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Vollständige Version anzeigen : Otfried Preußler ist tot



Praetorianer
20.02.2013, 10:39
"Räuber Hotzenplotz"-Schöpfer: Kinderbuch-Autor Preußler ist tot

Er wurde berühmt mit Kinderbuch-Klassikern wie "Die kleine Hexe" und "Räuber Hotzenplotz" - nun ist der Autor Otfried Preußler im Alter von 89 Jahren gestorben, wie sein Verlag mitteilte.

Quelle (http://www.spiegel.de/kultur/literatur/kinderbuch-autor-otfried-preussler-ist-tot-a-884477.html)

Mit seinen Werken haben wohl die meisten schonmal Bekanntschaft gemacht. Wahrscheinlich mehr als mit den Werken der Literaturnobelpreisträger. Aber wer weiß, ob seine Werke in Zukunft noch gelesen werden dürfen, könnten ja Begriffe drin sein, die Autobahn sind. Allein "Räuber" ist schon bedenklich.

cajadeahorros
20.02.2013, 10:50
Oh Gott, 90% der Deppen im Büro kannte ihn nicht, einer wußte immerhin, daß er das Buch zum Film Krabat geschrieben hat.

Die Welt ist dem Untergang geweiht.

Praetorianer
20.02.2013, 10:54
Oh Gott, 90% der Deppen im Büro kannte ihn nicht, einer wußte immerhin, daß er das Buch zum Film Krabat geschrieben hat.

Ist aber bei Kinderbuchautoren öfters so. "Achso, du meinst den mit dem Räuber Hotzenplotz", also meiner Erfahrung nach kennen bei denen mehr Leute die Geschichten als den Autor.

Die Petze
20.02.2013, 10:58
RiF

....ich bin mit "Krabat" aufgewachsen....ein wundervolles Buch voller Geheimnisse

Aloisius
20.02.2013, 10:59
Wie sollte Räuber denn politisch korrekt heißen? etwa Schwerer Straftäter oder einfach nur Krimineller Mitbürger mit Migrationshintergrund?

Praetorianer
20.02.2013, 11:00
Wie sollte Räuber denn politisch korrekt heißen? etwa Schwerer Straftäter oder einfach nur Krimineller Mitbürger mit Migrationshintergrund?

Vielleicht "verhaltensauffälliger Jugendlicher" oder "am Rande der Gesellschaft Stehender", aber Räuber geht mal gar nicht.

MANFREDM
20.02.2013, 11:00
Oh Gott, 90% der Deppen im Büro kannte ihn nicht, einer wußte immerhin, daß er das Buch zum Film Krabat geschrieben hat. Die Welt ist dem Untergang geweiht.

Ich kenne nur Adi Preisler!

Senator74
20.02.2013, 11:01
Ist aber bei Kinderbuchautoren öfters so. "Achso, du meinst den mit dem Räuber Hotzenplotz", also meiner Erfahrung nach kennen bei denen mehr Leute die Geschichten als den Autor.

Der gutmenschliche Wahn des Umschreibens seiner Bücher (Bereinigung PÖHSER Wörter) ist ihm GsD erspart geblieben. Er war aus Reichenberg, wie meine Großmutter und mein Vater.
Er ruhe sanft!!

Klopperhorst
20.02.2013, 11:01
Oh Gott, 90% der Deppen im Büro kannte ihn nicht, einer wußte immerhin, daß er das Buch zum Film Krabat geschrieben hat.

Die Welt ist dem Untergang geweiht.

Ich wusste nicht, dass er noch lebte.
Ein Relikt aus einer anderen Zeit.

Klar ist er den Smartphone-Besitzern und Klickaffen nicht mehr bekannt.

Krabat sollte man gelesen haben, da es auch viele Eindrücke
aus den alten Ostgebieten, die damals noch slawisch geprägt waren, vermittelt.

---

Shahirrim
20.02.2013, 11:07
Ruhe in Frieden, deine Bücher waren etwas, was ich gerne gelesen habe. Und ich lese nur selten Bücher.

Mütterchen
20.02.2013, 11:13
Das ist eine wirklich traurige Nachricht. Der Räuber Hotzenplotz war ein absoluter Renner bei meinen Kindern, zwei von ihnen hatten sogar das Glück, Krabat als Schullektüre lesen zu dürfen.
Ich wollte schon immer mal an den Mann schreiben und mich für die wunderbaren Kinderbücher bedanken. Vermutlich hätte er meinen Brief zwar nicht gelesen, aber jetzt tut es mir trotzdem leid, dass ich es nie getan habe.

Danke, Herr Preußler, für Kasperl, Seppl, den Räuber Hotzenplotz und den Zauberer Petrosilius Zwackelmann!

Mütterchen
20.02.2013, 13:53
Der gutmenschliche Wahn des Umschreibens seiner Bücher (Bereinigung PÖHSER Wörter) ist ihm GsD erspart geblieben. Er war aus Reichenberg, wie meine Großmutter und mein Vater.
Er ruhe sanft!!

Er hat auch ein Buch über seine Kriegserlebnisse geschrieben. Sollten diese veröffentlicht werden, wären sie vllt auch sehr interessant zu lesen.


Schon Preußlers Eltern waren Lehrer, der Vater zudem leidenschaftlicher Volkskundler und Heimatforscher. Der Sohn erbt diese Talente und Neigungen, aber nach dem Abitur im nordböhmischen Reichenberg wird er 1942 sofort zum Kriegsdienst eingezogen.

Erst 1949 kommt er als Spätheimkehrer aus sowjetischer Kriegsgefangenschaft zurück. Die Erlebnisse jener Zeit hat er auch aufgeschrieben. Allerdings verfügte er, dass dieses Buch erst nach seinem Tod erscheinen soll.

http://www.n-tv.de/panorama/Ein-unsterblicher-Geschichtenerzaehler-article10160061.html

Senator74
20.02.2013, 13:55
Er hat auch ein Buch über seine Kriegserlebnisse geschrieben. Sollten diese veröffentlicht werden, wären sie vllt auch sehr interessant zu lesen.


http://www.n-tv.de/panorama/Ein-unsterblicher-Geschichtenerzaehler-article10160061.html

Laut Wikipedia sollen seine Erlebnisse aus der Kriegsgefangenschaft in der damaligen Sowjetunion jetzt, nach seinem Tod veröffentlicht werden!!

Polemi
20.02.2013, 14:04
Ist aber bei Kinderbuchautoren öfters so. "Achso, du meinst den mit dem Räuber Hotzenplotz", also meiner Erfahrung nach kennen bei denen mehr Leute die Geschichten als den Autor.
Was ja in gewisser Weise ein noch größeres Kompliment ist, wenn das Werk den Autor überstrahlt.

Alwin
20.02.2013, 14:36
Das ist eine wirklich traurige Nachricht. Der Räuber Hotzenplotz war ein absoluter Renner bei meinen Kindern, zwei von ihnen hatten sogar das Glück, Krabat als Schullektüre lesen zu dürfen.
Ich wollte schon immer mal an den Mann schreiben und mich für die wunderbaren Kinderbücher bedanken. Vermutlich hätte er meinen Brief zwar nicht gelesen, aber jetzt tut es mir trotzdem leid, dass ich es nie getan habe.

Danke, Herr Preußler, für Kasperl, Seppl, den Räuber Hotzenplotz und den Zauberer Petrosilius Zwackelmann!

Ich selbst habe nicht viel gelesen in meiner Kindheit, aber den Räuber Hotzenplotz von Ottfried Preußler habe ich auch gerne gelesen in der Zeit meiner Kindheit.
Wenn man dann die Nachricht liest, das Ottfried Preußler gestorben ist, dann kommen bei mir Erinnerungen zurück an diese Zeit.

Rumburak
20.02.2013, 14:40
Wie sollte Räuber denn politisch korrekt heißen? etwa Schwerer Straftäter oder einfach nur Krimineller Mitbürger mit Migrationshintergrund?

Abzieher. Raub heißt ja nun abziehen und wird, sofern es nicht gerade ein Deutscher tut, mit Bewährung bestraft.

Heifüsch
20.02.2013, 14:58
Ich war in meinem ganzen Leben nur einmal im Theater. Im Räuber Hotzenplotz in einer Inszenierung für Holzpuppen und präsentiert auf der Dorfwiese. Ein unvergesslicher Nachmittag! Ich lebte damals bei meiner Oma und bewachte ihre Kaffemühle fortan Tag und Nacht >:´)

bernhard44
20.02.2013, 14:59
jetzt werden sie erst recht über seine Bücher herfallen und sie politisch korrekt umschreiben!

Heifüsch
20.02.2013, 15:13
jetzt werden sie erst recht über seine Bücher herfallen und sie politisch korrekt umschreiben!

"Mutmaßlicher Räuber Hotzenplotz"? Bitte nicht...>:´(

Eridani
20.02.2013, 15:18
Mit seinen Werken haben wohl die meisten schonmal Bekanntschaft gemacht. Wahrscheinlich mehr als mit den Werken der Literaturnobelpreisträger. Aber wer weiß, ob seine Werke in Zukunft noch gelesen werden dürfen, könnten ja Begriffe drin sein, die Autobahn sind. Allein "Räuber" ist schon bedenklich.


Allein "Räuber" ist schon bedenklich.

Stimme Dir zu! Auch dieser Hype unserer Meinungsfaschisten um Worte wie "Neger", "Reichsparteitag" usw..........., - ach überhaupt: In allen Märchen, ob aus dem Orient, Russland oder unserem Kulturkreis: Überall brennen Hexen, werden Kinder verzaubert, gefangen, Menschen und Tiere getötet usw.

Wenn das so weiter geht, frage ich mich, was da in 50 Jahren noch von übrig bleibt?

Klopperhorst
20.02.2013, 15:23
"Mutmaßlicher Räuber Hotzenplotz"? Bitte nicht...>:´(

Hat sich Hotzenplotz einer Vergewaltiger-Gang angeschlossen und Handys abgezogen?
Also: Nicht mutmaßlich.

---

bernhard44
20.02.2013, 15:30
"Mutmaßlicher Räuber Hotzenplotz"? Bitte nicht...>:´(

Neger und wichsen..........................



Otfried Preußlers "Die kleine Hexe": Verlag streicht "wichsen" aus Kinderbuch

Wer "wichst" heute noch die Schuhe? Im Zuge der Prüfung missverständlicher Begriffe in den Kinderbuchklassikern Otfried Preußlers will der Thienemann Verlag nach "Neger" ein weiteres überkommenes Wort aus "Die kleine Hexe" und "Räuber Hotzenplotz" beseitigen.


http://www.spiegel.de/kultur/literatur/nach-neger-verlag-streicht-auch-wichsen-aus-der-kleinen-hexe-a-876749.html

goldrush
20.02.2013, 15:40
Neger und wichsen..........................
...


Antiquariate werden die ursprüglichen Ausgaben bereithalten.

Maxvorstadt
20.02.2013, 15:40
Wie oft musste ich meiner ältesten Tochter Die kleine Hexe vorlesen. Sie wollte es immer wieder hören. Jede Nacht. Otfried Preußler ist tot. Eine Nachricht, die man wahrnimmt.

Heifüsch
20.02.2013, 15:42
Hat sich Hotzenplotz einer Vergewaltiger-Gang angeschlossen und Handys abgezogen?
Also: Nicht mutmaßlich.

---
Stimmt. Kein Mihigru-Bonus für diesen elenden Verbrecher!>:-(=

Heifüsch
20.02.2013, 15:48
Neger und wichsen..........................

Das sowieso. Dennoch erahne ich schon den Titel der Neuausgabe "Der mutmaßliche Raubverdächtige H." Sein Bild auf dem Titel natürlich mit einem fetten schwarzen Balken versehen :-(

Polemi
20.02.2013, 15:49
Ein Forum ist nur so schlau, wie sein dümmster User. Wie schlau ist ein Forum, in dem sogar der Tod eines Kinderbuchautors als 'böse-Migranten-werden-bevorzugt'-Gejammer endet?

Zur Frage nach der Sprache:
Ich war lange Zeit auch ein Verfechter der unbedingten Werktreue, bin mir da aber mittlerweile nicht mehr ganz sicher, da ich eine Sorge habe:
Wenn die Sprache tatasächlich so altbacken wirkt, dass sie bei jungen Lesern nicht mehr ankommt, würde dieses schlicht dazu führen, dass großartige Geschichten weniger gelesen würden. Aber auf eben unter anderem Preußlers Texte zugunsten einer weiteren Zauberer-Meisterdieb-Eisbären-Prizessinen-Saga in 48 Bänden für den internationalen Markt zu verzichten, fände ich schade.

Von daher wäre wohl eine Co-Existenz eine gute Variante. Das Originalwerk neben einer sprachlichen Überarbeitung, die als solche gekennzeichnet ist - dann können Leser selbst entscheiden.

Scrooge
20.02.2013, 15:54
Das ist eine wirklich traurige Nachricht. Der Räuber Hotzenplotz war ein absoluter Renner bei meinen Kindern, zwei von ihnen hatten sogar das Glück, Krabat als Schullektüre lesen zu dürfen.
Ich wollte schon immer mal an den Mann schreiben und mich für die wunderbaren Kinderbücher bedanken. Vermutlich hätte er meinen Brief zwar nicht gelesen, aber jetzt tut es mir trotzdem leid, dass ich es nie getan habe.

Danke, Herr Preußler, für Kasperl, Seppl, den Räuber Hotzenplotz und den Zauberer Petrosilius Zwackelmann!
Das finde ich eine sehr schöne Idee. Danke für das kleine Gespenst und den Uhu Schuhu, Herr Preußler.

Maxvorstadt
20.02.2013, 15:54
Ein Forum ist nur so schlau, wie sein dümmster User. Wie schlau ist ein Forum, in dem sogar der Tod eines Kinderbuchautors als 'böse-Migranten-werden-bevorzugt'-Gejammer endet?

Zur Frage nach der Sprache:
Ich war lange Zeit auch ein Verfechter der unbedingten Werktreue, bin mir da aber mittlerweile nicht mehr ganz sicher, da ich eine Sorge habe:
Wenn die Sprache tatasächlich so altbacken wirkt, dass sie bei jungen Lesern nicht mehr ankommt, würde dieses schlicht dazu führen, dass großartige Geschichten weniger gelesen würden. Aber auf eben unter anderem Preußlers Texte zugunsten einer weiteren Zauberer-Meisterdieb-Eisbären-Prizessinen-Saga in 48 Bänden für den internationalen Markt zu verzichten, fände ich schade.

Von daher wäre wohl eine Co-Existenz eine gute Variante. Das Originalwerk neben einer sprachlichen Überarbeitung, die als solche gekennzeichnet ist - dann können Leser selbst entscheiden.

Da kann ich dir die Zustimmung nicht verweigern. Hier schwirren viele Dummköpfe herum, die jedes Thema mit dem gleichen Müll zupflastern. Otfried Preußler ist gestorben und anstatt darüber zu schreiben, ob man ihn selber gelesen hat oder vorlesen musste, schmieren sie ihren dämlichen Müll überall hin. :aggr:

Die Sprache ist nicht altbackend. Kinder verstehen diese Sprache. Es dauert aber nicht lange, da wird diese Sprache vielleicht auch für Kinder befremdlich klingen.

Eridani
20.02.2013, 16:09
Neger und wichsen..........................



http://www.spiegel.de/kultur/literatur/nach-neger-verlag-streicht-auch-wichsen-aus-der-kleinen-hexe-a-876749.html

Schuhe wichsen? Na und? Das ist "geil", finde ich anstössiger. Ja - Sprache verändert sich eben...........

bernhard44
20.02.2013, 16:24
Schuhe wichsen? Na und? Das ist "geil", finde ich anstössiger. Ja - Sprache verändert sich eben...........

ja Sprache verändert sich und daran stört sich keiner:

http://www.cineclub.de/images/2004/05/der-w-p.jpg

Nathan
20.02.2013, 16:51
Mit seinen Werken haben wohl die meisten schonmal Bekanntschaft gemacht. Wahrscheinlich mehr als mit den Werken der Literaturnobelpreisträger. Aber wer weiß, ob seine Werke in Zukunft noch gelesen werden dürfen, könnten ja Begriffe drin sein, die Autobahn sind. Allein "Räuber" ist schon bedenklich.
Danke für die Erinnerung an diesen Autor, der mich meine ganze Kindheit lang begleitet hat. Seine Bücher habe ich heute noch, echt patiniert und total zerfleddert, aber die Originalausgaben der ersten Auflagen. Da bin ich mächtig stolz drauf (merkt man, was?). Was den heute nicht vollumfänglich gebräuchlichen Wortschatz betrifft plädiere ich trotzdem für eine Beibehaltung. Schließlich sind es Kinderbücher und Kinder sollten weder alleine vor dem Fernseher noch alleine vor einem Buch aufwachsen. Verantwortungsbewusste Erziehung erfordert eine ständige Kommunikation mit dem Kind und seinen jeweiligen Sinneseindrücken, wozu natürlich Fernsehen und Lesen ganz besonders gehören. Beides sind visuelle Medien, wobei ein Buch den großen Vorteil hat, dass sich die zugehörigen Bilder im Kopf formen, also mit kreativer Eigenleistung verbunden sind, während das Fernsehen bereits fertige Bilder mitliefert und somit die eigene Kreativität ausbremst.
Wesentlich also ist der ständige Austausch zwischen Eltern und Kind und dabei ist es ein leichtes, dem Kind ungebräuchliche Ausdrücke zu erklären. Außerdem bietet eine solche Situation vielfältige Möglichkeiten, auch weiter auf die Inhalte eines Buches einzugehen. Abschließend sei auch noch darauf verwiesen, dass auch aus solchen Büchern vorgelesen wird, wobei sich dann die Möglichkeit zur Erläuterung von selbst ergibt.

Mütterchen
20.02.2013, 16:55
Ein Forum ist nur so schlau, wie sein dümmster User. Wie schlau ist ein Forum, in dem sogar der Tod eines Kinderbuchautors als 'böse-Migranten-werden-bevorzugt'-Gejammer endet?

Zur Frage nach der Sprache:
Ich war lange Zeit auch ein Verfechter der unbedingten Werktreue, bin mir da aber mittlerweile nicht mehr ganz sicher, da ich eine Sorge habe:
Wenn die Sprache tatasächlich so altbacken wirkt, dass sie bei jungen Lesern nicht mehr ankommt, würde dieses schlicht dazu führen, dass großartige Geschichten weniger gelesen würden. Aber auf eben unter anderem Preußlers Texte zugunsten einer weiteren Zauberer-Meisterdieb-Eisbären-Prizessinen-Saga in 48 Bänden für den internationalen Markt zu verzichten, fände ich schade.

Von daher wäre wohl eine Co-Existenz eine gute Variante. Das Originalwerk neben einer sprachlichen Überarbeitung, die als solche gekennzeichnet ist - dann können Leser selbst entscheiden.

Deiner Argumentation möchte ich entgegen halten, dass wirklich gute Bücher etwas haben, was sie eben von den Massenproduktionen, die einem kurzlebigen Zeitgeist folgen, deutlich unterscheidet. Was jetzt z.B. den Räuber Hotzenplotz angeht oder auch die Kleine Hexe - es gab schon das eine oder andere, was ich meiner Tochter kurz erläutern musste, als ich ihr seinerzeit die Geschichten vorgelesen habe. Sie kannte weder Kaffeemühle noch Spritzenhaus, und ja, sie kennt auch das Wort Schuhwichse nicht. Ähnlich schon wie ein Märchen spielt die komplette Geschichte in einer Zeit, mit der meine Tochter praktisch gar keine Berührungspunkte mehr hat. Nur, das tut dem Zauber gar keinen Abbruch. Deswegen ist so ein Buch wohl ein Klassiker.
Ich persönlich habe meine Zweifel, ob in 20 Jahren etwa ein Harry Potter noch faszinieren kann. Bei Hotzenplotz würde ich jede Wette eingehen.

Fluchtachterl
20.02.2013, 17:08
Da kann ich dir die Zustimmung nicht verweigern. Hier schwirren viele Dummköpfe herum, die jedes Thema mit dem gleichen Müll zupflastern. Otfried Preußler ist gestorben und anstatt darüber zu schreiben, ob man ihn selber gelesen hat oder vorlesen musste, schmieren sie ihren dämlichen Müll überall hin. :aggr:

Die Sprache ist nicht altbackend. Kinder verstehen diese Sprache. Es dauert aber nicht lange, da wird diese Sprache vielleicht auch für Kinder befremdlich klingen.

Ich habe seine Bücher als Kind verschlungen, verbinde schöne Erinnerungen mit diesen Büchern. Was die Sprache betrifft: die ist durchaus für Kinder verständlich. Was der Verlag sich da anmaßt ist Gewalt an der Sprache, ein Akt der Barbarei! Sprache verändert sich zwar im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte, wie ein Lebenwesen, aber man kann und darf sie nicht künstlich zu zähmen versuchen, sie wird sich bitter rächen. Wer meint, Sprache sei nur ein Instrument oder Werkzeug, der irrt gewaltig. Sie ist und bleibt ein Lebewesen, ein wildes obendrein noch!

Polemi
20.02.2013, 17:16
Deiner Argumentation möchte ich entgegen halten, dass wirklich gute Bücher etwas haben, was sie eben von den Massenproduktionen, die einem kurzlebigen Zeitgeist folgen, deutlich unterscheidet. Was jetzt z.B. den Räuber Hotzenplotz angeht oder auch die Kleine Hexe - es gab schon das eine oder andere, was ich meiner Tochter kurz erläutern musste, als ich ihr seinerzeit die Geschichten vorgelesen habe. Sie kannte weder Kaffeemühle noch Spritzenhaus, und ja, sie kennt auch das Wort Schuhwichse nicht. Ähnlich schon wie ein Märchen spielt die komplette Geschichte in einer Zeit, mit der meine Tochter praktisch gar keine Berührungspunkte mehr hat. Nur, das tut dem Zauber gar keinen Abbruch. Deswegen ist so ein Buch wohl ein Klassiker.
Ich persönlich habe meine Zweifel, ob in 20 Jahren etwa ein Harry Potter noch faszinieren kann. Bei Hotzenplotz würde ich jede Wette eingehen.
Naja, die Zeitlosigkeit ist ja bei Harry Potter auch mehr oder weniger gegeben, da die Gegenwartsbezüge sehr gering sind. Aber ab davon muss man immer aufpassen, ob man den 'Zauber', den man dem Buch nachsagt, nicht eher der eigenen Kindheit geschuldet ist. Bin ich heute mit allen Harry-Potter-Bänden geradezu aufgewachsen, also wirklich mit gewachsen im Laufe der Zeit, werde ich das sicher eher meinen Kindern ans Herz legen, als Preußler.
Habe ich das Wort wichsen als Kind bereits gehört, dann sehr wahrscheinlich in anderem Zusammenhang - falls nicht, ist das super, aber falls doch, bleibt man sicher dran hängen und infantiles Gekicher ist - zumindest kurzzeitig - eher das Resultat, als Freude am Buch. Und wenn man das mit dem abändern des Wort wichsen z.B. zu polieren oder sauber machen ändern kann, ist das vielleicht ein Gewinn, weil der Text als Ganzes ernster genommen wird.

Zack1
21.02.2013, 04:58
Otfried Preußler rip.




Wie sollte Räuber denn politisch korrekt heißen? etwa Schwerer Straftäter oder einfach nur Krimineller Mitbürger mit Migrationshintergrund?

Sozial schwer benachteiligter Mitbürger.

Eridani
21.02.2013, 07:56
Deiner Argumentation möchte ich entgegen halten, dass wirklich gute Bücher etwas haben, was sie eben von den Massenproduktionen, die einem kurzlebigen Zeitgeist folgen, deutlich unterscheidet. Was jetzt z.B. den Räuber Hotzenplotz angeht oder auch die Kleine Hexe - es gab schon das eine oder andere, was ich meiner Tochter kurz erläutern musste, als ich ihr seinerzeit die Geschichten vorgelesen habe. Sie kannte weder Kaffeemühle noch Spritzenhaus, und ja, sie kennt auch das Wort Schuhwichse nicht. Ähnlich schon wie ein Märchen spielt die komplette Geschichte in einer Zeit, mit der meine Tochter praktisch gar keine Berührungspunkte mehr hat. Nur, das tut dem Zauber gar keinen Abbruch. Deswegen ist so ein Buch wohl ein Klassiker.
Ich persönlich habe meine Zweifel, ob in 20 Jahren etwa ein Harry Potter noch faszinieren kann. Bei Hotzenplotz würde ich jede Wette eingehen.


Ich persönlich habe meine Zweifel, ob in 20 Jahren etwa ein Harry Potter noch faszinieren kann. Bei Hotzenplotz würde ich jede Wette eingehen

In der Tat, nach einem Buch-Alter von spätestens 50 Jahren, wird das Lesen irgendwie anstrengend. Da spielen auch noch andere Faktoren herein, wie z.B., dass Bücher zur Kaiserzeit langatmig und abschweifend waren. Zum Beipiel die Bücher von Karl May, wenn sie am Anfang, die Umgebung der Landschaft beschreiben, oder einen neu hinzukommenden Buchhelden, seitenlang in einem Kapitel bis ins Detail, vom Äußeren auseinander nehmen.

Diese Zeit hat ein Leser heute garnicht mehr. Schon das große Konservationslexikon von Meyer (1909) ist in seiner ausführlichen Dokumentation, zwar für geschichtlich Interessierte von Belang, wird aber schon etwas zäh in Satz- und Wortbildung.

Meine persönliche Toleranzgrenze, ist in etwa bei einem Buch erreicht, das "Soldatengeschichten" beschreibt. Nicht, dass ich was gegen Kriegsliteratur habe. Aber in diesem vergilbten Buch von 1884 : "Feuerwerker Wortmann" von F.W.Hackländer, ©1884 Stuttgart, Verlag von Carl Krabbe, muss ich schon voll bei der Sache sein, sonst droht nach 10 Seiten ein mächtiges Schlafbedürfnis. Vielleicht ist solch ein Buch zu lesen, noch im Urlaub drinn, fernab jeder Möglichkeit an Literatur zu kommen.
Ansonsten fasziniert nur noch das Sütterlin, die vergilbten Seiten und der brüchige, altmodische Einband. Eher tauglich im Bücherschrank zum Angeben! :)

Polemi
21.02.2013, 08:07
In der Tat, nach einem Buch-Alter von spätestens 50 Jahren, wird das Lesen irgendwie anstrengend. Da spielen auch noch andere Faktoren herein, wie z.B., dass Bücher zur Kaiserzeit langatmig und abschweifend waren. Zum Beipiel die Bücher von Karl May, wenn sie am Anfang, die Umgebung der Landschaft beschreiben, oder einen neu hinzukommenden Buchhelden in einem Kapitel bis ins Detail vom Äußeren auseinander nehmen.
Da wäre ich mir gar nicht so sicher - eventuell ist das Thema Western und/oder Orient eher aus der Mode. Der Herr der Ringe wird (so vermute ich mal) sicher noch viel gelesen, obgleich die ersten Kapitel ja wirklich stinklangweilig sind.

"Und die Hobbits aus dem Auenland hatten haarigere Füße als die Hobbits aus dem Bruchtal, während die Hobbits aus dem Aragorn kleinere Genitalien haben, als die Hobbits aus wasauchimmer..." usf. - das liest sich ja fast wie biblische Genealogien...

umananda
21.02.2013, 08:10
Ich habe seine Bücher als Kind verschlungen, verbinde schöne Erinnerungen mit diesen Büchern. Was die Sprache betrifft: die ist durchaus für Kinder verständlich. Was der Verlag sich da anmaßt ist Gewalt an der Sprache, ein Akt der Barbarei! Sprache verändert sich zwar im Laufe der Jahrzehnte und Jahrhunderte, wie ein Lebenwesen, aber man kann und darf sie nicht künstlich zu zähmen versuchen, sie wird sich bitter rächen. Wer meint, Sprache sei nur ein Instrument oder Werkzeug, der irrt gewaltig. Sie ist und bleibt ein Lebewesen, ein wildes obendrein noch!

Jeder Eingriff, sei er politisch korrekt oder auch nur gutgemeint, zerstört ein Stück Sprachkultur. Es spricht nichts dagegen, alle Varianten der Sprache beizubehalten. Ist es doch letztlich genau jene Vielfalt, die eine Sprache ermöglichen sollte, das zu sein ... was sie immer war. Ein Spiegel der Zeit ... und der Wortschatz sollte wachsen und nicht schrumpfen.

Servus umananda

Hank Rearden
21.02.2013, 08:27
In der Tat, nach einem Buch-Alter von spätestens 50 Jahren, wird das Lesen irgendwie anstrengend. Da spielen auch noch andere Faktoren herein, wie z.B., dass Bücher zur Kaiserzeit langatmig und abschweifend waren. Zum Beipiel die Bücher von Karl May, wenn sie am Anfang, die Umgebung der Landschaft beschreiben, oder einen neu hinzukommenden Buchhelden, seitenlang in einem Kapitel bis ins Detail, vom Äußeren auseinander nehmen.
Diese Zeit hat ein Leser heute garnicht mehr.

Im Gegenteil.
Ich liebe diese epischen Klassiker:
Karl May - Schatz im Silbersee, Felix Dahn - Ein Kampf um Rom, Schwab - Sagen des klassischen Altertums etc. langatmig?
Im Gegenteil, die haben Atmosphäre und werden auch in 100 Jahren noch neu aufgelegt und gelesen!

Wenn ich dagegen "moderne" Fantasy-Endlos-Dauerschleifen sehe,
"Lied von Eis und Feuer" "Rad der Zeit" etc.,
das ist langatmig, geschwätzig, nichtssagend und langweilig!
Solche Schinken werden mit Sicherheit keine Klassiker!

Aloisius
21.02.2013, 11:39
In der Tat, nach einem Buch-Alter von spätestens 50 Jahren, wird das Lesen irgendwie anstrengend. Da spielen auch noch andere Faktoren herein, wie z.B., dass Bücher zur Kaiserzeit langatmig und abschweifend waren. Zum Beipiel die Bücher von Karl May, wenn sie am Anfang, die Umgebung der Landschaft beschreiben, oder einen neu hinzukommenden Buchhelden, seitenlang in einem Kapitel bis ins Detail, vom Äußeren auseinander nehmen.

Diese Zeit hat ein Leser heute garnicht mehr. Schon das große Konservationslexikon von Meyer (1909) ist in seiner ausführlichen Dokumentation, zwar für geschichtlich Interessierte von Belang, wird aber schon etwas zäh in Satz- und Wortbildung.

Meine persönliche Toleranzgrenze, ist in etwa bei einem Buch erreicht, das "Soldatengeschichten" beschreibt. Nicht, dass ich was gegen Kriegsliteratur habe. Aber in diesem vergilbten Buch von 1884 : "Feuerwerker Wortmann" von F.W.Hackländer, ©1884 Stuttgart, Verlag von Carl Krabbe, muss ich schon voll bei der Sache sein, sonst droht nach 10 Seiten ein mächtiges Schlafbedürfnis. Vielleicht ist solch ein Buch zu lesen, noch im Urlaub drinn, fernab jeder Möglichkeit an Literatur zu kommen.
Ansonsten fasziniert nur noch das Sütterlin, die vergilbten Seiten und der brüchige, altmodische Einband. Eher tauglich im Bücherschrank zum Angeben! :)
Frakturschrift ist sicher nicht Sütterlin, (das wäre Schreibschrift), diese alten Bücher sind dennoch schwer zu lesen, weil kaum noch einer die Schriftzeichen richtig entziffern kann.

Eridani
21.02.2013, 12:04
Frakturschrift ist sicher nicht Sütterlin, (das wäre Schreibschrift), diese alten Bücher sind dennoch schwer zu lesen, weil kaum noch einer die Schriftzeichen richtig entziffern kann.

Haste ja Recht! Aber ob nun Sütterlin , oder Fraktur; - ich kann beides lesen und schreiben. :)

Shahirrim
21.02.2013, 14:07
Wie sollte Räuber denn politisch korrekt heißen? etwa Schwerer Straftäter oder einfach nur Krimineller Mitbürger mit Migrationshintergrund?

Fachkraft Hotzenplotz!

Stopblitz
21.02.2013, 14:24
Fachkraft Hotzenplotz!:fizeig:

sibilla
21.02.2013, 14:30
Fachkraft Hotzenplotz!

irgendwann mutiert der räuber hotzenplotz zum zig..., ähm sin.. und r......, rotationseuropäer, wirst sehen.

warts nur ab. :basta:

grüßle s.

Heifüsch
21.02.2013, 17:53
http://www.tagesspiegel.de/meinung/rassismus-in-kinderbuechern-achtung-zensur/7658452.html

"Zuerst hat es den Vater von Pippi Langstrumpf - den "Negerkönig" - erwischt, nun soll Ottfried Preußlers kleine Hexe dran glauben. Aus alten Kinderbüchern werden jetzt Unwörter entfernt. Gelangt mit dieser Zensur die Literatur an ihr Ende? "

(Aus einer Kolumne Harald Martensteins im eigentlich stramm linken Berliner "Tagesspiegel".)

Der Altdeutsche
21.02.2013, 18:30
Ich kenne viele seiner Bücher aus der Kindheit. Petrosilius Zwackelmann war eine meiner Lieblingsfiguren aus dem Räuber Hotzenplotz. Friede seiner Seele....


Äääääh..... meint ihr vielleicht "extrem Pigmentierter aus unklaren sozialen Verhältnissen, der über den Umweg eines Flüchtlingsschiffes nach Deutschland kam und ob der sozialen Verhältnisse scheiterte".....?

Heifüsch
21.02.2013, 22:13
Ich kenne viele seiner Bücher aus der Kindheit. Petrosilius Zwackelmann war eine meiner Lieblingsfiguren aus dem Räuber Hotzenplotz. Friede seiner Seele....


Äääääh..... meint ihr vielleicht "extrem Pigmentierter aus unklaren sozialen Verhältnissen, der über den Umweg eines Flüchtlingsschiffes nach Deutschland kam und ob der sozialen Verhältnisse scheiterte".....?

"Relativ" extrem Pigmentierter bitte! Soviel Zeit muß schon sein. Außerdem sollte man diese permanenten Menschenrechtsverstöße nicht auf die leichte Schulter nehmen, wie folgendes Beispiel zeigt:

http://www.tagesspiegel.de/meinung/rassismus-tuebingen-und-seine-schwarzen-koepfle/7740364.html

Man täte jedenfalls gut daran, Preußlers Werke dem Zugriff von Kindern zu entziehen und sie nur noch als kommentierte Ausgaben der Rassismusforschung zugänglich zu machen.

Bellerophon
21.02.2013, 22:52
Diese ganze Kinderbuch-Umschreib-Debatte ist so langweilig wie der Gender- und Homo-Ehe-Scheiß.

Das ist ne Sache die aus den USA kommt und man jetzt hier nachmacht. Nach Plan. So simpel ist das.

Das wird einfach gemacht. Punkt.

Tom Wolf hat schon vor zehn Jahren darüber geschrieben.

Und jeder - der wollte und sich auskennt - konnte es vorraussehen.

Das einzige Buch von Preußler das ich als Kind kannte war "Der kleine Wassermann" und ich hab es gehasst.

Er hatte wohl son ostisches Faible für Heidentum und Satanismus das die deutsche Seele anrührt.

Aber gut, Deutsche halten ja auch Loriot für die Weltspitze des Humors.

Die Petze
21.02.2013, 23:05
irgendwann mutiert der räuber hotzenplotz zum zig..., ähm sin.. und r......, rotationseuropäer, wirst sehen.

warts nur ab. :basta:

grüßle s.

Du meinst er wird zum Doktor Fotzenrotz.....:haha:

Aloisius
22.02.2013, 11:45
http://www.tagesspiegel.de/meinung/rassismus-in-kinderbuechern-achtung-zensur/7658452.html

"Zuerst hat es den Vater von Pippi Langstrumpf - den "Negerkönig" - erwischt, nun soll Ottfried Preußlers kleine Hexe dran glauben. Aus alten Kinderbüchern werden jetzt Unwörter entfernt. Gelangt mit dieser Zensur die Literatur an ihr Ende? "

(Aus einer Kolumne Harald Martensteins im eigentlich stramm linken Berliner "Tagesspiegel".)
Nur soviel zur Behauptung, es gäbe in diesem Land keine Zensur.

Aloisius
22.02.2013, 11:47
"Relativ" extrem Pigmentierter bitte! Soviel Zeit muß schon sein. Außerdem sollte man diese permanenten Menschenrechtsverstöße nicht auf die leichte Schulter nehmen, wie folgendes Beispiel zeigt:

http://www.tagesspiegel.de/meinung/rassismus-tuebingen-und-seine-schwarzen-koepfle/7740364.html

Man täte jedenfalls gut daran, Preußlers Werke dem Zugriff von Kindern zu entziehen und sie nur noch als kommentierte Ausgaben der Rassismusforschung zugänglich zu machen.
Nach dieser kranken Auffassung gehört dann die Bibel auch verboten, weil sie Wörter enthält, die politisch nicht ganz korrekt sind.

Odin
22.02.2013, 13:06
Die Systemmedien haben ihn ermordet.

Heifüsch
22.02.2013, 16:36
Nach dieser kranken Auffassung gehört dann die Bibel auch verboten, weil sie Wörter enthält, die politisch nicht ganz korrekt sind.

Korrekt. Und der Koran erst! Mein salafistisches Gratisexemplar trieft geradezu von Hass und Gewalt. Diesen Müll, der jedem Kind zugänglich ist, sollten sie lieber einziehen und zu Klopapier verarbeiten, anstatt harmlose Kinderbücher zu verschlimmbessern >:-(

Aloisius
25.02.2013, 11:04
Fachkraft Hotzenplotz!
Fachkraft geht nicht, dann bestünde ja zumindest in dieser Branche kein Fachkräftemangel mehr.