PDA

Vollständige Version anzeigen : Metzgerlehrling mit Abitur



torte
04.02.2013, 19:27
Jahrelang hat man sich immer gewundert, daß die deutschen Handwerksbetriebe angeblich keine Lehrlinge mehr finden. - Man dachte immer, die Jugendlichen hätten heutzutage keinen Bock mehr, so früh aufzustehen usw. - Aber weit gefehlt ! - Wenn man sich näher mit dem Thema befasst, fällt einem auf, daß diese Meister immer sagen: "Wir finden keine GEEIGNETEN Bewerber ! - Erst denkt man : "Sind jetzt alle zu doof dafür oder was?" - Auch falsch ! - Die suchen immer nur nach Leuten mit sehr hohen Schulabschlüssen !!! - Vorrangig werden immer Leute mit Abitur (!) gesucht, die unbedingt Metzger oder Bäcker zb werden wollen ! - Dafür macht man auch Abitur !!! - Abgesehen davon, daß das natürlich totaler Quatsch ist, führt das dann dazu, daß Schüler mit Hauptschulabschluss schon gar keine Ausbildung mehr bekommen. Sogar gute Realschüler haben also schon Probleme ... - Der Unsinn fing schon langsam in den 1980er Jahren an, als man für eine Ausbildung zum Elektriker schon unbedingt einen Realschulabschluß haben sollte. - Wohin führt das alles: Perspektivlosigkeit der Jugendlichen, Kriminalität und so weiter - Dann also Gute Nacht ...

Felix Krull
04.02.2013, 19:32
Schon Mitte / Ende der 80er wurden für die Ausbildung zum Bankkaufmann fast nur noch Abiturienten eingestellt, während das in den 60ern und 70ern ein typischer Ausbildungsgang für gute Realschüler war.

Lehel
04.02.2013, 19:37
Ich bestreite nicht das es Metzgerlehrlinge mit Abitur gibt ich glaub Stefan Raab war einer aber gibt es (eigentlich sagt das man zu mir mir immer) da auch eine Quelle oder ein Fallbeispiel?

jack000
04.02.2013, 19:50
Die Zahl der Ausbildungsstellen liegt seit einigen Jahren über der Zahl der Bewerber und ein Teil der Bewerber ist nicht ausbildungsfähig.
Daher sind die Chancen für interessierte Jugendliche einen Ausbildungsplatz zu bekommen heutzutage so gut wie seit zig-Jahren nicht mehr. Gerade in den weniger beliebten Ausbildungsberufen wie Metzger rennt man da offene Türen ein.

torte
04.02.2013, 19:55
Ich bestreite nicht das es Metzgerlehrlinge mit Abitur gibt ich glaub Stefan Raab war einer aber gibt es (eigentlich sagt das man zu mir mir immer) da auch eine Quelle oder ein Fallbeispiel?

Stefan Raab war der Sohn des Ladenbesitzers ! - "Fallbeispiele" gibt es massenhaft durch die Aussagen immer "Wir finden keine GEEIGNETEN Bewerber" und die Nachfrage dann, wie das überhaupt gemeint ist. - Da kommen dann immer die Aussagen von den Einstellern, daß man höhere Schulabschlüsse voraussetzt

torte
04.02.2013, 19:57
ein Teil der Bewerber ist nicht ausbildungsfähig.
.
Was heisst das denn ??

Kater
04.02.2013, 19:59
Da ist viel Gejammer auf hohem Niveau und vom hohen Ross herab seitens der Ausbilder dabei. Manch einer mag keine Leuchte in der Schule gewesen sein, doch wenn man ihm die Chance gibt, hat es schon manch einer der "Problemfälle" echt zu etwas gebracht.

Lehel
04.02.2013, 19:59
Stefan Raab war der Sohn des Ladenbesitzers ! - "Fallbeispiele" gibt es massenhaft durch die Aussagen immer "Wir finden keine GEEIGNETEN Bewerber" und die Nachfrage dann, wie das überhaupt gemeint ist. - Da kommen dann immer die Aussagen von den Einstellern, daß man höhere Schulabschlüsse voraussetzt


Stefan Raab wuchs zusammen mit seiner Schwester als Sohn eines Fleischer-Meisters in Köln auf. Seine Eltern betrieben in Köln-Sülz eine Metzgerei. Nach dem Abitur im Jahr 1986 am Aloisiuskolleg in Bonn-Bad Godesberg leistete Raab von 1986 bis 1987 seinen Grundwehrdienst in der Flugbereitschaft BMVg am Truppenstandort Köln-Wahn. Anschließend studierte er fünf Semester Rechtswissenschaft in Köln und Bielefeld.

Parallel dazu absolvierte er eine Metzgerlehre im elterlichen Betrieb, welche er mit der Bewertung „sehr gut“ in der Gesellenprüfung als Bezirksbester der Handwerkskammer Köln im Juni 1990 abschloss. Mit seiner Lebensgefährtin hat Raab zwei Töchter.[2]

Meldungen und Berichte, die sein Privatleben betreffen, kommentiert Stefan Raab selten.

http://de.wikipedia.org/wiki/Stefan_Raab
stimmt schon aber jetzt muss ich etwas konkreter werden.

torte
04.02.2013, 20:00
Die Zahl der Ausbildungsstellen liegt seit einigen Jahren über der Zahl der Bewerber
.Ja, weil man für Ausbildungsstellen zb "Bäcker" oder "Metzger" Abiturienten haben will ...

torte
04.02.2013, 20:03
Gerade in den weniger beliebten Ausbildungsberufen wie Metzger rennt man da offene Türen ein.
Ja, wenn man Abitur hat ...

Ben Richards
04.02.2013, 20:03
Das liegt eher daran, dass die Abschlüsse immer weniger wert sind, nicht, dass die Unternehmen unverschämt werden. Das Abitur ist doch heutzutage (abgesehen vielleicht von Bayern/BaWü/...) nur noch ein qualifizierter Hauptschulabschluss.

Tja, man kann halt die Bildung inflationieren wie man will, klüger werden die Menschen dennoch nicht.

torte
04.02.2013, 20:04
Da ist viel Gejammer auf hohem Niveau und vom hohen Ross herab seitens der Ausbilder dabei. Manch einer mag keine Leuchte in der Schule gewesen sein, doch wenn man ihm die Chance gibt, hat es schon manch einer der "Problemfälle" echt zu etwas gebracht.

:appl::appl::appl::appl:

Großadmiral
04.02.2013, 20:05
Jahrelang hat man sich immer gewundert, daß die deutschen Handwerksbetriebe angeblich keine Lehrlinge mehr finden. - Man dachte immer, die Jugendlichen hätten heutzutage keinen Bock mehr, so früh aufzustehen usw. - Aber weit gefehlt ! - Wenn man sich näher mit dem Thema befasst, fällt einem auf, daß diese Meister immer sagen: "Wir finden keine GEEIGNETEN Bewerber ! - Erst denkt man : "Sind jetzt alle zu doof dafür oder was?" - Auch falsch ! - Die suchen immer nur nach Leuten mit sehr hohen Schulabschlüssen !!! - Vorrangig werden immer Leute mit Abitur (!) gesucht, die unbedingt Metzger oder Bäcker zb werden wollen ! - Dafür macht man auch Abitur !!! - Abgesehen davon, daß das natürlich totaler Quatsch ist, führt das dann dazu, daß Schüler mit Hauptschulabschluss schon gar keine Ausbildung mehr bekommen. Sogar gute Realschüler haben also schon Probleme ... - Der Unsinn fing schon langsam in den 1980er Jahren an, als man für eine Ausbildung zum Elektriker schon unbedingt einen Realschulabschluß haben sollte. - Wohin führt das alles: Perspektivlosigkeit der Jugendlichen, Kriminalität und so weiter - Dann also Gute Nacht ...

Nun das liegt daran das es immer mehr abiturienten gibt die zum teil erst auf der Uni feststellen dass das nichts für sie ist und sie besser eine Lehre absolvieren sollten.

torte
04.02.2013, 20:06
Das Abitur ist doch heutzutage (abgesehen vielleicht von Bayern/BaWü/...) nur noch ein qualifizierter Hauptschulabschluss.


Krass übertrieben

Lehel
04.02.2013, 20:19
Ein Grund auf Lehrlingsseite könnte sein, das Realschüler oder Abiturienten die handwerklich etwas können in solchen Berufen sich bessere Aufstiegsmöglichkeiten erhoffen.

Langwitsch
04.02.2013, 20:21
Ein Grund auf Lehrlingsseite könnte sein, das Realschüler oder Abiturienten die handwerklich etwas können in solchen Berufen sich bessere Aufstiegsmöglichkeiten erhoffen.

Die Aufstiegsmöglichkeiten am Schulabschluss zu bestimmen halte ich für falsch, nach wie vor sind Theorie und Praxis zwei unterschiedliche Dinge.

Lehel
04.02.2013, 20:38
Die Aufstiegsmöglichkeiten am Schulabschluss zu bestimmen halte ich für falsch, nach wie vor sind Theorie und Praxis zwei unterschiedliche Dinge.
Bin auch dieser Meinung, aber mit diesem Argument der Aufstiegsmöglichkeit kann man z.B. Realschülern die sich unschlüssig sind den Beruf des Metzgers oder Bäckers schmackhaft machen, zumindest hat das einer vom Arbeitsamt vor meiner Lehrzeit versucht. Das Ausbildungsbetriebe in dieser Branche auf ein Abitur pochen kann ich mir nur in Ausnahmefällen vorstellen.

jack000
04.02.2013, 21:45
Was heisst das denn ??
=> Können weder lesen noch schreiben und haben keinerlei umgängliche Manieren.

Ist das ggf. deine eigene Erfahrung, dass du trotz Abitur keine Metzger-/Bäckerlehre beginnen konntest?

torte
05.02.2013, 08:34
=> Können weder lesen noch schreiben und haben keinerlei umgängliche Manieren.


Braucht man das alles wirklich beim Teigkneten in der Backstube ??? - Darüberhinaus kann ich mir nicht vorstellen, daß es eine nennenswerte Anzahl Schüler im Ausbildungsfähigen Alter gibt, die nicht lesen und schreiben können ...

torte
05.02.2013, 08:36
=>
Ist das ggf. deine eigene Erfahrung, dass du trotz Abitur keine Metzger-/Bäckerlehre beginnen konntest?
NEIN - Außerdem hab ich doch geschrieben, daß man MIT ABITUR so ne Lehre beginnen kann ...

Rockatansky
05.02.2013, 08:57
das ist ja auch Quatsch...

schastar
05.02.2013, 09:57
Was heisst das denn ??

Z.B. wenn jemand zu blöd ist die vier Grundrechenarten zu beherrschen, dafür aber sein Handy voll im Griff hat.

Brotzeit
05.02.2013, 10:00
Jahrelang hat man sich immer gewundert, daß die deutschen Handwerksbetriebe angeblich keine Lehrlinge mehr finden. - Man dachte immer, die Jugendlichen hätten heutzutage keinen Bock mehr, so früh aufzustehen usw. - Aber weit gefehlt ! - Wenn man sich näher mit dem Thema befasst, fällt einem auf, daß diese Meister immer sagen: "Wir finden keine GEEIGNETEN Bewerber ! - Erst denkt man : "Sind jetzt alle zu doof dafür oder was?" - Auch falsch ! - Die suchen immer nur nach Leuten mit sehr hohen Schulabschlüssen !!! - Vorrangig werden immer Leute mit Abitur (!) gesucht, die unbedingt Metzger oder Bäcker zb werden wollen ! - Dafür macht man auch Abitur !!! - Abgesehen davon, daß das natürlich totaler Quatsch ist, führt das dann dazu, daß Schüler mit Hauptschulabschluss schon gar keine Ausbildung mehr bekommen. Sogar gute Realschüler haben also schon Probleme ... - Der Unsinn fing schon langsam in den 1980er Jahren an, als man für eine Ausbildung zum Elektriker schon unbedingt einen Realschulabschluß haben sollte. - Wohin führt das alles: Perspektivlosigkeit der Jugendlichen, Kriminalität und so weiter - Dann also Gute Nacht ...


Du beschreibst hier die Folgen , des überzogenen linken Bildungswahns .......

Brotzeit
05.02.2013, 10:03
Was heute von den Schulen ohne Abitur kommt ist Ausschuss...

Rockatansky
05.02.2013, 10:05
Oder was heute teils mit durch das Abitur geht, hätte vor ~15 Jahren maximal Realschule abgeschlossen!

SAMURAI
05.02.2013, 10:11
Mit Abitur kann man anatomisch besser schächten.:crazy:

Manches Abitur hat wohl Baumschul-Niv. :appl:

Brotzeit
05.02.2013, 10:17
Bin auch dieser Meinung, aber mit diesem Argument der Aufstiegsmöglichkeit kann man z.B. Realschülern die sich unschlüssig sind den Beruf des Metzgers oder Bäckers schmackhaft machen, zumindest hat das einer vom Arbeitsamt vor meiner Lehrzeit versucht. Das Ausbildungsbetriebe in dieser Branche auf ein Abitur pochen kann ich mir nur in Ausnahmefällen vorstellen.

Das Handwerk sucht händeringend Leute die denken können ...
Die Deppen die da mit Hauptschulabschluß oder Realschulabschluss
auf den Arbeitsmarkt entlassen werden , können zwar Knöpp´scher drücke´aber nicht
selbstständig arbeiten .........
Ich würd eauch jederzeit einen forsch; aktiv agierenden und auch selbstbewußt auftretenden
Gymnasiasten, der arbeitet und weiß was er macht einstellen, bevor ich mir einen
Realschüler oder Hauptschüler einstelle. Auch ist ein guter und und gut ausgebildeter Geselle
für die Zukunft des Gewerbes wichtig, da er das Wissen um die Kunst bzw. die Künste des
Handwerkes weiterträgt!
Was nutzt ein ausgebildeter Geselle , der von sich aus sagt : "Hauptsache die Prüfung bestanden!" ?

Ich lasse mir doch auch nicht von einem ehemaligen Kfz-Schlosser am offenen Herzen operieren!

Ben Richards
05.02.2013, 12:04
Krass übertrieben

Sicherlich, dennoch ist die Bildungsinflation unbestreitbar.

konfutse
05.02.2013, 12:31
Im Fernsehen gab mal eine Gärtnereibesitzerin zum Besten, dass ihre Lehrlinge unbedingt Realschule und Note 2 in Mathematik haben sollten. Weil sie Mischungen von Schädlingsbekämpfungsmitteln mit 3 verschiedenen Inhaltsstoffen berechnen können sollten. Vermutlich hat sie sich das mit ihrem 6-Klassen-Abschluss mühsam aneignen müssen.

Klopperhorst
05.02.2013, 12:34
Mit Hauptschulabschluss kannst du heute in einer westdeutschen Großstadt nur noch
für 6 Eur / Std. Regalservice machen oder die Backstube auskehren.

Diese lächerlich überzogenen Anforderungen bedeuten eigentlich nur,
dass viele junge Leute zeitlebens in der HATZ4-Hängematte ruhen, weil das Einkommen
nicht mal die Sozialhilfe übersteigt.

---

elas
05.02.2013, 12:39
Was heisst das denn ??

Das sind die, die schon in der Schule desinteressiert und nicht zu bändigen waren!

KuK
05.02.2013, 13:20
Moin, Ben Richards!


Das liegt eher daran, dass die Abschlüsse immer weniger wert sind, nicht, dass die Unternehmen unverschämt werden. Das Abitur ist doch heutzutage (abgesehen vielleicht von Bayern/BaWü/...) nur noch ein qualifizierter Hauptschulabschluss.

Tja, man kann halt die Bildung inflationieren wie man will, klüger werden die Menschen dennoch nicht.

Du scheinst die Realität nur von unten zu kennen. Abitur bedeutet "Hochschulreife". Diese kann ich bei den ausschließlich nicht-deutschen Mitschülern meiner Tochter in einer westdeutschen Metropole noch nicht ansatzweise - noch nicht mal andeutungsweise - erkennen.

Selbst nach dem Wechsel auf eine Privatschule/ priv. Internat scheint ihr Lern-Erfolg Deinen Einschätzungen eines Hauptschülers diametral entgegengesetzt zu sein. Hauptschüler können bestenfalls "geregelten Stuhlgang" lernen, nicht aber Hochschulreife erlangen. Leichte Erdarbeiten unter Aufsicht scheinen mir die höchsten Qualifizierungsmöglichkeiten mit realistischem Anspruch.

Deine Disqualifikation unserer Abiturienten läßt den Verdacht aufkommen, daß sich Deine Beurteilungs-Qualifikationen bereits vor dem Erreichen der Lernziele der 9.Klasse der Hauptschule in Wohlgefallen aufgelöst haben.

Mit vorzüglicher Hochachtung,

KuK

Bruddler
05.02.2013, 13:28
Jahrelang hat man sich immer gewundert, daß die deutschen Handwerksbetriebe angeblich keine Lehrlinge mehr finden. - Man dachte immer, die Jugendlichen hätten heutzutage keinen Bock mehr, so früh aufzustehen usw. - Aber weit gefehlt ! - Wenn man sich näher mit dem Thema befasst, fällt einem auf, daß diese Meister immer sagen: "Wir finden keine GEEIGNETEN Bewerber ! - Erst denkt man : "Sind jetzt alle zu doof dafür oder was?" - Auch falsch ! - Die suchen immer nur nach Leuten mit sehr hohen Schulabschlüssen !!! - Vorrangig werden immer Leute mit Abitur (!) gesucht, die unbedingt Metzger oder Bäcker zb werden wollen ! - Dafür macht man auch Abitur !!! - Abgesehen davon, daß das natürlich totaler Quatsch ist, führt das dann dazu, daß Schüler mit Hauptschulabschluss schon gar keine Ausbildung mehr bekommen. Sogar gute Realschüler haben also schon Probleme ... - Der Unsinn fing schon langsam in den 1980er Jahren an, als man für eine Ausbildung zum Elektriker schon unbedingt einen Realschulabschluß haben sollte. - Wohin führt das alles: Perspektivlosigkeit der Jugendlichen, Kriminalität und so weiter - Dann also Gute Nacht ...

Wissen diese Unternehmer (Handwerksbetriebe) denn nicht, dass Abiturienten in der Ausbildung (Lehre) in der Regel nur eine Übergangslösung sehen ?! :auro:

Bruddler
05.02.2013, 13:32
Da ist viel Gejammer auf hohem Niveau und vom hohen Ross herab seitens der Ausbilder dabei. Manch einer mag keine Leuchte in der Schule gewesen sein, doch wenn man ihm die Chance gibt, hat es schon manch einer der "Problemfälle" echt zu etwas gebracht.

Es soll Abiturienten geben, die zu doof sind, einen Nagel in eine Bretterwand zu schlagen.... (Hauptsache, Abitur).

Bruddler
05.02.2013, 13:36
Braucht man das alles wirklich beim Teigkneten in der Backstube ??? - Darüberhinaus kann ich mir nicht vorstellen, daß es eine nennenswerte Anzahl Schüler im Ausbildungsfähigen Alter gibt, die nicht lesen und schreiben können ...

"Ey Alda, Du has kein Ahnung isch schwör !" :hi:

Jonny
05.02.2013, 13:38
"Ey Alda, Du has kein Ahnung isch schwör !"

Eyhi, waß meinä Muddtha?!!!

Bruddler
05.02.2013, 13:47
Tatsache ist auch, dass sich viele Lehrstellenbewerber sich bei zig Ausbildungsbetrieben anmelden und Lehrstellen für sich reservieren, die sie oftmals gar nicht antreten. Ich finde, hier wäre eine Vernetzung der Ausbildungsbetriebe längst überfällig....

Lehel
05.02.2013, 16:25
Das Handwerk sucht händeringend Leute die denken können ...
Die Deppen die da mit Hauptschulabschluß oder Realschulabschluss
auf den Arbeitsmarkt entlassen werden , können zwar Knöpp´scher drücke´aber nicht
selbstständig arbeiten .........
Ich würd eauch jederzeit einen forsch; aktiv agierenden und auch selbstbewußt auftretenden
Gymnasiasten, der arbeitet und weiß was er macht einstellen, bevor ich mir einen
Realschüler oder Hauptschüler einstelle. Auch ist ein guter und und gut ausgebildeter Geselle
für die Zukunft des Gewerbes wichtig, da er das Wissen um die Kunst bzw. die Künste des
Handwerkes weiterträgt!
Was nutzt ein ausgebildeter Geselle , der von sich aus sagt : "Hauptsache die Prüfung bestanden!" ?

Ich lasse mir doch auch nicht von einem ehemaligen Kfz-Schlosser am offenen Herzen operieren!
Es gibt Hauptschüler die handwerklich begabt sind und denken können, diese werden dann auch in ihrem Beruf zurechtkommen jedenfalls war das früher so. Das Problem an höheren Schulen ist es wird erschreckend wenig Praxis gelehrt, schließlich ist eine weitverbreitete Meinung, das das Abitur nicht dazu erworben wird um Kaffee zu kochen sondern ihn sich bringen zu lassen. Ich gebe dir Recht dass eine gute schulische Ausbildung mit ein Vorteil ist um Wissen weiterzugeben aber es gehört auch Talent dazu das meiner Meinung nach auch durch ein Abitur nicht optimal gefördert wird oder sogar leichtfertig weggeworfen wird.

Ist die Lage so schlimm wie sie immer dargestellt wird früher gab es vielleicht mehr Arbeitsplätze für unbegabte Menschen und die falsch verstandene Autorität die es früher gab und durch prügelnde Lehrer, Eltern und Pfarrer vermittelt wurde, erhöhte auch nicht die Tauglichkeit zur Berufsausbildung. Die heutige Inklusion von Jedermann ist wohl auch falsch.

torte
05.02.2013, 18:08
mit hauptschulabschluss kannst du heute in einer westdeutschen großstadt nur noch
für 6 eur / std. Regalservice machen oder die backstube auskehren.

Diese lächerlich überzogenen anforderungen bedeuten eigentlich nur,
dass viele junge leute zeitlebens in der hatz4-hängematte ruhen, weil das einkommen
nicht mal die sozialhilfe übersteigt.

---
absolut richtig analysiert

Xarrion
05.02.2013, 18:17
Das liegt eher daran, dass die Abschlüsse immer weniger wert sind, nicht, dass die Unternehmen unverschämt werden. Das Abitur ist doch heutzutage (abgesehen vielleicht von Bayern/BaWü/...) nur noch ein qualifizierter Hauptschulabschluss.

Tja, man kann halt die Bildung inflationieren wie man will, klüger werden die Menschen dennoch nicht.

Exakt.
Selbst bei heutigen sog. Abiturienten gibt es mittlerweile schon erhebliche Defizite in den grundlegenden Kenntnissen in Deutsch, Mathematik, Geschichte, Physik etc.
Von Tugenden wie Disziplin, Pünktlichkeit usw. will ich gar nicht erst reden.
Dafür können sie stundenlang diskutieren und eventuell sogar ihren Namen tanzen. :cool:

Xarrion
05.02.2013, 18:20
Es soll Abiturienten geben, die zu doof sind, einen Nagel in eine Bretterwand zu schlagen.... (Hauptsache, Abitur).

Die soll es nicht nur geben, die gibt es tatsächlich.
Und es sind nicht Wenige.

Bruddler
05.02.2013, 18:22
Exakt.
Selbst bei heutigen sog. Abiturienten gibt es mittlerweile schon erhebliche Defizite in den grundlegenden Kenntnissen in Deutsch, Mathematik, Geschichte, Physik etc.
Von Tugenden wie Disziplin, Pünktlichkeit usw. will ich gar nicht erst reden.
Dafür können sie stundenlang diskutieren und eventuell sogar ihren Namen tanzen. :cool:

und sie können Dir die 12-jährige deutsche Geschichte vorwärts und rückwärts vorleiern, zumind. den Teil, den sie in der Schule gelernt haben...

Xarrion
05.02.2013, 18:24
und sie können Dir die 12-jährige deutsche Geschichte vorwärts und rückwärts vorleiern...

:top:

OneDownOne2Go
05.02.2013, 18:25
und sie können Dir die 12-jährige deutsche Geschichte vorwärts und rückwärts vorleiern, zumind. den Teil, den sie in der Schule gelernt haben...

:gp:

Bruddler
05.02.2013, 18:25
:top:


:gp:

zumind. den Teil, den sie in der Schule gelernt haben...

torte
05.02.2013, 18:28
Du scheinst die Realität nur von unten zu kennen. Abitur bedeutet "Hochschulreife". Diese kann ich bei den ausschließlich nicht-deutschen Mitschülern meiner Tochter in einer westdeutschen Metropole noch nicht ansatzweise - noch nicht mal andeutungsweise - erkennen.

Selbst nach dem Wechsel auf eine Privatschule/ priv. Internat scheint ihr Lern-Erfolg Deinen Einschätzungen eines Hauptschülers diametral entgegengesetzt zu sein. Hauptschüler können bestenfalls "geregelten Stuhlgang" lernen, nicht aber Hochschulreife erlangen

KuK
Absoluter Schwachsinn!!! - Man fragt sich, woher manche Leute Ihre Arroganz haben - ganz langsam für dich zum Mitlesen: 1.) ich selbst war auf einer Hauptschule und habe dann auf dem 2. Bildungsweg mein Abitur nachgemacht. - Hinter mir saß ein Bergmann (deiner Meinung nach ist `so einer´wahrscheinlich auch für alles zu Blöd) - Der ist Heute, nach erfolgreich erlangtem Abitur, und anschlie0end erfolgreich absolviertem Studium, Festangestellter Sozialpädagoge - Außerdem ist sowas gar nicht so selten 2.) Bildung hat nichts mit Intelligenz zu tun. - Jeder Hornochse kann sich Bildung anlesen !!! (Gibt auch genügend Beispiele für solche) - Deine Lebenseinstellung zeugt nur von absoluter Realitätsferne, gepaart mit einem großen Maß an Menschenverachtung - Intelligenz hat übrigens damit auch gar nichts zu tun - Eher im Gegenteil ...

torte
05.02.2013, 18:33
Es soll Abiturienten geben, die zu doof sind, einen Nagel in eine Bretterwand zu schlagen.... (Hauptsache, Abitur).
Genau :appl::appl::appl::appl:

torte
05.02.2013, 18:37
"Ey Alda, Du has kein Ahnung isch schwör !" :hi:

:haha:

torte
05.02.2013, 18:40
Die soll es nicht nur geben, die gibt es tatsächlich.
Und es sind nicht Wenige.

:dg::dg:

meckerle
05.02.2013, 18:48
Die Aufstiegsmöglichkeiten am Schulabschluss zu bestimmen halte ich für falsch, nach wie vor sind Theorie und Praxis zwei unterschiedliche Dinge.

Bei einem Lehrberuf muss Theorie und Praxis zusammenpassen, denn jeder Lehrling muss auch Berufsschulen besuchen.
Wenn ein Lehrmeister nicht sicher ist, seine Lehrlinge auch durch die theoretischen Prüfungen zu bringen, wirft das ein schlechtes Licht auf den Ausbildungsbetrieb.

Wenn ein Lehrling die Gesellenprüfung nicht schafft, ist dann der Lehrherr schuld und nicht der Lehrling weil er zu doof ist.

Nikolaus
05.02.2013, 18:54
Da ist viel Gejammer auf hohem Niveau und vom hohen Ross herab seitens der Ausbilder dabei. Manch einer mag keine Leuchte in der Schule gewesen sein, doch wenn man ihm die Chance gibt, hat es schon manch einer der "Problemfälle" echt zu etwas gebracht.Mit "Chance geben" ist es nicht getan. Die Ausbilder müssen sehr viel Zeit und Mühe investieren um die grundlegenden Kenntnisse zu vermitteln, die eigentlich von der Schule mitgebracht werden sollten.

meckerle
05.02.2013, 18:57
Braucht man das alles wirklich beim Teigkneten in der Backstube ??? - Darüberhinaus kann ich mir nicht vorstellen, daß es eine nennenswerte Anzahl Schüler im Ausbildungsfähigen Alter gibt, die nicht lesen und schreiben können ...

Dass man als Lehrling Mathematik, Deutsch in Wort und Schrift beherrschen sollte ist doch normal.
Bei uns kommen Bewerber an mit 5er und 6er im Zeugnis, was soll man mit solchen jungen Menschen anfangen? Soll der Lehrlingsausbilder denen das erst beibringen, was sie in der Schule nicht gelernt haben?

Gleichheit
05.02.2013, 18:58
Jahrelang hat man sich immer gewundert, daß die deutschen Handwerksbetriebe angeblich keine Lehrlinge mehr finden. - Man dachte immer, die Jugendlichen hätten heutzutage keinen Bock mehr, so früh aufzustehen usw. - Aber weit gefehlt ! - Wenn man sich näher mit dem Thema befasst, fällt einem auf, daß diese Meister immer sagen: "Wir finden keine GEEIGNETEN Bewerber ! - Erst denkt man : "Sind jetzt alle zu doof dafür oder was?" - Auch falsch ! - Die suchen immer nur nach Leuten mit sehr hohen Schulabschlüssen !!! Im Grunde stellen sie beinahe einen Gesellen für das Geld eines Lehrlings ein. Ich gehe mal davon aus, dass der Abiturient bereits nach 1 Jahr ein vollwertiger Fleischhauer wäre. Reine Geldgier und natürlich zeigt es den miesen Arbeitsmarkt, der es von den Abiturienten verlangt, sich unter ihrem Wert zu verdingen.

meckerle
05.02.2013, 19:04
Sicherlich, dennoch ist die Bildungsinflation unbestreitbar.

Aus dem Grund wollen die Regierenden Gesamtschulen. Bei uns laufen die Eltern dagegen Sturm.

Nikolaus
05.02.2013, 19:06
Soll der Lehrlingsausbilder denen das erst beibringen, was sie in der Schule nicht gelernt haben?Daran führt oft kein Weg vorbei.

Nikolaus
05.02.2013, 19:08
Im Grunde stellen sie beinahe einen Gesellen für das Geld eines Lehrlings ein.Eher umgekehrt: Ein Lehrling ist beinah so teuer wie ein Geselle.

meckerle
05.02.2013, 19:09
Wissen diese Unternehmer (Handwerksbetriebe) denn nicht, dass Abiturienten in der Ausbildung (Lehre) in der Regel nur eine Übergangslösung sehen ?! :auro:

Danach gehen sie dann in den Dschungel, oder was?

Gleichheit
05.02.2013, 19:20
Eher umgekehrt: Ein Lehrling ist beinah so teuer wie ein Geselle.Ich wollte damit ausdrücken, dass z.B. ein Bauernbursche (eventuell sogar mit Abi) der eine Försterlehre macht, meist schon sofort voll mitarbeiten kann.

meckerle
05.02.2013, 19:21
Mit "Chance geben" ist es nicht getan. Die Ausbilder müssen sehr viel Zeit und Mühe investieren um die grundlegenden Kenntnisse zu vermitteln, die eigentlich von der Schule mitgebracht werden sollten.
Und was die Schulen in 9 Jahren nicht schafften, soll der Lehrherr in 3 Jahren neben der Ausbildung schaffen?

Nikolaus
05.02.2013, 19:26
Ich wollte damit ausdrücken, dass z.B. ein Bauernbursche (eventuell sogar mit Abi) der eine Försterlehre macht, meist schon sofort voll mitarbeiten kann.Du meinst wohl eine Forstwirtslehre? Er kann schon mitarbeiten, auch ohne Abitur, allerdings nur, solange er nicht in der Berufsschule oder auf Lehrgang ist.

meckerle
05.02.2013, 19:27
Eher umgekehrt: Ein Lehrling ist beinah so teuer wie ein Geselle.

Wenn ein Geselle seinen Abschluss gemacht hat, bekommt er in unserer Branche den selben Lohn wie jeder andere Mitarbeiter, der schon Jahrelang bei uns arbeitet. Das regelt der BRTV!

OneDownOne2Go
05.02.2013, 19:28
Und was die Schulen in 9 Jahren nicht schafften, soll der Lehrherr in 3 Jahren neben der Ausbildung schaffen?

Nun, im Gegensatz zur Schule haben Ausbildungsbetriebe evtl. schon ein ernsthaftes Interesse, solche Lücken zu beseitigen. Auch mag es sein, dass ihnen wirksamere Druckmittel zur Verfügung stehen, den Azubi zu "motivieren". Aber letztlich ist das natürlich ein Armutszeugnis für unser Schulsystem, das ist keine Frage.

Nikolaus
05.02.2013, 19:30
Wenn ein Geselle seinen Abschluss gemacht hat, bekommt er in unserer Branche den selben Lohn wie jeder andere Mitarbeiter, der schon Jahrelang bei uns arbeitet. Das regelt der BRTV!Na und? Was hat das mit meiner Aussage zu tun?

meckerle
05.02.2013, 19:36
Nun, im Gegensatz zur Schule haben Ausbildungsbetriebe evtl. schon ein ernsthaftes Interesse, solche Lücken zu beseitigen. Auch mag es sein, dass ihnen wirksamere Druckmittel zur Verfügung stehen, den Azubi zu "motivieren". Aber letztlich ist das natürlich ein Armutszeugnis für unser Schulsystem, das ist keine Frage.
Genau das ist es. Warte mal ab, bis sich die Grund-Werk-u.-Realschulen als Gesamtschulen durchsetzen. Wir bekommen mit den Jahren ein Bildungsniveau wie in Anatolien.
Diejenigen die die Gesamtschulen fordern haben entweder keine Kinder, oder diese gehen in Privatschulen.

meckerle
05.02.2013, 19:42
Na und? Was hat das mit meiner Aussage zu tun?


http://www.politikforen.net/images/misc/quote_icon.png Zitat von Nikolaus http://www.politikforen.net/images/buttons/viewpost-right.png (http://www.politikforen.net/showthread.php?p=6043483#post6043483)
Eher umgekehrt: Ein Lehrling ist beinah so teuer wie ein Geselle.

Unter normalen Umständen hast du nicht Recht, wenn der Lehrherr Mathe, Deutsch in Wort und Schrift Unterricht geben muss, dann hast du Recht.

OneDownOne2Go
05.02.2013, 19:48
Genau das ist es. Warte mal ab, bis sich die Grund-Werk-u.-Realschulen als Gesamtschulen durchsetzen. Wir bekommen mit den Jahren ein Bildungsniveau wie in Anatolien.
Diejenigen die die Gesamtschulen fordern haben entweder keine Kinder, oder diese gehen in Privatschulen.

Nun, das ist eine Frage der "Zielsetzung".

Setzt man voraus, dass das Anliegen von Bildungspolitik wirklich ist, jedem möglichst gute Bildung zu vermitteln, muss man wohl in vielen Bereichen ein Totalversagen konstatieren und Angst vor der Zukunft haben.

Setzt man voraus, dass das Anliegen eher ist, die linkssozialistische Lüge zu beweisen, dass jeder alles lernen und werden kann, und man deswegen eben die Anforderungen so weit senken muss, dass jeder Dödel Abitur machen kann, dann hat es bisher schon prächtig geklappt, und die nächsten Schritte sind nur konsequent. Angst vor der Zukunft ist aber auch hier mehr als angebracht.

Gleichheit
05.02.2013, 20:30
Du meinst wohl eine Forstwirtslehre? Er kann schon mitarbeiten, auch ohne Abitur, allerdings nur, solange er nicht in der Berufsschule oder auf Lehrgang ist.Ja, meine ich, wenn der Lehrling etwas älter ist und schon am Anfang mehr kann, dann ist das Kosten-Nutzen-Verhältnis für den Lehrherrn besser, ganz eindeutig.

Bruddler
06.02.2013, 07:33
Danach gehen sie dann in den Dschungel, oder was?

Glaubst Du wirklich, ein Abiturient hat Abitur gemacht, um anschl. dauerhaft in einem Handwerksberuf zu verbleiben ? (Gut es gibt Ausnahmen)

Cinnamon
06.02.2013, 07:36
Was heisst das denn ??

Dass die zu dumm für die Ausbildung sind.

Cinnamon
06.02.2013, 07:36
Glaubst Du wirklich, ein Abiturient hat Abitur gemacht, um anschl. dauerhaft in einem Handwerksberuf zu verbleiben ? (Gut es gibt Ausnahmen)

Nein. Dafür macht man auch keine mittlere Reife. Mit mittlerer Reife oder Abitur geht man in den kaufmännischen Bereich oder so.

Bruddler
06.02.2013, 07:45
Nein. Dafür macht man auch keine mittlere Reife. Mit mittlerer Reife oder Abitur geht man in den kaufmännischen Bereich oder so.

:gib5: Genau das meinte ich.
(oder man wartet auf einen geeigneten Studienplatz, oder man strebt eine gehobene Beamtenlaufbahn an, oder man geht als Offiziersanwärter zur Bundeswehr...)

iGude
06.02.2013, 07:58
Abitur ist ja wohl das Mindeste!

Im Konditorhandwerk hatte man schon schlimmste Erfahrungen mit den ganzen Realschul- Hauptschul- Assis.

34106

Tantalit
06.02.2013, 08:04
Abitur ist ja wohl das Mindeste!

Im Konditorhandwerk hatte man schon schlimmste Erfahrungen mit den ganzen Realschul- Hauptschul- Assis.

34106

Da hat deine Mutter bestimmt herzlich gelacht. ;)

iGude
06.02.2013, 12:22
Da hat deine Mutter bestimmt herzlich gelacht. ;)


Ne, so richtig gelacht hatte sie erst, als sie Deinem Vater in den Schritt griff und das kleine mickrige Ding erfühlte.

Tantalit
06.02.2013, 12:46
Ne, so richtig gelacht hatte sie erst, als sie Deinem Vater in den Schritt griff und das kleine mickrige Ding erfühlte.

Sei doch nicht so humorlos. http://www.knuddels-wiki.de/images/0/0a/sm_abo_11-09_joy-branch.gif

Berwick
08.02.2013, 08:22
Stefan Raab war der Sohn des Ladenbesitzers ! -

Daher also! :)

Marine Corps
08.02.2013, 13:31
Jahrelang hat man sich immer gewundert, daß die deutschen Handwerksbetriebe angeblich keine Lehrlinge mehr finden. - Man dachte immer, die Jugendlichen hätten heutzutage keinen Bock mehr, so früh aufzustehen usw. - Aber weit gefehlt ! - Wenn man sich näher mit dem Thema befasst, fällt einem auf, daß diese Meister immer sagen: "Wir finden keine GEEIGNETEN Bewerber ! - Erst denkt man : "Sind jetzt alle zu doof dafür oder was?" - Auch falsch ! - Die suchen immer nur nach Leuten mit sehr hohen Schulabschlüssen !!! - Vorrangig werden immer Leute mit Abitur (!) gesucht, die unbedingt Metzger oder Bäcker zb werden wollen ! - Dafür macht man auch Abitur !!! - Abgesehen davon, daß das natürlich totaler Quatsch ist, führt das dann dazu, daß Schüler mit Hauptschulabschluss schon gar keine Ausbildung mehr bekommen. Sogar gute Realschüler haben also schon Probleme ... - Der Unsinn fing schon langsam in den 1980er Jahren an, als man für eine Ausbildung zum Elektriker schon unbedingt einen Realschulabschluß haben sollte. - Wohin führt das alles: Perspektivlosigkeit der Jugendlichen, Kriminalität und so weiter - Dann also Gute Nacht ...


Dieses Phänomen nennt sich Nivellierung auf immer niedrigerem Niveau. ALLE sollen Abitur machen. Alle werden gleich. Dazu wurden die Anforderungen soweit gesenkt, dass es eben jeder Dödel schafft.
Nun wollen die Betriebe alle einen Abiturienten. Da beißt sich was. Das geht so nicht.

Nur in manchen klar tickenden Bundesländern oder Freistaaten wie Bayern geht da alles noch den normalen Gang. Dort wurde am Schulsystem auch nie herumexperimentiert. Es gibt nach wie vor ca. 15% Abiturienten, die dann auch das Zeug zu einem Hochschulstudium haben, ca. 25% Realschulabsolventen und 55% Hauptschüler, die sehr wohl ausbildungsfähig sind. 5% sind Sonderschüler, die nicht mit "Inklusion" gequält werden, sondern unter ihresgleichen gefördert werden.

Die Probleme sind alle selbst gemacht und beruhen auf einer sozialdemokratischen Illusion. Der totalen Gleichheit bei gleichzeitig marktwirtschaftlicher Wirtschaft. Das geht einfach nicht zusammen. Aber der Reale Sozialismus ist ja nun auch fulminant gescheitert, denn auch dort hat die Gleichschaltung nicht funktioniert.

konfutse
08.02.2013, 19:26
Dieses Phänomen nennt sich Nivellierung auf immer niedrigerem Niveau. ALLE sollen Abitur machen. Alle werden gleich. Dazu wurden die Anforderungen soweit gesenkt, dass es eben jeder Dödel schafft.
...
Die Statistik sagt was anderes. Und nach der ist die Abiturientenquote gemessen am Geburtsjahrgang gesunken, nicht gestiegen und sie liegt im EU-Vergleich im Hinterfeld.

Man sollte das Niveau auf höherem Niveau nivellieren, dazu bedarf es nur mehr Geld im Bildungswesen. Dieses will man aber nicht bereitstellen. Die Bildungsausgaben im Verhältis zum BIP sind stetig gesunken. Daran hat auch nichts die Ausrufung der Bildungsrepublik durch Merkel geändert. Kein Wunder, dass Deutschland beim Anteil der Personen mit Tertiärabschluss in der gesamten Altersgruppe der Erwerbstätigen im EU-Vergleich (Durchschnitt 36%) immer weiter zurückfällt und mit 23% mittlerweile einen hinteren Rang einnimmt. Und das in einem Hochtechnologieland. Auch beim Sekundärabschluss ist Deutschland im Hinterfeld.

Lehel
08.02.2013, 21:56
Nur in manchen klar tickenden Bundesländern oder Freistaaten wie Bayern geht da alles noch den normalen Gang. Dort wurde am Schulsystem auch nie herumexperimentiert. Es gibt nach wie vor ca. 15% Abiturienten, die dann auch das Zeug zu einem Hochschulstudium haben, ca. 25% Realschulabsolventen und 55% Hauptschüler, die sehr wohl ausbildungsfähig sind. 5% sind Sonderschüler, die nicht mit "Inklusion" gequält werden, sondern unter ihresgleichen gefördert werden.
Stimmt nicht ganz in Bayern hat u.a. Monika Hohlmeier Bildungsreformen durchgeführt die die Hauptschulen stark schwächten. In der Zeitung stand neulich die Inklusion wurde im bayrischen Parlament einstimmig beschlossen. Und der Teufel liegt im Detail an Grundschulen werden keine Diktate mehr geschrieben sogar das Schriftbild der Schreibschrift wurde vom unfähigen bayrischen Kultusministerium geändert.

Frumpel
08.02.2013, 22:39
Ja, weil man für Ausbildungsstellen zb "Bäcker" oder "Metzger" Abiturienten haben will ...

Da steht zunächst erst mal diese Behauptung im Raum, mit viel anderer heißer Luft umrahmt. Außer jeder Menge Polemik kann ich hier nichts mit Substanz lesen. Welcher Bäcker und welcher Metzger möchte denn nun einen Azubi mit Abi haben? Ich habe bisher noch nirgendwo etwas diesbezügliches gelesen. Statt Torte sehe ich hier nur Windbeutel.

Ali Ria Ashley
08.02.2013, 22:51
Jahrelang hat man sich immer gewundert, daß die deutschen Handwerksbetriebe angeblich keine Lehrlinge mehr finden. - Man dachte immer, die Jugendlichen hätten heutzutage keinen Bock mehr, so früh aufzustehen usw. - Aber weit gefehlt ! - Wenn man sich näher mit dem Thema befasst, fällt einem auf, daß diese Meister immer sagen: "Wir finden keine GEEIGNETEN Bewerber ! - Erst denkt man : "Sind jetzt alle zu doof dafür oder was?" - Auch falsch ! - Die suchen immer nur nach Leuten mit sehr hohen Schulabschlüssen !!! - Vorrangig werden immer Leute mit Abitur (!) gesucht, die unbedingt Metzger oder Bäcker zb werden wollen ! - Dafür macht man auch Abitur !!! - Abgesehen davon, daß das natürlich totaler Quatsch ist, führt das dann dazu, daß Schüler mit Hauptschulabschluss schon gar keine Ausbildung mehr bekommen. Sogar gute Realschüler haben also schon Probleme ... - Der Unsinn fing schon langsam in den 1980er Jahren an, als man für eine Ausbildung zum Elektriker schon unbedingt einen Realschulabschluß haben sollte. - Wohin führt das alles: Perspektivlosigkeit der Jugendlichen, Kriminalität und so weiter - Dann also Gute Nacht ...

herzlichen dank für das thema

Alfred Tetzlaff
08.02.2013, 23:11
Nun das liegt daran das es immer mehr abiturienten gibt die zum teil erst auf der Uni feststellen dass das nichts für sie ist und sie besser eine Lehre absolvieren sollten.

Zu meiner Zeit erreichten Abiturienten den Abschluss nur, wenn sie außergewöhnlich gut waren.
Wenn ich Handwerksmeister währe, käme für mich nur ein "Stift" mit einem guten Hauptschulabschluss in Frage. Den kannst Du Dir noch zurecht biegen. Außerdem kann sich ein kleiner Handwerksbetrieb heute keinen Lehrling mehr leisten. Inzwischen verdienen Lehrlinge heute inzwischen über 500 € im Monat.

Rumburak
08.02.2013, 23:14
Zu meiner Zeit erreichten Abiturienten den Abschluss nur, wenn sie außergewöhnlich gut waren.
Wenn ich Handwerksmeister währe, käme für mich nur ein "Stift" mit einem guten Hauptschulabschluss in Frage. Den kannst Du Dir noch zurecht biegen. Außerdem kann sich ein kleiner Handwerksbetrieb heute keinen Lehrling mehr leisten. Inzwischen verdienen Lehrlinge heute inzwischen über 500 € im Monat.

Hauptschulabschluß machten zu meiner Schulzeit nur die Dummen, oder Faulen. Für ein Handwerk braucht es mehr.
Aber es wird ja eh Alles an die Bereicherer angepasst.

Alfred Tetzlaff
08.02.2013, 23:23
Hauptschulabschluß machten zu meiner Schulzeit nur die Dummen, oder Faulen. Für ein Handwerk braucht es mehr.
Aber es wird ja eh Alles an die Bereicherer angepasst.

Ich kenne sogar Kapitäne die früher mit einem ostfriesischen Hauptschulabschluss als "Durchsteiger" das große Patent machten. Und das waren nicht die schlechtesten. Viele Hauptschüler heute kommen einfach aus einem schlechten Milieu und warten hoch motiviert auf eine Chance.

Rumburak
08.02.2013, 23:32
Ich kenne sogar Kapitäne die früher mit einem ostfriesischen Hauptschulabschluss als "Durchsteiger" das große Patent machten. Und das waren nicht die schlechtesten. Viele Hauptschüler heute kommen einfach aus einem schlechten Milieu und warten hoch motiviert auf eine Chance.

In Mitteldeutschland war das mal anders. Zehn Klassen waren normal.
Mit Westdeutschland sinken wir bildungstechnisch in den Abgrund...

Und nicht nur das. Wir werden von Kameltreibern und Negern überrannt.
Das wollte sicher Niemand.

Cudi
08.02.2013, 23:35
Ich kenne sogar Kapitäne die früher mit einem ostfriesischen Hauptschulabschluss als "Durchsteiger" das große Patent machten. Und das waren nicht die schlechtesten. Viele Hauptschüler heute kommen einfach aus einem schlechten Milieu und warten hoch motiviert auf eine Chance.
:gp:Für mein Dafürhalten, sind Diese, für unser Wohlstandsgesellschafft enorm und fundemental wichtig.

Alfred Tetzlaff
08.02.2013, 23:51
In Mitteldeutschland war das mal anders. Zehn Klassen waren normal.
Mit Westdeutschland sinken wir bildungstechnisch in den Abgrund...

Und nicht nur das. Wir werden von Kameltreibern und Negern überrannt.
Das wollte sicher Niemand.

Hast Du auch wieder Recht. Das DDR-Schulsystem war gut, hätte man nach der Wende so übernehmen können.

Skaramanga
09.02.2013, 00:16
Das Problem speziell in Deutschland liegt aber auch an der Überfrachtung aller Lebensbereiche mit behördlichen Regularien und Vorschriften. Ein Metzger muss heutzutage eine Kombination aus Maschinenbauingenieur und Lebensmittelchemiker sein und das Tierschutzgesetz, das Arbeitsschutzgesetz und etwa 299 EU-Verordnungen auswendig kennen. Früher reichte es wenn er gut mit Messer und Beil umgehen und leckere Würste machen konnte.

DerHeide
09.02.2013, 07:09
Jahrelang hat man sich immer gewundert, daß die deutschen Handwerksbetriebe angeblich keine Lehrlinge mehr finden. - Man dachte immer, die Jugendlichen hätten heutzutage keinen Bock mehr, so früh aufzustehen usw. - Aber weit gefehlt ! - Wenn man sich näher mit dem Thema befasst, fällt einem auf, daß diese Meister immer sagen: "Wir finden keine GEEIGNETEN Bewerber ! - Erst denkt man : "Sind jetzt alle zu doof dafür oder was?" - Auch falsch ! - Die suchen immer nur nach Leuten mit sehr hohen Schulabschlüssen !!! - Vorrangig werden immer Leute mit Abitur (!) gesucht, die unbedingt Metzger oder Bäcker zb werden wollen ! - Dafür macht man auch Abitur !!! - Abgesehen davon, daß das natürlich totaler Quatsch ist, führt das dann dazu, daß Schüler mit Hauptschulabschluss schon gar keine Ausbildung mehr bekommen. Sogar gute Realschüler haben also schon Probleme ... - Der Unsinn fing schon langsam in den 1980er Jahren an, als man für eine Ausbildung zum Elektriker schon unbedingt einen Realschulabschluß haben sollte. - Wohin führt das alles: Perspektivlosigkeit der Jugendlichen, Kriminalität und so weiter - Dann also Gute Nacht ...

Das zeigt das Problem der deutschen Bildungspolitik. Sie gaukelt seit Jahrzehnten den jungen Menschen vor, dass wir nur Häuptlinge suchen und keine Indianer und wir deshalb "Bildung" brauchen. Nur die Bildung in Deutschland ist keine. Sie ist nur ein Grund, um junge Leute länger an die Schulen zu binden und damit den Beschäftigten in den Bildungskomplex viel Geld und sichere Arbeit zu garantieren. Wir müssen wieder dazu kommen, dass nach acht oder neun Volksschuljahren die Masse eine Ausbildung beginnt. Abitur und Studium sollte nur denjenigen vorbehalten sein, die auch den Willen und die Fähigkeiten haben in Theorie zu lernen.
Aber ich sehe es eher kommen, dass unsere Politiker irgendwann fordern werden, dass Unternehmen sich noch mehr den Emigranten anpassen müssen. Ist teilweise schon in den Unternehmen zu sehen. Vieles in verschiedenen Sprachen übersetzt und der Speiseplan wurde auch auf die Mägen der Moslems umgestellt. Das Problem wird dabei nur sein, dass sich von unseren Politikern keiner sich um die Interessen ihres deutschen Volkes einsetzen wird. Als Abiturient wäre ich mir zu Schade um Metzger zu lernen. Es sei denn, dass ich geistig nicht viel drauf hätte oder ich vielleicht einen elterlichen Betrieb übernommen sollte. Sonst kann doch ein Abitur nur Studium bedeuten.

BRDDR_geschaedigter
09.02.2013, 07:44
Liegt daran, dass heute wirklich jeder aufs Gymnasium muss und dann später auf die Uni. Auch das Niveau auf der Uni wird immer mehr sinken, da einfach zu viele Leute studieren. DIe werden dann auch in Zukunft nicht viel verdienen, also ist das Ganze auch für die Katz.

Dadurch entsteht natürlich ein Mangel im Lehrlingsbereich.

Gottfried
09.02.2013, 09:14
Jahrelang hat man sich immer gewundert, daß die deutschen Handwerksbetriebe angeblich keine Lehrlinge mehr finden. - Man dachte immer, die Jugendlichen hätten heutzutage keinen Bock mehr, so früh aufzustehen usw. - Aber weit gefehlt ! - Wenn man sich näher mit dem Thema befasst, fällt einem auf, daß diese Meister immer sagen: "Wir finden keine GEEIGNETEN Bewerber ! - Erst denkt man : "Sind jetzt alle zu doof dafür oder was?" - Auch falsch ! - Die suchen immer nur nach Leuten mit sehr hohen Schulabschlüssen !!! - Vorrangig werden immer Leute mit Abitur (!) gesucht, die unbedingt Metzger oder Bäcker zb werden wollen ! - Dafür macht man auch Abitur !!! - Abgesehen davon, daß das natürlich totaler Quatsch ist, führt das dann dazu, daß Schüler mit Hauptschulabschluss schon gar keine Ausbildung mehr bekommen. Sogar gute Realschüler haben also schon Probleme ... - Der Unsinn fing schon langsam in den 1980er Jahren an, als man für eine Ausbildung zum Elektriker schon unbedingt einen Realschulabschluß haben sollte. - Wohin führt das alles: Perspektivlosigkeit der Jugendlichen, Kriminalität und so weiter - Dann also Gute Nacht ...

Du kannst es doch anders machen. Wo ist das Problem?

Ist genau wie mit höheren Löhnen. Stell doch einfach eine Haushaltshilfe für 3000 brutto ein.

Aber als Nicht-Arbeitgeber Arbeitgeber zu kritisieren finde ich nicht ok.

Großadmiral
09.02.2013, 11:28
Zu meiner Zeit erreichten Abiturienten den Abschluss nur, wenn sie außergewöhnlich gut waren.
Wenn ich Handwerksmeister währe, käme für mich nur ein "Stift" mit einem guten Hauptschulabschluss in Frage. Den kannst Du Dir noch zurecht biegen. Außerdem kann sich ein kleiner Handwerksbetrieb heute keinen Lehrling mehr leisten. Inzwischen verdienen Lehrlinge heute inzwischen über 500 € im Monat.

Nunja 500€ kannst du auch unterschreiten allerdings findest du dann kaum noch leute rechne das mal auf die Stunde um.

Großadmiral
09.02.2013, 11:32
Ich kenne sogar Kapitäne die früher mit einem ostfriesischen Hauptschulabschluss als "Durchsteiger" das große Patent machten. Und das waren nicht die schlechtesten. Viele Hauptschüler heute kommen einfach aus einem schlechten Milieu und warten hoch motiviert auf eine Chance.

Nunja früher gab es auch noch die Volkschule für alle die praktisch Arbeiten wollten und das Abitur für jene die eher eine Wissenschaftliche Karriere, oder einen Beruf der eine wissenschaftliche vorbildung erfordert, anstrebten. Heute hat man beides vermischt so das man überhaupt nicht mehr weiß welchen zweck ein Abschluß hat.
Ein wechsel war auch damals möglich aber noch schwieriger.

Großadmiral
09.02.2013, 11:34
Du kannst es doch anders machen. Wo ist das Problem?

Ist genau wie mit höheren Löhnen. Stell doch einfach eine Haushaltshilfe für 3000 brutto ein.

Aber als Nicht-Arbeitgeber Arbeitgeber zu kritisieren finde ich nicht ok.

Das Problem ist eine Inflationierung der Abschlüsse.

Antisozialist
09.02.2013, 12:54
Jahrelang hat man sich immer gewundert, daß die deutschen Handwerksbetriebe angeblich keine Lehrlinge mehr finden. - Man dachte immer, die Jugendlichen hätten heutzutage keinen Bock mehr, so früh aufzustehen usw. - Aber weit gefehlt ! - Wenn man sich näher mit dem Thema befasst, fällt einem auf, daß diese Meister immer sagen: "Wir finden keine GEEIGNETEN Bewerber ! - Erst denkt man : "Sind jetzt alle zu doof dafür oder was?" - Auch falsch ! - Die suchen immer nur nach Leuten mit sehr hohen Schulabschlüssen !!! - Vorrangig werden immer Leute mit Abitur (!) gesucht, die unbedingt Metzger oder Bäcker zb werden wollen ! - Dafür macht man auch Abitur !!! - Abgesehen davon, daß das natürlich totaler Quatsch ist, führt das dann dazu, daß Schüler mit Hauptschulabschluss schon gar keine Ausbildung mehr bekommen. Sogar gute Realschüler haben also schon Probleme ... - Der Unsinn fing schon langsam in den 1980er Jahren an, als man für eine Ausbildung zum Elektriker schon unbedingt einen Realschulabschluß haben sollte. - Wohin führt das alles: Perspektivlosigkeit der Jugendlichen, Kriminalität und so weiter - Dann also Gute Nacht ...

Ein heutiger Hauptschulabschluss ist eben von seinem Niveau nicht mehr mit dem Volkshochschulabschluss am Ende der Sechziger zu vergleichen. In Berlin benötigt man eigentlich fast schon eine geistige Behinderung, um das Schulsystem ohne Abitur zu verlassen. Deshalb steigen halt die formellen Anforderungen an die Bewerber für eine Lehrstelle.

Siegfriedphirit
10.02.2013, 18:14
...wir müssen doch einen Fachkräftemangel erzeugen ...und das geht doch am Besten über die Qualifikation. Denn haben wir erstmal einen Fachkräftemangel künstlich hergestellt -dann haben wir einen Grund um noch mehr Ausländer reinzuholen, die die gesuchten Berufsabschlüsse haben.
Natürlich benötigten die in ihrer Heimat auch kein Abitur für eine Lehrstelle als Fleischer und Bäcker! Aber wer hinterfragt das schon in Deutschland , wenn die erstmal da sind. Im Endeffekt sollen diese Arbeitskräfte den Arbeitsmarkt für Billiglöhne aufweichen, damit deutsche Tarif-Arbeitskräfte verdrängt werden. Früher war für Fleischer und Bäcker gerademal ein Hauptschulabschluss gefordert ... rumgetrickse um eine Begründung für noch mehr Ausländer in Deutschland zu haben.

Siegfriedphirit
13.02.2013, 13:34
-ist scho recht...den Schweinen muss man ganz schwere Fragen stelllen, damit die sich den Kopf zerbrechen und tod umfallen....