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Vollständige Version anzeigen : Der Mossad und Ben Zygier



Nomen Nescio
16.02.2013, 10:52
Wer von Euch hat dies (http://lebeninjerusalem.wordpress.com/2013/02/14/ben-zygier-der-mossad-und-ein-selbstmord/) gelesen?


Ich hörte heute, daß dies inzwischen schwere Folgen haben wird.
Ganz kurz: Ben Zygier, ein Mossadmitglied wurde durch 6 Mossadmitarbeiter ermordet. Sie hatten Australischen Pässe. Die Mörder sind im Hotel gefilmt worden und die Nummer der Pässe sind bekannt.

Jetzt ist Australien wütend, weil Israel Australischen Pässe mißbraucht. Australien macht es aber leicht das zu tun, weil man dort jedes Jahr seinen Namen einmal ändern darf, hörte ich soeben. Und dann einen neuen Paß auf einen anderen Namen bekommen kann.

Das Fremdste aber ist, daß Israel die Familie von Ben Zygier in Australien hunderttausende Euros überweisen will oder schon getan hat.

Warum wird diese Sache jetzt (2013) veröffentlicht, obwohl Ben Zygier 2010 ermordet wurde?

Was ich überhaupt nicht verstehe, ist wie sie öffentlich wurde. Ein Israelischen Richter hatte strenge Strafe angesagt wenn Israelische Zeitungen hierüber publizieren würden.
Trotzdem wurde durch die Israelische Zeitung "Jedioth Achronoth" auf ihrer Webseite etwas darüber geschrieben. Kürzlich danach war aber diese Mitteilung plötzlich verschwunden.

Ich hörte soeben diese neue Fakten und die Schlußfolgerung: dieser Mord wird großen Folgen haben. Auch für den Mossad intern.
ABER... ob Mossad, ob Amerikanische CIA, ob Russische FSB, schmutzige Hände werden sie immer haben. Denn unter Umständen muß man handeln.

Ein ex-Mossadman sagte, daß offensichtlich der Mossad bei Ben Zygier einen Fehler machte. Man hätte ihn psychologisch prüfen sollen. Und das hat man unterlassen. Offenbar war Zygier die Spannung nicht (mehr) gewachsen.

navy
18.02.2013, 18:30
Der Skandal ist selbst in Israel eine grosse Nummer

Dayan
18.02.2013, 18:46
Der Skandal ist selbst in Israel eine grosse NummerDer Mann war ein Verräter und in diesem Branche endet sowas normaleweise tödlich wie immer!

Quo vadis
18.02.2013, 18:56
Der Mann war ein Verräter und in diesem Branche endet sowas normaleweise tödlich wie immer!

6 Juden töten einen einzelnen Juden, wie die Muselvorbilder eben- ey isch mach dich Mossad....

Nicht Sicher
18.02.2013, 19:09
Der Mann war ein Verräter und in diesem Branche endet sowas normaleweise tödlich wie immer!

Allerdings, wer in der Mafia gegen die Omerta verstösst, der wird beseitigt.

Dayan
18.02.2013, 19:30
Allerdings, wer in der Mafia gegen die Omerta verstösst, der wird beseitigt.Und wenn es um geheimdienst geht!Überall!

Dayan
18.02.2013, 19:32
6 Juden töten einen einzelnen Juden, wie die Muselvorbilder eben- ey isch mach dich Mossad....Der Mann ist nicht getötet worden er hat Selbstmord begangen den er war psychisch labil.Allerdings hätte er Lebenslänglich bekommen wenn er nicht Selbstmord begangen hätte!Zurecht!

Quo vadis
18.02.2013, 19:59
Der Mann ist nicht getötet worden er hat Selbstmord begangen den er war psychisch labil.Allerdings hätte er Lebenslänglich bekommen wenn er nicht Selbstmord begangen hätte!Zurecht!

Ihr tötet im Ausland fremde Gesandte, ihr laßt euch AtomUboote schenken und will mal ein Jude selber dieses Treiben anprangern, erwartet ihm entweder lebenslang oder der Tod, ich verweise hier mal auf den Fall Modechai Vanunu.

Bei der Berlinale jammerten alle rum der Iran würde einen Hetzfilmer nicht ausreisen lassen, nun, das macht Israel

Im Dezember 2010 sollte Vanunu die Carl-von-Ossietzky-Medaille von der Internationalen Liga für Menschenrechte verliehen werden. Da er aber nicht aus Israel ausreisen durfte, gab es statt des Festaktes in Berlin eine Protestveranstaltung, die gleichzeitig Auftakt der Kampagne für atomare Abrüstung (atomwaffenfreie Zonen) war.[9] Hierfür komponierte Joachim Johow ein Musikstück,[10] welches am 12. Dezember 2010 Uraufführung[11] hatte. Zuvor hatten sich mehrere Nobelpreisträger (u. a. Mairead Corrigan-Maguire, Günter Grass) und Nina Hagen mit der dringenden Bitte, Vanunu ausreisen zu lassen, an die israelische Regierung gewandt.[12]

Nicht Sicher
18.02.2013, 20:02
Dayan widerspricht sich im selben Strang innerhalb von einer Stunde selbst. Das sagt schon alles aus.

Cinnamon
18.02.2013, 20:12
Inzwischen hat sich das israelische Parlament in den Fall eingeschaltet. Der außen- und verteidigungspolitische Ausschuss der Knesset habe beschlossen, alle „Aspekte der Affäre“ zu untersuchen, erklärte Sprecher Asaf Doron am Sonntagabend. Regierungschef Benjamin Netanjahu warnte am gleichen Tag die Medien, eine allzu intensive Beschäftigung mit der Arbeit der israelischen Geheimdienste könne die „Sicherheit des Staates schwer beschädigen“.
...
Rätsel um Ben Zygier: „Gefangener X“ soll Mossad-Geheimnisse verraten haben - weiter lesen auf FOCUS Online: http://www.focus.de/politik/ausland/raetsel-um-ben-zygier-gefangener-x-soll-mossad-geheimnisse-verraten-haben_aid_922209.html

Soso, es ist also ein Sicherheitsrisiko, wenn die Medien sich mit der Arbeit des Mossad beschäftigen...... Ich meine mal, ok, man hat keinen Geheimdienst, damit der sauber arbeitet. Aber indirekt gibt Netanjahu doch hier einen Mord zu.

Dayan
18.02.2013, 20:36
Ihr tötet im Ausland fremde Gesandte,]
Seit wann ist ein Massenmörder der Busse und Restaurants in die Luftsprengt eine Gesandter?

deckard
19.02.2013, 21:23
http://www.youtube.com/watch?v=BsUFejOWaqk


For downloads and more information visit: http://www.journeyman.tv/?lid=64972

In a painstaking investigation, this report amassed compelling evidence to finally uncover the identity of Prisoner X, sending shock-waves around the world when it broke the story. A unique insight to the case.

In early 2010 a man was escorted to arguably the most secure prison cell in Israel. The guards taking him there had no idea who he was or what he'd done. "It is simply a person without a name and without an identity who is placed in complete and absolute isolation from the outside world. There is confidentiality surrounding the detainee in every respect" a prison official stated. When word leaked about the mysterious inmate, Israeli media began to report and speculate but no sooner had a handful of stories been published, than the coverage was shut down by one of the most comprehensive suppression orders conceivable."Hermetically sealing him away in all human terms, even within the prison, suggests that it had to be something very, very touchy", Warren Reed, a former ASIS agent tells us. Prisoner X, or Ben Zygier, a Jewish-Australian citizen, may have been a Mossad agent. So why would the Israeli service make him disappear? Warren Reed reckons we may never find out: "I think this will probably be under lock and key for 50 to 75 years, if not never to be released." But as international pressure mounts, the Knesset has launched an inquiry.
...

Viele Pässe, viele Namen, keine Antworten

http://www.sueddeutsche.de/politik/israels-gefangener-x-viele-paesse-viele-namen-keine-antworten-1.1603617

http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1603626.1361203494/640x360/mister-x-gefangener-x-israel-mossad-australien-ben-zygier.jpg (http://polpix.sueddeutsche.com/bild/1.1603626.1361203494/860x860/mister-x-gefangener-x-israel-mossad-australien-ben-zygier.jpg)


Das Geheimnis um Israels "Gefangenen X" ist gelüftet, doch das Mysterium wird immer größer. Der Australier Ben Zygier arbeitete wohl für den Mossad, aber was war seine Mission? Das Parlament hat eine Untersuchung angekündigt.
Von Peter Münch, Tel Aviv

Seit das Geheimnis um den "Gefangenen X" gelüftet ist, wird das Mysterium immer größer: Der über Jahre vertuschte Fall des nach Israel ausgewanderten Australiers Ben Zygier, der Ende 2010 tot in der Zelle eines israelischen Hochsicherheitsgefängnisses hing, schlägt hohe Wellen in den Medien und in der Politik. Es ist ein realer Krimi, angesiedelt in der Schlammzone der Geheimdienste, der mangels Fakten einen weiten Raum für Spekulationen öffnet.
Die Regierung in Jerusalem befeuert noch die Fantasie mit steten Hinweisen auf Gefahren für die staatliche Sicherheit, die bei einer Offenlegung aller Details drohten. Nun hat sich immerhin das israelische Parlament aufgerafft und eine "intensive" Untersuchung angekündigt. Unter Druck steht Israel dabei auch aus Australien, wo eine eigene Prüfung angekündigt wurde.
Erste Spur führt nach Dubai

Ben Zygier, so viel ist gewiss, ist eine tragische Figur. Mit Enthusiasmus und voller zionistischer Ideale war er als junger Mann ungefähr im Jahr 2000 von Australien nach Israel ausgewandert, wo er heiratete und zwei Kinder bekam. Die Eltern sind in Melbourne bekannte Mitglieder der jüdischen Gemeinde, der Sohn folgte einer Mission - und es darf mittlerweile als gesichert gelten, dass diese Mission ihn zum Mossad brachte.
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Israels Auslandsgeheimdienst weiß Mitarbeiter mit Doppelstaatsbürgerschaft zu schätzen, denn sie können mit den Pässen ihrer Herkunftsländer recht unverdächtig im Feindesland operieren. Wo und womit aber Ben Zygier, der unter verschiedenen Alias-Namen auftrat, beschäftigt war, liegt trotz mancher Spuren noch im Dunkeln.
Die erste Spur führte nach Dubai. Auffällig erschien der Zeitpunkt von Zygiers Verhaftung im Februar 2010 - unmittelbar nach dem Aufsehen erregenden Mord an Mahmud al-Mabhuch, dem Waffeneinkäufer der Hamas, der am 20. Januar in einem Dubaier Luxushotel tot aufgefunden worden war. Eine Zeitung in Kuwait wollte wissen, dass Zygier an diesem Einsatz beteiligt war, bei dem Agenten auch mit australischen Pässen operierten. Gefolgert wurde, dass er anschließend zum Verräter geworden sein könnte.

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