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Vollständige Version anzeigen : Petition wegen Wohnraumbedarf und Zwangsumzüge, bitte Mitzeichnen.



zitronenclan
20.02.2013, 22:10
Obwohl selbst nicht betroffen, bitte ich um Mitzeichnung.
Mir geht es vor allem auch um Rentner-innen. Denn vor allem Frauen sind von Niedrigrenten und Grundsicherung im Alter immer mehr betroffen. Und so wie es mit zukünftigen Renten aussieht wird es nicht besser.



Hier der Text und Link zur Petitionen. Man kann unter Namen oder unter einer Nummer mitzeichnen.

https://epetitionen.bundestag.de/pet..._39509.nc.html

Eine Petition gegen Zwangsumzüge

Zitat: ...Wohnraumbedarf vom 27.01.2013

Text der Petition:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass mehrfache Zwangsumzüge für Bürger im Bezug von Sozialleistungen, zur Senkung der Kosten für Unterkunft und Heizung so lange ausgesetzt werden, bis die Bundesregierung eine Lösung für die stetig steigenden Kosten bei den Mieten und Mietnebenkosten, für die Betroffenen gefunden hat. Die derzeitige Regelung führt zur zunehmenden Isolierung breiter Teile der Bevölkerung und führt zur Bildung von Gettos.

Begründung:

Mit der Reform des Deutschen Sozialsystems und der damit verbundenen Reformierung des Arbeitsmarktes, durch die von der SPD und Bundnis90/Die Grünen im Jahr 2003 bis 2005 gebildeten Bundesregierung, hat sich die soziale Lage der Bürger immer weiter verschlimmert. Diese als Agenda 2010 ausgerufene Reform, hat in der Bundesrepublik zu erheblichen sozialen Einschnitten, immer breiter werdender Bevölkerungsgruppen geführt. Bei Einführung dieser Reformen wurde mittgeteilt, das keiner seine Wohnung aufgeben müsse oder zum Umzug gezwungen werde. Derzeit werden wir aber von der Realität eingeholt. Tausende von der Agenda 2010 Betroffenen werden aufgefordert in angemessenen Wohnraum, der den Richtlinien der zuständigen Jobcenter entspricht, umzuziehen.
Die Mieten und Mietnebenkosten vieler Vermieter richten sich jetzt schon nach diesen Vorgaben, um möglichst viel Kapital aus dem Wohneigentum abzuschöpfen. Selbst nach einem erfolgten Umzug zur Kostensenkung, kommt es durch die ständigen Preissteigerungen auf dem Wohnungsmarkt immer öfter vor, dass Betroffene erneut umziehen müssen, da Sie wieder in einer Wohnung wohnen, die nicht mehr den Richtlinien entspricht. Schon jetzt teilen viele Jobcenter mit, nur die Kosten bei den Mieten und Heizkosten zu übernehmen, den Richtlinien entsprechen. Dies wird zwangsläufig zu weiteren Problemen führen, da entsprechender preiswerter Wohnraum nicht mehr in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen wird. Teilweise werden massiv Sozialwohnungen zurückgebaut, was zu einer Verschärfung auf dem Wohnungsmarkt führt. Diese Entwicklung führt zunehmend zu einer Gettoisierung der Menschen im Sozialbezug. Durch ständige Anpassungen nach oben, bei den Mieten und Mietnebenkosten, wird für die Zukunft mit weiteren Zwangsumsiedlungen zu rechnen sein, was zu sozialen Konflikten führen wird, was sich in nicht mehr genug vorhanden Wohnraum für die von der Agenda 2010 Betroffenen niederschlagen dürfte. Die stetig steigende Zahl der von Sozialleistungen abhängigen Bürger, führt dazu, dass diese Bürger, nicht mehr in der Lage sein werden einen bezahlbaren Wohnraum zu finden, ihnen droht Obdachlosigkeit und ein immer weiterer sozialer Abstieg. Allein die mit den Zwangsumzügen verursachten Kosten, belasten den Steuerzahler zusätzlich. Die Bundesregierung muss dafür Sorge tragen, das mit der weiteren Verschlechterung bei den Sozialleistungen, wenigstens ausreichender Wohnraum zur Verfügung steht oder erhalten bleibt. Der Rückbau von Sozialwohnungen muss sofort gestoppt werden und gleichzeitig muss weiterer Sozialer Wohnraum geschaffen werden. Wer zur Kostensenkung bereit umgezogen ist, darf nicht wieder aufgefordert werden, noch einmal umzuziehen, nur weil die Wohnung, durch Preissteigerungen, wieder zu teuer geworden ist. Wiederholte Zwangsumzüge im Rahmen der Agenda 2010 müssen gestoppt werden.

Rumburak
20.02.2013, 22:46
Ginge es nur um Rentner und kinderreiche deutsche Familien, würde ich unterzeichnen. So nicht.

zitronenclan
21.02.2013, 13:41
Ginge es nur um Rentner und kinderreiche deutsche Familien, würde ich unterzeichnen. So nicht.

Hi Rumburak.

Diese Petition ist zugeben nicht sehr gut formuliert.

Du kannst, darfst natürlich selbst eine Petition einreichen, die sich nur auf dein favorisiertes Klientel bezieht.
Du kannst aber auch obige Petition unterzeichnen, die dieses Klientel mit einbezieht.
Bedenke, solange Du keines von beiden machst, wird es auch für dein Klientel nicht besser, eher immer schlechter.

flyingcircus
22.02.2013, 00:56
Der Link funktioniert (bei mir) nicht.

Gehirnnutzer
22.02.2013, 02:37
Hi Rumburak.

Diese Petition ist zugeben nicht sehr gut formuliert.

Du kannst, darfst natürlich selbst eine Petition einreichen, die sich nur auf dein favorisiertes Klientel bezieht.
Du kannst aber auch obige Petition unterzeichnen, die dieses Klientel mit einbezieht.
Bedenke, solange Du keines von beiden machst, wird es auch für dein Klientel nicht besser, eher immer schlechter.

zitronenclan, warum soll man deine Naivität unterstützen? Beschäftige dich mal mit der Mogelpackung Petitionsrecht. Es besteht die Pflicht zur Bearbeitung und zur Kenntnisnahme, es gibt die Pflicht dir das mitzuteilen und es gibt die Pflicht ab einer bestimmten Anzahl von Unterzeichner eine öffentliche Anhörung zu verabstalten, aber eins gibt es nicht, eine Handlungspflicht auf Grund einer Petition.
Wenn unsere ehrenwerten Volksvertreter im Bundestag auf Grund einer Petition handeln, dann tun sie das, weil es für sie einen Nutzen hat (Image, Wahlkampf etc. pp), aber nicht weil sie dazu verpflichtet wären.

DerHeide
22.02.2013, 06:23
Obwohl selbst nicht betroffen, bitte ich um Mitzeichnung.
Mir geht es vor allem auch um Rentner-innen. Denn vor allem Frauen sind von Niedrigrenten und Grundsicherung im Alter immer mehr betroffen. Und so wie es mit zukünftigen Renten aussieht wird es nicht besser.



Hier der Text und Link zur Petitionen. Man kann unter Namen oder unter einer Nummer mitzeichnen.

https://epetitionen.bundestag.de/pet..._39509.nc.html (https://epetitionen.bundestag.de/pet..._39509.nc.html)

Eine Petition gegen Zwangsumzüge

Zitat: ...Wohnraumbedarf vom 27.01.2013

Text der Petition:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass mehrfache Zwangsumzüge für Bürger im Bezug von Sozialleistungen, zur Senkung der Kosten für Unterkunft und Heizung so lange ausgesetzt werden, bis die Bundesregierung eine Lösung für die stetig steigenden Kosten bei den Mieten und Mietnebenkosten, für die Betroffenen gefunden hat. Die derzeitige Regelung führt zur zunehmenden Isolierung breiter Teile der Bevölkerung und führt zur Bildung von Gettos.

Begründung:

Mit der Reform des Deutschen Sozialsystems und der damit verbundenen Reformierung des Arbeitsmarktes, durch die von der SPD und Bundnis90/Die Grünen im Jahr 2003 bis 2005 gebildeten Bundesregierung, hat sich die soziale Lage der Bürger immer weiter verschlimmert. Diese als Agenda 2010 ausgerufene Reform, hat in der Bundesrepublik zu erheblichen sozialen Einschnitten, immer breiter werdender Bevölkerungsgruppen geführt. Bei Einführung dieser Reformen wurde mittgeteilt, das keiner seine Wohnung aufgeben müsse oder zum Umzug gezwungen werde. Derzeit werden wir aber von der Realität eingeholt. Tausende von der Agenda 2010 Betroffenen werden aufgefordert in angemessenen Wohnraum, der den Richtlinien der zuständigen Jobcenter entspricht, umzuziehen.
Die Mieten und Mietnebenkosten vieler Vermieter richten sich jetzt schon nach diesen Vorgaben, um möglichst viel Kapital aus dem Wohneigentum abzuschöpfen. Selbst nach einem erfolgten Umzug zur Kostensenkung, kommt es durch die ständigen Preissteigerungen auf dem Wohnungsmarkt immer öfter vor, dass Betroffene erneut umziehen müssen, da Sie wieder in einer Wohnung wohnen, die nicht mehr den Richtlinien entspricht. Schon jetzt teilen viele Jobcenter mit, nur die Kosten bei den Mieten und Heizkosten zu übernehmen, den Richtlinien entsprechen. Dies wird zwangsläufig zu weiteren Problemen führen, da entsprechender preiswerter Wohnraum nicht mehr in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen wird. Teilweise werden massiv Sozialwohnungen zurückgebaut, was zu einer Verschärfung auf dem Wohnungsmarkt führt. Diese Entwicklung führt zunehmend zu einer Gettoisierung der Menschen im Sozialbezug. Durch ständige Anpassungen nach oben, bei den Mieten und Mietnebenkosten, wird für die Zukunft mit weiteren Zwangsumsiedlungen zu rechnen sein, was zu sozialen Konflikten führen wird, was sich in nicht mehr genug vorhanden Wohnraum für die von der Agenda 2010 Betroffenen niederschlagen dürfte. Die stetig steigende Zahl der von Sozialleistungen abhängigen Bürger, führt dazu, dass diese Bürger, nicht mehr in der Lage sein werden einen bezahlbaren Wohnraum zu finden, ihnen droht Obdachlosigkeit und ein immer weiterer sozialer Abstieg. Allein die mit den Zwangsumzügen verursachten Kosten, belasten den Steuerzahler zusätzlich. Die Bundesregierung muss dafür Sorge tragen, das mit der weiteren Verschlechterung bei den Sozialleistungen, wenigstens ausreichender Wohnraum zur Verfügung steht oder erhalten bleibt. Der Rückbau von Sozialwohnungen muss sofort gestoppt werden und gleichzeitig muss weiterer Sozialer Wohnraum geschaffen werden. Wer zur Kostensenkung bereit umgezogen ist, darf nicht wieder aufgefordert werden, noch einmal umzuziehen, nur weil die Wohnung, durch Preissteigerungen, wieder zu teuer geworden ist. Wiederholte Zwangsumzüge im Rahmen der Agenda 2010 müssen gestoppt werden.

Diese Papier kannst du direkt in den Mülleimer werfen. Es hilft nur noch eine Revolution.

zitronenclan
22.02.2013, 13:02
Diese Papier kannst du direkt in den Mülleimer werfen. Es hilft nur noch eine Revolution.

Ich wollte, ich könnte das Gegenteil behaupten.
Aber bis eine Revolution kommt wird noch viel Wasser denn Fluß hinablaufen.
Und niemand soll hinterher sagen können, wir hätten es nicht demokratisch und im Guten versucht.

zitronenclan
22.02.2013, 13:05
zitronenclan, warum soll man deine Naivität unterstützen? Beschäftige dich mal mit der Mogelpackung Petitionsrecht. Es besteht die Pflicht zur Bearbeitung und zur Kenntnisnahme, es gibt die Pflicht dir das mitzuteilen und es gibt die Pflicht ab einer bestimmten Anzahl von Unterzeichner eine öffentliche Anhörung zu verabstalten, aber eins gibt es nicht, eine Handlungspflicht auf Grund einer Petition.
Wenn unsere ehrenwerten Volksvertreter im Bundestag auf Grund einer Petition handeln, dann tun sie das, weil es für sie einen Nutzen hat (Image, Wahlkampf etc. pp), aber nicht weil sie dazu verpflichtet wären.
Weißt Du wieviel Unterzeichner es für eine öffentliche Anhörung braucht?

zitronenclan
22.02.2013, 13:11
Der Link funktioniert (bei mir) nicht.

Danke, für den Hinweis. Links verfallen anscheinend nach ein paar Tagen, weil jede Petition nach und nach bzgl. Seiten nach vorne rückt.
Versuch mal den hier.

https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2013/_01/_27/Petition_39509.nc.html

DerHeide
22.02.2013, 18:59
Ich wollte, ich könnte das Gegenteil behaupten.
Aber bis eine Revolution kommt wird noch viel Wasser denn Fluß hinablaufen.
Und niemand soll hinterher sagen können, wir hätten es nicht demokratisch und im Guten versucht.

Schau mal hier: http://www.youtube.com/watch?v=jZC1sr3kayA
Dann weißt du, das die Politik nicht umsonst die Welt privatisieren und den Staat entmachten will. Die Völker sollen immer weniger Rechte mit ihren demokratischen Institutionen haben und vom (jüdischen) Weltkapital abhängig sein. Eine Petition ist deshalb sinnlos, weil der Staat für Wohnraum nicht mehr zuständig ist. Vielleicht müssten wir DIE LINKE eine absolute Macht geben, damit revolutionäre Kreise wirken können. Ansonsten tut sich nichts. Wer gegen diese Spielregeln verstößt oder zu gefährlich wird, findet sich in Genf in der Badewanne wieder, darf kein gefährliches Hobby wie Fallschirmspringen haben oder sollte sich nur mit Chauffeur auf der Loiblpass-Straße fahren lassen.

schlau
22.02.2013, 20:48
Diese Papier kannst du direkt in den Mülleimer werfen. Es hilft nur noch eine Revolution.

vielleicht sollen die vielen e-petitionen und diskussionen dazu ja sogar ein mittel gegen Revolutionen sein weil die Regierung so sehen kann bei welchen Themen viele Leute sauer sind und bei welchen nicht. so kann das aber nicht nur die Regierung sehen sondern jeder auch mögliche revoluzzer.

zitronenclan
23.02.2013, 13:54
Gerade wieder nachgesehen.
Im Petitionsforum wird heiß diskutiert. Die Diskussionsbeiträge sind, gemessen an den Mitzeichnern ungewöhnlich hoch.
Einige Poster schreiben äußerst gehässige Sachen.

Ein Mitzeichner hat diesbezüglich Strafanzeige gegen einen bestimmten Poster angekündigt.
Kaum zu glauben das manche Leute selbst denn Ärmsten ihr bescheidenes Leben neiden!

Inzwischen wurde der Link zur Petition, auch in einem Arbeitslosenforum eingestellt.
Dort wurde er so gar nicht "arbeitslosenfreundlich" sofort gelöscht.

goldrush
23.02.2013, 15:58
Inzwischen wurde der Link zur Petition, auch in einem Arbeitslosenforum eingestellt.
Dort wurde er so gar nicht "arbeitslosenfreundlich" sofort gelöscht.

Was bedeutet "arbeitslosenfreundlich" ?????

Antisozialist
23.02.2013, 16:01
Was bedeutet "arbeitslosenfreundlich" ?????

Viel staatliche Unterstützung bei kaum vorhandenen Gegenpflichten! :schreck:

zitronenclan
23.02.2013, 16:11
Was bedeutet "arbeitslosenfreundlich" ?????

Eine Gegenfrage, was würdest Du denn in einem speziellem Forum für Arbeitslose von den Moderatoren erwarten?

Beispiel: Wir schreiben hier in einem politischem Forum. Was erwartest Du hier von unseren Moderatoren?

goldrush
23.02.2013, 16:34
Eine Gegenfrage, was würdest Du denn in einem speziellem Forum für Arbeitslose von den Moderatoren erwarten?

Beispiel: Wir schreiben hier in einem politischem Forum. Was erwartest Du hier von unseren Moderatoren?

Ich antworte auf Deine Gegenfrage mit einer Antwort auf Dein Beispiel: die sollen uns, verdammt nochmal, unsere Meinung sagen lassen.


-------
Das tun sie auch soweit..
Weshalb ich den Sinn von "arbeitslosenfreundlich" immer noch nicht peile. Kann sein, wie Antisozialist anführt.
Kann auch nicht sein.
Ich kenn das AL-Forum zwar nicht, kommt mir jetzt schon komisch vor.
Wat is denn arbeitslosenfeindlich???

Antisozialist
23.02.2013, 17:08
Obwohl selbst nicht betroffen, bitte ich um Mitzeichnung.
Mir geht es vor allem auch um Rentner-innen. Denn vor allem Frauen sind von Niedrigrenten und Grundsicherung im Alter immer mehr betroffen. Und so wie es mit zukünftigen Renten aussieht wird es nicht besser.



Hier der Text und Link zur Petitionen. Man kann unter Namen oder unter einer Nummer mitzeichnen.

https://epetitionen.bundestag.de/pet..._39509.nc.html

Eine Petition gegen Zwangsumzüge

Zitat: ...Wohnraumbedarf vom 27.01.2013

Text der Petition:

Der Deutsche Bundestag möge beschließen, dass mehrfache Zwangsumzüge für Bürger im Bezug von Sozialleistungen, zur Senkung der Kosten für Unterkunft und Heizung so lange ausgesetzt werden, bis die Bundesregierung eine Lösung für die stetig steigenden Kosten bei den Mieten und Mietnebenkosten, für die Betroffenen gefunden hat. Die derzeitige Regelung führt zur zunehmenden Isolierung breiter Teile der Bevölkerung und führt zur Bildung von Gettos.

Begründung:

Mit der Reform des Deutschen Sozialsystems und der damit verbundenen Reformierung des Arbeitsmarktes, durch die von der SPD und Bundnis90/Die Grünen im Jahr 2003 bis 2005 gebildeten Bundesregierung, hat sich die soziale Lage der Bürger immer weiter verschlimmert. Diese als Agenda 2010 ausgerufene Reform, hat in der Bundesrepublik zu erheblichen sozialen Einschnitten, immer breiter werdender Bevölkerungsgruppen geführt. Bei Einführung dieser Reformen wurde mittgeteilt, das keiner seine Wohnung aufgeben müsse oder zum Umzug gezwungen werde. Derzeit werden wir aber von der Realität eingeholt. Tausende von der Agenda 2010 Betroffenen werden aufgefordert in angemessenen Wohnraum, der den Richtlinien der zuständigen Jobcenter entspricht, umzuziehen.
Die Mieten und Mietnebenkosten vieler Vermieter richten sich jetzt schon nach diesen Vorgaben, um möglichst viel Kapital aus dem Wohneigentum abzuschöpfen. Selbst nach einem erfolgten Umzug zur Kostensenkung, kommt es durch die ständigen Preissteigerungen auf dem Wohnungsmarkt immer öfter vor, dass Betroffene erneut umziehen müssen, da Sie wieder in einer Wohnung wohnen, die nicht mehr den Richtlinien entspricht. Schon jetzt teilen viele Jobcenter mit, nur die Kosten bei den Mieten und Heizkosten zu übernehmen, den Richtlinien entsprechen. Dies wird zwangsläufig zu weiteren Problemen führen, da entsprechender preiswerter Wohnraum nicht mehr in ausreichender Anzahl zur Verfügung stehen wird. Teilweise werden massiv Sozialwohnungen zurückgebaut, was zu einer Verschärfung auf dem Wohnungsmarkt führt. Diese Entwicklung führt zunehmend zu einer Gettoisierung der Menschen im Sozialbezug. Durch ständige Anpassungen nach oben, bei den Mieten und Mietnebenkosten, wird für die Zukunft mit weiteren Zwangsumsiedlungen zu rechnen sein, was zu sozialen Konflikten führen wird, was sich in nicht mehr genug vorhanden Wohnraum für die von der Agenda 2010 Betroffenen niederschlagen dürfte. Die stetig steigende Zahl der von Sozialleistungen abhängigen Bürger, führt dazu, dass diese Bürger, nicht mehr in der Lage sein werden einen bezahlbaren Wohnraum zu finden, ihnen droht Obdachlosigkeit und ein immer weiterer sozialer Abstieg. Allein die mit den Zwangsumzügen verursachten Kosten, belasten den Steuerzahler zusätzlich. Die Bundesregierung muss dafür Sorge tragen, das mit der weiteren Verschlechterung bei den Sozialleistungen, wenigstens ausreichender Wohnraum zur Verfügung steht oder erhalten bleibt. Der Rückbau von Sozialwohnungen muss sofort gestoppt werden und gleichzeitig muss weiterer Sozialer Wohnraum geschaffen werden. Wer zur Kostensenkung bereit umgezogen ist, darf nicht wieder aufgefordert werden, noch einmal umzuziehen, nur weil die Wohnung, durch Preissteigerungen, wieder zu teuer geworden ist. Wiederholte Zwangsumzüge im Rahmen der Agenda 2010 müssen gestoppt werden.

Als alleinstehender Normalverdiener aus NRW kann ich mir auch nicht leisten, in einer Villa mit Rheinblick zu residieren und werde über den Mietpreis gnadenlos auf Zwei-Raum-Wohnungen in durchschnittlicher Lage beschränkt.

Wenn ein Langzeitarbeitsloser, der noch schläft, wenn ich schon in überfüllten Zügen zu meiner Arbeit pendel, genauso leben könnte wie ich mit meiner qualifizierten Erwerbstätigkeit, hätte ich wohl bald keine Lust mehr auf Arbeiten (in Deutschland).

zitronenclan
23.02.2013, 19:08
Ich antworte auf Deine Gegenfrage mit einer Antwort auf Dein Beispiel: die sollen uns, verdammt nochmal, unsere Meinung sagen lassen.


-------
Das tun sie auch soweit..
Weshalb ich den Sinn von "arbeitslosenfreundlich" immer noch nicht peile. Kann sein, wie Antisozialist anführt.
Kann auch nicht sein.
Ich kenn das AL-Forum zwar nicht, kommt mir jetzt schon komisch vor.
Wat is denn arbeitslosenfeindlich???

goldrush in der Petition geht es um Wohnraumbedarf, was er kosten darf und Zwangsumzüge. Betroffen davon sind Rentner und natürlich auch Arbeitslose.
Mir geht es vor allem darum, ob es gerell immer nötig ist mehrmals umzuziehen. Besonders ob man Renter, welche i.d. R. alte Leute sind, wegen kleinen Beträgen zu solchen Umzügen nötigen muß, soll.
Kennst Du das Sprichwort: "einen alten Baum verpflanzt man nicht"?
Was das Forum für Arbeitslose angeht, hätte ich erwartet das Mods in so einem Forum pro Arbeitlose (und anderen Betroffene) sind.
In dem sie denn Link zur Petition sofort gelöscht haben, zweifle ich daran.

Antisozialist
23.02.2013, 20:16
goldrush in der Petition geht es um Wohnraumbedarf, was er kosten darf und Zwangsumzüge. Betroffen davon sind Rentner und natürlich auch Arbeitslose.
Mir geht es vor allem darum, ob es gerell immer nötig ist mehrmals umzuziehen. Besonders ob man Renter, welche i.d. R. alte Leute sind, wegen kleinen Beträgen zu solchen Umzügen nötigen muß, soll.
Kennst Du das Sprichwort: "einen alten Baum verpflanzt man nicht"?
Was das Forum für Arbeitslose angeht, hätte ich erwartet das Mods in so einem Forum pro Arbeitlose (und anderen Betroffene) sind.
In dem sie denn Link zur Petition sofort gelöscht haben, zweifle ich daran.

Die Sozialbehörden erlauben doch schon in Fällen, wo jemand jahrzehntelang in irgendeiner Wohnung gelebt hat, eine höhere Mietpreisobergrenze.

Ich halte es für einen falschen Weg, bei älteren Menschen generell höhere Mietzuschüsse zu zahlen, damit diese für immer und ewig in der gleichen Wohnung bleiben können. Davon würden auch die Dübels, die in ihrem Leben fast nie berufstätig waren, im Alter profitieren.

Ich befürworte stattdessen, dass die selbsterwirtschafteten Rentenansprüche nur noch anteilig auf die Grundrente angerechnet werden.

goldrush
24.02.2013, 22:37
goldrush in der Petition geht es um Wohnraumbedarf, was er kosten darf und Zwangsumzüge. Betroffen davon sind Rentner und natürlich auch Arbeitslose.
Mir geht es vor allem darum, ob es gerell immer nötig ist mehrmals umzuziehen. Besonders ob man Renter, welche i.d. R. alte Leute sind, wegen kleinen Beträgen zu solchen Umzügen nötigen muß, soll.
Kennst Du das Sprichwort: "einen alten Baum verpflanzt man nicht"?
Was das Forum für Arbeitslose angeht, hätte ich erwartet das Mods in so einem Forum pro Arbeitlose (und anderen Betroffene) sind.
In dem sie denn Link zur Petition sofort gelöscht haben, zweifle ich daran.

Meine Einschätzung-
Nur über Verteilung lassen sich die angesprochenen Probleme nicht lösen. Für die "Politik" ist´s natürlich einfach, auf LOhnabstandsgebote und Lohngerechtigkeit (usw usf) hinzuweisen.

Das nötige Augenmaß fehlt und noch etwas viel wichtigeres.....

schlau
24.02.2013, 22:39
Was das Forum für Arbeitslose angeht, hätte ich erwartet das Mods in so einem Forum pro Arbeitlose (und anderen Betroffene) sind.
In dem sie denn Link zur Petition sofort gelöscht haben, zweifle ich daran.

begründen die das oder löschen sie vielleicht alle Links?

zitronenclan
25.02.2013, 02:28
begründen die das oder löschen sie vielleicht alle Links?

Alle, glaube ich nicht.
Begründen? Ja, mit Gründen wie: passt hier oder uns (den Mods), nicht.
In dem Forum waren mehrere Dinge sehr seltsam.
Jeder Beitrag wurde kontrolliert.
Jeder Beitrag, wirklich jeder Beitrag erschien nicht sofort, sondern erst am nächsten Tag, nach Kontrolle. Aber auch da nur, falls er denn Mods genehm war.
Threads musste man von hinten nach vorne lesen, da vorne immer der letzte Beitrag stand.
Ich hatte mir erdreistet vorzuschlagen ob es nicht umgekehrt praktischer wäre.
Worauf ich mir umgehend den Zorn der Betreiber zuzog und verwarnt wurde. Hatte die aber echt nicht beleidigt, nur ganz brav angefragt.
Ein weiterer Beitrag passte ihrer Meinung nach nicht zu dem Thema. Also erschien er nicht, anstelle meines Beitrags stand da nur: gelöscht.
Außerdem vergeben sie "Strafpunkte". Und an jeder Menge Threads prangt ein fettes Schloss.
Ich hatte den Eindruck, an Verrückte geraten zu sein! :schreck:
Anscheinend gibt es dort auch ab und an Anfragen von Arbeitgebern an Arbeitslose.
Diese müssen aber ebenfalls erstmal über die Mods laufen. Sponsoren wurden gesucht...
"Ein Schelm, wer bösen dabei denkt". :hmm:

Guckst Du.

http://www.arbeitslosennetz.de/forum/

zitronenclan
04.03.2013, 00:07
Schubs

zitronenclan
04.03.2013, 22:46
https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2013/_01/_27/Petition_39509.nc.html

zitronenclan
13.03.2013, 22:24
schubs

zitronenclan
13.03.2013, 22:27
Möchte nochmal auf diese Petition hinweisen und bitten diese durch mitzeichnen zu unterstützen. Heute bis 00:00 Uhr ist die letzte Gelegenheit.


Vor 10 Jahren verkündete Kanzler Schröder Agenda 2010, was zu denn umstittenen ALGII Gesetzen und zu Massenaustritten von SPD-Mitgliedern führte.

Damals wurden auch Mietkosten für ALGII Empfänger festgesetzt die im untersten Kostenbereich liegen.

Nun steigen seit Jahren die Mieten und Nebenkosten, doch die erstattungsfähigen Miet-und Nebenkosten wurden und werden seitens der Ämter diesen Steigerungen nicht angepasst.

Zugleich wird seitens der Regierung und Behörden ignoriert das Billigstwohnungen knapper werden. Ein Grund für die Verknappung liegt u.a. darin, das nicht nur ALGII Empfänger auf billigen Wohnraum angewiesen sind.

Wer für Niedriglohn arbeitet oder wenig Rente bekommt (Frauen mehr als Männer), ist ebenfalls auf eine billige Wohnung angewiesen.

Eine Lösung wäre, wenn unsere Regierung denn sozialen Wohnungsbau wieder ankurbeln würde, da dieser in den letzten Jahrzehnten auf ein absolutes Minimum zurückgefahren wurde, obwohl es absehbar war das eine verstärkte Nachfrage nach billigen Wohnraum kommen musste.

Die Petition weist auf diese Umstände hin und bittet um Abhilfe.

Denn es mag richtig sein, das Ämter Betroffene auffordern müssen "zu hohe" Wohnkosten zu senken, da diese (vom Amt) nicht übernommen werden.
Anderseit muß aber auch sichergestellt werden, das Betroffene dieser Aufforderung tatsächlich nachkommen können, indem es diesen billigen Wohnraum wirklich gibt.



Link zur Petition. Man kann mit Namen oder mit Pseudonym mitzeichnen.



https://epetitionen.bundestag.de/petitionen/_2013/_01/_27/Petition_39509.nc.html