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Vollständige Version anzeigen : 20. Juli



Gratian
04.02.2013, 16:33
Jetzt muß ich mal ganz dumm fragen. Was wollten die Attentäter des 20. Juli bezwecken? Das der Krieg verkürzt wird und viele Soldaten gerettet werden von denen einige in den Rheinwiesenlagern und an anderen Orten zu Tode kommen ist klar.
Aber wie sollte es dann weitergehen? Haben die wirklich geglaubt das die Alliierten abziehen und ein souveränes Deutschland hinterlassen, das sie wirtschaftlich übertrumpft hätte. Und ohne Rassenwahn eine echte Alternative zum Raubtierkapitalismus der "freien Welt" geworden wäre. Die Kriegsziele waren doch viel früher festgelegt und ich glaube kaum das die Alliierten sich von einem kleinen Haufen ihre Sichtweise der Welt vorschreiben lassen.:?
Ich hab doch selber hier gelesen das die Widerstandskämpfer erst 1945 gemerkt haben, daß das kein Krieg gegen Hitler war sondern gegen Deutschland. usw.

Stechlin
04.02.2013, 16:43
Was es bewirkt hätte? Steht diese Frage tatsächlich am Anfang des 20. Juli? Aber konkret: Den Großteil der Toten verbuchte der Zweite Weltkrieg nach dem Attentat auf Hitler. Insofern ist diese Frage doch schnell beantwortet.... nicht zu vergessen, dass in Dresden heuer noch die Original-Frauenkirche stünde.

Menetekel
04.02.2013, 16:52
Das es kein Krieg gegen Hitler war, ist den Massen nie deutlich erklärt worden, weil es 45 nicht in die Ziele der "Sieger" passte und man die Masse richtig in das Büserjoch spannen wollte.
Interessant dazu sind z. B. die Zitate von Churchill, welche man sich ergoogln kann. Was der und auch noch weitere "Befreierfreunde" zu diesem "Problem, vor und nach 45 von sich gaben, lassen den Leser, welcher darüber nachdenkt, sehr NACHDENKLICH werden, wenn er bedenkt, was man ihm alles untergejubelt hat.
Einmal muß man dem Schräuble, welcher heut noch die Spur der Sieger befährt, muß man ihm zustimmen, als er sagte, daß Deutschland nach 45 noch KEINEN Tag souverän gewesen sei.
Auch dazu findet man die durch die Siegermächte erstellten SHAEF-Gesetze, welche noch nicht außer Kraft gesetzt wurden, weil Deutschland noch keine vom Volk erstellte Verfassung hat.

Gratian
04.02.2013, 18:04
Was es bewirkt hätte? Steht diese Frage tatsächlich am Anfang des 20. Juli? Aber konkret: Den Großteil der Toten verbuchte der Zweite Weltkrieg nach dem Attentat auf Hitler. Insofern ist diese Frage doch schnell beantwortet.... nicht zu vergessen, dass in Dresden heuer noch die Original-Frauenkirche stünde.
Du meinst
Die Offizieren wollten erstmal das dieser Krieg aufhört, was danach gekommen wäre war noch außer Diskussion. Gibt einen Sinn. Aber hat sich spätestens vor dem 20. Juli keiner Vorstellungen gemacht, daß die Situation für Deutschland verfahren war und der Schiedsspruch für die nächsten 100 Jahre schon gefällt war. Allerdings war es vielleicht notwendig das Hitler überlebte. Denn hätte es mit Sicherheit viele gegebn die gesagt hätten "Adolf häts doch noch geschafft".
Is' vergleichbar mit Hiroshima. Es brauchte ein Hiroshima, damit man sah das ein Atomkrieg, doch nicht das gelbe vom Ei ist.
Und zu Dresden. Dresden wurde ja nur "aufgehoben", damit man zeigen was die RAF und USAAF anstellen können.

DerHeide
04.02.2013, 19:40
Jetzt muß ich mal ganz dumm fragen. Was wollten die Attentäter des 20. Juli bezwecken? Das der Krieg verkürzt wird und viele Soldaten gerettet werden von denen einige in den Rheinwiesenlagern und an anderen Orten zu Tode kommen ist klar.
Aber wie sollte es dann weitergehen? Haben die wirklich geglaubt das die Alliierten abziehen und ein souveränes Deutschland hinterlassen, das sie wirtschaftlich übertrumpft hätte. Und ohne Rassenwahn eine echte Alternative zum Raubtierkapitalismus der "freien Welt" geworden wäre. Die Kriegsziele waren doch viel früher festgelegt und ich glaube kaum das die Alliierten sich von einem kleinen Haufen ihre Sichtweise der Welt vorschreiben lassen.:?
Ich hab doch selber hier gelesen das die Widerstandskämpfer erst 1945 gemerkt haben, daß das kein Krieg gegen Hitler war sondern gegen Deutschland. usw.

Das Attentat kam zu spät. Hätte nach dem Frankreichfeldzug kommen müssen. Dann hätte man die Juden befreien können und einige auf Deutschland positiv eingestellte Juden zu Friedensverhandlungen für Deutschland entsenden können. Vorher hätte man mit den inhaftierten Juden eine Wiedergutmachung beschließen müssen. Egal wie man zu gewissen Menschen steht, dass eine Person inhaftiert, geschunden, gequält und getötet wird, kann mit dem Rechtsempfinden jeden aufrechten Deutschen nicht übereinstimmen. Besonders wenn keine strafrechtliche Schuld vorliegt. Mit Rußland bestand noch kein Krieg. Die Amis waren noch keine Kriegsgegner. Man hätte, wenn man das deutsche Militär mit GB und den U.S.A. in einem Verbund wie später die NATO eingebunden hätte sehr viel erreichen können. Wir hätten die "westliche Welt" überzeugen müssen, dass Sowjet-Rußland eine noch größere Gefahr darstellt. Ansonsten Deutschland in den Grenzen von 1914 und den österreichischen Kronländer ohne Buchenland, Galizien, Dalmatien und Küstenland. Damit hätte man leben können. Ich glaube die Amerikaner hätten Churchill überredet. Denn ein Kriegsausgang war 1940 noch nicht vorhersehbar. 1944 war das Attentat nur noch ein Zeichen um die eigene Haut zu retten. Das diese Attentäter in der BRDeutschland heute hofiert werden, müsste eigentlich jedem Juden zum kotzen gereichen. Denn bei einem Sieg hätten diese Verräter sich absolut hinter Hitler gestellt und die zahlreichen Morde gehuldigt. Keiner wäre nach einem gewonnen Krieg hervor getreten und hätte Hitler und der Öffentlichkeit die Wahrheit gesagt.

Nereus
04.02.2013, 22:32
Das Attentat kam zu spät. ....

Vielleicht findest Du hier ein paar Antworten?

# 18 Verschwörung in Deutschland (klick) (http://www.politikforen.net/showthread.php?125825-Der-Verrat-der-Alliierten-am-deutschen-Widerstand&p=5391260&viewfull=1#post5391260)

realsniper
05.02.2013, 03:56
[...] Ich hab doch selber hier gelesen das die Widerstandskämpfer erst 1945 gemerkt haben, daß das kein Krieg gegen Hitler war sondern gegen Deutschland. usw.

Man soll ja aber auch nie alles glauben was man liest, hehe, BESONDERS net, wenn man es HIER gelesen hat:lupe:

:lol:

MfG

Sniper

chris2009
05.02.2013, 05:16
Was wäre passiert wenn eine oppositionelle Gruppe im Irak Hussein abgesetzt hätte?
Sagen wir mal, ansonsten wären sie jedoch an keiner amerikanischen Intervention bzw "Zusammenarbeit" interesiert gewesen.
Dh keine Herrausgabe der Ölressourcen, keine ausländischen Truppen(also auch keine geostrategische Nutzung) usw.
Sie hätten die Vernichtung der "Massenvernichtungswaffen" und Kontrolle über diese anbieten können und aus Kuweit freiwillig abziehen können.
Was hätte sich geändert, außer villeicht weniger US-Verluste?
Natürlich kann man schlecht 2 historisch unterschiedliche Szenarien 1:1 vergleichen, jedoch kann man viel über die Motivation und Handlungsprämissen der Parteien herrausfinden.
Dies wiederum setzt natürlich vorraus, das man von einer einseitigen Bewertung einer der bd Parteien absieht.

fatalist
05.02.2013, 07:25
„Was wir im deutschen Widerstand während des Krieges nicht wirklich begreifen wollten, haben wir nachträglich vollends gelernt: Daß der Krieg schließlich nicht gegen Hitler, sondern gegen Deutschland geführt wurde.“ - Frankfurter Allgemeine Zeitung. 21. März 1975
Eugen Gerstenmaier
Gerstenmaier war von 1954 bis 1969 mit einer Amtszeit von 14 Jahren, 2 Monaten und 15 Tagen der am längsten amtierende Bundestagspräsident (http://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagspr%C3%A4sident).

Der 20.Juli hätte das grosse Sterben beenden können, nicht aber die bedingungslose Kapitulation abwenden.
Hätte der Staatsstreich geklappt, wäre das besser für Deutschland gewesen, die Armeen standen noch auf Feindesland.

Artemud-de-Gaviniac
05.02.2013, 13:29
Jetzt muß ich mal ganz dumm fragen. Was wollten die Attentäter des 20. Juli bezwecken? Das der Krieg verkürzt wird und viele Soldaten gerettet werden von denen einige in den Rheinwiesenlagern und an anderen Orten zu Tode kommen ist klar.
Aber wie sollte es dann weitergehen? Haben die wirklich geglaubt das die Alliierten abziehen und ein souveränes Deutschland hinterlassen, das sie wirtschaftlich übertrumpft hätte. Und ohne Rassenwahn eine echte Alternative zum Raubtierkapitalismus der "freien Welt" geworden wäre. Die Kriegsziele waren doch viel früher festgelegt und ich glaube kaum das die Alliierten sich von einem kleinen Haufen ihre Sichtweise der Welt vorschreiben lassen.:?
Ich hab doch selber hier gelesen das die Widerstandskämpfer erst 1945 gemerkt haben, daß das kein Krieg gegen Hitler war sondern gegen Deutschland. usw.

Also der 20. Juli selber war nur der letzte Termin ,weil das versuchte Attentat und die Auslösung von Walküre vom 17. Juli gerade noch kaschiert werden konnte ( obwohl einige wurden schon wach ) .
Geplant war bei einem Erfolg ( und hier kämen von Kluge und Rommel ins Spiel) die Kapitulation im Westen
und ein gemeinsames Vorgehen mit den Westallierten gegen Russland .
Eine neue Regierung war schon konzipiert ,allerdings war man sich im Verschwörerstab da dann aber auch
schon nicht mehr einig .
Die Legende berichtet das sogar im engsten Kreis um Hitler eine Verbündung mit den Westallierten Thema war .

Tja ....eine anschliessender kalter Krieg hätte vielleicht nicht stattgefunden ....
Stauffenberg hatte schon als Major den Plan auf russischem Gebiet befreite Russen gegen Stalin einzusetzen ....

Artemud-de-Gaviniac
05.02.2013, 13:37
Vielleicht findest Du hier ein paar Antworten?

# 18 Verschwörung in Deutschland (klick) (http://www.politikforen.net/showthread.php?125825-Der-Verrat-der-Alliierten-am-deutschen-Widerstand&p=5391260&viewfull=1#post5391260)

Der vorletzte Attentatsversuch fand aber 3 Tage vor dem 20-Juli statt .
Sogar Walküre wurde ausgelöst .....

Towarish
05.02.2013, 14:33
Ich hab doch selber hier gelesen das die Widerstandskämpfer erst 1945 gemerkt haben, daß das kein Krieg gegen Hitler war sondern gegen Deutschland. usw.

Dann sind die Deutschen überdurchschnittlich dumm. Kriege werden niemals gegen Einzelne geführt. Sonst würde es Attentat heißen.

chris2009
05.02.2013, 15:10
...wäre das besser für Deutschland gewesen, die Armeen standen noch auf Feindesland.

Das ist die große Frage.
Ich persönlich hab da so meine Zweifel.
Zwar in diesem speziellen Zeitfenster wahrscheinlich deutlich weniger Tote wie Du richtig bemerktest,
jedoch bezweifle ich, daß es auch nur daß geringste am dahinter liegenden Plan geändert hätte.

fatalist
05.02.2013, 16:01
Das ist die große Frage.
Ich persönlich hab da so meine Zweifel.
ich auch.


Zwar in diesem speziellen Zeitfenster wahrscheinlich deutlich weniger Tote wie Du richtig bemerktest,
jedoch bezweifle ich, daß es auch nur daß geringste am dahinter liegenden Plan geändert hätte.
Zurecht, aber es war einen Versuch wert, und Dresden etc waren noch unzerstört.
Die grosse Flucht aus den Ostgebieten wäre sicher anders verlaufen, ohne Millionen Tote, wenn sie auch sicher trotzdem zumindest teilweise stattgefunden hätte.

Aber zuviel Konjunktiv, keine Frage...

Gratian
05.02.2013, 16:38
Das Attentat kam zu spät. Hätte nach dem Frankreichfeldzug kommen müssen. Dann hätte man die Juden befreien können und einige auf Deutschland positiv eingestellte Juden zu Friedensverhandlungen für Deutschland entsenden können. Vorher hätte man mit den inhaftierten Juden eine Wiedergutmachung beschließen müssen. Egal wie man zu gewissen Menschen steht, dass eine Person inhaftiert, geschunden, gequält und getötet wird, kann mit dem Rechtsempfinden jeden aufrechten Deutschen nicht übereinstimmen. Besonders wenn keine strafrechtliche Schuld vorliegt. Mit Rußland bestand noch kein Krieg. Die Amis waren noch keine Kriegsgegner. Man hätte, wenn man das deutsche Militär mit GB und den U.S.A. in einem Verbund wie später die NATO eingebunden hätte sehr viel erreichen können. Wir hätten die "westliche Welt" überzeugen müssen, dass Sowjet-Rußland eine noch größere Gefahr darstellt. Ansonsten Deutschland in den Grenzen von 1914 und den österreichischen Kronländer ohne Buchenland, Galizien, Dalmatien und Küstenland. Damit hätte man leben können. Ich glaube die Amerikaner hätten Churchill überredet. Denn ein Kriegsausgang war 1940 noch nicht vorhersehbar. 1944 war das Attentat nur noch ein Zeichen um die eigene Haut zu retten. Das diese Attentäter in der BRDeutschland heute hofiert werden, müsste eigentlich jedem Juden zum kotzen gereichen. Denn bei einem Sieg hätten diese Verräter sich absolut hinter Hitler gestellt und die zahlreichen Morde gehuldigt. Keiner wäre nach einem gewonnen Krieg hervor getreten und hätte Hitler und der Öffentlichkeit die Wahrheit gesagt.
Hab den Fall im Geiste mehrere male durchgespielt, so uneigennützig waren die Offiziere nicht. Und 1944 war die Niederlage nur noxch eine Frage der zeit und die Allierten hätten sich auch noch durch gutes Zureden, die nahe Kriegsbeute nicht entgegehen lassen.

Gratian
05.02.2013, 16:40
Dann sind die Deutschen überdurchschnittlich dumm. Kriege werden niemals gegen Einzelne geführt. Sonst würde es Attentat heißen.
Ich meinte Hitler und den Nationalsozialismus (gemeint als politische Bewegung)

Gratian
05.02.2013, 16:44
Was wäre passiert wenn eine oppositionelle Gruppe im Irak Hussein abgesetzt hätte?
Sagen wir mal, ansonsten wären sie jedoch an keiner amerikanischen Intervention bzw "Zusammenarbeit" interesiert gewesen.
Dh keine Herrausgabe der Ölressourcen, keine ausländischen Truppen(also auch keine geostrategische Nutzung) usw.
Sie hätten die Vernichtung der "Massenvernichtungswaffen" und Kontrolle über diese anbieten können und aus Kuweit freiwillig abziehen können.
Was hätte sich geändert, außer villeicht weniger US-Verluste?
Natürlich kann man schlecht 2 historisch unterschiedliche Szenarien 1:1 vergleichen, jedoch kann man viel über die Motivation und Handlungsprämissen der Parteien herrausfinden.
Dies wiederum setzt natürlich vorraus, das man von einer einseitigen Bewertung einer der bd Parteien absieht.
Da ging es doch auch im Großen und Ganzen um wirtschaftliche Intressen (Irak drohte Öl auch in anderen Währungen zu handeln). Kriege werden anscheinend nur aus wirtschaftl. Gründen geführt, nie wegen Menschenrechten. Denn Amis geht's fast immer nur um Schürfrechte. 1914-45 Erhaltung des Empires usw.

Nereus
05.02.2013, 18:07
Der vorletzte Attentatsversuch fand aber 3 Tage vor dem 20-Juli statt .
Sogar Walküre wurde ausgelöst .....

Nicht am 17. Juli 44 sondern am 7.7., 11.7. und 15.7. sollte ein Attentat auf Hitler starten. Am 15. wurde sogar „Walküre“ ausgelöst, aber dann gestoppt und als „Übung“ ausgegeben.

http://de.wikipedia.org/wiki/Liste_aller_Attentate_auf_Adolf_Hitler

Nereus
05.02.2013, 21:22
... aber es war einen Versuch wert, und Dresden etc waren noch unzerstört.
Die grosse Flucht aus den Ostgebieten wäre sicher anders verlaufen, ohne Millionen Tote, wenn sie auch sicher trotzdem zumindest teilweise stattgefunden hätte. Aber zuviel Konjunktiv, keine Frage...

Die Westalliierten hätten nach Casablanca niemals einen Separatfrieden mit einer bürgerlichen deutschen Regierung, z.B. mit einem Kabinett Gördelers (klick) (http://de.wikipedia.org/wiki/Schattenkabinett_Beck/Goerdeler), nach einem geglückten Hitlerattentat und einem Putsch abgeschlossen!
Ihre Festlegungen und Versicherungen waren eindeutig und ließen keinem Zweifel Raum. Sie hatten andere Ziele.

22. 12.1941 – 14.1.1942 Konferenz von Washington ("Arcadia")
mit: Churchill, Roosevelt, Vereinigte Stabschefs. Entschluß: Japan defensiv zu begegnen, in Europa zuerst anzugreifen. – Bereits seit April 1939 geplant; für den Kriegsfall Vereinigte Stabschefs: Großbritannien und USA.
1. 1. 1942 Erklärung von 26 Nationen, die im Krieg mit der Achse stehen, keinen Sonderwaffenstillstand mit Deutschland zu schließen (Washington-Pakt)
http://de.wikipedia.org/wiki/Deklaration_der_Vereinten_Nationen

14.1.-25.1.43 1. Konferenz von Casablanca (Churchill, Roosevelt, Ver. Stabschef)“Bedingungslose Kapitulation“:

http://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/d/d9/Casablanca-Conference.jpg

Die Konferenz von Casablanca war ein Geheimtreffen der Anti-Hitler-Koalition zwischen US-Präsident Franklin D. Roosevelt, dem britischen Premierminister Winston Churchill und den Combined Chiefs of Staff (CCS) während des Zweiten Weltkriegs. Sie wurde vom 14. bis zum 26. Januar 1943 in der marokkanischen Stadt Casablanca abgehalten.
Nach zehntägiger Beratung teilten die Westalliierten der Presse erstmals die offiziellen Kriegsziele mit: Bedingungslose Kapitulation des Deutschen Reiches, Italiens und Japans. Zudem beschlossen die Westalliierten die Verstärkung der Luftangriffe auf deutsche Städte. Fortan flogen die Briten nachts und die US-amerikanischen Bomber tagsüber. Die Forderung der Bedingungslosen Kapitulation von Deutschland bedeutete unter anderem, dass dieses sich nicht auf die in der Atlantik-Charta festgelegten Prinzipien berufen konnte. Dem deutschen Widerstand wurde die Arbeit erschwert, da die Alliierten nicht bereit waren, von der Forderung nach bedingungsloser Kapitulation abzuweichen.

Die Ausführungen Roosevelts (nach Sherwood):

"Der Präsident und der Premierminister sind in Ansehung der gesamten Kriegslage mehr denn je dazu entschlossen, daß nur eine totale Beseitigung der deutschen und japanischen Kriegsmacht der Welt den Frieden bringen kann. Dies führt zu der einfachen Formulierung der Kriegsziele, welche eine bedingungslose Kapitulation Deutschlands, Japans und Italiens zum Inhalt hat. Die bedingungslose Kapitulation dieser Mächte kann allem Ermessen nach den Weltfrieden für Generationen sichern. Bedingungslose Kapitulation bedeutet nicht die Vernichtung der deutschen, der japanischen oder der italienischen Bevölkerung, sie bedeutet vielmehr die Zerstörung einer Weltanschauung in Deutschland, Italien und Japan, die auf der Eroberung und Unterjochung anderer Völker beruht. "
Und:
Aus Churchills Bericht an das britische Kriegskabinett vom 20. Januar 1943:
„ ... 6. Wir beabsichtigen, eine Presseerklärung über die Arbeiten der Konferenz zu entwerfen. Ich möchte das Kriegskabinett um seine Ansicht über einen in diese Erklärung aufzunehmenden Passus bitten, wonach die Vereinigten Staaten und das Britische Reich entschlossen seien, den Krieg bis zur "bedingungslosen Kapitulation" Deutschlands und Japans unbarmherzig weiterzuführen. Mit der Auslassung Italiens wird die Absicht verfolgt, dort einen Umschwung zu begünstigen. Dem Präsidenten hat der Vorschlag gefallen; er würde unseren Freunden in aller Welt Mut einflößen. ... „

Aus den Aufzeichnungen des persönlichen Vertrautens des amerikanischer Präsidenten Roosevelts, Harry L. Hopkins:
„Sonntag, 24. Januar (1943).

Der Präsident gab noch etwas bekannt, was nicht zur Veröffentlichung bestimmt war - aber er wählte seine Worte sehr sorgfältig und sprach nach Notizen. Der einzige wichtige Zusatz zu dem Kommunique war die Feststellung des Präsidenten, daß er und Churchill entschlossen seien, nichts Geringeres als die bedingungslose Kapitulation von Deutschland, Japan und Italien anzunehmen. Churchill ergänzte seine Ausführungen durch eine ausgezeichnete Schilderung der Kriegslage. Mit Nachdruck verweilte er auf seiner Freundschaft mit dem Präsidenten und sagte, sie würden beide den Krieg zusammen durchstehen. Es habe zwischen ihnen keine Uneinigkeit bestanden.“

Es ist nicht bekannt, daß Churchill damals Abstand nahm von der großbritannischen Weltanschauung, die auf der Eroberung, Unterjochung und Ausbeutung anderer Völker in Asien, Afrika und Mittelamerika beruhte. Es ist auch nicht bekannt, daß er diese Kolonialvölker des britischen Imperiums, gemäß den frommen Worten in der Atlantic-Charta, aus der britischen Knechtschaft befreiten und in die Unabhängigkeit entlassen wollte.

Mit diesen Pakten seit Ende 1941 ist auch deutlich gemacht worden, daß die USA und GB nicht vorhatten, vorrangig KZ-Häftlinge zu befreien und verfolgten Juden zu helfen und sie nach den USA und Palästina einreisen zu lassen, sondern sie die Besetzung Deutschlands, Italiens und Japans planten zum Zwecke der materiellen Eroberung und Kolonisierung gemäß ihrer angloamerikanischen Weltanschauung.

fatalist
06.02.2013, 01:59
Die Westalliierten hätten nach Casablanca niemals einen Separatfrieden mit einer bürgerlichen deutschen Regierung, z.B. mit einem Kabinett Gördelers (klick) (http://de.wikipedia.org/wiki/Schattenkabinett_Beck/Goerdeler), nach einem geglückten Hitlerattentat und einem Putsch abgeschlossen!
Ihre Festlegungen und Versicherungen waren eindeutig und ließen keinem Zweifel Raum. Sie hatten andere Ziele.

22. 12.1941 – 14.1.1942 Konferenz von Washington ("Arcadia")
mit: Churchill, Roosevelt, Vereinigte Stabschefs. Entschluß: Japan defensiv zu begegnen, in Europa zuerst anzugreifen. – Bereits seit April 1939 geplant; für den Kriegsfall Vereinigte Stabschefs: Großbritannien und USA.
1. 1. 1942 Erklärung von 26 Nationen, die im Krieg mit der Achse stehen, keinen Sonderwaffenstillstand mit Deutschland zu schließen (Washington-Pakt)
http://de.wikipedia.org/wiki/Deklaration_der_Vereinten_Nationen

14.1.-25.1.43 1. Konferenz von Casablanca (Churchill, Roosevelt, Ver. Stabschef)“Bedingungslose Kapitulation“

Die berühmte "Sportpalastrede" von Goebbels im Februar 1943 ist eine direkte Reaktion auf die Forderung nach "bedingungsloser Kapitulation", man braucht sich nur das Datum anzuschauen: 18. Februar 1943
http://de.wikipedia.org/wiki/Sportpalastrede

Wie Geschichtsfälschung gemacht wird, nämlich ohne diesen wichtigsten aller Zusammenhänge überhaupt auch nur zu erwähnen, nämlich die Forderung der Alliierten nach unconditional surrender, das kann man bei Wiki und beim Spiegel sehr anschaulich nachschauen.


Die Sportpalastrede wurde gehalten, nachdem Deutschland die Schlacht um Stalingrad (http://de.wikipedia.org/wiki/Schlacht_um_Stalingrad) verloren hatte und sich die deutschen Truppen an der Ostfront auf dem Rückzug befanden. Auch in Nordafrika (http://de.wikipedia.org/wiki/Afrikafeldzug) waren die Deutschen in einer gefährlichen Lage.
Reaktion auf die Forderung der bedingungslosen Kapitulation?
Fehlanzeige.


Sie gilt als perfides Musterbeispiel der Nazi-Propaganda: Mit seiner Sportpalast-Rede inszenierte sich Joseph Goebbels im Februar 1943 als Aufpeitscher einer kriegsbegeisterten deutschen "Volksgemeinschaft". Für den Reichsminister aber ging es um mehr - eine Machtprobe mit dem "Führer". Von Peter Longerich
http://einestages.spiegel.de/static/topicalbumbackground/17841/stiller_staatsstreich.html


Nun aber, Anfang 1943, war die Lage dramatisch schlecht: In Nordafrika waren die Achsenmächte endgültig in die Defensive geraten, und in Stalingrad war die 6. Armee bereits seit November des vergangenen Jahres eingeschlossen. Bislang hatte die deutsche Propaganda dies verschweigen können. Doch wie lange noch?

Das ist Geschichtsklitterung, das ist Propaganda, denn der wichtigste Grund fehlt:
Untergehen oder siegen, das waren die Alternativen, nachdem die Alliierten die bedingungslose Kapitulation gefordert hatten.

Eines der besten Beispiele für BRD-Propaganda überhaupt.

Nereus
07.02.2013, 00:00
Stauffenberg und Haeften hatte aus christlichem Motiv moralische Hemmungen Hitler zu töten. Sie legten das tödliche zweite Sprengstoffpaket nicht in die Aktentasche, sondern warfen es nach der Tat aus dem Autofenster in den Wald bei Rastenburg.

Stauffenberg glaubte felsenfest, bei Auslösung des Stichwortes “Wallküre” nach dem Attentat – Hitler tot oder nicht-, würde der Staatsstreich und die Machtübernahme wie ein Uhrwerk ablaufen.
Aber in der Zentrale der Verschwörer in der Bendler Str. saß auch der amerikanische Geheimdienst in der Person von Gisevius. Dieser leitete das Chaos, verhinderte die notwendige Rundfunkrede und hatte wohl auch den Hagen instruiert, der dem Siegfried den Todesstoß versetzte. Dr. Hagen war es, der angeblich den entlassenen Feldmarschall v. Brauchitsch in Putschuniform durch Berlin fahren sah und mit diesem Traumgesicht Remer vom Wachregiment informierte, mal nach dem Rechten in der Bendler Str. zu sehen und auch Goebbels zu informieren. Brauchitsch war überhaupt nicht in Berlin.
So wurde die Liquidierung der preußischen konservative Elite eingeleitet, die bei einer Kapitulation des Reiches und einem Verwaltungsaufbau des eroberten Gebietes nur den Westalliierten hinderlich und unbequem gewesen wäre.
Gisevius setzte sich unbehelligt aus der Bendler Str. ab und fuhr unbemerkt in die Schweiz zurück zu Allen Dullas.

Das nicht vollendete Attentat, der sabotiete Putsch. (I Teil)
http://altermedia-deutschland.info/showthread.php/2161-Artikel-Gedanken-zum-Tag?p=40228&viewfull=1#post40228


Das nicht vollendete Attentat, der sabotiete Putsch. (II. Teil)
http://altermedia-deutschland.info/showthread.php/2161-Artikel-Gedanken-zum-Tag?p=40251&viewfull=1#post40251

mick31
07.02.2013, 00:34
Was wäre passiert wenn eine oppositionelle Gruppe im Irak Hussein abgesetzt hätte?
Sagen wir mal, ansonsten wären sie jedoch an keiner amerikanischen Intervention bzw "Zusammenarbeit" interesiert gewesen.
Dh keine Herrausgabe der Ölressourcen, keine ausländischen Truppen(also auch keine geostrategische Nutzung) usw.
Sie hätten die Vernichtung der "Massenvernichtungswaffen" und Kontrolle über diese anbieten können und aus Kuweit freiwillig abziehen können.
Was hätte sich geändert, außer villeicht weniger US-Verluste?
Natürlich kann man schlecht 2 historisch unterschiedliche Szenarien 1:1 vergleichen, jedoch kann man viel über die Motivation und Handlungsprämissen der Parteien herrausfinden.
Dies wiederum setzt natürlich vorraus, das man von einer einseitigen Bewertung einer der bd Parteien absieht.

Dazu hätten sie erst mal Massenvernichtungswaffen produzieren müssen, dann wären sie wieder böse gewesen, die Katze beisst sich in den Schwanz.

Nomen Nescio
15.02.2013, 21:03
Das Attentat kam zu spät. Hätte nach dem Frankreichfeldzug kommen müssen.
Fallsch. Hätte nach München kommen sollen. Da aber bekam Hitler alles von Feigling Chamberlain geschenkt und wurde der vom Heer geplanten Staatsstreich abgeblasen.

DerHeide
15.02.2013, 22:20
Fallsch. Hätte nach München kommen sollen. Da aber bekam Hitler alles von Feigling Chamberlain geschenkt und wurde der vom Heer geplanten Staatsstreich abgeblasen.

Ein Staatsstreich ist ein Lügengebilde einiger Militärs nach dem Kriege, um ihre Haut zu retten. Bis Kriegsbeginn und eigentlich bis zum Unternehmen Barbarossa war Hitler von Erfolg gekrönt. Das lag aber nicht an dem militärischen Glanz. Denn wie wir heute wissen, offenbarte der Blitzkrieg gegen Polen viel militärische Schwäche. Ein Anschlag 1938 hätte Deutschland nichts gebracht, da man den Millionen NSDAP, SS Angehörigen nichts unterstellen konnte. Jede Wahl hätte eine einfache Mehrheit für die Nationalisten oder wie sie sich auch nach Hitler benannt hätten gebracht. Das Land wäre unregierbar geworden. Nach dem Frankreichfeldzug hätte man bei Beseitigung von Hitler, Übergabe von Goebbels, Göring und Himmler an die Alliierten, Verpflichtung in einer militärischen Allianz a la NATO und guter Diplomatie Ein Deutschland in den Grenzen von 1914 inklusive Deutsch-Österreich erreichen können. Das wäre von allen Seiten akzeptabel sein können, weil kein Staat sich benachteiligt fühlen musste und dann Stalin hilflos allein dagestanden hätte.

Nomen Nescio
16.02.2013, 09:20
Nach dem Frankreichfeldzug hätte man bei Beseitigung von Hitler, Übergabe von Goebbels, Göring und Himmler an die Alliierten, Verpflichtung in einer militärischen Allianz a la NATO und guter Diplomatie Ein Deutschland in den Grenzen von 1914 inklusive Deutsch-Österreich erreichen können. Das wäre von allen Seiten akzeptabel sein können, weil kein Staat sich benachteiligt fühlen musste und dann Stalin hilflos allein dagestanden hätte.
Auch nicht. Denn damit hätte Polen, mit einer ganz anderen Bevölkerung als Deutschland, wieder Teil des DR ausgemacht.

Es ist natürlich Traumdenken, aber ich denke, daß man nach WK I zwei große Fehler macht hinsichtlich Polen/Deutschland.
Erstens hätte man Danzig an Polen geben sollen. Schließlich war das auch Teil des ehemaligen Polens gewesen. Zweitens hätte man an der Súd- und Ostseite Polens einen Korridor machen sollen von sag mal 15 Km Breite. Dann hätte es ein ungestörter Zugang zu Ost-Preußen gegeben.
Höchstens könnte man klagen, daß es einen so großen Umweg gäbe, wenn man über NUR Deutsches Gebiet von West nach Ost v.v. fahren wollte.

DerHeide
16.02.2013, 16:21
Auch nicht. Denn damit hätte Polen, mit einer ganz anderen Bevölkerung als Deutschland, wieder Teil des DR ausgemacht.

Es ist natürlich Traumdenken, aber ich denke, daß man nach WK I zwei große Fehler macht hinsichtlich Polen/Deutschland.
Erstens hätte man Danzig an Polen geben sollen. Schließlich war das auch Teil des ehemaligen Polens gewesen. Zweitens hätte man an der Súd- und Ostseite Polens einen Korridor machen sollen von sag mal 15 Km Breite. Dann hätte es ein ungestörter Zugang zu Ost-Preußen gegeben.
Höchstens könnte man klagen, daß es einen so großen Umweg gäbe, wenn man über NUR Deutsches Gebiet von West nach Ost v.v. fahren wollte.

Danzig war immer deutsch! Ostpreußen, Westpreußen und die Provinz Posen hätten sich 1914 als Königliches Preußen unabhängig vom DR machen sollen, damit so Leute wie Du nicht so einen Blödsinn reden, von wegen Polen. Polen waren nur die Lechen um das Gebiet Litzmannstadt. Im Süden sind es Wislanen und im Osten Masowier. Das was Polen als polnisch zu sehen glaubt, waren Pommerellen und Kaschuben die genauso wenig mit Polen zu tun haben wie Sorben und Obotriten.

Nomen Nescio
16.02.2013, 16:39
Danzig war immer deutsch!
Siehe diese Karte der Polnischen Teilungen (http://de.academic.ru/pictures/dewiki/80/Partitions_of_Poland.png).

1772 oder 1793

DerHeide
16.02.2013, 17:15
Polen hatte das Land nie besessen. Pommerellen und (Ost)Preußen waren immer Bestandteil des Königlichen Preußen. Auch als das Königliche Preußen 1466 im 2. Thorner Frieden unter polnischer Macht kam. Rechtlich war das Königliche Preußen immer ein eigenständiger Staat innerhalb Polens, dass auch im Laufe der Jahrhunderte Stück für Stück an das Königreich Preußen verloren hatte. 3437234373
Auch das Volk war immer ein deutsches Volk.

Nomen Nescio
16.02.2013, 19:08
Polen hatte das Land nie besessen. Pommerellen und (Ost)Preußen waren immer Bestandteil des Königlichen Preußen. Auch als das Königliche Preußen 1466 im 2. Thorner Frieden unter polnischer Macht kam. Rechtlich war das Königliche Preußen immer ein eigenständiger Staat innerhalb Polens, dass auch im Laufe der Jahrhunderte Stück für Stück an das Königreich Preußen verloren hatte.
Auch das Volk war immer ein deutsches Volk.
Ach je, auch hier. Et tu Brute.

Bevor Du weiter redest, du verwechselt Germanen und Deutschen. Um es zu verdeutlichen: eine Kuh ist ein Tier, aber nicht jedes Tier ist eine Kuh.
So gilt das auch für Germanen und Deutschen. Im Prinzip könnte man sagen "Ein Deutscher ist ein Germane. Nicht jeder Germane ist aber ein Deutscher".

Um dein Denken konsequent weiter zu führen müßtest du auch sagen, daß ganz Skandinavien zu Deutschland gehört. Oder mein Land. Halt bitte auf mit solchen undifferenzierten Behauptungen.

Du machst dazu noch einen zweiten großen Fehler. Bevor ungefähr 1800-1850 war Deutsch ein Kulturbegriff. Ob in das heutige Deutschland, Österreich oder sogar Böhmen-Mähren (wo Deutsch bestimmt nicht die Landessprache war), alle nannten sich teutsch bzw deutsch. Mozart (Salzburg geboren) behauptete von sich auch er sei teutsch.
Erst als die nationalistischen Gefühle im 19. Jhdt aufkamen, begannen Menschen von sich zu behaupten daß sie Deutsch waren. Und meinten sie damit, das sie in Deutschland wohnten. NICHT EHER !!!

PS Ich könnte genauso gut sagen "Ihr Deutschen habt MEIN Land widerrechtlich besetzt. Den ich bin ja Germane. Wohin ihr geht ist mir wurscht, solange ihr nur das verlässt., was ihr Deutschland nennt.

kotzfisch
16.02.2013, 19:24
Stauffenberg und Haeften hatte aus christlichem Motiv moralische Hemmungen Hitler zu töten. Sie legten das tödliche zweite Sprengstoffpaket nicht in die Aktentasche, sondern warfen es nach der Tat aus dem Autofenster in den Wald bei Rastenburg.

Stauffenberg glaubte felsenfest, bei Auslösung des Stichwortes “Wallküre” nach dem Attentat – Hitler tot oder nicht-, würde der Staatsstreich und die Machtübernahme wie ein Uhrwerk ablaufen.
Aber in der Zentrale der Verschwörer in der Bendler Str. saß auch der amerikanische Geheimdienst in der Person von Gisevius. Dieser leitete das Chaos, verhinderte die notwendige Rundfunkrede und hatte wohl auch den Hagen instruiert, der dem Siegfried den Todesstoß versetzte. Dr. Hagen war es, der angeblich den entlassenen Feldmarschall v. Brauchitsch in Putschuniform durch Berlin fahren sah und mit diesem Traumgesicht Remer vom Wachregiment informierte, mal nach dem Rechten in der Bendler Str. zu sehen und auch Goebbels zu informieren. Brauchitsch war überhaupt nicht in Berlin.
So wurde die Liquidierung der preußischen konservative Elite eingeleitet, die bei einer Kapitulation des Reiches und einem Verwaltungsaufbau des eroberten Gebietes nur den Westalliierten hinderlich und unbequem gewesen wäre.
Gisevius setzte sich unbehelligt aus der Bendler Str. ab und fuhr unbemerkt in die Schweiz zurück zu Allen Dullas.

Das nicht vollendete Attentat, der sabotiete Putsch. (I Teil)
http://altermedia-deutschland.info/showthread.php/2161-Artikel-Gedanken-zum-Tag?p=40228&viewfull=1#post40228


Das nicht vollendete Attentat, der sabotiete Putsch. (II. Teil)
http://altermedia-deutschland.info/showthread.php/2161-Artikel-Gedanken-zum-Tag?p=40251&viewfull=1#post40251

Quark von Deine Nazifreunden.

DerHeide
16.02.2013, 19:42
Wer was verwechselt bist du. Der Name Germanen ist sehr umstritten. Tatsache ist das die Römer alle Völker nördlich der Gallier Germanen nannten. Dazu zählten dann auch die Treverer, die wahrscheinlich Kelten waren. Viele keltische Stämme bezeichneten sich dann selber als Germanen, weil ihre Stammesgenossen in Südwest und Südost Gallien den Römern unterlagen. Das könnte auch ein Grund für das plötzliche Verschwinden der Kelten sein. Aber nicht belegt. Man muss sich das etwa so vorstellen, das Porto Ricaner sich lieber als US-Amerikaner sehen (wegen der besseren internationalen Anerkennung) als Nachkommen von Spaniern und Indios. Das könnte bei den Kelten links vom Rhein so auch gewesen sein. Das (einfache) bezeichnete sich selbst nicht als Germanen. Sie bezeichneten sich Deutsch, also zum Volke gehörig. Dies wurde insbesondere nach dem Tod von Karl dem Großen sichtbar, da die blaublütige Oberschicht sich anfangs nur in Latein und später in Französisch unterhielt. Es gab Deutsche Kaiser, die nicht die Sprache des Volkes gesprochen haben sollen. Das Deutsche Volk entwickelte sich hauptsächlich aus den Westgermanen mit den Resten der Ostgermanen. Jene die in ihre Landesteile blieben (Belege gibt es, dass zB Ostgoten noch Jahrhunderte nach dem Untergang in Weißrußland und der Ukraine gelebt haben). Wird man bald mit DNA nachweisen können. Natürlich wurden auch viele Nordgermanen, die versuchten ins Römische Reich zu gelangen in das spätere Deutsche Volk assimiliert. Dazu zählen nicht nur Kimbern und Teutonen, sondern auch Rugier. Im laufe der Jahrhunderte wurden natürlich auch viele Slawen und Römer integriert. Das Deutsche Volk hat es seit der Besiedlung Mitteleuropas durch Germanen also immer gegeben. Es gibt keine Teilung. Die hat sich durch die politischen Verhältnisse, Kriege und soziale Ausbeutung von oben ergeben. Das bedeutet aber nicht, dass Holländer jetzt ein eigenes Volk sind. Sie sind ein Teil des deutschen Volkes und leben in der Niederländischen Nation. Der Germanische Traum, alle Völker zu vereinen wird weiterleben. Diesen Traum gab es seit 1500 Jahren. Den geben wir nicht auf.
Dabei ist es nicht wichtig, ein Volk als Rasse zu klassifizieren wie es im III.Reich gemacht wurde, sondern als Nation. Und eine Nation die offen ist für Andere und sie teilhaben lässt am Erfolg wird aufsteigen können. Das haben die Römer gemacht und auch die Amerikaner vollendet. Wir haben es erst heute gelernt. Deswegen glaube ich an Deutschland und an ein Deutschland (Germany) von Island bis zum Ural und vom Nordkap bis in die Alpen.

Nomen Nescio
16.02.2013, 20:07
Deswegen glaube ich an Deutschland und an ein Deutschland (Germany) von Island bis zum Ural und vom Nordkap bis in die Alpen.
fast hätte ich was profanes gesagt. eine reaktion ist übrigens überflüssig.

Gratian
17.02.2013, 09:24
Eugen Gerstenmaier
Gerstenmaier war von 1954 bis 1969 mit einer Amtszeit von 14 Jahren, 2 Monaten und 15 Tagen der am längsten amtierende Bundestagspräsident (http://de.wikipedia.org/wiki/Bundestagspr%C3%A4sident).

Der 20.Juli hätte das grosse Sterben beenden können, nicht aber die bedingungslose Kapitulation abwenden.
Hätte der Staatsstreich geklappt, wäre das besser für Deutschland gewesen, die Armeen standen noch auf Feindesland.
Ja, klar und die Alliierten hätten sich dann schön aus Deutschland rausgehalten und hätten zugeschaut wie ein europäisches Land ihnen den wirtschaftlichem Rang abläuft und sie wissenschaftlich überflügelt. Den Fehler hatten sie 1918 gemacht. Bin mir ziemlich sicher das es den Alliierten weder um Menschenleben ging noch um einen Frieden, wo jeder zufrieden und Ruhe herrscht. Was meint ihr wohl warum Peenemünde und die Kaiser-Wilhelm Gesellschaft in Berlin-Dahlem plattgemacht wurden und Oberammergau relativ unzerstört eingenommen wurde? Kriegsglück?

fatalist
17.02.2013, 10:48
Ja, klar und die Alliierten hätten sich dann schön aus Deutschland rausgehalten und hätten zugeschaut wie ein europäisches Land ihnen den wirtschaftlichem Rang abläuft und sie wissenschaftlich überflügelt. Den Fehler hatten sie 1918 gemacht. Bin mir ziemlich sicher das es den Alliierten weder um Menschenleben ging noch um einen Frieden, wo jeder zufrieden und Ruhe herrscht. Was meint ihr wohl warum Peenemünde und die Kaiser-Wilhelm Gesellschaft in Berlin-Dahlem plattgemacht wurden und Oberammergau relativ unzerstört eingenommen wurde? Kriegsglück?

Was genau an "bedingungsloser Kapitulation" hast Du jetzt nicht verstanden?


Der 20.Juli hätte das grosse Sterben beenden können, nicht aber die bedingungslose Kapitulation abwenden.