:10
Der Unterschied ist lediglich die Farbe...rot statt braun. Diese Systeme wollen die Menschen zwangsbeglücken....
Die Anhänger beider Seiten sind, wie man auch hier feststellen kann, nicht in der Lage, ein selbstbestimmtes Leben zu führen.
Sie brauen deswegen Führung....rot oder braun....

Noch nicht mal das. Auch die Nazifahne war rot. Die Braunen nannte man sie nur, weil sie große Mengen
an Kleidung, billig aus den Beständen der ehemaligen Kolonialtruppen erwarben.
Und die waren nunmal braun.
MfG
H.Maier

Nomen Nescio
25.05.2013, 21:37
Interessant ist Goebbels Artikel im "Angriff" am 28.Juli 1928 "Warum sind wir Sozialisten".goebbels lag zuerst auf der linie der strasserbrüder, die sozialistisch dachten. später als zwischen die westdeutsche NSDAP und die süddeutsche NSDAP eine konfrontation drohte, wählte er die seite von AH (süden also).

Makkabäus
26.05.2013, 02:22
Noch nicht mal das. Auch die Nazifahne war rot. Die Braunen nannte man sie nur, weil sie große Mengen
an Kleidung, billig aus den Beständen der ehemaligen Kolonialtruppen erwarben.
Und die waren nunmal braun.
MfG
H.Maier

Ja, aber inspiriert wurde Hitler durch Mussolinis " Schwarzhemden " und natürlich den " römischen Gruß " nicht vergessen.

Dachlatte
26.05.2013, 07:12
Der Kommunismus als Idee ist so alt wie das Urchristentum. Der Nationalsozialismus dagegen war ein Kunstprodukt des Herrn Göbbels um die Anhänger von SPD und KPD für sich zu gewinnen. In Wirklichkeit aber war das zwischen 1933 bis 45, ein reiner nationalistischer Staatskapitalismus und kein Sozialismus. Ich kann daher nicht erkennen dass Kommunismus und Nationalsozialismus auf dem selben Fundament stehen.

Mr.Smith
26.05.2013, 07:50
Wenn man sich heutzutage Demos anschaut, bei denen sich Neo-Nazis und Linksfaschisten gegenüberstehen, sieht man mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.
Was spielen die Länge der Haare oder der Dresscode oder ideologische Kleinigkeiten für eine Rolle ?
Linksfaschisten sind längst das Spiegelbild der Nazis. Sie denken wie Nazis, plärren wie Nazis und benehmen sich wie Nazis.
Karlsruhe hat es doch wieder gezeigt.

Dachlatte
26.05.2013, 08:02
Wenn man sich heutzutage Demos anschaut, bei denen sich Neo-Nazis und Linksfaschisten gegenüberstehen, sieht man mehr Gemeinsamkeiten als Unterschiede.
Was spielen die Länge der Haare oder der Dresscode oder ideologische Kleinigkeiten für eine Rolle ?
Linksfaschisten sind längst das Spiegelbild der Nazis. Sie denken wie Nazis, plärren wie Nazis und benehmen sich wie Nazis.
Karlsruhe hat es doch wieder gezeigt.

Das sind nur Oberflächlichkeiten! Damals bedienten sich die Nazis auch bei der Arbeiterbewegung was Lieder und Pfadfindertradition angeht. So wollte sich die NSDAP bei der Arbeiterschaft ebend beliebt machen.

BRDDR_geschaedigter
26.05.2013, 09:39
Die Quellen stammen aus Dr.Joseph Goebbels Büchern "Kampf um Berlin" und "Wege ins Dritte Reich".

- Einen Kommunisten zum leidenschaftlichen Nationalsozialisten zu machen, das ist bei Gott nicht schwer.
Denn beide sind aus gleichem Holz geschnitzt, ein Gemeinsames verbindet sie zum gleichen Typ : der Wille zur Macht und das Prinzip des Kampfes.

- Wir sehen einen etwa achtzehnjährigen blonden Burschen in kommunistischer Wanderkluft, dem es sichtlich schwerfällt, mitzugehen.
Er schaut noch lange zurück.
Es ist uns fast, als sähen wir, in einem Prisma zusammengezogen und zu schmerzender Deutlichkeit konzentriert, wie hier Blut zu Blut, Wille zu Wille, Idee zu Idee drängt.

- Die NSDAP hatte in der Kunst der modernen Massenbeeinflussung, nur einen Lehrmeister, den Marxismus.

Das ist klar, nur linke Gutmenschen streiten das ab, in ihrer ideologischen Verblendung.

Dachlatte
26.05.2013, 10:21
Das ist klar, nur linke Gutmenschen streiten das ab, in ihrer ideologischen Verblendung.

Ist der Demagoge und Rattenfänger Goebbels die einzigste Quelle aus der Sie ein Nähe von Kommunismus und Nationalsozialismus ableiten? Als Erfinder des Nationalsozialismus war dem Herrn Propagandaminister natürlich daran gelegen eine oberflächliche Nähe zum Kommunimus herzustellen, immerhin wollte er ja die kommunistischer Arbeiter und Wähler für sich gewinnen.

Rocko
26.05.2013, 10:26
Schon Orwell (im Übrigen ein wachschter Sozialist) sagte in 1984, man könne Faschismus und Kommunismus auch gleich unter dem Begriff "kollektivistische Oligarchie" zusammenfassen.

Und so ist es auch...

Makkabäus
26.05.2013, 10:48
goebbels lag zuerst auf der linie der strasserbrüder, die sozialistisch dachten. später als zwischen die westdeutsche NSDAP und die süddeutsche NSDAP eine konfrontation drohte, wählte er die seite von AH (süden also).

Interessant auch Gregor Strassers Kampfschrift " Die Sozialisten verlassen die NSDAP ". Wo Strasser z.b. die fehlende Unterstützung der NSDAP zu Mahatma Gandhi und den gewaltlosen Widerstand anprangert.

Makkabäus
26.05.2013, 10:55
Der Kommunismus als Idee ist so alt wie das Urchristentum. Der Nationalsozialismus dagegen war ein Kunstprodukt des Herrn Göbbels um die Anhänger von SPD und KPD für sich zu gewinnen. In Wirklichkeit aber war das zwischen 1933 bis 45, ein reiner nationalistischer Staatskapitalismus und kein Sozialismus. Ich kann daher nicht erkennen dass Kommunismus und Nationalsozialismus auf dem selben Fundament stehen.

Goebbels war bis zum Schluss Sozialist. Aber seine sozialstischen Überzeugungen schraubte er dem " Führer " zuliebe zurück. In seinen ersten Tagebucheintragungen hebt Goebbels August Bebel oder Rosa Luxemburg in den Himmel.
Das ändert sich als er mit der NSDAP 1925 auf Tuchfühlung kommt.

Dachlatte
26.05.2013, 11:00
Interessant auch Gregor Strassers Kampfschrift " Die Sozialisten verlassen die NSDAP ". Wo Strasser z.b. die fehlende Unterstützung der NSDAP zu Mahatma Gandhi und den gewaltlosen Widerstand anprangert.

Das es einen sozialistischen Flügel (Gebrüder Strasser) in der NSDAP gab stimmt. Nur wurde ebend dieser mißbraucht um KPD und SPD auszuschalten. Nach der Nacht der langen Messer gab es keine Sozialisten mehr in der NSDAP.

Dachlatte
26.05.2013, 11:06
Goebbels war bis zum Schluss Sozialist. Aber seine sozialstischen Überzeugungen schraubte er dem " Führer " zuliebe zurück. In seinen ersten Tagebucheintragungen hebt Goebbels August Bebel oder Rosa Luxemburg in den Himmel.
Das ändert sich als er mit der NSDAP 1925 auf Tuchfühlung kommt.

Ich glaube Mussolini war auch einmal Mitglied der Sozialistischen Partei Italiens. Damals war der Sozialismus noch jungfräulich und positiv belastet. Jeder der Wahlen gewinnen wollte musste irgendwie sozialistisch erscheinen.

Makkabäus
26.05.2013, 11:07
Das es einen sozialistischen Flügel (Gebrüder Strasser) in der NSDAP gab stimmt. Nur wurde ebend dieser mißbraucht um KPD und SPD auszuschalten. Nach der Nacht der langen Messer gab es keine Sozialisten mehr in der NSDAP.

Buchtip ! " Nationale Sozialisten in der NSDAP " http://www.amazon.de/Nationale-Sozialisten-NSDAP-nationalsozialistischen-Stra%C3%9Fer-Kreises/dp/390247579X/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1369562670&sr=1-1&keywords=nationale+sozialisten+in+der+nsdap

Apollyon
26.05.2013, 11:08
Der Nationalsozialismus viel während seiner Herrschaft durch ökologiesche und sozialrefomen auf, in anderen Ländern wird der Nationalsozialismus auch zu einer Form des "Sozialismus" gezählt. Außerdem ist Braun ein abgedunkeltes Rot, laut Farblehre und dies setzt sich auch im ideologieschen Bereich fort.

Nichtraucherschutz.
Politiescher unterstützter Vegetarismus.
Sozialabsicherungen
Umweltschutz
Tierschutz

Alles bereits im Nationalsozialismus enthalten gewesen, auch wenn sich eine Anti-Semitiesche schleimspur durch die Ideologie zieht. Und viele der negativen Faktoren waren ehr gesellschaftliche Faktoren, der Rassismus, Militarismus und andere Sachen waren fest im Bürgertum verankert. Und eine naive Mentalität hat die Zeit sogar überdauert.

BRDDR_geschaedigter
26.05.2013, 11:22
Ist der Demagoge und Rattenfänger Goebbels die einzigste Quelle aus der Sie ein Nähe von Kommunismus und Nationalsozialismus ableiten? Als Erfinder des Nationalsozialismus war dem Herrn Propagandaminister natürlich daran gelegen eine oberflächliche Nähe zum Kommunimus herzustellen, immerhin wollte er ja die kommunistischer Arbeiter und Wähler für sich gewinnen.

Das ist doch nicht der Einzige. Ludwig von Mises hat es auch herausgearbeitet.

Dachlatte
26.05.2013, 11:29
Buchtip ! " Nationale Sozialisten in der NSDAP " http://www.amazon.de/Nationale-Sozialisten-NSDAP-nationalsozialistischen-Stra%C3%9Fer-Kreises/dp/390247579X/ref=sr_1_1?s=books&ie=UTF8&qid=1369562670&sr=1-1&keywords=nationale+sozialisten+in+der+nsdap

Danke!

Makkabäus
26.05.2013, 11:35
Der Nationalsozialismus viel während seiner Herrschaft durch ökologiesche und sozialrefomen auf, in anderen Ländern wird der Nationalsozialismus auch zu einer Form des "Sozialismus" gezählt. Außerdem ist Braun ein abgedunkeltes Rot, laut Farblehre und dies setzt sich auch im ideologieschen Bereich fort.

Nichtraucherschutz.
Politiescher unterstützter Vegetarismus.
Sozialabsicherungen
Umweltschutz
Tierschutz

Alles bereits im Nationalsozialismus enthalten gewesen, auch wenn sich eine Anti-Semitiesche schleimspur durch die Ideologie zieht. Und viele der negativen Faktoren waren ehr gesellschaftliche Faktoren, der Rassismus, Militarismus und andere Sachen waren fest im Bürgertum verankert. Und eine naive Mentalität hat die Zeit sogar überdauert.

Gottfried Feders " Manifest zur Brechung der Zinsknechtschaft " nicht zu vergessen.
In " Mein Kampf " wird er lobend erwähnt :D



Konvertierung aller Schuldtitel des deutschen Reiches und der deutschen Bundesstaaten unter Aufhebung der Zinspflicht zu gesetzlichen Zahlungsmitteln zum Nominalbetrag.
Bei festverzinslichen Papieren wird Zinspflicht in eine Rückzahlungspflicht umgewandelt.
Ratenweise Zurückzahlung von Immobiliarschulden und Hypotheken.
Das gesamte Geldwesen wird der Zentralstaatskasse unterstellt. Alle Privatbanken werden als Filialbetriebe angegliedert.
Realkredit wird nur durch die Staatsbank vergeben. Personal- und Warenkredit wird den Privatbankiers gegen staatliche Konzession überlassen.
Tilgung von Dividendenwerten auf gleiche Weise wie festverzinsliche Papiere.
Für alle Personen, die nicht in der Lage sind, ihren Lebensunterhalt zu verdienen, erhalten anstelle der bisherigen Zinserträgnisse gegen Einlieferung der Wertpapiere eine Leibrente.
Nach Vermögen gestaffelte Einziehung von Kriegsanleihestücken und anderen Schuldtiteln des Reiches oder der Staaten.
Volksaufklärung, daß das Geld nichts anderes ist und sein darf, als eine Anweisung auf geleistete Arbeit.

Lichtblau
26.05.2013, 11:45
Schon Orwell (im Übrigen ein wachschter Sozialist) sagte in 1984, man könne Faschismus und Kommunismus auch gleich unter dem Begriff "kollektivistische Oligarchie" zusammenfassen.

Und so ist es auch...

Das trifft sicherlich zu. Wobei beim NS die Oligarchie weitaus weniger ausgeprägt war. Die Frage ist ob man damit den Wesenskern erfasst.

Man kann auch den Menschen als aufrechtgehenden Zweibeiner definieren.

Das hängt stark vom Standpunkt ab.
Für dich als Befürworter der Freiheit gegenüber dem Staat, steht natürlich dieser Aspekt stark im Vordergrund.

Für Rassisten/Antirassisten, für die die Frage des Rassismus ein zentrales Element ihrer Weltanschauung ausmacht, würden den NS als rassistisch und den Kommunismus als internationalistisch definieren.

Ist die Frage der Definition also ein völliges Standort-Problem?

Nomen Nescio
26.05.2013, 14:57
Für Rassisten/Antirassisten, für die die Frage des Rassismus ein zentrales Element ihrer Weltanschauung ausmacht, würden den NS als rassistisch und den Kommunismus als internationalistisch definieren.

Ist die Frage der Definition also ein völliges Standort-Problem?na, es gibt ja auch gemeinsame zügen: diktatorial und aggressiv. die "lehre" steht über den gesetz. und ohne zweifel mehr solcher schönheiten.

wie du sagtest: eine frage der definition.

Lichtblau
26.05.2013, 15:30
na, es gibt ja auch gemeinsame zügen: diktatorial und aggressiv. die "lehre" steht über den gesetz. und ohne zweifel mehr solcher schönheiten.

wie du sagtest: eine frage der definition.

Aggressiv ist auch unser Liberalismus. Er ist universalistisch, seine Maxime haben absoluten Geltungsanspruch für die ganze Welt, und er betreibt permanenten Systemexport mit Waffengewalt.

Phaligion
26.05.2013, 15:57
Der Nationalsozialismus viel während seiner Herrschaft durch ökologiesche und sozialrefomen auf, in anderen Ländern wird der Nationalsozialismus auch zu einer Form des "Sozialismus" gezählt. Außerdem ist Braun ein abgedunkeltes Rot, laut Farblehre und dies setzt sich auch im ideologieschen Bereich fort.

Nichtraucherschutz.
Politiescher unterstützter Vegetarismus.
Sozialabsicherungen
Umweltschutz
Tierschutz

Alles bereits im Nationalsozialismus enthalten gewesen, auch wenn sich eine Anti-Semitiesche schleimspur durch die Ideologie zieht. Und viele der negativen Faktoren waren ehr gesellschaftliche Faktoren, der Rassismus, Militarismus und andere Sachen waren fest im Bürgertum verankert. Und eine naive Mentalität hat die Zeit sogar überdauert.
Das stimmt so nicht ganz. Der sog. Rassismus, auch der Militarismus, der Antisemitismus und weitere ähnliche Faktoren, bilden im Nationalsozialismus, mit den von Dir genannten Faktoren, eine Symbiose: die nordische Lebensführung.
Die Nationalsozialisten legten weitaus mehr Wert, auf eine nordische Lebensführung, d.h auch Respekt vor der Natur und den Tieren, als auf das äußere Erscheinungsbild des Ariers. Allerdings hat auch diese nordische Lebensführung mit Aspekten von Militarismus und "Rassismus"(siehe Blutschutzgesetze) zutun.
Führende Nationalsozialisten erkannten außerdem, den Internationalismus und den heftigen Klassenkampf des Kommunismus, als einzige gravierende Unterschiede zum "Deutschen Sozialismus", wie der sozialistische Charakter des Nationalsozialismus auch genannt wurde. Allerdings gibt es auch weitere Unterschiede, im Bereich der Wirtschaft o.Ä.

Apollyon
26.05.2013, 16:09
Das stimmt so nicht ganz. Der sog. Rassismus, auch der Militarismus, der Antisemitismus und weitere ähnliche Faktoren, bilden im Nationalsozialismus, mit den von Dir genannten Faktoren, eine Symbiose: die nordische Lebensführung.
Die Nationalsozialisten legten weitaus mehr Wert, auf eine nordische Lebensführung, d.h auch Respekt vor der Natur und den Tieren, als auf das äußere Erscheinungsbild des Ariers. Allerdings hat auch diese nordische Lebensführung mit Aspekten von Militarismus und "Rassismus"(siehe Blutschutzgesetze) zutun.
Führende Nationalsozialisten erkannten außerdem, den Internationalismus und den heftigen Klassenkampf des Kommunismus, als einzige gravierende Unterschiede zum "Deutschen Sozialismus", wie der sozialistische Charakter des Nationalsozialismus auch genannt wurde. Allerdings gibt es auch weitere Unterschiede, im Bereich der Wirtschaft o.Ä.

Kommiescherweise gab es Rassismus und Militarismus bereits vor dem Nationalsozialismus, natürlich hat der Nationalsozialismus diese Dinge Thematisiert, aber nicht erfunden. Und so "Fremdenfeindlich" wie man den Nationalsozialismus interpretiert war er nicht, würde man die Dinge klar auf den Tisch legen hätte so manche Neon-Atze heute keine Identität.

Zum Beispiel Türkei,Persien,Indien und Ägypten waren nicht unbedingt unsere Feinde, die Bekannten sind Italien und Japan aber es gab noch weitaus mehr. Vor Kriegsausbruch hatten die Nationalsozialisten Weltweit viele Unterstützer, Hitler durfte sogar das Ford-Werk in den USA besichtigen usw, und nicht zuvergessen die ganzen Geldgeber, für eine "Nationale" Bewegung war das ganze doch sehr International.

Rocko
26.05.2013, 16:18
Wenn ich da mal so drüber nachdenke...im Grunde unterscheidet sich der Nationalsozialismus vom klassischen Kommunismus (und damit ist jetzt nicht der internationalistische Neokommunismus von Teilen der SPD, der Linkspartei u.Ä. gemeint) nur durch die Ausrichtung der ihm zugrundeliegenden Wirtschaftsordnung. Den Rest, also die Stellung und Bewertung der Nation, die militaristische Ausrichtung, die klar definierte hierarchische Gesellschaftsordnung mit Führerprinzip sowie die Deklaration ideologischer Gegner zum Selbstzweck, kann man eins zu eins auf kommunistische Staaten übertragen.

Phaligion
26.05.2013, 18:53
Kommiescherweise gab es Rassismus und Militarismus bereits vor dem Nationalsozialismus, natürlich hat der Nationalsozialismus diese Dinge Thematisiert, aber nicht erfunden. Und so "Fremdenfeindlich" wie man den Nationalsozialismus interpretiert war er nicht, würde man die Dinge klar auf den Tisch legen hätte so manche Neon-Atze heute keine Identität.

Zum Beispiel Türkei,Persien,Indien und Ägypten waren nicht unbedingt unsere Feinde, die Bekannten sind Italien und Japan aber es gab noch weitaus mehr. Vor Kriegsausbruch hatten die Nationalsozialisten Weltweit viele Unterstützer, Hitler durfte sogar das Ford-Werk in den USA besichtigen usw, und nicht zuvergessen die ganzen Geldgeber, für eine "Nationale" Bewegung war das ganze doch sehr International.
Der Nationalsozialismus war überhaupt nicht "fremdenfeindlich". Es war die Großbourgeoisie, die einen strikten Chauvinismus förderte und propagierte. Nicht umsonst distanzierte sich die NSDAP vom "rechts stehenden Bürgerblock". Nationalsozialisten waren keine Verächter anderer Kulturen, sie hatten durchaus Respekt vor eben diesen. Allerdings bewahrte der Nationalsozialismus die Deutsche Kultur vor fremdländischen Einflüssen. Die gesamte Wirtschaftspolitik des Nationalsozialismus folgte einem autarken Prinzip, der Globalismus wurde bekämpft.
Internationale Geldgeber waren anfangs die Seltenheit, selbst die meisten deutschen Industriellen, schreckten vor dem "-sozialismus" im Namen der NSDAP zurück.
Tatsächlich hatte der Nationalsozialismus auch weltweit viele Unterstützer, auch zahlreiche Völker waren den Nationalsozialisten freundlich gesinnt, wie bspw. der Iran(=Altpersisch Aryānām Xšaθra,für „Land der Arier“) unter Reza Schah Pahlavi(Reza Khan), Ungarn vor dem kommunistischen Regime oder Subhash Chandra Bose, ein indischer Freiheitskämpfer.
Dies lag aber auch daran, da auf beiden Seiten Respekt vorhanden war und diese Nationen und Deutschland, eventuell ähnliche Ziele verfolgten.
Allgemein würde ich den Nationalsozialismus nicht als International beschreiben, da besonders auch der Rassengedanke von einer essentieller Bedeutung war.

Makkabäus
26.05.2013, 19:53
Dr. Joseph Goebbels, in: Der Angriff vom 16. Juli 1928

Wir sind Sozialisten, weil im Sozialismus, das heißt im schicksalsmäßigen Angewiesensein aller Volksgenossen aufeinander die einzige Möglichkeit zur Erhaltung unserer rassemäßigen Erbgüter und damit zur Wiedereroberung unserer politischen Freiheit und zur Erneuerung des deutschen Staates sehen.

Der Sozialismus ist die Befreiungslehre des Arbeitertums, und da der Aufstieg des vierten Standes und seine Einfügung in den politischen Organismus unseres Vaterlandes unlösbar mit der Brechung des gegenwärtigen Sklavenzustandes und der Wiedergewinnung der deutschen Freiheit auf das Innigste verknüpft ist, darum ist der Sozialismus nicht nur eine Angelegenheit dieses unterdrückten Standes, sondern darüber hinaus Sache aller, denen die Befreiung des deutschen Volkes aus der Sklaverei Sinn und Zweck aller Gegenwartspolitik ist. Der Sozialismus erhält so seine eigentliche Formgebung erst durch seine bedingungslose Waffenbrüderschaft mit den vorwärtsstrebenden Energien eines neu erwachenden Nationalismus. Ohne ihn ist er nichts, ein Phantom, eine erdachte Theorie, ein Luftgespinst, ein Buch. Mit ihm alles, die Zukunft, die Freiheit, das Vaterland!

Es war die Sünde des liberalen Bürgertums, im Sozialismus die staatsbildenden Kräfte zu übersehen und damit seine formgebende Energie in antinationalen Tendenzen leerlaufen zu lassen. Es war die Sünde des Marxismus, den Sozialismus zu einer Lohn- und Magenlehre zu degradieren und ihn damit in einen Gegensatz zum Staat und zur Verfechtung seiner nationalen Existenz hineinzumanövrieren. Aus diesen beiden Erkenntnissen heraus folgern wir die begriffliche und politische Bestimmung des Wesens eines neuen sozialistischen Gefühls, das seiner Natur nach nationalistisch, staatsbildend, befreiend und aufbauend ist.

Das politische Bürgertum ist eben im Begriff, von der Bühne der historischen Gestaltung abzutreten. An seine Stelle rückt der bis heute unterdrückte Stand des schaffenden Volkes der Faust und der Stirn, das Arbeitertum, um seine geschichtliche Mission zu beginnen. Seine Eingliederung in den nationalen Organismus ist verbunden mit einem zähen, erbitterten Ringen um die politische Macht. Begonnen hat dieser Kampf im Wirtschaftlichen, endigen wird er im Politischen. Es geht nicht nur um mehr Lohn, nicht nur um die Festlegung der Arbeitszeit – wenngleich wir nie verkennen dürfen, dass diese Forderungen einen wesentlichen und vielleicht den überragenden Bestandteil des sozialistischen Wollens ausmachen -, es geht vielmehr darum, einen kraftgeladenen, verantwortungswilligen Stand in den Staat mit einzugliedern, ja vielleicht ihn zur Dominante der zukünftigen Politik des Vaterlandes zu machen. Das Bürgertum will diese Willenskräfte des Arbeitertums nicht anerkennen. Der Marxismus hat sie auf eine Ebene gedrängt, auf der sie sich nicht entfalten können, vielmehr verkümmern und erstarren müssen. Und während das Arbeitertum in seinen marxistischen Fronten allmählich sich leerläuft und langsam an diesem Leerlauf verblutet, haben Bürgertum und Marxismus sich längst auf der Linie des Kapitalismus geeinigt und sehen nunmehr ihre erste und wichtigste Aufgabe darin, unter verschiedener Maske und in geschickt verteilten Rollen die Kräfte des Sozialismus allmählich aber sicher auszuschalten und zum Schluss vollkommen versanden zu lassen.

Wir sind Sozialisten, weil für uns die soziale Frage der Notwendigkeit und der Gerechtigkeit und darüber hinaus der staatlichen Existenz unseres Volkes, nicht aber eine Sache billigen Mitleids oder gar beleidigener Sentimentalität ist. Der arbeitende Mensch hat Anspruch auf ein Leben, das seinen Leistungen entspricht, und wir haben nicht die Absicht, für ihn um sein Recht betteln zu gehen. Dass er verantwortlich eingegliedert wird in den staatlichen Organismus, das ist nicht allein für ihn, sondern für die Gesamtheit der Nation eine Existenzfrage. Es geht um mehr als um den Achtstundentag. Es geht um die Formung einer neuen staatlichen Bewusstheit, die jeden schaffenden Volksgenossen umschließen soll. Und da die politischen Mächte der Gegenwart nicht willens sind, diese Bewusstheit zu schaffen, es auch gar nicht sein können, deshalb muss der Sozialismus durchgefochten werden. Er ist eine Kampfparole nach innen und nach außen. Seine Spitze richtet sich innerpolitisch gegen die Bürgerparteien und gegen den Marxismus zugleich, weil beide die geschworenen Feinde des kommenden Arbeiterstaates sind. Sie richtet sich außenpolitisch gegen alle Mächte, die unsere völkische Existenz und damit die Möglichkeit eines kommenden sozialistischen Nationalstaates bedrohen.

Der Sozialismus ist nur durchführbar in einem Staat, der nach innen einig und nach außen frei ist. Beide Ziele, die innere Einheit und die äußere Freiheit, sind uns durch die Schuld von Bürgertum und Marxismus verloren gegangen. Diese beiden Machtgruppen sind überhaupt, so national und sozial sie sich immer gebärden mögen, die geschworenen Todfeinde eines sozialistischen Nationalstaates.

Darum gilt es, diese beiden Machtgruppen politisch zu brechen. Damit ist die Front des deutschen Sozialismus klar aufgewiesen und unser Weg zwangsläufig vorgezeichnet.

Gegen das politische Bürgertum: für den echten Nationalismus!

Gegen den Marxismus: für den wahren Sozialismus!

Für den ersten deutschen Nationalstaat sozialistischer Prägung!

Makkabäus
26.05.2013, 20:07
Diesen älteren Strang habe ich noch gefunden ! Ganz ähnliches Thema !

http://www.politikforen.net/showthread.php?76898-Nationalsozialismus-Sozialismus

Lichtblau
30.05.2013, 10:53
Dr. Joseph Goebbels, in: Der Angriff vom 16. Juli 1928

Wir sind Sozialisten, weil im Sozialismus, das heißt im schicksalsmäßigen Angewiesensein aller Volksgenossen aufeinander die einzige Möglichkeit zur Erhaltung unserer rassemäßigen Erbgüter und damit zur Wiedereroberung unserer politischen Freiheit und zur Erneuerung des deutschen Staates sehen.

Der Sozialismus ist die Befreiungslehre des Arbeitertums, und da der Aufstieg des vierten Standes und seine Einfügung in den politischen Organismus unseres Vaterlandes unlösbar mit der Brechung des gegenwärtigen Sklavenzustandes und der Wiedergewinnung der deutschen Freiheit auf das Innigste verknüpft ist, darum ist der Sozialismus nicht nur eine Angelegenheit dieses unterdrückten Standes, sondern darüber hinaus Sache aller, denen die Befreiung des deutschen Volkes aus der Sklaverei Sinn und Zweck aller Gegenwartspolitik ist. Der Sozialismus erhält so seine eigentliche Formgebung erst durch seine bedingungslose Waffenbrüderschaft mit den vorwärtsstrebenden Energien eines neu erwachenden Nationalismus. Ohne ihn ist er nichts, ein Phantom, eine erdachte Theorie, ein Luftgespinst, ein Buch. Mit ihm alles, die Zukunft, die Freiheit, das Vaterland!


Eine Grundlage unserer Sprache sind Worte um verschiedene Dinge auseinanderhalten zu können. Also ein anderes Ding, ein anderes Wort dafür. (Synonyme und Homonyme haben verschiedene Bezugssysteme)

Offenbar verstehen Nazis unter Sozialismus was ziemlich anderes als Kommunisten und Sozialisten.
Sie meinen also 2, zwar ähnliche aber verschiedene Dinge.
Wer benutzt nun einfach das Wort des anderen dafür und warum?



Eines haben die Nazis damit auf jeden Fall erreicht. Dieses Forum ist seit Jahren nicht über diese Begriffsverwirrung hinaus gekommen...

Nomen Nescio
31.05.2013, 04:06
Offenbar verstehen Nazis unter Sozialismus was ziemlich anderes als Kommunisten und Sozialisten.
Sie meinen also 2, zwar ähnliche aber verschiedene Dinge.
Wer benutzt nun einfach das Wort des anderen dafür und warum?



Eines haben die Nazis damit auf jeden Fall erreicht. Dieses Forum ist seit Jahren nicht über diese Begriffsverwirrung hinaus gekommen...
sollte man sich dann nicht beschäftigen mit der frage was die strasserbrüder unter sozialismus verstanden? das ist wahrscheinlich leichter zu beanworten.

VolkerM
31.05.2013, 05:02
Schon grausig witzig ,-
daß Goebbels noch während des Kapp-Putsches von einer roten Revolution im Ruhrgebiet träumte ,-
bevor er sich später ,- als er an der Macht war,-entschloß ,- die Roten doch lieber auszurotten....

Viele Nazis hatten eine Kommunistenkarriere hinter sich, oder liebäugelten zuvor mit dem Kommunismus. Es waren die Wirren und die Unstetigkeit der damaligen Zeit, die die Menschen in die eine oder andere extremistische Richtung trieb. Das gilt auch noch heute. Ängste und instabile Zustände lassen den politischen Extremismus aufblühen.

Rumburak
31.05.2013, 05:05
Viele Nazis hatten eine Kommunistenkarriere hinter sich, oder liebäugelten zuvor mit dem Kommunismus. Es waren die Wirren und die Unstetigkeit der damaligen Zeit, die die Menschen in die eine oder andere extremistische Richtung trieb. Das gilt auch noch heute. Ängste und instabile Zustände lassen den politischen Extremismus aufblühen.

Darauf daß ein unabhängiger, starker Nationalstaat ohne Extreme möglich ist, kommen Leute wie du gar nicht, oder?

-jmw-
31.05.2013, 09:13
Viele Nazis hatten eine Kommunistenkarriere hinter sich, oder liebäugelten zuvor mit dem Kommunismus. Es waren die Wirren und die Unstetigkeit der damaligen Zeit, die die Menschen in die eine oder andere extremistische Richtung trieb. Das gilt auch noch heute. Ängste und instabile Zustände lassen den politischen Extremismus aufblühen.
Das stimmt.
So waren z.B. am Ende der sog. Kleinen Eiszeit sehr viel mehr Leute Liberaldemokraten als vordem.

Gleichheit
01.06.2013, 17:23
Eine Grundlage unserer Sprache sind Worte um verschiedene Dinge auseinanderhalten zu können. Also ein anderes Ding, ein anderes Wort dafür. (Synonyme und Homonyme haben verschiedene Bezugssysteme)

Offenbar verstehen Nazis unter Sozialismus was ziemlich anderes als Kommunisten und Sozialisten.
Sie meinen also 2, zwar ähnliche aber verschiedene Dinge.
Wer benutzt nun einfach das Wort des anderen dafür und warum?



Eines haben die Nazis damit auf jeden Fall erreicht. Dieses Forum ist seit Jahren nicht über diese Begriffsverwirrung hinaus gekommen...Den Nazis ist meiner Meinung nach das Gemeinwohl weniger wichtig als irgendwelche Weltherrschaftsfantasien. Sollte es ihrem Ziel dienlich sein, sind sie für eine gewisse Zeitspanne sozial eingestellt, aber der Machtanspruch ihrer Anhänger und deren persönlicher Vorteil liegt im Vordergrund wie auch die Benachteiligung von Minderheiten und politisch Andersdenkender.

Der Sozialismus/Kommunismus wäre eigentlich eine gerechte Ideologie wo alle Menschen gleich behandelt werden sollten. Kein Interesse an der Weltherrschaft oder der Übermacht von Einzelpersonen. Grundversorgung für alle. In der Praxis funktioniert das jedoch nicht optimal - wobei der Kapitalismus ebenfalls ein Reinfall ist.

Also, verallgemeinert sind die Nazis nur für ihre Anhänger "sozial" (=Korruption) und für alle anderen schlecht und die echten Sozialisten/Kommunisten machen keinen Unterschied oder versuchen auszugleichen und umzuverteilen.

kotzfisch
01.06.2013, 17:39
Zweimal dieselbe Shice.

Gawen
01.06.2013, 17:39
National-Sozialismus

Versuch den fehlerbehafteten Kapitalismus nach den Finanzkrisen der 1920er und 30er in seine Schranken zu weisen und negative Einflüsse aus dem Ausland auf diesen Versuch abzublocken. Wurde militärisch von einem kapitalistischen Staatenbündnis zerschlagen.


International-Sozialismus

Gleicher Versuch wie oben, versuchte aber mit dem Kapitalismus wirtschaftlich und militärisch zu konkurrieren und ging dabei daran zugrunde, dass der Versuch einer zentralen Planung fehlschlug.

-jmw-
01.06.2013, 20:47
Pardon, ich fürchte, da kriegste jetzt was durcheinander.
Denn es war doch vornehmlich der Sozialismus-Kommunismus marxistischer, marxistisch-leninistischer, trotzkistischer usw. Facon, der beständig von "Weltrevolution" sprach und wo sie ganz grundsätzlich vorgesehen war.

Hingegen im Nationalsozialismus finden wir dererlei überhaupt nur beim Hitlerflügel, durchaus aber nicht als strukturelle ideologische Notwendigkeit.


Den Nazis ist meiner Meinung nach das Gemeinwohl weniger wichtig als irgendwelche Weltherrschaftsfantasien. Sollte es ihrem Ziel dienlich sein, sind sie für eine gewisse Zeitspanne sozial eingestellt, aber der Machtanspruch ihrer Anhänger und deren persönlicher Vorteil liegt im Vordergrund wie auch die Benachteiligung von Minderheiten und politisch Andersdenkender.

Der Sozialismus/Kommunismus wäre eigentlich eine gerechte Ideologie wo alle Menschen gleich behandelt werden sollten. Kein Interesse an der Weltherrschaft oder der Übermacht von Einzelpersonen. Grundversorgung für alle. In der Praxis funktioniert das jedoch nicht optimal - wobei der Kapitalismus ebenfalls ein Reinfall ist.

Also, verallgemeinert sind die Nazis nur für ihre Anhänger "sozial" (=Korruption) und für alle anderen schlecht und die echten Sozialisten/Kommunisten machen keinen Unterschied oder versuchen auszugleichen und umzuverteilen.

Gleichheit
02.06.2013, 05:55
Pardon, ich fürchte, da kriegste jetzt was durcheinander.
Denn es war doch vornehmlich der Sozialismus-Kommunismus marxistischer, marxistisch-leninistischer, trotzkistischer usw. Facon, der beständig von "Weltrevolution" sprach und wo sie ganz grundsätzlich vorgesehen war.Das ist korrekt, danke für deinen Einwand, man wollte den Gerechtigkeitsgedanken auf der ganzen Welt umsetzen. Es wäre unfair, wenn sich die Befreiung der Menschen nur auf ein Land beschränken würde. Aber du hast recht, die Anführer des Sozialismus/Kommunismus von damals waren weniger "menschenfreundlich", was vielleicht in dem Umstand liegt, dass ihnen ein gewaltiger Widerstand entgegengebracht wurde.

Tatsache bleibt jedoch, dass Nazis Rechtsradikale sind. Da geht es in erster Linie um persönliche Bereicherung und Machtausübung durch eine bestimmte Personengruppe. Die Macht hat der, der sie sich nimmt.

Makkabäus
02.06.2013, 09:04
Noch einige Zitate entdeckt ! Die aber wieder kein Licht zum besseren Verständnis bringen !

" Wir würden einen folgenschweren Fehler begehen, wenn wir die nationalsozialistische Bewegung auf dasselbe Niveau stellten, auf dem früher die bürgerlichen und die marxistischen Parteien standen.
Von den kleinsten Anfängen an hatte sich der Nationalsozialismus das Ziel gesteckt, alle anderen Parteien zu vernichten und die Menschen ihren verkrusteten Einflüssen zu entziehen.
Darum läßt sich heute an den wesentlichen programmatischen Voraussetzungen der nationalsozialistischen Bewegung nichts ändern.
Ihr Blick auf die Zukunft bleibt ungetrübt und eindeutig in der Gestaltung ihrer eigenen programmatischen Inhalte, sie stützt sich auf die Unentwegten und ist nicht auf die wandelnde und wankende Charakterstärke der Masse angewiesen."

" Wesen und Gestalt des Nationalsozialismus " 1935

Makkabäus
02.06.2013, 09:26
" Das kleine ABC des Nationalsozialisten " 1929

" Warum ist der Marxismus nicht in der Lage, die Kernfrage unserer Zeit, das soziale Problem, zu lösen ?

Der Marxismus geht den Weg in die Breite, nicht in die Tiefe. Seine Grundlage ist die materialistische Weltauffassung.
Er will angeblich die industriellen Betriebe den Händen ihrer Besitzer entreißen, um sie der Allgemeinheit zu geben.
Der Bolschewismus in Rußland hat gezeigt, dass dieser Versuch mit der fürchterlichsten Versklavung der Arbeiter endet.

- Warum ist der Marxismus nicht in der Lage, diesem Hochkapitalismus zu Leibe zu gehen ?

Weil die Führer des Marxismus mit den Trägern des Börsenkapitals Hand in Hand arbeiten, weil sie von ihnen bestochen, mit ihnen versippt und verschwägert sind. Weil die Führer des Marxismus gleichwie die Träger des Börsenkapitalismus zumeist derselben jüdischen Rasse entstammen und entsprechend ihrem raffenden Instinkt kein anderes Ziel kennen, als die schaffenden Völker zu unterjochen und ihren kapitalistischen Zwecken dienstbar zu machen.

-Warum gebärdet sich denn der Marxismus so arbeiterfreundlich ?

Um die Massen der verführten Arbeiter über seine wahren Ziele hinwegzutäuschen.
Der deutsche Arbeiter soll ja nicht merken, welch ein frevles Spiel mit ihm gespielt wird.
Man hetzt ihn auf gegen seinen Brotgeber, - der weiB Gott zumeist ein gerütteltes Maß von Schuld an der heutigen sozialen Ungerechtigkeit hat, - verschweigt aber wohlweißlich dabei, dass über diesem verantwortungslosen Kapitalisten in der werteschaffenden Industrie noch viel grausamere und brutalere Tyrannen sitzen, die von der Arbeit des werktätigen Volkes leben und prassen, ohne selbst auch nur im geringsten an dieser werteschaffenden Arbeit beteiligt zu sein.
Das sind die Herren aus der Leihgilde, die ihr bares Geld in die Industrie hineinstecken, um dieses Geld fiir sich arbeiten zu lassen, um aus diesem Gelde Prozente zu ziehen, die der betrogene Arbeiter natürlich wieder erarbeiten muss.

Was denkt der Nationalsozialist von der Kommunistischen Partei Deutschlands ?

Die Kommunistische Partei Deutschlands ist die revolutionär-klassenkämpferische Partei der Arbeiterschaft, die mit Gewalt und Terror die Diktatur des Proletariats erstrebt.
Ihr wirtschaftliches Ziel, die Sozialisierung aller Produktionsmittel, ist, zumal in einem Industriestaat, vollkommen unerreichbar; ihre Methoden sind russisch-jüdisch, ihre geistigen Führer sind vornehmlich Juden und stehen nachweislich mit der goldenen Internationale in engster Verbindung.

- Was ist wahrer Sozialismus ?

Wahrer Sozialismus ist die Form der politischen, kulturellen und wirtschaftlichen Einstellung, die an Stelle des innerlich unwahren freiheitlichen Liberalismus die freiwillige sozialistische Bindung eines jeden Volksgenossen an den Staat mit seiner Art, seinem Charakter und seinen Fahigkeiten entsprechenden Rechten und Pflichten erstrebt. "

Nationalix
02.06.2013, 09:28
Das ist korrekt, danke für deinen Einwand, man wollte den Gerechtigkeitsgedanken auf der ganzen Welt umsetzen. Es wäre unfair, wenn sich die Befreiung der Menschen nur auf ein Land beschränken würde. Aber du hast recht, die Anführer des Sozialismus/Kommunismus von damals waren weniger "menschenfreundlich", was vielleicht in dem Umstand liegt, dass ihnen ein gewaltiger Widerstand entgegengebracht wurde.

Tatsache bleibt jedoch, dass Nazis Rechtsradikale sind. Da geht es in erster Linie um persönliche Bereicherung und Machtausübung durch eine bestimmte Personengruppe. Die Macht hat der, der sie sich nimmt.

Also persönliche Bereicherung und Machtausübung durch eine bestimmte Personengruppe sind mit "rechts" gleichzusetzen?

Zinsendorf
02.06.2013, 09:42
...
International-Sozialismus

Gleicher Versuch wie oben, versuchte aber mit dem Kapitalismus wirtschaftlich und militärisch zu konkurrieren und ging dabei daran zugrunde, dass der Versuch einer zentralen Planung fehlschlug.
An der zentralen Planung allein kann es nicht gelegen haben, denn soz. Staaten mit dezentraler Planung gingen ebenfalls unter. Ich denke, ein international agierendes Großunternehmen heute plant mehr (und besser!) als es die ganzen soz. Länder jemals konnten, auch wenn es bei den Konzernen... anders bezeichnet wird!

Ich sehe eher Lenins These bestätigt: ~ "Die Gesellschaftsordnung mit der höheren Arbeitsproduktivität wird sich letztlich durchsetzen"


Also persönliche Bereicherung und Machtausübung durch eine bestimmte Personengruppe sind mit "rechts" gleichzusetzen?
Das ist leider der Nachteil, wenn die verwendeten Begriffe - hier: rechts - nicht exakt definiert sind und sich jeder ´was anderes darunter vorstellt!:)) Damit sind Fehlinterpretationen (?) bedauerlicherweise vorprogrammiert!

Gawen
02.06.2013, 10:26
Tatsache bleibt jedoch, dass Nazis Rechtsradikale sind. Da geht es in erster Linie um persönliche Bereicherung und Machtausübung durch eine bestimmte Personengruppe. Die Macht hat der, der sie sich nimmt.

Und die linke Nomenklatura, das sind dann eigentlich Rechte gewesen, ja? :D

http://de.wikipedia.org/wiki/Nomenklatura

Dr.Zuckerbrot
02.06.2013, 16:48
Und die linke Nomenklatura, das sind dann eigentlich Rechte gewesen, ja? :D

http://de.wikipedia.org/wiki/Nomenklatura

Käme hin.

In der Originaldefinition von "links" und "rechts" (frz. Nationalversammlung 1789) waren die Rechten diejenigen, die Privilegien beanspruchten und die Linken diejenigen, die die Berechtigung solcher Privilegien verneinten. In diesem Sinne sind fast alle Leute rechts, nur die Begründungen, mit denen sie diese Privilegien beanspruchen, unterscheiden sich.

-jmw-
02.06.2013, 17:38
Das ist korrekt, danke für deinen Einwand, man wollte den Gerechtigkeitsgedanken auf der ganzen Welt umsetzen. Es wäre unfair, wenn sich die Befreiung der Menschen nur auf ein Land beschränken würde. Aber du hast recht, die Anführer des Sozialismus/Kommunismus von damals waren weniger "menschenfreundlich", was vielleicht in dem Umstand liegt, dass ihnen ein gewaltiger Widerstand entgegengebracht wurde.
Man kann es zusammenfassen: Der Sozialismus-Kommunismus war internationalistisch, der Nationalsozialismus nicht.


Tatsache bleibt jedoch, dass Nazis Rechtsradikale sind. Da geht es in erster Linie um persönliche Bereicherung und Machtausübung durch eine bestimmte Personengruppe. Die Macht hat der, der sie sich nimmt.
Dem stimme ich doppelt nicht zu.
Einmal nicht, weil wenn's um persönliche Ziele geht, das nicht 'rechts' ist, sondern überhaupt nicht politisch.
Dann aber auch, weil den NS 'rechts' zu verorten grundsätzlich abhängt davon, welches Links-Rechts-Schema ich verwende (und ob ich ein solches überhaupt verwende). Und da gibt's ja keine richtige Variante, sondern nur einerseits mehr oder weniger übliche, andererseits mehr oder weniger nützliche(hilfreiche/aussagekräftige.

Ich darf mich selbst zitieren:


Das Problem des Begriffes 'rechts' liegt hier darin, dass er Leute zusammenfasst, die kaum Gemeinsamkeiten haben müssen.
Wenn ein konservativer, religiöser Monarchist mit Hang zu übernationalen Gebilden a la KuK oder HRR 'rechts' ist, wie kann dann ein linksliberaler atheistischer Nationalist ebenfalls 'rechts' sein?
Welches Merkmal teilen die Herrschaften denn, welches sie beide zu 'Rechten' macht?

http://www.politikforen.net/showthread.php?140411-Forumsrechte-die-nicht-prinzipiell-gegen-Zuwanderung-sind&p=6322101&viewfull=1#post6322101

Makkabäus
02.06.2013, 18:19
Es soll ein Plakat gegeben haben, von Goebbels entworfen aus der " Kampfzeit ". Darauf der Spruch " Adolf Hitler frisst Karl Marx ". :D

" Wir sind die wahren Sozialisten; wir haben zwar keine Theorie, geben aber Brot statt Steine ".

Ajax
08.06.2013, 10:24
Bei beiden handelt es sich um sozialrevolutionäre Massenbewegungen, bei denen eben diese Massen gleicher und gleichgeschalteter Menschen von einer kleinen Führungselite beherrscht werden. Die einen garnierten das ganze mit Rassentheorien, die anderen mit dem Klassenkampf.

sleepwell
09.06.2013, 08:11
der nationalsozialismus war eine reine marketingmassnahme.
nachdem hitler eingesehen hat das es mit einem marsch auf münchen nicht getan ist, hat er die nsdap auf masse getrimmt.
dazu wurde linkes gedankengut, liedmelodien aber auch die rote fahne usw. geentert.
mit dem konzept wurde dann die arbeiterschaft ins boot geködert.

es ging nur um den weg zur macht, nicht politische inhalte.

insofern sind nazis braune linke, aber politisch nicht rechts, denn rechts steht das konservative bürgerliche lager, die bewahrer des status quo.

Makkabäus
11.06.2013, 18:52
Hier ein vergessenes Ereignis ! Nazis und Kozis arbeiten Hand in Hand zusammen !

http://www.spiegel.de/spiegel/spiegelspecialgeschichte/d-55573688.html

Nomen Nescio
11.06.2013, 22:33
Käme hin.

In der Originaldefinition von "links" und "rechts" (frz. Nationalversammlung 1789) waren die Rechten diejenigen, die Privilegien beanspruchten und die Linken diejenigen, die die Berechtigung solcher Privilegien verneinten. In diesem Sinne sind fast alle Leute rechts, nur die Begründungen, mit denen sie diese Privilegien beanspruchen, unterscheiden sich.
wo fand man denn die »montagnards« (a popular name given in 1793 to a party of extreme Jacobins in the National Convention, who occupied the highest rows of seats)???
die saßen weder links noch rechts, sondern oben. das waren m.e. leute die linker als links waren.

Makkabäus
10.07.2013, 12:28
Das grundlegende Gedankengut, das hinter beiden Ideologien steht, ist das Gleiche.
Der Beweis dafür ist das Verhalten von Nazis und Linken in Deuschland. Bis auf die unterschiedlichen Frisuren und Dresscodes und Kleinigkeiten bei den geplärrten Parolen unterscheiden sich beide Seiten kaum.
Ob der Abschaum "H... H..." schreit und rechts marschiert oder links Aufmärsche der Antifa-SA organisiert und Brandsätze auf Polizisten wirft, macht wirklich keinen Unterschied.

Dazu zwei Ausführungen !

- Ein ausländischer Journalist hat es nach vielfachen Bemühungen erreicht, einen Augenblick mit Ernst Thälmann im KZ
sprechen zu dürfen. Beim Abschied fragt er ihn: "Kann ich ihnen einen Gefallen tun, Herr Thälmann ? "Nee, danke !" ist die
Antwort. "Aber ich bin gern bereit, auch einen gefährlichen Auftrag auszuführen", drängt der Ausländer. Da sagt schließlich
Thälmann: "Wenn Sie durchaus etwas für mich tun wollen: bitte, grüßen Sie mir meine SA !"

- An der Tür eines Berliner SA-Lokals steht gekritzelt: "Die KPD lebt - Heil Moskau !"
Am nächsten Morgen findet man darunter: "Welcher feige Hund hat das geschrieben ? Er soll sich melden !"
Am folgenden Tag steht darunter: "Keine Zeit ! SA-Dienst !"

OneDownOne2Go
10.07.2013, 12:31
Dazu zwei Ausführungen !

- Ein ausländischer Journalist hat es nach vielfachen Bemühungen erreicht, einen Augenblick mit Ernst Thälmann im KZ
sprechen zu dürfen. Beim Abschied fragt er ihn: "Kann ich ihnen einen Gefallen tun, Herr Thälmann ? "Nee, danke !" ist die
Antwort. "Aber ich bin gern bereit, auch einen gefährlichen Auftrag auszuführen", drängt der Ausländer. Da sagt schließlich
Thälmann: "Wenn Sie durchaus etwas für mich tun wollen: bitte, grüßen Sie mir meine SA !"

- An der Tür eines Berliner SA-Lokals steht gekritzelt: "Die KPD lebt - Heil Moskau !"
Am nächsten Morgen findet man darunter: "Welcher feige Hund hat das geschrieben ? Er soll sich melden !"
Am folgenden Tag steht darunter: "Keine Zeit ! SA-Dienst !"

Naja, man nannte die SA ja auch den "Beefsteak-Sturm" - außen braun, innen rot...

Nomen Nescio
10.07.2013, 12:43
Naja, man nannte die SA ja auch den "Beefsteak-Sturm" - außen braun, innen rot...
kannte ich nicht. sehr gut.

OneDownOne2Go
10.07.2013, 12:48
kannte ich nicht. sehr gut.

Das hat mir mein Großvater erzählt - der war SS-Offizier und hatte für die "primitiven Straßenschläger und Proleten" der SA nicht ein gutes Wort übrig...

Makkabäus
10.07.2013, 13:34
Naja, man nannte die SA ja auch den "Beefsteak-Sturm" - außen braun, innen rot...

Der ist wirklich gut und Spruchreif !

cajadeahorros
10.07.2013, 13:37
Haben die Juden dann auch den Nationalsozialismus erfunden? Daß der Kommunismus eine rein jüdische Lehre ist, wissen wir ja.

Nomen Nescio
10.07.2013, 13:57
Haben die Juden dann auch den Nationalsozialismus erfunden? Daß der Kommunismus eine rein jüdische Lehre ist, wissen wir ja.
zweifelsohne. sie hatten ja gute philosophen. :D

Nomen Nescio
10.07.2013, 14:00
Das hat mir mein Großvater erzählt - der war SS-Offizier und hatte für die "primitiven Straßenschläger und Proleten" der SA nicht ein gutes Wort übrig...
das fremde ist, und das hab ich nie verstanden, das man sowohl in der partei als außerhalb der partei kaum ein gutes wort für die SA übrig hatte.

Nomen Nescio
10.07.2013, 14:05
das erinnert mich an goebbels grabschrift. man erzählte das bei uns im kriege:

here lies goebbels

as usual

OneDownOne2Go
10.07.2013, 14:27
das fremde ist, und das hab ich nie verstanden, das man sowohl in der partei als außerhalb der partei kaum ein gutes wort für die SA übrig hatte.

Ich denke, die SA war so etwas wie ein "notwendiges Übel", sie bestand ja im Kern auch zunächst außerhalb der NSDAP-Strukturen und reichte mit ihren Wurzeln in die Freikorps- und Revolutionskampfzeiten zurück. Hitler tat mir der SA, was er eigentlich immer und mit allem tat: Er bediente sich ihr zur Erreichung seiner Ziele, ohne sich ihr deswegen in irgend einer Form verpflichtet zu fühlen oder sie gar zu "respektieren".

Die elitär eingestellten Teile der NS-Organisationen, die viel Wert auf Abkunft, Erziehung und Etikette legten, konnten den "wüsten Haufen Sraßenschläger" eigentlich nur verachten, widersprach doch seine Zusammensetzung gänzlich ihren ideologischen Überzeugungen. Das ist übrigens bis heute oft der Fall. So bedient sich die heutige (linke) Politik auch Leuten wie der AntiFa und des schwarzes Blocks, bringen diesen Leuten aber keinerlei echte Sympathie entgegen, weil ihnen sehr wohl bewusst ist, dass sich das chaotische Gewaltpotenzial zu jeder Zeit auch gegen sie selbst richten könnte...

Makkabäus
10.07.2013, 14:30
Das hat mir mein Großvater erzählt - der war SS-Offizier und hatte für die "primitiven Straßenschläger und Proleten" der SA nicht ein gutes Wort übrig...

Dieser gegenseitige Groll rührt doch bestimmt auch daher, dass am Anfang die SS nur eine Untergruppe der SA war ?
Die SS sah sich als Adelsgemeinschaft an, oder dergleichen !

OneDownOne2Go
10.07.2013, 14:33
Dieser gegenseitige Groll rührt doch bestimmt auch daher, dass am Anfang die SS nur eine Untergruppe der SA war ?
Die SS sah sich als Adelsgemeinschaft an oder dergleichen !

Die SS sah sich als "Elite-Truppe", als solche war sie gegründet worden, so wurden ihre Mitglieder erzogen - mit reichlich Pathos. Allerdings stammte die Abneigung gegen die SA bei meinem Großvater noch aus der Zeit, als er noch Polizist in Berlin und Hitler noch nicht Kanzler war.

Sterntaler
10.07.2013, 14:44
hier eine Karikatur aus dem Jahre 1922 aus der Zeitung " The British"

http://en.wikipedia.org/wiki/File:1.2_The_Jewish_Bolshevism_Image.png


Das eine war eher National ausgerichtet, das andere ist International ausgerichtet, als eine Form der Global Dominance, heutzutage Globalisierung genannt. Mit beiden System wurden Milliarden $ an Gewinn gemacht. Die geldgebenden Banken wußten das.

Makkabäus
10.07.2013, 15:07
Haben die Juden dann auch den Nationalsozialismus erfunden? Daß der Kommunismus eine rein jüdische Lehre ist, wissen wir ja.

Der Alltag des Dritten Reiches war durchtränkt mit allen Wassern der "Weltanschauung".
Der Nationalsozialismus hat eigentlich keine eigene Idee hervorgebracht, sondern sich aus der abendländischen Überlieferung zusammengeklaubt, was ihm brauchbar zu sein schien: Biologisch positivistisches Denken, romantische Spekulation, nationalistische Großmannssucht, kleinbürgerliche Sozialvorstellungen, mythisch-religiöse Erwägungen, verbunden mit wüster Judenfeindschaft, lebensreformerische Neigungen, verhunzte Philosophie und verfehlte Geschichtsinterpretation bilden die Elemente dieser Weltanschauung, ohne dass man je zu klaren Definitionen gekommen wäre.

Das konnte auch gar nicht erfolgen, weil man nach Belieben dieses oder jenes Element aufgriff, je nachdem, welche Taste der völkischen Empfindung man anzuschlagen wünschte.

cajadeahorros
10.07.2013, 15:07
hier eine Karikatur aus dem Jahre 1922 aus der Zeitung " The British"

http://en.wikipedia.org/wiki/File:1.2_The_Jewish_Bolshevism_Image.png


Das eine war eher National ausgerichtet, das andere ist International ausgerichtet, als eine Form der Global Dominance, heutzutage Globalisierung genannt. Mit beiden System wurden Milliarden $ an Gewinn gemacht. Die geldgebenden Banken wußten das.

Aus jüdischer Sicht war Lenin aber kein Jude. Und auch ansonsten nicht. Aber solcherne Kleinigkeiten stören nicht, wenn 100% nachgewiesen ist, daß es sich bei Person A um keinen Juden handelt, ernennt man ihn halt zum "jüdischen Agenten". So haben sich die braven Christen ja schon immer in die Tasche gelogen, weil einfach nicht sein durfte, daß die Plünderer JP Morgan und sein Partner Drexel Christen sind, nannte man sie eben Agenten der Rothschilds.

Sterntaler
10.07.2013, 15:10
Aus jüdischer Sicht war Lenin aber kein Jude. Und auch ansonsten nicht. Aber solcherne Kleinigkeiten stören nicht, wenn 100% nachgewiesen ist, daß es sich bei Person A um keinen Juden handelt, ernennt man ihn halt zum "jüdischen Agenten". So haben sich die braven Christen ja schon immer in die Tasche gelogen, weil einfach nicht sein durfte, daß die Plünderer JP Morgan und sein Partner Drexel Christen sind, nannte man sie eben Agenten der Rothschilds.

Nun, ich schätze der Zeichner Aldred Rosenberg, der das zeichnete, wußte wovon er spricht.

Nomen Nescio
10.07.2013, 15:25
Die SS sah sich als "Elite-Truppe", als solche war sie gegründet worden, so wurden ihre Mitglieder erzogen - mit reichlich Pathos. Allerdings stammte die Abneigung gegen die SA bei meinem Großvater noch aus der Zeit, als er noch Polizist in Berlin und Hitler noch nicht Kanzler war.
einmal hatte ich in einer zeitung aus der 20. jahren die schlachten zwischen kommunisten und nazis (also SA) beschrieben gesehen als »lumpenproletariat versus gesindel«

Korgan
16.07.2013, 16:57
Die Deutschen Kommunisten damals waren wie die Nationalsozialisten sehr stark Deutschnational eingestellt, siehe Ernst Thälmann. Von dem gibt es auch ein paar schöne Zitate. Nur sie wollten einen anderen Weg für Deutschland der aber letztlich das gleiche Ziel hatte, D. von Versailles zu befreien und Deutschland wieder frei zu machen. Darum gingen ja nach '33 auch sehr viele von ganz links nach ganz rechts über.

Makkabäus
16.07.2013, 17:46
Die Deutschen Kommunisten damals waren wie die Nationalsozialisten sehr stark Deutschnational eingestellt, siehe Ernst Thälmann. Von dem gibt es auch ein paar schöne Zitate. Nur sie wollten einen anderen Weg für Deutschland der aber letztlich das gleiche Ziel hatte, D. von Versailles zu befreien und Deutschland wieder frei zu machen. Darum gingen ja nach '33 auch sehr viele von ganz links nach ganz rechts über.

Der User Nationalix hat ein solches Thälmann-Zitat in seiner Signatur "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation."

Nomen Nescio
16.07.2013, 17:49
Der User Nationalix hat ein solches Thälmann-Zitat in seiner Signatur "Mein Volk, dem ich angehöre und das ich liebe, ist das deutsche Volk; und meine Nation, die ich mit großem Stolz verehre, ist die deutsche Nation. Eine ritterliche, stolze und harte Nation."
jee, ähnelt napoléons grabschrift.

»je désire, que mes cendres reposent ... au mileu de ce peuple français, que j'ai tant aimé«

Guilelmus
21.07.2013, 10:16
Dieses Video passt gut zum Thema:

Karl Marx -racist and the ancestor of modern genocide

http://www.youtube.com/watch?v=nnXp8g3rzvo

http://www.orgonelab.org/MarxEngelsQuotes.htm
http://leejohnbarnes.blogspot.de/2010/02/karl-marx-and-engels-racists-exposed.html

Makkabäus
21.07.2013, 15:08
Dieses Video passt gut zum Thema:

Karl Marx -racist and the ancestor of modern genocide

http://www.youtube.com/watch?v=nnXp8g3rzvo

http://www.orgonelab.org/MarxEngelsQuotes.htm
http://leejohnbarnes.blogspot.de/2010/02/karl-marx-and-engels-racists-exposed.html

Wirklich ein Klasse Video, aber diese Marx-Zitate stammen aus der frühesten Periode des Sozialisten, wo dieser sich noch nicht mit eigenen Untersuchungen ökonomischer und sozialwissenschaftlicher Natur befasst hatte und daher in verschiedenen Punkten von Voraussetzungen ausging, die er später als irrig selbst verworfen hat.

Karl Marx ist einer der am meisten missverstandensten oder bewusst missbrauchtesten Philosophen.

Ich könnte z.b. aufbauend auf den Schriften Ghandis eine Religion gründen und es würden sich nach einigen Jahren Mitglieder finden, die "Nichtgläubigen" den Kopf abhacken.
Das klappte auch bei "Du sollst nicht töten" oder aber auch bei Marx.
Man kann dann aber nicht später Ghandi die Schuld in die Schuhe schieben :basta:

Nomen Nescio
21.07.2013, 15:23
Ich könnte z.b. aufbauend auf den Schriften Ghandis eine Religion gründen und es würden sich nach einigen Jahren Mitglieder finden, die "Nichtgläubigen" den Kopf abhacken.
Das klappte auch bei "Du sollst nicht töten" oder aber auch bei Marx.
meist sind die schüler von lehrer viel schlimmer und fanatischer als der lehrer selbst.

Makkabäus
21.07.2013, 20:44
meist sind die schüler von lehrer viel schlimmer und fanatischer als der lehrer selbst.

Hast du ein Beispiel parat ? Sokrates und Platon ? Platon und Aristoteles ? Aristoteles und Alexander der Große ? Dietrich Eckhart und Adolf Hitler ?

Nomen Nescio
21.07.2013, 22:48
Hast du ein Beispiel parat ? Sokrates und Platon ? Platon und Aristoteles ? Aristoteles und Alexander der Große ? Dietrich Eckhart und Adolf Hitler ?
du brauchst nicht einmal so weit in der geschichte zu tauchen.

ghandi - nehru; eisenhower - nixon; biespiele fast überall.

vertiefe dich mal in der geschichte von tibet. streit zwischen gelben und roten lamas.
oder bei uns in NL »hat die schange im paradise echt gesprochen«? ein schisma zu folge. im dorfe meines großvaters konnten sie einander wohl töten, so hoch wurde das da aufgenommen.

hitler und der bürgermeister von wien, wieder so'n beispiel. vllt daß otto strasser auch noch zählt, zusammen mit seinem verräterischen freundchen joseph goebbels.

nimm constantin der große. und vergleiche das mit torquemadas benehmen.

vllt ist nur mohammed eine ausnahme. der tötete selbst bereits gegenständer.


kennst du die novelle »die augen des ewigen bruders«??? sehr die mühe des lesens wert.

Makkabäus
22.07.2013, 07:27
du brauchst nicht einmal so weit in der geschichte zu tauchen.

ghandi - nehru; eisenhower - nixon; biespiele fast überall.

vertiefe dich mal in der geschichte von tibet. streit zwischen gelben und roten lamas.
oder bei uns in NL »hat die schange im paradise echt gesprochen«? ein schisma zu folge. im dorfe meines großvaters konnten sie einander wohl töten, so hoch wurde das da aufgenommen.

hitler und der bürgermeister von wien, wieder so'n beispiel. vllt daß otto strasser auch noch zählt, zusammen mit seinem verräterischen freundchen joseph goebbels.

nimm constantin der große. und vergleiche das mit torquemadas benehmen.

vllt ist nur mohammed eine ausnahme. der tötete selbst bereits gegenständer.


kennst du die novelle »die augen des ewigen bruders«??? sehr die mühe des lesens wert.

Werde mir das vermerken !!!

Nomen Nescio
22.07.2013, 07:39
Werde mir das vermerken !!!
stefan zweig

Makkabäus
27.07.2013, 19:22
- "Ich kann Deutschland lieben und den Kapitalismus hassen; nicht nur kann ich das, ich muss das auch."

- "Wenn der Kommunist ruft "Nieder mit dem Nationalismus" , so meint er nur jenen heuchlerischen bürgerlichen Patriotismus, der in Wirklichkeit nur Aushängeschild des Systems der Sklaverei ist.
Machen wir dem Mann von links klar, dass Nationalismus und Kapitalismus, das heißt Bekenntnis zum Vaterland und Missbrauch mit seinen Gütern, nichts miteinander gemein haben."

Joseph Goebbels "Wetterleuchten" !

Makkabäus
30.07.2013, 19:58
Klasse Foto ! Das einzige soweit ich weiß, als Kommunisten und Nazis (Kozis) beim BVG-Streik 1932 noch zusammenarbeiteten.

http://i.imgur.com/arwbcMZ.jpg

links im Bild Streikposten der NSDAP und rechts der KPD.

Elmo allein zu Hause
30.07.2013, 20:04
Klasse Foto ! Das einzige soweit ich weiß, als Kommunisten und Nazis (Kozis) beim BVG-Streik 1932 noch zusammenarbeiteten.

http://i.imgur.com/arwbcMZ.jpg

links im Bild Streikposten der NSDAP und rechts der KPD.

Das steht wo im Bild?

Elmo allein zu Hause
30.07.2013, 20:09
Die Quellen stammen aus Dr.Joseph Goebbels Büchern "Kampf um Berlin" und "Wege ins Dritte Reich".

- Einen Kommunisten zum leidenschaftlichen Nationalsozialisten zu machen, das ist bei Gott nicht schwer.
Denn beide sind aus gleichem Holz geschnitzt, ein Gemeinsames verbindet sie zum gleichen Typ : der Wille zur Macht und das Prinzip des Kampfes.

- Wir sehen einen etwa achtzehnjährigen blonden Burschen in kommunistischer Wanderkluft, dem es sichtlich schwerfällt, mitzugehen.
Er schaut noch lange zurück.
Es ist uns fast, als sähen wir, in einem Prisma zusammengezogen und zu schmerzender Deutlichkeit konzentriert, wie hier Blut zu Blut, Wille zu Wille, Idee zu Idee drängt.

- Die NSDAP hatte in der Kunst der modernen Massenbeeinflussung, nur einen Lehrmeister, den Marxismus.

Das greift viel zu kurz die NSDAP klaute vom Marxismus damit das Kapital also die Reichen in Deutschland nicht ihre macht verloren.

Warum wohl gab es so viele Spender aus der Industrie z.B., schon mal darüber nachgedacht?

Elmo allein zu Hause
30.07.2013, 20:11
Haben die Juden dann auch den Nationalsozialismus erfunden? Daß der Kommunismus eine rein jüdische Lehre ist, wissen wir ja.

Wer sagt das?

Makkabäus
30.07.2013, 20:16
Das steht wo im Bild?

Im Bild steht lediglich beim rechten Streikposten RGO, somit der KPD zugehörig. Beim linken gibt es erstmal keine Anzeichen, aber Goebbels schreibt im "Vom Kaiserhof zur Reichskanzlei" dass sich beide Parteien beim Streik auch in zweier Gruppen aufgeteilt haben (aus jeder Bewegung ein Mann).
Die Seite habe ich mir nicht notiert.

Makkabäus
30.07.2013, 20:20
Das greift viel zu kurz die NSDAP klaute vom Marxismus damit das Kapital also die Reichen in Deutschland nicht ihre macht verloren.

Warum wohl gab es so viele Spender aus der Industrie z.B., schon mal darüber nachgedacht?

Typisch "saure Gurkenzeit" ! Schon mal nachgedacht wie viele Seiten der Strang hat und das alles ausdiskutiert wurde ?
Allein schon wie du deine Beiträge formulierst. Wie ein Trampel !

Elmo allein zu Hause
30.07.2013, 20:24
Typisch "saure Gurkenzeit" ! Schon mal nachgedacht wie viele Seiten der Strang schon hat und das alles schon ausdiskutiert wurde ?
Allein schon wie du deine Beiträge formulierst. Wie ein Trampel !

Warum möchtest Du die Wahrheit nicht hören, ist sie Dir zu unbequem?

Makkabäus
30.07.2013, 20:27
Warum möchtest Du die Wahrheit nicht hören, ist sie Dir zu unbequem?

Oh Mann ! Wenn es schon so anfängt, dass kann ja noch was werden. Was für eine Wahrheit ?

Etwa die Wahrheit, die andere User und ich im Strang schon gepostet haben ? Guten Morgen, auch schon aufgewacht ?

cajadeahorros
31.07.2013, 08:36
Wer sagt das?

Das ist communis opinio (nicht nur im Forum) daß "der Kommunismus" eine jüdische Lehre ist, um die Welt zu unterjochen. Sogar Stalin hat bei der Vernichtung der Errungenschaften der Oktoberrevolution und bei der Ermordung aller alten Bolschewiki ganz offen die "Judenkarte" gespielt.

Natürlich darf man das heute nicht mehr so sagen, aber selbst in den USA war dieses "Wissen" noch präsent, als man die "Atomverräter" Ehtel und Julius Rosenberg ermordete, perfekte Sündenböcke für eine Propagandalüge und einen Justizmord.

Da ja, laut hirnrissiger Totalitarismustheorie, Kommunismus und Faschismus im Prinzip identisch sind was sich ja auch darin zeigt, daß sich die Nazis "Sozialisten" nannten - wenn das kein Beweis ist -, müssen die Juden auch den Faschismus und den Nationalsozialismus erfunden haben.

Elmo allein zu Hause
31.07.2013, 09:01
Oh Mann ! Wenn es schon so anfängt, dass kann ja noch was werden. Was für eine Wahrheit ?

Etwa die Wahrheit, die andere User und ich im Strang schon gepostet haben ? Guten Morgen, auch schon aufgewacht ?

Liest Du überhaupt die Beiträge durch?!


@Elmo
Das greift viel zu kurz die NSDAP klaute vom Marxismus damit das Kapital also die Reichen in Deutschland nicht ihre macht verloren.

Warum wohl gab es so viele Spender aus der Industrie z.B., schon mal darüber nachgedacht?

Makkabäus
31.07.2013, 09:03
Liest Du überhaupt die Beiträge durch?!

Zum zweiten Mal ! Guten Morgen, auch schon wach ?

Elmo allein zu Hause
31.07.2013, 09:34
Zum zweiten Mal ! Guten Morgen, auch schon wach ?

Also nicht, keine Antwort ist auch eine Antwort!

Makkabäus
31.07.2013, 09:40
Also nicht, keine Antwort ist auch eine Antwort!

Du wiederholst was andere User und ich schon gesagt haben im Strang.
Du wusstest ja nicht einmal dass Hitler sehr viele Finanziers aus der Industrie hatte.

Demokrat
31.07.2013, 09:46
Das ist communis opinio (nicht nur im Forum) daß "der Kommunismus" eine jüdische Lehre ist, um die Welt zu unterjochen. Sogar Stalin hat bei der Vernichtung der Errungenschaften der Oktoberrevolution und bei der Ermordung aller alten Bolschewiki ganz offen die "Judenkarte" gespielt.

Natürlich darf man das heute nicht mehr so sagen, aber selbst in den USA war dieses "Wissen" noch präsent, als man die "Atomverräter" Ehtel und Julius Rosenberg ermordete, perfekte Sündenböcke für eine Propagandalüge und einen Justizmord.

Da ja, laut hirnrissiger Totalitarismustheorie, Kommunismus und Faschismus im Prinzip identisch sind was sich ja auch darin zeigt, daß sich die Nazis "Sozialisten" nannten - wenn das kein Beweis ist -, müssen die Juden auch den Faschismus und den Nationalsozialismus erfunden haben.
Zum angeblich "jüdischen Bolschewismus" lässt sich sagen, dass dieser Begriff tatsächlich auf das revolutionäre Russland zurückgeht. Allerdings wurde er dort von den Weißen geprägt, die den in Russland seit jeher verhassten Juden den Mord an der Zarenfamilie anhängen wollten, woraufhin es zu zahlreichen Pogromen kam, die wohl an die 100.000 jüdischen Opfer forderten. Diese Sythese aus Judentum und Bolschewismus wurde im Nachhinein sogar von den ins Exil gegangenen Bolschewiki selbst übernommen, um damit später die vermeintlich konterrevolutionären Gruppen/Personen in den eigenen Reihen zu diffarmieren (s. Stalin). Außerdem lieferte der Begriff einen hervorragenden Vorwand, um mit der bürgerlichen Revolution aufzuräumen. In westliche Länder wurde er vor allem von Ideologen wie Rosenberg getragen.

Commodus
31.07.2013, 09:49
Zum angeblich "jüdischen Bolschewismus"´...

Nix da von wegen "angeblich".

Demokrat
31.07.2013, 09:53
Nix da von wegen "angeblich".
Der Begriff geht auf die Weißen zurück, wie ich ja bereits geschrieben habe. Es hat sicher viele Juden in den Reihen der Bolschewiki gegeben, aber deshalb von einem jüdischen Bolschewismus zu sprechen, halte ich doch für verfehlt. Man darf auch nicht die antijüdische Propaganda vergessen, die in diesem Begriff immer noch nachwirkt.

Elmo allein zu Hause
31.07.2013, 09:59
Du wiederholst was andere User und ich schon gesagt haben im Strang.
Du wusstest ja nicht einmal dass Hitler sehr viele Finanziers aus der Industrie hatte.

Du bist echt zu blöd!:haha:

Ich hab das geschrieben mit der Industrie also ganz richtig bist Du nicht!:happy:

Makkabäus
31.07.2013, 10:17
Du bist echt zu blöd!:haha:

Ich hab das geschrieben mit der Industrie also ganz richtig bist Du nicht!:happy:

Das hat man auch schon im Strang vor dir geschrieben :muaha: Du hast zuviel Freizeit... Sommerloch ? Dummbatz :fizeig:

joG
31.07.2013, 10:17
Der Begriff geht auf die Weißen zurück, wie ich ja bereits geschrieben habe. Es hat sicher viele Juden in den Reihen der Bolschewiki gegeben, aber deshalb von einem jüdischen Bolschewismus zu sprechen, halte ich doch für verfehlt. Man darf auch nicht die antijüdische Propaganda vergessen, die in diesem Begriff immer noch nachwirkt.

Das ist völlig richtig. Es gab zwar vor allem zu Anfang der Sowjet relativ viele Juden in den Reihen der Führerschaft. Das hing nicht zuletzt damit zusammen, dass diese Gruppe besser gebildet war und finanziell oft unabhängiger agieren konnte als die meisten. Aber es ist auch wahr, dass Stalin wenig übrig hatte für Juden, sogar in etlichen Quellen als Antisemit bezeichnet wird und oft gegen sie vorging. Dennoch würde ich kaum die Sowjets als besonders pro oder anti Jüdisch einschätzen. Trozky oder Medwedev waren primär Gegner und nicht Juden. Das waren sie eher nur auch.

BRDDR_geschaedigter
31.07.2013, 10:18
Das ist völlig richtig. Es gab zwar vor allem zu Anfang der Sowjet relativ viele Juden in den Reihen der Führerschaft. Das hing nicht zuletzt damit zusammen, dass diese Gruppe besser gebildet war und finanziell oft unabhängiger agieren konnte als die meisten. Aber es ist auch wahr, dass Stalin wenig übrig hatte für Juden, sogar in etlichen Quellen als Antisemit bezeichnet wird und oft gegen sie vorging. Dennoch würde ich kaum die Sowjets als besonders pro oder anti Jüdisch einschätzen. Trozky oder Medwedev waren primär Gegner und nicht Juden. Das waren sie eher nur auch.

Die Juden wurden von STalin alle herausgesäubert, mit Ausnahme von einem glaube ich.

Demokrat
31.07.2013, 10:33
Das ist völlig richtig. Es gab zwar vor allem zu Anfang der Sowjet relativ viele Juden in den Reihen der Führerschaft. Das hing nicht zuletzt damit zusammen, dass diese Gruppe besser gebildet war und finanziell oft unabhängiger agieren konnte als die meisten. Aber es ist auch wahr, dass Stalin wenig übrig hatte für Juden, sogar in etlichen Quellen als Antisemit bezeichnet wird und oft gegen sie vorging. Dennoch würde ich kaum die Sowjets als besonders pro oder anti Jüdisch einschätzen. Trozky oder Medwedev waren primär Gegner und nicht Juden. Das waren sie eher nur auch.
Hier sollte man auch darauf verweisen, dass sich diese Juden selbst kaum noch als solche betrachteten. Insofern fällt es besonders schwer, an dieser Stelle eine Verbindung zur angeblichen Absicht einer "jüdischen Weltherrschaft" zu ziehen, wie sie z.B. durch das Hetzpamphlet der Protokolle der Weisen von Zion belegt werden sollte. Diese Absicht sollte nach westlichen Ideologen ja auch im Bolschewismus zum Ausdruck kommen.

Commodus
31.07.2013, 10:36
Die Juden wurden von STalin alle herausgesäubert, mit Ausnahme von einem glaube ich.

Habe mal ein wenig in Wiki rumgelesen. Stalin hegte großes Misstrauen gegenüber Juden und veranlasste eine Großreinigung, witziger Weise sogar weit nach 1945. Die "Erleuchteten" verglühten sozusagen.

Aber beim IMT den großen Moralisten rauskehren :fizeig:

Commodus
31.07.2013, 10:40
Hier sollte man auch darauf verweisen, dass sich diese Juden selbst kaum noch als solche betrachteten. Insofern fällt es besonders schwer, an dieser Stelle eine Verbindung zur angeblichen Absicht einer "jüdischen Weltherrschaft" zu ziehen, wie sie z.B. durch das Hetzpamphlet der Protokolle der Weisen von Zion belegt werden sollte. Diese Absicht sollte nach westlichen Ideologen ja auch im Bolschewismus zum Ausdruck kommen.

Natürlich. Die Schnittmengen der "Zaren-Ermordung" und "Die Protokolle" innerhalb der Bolschewiki-Zeit ... das sind alles nur Zufälle. Inhaltlich sind diese Protokolle dermaßen von prophetischen Gaben gespickt, das kann nur eine Fälschung sein.

Demokrat
31.07.2013, 10:48
Natürlich. Die Schnittmengen der "Zaren-Ermordung" und "Die Protokolle" innerhalb der Bolschewiki-Zeit ... das sind alles nur Zufälle. Inhaltlich sind diese Protokolle dermaßen von prophetischen Gaben gespickt, das kann nur eine Fälschung sein.
Ach komm', bei allem gesunden Misstrauen, aber die Protokolle sind bereits seit langem als Fälschung entlarvt, und das inzwischen mehrfach. Ich will ja nicht abstreiten, dass sie in ihrem Ursprung die Stimmung im Volke reflektiert haben mögen, aber an eine angebliche "jüdische Weltherrschaft" glaubt heute doch wirklich keiner mehr, der seine Sinne beisammen trägt. Vor allem, wie die hätte zum Ausdruck kommen sollen, einerseits durch Erzkapitalismus und andererseits durch Bolschewismus - das sind doch Feuer und Wasser.

Makkabäus
31.07.2013, 11:07
Natürlich. Die Schnittmengen der "Zaren-Ermordung" und "Die Protokolle" innerhalb der Bolschewiki-Zeit ... das sind alles nur Zufälle. Inhaltlich sind diese Protokolle dermaßen von prophetischen Gaben gespickt, das kann nur eine Fälschung sein.

Nach den Protokollen sollen sich alle 100 Jahre die 300 Weisen auf dem Alten Judenfriedhof in Prag versammeln. Hast du mal ein Foto von der Versammlung geschossen ? 300 Weisen halten eine Beratung auf dem Friedhof ab, sowas muss doch auffallen ?

Makkabäus
31.07.2013, 11:08
Die Juden wurden von STalin alle herausgesäubert, mit Ausnahme von einem glaube ich.

Stalin soll selbst georgischer Jude gewesen sein !

Tantalit
31.07.2013, 11:10
Nach den Protokollen sollen sich alle 100 Jahre die 300 Weisen auf dem Alten Judenfriedhof in Prag versammeln. Hast du mal ein Foto von der Versammlung geschossen ? 300 Weisen halten eine Beratung auf dem Friedhof ab, sowas muss doch auffallen ?

Wo steht das denn in den Protokollen?

Makkabäus
31.07.2013, 11:15
Der NS war eine Weiterentwicklung des "arischen Sozialismus" Dührings.

Der Split vollzog sich mit Engels Anti-Dühring.

http://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_D%C3%BChring#National.C3.B6konomie_und_antim arxistischer_Sozialismus

Dührings pathologische Judengegnerschaft mag durch seine Lebensumstände bedingt gewesen sein.
Ursprünglich hatte er als Volkswirtschaftler und Philosoph einen guten Namen, erblindete aber mit 30 Jahren und wurde 1877 von seiner Dozentur an der Berliner Uni wegen dauernder Konflikte mit der Fakultät suspendiert.
Seine Abneigung richtete sich gegen Juden, Sozialdemokraten und Universitätsprofessoren.
Dührings Einfluss auf die Entwicklung der Judenfeindschaft war erheblich.

Anne Bonny
31.07.2013, 11:15
Stalin soll selbst georgischer Jude gewesen sein !

Wirklich?

Wie kam er dann in ein orthodoxes Priesterseminar - aus dem er aber wegen revolutionärer Aktivitäten gefeuert wurde. :D

cajadeahorros
31.07.2013, 11:27
Zum angeblich "jüdischen Bolschewismus" lässt sich sagen, dass dieser Begriff tatsächlich auf das revolutionäre Russland zurückgeht. Allerdings wurde er dort von den Weißen geprägt, die den in Russland seit jeher verhassten Juden den Mord an der Zarenfamilie anhängen wollten, woraufhin es zu zahlreichen Pogromen kam, die wohl an die 100.000 jüdischen Opfer forderten. Diese Sythese aus Judentum und Bolschewismus wurde im Nachhinein sogar von den ins Exil gegangenen Bolschewiki selbst übernommen, um damit später die vermeintlich konterrevolutionären Gruppen/Personen in den eigenen Reihen zu diffarmieren (s. Stalin). Außerdem lieferte der Begriff einen hervorragenden Vorwand, um mit der bürgerlichen Revolution aufzuräumen. In westliche Länder wurde er vor allem von Ideologen wie Rosenberg getragen.

Weise Worte. Die Tragik ist, daß in den frühen 20ern Trotzki Posten ablehnte, weil er Angst hatte, die Besetzung von Schlüsselstellen mit einem "russischen Juden" würde die durch Religion und Unbildung bedingten Ressentiments bei den der Revolution zwiespältig gegenüberstehenden Bürgern aktivieren und so eine unnötige Front aufreißen. Tragischerweise kam Stalin so nach oben, der Georgier, der schließlich der Revolution den Todesstoß versetzen sollte.

Pflichtlektüre für alle geschichtlich interessierten Foristi: Wadim S. Rogowin Bände über die UdSSR von 1922-1941. Neben den als bekannt vorausgesetzten Büchern wie "Die verratene Revolution".

http://www.mehring-verlag.de/gesamtkatalog/gab-es-eine-alternative/gab-es-eine-alternative-6-baende/

Makkabäus
31.07.2013, 11:28
Wo steht das denn in den Protokollen?

Habe ich mir nicht notiert, aber irgendwo in den 24 Protokollen steht es geschrieben.

Weite Partien der Protokolle entstammen einer Broschüre, die zuerst 1864 in Brüssel erschien von Maurice Jolly " Gespräche in der Unterwelt zwischen Machiavelli und Montesquieu" und gegen Napoleon III. gerichtet war.

Außerdem enthalten die Protokolle Anlehnungen "jüdischer Geheimversammlungen" auf dem Prager Judenfriedhof.
Eine solche Szene wird in dem Roman "Biarriz" (1868) von Sir John Retcliffe (Pseudonym des Judenhassers Goedsche) geschildert.

Hier sind mir eindeutig zu viele "Zufälle".

Commodus
31.07.2013, 11:29
Wo steht das denn in den Protokollen?

Das ist vermutlich frei erfunden. Ein Scan hat nichts ergeben.

Demokrat
31.07.2013, 11:34
Pflichtlektüre für alle geschichtlich interessierten Foristi: Wadim S. Rogowin Bände über die UdSSR von 1922-1941. Neben den als bekannt vorausgesetzten Büchern wie "Die verratene Revolution".

http://www.mehring-verlag.de/gesamtkatalog/gab-es-eine-alternative/gab-es-eine-alternative-6-baende/
Ein (ge)wichtiges Werk, so wie es aussieht. Vielen Dank für den Tipp!

Tantalit
31.07.2013, 11:43
Das ist vermutlich frei erfunden. Ein Scan hat nichts ergeben.

Das Mecki nicht weiß wo es steht ist jetzt mal wieder ein jüdisches Klischee, er hat es "irgendwo" gelesen. :fizeig:

Makkabäus
31.07.2013, 11:47
Zum angeblich "jüdischen Bolschewismus" lässt sich sagen, dass dieser Begriff tatsächlich auf das revolutionäre Russland zurückgeht. Allerdings wurde er dort von den Weißen geprägt, die den in Russland seit jeher verhassten Juden den Mord an der Zarenfamilie anhängen wollten, woraufhin es zu zahlreichen Pogromen kam, die wohl an die 100.000 jüdischen Opfer forderten. Diese Sythese aus Judentum und Bolschewismus wurde im Nachhinein sogar von den ins Exil gegangenen Bolschewiki selbst übernommen, um damit später die vermeintlich konterrevolutionären Gruppen/Personen in den eigenen Reihen zu diffarmieren (s. Stalin). Außerdem lieferte der Begriff einen hervorragenden Vorwand, um mit der bürgerlichen Revolution aufzuräumen. In westliche Länder wurde er vor allem von Ideologen wie Rosenberg getragen.

:gp:

Die Protokolle wurden, als sie Anfang des 20. Jhs. in Moskau erschienen, zunächst kaum beachtet, erregte aber nach dem Ende des 1. Weltkrieges, dem Zusammenbruch Russlands und der Mittelmächte ungeheures Aufsehen, denn sie "offenbarten" nachträglich die Ursachen des großen Völkermordens, dessen politisches Zustandekommen manchen nur durch eine "Verschwörergruppe" plausibel erschien.

Jetzt wurden die Protokolle in fast allen Sprachen übersetzt und für die Judengegner zu einer Enthüllung über die geheimen Ziele der Weltfeinde.
Da sich viele Juden an den Revolutionen beteiligten, schien dies wiederum Bestätigung für die umstürzlerischen Absichten des "internationalen Judentums".

Heute sind die Ursprünge geklärt ! Die Protokolle sind eine Fälschung und das Werk der russ. Geheimpolizei Ochrana und diente zur Vorbereitung der Pogrome um die Jahrhundertwende.

Makkabäus
31.07.2013, 11:59
Wirklich?

Wie kam er dann in ein orthodoxes Priesterseminar - aus dem er aber wegen revolutionärer Aktivitäten gefeuert wurde. :D

Jupp ! Stalin ist ein Buch mit sieben Siegel :D

BRDDR_geschaedigter
31.07.2013, 12:07
Stalin soll selbst georgischer Jude gewesen sein !

Glaube ich nicht, das Priesterseminar in Tiflis wird wohl kaum Juden aufgenommen haben.

Makkabäus
31.07.2013, 16:37
Einige Propagandabilder aus dem Dritten Reich bezüglich Bolschewismus !

http://i.imgur.com/DQmolKJ.jpg

http://i.imgur.com/cO8E7du.jpg

Makkabäus
31.07.2013, 17:00
http://i.imgur.com/3yFjloQ.jpg

Commodus
31.07.2013, 17:09
Der Nationalsozialismus mag für immer verschwunden sein, aber der Kampf gegen den mörderischen Kommunismus muss weiter gehen.

cajadeahorros
31.07.2013, 18:50
Der Nationalsozialismus mag für immer verschwunden sein, aber der Kampf gegen den mörderischen Kommunismus muss weiter gehen.

Nordkorea muß erhalten bleiben, was wäre die Welt ohne Feindbild für die Debilen.

Gawen
31.07.2013, 19:27
Zum angeblich "jüdischen Bolschewismus" lässt sich sagen, dass dieser Begriff tatsächlich auf das revolutionäre Russland zurückgeht.

Es gibt da ja auch sehr reale Hintergründe... Frag Solschenizyn! ;)

http://en.wikipedia.org/wiki/Jewish_left#Enlightenment_and_emancipation
http://www.theguardian.com/world/2003/jan/25/russia.books

Nomen Nescio
01.08.2013, 01:07
ich verstehe etwas nicht. wird hier den historikerstreit fortgesetzt?

denn das war doch noltkes these?

cajadeahorros
01.08.2013, 08:42
Ein (ge)wichtiges Werk, so wie es aussieht. Vielen Dank für den Tipp!

Für so etwas gab es früher mal Bibliotheken aber nicht einmal die Frankfurter Uni hat alle Bände. So bleibt das Volk eben dumm, das nicht mal eben 150 Euro für Bücher ausgeben kann, andererseits ist das ja auch so gewollt, sonst würde es die üblichen Propagandasprüche wie "geh doch nach Nordkorea" nicht so einfach fressen.

Alternativ ist gerade das Buch "Der Kalte Krieg" erschienen, das in den Einleitungskapiteln ebenfalls eine gute Zusammenfassung der Ereignisse 1917-1941 bietet. Dick, aber günstig und ob des Stils ein reines Lesevergnügen.

http://www.ebook.de/de/product/21008569/peter_priskil_der_kalte_krieg.html?searchId=6

Auszug aus dem Inhalt:

Eine notwendige Begriffsklärung und ein nicht minder notwendiger historischer Rückgriff
Der Auftakt: die Atombombenabwürfe auf Hiroshima und Nagasaki
Präludien (1920–1945)
Der Wettlauf um die Atombombe
Literarische Widerspiegelungen I
Der nukleare Kreuzzug gegen die Sowjetunion beginnt
Erste atomare Angriffsplane der USA (1945–1949)
Die Wasserstoffbombe und eine böse Überraschung für Uncle Sam
Bertolt Brecht vor den Schranken der US-Inquisition
Ein Justizmord
Wie man Schlachten verliert und den Krieg gewinnt
Die Ermordung von Fred Hampton
Und Israel?
Widerspiegelungen II
Herr Carter und sein Knecht Helmut
Die „Politik der Entspannung“ (Detention Policy)
Von Lücken und Fenstern
„Stöße in die Tiefe“ oder: Das atomare Schlachtfeld Deutschland
Und wieder: Wer hat uns verraten? Sozialdemokraten!
Der NATO-Doppelbeschluß: Vor- oder „Nachrüstung“?
Die Endlösung der Sowjetfrage in der Ära Reagan
Friedenstäuberiche, Pogromisten und der „Geist von Genf“
Von Grenada nach Libyen
Das Ende
Ausblick

Makkabäus
31.08.2013, 21:42
Eine Grundlage unserer Sprache sind Worte um verschiedene Dinge auseinanderhalten zu können. Also ein anderes Ding, ein anderes Wort dafür. (Synonyme und Homonyme haben verschiedene Bezugssysteme)

Offenbar verstehen Nazis unter Sozialismus was ziemlich anderes als Kommunisten und Sozialisten.
Sie meinen also 2, zwar ähnliche aber verschiedene Dinge.
Wer benutzt nun einfach das Wort des anderen dafür und warum?



Eines haben die Nazis damit auf jeden Fall erreicht. Dieses Forum ist seit Jahren nicht über diese Begriffsverwirrung hinaus gekommen...

Endlich habe ich den Aufsatz von Goebbels gefunden, der den Nebel der Begrifflichkeit lichtet, oder auch nicht :D

"Denn während sich, vor allem im Laufe des letzten Jahres, die Begriffe Rechts und Links vollkommen verkrustet haben und ineinander und gegeneinander versteinert sind, ist über dem Trümmerfeld der parlamentarischen Restbestände der Adler einer neuen jungen Volksbewegung aufgestiegen.

Der Nationalsozialismus als Idee und die nationalsozialistische Bewegung als Organisation kennen die Begriffe "Links" und "Rechts" nicht mehr.
In ihnen marschiert eine Front auf, die, von ganz neuen Bewusstseinsinhalten erfüllt, zu ganz neuen Zielen strebt."

5. September 1931

Makkabäus
20.10.2013, 18:13
Aus jüdischer Sicht war Lenin aber kein Jude.

Interessant finde ich das Lenin (sehr selten) unerwartete, selbstkritische Äußerungen von sich gab.
So sagte er 1922, dass seine schöpferische Arbeit im Verlaufe von mehr als drei Jahren nicht den Sozialismus im wahren und tiefen Sinne des Wortes, sondern nur den kriegerischen Kommunismus ins Leben umsetzte.

PS: Das steht u.a. in der Broschüre die ich zur Zeit lese "Tscheka - russische Hilferufe an das Weltgewissen", erschienen 1922 im Berliner Vorwärts.

OneDownOne2Go
20.10.2013, 18:15
Interessant finde ich das Lenin (sehr selten) unerwartete, selbstkritische Äußerungen von sich gab.
So sagte er 1922, dass seine schöpferische Arbeit im Verlaufe von mehr als drei Jahren nicht den Sozialismus im wahren und tiefen Sinne des Wortes, sondern nur den kriegerischen Kommunismus ins Leben umsetzte.

PS: Das steht u.a. in der Broschüre die ich zur Zeit lese "Tscheka - russische Hilferufe an das Weltgewissen", erschienen 1922 im Berliner Vorwärts.

Ja, man sagt Lenin aber nach, solche Äußerungen nur in Phasen von Krankheit und Depression getan zu haben, wenn ihn Zweifel überfielen. Meist überzeugte er sich aber schnell wieder, doch "auf den rechten Weg" zu sein.

Makkabäus
20.10.2013, 20:03
Ja, man sagt Lenin aber nach, solche Äußerungen nur in Phasen von Krankheit und Depression getan zu haben, wenn ihn Zweifel überfielen. Meist überzeugte er sich aber schnell wieder, doch "auf den rechten Weg" zu sein.

Ach so !

cajadeahorros
21.10.2013, 10:42
Interessant finde ich das Lenin (sehr selten) unerwartete, selbstkritische Äußerungen von sich gab.
So sagte er 1922, dass seine schöpferische Arbeit im Verlaufe von mehr als drei Jahren nicht den Sozialismus im wahren und tiefen Sinne des Wortes, sondern nur den kriegerischen Kommunismus ins Leben umsetzte.

PS: Das steht u.a. in der Broschüre die ich zur Zeit lese "Tscheka - russische Hilferufe an das Weltgewissen", erschienen 1922 im Berliner Vorwärts.

Wie wäre es, das Original zu lesen, zu großen Teilen kostenlos im Internet zu finden? Ich glaube nicht, daß man einen selbstkritischeren Menschen findet, der schonungslos gegen sich selbst und seine Mitstreiter jeden Fehler offengelegt und zur Diskussion gestellt hat. So gewinnt man. Und nur mit dieser schonungslosen Offenheit führt man eine hundertfach unterlegene Armee und ein ausgeblutetes Volk siegreich durch einen opferreichen Bürgerkrieg gegen Pfaffenknechte und ausländische Söldner.

Makkabäus
21.10.2013, 11:53
Wie wäre es, das Original zu lesen, zu großen Teilen kostenlos im Internet zu finden? Ich glaube nicht, daß man einen selbstkritischeren Menschen findet, der schonungslos gegen sich selbst und seine Mitstreiter jeden Fehler offengelegt und zur Diskussion gestellt hat. So gewinnt man. Und nur mit dieser schonungslosen Offenheit führt man eine hundertfach unterlegene Armee und ein ausgeblutetes Volk siegreich durch einen opferreichen Bürgerkrieg gegen Pfaffenknechte und ausländische Söldner.

Ah, okay !
Lenin gab auch den "Kriegskommunismus" nach dem Aufstand im März 1921 auf und führte die neue ökonomische Politik ein.
Denn dieser Aufstand war ein proletarischer und signalisierte Lenin eine Unzufriedenheit mit dem bisherigen Bolschewismus, wegen Ausbleiben einer Besserung nach dem Bürgerkrieg.

Es hagelte Zugeständnisse an die Bauern, den Handel und an das Privatkapital.

Spinnenauge
21.10.2013, 17:39
Wenn wir Kommunismus und Nationalsozialismus vergleichen, sind uns dabei zweierlei Wege möglich: Einmal können wir die beiden Weltanschauungen selbst miteinander vergleichen, zum anderen aber auch die real existierenden Umsetzungen derselben in der historischen Wirklichkeit.

Da letzteres in Forendiskussionen üblicherweise auf ein pöbelhaftes gegenseitiges Sich-Beschießen mit moralinvergifteten Pfeilen hinausläuft nach der Devise („Ihr habt den größeren Massenmord begangen“, etwa in der Art, wie sie hier (http://www.youtube.com/watch?v=crmsBYSez6Y) von der Clown-Union so trefflich karikiert wurde) erspare ich mir die Betrachtung der historisch-realen Verwirklichungen dieser Ideologien und konzentriere mich ausschließlich auf den Vergleich der beiden Ideologien selbst. Wir werden sehen, daß diese beiden Weltanschauungen theoretisch nicht nur keine Gemeinsamkeiten haben, sondern in ihrer Intention diametral entgegengesetzt sind.

In beiden Ideologien ist sogenanntes „soziales“ Element der zentrale Kern. Bei genauerem Hinsehen zeigt sich jedoch, daß der Begriff „sozial“ völlig unterschiedlich aufgefaßt wird. Der erste entscheidende Unterschied ist der Folgende: Im Nationalsozialismus wird zu einer „Verbrüderung“ des Volkes aufgerufen und zwar klassenübergreifend. Das heißt konkret, deutscher Arbeitgeber und deutscher Arbeitnehmer sollen zusammenhalten und der gesamten Volksgemeinschaft nach Maßgabe ihrer individuellen Fähigkeiten dienen. Der Nationalsozialismus ist also eine Ideologie für ein Volk, das im Wettstreit mit anderen Völkern steht.

Der Kommunismus hingegen ruft zu einer „Verbrüderung“ einer Klasse, der arbeitnehmenden Klasse (Arbeiterklasse), auf und dies völkerübergreifend. Konkret: Deutsche, englische, russische, spanische usw. Arbeiter sollen zusammenhalten im „Klassenkampf“ gegen die Klasse der Arbeitgeber bzw. „Kapitalisten“.

Für den Nationalsozialismus ist also das Volk das verbindende, „soziale“ Element, im Kommunismus hingegen die Klasse. Ein Problem des Nationalsozialismus (und aller anderen nichtkommunistischen Ideologien) aus linker Sicht ist, daß erstens der Nationalitätsbegriff nicht überwunden wird und daher die Gefahr von Kriegen verschiedener Nationen gegeneinander theoretisch immer bestehen bleibt. Der Kommunist glaubt, nur eine staatenlose Weltgemeinschaft könne dieses Problem endgültig lösen.

Ein anderes Problem des Nationalsozialismus aus Sicht der Linken ist, daß der grundsätzliche Kapitalismus, d. h. die Wettbewerbsgesellschaft, nicht überwunden wird: Obgleich der Staat sozial regulierend eingreift bleibt doch das Grundprinzip der freien Marktwirtschaft bestehen. Wir haben es hier also mit einer „rechten“ Version des „linken“ Sozialismus, nicht aber des „ultralinken“ Kommunismus zu tun.

Ein Problem des Kommunismus wiederum besteht darin, daß dieser von theoretisch konstruierten „Klassen“ ausgeht, die es in der Wirklichkeit gar nicht so gibt, wie der marxistische Theoretiker sich das vorstellt. Ein Arbeitgeber wird einfach der „Klasse“ der „Bourgeousie“ zugeordnet, auch wenn er selbst aus einer Arbeiterfamilie stammen mag und sich seelisch auch als Großunternehmer immer noch den Arbeitern verbunden fühlt. Umgekehrt wird jeder arbeitsscheue Halunke und Bandit pauschal einer „Arbeiterklasse“ zugeordnet und ihm damit automatisch der Status eines „ungerecht Unterdrückten“ zugesprochen. Es ist klar, daß dadurch die kommunistische Ideologie eine große Anziehungskraft gewinnt für alle arbeitsscheuen Verbrecher, Schmarotzer, Zyniker usw., verleiht es diesen zweifelhaften Existenzen doch das fiktive Bewußtsein, ein höheres moralisches Recht auf der eigenen Seite zu haben.

Ein anderes Problem des Kommunismus liegt in der Proklamation einer völkerlosen „Weltgemeinschaft“, welche den biologischen Instinkten der Menschen einzelner Rassen widerspricht. Ein blonder Weißer möchte vorwiegend mit Menschen zusammenleben, die ähnlich aussehen, ähnliche Vorlieben und Abneigungen, ähnliche Ideale und Ängste, kurz ein ähnliches Bewußtsein haben wie er selbst. Ebenso fühlt sich ein Schwarzer unter anderen Schwarzen am liebsten, ein Asiat unter anderen Asiaten, ein Südländer unter Menschen, die ihm ähnlich sind. Es ist bezeichnend, daß dort, wo sich kommunistische oder kommunismusähnliche Regimes längere Zeit gehalten haben oder noch halten, wie z. B. in der Sowjetunion, den osteuropäischen Staaten, in China und in Nordkorea, die Bevölkerung relativ einheitlich ist und keine „multikulturelle Gesellschaft“ eingeführt wurde. Ein weißer Arbeiter neigt eben biologisch gesehen nicht wirklich dazu, sich mit Schwarzen, Asiaten, Südländern usw. gegen die Arbeitgeber seiner eigenen Rasse zu „verbrüdern“ und die Arbeiter dieser anderen Rassen noch viel weniger. –

Tatsächlich sind die rassischen Instinkte gerade innerhalb der unteren Schichten der Völker, (der sogenannten „Arbeiterklasse“) relativ stark ausgeprägt: Jeder weiß, daß Studenten und Akademiker allgemein mehr „links“ eingestellt sind und weniger „rassistisch“ empfinden und denken als es einfache Arbeiter in der Regel tun. Der Grund liegt aber nicht – wie die Linken sich das gerne einreden wollen – in der höheren Durchschnittsintelligenz von Akademikern oder – um ein Lieblingswort der Linken zu verwenden – dem „höheren Bildungsgrad“ derselben, sondern vielmehr in der Tatsache, daß diese biologisch gesehen schwächer sind als typische Arbeiter aus dem einfachen Volk. Ludwig Klages hat den Gegensatz zwischen Vitalität und Lebenskraft / „Kreatürlichkeit“ in seinem Werk „Der Geist als Widersacher der Seele“ eingehend beschreiben, jedoch leider dabei den Fehler gemacht, die Vergeistigung bzw. „höhere Bildung“ als Ursache der Verarmung des Lebens und der biologischen Instinkte hinzustellen, während sie in Wirklichkeit ein Symptom dieser vitalen Schwächung ist!

Der Nationalsozialismus ist hingegen „biologisch korrekt“, d. h. er will den Menschen eine Lebensumwelt schaffen bzw. erhalten, die ihren Instinkten entspricht, also die „Volksgemeinschaft“. Wenn es auch zwischen den Menschen innerhalb eines Volkes Instinkt-Abneigung bis hin zur Feindschaft geben kann, so liegt das daran, daß die einzelnen Völker, namentlich die des sogenannten „Westens“, rassisch gemischte sind: Wie oft können wir im Alltag beobachten, daß der grazile mediterrane Künstlertyp sich gegenüber dem hünenhaften muskelbepackten fälischen Möbelträgertypen leicht minderwertig vorkommt und entsprechende Ressentiments entwickelt, aufgrund derer er dann leicht zur Verschlagenheit, Heuchelei usw. neigt, die wiederum beim fälischen Hünen entsprechende Aversionen erzeugen, so daß dann an fälischen Stammtischen über „welsche Verschlagenheit“, „Untreue“ oder „Oberflächlichkeit“ gegrollt wird. Oder die untersetze braunhaarige Alpine, die schon in der Schule erleben muß wie die langbeinigen nordischen Blondinen es überaus leichter bei den Jungs haben, was naturgemäß zu heftigen Ressentiments führen muß. Diese beiden anschaulichen Beispiele sollen genügen. In Wirklichkeit ist natürlich die ganze Gesellschaft voll von solchen inneren Zwisten, die sich sehr schnell auch auf das weltanschaulich-politische verlagern können.

Der zweite wesentliche Unterschied zwischen Nationalsozialismus und Kommunismus besteht darin, daß jener das heute den ganzen Westen beherrschende Finanzsystem mit Geldschöpfung aus dem Nichts, Zins- und Zinseszins usw. vollständig ablehnt und aus diesem austritt. Der Nationalsozialismus sieht die Ursache für die Verarmung der Völker nicht wie die Kommunisten in der „Ausbeutung“ der Arbeiter durch seine Arbeitgeber sondern ausschließlich im Finanzsystem und er erkennt daß dieses nicht von deutschen und anderen Industriellen kontrolliert wird sondern von einer Oligarchie verschiedener Bankiers, die an ihrer führenden Spitze ausschließlich dem Judentum angehören. Somit ist diese „jüdische Hochfinanz“, also Bankhäuser wie die Rothschilds, Warburgs, Kuhn, Loeb und Co’s usw. eines der Feindbilder der nationalsozialistischen Weltanschauung, während das Feindbild der kommunistischen Ideologie das größtenteils nichtjüdische Unternehmertum ist.

Aus Sicht der Rechten ist die von dem Juden Karl Marx geschaffene Ideologie des Kommunismus nichts weiter als eine Methodik, mit der die jüdischen Bankier-Eliten nicht nur ihre eigenen Spuren verwischen, sondern zugleich auch noch die Schuld für die Verarmung der Völker gezielt abwälzen auf ihre Konkurrenten im Ringen um Macht und Einfluß, die nichtjüdischen Großunternehmer. „Der Jude“ hetzt also bewußt den nichtjüdischen Pöbel gegen dessen eigene Arbeitgeber auf, indem er diese für dessen Verarmung verantwortlich macht, während er in Wirklichkeit selbst derjenige ist, der durch sein Zins und Zinseszins die Völker arm macht – so die Vorstellung der nationalsozialistischen Theoretiker.

Die Linken wiederum bezeichnen diese Gedankenführung als „Verschwörungstheorien“, die ihre Wurzeln im sogenannten „Antisemitismus“ hätten, der wiederum darauf fußen würde, daß es Menschen gäbe, die neidisch seien auf die „höhere Bildung“ vieler Juden schon zu Zeiten des Kaiserreiches. So erklärt es z. B. der linke Analytiker Götz Ali: Ursachen und Motive des Antisemitismus (http://www.youtube.com/watch?v=vuYHrWF1u74)

Wir können also zusammenfassend sagen, daß es gar keine Gemeinsamkeiten zwischen theoretischem Nationalsozialismus und theoretischem Kommunismus gibt und diese Ideologien absolute Gegensätze wie gut und böse sind. Daß dies in der Praxis anders aussieht und es hier einige Gemeinsamkeiten gibt (vor allem die Methodik der totalitären Gleichschaltung der Massen) wäre wiederum ein anderes Thema. –

Nomen Nescio
21.10.2013, 21:01
Ah, okay !
Lenin gab auch den "Kriegskommunismus" nach dem Aufstand im März 1921 auf und führte die neue ökonomische Politik ein.
Denn dieser Aufstand war ein proletarischer und signalisierte Lenin eine Unzufriedenheit mit dem bisherigen Bolschewismus, wegen Ausbleiben einer Besserung nach dem Bürgerkrieg.
es gab aber auch HUNGER !! als stalin die NÖP aufhob konnte man sehen wieviel öpfer fielen.

was mich gut in erinnerung blieb, ist das im anfang der ära jeltzin es plötzlich wieder marktfrauen gab, die hühner und gemüse anboten. unser korrespondenz hörte von seiner schwiegermutter (er ist mit einer russin verheiratet), daß sie das nur in ihrer jugend gesehen hatte.

Der Wirtschaftslibertarist
06.05.2015, 16:57
Kommunismus und Nationalsozialismus sind miteinander ähnlich, da sie beide eine Diktatur voraussetzen. Dementsprechend ist alles einheitlich und es ist keine Marktwirtschaft möglich.

Leseratte
06.05.2015, 18:11
Der Kommunismus war nicht judengegnerisch, der Nationalsozialismus war das.

Es hieß damals, wer Nationalist war, mußte noch Sozialist werden und wer Sozialist war, mußte noch Nationalist werden. Die NSDAP wollte den deutschen Arbeiter für die Nation gewinnen. Sie war nicht international.

Der Wirtschaftslibertarist
06.05.2015, 18:12
Der Kommunismus war nicht judengegnerisch, der Nationalsozialismus war das.

Es hieß damals, wer Nationalist war, mußte noch Sozialist werden und wer Sozialist war, mußte noch Nationalist werden. Die NSDAP wollte den deutschen Arbeiter für die Nation gewinnen. Sie war nicht international.

Zum Glück war das der Kommunismus nicht, in dem Fall hat er eine bessere Einstellung als der Kommunismus. Aber wirtschaftlich sind beide nicht gut.

-jmw-
06.05.2015, 18:17
Kommunismus und Nationalsozialismus sind miteinander ähnlich, da sie beide eine Diktatur voraussetzen. Dementsprechend ist alles einheitlich und es ist keine Marktwirtschaft möglich.
Der NS setze eine Diktatur voraus und verunmögliche Marktwirtschaft? Begründe!

Der Wirtschaftslibertarist
06.05.2015, 19:16
Der NS setze eine Diktatur voraus und verunmögliche Marktwirtschaft? Begründe!

Adolf Hitler "erfand" den Nationalsozialismus und wollte auch sich als Diktator haben, was die Wähler meistens auch befürwortet haben als es noch Wahlen gab und eine Marktwirtschaft ist in einer Diktatur nicht möglich.

-jmw-
06.05.2015, 19:34
Adolf Hitler "erfand" den Nationalsozialismus [...] eine Marktwirtschaft ist in einer Diktatur nicht möglich.
Ich weiss nicht, was ich darauf antworten soll, ohne unhöflich zu werden.

mfreimann
06.05.2015, 20:50
Der NS war eine Weiterentwicklung des "arischen Sozialismus" Dührings.



.. der wiederum eine Weiterentwicklung des französischen Frühsozialismus war. Der letztere realisierte bereits alle Essenzen des zum Holocaust führenden Antisemitismus/Sozialismus, inkl. der Wahrnehmung der Juden als "Rasse”, und der Wille zur physischen Liquidation der Juden. Mit der Konstruktion der “jüdischen Rasse” einher ging die Konstruktion der “arischen Rasse” eben durch Sozialisten, Kommunisten und Anarchisten. Bereits Tridon und Regnard sahen in der “jüdischen Rasse” den unversöhnlichen Feind der “arischen”. Damals war Hitler noch gar nicht geboren. Bereits sehr frühzeitig wurde das Konzept des „arischen Sozialismus“ (https://kroraina.wordpress.com/2011/06/02/left-wing-antisemitism/) entwickelt und später dann in Deutschland des deutschen bzw. germanischen Sozialismus: das wiederum war die Geburt des deutschen Nationalsozialismus.

Gawen
07.05.2015, 00:29
Mit der Konstruktion der “jüdischen Rasse” einher ging die Konstruktion der “arischen Rasse” eben durch Sozialisten, Kommunisten und Anarchisten. Bereits Tridon und Regnard sahen in der “jüdischen Rasse” den unversöhnlichen Feind der “arischen”.

Da sehe ich die Wurzeln eher bei Moses "Kommunistenrabbi" Hess und Ludwig Gumplowicz als demjenigen, der den Rassenkampf zur Wissenschaft erhoben hat.

Wobei Hess mit seinem rassenkämpferischen "Rom und Jerusalem" den Kollegen Tridon und Regnard im Pariser Exil durchaus die Vorlage geliefert haben kann.

Die damalige Debatte ist nicht ganz so einseitig gelaufen wie im Schulbuch beschrieben. Dühring hatte durchaus auch jüdische Vordenker, halt auf der sitra achra. ;)

http://reader.digitale-sammlungen.de/resolve/display/bsb10570462.html

mabac
16.05.2015, 21:05
... Ludwig Gumplowicz als demjenigen, der den Rassenkampf zur Wissenschaft erhoben hat. ...


"die Rassengegensätze durch ein gemeinsames staatliches Bewusstsein zu mildern" - das klingt nicht gerade nach Kampf. Auch nicht nach der Erhebung des Rassenkampfes zur Wissenschaft, eher nach einer wissenschaftlichen Untersuchung des Rassenkampfes.


Ist aber diese herrschende Rasse nicht im Stande, die Rassengegensätze durch ein gemeinsames staatliches Bewusstsein zu mildern; besitzt sie nicht die moralische Kraft, ihr Regiment zur Höhe einer
civilisatorischen Aufgabe und sich selbst über den niedrigen Standpunkt des blöden Egoismus zu erheben, und vermag sie es nicht, an sich selbst ein leuchtendes Beispiel von Geist und Bildung zu geben, dann bringt sie den Staat frühzeitig zu
Falle und muss es anderen Erobererstämmen überlassen, die von ihr nicht gelöste staatliche Aufgabe wieder aufzunehmen.

In: Rasse und Staat, S. 56

Ist alles online, wie auch sein "Rassenkampf".

Gawen
17.05.2015, 01:21
"die Rassengegensätze durch ein gemeinsames staatliches Bewusstsein zu mildern" - das klingt nicht gerade nach Kampf. Auch nicht nach der Erhebung des Rassenkampfes zur Wissenschaft, eher nach einer wissenschaftlichen Untersuchung des Rassenkampfes.

Gumplowicz war ein ziemlich zynischer Realist. Der hielt den Rassenkampf aufgrund sozialer Verwerfungen für ein auf ewig unvermeidliches Phänomen, das er analysierte und akzeptierte.

mabac
18.05.2015, 08:52
Gumplowicz war ein ziemlich zynischer Realist. Der hielt den Rassenkampf aufgrund sozialer Verwerfungen für ein auf ewig unvermeidliches Phänomen, das er analysierte und akzeptierte.

Da es ja heute keine Rassen mehr gibt, kann es keinen Rassenkampf mehr geben. :D

Aus einer sehr interessante Rezension zu einem "Lehrbuch" von Andreas Vonderach:


Was vollständig fehlt in dieser "Anthropologie", ist die gesamte geographische Variabilität des Menschen. Stattdessen gibt es auf den Seiten 170 bis 172 eine verkrampfte Distanzierung vom Rassenbegriff. Rassen gäbe es nicht, nur Engzuchtstämme wie bei manchen Haustierrassen seien Rassen, der Rassenbegriff habe keinen Erklärungswert und leiste "Rassismus" Vorschub. Zu diesem gehöre auch die Behauptung, es gäbe IQ-Unterschiede zwischen menschlichen Populationen. Was fehlt ist weiterhin der gesamte Bereich der Sozialanthropologie (Unterschiede zwischen sozialen Gruppen, soziale Siebungsprozesse) und selbstverständlich der Bereich psychologischer Unterschiede. Selbst wenn man den Rassenbegriff für den Menschen ablehnt, gehört doch die geographische Variabilität zu den wichtigsten Themen der Anthropologie, die man nicht einfach so unterschlagen kann.

Das Buch markiert eine politisch korrekte Schwundstufe des Faches Anthropologie.
http://www.amazon.de/Anthropologie-Ein-einf%C3%BChrendes-Lehrbuch-Springer-Lehrbuch/dp/3540211594

Heute schreiben "zynische Realisten" anders. :D
Geographische Variabilität! :D

Nereus
18.05.2015, 10:55
Kommunismus und Nationalsozialismus sind miteinander ähnlich, da sie beide eine Diktatur voraussetzen. Dementsprechend ist alles einheitlich und es ist keine Marktwirtschaft möglich.
Im Dritten Reich mit seiner Diktatur der Einheitspartei NSDAP blühte doch eine üppige Marktwirtschaft. Die Bauern konnten die Früchte ihrer ARBEIT, Gemüse, Kartoffeln, Obst, Käse, Butter, Milch, Eier, Hühner, Gänse, Schafe, Ziegen, Schweine, Kühe usw. auf den Wochenmärkten in Stadt und Land verkaufen. Bis zum Krieg wurde mit allen europäischen Staaten ein reger Handel nach marktwirtschaftlichen Gesichtspunkten betrieben. Große deutsche Industriefirmen verkauften ihre Produkte in die ganze Welt, wie z. B. der I.G. Farben Konzern:

http://www11.pic-upload.de/18.05.15/bbjccn6xh13.jpg

http://www11.pic-upload.de/18.05.15/r7y8q8rrxm8.jpg

1938 http://www11.pic-upload.de/18.05.15/yguxvpey8b3d.jpg

http://www11.pic-upload.de/18.05.15/jjpyibdfw364.jpg

herberger
18.05.2015, 11:00
Die NS haben viel von den Kommunisten abgekupfert,weil sie Rituale brauchten um die Massen anzusprechen,sie wollten eine nationale Alternative sein zu der Internationale der Kommunisten.

Nereus
18.05.2015, 11:11
Die NS haben viel von den Kommunisten abgekupfert,weil sie Rituale brauchten um die Massen anzusprechen,sie wollten eine nationale Alternative sein zu der Internationale der Kommunisten.

Die meisten Rituale haben die Nationalsozialisten von der katholischen Kirche abgeschaut. Fast die ganze NS-Oberschicht waren Katholiken. Die Ordensbildung und die bedingungslose Gehorsamspflicht des Schwarzen Korps der SS wurde vom Jesuiten Orden entlehnt, wie Himmler einmal sagte. Die Massenrituale und Aufmärsche haben dann alle kommunistischen Staaten vom Dritten Reich übernommen. Na sowat.

Leseratte
18.05.2015, 12:03
Die Wähler der NSDAP waren aber komischer Weise liberale Protestanten. Das Zentrum, die SPD, die KPD und die DNVP wurden bis zuletzt weiter gewählt. Aber die liberalen Parteien DVP und DDP verschwanden bzw. wurden zu Splitterparteien.

mfreimann
18.05.2015, 12:03
Der Weg der leider ziemlich zahlreichen proletarischen Hakenkreuzler geht über die Kommunisten, die in Wirklichkeit nur rotlackierte Doppelausgaben der Nationalsozialisten sind. Beiden ist gemeinsam der Haß gegen die Demokratie und die Vorliebe für die Gewalt.
Kurt Schumacher, SPD, Zeitzeuge (http://www.fes.de/fulltext/historiker/00781a17.htm)


The communists and Nazis clashed more frequently with each other than with other parties simply because they competed for the same type of mind and reserved for each other the hatred of the heretic.
v. Hayek, Zeitzeuge (http://jim.com/hayek.htm)


War die europäische Linke in Teilen antisemitisch? Diese Frage ist schnell beantwortet, die Geistes- und Ideologiegeschichte lässt keinen Zweifel: Schon der französische Frühsozialismus war – mit geringen Ausnahmen – antisemitisch und wähnte in den Rothschilds sowie einem angeblichen „jüdischen Finanzfeudalismus“ die Wurzel allen Übels. Viele russische Anarchisten waren glühende Judenhasser und auch deutsche Frühsozialisten wie der Komponist Richard Wagner, der junge Karl Marx und etwas später Eugen Dühring schrieben Sätze, deren antijüdisches Ressentiment und deren Hass mit noch so vielen Interpretationskünsten und Kontextuierungen nicht ausgelöscht werden können.
Micha Brumlik (https://href.li/?http://www.cicero.de/berliner-republik/die-linke-und-ihr-%3Fjudenknax%3F/23597)



Die größte Schnittmenge hat die NPD mit der „Linken“. Das bestätigen Funktionäre beider Parteien, Verfassungsschützer und politische Beobachter. Öffentlich würde das niemand sagen. Viele NPD-Mitglieder haben eine PDS-Vergangenheit.
FAZ (http://www.faz.net/die-npd-bei-der-linken-sammeln-sie-gerne-1547331-p2.html)

ka117
18.05.2015, 16:26
Beide zu vergleichen ist absurd. Der Nationalsozialismus war lediglich ein Abfallprodukt (um nicht zu sagen ein Ausscheidungsprodukt) von Kommunismus, so dämlich-primitiv, dass er nicht mal den Namen einer Ideologie verdient.

- Das Fundament von Kommunismus bildeten hochkomplexe, positive Ideen, die zum Ziel u.a. Gleichheit ALLER Menschen vorsahen.
- Das Fundament von Nationalsozialismus bildete ein Büchlein eines gescheiterten Malers mit einer Steinzeit-Devise "Wir hauen die anderen".

Kommunismus ist zu einer Kloake verkommen.
Nationalsozialismus war von Anfang eine Kloake.

Gawen
18.05.2015, 18:31
Da es ja heute keine Rassen mehr gibt, kann es keinen Rassenkampf mehr geben. :D

Aus einer sehr interessante Rezension zu einem "Lehrbuch" von Andreas Vonderach:


http://www.amazon.de/Anthropologie-Ein-einf%C3%BChrendes-Lehrbuch-Springer-Lehrbuch/dp/3540211594

Heute schreiben "zynische Realisten" anders. :D
Geographische Variabilität! :D

Gumplowicz hat es sich da leichter gemacht, der meinte "sch... auf Adam und Eva" schaut sie euch an, es gab wohl mehrere Ur-Paare als Stammeltern verschiedener Rassen. :)

Gawen
18.05.2015, 18:35
Beide zu vergleichen ist absurd. Der Nationalsozialismus war lediglich ein Abfallprodukt (um nicht zu sagen ein Ausscheidungsprodukt) von Kommunismus, so dämlich-primitiv, dass er nicht mal den Namen einer Ideologie verdient.

- Das Fundament von Kommunismus bildeten hochkomplexe, positive Ideen, die zum Ziel u.a. Gleichheit ALLER Menschen vorsahen.
- Das Fundament von Nationalsozialismus bildete ein Büchlein eines gescheiterten Malers mit einer Steinzeit-Devise "Wir hauen die anderen".

Kommunismus ist zu einer Kloake verkommen.
Nationalsozialismus war von Anfang eine Kloake.

Der Nationalsozialismus war nach Dühring einfach vom Gedanken geprägt, daß Rasse wichtiger als Klasse ist.

Selbst Marxens Lehrmeister Moses Hess meinte noch, dass erst der Rassenkampf gegen die Germanen ausgefochten werden müsse, bevor man dann zum Klassenkampf übergehen könne.

ka117
18.05.2015, 19:05
Der Nationalsozialismus war nach Dühring einfach vom Gedanken geprägt, daß Rasse wichtiger als Klasse ist.

1. Derartige Aussage in der Mitte des 20 Jahrhunderts als einen "Gedanken" zu bezeichnen, ist eine Zumutung.
2. Sogar wenn dieser "Gedanke" schon damals nicht völlig idiotisch wäre, ändert es immer noch nichts an der Tatsache, dass der Nationalsozialismus (im Vergleich zum Marxismus) eine Steinzeit-Doktrin mit der Komplexität einer Klobürste war.

Ajax
18.05.2015, 19:15
- Das Fundament von Kommunismus bildeten hochkomplexe, positive Ideen, die zum Ziel u.a. Gleichheit ALLER Menschen vorsahen.

Welche hochkomplexen Ideen? Im Kern sagt der Kommunismus: "Sind alle gleich reich/arm, sind alle automatisch glücklich." Um das zu erreichen, musste aber erst einmal die besitzende Klasse ausgerottet werden. Was st daran positiv? Das ist die Ideologie hasszerfressener Neider!

ka117
18.05.2015, 19:41
Welche hochkomplexen Ideen? Im Kern sagt der Kommunismus: "Sind alle gleich reich/arm, sind alle automatisch glücklich." Um das zu erreichen, musste aber erst einmal die besitzende Klasse ausgerottet werden. Was st daran positiv? Das ist die Ideologie hasszerfressener Neider!

1. Zu "Komplexität": Man soll allein den Umfang (und den Inhalt!) der Werke von z.B. Marx, Engels mit dem Umfang des "Werks" von Adolf H. (vom Inhalt abgesehen) vergleichen.
2. Ich glaube nicht, dass Marx, Engels oder sogar Lenin in irgendeinem ihrer Werke die physische "Ausrottung" der besitzenden Klasse postuliert haben. Zahlreiche "Bourguaise's", Offiziere der "weißen" Armee, Intelektuelle aus reichen Häuser haben doch während der Revolution und danach die Kommunisten unterstützt.
Das war der Unterschied: Die Kommunisten postulierten (zumindest!, was später war ist andere Geschichte) die Änderung der Besitzverhältnisse und keinen Genozid. Sobald die "Besitzende Klasse" nichts beßas, war sie nicht mehr "besitzend" und musste (theoretisch) nichts fürchten. Vertreter bestimmter "Rassen" hatten im 3 Reich kein Dasein-Recht, unabhängig davon, was sie hatten oder was sie dachten.

Gawen
18.05.2015, 20:41
1. Derartige Aussage in der Mitte des 20 Jahrhunderts als einen "Gedanken" zu bezeichnen, ist eine Zumutung.
2. Sogar wenn dieser "Gedanke" schon damals nicht völlig idiotisch wäre, ändert es immer noch nichts an der Tatsache, dass der Nationalsozialismus (im Vergleich zum Marxismus) eine Steinzeit-Doktrin mit der Komplexität einer Klobürste war.

"Mitte des 20 Jahrhunderts"? Mit welcher Zeitmaschine bist Du gerade wo unterwegs?

http://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_D%C3%BChring

Gawen
18.05.2015, 20:45
Die Kommunisten postulierten (zumindest!, was später war ist andere Geschichte) die Änderung der Besitzverhältnisse und keinen Genozid. Sobald die "Besitzende Klasse" nichts beßas, war sie nicht mehr "besitzend" und musste (theoretisch) nichts fürchten.

Die Praxis der „Liquidierung des Kulakentums als Klasse“ (Stalin) sah dann halt doch etwas anders aus! :D

Wolf Fenrir
18.05.2015, 20:50
Und wenn schon ??? !!! Im Grunde sind dann alle menschlichen Gesellschaftsordnungen aus dem selben Fundament. Weil dem menschlichen Geiste entsprungen .

OneDownOne2Go
18.05.2015, 20:52
Die Praxis der „Liquidierung des Kulakentums als Klasse“ (Stalin) sah dann halt doch etwas anders aus! :D

Manchmal frage ich mich, wo immer wieder diese Steinzeit-Kommunisten, Marx-Fans und Lenin-Stalin-Apologeten her kommen. :auro:

ka117
18.05.2015, 21:08
"Mitte des 20 Jahrhunderts"? Mit welcher Zeitmaschine bist Du gerade wo unterwegs?

http://de.wikipedia.org/wiki/Eugen_D%C3%BChring

Haben die Nazis nicht etwa "Mitte des 20 Jahrhunderts" ihre "Gedanken" verwirklicht?
Oder soll sie die Tatsache, dass sie "Mitte des 20 Jahrhunderts" son altes Zeug wieder aufgewärmt und serviert haben irgendwie "entschuldigen"?

ka117
18.05.2015, 21:16
Schon in meinem ersten Beitrag habe ich doch deutlich geschrieben, dass ich über "das Fundament", sprich Grundidee (das THEMA also) schreibe.
Schon in meinem ersten Beitrag habe ich auch deutlich geschrieben, dass diese IDEEN (durch die Umsetztung!) "zu einer Kloake verkommen" sind.

Ist das wirklich so schwer die beiden Sachen voneinander zu halten?

OneDownOne2Go
18.05.2015, 21:19
Schon in meinem ersten Beitrag habe ich doch deutlich geschrieben, dass ich über "das Fundament", sprich Grundidee (das THEMA also) schreibe.
Schon in meinem ersten Beitrag habe ich auch deutlich geschrieben, dass diese IDEEN (durch die Umsetztung!) "zu einer Kloake verkommen" sind.

Ist das wirklich so schwer die beiden Sachen voneinander zu halten?

Also, gute Ideen, die nicht komplett am menschlichen Wesnen vorbei geplant sind, verkommen nicht "zur Kloake". Das passiert nur, wenn machtbesessene Gewaltmenschen die Ideen blutleerer Theoretiker in die Wirklichkeit zwingen wollen.

ka117
18.05.2015, 21:28
Also, gute Ideen, die nicht komplett am menschlichen Wesnen vorbei geplant sind, verkommen nicht "zur Kloake". Das passiert nur, wenn machtbesessene Gewaltmenschen die Ideen blutleerer Theoretiker in die Wirklichkeit zwingen wollen.

Das ist Ihre Sichtweise, über die ich hier nicht diskutieren werde.
Sie ändert auch nichts an den Tatsachen, dass die Ziele und Absichten der Theoretiker des Kommunismus (vor allem in der damaligen Zeit gnadenloser Ausbeutung) durch und durch humanistisch (und damit auch sehr wertvoll) waren, während die Ziele und Absichten der Nationalsozialisten von Anfang an verbrecherisch (und damit auch extrem primitiv) waren.

Übrigens: Vieles davon, was Marx, Engels postuliert haben wurde zum Grundstein des Erfolgs der BRD.

OneDownOne2Go
18.05.2015, 21:38
Das ist Ihre Sichtweise, über die ich hier nicht diskutieren werde.
Sie ändert auch nichts an den Tatsachen, dass die Ziele und Absichten der Theoretiker des Kommunismus (vor allem in der damaligen Zeit gnadenloser Ausbeutung) durch und durch humanistisch (und damit auch sehr wertvoll) waren, während die Ziele und Absichten der Nationalsozialisten von Anfang an verbrecherisch (und damit auch extrem primitiv) waren.

Übrigens: Vieles davon, was Marx, Engels postuliert haben wurde zum Grundstein des Erfolgs der BRD.

Ja, diese BRD ist schon eine witzige Mischung. Ein bisschen marktvertäglicher Sozialismus, ein paar NS-Gesetze. Alles in allem ein ziemlich hässlicher Homunkulus, der schon erstaunlich lange lebt.

Deine lustige Theorie, dass der Kommunismus ein feinsinniges Konstrukt war, humanistisch gar, während der Nationalsozialismus wie der Faustkeil eines Halbaffen, die ist trotzdem Blödsinn. Schon alleine deswegen, weil es den Nationalsozialismus so wenig wie den Kommunismus gab bzw. gibt. Das ist, wie es mit allen totalitären Heilslehren ist. Wenn sie mal das Papier verlassen haben, wird es immer hässlich und blutig.

ka117
18.05.2015, 21:56
Ja, diese BRD ist schon eine witzige Mischung. Ein bisschen marktvertäglicher Sozialismus, ein paar NS-Gesetze. Alles in allem ein ziemlich hässlicher Homunkulus, der schon erstaunlich lange lebt.

Deine lustige Theorie, dass der Kommunismus ein feinsinniges Konstrukt war, humanistisch gar, während der Nationalsozialismus wie der Faustkeil eines Halbaffen, die ist trotzdem Blödsinn. Schon alleine deswegen, weil es den Nationalsozialismus so wenig wie den Kommunismus gab bzw. gibt. Das ist, wie es mit allen totalitären Heilslehren ist. Wenn sie mal das Papier verlassen haben, wird es immer hässlich und blutig.

1. Es würde mich schon interessieren, wann es den Menschen in Deutschland (oder in Mitteleuropa) so lange so gut, wie in den letzten 25 (und sogar länger) in diesem "hässlichen Homunkulus" ging.
2. Solange man nicht im Stande ist, zwischen den Zielen und Absichten der Einen und Taten der Anderen, die damit wenig oder gar nichts zu tun haben zu unterscheiden, hat diese Diskussion keinen Sinn.

Der Nationalsozialismus, was wie "der Faustkeil eines Halbaffen".
Der Urlaub, den "der Führer" "erfunden" hat und die Autobahnen, die er "gebaut" hat ändern nichts an der Tatsache.

OneDownOne2Go
18.05.2015, 22:08
1. Es würde mich schon interessieren, wann es den Menschen in Deutschland (oder in Mitteleuropa) so lange so gut, wie in den letzten 25 (und sogar länger) in diesem "hässlichen Homunkulus" ging.
2. Solange man nicht im Stande ist, zwischen den Zielen und Absichten der Einen und Taten der Anderen, die damit wenig oder gar nichts zu tun haben zu unterscheiden, hat diese Diskussion keinen Sinn.

Der Nationalsozialismus, was wie "der Faustkeil eines Halbaffen".
Der Urlaub, den "der Führer" "erfunden" hat und die Autobahnen, die er "gebaut" hat ändern nichts an der Tatsache.

Du scheinst nicht viel über die "Rudimente" der NS-Zeit im deutschen Recht zu wissen, Onkel Adis Grundideen leben zum Beispiel im Steuer- und auch Waffenrecht fort, im Naturschutzrecht und einigen anderen Bereichen. Den Urlaub hat er dagegen nicht "erfunden", so wenig, wie die Autobahn. Wenn das dein theoretisches Rüstzeug ist, wird das ein langer Diskurs.... ein sehr langer.

Du kannst dich noch so sehr darauf versteifen, dass der Kommunismus primär an seiner Umsetzung krankt. Davon wird es nicht richtiger. Natürlich hatte das, was Lenin und seine verschiedenen Diadochen aus dem Grundgedanken gemacht haben, nur sehr bedingt mit der eigentlichen Grundlage zu tun, und soweit es die "Problemanalyse" betrifft, lag Marx für seine Zeit nicht mal falsch. Das ändert aber an einer Tatsache gar nichts: seine verordnete Therapie kann nur funktionieren, wenn sie von "neuen" Menschen umgesetzt wird, die nicht mehr von ihren "niederen" Instinkten beherrscht und gesteuert werden. Leider, leider ist dieser "neue" Mensch ein Hirngespinnst, es wird ihn niemals geben.

ka117
18.05.2015, 22:30
Du scheinst nicht viel über die "Rudimente" der NS-Zeit im deutschen Recht zu wissen, Onkel Adis Grundideen leben zum Beispiel im Steuer- und auch Waffenrecht fort, im Naturschutzrecht und einigen anderen Bereichen. Den Urlaub hat er dagegen nicht "erfunden", so wenig, wie die Autobahn. Wenn das dein theoretisches Rüstzeug ist, wird das ein langer Diskurs.... ein sehr langer.

Du kannst dich noch so sehr darauf versteifen, dass der Kommunismus primär an seiner Umsetzung krankt. Davon wird es nicht richtiger. Natürlich hatte das, was Lenin und seine verschiedenen Diadochen aus dem Grundgedanken gemacht haben, nur sehr bedingt mit der eigentlichen Grundlage zu tun, und soweit es die "Problemanalyse" betrifft, lag Marx für seine Zeit nicht mal falsch. Das ändert aber an einer Tatsache gar nichts: seine verordnete Therapie kann nur funktionieren, wenn sie von "neuen" Menschen umgesetzt wird, die nicht mehr von ihren "niederen" Instinkten beherrscht und gesteuert werden. Leider, leider ist dieser "neue" Mensch ein Hirngespinnst, es wird ihn niemals geben.

Und diese Rudimente "im Steuer- und Waffenrecht" sollen jetzt widerlegen, dass das System mit abstrusen "Rassengesetzen", einem Führer-Kult und Massenmorden an Millionen, ausgeführt inmitten von Europa im 20 Jahrhundert, kein "Faustkeil eines Halbaffen" war?

Viel Erfolg dabei.

OneDownOne2Go
18.05.2015, 22:40
Und diese Rudimente "im Steuer- und Waffenrecht" sollen jetzt widerlegen, dass das System mit abstrusen "Rassengesetzen", einem Führer-Kult und Massenmorden an Millionen, ausgeführt inmitten von Europa im 20 Jahrhundert, kein "Faustkeil eines Halbaffen" war?

Viel Erfolg dabei.

Natürlich war es kein Faustkeil, es war ja nicht mal eine homogene Ideologie. Und wenn du so argumentierst, dann fällt es in Form von Kulakenmord, Holodomor, großer Säuberung, Gulag-System und zahllosen anderen Verbrechen auf dich zurück. Das wäre also kein schlauer Zug. Wenn du so "kühn" (eher unehrlich) bist, alle Toten des 2. Weltkrieges allein dem Nationalsozialimus anzulasten, führt der Kommunismus noch immer unangefochten in der Zahl seiner Opfer - in Friedenszeiten! So kannst du also gar nichts belegen, schon gar nicht die ideologische Überlegenheit des Kommunismus.

ka117
18.05.2015, 22:42
Du kannst dich noch so sehr darauf versteifen, dass der Kommunismus primär an seiner Umsetzung krankt. Davon wird es nicht richtiger. Natürlich hatte das, was Lenin und seine verschiedenen Diadochen aus dem Grundgedanken gemacht haben, nur sehr bedingt mit der eigentlichen Grundlage zu tun, und soweit es die "Problemanalyse" betrifft, lag Marx für seine Zeit nicht mal falsch. Das ändert aber an einer Tatsache gar nichts: seine verordnete Therapie kann nur funktionieren, wenn sie von "neuen" Menschen umgesetzt wird, die nicht mehr von ihren "niederen" Instinkten beherrscht und gesteuert werden. Leider, leider ist dieser "neue" Mensch ein Hirngespinnst, es wird ihn niemals geben.

Die Annahme, dass edle Ziele/Absichten (und die meisten davon waren in damaliger Zeit wie heute edel) immer zum Blutbad führen müssen, nur weil es so in Russland geschehen ist, ist genauso absurd wie die Annahme, dass Klettern immer tödlich weil, ein paar Leute abgestürzt sind. Russland mit seiner grausamer Geschichte, die durch Despoten und brutale Fremdherrscher geprägt war, kann sich nicht mal heute in der Demokratie zurecht finden. Ist dieses Model also falsch? Klar, aber komischerweise funktioniert es in vielen anderen Staaten viel, viel besser.

Skandinawische Staaten haben sehr früh - wenn ich mich nicht irre, sogar als die ersten überhaupt - "sozialistische" Errungenschaften wie Arbeitslosen- und Krankenversicherung ohne großes tam-tam eingeführt. Diese Länder sind daran in einem Blutrausch nicht untergegangen.

Gawen
18.05.2015, 22:43
Und diese Rudimente "im Steuer- und Waffenrecht" sollen jetzt widerlegen, dass das System mit abstrusen "Rassengesetzen", einem Führer-Kult und Massenmorden an Millionen, ausgeführt inmitten von Europa im 20 Jahrhundert, kein "Faustkeil eines Halbaffen" war?

Stalin war nicht weniger affig.

Menschen wollen konkurrieren, diesen Sportsgeist treibst Du ihnen nicht aus, mit keiner Ideologie der Welt.

Alles Leben ist Wille und Kampf, daran ändern auch Deine Kommie Ponyhofträume nichts. Und da Menschen Teamplayer sind schliessen sie sich zu Gemeinschaften zusammen.

Gawen
18.05.2015, 22:45
Die Annahme, dass edle Ziele/Absichten (und die meisten davon waren in damaliger Zeit wie heute edel) immer zum Blutbad führen müssen, nur weil es so in Russland geschehen ist

Die Chinesen waren da noch effizienter.

Die Natur des Menschen ändern zu wollen führt niemals zu edlen Ergebnissen, weil es halt zu Ersatzhandlungen (blutig) kommt.

OneDownOne2Go
18.05.2015, 22:50
Die Annahme, dass edle Ziele/Absichten (und die meisten davon waren in damaliger Zeit wie heute edel) immer zum Blutbad führen müssen, nur weil es so in Russland geschehen ist, ist genauso absurd wie die Annahme, dass Klettern immer tödlich weil, ein paar Leute abgestürzt sind. Russland mit seiner grausamer Geschichte, die durch Despoten und brutale Fremdherrscher geprägt war, kann sich nicht mal heute in der Demokratie zurecht finden. Ist dieses Model also falsch? Klar, aber komischerweise funktioniert es in vielen anderen Staaten viel, viel besser.

Zum Beispiel in China, Kambodscha, Vietnam und Nordkorea?


Skandinavische Staaten haben sehr früh - wenn ich mich nicht irre, sogar als die ersten überhaupt - "sozialistische" Errungenschaften wie Arbeitslosen- und Krankenversicherung ohne großes tam-tam eingeführt. Diese Länder sind daran in einem Blutrausch nicht untergegangen.

Und das belegt im Hinblick auf den Kommunismus bitte genau was? Kein skandinavischer Staat hat versucht, eine Planwirtschaft kommunistischer Prägung einzuführen, und das aus gutem Grund. Kommunistische und sozialistische Ideologien überschneiden sich zwangsweise partiell, sind jedoch nicht kongruent, Erfolge sozialistischer Ideen lassen sich entsprechend auch nicht dem Kommunismus gutschreiben.

ka117
18.05.2015, 22:59
Natürlich war es kein Faustkeil,

So, so: abstruse "Rassengesetze", Führer-Kult und Massenmorde an Millionen Menschen inmitten von Europa im 20. Jahrhundert waren kein "Faustkeil eines Halbaffen".
Jetzt weiß ich, dass eine Bande von Halbstarken, die einen Opa auf der Strasse massakrieren, (wahrscheinlich?) durch und durch zivilisierte Menschen (und keine Halbaffen) sind, solange sie nur bei grün über die Strasse laufen (Rudimente des Verkehrsrechts).


es war ja nicht mal eine homogene Ideologie.

Ob sie "homogen" oder nicht war, spielt keine Rolle. Entscheidend ist, dass unvorstellbar primitive Ziele und Absichten von Anfang an das hauptteil diesr Ideologie ausmachte.



Und wenn du so argumentierst, dann fällt es in Form von Kulakenmord, Holodomor, großer Säuberung, Gulag-System und zahllosen anderen Verbrechen auf dich zurück. Das wäre also kein schlauer Zug. Wenn du so "kühn" (eher unehrlich) bist, alle Toten des 2. Weltkrieges allein dem Nationalsozialimus anzulasten, führt der Kommunismus noch immer unangefochten in der Zahl seiner Opfer - in Friedenszeiten! So kannst du also gar nichts belegen, schon gar nicht die ideologische Überlegenheit des Kommunismus.

Nein, auf mich fällt nichts "zurück". Es ist immer nur Deine Unfähigkeit Ziele und Absichten der Einen von den Taten der Anderen zu Unterscheiden.

OneDownOne2Go
18.05.2015, 23:01
So, so: abstruse "Rassengesetze", Führer-Kult und Massenmorde an Millionen Menschen inmitten von Europa im 20. Jahrhundert waren kein "Faustkeil eines Halbaffen".
Jetzt weiß ich, dass eine Bande von Halbstarken, die einen Opa auf der Strasse massakrieren, (wahrscheinlich?) durch und durch zivilisierte Menschen (und keine Halbaffen) sind, solange sie nur bei grün über die Strasse laufen (Rudimente des Verkehrsrechts).



Ob sie "homogen" oder nicht war, spielt keine Rolle. Entscheidend ist, dass unvorstellbar primitive Ziele und Absichten von Anfang an das hauptteil diesr Ideologie ausmachte.




Nein, auf mich fällt nichts "zurück". Es ist immer nur Deine Unfähigkeit Ziele und Absichten der Einen von den Taten der Anderen zu Unterscheiden.

Versuch's noch mal. Halt ohne rabulistische Volten. Du lernst das Diskutieren schon noch... :)

ka117
18.05.2015, 23:04
Stalin war nicht weniger affig.

Selbstverständlich. Aber ihm zu unterstellen, er hätte gemordet, weil Marx oder Engels es so in ihren Werken postuliert haben, wäre absurd.



Alles Leben ist Wille und Kampf, daran ändern auch Deine Kommie Ponyhofträume nichts.

Aha, und zwischen einem "Endkampf im Boonker" bzw. einem Gulag und einem "Ponyhof" liegt nichts dazwischen, wa?

ka117
18.05.2015, 23:14
Und das belegt im Hinblick auf den Kommunismus bitte genau was?

Dass die Ziele, die sich auch die Kommunisten gesetzt haben: Gerechtigkeit, mehr Sicherheit (laut Gawen "Ponyhofträume") auch für die "Unterprivilligierten" umsetzbar sind und nicht zwangsläufig zu Gulags und Blutbad führen müssen.


Kein skandinavischer Staat hat versucht, eine Planwirtschaft kommunistischer Prägung einzuführen, und das aus gutem Grund. Kommunistische und sozialistische Ideologien überschneiden sich zwangsweise partiell, sind jedoch nicht kongruent, Erfolge sozialistischer Ideen lassen sich entsprechend auch nicht dem Kommunismus gutschreiben.

Es sind doch alles keine Ziele sondern (anscheinend falsche) Mittel. Und das ist doch etwas völlig anderes.

Im Gegensatz zum Kommunismus waren im Nationalsozialismus sowohl die Ziele als auch die Mittel von Anfang an verbrecherisch.

OneDownOne2Go
18.05.2015, 23:23
Dass die Ziele, die sich auch die Kommunisten gesetzt haben: Gerechtigkeit, mehr Sicherheit (laut Gawen "Ponyhofträume") auch für die "Unterprivilligierten" umsetzbar sind und nicht zwangsläufig zu Gulags und Blutbad führen müssen.

Ja, sehr nett. Nur hat der sozialistische Ansatz die "Ungleichheit" (die ein natürlicher Zustand ist) nicht beseitigt, wie der Kommunismus das wollte, sondern maximal deren Härte abgemildert. In dieser "Lite-Form" führt das maximal in den Staatsbankrott, aber nicht in den Gulag oder zum Massenmord.


Es sind doch alles keine Ziele sondern (anscheinend falsche) Mittel. Und das ist doch etwas völlig anderes.

Im Gegensatz zum Kommunismus waren im Nationalsozialismus sowohl die Ziele als auch die Mittel von Anfang an verbrecherisch.

Zeig mir doch mal das ideologische Standardwerk des Nationalsozialismus, in dem Ziele wie Völkermord definiert sind. Kannst du nicht? Genau, weil es dieses Standardwerk nicht gibt, auch wenn viele fälschlicher Weise "Mein Kampf" dafür halten, das hat aber maximal für Hitleristen Gültigkeit.

Noch mal, der Nationalsozialismus ist keine homogene Ideologie mir manifester Grundlage, er ist eine Sammlung von Versatzstücken aus zahllosen Ideologien und Denkschulen - vom Darwinismus bis zur Ostara.

Rumpelstilz
18.05.2015, 23:34
Manchmal frage ich mich, wo immer wieder diese Steinzeit-Kommunisten, Marx-Fans und Lenin-Stalin-Apologeten her kommen. :auro:
Der Marxismus wurde ja nicht nur in England entwickelt, viele marxistische Asylanten lebten dort einige Zeit und auch viele Kongresse wurden dort abgehalten.

England selbst hatte aber weder eine nennenswerte marxistische Partei noch marxistische Umsturzversuche u. dergl. Der Marxismus wurde in England nur fuer den Export entwickelt.

Auch heute noch wird gezuendelt und man will wieder etwas exportieren.

ka117
18.05.2015, 23:37
Versuch's noch mal. Halt ohne rabulistische Volten. Du lernst das Diskutieren schon noch... :)

Tja, dahingehend "zu diskutieren" dass "Rassengesetze", Führer-Kult und Massenmorde kein "Faustkeil eines Halbaffen" sind, wenn dieselbe Ideologie auch "Rudimente im Steuer- und Waffenrecht" hervorgebracht hat, werde ich wohl nie "lernen".

Es würde mich nur interessieren, wie Du diese "Errungenschaften" bezeichnest? Zivilisatorisch? Fortschrittlich?

OneDownOne2Go
18.05.2015, 23:42
Tja, dahingehend "zu diskutieren" dass "Rassengesetze", Führer-Kult und Massenmorde kein "Faustkeil eines Halbaffen" sind, wenn dieselbe Ideologie auch "Rudimente im Steuer- und Waffenrecht" hervorgebracht hat, werde ich wohl nie "lernen".

Es würde mich nur interessieren, wie Du diese "Errungenschaften" bezeichnest? Zivilisatorisch? Fortschrittlich?

Aber vielleicht lernst du, dass Rassengesetze und Völkermord vielleicht hitleristisch sind, aber eben nicht nationalsozialistisch. Das wäre ein Anfang...

ka117
19.05.2015, 00:01
Zeig mir doch mal das ideologische Standardwerk des Nationalsozialismus, in dem Ziele wie Völkermord definiert sind. Kannst du nicht? Genau, weil es dieses Standardwerk nicht gibt, auch wenn viele fälschlicher Weise "Mein Kampf" dafür halten, das hat aber maximal für Hitleristen Gültigkeit.

Noch mal, der Nationalsozialismus ist keine homogene Ideologie mir manifester Grundlage, er ist eine Sammlung von Versatzstücken aus zahllosen Ideologien und Denkschulen - vom Darwinismus bis zur Ostara.

Na bitte, eine "Ideologie", die nicht mal über ein "Standardwerk" verfügt. Geht es noch elender? Und so etwas soll wegen "Rudimente im Steuer- und Waffenrecht" nicht als "Faustkeil eines Halbaffen" gelten und zu allem Überdruss mit Kommunismus verglichen werden.
Nationalsozialismus war eine One-Man-"Ideologie". Hitler hat sie geschaffen und mit ihm ist sie untergegangen. Er war der Schöpfer und Hauptentscheider. Man kann allein deswegen "das" mit echten Ideologien nicht vergleichen.

Du hast natürlich Recht, dass man in seinem "Werk" keine eindeutigen Hinweise auf den Massenmord finden kann. Die Ziele aber, die Hitler schon in den 30-er Jahren formuliert hat, waren verbrecherisch (so bezeichnet man Raubüberfälle und Hitler hatte nichts anderes im Sinne)und nur mittels großer Kriege und Massenmorde realisierbar.

ka117
19.05.2015, 00:05
Aber vielleicht lernst du, dass Rassengesetze und Völkermord vielleicht hitleristisch sind, aber eben nicht nationalsozialistisch. Das wäre ein Anfang...

Ich fange an die Nationalsozialisten zu bemitleiden. Was hat "der Führer" ihnen bloß getan.

Gurkenglas
19.05.2015, 00:12
Der Nationalsozialismus ist als radikaler Widerstand gegen Kommunismus und Liberalismus zu verstehen.

OneDownOne2Go
19.05.2015, 00:24
Na bitte, eine "Ideologie", die nicht mal über ein "Standardwerk" verfügt. Geht es noch elender? Und so etwas soll wegen "Rudimente im Steuer- und Waffenrecht" nicht als "Faustkeil eines Halbaffen" gelten und zu allem Überdruss mit Kommunismus verglichen werden.
Nationalsozialismus war eine One-Man-"Ideologie". Hitler hat sie geschaffen und mit ihm ist sie untergegangen. Er war der Schöpfer und Hauptentscheider. Man kann allein deswegen "das" mit echten Ideologien nicht vergleichen.

Du hast natürlich Recht, dass man in seinem "Werk" keine eindeutigen Hinweise auf den Massenmord finden kann. Die Ziele aber, die Hitler schon in den 30-er Jahren formuliert hat, waren verbrecherisch (so bezeichnet man Raubüberfälle und Hitler hatte nichts anderes im Sinne)und nur mittels großer Kriege und Massenmorde realisierbar.

Und auch das ist nicht mal die halbe Wahrheit. Der Nationalsozialismus war nahezu konkurrenzlos vielgesichtig, und jeder prominente Protagonist verstand darunter etwas anderes. Nimm Himmler, ein fanatischer Antisemit, der aus seiner Erfahrung als Hühnerzüchter ein "Volkszuchtprogramm" entwickeln wollte. Ein Okkultist der sich für einen direkten Nachfahren Karls des Großen hielt und halb Europa nach Reliqien seiner germanischen Volksreligion umgraben ließ. Oder Hermann Göring, der mit metaphysischen Themen nichts am Hut hatte, ein Jagdflieger des 1. Weltkriegs aus der Jasta11, der Kunst liebte (auch welche, die als entartet galt), die Jagd, der gerne aß und trank, sich mit Phantasieorden schmückte und verkündet "Wer Jude ist, bestimme ich!". Bormann, ein Maulwurf der Macht der Partei, eifersüchtig auf alles und jeden, wenn es um die Gunst Hitlers ging, wohl am ehesten ein Nationalsozialist, aber ohne jede Phantasie und Vision. Göbbels, ein verhinderter Romancier und Theaterregiseur, sklavisch Hitler ergeben und von seiner Gunst abhängig, der sich zahllose Liebschaften neben seiner Ehe leistete, wohl auch mit "Jüdinnen", und, und, und. Da hatte jeder seine eigenen Ideen und Ideale, die heute unter dem Eitkett des Nationalsozialismus subsumiert werden, die aber ihrem Wesen nach gar nicht nationalsozialistisch waren.

Man müsste erst mal all diese fremden Elemente eliminieren, um zu einer Definition der theoretischen Grundlage des Nationalsozialismus zu kommen, vorher ist jede Debatte mehr als müßig.

Nereus
19.05.2015, 00:46
.... 2. Ich glaube nicht, dass Marx, Engels oder sogar Lenin in irgendeinem ihrer Werke die physische "Ausrottung" der besitzenden Klasse postuliert haben. ….

Die Kommunisten postulierten (zumindest!, was später war ist andere Geschichte) die Änderung der Besitzverhältnisse und keinen Genozid. Sobald die "Besitzende Klasse" nichts beßas, war sie nicht mehr "besitzend" und musste (theoretisch) nichts fürchten. …..

Hä?

Der "Klassenkampf" wurde von gewissen Fanatikern als Mordfeldzug ausgelegt und so auch durchgeführt!


“Die Interessen der Revolution erfordern die physische Vernichtung der Bourgeoisie”

Und:

»Von den hundert Millionen der Bevölkerung in Sowjetrußland müssen wir neunzig für uns gewinnen. Mit den übrigen haben wir nicht zu reden, wir müssen sie ausrotten.«
http://politikforen.net/showthread.php?158097-Alle-Macht-den-Räten!&p=7548145&viewfull=1#post7548145

Die Lithografie aus dem Jahr 1919 hat den Titel: "Schlagt die Weißen mit dem roten Keil." ("Beat the Whites with the Red Wedge.")
Politisches Plakat des russisch-jüdischen Kommunisten El Lissitzky mit dem Sinn: Keil, Beil,
"verkeilt, tötet, vernichtet die herrschende Klasse!"

revolutionäres Agitprop-Plakat:

http://www.usc.edu/schools/annenberg/asc/projects/comm544/library/images/706bg.jpg

Lichtblau
19.05.2015, 09:56
ns und kommunismus gleichzusetzen, ist so bekloppt wie die bibel mit einem telefonbuch gleichzusetzen, bloss weil beides bücher mit vielen buchstaben drin sind. nichtauf die äussere form, sondern auf den inhalt kommt es an.

Liberalist
19.05.2015, 10:04
Wehn es interessiert, Literatur über die Kreditvergabe an diese Systeme:

https://de.wikipedia.org/wiki/Antony_C._Sutton

ka117
19.05.2015, 10:18
Und auch das ist nicht mal die halbe Wahrheit. Der Nationalsozialismus war nahezu konkurrenzlos vielgesichtig, und jeder prominente Protagonist verstand darunter etwas anderes. Nimm Himmler, ein fanatischer Antisemit, der aus seiner Erfahrung als Hühnerzüchter ein "Volkszuchtprogramm" entwickeln wollte. Ein Okkultist der sich für einen direkten Nachfahren Karls des Großen hielt und halb Europa nach Reliqien seiner germanischen Volksreligion umgraben ließ. Oder Hermann Göring, der mit metaphysischen Themen nichts am Hut hatte, ein Jagdflieger des 1. Weltkriegs aus der Jasta11, der Kunst liebte (auch welche, die als entartet galt), die Jagd, der gerne aß und trank, sich mit Phantasieorden schmückte und verkündet "Wer Jude ist, bestimme ich!". Bormann, ein Maulwurf der Macht der Partei, eifersüchtig auf alles und jeden, wenn es um die Gunst Hitlers ging, wohl am ehesten ein Nationalsozialist, aber ohne jede Phantasie und Vision. Göbbels, ein verhinderter Romancier und Theaterregiseur, sklavisch Hitler ergeben und von seiner Gunst abhängig, der sich zahllose Liebschaften neben seiner Ehe leistete, wohl auch mit "Jüdinnen", und, und, und. Da hatte jeder seine eigenen Ideen und Ideale, die heute unter dem Eitkett des Nationalsozialismus subsumiert werden, die aber ihrem Wesen nach gar nicht nationalsozialistisch waren.

Man müsste erst mal all diese fremden Elemente eliminieren, um zu einer Definition der theoretischen Grundlage des Nationalsozialismus zu kommen, vorher ist jede Debatte mehr als müßig.

Verstehe ich es richtig? Diese ganze Chaostruppe rund um Hitler waren nur "fremde Elemente"(!), die die "theoretischen Grundlage des Nationalsozialismus" mißbraucht, deformiert oder verdreht haben? So wie im Kommunismus der Verbrecher Stalin die durchaus edlen, humanistischen Absichten von Marx und Engels verunstaltet hat? Es wäre eine interessante These. Was sind diese "theoretischen Grundlage des Nationalsozialismus"? Wer hat sie formuliert?

ka117
19.05.2015, 10:24
Hä?

Der "Klassenkampf" wurde von gewissen Fanatikern als Mordfeldzug ausgelegt und so auch durchgeführt!



Und:

http://politikforen.net/showthread.php?158097-Alle-Macht-den-Räten!&p=7548145&viewfull=1#post7548145

Die Lithografie aus dem Jahr 1919 hat den Titel: "Schlagt die Weißen mit dem roten Keil." ("Beat the Whites with the Red Wedge.")
Politisches Plakat des russisch-jüdischen Kommunisten El Lissitzky mit dem Sinn: Keil, Beil,
"verkeilt, tötet, vernichtet die herrschende Klasse!"



Sie verwechseln stets die (russischen) Klempner, die mit dem dicken Hammer richtig gepfuscht haben (weil sie in ihrem grausamen Land nie etwas anderes außer Mord, Totschlag, Quälerei und Obrigkeitsdenken gelernt haben) mit ihren (deutschen) Meistern, die etwas völlig anderes im Sinne hatten.

ka117
19.05.2015, 10:29
ns und kommunismus gleichzusetzen, ist so bekloppt wie die bibel mit einem telefonbuch gleichzusetzen, bloss weil beides bücher mit vielen buchstaben drin sind. nichtauf die äussere form, sondern auf den inhalt kommt es an.

So ist es. Den Nationalsozialismus mit dem Telefonbuch zu vergleichen wäre schon eine Zumutung.

Nereus
19.05.2015, 11:21
Sie verwechseln stets die (russischen) Klempner, die mit dem dicken Hammer richtig gepfuscht haben (weil sie in ihrem grausamen Land nie etwas anderes außer Mord, Totschlag, Quälerei und Obrigkeitsdenken gelernt haben) mit ihren (deutschen) Meistern, die etwas völlig anderes im Sinne hatten.

Dummkopf, die Mordhetzer kamen u.a. aus New York. Steht doch da! Die führenden sowjetischen Revolutionäre trieben sich auch noch in der zivilisierten Schweiz, Paris, Berlin oder in London umher, von wo sie es nicht haben konnten.

OneDownOne2Go
19.05.2015, 12:34
Verstehe ich es richtig? Diese ganze Chaostruppe rund um Hitler waren nur "fremde Elemente"(!), die die "theoretischen Grundlage des Nationalsozialismus" mißbraucht, deformiert oder verdreht haben? So wie im Kommunismus der Verbrecher Stalin die durchaus edlen, humanistischen Absichten* von Marx und Engels verunstaltet hat? Es wäre eine interessante These. Was sind diese "theoretischen Grundlage des Nationalsozialismus"? Wer hat sie formuliert?

*provokative Fettung durch mich entfernt ...

An dem Punkt waren wir quasi schon mal. Es gibt keine wirkliche Grundlage, kein "Nationalsozialistisches Manifest". Es ist ein Kunstbegriff, der sich in den Diskurs quasi "eingeschlichen" hat. Man könnte es auch einen Etikettenschwindel nennen, denn einen sozialistischen Anteil wirst du nur in der Propaganda finden, nicht in der faktischen Politik. Man bediente sich des Begriffs, ohne ihn inhaltlich wirklich aufzunehmen.

Wie edel und humanistisch Marx und Engels waren, darüber ließe sich streiten. Gerade bei Marx finden sich eher Anzeichen für einen mehr als zynischen Narzissmus, für eine ausgeprägte Verachtung aller Menschen - mit Ausnahme derer, die ihm irgendwie persönlich nützlich waren. Kann jemand im persönlichen Umfeld ein misantropher Stinkstiefel sein, aber trotzdem nur "das Beste für die Menschheit" wollen? Das ist doch sehr unwahrscheinlich, oder? Und Engels? War der nicht geradezu ein Pharisäer, der zwar einen wesentlichen Teil der theoretischen Grundlage zu dem lieferte, was später zum Marxismus wurde, gleichzeitig aber Unternehmer war, und damit selbst der "Klassenfeind"?

mfreimann
19.05.2015, 14:12
die NS-Vergangenheit der Sozialdemokraten:


Flemming sagte, für Branner sei der Sozialismus die verbindende Linie. Er sei in die Nationalsozialistische Deutsche Arbeiterpartei eingetreten, weil er von deren Sozialismus fasziniert gewesen sei. In der Gefangenschaft habe er sich dem Sozialismus nach der Prägung der KPD und späteren SED zugeneigt, sonst hätte er niemals Vorsitzender des Antifa-Ausschusses werden können. Dann sei er in Kassel Sozialdemokrat, also ein demokratischer Sozialist, geworden.

Quelle (http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ns-vergangenheit-kasseler-obs-wird-aufgearbeitet-13600249.html)

der Sozialismus ist also die verbindende Linie. Ohne Sozialismus kein Nationalsozialismus!

OneDownOne2Go
19.05.2015, 14:20
die NS-Vergangenheit der Sozialdemokraten:



Quelle (http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ns-vergangenheit-kasseler-obs-wird-aufgearbeitet-13600249.html)

der Sozialismus ist also die verbindende Linie. Ohne Sozialismus kein Nationalsozialismus!

Nur war die NSDAP gar keine sozialistische Partei, oder besser, sie war es nur dem Namen und vielen Lippenbekenntnissen nach. Der sozialistische Flügel, den es in der NSDAP zunächst durchaus gab, wurde bis Mitte der 30er Jahre quasi vollständig eliminiert. Übrig blieben einige pseudo-sozialistische Projekte und Institutionen wie z. B. KdF, mehr eigentlich nicht.

cajadeahorros
19.05.2015, 14:39
Nur war die NSDAP gar keine sozialistische Partei, oder besser, sie war es nur dem Namen und vielen Lippenbekenntnissen nach. Der sozialistische Flügel, den es in der NSDAP zunächst durchaus gab, wurde bis Mitte der 30er Jahre quasi vollständig eliminiert. Übrig blieben einige pseudo-sozialistische Projekte und Institutionen wie z. B. KdF, mehr eigentlich nicht.

Danke. Man sollte meinen, gewisse Dinge wären selbstverständlich (sonst landet man irgendwann beim Problem, die Adenauerregierung als sozialistisch bezeichnen zu müssen, wegens ihrer Verbindungen zum National-Sozialismus), aber das sind sie (leider) nicht mehr, daher tut es gut, sie zu lesen.

ka117
19.05.2015, 15:19
Es gibt keine wirkliche Grundlage, kein "Nationalsozialistisches Manifest". (...)

Wie edel und humanistisch Marx und Engels waren, darüber ließe sich streiten. Gerade bei Marx finden sich eher Anzeichen für einen mehr als zynischen Narzissmus, für eine ausgeprägte Verachtung aller Menschen - mit Ausnahme derer, die ihm irgendwie persönlich nützlich waren. Kann jemand im persönlichen Umfeld ein misantropher Stinkstiefel sein, aber trotzdem nur "das Beste für die Menschheit" wollen? Das ist doch sehr unwahrscheinlich, oder? Und Engels? War der nicht geradezu ein Pharisäer, der zwar einen wesentlichen Teil der theoretischen Grundlage zu dem lieferte, was später zum Marxismus wurde, gleichzeitig aber Unternehmer war, und damit selbst der "Klassenfeind"?

1. In einer Diskussion über die "Fundamente" von Nationalsozialismus und Kommunismus sind wir also zu dem Punkt gelangt, dass es im Fall des Nationalsozialismus "keine wirkliche Grundlage" (Fundament) "gibt".
Wikipedia liefert dazu eine passende Aussage: "Heute bezeichnet der Begriff meist die besondere Ideologie Adolf Hitlers und seiner Anhänger."

Damit wäre die Sache erledigt:
- Der Kommunismus verfügt über eine sehr solide Grundlage (Fundament) inform von Werken zahlreicher zum Teil sehr bekannter Wissenschaftler.
Die Umsetzung dieser Ideen vor allem in Russland und in Asien hat aber in der Regel zu grausamen Effekten geführt, die aber im Widerspruch zu diesem theoretischen Fundament standen.

- Im Falle von Nationalsozialismus gibt es dieses Fundament gar nicht. Es gibt nur kleines, buntes Combo von "Ariern" ("Blond wie Hitler, groß wie Goebbels, schlank wie Göring") rund um Hitler, das ihr Wissen (überspitzt, ich weiß) z.B. als Hühnerzüchter gewonnen haben und nach 12 jahren Geschichte waren.

2. Die persönlichen Macken von bekannten Menschen ist etwas für Frauenzeitschriften. Was zählt, ist die Tatsache, dass Menschen wie Marx, Engels, Babeuf und andere keine Hühnerzüchter bzw. gescheiterte Maler sondern bedeutende Philosophen, Ökonomen, Historiker waren, die in den Zeiten der Anfänge des Kapitalismus die fürchtbare Situation von Millionen von extrem unterpriviligierten und ausgebeuteten Menschen in der ganzen Welt, unabhängig von ihrem Stand, Herkunft, Hautfarbe zum Besseren ändern wollten.
Damit die Absichten und Ziele des Combos "A.H. & Co." zu vergleichen kann nur als Witz betrachtet werden.

ka117
19.05.2015, 15:26
die NS-Vergangenheit der Sozialdemokraten:

der Sozialismus ist also die verbindende Linie. Ohne Sozialismus kein Nationalsozialismus!

"Sozialisten betonen im Allgemeinen die Grundwerte Gleichheit, Gerechtigkeit und Solidarität"

Nationalsozialismus, der eine Gruppe (Volk, "Rasse" oder was auch immer) über anderen stellte, konnte also mit dem Sozialismus nichts zu tun haben. Es war viel mehr der Gegensatz von Sozialismus.

OneDownOne2Go
19.05.2015, 15:35
1. In einer Diskussion über die "Fundamente" von Nationalsozialismus und Kommunismus sind wir also zu dem Punkt gelangt, dass es im Fall des Nationalsozialismus "keine wirkliche Grundlage" (Fundament) "gibt".
Wikipedia liefert dazu eine passende Aussage: "Heute bezeichnet der Begriff meist die besondere Ideologie Adolf Hitlers und seiner Anhänger."

Damit wäre die Sache erledigt:
- Der Kommunismus verfügt über eine sehr solide Grundlage (Fundament) inform von Werken zahlreicher zum Teil sehr bekannter Wissenschaftler.
Die Umsetzung dieser Ideen vor allem in Russland und in Asien hat aber in der Regel zu grausamen Effekten geführt, die aber im Widerspruch zu diesem theoretischen Fundament standen.

- Im Falle von Nationalsozialismus gibt es dieses Fundament gar nicht. Es gibt nur kleines, buntes Combo von "Ariern" ("Blond wie Hitler, groß wie Goebbels, schlank wie Göring") rund um Hitler, das ihr Wissen (überspitzt, ich weiß) z.B. als Hühnerzüchter gewonnen haben und nach 12 jahren Geschichte waren.

2. Die persönlichen Macken von bekannten Menschen ist etwas für Frauenzeitschriften. Was zählt, ist die Tatsache, dass Menschen wie Marx, Engels, Babeuf und andere keine Hühnerzüchter bzw. gescheiterte Maler sondern bedeutende Philosophen, Ökonomen, Historiker waren, die in den Zeiten der Anfänge des Kapitalismus die fürchtbare Situation von Millionen von extrem unterpriviligierten und ausgebeuteten Menschen in der ganzen Welt, unabhängig von ihrem Stand, Herkunft, Hautfarbe zum Besseren ändern wollten.
Damit die Absichten und Ziele des Combos "A.H. & Co." zu vergleichen kann nur als Witz betrachtet werden.

Ein Witz ist aktuell eher dein Auftreten hier. Du willst mit einem Wiki-Zitat punkten? Sei froh, dass bisher hier keiner aufgetaucht ist, der dich mit metapedia-Zitaten verdrischt, das täte sicher weh. Die Seriosität wäre jedenfalls durchaus vergleichbar.

Von mir aus wollten deine Misantrophen (Marx) und Heuchler (Engels) wirklich etwas zum Besseren verändern. Dabei gehen sie aber vor wie ein Verkehrsplaner, der die Lösung für jedes Verkehrsproblem gefunden hat - unter der Prämisse, dass Menschen sich nur Kraft ihres eigenen Willens in die Luft erheben können. Man kann jetzt darüber streiten, ob das wirklich ein Gemeinschaftswerk der Altvorderen des Kommunismus war, oder ob doch eher Engels Marx komplett falsch verstanden und uns deswegen den kommunistischen Terror letztlich eingebrockt hat. Das ist aber letztlich egal, denn die Frage, in welcher Absicht jemand handelt, ist wesentlich weniger bedeutsam als der Effekt, den er damit auslöst. Die schlimmsten Dinge sind schon in bester Absicht geschehen, selbst die roten Khmer wollten vermutlich nicht einfach Massenmord begehen, sondern strebten eine "bessere" Gesellschaft an. Aber wen interessiert das bitte? Oder wäre es dir lieber, in guter Absicht ermordet zu werden, als in böser? Zumal die Kategorisierung in gute und schlechte Absichten sowieso subjektiv-willkürlich ist. Tatsächlich kann man mit dem gleichen Recht daran glauben, dass eine klassenlose Gesellschaft ohne Privatbesitz besser ist, aber eben auch daran, dass die Welt ohne Juden besser dran wäre. Beides ist Schwachsinn, aber das hindert niemand daran, es "in bester Absicht" zu glauben.

Wenn etwas nicht funktioniert, wie eben der Kommunismus, weil er fundamentale Eigenschaften des Menschen ignoriert, weil er Konzepte aus Micro-Gruppen auf die Macro-Ökonomie transferieren will, dann ist vollkommen bedeutungslos, ob die geistigen Väter dieses Unsinns das in bester Absicht verbrochen haben.

Ausonius
19.05.2015, 15:47
der dich mit metapedia-Zitaten verdrischt, das täte sicher weh. Die Seriosität wäre jedenfalls durchaus vergleichbar.


Nö, überhaupt nicht. Metapedia verfolgt ein bestimmtes politisches Konzept (Nazitum), in der dortigen Einheitsmeinung gibt es keinerlei Qualitätskontrolle.

OneDownOne2Go
19.05.2015, 15:51
Nö, überhaupt nicht. Metapedia verfolgt ein bestimmtes politisches Konzept (Nazitum), in der dortigen Einheitsmeinung gibt es keinerlei Qualitätskontrolle.

Im Bezug auf NS-Themen ist die deutsche Wiki keinen Deut weniger tendenzlastig, als es metapedia ist. Das wird dir - als strammem Linken - vermutlich nicht auffallen, aber schon der Vergleich zu englischen Wiki-Artikeln ist manchmal frappierend, der zur recherchierbaren Realität sowieso.

ka117
19.05.2015, 16:25
Ein Witz ist aktuell eher dein Auftreten hier. Du willst mit einem Wiki-Zitat punkten? Sei froh, dass bisher hier keiner aufgetaucht ist, der dich mit metapedia-Zitaten verdrischt, das täte sicher weh. Die Seriosität wäre jedenfalls durchaus vergleichbar.

Von mir aus wollten deine Misantrophen (Marx) und Heuchler (Engels) wirklich etwas zum Besseren verändern. Dabei gehen sie aber vor wie ein Verkehrsplaner, der die Lösung für jedes Verkehrsproblem gefunden hat - unter der Prämisse, dass Menschen sich nur Kraft ihres eigenen Willens in die Luft erheben können. Man kann jetzt darüber streiten, ob das wirklich ein Gemeinschaftswerk der Altvorderen des Kommunismus war, oder ob doch eher Engels Marx komplett falsch verstanden und uns deswegen den kommunistischen Terror letztlich eingebrockt hat. Das ist aber letztlich egal, denn die Frage, in welcher Absicht jemand handelt, ist wesentlich weniger bedeutsam als der Effekt, den er damit auslöst. Die schlimmsten Dinge sind schon in bester Absicht geschehen, selbst die roten Khmer wollten vermutlich nicht einfach Massenmord begehen, sondern strebten eine "bessere" Gesellschaft an. Aber wen interessiert das bitte? Oder wäre es dir lieber, in guter Absicht ermordet zu werden, als in böser? Zumal die Kategorisierung in gute und schlechte Absichten sowieso subjektiv-willkürlich ist. Tatsächlich kann man mit dem gleichen Recht daran glauben, dass eine klassenlose Gesellschaft ohne Privatbesitz besser ist, aber eben auch daran, dass die Welt ohne Juden besser dran wäre. Beides ist Schwachsinn, aber das hindert niemand daran, es "in bester Absicht" zu glauben.

Wenn etwas nicht funktioniert, wie eben der Kommunismus, weil er fundamentale Eigenschaften des Menschen ignoriert, weil er Konzepte aus Micro-Gruppen auf die Macro-Ökonomie transferieren will, dann ist vollkommen bedeutungslos, ob die geistigen Väter dieses Unsinns das in bester Absicht verbrochen haben.

Es ist doch völlig egal, woher diese Aussage kommt. Hauptsache, sie stimmt.
Der Nationalsozialismus - wie Du selber festgestellt hast - hat gar keine theoretische "Grundlage" (Fundament). Das einzige, was in diesem Zusammenhang gibt, ist das, was Hitler und sein "arisches" Combo dargeboten haben. Die Aussage, "Heute bezeichnet der Begriff meist die besondere Ideologie Adolf Hitlers und seiner Anhänger" ist daher folgerichtig. Was sonst sollte dieser Begriff bezeichnen, wenn es außerdem nichts gab?

Und ja, Du hast recht "Die schlimmsten Dinge sind schon in bester Absicht geschehen". Demnach sind Autos und Medikamente so böse oder sogar böser als Foltergeräte und Biologische Waffen.

OneDownOne2Go
19.05.2015, 16:40
Es ist doch völlig egal, woher diese Aussage kommt. Hauptsache, sie stimmt.
Der Nationalsozialismus - wie Du selber festgestellt hast - hat gar keine theoretische "Grundlage" (Fundament). Das einzige, was in diesem Zusammenhang gibt, ist das, was Hitler und sein "arisches" Combo dargeboten haben. Die Aussage, "Heute bezeichnet der Begriff meist die besondere Ideologie Adolf Hitlers und seiner Anhänger" ist daher folgerichtig. Was sonst sollte dieser Begriff bezeichnen, wenn es außerdem nichts gab?

Es gibt durchaus entwickelte Theorien zum nationalen Sozialismus als Gegenentwurf zur sozialistischen Internationalen, wenn die auch mehrheitlich aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg datieren.


Und ja, Du hast recht "Die schlimmsten Dinge sind schon in bester Absicht geschehen". Demnach sind Autos und Medikamente so böse oder sogar böser als Foltergeräte und Biologische Waffen.

Das ist nun wirklich albern. Aber bitte, gemäß den statistischen Opferzahlen entbehrt das zumindest nicht jeder Grundlage.

Ausonius
19.05.2015, 16:48
Es ist doch völlig egal, woher diese Aussage kommt. Hauptsache, sie stimmt.
Der Nationalsozialismus - wie Du selber festgestellt hast - hat gar keine theoretische "Grundlage" (Fundament). Das einzige, was in diesem Zusammenhang gibt, ist das, was Hitler und sein "arisches" Combo dargeboten haben. Die Aussage, "Heute bezeichnet der Begriff meist die besondere Ideologie Adolf Hitlers und seiner Anhänger" ist daher folgerichtig. Was sonst sollte dieser Begriff bezeichnen, wenn es außerdem nichts gab?

Und ja, Du hast recht "Die schlimmsten Dinge sind schon in bester Absicht geschehen". Demnach sind Autos und Medikamente so böse oder sogar böser als Foltergeräte und Biologische Waffen.

Es stimmt ja nun auch gar nicht, dass der Nationalsozialismus keine theoretischen Grundlagen gehabt hätte. Ich würde da vor allem vier Werke anführen.
Das erste ist das Parteiprogramm der NSDAP, dass schmal ist und blieb, denn nach seiner Einführung wurde es nie mehr verändert. Es gab jedoch die thematische Richtung vor, in welcher der Nationalsozialismus in den folgenden Jahren nichtsdestotrotz blieb. "Mein Kampf" ist ohne Frage die wichtigste programmatische Schrift des Nationalsozialismus und wurde von Hitler wohl auch so aufgefasst, was sich schon allein daran ablesen lässt, dass es öffentlich verschenkt wurde. Mit weniger Erfolg versucht sich Goebbels (Das kleine Abc des Nationalsozialisten) und Rosenberg (Der Mythos des 20. Jahrhunderts) als Parteiprogrammatiker; aber dies war ein Bereich, in dem sich Hitler nicht gerne reindeuten ließ.

ka117
19.05.2015, 17:19
Es stimmt ja nun auch gar nicht, dass der Nationalsozialismus keine theoretischen Grundlagen gehabt hätte. Ich würde da vor allem vier Werke anführen.
Das erste ist das Parteiprogramm der NSDAP, dass schmal ist und blieb, denn nach seiner Einführung wurde es nie mehr verändert. Es gab jedoch die thematische Richtung vor, in welcher der Nationalsozialismus in den folgenden Jahren nichtsdestotrotz blieb. "Mein Kampf" ist ohne Frage die wichtigste programmatische Schrift des Nationalsozialismus und wurde von Hitler wohl auch so aufgefasst, was sich schon allein daran ablesen lässt, dass es öffentlich verschenkt wurde. Mit weniger Erfolg versucht sich Goebbels (Das kleine Abc des Nationalsozialisten) und Rosenberg (Der Mythos des 20. Jahrhunderts) als Parteiprogrammatiker; aber dies war ein Bereich, in dem sich Hitler nicht gerne reindeuten ließ.

OneDownOne hat mich aber des besseren belehrt: Hitler mit seinem "Mein Kampf" sowie die meisten seiner Gefolgsleute (Himmler, Göering, Borman) oder besser gesagt (hoffe ich) ihre Ideen waren "fremde Elemente", die erst "eliminiert" werden müssten, "um zu einer Definition der theoretischen Grundlage des Nationalsozialismus zu kommen".

http://politikforen.net/showthread.php?137197-Nationalsozialismus-und-Kommunismus-aus-demselben-Fundament/page21

Humer
19.05.2015, 17:24
Man könnte den alten Spruch gut umfunktionieren : Der Nationalsozialismus hat noch nie funktioniert, weil er gegen die menschliche Natur ist.
Der NS hat keine, nur annähernd vergleichbare Theorie im Vergleich zum Kommunsmus, denn er ist ein Projekt das auf Emotionen basiert. Rassischer Größenwahn gepaart mit Harmonievorstellungen und Gewaltbereitschaft. Mehr ist da nicht vorhanden. Da er nur auf Deutschland beschränkt war, fehlt im auch der Anspruch auf universelle Gültigkeit. Eine Übertragung auf andere Länder wäre paradox. Seine Segnungen waren nur für Deutsche vorgesehen. Den anderen Völkern war nur eine dienende Rolle zugewiesen, denn sie galten ja als minderwertig. Verhungern lassen oder versklaven, war auch eine Option.

OneDownOne2Go
19.05.2015, 17:26
Es stimmt ja nun auch gar nicht, dass der Nationalsozialismus keine theoretischen Grundlagen gehabt hätte. Ich würde da vor allem vier Werke anführen.
Das erste ist das Parteiprogramm der NSDAP, dass schmal ist und blieb, denn nach seiner Einführung wurde es nie mehr verändert. Es gab jedoch die thematische Richtung vor, in welcher der Nationalsozialismus in den folgenden Jahren nichtsdestotrotz blieb. "Mein Kampf" ist ohne Frage die wichtigste programmatische Schrift des Nationalsozialismus und wurde von Hitler wohl auch so aufgefasst, was sich schon allein daran ablesen lässt, dass es öffentlich verschenkt wurde. Mit weniger Erfolg versucht sich Goebbels (Das kleine Abc des Nationalsozialisten) und Rosenberg (Der Mythos des 20. Jahrhunderts) als Parteiprogrammatiker; aber dies war ein Bereich, in dem sich Hitler nicht gerne reindeuten ließ.

Das ist Blödsinn und reflektiert nur die rückblickende Definition, was unter Nationalsozialismus zu verstehen sein soll. Wenn überhaupt, dann kann man hier maximal das Patreiprogramm der NSDAP gelten lassen, aber das war schmal und dürftig. Alles andere ist eher "Hitlerismus" und wurde auch lange entsprechend bezeichnet. Das gilt besonders für Goebbels kleinen Leitfaden, denn gerade Goebbels war in so sklavischer Abhängigkeit von Hitler, dass er sensibel alles vermied, was ihm auch nur potenziell dessen Zorn hätte eintragen können.

ka117
19.05.2015, 17:28
Es gibt durchaus entwickelte Theorien zum nationalen Sozialismus als Gegenentwurf zur sozialistischen Internationalen, wenn die auch mehrheitlich aus der Zeit nach dem 2. Weltkrieg datieren.

Zweiter Versuch? Wann geht es los?
Im Ernst: Feinjustierungen und Korrekturen der beiden Systeme nach ihrem fulminanten Scheitern gehören - glaube ich - nicht zu dieser Diskussion.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch die Kommunisten eine verbesserte Version in der Schublade haben.


Das ist nun wirklich albern. Aber bitte, gemäß den statistischen Opferzahlen entbehrt das zumindest nicht jeder Grundlage.

Die Erfinder und Hersteller von Autos/Medikamenten sollten sich zumindest schämen.

OneDownOne2Go
19.05.2015, 17:35
Zweiter Versuch? Wann geht es los?
Im Ernst: Feinjustierungen und Korrekturen der beiden Systeme nach ihrem fulminanten Scheitern gehören - glaube ich - nicht zu dieser Diskussion.
Ich bin mir ziemlich sicher, dass auch die Kommunisten eine verbesserte Version in der Schublade haben.

Das wollen wir lieber bleiben lassen, beide Systeme brauchen sicher keine Neuauflage...


Die Erfinder und Hersteller von Autos/Medikamenten sollten sich zumindest schämen.

Das können wir wohl dem "Urteil der Geschichte" überlassen.

ka117
19.05.2015, 17:35
Man könnte den alten Spruch gut umfunktionieren : Der Nationalsozialismus hat noch nie funktioniert, weil er gegen die menschliche Natur ist.

Oder er entsprach der menschlichen Natur - aber auf dem Steinzeit-Niveau, wo die "Anderen" (von außerhalb der eigenen Gruppe) lediglich als Bedrohung oder als Lieferanten von Fleisch und Knochen bzw. als Arbeitssklaven betrachtet wurden. Das war das eigentliche Fundament dieser "Ideologie".

Lichtblau
19.05.2015, 17:37
die NS-Vergangenheit der Sozialdemokraten:



Quelle (http://www.faz.net/aktuell/politik/inland/ns-vergangenheit-kasseler-obs-wird-aufgearbeitet-13600249.html)

der Sozialismus ist also die verbindende Linie. Ohne Sozialismus kein Nationalsozialismus!

und was verstehst du unter sozialismus?

OneDownOne2Go
19.05.2015, 17:38
Oder er entsprach der menschlichen Natur - aber auf dem Steinzeit-Niveau, wo die "Anderen" (von außerhalb der eigenen Gruppe) lediglich als Bedrohung oder als Lieferanten von Fleisch und Knochen bzw. als Arbeitssklaven betrachtet wurden. Das war das eigentliche Fundament dieser "Ideologie".

Engels hat seine Konzepte ja auch von der "Urfamilie" abgeleitet, deren egalitären Zustand wollte er wieder herstellen.

Kreuzbube
19.05.2015, 17:40
Ideologien&Religionen sind was für Pöbel, Masse und Idioten. Ich frage mich, ob ihr auch nur einen Tag ohne NS, Kommunismus, Jesus, Marx und den Heiligen Geist auskommt!:auro:

ka117
19.05.2015, 17:49
Ideologien&Religionen sind was für Pöbel, Masse und Idioten. Ich frage mich, ob ihr auch nur einen Tag ohne NS, Kommunismus, Jesus, Marx und den Heiligen Geist auskommt!:auro:

Sehr erfrischende Bemerkung.

ka117
19.05.2015, 17:52
Engels hat seine Konzepte ja auch von der "Urfamilie" abgeleitet, deren egalitären Zustand wollte er wieder herstellen.

Na ja, so richtig heilig war damals keiner.

Kreuzbube
19.05.2015, 17:58
Sehr erfrischende Bemerkung.

Danke ja! Das ewige Gelaber geht mir echt auf`n Senker. Jeden Tag die gleiche Leier. Wer nach vorne schaut, braucht diesen antiquierten Müll nicht. Aber wer schaut schon nach vorn?!:hmm:

Heinrich_Kraemer
20.05.2015, 13:03
*provokative Fettung durch mich entfernt ...

An dem Punkt waren wir quasi schon mal. Es gibt keine wirkliche Grundlage, kein "Nationalsozialistisches Manifest". Es ist ein Kunstbegriff, der sich in den Diskurs quasi "eingeschlichen" hat. Man könnte es auch einen Etikettenschwindel nennen, denn einen sozialistischen Anteil wirst du nur in der Propaganda finden, nicht in der faktischen Politik. Man bediente sich des Begriffs, ohne ihn inhaltlich wirklich aufzunehmen.

Wie edel und humanistisch Marx und Engels waren, darüber ließe sich streiten. Gerade bei Marx finden sich eher Anzeichen für einen mehr als zynischen Narzissmus, für eine ausgeprägte Verachtung aller Menschen - mit Ausnahme derer, die ihm irgendwie persönlich nützlich waren. Kann jemand im persönlichen Umfeld ein misantropher Stinkstiefel sein, aber trotzdem nur "das Beste für die Menschheit" wollen? Das ist doch sehr unwahrscheinlich, oder? Und Engels? War der nicht geradezu ein Pharisäer, der zwar einen wesentlichen Teil der theoretischen Grundlage zu dem lieferte, was später zum Marxismus wurde, gleichzeitig aber Unternehmer war, und damit selbst der "Klassenfeind"?

Das genaue Gegenteil! Zwar behielt die NS-Wirtschaftspolitik weitgehend formal (!) die vorhergehenden Unternehmenshierarchien bei (aus dem Unternehmer wurde dann der Unternehmensführer, aus den Angestellten die mittelalterliche "Gefolgschaft"), setzte aber voll staatliche Planung und sozialistische Zwangswirtschaft durch. Also das genaue Gegenteil von freier Markt und Verfügungsgewalt über Privateigentum (wozu selbstverständlich auch der eigene Körper gehört):

1. Stammt Hitlers Wirtschaftskonzept aus der Feder der Morganbank, die ebenfalls Roosevelts "new deal" verfassten, mit ähnlichem Inhalt (glaubt man Preparatas Werk).
Auf die Krise der 30er wurde damit staatlicher Interventionismus hier wir dort empfohlen, mit Höchstpreisen für Lebensmittel, Mieten usw.

Nationalökonomisch erzeugt dieser Staatsinterventionismus immer (!) Sozialismus, verabschiedet sich die Politik nicht hurtig davon: Interventionsspirale!

Die Folgen waren verheerend, v.a. in USA. Ich machs mal am Bsp. der Milch: Aus Gerechtigkeitsgründen (kennen wir ja irgendwoher) wurde der Milchpreis gedeckelt, daß jeder günstig Milch konsumieren konnte. Grenznutzentechnisch wurde damit diejenige Milchproduktion geplättet, welche nicht voll durchrationalisiert bei diesen Preisen gewinnbringend mithalten konnte. Die meisten Milchfarmer sattelten um auf Fleischproduktion, Herstellung anderer Güter usw. --> Das Angebot verknappte sich, aber zu günstigen Preisen.
Die Regierung intervenierte weiter und setzte Höchstpreise für Futtermittel, daß die nicht konkurrenzfähigen Farmer wieder Milch produzieren könnten. Gleiches in grün: Diejenigen Futtermittelhersteller schieden aus, welche bei den vorgegebenen Preisen nicht mithalten konnten, sattelten um auf andere Branchen, das Milchangebot verknappte sich weiter, weil Futtermittel deshalb knapp wurde.
Das Spielchen weiter und weiter bis wir dann bei Höchstpreisen für Luxusgüter ankamen, weil die unrentablen Produzenten letztlich auf Luxusgüter umsattelten. Die Arbeitslosigkeit wuchs stetig.
Für Lebensmittel gedachte man nun von Seiten der Regierung Bezugsscheine einzuführen. Das oberste Gericht stoppte dann jedoch diese sozialistischen Auswüchse.
Selbes übrigens bei den Mieten, wo man heutzutage ja auch wiedermal hierzulande angekommen ist (sozial gerechte "Mietpreisbremse").

D.h. Interventionismus erzeugt zwangsläufig Sozialismus, wird nicht eingeschritten.


2. Bei Wölfchen kam selbstverständlich noch die verhältnismässig massive Rüstungsindustrie dazu, in welcher zunächst planwirtschaftlich die Arbeitslosen zwangsverpflichtet wurden und die Zivilindustrie z.T. in Rüstungsindustrie staatlich umgewandelt wurde. Nichts freier Markt, ausschließlich generierte Nachfrage durch den Staat. Dazu die schönen Dienstverpflichtungen der Leute aus anderen Berufen für staatstechnisch wichtige Aufgaben.

Nationalökonomisch wird Krieg ausschließlich durch sozialistisches staatliches Handeln möglich, durch Plättung des freien Marktes und Einschränkung des Privateigentums (wozu auch der Körper gehört): Es wird planwirtschaftlich gerüstet (Nachfrage nur vom Staat), die Leute unter Gewaltandrohung eingezogen, dienstverpflichtet und unter hierarchisch vorgegebener Struktur ohne Wahlmöglichkeiten bürokratischen Zielen unterworfen.
Einschränkung des Eigentums selbstverständlich flankiert durch maßloses Staatsschuldenmachen, was nichts anderes ist als zusätzliche Besteuerung und damit Enteignung.

Kann man schön auch an England unter Churchill vorexerzieren, dasselbe Spielchen. Von wegen Labour hätte 45 den Sozialismus in England etabliert. Die englische Kiregsiwrtschaft unter Chrchill war hier ursächlich. Die Folgen kennt man ja, während in der BRD dann das Wirtschaftswunder stattfand.
---------------------------------------------------

Kurz: Der NS war nationalökonomisch nichts weiter als sonstiger Sozialismus auch, der sich aufgrund seines zusätzlichen Ressourcenmangels (z.B. Kapitel über die Ölvorkommen im Kaukasus in MK) besonders expansiv verhalten musste. Aus nationalökonomischer Sicht freilich (ganz abgesehen von außenpolitischen befindlichkeiten aller Beteiligter), nicht daß gleich wieder die übliche Hetze "Amihure", "Antideutscher" usw. in bester verleumderischer sozialistischer Manier abgezogen wird.

mfreimann
20.05.2015, 14:32
*provokative Fettung durch mich entfernt ... An dem Punkt waren wir quasi schon mal. Es gibt keine wirkliche Grundlage, kein "Nationalsozialistisches Manifest". Es ist ein Kunstbegriff, der sich in den Diskurs quasi "eingeschlichen" hat. Man könnte es auch einen Etikettenschwindel nennen, denn einen sozialistischen Anteil wirst du nur in der Propaganda finden, nicht in der faktischen Politik. Man bediente sich des Begriffs, ohne ihn inhaltlich wirklich aufzunehmen. also du ignoriert die Arbeiten von Raul Hilberg, Götz Aly&Co.. Auch der Zeitzeuge von Mises könnte dir nicht schaden.
*provokative Fettung durch mich entfernt ... Wie edel und humanistisch Marx und Engels waren, darüber ließe sich streiten. Gerade bei Marx finden sich eher Anzeichen für einen mehr als zynischen Narzissmus, für eine ausgeprägte Verachtung aller Menschen - mit Ausnahme derer, die ihm irgendwie persönlich nützlich waren. Kann jemand im persönlichen Umfeld ein misantropher Stinkstiefel sein, aber trotzdem nur "das Beste für die Menschheit" wollen? Das ist doch sehr unwahrscheinlich, oder? Und Engels? War der nicht geradezu ein Pharisäer, der zwar einen wesentlichen Teil der theoretischen Grundlage zu dem lieferte, was später zum Marxismus wurde, gleichzeitig aber Unternehmer war, und damit selbst der "Klassenfeind"? sag ich doch, man kann und darf die Persönlichkeitsstrukturen dieser Verbrecher und Massenmörder nicht ignorieren. Bakunin bspw. der Engels und Marx nicht nur von der Theorie, sondern auch persönlich kannte, resümierte schon im 19ten Jahrhundert, dass der marxistische Sozialismus notwendig zur brutalen Diktatur führen wird. Die Geschichte gab ihm recht. Die Genoss_Innen aus der seit 1933 sozialistisch beherrschten vormaligen DDR und ihr verkommener westdeutscher Anhang stellen sich solche Fragen natürlich nicht. Schlimm, das dieses intellektuell analphabetische Pack politisch wirken darf!

OneDownOne2Go
20.05.2015, 16:39
also du ignoriert die Arbeiten von Raul Hilberg, Götz Aly&Co.. Auch der Zeitzeuge von Mises könnte dir nicht schaden.

Götz Aly und Raul Hilberg? Danke, aber nein danke. Nicht, dass ich deren Arbeit nicht kennen würde, mir scheint sie nur nicht beachtenswert.


sag ich doch, man kann und darf die Persönlichkeitsstrukturen dieser Verbrecher und Massenmörder nicht ignorieren. Bakunin bspw. der Engels und Marx nicht nur von der Theorie, sondern auch persönlich kannte, resümierte schon im 19ten Jahrhundert, dass der marxistische Sozialismus notwendig zur brutalen Diktatur führen wird. Die Geschichte gab ihm recht. Die Genoss_Innen aus der seit 1933 sozialistisch beherrschten vormaligen DDR und ihr verkommener westdeutscher Anhang stellen sich solche Fragen natürlich nicht. Schlimm, das dieses intellektuell analphabetische Pack politisch wirken darf!

Ja, leider gehört Politik zu den Tätigkeitsfeldern, für die es keinerlei echter Qualifikationen bedarf. Größenwahnsinnige Lehrer, erfolglose Rechtsanwälte, überkandidelte Hausfrauen, da sind sie alle unterwegs...

hamburger
20.05.2015, 17:21
Die Wurzeln hatte der Nationalsozialismus im Kaiserreich, und folglich wurde aus Hitler ein Ersatz Kaiser.
Wenn man alles im Zusammenhang mit der damaligen Lage betrachtet, verständlich.
Der Kommunismus ist ebenso wie die Christenlehre auf dieser Welt mit dem real existierenden Menschen nicht umsetzbar.
Deswegen heißt es in der Bibel auch, mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre Marx etwas intelligenter gewesen, er hätte seine Ideen ebenso mit diesem Satz ergänzt.
Im Grunde waren Marx und Engels nur Spinner, die ein theoretisches Konzept erarbeiteten, aber die Umsetzbarkeit nicht in Frage stellten.
Unter anderen Umständen wäre aber der Nationalsozialismus ein Erfolgskonzept geworden.
Dazu muss man nur die zahlreichen Wohltaten für die einfache Bevölkerung betrachten, die er eingeführt hat.
Hitler war dem Wahn eines römischen Kaisers verfallen, mit allen Folgen, wie Größenwahn....siehe Germania...oder dem Arier Problem.
Was bedeutet denn letztlich Kommunismus...alle sind gleich....arm. Bis auf die Funktionäre.....

Untersberger
20.05.2015, 17:27
Die Wurzeln hatte der Nationalsozialismus im Kaiserreich, und folglich wurde aus Hitler ein Ersatz Kaiser.
Wenn man alles im Zusammenhang mit der damaligen Lage betrachtet, verständlich.
Der Kommunismus ist ebenso wie die Christenlehre auf dieser Welt mit dem real existierenden Menschen nicht umsetzbar.
Deswegen heißt es in der Bibel auch, mein Reich ist nicht von dieser Welt. Wäre Marx etwas intelligenter gewesen, er hätte seine Ideen ebenso mit diesem Satz ergänzt.
Im Grunde waren Marx und Engels nur Spinner, die ein theoretisches Konzept erarbeiteten, aber die Umsetzbarkeit nicht in Frage stellten.
Unter anderen Umständen wäre aber der Nationalsozialismus ein Erfolgskonzept geworden.
Dazu muss man nur die zahlreichen Wohltaten für die einfache Bevölkerung betrachten, die er eingeführt hat.
Hitler war dem Wahn eines römischen Kaisers verfallen, mit allen Folgen, wie Größenwahn....siehe Germania...oder dem Arier Problem.
Was bedeutet denn letztlich Kommunismus...alle sind gleich....arm. Bis auf die Funktionäre.....

Also hätte er sich von den russischen Armeen an der WEstgrenze einfach überrollen lassen sollen?

Die Autarkiebestrebungen waren das Todesurteil für das Deutsche Reich.

hamburger
20.05.2015, 17:54
Also hätte er sich von den russischen Armeen an der WEstgrenze einfach überrollen lassen sollen?

Die Autarkiebestrebungen waren das Todesurteil für das Deutsche Reich.

Das ist eine schwierige Frage.... Als Lösung, vom jetzigen Zeitpunkt, sehe ich die Weiterentwicklung der Waffentechnik, wo das Reich auf einem guten Weg war.
Ohne Krieg wäre diese jedem Gegner weit überlegen gewesen....
Zwischen Deutschland und Russland lag zudem noch Polen.
In einem Hitler Staat hätte ich nicht leben können, autoritäre Strukturen sind nicht mein Ding. Mit besserer Diplomatie hätte sich das Reich zweifellos entwickeln können.....

Untersberger
20.05.2015, 18:05
Das ist eine schwierige Frage.... Als Lösung, vom jetzigen Zeitpunkt, sehe ich die Weiterentwicklung der Waffentechnik, wo das Reich auf einem guten Weg war.
Ohne Krieg wäre diese jedem Gegner weit überlegen gewesen....
Zwischen Deutschland und Russland lag zudem noch Polen.
In einem Hitler Staat hätte ich nicht leben können, autoritäre Strukturen sind nicht mein Ding. Mit besserer Diplomatie hätte sich das Reich zweifellos entwickeln können.....

Hitler hat ja selbst zu Kriegszeiten noch die Annäherung an England versucht, da gehören aber immer 2 Parteien dazu.

Für mich ist diese Unwilligkeit, einen Waffenstillstand zuschließen ein Indiz dafür, wer hier die wahren Kriegstreiber waren.

Nereus
20.05.2015, 20:48
.... Ja, leider gehört Politik zu den Tätigkeitsfeldern, für die es keinerlei echter Qualifikationen bedarf. Größenwahnsinnige Lehrer, erfolglose Rechtsanwälte, überkandidelte Hausfrauen, da sind sie alle unterwegs...

… und Sektenpolitologen.

„Echte Qualifikation“? Wozu auch, wodurch, für was?

Frei nach Papens Marburger Rede 1934:

„Das Volk in der Regierung werde der Großloge in unverbrüchlicher Treue folgen, wenn man es mitraten und mittaten lasse, wenn man nicht gleich jedes Wort der Kritik als böswillig auslege und wenn verzweifelte Patrioten nicht zu Staatsfeinden gestempelt würden. Es sei an der Zeit, in Bruderliebe und Achtung vor den Volksgenossen zusammenzukommen, das Werk ernster Männer nicht zu stören und doktrinäre Fanatiker zum Verstummen zu bringen.”
http://politikforen.net/showthread.php?157995-PEGIDA-Wacht-der-Michel-langsam-auf&p=7646095&viewfull=1#post7646095

21.05.2010 Seehofer:

„Diejenigen die entscheiden sind nicht gewählt, diejenigen die gewählt werden haben nichts zu entscheiden“ (Video 4:43 min.)
„Darum müssen wir die Banken und bei denen, die alle Viertelstunden spekulieren und damit ganze Währungen destabilisieren durch eine Finanzmarktsteuer heranziehen“ (6:51 min.)
http://politikforen.net/showthread.php?117674-quot-Dönermorde-quot-NAZI-Hysterie-und-der-Verfassungsschutz&p=6638669&viewfull=1#post6638669

Gawen
20.05.2015, 21:37
Oder er entsprach der menschlichen Natur - aber auf dem Steinzeit-Niveau, wo die "Anderen" (von außerhalb der eigenen Gruppe) lediglich als Bedrohung oder als Lieferanten von Fleisch und Knochen bzw. als Arbeitssklaven betrachtet wurden. Das war das eigentliche Fundament dieser "Ideologie".

Das ist beim Klassenkampf aber auch nicht anders, da definieren sich die Gruppen bloß nicht ethnisch.

ka117
21.05.2015, 11:19
Das ist beim Klassenkampf aber auch nicht anders, da definieren sich die Gruppen bloß nicht ethnisch.

Nein. Die Klasse der Proletarier wollte die Klassse der Kapitalisten nicht unterwerfen und ihnen Rechte nehmen, die selbst besassen. Ziel war nur die Übernahme des Eigentums und der Produktionsmittel der Kapitalisten. Jeder Kapitalist konnte (theoretisch) Bauer oder Arbeiter werden.