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Vollständige Version anzeigen : Promis erzählen: Ja, wir haben den Alkohol besiegt!



Helgoland
02.02.2013, 05:41
Welche Übermenschen doch einige unserer "Promis" sind, offenbart BILD in einem Artikel über Jenny Elvers, die es an die Öffentlichkeit drängt, um die interessierte Welt an ihrer Krankheit teilnehmen zu lassen. Ein Buch wird garantiert folgen (Gesetz der Serie) und die Ghostwriter sitzen vermutlich bereits in den Startlöchern. Was ich in diesem Zusammenhang aber für unverantwortlich halte, sind die Aussagen einiger Prominenter, die sie durch jede MPU rasseln lassen würden.

BILD dazu: Diese Promis waren alkoholkrank und überwanden die Sucht. Waren?

Die rumänische Wanderwarze meint beispielsweise:

Maffay: „Manchmal trank ich drei Flaschen Whisky am Tag. Heute trinke ich höchstens mal ein Bier.“

Jeder Mediziner kann da nur den Kopf schütteln. Ist der Mann ein medizinisches Wunder oder schlicht ein Lügner?

Oder:

Atzorn: „Es war für mich einfach, einen Trinker zu spielen, denn auch ich war alkoholkrank.“

Nein, mein Lieber, Du bist es und wirst es Dein Leben lang bleiben!

Einzig "Bomber" Gerd Müller scheint Realist zu sein:

1985 im Entzug: „Die ersten Tage wünsche ich nicht mal meinem größten Feind. Ich war im Bett angebunden und habe mich losgerissen. Es war die Hölle.“ Heute rührt er nicht einmal Salatdressing mit Weinbrandessig an.

Natürlich heben sich einige der "Promis" von der Masse ab, trotzen den Gesetzen der Biochemie und haben alles im Griff! Jeder, der in seinem persönlichen Umfeld einmal erlebt hat, was Alkoholismus bedeutet, weiss, wovon ich rede......

http://www.bild.de/unterhaltung/leute/deutsche-promis/erzaehlen-krankheit-alkoholismus-besiegt-28339454.bild.html

bullenbeißer
02.02.2013, 07:49
Welche Übermenschen doch einige unserer "Promis" sind, offenbart BILD in einem Artikel über Jenny Elvers, die es an die Öffentlichkeit drängt, um die interessierte Welt an ihrer Krankheit teilnehmen zu lassen. Ein Buch wird garantiert folgen (Gesetz der Serie) und die Ghostwriter sitzen vermutlich bereits in den Startlöchern. Was ich in diesem Zusammenhang aber für unverantwortlich halte, sind die Aussagen einiger Prominenter, die sie durch jede MPU rasseln lassen würden.

BILD dazu: Diese Promis waren alkoholkrank und überwanden die Sucht. Waren?
Die rumänische Wanderwarze meint beispielsweise:

Maffay: „Manchmal trank ich drei Flaschen Whisky am Tag. Heute trinke ich höchstens mal ein Bier.“

Jeder Mediziner kann da nur den Kopf schütteln. Ist der Mann ein medizinisches Wunder oder schlicht ein Lügner?

Oder:

Atzorn: „Es war für mich einfach, einen Trinker zu spielen, denn auch ich war alkoholkrank.“

Nein, mein Lieber, Du bist es und wirst es Dein Leben lang bleiben!

Einzig "Bomber" Gerd Müller scheint Realist zu sein:

1985 im Entzug: „Die ersten Tage wünsche ich nicht mal meinem größten Feind. Ich war im Bett angebunden und habe mich losgerissen. Es war die Hölle.“ Heute rührt er nicht einmal Salatdressing mit Weinbrandessig an.

Natürlich heben sich einige der "Promis" von der Masse ab, trotzen den Gesetzen der Biochemie und haben alles im Griff! Jeder, der in seinem persönlichen Umfeld einmal erlebt hat, was Alkoholismus bedeutet, weiss, wovon ich rede......

http://www.bild.de/unterhaltung/leute/deutsche-promis/erzaehlen-krankheit-alkoholismus-besiegt-28339454.bild.html Ist natürlich Quatsch. eine Sucht kann man nicht überwinden, sondern man kann nur durch geeignete Diät also Abstinenz mit der Sucht leben. Was über Peter Maffei geschrieben wird geht auch nicht. Kein Trinker kann zu einem kontrollierten Alkoholkonsum zurück kehren. Alkoholiker, also süchtig, ist man sein Leben lang, aber man kann, wenn man die Entscheidung getroffen hat, mit therapeutischen Maßnahmen und der Hilfe anderer Menschen lernen, nüchtern zu leben. Ich lebe inzwischen seit 26 Jahren nüchtern, aber nach wie vor süchtig.

goldrush
02.02.2013, 08:04
Ich lebe inzwischen seit 26 Jahren nüchtern, aber nach wie vor süchtig.
Respekt!



Ist natürlich Quatsch. eine Sucht kann man nicht überwinden, sondern man kann nur durch geeignete Diät also Abstinenz mit der Sucht leben.
Abstinenz ist sicherlich eine Vorraussetzung. Gehört eine Änderung der Lebensumstände nicht auch dazu? (Frage ich mich)



Was über Peter Maffei geschrieben wird geht auch nicht. Kein Trinker kann zu einem kontrollierten Alkoholkonsum zurück kehren. Alkoholiker, also süchtig, ist man sein Leben lang, aber man kann, wenn man die Entscheidung getroffen hat, mit therapeutischen Maßnahmen und der Hilfe anderer Menschen lernen, nüchtern zu leben.
Da bin ich auch skeptisch. Ich halte die Darstellung -sofern sie denn richtig ist- über den Alkoholismus Warzenmaffays für verharmlosendes Gelaber und dem Ernst der Problematik nicht angemessen..

Helgoland
02.02.2013, 09:10
Ist natürlich Quatsch. eine Sucht kann man nicht überwinden, sondern man kann nur durch geeignete Diät also Abstinenz mit der Sucht leben. Was über Peter Maffei geschrieben wird geht auch nicht. Kein Trinker kann zu einem kontrollierten Alkoholkonsum zurück kehren. Alkoholiker, also süchtig, ist man sein Leben lang, aber man kann, wenn man die Entscheidung getroffen hat, mit therapeutischen Maßnahmen und der Hilfe anderer Menschen lernen, nüchtern zu leben. Ich lebe inzwischen seit 26 Jahren nüchtern, aber nach wie vor süchtig.

Genau! Wer angeblich 3 Flaschen Whisky täglich getrunken hat, ohne ins Koma zu fallen, hat eine Alkoholtoleranz entwickelt, die ihn als Schwerkranken kennzeichnet. Wenn so jemand behauptet, jetzt kontrolliert trinken zu können, ist er ein Lügner. Bedenklich sind jedoch solche Worte aus dem Mund eines Prominenten, der sich offensichtlich seiner Verantwortung nicht bewusst ist. Nach dem Motto: "Siehst Du, der Maffay kann das auch" könnte das so manchen Rückfall auslösen.

Dir allerdings zolle ich Anerkennung, dass Du so offen über Dich berichtest!

Helgoland
02.02.2013, 09:28
Da bin ich auch skeptisch. Ich halte die Darstellung -sofern sie denn richtig ist- über den Alkoholismus Warzenmaffays für verharmlosendes Gelaber und dem Ernst der Problematik nicht angemessen..

Da steht er nicht alleine da. Originalton Heiner Lauterbach:

"Ich dagegen habe mich zehn Jahre lang zum Alkoholiker gesoffen und bin es 25 Jahre lang geblieben. Mit dem Gar-nichts-Trinken, das ist so eine Sache. Das suggeriert, Alkoholiker zu sein, und das möchte ich lieber nicht. Ich möchte in der Lage sein, ein Glas oder mal acht Gläser zu trinken und dann aufzuhören. Das gelingt mir. Ich habe im vergangenen Jahr vielleicht drei Gläser Rotwein und vier Weißbier getrunken..."

Wer so etwas von sich gibt, belügt sich selbst und vor allem, was viel schlimmer ist, seine gesamte Umwelt, angesichts der Prominenz sehr bedenklich.
Wenn der Mann so etwas bei einer MPU äußert, fährt er nicht mal mehr Mofa. Was mich zu der Frage veranlasst, wie solche Leute überhaupt noch im Besitz einer Fahrerlaubnis sind.

http://www.tagesspiegel.de/zeitung/mit-viel-alkohol-faellt-vieles-leichter/617828.html

bullenbeißer
02.02.2013, 12:08
Respekt!

Danke

Abstinenz ist sicherlich eine Vorraussetzung. Gehört eine Änderung der Lebensumstände nicht auch dazu? (Frage ich mich)

Unbedingt, das führt auch oft dazu, bei mir auch, dass Partnerschaften auseinandergehen, weil der coalkoholische Partner den auf einmal nüchtern reagierenden Trinker nicht mehr wieder erkennt. Andererseits wird einem dann hinterher erst eigentlich klar, wie "alkoholgetränkt" unsere Gesellschaft ist. Man stellt auch fest, dass viele "Freundschaften" eigentlich nur Saufkumpaneien waren.



Da bin ich auch skeptisch. Ich halte die Darstellung -sofern sie denn richtig ist- über den Alkoholismus Warzenmaffays für verharmlosendes Gelaber und dem Ernst der Problematik nicht angemessen..

Ich weiß nicht, was ich davon halten soll. Der Suchverlauf ist bei jedem Menschen anders und es mag sein, dass es bei ihm eine Spontanheilung gegeben hat. Ohne therapeutische Unterstützung ist das Ergebnis jedoch sehr brüchig, zumal er eben nichts davon erwähnt, dass er seine art zu leben geändert hätte. Da liegt dann ein rückfall sehr nahe. Wir werden sehen Immerhin lenken diese Prommifälle wengstens mal etwas Aufmerksamkeit auf eine der größten Volksseuchen.

Helgoland
02.02.2013, 13:27
Wir werden sehen Immerhin lenken diese Prommifälle wengstens mal etwas Aufmerksamkeit auf eine der größten Volksseuchen.....

....von der eine ganze Industrie lebt. Die einen verdienen am Alkohol und die anderen an dessen Folgen.

Finch
02.02.2013, 13:31
Vor diesen Leuten habe ich keinen Respekt.
Genauso, wie ich kein Mitleid empfinde, wenn sich einer unserer "Promis" ums Leben säuft oder kokst. Ekelhaft.

Bruddler
02.02.2013, 13:38
....von der eine ganze Industrie lebt. Die einen verdienen am Alkohol und die anderen an dessen Folgen.

Warum eigentlich, darf für die Droge Alkohol immer noch Werbung gemacht werden ?

Sind es die Steuereinnahmen, auf die man nicht verzichten will ?
Ist es die Tatsache, dass die Droge Alkohol Arbeitsplätze schafft ?

Einer Kosten-Nutzen-Rechnung würde die Droge Alkohol sicherlich nicht standhalten....

Helgoland
02.02.2013, 14:06
Warum eigentlich, darf für die Droge Alkohol immer noch Werbung gemacht werden ?

Weil sie eine breite gesellschaftliche Akzeptanz geniesst. Überall wird gesoffen, in jedem Spielfilm der obligatorische Drink, selbst "Kommissare" hauen sich die Hucke voll, Fussball ohne Bier ist undenkbar und Jägermeister ist sowieso "cool"! Wenn die sehr fliessende Grenze zwischen Gebrauch und Missbrauch allerdings überschritten ist, wird aus dem Konsumenten ganz schnell der asoziale Loser.


Einer Kosten-Nutzen-Rechnung würde die Droge Alkohol sicherlich nicht standhalten....[/COLOR]

Warum? Den Nutzen haben der Fiskus, die Industrie und die Gastronomie. Die Kosten fallen dem Steuer/Beitragszahler anheim, also alles in Butter.

Strandwanderer
02.02.2013, 14:21
Die rumänische Wanderwarze meint beispielsweise:

Maffay: „Manchmal trank ich drei Flaschen Whisky am Tag. Heute trinke ich höchstens mal ein Bier.“

Jeder Mediziner kann da nur den Kopf schütteln. Ist der Mann ein medizinisches Wunder oder schlicht ein Lügner?

http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/mfbq_promis_alkohol_30612840_mbqf-1359673891-28345292/2,w=650,c=0.bild.jpeg



Der Zwerg sieht eher so aus, als sei er in Spiritus eingelegt - und nur für's Foto kurz herausgeholt worden.

Bruddler
02.02.2013, 14:29
Weil sie eine breite gesellschaftliche Akzeptanz geniesst. Überall wird gesoffen, in jedem Spielfilm der obligatorische Drink, selbst "Kommissare" hauen sich die Hucke voll, Fussball ohne Bier ist undenkbar und Jägermeister ist sowieso "cool"! Wenn die sehr fliessende Grenze zwischen Gebrauch und Missbrauch allerdings überschritten ist, wird aus dem Konsumenten ganz schnell der asoziale Loser.



Warum? Den Nutzen haben der Fiskus, die Industrie und die Gastronomie. Die Kosten fallen dem Steuer/Beitragszahler anheim, also alles in Butter.

Nix ist in Butter, mir stinkt vor allem, dass die Droge Alkohol immer noch von vielen schöngeredet wird ! :basta:

Bruddler
02.02.2013, 14:31
http://bilder.bild.de/fotos-skaliert/mfbq_promis_alkohol_30612840_mbqf-1359673891-28345292/2,w=650,c=0.bild.jpeg



Der Zwerg sieht eher so aus, als sei er in Spiritus eingelegt - und nur für's Foto kurz herausgeholt worden.

Der Zwerg hat wohl gedacht, Alkohol wäre wachstumsfördend, welch' ein Irrtum....

Cleopatra
02.02.2013, 14:37
Nix ist in Butter, mir stinkt vor allem, dass die Droge Alkohol immer noch von vielen schöngeredet wird ! :basta:

Wollt Ihr Euch noch weiter einmauern lassen und den Alkohol verbieten lassen? Das ist irre! Das nächste ist dann Süßkram. Ich finde, jeder Mensch muß sich vor sich selber schützen können (dürfen), das geht weder den Staat was an noch irgendwelche Ideologen. Ich habe vor Jahren 6-7 Zigaretten täglich geraucht, dann kam ich von einem Tag zum anderen ins Krankenhaus, auf Intensiv, durfte also weder aufstehen noch rauchen. Als ich nach 14 Tagen rauskam, war es vorbei, auch im Krankenhaus hatte ich keine Entzugserscheinungen. Heute rauche ich hin und wieder eine, wenn wir Besuch haben oder irgendwo zu Besuch sind, mit. Ich kann nicht sagen, daß ich süchtig bin.
Aber wie die Wanderwarze von 3 Flaschen Whiky runterkam, müßte sie erzählen. Aber das ist Bild, die lassen sich widerspruchslos diese Scheiße erzählen, aber vielleicht wird wieder eine Kampagne eingeleitet?

Der Gerechte
06.02.2013, 17:20
Einer Kosten-Nutzen-Rechnung würde die Droge Alkohol sicherlich nicht standhalten....[/COLOR]

Den hiesigen "Eliten" ist es lieber wenn das Prekariat seinen Ärger mit Alkohol verdrängt und stille hält mit vernebelten Gehirn-
sonst kommt es noch auf dumme Gedanken und geht vielleicht auf die Straße zum demonstieren.

Der Gerechte
06.02.2013, 17:27
Heinrich Heidel (FDP) besoffen im Landtag:

http://www.youtube.com/watch?v=02d9zHtHzzs

Bruddler
06.02.2013, 19:01
Den hiesigen "Eliten" ist es lieber wenn das Prekariat seinen Ärger mit Alkohol verdrängt und stille hält mit vernebelten Gehirn-
sonst kommt es noch auf dumme Gedanken und geht vielleicht auf die Straße zum demonstieren.

Den hiesigen "Eliten" ist es lieber, wenn sich das Prekariat die "Realität" schönsäuft...

Wadenkater
06.02.2013, 19:09
Den hiesigen "Eliten" ist es lieber wenn das Prekariat seinen Ärger mit Alkohol verdrängt und stille hält mit vernebelten Gehirn-
sonst kommt es noch auf dumme Gedanken und geht vielleicht auf die Straße zum demonstieren.

Ja genau, aber angesichts dieser Tatsache bleibt einem mittlerweile selber auch nichts anderes übrig als ab und zu seinen eigenes Gehirn zu "reseten". Diesen Wahnsinn kann man so auf Dauer nicht mehr ertragen.

Multiplex
07.02.2013, 14:02
Ist natürlich Quatsch. eine Sucht kann man nicht überwinden, sondern man kann nur durch geeignete Diät also Abstinenz mit der Sucht leben. Was über Peter Maffei geschrieben wird geht auch nicht. Kein Trinker kann zu einem kontrollierten Alkoholkonsum zurück kehren. Alkoholiker, also süchtig, ist man sein Leben lang, aber man kann, wenn man die Entscheidung getroffen hat, mit therapeutischen Maßnahmen und der Hilfe anderer Menschen lernen, nüchtern zu leben. Ich lebe inzwischen seit 26 Jahren nüchtern, aber nach wie vor süchtig.

Es ist ein Mythos, dass jeder schwerkranke Alkoholiker sofort einen Rückfall kriegen würde, wenn er wieder einen Tropfen anrührt. Viele können ohne Probleme hin und wieder an einem Gläschen nippen, ohne voll die Kontrolle zu verlieren.

bullenbeißer
07.02.2013, 17:15
Es ist ein Mythos, dass jeder schwerkranke Alkoholiker sofort einen Rückfall kriegen würde, wenn er wieder einen Tropfen anrührt. Viele können ohne Probleme hin und wieder an einem Gläschen nippen, ohne voll die Kontrolle zu verlieren.Das ist kein Mythos, sondern eine Tatsache. Der berühmte Tropfen bedeutet einfach, es gibt keine Rückkehr zu kontrolliertem Trinken. Das heißt für mich zum Beispiel auch, dass der Genuss von sogenannten alkoholfreien Bieren, Malzbier oder alkoholfreien Weinen, Sekten nicht statt findet. Diese aus zwei Gründen. Erstens sind diese Getränke nur nach der deutschen Getränkeordnung alkoholfrei, enthalten aber durchaus einen Alkoholgehalt, der für Alkoholiker zum Rückfall führt und zweitens ist der Genuss solcher Getränke gefährlich, weil früher oder später gern das alkoholfreie Bier gegen das normale Bier mit mehr Alkoholgehalt und mehr Geschmack ausgewechselt wird. Dazu eine schöne Geschichte, die mein damaliger Therapeut vom Diakonischen Werk in Hannover erzählte. In den Anfangszeiten dieser Gruppe feierten die Therapeuten gerne Weihnachten und Sylvester mit ihren Gruppen unter Ausschenkung von "alkoholfreien" Bieren und Weinen. Der Erfolg, eine Welle von Rückfällen drei bis vier Wochen später. Die Mitarbeiter fragten sich lange, woher das wohl käme, bis sie auf die "alkoholfreien" Getränke kamen.

Wenn du noch mehr wissen möchtest, hier ein interessanter Artikel der mit falschen Hoffnungen aufräumt. http://www.info-sozial.de/Detailed/1775.html

Multiplex
07.02.2013, 18:34
Das ist kein Mythos, sondern eine Tatsache.
Aber doch nicht bei jedem. Es gibt genug ehemalige Schwer-Alkoholiker wie Peter Maffay, die hin und wieder ein Bierchen trinken können. Wie stark die Sucht ausgeprägt ist, ist bei jedem verschieden. Ich persönliche unterteile Trinker in Lust- oder Frusttrinker. Die einen trinken in Geseilligkeit, die anderen meist heimlich und allein. Es war mir schon immer ein Rätsel, warum Lusttrinker länger leben und meist gar keine Leberzirrhose kriegen. Muss wohl irgendwie auch psychologische Gründe haben.

Der Gerechte
16.02.2013, 23:24
Den hiesigen "Eliten" ist es lieber, wenn sich das Prekariat die "Realität" schönsäuft...
sag ich doch

Der Gerechte
16.02.2013, 23:28
Ja genau, aber angesichts dieser Tatsache bleibt einem mittlerweile selber auch nichts anderes übrig als ab und zu seinen eigenes Gehirn zu "reseten". Diesen Wahnsinn kann man so auf Dauer nicht mehr ertragen.

Man sollte lieber ab und an die hiesigen Eliten reseten.

Der Gerechte
16.02.2013, 23:33
Aber doch nicht bei jedem. Es gibt genug ehemalige Schwer-Alkoholiker wie Peter Maffay, die hin und wieder ein Bierchen trinken können. Wie stark die Sucht ausgeprägt ist, ist bei jedem verschieden. Ich persönliche unterteile Trinker in Lust- oder Frusttrinker. Die einen trinken in Geseilligkeit, die anderen meist heimlich und allein. Es war mir schon immer ein Rätsel, warum Lusttrinker länger leben und meist gar keine Leberzirrhose kriegen. Muss wohl irgendwie auch psychologische Gründe haben.

Die neuesten Forschungsergebnisse besagen, dass es gefährlich für die Gesundheit ist, wenn man jeden Tag halb besaoffen ist, beispielsweise täglich 1,2 Promille hat.
Gesünder ist es einmal wöchentlich richtig besoffen zu sein mit 2,5 Promille und die restlichen 6 Tage keinen Alkohol zu trinken.

Die Petze
16.02.2013, 23:46
Ich besiege auch den Alkohol....midestens drei Flaschen Bier täglich
! SIEG ! :D

Deutschmann
17.02.2013, 00:23
Die neuesten Forschungsergebnisse besagen, dass es gefährlich für die Gesundheit ist, wenn man jeden Tag halb besaoffen ist, beispielsweise täglich 1,2 Promille hat.
Gesünder ist es einmal wöchentlich richtig besoffen zu sein mit 2,5 Promille und die restlichen 6 Tage keinen Alkohol zu trinken.

Auf die Forschungsergebnisse ist "geschissen". Vor 10 Jahren war ein GGT-Wert von 25 die Grenze zum Alkoholiker. Also bei den einschlägigen "Forschern". Heute liegt die bei 65. Wer also legt diese plötzliche Werterhöhung fest? Im übrigen kommt es darauf an, wann sich ein Körper wieder regeneriert. Das kann nach einem Tag, nach 2 Tagen oder auch ganz spät sein. Wenn mich nicht alles täuscht, können bspw. die Chinesen den Alkohol nicht so gut abbauen. Das einzige was an der 6-Tage-Abstinenz logisch erscheint, ist, dass die Gewöhnung nicht oder nicht so schnell einsetzt und das Limit erhöht wird.

Heifüsch
17.02.2013, 00:35
Welche Übermenschen doch einige unserer "Promis" sind, offenbart BILD in einem Artikel über Jenny Elvers, die es an die Öffentlichkeit drängt, um die interessierte Welt an ihrer Krankheit teilnehmen zu lassen. Ein Buch wird garantiert folgen (Gesetz der Serie) und die Ghostwriter sitzen vermutlich bereits in den Startlöchern. Was ich in diesem Zusammenhang aber für unverantwortlich halte, sind die Aussagen einiger Prominenter, die sie durch jede MPU rasseln lassen würden.

BILD dazu: Diese Promis waren alkoholkrank und überwanden die Sucht. Waren?

Die rumänische Wanderwarze meint beispielsweise:

Maffay: „Manchmal trank ich drei Flaschen Whisky am Tag. Heute trinke ich höchstens mal ein Bier.“

Jeder Mediziner kann da nur den Kopf schütteln. Ist der Mann ein medizinisches Wunder oder schlicht ein Lügner?

Oder:

Atzorn: „Es war für mich einfach, einen Trinker zu spielen, denn auch ich war alkoholkrank.“

Nein, mein Lieber, Du bist es und wirst es Dein Leben lang bleiben!

Einzig "Bomber" Gerd Müller scheint Realist zu sein:

1985 im Entzug: „Die ersten Tage wünsche ich nicht mal meinem größten Feind. Ich war im Bett angebunden und habe mich losgerissen. Es war die Hölle.“ Heute rührt er nicht einmal Salatdressing mit Weinbrandessig an.

Natürlich heben sich einige der "Promis" von der Masse ab, trotzen den Gesetzen der Biochemie und haben alles im Griff! Jeder, der in seinem persönlichen Umfeld einmal erlebt hat, was Alkoholismus bedeutet, weiss, wovon ich rede......

http://www.bild.de/unterhaltung/leute/deutsche-promis/erzaehlen-krankheit-alkoholismus-besiegt-28339454.bild.html

Einen Störtebeker sollte man tatsächlich als ernstzunehmende Koryphäe auf diesem Gebiet anerkennen :-) Aber davon einmal abgesehen wundert es mich eher, daß der Alkoholismus in dieser Ellenbogengesellschaft nicht weiter verbreitet ist als es den offiziellen Anschein hat :-(

Der Gerechte
17.02.2013, 00:40
34386
Ich besiege auch den Alkohol....midestens drei Flaschen Bier täglich
! SIEG ! :D

Zlatopramen - 1 Flasche = 1,5 Liter :crazy:

Die Petze
17.02.2013, 00:46
http://farm3.staticflickr.com/2530/3773635510_23a637b23e.jpg
:drinks:....weil heut WE ist, fällt der Sieg sogar höher aus :pfeif:
:D

34386

Zlatopramen - 1 Flasche = 1,5 Liter :crazy:

Helgoland
17.02.2013, 07:32
Einen Störtebeker sollte man tatsächlich als ernstzunehmende Koryphäe auf diesem Gebiet anerkennen :-) Aber davon einmal abgesehen wundert es mich eher, daß der Alkoholismus in dieser Ellenbogengesellschaft nicht weiter verbreitet ist als es den offiziellen Anschein hat :-(

Ist er, da mach Dir mal keine Gedanken!

Die Petze
17.02.2013, 11:29
Ist er, da mach Dir mal keine Gedanken!

Ist ja auch nüchtern nicht ohne weiteres zu ertragen.....:sark:

Bettmaen
17.02.2013, 12:14
Einer Kosten-Nutzen-Rechnung würde die Droge Alkohol sicherlich nicht standhalten...
Aus Sicht der oberen Zehntausend ist Alkohol ein Wundermittel und die Kosten-Nutzen-Rechnung fällt überaus positiv aus.

1. Alkoholiker sterben relativ früh (keine Rentenbezüge)
2. Alkoholiker terrorisieren oft ihre Familie, aber sind den Eliten ungefährlich
3. "Reformen" und die Umwandlung der BRD in ein Einwanderungsland lassen sich einfacher durchziehen, wenn das Volk säuft statt aufmuckt

Brot und Spiele waren schon immer ein Herrschaftsinstrument. Hinzu kommen eben Alkohol und Drogen, die man verharmlosend gerne in weiche und böse, weil harte Suchtmittel einteilt.

Ich selber trinke gerne zum Essen oder Knabbergebäck Bier und manchmal Wein. Am Wochenende trinke ich auch mal über'n Durst, aber in der Woche vermisse ich keinen Alkohol. Wer mit Alkohol nicht umgehen kann, soll die Finger ganz davon lassen.

Bettmaen
17.02.2013, 12:15
Ist ja auch nüchtern nicht ohne weiteres zu ertragen.....:sark:
Dazu habe ich eine wissenschaftliche Arbeit angefertigt, die ich hier (politikforen.net/showthread.php?132673-Saufen!) veröffentlicht habe.

Wadenkater
17.02.2013, 21:35
Man sollte lieber ab und an die hiesigen Eliten reseten.

Gut gesagt Gerechter! Ich frage mich nur, wer manns genug ist diesen Job zu übernehmen! Da liegt der Hund begraben.

Bruddler
18.02.2013, 14:18
Aus Sicht der oberen Zehntausend ist Alkohol ein Wundermittel und die Kosten-Nutzen-Rechnung fällt überaus positiv aus.

1. Alkoholiker sterben relativ früh (keine Rentenbezüge)
2. Alkoholiker terrorisieren oft ihre Familie, aber sind den Eliten ungefährlich
3. "Reformen" und die Umwandlung der BRD in ein Einwanderungsland lassen sich einfacher durchziehen, wenn das Volk säuft statt aufmuckt

Brot und Spiele waren schon immer ein Herrschaftsinstrument. Hinzu kommen eben Alkohol und Drogen, die man verharmlosend gerne in weiche und böse, weil harte Suchtmittel einteilt.

Ich selber trinke gerne zum Essen oder Knabbergebäck Bier und manchmal Wein. Am Wochenende trinke ich auch mal über'n Durst, aber in der Woche vermisse ich keinen Alkohol. Wer mit Alkohol nicht umgehen kann, soll die Finger ganz davon lassen.

Eine sehr gefährliche Aussage, denn nicht wenige Alkoholiker behaupten bis zuletzt, dass sie mit Alkohol sehr gut umgehen können.... :hzu: