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Vollständige Version anzeigen : Bankensystem verändern



Prometheus
17.02.2013, 16:50
Ich stelle mir in letzter Zeit öfter mal wieder die Frage wie man unsere, in meinen Augen, Fehlkonstruktion, die wir unsere Wirtschaft nennen, so verändern könnte, dass die grundlegenden Probleme behoben werden.

Mal so ein paar Grundannahmen meinerseits.

-Unser Wirtschaftssystem fußt auf den Banken und der Finanzwelt.
-Banken erwirtschaften Geld aus dem Aktienhandel, welches als solches erst dadurch geschaffen wird. Also quasi Geldvermehrung aus dem Nichts.
-Durch dieses Geld werden Kredite, die für Firmengründungen und -erhaltungen teils benötigen werden ermöglicht.
-Viele Waren werden in ihrem Preis durch virtuelle und damit irreale Prozesse bestimmt, anstatt durch direkten Handel.

Was würde nun geschehen, wenn man Banken generell nur einen bestimmten Wert an Wertschöpfung zugesteht, der Rest aber komplett in Staatskasse fließt. Große Banken zerschlägt man. Wenn sie ihren Standort wechseln, ist das auch nicht weiter schlimm, dann werden kleinere andere eben stärker.
Was würde nun geschehen wenn man generell Kapitalgesellschaften verbietet und Bestehende in solche mit direkter Haftung des Vorstands umwandelt.

Damit ist zwar das Problem nicht wirklich gelöst, da das System in der Welt weiterbestünde. Aber erste Schritt könnten es sein.

Raczek
17.02.2013, 17:00
-Unser Wirtschaftssystem fußt auf den Banken und der Finanzwelt.

Jap.


-Banken erwirtschaften Geld aus dem Aktienhandel, welches als solches erst dadurch geschaffen wird. Also quasi Geldvermehrung aus dem Nichts.

Nein.


-Durch dieses Geld werden Kredite, die für Firmengründungen und -erhaltungen teils benötigen werden ermöglicht.

Erst hier kommt Geld ins Spiel, in Folge eines Kredits.


-Viele Waren werden in ihrem Preis durch virtuelle und damit irreale Prozesse bestimmt, anstatt durch direkten Handel.

z.b.?


Was würde nun geschehen, wenn man Banken generell nur einen bestimmten Wert an Wertschöpfung zugesteht, der Rest aber komplett in Staatskasse fließt.

Was wollt ihr nur immer mit eurem Staat? Der bzw. das minderfähige und -intelligente Bürokratenpack machst doch nur noch schlimmer, schon allein deshalb weil sie keinerlei nennenswerten Konkurrenz- oder Kontrolldruck unterliegen. Die "überschüssigen" Gewinne dann lieber in Form von 0%-Zins Darlehen verwenden.


Große Banken zerschlägt man. Wenn sie ihren Standort wechseln, ist das auch nicht weiter schlimm, dann werden kleinere andere eben stärker.
Was würde nun geschehen wenn man generell Kapitalgesellschaften verbietet und Bestehende in solche mit direkter Haftung des Vorstands umwandelt.

Großbanken sind an sich kein Problem. Ein Problem ist es, wenn ganze Volkswirtschaften und Regierungssysteme nur noch auf Basis maßloser und völlig ungedeckter Neuverschuldung funktionieren. Dann werden die Großbanken zum "Problem", weil sie die Gläubiger dieser Schuldenjunkies sind.
Ursache und Wirkung nicht durcheinanderwerfen.

Prometheus
17.02.2013, 18:20
-Banken erwirtschaften Geld aus dem Aktienhandel, welches als solches erst dadurch geschaffen wird. Also quasi Geldvermehrung aus dem Nichts.Nein.

Woher kommt dann der Gewinn? Wieso steigt dann die Geldmenge?



-Durch dieses Geld werden Kredite, die für Firmengründungen und -erhaltungen teils benötigen werden ermöglicht. Erst hier kommt Geld ins Spiel, in Folge eines Kredits.

Und woher haben die Banken das Geld. Du willst mir doch nicht erzählen, das Banken ihr gesamtes Kapital über Zinseinnahmen generieren, das kann bei diesen riesigen Geldvolumina überhaupt nicht sein.


z.b.?

Erdöl, Getreide, Metalle...


Was wollt ihr nur immer mit eurem Staat? Der bzw. das minderfähige und -intelligente Bürokratenpack machst doch nur noch schlimmer, schon allein deshalb weil sie keinerlei nennenswerten Konkurrenz- oder Kontrolldruck unterliegen.

Die Staatsgewat ist deshalb erforderlich, weil die Banken ansonsten offensichtlich nicht dazu gezwungen werden können im Sinne der Gesellschaft zu handeln. Ich vertraue Banken und Versicherungen noch weniger als unserem Staat, und das soll schon was heißen. Meine Gedanken zielen auf eine Reduzierung der Bedeutung von Banken.


Die "überschüssigen" Gewinne dann lieber in Form von 0%-Zins Darlehen verwenden.

Auch denkbar, allerdings nur mit dem nötigen Gesetz und der nötigen öffentlichen Kontrolle im Hintergrund.


Großbanken sind an sich kein Problem. Ein Problem ist es, wenn ganze Volkswirtschaften und Regierungssysteme nur noch auf Basis maßloser und völlig ungedeckter Neuverschuldung funktionieren. Dann werden die Großbanken zum "Problem", weil sie die Gläubiger dieser Schuldenjunkies sind.
Ursache und Wirkung nicht durcheinanderwerfen.

Das ist schon klar. Allerdings ist diese widerliche Mentalität des Schuldenmachens so in den Köpfen der Leute verankert, das man vielleicht radikaler sein muss und überhaupt erst die Möglichkeit der Neuverschuldung eines Staates verhindert. Deshalb sind die Großbanken auch ein Problem, weil es ohne sie diese Option gar nicht gäbe.

Das ganz abgesehen davon bin ich sowieso der Ansicht das nur das Handelbar sein sollte, was tatsächlich materiell vorhanden ist und nicht so ein Unfug wie Firmenanteile.

Tob94
17.02.2013, 18:22
Was würde nun geschehen, wenn man Banken generell nur einen bestimmten Wert an Wertschöpfung zugesteht, der Rest aber komplett in Staatskasse fließt. Große Banken zerschlägt man. Wenn sie ihren Standort wechseln, ist das auch nicht weiter schlimm, dann werden kleinere andere eben stärker.
Es würde nicht viel geschehen, weil die Geldschöpfung in diesem Fall immer noch einem Monopol unterliegen würde. Es ist eigentlich völlig egal, ob derjenige, der am Steuerhebel des Monopols sitzt, ein guter oder ein schlechter Mensch ist - Planwirtschaft (und nichts anderes ist das Geldsystem) ist zum Scheitern verurteilt. Die Logik unseres Geldsystems lässt sich an einem hypothetischen Beispiel ganz gut erklären:

Auf einer Insel, auf der Handel betrieben wird, soll ein Geldsystem eingeführt werden. Warum? Weil es mittlerweile zu mühselig geworden ist, immer nur Waren gegen Waren einzutauschen. Wenn beispielsweise ein Immobilienverkäufer eine Hütte an einen Fischer verkaufen will, müsste er, wenn man den Wert der Fische auf die Hütte aufwiegen will, um die 100 Fische verlangen. Aber was will man denn mit 100 Fischen? Also hat men beschlossen, sich auf einen Wertspeicher (bzw Geld) zu einigen. Und jetzt kommt unser Geldsystem ins Spiel - nach der Logik unseres Geldsystems müsste der Häuptling vorschlagen, dass er bestimmt, welches Geld in den Umlauf kommt und dass er dafür sorgen will, dass "Preisstabilität" herrscht. Das Geld ist allerdings an keinen Sachwert gebunden, er kann es also beliebig vermehren. Gesagt, getan. Der Häuptling schreibt vor, mit welchem Geld seine Untertanen zu handeln haben und nimmt sich einen Eimer Kies und malt eine bestimmte Menge an Kieselsteinen rot an, damit man sie als "Geld" identifiziert (den Fall, dass man Fälschung betreiben kann, vernachlässigen wir mal). Die Inselbewohner gehen ihrem Tagesgeschäft nach und die Menge an Produkten, die sie herstellen, wächst und wächst. Normalerweise müssten die Produkte demzufolge billiger werden, da sie mit steigender Menge an Wert verlieren. Das ist auf dieser Insel nach dem Vorschlag des Häuptlings nicht mehr der Fall - der Häuptling wird die Geldmenge ausweiten, indem er noch mehr angemalten Kies in Umlauf bringt und die Waren werden TROTZ Vermehrung immer das Gleiche kosten. Sollte der Häuptling mal einen Fehler machen, würden sie sogar teurer werden, da die Geldmenge wie die Menge an Waren steigt.
Auf einer Insel, wo jeder den Häuptling kennt, wird auch irgendwann der Dümmste bemerken, dass dieses System reinster Betrug ist und der Häuptling kann sich ein Floß bauen und wegschwimmen. Das ist in der realen Welt allerdings nicht der Fall, was unmittelbar damit zusammenhängt, dass die meisten Menschen die Bedeutung des Geldes gar nicht einmal kennen. Im Prinzip ist Geld eine Ware, ein Gut, nicht mehr und nicht weniger.

Welcher Lösungsvorschlag ergibt sich also aus dieser Geschichte? Richtig, die Privatisierung des Geldes. Das klingt völlig abwegig, aber im Prinzip ist das ziemlich logisch. Die meisten Urgesellschaften waren und sind in dieser Hinsicht weiter entwickelt als die großen Staaten mit den Geldmonopolen - sie würden ihre Waren niemals gegen irgendetwas eintauschen, das sie nicht haben wollen. In den großen Staaten ist man gezwungen, das Geld anzunehmen, das der Staat anbietet. Geld ist aber im Prinzip nichts weiter als eine Ware und wenn eine Wirtschaft funktionieren und vorallem allen nützen soll, darf auch beim Geld keine Ausnahme gemacht werden. Der wichtigste Vorteil des Ganzen ist, dass die Kaufkraft mit dem Wirtschaftswachstum stetig steigen würde und man sich für immer weniger Geld immer mehr leisten könnte.

Darum wäre es nur logisch, wenn viele Anbieter des Gutes Geld damit konkurrieren und sich das beste Geld etabliert. Letztendlich wird es das sein, das sicher und nicht beliebig vermehrbar ist, also entweder Gold, Silber o.ä. Papiergeld, das beliebig vermehrbar ist, lässt sich nur durch Zwang durchsetzen, denn welcher halbwegs vernünftige Mensch schafft sich freiwillig ein Gut an, das nach und nach an Wert verschwindet, da es belibeig vermehrbar ist?

Was Banken betrifft - diese würden dann nur noch 2 Dienstleistungen anbieten: Aufbewahrung und Kreditvergabe. Beides hat hier allerdings streng voneinander getrennt zu sein, was in unserem System auch wieder nicht der Fall ist, das heißt, dass die Bank nicht auf das Geld, das jemand zur Aufbewahrung dorthin gebracht hat, ohne seine Zustimmung, zurückgreifen kann, ansonsten ist das eine Verletzung des Eigentumsrechts. In einem sachwertgedeckten Geldsystem würde die Bank allerdings eine Gebühr dafür verlangen, dass sie das Geld sicher vor Diebstahl aufbewahrt, was letztendlich auch nur gerecht ist. Einen "Banken-Run" gäbe es auch nicht mehr zu befürchten, da eine Bank, die keinen Betrug begeht, nicht ohne Zustimmung des Kontoinhabers auf das Konto zugreifen konnte.

Prometheus
17.02.2013, 18:49
Es würde nicht viel geschehen, weil die Geldschöpfung in diesem Fall immer noch einem Monopol unterliegen würde. Es ist eigentlich völlig egal, ob derjenige, der am Steuerhebel des Monopols sitzt, ein guter oder ein schlechter Mensch ist - Planwirtschaft (und nichts anderes ist das Geldsystem) ist zum Scheitern verurteilt. Die Logik unseres Geldsystems lässt sich an einem hypothetischen Beispiel ganz gut erklären:

Meine Intention war keinesweg ein planwirtschaftliche Ordnung. Es ging eher und eine geordnete Marktwirtschaft die sich an realen Werten orientiert. Die Sache mit der Staatskasse soll nur daraufhindeuten, das die Banken eben nicht mehr mit den Überschüssen spekulieren kann.


Inselbeispiel

Mir ist bewusst das Geld ein Zwischenwert ist. Insbesondere setzte ich das Geld nicht auf den oligarchischen Staat, sondern eher auf die Gesellschaft. Ich bin allerdings durchaus der Meinung, das ein Geldsystem ein Fundament benötigen würde, wie Gold es früher war. Einen stabilen Wert im Hintergrund, der einen Vergleich darstellt. Was das heutzutage sein könnte, schwer zu sagen.


Welcher Lösungsvorschlag ergibt sich also aus dieser Geschichte? Richtig, die Privatisierung des Geldes. Das klingt völlig abwegig, aber im Prinzip ist das ziemlich logisch. Die meisten Urgesellschaften waren und sind in dieser Hinsicht weiter entwickelt als die großen Staaten mit den Geldmonopolen - sie würden ihre Waren niemals gegen irgendetwas eintauschen, das sie nicht haben wollen. In den großen Staaten ist man gezwungen, das Geld anzunehmen, das der Staat anbietet. Geld ist aber im Prinzip nichts weiter als eine Ware und wenn eine Wirtschaft funktionieren und vorallem allen nützen soll, darf auch beim Geld keine Ausnahme gemacht werden. Der wichtigste Vorteil des Ganzen ist, dass die Kaufkraft mit dem Wirtschaftswachstum stetig steigen würde und man sich für immer weniger Geld immer mehr leisten könnte.

Das hat in Urgesellschaften vielleicht funktioniert weil sie klein genug dazu waren. In einer Welt mit sieben millidaren Menschen würde es niemanden helfen, wenn es plötzlich fünfzig Währungen pro Nation gäbe. Abgesehen das die Leute so etwas sicher nicht wollen würden.


Darum wäre es nur logisch, wenn viele Anbieter des Gutes Geld damit konkurrieren und sich das beste Geld etabliert. Letztendlich wird es das sein, das sicher und nicht beliebig vermehrbar ist, also entweder Gold, Silber o.ä. Papiergeld, das beliebig vermehrbar ist, lässt sich nur durch Zwang durchsetzen, denn welcher halbwegs vernünftige Mensch schafft sich freiwillig ein Gut an, das nach und nach an Wert verschwindet, da es belibeig vermehrbar ist?

Dann könnte man sich die Phase vorher aber sparen und gleich auf einen relativ fixen Wert umsteigen.


Was Banken betrifft - diese würden dann nur noch 2 Dienstleistungen anbieten: Aufbewahrung und Kreditvergabe. Beides hat hier allerdings streng voneinander getrennt zu sein, was in unserem System auch wieder nicht der Fall ist, das heißt, dass die Bank nicht auf das Geld, das jemand zur Aufbewahrung dorthin gebracht hat, ohne seine Zustimmung, zurückgreifen kann, ansonsten ist das eine Verletzung des Eigentumsrechts. In einem sachwertgedeckten Geldsystem würde die Bank allerdings eine Gebühr dafür verlangen, dass sie das Geld sicher vor Diebstahl aufbewahrt, was letztendlich auch nur gerecht ist. Einen "Banken-Run" gäbe es auch nicht mehr zu befürchten, da eine Bank, die keinen Betrug begeht, nicht ohne Zustimmung des Kontoinhabers auf das Konto zugreifen konnte.

Das finde ich gut, ist aber schon ein ganzer Schritt weiter als ich ihn oben geganen bin. Letzlich muss ersteinmal die Macht gebrochen werden.

Raczek
17.02.2013, 19:21
Woher kommt dann der Gewinn? Wieso steigt dann die Geldmenge?

Und woher haben die Banken das Geld. Du willst mir doch nicht erzählen, das Banken ihr gesamtes Kapital über Zinseinnahmen generieren, das kann bei diesen riesigen Geldvolumina überhaupt nicht sein.

Ich versteh deine Gedankengänge irgendwie nicht. Geld entsteht durch Kreditverträge und Geld ist eine Forderung gegen das Eigentum (bei einer Bank das Eigenkapital) des Geldemittenten. Geldemittent ist im Kreditvertrag der Gläubiger, während der Schuldner das emittierte Geld erhält, dafür Pfand als Sicherheit hinterlegen muss und damit hoffentlich etwas Sinnvolles anfängt. Dieses Geld (kann als Buch- oder Bargeld vorliegen) wird im Alltag u.a. auch als Zahlungsmittel verwendet. Die Zentralbanknote stellt z.b. eine Forderung gegen das Eigenkapital der Bundesbank und des ESZB und ist das greifbare Ergebnis einer langen Kette von Kreditverträgen, beginnend beim Einzelhaushalt oder Unternehmen, über die Geschäftsbank bis hoch zur Zentralbank.
Banken verdienen natürlich nicht nur an Kreditgeschäften, es gibt da eine ganze Palette an Dienstleistungen. Manche Banken, z.b. Investmentbanken oder private Bankhäuser, betreiben überhaupt kein Kreditgeschäft, sondern nur Wertpapierhandel oder Vermögensverwaltung.
Im Übrigen sind gerade Universalbanken in der Regel ziemlich unterkapitalisiert, jedenfalls im Vergleich zu ihren Gesamtbilanzsummen. Auch das ist ein Problem.


Erdöl, Getreide, Metalle...

Und wo sind da jetzt irrealen Prozesse? Die Preisfindung von Rohstoffen findet im wesentlichen an den Börsen statt. Die Abrechnung läuft freilich elektronisch und es kommen Derivate zum Einsatz. Das macht die Sache aber nicht irreal.


Die Staatsgewat ist deshalb erforderlich, weil die Banken ansonsten offensichtlich nicht dazu gezwungen werden können im Sinne der Gesellschaft zu handeln.

Im "Sinne der Gesellschaft", dazu ist niemand verpflichtet. Nicht ich als Privatperson, nicht der Unternehmer und auch nicht der Bankier. Was ist überhaupt im "Sinne der Gesellschaft"? Für mich Wiesel- bzw. Lügenbegrifflichkeiten. Soetwas gibt es doch gar nicht.


Ich vertraue Banken und Versicherungen noch weniger als unserem Staat, und das soll schon was heißen. Meine Gedanken zielen auf eine Reduzierung der Bedeutung von Banken.

Ich vertraue meiner Bank deutlich mehr als dem Staat.
Was ist der Staat denn in der Realität? Ein Konglomerat korrupter, unfähiger Berufspolitiker und Bürokraten, die von unseren Zwangsabgaben leben. Nicht kündigbar, nicht wählbar, überhaupt in keinsterweise ernsthaft beeinflussbar. Meine Bank kann ich hingegen jederzeit kündigen und zur Konkurrenz wechseln.


Das ist schon klar. Allerdings ist diese widerliche Mentalität des Schuldenmachens so in den Köpfen der Leute verankert, das man vielleicht radikaler sein muss und überhaupt erst die Möglichkeit der Neuverschuldung eines Staates verhindert. Deshalb sind die Großbanken auch ein Problem, weil es ohne sie diese Option gar nicht gäbe.

Das stimmt nicht. Staatsanleihen kann bzw. konnte z.b. in der BRD jeder kaufen.


Das ganz abgesehen davon bin ich sowieso der Ansicht das nur das Handelbar sein sollte, was tatsächlich materiell vorhanden ist und nicht so ein Unfug wie Firmenanteile.

Das kannst du so sehen, ist aber Humbug. Wenn ich in eine Firma einsteigen will, muss ich mir dann erstmal den Anteil an Maschinen real in mein Appartement stellen? :auro:
Du scheinst mir etwas besitz- bzw. güterverliebt zu sein. Überleg mal was Eigentum und Eigentumstitel sind und berücksichtige das in deiner Weltsicht.

Sisyphus
17.02.2013, 19:21
Woher kommt dann der Gewinn? Wieso steigt dann die Geldmenge?
Ganz allgemein steigt die Geldmenge, weil auch die der Wert aller Güter steigt und wir damit auch mehr Geld brauchen.

Und woher haben die Banken das Geld. Du willst mir doch nicht erzählen, das Banken ihr gesamtes Kapital über Zinseinnahmen generieren, das kann bei diesen riesigen Geldvolumina überhaupt nicht sein.
Die Banken leihen sich selber das Geld von den Zentralbanken. Ist ein kompliziertes System, nicht alle Banken dürfen das. Die Deutsche Bank darf es und hat gleich mal an der Schraube gedreht. Deshalb auch die jüngsten Durchsuchen dort.

Das ist schon klar. Allerdings ist diese widerliche Mentalität des Schuldenmachens so in den Köpfen der Leute verankert, das man vielleicht radikaler sein muss und überhaupt erst die Möglichkeit der Neuverschuldung eines Staates verhindert. Deshalb sind die Großbanken auch ein Problem, weil es ohne sie diese Option gar nicht gäbe.
Das ganz abgesehen davon bin ich sowieso der Ansicht das nur das Handelbar sein sollte, was tatsächlich materiell vorhanden ist und nicht so ein Unfug wie Firmenanteile.
Die Mentalität des Schulden machen ist ein Vertrauen darauf, dass ich mit einer heutigen Investition in der Zukunft mehr Gewinne mache. Gegen dieses Prinzip ist erst einmal nix einzuwenden, nur gegen den Missbrauch (wir wissen schon, dass wir es nicht zurückzahlen können).
Und für mich sind Firmenanteile schon materiell. Da stehen Maschinen und Grundstücke dahinter, die auch veräussert werden können.

Tob94
17.02.2013, 19:23
Meine Intention war keinesweg ein planwirtschaftliche Ordnung. Es ging eher und eine geordnete Marktwirtschaft die sich an realen Werten orientiert.
...und dafür ist es am geeignetesten, wenn man auch das Geldsystem dem Spiel von Angebot und Nachfrage überlässt.



Das hat in Urgesellschaften vielleicht funktioniert weil sie klein genug dazu waren. In einer Welt mit sieben millidaren Menschen würde es niemanden helfen, wenn es plötzlich fünfzig Währungen pro Nation gäbe. Abgesehen das die Leute so etwas sicher nicht wollen würden.
Warum sollte es denn nicht funktionieren? Es funktioniert doch mit all den Waren, die die Privatwirtschaft noch herstellt, auch. Und ich glaube auch nicht, dass die Leute es wollen würden, plötzlich 50 Währungen einzuführen, zumal das ohnehin nicht möglich ist ohne Zwang - ich meine, welche 50 nicht beliebig vermehrbaren Stoffe würden sich denn als Geld eignen? Vielleicht würde es wirklich einem Scherzkeks einfallen, Papiergeld anzubieten, aber das würde sich mit Sicherheit nicht etablieren, wenn es keine Vorschrift gibt. Letztendlich würde sich das beste Geld etablieren und das ist in der Regel Gold, Silber oder irgendein Edelmetall, das nicht beliebig vermehrbar ist. Und wenn ein Obsthändler es auch akzeptiert, 10 Äpfel gegen 12 Birnen zu tauschen, soll er das auch tun dürfen - da braucht man keine Vorschrift, dass er dafür Geld und noch besser, vom Staat vorgegebenes Geld, akzeptieren muss.


Das finde ich gut, ist aber schon ein ganzer Schritt weiter als ich ihn oben geganen bin. Letzlich muss ersteinmal die Macht gebrochen werden.
Ja, auf jeden Fall.

Prometheus
17.02.2013, 21:06
Ich versteh deine Gedankengänge irgendwie nicht. Geld entsteht durch Kreditverträge und Geld ist eine Forderung gegen das Eigentum (bei einer Bank das Eigenkapital) des Geldemittenten. Geldemittent ist im Kreditvertrag der Gläubiger, während der Schuldner das emittierte Geld erhält, dafür Pfand als Sicherheit hinterlegen muss und damit hoffentlich etwas Sinnvolles anfängt. Dieses Geld (kann als Buch- oder Bargeld vorliegen) wird im Alltag u.a. auch als Zahlungsmittel verwendet. Die Zentralbanknote stellt z.b. eine Forderung gegen das Eigenkapital der Bundesbank und des ESZB und ist das greifbare Ergebnis einer langen Kette von Kreditverträgen, beginnend beim Einzelhaushalt oder Unternehmen, über die Geschäftsbank bis hoch zur Zentralbank.

Mir geht es eigentlich wenig um das Kreditgeschäft, das ist auch nicht das Problem, sondern eben die Tatsache das mittels dem spekulativen Handel von Firmenanteilen, oder an der Wertpapierbörse allgemein Geld generiert werden kann. Ich sehedie Notwenigkeit von Banken ein, deshalb suche ich nach einem Ansatz der deren Rolle im Wirtschaftsleben minimiert und großräumige Spekulation vermeidet. Eine Wirtschaft soll dann stark sein, wenn sie produziert, also Werte schafft und nicht indem sie Geld ohne Leistung erwirtschaftet.


Banken verdienen natürlich nicht nur an Kreditgeschäften, es gibt da eine ganze Palette an Dienstleistungen. Manche Banken, z.b. Investmentbanken oder private Bankhäuser, betreiben überhaupt kein Kreditgeschäft, sondern nur Wertpapierhandel oder Vermögensverwaltung.
Im Übrigen sind gerade Universalbanken in der Regel ziemlich unterkapitalisiert, jedenfalls im Vergleich zu ihren Gesamtbilanzsummen. Auch das ist ein Problem.

Und genau hier bei dem sogenannten Investmentbanking entsteht wohl das meiste Kapital.



Und wo sind da jetzt irrealen Prozesse? Die Preisfindung von Rohstoffen findet im wesentlichen an den Börsen statt. Die Abrechnung läuft freilich elektronisch und es kommen Derivate zum Einsatz. Das macht die Sache aber nicht irreal.

Ganz einfach, da wird mittels Spekulation und damit keineswegs aus realer Nachfrage, aus dem Bedürfnis heraus, Handel getrieben um aus der Zwischensumme Kapital zu schlagen. Das ist besonders bei Nahrungsmitteln ethisch bedenklich.


Im "Sinne der Gesellschaft", dazu ist niemand verpflichtet. Nicht ich als Privatperson, nicht der Unternehmer und auch nicht der Bankier. Was ist überhaupt im "Sinne der Gesellschaft"? Für mich Wiesel- bzw. Lügenbegrifflichkeiten. Soetwas gibt es doch gar nicht.

Im Sinne der Gesellschaft heißt vor allem das nicht die gesamte Volkswirtschaft in Not stürtzen nur weil man der Meinung ist seinen privaten Gewinn zu maximieren, siehe Immobilienkrise. Banken müssen an die Leine, damit sie keinen Unsinn treiben, der die ganze Gesellschaft gefährdet.


Ich vertraue meiner Bank deutlich mehr als dem Staat.
Was ist der Staat denn in der Realität? Ein Konglomerat korrupter, unfähiger Berufspolitiker und Bürokraten, die von unseren Zwangsabgaben leben. Nicht kündigbar, nicht wählbar, überhaupt in keinsterweise ernsthaft beeinflussbar. Meine Bank kann ich hingegen jederzeit kündigen und zur Konkurrenz wechseln.

Ich mag unseren Staat auch nicht und halte deine Beschreibung nicht für falsch. Allerdings sind alle Banken gleich gestrickt, es ist nicht wirklich wichtig ob man wechseln kann oder nicht, man braucht ein Bank. Letztlich sind das auch nur Gauner die dein Geld wollen um dich quasi zu bescheißen indem sie mit dem Geld mehr machen als du als Gegenleistung bekommst.


Das stimmt nicht. Staatsanleihen kann bzw. konnte z.b. in der BRD jeder kaufen.

Und weiter? Wo beieinflussen Staatsanleihen die Weltwirtschaft in großem Maße?


Das kannst du so sehen, ist aber Humbug. Wenn ich in eine Firma einsteigen will, muss ich mir dann erstmal den Anteil an Maschinen real in mein Appartement stellen? :auro:

Du kannst eben nur Firmenintern einsteigen sobald du eben zu den Haftenden gehörst. Wenn es keine Kapitalgesellschaften mehr gäbe, wäre da nichts mit Anteilen kaufen.


Du scheinst mir etwas besitz- bzw. güterverliebt zu sein. Überleg mal was Eigentum und Eigentumstitel sind und berücksichtige das in deiner Weltsicht.

Ich kenne keine keine "Eigentumstitel". Entweder man hat etwas oder nicht.

Prometheus
17.02.2013, 21:13
Ganz allgemein steigt die Geldmenge, weil auch die der Wert aller Güter steigt und wir damit auch mehr Geld brauchen.

Das ist eben nicht immer so, weil das Geld selbst ja gehandelt wird und zusätzlich aus Spekulationsgeschäften Geld generiert wird. Insofern sinkt eher der Wert der Güter weil die Geldmenge steigt.


Die Mentalität des Schulden machen ist ein Vertrauen darauf, dass ich mit einer heutigen Investition in der Zukunft mehr Gewinne mache. Gegen dieses Prinzip ist erst einmal nix einzuwenden, nur gegen den Missbrauch (wir wissen schon, dass wir es nicht zurückzahlen können).

Dieses Vertrauen besteht doch nirgends mehr. Wir wissen das wir die Schulden wahrscheinlich nie abbauen können. Staaten sollten keine Schulden machen. Allgemein sollte man das nur in tiefster Not. Von Firmengründen mal abgesehen.


Und für mich sind Firmenanteile schon materiell. Da stehen Maschinen und Grundstücke dahinter, die auch veräussert werden können.

Die Maschienen und Grundstücke sind matierell aber nicht der Firmenanteil.

Prometheus
17.02.2013, 21:18
...und dafür ist es am geeignetesten, wenn man auch das Geldsystem dem Spiel von Angebot und Nachfrage überlässt.

Solange man das ganze in Ketten legt. Man stelle sich ein Kind auf einer Insel vor. Dieses wird irgendwann versuchen in das Meer zu gehen und dann auf der Suche nach mehr Land ertrinken. Wenn es die Insel nicht verlassen kann, da es angekettet ist wird es überleben.


Warum sollte es denn nicht funktionieren? Es funktioniert doch mit all den Waren, die die Privatwirtschaft noch herstellt, auch. Und ich glaube auch nicht, dass die Leute es wollen würden, plötzlich 50 Währungen einzuführen, zumal das ohnehin nicht möglich ist ohne Zwang - ich meine, welche 50 nicht beliebig vermehrbaren Stoffe würden sich denn als Geld eignen? Vielleicht würde es wirklich einem Scherzkeks einfallen, Papiergeld anzubieten, aber das würde sich mit Sicherheit nicht etablieren, wenn es keine Vorschrift gibt. Letztendlich würde sich das beste Geld etablieren und das ist in der Regel Gold, Silber oder irgendein Edelmetall, das nicht beliebig vermehrbar ist. Und wenn ein Obsthändler es auch akzeptiert, 10 Äpfel gegen 12 Birnen zu tauschen, soll er das auch tun dürfen - da braucht man keine Vorschrift, dass er dafür Geld und noch besser, vom Staat vorgegebenes Geld, akzeptieren muss.

Damals hat sich das Papiergeld auch durchgesetzt. Ich wäre mir nicht so sicher, das sich das ändert, insbesondere weil es die Sache massiv vereinfacht.

Corpus Delicti
17.02.2013, 21:20
Ich stelle mir in letzter Zeit öfter mal wieder die Frage wie man unsere, in meinen Augen, Fehlkonstruktion, die wir unsere Wirtschaft nennen, so verändern könnte, dass die grundlegenden Probleme behoben werden.

Mal so ein paar Grundannahmen meinerseits.

-Unser Wirtschaftssystem fußt auf den Banken und der Finanzwelt.
-Banken erwirtschaften Geld aus dem Aktienhandel, welches als solches erst dadurch geschaffen wird. Also quasi Geldvermehrung aus dem Nichts.
-Durch dieses Geld werden Kredite, die für Firmengründungen und -erhaltungen teils benötigen werden ermöglicht.
-Viele Waren werden in ihrem Preis durch virtuelle und damit irreale Prozesse bestimmt, anstatt durch direkten Handel.

Was würde nun geschehen, wenn man Banken generell nur einen bestimmten Wert an Wertschöpfung zugesteht, der Rest aber komplett in Staatskasse fließt. Große Banken zerschlägt man. Wenn sie ihren Standort wechseln, ist das auch nicht weiter schlimm, dann werden kleinere andere eben stärker.
Was würde nun geschehen wenn man generell Kapitalgesellschaften verbietet und Bestehende in solche mit direkter Haftung des Vorstands umwandelt.

Damit ist zwar das Problem nicht wirklich gelöst, da das System in der Welt weiterbestünde. Aber erste Schritt könnten es sein.

Wir lösen alle Bankensysteme und Großbanken auf.Und betreiben nur noch kleine Banken.Wir koppeln das Geld wieder an das Gold und mit Krediten ist auch schluss.Und das Monopol Geld zu drucken haben nicht mehr Bankdirektoren sondern Präsidenten,Kanzler oder die führende Partei des Landes.Jüdische Banken werden verboten.

Sisyphus
17.02.2013, 21:22
Das ist eben nicht immer so, weil das Geld selbst ja gehandelt wird und zusätzlich aus Spekulationsgeschäften Geld generiert wird. Insofern sinkt eher der Wert der Güter weil die Geldmenge steigt.
Da gebe ich dir Recht. Ist ja als Ideal gedacht. Das mit Geld selbst noch gehandelt wird, beeinflusst die Geldmenge nicht, denn eigentlich alle Spekulationsgeschäfte haben eine materielle Basis.

Dieses Vertrauen besteht doch nirgends mehr. Wir wissen das wir die Schulden wahrscheinlich nie abbauen können. Staaten sollten keine Schulden machen. Allgemein sollte man das nur in tiefster Not. Von Firmengründen mal abgesehen.
Bei Staaten stehen wir da momentan schon ein bissel in der Schieflage, aber in der freien Wirtschaft wird dieses System nach wie vor angewandt. Und funktioniert auch.

Die Maschienen und Grundstücke sind matierell aber nicht der Firmenanteil.
Aber ist nicht der Firmenanteil auch blos ein Anteil an der Maschine?

Sisyphus
17.02.2013, 21:23
Wir lösen alle Bankensysteme und Großbanken auf.Und betreiben nur noch kleine Banken.
Was passiert, wenn eine Bank so gut mit Geld umgehen kann, dass sie immer mehr Kunden bekommt und damit wieder groß ist. Wird die dann wieder zerschlagen?

Tob94
17.02.2013, 21:26
Solange man das ganze in Ketten legt. Man stelle sich ein Kind auf einer Insel vor. Dieses wird irgendwann versuchen in das Meer zu gehen und dann auf der Suche nach mehr Land ertrinken. Wenn es die Insel nicht verlassen kann, da es angekettet ist wird es überleben.
Ich kann diese Analogie nicht nachvollziehen.


Damals hat sich das Papiergeld auch durchgesetzt. Ich wäre mir nicht so sicher, das sich das ändert, insbesondere weil es die Sache massiv vereinfacht.
Aber nicht freiwillig. Und genau das ist der springende Punkt - welcher Scherzkeks würde freiwillig Geld auswählen, von dem er weiß, dass es beliebig vermehrbar ist? Papiergeldsysteme wurden bisher immer vom Staat erzwungen, zwar auf schleichende Weise, aber dennoch. Als der Goldstandard in den USA nach und nach aufgehoben wurde, gab es während des Prozesses einen Beschluss, der die Goldhalter mit Gefängnisdrohungen dazu gezwungen hat, ihr Gold gegen Papiergeld einzutauschen. Jetzt gibt es kein einziges Land, das noch ein sachwertgedecktes Geldsystem hat, mehr.

Prometheus
17.02.2013, 21:35
Ich kann diese Analogie nicht nachvollziehen.

Das Kind stehe für die Gesellschaft, das Meer für die Möglichkeiten Aktienhandel und Spekulation. Das System arbeitet daraufhin sich zyklisch selbst zu vernichten. Ich würde Stabilität dem Auf und Ab vorziehen.


Aber nicht freiwillig. Und genau das ist der springende Punkt - welcher Scherzkeks würde freiwillig Geld auswählen, von dem er weiß, dass es beliebig vermehrbar ist? Papiergeldsysteme wurden bisher immer vom Staat erzwungen, zwar auf schleichende Weise, aber dennoch. Als der Goldstandard in den USA nach und nach aufgehoben wurde, gab es während des Prozesses einen Beschluss, der die Goldhalter mit Gefängnisdrohungen dazu gezwungen hat, ihr Gold gegen Papiergeld einzutauschen. Jetzt gibt es kein einziges Land, das noch ein sachwertgedecktes Geldsystem hat, mehr.

Richtig weil das Papier für etwas stand. Ich sehe nicht warum die Entwicklung sich nicht wiederholen sollte.

Corpus Delicti
17.02.2013, 21:39
Was passiert, wenn eine Bank so gut mit Geld umgehen kann, dass sie immer mehr Kunden bekommt und damit wieder groß ist. Wird die dann wieder zerschlagen?

Dann bauen wir eine neue Bank.Eine kleine Bank darf laut Gesetz nur so und soviele Kunden haben.Große Banken sollen ja verhindert werden.Wo ist das Problem ?

Corpus Delicti
17.02.2013, 21:40
http://www.youtube.com/watch?v=-2ybqpMmjyw

Sisyphus
17.02.2013, 21:40
Dan bauen wir eine neue Bank.Eine kleine Bank darf laut Gesetz nur so und soviele Kunden haben.Große Banken sollen ja verhindert werden.Wo ist das Problem ?
Das Problem ist der Fortschritt, der auf der Strecke bleibt. Wieso sollte sich eine Bank anstrengen besser zu sein, als ihre Konkurenz und damit über die Stufe einer kleinen Bank schreiten.

Prometheus
17.02.2013, 21:41
Da gebe ich dir Recht. Ist ja als Ideal gedacht. Das mit Geld selbst noch gehandelt wird, beeinflusst die Geldmenge nicht, denn eigentlich alle Spekulationsgeschäfte haben eine materielle Basis.

Eine sehr zweifelhafte.


Bei Staaten stehen wir da momentan schon ein bissel in der Schieflage, aber in der freien Wirtschaft wird dieses System nach wie vor angewandt. Und funktioniert auch.

Schauen wir mal wie lange noch.


Aber ist nicht der Firmenanteil auch blos ein Anteil an der Maschine?

Er ist ein Anteil an der Unternemung insgesamt. Man könnte jetzt sagen jemand der die Mehrheit an Papieren hat kann auch über die Maschine verfügen. Aber auf das Großkapital und große Unternehmen bezogen ist das nur eine theoretische Möglichkeit. Der Punkt ist, das der Handel mit Wertpapieren die Spekulation erlaubt und solange das möglich ist, führt dieses System in den Abgrund.

Tob94
17.02.2013, 21:41
Das Kind stehe für die Gesellschaft, das Meer für die Möglichkeiten Aktienhandel und Spekulation. Das System arbeitet daraufhin sich zyklisch selbst zu vernichten. Ich würde Stabilität dem Auf und Ab vorziehen.
Aktienhandel und Spekulation haben durchaus eine wichtige volkswirtschaftliche Funktion. Das Grundübel dahinter ist immer noch das staatliche und monopolistische Geldsystem, das wir haben. DIESES System arbeitet tatsächlich zyklisch darauf hin, sich selbst zu vernichten, da stimme ich zu.


Richtig weil das Papier für etwas stand. Ich sehe nicht warum die Entwicklung sich nicht wiederholen sollte.
Wenn der Staat nicht mehr über so eine Macht verfügen sollte, wird sich Papiergeld definitiv nicht durchsetzen und wenn doch, dann wird sich das nicht lange halten, weil die Menschen mit der Zeit mitbekommen werden, dass die beliebige Vermehrbarkeit doch problematisch ist. Dass sich Papier auf freiwilliger Basis als Zahlungsmittel durchsetzen könnte, grenzt an der Annahme, dass es passieren könnte, dass sich Kieselsteine durchsetzen. Das ist jetzt nicht offensiv gemeint, sondern nur ein Vergleich.

Prometheus
17.02.2013, 21:42
Wir lösen alle Bankensysteme und Großbanken auf.Und betreiben nur noch kleine Banken.Wir koppeln das Geld wieder an das Gold und mit Krediten ist auch schluss.Und das Monopol Geld zu drucken haben nicht mehr Bankdirektoren sondern Präsidenten,Kanzler oder die führende Partei des Landes.Jüdische Banken werden verboten.

Mal abgesehen von der antijudaistischen Folklore, habe ich mir das so ungefähr vorgestellt.

Sisyphus
17.02.2013, 21:44
Eine sehr zweifelhafte.
Sehe ich nicht so.

Schauen wir mal wie lange noch.
Wahrscheinlich noch so lange, wie es die Menschheit gibt.

Er ist ein Anteil an der Unternemung insgesamt. Man könnte jetzt sagen jemand der die Mehrheit an Papieren hat kann auch über die Maschine verfügen. Aber auf das Großkapital und große Unternehmen bezogen ist das nur eine theoretische Möglichkeit. Der Punkt ist, das der Handel mit Wertpapieren die Spekulation erlaubt und solange das möglich ist, führt dieses System in den Abgrund.
Ist aber nur eine Anschuldigung deinerseits. Alle Menschen haben versucht in die Zukunft zu schauen und deshalb stehen wir heute da, wo wir sind. Aber meilenweit vom Abgrund entfernt.

Corpus Delicti
17.02.2013, 21:59
Das Problem ist der Fortschritt, der auf der Strecke bleibt. Wieso sollte sich eine Bank anstrengen besser zu sein, als ihre Konkurenz und damit über die Stufe einer kleinen Bank schreiten.

Die banken sollen nicht besser sein als andere.Da es nur noch kleine banken gibt,kann man auch nicht über noch kleinere stolpern.Der Fortschritt geht sogar besser,da Bankdiraktoren sich nicht mehr die Taschen vollstopfen können und das erwirtschafte Geld dem Volk und dem Staat zu gute kommt,wovon dann jeder was hat.

Nathan
17.02.2013, 22:04
... und deshalb stehen wir heute da, wo wir sind. Aber meilenweit vom Abgrund entfernt.
Es sind wenige Zentimeter...

Nathan
17.02.2013, 22:07
Die banken sollen nicht besser sein als andere.Da es nur noch kleine banken gibt,kann man auch nicht über noch kleinere stolpern.Der Fortschritt geht sogar besser,da Bankdiraktoren sich nicht mehr die Taschen vollstopfen können und das erwirtschafte Geld dem Volk und dem Staat zu gute kommt,wovon dann jeder was hat.


:fuck: Parker, Hephland, Raczek, Kosmopolit, Arnold, Dayan, malnachdenken, Towarish, Nathan Cinnamon, Senator 74, Doppelagent, Durkheim, AdRem, tabasco, ABAS, pw 75, ...

Du hast den Kontakt zur Intelligenz abgebrochen? Zu anstrengend? Wie auch immer - könnte ich bitte ein Komma zwischen mir und Cinnamon haben, danke!

Sisyphus
17.02.2013, 22:07
Die banken sollen nicht besser sein als andere.Da es nur noch kleine banken gibt,kann man auch nicht über noch kleinere stolpern.Der Fortschritt geht sogar besser,da Bankdiraktoren sich nicht mehr die Taschen vollstopfen können und das erwirtschafte Geld dem Volk und dem Staat zu gute kommt,wovon dann jeder was hat.
Sehe ich komplett anders. Wenn eine Bank einfach mal ein Ratingsystem entwickelt, welches die Risikobelastung immer adäquat wiederspiegeln kann, sind sie einfach besser als andere Banken. Und damit werden sie immer größer. Wo wir wieder bei dem Problem sind, wir schlagen dem besten Pferd den Kopf ab, weil es so gut war.

Es sind wenige Zentimeter...
Deine Sicht der Dinge, aber die vorherschende Meinung sieht wohl anders aus.

Corpus Delicti
17.02.2013, 22:49
Du hast den Kontakt zur Intelligenz abgebrochen? Zu anstrengend? Wie auch immer - könnte ich bitte ein Komma zwischen mir und Cinnamon haben, danke!

Das geht nicht,ihr seid jetzt eine Fusion eingegangen. :haha:

Corpus Delicti
17.02.2013, 22:53
[QUOTE=Sisyphus;6071491]Sehe ich komplett anders. Wenn eine Bank einfach mal ein Ratingsystem entwickelt, welches die Risikobelastung immer adäquat wiederspiegeln kann, sind sie einfach besser als andere Banken. Und damit werden sie immer größer. Wo wir wieder bei dem Problem sind, wir schlagen dem besten Pferd den Kopf ab, weil es so gut war.

Ich wäre vielleicht auch bereit eine Großbank zu akzeptieren,solange die Banken der Länder unabhäng bleiben und das monopol Geld zu druken nicht bei der bank liegt.Und wenn wir die kredite abschaffen.

bismarke
18.02.2013, 00:01
[QUOTE=Sisyphus;6071491]Sehe ich komplett anders. Wenn eine Bank einfach mal ein Ratingsystem entwickelt, welches die Risikobelastung immer adäquat wiederspiegeln kann, sind sie einfach besser als andere Banken. Und damit werden sie immer größer. Wo wir wieder bei dem Problem sind, wir schlagen dem besten Pferd den Kopf ab, weil es so gut war.

Ich wäre vielleicht auch bereit eine Großbank zu akzeptieren,solange die Banken der Länder unabhäng bleiben und das monopol Geld zu druken nicht bei der bank liegt.Und wenn wir die kredite abschaffen.

Libertarismus!

Die Petze
18.02.2013, 00:11
[QUOTE=Corpus Delicti;6071568]

Libertarismus!

Rüüüüüssccchhhhttttüsssccchhhh
:D

blues
18.02.2013, 00:24
Ich stelle mir in letzter Zeit öfter mal wieder die Frage wie man unsere, in meinen Augen, Fehlkonstruktion, die wir unsere Wirtschaft nennen, so verändern könnte, dass die grundlegenden Probleme behoben werden.

Mal so ein paar Grundannahmen meinerseits.

-Unser Wirtschaftssystem fußt auf den Banken und der Finanzwelt.
-Banken erwirtschaften Geld aus dem Aktienhandel, welches als solches erst dadurch geschaffen wird. Also quasi Geldvermehrung aus dem Nichts.
-Durch dieses Geld werden Kredite, die für Firmengründungen und -erhaltungen teils benötigen werden ermöglicht.
-Viele Waren werden in ihrem Preis durch virtuelle und damit irreale Prozesse bestimmt, anstatt durch direkten Handel.

Was würde nun geschehen, wenn man Banken generell nur einen bestimmten Wert an Wertschöpfung zugesteht, der Rest aber komplett in Staatskasse fließt. Große Banken zerschlägt man. Wenn sie ihren Standort wechseln, ist das auch nicht weiter schlimm, dann werden kleinere andere eben stärker.
Was würde nun geschehen wenn man generell Kapitalgesellschaften verbietet und Bestehende in solche mit direkter Haftung des Vorstands umwandelt.

Damit ist zwar das Problem nicht wirklich gelöst, da das System in der Welt weiterbestünde. Aber erste Schritt könnten es sein.

Eine gute Idee, die die öffentliche Hand wieder stärken würde und nichts brauchen wir derzeit dringlicher. Was geschehen würde ? "Die Märkte haben versagt. Die Gewinne werden privatisiert und die Verluste solidarisiert. Das von dir vorgeschlagene System hemmt Spekulationsgeschäfte ein und führt die Börsenwettenden ein Stückweit wieder auf den Boden der Tatsachen, das Geld wieder durch Werte "gedeckt" wird und nicht durch Leergeschäfte, die, wie die Immobilienblase zeigte platzten ... und nicht nur die.

Die persönliche Haftung der Vorstände ist übrigens mehr als notwendig.

Hinzuzufügen wäre vielleicht noch - das man normale Girokonten, Sparbücher etc. von jedweden Börsenwetten trennt, damit die Börsenwettenden ihre Verluste selbst zu tragen haben.

Trennbankensystem

blues
18.02.2013, 00:28
Meine Intention war keinesweg ein planwirtschaftliche Ordnung. Es ging eher und eine geordnete Marktwirtschaft die sich an realen Werten orientiert. Die Sache mit der Staatskasse soll nur daraufhindeuten, das die Banken eben nicht mehr mit den Überschüssen spekulieren kann.



Mir ist bewusst das Geld ein Zwischenwert ist. Insbesondere setzte ich das Geld nicht auf den oligarchischen Staat, sondern eher auf die Gesellschaft. Ich bin allerdings durchaus der Meinung, das ein Geldsystem ein Fundament benötigen würde, wie Gold es früher war. Einen stabilen Wert im Hintergrund, der einen Vergleich darstellt. Was das heutzutage sein könnte, schwer zu sagen.



Das hat in Urgesellschaften vielleicht funktioniert weil sie klein genug dazu waren. In einer Welt mit sieben millidaren Menschen würde es niemanden helfen, wenn es plötzlich fünfzig Währungen pro Nation gäbe. Abgesehen das die Leute so etwas sicher nicht wollen würden.



Dann könnte man sich die Phase vorher aber sparen und gleich auf einen relativ fixen Wert umsteigen.



Das finde ich gut, ist aber schon ein ganzer Schritt weiter als ich ihn oben geganen bin. Letzlich muss ersteinmal die Macht gebrochen werden.

Genauso ist das auch zu verstehen.

blues
18.02.2013, 00:34
Sehe ich komplett anders. Wenn eine Bank einfach mal ein Ratingsystem entwickelt, welches die Risikobelastung immer adäquat wiederspiegeln kann, sind sie einfach besser als andere Banken. Und damit werden sie immer größer. Wo wir wieder bei dem Problem sind, wir schlagen dem besten Pferd den Kopf ab, weil es so gut war.

Deine Sicht der Dinge, aber die vorherschende Meinung sieht wohl anders aus.

sieht sie nicht; alle börsenwettenden Geldinstitute wetten gefährlich weiter und das ohne Werte bzw. Rücklagen zu haben um kommende Verluste auszugleichen.

Insofern hat Nathan vollkommen recht, es sind wenige Zentimeter, die uns vor dem Abgrund trennen.

blues
18.02.2013, 00:37
Du hast den Kontakt zur Intelligenz abgebrochen? Zu anstrengend? Wie auch immer - könnte ich bitte ein Komma zwischen mir und Cinnamon haben, danke!

Naja, noch nicht ganz ...

Corpus Delicti
18.02.2013, 01:02
[QUOTE=Corpus Delicti;6071568]

Libertarismus!

Radikalismus.

Nathan
18.02.2013, 01:23
...

Deine Sicht der Dinge, aber die vorherschende Meinung sieht wohl anders aus.
Sicher, die "vorherrschende Meinung" sieht anders aus. Möge uns der Herr vor "herrschenden Meinungen" bewahren! Was würde wohl geschehen, wenn die Meinung, der Mond sei aus Käse, herrschen würde? Man würde argumentieren, Man würde beweisen etc. pp. , aber die Käsefraktion würde auf ihr Recht der freien Meinungsäußerung pochen und wenn es genug wären, dann würde sich diese meinung auch durchsetzen, egal wie albern sie ist.

Du siehst, Meinungen machen nur Probleme, besonders wenn sie "vorherrschen". Drauf gepfiffen. Wayne interessiert, was irgendjemand meint? Interessant wird es erst, wenn aus der Meinung eine gültige Aussage wird. Eine Aussage, die durch gültige Argumente gestüzt wird.
"Der Mond ist aus Käse. Meine Oma sagt das auch". Das wäre jetzt z.B. auch ein Argument (mit der Berufung auf eine angenommene Autorität), aber kaum ein gültiges, wenn nicht die Oma zufällig ein anerkannter Weltraumexperte wäre.

Die Aussage "Der Mond ist nicht aus Käse weil sämtliche Beobachtungen und sämtliche Bodenproben dieser Annahme widersprechen" enthält gültige Argumente und wird deswegen von der Meinung zur gültigen Aussage befördert.

Wenn ich sage, wir stehen nicht meilenweit vor dem Abgrund sondern wenige Zentimeter, dann ist meine Meinung genauso viel wert wie die Gegenmeinung von Hundertausend, nämlich nichts. Es wird ja etwas nicht deswegen richtig, weil es viele sagen. Es wird erst dann richtig, wenn richtige Argumente vorliegen und dann genügt es völlig, wenn es nur ein einziger sagt.

Ich hoffe, du hast verstanden, warum "vorherrschende Meinungen" völlig uninteressant sind. Falls du noch möchtest suche ich mal nach ein paar Argumenten, die für die Gültigkeit meiner Aussage sprechen können.

Nathan
18.02.2013, 01:26
Naja, noch nicht ganz ...


:dg: ok, verstehe...

Die Petze
18.02.2013, 08:14
Radikalismus.

Na gut....treffen wir uns in der Mitte .....dann eben radikaler Libertarismus
:D

Sisyphus
18.02.2013, 16:10
sieht sie nicht; alle börsenwettenden Geldinstitute wetten gefährlich weiter und das ohne Werte bzw. Rücklagen zu haben um kommende Verluste auszugleichen.

Insofern hat Nathan vollkommen recht, es sind wenige Zentimeter, die uns vor dem Abgrund trennen.
Tja, blos mit dem Unterschied, dass ich keine Phrasen in den Raum werfe, sondern sachliche Argumente dahinterstehen. Das kannst du nicht einfach aushebeln mit einem Verweis "kurz vorm Abgrund" ohne auch nur den leisesten Beweis zu bringen. Tut mir leid.

Sisyphus
18.02.2013, 16:19
Sicher, die "vorherrschende Meinung" sieht anders aus. Möge uns der Herr vor "herrschenden Meinungen" bewahren! Was würde wohl geschehen, wenn die Meinung, der Mond sei aus Käse, herrschen würde? Man würde argumentieren, Man würde beweisen etc. pp. , aber die Käsefraktion würde auf ihr Recht der freien Meinungsäußerung pochen und wenn es genug wären, dann würde sich diese meinung auch durchsetzen, egal wie albern sie ist.

Du siehst, Meinungen machen nur Probleme, besonders wenn sie "vorherrschen". Drauf gepfiffen. Wayne interessiert, was irgendjemand meint? Interessant wird es erst, wenn aus der Meinung eine gültige Aussage wird. Eine Aussage, die durch gültige Argumente gestüzt wird.
"Der Mond ist aus Käse. Meine Oma sagt das auch". Das wäre jetzt z.B. auch ein Argument (mit der Berufung auf eine angenommene Autorität), aber kaum ein gültiges, wenn nicht die Oma zufällig ein anerkannter Weltraumexperte wäre.

Die Aussage "Der Mond ist nicht aus Käse weil sämtliche Beobachtungen und sämtliche Bodenproben dieser Annahme widersprechen" enthält gültige Argumente und wird deswegen von der Meinung zur gültigen Aussage befördert.

Wenn ich sage, wir stehen nicht meilenweit vor dem Abgrund sondern wenige Zentimeter, dann ist meine Meinung genauso viel wert wie die Gegenmeinung von Hundertausend, nämlich nichts. Es wird ja etwas nicht deswegen richtig, weil es viele sagen. Es wird erst dann richtig, wenn richtige Argumente vorliegen und dann genügt es völlig, wenn es nur ein einziger sagt.

Ich hoffe, du hast verstanden, warum "vorherrschende Meinungen" völlig uninteressant sind. Falls du noch möchtest suche ich mal nach ein paar Argumenten, die für die Gültigkeit meiner Aussage sprechen können.
Tja, die vorherschende Meinung auf diesem Planeten ist aber, dass der Mond nicht aus Käse ist, weil sie einer gewissen Logik impliziert. Und selbiges Prinzip wenden wir auch auf dein Abgrundbeispiel an.
Wenn du sagst, wir stehen so kurz vorm Abgrund, dann ist das einfach Panikmache. Wie viele Schelme auf dieser Welt verkünden jeden Tag den Weltuntergang - und ich lebe immer noch. Wie viele Eurokritiker auf diesem Planeten haben den Euro schon vor Jahren abgeschrieben - und er ist immer noch Zahlungsmittel. Wieviele Radikale haben schon die Revolution in der BRD kommen sehen und sie ist heute immer noch hier.
Tja, Panikmache vs. rationale Überlegungen. Ich denke schon, dass das mehr Gewicht hat als diverse Weltuntergangsscenarios.

profracking
18.02.2013, 16:28
Prometheus: Unser Wirtschaftssystem fußt auf den Banken und der Finanzwelt.

Nein, den Hauptumsatz in Deutschland macht (noch) das produzierende Gewerbe und die Hochleistungsexportindustrie. Dafür liefern die Banken nur die Liquidität.

Banken erwirtschaften Geld aus dem Aktienhandel, welches als solches erst dadurch geschaffen wird. Also quasi Geldvermehrung aus dem Nichts.

Welcher Lehrer hat denn Deinen Verstand mit solchem Unfug vernebelt? Banken handeln Aktien. Aktien sind Inhaberpapiere von produzierenden Unternehmungen, deren Wert von der Hoffnung Kaufinteressierter lebt, dass die Firma gesund ist und langfristig Gewinne abwirft. Je mehr Leute das glauben und je weniger Firmenbilanz lügt, desto höher der Kurs. Da entsteht gar nichts aus dem Nichts.

Geld aus dem Nichts produzieren hier in der Eurozone folgende Einrichtungen
a) die EZB von Draghi auf Knopfdruck
b) in Deutschland und anderen Euro-Ländern der jeweils hochkorrupte Finanzminister, in dem er einfach ein Papier in den Drucker wirft, eine
beliebige Summe draufschreibt und das Wort "verzinste Staatsanleihe" zuschreibt und dann an Geschäftsbanken/Hedgefonds verkauft, die
sich damit bei der Zentralbank wiederum Geld leihen, was dann defakto aus dem Nichts gedruckt wird.
c) die EZB durch Verdoppelung der Geldmenge im Rahmen der Targetsaldenproblematik. Aktuell sind a) und c) jeweils zu 50% für die Geldmengen-
ausweitung der Eurozone verantwortlich, weil die Bundesbankbilanz jährlich um etwa 20-30% explodiert.

Durch dieses Geld werden Kredite, die für Firmengründungen und -erhaltungen teils benötigen werden ermöglicht.

Quark. Aktien handelt man an der Börse. Die Firma gibt welche aus, der Broker ruft sie aus, der Käufer kauft sie mit realem Geld. Sofern nicht gerade mal wieder eine Geschäftsbank einen inflationstreibenden Kunstkredit von Draghi für 0% Zinsen ausgibt, mit dem die Bank an der Börse spekulieren geht und Aktien gegen wertlose Blütenscheine der EZB tauscht, steigt oder fällt die Aktie je nach Glaubwürdigkeit des Unternehmens.

Viele Waren werden in ihrem Preis durch virtuelle und damit irreale Prozesse bestimmt, anstatt durch direkten Handel.

Ja, natürlich! 50% der Wirtschaft ist Psychologie. Wenn Indianer A einen perfekten Speer aber nur hundsmiserable Sammlerkörbe herstellt, Indianer B aber mieserable Speere und superdolle Körbe und beide 1:1 tauschen wollen, ist das blütenreiner Kapitalismus und beide sind fröhlich, weil beide gewonnen haben. Beide werden dann zu Hause ein wenig Zeit in die Speer-/Korbproduktion stecken und bald hat Indianerstamm A und B sowohl tolle Speere als auch tolle Körbe. Es lebt nicht jeder in der korrupten links-rechts-Fascho-Kollektivistenwelt, wo irgendwelche KPSDU-Deppen 5-Jahres-Pläne zusammenspinnen und so tun, als würden blöd-fette Bürokraten eine Ahnung von Wirtschaft haben. Naja.... äh.... wir leben in der Eurozone, da sitzen tatsächlich solche Idioten-Deppen in Brüssel und machen tatsächlich 5-Jahrespläne. Kein Wunder, dass die Eurozone auseinanderfliegt.

Was würde nun geschehen, wenn man Banken generell nur einen bestimmten Wert an Wertschöpfung zugesteht, der Rest aber komplett in Staatskasse fließt.

Warum sollten wir blöd-faulen Bürokraten, die bisher schon x-fach ihre Dummheit und Blödheit auf unsere Kosten demonstriert haben, in dem sie riesige Schuldenberge auftürmten, denn bitte das ganze Geld in den korrupten Rachen schmeissen? Ich würde es genau anders herum machen. Lass die Bürokraten verhungern, ich behalte mein Geld selbst.

Große Banken zerschlägt man.

Die wären erst gar nicht entstanden, wenn die blöd-faulen Bürokraten nicht den Markt verzerrt hätten, in dem sie alle Regulationsmöglichkeiten an sich gezogen haben. Den Politikern ging's aber gemeinsam mit den Bankern seit 1970 nur um eine einzige Sache: wer alle Schulden kontrolliert, hat die gesamte Macht und so Lapalien wie das Parlament ist dann bedeutunglos. Deshalb gibt's in der EUdSSR Brüssels auch nur drei Institutionen, die die Gesetze vorschlagen können: Die EU-Komission, die niemand gewählt hat, die Europäische Wirtschaftsbank und die EZB. Glaubst Du nicht? Lies einfach die Lissaboner Verträge.

Um es für deutsches Niveau zu übersetzen. Wir leben in einem Land, in dem die Ministerpräsidenten der Bundesländer sich untereinander in einer Geheimsitzung auskungeln, welchen Nicht-Ministerpräsident sie zu ihrem Vorsitzenden wählen. Und die Gesetze machen de Fakto die Ministerpräsidenten der Bundesländer sowie die Kreditanstalt für Wiederaufbau und die Bundeszentralbank. Genau das ist das Land, in dem Du wohnst.

Sisyphus
18.02.2013, 16:36
Große Banken zerschlägt man.

Die wären erst gar nicht entstanden, wenn...
Bist du dir da sicher? Da würde ich mal Einspruch erheben wollen. Die anderen Unternehmen werden ja auch immer globaler und größer. Warum sollte diese Entwicklung vor den Banken halt machen?

profracking
18.02.2013, 16:36
Tja, die vorherschende Meinung auf diesem Planeten ist aber, dass der Mond nicht aus Käse ist, weil sie einer gewissen Logik impliziert. Und selbiges Prinzip wenden wir auch auf dein Abgrundbeispiel an.
Wenn du sagst, wir stehen so kurz vorm Abgrund, dann ist das einfach Panikmache. Wie viele Schelme auf dieser Welt verkünden jeden Tag den Weltuntergang - und ich lebe immer noch. Wie viele Eurokritiker auf diesem Planeten haben den Euro schon vor Jahren abgeschrieben - und er ist immer noch Zahlungsmittel. Wieviele Radikale haben schon die Revolution in der BRD kommen sehen und sie ist heute immer noch hier.
Tja, Panikmache vs. rationale Überlegungen. Ich denke schon, dass das mehr Gewicht hat als diverse Weltuntergangsscenarios.

Das der Mond nicht mehr aus Käse bestehen soll, halte ich eindeutig für den Bestandteil einer weltweiten Anti-Käse-Verschwörung!

Ansonsten, mein lieber Sisyphus, kracht das Euro-Zentralbanklastige System derzeit massivst an allen Ecken. Die Franzosen und Italiener begrenzen den Barzahlungsverkehr, die Luxemburger Zentralbank hat bei einem lux. BIP von 48 Mrd. Euro und einem Regierungsetat von 4 Mrd. Euro eine Bilanzsumme von sagenhaften 124 Mrd. Euro (also 2,5faches BIP), und dabei druckt die lux. Notenbank ja bis heute keine lux. Euronen, sondern benutzt belgische. Der französ. Sozialminister Sapin äußerte vor wenigen Wochen, dass Frankreich de fakto staatsbankrott sei, der ehemalige frz. Staatspräsident Sarkozy flüchtet aus Steuergründen nach England, der Schauspieler Depardieu nach Russland und der reichste frz. Industrielle nach der Schweiz. Und Du erzählst mir als Deutschem, dessen Bundesbank für 78% aller Targetsaldenkredite (1,1 Bio Euro) plus faktisch unbegrenzt für den den ESM und EFSF haftet, dass wir keine Problemchen hätten? Wirklich?

Schau, wenn schon der Euro in den letzten 6 Monaten gegenüber dem thailänd. Baht leicht und massiv gegenüber dem kolumbianische Peso abgewertet hat und gleichzeitig Eurostat eine offizielle Depression der Eurozone und das stat. Bundesamt ein läppisches 0,4%-Wachstum für die BRD ausweist (was inflationskkorrigiert längst eine Depression ist), dann frage ich mich, was Du rauchst oder getrunken hast, um diese Finanzhure namens Euro, die mit nackten Titten kreischend direkt vor Deinem Gesicht auf- und niederhüpft, übersehen zu können.

Mir gelingt das einfach nicht. Wie machst Du das denn konkret?

Shahirrim
18.02.2013, 16:41
..

Mir gelingt das einfach nicht. Wie machst Du das denn konkret?

Nun, ich will es dir erklären. Im Guten! ;) Bei Israel ist bei dir alles heilig, wo ich mich am Kopf fasse, wie ein so schlauer Kopf wie du da keine Missstände sehen kann. Vielleicht glaubst du ja noch an Demokratie oder freiwillig (ohne §130) an den Holograus.

Sisyphus ist da nur ein bisschen weiter beim Glauben an die Propaganda!

Nathan
18.02.2013, 16:46
Tja, die vorherschende Meinung auf diesem Planeten ist aber, dass der Mond nicht aus Käse ist, weil sie einer gewissen Logik impliziert. Und selbiges Prinzip wenden wir auch auf dein Abgrundbeispiel an.
Wenn du sagst, wir stehen so kurz vorm Abgrund, dann ist das einfach Panikmache. Wie viele Schelme auf dieser Welt verkünden jeden Tag den Weltuntergang - und ich lebe immer noch. Wie viele Eurokritiker auf diesem Planeten haben den Euro schon vor Jahren abgeschrieben - und er ist immer noch Zahlungsmittel. Wieviele Radikale haben schon die Revolution in der BRD kommen sehen und sie ist heute immer noch hier.
Tja, Panikmache vs. rationale Überlegungen. Ich denke schon, dass das mehr Gewicht hat als diverse Weltuntergangsscenarios.
Bitte sei versichert, dass es mir völlig fern liegt, Weltuntergangsszenarien zu entwerfen. Es ist sowohl historisch wiederkehrend als auch mathematisch nachvollziehbar, dass ein Zinseszinssystem wie unser Kapitalismus eine endliche Lebensdauer hat. Nach diesem Ende geht die Welt nicht unter, es ist noch nicht einmal gesagt, dass das kapitalistische System untergeht oder ein Bürgerkrieg ausbricht. Wenn es gut läuft, dann gibt es nur eine Währungsreform und alles geht wieder von vorne los. Führende Analysten wie z.B. Dirk Müller gehen davon aus, dass wir uns in der Endphase eines solchen Zyklus befinden, wobei es keine seriösen Prognosen gibt, die die restlaufzeit des Zyklus quantifizieren. das können Jahre, aber auch noch Jahrzehnte sein. Jahrhunderte eher nicht. Deswegen stehen wir eher an der Kante des Zyklus als meilenweit von seinem Ende entfernt.

Sisyphus
18.02.2013, 16:47
Das der Mond nicht mehr aus Käse bestehen soll, halte ich eindeutig für den Bestandteil einer weltweiten Anti-Käse-Verschwörung!

Ansonsten, mein lieber Sisyphus, kracht das Euro-Zentralbanklastige System derzeit massivst an allen Ecken. Die Franzosen und Italiener begrenzen den Barzahlungsverkehr, die Luxemburger Zentralbank hat bei einem lux. BIP von 48 Mrd. Euro und einem Regierungsetat von 4 Mrd. Euro eine Bilanzsumme von sagenhaften 124 Mrd. Euro (also 2,5faches BIP), und dabei druckt die lux. Notenbank ja bis heute keine lux. Euronen, sondern benutzt belgische. Der französ. Sozialminister Sapin äußerte vor wenigen Wochen, dass Frankreich de fakto staatsbankrott sei, der ehemalige frz. Staatspräsident Sarkozy flüchtet aus Steuergründen nach England, der Schauspieler Depardieu nach Russland und der reichste frz. Industrielle nach der Schweiz. Und Du erzählst mir als Deutschem, dessen Bundesbank für 78% aller Targetsaldenkredite (1,1 Bio Euro) plus faktisch unbegrenzt für den den ESM und EFSF haftet, dass wir keine Problemchen hätten? Wirklich?

Schau, wenn schon der Euro in den letzten 6 Monaten gegenüber dem thailänd. Baht leicht und massiv gegenüber dem kolumbianische Peso abgewertet hat und gleichzeitig Eurostat eine offizielle Depression der Eurozone und das stat. Bundesamt ein läppisches 0,4%-Wachstum für die BRD ausweist (was inflationskkorrigiert längst eine Depression ist), dann frage ich mich, was Du rauchst oder getrunken hast, um diese Finanzhure namens Euro, die mit nackten Titten kreischend direkt vor Deinem Gesicht auf- und niederhüpft, übersehen zu können.

Mir gelingt das einfach nicht. Wie machst Du das denn konkret?
Ich verstehe deine Worte nicht. Ich habe nie erzählt, dass wir keine Probleme hätten. Ich wehre mich blos gegen Panikmache von Leuten, die das Prinzip wohl nicht ganz so verstanden haben. Deine polemischen Anschuldigungen á la "was rauchst du" überlese ich einfach mal. Komm wieder, wenn du ein Argument hast oder reihe dich in die Schlange derer ein, die polemisch den Weltuntergang philosophieren. Oder wenn du dir ein paar Benimmregel zugelegt hast. Siehe auch: "profracking - 3 Tage wegen Benimmdefizite"

profracking
18.02.2013, 16:49
Bist du dir da sicher? Da würde ich mal Einspruch erheben wollen. Die anderen Unternehmen werden ja auch immer globaler und größer. Warum sollte diese Entwicklung vor den Banken halt machen?

Na, selbstverständlich bin ich mir da sicher. Jeder kann das sehen, wenn er will. Anfangen hat das Angeschmuse zwischen Politik und Bankstern in den USA unter Nixon, der 1971 den Dollar vom Gold abkoppelte, um für den Vietnamkrieg einfach frei Nase Blütendollar drucken zu können. Helmut Schmidt war es, der auf die Idee kam, einfach Staatspapiere zu unserer Steuerzahler Lasten zu emittieren, die dann Geschäftsbanken/Hedgefonds zur Zentralbank brachten und beliehen und damit wurde munter Geld gedruckt. Seit der Zeit dealt der Staat mit den Banken, in dem er sie mit Zentralbankgeld überhaupt erst aufgebaut hat.
In den USA hat Bush Senior das ganze auf die Spitze getrieben, als er dieses Spiel zum Anheizen der Immobilienblase nutzte. Anders hätte er nicht die Steuern kassieren können, um die Armee zu finanzieren, die den Irak und (später sein Youngster) Afghanistan anzugreifen. Die USA wären schlicht insolvent gegangen, hätten die kein Blütengeld gedruckt.
Und in der Eurozone ist es analog gelaufen, nur halt nicht primär ais Kriegsgründen, sondern weil wir in der Eurozone diametral auseinanderlaufende Südstaaten mit riesiger Inflationsneigung und Nordstaaten mit leichter Deflationsneigung 1997 zusammengeknebelt haben und eigentlich seit 2009 (erstmals sichtbar in Griechenland) staatsbankrott sind. Dass dabei die Zentralbanken die Geschäftsbanken und Hedgefonds als Notanker verwenden, um zu verschleiern, dass sie in riesigen Mengen Blütengeld in die Wirtschaft pumpen (allein in der Eurozone seit 2009 über 2 Bio. Euro, unsere M3-Geldmenge liegt deutlich über 6 Bio bei einem Euro-BIP von nur 11 Bio. Euro/a und wir dürften in Wahrheit nur 1 Bio. an Geld umlaufen haben in der gesamten Zone, damit keine Inflation ausbricht), kann eigentlich jeder sehen, der willens ist, auf englisch die dieses Chaos ausweisenden Zentralbankbilanzen der nationalen Zentralbanken zu lesen.
Die EU-Kommission zieht ja bekanntlich die Bankenaufsicht an sich und Muttchen Merkel ist mal wieder so korrupt-dumm, jetzt auch die solide wirtschaftenden Sparkassen und Vereinsbanken diesem Moloch zu unterwerfen. Das bedeutet, da die EU-K. bereits die Kontrolle über den ESM, die EZB und den ESF hat (also das MerkHollande hat das in Wahrheit, wobei Hollande fordert und Merkel zahlt) und jetzt direkt das Geld von den Geschäftsbanken stehlen kann.
Es ist doch sonnenklar, dass, wie der frz. Sozialminister Sapin kürzlich meinte, dass Frankreich pleite ist. Die haben kein Geld mehr. Die schränken demnächst die Cash-Zahlung für Rechnungen auf 1000 Euro ein. Ergo geht denen buchstäblich das Geld aus. Sie stellen ihr Geld auf Giralgeld um. Giralgeld ist aber nur ein Zahlungsversprechen und kein reales Euro-Geld, auch wenn auf dem Kontoauszug das Eurosymbol prangt.
Das sind die blütenreinen Anzeichen dafür, dass die Geschäftsbanken insolvent gehen und die EZB nicht mehr hinter her kommt, die mit Geld auszustatten. Der Euro zerfliegt in Zeitlupe seit 2009. Jeder, der Augen im Kopf hat, kann das sehen. Nichts hält das auf. Es wird einen Crash geben, der sich gewaschen hat und wenn wir (was ich befürchte) ein hartes, plötzl. Zerbrechen der Eurozone sehen werden, wird die nachfolgende Depressionsphase das Pfund, den Yen und den schwachen Dollar ebenfalls begraben in einem munteren Kaskadeneffekt. Und dann haben wir endlich den ersten globalen Schwarzen Freitag der Finanzgeschichte zustande gebracht.

Sisyphus
18.02.2013, 16:49
Bitte sei versichert, dass es mir völlig fern liegt, Weltuntergangsszenarien zu entwerfen. Es ist sowohl historisch wiederkehrend als auch mathematisch nachvollziehbar, dass ein Zinseszinssystem wie unser Kapitalismus eine endliche Lebensdauer hat.
Woher du nehmen diese Information. Ich kann dir zeigen Szenario mit Möglichkeit des ewigen Zins und Zinseszinses.

profracking
18.02.2013, 16:52
Ich verstehe deine Worte nicht. Ich habe nie erzählt, dass wir keine Probleme hätten. Ich wehre mich blos gegen Panikmache von Leuten, die das Prinzip wohl nicht ganz so verstanden haben. Deine polemischen Anschuldigungen á la "was rauchst du" überlese ich einfach mal. Komm wieder, wenn du ein Argument hast oder reihe dich in die Schlange derer ein, die polemisch den Weltuntergang philosophieren. Oder wenn du dir ein paar Benimmregel zugelegt hast. Siehe auch: "profracking - 3 Tage wegen Benimmdefizite"

Wenn ich Dein Posting nicht falsch interpretiere, ist Deine Position in der aktuellen Währungs-/Bankenkrise, dass wir keine Probleme hätten bzw. es nicht so schlimm sei. Von der Prämisse gehe ich aus. Wenn ich da nicht falsch liege, halte ich meine Verachtung für Deine grauenhafte Inkompetenz absolut und zu 100% aufrecht. Falls ich da fehlinterpretiere, dann nehme ich das zurück.

Klär mich auf, was Du meinst.

Sisyphus
18.02.2013, 16:54
Wenn ich Dein Posting nicht falsch interpretiere, ist Deine Position in der aktuellen Währungs-/Bankenkrise, dass wir keine Probleme hätten bzw. es nicht so schlimm sei. Von der Prämisse gehe ich aus. Wenn ich da nicht falsch liege, halte ich meine Verachtung für Deine grauenhafte Inkompetenz absolut und zu 100% aufrecht. Falls ich da fehlinterpretiere, dann nehme ich das zurück.

Klär mich auf, was Du meinst.
Du interpretierst falsch. Danke.

profracking
18.02.2013, 16:55
Woher du nehmen diese Information. Ich kann dir zeigen Szenario mit Möglichkeit des ewigen Zins und Zinseszinses.

Verstehe ich das korrekt, dass Du der naiven Auffassung bist, ein Währungssystem (Schuldgeldsystem) würde am Zins-/Zinseszinseffekt kollabieren? Falls ja, so ist das in der Theorie richtig, in der Praxis wird aber regelhaft kein einziges Schuldgeldsystem so alt, dass es an den Folgen des Zinses kollabiert. Es kollabiert vielmehr jedesmal und immer wieder exakt aus einem einzigen Grund: die Politik wird gierig, druckt Geld ohne Gegenwert, inflationiert dadurch die selbst verursachten Schulden und die Währung bricht zusammen. Solche Zyklen dauern im Schnitt 40-100 Jahre und sind damit knapp so lange wie eine Generation. Da das etwa zu lange ist, um sich im kollektiven Bewusstsein festzusetzen, sind die Leute jedesmal froh, wenn die Währungskrise vorbei ist und man die Ärmel hochkrempelt ..... bis man nach 50 Jahren aus exakt dem gleichen dummen Grund exakt in die gleiche Grube fällt, die man sich aus geschichtlicher Ignoranz selbst x-fach wieder gegraben hat.

Sisyphus
18.02.2013, 16:58
Verstehe ich das korrekt, dass Du der naiven Auffassung bist, ein Währungssystem (Schuldgeldsystem) würde am Zins-/Zinseszinseffekt kollabieren? Falls ja, so ist das in der Theorie richtig, in der Praxis wird aber regelhaft kein einziges Schuldgeldsystem so alt, dass es an den Folgen des Zinses kollabiert. Es kollabiert vielmehr jedesmal und immer wieder exakt aus einem einzigen Grund: die Politik wird gierig, druckt Geld ohne Gegenwert, inflationiert dadurch die selbst verursachten Schulden und die Währung bricht zusammen. Solche Zyklen dauern im Schnitt 40-100 Jahre und sind damit knapp so lange wie eine Generation. Da das etwa zu lange ist, um sich im kollektiven Bewusstsein festzusetzen, sind die Leute jedesmal froh, wenn die Währungskrise vorbei ist und man die Ärmel hochkrempelt ..... bis man nach 50 Jahren aus exakt dem gleichen dummen Grund exakt in die gleiche Grube fällt, die man sich aus geschichtlicher Ignoranz selbst x-fach wieder gegraben hat.
Ach man, lies dir einfach mal mein Gesagtes durch und denke einfach mal nach. Schon wieder den Sinn meiner Aussage verfehlt. Aber immer Contra geben müssen. Nunja, das kannst alleine machen. Blablabla.:cool:

Prometheus
18.02.2013, 18:48
Ist aber nur eine Anschuldigung deinerseits. Alle Menschen haben versucht in die Zukunft zu schauen und deshalb stehen wir heute da, wo wir sind. Aber meilenweit vom Abgrund entfernt.

Unser Staat hat mittlerweile Schulden en Masse. Sicher ist die Schlud hierbei eher bei den Staaten suchen. Und das macht uns alle Abhängig von den Banken und vom Finanzsektor. Lass noch ein paar Krisen "überstehen", die Schulden werden nicht verschwinden unsere Kosten steigen, insbesondere wenn die Wirtschaftsleistung tatsächlich abnehmen sollte, sieht es doch recht düster aus, nicht war?

Prometheus
18.02.2013, 18:53
Ich weise nochmals daraufhin das mein Eingangsbeitrag nicht als gefestigt Theorie sondern als spontane Gedanken zu verstehen sind. Ich habe wohl einen Denkfehler bezüglich der Wertschöpfung gemacht, da ich ihn zu sehr auf den Aktienhandel direkt bezogen habe. Nun sind es wohl eher die Zentralbanken die eine Geldvermehrung verantworten. Allerdings bedienen sich die Banken schließlich aus diesem Topf um zu spekulieren. Es wird Geld gedruckt um deren Befindlichkeiten zu regeln.

akainu2012
18.02.2013, 18:55
Bevor du die Banken veränderst, werden die Banken dich verändern.

Und dreimal darfst du dann raten wie dein verändertest Leben oder Körper danach aussieht ?...!

Nathan
18.02.2013, 19:20
Woher du nehmen diese Information. Ich kann dir zeigen Szenario mit Möglichkeit des ewigen Zins und Zinseszinses.
Bitte versuch das nicht erst, erspar dir diese Peinlichkeit, mathematische Grundsätze umdichten zu wollen. Unser Finanzsystem ist ein Schneeballsystem, versuch statt dessen mal, das so zu sehen, ist sehr hilfreich.

Nathan
18.02.2013, 19:47
Verstehe ich das korrekt, dass Du der naiven Auffassung bist, ein Währungssystem (Schuldgeldsystem) würde am Zins-/Zinseszinseffekt kollabieren? Falls ja, so ist das in der Theorie richtig, in der Praxis wird aber regelhaft kein einziges Schuldgeldsystem so alt, dass es an den Folgen des Zinses kollabiert. Es kollabiert vielmehr jedesmal und immer wieder exakt aus einem einzigen Grund: die Politik wird gierig, druckt Geld ohne Gegenwert, inflationiert dadurch die selbst verursachten Schulden und die Währung bricht zusammen. Solche Zyklen dauern im Schnitt 40-100 Jahre und sind damit knapp so lange wie eine Generation. Da das etwa zu lange ist, um sich im kollektiven Bewusstsein festzusetzen, sind die Leute jedesmal froh, wenn die Währungskrise vorbei ist und man die Ärmel hochkrempelt ..... bis man nach 50 Jahren aus exakt dem gleichen dummen Grund exakt in die gleiche Grube fällt, die man sich aus geschichtlicher Ignoranz selbst x-fach wieder gegraben hat.
ne, das war diesmal nicht der arme Sisyphus sondern ich. Mir Naivität zu unterstellen ist kühn.

ja, ein Währungssystem kollabiert am Zinseszinssystem. Dennoch hast du recht, letztlich ist es das nicht durch ein entsprechendes BIP gedecktes Gelddrucken, das in die Katastrophe führt. Gedruckt wird aber nicht aus Gier, sondern aus Not und die Not wiederum hat ihre Ursache im Zinseszins und der wiederum hat seine Ursache in der Gier. So setzt sich das Puzzle zusammen. Glaube es, oder lass es, mir egal. Hier ist keine Mathematikstunde und auch keine VWL-Stunde und meine Stundenpreise kannst du dir sowieso nicht leisten.

tommy3333
18.02.2013, 20:00
Bitte sei versichert, dass es mir völlig fern liegt, Weltuntergangsszenarien zu entwerfen. Es ist sowohl historisch wiederkehrend als auch mathematisch nachvollziehbar, dass ein Zinseszinssystem wie unser Kapitalismus eine endliche Lebensdauer hat. (...)
Hat es nicht. Es stimmt zwar, dass durch den Zins eine Blase entsteht, die früher oder später platzt - vor allem je mehr Kredite in Anspruch genommen werden - aber das Platzen dieser Blase ist nicht das Ende des Systems, sondern "nur" das Ende einiger Unternehmen oder im Allgemeinen Schuldner. Man lässt also Unternehmen A absaufen, während Unternehmen B am Leben bleibt. Da das Geld aber nicht "verloren" ist, sondern nur anderen gehört, ist es danach auch nur eine Frage der Zeit, bis irgendwer mit einer eigenen Idee Unternehmen C gründet. Die besseren Zeiten dazu kommen allein schon deshalb (früher oder süäter), weil weiterehin Bedarf an Gütern und Leistungen besteht (es ändern sich allenfalls die Güter u. Leistungen selbst) und der Investitionsdruck dazu steigt.

profracking
18.02.2013, 20:27
Nathan wrote: ja, ein Währungssystem kollabiert am Zinseszinssystem.

Sag mir mal ein einziges solches Währungssystem, was in den letzten 200 Jahren am Zinseszinseffekt kollabierte? Selbst die Hyperinflation nach dem WK I war nicht zinsgetrieben. Du weist, dass zeitweise die Druckerpresse nicht mehr hinterherkam und ein Laib Brot so viel Wert war wie der Papierwert des Geldes in einer Schubkarre. Wäre nun die Staatsmacht vorher mit haufenweise Zinsansprüchen losgewackelt, hätte man diese spielend mit dem Hyperinflationsgeld decken können, was die Hölle gedruckt wurde.

Und falls Du die US-Dollarkrise und Bernanky von der FED ansiehst, würdest Du wissen, dass der schon länger 0%-Kredite ausreicht und damit nur hirnlos Geld druckt. Bis sich in einem Papiergeldsystem auf Schuldgeldbasis jemals der Zins/Zinseszins gegenüber der Zentralbank auch nur ansatzweise bemerkbar macht, ist die Währung schon aufgrund des keynesianischen Inflationsdrucks kollabiert.

Dennoch hast du recht, letztlich ist es das nicht durch ein entsprechendes BIP gedecktes Gelddrucken, das in die Katastrophe führt.

Ach, jetzt hast Du's doch bemerkt. Du hast aber Ursache und Wirkung verwechselt, nicht?

Das Grundübel seit 1971 ist simpel. Die Geldmenge wird unkontrolliert ausgeweitet, die Zinsen tendieren gegen Null, die Wirtschaft ersäuft in wertlosen Scheinen und die Leute spekulieren stärker und immer weniger wird produziert, bis der Laden kollabiert und Zahltag ist. Die angeblich so grausige böse Zinseszinslast löst sich zu dem Zeitpunkt per Inflation/Währungsreform in Luft auf, ergo ist der Mythos bedeutungslos. Das haben übrigens die Deppen von der Partei der Vernunft bis heute nicht verstanden. Kein Wunder, dass jeder mit 10 Sekunden Hirn über die Typen sich kaputt lacht.

Gedruckt wird aber nicht aus Gier, sondern aus Not

Ist auch ein gepflegter Mythos und Selbsttäuschung. Die Notenbank ist der Gegenspieler des Finanzministers. Beide emittieren jeweils etwa ähnlich viel Geld gleichzeitig. Da der Finanzminister (was er eigentlich müsste) nicht aufgehängt wird, wenn er mehr als 1% Schulden am BIP per Staatsanleihen-Ausgabe verursacht, werden die Anleihen von Banken/Hedgefonds (da gut und mit unserer Steuerzahler-Sklavenhaut besichert zu unseren Lasten verzinst) genommen und gerne von der Zentralbank als Sicherheit für Geschäftsbanken-/Spekulationskredite akzeptiert. Bis zum Rating-Skandal gab's 100% Cash gegen Niedrigzins für solche Sicherheiten, seit dem gibt's etwa 80% gegen Fast-Null Zinsen. Das bläst die Banken auf wie fette Katzen, die gehen damit spekulieren, obwohl sie eigentlich das Geld an die Wirtschaft geben sollten, damit die Investieren und Produzieren kann (damit der Gegenwert für das zuerst emittierte Blütengeld entsteht und damit das Geld einen Wert bekommt und eben keine Inflation resultiert). Am Ende explodiert der Öl-, Gas-, Gold-, Aktien-, Immobilien- oder Nahrungsmittelpreis, weil die Banken mehr Rendite durch Spekulation als mit Investionskrediten machen.
Sobald das Geld ein- bis zweimal umgeschlagen ist, kann man von Glück reden, wenn die EZB es wieder einzieht. Tut die derzeit aber nicht wirklich in großem Umfang, sondern wie manipuliert gemeinsam mit den Geschäftsbanken bekanntlich den Liborkreditzins und wir dürfen das dann mit höheren Kontokorrentzinsen u.ä. begleichen. Und weil uns dieses Spiel in der Mittelschicht die Kohle verknappt, gehen wir weniger einkaufen, sparen stärker, Firmen machen weniger Umsatz, entlassen Leute und die doofe Frau Merkel kapiert mal wieder nicht, was los ist .... und hechelt dann zum Deppen Hollande, der noch viel dümmer ist und den Draghi in der EZB anruft, damit der doch bitte endlich mal richtig Geld locker macht, um die Wirtschaft zu stimulieren.
Wow, und schon gibt's die nächste Umverteilungsrunde zu Lasten der Mittelschicht.
Die Zentalbankster wissen ganz genau, dass das nichts bringt, sind aber politisch weisungsgebunden. Die Politiker sind zu korrupt und dumm, das System zu verstehen und die Geschäftsbanken haben Null Bock, auf die schönen Zinsen von Dir und mir zu verzichten, denn noch zahlen wir ja und die Steuern sprudeln und der Staat ersäuft in Steuereinnahmen und schmeist trotzdem noch immer mehr Inflationsgeld raus, als er einnimmt.

Hier ist keine Mathematikstunde und auch keine VWL-Stunde und meine Stundenpreise kannst du dir sowieso nicht leisten.

Die Preise würde ich Dir auch anläßlich deiner offensichtlichen Inkompetenz auch nicht bezahlen, mein Lieber.

profracking
18.02.2013, 20:41
Hat es nicht. Es stimmt zwar, dass durch den Zins eine Blase entsteht, die früher oder später platzt - vor allem je mehr Kredite in Anspruch genommen werden - aber das Platzen dieser Blase ist nicht das Ende des Systems, sondern "nur" das Ende einiger Unternehmen oder im Allgemeinen Schuldner.

Leute, unsere Lage hier im Euroraum ist doch schon leicht komplizierter. Über die 0%-Zinskredite der FED werden Milliarden US-Blütendollar in den Euroraum verlagert und in Euro umgetauscht. Schaut Euch doch einfach nur die EZB- oder BUBA-Drittmittelspeicher an, wie die nach oben gehen. Das ist ein riesiger Inflationsdruck, mit dem innerhalb der Eurozone (aber auch global in Fernost) spekuliert wird. Die EZB ist nicht ganz so dreist wie die FED und verteilt nur hirnlos in der EURO-Zone Liquidität über die Targetsalden um und bläst damit eigentlich die Geldmenge kräftig auf, obwohl sie noch eigene Niedrigzinstender von 1 Bio. Euro in den Markt drückte, von denen kürzlich etwa 12% vorzeitig zurückbezahlt wurden.

Ihr müsst doch nur an die Tankstelle blicken und sehen, wie die Preise steigen. Das Öl ist keine Sekunde knapp, der Barrelpreis steigt aber, weil Dollars, Euros, Pfund und Yen den Markt überspülen. Allein der ESM hat sich bei der japan. Notenbank kürzlich 2 Mrd. Euro in Yen geliehen und in die Eurozone eingewechselt. Die Japaner wollen den Yen inflationieren, aber de fakto tun das der Yen in der Eurozone, weil wir Yen gegen Euro über die EZB für den ESM tauschen und der es u.a. nach Griechenland oder Portugal oder sonstwohin verfrachtet, damit die Pleite-Eurozone im Süden oder auch Frankreich nicht sofort insolvent gehen.

Leute, Euch ist doch nicht mal im Ansatz die Dimension des Problems bewusst. Warum blockiert wohl England seit längerem das Wechsen von 500 Euro-Noten in Pfund? Weil sonst Kofferweise EZB-Blüten in Pfund-Blüten umgetauscht würden und zwar von Geschäftsbanken und EZB-Zentralbankstern höchst selbst, die bekanntlich mit fetten Koffern durch Europa düsen. Da läuft ein gegenseitiger Inflations-Währungskrieg zwischen USA, England, Euroland und Japan. Und die Chinesen sind stinksauer, weil deren Währungsreserven in Euro und Dollar sich in Luft aufzulösen drohen.

Wenn der Euro abschmiergelt und wir keine politisch unabhängigen Notenbanken installiert bekommen, werden wir sofort wieder in eine Inflation reinlaufen und eine Depression erleiden, gegen die der Schwarze Freitag ein laufes Lüftchen war. Begrenzt China die Rinmimbi-Emission durch eine Goldankoppelung, um seinen eigenen Kampf gegen die Inflation und Immobilienblase zu führen, dann haben wir im Westen schlicht kein werthaltiges Tauschmittel mehr anzubieten. Oder braucht jemand Inflations-Dollars?
Das bedeudet, die Staatsanleihen gehen auf Null. Die Pensionskassen kollabieren, weil die Staatsanleihen gebunkert haben. Die PKVen und GKVen schmieren deshalb auch ab, die Firmen werden in Kreditklemme kommen und dann bricht der Arbeitsmarkt ein und wir kriegen wunderhübsche prärevolutionäre Verhältnisse, auf die ja offensichtlich die braunen-roten Socken schon gieren.

Und ihr gurkt noch mit dem völlig lächerlichen Zinseszinsproblem herum. Also wenn etwas in dem Chaos absolut überhaupt keine Rolle spielt, dann das!

Dr Mittendrin
18.02.2013, 21:18
ne, das war diesmal nicht der arme Sisyphus sondern ich. Mir Naivität zu unterstellen ist kühn.

ja, ein Währungssystem kollabiert am Zinseszinssystem. Dennoch hast du recht, letztlich ist es das nicht durch ein entsprechendes BIP gedecktes Gelddrucken, das in die Katastrophe führt. Gedruckt wird aber nicht aus Gier, sondern aus Not und die Not wiederum hat ihre Ursache im Zinseszins und der wiederum hat seine Ursache in der Gier. So setzt sich das Puzzle zusammen. Glaube es, oder lass es, mir egal. Hier ist keine Mathematikstunde und auch keine VWL-Stunde und meine Stundenpreise kannst du dir sowieso nicht leisten.


Dumme Arroganz. Erklär mal wie du den Zins abschaffen willst. Zins hat logisch schon im zweiten Jahr die Zinseszinsfunktion.
Gerade der billige Zins führte die PIGS in die Katastrofe. Früher mit über 10 % Zins im Lira war das wegen Abwertung egal. Für so eine Dummheit würde ich 0,00 cent die Stunde zahlen.

Dr Mittendrin
18.02.2013, 21:26
Bitte sei versichert, dass es mir völlig fern liegt, Weltuntergangsszenarien zu entwerfen. Es ist sowohl historisch wiederkehrend als auch mathematisch nachvollziehbar, dass ein Zinseszinssystem wie unser Kapitalismus eine endliche Lebensdauer hat. Nach diesem Ende geht die Welt nicht unter, es ist noch nicht einmal gesagt, dass das kapitalistische System untergeht oder ein Bürgerkrieg ausbricht. Wenn es gut läuft, dann gibt es nur eine Währungsreform und alles geht wieder von vorne los. Führende Analysten wie z.B. Dirk Müller gehen davon aus, dass wir uns in der Endphase eines solchen Zyklus befinden, wobei es keine seriösen Prognosen gibt, die die restlaufzeit des Zyklus quantifizieren. das können Jahre, aber auch noch Jahrzehnte sein. Jahrhunderte eher nicht. Deswegen stehen wir eher an der Kante des Zyklus als meilenweit von seinem Ende entfernt.

Nathan bitte lass dein dummes Gesabbel über Zinseszinssystem. Es scheitert im grossen und ganzen schon in Ausgaben die staatlicherseit konsumtiv sind.

Wenn ich z B Schulden mache weil ich mich in der Spielbank verzockt habe und edlen Champus saufe in teuren Bars auf Pump, ist nicht das Zinseszinssystem schuld. Hollande macht das mit seinem Sozialsystem z B ähnlich und seiner teuren Migration.

Dr Mittendrin
18.02.2013, 21:29
Bitte versuch das nicht erst, erspar dir diese Peinlichkeit, mathematische Grundsätze umdichten zu wollen. Unser Finanzsystem ist ein Schneeballsystem, versuch statt dessen mal, das so zu sehen, ist sehr hilfreich.

Wenn diese Regierung schon 1 Billion für Migration verschuldet ist, dann ist es nicht dem Zinseszinssystem geschuldet sondern der Dekadenz. Dass sich da Zinsen aufsummieren können ist logisch. Ursache sind aber die Verschuldungsgründe.

Sisyphus
18.02.2013, 21:35
Bitte versuch das nicht erst, erspar dir diese Peinlichkeit, mathematische Grundsätze umdichten zu wollen. Unser Finanzsystem ist ein Schneeballsystem, versuch statt dessen mal, das so zu sehen, ist sehr hilfreich.
Es ist interessant, dass du der Meinung bist, dass es ein mathematisches Grundsatz ist. Da ich aber in Mathe gut bin (quasi der Mathemagier der den ewigen Rest aus 1 durch 3 rauskürzt), werde ich es kurz erläutern.
Wir nehmen einen Kredit auf, mit einem Zinssatz X. Dieses X würde nun die ganze Rechnung durcheinanderbringen, weil woher soll das Geld für den Zins genommen werden. Was dem einen zugute kommt, muss dem anderen fehlen. So oder so ähnlich lauten die allbekannten Theorien.
Allerdings obliegen sie alle einem Irrtum. Denn wenn ich mit dem Kredit eine Investition tätige, die mit einem Wertzuwachs verbunden ist (mind. in Höhe X), haut alles wieder hin.
Und wir gehen jetzt auch mal davon aus, dass die Geldmenge vor 100 Jahren weniger war als heute. Die Summe aller Wertgegenstände war aber auch weniger als heute. Wenn Wertzuwachs und Geldmengenzuwachs in einem gesunden Verhältnis zueinander sind, kann ich das Spiel unendlich weiterführen. Das ist das Prinzp dahinter.
Allerdings muss ich natürlich auch sagen, dass dieses Spiel in der Realität oftmals ab absurdum geführt wurde. Und diese Blasen gehen natürlich dann auch in regelmäßigen Abständen krachen und treffen tut es auch immer die Falschen.
Wo ich persönlich bei der Kontrolle angekommen wäre. Und hier scheiden sich bekanntlich die Geister. Mal mehr Staat, mal mehr Markt. Je nach Stimmungslage. Aber das Grundprinzip steht wie ein Fels in der Brandung.

Dr Mittendrin
18.02.2013, 21:35
Bitte sei versichert, dass es mir völlig fern liegt, Weltuntergangsszenarien zu entwerfen. Es ist sowohl historisch wiederkehrend als auch mathematisch nachvollziehbar, dass ein Zinseszinssystem wie unser Kapitalismus eine endliche Lebensdauer hat. Nach diesem Ende geht die Welt nicht unter, es ist noch nicht einmal gesagt, dass das kapitalistische System untergeht oder ein Bürgerkrieg ausbricht. Wenn es gut läuft, dann gibt es nur eine Währungsreform und alles geht wieder von vorne los. Führende Analysten wie z.B. Dirk Müller gehen davon aus, dass wir uns in der Endphase eines solchen Zyklus befinden, wobei es keine seriösen Prognosen gibt, die die restlaufzeit des Zyklus quantifizieren. das können Jahre, aber auch noch Jahrzehnte sein. Jahrhunderte eher nicht. Deswegen stehen wir eher an der Kante des Zyklus als meilenweit von seinem Ende entfernt.

Seit Ausbruch der Eurokrise haben sich die Schulden verdreifacht im Euroraum.
Übrigens halte ich von Dirk Müller was.
Wenn man mit neuen Schulden alte zahlt ( prolongiert) so muss das scheitern.


http://www.wiwo.de/politik/europa/euro-krise-eurozone-vor-dem-grossen-knall/7793856.html

Eurozone vor dem grossen Knall.


Wenige Jahre sind es noch sage ich dir.

Sisyphus
18.02.2013, 21:38
Unser Staat hat mittlerweile Schulden en Masse. Sicher ist die Schlud hierbei eher bei den Staaten suchen. Und das macht uns alle Abhängig von den Banken und vom Finanzsektor. Lass noch ein paar Krisen "überstehen", die Schulden werden nicht verschwinden unsere Kosten steigen, insbesondere wenn die Wirtschaftsleistung tatsächlich abnehmen sollte, sieht es doch recht düster aus, nicht war?
Da gebe ich dir Recht. Rein kapitalistisch machen die Staaten eine ganze Menge falsch. Und die Banken tun ihr übriges und treffen tuts in der Regel den kleinen Mann. Nichtsdestotrotz bin ich immer noch überzeugt, dass man das doch irgendwie hinbekommen muss. Kann ja eigentlich nicht so schwierig sein.

Die Petze
18.02.2013, 22:38
Da gebe ich dir Recht. Rein kapitalistisch machen die Staaten eine ganze Menge falsch. Und die Banken tun ihr übriges und treffen tuts in der Regel den kleinen Mann. Nichtsdestotrotz bin ich immer noch überzeugt, dass man das doch irgendwie hinbekommen muss. Kann ja eigentlich nicht so schwierig sein.

ME würde es hinhauen, würde man das Geldmonopol fallen lassen....also Geldschöpfung, Leitzins, staatlich arrangierte Schuldenaufnahme (siehe 1.), etcpp
So würden sich schätzungsweise regional eigene Währungen bilden und global Güter- bzw Knowhowaustausch etablieren...

Da aber Einige so ihren Einfluss verlieren würden, werden Mechanismen über prostituierte Pfleger gepflegt, die ihren Affen weismachen, sie hätten bei der Gestaltung ihres Geheges ein Mitspracherecht....
....in memory of PV ....Affenschieber

tommy3333
18.02.2013, 22:39
(...) Und ihr gurkt noch mit dem völlig lächerlichen Zinseszinsproblem herum. Also wenn etwas in dem Chaos absolut überhaupt keine Rolle spielt, dann das!
Das wollte ich in meinem Beitrag sagen. Der Zins ist nicht das Problem. Die Staatsverschuldung ist es. Das ist auch der Grund, weshalb die Wirtschaftsräume sich über die Inflation gegenseitig versuchen, als Bein zu pinkeln. Sah man ja auch in der Aufwertung des CHF, bis die Schweizer Notenbank die Reißlieine zog und den CHF fix an den EUR koppelte. Das sind aber staatsgemachte (oder staatengemachte) Krisen - keine wirtsch. systembedingte Krisen. Der Staat muss sich in diesem System nicht verschulden. Er tat es aber trotzdem, meist für Wahlgeschenke, Subventionen, heilige Kühe oder einfach nur, weil er mit unsinnigen Projekten Geld verbrannte. Der Unterschied zwischen Staatsverschuldung und Verschuldung in der privaten Wirtschaft ist immer noch, dass in der Wirtschaft mit den kreditfinanzierten Investitionen Werte entstehen (abgesehen mal von vereinzelten Unternehmen, die sich verhoben haben). Der Staat kann jedoch nur Steuern erhöhen.

Nathan
18.02.2013, 22:49
Es ist interessant, dass du der Meinung bist, dass es ein mathematisches Grundsatz ist. Da ich aber in Mathe gut bin (quasi der Mathemagier der den ewigen Rest aus 1 durch 3 rauskürzt), werde ich es kurz erläutern.
Wir nehmen einen Kredit auf, mit einem Zinssatz X. Dieses X würde nun die ganze Rechnung durcheinanderbringen, weil woher soll das Geld für den Zins genommen werden. Was dem einen zugute kommt, muss dem anderen fehlen. So oder so ähnlich lauten die allbekannten Theorien.
Allerdings obliegen sie alle einem Irrtum. Denn wenn ich mit dem Kredit eine Investition tätige, die mit einem Wertzuwachs verbunden ist (mind. in Höhe X), haut alles wieder hin.
Und wir gehen jetzt auch mal davon aus, dass die Geldmenge vor 100 Jahren weniger war als heute. Die Summe aller Wertgegenstände war aber auch weniger als heute. Wenn Wertzuwachs und Geldmengenzuwachs in einem gesunden Verhältnis zueinander sind, kann ich das Spiel unendlich weiterführen. Das ist das Prinzp dahinter.
Allerdings muss ich natürlich auch sagen, dass dieses Spiel in der Realität oftmals ab absurdum geführt wurde. Und diese Blasen gehen natürlich dann auch in regelmäßigen Abständen krachen und treffen tut es auch immer die Falschen.
Wo ich persönlich bei der Kontrolle angekommen wäre. Und hier scheiden sich bekanntlich die Geister. Mal mehr Staat, mal mehr Markt. Je nach Stimmungslage. Aber das Grundprinzip steht wie ein Fels in der Brandung.

Achnaja, Herr Mathematikus, da fehlt es aber "vom Boa weg", wie man in Bayern sagt, "vom Bein weg", also vom Knochen. Das Grundprinzip steht auf tönernen Füßen, von wegen "Fels in der Brandung"...


Wenn Wertzuwachs und Geldmengenzuwachs in einem gesunden Verhältnis zueinander sind, kann ich das Spiel unendlich weiterführen. Das ist das Prinzp dahinter.
Sehr nett. Nach diesem Prinzip brechen alle Schneeballsysteme zusammen und deswegen sind sie auch alle vom Staat verboten. Nur das eine nicht. Das ist das Schneeballsystem, das der Staat selbst spielt!
Das altbekannte problem bei solchen System ist, dass irgendwann einfach nicht genug Substanz da ist, um den nötigen "Wertzuwachs" zu liefern. Irgendwann gibt es bei exponentiell ansteigender Zinslast schlicht in einer Volkswirtschaft nicht mehr genug Menschen, um die nötige Arbeit zu erbringen. Informiere dich in aller Ruhe über Schneeballsystem, z.B. das bekannte Pilotenspiel, Einsatz 1000,00€. Irgendwann ist der Chefpilot Millionär, das geht sogar recht schnell, aber dann ist auch recht schnell niemand mehr da, der die Abermillionen aufbringen könnte, die für die Erhaltung des Systems erforderlich wären. Das System bricht zusammen und hinterlässt ein paar schlaue Gewinner und Millionen dummer Verlierer.

Apropos "dumme Verlierer": du solltest eventuell überlegen, ob nicht Liftboy eine angemessene berufliche Alternative wäre...

Nathan
18.02.2013, 22:53
Das wollte ich in meinem Beitrag sagen. Der Zins ist nicht das Problem. Die Staatsverschuldung ist es. ...
Ach Tommy, besser wärs, du würdest dich raushalten, anstatt Lächerlichkeiten zu produzieren.

Woher wohl die Staatsverschuldung kommt? Weißt du, wie wir ohne Zinsenzins in der BRD dastehen würden? Nein, weißt du nicht, aber ich weiß es und die Finanzwelt weiß es auch. Frag einfach mal einen profilierten Banker, gerne auch einen echten Volkswirtschaftler. Oder lass es einfach. Es ist wirklich völlig egal, was du hier herumtrötest. Gottlob interessiert das die Welt nicht.

Die Petze
18.02.2013, 22:58
Ach Tommy, besser wärs, du würdest dich raushalten, anstatt Lächerlichkeiten zu produzieren.

Woher wohl die Staatsverschuldung kommt? Weißt du, wie wir ohne Zinsenzins in der BRD dastehen würden? Nein, weißt du nicht, aber ich weiß es und die Finanzwelt weiß es auch. Frag einfach mal einen profilierten Banker, gerne auch einen echten Volkswirtschaftler. Oder lass es einfach. Es ist wirklich völlig egal, was du hier herumtrötest. Gottlob interessiert das die Welt nicht.

Die Frage ist wohl eher: Wie konnte es soweit kommen?
Jetzt lassen sich ca 3 Faktoren aufzählen die diese Entwiklung begünstigt haben....die da wären....
Und jetzt kommt dein Einsatz....:D

Nathan
18.02.2013, 23:16
Leute, unsere Lage hier im ...
Leute, Euch ist doch nicht mal im Ansatz die Dimension des Problems bewusst...

Achso. Naja, dafür haben wir ja dich. Ein schmales Segment an Halbbildung, vom großen Rest keine Ahnung. Du schaust den Finanzmarkt durch eine Schießscharte an. Dir fehlt der Rundumblick völlig, obwohl du so tust als ob.

Richtig ist, dass zu unseren nationalen Problemen der Staatsverschuldung noch die sehr schwer wiegenden Probleme der internationalen Finanzmärkte hinzukommen. Unser Geld ist zum reinen FIAT-Geld mutiert, Geld, dass wirklich einfach Papier ist nichts weiter und es deswegen schon beinahe egal ist, ob wir nun Blüten oder offiziell gedrucktes Geld in Händen halten. Es ist einfach nichts mehr wert, denn es fehlt ihm tatsächlich schon sehr lange die Golddeckung. Das Theater um die Rückholung unserer Goldreserven ist ein schlaues Spiel, um diesen Umstand vor den Wahlen kurz zu verschleiern. Das bisschen Gold das wir noch haben (wenn wir es noch haben...) deckt ganz und gar nicht unsere Papiergeldmenge.
Versuche mal, einen Geldschein zu essen. Schmeckt nicht, macht nicht satt.
Versuche mal diesen Geldschein in Gold umzutauschen. Gold schmeckt zwar auch nicht und macht auch nicht satt, aber es wäre dennoch eine gute Idee, denn es läßt sich nicht beliebig erzeugen oder gar nachdrucken und weist deswegen eine hohe Wertstabilität auf. Warum sind Muscheln nichts wert? Weil sie jeder aufsammeln kann. Und bevor dir jemand für Muscheln eine Ware überläßt kann erviel einfacher selber Muscheln sammeln. Geldscheine sind nicht besser. Sie sind gut, solange jemand darauf vertraut, dass er diese Scheine gegen Brot oder einen TV oder ein Auto eintauschen kann (deswegen "Fiat"-Geld, vertrauensbasiertes Tauschmittel, im Gegensatz zu einem z.B. mit Gold abgesichertem Tauschmittel).
Also sicherheitshalber das Geld gegen Gold tauschen? Das Problem ist nur, soviel Gold gibts nicht.

Darüber könnte man fast verzweifeln und es bleibt sehr spannend. Allerdings ist es eine fehlerhafte Strategie, an den großen internationalen Schrauben drehen zu wollen, das kann niemand von uns, diesem Treiben sind wir völlig machtlos(!) ausgeliefert.
Uns bleibt alleine, zumindest unseren Stall sauber zu halten. Das ist schwierig genug, wenn nicht sogar unmöglich. Und selbstverständlich ist unser Problem die Zinsbelastung durch die Staatsverschuldung, die praktisch nicht mehr lange zu stemmen ist.
Ein innerdeutscher "Schuldenschnitt", also eine Währungsreform ist unausweichlich. Wann sie kommen wird kann man nicht genau sagen. Jahrhunderte dauert es jedenfalls nicht mehr.

Was bleibt? Lasst uns noch etwas Spaß haben und zugleich Deutschland vor einer Überfremdung schützen! Weniger Gefasel, mehr Sex! Gute Nacht!

Nathan
18.02.2013, 23:59
Die Frage ist wohl eher: Wie konnte es soweit kommen?
Jetzt lassen sich ca 3 Faktoren aufzählen die diese Entwiklung begünstigt haben....die da wären....
Und jetzt kommt dein Einsatz....:D

ne, zuerst fragen wir uns, bei wem hat denn der Staat soviel Schulden? Wir reden hier von Zinszahlungen usw. aber wem zahlen wir die Zinsen, wer ist das?
Tatsache ist, das weiß keiner! Unglaublich, oder? Aber es stimmt. Da ist keine Verschwörung dahinter, es läßt sich relativ einfach darstellen:

http://www.staatsverschuldung.de/glaeubiger.htm

Letztlich wird die Staatsverschuldung durch unser demokratisches System, die Art unserer regierung und natürlich durch unser kapitalistisches Wirtschafssystem hervorgerufen.
Schulden haben bedeutet, man hat mehr ausgegeben als eingenommen. Diese schlichte Erkenntnis gilt für Deutschmichel und für den Staat genauso.
Warum? Hauptsächlich, weil Politiker wiedergewählt werden wollen und weil der Reichtum der einen von anderen bezahlt werden muss. Die Reichen allerdings nehmen ungeniert Einfluss auf die Politik, sie tun es einfach weil sei es können, und die Politik hilft den Reichen, der ganze Staatsapparat ist instrumentalisiert, um die Reichen noch reicher zu machen. Man sieht es an der BRD: Noch nie hatten wir so wahnsinnig reiche Reiche und soviele superarme Arme.
Natürlich zahlt der Staat Sozialhilfe. Viele viele kleine Beruhigungspillen, damit der Mob nicht die Regierung und die Fabrikdirektoren abschlachtet, die heutzutage nicht die Schuldigen sind. Die Besitzer sind ja die "shareholder" und die sitzen nicht mehr wie Bohlen und Halbach in Essen, sondern auf den Cayman islands. Die Sozialhilfe kostet immer mehr Geld, Das Gesundheitssystem kostet immer mehr Geld, bei schwächer werdenden Leistungen. Wie kann denn das sein? naja, wie gesagt, irgendjemand muss ja den Reichtum der Reichen bezahlen. Du zum Beispiel.

Es ist einfach grundsätzlich lächerlich von den Rechtspopulisten, den Migranten die Schuld dafür zuzuweisen. Die können wirklich nichts dafür. Natürlich erhöhen sie die Kosten, aber wer glaubt, wir stünden ohne Migranten so richtig viel besser da, der täuscht sich einfach. Die nackten Zahlen sprechen doch eine ganz deutliche Sprache. Unsere Verschuldung ist in einer ganz anderen Dimension angelangt als die Kosten für die Migranten.

Sehr ordentlich wäre es schon mal, wen alle ihre Steuern wirklich zahlen würden, das würde schon mal ein Stück helfen. Dann von mir aus den Zuzug etwas rigider aufbauen, mehr Schranken einbauen. Das Boot ist zwar halb leer, aber wir brauchen kräftige Ruderer und keinen Lebendballast. Davon haben wir genug. Und wir brauchen fähige Offiziere, Fahrensmänner, die Skagerrak, Biskaya und die hohen Breiten kennen , um mal im Bild zu bleiben.

Lösungsansätze gibt es, aber Politiker machen leider Politik aus einem einzigen Grund: um weiter Politiker zu bleiben und nicht etwa, um den Bürgern wirklich zu helfen. Alternativen gibt es kaum. Einen Kommunismus wollen die wenigsten, der kann sich nicht bewähren, das Nazitum hat sich nicht bewährt, dennoch wollen es wieder viele, schon kurios, und unsere gute alte Demokratie machts nicht mehr allzulange.

deswegen...... Gute Nacht!

Die Petze
19.02.2013, 00:30
Die Antwort wäre gewesen:
Obrigkeitshörigkeit, Besteuerung, Umverteilung...genau in dieser Reihenfolge

Sisyphus
19.02.2013, 10:42
Achnaja, Herr Mathematikus, da fehlt es aber "vom Boa weg", wie man in Bayern sagt, "vom Bein weg", also vom Knochen. Das Grundprinzip steht auf tönernen Füßen, von wegen "Fels in der Brandung"...


Sehr nett. Nach diesem Prinzip brechen alle Schneeballsysteme zusammen und deswegen sind sie auch alle vom Staat verboten. Nur das eine nicht. Das ist das Schneeballsystem, das der Staat selbst spielt!
Das altbekannte problem bei solchen System ist, dass irgendwann einfach nicht genug Substanz da ist, um den nötigen "Wertzuwachs" zu liefern. Irgendwann gibt es bei exponentiell ansteigender Zinslast schlicht in einer Volkswirtschaft nicht mehr genug Menschen, um die nötige Arbeit zu erbringen. Informiere dich in aller Ruhe über Schneeballsystem, z.B. das bekannte Pilotenspiel, Einsatz 1000,00€. Irgendwann ist der Chefpilot Millionär, das geht sogar recht schnell, aber dann ist auch recht schnell niemand mehr da, der die Abermillionen aufbringen könnte, die für die Erhaltung des Systems erforderlich wären. Das System bricht zusammen und hinterlässt ein paar schlaue Gewinner und Millionen dummer Verlierer.

Apropos "dumme Verlierer": du solltest eventuell überlegen, ob nicht Liftboy eine angemessene berufliche Alternative wäre...

Ach papperlapapp, du hast einfach keine Ahnung. Irgendwann werden nicht mehr genug Menschen vorhanden sein, um die nötige Arbeit zu vollbringen. Aber natürlich doch mein ahnungsloser Freund.
Tja, der Fortschritt wandert immer weiter, auch wenn du das nicht sehen willst. Früher waren 95% der Menschen in der Nahrungsmittelbeschaffung tätig. Heute sind es max. vielleicht noch 5%. Und selbst diese 5% produzierren noch über. Was willst du mir erzählen? Was willst du mir über Schneeballprinzip erzählen, wo dein einzig Argument der Schneeballprinzip ist. Passt blos leider hier nicht rein. Schön blumige Worte, aber die Substanz wurde leider vergessen. Es tut mir leid. Vielleicht solltest du den dir überlegen, ob du nicht Liftboy wirst, es sei denn, auch hier hinter wird deinerseits ein Schneeballprinzip vermutet. Wahrscheinlich knechtet der Oberliftboy all die anderen Liftboys. Blabla blabla. Es ist doch immer wieder schön zu sehen, mit wie wenig Inhalt manch einer hier durchs Leben marschiert.

Sisyphus
19.02.2013, 10:43
ME würde es hinhauen, würde man das Geldmonopol fallen lassen....also Geldschöpfung, Leitzins, staatlich arrangierte Schuldenaufnahme (siehe 1.), etcpp
So würden sich schätzungsweise regional eigene Währungen bilden und global Güter- bzw Knowhowaustausch etablieren...

Da aber Einige so ihren Einfluss verlieren würden, werden Mechanismen über prostituierte Pfleger gepflegt, die ihren Affen weismachen, sie hätten bei der Gestaltung ihres Geheges ein Mitspracherecht....
....in memory of PV ....Affenschieber
Und wer gibt das neue Geld raus, wenn nicht die Zentralbank?

Die Petze
19.02.2013, 10:47
Und wer gibt das neue Geld raus, wenn nicht die Zentralbank?

Menschen.

tommy3333
19.02.2013, 10:58
Ach Tommy, besser wärs, du würdest dich raushalten, anstatt Lächerlichkeiten zu produzieren.

Woher wohl die Staatsverschuldung kommt? Weißt du, wie wir ohne Zinsenzins in der BRD dastehen würden? Nein, weißt du nicht, aber ich weiß es und die Finanzwelt weiß es auch. Frag einfach mal einen profilierten Banker, gerne auch einen echten Volkswirtschaftler. Oder lass es einfach. Es ist wirklich völlig egal, was du hier herumtrötest. Gottlob interessiert das die Welt nicht.
Das Problem der Staatsverschuldung ist nicht der Zinseszins, sondern die hemmungslose Ausgabenorgie des Staats - und die ist eben nicht systembedingt. Oder suchst Du vielleicht noch nach Rechtfertigen zur hemmungslosen Verschuldung? Von mir aus frag Du doch einen Banker oder VWL-ler. Der Banker wird Dir jedoch keine objektive Antwort geben, da er mit jeder Verschuldung sein Geschäft macht und die Verschuldung anderer somit in seinem Interesse liegt. Das weiß auch die Finanzwelt - sie wird es Dir nur nicht sagen, und sie weiß auch, warum sie es Dir nicht sagt. Und von VWL-lern kannst Du 10 verschiedene fragen und 10 verschiedene Antworten bekommen - je nachdem, welche Schule sie vertreten. Deine Beschränkung auf den Zinseszins, der schon so alt ist, seitdem es ein Geld- und Münzsystem gibt, ist jedenfalls kein Problem - schon keins, dass das System gefährdet - sondern eher Ausdruck deines kleinkarierten Wirtschaftsverständnisses. Wundert mich aber nicht bei solchen Zeitgenossen, deren Weltbild sich nur auf Marxismus und Verteilung beschränkt.

Dr Mittendrin
19.02.2013, 11:03
Ach Tommy, besser wärs, du würdest dich raushalten, anstatt Lächerlichkeiten zu produzieren.

Woher wohl die Staatsverschuldung kommt? Weißt du, wie wir ohne Zinsenzins in der BRD dastehen würden? Nein, weißt du nicht, aber ich weiß es und die Finanzwelt weiß es auch. Frag einfach mal einen profilierten Banker, gerne auch einen echten Volkswirtschaftler. Oder lass es einfach. Es ist wirklich völlig egal, was du hier herumtrötest. Gottlob interessiert das die Welt nicht.


Tommy 3333 hat recht. Klar kann man den Migranten noh 40 Milliarden mehr in den Arsch schieben, wenn man den Zins abschafft. Was machen dann Lebensversicherer ???? keine Rendite mehr.

Dr Mittendrin
19.02.2013, 11:05
Das Problem der Staatsverschuldung ist nicht der Zinseszins, sondern die hemmungslose Ausgabenorgie des Staats - und die ist eben nicht systembedingt. Oder suchst Du vielleicht noch nach Rechtfertigen zur hemmungslosen Verschuldung? Von mir aus frag Du doch einen Banker oder VWL-ler. Der banker wird Dir jedoch keine objektive Antwoert geben, da er mit jeder Verschuldung sein Geschäft macht und die Verschuldung anderer somit in seinem Interesse liegt. Das weiß auch die Finanzwelt - sie wird es Dir nur nicht sagen, und sie weiß auch, warum sie es Dir nicht sagt. Und von VWL-lern kannst Du 10 verschiedene fragen und 10 verschiedene Antworten bekommen - je nachdem, welche Schule sie vertreten. Deine Beschränkung auf den Zinseszins, der schon so alt ist, seitdem es ein Geld- und Münzsystem gibt, ist jedenfalls kein Problem - schon keins, dass das System gefährdet - sondern eher Ausdruck deines kleinkarierten Wirtschaftsverständnisses. Wundert mich aber nicht bei solchen Zeitgenossen, deren Weltbild sich nur auf Marxismus und Verteilung beschränkt.

:gp:

Er betrachtet doch Zinsen kassieren als böse kapitalistische Manier. Also Omi, damit dass klar ist, fürs Nichtstun im Jahr 1,75 % kassieren auf das Sparbuch ist Ausbeutung, frag Nathan den Weisen.

Nathan
19.02.2013, 11:06
Ach papperlapapp, du hast einfach keine Ahnung. Irgendwann werden nicht mehr genug Menschen vorhanden sein, um die nötige Arbeit zu vollbringen. Aber natürlich doch mein ahnungsloser Freund.
Tja, der Fortschritt wandert immer weiter, auch wenn du das nicht sehen willst. Früher waren 95% der Menschen in der Nahrungsmittelbeschaffung tätig. Heute sind es max. vielleicht noch 5%. Und selbst diese 5% produzierren noch über. Was willst du mir erzählen? Was willst du mir über Schneeballprinzip erzählen, wo dein einzig Argument der Schneeballprinzip ist. Passt blos leider hier nicht rein. Schön blumige Worte, aber die Substanz wurde leider vergessen. Es tut mir leid. Vielleicht solltest du den dir überlegen, ob du nicht Liftboy wirst, es sei denn, auch hier hinter wird deinerseits ein Schneeballprinzip vermutet. Wahrscheinlich knechtet der Oberliftboy all die anderen Liftboys. Blabla blabla. Es ist doch immer wieder schön zu sehen, mit wie wenig Inhalt manch einer hier durchs Leben marschiert.

Was glaubst du wohl, wie ich auf "Liftboy" gekommen bin? Genau diese Karriere hat mir mein alter Mathelehrer und ehemaliger SS-Offizier empfohlen. Ich habe diese Option eingehend geprüft und letztenendes verworfen.
Ich kann kein Beförderungsmittel vertragen das langsamer fährt als ich denke. Zum Überschallflugzeugführer hat es aber nicht gereicht, hauptsächlich wegen Mathe...
Für dich sollte aber doch der Liftboy den idealen Broterwerb darstellen, speziell für die Paternoster... hrhrhr

Dr Mittendrin
19.02.2013, 11:08
Ach papperlapapp, du hast einfach keine Ahnung. Irgendwann werden nicht mehr genug Menschen vorhanden sein, um die nötige Arbeit zu vollbringen. Aber natürlich doch mein ahnungsloser Freund.
Tja, der Fortschritt wandert immer weiter, auch wenn du das nicht sehen willst. Früher waren 95% der Menschen in der Nahrungsmittelbeschaffung tätig. Heute sind es max. vielleicht noch 5%. Und selbst diese 5% produzierren noch über. Was willst du mir erzählen? Was willst du mir über Schneeballprinzip erzählen, wo dein einzig Argument der Schneeballprinzip ist. Passt blos leider hier nicht rein. Schön blumige Worte, aber die Substanz wurde leider vergessen. Es tut mir leid. Vielleicht solltest du den dir überlegen, ob du nicht Liftboy wirst, es sei denn, auch hier hinter wird deinerseits ein Schneeballprinzip vermutet. Wahrscheinlich knechtet der Oberliftboy all die anderen Liftboys. Blabla blabla. Es ist doch immer wieder schön zu sehen, mit wie wenig Inhalt manch einer hier durchs Leben marschiert.




:gp:

Dr Mittendrin
19.02.2013, 11:09
Was glaubst du wohl, wie ich auf "Liftboy" gekommen bin? Genau diese Karriere hat mir mein alter Mathelehrer und ehemaliger SS-Offizier empfohlen. Ich habe diese Option eingehend geprüft und letztenendes verworfen.
Ich kann kein Beförderungsmittel vertragen das langsamer fährt als ich denke. Zum Überschallflugzeugführer hat es aber nicht gereicht, hauptsächlich wegen Mathe...
Für dich sollte aber doch der Liftboy den idealen Broterwerb darstellen, speziell für die Paternoster... hrhrhr

Jetzt ist mir klar was bei deiner hudligen Denkweise nur rauskommen kann.

Dr Mittendrin
19.02.2013, 11:14
ne, zuerst fragen wir uns, bei wem hat denn der Staat soviel Schulden? Wir reden hier von Zinszahlungen usw. aber wem zahlen wir die Zinsen, wer ist das?
Tatsache ist, das weiß keiner! Unglaublich, oder? Aber es stimmt. Da ist keine Verschwörung dahinter, es läßt sich relativ einfach darstellen:

http://www.staatsverschuldung.de/glaeubiger.htm

Letztlich wird die Staatsverschuldung durch unser demokratisches System, die Art unserer regierung und natürlich durch unser kapitalistisches Wirtschafssystem hervorgerufen.
Schulden haben bedeutet, man hat mehr ausgegeben als eingenommen. Diese schlichte Erkenntnis gilt für Deutschmichel und für den Staat genauso.
Warum? Hauptsächlich, weil Politiker wiedergewählt werden wollen und weil der Reichtum der einen von anderen bezahlt werden muss. Die Reichen allerdings nehmen ungeniert Einfluss auf die Politik, sie tun es einfach weil sei es können, und die Politik hilft den Reichen, der ganze Staatsapparat ist instrumentalisiert, um die Reichen noch reicher zu machen. Man sieht es an der BRD: Noch nie hatten wir so wahnsinnig reiche Reiche und soviele superarme Arme.
Natürlich zahlt der Staat Sozialhilfe. Viele viele kleine Beruhigungspillen, damit der Mob nicht die Regierung und die Fabrikdirektoren abschlachtet, die heutzutage nicht die Schuldigen sind. Die Besitzer sind ja die "shareholder" und die sitzen nicht mehr wie Bohlen und Halbach in Essen, sondern auf den Cayman islands. Die Sozialhilfe kostet immer mehr Geld, Das Gesundheitssystem kostet immer mehr Geld, bei schwächer werdenden Leistungen. Wie kann denn das sein? naja, wie gesagt, irgendjemand muss ja den Reichtum der Reichen bezahlen. Du zum Beispiel.

Es ist einfach grundsätzlich lächerlich von den Rechtspopulisten, den Migranten die Schuld dafür zuzuweisen. Die können wirklich nichts dafür. Natürlich erhöhen sie die Kosten, aber wer glaubt, wir stünden ohne Migranten so richtig viel besser da, der täuscht sich einfach. Die nackten Zahlen sprechen doch eine ganz deutliche Sprache. Unsere Verschuldung ist in einer ganz anderen Dimension angelangt als die Kosten für die Migranten.

Sehr ordentlich wäre es schon mal, wen alle ihre Steuern wirklich zahlen würden, das würde schon mal ein Stück helfen. Dann von mir aus den Zuzug etwas rigider aufbauen, mehr Schranken einbauen. Das Boot ist zwar halb leer, aber wir brauchen kräftige Ruderer und keinen Lebendballast. Davon haben wir genug. Und wir brauchen fähige Offiziere, Fahrensmänner, die Skagerrak, Biskaya und die hohen Breiten kennen , um mal im Bild zu bleiben.

Lösungsansätze gibt es, aber Politiker machen leider Politik aus einem einzigen Grund: um weiter Politiker zu bleiben und nicht etwa, um den Bürgern wirklich zu helfen. Alternativen gibt es kaum. Einen Kommunismus wollen die wenigsten, der kann sich nicht bewähren, das Nazitum hat sich nicht bewährt, dennoch wollen es wieder viele, schon kurios, und unsere gute alte Demokratie machts nicht mehr allzulange.

deswegen...... Gute Nacht!




Mehr Migranten mehr Sozialleistungen. Was verstehst du daran nicht ?


1 Billion € Verzinsen sich mittlerweilen durch aufgelaufene Migrationskosten.
Dir ist das Gesockse doch nur recht da sie links wählen.......sollen.

Dr Mittendrin
19.02.2013, 11:20
..........................................
Lösungsansätze gibt es, aber Politiker machen leider Politik aus einem einzigen Grund: um weiter Politiker zu bleiben und nicht etwa, um den Bürgern wirklich zu helfen. Alternativen gibt es kaum. Einen Kommunismus wollen die wenigsten, der kann sich nicht bewähren, das Nazitum hat sich nicht bewährt, dennoch wollen es wieder viele, schon kurios, und unsere gute alte Demokratie machts nicht mehr allzulange.

deswegen...... Gute Nacht!

Konservative Politik ist gefragt, da sie nachhaltig denkt in einer Generation.........und nicht auf die nächsten 4 Jahre.

tommy3333
19.02.2013, 11:28
ne, zuerst fragen wir uns, bei wem hat denn der Staat soviel Schulden? Wir reden hier von Zinszahlungen usw. aber wem zahlen wir die Zinsen, wer ist das?
Tatsache ist, das weiß keiner! Unglaublich, oder? Aber es stimmt. Da ist keine Verschwörung dahinter, es läßt sich relativ einfach darstellen:(...)

Da sehen wir, dass Du keine Ahnung hast, worauf es ankommt. Bei wem der Staat seine Schulden hat, ist völlig nebensächlich. Zinsen muss er schließlich bezahlen unabhängig, ob er sich bei A oder B verschuldet hat und Steuern erhöhen müsste, um die Zinsen wieder zu bedienen (wenn man Inflation mal außen vor lässt). Es sei denn, die Verweigerung von Zins- und Tilgungsleistungen wäre eine Option für Dich und Du suchst nach Glübigern, die sich nicht wehren können. Wird Dir nur nichts nützen. Schon die Altkommunisten wussten, dass die Bereitschaft von Gläubigern, denen geld zu leihen. von der Tilgungsverlässlichkeit abhängt. Unterschiede zwischen verschiedenen Gläubigern gibt es lediglich noch in Kursrisiken. Entscheidend für die Solidität der öffentl. Haushalte ist jedoch lediglich die Schuldenhöhe. Daher ist Petzes Frage, wie es soweit kommen konnte nur berechtigt, die Du aber nur mit wirren Verschwörungstheorien beantworten kannst. Heilige Kühe wie der sog. "Klimaschutz" und die "Energiewende" sind nur wenige Bsp. für pol. motivierte Versenkung von Milliardenbeträgen, mit denen die grüngewaschenen Politschranzen aller Parteien zwar alte Lobbys auf den Schlips getreten und sich von neuen Lobbys abhängig gemacht haben, aber es sind in erster Line pol. und ideol. gewollte Fehlleistungen, die mit dem Wirtschaftssystem nichts zu tun haben. Die Beamtenpensionen und Frühpensionierungen sind auch so eine heilige Kuh, über die niemand spricht, während nur wenige wissen, dass die Schweizer das Berufsbeamtentum per Volksabstimmung einfach abgeschafft haben. Und bei jeder Wahl gibt es neue Wahl-"Geschenke". In schlechten Zeiten, um Investitionen anzuregen und in guten Zeiten, damit sie vom Präkariat Stimmen abschöpfen können. Und wenn sie eben auf Pump finanziert wurden. Nur wenige begreifen, dass es sich nicht wirklich um "Geschenke" handelt. Daran änder auch Deine Neiddebatte um Steuerflüchtlinge nichts. Das, was der Fiskus dem Fiskus da entgeht, ist nur ein Bruchteil von dem Geld, was jährlich gemäß des Schwarzbuchs vom Bund der Steuerzahler vom Staat versenkt wird. Wenn Unternehmen Kreditgeld versenken, gehen sie in Insolvenz - nur der Staat kann sich erlauben, fremdes (und zwangseingetriebenes) Geld so hemmungslos zu verbrennen, ohne von seinen Wählern dafür in Regress genommen werden zu können. Der Berliner Flughafen, Stuttgart21 und der Nürburgring sind da nur die bekanntesten Beispiele aus der jüngsten Vergangenheit.

Sisyphus
19.02.2013, 11:29
speziell für die Paternoster... hrhrhr
Es wird dich freuen zu hören, dass man für den Paternoster keinen Liftboy braucht. Impliziert die Logik des Paternoster. Oder willst du in jede Kammer einen Boy stellen? Und was soll der machen? Auf den Knopf drücken? Hahaha. Du zauberst mir ein Schmunzeln auf das Gesicht. :fizeig:

Sisyphus
19.02.2013, 11:32
Menschen.
Die Zentralbank wird momentan auch von Menschen geführt. Kleben wir also nur eine andere Etikette drüber?

profracking
19.02.2013, 11:35
Nathan meinte: Achso. Naja, dafür haben wir ja dich. Ein schmales Segment an Halbbildung, vom großen Rest keine Ahnung. Du schaust den Finanzmarkt durch eine Schießscharte an. Dir fehlt der Rundumblick völlig, obwohl du so tust als ob.

Du meinst, ich sehe die Welt wie Stieglitz, ja? -> http://www.youtube.com/watch?v=sAAnV-AolTI . Sorry, ich sehe sie eher wie Hugh Hendry,
Phillip Bagus -> http://www.youtube.com/watch?v=mn0hsY7R0ck , Hans Werner Sinn -> http://www.youtube.com/watch?v=aA4x5QtVmuA
und Marc Faber -> http://www.youtube.com/watch?v=fWI2OPcabtk und würze das dann mit Background-Infos von Lauren Lyster
-> http://www.youtube.com/user/CapitalAccount

Richtig ist, dass zu unseren nationalen Problemen der Staatsverschuldung noch die sehr schwer wiegenden Probleme der internationalen Finanzmärkte hinzukommen.

Richtig ist, dass die gesamte Euro-Zone wegen protrahierten Gelddrucks durch die EZB (2 Tender zu 500 Mrd. Euro seit 2009 plus mindestens 1,1 Bio. Euro Targetschaldenkredit-geschöpfte Zusatzliquidität) die gesamte Eurozone pleite ist. Wenn Du mir erzählst, dass einen BUBA-Bilanz mit 40% Bilanzsumme am dt. BIP gesund sei oder eine Banque Central du Luxembourg-Bilanzsumme vom 2,5fachen des lux. BIP von 48 Mrd. Euro nur ein schwerwiegendes Problem sei, dass untertreibst Du maßlos.

Unser Geld ist zum reinen FIAT-Geld mutiert,

Eben. Und deshalb bricht es jetzt zusammen. Wir hatten so was schon mal und zwar nahezu exakt identisch und zwar beim stückchenweisen
Zusammenbruch der frz. Währungen vor der napoleonischen Ära. Gold gedeckter Luidor weg (goldgekoppelte Währungen wie US-$ oder Goldmark weg),
dann flugs einen immobiliengedeckte Assignatwährung (aka angeblich goldgedeckter US-Leitwährungsdollar bzw. BIP-gekoppelte Sonderziehungsrechte) nachgeschoben und kollabieren lassen und dann reines Papiergeld/FIAT in Form der Mandat-Währung (heute: Euro, Dollar, Pfund, Yen, Rinmimbi) nachgeschoben. Na, wenn das nicht eine klassische, nur diesmal globale Widerholung der frz. Vorrevolution bis rüber zur Herrschaft der Guillotine ist, weiß ich's nicht. Die passenden Volksaufstände haben wir schon dauernd in der EU - aktuell z.B. hier: http://www.zeit.de/politik/ausland/2013-02/Bulgarien-Protest-Strom-Finanzminister

es fehlt ihm tatsächlich schon sehr lange die Golddeckung.

Da sind wir uns ja wenigstens in 1 Punkt einig. Schau Dir die Goldreserven an und tun wir mal so, als wären die von den Zentralbanken nicht schon längst gegen Cash verleast oder beliehen worden oder würden als Deckung für unglaubwürdige Goldzertifikate von Hedgefonds dienen. Wir haben 3400 Tonnen dt. Gold. Koppelten wir das an eine neue D-Mark, wäre die Deckungsrate gerade mal 14%. Das reicht also nicht. Ergo ist die Hoffnung, Geld an Metall zu koppeln, gestorben. Die einzigen, die es vielleicht könnten, wären die Chinesen, denen man ein Goldvermögen bis 4000 andichtet, obwohl nur etwa 1100 Tonnen gesichert und seriöserweise wohl nur 2000 Tonnen spekuliert werden können. Aber die könnten den Yuan zu 30-50% koppeln, ohne zu zucken. Wer hat denn dann die stabilere Währung? Deutschland mit der 14%-Gold-D-Mark oder China mit dem 40%-Gold-Yuan?

profracking
19.02.2013, 11:35
Nathan: Das Theater um die Rückholung unserer Goldreserven ist ein schlaues Spiel, um diesen Umstand vor den Wahlen kurz zu verschleiern.

Nein, der Grund dürfte ein anderer sein. Schau genau hin, wer von wem was holt. Wir holen NUR von Frankreich, nicht aus London oder Fort Knox. Warum? Weil die Franzosen de fakto staatsbankrott sind und nur noch EU-Importe über dt. Targetsaldenkredite kaufen. Es besteht die konkrete Gefahr, dass ruckartig Frankreich aus der Eurozone ausscheidet, den Franc einführt und aus Verzweiflung kein fremdes Gold herausrückt, weil es sonst schlicht keine Importe mehr finanzieren kann. Denn jeder Narr weiß, dass die Franzosen zu dumm sind, eine politisch unabhängige Zentralbank zu gründen. Die Franzosen haben historisch vielfach bewiesen, dass sie ihren Franc absichtlich ruinieren, um sich Schulden zu entledigen. Das machen sie nachweislich zumindest seit Ludwig, dem XIV. und jeder mit Geschichtskenntnissen weiß das. Da Frankreich Atommacht ist, kann die Bundeszentralbank nichts machen, wenn die Franzosen sich weigern, 650 Tonnen dt. Goldes herauszurücken. Die Franzosen wissen das, wir auch. Warum ist wohl Sarkozy nach London geflohen? Weil der nicht in Paris öffentlich geköpft werden will, wenn die Franzosen in wenigen Monaten wild werden und sich umschauen, wer ihnen auf's finanzielle Baquette gerotzt hat.

Das bisschen Gold das wir noch haben (wenn wir es noch haben...) deckt ganz und gar nicht unsere Papiergeldmenge.

100%ige Zustimmung (siehe obiges Posting).


Was bleibt?

Ganz einfach: keine etablierte Partei und keine rechts-links-Socken bei der nächsten Wahl mehr wählen, sondern z.B. Beatrix von Storch's Bewegung oder die Freien Wähler. Die würden für eine politisch unabhängige Zentralbank mit max. 2%-Inflationsgrenze und eine 1% am BIP-Kappungsgrenze für Neuverschuldung beim Finanzminister eintreten. Die Geldmenge orientiert sich am BIP und schwupps, haben wir die D-Mark zurück, die so hart wird wie Gold, weil jeder weiß, dass die Deutschen ihre harte deutsche Mark lieben. Die wertet locker auf, der Euro bricht zusammen, wir zahlen unsere Staatsschulden in Euro zurück und grinsen. Und den Nachbarn wie den Franzosen schenken wir die Targetsaldenkreditschulden, weil wir die sowieso nicht wiedersehen. Alle spucken in die Hände und eine neue Runde im Schuldgeldsystem beginnt. Wir bilden eine harte D-Mark, die Franzosen einen Inflations-Franc und in 10 Jahren müssen die Franzossen mal wieder ab- und wir mal wieder aufwerten und kriegen immer billigeren frz. Grand Cru Classe zu saufen und fahren nach St. Tropez zu Louis de Funes in Urlaub!

Auf Dein Wohl!

profracking
19.02.2013, 11:40
Mehr Migranten mehr Sozialleistungen. Was verstehst du daran nicht ?
1 Billion € Verzinsen sich mittlerweilen durch aufgelaufene Migrationskosten.
Dir ist das Gesockse doch nur recht da sie links wählen.......sollen.

Schau Dir zur Abwechslung mal den Migrationsbericht des Statistischen Bundesamtes an. Die weisen sogar mittlerweile detailliert nach Nationen aus, von wem wer kommt und wohin wer geht. Auf einmal kannst Du sehen, ob Deutsche in die Türkei oder Türken in die Türkei auswandern und vice versa. Schau genau hin, zu uns kommen primär Polen und die sind nette Leute und fleißig. Die Türken ziehen weg und ich meine, ab nach Osmanilandia-Erdogania und viel Erfolg!

Und mal ehrlich: die Holländer haben Geert Wilders zurecht deshalb abgewatscht, weil jeder sehen kann, dass der Migrationsdruck nachgelassen hat. Wir kriegen die netteren Europäer zu besuch und immer weniger die zauselbärtigen Islamisten.

Shahirrim
19.02.2013, 11:59
Schau Dir zur Abwechslung mal den Migrationsbericht des Statistischen Bundesamtes an. Die weisen sogar mittlerweile detailliert nach Nationen aus, von wem wer kommt und wohin wer geht. Auf einmal kannst Du sehen, ob Deutsche in die Türkei oder Türken in die Türkei auswandern und vice versa. Schau genau hin, zu uns kommen primär Polen und die sind nette Leute und fleißig. Die Türken ziehen weg und ich meine, ab nach Osmanilandia-Erdogania und viel Erfolg!

Und mal ehrlich: die Holländer haben Geert Wilders zurecht deshalb abgewatscht, weil jeder sehen kann, dass der Migrationsdruck nachgelassen hat. Wir kriegen die netteren Europäer zu besuch und immer weniger die zauselbärtigen Islamisten.

Ich weiß ja nicht, in welcher Gegend du lebst, aber hier in Hamburg wird, seit der Bilderberger Scholz regiert, die Stadt mit Negern regelrecht geflutet. Dass mir da die Zahl der Muslime nicht mehr so auffällt, ist logisch. Die sehen ja gegen Neger regelrecht weiß aus.

profracking
19.02.2013, 12:04
Ich weiß ja nicht, in welcher Gegend du lebst, aber hier in Hamburg wird, seit der Bilderberger Scholz regiert, die Stadt mit Negern regelrecht geflutet. Dass mir da die Zahl der Muslime nicht mehr so auffällt, ist logisch. Die sehen ja gegen Neger regelrecht weiß aus.

Lass mich mit dem Verschwörungszirkus der Bilderberger in Ruhe. Davon habe ich schon dank Alex Jones genug. Ich weiß selbst, wie Lobbyarbeit funktioniert und deshalb kann ich über Leute, die sich von der Bilderbergerkonferenz blenden lachen, nur höhnisch grinsen. Was für Anfänger.....

Shahirrim
19.02.2013, 12:05
Lass mich mit dem Verschwörungszirkus der Bilderberger in Ruhe. Davon habe ich schon dank Alex Jones genug. Ich weiß selbst, wie Lobbyarbeit funktioniert und deshalb kann ich über Leute, die sich von der Bilderbergerkonferenz blenden lachen, nur höhnisch grinsen. Was für Anfänger.....

Ja, mein lieber Meister vom Stuhl! :D

Dr Mittendrin
19.02.2013, 12:50
Schau Dir zur Abwechslung mal den Migrationsbericht des Statistischen Bundesamtes an. Die weisen sogar mittlerweile detailliert nach Nationen aus, von wem wer kommt und wohin wer geht. Auf einmal kannst Du sehen, ob Deutsche in die Türkei oder Türken in die Türkei auswandern und vice versa. Schau genau hin, zu uns kommen primär Polen und die sind nette Leute und fleißig. Die Türken ziehen weg und ich meine, ab nach Osmanilandia-Erdogania und viel Erfolg!

Und mal ehrlich: die Holländer haben Geert Wilders zurecht deshalb abgewatscht, weil jeder sehen kann, dass der Migrationsdruck nachgelassen hat. Wir kriegen die netteren Europäer zu besuch und immer weniger die zauselbärtigen Islamisten.

Ich kann schon erkennen, dass letztes Jahr viel Moslems und Zigeuner zuwanderten.

Alles hier im Forum zu finden.

Dr Mittendrin
19.02.2013, 12:50
Schau Dir zur Abwechslung mal den Migrationsbericht des Statistischen Bundesamtes an. Die weisen sogar mittlerweile detailliert nach Nationen aus, von wem wer kommt und wohin wer geht. Auf einmal kannst Du sehen, ob Deutsche in die Türkei oder Türken in die Türkei auswandern und vice versa. Schau genau hin, zu uns kommen primär Polen und die sind nette Leute und fleißig. Die Türken ziehen weg und ich meine, ab nach Osmanilandia-Erdogania und viel Erfolg!

Und mal ehrlich: die Holländer haben Geert Wilders zurecht deshalb abgewatscht, weil jeder sehen kann, dass der Migrationsdruck nachgelassen hat. Wir kriegen die netteren Europäer zu besuch und immer weniger die zauselbärtigen Islamisten.

Ich kann schon erkennen, dass letztes Jahr viel Moslems und Zigeuner zuwanderten.

Alles hier im Forum zu finden.

Die Petze
19.02.2013, 12:52
Die Zentralbank wird momentan auch von Menschen geführt. Kleben wir also nur eine andere Etikette drüber?

Es geht nicht um das Etikett...eher um das Recht Geld zu erschaffen und zentral den Preis des Geldes zu bestimmen....
Es besteht hier ein aufgezwungenes Wertesystem mit dem jeder klarkommen muss....ob er will, kann oder es für sinnig hält...

Stell dir mal vor jeder hätte die Möglichkeit eine Bank zu eröffnen und seine Währung herauszugeben....
...mal abgesehen vom Wertschöpfungsprozess...
Könnte man doch meinen, dass sich das vertrauenswürdigste, stabilste, praktischste durchsetzen würde, oder!???

Sisyphus
19.02.2013, 13:04
Es geht nicht um das Etikett...eher um das Recht Geld zu erschaffen und zentral den Preis des Geldes zu bestimmen....
Es besteht hier ein aufgezwungenes Wertesystem mit dem jeder klarkommen muss....ob er will, kann oder es für sinnig hält...

Stell dir mal vor jeder hätte die Möglichkeit eine Bank zu eröffnen und seine Währung herauszugeben....
...mal abgesehen vom Wertschöpfungsprozess...
Könnte man doch meinen, dass sich das vertrauenswürdigste, stabilste, praktischste durchsetzen würde, oder!???
Wenn ich mir vorstelle, dass jeder Hinz und Kunz eine Bank eröffnen könnte, dann läuft glaube ich nicht mehr viel zusammen. Das Schöne am Geld ist ja, dass es ein gesetzlich gütltiges Zahlungsmittel ist. Bin ich persönlich dann verpflichtet jede Währung anzunehmen? Welche rechtliche Legitimations würde dahinter stehen? Ich persönlich bin schon der Meinung, dass das Geld drucken einem staatlichen Monopol unterworfen werden sollte.

Die Petze
19.02.2013, 13:22
Wenn ich mir vorstelle, dass jeder Hinz und Kunz eine Bank eröffnen könnte, dann läuft glaube ich nicht mehr viel zusammen. Das Schöne am Geld ist ja, dass es ein gesetzlich gütltiges Zahlungsmittel ist. Bin ich persönlich dann verpflichtet jede Währung anzunehmen? Welche rechtliche Legitimations würde dahinter stehen? Ich persönlich bin schon der Meinung, dass das Geld drucken einem staatlichen Monopol unterworfen werden sollte.

Ist doch simpel wenn das Geld von Hinz nix taugt gehen die Leute zum Kunz....oder zum Fritz oder sonstwohin....

Es würden sich wahrscheinlich Währungsruppen bilden....die Währungen nach Zweck einrichten....
Also Bspw eine für den täglichen Bedarf, eine zur Akkumulation, eine zur Mietzinsbegleichung....etc

Bei dem Punkt, dass Geld eines Monopols bedarf, sind wir eben unterschiedlicher Meinung...für mich ist das abstrus

Brotzeit
19.02.2013, 13:25
Wir hatten mal ein gut funktionierendes ; wenn auch nicht fehlerfreies System ....
Doch die mafiöse Struktur aus Staat und Wirtschaft hat es zu unseren Ungunsten verändert .....

Nathan
19.02.2013, 13:31
Es wird dich freuen zu hören, dass man für den Paternoster keinen Liftboy braucht. Impliziert die Logik des Paternoster. Oder willst du in jede Kammer einen Boy stellen? Und was soll der machen? Auf den Knopf drücken? Hahaha. Du zauberst mir ein Schmunzeln auf das Gesicht. :fizeig:
Schon mal PaterNoster gefahren? Probiers aus, dann wirst du wissen, dass ein Liftboy, der älteren Herrschaften beim Ein- und Ausstieg behilflich ist, eine ganz segensreiche Einrichtung wäre.

Nathan
19.02.2013, 13:38
Nathan: Das Theater um die Rückholung unserer Goldreserven ist ein schlaues Spiel, um diesen Umstand vor den Wahlen kurz zu verschleiern.

Nein, der Grund dürfte ein anderer sein. Schau genau hin, wer von wem was holt. Wir holen NUR von Frankreich, nicht aus London oder Fort Knox. Warum? Weil die Franzosen de fakto staatsbankrott sind und nur noch EU-Importe über dt. Targetsaldenkredite kaufen. Es besteht die konkrete Gefahr, dass ruckartig Frankreich aus der Eurozone ausscheidet, den Franc einführt und aus Verzweiflung kein fremdes Gold herausrückt, weil es sonst schlicht keine Importe mehr finanzieren kann. Denn jeder Narr weiß, dass die Franzosen zu dumm sind, eine politisch unabhängige Zentralbank zu gründen. Die Franzosen haben historisch vielfach bewiesen, dass sie ihren Franc absichtlich ruinieren, um sich Schulden zu entledigen. Das machen sie nachweislich zumindest seit Ludwig, dem XIV. und jeder mit Geschichtskenntnissen weiß das. Da Frankreich Atommacht ist, kann die Bundeszentralbank nichts machen, wenn die Franzosen sich weigern, 650 Tonnen dt. Goldes herauszurücken. Die Franzosen wissen das, wir auch. Warum ist wohl Sarkozy nach London geflohen? Weil der nicht in Paris öffentlich geköpft werden will, wenn die Franzosen in wenigen Monaten wild werden und sich umschauen, wer ihnen auf's finanzielle Baquette gerotzt hat.

Das bisschen Gold das wir noch haben (wenn wir es noch haben...) deckt ganz und gar nicht unsere Papiergeldmenge.

100%ige Zustimmung (siehe obiges Posting).


Was bleibt?

Ganz einfach: keine etablierte Partei und keine rechts-links-Socken bei der nächsten Wahl mehr wählen, sondern z.B. Beatrix von Storch's Bewegung oder die Freien Wähler. Die würden für eine politisch unabhängige Zentralbank mit max. 2%-Inflationsgrenze und eine 1% am BIP-Kappungsgrenze für Neuverschuldung beim Finanzminister eintreten. Die Geldmenge orientiert sich am BIP und schwupps, haben wir die D-Mark zurück, die so hart wird wie Gold, weil jeder weiß, dass die Deutschen ihre harte deutsche Mark lieben. Die wertet locker auf, der Euro bricht zusammen, wir zahlen unsere Staatsschulden in Euro zurück und grinsen. Und den Nachbarn wie den Franzosen schenken wir die Targetsaldenkreditschulden, weil wir die sowieso nicht wiedersehen. Alle spucken in die Hände und eine neue Runde im Schuldgeldsystem beginnt. Wir bilden eine harte D-Mark, die Franzosen einen Inflations-Franc und in 10 Jahren müssen die Franzossen mal wieder ab- und wir mal wieder aufwerten und kriegen immer billigeren frz. Grand Cru Classe zu saufen und fahren nach St. Tropez zu Louis de Funes in Urlaub!

Auf Dein Wohl!

prost! Klingt verlockend, indes müssen wir auch daran denken, wer denn unsere Waren kauft, wenn es zwar uns gut geht, ringsum aber alle Märkte zusammenbrechen. Das ist ein bisschen kurz gedacht, oder? Außerdem ist Deutschland alleine ein sehr interessanter und zugleich wehrloser Appetithappen für notgeile Imperialisten. Mir wäre es wirklich nicht wohl mit einem starken Deutschland und einem in wirtschaftlichen Trümmern liegenden Europa, zumal auch die hungernden Europäer auf die Idee kommen könnten, den so großkotzig auftretenden Deutschen mal eben die WK III Niederlage beizubringen. Die würden diesmal kämpfen wie noch nie, zu verlieren hätten sie nichts mehr außer dem nackten Leben. Nacktes Leben ohne nackte Mädchen + Champagner macht aber so gar keinen Spaß!

Nene, es ist nicht alles Gold was glänzt, aber wem sage ich das... ;-)

Dr Mittendrin
19.02.2013, 13:43
prost! Klingt verlockend, indes müssen wir auch daran denken, wer denn unsere Waren kauft, wenn es zwar uns gut geht, ringsum aber alle Märkte zusammenbrechen. Das ist ein bisschen kurz gedacht, oder? Außerdem ist Deutschland alleine ein sehr interessanter und zugleich wehrloser Appetithappen für notgeile Imperialisten. Mir wäre es wirklich nicht wohl mit einem starken Deutschland und einem in wirtschaftlichen Trümmern liegenden Europa, zumal auch die hungernden Europäer auf die Idee kommen könnten, den so großkotzig auftretenden Deutschen mal eben die WK III Niederlage beizubringen. Die würden diesmal kämpfen wie noch nie, zu verlieren hätten sie nichts mehr außer dem nackten Leben. Nacktes Leben ohne nackte Mädchen + Champagner macht aber so gar keinen Spaß!

Nene, es ist nicht alles Gold was glänzt, aber wem sage ich das... ;-)

Aha Deutschand zahl oder es gibt Prügel.

Der Deutschlandverräter wieder mal.

Für solche Gefahren hat Frankreich seine Mittel.

Wegen dem Scheiss-Euro liegen sie in Trümmern.

Oder es wäre ein Beistandspakt ( wenig verschuldet ) Russlands angebracht. Oder wir basteln die A-waffe.

Nathan
19.02.2013, 13:57
...Koppelten wir das an eine neue D-Mark, wäre die Deckungsrate gerade mal 14%. Das reicht also nicht. Ergo ist die Hoffnung, Geld an Metall zu koppeln, gestorben. Die einzigen, die es vielleicht könnten, wären die Chinesen, denen man ein Goldvermögen bis 4000 andichtet, obwohl nur etwa 1100 Tonnen gesichert und seriöserweise wohl nur 2000 Tonnen spekuliert werden können. Aber die könnten den Yuan zu 30-50% koppeln, ohne zu zucken. Wer hat denn dann die stabilere Währung? Deutschland mit der 14%-Gold-D-Mark oder China mit dem 40%-Gold-Yuan?
Du hast dich spät zugeschaltet. Andernfalls wüsstest du, das ich exakt dies schon seit Monaten gebetsmühlenartig wie ein buddistischer Mönchen wiederhole.

Die Chinesen haben es nicht nötig, uns militärisch zu überrollen, obwohl sie das jederzeit könnten. Die Russen würden garnix davon merken, so schnell wären sie überrollt und gebremst würden die Chinesen dann von der Algarve... na, jedenfalls werden uns die Chinesen wirtschaftlich überrollen, den Anlauf nehmen Sie gerade und der Sprung wird gewaltig. Aber hier im HPF machen Sie sich noch wegen der "Museln" in die Hosen, was definitiv völlig absurd ist. Klar, der Islam ist eine giftige Religion, aber das ist auch seine absolute Schwäche. Die Chinesen pfeifen sich ein Liedchen auf irgendwelche Religionen. Maos Erben gehts aber sowas um kapitalistischen Profit, da werden wir noch mit großen Augen zusehen. Ich sehe deswegen in einem vereinigten und wirtschaftlich gesunden Europa unsere einzige Zukunftschance. Es macht mich fast ein bisschen nervös, dass du dieser Idee so überhaupt nicht folgen kannst/willst.

Sisyphus
19.02.2013, 14:11
Schon mal PaterNoster gefahren? Probiers aus, dann wirst du wissen, dass ein Liftboy, der älteren Herrschaften beim Ein- und Ausstieg behilflich ist, eine ganz segensreiche Einrichtung wäre.
Was sagen Wiki und die starken Männers dazu?
"Seit 1974 dürfen in Westdeutschland keine neuen Paternosteraufzüge mehr in Betrieb genommen werden." Wie gut, dass man in der DDR auf Sicherheit verzichtet hat, so dass ich auch in den Genuss kam, mit einem solchen Teil fahren zu dürfen. Die alte Oma würde ich damit aber nicht mehr fahren lassen. Zu gefährlich. Auch mit Liftboy.

Sisyphus
19.02.2013, 14:15
Ist doch simpel wenn das Geld von Hinz nix taugt gehen die Leute zum Kunz....oder zum Fritz oder sonstwohin....

Es würden sich wahrscheinlich Währungsruppen bilden....die Währungen nach Zweck einrichten....
Also Bspw eine für den täglichen Bedarf, eine zur Akkumulation, eine zur Mietzinsbegleichung....etc

Bei dem Punkt, dass Geld eines Monopols bedarf, sind wir eben unterschiedlicher Meinung...für mich ist das abstrus
Naja, wenn Geld von Hinz nix taugt, ist es blos blöd, wenn ich es trotzdem an der Backe habe. Niemand nimmt mir das Geld ab. Das ist ja ein tolles Spiel. Ich glaube bevor sich dort eine Währung herauskristalisiert hat, sind 3/4 der Bürger schon auf den Barrikaden, weil sie kein Geld mehr zum Leben haben.

Dr Mittendrin
19.02.2013, 14:28
Du hast dich spät zugeschaltet. Andernfalls wüsstest du, das ich exakt dies schon seit Monaten gebetsmühlenartig wie ein buddistischer Mönchen wiederhole.


Wir brauchen ein Grosseuropa oder irre ich ??? man kennt dich.

Was macht dann die Schweiz ?


Die Chinesen haben es nicht nötig, uns militärisch zu überrollen, obwohl sie das jederzeit könnten. Die Russen würden garnix davon merken, so schnell wären sie überrollt und gebremst würden die Chinesen dann von der Algarve... na, jedenfalls werden uns die Chinesen wirtschaftlich überrollen, den Anlauf nehmen Sie gerade und der Sprung wird gewaltig.

Dass wir ins Hintertreffen geraten liegt an unserer Dekadenz die Chinesen fremd ist. Die laden keine Sozialschmarotzer ein und bauen sich nicht die teuerste wettbewerbschädliche Energie aufs Dach und begehen nicht sonstigen Bürokratenstuss.


Aber hier im HPF machen Sie sich noch wegen der "Museln" in die Hosen, was definitiv völlig absurd ist.
Islamisierung, das kann man sogar schon in russischen Medien finden.



Klar, der Islam ist eine giftige Religion, aber das ist auch seine absolute Schwäche.
Liesen wir ihn ohne Sozialleistungen würde sich selbst zerlegen.


Die Chinesen pfeifen sich ein Liedchen auf irgendwelche Religionen. Weil keine Gutmenschen.


Maos Erben gehts aber sowas um kapitalistischen Profit, da werden wir noch mit großen Augen zusehen. Rechnen scheint besonders dir fremd zu sein. Du musst mit guten Produkten oder billigen Löhnen punkten und nicht mit Grösse.


Ich sehe deswegen in einem vereinigten und wirtschaftlich gesunden Europa unsere einzige Zukunftschance.

Der Moloch zerlegt sich gerade, da er krankt vor Gleichmacherei. :muaha:


Es macht mich fast ein bisschen nervös, dass du dieser Idee so überhaupt nicht folgen kannst/willst.


Ist das die Idee der Stuhlkreisfreunde ?

Nathan
19.02.2013, 14:31
Was sagen Wiki und die starken Männers dazu?
"Seit 1974 dürfen in Westdeutschland keine neuen Paternosteraufzüge mehr in Betrieb genommen werden." Wie gut, dass man in der DDR auf Sicherheit verzichtet hat, so dass ich auch in den Genuss kam, mit einem solchen Teil fahren zu dürfen. Die alte Oma würde ich damit aber nicht mehr fahren lassen. Zu gefährlich. Auch mit Liftboy.
Immer das gleiche Spiel. Entweder ihr lest nicht richtig oder ihr interpretiert falsch, madonnadicampilio!
Der Wikieintrag bedeutet nicht, es gäbe keine solchen Anlagen mehr. Wirklich wichtig ist es nicht.

profracking
19.02.2013, 15:23
Nathan: Du hast dich spät zugeschaltet.

stimmt.
Die Russen würden garnix davon merken, so schnell wären sie überrollt und gebremst würden die Chinesen dann von der Algarve...

Klar doch..... Du träumst gerne, richtig? Meinst Du, die Chinesen würden weit kommen, wenn die Amis im Pers. Golf den Chinesen das Öl abdrehen und die Kanadier auch? Da käme deren Dampfwalze schon in der mittleren Mongolei quietschend zum stehen. Und unter uns: die Russen trinken nicht nur Wodka, die haben so nette kleine Bömbchen.

na, jedenfalls werden uns die Chinesen wirtschaftlich überrollen,

Nuja, wir werden sehen. Wenn man deren Probleme mit ihrer enormen Immobilienblase ansieht oder das Faktum, dass sie innerhalb Chinas ein gerade kollabierendes Schattenbanksystem haben und die Inflation in China dadurch bekämpfen müssen, dass die Chin. Zentralbank Chinesen Silberzertifikate andreht, die man aber in Wahrheit nicht mit Zentralbanksilber austauschen kann, wenn's krieselt, würde ich meinen, dass da die Chinesen nicht ganz so super beeindruckend wirtschaften. Zumal sie nur so lange reich sind, wie der Dollar/Euro noch existiert. Ist der Euro weg, sind 1/3tel der chin. Währungsreserven futsch, knickt der Dollar, sind lockr 80% flöten. Dann ist Essig mit dem Einkaufen von Öl aus Saudi-Arabien oder Kanada, Nahrungsmitteln aus Afrika usw., denn dann muss Gold fließen. Und ob ein Afrikaner Gold-Yuan auf Dauer haben will, wird man sehen. Sooooo stabil sind die Chinesen dann auch wieder nicht. Ich sage nicht, dass die keinen Währungskrieg abziehen können, aber lange durchhalten wird diesen nur jene Volkswirtschaft, die Leistungskraft hat. Mal sehen, wie das wird.

den Anlauf nehmen Sie gerade und der Sprung wird gewaltig.

Ich bestreite nicht, dass die Chinesen innovativ und arbeitswütig sind. Aber in Wahrheit wachsen sie nur zu Hause und finanzieren das mit Exporten in den Westen gegen Devisen. Fällt der Exportmarkt währungsbedingt zeitweise aus, bricht die chin. Wirtschaft um 50% ein.

Aber hier im HPF machen Sie sich noch wegen der "Museln" in die Hosen, was definitiv völlig absurd ist.

Ich sage nicht, dass das eine riesige Bedrohnung ist. Vielmehr machen unsere Lutscherpolitiker in der Sache eine dermaßene Zwergenfigur, dass auch osmanische Erdogan-Zwerge bei solch niedrig stehenden Politikersonnen lange Schatten werfen.

Klar, der Islam ist eine giftige Religion, aber das ist auch seine absolute Schwäche.

Langfristig absolut korrekt. Ich teile die Meinung von Blogger David Goldman und seinem Buch, "How Civilizations die". Die Araber sterben gerade geistig-kulturell aus und wenn die Türken sich nicht kräftig anstrengen, die auch.

Die Chinesen pfeifen sich ein Liedchen auf irgendwelche Religionen.

Ach, dann ist das Aufblühen von Falun Gong oder anderer Semi-Buddhismen dort nur nackte Einbildung?

Maos Erben gehts aber sowas um kapitalistischen Profit, da werden wir noch mit großen Augen zusehen.

Nach dem Organhandelskandal mit Falun-Gong-Opfern glaube ich nicht, dass die alte Kaderkorrupte Nomenklatura so ewig lange machen wird. Bekanntlich wird da schon der eine oder andere wegen Mordes erschossen, nicht?

Ich sehe deswegen in einem vereinigten und wirtschaftlich gesunden Europa unsere einzige Zukunftschance.

Mit dem Wort "vereinigt" habe ich meine Probleme. Commonwealth der Einzelstaaten gut, Gesamtpolitische EU unter Brüsseler Deppen-Korrupt-Kontrolle gaaaaanz schlechte Idee.

Es macht mich fast ein bisschen nervös, dass du dieser Idee so überhaupt nicht folgen kannst/willst.

Ich will, dass die BRD aus der politischen EU aussteigt und zurück zur vollständig unabhängigen Republik mit stärkeren plebiszitären Elementen und eigener Währung geht. Mir ist ein looser Staatenbund mit niedrigen Import/Exportschranken und gegenseitiger Niederlassungsfreiheit lieber als eine korrupte EU-Kleptokratie in Brüssel unter Barroso und van Rompuy sowie dem MerkHollande. Und wenn das nicht geht, dann sollten ernsthaft einzelne Bundesländer den Abflug aus der Bundesrepublik machen. Rechtlich realistisch ist das zwar nur für die Freistaaten Bayern und Sachsen, aber das wäre ein Anfang. Was in Andorra, Lichtenstein oder der Schweiz problemlos klappt, in Dänemark oder Estland auch, geht auch bei uns. Der Haken ist, Berlin kassiert so hübsch viel Kohle ab und auf kosten Dritter lebt der Geldverprasser Wowereit richtig sexy.

Sisyphus
19.02.2013, 15:39
Immer das gleiche Spiel. Entweder ihr lest nicht richtig oder ihr interpretiert falsch, madonnadicampilio!
Der Wikieintrag bedeutet nicht, es gäbe keine solchen Anlagen mehr. Wirklich wichtig ist es nicht.
Wie gut, dass wir das nun endlich geklärt haben. Nicht, dass ich Wiki völlig wertfrei zitiert habe, aber egal. Gut ist auch, dass wir vom eigentlichen Thema wunderbar abgekommen sind. Wie war das noch gleich? Ach ja - der Zins und Zinseszins und dein nostradamischer Blick durch die Glaskugel. Ich weiß gar nicht mehr, wo wir da genau waren. Aber es stand schon einmal 1:0 für mich. Ganz objektiv natürlich gesehen. :D

Die Petze
19.02.2013, 19:40
Naja, wenn Geld von Hinz nix taugt, ist es blos blöd, wenn ich es trotzdem an der Backe habe. Niemand nimmt mir das Geld ab. Das ist ja ein tolles Spiel. Ich glaube bevor sich dort eine Währung herauskristalisiert hat, sind 3/4 der Bürger schon auf den Barrikaden, weil sie kein Geld mehr zum Leben haben.

Immer wieder verblüffend, wie wenig die Leute von der Organisationfähigkeit des homo oeconomicus halten....:D

Aber klar, man hat´s abtrainiert und für jeden Furz braucht es eine Obrigkeit, die einem sagt was man zu tun und zu lassen hat...
Zum Glück hat´s ein verlängertes Rückenmark und Hypothalamus....sonst würd ja garnix mehr gehen ohne Papa Staat :haha:

Sisyphus
19.02.2013, 20:38
Immer wieder verblüffend, wie wenig die Leute von der Organisationfähigkeit des homo oeconomicus halten....:D
Ich sehe den homo oeconomicus jedes mal, wenn hier in Berlin im Berufsverkehr eine Ringbahn ausfällt. Da wird kein Pardon gegeben, Gefangene nicht gemacht, selbst die Oma mit Krückstock prügelt sich da noch rein.
Ja, ich glaube die Menschheit braucht ein paar Regeln, nach denen sie leben kann. :basta:

Skorpion968
19.02.2013, 20:39
Es geht nicht um das Etikett...eher um das Recht Geld zu erschaffen und zentral den Preis des Geldes zu bestimmen....
Es besteht hier ein aufgezwungenes Wertesystem mit dem jeder klarkommen muss....ob er will, kann oder es für sinnig hält...

Stell dir mal vor jeder hätte die Möglichkeit eine Bank zu eröffnen und seine Währung herauszugeben....
...mal abgesehen vom Wertschöpfungsprozess...
Könnte man doch meinen, dass sich das vertrauenswürdigste, stabilste, praktischste durchsetzen würde, oder!???

Wer sollte denn diese neue Währung als Zahlungsmittel akzeptieren, wenn er nicht weiß, ob die morgen überhaupt noch was wert ist?
Nehmen wir an du eröffnest eine Bank und gibst eine neue Währung heraus. Aus welchem Grund sollte ich die akzeptieren? Das wäre mir doch viel zu riskant.
Oder anders gefragt: Aus welchem Grund sollte ich meine teuer verdienten Euro gegen deine Petze-Dollar eintauschen, wenn ich nicht weiß, ob ich mir da morgen noch irgendwas für kaufen kann? Hm? Was sollte mir das bringen?
Los, ich bin dein potenzieller neuer Kunde, überzeug mich!

Skorpion968
19.02.2013, 20:48
Ich sehe den homo oeconomicus jedes mal, wenn hier in Berlin im Berufsverkehr eine Ringbahn ausfällt. Da wird kein Pardon gegeben, Gefangene nicht gemacht, selbst die Oma mit Krückstock prügelt sich da noch rein.

Wenn Menschen unter Druck sind, haben sie oft keine andere Wahl als so zu handeln. Nicht immer nur gegen die Leute stänkern, sondern auch die äußeren Umstände beachten!

Wer sich nicht nicht in die Ringbahn drängelt, kommt zu spät zur Arbeit, wird vom Chef angemacht, gilt als faule Sau, wird bei nächster Gelegenheit gefeuert, fällt in Hartz4, gilt noch mehr als faule Sau und wird von Typen wie dir angepestet. Und das alles nur, weil er sich nicht in die Ringbahn gedrängelt hat.

Die Petze
19.02.2013, 21:36
Ich sehe den homo oeconomicus jedes mal, wenn hier in Berlin im Berufsverkehr eine Ringbahn ausfällt. Da wird kein Pardon gegeben, Gefangene nicht gemacht, selbst die Oma mit Krückstock prügelt sich da noch rein.
Ja, ich glaube die Menschheit braucht ein paar Regeln, nach denen sie leben kann. :basta:

Ich schrieb nicht von Anomie...

Grenzer
19.02.2013, 21:39
Wenn Menschen unter Druck sind, haben sie oft keine andere Wahl als so zu handeln. Nicht immer nur gegen die Leute stänkern, sondern auch die äußeren Umstände beachten!

Wer sich nicht nicht in die Ringbahn drängelt, kommt zu spät zur Arbeit, wird vom Chef angemacht, gilt als faule Sau, wird bei nächster Gelegenheit gefeuert, fällt in Hartz4, gilt noch mehr als faule Sau und wird von Typen wie dir angepestet. Und das alles nur, weil er sich nicht in die Ringbahn gedrängelt hat.

Wozu hat uns Gott denn schließlich unsere Ellenbogen geschenkt ?
( Wenn nicht für unseren täglichen Überlebenskampf ? ):D

Sisyphus
19.02.2013, 21:52
Wenn Menschen unter Druck sind, haben sie oft keine andere Wahl als so zu handeln. Nicht immer nur gegen die Leute stänkern, sondern auch die äußeren Umstände beachten!

Wer sich nicht nicht in die Ringbahn drängelt, kommt zu spät zur Arbeit, wird vom Chef angemacht, gilt als faule Sau, wird bei nächster Gelegenheit gefeuert, fällt in Hartz4, gilt noch mehr als faule Sau und wird von Typen wie dir angepestet. Und das alles nur, weil er sich nicht in die Ringbahn gedrängelt hat.
Ich beachte die äußeren Umstände und gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage, jeder hat irgendeinen Druck. Und wenn es am Ende nur kein Bock ist auf die nächste Bahn zu warten. Eigentlich betrachte ich das S-Bahnbeispiel noch aus einer anderen Sicht. Erst Austeigen, dann Einsteigen kann man in dieser Situation fast vergessen. Da wird gedrängelt und geschubst. Die vorn an der Tür treten nicht nach hinten durch und so passen kaum alle rein, obwohl hinten noch Sitzplätze frei sind. Kennt jeder von uns, obwohl es doch so einfach sein könnte.

Die Petze
19.02.2013, 22:00
Ich beachte die äußeren Umstände und gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage, jeder hat irgendeinen Druck. Und wenn es am Ende nur kein Bock ist auf die nächste Bahn zu warten. Eigentlich betrachte ich das S-Bahnbeispiel noch aus einer anderen Sicht. Erst Austeigen, dann Einsteigen kann man in dieser Situation fast vergessen. Da wird gedrängelt und geschubst. Die vorn an der Tür treten nicht nach hinten durch und so passen kaum alle rein, obwohl hinten noch Sitzplätze frei sind. Kennt jeder von uns, obwohl es doch so einfach sein könnte.

Die Frage ist doch warum sind die Leute so ....oder was macht sie dazu....?
Das könnte jetzt sehr philosophielastig werden....aber das ist meist der einzige Weg eine logische Antwort zu finden

Skorpion968
19.02.2013, 22:12
Ich beachte die äußeren Umstände und gehe sogar noch einen Schritt weiter und sage, jeder hat irgendeinen Druck. Und wenn es am Ende nur kein Bock ist auf die nächste Bahn zu warten. Eigentlich betrachte ich das S-Bahnbeispiel noch aus einer anderen Sicht. Erst Austeigen, dann Einsteigen kann man in dieser Situation fast vergessen. Da wird gedrängelt und geschubst. Die vorn an der Tür treten nicht nach hinten durch und so passen kaum alle rein, obwohl hinten noch Sitzplätze frei sind. Kennt jeder von uns, obwohl es doch so einfach sein könnte.

Ja genau, nur du machst das alles ganz richtig. Schon klar.

Die Petze
19.02.2013, 22:15
Wer sollte denn diese neue Währung als Zahlungsmittel akzeptieren, wenn er nicht weiß, ob die morgen überhaupt noch was wert ist?
Nehmen wir an du eröffnest eine Bank und gibst eine neue Währung heraus. Aus welchem Grund sollte ich die akzeptieren? Das wäre mir doch viel zu riskant.
Oder anders gefragt: Aus welchem Grund sollte ich meine teuer verdienten Euro gegen deine Petze-Dollar eintauschen, wenn ich nicht weiß, ob ich mir da morgen noch irgendwas für kaufen kann? Hm? Was sollte mir das bringen?
Los, ich bin dein potenzieller neuer Kunde, überzeug mich!

Uff....dazu müsste ich nun einen halben Roman schreiben....und ich will nicht um dich werben....;)
...ich will dir, wenn überhaupt, meine Ansicht verständlich machen...

Aber soviel sei gesagt....ich verstehe Geld als eine Ware....
...ist die Ware gut , wird sie genutzt...

Menschen die unbegrenzten Spielraum haben, entwickeln ausbaufähige Potenziale....Progress
Da jeder ein Interesse daran hat, sein Leben angenehmer zu machen....bilden sich Arten von Arbeitsgemeinschaften,
...die sich gegenseitig ergänzen...fällt dabei einer aus der Rolle, wird er keinen Erfolg haben....(damit ist jetzt kein Sozialdarwinismus gemeint)
....fällt er auf in dem er zB Leute betrügt oder ausbeutet...hat er ein schweres Leben....

Im Staat wird Betrug gesetzlich geschützt und als Recht deklariert, versteckt unter unzähligen Paragraphen...die keiner versteht....

Skorpion968
19.02.2013, 22:32
Uff....dazu müsste ich nun einen halben Roman schreiben....und ich will nicht um dich werben....;)
...ich will dir, wenn überhaupt, meine Ansicht verständlich machen...

Aber soviel sei gesagt....ich verstehe Geld als eine Ware....
...ist die Ware gut , wird sie genutzt...

Menschen die unbegrenzten Spielraum haben, entwickeln ausbaufähige Potenziale....Progress
Da jeder ein Interesse daran hat, sein Leben angenehmer zu machen....bilden sich Arten von Arbeitsgemeinschaften,
...die sich gegenseitig ergänzen...fällt dabei einer aus der Rolle, wird er keinen Erfolg haben....(damit ist jetzt kein Sozialdarwinismus gemeint)
....fällt er auf in dem er zB Leute betrügt oder ausbeutet...hat er ein schweres Leben....

Im Staat wird Betrug gesetzlich geschützt und als Recht deklariert, versteckt unter unzähligen Paragraphen...die keiner versteht....

Das ist wieder nur theoretisches blabla....Da sind einige Behauptungen drin (z.B. dass der Ausbeuter ein schweres Leben haben würde), die schlichtweg nur Behauptungen sind. Ich würde in dem Fall das Gegenteil behaupten. Aussage gegen Aussage, Behauptung gegen Behauptung...

Geld ist insofern keine Ware, weil Menschen eine hohe Sicherheit in dessen Akzeptanz als Zahlungsmittel brauchen. Menschen müssen sich zu annähernd 100% sicher sein können, dass das Geld, für das sie heute ihre Waren oder ihre Arbeitskraft eintauschen, auch morgen, übermorgen und in 5 Monaten noch was wert ist. Das unterscheidet Geld von einer Ware.

So, und nun mal das ganze theoretische blabla beiseite ... ich möchte von dir eine plausible Begründung haben, warum ich meine Waren, meine Arbeitskraft oder meine anderweitigen Zahlungsmittel gegen deine ganz neu herausgebrachten Petze-Dollar eintauschen sollte. Ich kenne dich nicht, ich kenne deine Geschäftspraktiken nicht und ich kann überhaupt nicht wissen, ob ich für das von dir herausgebrachte Geld morgen noch irgendwo irgendwas kaufen kann.
Warum sollte ich also so etwas Irrsinniges tun?

Nathan
19.02.2013, 22:56
Wie gut, dass wir das nun endlich geklärt haben. Nicht, dass ich Wiki völlig wertfrei zitiert habe, aber egal. Gut ist auch, dass wir vom eigentlichen Thema wunderbar abgekommen sind. Wie war das noch gleich? Ach ja - der Zins und Zinseszins und dein nostradamischer Blick durch die Glaskugel. Ich weiß gar nicht mehr, wo wir da genau waren. Aber es stand schon einmal 1:0 für mich. Ganz objektiv natürlich gesehen. :D

Klar, Mann.

Der FCB hat 3:1 in England gewonnen. Das interessiert mich.

Die Petze
19.02.2013, 22:57
Das ist wieder nur theoretisches blabla....Da sind einige Behauptungen drin (z.B. dass der Ausbeuter ein schweres Leben haben würde), die schlichtweg nur Behauptungen sind. Ich würde in dem Fall das Gegenteil behaupten. Aussage gegen Aussage, Behauptung gegen Behauptung...
Ja das ist ja dein gutes Recht....
Wie sollte sich denn ein Ausbeuter vor zB Streiks, Boykotten etc schützen, wenn keiner seine Praktiken schützt und stützt


Geld ist insofern keine Ware, weil Menschen eine hohe Sicherheit in dessen Akzeptanz als Zahlungsmittel brauchen. Menschen müssen sich zu annähernd 100% sicher sein können, dass das Geld, für das sie heute ihre Waren oder ihre Arbeitskraft eintauschen, auch morgen, übermorgen und in 5 Monaten noch was wert ist. Das unterscheidet Geld von einer Ware.
Staatliche Geldmonopole schützen auch nicht den Wert deiner Arbeitskraft....eher das Gegenteil, bestenfalls inflationär...wie empirisch bewiesen


So, und nun mal das ganze theoretische blabla beiseite ... ich möchte von dir eine plausible Begründung haben, warum ich meine Waren, meine Arbeitskraft oder meine anderweitigen Zahlungsmittel gegen deine ganz neu herausgebrachten Petze-Dollar eintauschen sollte. Ich kenne dich nicht, ich kenne deine Geschäftspraktiken nicht und ich kann überhaupt nicht wissen, ob ich für das von dir herausgebrachte Geld morgen noch irgendwo irgendwas kaufen kann.
Warum sollte ich also so etwas Irrsinniges tun?

Stell dir einfach mal vor, morgen gäbe es keine ZBs mehr....was würde passieren...
...abgesehen davon, dass kein Geld mehr gedruckt wird, Banken gerettet werden und Leute abgezogen würden...

Nichts.....die Leute würden nur irgendwann die Scheine durch andere ersetzen, weil alt und abgenutzt...

Solange produziert wird, hat niemand eine Entwertung von Geld zu fürchten...

Also wollte ich ins Bankengeschäft einsteigen, suche ich mir ertseinmal in unmittelbarer Nähe Produzenten und Konsumenten, die ein Medium benötigen...
Ich persönlich würde ein güterdecktes Geld anbieten....aber da gibt es 1000de Ideen.....

Skorpion968
19.02.2013, 23:30
Solange produziert wird, hat niemand eine Entwertung von Geld zu fürchten...

Doch, eben schon. Du verstehst das Prinzip von Geld nicht.
Geld ist nur dann irgendetwas wert, wenn es von anderen als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Andernfalls ist es nichts wert. Null, nada, niente!
Wenn ich mir also von dir 1000 Petze-Dollar andrehen lasse .... eine Woche später muss ich einkaufen. Ich gehe durch die Läden und überall wird mir gesagt: "Sorry, Petze-Dollar nehmen wir als Zahlungsmittel nicht an." Tja, dann bin ich voll gearscht.

Also nochmal die simple Frage: Warum sollte ich dieses Risiko eingehen und meine Waren, meine Arbeitskraft oder meine anderweitigen Zahlungsmittel gegen deine neu herausgebrachte Währung eintauschen?

Skorpion968
19.02.2013, 23:44
Ja das ist ja dein gutes Recht....
Wie sollte sich denn ein Ausbeuter vor zB Streiks, Boykotten etc schützen, wenn keiner seine Praktiken schützt und stützt

Es schützt und stützt keiner seine Praktiken. Es macht nur niemand was dagegen.
Das würde ohne Regulierung aber noch schlimmer werden.
Du siehst, welche Ausmaße dieser Lebensmittelskandal annimmt. Die Abzocker und die Ausbeuter schließen sich zusammen, gründen ein internationales Netzwerk, wo kein Mensch mehr die Warenströme nachverfolgen kann und mischen überall irgendwelches Dreckszeugs in die Lebensmittel. Der Verbraucher ist relativ machtlos, weil er ja gar nicht wissen kann, wo Dreck drin ist und wo nicht. Da kommen kein Streik und kein Boykott. Das wäre auch ziemlich sinnlos, weil die Krake sich längst so weit ausgebreitet hat, dass man schon alles boykottieren müsste.

Ohne Regulierung sind die Ausbeuter und die Abzocker immer einen Schritt voraus, weil sie rücksichtslos und skrupellos handeln.


Staatliche Geldmonopole schützen auch nicht den Wert deiner Arbeitskraft....eher das Gegenteil, bestenfalls inflationär...wie empirisch bewiesen

Sie schützen den Wert meiner Arbeitskraft nicht mit 100%iger Sicherheit, aber schon mit einer relativ großen Sicherheit. Jedenfalls mit einer wesentlich größeren Sicherheit als deine privaten Pipifaxgelder.
Bei einem staatlichen Geldsystem besteht Annahmezwang. Das heißt es kann mir nicht passieren, dass ich meine Arbeitskraft gegen eine Währung eintausche und diese Währung einen Tag später in keinem Laden mehr angenommen wird.

Rutt
20.02.2013, 06:55
Der Film, den UBS & Co. am liebsten verbieten würden


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=k16kW21UQqo


Banken Morden auch heute noch, jeden Tag, nichts ist ihnen Heilig, nur die Gier zählt.
Natürlich gehört dieses abartige Bankensystem verändert!


mfg
rutt

Die Petze
20.02.2013, 08:09
Doch, eben schon. Du verstehst das Prinzip von Geld nicht.
Geld ist nur dann irgendetwas wert, wenn es von anderen als Zahlungsmittel akzeptiert wird. Andernfalls ist es nichts wert. Null, nada, niente!
Wenn ich mir also von dir 1000 Petze-Dollar andrehen lasse .... eine Woche später muss ich einkaufen. Ich gehe durch die Läden und überall wird mir gesagt: "Sorry, Petze-Dollar nehmen wir als Zahlungsmittel nicht an." Tja, dann bin ich voll gearscht.

Doch doch ich verstehe sehr gut....und zwar durch Ursache/Wirkung....kannst du hierzuforum in 100 Freds nachlesen....
Und sehr gut hier zB geschichtlich nachvollzogen
http://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0CDsQFjAB&url=http%3A%2F%2Ffreigeldpraktiker.de%2Fweltenaufg ang%2Fblog%2Ffile_download%2F39&ei=GYQkUcTmL9GV0QWInYCYDw&usg=AFQjCNHeqpG5NanppwxZE0nxnK2BHNWOIw&sig2=RWlx3o6RovG5JPSopxzD5g&bvm=bv.42661473,d.d2k&cad=rja
Hoffe der Link funzt

Warum sprichst du einer kleineren Gruppe, als einem Staat die Fähigkeit ab, ein für sie sinnvolles Wertemedium zu finden ???



Also nochmal die simple Frage: Warum sollte ich dieses Risiko eingehen und meine Waren, meine Arbeitskraft oder meine anderweitigen Zahlungsmittel gegen deine neu herausgebrachte Währung eintauschen?
Um sol kleiner ein wirtschaftender Währungsraum ist, um so übersichtlicher und transparenter....
...für überregionale Geschäfte gibt es ja andere Tauschmittel, die für eine Region mit Produktion zu erwirtschaften sind....

Dr Mittendrin
20.02.2013, 08:14
Der Film, den UBS & Co. am liebsten verbieten würden


http://www.youtube.com/watch?feature=player_embedded&v=k16kW21UQqo


Banken Morden auch heute noch, jeden Tag, nichts ist ihnen Heilig, nur die Gier zählt.
Natürlich gehört dieses abartige Bankensystem verändert!


mfg
rutt

Banken sind nur ein Teil des Problems.
Immobilienblasen z B sind ein Riesenproblem.
Es gilt realistische Preise zu finden und überhöhte zu deckeln.

Die Petze
20.02.2013, 08:46
Es schützt und stützt keiner seine Praktiken. Es macht nur niemand was dagegen.
Das würde ohne Regulierung aber noch schlimmer werden.
Du siehst, welche Ausmaße dieser Lebensmittelskandal annimmt. Die Abzocker und die Ausbeuter schließen sich zusammen, gründen ein internationales Netzwerk, wo kein Mensch mehr die Warenströme nachverfolgen kann und mischen überall irgendwelches Dreckszeugs in die Lebensmittel. Der Verbraucher ist relativ machtlos, weil er ja gar nicht wissen kann, wo Dreck drin ist und wo nicht. Da kommen kein Streik und kein Boykott. Das wäre auch ziemlich sinnlos, weil die Krake sich längst so weit ausgebreitet hat, dass man schon alles boykottieren müsste.

Ohne Regulierung sind die Ausbeuter und die Abzocker immer einen Schritt voraus, weil sie rücksichtslos und skrupellos handeln.

Sie sind nicht einen Schritt voraus, sondern weit weg (Billiglohnländer) und nicht greifbar (weit verstreut/intransparent)
Muss das sein?

Wie gesagt nachvollziehen durch Ursache/Wirkung....Logik folgen....

Warum sind Importe von zB Lebensmitteln notwendig....(mal abgesehen von Ressourcen die es hier nicht gibt)?
->Weil die Produktionskosten in D zu hoch sind, Produktivität wird (vA von kleinen Betrieben) bestraft und überreguliert.

Warum kann der Verbraucher nicht auf höherwertge (zB in der Region gefertigte) Güter zurückgreifen?
Weil, wie gesagt Produktion teuer ist, und durch die Besteuerung inländischer Produkte keine Gewinnmarge möglich ist

Warum ist das so?
Weil der Staat seine Zinsen bei den Banken bedienen muss und der Steuerzahler dafür hinhalten muss

Warum funktionieren zB Regiogelder nicht so gut, sind ja nicht verboten und es gibt sie zuhauf?
Weil man damit seine Steuern nicht bezahlen kann, die der Bund einfordert

Wofür braucht der Bund soviel Geld?.........
uswusfetcpp

Hab ich dir aber alles schon mal geschildert.....kapiers halt endlich




Sie schützen den Wert meiner Arbeitskraft nicht mit 100%iger Sicherheit, aber schon mit einer relativ großen Sicherheit. Jedenfalls mit einer wesentlich größeren Sicherheit als deine privaten Pipifaxgelder.
Bei einem staatlichen Geldsystem besteht Annahmezwang. Das heißt es kann mir nicht passieren, dass ich meine Arbeitskraft gegen eine Währung eintausche und diese Währung einen Tag später in keinem Laden mehr angenommen wird.

Siehe #128

Sisyphus
20.02.2013, 10:23
Die Frage ist doch warum sind die Leute so ....oder was macht sie dazu....?
Das könnte jetzt sehr philosophielastig werden....aber das ist meist der einzige Weg eine logische Antwort zu finden
Ich bin bereit diesen philosophischen Schritt mit dir zu unternehmen. Es wird nicht einfach, aber die Antwort wird wohl nur hier zu finden sein.


Ja genau, nur du machst das alles ganz richtig. Schon klar.
Komisch, Petze hats verstanden. Du wieder nicht. Scheiss Anti-Haltung kann ich nur sagen. Und egal was du jetzt erwiderst, ich bin schon einmal dagegen... . Wenn schon, denn schon. Gleiches Recht für alle.

Skorpion968
20.02.2013, 10:33
Ich bin bereit diesen philosophischen Schritt mit dir zu unternehmen. Es wird nicht einfach, aber die Antwort wird wohl nur hier zu finden sein.


Komisch, Petze hats verstanden. Du wieder nicht. Scheiss Anti-Haltung kann ich nur sagen. Und egal was du jetzt erwiderst, ich bin schon einmal dagegen... . Wenn schon, denn schon. Gleiches Recht für alle.

Es ist immer schlecht, wenn man sein negatives Menschenbild pflegt, sich selbst für was Besseres hält und die Leute in seiner Umgebung pauschal abverurteilt.

Sisyphus
20.02.2013, 10:35
Es ist immer schlecht, wenn man sein negatives Menschenbild pflegt, sich selbst für was Besseres hält und die Leute in seiner Umgebung pauschal abverurteilt.
Und auch wenn du das noch drei mal wiederholst, wahrer wirds davon leider noch lange nicht. Von daher unterstelle einfach weiter und verschließe den Blick vor der Realität. Damit ist aber schon einmal klar. Du wirst nix verändern können.

Skorpion968
20.02.2013, 10:42
Und auch wenn du das noch drei mal wiederholst, wahrer wirds davon leider noch lange nicht. Von daher unterstelle einfach weiter und verschließe den Blick vor der Realität. Damit ist aber schon einmal klar. Du wirst nix verändern können.

Ja, ich hab das schon erkannt. Du pflegst dein negatives Menschenbild, hältst dich selbst für was Besseres und wertest andere Menschen pauschal ab. q.e.d.
Diese Haltung zeigt nur deine eigene Verbitterung!

PS: Und jetzt schreib den Kerl endlich richtig, Herrgottsakra. Der heißt nicht Sisyphus, sondern Sisyphos!

Sisyphus
20.02.2013, 10:47
Ja, ich hab das schon erkannt. Du pflegst dein negatives Menschenbild, hältst dich selbst für was Besseres und wertest andere Menschen pauschal ab. q.e.d.
Diese Haltung zeigt nur deine eigene Verbitterung!

PS: Und jetzt schreib den Kerl endlich richtig, Herrgottsakra. Der heißt nicht Sisyphus, sondern Sisyphos!
Ich verweise einfach mal hierauf. Danke.

Und auch wenn du das noch drei mal wiederholst, wahrer wirds davon leider noch lange nicht. Von daher unterstelle einfach weiter und verschließe den Blick vor der Realität. Damit ist aber schon einmal klar. Du wirst nix verändern können.


PS: Und jetzt schreib den Kerl endlich richtig, Herrgottsakra. Der heißt nicht Sisyphus, sondern Sisyphos!
griechisch Σίσυφος, latinisiert Sisyphus, noch Fragen Mr. Dumpfbacke? Ausserdem war Sisyphos schon belegt. Ich hätte jetzt eine zusätzliche Endung mit einführen können, wie z. Bsp. -968, aber das sieht einfach Scheisse aus.:fizeig:

Skorpion968
20.02.2013, 20:15
Ich verweise einfach mal hierauf. Danke.

Da kannst du 100mal drauf verweisen. Ändert nichts daran, dass du ein verbitterter Schwätzer bist.

Was machst du denn eigentlich, wenn du mit Zeitdruck an der Ringbahn-Haltestelle stehst? Lässt du brav alle Leute vor, solange bis die Bahn weg ist?


griechisch Σίσυφος, latinisiert Sisyphus, noch Fragen Mr. Dumpfbacke?

Der Typ war Grieche, kein Römer. Deswegen die Endung -os, Mr. Dumpfbacke!

Sisyphus
21.02.2013, 08:21
Da kannst du 100mal drauf verweisen. Ändert nichts daran, dass du ein verbitterter Schwätzer bist.

Was machst du denn eigentlich, wenn du mit Zeitdruck an der Ringbahn-Haltestelle stehst? Lässt du brav alle Leute vor, solange bis die Bahn weg ist?



Der Typ war Grieche, kein Römer. Deswegen die Endung -os, Mr. Dumpfbacke!
Ach du Schande. Gut, wir einigen uns jetzt einfach darauf. Du bist gut, ich bin schlecht. Du bist hübsch, ich bin hässlich. Du bist weise, ich bin dumm... und immer weiter. Und dann bleibst mir aber auch bitte vom Hals du Freak. Und nein, erspare mir bitte dein polemisches Antigeschwätz als erneute Antwort.

Skorpion968
21.02.2013, 09:01
Ach du Schande. Gut, wir einigen uns jetzt einfach darauf. Du bist gut, ich bin schlecht. Du bist hübsch, ich bin hässlich. Du bist weise, ich bin dumm... und immer weiter. Und dann bleibst mir aber auch bitte vom Hals du Freak. Und nein, erspare mir bitte dein polemisches Antigeschwätz als erneute Antwort.

Nun beantworte mir doch bitte mal die einfache Frage:
Was machst du denn eigentlich, wenn du mit Zeitdruck an der Ringbahn-Haltestelle stehst? Lässt du brav alle Leute vor, solange bis die Bahn weg ist?

Das muss doch wohl drin sein, das zu beantworten!
Andernfalls bist du wirklich nur ein verbitterter Schwätzer, der mit dem Stinkefinger auf andere Leute zeigt, und vor der eigenen Haustür den gleichen Dreck liegen hat. Auf euer erbärmliches Menschenbild ist echt geschissen!

Sisyphus
21.02.2013, 09:25
Nun beantworte mir doch bitte mal die einfache Frage:
Was machst du denn eigentlich, wenn du mit Zeitdruck an der Ringbahn-Haltestelle stehst? Lässt du brav alle Leute vor, solange bis die Bahn weg ist?
Einfache Frage, einfache Antwort: Nein.

Skorpion968
21.02.2013, 17:36
Einfache Frage, einfache Antwort: Nein.

Na also, dann bist du doch auch nicht besser als die Leute, über die du die Nase rümpfst.

Skorpion968
21.02.2013, 22:30
Doch doch ich verstehe sehr gut....und zwar durch Ursache/Wirkung....kannst du hierzuforum in 100 Freds nachlesen....
Und sehr gut hier zB geschichtlich nachvollzogen
http://www.google.com/url?sa=t&rct=j&q=&esrc=s&source=web&cd=2&ved=0CDsQFjAB&url=http%3A%2F%2Ffreigeldpraktiker.de%2Fweltenaufg ang%2Fblog%2Ffile_download%2F39&ei=GYQkUcTmL9GV0QWInYCYDw&usg=AFQjCNHeqpG5NanppwxZE0nxnK2BHNWOIw&sig2=RWlx3o6RovG5JPSopxzD5g&bvm=bv.42661473,d.d2k&cad=rja
Hoffe der Link funzt

Warum sprichst du einer kleineren Gruppe, als einem Staat die Fähigkeit ab, ein für sie sinnvolles Wertemedium zu finden ???

Weil wir nicht in einer kleinen Gruppe leben.
Morgen muss ich beruflich nach München. Die kennen dort meine Regionalwährung gar nicht und werden den Teufel tun mir dagegen etwas einzutauschen.
Übermorgen muss ich nach Hamburg und nächste Woche nach Berlin. Die handeln dort wieder mit ganz anderen Währungen.
Soll ich ständig 777 verschiedene Währungen mit mir rumschleppen oder 777 verschiedene Konten führen?

Und auch eine Regionalwährung schützt mich nicht davor, dass die möglicherweise irgendwann nicht mehr akzeptiert wird und ich plötzlich mit leeren Taschen dastehe.

Skorpion968
21.02.2013, 22:36
Sie sind nicht einen Schritt voraus, sondern weit weg (Billiglohnländer) und nicht greifbar (weit verstreut/intransparent)
Muss das sein?

Wie gesagt nachvollziehen durch Ursache/Wirkung....Logik folgen....

Warum sind Importe von zB Lebensmitteln notwendig....(mal abgesehen von Ressourcen die es hier nicht gibt)?
->Weil die Produktionskosten in D zu hoch sind, Produktivität wird (vA von kleinen Betrieben) bestraft und überreguliert.

Warum kann der Verbraucher nicht auf höherwertge (zB in der Region gefertigte) Güter zurückgreifen?
Weil, wie gesagt Produktion teuer ist, und durch die Besteuerung inländischer Produkte keine Gewinnmarge möglich ist

Warum ist das so?
Weil der Staat seine Zinsen bei den Banken bedienen muss und der Steuerzahler dafür hinhalten muss

Warum funktionieren zB Regiogelder nicht so gut, sind ja nicht verboten und es gibt sie zuhauf?
Weil man damit seine Steuern nicht bezahlen kann, die der Bund einfordert

Wofür braucht der Bund soviel Geld?.........
uswusfetcpp

Hab ich dir aber alles schon mal geschildert.....kapiers halt endlich

Du hast diese verdrehte Darstellung schon häufiger zum Besten gegeben. Das stimmt.
Durch x-fache Wiederholung wird sie jedoch nicht weniger verdreht.

Die Petze
21.02.2013, 22:38
Weil wir nicht in einer kleinen Gruppe leben.
Morgen muss ich beruflich nach München. Die kennen dort meine Regionalwährung gar nicht und werden den Teufel tun mir dagegen etwas einzutauschen.
Übermorgen muss ich nach Hamburg und nächste Woche nach Berlin. Die handeln dort wieder mit ganz anderen Währungen.
Soll ich ständig 777 verschiedene Währungen mit mir rumschleppen oder 777 verschiedene Konten führen?

Und auch eine Regionalwährung schützt mich nicht davor, dass die möglicherweise irgendwann nicht mehr akzeptiert wird und ich plötzlich mit leeren Taschen dastehe.

Dann lass dich mit etwas bezahlen, das überregional Wert hat....wo ist das Problem?

Skorpion968
21.02.2013, 22:42
Dann lass dich mit etwas bezahlen, das überregional Wert hat....wo ist das Problem?

Dazu musst du wieder etwas finden, das in einer großen Gruppe akzeptiert wird - und damit steigt wieder die Gefahr, dass es eines Tages nicht mehr akzeptiert wird. Ohne den staatlichen Annahmezwang hast du jede Woche zigtausende Pleiten, weil ständig irgendwelche Währungen hops gehen und deren Besitzer gleich mit.

Die Petze
21.02.2013, 22:55
Du hast diese verdrehte Darstellung schon häufiger zum Besten gegeben. Das stimmt.
Durch x-fache Wiederholung wird sie jedoch nicht weniger verdreht.

Dann sag mal.....wo ist der Dreher???

Die Petze
21.02.2013, 23:02
Dazu musst du wieder etwas finden, das in einer großen Gruppe akzeptiert wird
Ja was könnte das sein`?....Puffgutscheine, Telekomaktien, Butterkekse, Stahlnägel....such dir was aus...:D

- und damit steigt wieder die Gefahr, dass es eines Tages nicht mehr akzeptiert wird. Ohne den staatlichen Annahmezwang hast du jede Woche zigtausende Pleiten, weil ständig irgendwelche Währungen hops gehen und deren Besitzer gleich mit.

Berufsrisiko...das ist besonders bei einem staatl Geldmonopol so....schau endlich mal in die Bücher....jedes staatl fiatmoney ist gefloppt...
wie oft spielen wir noch Ringelpitz?

Skorpion968
21.02.2013, 23:20
Ja was könnte das sein`?....Puffgutscheine, Telekomaktien, Butterkekse, Stahlnägel....such dir was aus...:D

Es spielt überhaupt keine Rolle, was du nimmst. Wenn du deine Arbeitskraft oder deine Waren gegen Butterkekse eingetauscht hast - und morgen wird dir überall gesagt, wir akzeptieren Butterkekse nicht mehr als Zahlungsmittel - dann bist du gearscht. Und zwar so richtig gearscht!


Berufsrisiko...das ist besonders bei einem staatl Geldmonopol so....schau endlich mal in die Bücher....jedes staatl fiatmoney ist gefloppt...
wie oft spielen wir noch Ringelpitz?

Du WILLST es einfach nicht kapieren. Ich habs dir doch schon ewig oft erklärt.
Ein staatliches Geldsydstem bietet keine 100%ige Sicherheit, aber es bietet eine höhere Sicherheit als private Währungssysteme.
Das staatliche Geld floppt in Abständen von Jahrzehnten - das private Geld floppt in Abständen von Tagen und Wochen.

Skorpion968
21.02.2013, 23:30
Dann sag mal.....wo ist der Dreher???

Du suchst für jede Fehlentwicklung den Sündenbock beim Staat.
Egal was es ist, selbst wenn die drecksgierigen Abzocker schuld sind und der Staat es mal wieder ausbügeln muss .... NEIN .... der Staat MUSS schuld sein!
Und da kommen dann immer wieder irrwitzige Verdrehungen von Ursache und Wirkung bei raus.

fatalist
22.02.2013, 06:03
Bailout-Verbot, was ist das?
100 Milliarden weg ;)

Deutschland übernimmt Risiko: EZB räumt „heimlichen Bailout“ Italiens ein

Die EZB hält Italo-Bonds im Wert von 100 Milliarden Euro. Das entspricht der Hälfte aller Staatsanleihen, die Mario Draghi erworben hat - und kommt einem heimlichen Bailout gleich. Das Risiko für diese Papiere liegt jetzt über das Eurosystem vor allem beim deutschen Steuerzahler.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/22/ueber-bond-kaeufe-ezb-raeumt-heimlichen-bailout-italiens-ein/

Einfach so, ohne Parlamentsbeteiligung, ohne Antrag Italiens, einfach so.
Alles Verbrecher.

truthCH
22.02.2013, 06:37
Bailout-Verbot, was ist das?
100 Milliarden weg ;)

Deutschland übernimmt Risiko: EZB räumt „heimlichen Bailout“ Italiens ein

Die EZB hält Italo-Bonds im Wert von 100 Milliarden Euro. Das entspricht der Hälfte aller Staatsanleihen, die Mario Draghi erworben hat - und kommt einem heimlichen Bailout gleich. Das Risiko für diese Papiere liegt jetzt über das Eurosystem vor allem beim deutschen Steuerzahler.

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/22/ueber-bond-kaeufe-ezb-raeumt-heimlichen-bailout-italiens-ein/

Einfach so, ohne Parlamentsbeteiligung, ohne Antrag Italiens, einfach so.
Alles Verbrecher.

Das ist doch der nette Ausdruck, den man für solche Leute hat oder? Ich nenn dieser lieber den Krebs oder den Tumor der Welt - exponential wachsen, anderen Organen den Lebenssaft aussagen bis der Wirt Tod ist ...

fatalist
22.02.2013, 06:54
Die EZB, Goldmann Sucks, macht Deals mit Italiens Premier, auch Goldman Sucks, zu Lasten und ohne Mitwirkung Dritter.
Ja worauf warten diese Dritten?
Einsperren die Verbrecher, sofort.

Aber das passiert nicht, statt dessen führen wir Pseudo-Debatten um Parlamentsbeteiligungen und Limitierungen des ESM etc pp.

Das System muss gestürzt werden, es braucht eine astreine Revolution.
Hankel und Co liegen falsch, wenn sie auf Evolution oder Korrektur hoffen, innerhalb des Systems.
Es hilft nur Tabula rasa. Robespierre.

truthCH
22.02.2013, 06:56
Die EZB, Goldmann Sucks, macht Deals mit Italiens Premier, auch Goldman Sucks, zu Lasten und ohne Mitwirkung Dritter.
Ja worauf warten diese Dritten?
Einsperren die Verbrecher, sofort.

Aber das passiert nicht, statt dessen führen wir Pseudo-Debatten um Parlamentsbeteiligungen und Limitierungen des ESM etc pp.

Das System muss gestürzt werden, es braucht eine astreine Revolution.
Hankel und Co liegen falsch, wenn sie auf Evolution oder Korrektur hoffen, innerhalb des Systems.
Es hilft nur Tabula rasa. Robespierre.

Das gibt aber einen enorm hohen Preis, dessen bist Du Dir schon bewusst oder? Nicht, dass ich Dir nicht beipflichten würde ....

Sisyphus
22.02.2013, 07:16
Na also, dann bist du doch auch nicht besser als die Leute, über die du die Nase rümpfst.
Du Noob. Das war doch schon die ganze Zeit klar und wurde auch von mir nie in Abrede gestellt. Ein bissel Selbstironie ist jetzt auch nicht verboten, oder? Also lass mich zufrieden mit deinem Gestänkere, wenn man Fakten aufstellt.

fatalist
22.02.2013, 07:41
Das gibt aber einen enorm hohen Preis, dessen bist Du Dir schon bewusst oder? Nicht, dass ich Dir nicht beipflichten würde ....
Der muss bezahlt werden.

Skorpion968
22.02.2013, 09:46
Du Noob. Das war doch schon die ganze Zeit klar und wurde auch von mir nie in Abrede gestellt. Ein bissel Selbstironie ist jetzt auch nicht verboten, oder? Also lass mich zufrieden mit deinem Gestänkere, wenn man Fakten aufstellt.

Warum wertest du Menschen ab, wenn du dich damit selbst abwertest? Da muss man schon ziemlich verbittert sein. Hältst du so wenig von dir?

Sisyphus
22.02.2013, 09:48
Warum wertest du Menschen ab, wenn du dich damit selbst abwertest? Da muss man schon ziemlich verbittert sein. Hältst du so wenig von dir?
Ich werte nicht ab. Du unterstellst, ich würde abwerten. Es sind einfach Fakten, die auf den Tisch kommen. Da muss man schon ganz schön verbittert sein, um dieses nicht zu sehen.

Skorpion968
22.02.2013, 09:55
Ich werte nicht ab. Du unterstellst, ich würde abwerten. Es sind einfach Fakten, die auf den Tisch kommen. Da muss man schon ganz schön verbittert sein, um dieses nicht zu sehen.

Natürlich wertest du ab. Du stellst Menschen dar, als wären sie hirnlose Roboter, die sich grundlos um Plätze in der Ringbahn prügeln. Du suchst Gründe bewusst nur in der Person und blendest die äußeren Umstände bewusst aus. Das ist Verbitterung und das ist Menschenverachtung.

Geh doch mit deinen Mitbürgern mal ein bisschen nachsichtiger um. Die stehen unter äußerem Druck und müssen eurem Dreckssystem gehorchen. Sonst landen sie übermorgen in Hartz4.

Sisyphus
22.02.2013, 10:00
Natürlich wertest du ab. Du stellst Menschen dar, als wären sie hirnlose Roboter, die sich grundlos um Plätze in der Ringbahn prügeln. Du suchst Gründe bewusst nur in der Person und blendest die äußeren Umstände bewusst aus. Das ist Verbitterung und das ist Menschenverachtung.

Geh doch mit deinen Mitbürgern mal ein bisschen nachsichtiger um. Die stehen unter äußerem Druck und müssen eurem Dreckssystem gehorchen. Sonst landen sie übermorgen in Hartz4.
Du hast so etwas von keinen Plan vom Leben. Wenn alle Menschen hirnlose Roboter wären, würde es wahrscheinlich klappen. Keine Starallüren, keine individuellen Präferenzen, usw.. Sind wir aber nicht, und von daher gibt es Knatsch. Oder doch die Liebe und Freundschaft? Je nachdem, wie uns gerade danach ist. Das sehe ich doch bei dir. Du bist zwar kein Roboter, dafür trotzdem ohne Hirn und dazu noch auf Krawall gebürstet. Und mir vorwerfen wollen, dass ich diese Fakten mal anspreche. Najagut, wenn man sonst keine Argumente hat.

Skorpion968
22.02.2013, 10:08
Du hast so etwas von keinen Plan vom Leben. Wenn alle Menschen hirnlose Roboter wären, würde es wahrscheinlich klappen. Keine Starallüren, keine individuellen Präferenzen, usw.. Sind wir aber nicht, und von daher gibt es Knatsch. Oder doch die Liebe und Freundschaft? Je nachdem, wie uns gerade danach ist. Das sehe ich doch bei dir. Du bist zwar kein Roboter, dafür trotzdem ohne Hirn und dazu noch auf Krawall gebürstet. Und mir vorwerfen wollen, dass ich diese Fakten mal anspreche. Najagut, wenn man sonst keine Argumente hat.

Wenn du dieses verächtliche Menschenbild vor dir hertragen willst, kann ich dir das nicht nehmen. Du tust mir einfach nur leid.

Sisyphus
22.02.2013, 10:18
Wenn du dieses verächtliche Menschenbild vor dir hertragen willst, kann ich dir das nicht nehmen. Du tust mir einfach nur leid.
Du bist so geil. Mit einer an Sturheit grenzenden Zuversicht will er mir ein negatives Menschbild unterstellen. Gut, dann sei dem so. Du bist gut, ich bin schlecht. Du bist hübsch, ich bin hässlich. To be continued anonsten gilt für dich zu diesem Thema.:hdf:

Die Petze
22.02.2013, 15:19
Es spielt überhaupt keine Rolle, was du nimmst. Wenn du deine Arbeitskraft oder deine Waren gegen Butterkekse eingetauscht hast - und morgen wird dir überall gesagt, wir akzeptieren Butterkekse nicht mehr als Zahlungsmittel - dann bist du gearscht. Und zwar so richtig gearscht!



Du WILLST es einfach nicht kapieren. Ich habs dir doch schon ewig oft erklärt.
Ein staatliches Geldsydstem bietet keine 100%ige Sicherheit, aber es bietet eine höhere Sicherheit als private Währungssysteme.
Das staatliche Geld floppt in Abständen von Jahrzehnten - das private Geld floppt in Abständen von Tagen und Wochen.

Das einzige was ein staatliches Geldsystem sichert ist Enteignung der Brger und organisierte Korruption....sonst nichts....

Wenn du mit etwas bezahlt werden willst was überall akzeptiert wird, lass dich eben in Edelmetall bezahlen...das hat überall Wert....

Die Petze
22.02.2013, 15:21
Du suchst für jede Fehlentwicklung den Sündenbock beim Staat.
Egal was es ist, selbst wenn die drecksgierigen Abzocker schuld sind und der Staat es mal wieder ausbügeln muss .... NEIN .... der Staat MUSS schuld sein!
Und da kommen dann immer wieder irrwitzige Verdrehungen von Ursache und Wirkung bei raus.

Wie gesagt, ich warte auf das Argument wo der Dreher in meiner Aussage liegt....

truthCH
22.02.2013, 15:33
Das einzige was ein staatliches Geldsystem sichert ist Enteignung der Brger und organisierte Korruption....sonst nichts....

Wenn du mit etwas bezahlt werden willst was überall akzeptiert wird, lass dich eben in Edelmetall bezahlen...das hat überall Wert....

Sehr oft aber nicht zwangsläufig - Es gäbe und gab Systeme wo der Bürger mitprofitieren würde bzw. hat ( Plan B würde er, Wörgl hat er ) - natürlich ist Wörgl nicht "der Staat" aber es war auch die lokale Regierung, die es ausgegeben hat.

Das mit dem Gold stimmt - aber Gold führt automatisch auch in die Deflation und die ist ebenfalls "schlecht"- weil in einem deflationären System würde niemand mehr einen Langzeitkredit aufnehmen, da der Lohn etc. abnimmt (während er in der Inflation zunimmt) - wie willst Du da einen Nominalkredit fürs Haus noch abbezahlen? (in den ersten 10 Jahren verdienst Du noch 3000 Euro, 10-20 2500 Euro, 30-40 2000 Euro, etc.).

Aber mir wäre eine Golddeckung bzw. fast jedes andere System lieber als das was jetzt ist - Es muss nicht "mein System" sein, über diesen Punkt bin ich schon längst weg - wir müssen einander nicht gegenseitig bekämpfen sondern miteinander gegen die, die uns berauben.

Die Petze
22.02.2013, 16:20
Sehr oft aber nicht zwangsläufig - Es gäbe und gab Systeme wo der Bürger mitprofitieren würde bzw. hat ( Plan B würde er, Wörgl hat er ) - natürlich ist Wörgl nicht "der Staat" aber es war auch die lokale Regierung, die es ausgegeben hat.
Wörgl wäre auch nicht unbedingt meins gewesen....aber sicher besser wie das andere Staatsgeld...
...weswegen es der Staat dann auch abgrub....
Ein regionales Geld (gedeckt mit was auch immer) ist auf jeden Fall um ein Übermaß transparenter für seine Nutzer....und insofern anstrebenswert


Das mit dem Gold stimmt - aber Gold führt automatisch auch in die Deflation und die ist ebenfalls "schlecht"- weil in einem deflationären System würde niemand mehr einen Langzeitkredit aufnehmen, da der Lohn etc. abnimmt (während er in der Inflation zunimmt) - wie willst Du da einen Nominalkredit fürs Haus noch abbezahlen? (in den ersten 10 Jahren verdienst Du noch 3000 Euro, 10-20 2500 Euro, 30-40 2000 Euro, etc.).

Aber mir wäre eine Golddeckung bzw. fast jedes andere System lieber als das was jetzt ist - Es muss nicht "mein System" sein, über diesen Punkt bin ich schon längst weg - wir müssen einander nicht gegenseitig bekämpfen sondern miteinander gegen die, die uns berauben.

Das ist auch mein Standpunkt.....erklär das aber mal dem Skorpi....:D

truthCH
22.02.2013, 16:27
Wörgl wäre auch nicht unbedingt meins gewesen....aber sicher besser wie das andere Staatsgeld...
...weswegen es der Staat dann auch abgrub....
Ein regionales Geld (gedeckt mit was auch immer) ist auf jeden Fall um ein Übermaß transparenter für seine Nutzer....und insofern anstrebenswert


Das ist auch mein Standpunkt.....erklär das aber mal dem Skorpi....:D

Tja "divide et impera" ist halt eben schon ein sehr gutes Instrument der Elite ... es gelingt nur sehr schwer daraus auszusteigen - ihm scheinbar nicht ...

Vielleicht kommt das ja noch :?


Nachtrag:
Regionales Geld - Bin ich völlig Deiner Meinung - auch bei "Plan B" wäre dies denkbar, auch der "Plan B" ist sehr flexibel in dieser Hinsicht.

Skorpion968
22.02.2013, 20:39
Wie gesagt, ich warte auf das Argument wo der Dreher in meiner Aussage liegt....

Indem du den Staat für etwas beschuldigst, was in Wahrheit Abzocker zu verantworten haben, verdrehst du die Kausalkette. Das sagte ich doch bereits.

Skorpion968
22.02.2013, 20:44
Das einzige was ein staatliches Geldsystem sichert ist Enteignung der Brger und organisierte Korruption....sonst nichts....

Wenn du mit etwas bezahlt werden willst was überall akzeptiert wird, lass dich eben in Edelmetall bezahlen...das hat überall Wert....

Auch das wird nicht funktionieren. Denn es gibt nicht genügend Edelmetall, um alle weltwirtschaftlichen Leistungen damit zu bezahlen.

truthCH
22.02.2013, 20:49
Auch das wird nicht funktionieren. Denn es gibt nicht genügend Edelmetall, um alle weltwirtschaftlichen Leistungen damit zu bezahlen.

Das stimmt nicht .... Gold bekommt immer mehr Kaufkraft je grösser das (inter)nationale Handelsvolumen wird (Warenhandel der gegenüber steht) ... das ist alles ... im ganz spitz formulierten Ergebnis würde dies dann bedeuten, dass Du für eine Unze Gold ein Auto bekommst.

Skorpion968
22.02.2013, 20:49
Du bist so geil. Mit einer an Sturheit grenzenden Zuversicht will er mir ein negatives Menschbild unterstellen. Gut, dann sei dem so. Du bist gut, ich bin schlecht. Du bist hübsch, ich bin hässlich. To be continued anonsten gilt für dich zu diesem Thema.:hdf:

Du hast dich verächtlich gemacht über Leute, die sich im Berufsverkehr in die Bahn drängeln, wenn eine andere Bahn ausgefallen ist. Was ein völlig normaler Vorgang ist.
Später stellte sich heraus, dass du dich in einer vergleichbaren Situation ebenfalls nicht brav hinten an stellen würdest bis die Bahn weg ist. Du hast also überhaupt keine Rechtfertigung verächtlich auf andere Leute zu zeigen.

So etwas nennt man ein klassisches Eigentor.

Skorpion968
22.02.2013, 20:54
Das stimmt nicht .... Gold bekommt immer mehr Kaufkraft je grösser das (inter)nationale Handelsvolumen wird (Warenhandel der gegenüber steht) ... das ist alles ... im ganz spitz formulierten Ergebnis würde dies dann bedeuten, dass Du für eine Unze Gold ein Auto bekommst.

Und wie weit willst du das dann noch runterbrechen? Bis du für ein Mikrogramm Gold eine Yacht bekommst?
Die Gesamtmenge Gold ist nicht beliebig erweiterbar. Wenn du auf der anderen Seite aber ein ständiges Wirtschaftswachstum brauchst, kannst du das irgendwann mit der begrenzten Menge Gold nicht mehr darstellen. Das ist ein Grund, warum die Golddeckung abgeschafft wurde.

truthCH
22.02.2013, 21:15
Und wie weit willst du das dann noch runterbrechen? Bis du für ein Mikrogramm Gold eine Yacht bekommst?
Die Gesamtmenge Gold ist nicht beliebig erweiterbar. Wenn du auf der anderen Seite aber ein ständiges Wirtschaftswachstum brauchst, kannst du das irgendwann mit der begrenzten Menge Gold nicht mehr darstellen. Das ist ein Grund, warum die Golddeckung abgeschafft wurde.

Ständiges Wirtschaftswachstum... aha ... bis wohin eigentlich und warum? Wie Welt +5%

Du solltest mal zum Bauer gehen und ihm das erzählen, der lacht Dich mal nach Strich und Faden aus, man braucht mal a) kein ständiges Wachstum und b) ist Stagnation auch ein Ertrag ....

Das ständige Wachstum wird nur die ganze Zeit erzwungen durch Zinseszins und Luftgeld (eben die +10 -12 = 0 Formel), darum propagiert man das auch ständig, damit es auch alle schön glauben.

Eine Stückelung welche Du gerade ansprichst ist utopisch... zur Spitzenzeit 1948 bekam man für eine Unze Gold eine Bankiersvilla in München ... man wird dann einfach unnütze Geschäfte unterlassen, die nur dazu dienen sich an den Leistungen der anderen zu bereichern, bzw. es wird sich dann niemand mehr daran beteiligen, ist auch gar nicht mehr nötig.

Im Grunde hab ich sowieso das Gefühl das Du im Grunde genau vom gleichen redest nur nicht ganz bis zum Ende denkst - weil Du gehst beim Staat von einer gewählten, im Besitz der Gewalt stehenden Institution ausgehst, also diejenigen die gewählt sind, haben auch das sagen - Horst Seehofer hat das ja richtig gestellt - Diejenigen die das sagen haben sind nicht gewählt. Darum ist Petze auch gegen den Staat und propagiert die regionalen, selbst organisierten Währungen. Seine Organisation die er da aufbauen würde ist ja auch nicht anderes als der "Staat" in seiner Grundfunktion (zum Gemeinwohl des Volkes), aber für ihn reeller und authentischer, da man die Leute dann auch kennt, die da was beschliessen.

Du scheinst bedingungslos zu vertrauen, dabei solltest Du Dir echt mal Gedanken machen über die Geldschöpfung oder warum wir immer wachsen müssen - egal ob unsere Bevölkerung wächst oder nicht, weil die Migration wird ja gebraucht um die Geburtenrate auszugleichen - zumindest wird das uns in der Schweiz immer verklickert. Doch wieso sollte ich ein Land auch nicht zurückfahren können, schliesslich weniger Bürger, weniger Arbeit, weniger Infrastruktur bzw. kleiner ... Irgendwas stimmt einfach nicht ganz mit diesem Wachstums "FaselFasel"....

Skorpion968
22.02.2013, 21:29
Ständiges Wirtschaftswachstum... aha ... bis wohin eigentlich und warum? Wie Welt +5%

Du solltest mal zum Bauer gehen und ihm das erzählen, der lacht Dich mal nach Strich und Faden aus, man braucht mal a) kein ständiges Wachstum und b) ist Stagnation auch ein Ertrag ....

Das ständige Wachstum wird nur die ganze Zeit erzwungen durch Zinseszins und Luftgeld (eben die +10 -12 = 0 Formel), darum propagiert man das auch ständig, damit es auch alle schön glauben.

Eine Stückelung welche Du gerade ansprichst ist utopisch... zur Spitzenzeit 1948 bekam man für eine Unze Gold eine Bankiersvilla in München ... man wird dann einfach unnütze Geschäfte unterlassen, die nur dazu dienen sich an den Leistungen der anderen zu bereichern, bzw. es wird sich dann niemand mehr daran beteiligen, ist auch gar nicht mehr nötig.

Im Grunde hab ich sowieso das Gefühl das Du im Grunde genau vom gleichen redest nur nicht ganz bis zum Ende denkst - weil Du gehst beim Staat von einer gewählten, im Besitz der Gewalt stehenden Institution ausgehst, also diejenigen die gewählt sind, haben auch das sagen - Horst Seehofer hat das ja richtig gestellt - Diejenigen die das sagen haben sind nicht gewählt. Darum ist Petze auch gegen den Staat und propagiert die regionalen, selbst organisierten Währungen. Seine Organisation die er da aufbauen würde ist ja auch nicht anderes als der "Staat" in seiner Grundfunktion (zum Gemeinwohl des Volkes), aber für ihn reeller und authentischer, da man die Leute dann auch kennt, die da was beschliessen.

Du scheinst bedingungslos zu vertrauen, dabei solltest Du Dir echt mal Gedanken machen über die Geldschöpfung oder warum wir immer wachsen müssen - egal ob unsere Bevölkerung wächst oder nicht, weil die Migration wird ja gebraucht um die Geburtenrate auszugleichen - zumindest wird das uns in der Schweiz immer verklickert. Doch wieso sollte ich ein Land auch nicht zurückfahren können, schliesslich weniger Bürger, weniger Arbeit, weniger Infrastruktur bzw. kleiner ... Irgendwas stimmt einfach nicht ganz mit diesem Wachstums "FaselFasel"....

Ich bin bestimmt kein Wachstumsfanatiker. Ganz im Gegenteil. Ich kritisiere die Wachstumsideologie aufs Schärfste.
Aber darauf ist das System Kapitalismus und vor allem das Zinssystem nun einmal aufgebaut. Das ist nicht meine Schuld und das habe ich mir auch nicht ausgedacht.

Die Politiker sind nicht der Staat. Der Staat sind wir alle!
Wenn Leute bestimmen, die nicht gewählt sind, sind diese Leute zu verurteilen. Nicht die Politiker und nicht der Staat.
Das Grundproblem liegt nicht beim Staat, sondern im Kapitalismus. Im Kapitalismus bestimmt immer das Kapital (deshalb heißt es Kapitalismus). Wenn du das ändern willst, musst du das Wirtschaftssystem verändern oder du musst das politische System verändern (Basisdemokratie). Der Staat hat da recht wenig mit zu tun.

truthCH
22.02.2013, 21:59
Ich bin bestimmt kein Wachstumsfanatiker. Ganz im Gegenteil. Ich kritisiere die Wachstumsideologie aufs Schärfste.
Aber darauf ist das System Kapitalismus und vor allem das Zinssystem nun einmal aufgebaut. Das ist nicht meine Schuld und das habe ich mir auch nicht ausgedacht.

Die Politiker sind nicht der Staat. Der Staat sind wir alle!
Wenn Leute bestimmen, die nicht gewählt sind, sind diese Leute zu verurteilen. Nicht die Politiker und nicht der Staat.
Das Grundproblem liegt nicht beim Staat, sondern im Kapitalismus. Im Kapitalismus bestimmt immer das Kapital (deshalb heißt es Kapitalismus). Wenn du das ändern willst, musst du das Wirtschaftssystem verändern oder du musst das politische System verändern (Basisdemokratie). Der Staat hat da recht wenig mit zu tun.

# Wachstumsfanatiker ..
Aber es war Dein Argument gegen das Gold ... da musst Du jetzt schon in den sauren Apfel beissen ;-)

# Zinssystem und Kapitalismus
Jein - nicht ganz - Zins wird erst dann schlimm, wenn er selber zu Schuld und somit auch wieder Teil des Zinses werden kann (Zinseszins). Solange es eine Gebühr ist, die für die Benützung, Bereitstellung, Bearbeitung und Bewirtschaftung bezahlt wird (ähnlich einer Automiete) steht dem nicht mehr viel entgegen. Auch der Kapitalismus ist nicht das direkte Problem, sondern dessen Rahmenbedingungen.

Anders erklärt: Wenn heute einer gierig ist, müssen andere Systembedingt verlieren - dabei könnte man das System so gestalten, dass die Gier nachher immer noch möglich ist, aber den anderen noch Luft zum atmen lässt. Je stärker der andere die Zügel anzieht, desto mehr Luft lässt er Ihnen weil diese mitprofitieren. Es würde sich zu einer Gausschen Kurve entwickeln. Falls Du Plan B nicht kennst, das wäre mal wirklich eine Investition wert - aber Du musst schon ein paar Stunden investieren um auch Popp besser zu verstehen - Albrecht ist auch ein genialer Kopf aber ein schlechter Redner, ich schlaf schier ein bei ihm ...

# Staat...
Ich denke da hast Du ein bisschen einen verträumten Blick - weil Realität ist, dass die Konzerne uns beherrschen über Ihre Lobbies - Diese Tatsache kannst Du gern ignorieren aber die Konsequenzen daraus nicht. Die Konsequenzen sind - Du siehst da oben nicht dumme, blöde Pinsel - sondern die besten Schauspieler, die Du für Geld kriegen kannst. Darum kannst Du in Deinem Land gar nicht von Volksherrschaft sprechen (Deutschland) das wag ich ja nicht mal mehr in der Schweiz auszusprechen, obwohl wir diese offiziell haben - nur da wo die Medien mitspielen ist auch ein Erfolg möglich (siehe zig Initiativen als Beispiel (Raser, Abzocker, IWF, etc.) ). Deshalb solltest Du dieses Bild schon mal überdenken ... Ich geb Dir aber Recht, das Volk sollte die Herrschaft haben, schliesslich ist es auch der Souverän und legitimiert den Staat überhaupt erst in seinen Handlungen - der tut aber nichts anders als viele Hoheiten aus der Hand zu geben bzw. die wichtigsten von allen.

Skorpion968
23.02.2013, 03:59
Tja "divide et impera" ist halt eben schon ein sehr gutes Instrument der Elite ... es gelingt nur sehr schwer daraus auszusteigen - ihm scheinbar nicht ...

Du schreibst doch selbst, dass die Konzerne uns beherrschen mit ihren Lobbies. Du richtest dich aber nicht gegen die Konzerne, sondern gegen den Staat. Du schlägst den Sack und meinst den Esel.
Also denk doch noch mal genau darüber nach, wem von uns beiden es schwer fällt aus dem "Teile und Herrsche" auszusteigen.

Die Petze
23.02.2013, 10:39
Indem du den Staat für etwas beschuldigst, was in Wahrheit Abzocker zu verantworten haben, verdrehst du die Kausalkette. Das sagte ich doch bereits.

Der Staat (also zentrale Regierungsform, wie auch immer geartet) ist intransparent und führt zu Korruption und Vorteilsnahme....
...das sind Strafbestände....warum ist es also unmöglich diese zu ahnden?

Weil der Staat seine Lobbyisten (+Anhang) schützt und stützt, wie eine Hure ihren Zuhälter....
...zB durch die, in der BRD gepflegte, weisungsgebundenen Staatsanwaltschaften....

Wir schliessen daraus: Zentralismus=organisiertes Verbrechen....unabhängig der Staatsform....

Wie würdest du dieses Phänomen in den Griff kriegen wollen....ausser durch eine weitgehende Subsidiarität???????????

*zu #167 siehe truthCH #168
Leg mal los....ich bin gespannt

Skorpion968
23.02.2013, 10:50
Der Staat (also zentrale Regierungsform, wie auch immer geartet) ist intransparent und führt zu Korruption und Vorteilsnahme....
...das sind Strafbestände....warum ist es also unmöglich diese zu ahnden?

Weil der Staat seine Lobbyisten (+Anhang) schützt und stützt, wie eine Hure ihren Zuhälter....
...zB durch die, in der BRD gepflegte, weisungsgebundenen Staatsanwaltschaften....

Wir schliessen daraus: Zentralismus=organisiertes Verbrechen....unabhängig der Staatsform....

Wie würdest du dieses Phänomen in den Griff kriegen wollen....ausser durch eine weitgehende Subsidiarität???????????

*zu #167 siehe truthCH #168
Leg mal los....ich bin gespannt

Das ist ganz einfach. Da ist nicht der Staat schuld, sondern unser politisches System der Repräsentativen Demokratie. Das ist nämlich ein wahrer Sumpf für Korruption. Ändert man das in eine Basisdemokratie, erledigt sich das Problem ganz leicht.

Die Petze
23.02.2013, 11:15
Das ist ganz einfach. Da ist nicht der Staat schuld, sondern unser politisches System der Repräsentativen Demokratie. Das ist nämlich ein wahrer Sumpf für Korruption. Ändert man das in eine Basisdemokratie, erledigt sich das Problem ganz leicht.

Das wäre sicherlich ein Fortschritt....allerdings führt dieser wohl in die näxte Sackgasse....

Welches Mehrheitsverhältnis und welche Grösse des Wahlkreises schweben dir denn da vor?

truthCH
23.02.2013, 11:22
Du schreibst doch selbst, dass die Konzerne uns beherrschen mit ihren Lobbies. Du richtest dich aber nicht gegen die Konzerne, sondern gegen den Staat. Du schlägst den Sack und meinst den Esel.
Also denk doch noch mal genau darüber nach, wem von uns beiden es schwer fällt aus dem "Teile und Herrsche" auszusteigen.

Hmmm ich glaub Du verstehst meine Intension immer noch nicht ... ich bin gegen beide in der heutigen Form ... so einfach ist das ...

Sisyphus
23.02.2013, 12:25
Du hast dich verächtlich gemacht über Leute, die sich im Berufsverkehr in die Bahn drängeln, wenn eine andere Bahn ausgefallen ist. Was ein völlig normaler Vorgang ist.
Später stellte sich heraus, dass du dich in einer vergleichbaren Situation ebenfalls nicht brav hinten an stellen würdest bis die Bahn weg ist. Du hast also überhaupt keine Rechtfertigung verächtlich auf andere Leute zu zeigen.

So etwas nennt man ein klassisches Eigentor.
Du hast es einfach nicht begriffen, was der Sinn der ganzen Aussage war. Aber sei es drum.

Skorpion968
23.02.2013, 21:21
Das wäre sicherlich ein Fortschritt....allerdings führt dieser wohl in die näxte Sackgasse....

Welches Mehrheitsverhältnis und welche Grösse des Wahlkreises schweben dir denn da vor?

Einfaches Mehrheitswahlrecht ... und die Größe des Wahlkreises hängt davon ab, über was entschieden werden soll. Regionale Entscheidungen werden regional abgestimmt, bundesweite Entscheidungen werden bundesweit abgestimmt.

Skorpion968
23.02.2013, 21:25
Du hast es einfach nicht begriffen, was der Sinn der ganzen Aussage war. Aber sei es drum.

Wenn dem so wäre, könntest du es ja jetzt richtig stellen.
Da das aber offenbar nicht passiert, verbuchen wir das mal unter Geschwurbel.

Die Petze
23.02.2013, 22:56
Einfaches Mehrheitswahlrecht ... und die Größe des Wahlkreises hängt davon ab, über was entschieden werden soll. Regionale Entscheidungen werden regional abgestimmt, bundesweite Entscheidungen werden bundesweit abgestimmt.

OK.....angenommen dein System ist etabliert

Nehmen wir den Umstand an, alle Banken sind pleite....es besteht nur noch die EZB....doch keiner kauft mehr Staatsanleihen....

Wie lautet das Referendum?...oder welche Optionen willst du den Bürgern vorsetzen?

Soshana
27.02.2013, 08:51
OK.....angenommen dein System ist etabliert

Nehmen wir den Umstand an, alle Banken sind pleite....es besteht nur noch die EZB....doch keiner kauft mehr Staatsanleihen....

Wie lautet das Referendum?...oder welche Optionen willst du den Bürgern vorsetzen?

Ich glaube schon laenger, dass die eigentliche Macht ueber den Staat und Europa die Grossbanken und ihre dahinterstehenden grossen Anteilseigner zusammen mit der EZB ( Draghi bzw. Blankfein von Goldman Sachs ) uebernommen haben.

Politiker wie Schaeuble und Merkel sind nur ihre Marionetten, was auch gestern wieder in einer sehr sehenswerten Arte Doku, die man u.a. hier sehen kann, ueberdeutlich wurde:

http://videos.arte.tv/de/videos/staatsgeheimnis-bankenrettung--7303166.html

http://www.arte.tv/guide/de/048116-000/staatsgeheimnis-bankenrettung

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/26/staatsgeheimnis-bankenrettung/

Wesentlich ist, dass man in Zukunft Banken wie in Island pleite gehen lassen sollte. Die Islaender haben das richtig gemacht. Wer in der Finanzwirtschaft ein Risiko eingeht, muss dieses auch tragen. In der Realwirtschaft ist das auch nicht anders. Verluste sind nicht weiter zu sozialisieren und der Steuerzahler sollte die Bankster auch nicht mehr aus ihrer Haftung nehmen und diese mit Steuergeldern entlasten.

Zu Island siehe u.a. hier:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/01/28/islands-praesident-lasst-die-banken-pleitegehen-sie-sind-keine-heiligen-kirchen/

http://www.washingtonsblog.com/2012/08/top-economists-iceland-did-it-right-everyone-else-is-doing-it-wrong.html

http://www.washingtonsblog.com/2013/01/iceland-shows-how-its-done.html

http://www.videogold.de/island-als-vorbild-ausweg-aus-der-schuldenkrise-plusminus-22-08-2012/

http://www.taz.de/!101198/

Zu den europaeischen Bankenschulden von ca. 18 Billionen Euro, was wie ein Staatsgeheimnis immer noch gehuetet wird, siehe u.a. hier:

http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/453406/182-Billionen-Euro-faule-Werte-vergiften-europaeische-Banken?from=gl.home_Wirtschaft

http://www.wirtschaftsfacts.de/2012/07/20-euro-banken-mit-finanzobligationen-von-bis-zu-600-des-heimatland-bips/#more-21194

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/12150-bankenunion-es-droht-der-deutsche-volksbankrott

Das deutsche Volksvermoegen belaeuft sich nur auf ca. 8 Billionen €, d.h., selbst die Deutschen werden die Banken nicht retten koennen.

Sisyphus
27.02.2013, 16:13
Wesentlich ist, dass man in Zukunft Banken wie in Island pleite gehen lassen sollte. Die Islaender haben das richtig gemacht. Wer in der Finanzwirtschaft ein Risiko eingeht, muss dieses auch tragen. In der Realwirtschaft ist das auch nicht anders. Verluste sind nicht weiter zu sozialisieren und der Steuerzahler sollte die Bankster auch nicht mehr aus ihrer Haftung nehmen und diese mit Steuergeldern entlasten.
Vollkommen richtig, dass derjenige, der das Risiko eingeht, dies auch zu tragen hat. Schließlich bekommt er auch den Gewinn, wenn es einen gibt. Das Problem ist blos, dass dies nicht gemacht wird.
Ich habe auch relativ wenig Mitleid mit Privatpersonen, die durch die Finanzkrise ihre Spareinlagen verloren haben, weil aufs falsche Pferd gesetzt. Denn dieses eherne Gesetz gilt auch in der Finanzwelt. Mehr Rendite ist auch mehr Risiko. Da freuen sich die Leutz, dass sie Renditen von 10% und höher bekommen sollen (obwohl der 12-Monatseuribur nur bei 1% ist) und wundern sich dann, dass der Ernstfall eingetreten ist und die ganze Einlage weg ist. Damit dann eine deutsche Kanzlerin sich hinstellen und lügen muss, dass die Einlagen sicher seien, obwohl klar ist, wer die Rechnung zu bezahlen hat.
Da fällt mir immer mein alter Professor ein. Gott konnte der sich wunderbar aufregen, dass die Leute bei der Anschaffung eines simplen Wasserkochers für max. 50 € Unmengen an Zeitschriften wie Stiftung Warentest wälzen, allerdings beim Anlageberater nach 5 min. Gebrabbel nur noch ungelesen unterschreiben.

blues
27.02.2013, 16:52
Ich glaube schon laenger, dass die eigentliche Macht ueber den Staat und Europa die Grossbanken und ihre dahinterstehenden grossen Anteilseigner zusammen mit der EZB ( Draghi bzw. Blankfein von Goldman Sachs ) uebernommen haben.

Politiker wie Schaeuble und Merkel sind nur ihre Marionetten, was auch gestern wieder in einer sehr sehenswerten Arte Doku, die man u.a. hier sehen kann, ueberdeutlich wurde:

http://videos.arte.tv/de/videos/staatsgeheimnis-bankenrettung--7303166.html

http://www.arte.tv/guide/de/048116-000/staatsgeheimnis-bankenrettung

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/02/26/staatsgeheimnis-bankenrettung/

Wesentlich ist, dass man in Zukunft Banken wie in Island pleite gehen lassen sollte. Die Islaender haben das richtig gemacht. Wer in der Finanzwirtschaft ein Risiko eingeht, muss dieses auch tragen. In der Realwirtschaft ist das auch nicht anders. Verluste sind nicht weiter zu sozialisieren und der Steuerzahler sollte die Bankster auch nicht mehr aus ihrer Haftung nehmen und diese mit Steuergeldern entlasten.

Zu Island siehe u.a. hier:

http://deutsche-wirtschafts-nachrichten.de/2013/01/28/islands-praesident-lasst-die-banken-pleitegehen-sie-sind-keine-heiligen-kirchen/

http://www.washingtonsblog.com/2012/08/top-economists-iceland-did-it-right-everyone-else-is-doing-it-wrong.html

http://www.washingtonsblog.com/2013/01/iceland-shows-how-its-done.html

http://www.videogold.de/island-als-vorbild-ausweg-aus-der-schuldenkrise-plusminus-22-08-2012/

http://www.taz.de/!101198/

Zu den europaeischen Bankenschulden von ca. 18 Billionen Euro, was wie ein Staatsgeheimnis immer noch gehuetet wird, siehe u.a. hier:

http://diepresse.com/home/wirtschaft/boerse/453406/182-Billionen-Euro-faule-Werte-vergiften-europaeische-Banken?from=gl.home_Wirtschaft

http://www.wirtschaftsfacts.de/2012/07/20-euro-banken-mit-finanzobligationen-von-bis-zu-600-des-heimatland-bips/#more-21194

http://www.mmnews.de/index.php/wirtschaft/12150-bankenunion-es-droht-der-deutsche-volksbankrott

Das deutsche Volksvermoegen belaeuft sich nur auf ca. 8 Billionen €, d.h., selbst die Deutschen werden die Banken nicht retten koennen.

Das ist die bankenselbstverschuldete Bankenkrise - auf den Punkt gebracht.

Lassen wir sie pleite gehen; mit der Einführung eines Trennbankensystems schützen wir die Bürger und Bürgerinnen. Diejenigen die meinen weiterhin wetten zu müssen, sie sollen allerdings ihr Risiko, ihre Verluste alleine tragen und im Zweifelsfall pleite gehen.

Gewinne privatisieren, Verluste aber sozialisieren grenzt an Feudalismus ... aber dies ist letztlich auch Ziel der Neofeudalen.

Senator74
27.02.2013, 18:22
Das ist die bankenselbstverschuldete Bankenkrise - auf den Punkt gebracht.

Lassen wir sie pleite gehen; mit der Einführung eines Trennbankensystems schützen wir die Bürger und Bürgerinnen. Diejenigen die meinen weiterhin wetten zu müssen, sie sollen allerdings ihr Risiko, ihre Verluste alleine tragen und im Zweifelsfall pleite gehen.

Gewinne privatisieren, Verluste aber sozialisieren grenzt an Feudalismus ... aber dies ist letztlich auch Ziel der Neofeudalen.

Eine Bank "crashen" zu lassen, wird von Seiten der Politik stets wie der Weltuntergang selber dargestellt...mir nicht ganz verständlich, was daran riskant sein soll...!?!?!

blues
27.02.2013, 22:07
Eine Bank "crashen" zu lassen, wird von Seiten der Politik stets wie der Weltuntergang selber dargestellt...mir nicht ganz verständlich, was daran riskant sein soll...!?!?!
mir ist es auch nicht ganz verständlich warum wettende Banken nicht pleite gehen sollten. Bislang fehlt es an Informationen was denn passieren sollte, wenn man die Konten von Normalbürgern auslagern würde ( Trennbankensytem). Eben, nichts. Das Geld der Bürger wäre gesichert und die wettenden Bankster (die ihre "Krise" selbst zu verantworten haben) gehen - wie sie es verdient haben - fröhlich pleite.

Die USA bestehen weiter obwohl es die Lehman Bank nicht mehr gibt. Auch Island existiert noch. Also, folgen wir dem Beispiel der beiden großen Nationen.

Senator74
27.02.2013, 22:10
mir ist es auch nicht ganz verständlich warum wettende Banken nicht pleite gehen sollten. Bislang fehlt es an Informationen was denn passieren sollte, wenn man die Konten von Normalbürgern auslagern würde ( Trennbankensytem). Eben, nichts. Das Geld der Bürger wäre gesichert und die wettenden Bankster (die ihre "Krise" selbst zu verantworten haben) gehen - wie sie es verdient haben - fröhlich pleite.

Die USA bestehen weiter obwohl es die Lehman Bank nicht mehr gibt. Auch Island existiert noch. Also, folgen wir dem Beispiel der beiden großen Nationen.

Es ist nicht nachvollziehbar, warum solche Eiertänze aufgeführt werden, wenn eine Bank ihr Risikogeschäft übertreibt und den Bach runter geht...

Soshana
27.02.2013, 23:15
Das ist die bankenselbstverschuldete Bankenkrise - auf den Punkt gebracht.

Lassen wir sie pleite gehen; mit der Einführung eines Trennbankensystems schützen wir die Bürger und Bürgerinnen. Diejenigen die meinen weiterhin wetten zu müssen, sie sollen allerdings ihr Risiko, ihre Verluste alleine tragen und im Zweifelsfall pleite gehen.

Gewinne privatisieren, Verluste aber sozialisieren grenzt an Feudalismus ... aber dies ist letztlich auch Ziel der Neofeudalen.

Zitat aus dem Buch "Empoert Euch" von Stéphane Hessel:


...
” Man wagt uns zu sagen, der Staat könne die Kosten dieser sozialen Errungenschaften nicht mehr tragen. Aber wie kann heute das Geld dafür fehlen, da doch der Wohlstand so viel größer ist als zur Zeit der Befreiuung, als Europa in Trümmern lag? Doch nur deshalb,weil die Macht des Geldes- die so sehr von der R’esistance bekämpft wurde- niemals so groß so anmaßend,so egoistisch war wie heute, mit Lobbyisten bis in die höchsten Ränge des Staates. In vielen Schaltstellen der wieder privatisierten Geldinstitute sitzen Bonibanker und Gewinnmaximierer, die sich keinen deut ums Gemeinwohl scheren. Noch nie war der Abstnad zwischen den Ärmsten und den Reichsten so groß. Noch nie war der Tanz um das goldene Kalb – Geld, Konkurrenz- so entfesselt.”
...


Der Film:


http://www.youtube.com/watch?v=q4_A_8bfAPY

Soshana
27.02.2013, 23:20
Es ist nicht nachvollziehbar, warum solche Eiertänze aufgeführt werden, wenn eine Bank ihr Risikogeschäft übertreibt und den Bach runter geht...

...zumal im Jahre 2012 an der Wall Street einzelnen Bankern wieder wie in den guten alten Zeiten Boni in Hoehe von 20 Milliarden US-$ ausgezahlt wurden.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/sonderzahlungen-wall-street-banker-erhalten-20-milliarden-dollar-boni/7845220.html

ABAS
27.02.2013, 23:21
Zitat aus dem Buch "Empoert Euch" von Stéphane Hessel:


...
” Man wagt uns zu sagen, der Staat könne die Kosten dieser sozialen Errungenschaften nicht mehr tragen. Aber wie kann heute das Geld dafür fehlen, da doch der Wohlstand so viel größer ist als zur Zeit der Befreiuung, als Europa in Trümmern lag? Doch nur deshalb,weil die Macht des Geldes- die so sehr von der R’esistance bekämpft wurde- niemals so groß so anmaßend,so egoistisch war wie heute, mit Lobbyisten bis in die höchsten Ränge des Staates. In vielen Schaltstellen der wieder privatisierten Geldinstitute sitzen Bonibanker und Gewinnmaximierer, die sich keinen deut ums Gemeinwohl scheren. Noch nie war der Abstnad zwischen den Ärmsten und den Reichsten so groß. Noch nie war der Tanz um das goldene Kalb – Geld, Konkurrenz- so entfesselt.”
...


Der Film:


http://www.youtube.com/watch?v=q4_A_8bfAPY

Guter Beitrag und Hinweis auf den Film!

Die Petze
27.02.2013, 23:43
Guter Beitrag und Hinweis auf den Film!

Hinweis in eigener Sache:
Deine Sig ist eine Falschübersetzumg
:D

blues
28.02.2013, 00:01
Zitat aus dem Buch "Empoert Euch" von Stéphane Hessel:


...
” Man wagt uns zu sagen, der Staat könne die Kosten dieser sozialen Errungenschaften nicht mehr tragen. Aber wie kann heute das Geld dafür fehlen, da doch der Wohlstand so viel größer ist als zur Zeit der Befreiuung, als Europa in Trümmern lag? Doch nur deshalb,weil die Macht des Geldes- die so sehr von der R’esistance bekämpft wurde- niemals so groß so anmaßend,so egoistisch war wie heute, mit Lobbyisten bis in die höchsten Ränge des Staates. In vielen Schaltstellen der wieder privatisierten Geldinstitute sitzen Bonibanker und Gewinnmaximierer, die sich keinen deut ums Gemeinwohl scheren. Noch nie war der Abstnad zwischen den Ärmsten und den Reichsten so groß. Noch nie war der Tanz um das goldene Kalb – Geld, Konkurrenz- so entfesselt.”
...


Der Film:


http://www.youtube.com/watch?v=q4_A_8bfAPY

ein gutes Zitat : "Noch nie war der Abstnad zwischen den Ärmsten und den Reichsten so groß." und wie wahr, und wie traurig !

Ja, ein weiser Mann der da von uns gegangen ist. Traurig, wir bräuchten mehr seiner Klasse. Aber, jeder kann ihn lesen, er hat ein großes Werk hinterlassen und jedem Menschen steht es frei sein Werk zu lesen, leider, sehr leider wird er von zu Wenigen gelesen.

Senator74
28.02.2013, 08:14
...zumal im Jahre 2012 an der Wall Street einzelnen Bankern wieder wie in den guten alten Zeiten Boni in Hoehe von 20 Milliarden US-$ ausgezahlt wurden.

http://www.handelsblatt.com/unternehmen/banken/sonderzahlungen-wall-street-banker-erhalten-20-milliarden-dollar-boni/7845220.html

Eine Hand wäscht die andere...oder...eine Krähe hackt der anderen kein Auge aus!!

ABAS
28.02.2013, 08:58
Hinweis in eigener Sache:
Deine Sig ist eine Falschübersetzumg
:D

Die Uebersetzung des Che Guevara Zitates ist nicht von mir sondern
aus einer Zitatensammlung: Hier die Quelle:


Zitate von Che Guevara auf Spanisch mit deutscher Übersetzung:

Ein wahrer Revolutinär wird von großen Gefühlen der Liebe geleitet.
“El revolucionario verdadero está guiado por grandes sentimientos de amor”

Es gibt nur eine Sache die größer ist als die Liebe zur Freiheit: Der Hass auf die Person, die sie dir weg nimmt.
„Sólo hay una cosa más grande que el amor a la libertad, el odio a quien te la quita.”

Gibt es nicht genug Kaffee für alle, gibt es Kaffe für keinen.
„Si no hay café para todos, no habrá para nadie.“

Man trägt die Revolution nicht auf den Lippen um von ihr zu reden, sondern im Herzen um für sie zu sterben.
„La revolución no se lleva en los labios para vivir de ella, se lleva en el corazon para morir por ella.“

Schaffen wir zwei, drei… viele Vietnam.
„Crear, dos, tres…muchos Vietnam es la consigna“

Schieß doch, Feigling, du wirst bloß einen Mann töten!
„Apunte y sostenga firme el arma: va a matar a un hombre.“

Seien wir realistisch, versuchen wir das Unmögliche.
„Seamos realistas y hagamos lo imposible.“

Sie können alle Blumen abschneiden, den Frühling aber können sie nicht aufhalten.
„Podran cortar todas las flores pero nunca terminaran con la primavera.“

Solidarität ist die Zärtlichkeit der Völker.
“La solidaridad es la ternura de los pueblos”

Töte ihn im Zweifelsfall.
“Ante la duda, mátalo.”

Vor allem bewahrt Euch stets die Fähigkeit, jede Ungerechtigkeit, die irgendwo auf der Welt begangen wird, aufs tiefste zu empfinden. Das ist der schönste Charakterzug eines Revolutionärs.
“…y sobre todo, sean siempre capaces de sentir en lo más hondo cualquier injusticia cometida contra cualquiera en cualquier parte del mundo. Es la cualidad más linda de un revolucionario.”

Wenn die Zeit gekommen ist, werde ich bereit sein, mein Leben für die Befreiung eines Lateinamerikanischen Landes zu geben, ohne dafür von jemandem etwas zu verlangen, ohne etwas zu fordern, ohne jemanden auszubeuten.
„ …en el momento en que fuera necesario, estaría dispuesto a entregar mi vida por la liberación de cualquiera de los países de Latinoamérica, sin pedirle nada a nadie, sin exigir nada, sin explotar a nadie.”

Wenn ich voranschreite, folgt mir; wenn ich stehen bleibe, schubst mich; wenn ich zurückbleibe, tötet mich.
„Si avanzo, seguidme; si me detengo, empujadme, si retrocedo, matadme.

Wir müssen stark werden, ohne je unsere Zärtlichkeit zu verlieren.
„Hay que endurecerse sin perder jamas la ternura.“

Wissen macht uns verantwortlich.
„El conocimiento nos hace responsables.“


http://www.tcwords.com/die-besten-che-guevara-zitate

Du darfst Dich gerne bezueglich der Uebersetzungen als Lektor betaetigen!

Die Petze
28.02.2013, 09:47
Die Uebersetzung des Che Guevara Zitates ist nicht von mir sondern
aus einer Zitatensammlung: Hier die Quelle:



Du darfst Dich gerne bezueglich der Uebersetzungen als Lektor betaetigen!

Wie wäre es mit google-translate ?

"Richten Sie die Waffe und halten fest:. Gehen, um einen Mann zu töten":haha:

...also wörtlich übersetzt
Ziele und halte die Waffe fest, du wirst einen Mann (Mensch) töten...

ABAS
28.02.2013, 11:13
Wie wäre es mit google-translate ?
:haha:

...also wörtlich übersetzt
Ziele und halte die Waffe fest, du wirst einen Mann (Mensch) töten...


Apunte y sostenga firme el arma, va a matar a un hombre!
*Schiess doch Feigling, du wirst bloss einen Mann toeten!


Das Zitat ist sinngemaess korrekt uebersetzt genau wie ich es geschrieben
haben. Mit Google-Uebersetzungstool und dem kanarischen Proletenspanisch
kommst Du da nicht weiter. Die Uebersetzung ist natuerlich nicht in Katalan
sondern wahrscheinlich so wie Spanisch in Suedamerika gesprochen wird.

*
http://www.welt.de/print-welt/article637407/Vom-Revolutionaer-zum-Werbetraeger.html



Der CIA Agent Rodriguez, der Che die Nachricht von seiner Exekution überbrachte sagte, daß dieser seinen Tod mit Mut und Würde begegnete.
Seine letzten Worte waren: *"Schieß doch, Feigling, du wirst bloß einen Mann töten!"
Doch mit Che wurde wohl auch seine Utopie von der Befreiung Lateinamerikas zu Grabe getragen!" Sein rebellischer Geist aber war ungebrochen!

http://guevara-che.angelfire.com/ideale.htm

Die Petze
28.02.2013, 13:40
Das Zitat ist sinngemaess korrekt uebersetzt genau wie ich es geschrieben
haben. Mit Google-Uebersetzungstool und dem kanarischen Proletenspanisch
kommst Du da nicht weiter. Die Uebersetzung ist natuerlich nicht in Katalan
sondern wahrscheinlich so wie Spanisch in Suedamerika gesprochen wird.

*
http://www.welt.de/print-welt/article637407/Vom-Revolutionaer-zum-Werbetraeger.html

Negativ.....aber is auch wurscht.....weil OT....

ABAS
01.03.2013, 06:08
Negativ.....aber is auch wurscht.....weil OT....

Auch wenn es OT ist stelle ich hiermit klar das Du bei einer woertlichen
Uebersetzung des Zitates unstrittig Recht hast. Der User Cetric hat mir
in der Sache eine ueberzeugende Erklaerung gegeben. Der spanische
Satz enthaelt nicht das Wort Feigling und die Uebersetzung muesste in
in etwa so lauten:

"Schiess doch und halte die Waffe gerade, Du wirst nur einen Mann toeten"

bzw.

"Schiess doch und ziele gut, Du wirst nur einen Mann toeten"

Offenbar hat der CIA Agent der Che erschiessen wollte gezoegert und
beim Zielen haben seine Haende gezittert. Aus dem Verhalten wurde
dann ein Feigling gemacht. Wer schiessen will und zittert gilt als feige.
Was genau die letzten Worte von Che vor der Exekution waren wissen
nur der CIA Agent und der Teufel!

Deine kritische Anmerkung ist durchaus O.K. und richtig, weil die
sinngemaesse aber woertlich nicht korrekte Uebersetzung des Che
Zitates seit Jahrzehnten durch die deutschsprachigen Medien geistert
und auch von mir uebernommen wurde.

Ich Danke Dir und dem User Cetric fuer die Klarstellung. :hi: